02.03.2015 Aufrufe

Lucky 03/2015

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KINDER<br />

GESUNDHEIT<br />

Von Kindesbeinen an für Sie da - Ihr Familienkrankenhaus Klinikum Mutterhaus<br />

PR-Anzeige<br />

Präsentiert vom Trierischen Volksfreund und dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen<br />

KEINE ANGST VOR DEM ARZT:<br />

Lu c ky<br />

im Mutterhaus<br />

So groß und so besorgt: TV-Maskottchen <strong>Lucky</strong> sitzt in einem hellen Zimmer<br />

im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen. Beim Fußballspielen ist er gestürzt,<br />

nun tun Bein und Ohr weh. Er zappelt mit seiner großen Pfote, den Blick<br />

auf den Boden gerichtet. „<strong>Lucky</strong>, du musst dir keine Sorgen machen, wir sind<br />

alle ganz lieb hier“, sagt eine lächelnde Frau. Kinderkrankenschwester Stefanie<br />

streichelt die große Leseratte, die doch zum kleinen Angsthasen geworden ist.<br />

Nachdem das bei <strong>Lucky</strong> ausgeschlossen ist, und er immer zuversichtlicher wird,<br />

kümmert sich Dr. Krause um die verletzten Stellen. Immer wieder erklären sie,<br />

was sie machen. So können Kinder genau wissen, was mit ihnen los ist. Es ist<br />

auch sehr hilfreich, wenn die Kinder selbst erzählen, was passiert ist und wie sie<br />

sich fühlen. Je mehr Vertrauen herrscht, desto schneller geht es.<br />

„Der <strong>Lucky</strong> ist hier“, ruft die Kinderkrankenschwester. Zwei Ärzte kommen.<br />

Monika Krause, Chefärztin der Kinder- und Jugendchirurgie und Wolfgang Thomas,<br />

Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin, kümmern sich um die kleinen<br />

und weniger kleinen Patienten des Krankenhauses. Kinder von 0 bis 18 Jahren<br />

werden hier gesund gemacht. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag ist die<br />

Kinderambulanz offen.<br />

Dabei können Kinder sicher sein, dass Ärzte und das gesamte Betreuerteam nicht<br />

lügen. „Es gibt tatsächlich einiges, das ein bisschen weh tun kann“, sagt die<br />

Chefärztin, „wie eine Spritze, in diesem Fall sagen wir das klipp und klar, es wird<br />

einen Pieks geben“. <strong>Lucky</strong> wird aber diesmal nicht gepiekst, sondern verbunden.<br />

Pink will er seinen Verband haben. Die Farbe des Verbandes oder des Gipses<br />

auszuwählen, ist ein Luxus, den nur Kinder genießen!<br />

Doch dieser weiße Kittel, der verspricht nichts Gutes, denkt <strong>Lucky</strong> – genauso wie<br />

viele andere Kinder. Aber man sollte sich doch darauf freuen! Dank dem Kittel<br />

weiß man gleich, wer der Arzt ist, „und mit dieser Farbe sieht man gleich, ob der<br />

Kittel wirklich richtig sauber ist“, sagt Dr. Thomas.<br />

Der Chefarzt nimmt das Stethoskop in die Hand, reibt den Kopf, sodass es nicht<br />

zu kalt für <strong>Lucky</strong> wird und horcht den besorgten Patienten ab. Auch wenn ihm<br />

Bein und Ohr wehtun, untersucht der Arzt auch seine Atemwege. Ärzte wollen,<br />

dass ihre Patienten gesund werden und bleiben, „also besser alles kontrollieren,<br />

manchmal kann es passieren, dass eine Krankheit oder Verletzung sich an mehreren<br />

Stellen ausdrückt“, erklärt Dr. Thomas.<br />

Das pelzige Maskottchen zeigt mit seinem Daumen nach oben. Nun kann er<br />

nach Hause. „So viel Sorge und Angst… ohne Sinn!“, sagt er und humpelt zum<br />

Ausgang. „Im Wartezimmer habe ich mit den schönen Plüschtieren gespielt und<br />

tapfere Kinder bekommen sogar eine Belohnung für das Mitmachen!“<br />

Inf obox<br />

Wann wird ein Krankenhaus-Zimmer zum Zirkuszelt?<br />

Immer mittwochs im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen! Denn da kommen<br />

die Klinikclowns, um Lachen und Spaß den kleinen Patienten zu schenken. Sie sind<br />

nicht die einzigen, die sich im Mutterhaus um die gute Laune der Patienten<br />

kümmern. Und Lachen geht gemeinsam mit Informieren. Viele Veranstaltungen<br />

wie Führungen und die Teddyklinik dienen dazu, die Abläufe des Krankenhauses<br />

zu erklären. Alle Informationen und Termine gibt es im Internet unter<br />

http://www.mutterhaus.de/aktuell


INHALT<br />

3<br />

Liebe Kinder!<br />

Gras, Gras, Gras. So weit<br />

man gucken kann. Die<br />

Prärie. Eine Gegend<br />

mitten in<br />

Nordamerika.<br />

Vor ungefähr<br />

zweihundert<br />

Jahren haben<br />

sich Jäger, Fallensteller<br />

und Siedler dorthin<br />

vorgewagt. Sie zogen<br />

in Richtung Westen.<br />

Durch das weite Land,<br />

wo Indianerstämme wie<br />

die Komantschen in ihren<br />

Tipis lebten, wo Büffel in<br />

riesigen Herden weideten,<br />

Gabelböcke sprangen,<br />

Erdhörnchen tollten.<br />

Die weißen Eroberer<br />

nannten es: Great Plains<br />

(sprich: gräht plähns =<br />

große Ebenen). Sie sperrten<br />

die Indianer in Reservate.<br />

Sie knallten die Büffel<br />

ab. Sie brannten das<br />

Gras nieder. Sie steckten<br />

Felder ab. Sie bauten<br />

Korn an. Sie züchteten<br />

Rinder.<br />

Bald war das Land müde.<br />

Der Wind blies die<br />

fruchtbare Erde, die früher<br />

von den tiefen Wurzeln<br />

des Präriegrases zusammengehalten<br />

worden<br />

war, einfach weg.<br />

Es wurde immer trockener.<br />

Fast wie in der Wüste.<br />

Das Getreide wuchs<br />

nicht mehr richtig, das<br />

Vieh hatte nicht genug zu<br />

fressen. Mickrige Ernten,<br />

Hunger, Armut. Viele<br />

Menschen flüchteten.<br />

Diejenigen, die blieben,<br />

Peter Reinhart ist<br />

stellvertretender Chefredakteur<br />

des Trierischen<br />

Volksfreunds.<br />

fingen an, wieder Gras zu<br />

pflanzen – als Schutz vor<br />

Staub, Staub, Staub.<br />

Mehr erstaunliche Geschichten<br />

über den Wilden<br />

Westen findet ihr ab<br />

Seite zehn.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Peter Reinhart<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Rauf und runter: Ein Sportler läuft im Treppenhaus S. 4<br />

Hoch in die Luft: So steigt ein Ballon in die Luft S. 6<br />

Flucht vor dem Krieg: In manchen Ländern müssen Kinder als Soldaten kämpfen S. 7<br />

Prima Tarnung: Dieses Insekt sieht aus wie ein Blatt S. 9<br />

„Juneitit Stäits of Ämärika“: Die wichtigsten Infos zum großen Land S. 11<br />

Fußball-Quiz: Was passiert, wenn ein Schiedsrichter die Rote Karte zieht? S. 16<br />

Kreatives Chaos: So räumst du dein Zimmer auf S. 22<br />

Was ist denn das für ein Fisch? Rätsel, Witze, Knobelaufgaben S. 30<br />

Titelbild: Das Foto zeigt zwei Präriehunde. Foto: dpa


4<br />

KURIOS<br />

Mmmmmmh,<br />

lecker!<br />

Asterix und<br />

Obelix, die lustigen<br />

Gallier mit<br />

dem Zaubertrank,<br />

sind die<br />

Erfindung eines<br />

Zeichners.<br />

Aber<br />

wusstet ihr,<br />

dass es tatsächlich<br />

so<br />

eine Art Asterix gegeben hat?<br />

Sein Name war Ver-cin-ge-to-rix. Er schaffte<br />

es, dass sich mehrere gallische Stämme verbündeten,<br />

um gemeinsam gegen die Römer<br />

zu kämpfen. Das war etwas Besonderes.<br />

Denn normalerweise arbeiteten die Stämme<br />

nicht zusammen. Vercingetorix konnte die<br />

Römer zunächst besiegen. Doch bei einer<br />

weiteren Schlacht in einem Ort namens Alesia<br />

verloren die Gallier. Ihr Anführer Vercingetorix<br />

wurde gefangen genommen und nach<br />

Rom gebracht.<br />

Tooooor! Tooooor! Oder Oder<br />

Schnellster Treppenläufer<br />

doch kein Tor?<br />

Moment mal, das ist doch<br />

Vogelfutter! Das scheint die Ratte<br />

aber nicht zu interessieren. Genüsslich macht<br />

sie sich über die Körner und Kerne her. Diese hatte<br />

jemand eigentlich für Vögel in einen Garten gehängt.<br />

Doch so etwas Leckeres knabbern auch Ratten<br />

gern. Dafür klettern sie selbst in luftige Höhe.<br />

Für Ratten ist das nämlich kein<br />

Problem: Sie sind supergute<br />

Kletterer.<br />

Stellt euch vor, ihr würdet in<br />

einem Treppenhaus hochlaufen.<br />

Und wieder runter. Und<br />

wieder hoch. Und runter. Und<br />

das mehrere Stunden! Genau<br />

das hat dieser Mann gemacht.<br />

Er nahm an einem<br />

Treppenhaus-Marathon in<br />

der Stadt Hannover teil. 194-<br />

Mal lief er die 13 Etagen eines<br />

Hochhauses rauf und wieder<br />

runter. Dafür brauchte er elf<br />

Stunden und 38 Minuten.<br />

Und <strong>Lucky</strong> fragt euch: Wie<br />

viele Kilometer ist der Mann bei seinem Marathon nun<br />

rauf- und runtergeklettert? Auflösung auf Seite 30.<br />

War der Ball drin oder nicht? Vor fast 50 Jahren stehen sich im Finale<br />

der Fußball-Weltmeisterschaft Gastgeber England und Deutschland<br />

gegenüber – und zwar im Wembley-Stadion in der Stadt London. Es<br />

steht 2:2, Verlängerung. Wer wird gewinnen? Wenig später zischt ein<br />

Schuss der Engländer gegen die Latte. Von dort prallt der Ball auf den<br />

Boden, bevor ihn ein deutscher Spieler ins Aus köpft. Zuerst weiß niemand,<br />

was los ist. Dann entscheidet der Schiedsrichter: Der Ball ist<br />

drin, 3:2 für England. Der Gastgeber erzielt später noch einen Treffer<br />

und wird Weltmeister. Aber war der Ball wirklich im Tor? Das ist bis<br />

heute nicht sicher – deswegen ist das Wembley-Tor auch so berühmt.<br />

Quiz: Die Welt des Fußballs hat noch mehr solcher Geschichten und<br />

Regeln. Ihr kennt euch aus? Dann macht mit bei unserem Fußball-<br />

Quiz auf den Seiten 16 und 17.<br />

Texte: dpa/red, Fotos: dpa


KÖRPER<br />

5<br />

Kurzsichtig oder weitsichtig?<br />

Menschen, die eine Brille tragen,<br />

haben nicht immer dasselbe<br />

Problem. Manche sind kurzsichtig,<br />

andere weitsichtig.<br />

Kurzsichtige können Dinge gut<br />

erkennen, die in ihrer Nähe sind.<br />

Bei weitsichtigen Menschen ist<br />

es andersherum. Sie sehen weit<br />

entfernte Dinge besser.<br />

Manche Menschen sind von Geburt<br />

an kurzsichtig. Oft entwickelt<br />

sich das Problem aber erst<br />

nach einigen Jahren. Weitsichtig<br />

sind viele ältere Menschen. Sie<br />

brauchen häufig eine Brille zum<br />

Lesen. Schließlich hält man das<br />

Buch eher nah vor dem Gesicht.<br />

Und nahe Gegenstände können<br />

weitsichtige Menschen nicht so<br />

gut erkennen. Eine Brille kann<br />

helfen, damit die Buchstaben<br />

nicht verschwimmen.<br />

Text,Foto, Grafik: dpa


6<br />

REISEN<br />

So steigt ein Ballon in die Luft<br />

Vielleicht hast du auch schon einmal Ballons am Himmel gesehen. Mühelos steigen die bunten Gebilde<br />

in den Himmel auf. Dort schweben sie langsam über die Wiesen und Städte. Doch wie funktioniert<br />

so ein Ballon überhaupt? Heiße Luft steigt auf, weil sie leichter ist als kalte. Warme Luft<br />

verdrängt die kalte Luft und drückt sie nach unten. Ein Heißluftballon trägt so viel heiße Luft in sich,<br />

dass er beim Aufsteigen gleich noch ein bisschen Gewicht mitnehmen kann: einen Korb und die<br />

Ballonfahrer zum Beispiel. Man kann so einen Ballon aber auch mit einem Gas füllen, das leichter<br />

ist als Luft. Auch dann steigt der Ballon nach oben. Man nennt diese Gefährte dann Gasballons. dpa<br />

Bei Ballonfahrten muss man<br />

sich gut aufeinander verlassen<br />

können – aber Zeit ist<br />

natürlich da, um ein Erinnerungsfoto<br />

zu schießen.<br />

Foto: Benjamin Eimers/privat


MENSCHEN<br />

7<br />

Flucht vor dem Krieg<br />

Sie gehen nicht zu Schule, sondern kämpfen mit Waffen: Tausende<br />

Kinder sind weltweit als Kindersoldaten im Einsatz. Sie<br />

kämpfen für Armeen oder bewaffnete Gruppen. Die Kinder<br />

und Jugendlichen erleben dabei schlimme Dinge. Doch manchen<br />

gelingt die Flucht. Unsere <strong>Lucky</strong>-Reporterin hat sich mit<br />

dem Experten Ralf Willinger unterhalten. Er<br />

arbeitet für die Hilfsgruppe „terre des hommes“,<br />

die sich für solche Kinder einsetzt.<br />

In bestimmten Ländern gibt es<br />

Kinder, die als Soldaten kämpfen.<br />

Manchen gelingt die Flucht. Ein<br />

Experte erklärt, warum Erwachsene<br />

Kinder als Soldaten benutzen.<br />

Was ist denn ein Kindersoldat genau?<br />

Ralf Willinger: „Das sind Kinder und Jugendliche<br />

unter 18 Jahren, die in bewaffneten Gruppen<br />

kämpfen. Aber nicht alle kämpfen vorne<br />

an der Front und schießen. Manche arbeiten<br />

auch für ihre Gruppe, indem sie kochen oder<br />

spionieren.“<br />

Wo gibt es denn überall Kindersoldaten?<br />

Ralf Willinger: „Zum Beispiel in Afrika in Ländern<br />

wie dem Südsudan oder der Demokratischen<br />

Republik Kongo. Aber auch in Asien in<br />

Birma oder Syrien sind Kindersoldaten im Einsatz.“<br />

Warum lassen Erwachsene denn Kinder als Soldaten<br />

kämpfen?<br />

Ralf Willinger: „Der Hauptgrund ist, dass die<br />

Kinder schneller gehorsam sind. Sie können<br />

sich schlecht wehren, weil sie schwächer sind.<br />

Manchmal werden die Kinder entführt und<br />

müssen bei der Gruppe bleiben. Doch manche<br />

Kinder kommen auch freiwillig: Sie finden es<br />

anfangs cool zu kämpfen. Manche erhoffen sich auch Schutz<br />

von der Gruppe. Andere wollen Rache, weil Freunde oder Familie<br />

getötet wurden.“<br />

Was müssen Kindersoldaten tun?<br />

Ralf Willinger: „Jüngere Kinder kochen vor allem<br />

oder spionieren die Feinde aus. Diejenigen, die<br />

mit Waffen schießen, sind meist älter als zwölf<br />

Jahre. Manche Kindersoldaten müssen auch Minenfelder<br />

erkunden. Sie müssen schauen, wo Minen<br />

sind. Dabei werden auch immer wieder welche<br />

von explodierenden Minen verletzt.“<br />

Wie bekommt man die Kinder dazu zu gehorchen?<br />

Ralf Willinger: „Wer nicht gehorcht, wird vor den Augen der<br />

anderen schlimm bestraft, zum Beispiel geschlagen. Das soll<br />

den anderen Angst machen. Auch Drogen spielen eine große<br />

Rolle: Sie machen die Kinder gefügiger.“<br />

Können denn Experten Kindersoldaten helfen?<br />

Ralf Willinger: „Manchen Kindern gelingt es zu fliehen. Viele<br />

trauen sich aber erst nach Jahren zu einer Flucht. Manchmal<br />

werden auch Kinder von Gegnern gefangen genommen. Wer<br />

Glück hat, landet später bei einem Hilfsprojekt.“<br />

Das ältere Foto zeigt einen Kindersoldaten<br />

im Land Kongo in Afrika.<br />

Was passiert zum Beispiel in den Hilfsprojekten von terre des<br />

hommes?<br />

Ralf Willinger: „Dort kümmern sich unsere Experten um die<br />

Kinder. Die Mädchen und Jungen haben zum Beispiel schlimme<br />

Alpträume. Sie sind anderen Menschen gegenüber misstrauisch<br />

oder ängstlich. Die Experten reden dann viel mit Kindern<br />

und sagen ihnen, dass sie etwas wert sind – und dass sie<br />

ihr Leben noch mal neu starten können. Außerdem gibt man<br />

ihnen das Gefühl, endlich beschützt zu sein.“<br />

Ira Kugel, dpa, Foto: dpa<br />

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8<br />

TIERE<br />

Der kleine Sibirische<br />

Tiger Dragan im<br />

Eberswalder Zoo geht<br />

durch den frischen<br />

Schnee in seinem Gehege.<br />

In freier Natur leben<br />

Sibirische Tiger in sehr Die Bril-<br />

kalten Regionen.<br />

lenbären-Zwil-<br />

linge Tupa und Sonco<br />

klettern im Zoo an einem<br />

Baum hoch. Brillenbären<br />

tragen natürlich nicht<br />

wirklich eine Brille,<br />

sie heißen nur<br />

so.<br />

Das Koala-Männchen<br />

Mullaya hängt in seinem<br />

Gehege im Dresdener Zoo<br />

an einem Baumstamm. Koalas<br />

müssen nicht viel trinken.<br />

Denn die Eukalyptus-<br />

Blätter, die sie fressen, liefern<br />

ihnen genügend<br />

Feuchtigkeit.<br />

Diese beiden Hirsche<br />

sind Davidshirsche.<br />

Den Namen<br />

verdanken sie<br />

ihrem Entdecker Armand<br />

David.<br />

Die Mausohrfledermäuse<br />

auf<br />

diesem Bild haben<br />

sich zum Winterschlaf<br />

in ein altes Gebäude<br />

zurückgezogen.<br />

Text: Maximilian Richter,<br />

Fotos: dpa


TIERE<br />

9<br />

Sieht aus wie<br />

ein Blatt, ist<br />

aber ein<br />

(grünes) Insekt<br />

Wir sind im Zoo-Aquarium in der Stadt Berlin. Aber wo<br />

sind die Tiere?<br />

„Da vorne“, sagt der Tierpfleger und zeigt auf ein bestimmtes<br />

Blatt. Und richtig, wenn man ganz genau hinsieht,<br />

erkennt man es: Das Blatt hat Beine und Fühler! Es<br />

ist ein Insekt. Wandelndes Blatt heißt es.<br />

Wenn Wandelnde Blätter aus dem Ei schlüpfen, sehen sie<br />

aber noch gar nicht wie Blätter aus. Sie ähneln braunen<br />

Ameisen. Erst nach ein paar Wochen wechselt ihre Farbe<br />

zu grün. Dann bekommen sie auch ihre typische Form<br />

und können so tun, als wären sie echte Blätter.<br />

Aber wieso sehen die Insekten aus wie Pflanzen? Das hat<br />

damit zu tun, dass die Insekten-Art sich über viele, viele<br />

Jahre dahin entwickelt hat. Weil sie so besser überleben<br />

konnte. Das nennt man Evolution.<br />

Insekten derselben Art unterscheiden sich immer ein<br />

bisschen voneinander. Zum Beispiel in der Farbe oder der<br />

Form. „Die Insekten, die nicht so gut<br />

gesehen werden, werden<br />

auch nicht so schnell gefressen“, erklärt ein Fachmann.<br />

Diese Insekten haben dann Nachkommen, die<br />

auch gut getarnt sind. Auch die Nachkommen werden<br />

nicht so schnell gefressen und können sich vermehren.<br />

Im Laufe der Zeit gibt es so immer mehr Tiere mit einer<br />

guten Tarnung.<br />

Bei den Wandelnden Blättern klappt die Tarnung prima,<br />

weil sie oft den ganzen Tag still an einem Ast sitzen<br />

und sich kaum bewegen, erklärt eine Expertin. Sie führen<br />

so ihre Feinde an der Nase herum. Insektenfresser<br />

wie zum Beispiel Vögel lassen sich täuschen. Sie betrachten<br />

sie als Blätter und nicht als Beute.<br />

Es kann auch passieren, dass andere Pflanzenfresser<br />

auf die Tricks hereinfallen. „Manchmal funktioniert die<br />

Tarnung viel zu gut“, sagt der Tierpfleger. „Andere<br />

Pflanzenfresser merken gar nicht, dass die getarnten<br />

Tiere gar keine Blätter sind. Sie knabbern aus Versehen<br />

an ihnen herum.“<br />

Sara Huber, dpa, Foto: dpa


10<br />

TITEL<br />

Das Land der Indianer<br />

Die Prärie in Amerika: viel Gras, kaum Bäume, wenige Bisons<br />

Stellt euch vor, ihr<br />

steht auf einem Hügel.<br />

Vor euch erstreckt<br />

sich eine weite<br />

Ebene, in der es<br />

nur wenig oder gar<br />

keine Bäume gibt –<br />

soweit das Auge<br />

reicht. Das ist die<br />

Prärie in der Mitte<br />

der USA. Hier leben<br />

Bisons, Mustangs<br />

und Präriehunde –<br />

und das war die Heimat<br />

vieler Indianerstämme.<br />

Die Prärie, das ist eine riesige, grasbedeckte<br />

Steppe zwischen dem Fluss Mississippi<br />

und dem Gebirge der Rocky<br />

Mountains. Der westliche Teil wird auch<br />

Great Plains genannt. Die amerikanische<br />

Prärie ist etwa zehn Mal so groß wie<br />

Deutschland. In diesem großen Gebiet leben<br />

Pferde, die einstmals von den weißen<br />

Eroberern Amerikas mitgebracht worden<br />

waren. Ihr Name: Mustangs, wie sie auf<br />

dem Bild zu sehen sind. Kojoten, Gabelböcke<br />

und Klapperschlangen suchen<br />

Nahrung, zwischen den Grashalmen halten<br />

Präriehunde Ausschau nach Feinden<br />

(siehe Seite 12). Und einst zogen Amerikanische<br />

Bisons in riesigen Herden über<br />

die Prärie.<br />

Auch Menschen leben hier. Früher waren<br />

es bestimmte Indianerstämme, die den<br />

Bisonherden hinterherzogen, um sie zu<br />

jagen. Sie ritten auf den Mustangs. Das<br />

Fleisch der Bisons aßen sie, aus dem Fell<br />

machten sie Kleidung, und Knochen nahmen<br />

sie als Nähnadeln.<br />

Doch dann kamen immer<br />

mehr Weiße ins Land. Sie<br />

zwangen die Indianerstämme,<br />

ihr Land aufzugeben,<br />

legten Weizenfelder<br />

und Eisenbahnlinien<br />

an und zogen Zäune für<br />

ihr Vieh. Vor allem töteten<br />

sie mehr und mehr Bisons<br />

– um das Fleisch und<br />

die Haut zu nutzen. Am<br />

Ende waren die großen<br />

Tiere fast ausgerottet.<br />

Heute gibt es wieder viele<br />

Bisons. Das liegt unter<br />

anderem daran, dass<br />

Tierschützer sich für sie<br />

einsetzen. Zudem verlassen mehr und mehr<br />

Menschen die Dörfer der Great Plains. Es gibt<br />

eine Gruppe von Experten, die deswegen Flächen,<br />

die kaum bewohnt sind, wieder für Bisons<br />

und die Tiere der Prärie nutzen will.<br />

Amerika, Ureinwohner, Einwanderer: Wusstet ihr, dass ...?<br />

... der italienische Seefahrer Christoph Kolumbus vor mehr als 500 Jahren Amerika entdeckte? Heute leben dort Millionen Menschen,<br />

die Nachfahren von Einwanderern aus Europa, Asien und Afrika sind +++ ... es verschiedene Indianer-Stämme gibt, mit<br />

unterschiedlichen Kulturen und Sprachen – so wie bei uns? Deutsche, Franzosen, Briten oder Griechen sind alle Europäer, sprechen<br />

aber nicht die gleiche Sprache +++ ... die Indianer von den weißen Siedlern „Rothaut“ genannt wurden, weil sie sich bei<br />

Kriegszügen oder religiösen Anlässen mit roter Zinnoberfarbe bemalten? Die Farbe war auch ein Sonnenschutz und wehrte Fliegen<br />

ab +++ ... man glaubt, dass die Ureinwohner Amerikas vor etwa 25 000 Jahren aus Asien eingewandert sind? Zu dieser Zeit<br />

gab es zwischen beiden Kontinenten einen Landweg +++ ... die Indianer kein Geld brauchten? Sie bezahlten im Tauschhandel mit<br />

bunten Perlen und Muscheln. Pferde wurden beispielsweise gegen Felle, Getreide oder Fleisch eingetauscht +++ ... zu den bekanntesten<br />

Indianerstämmen die Apachen zählen? Berühmt sind auch die Komantschen, die Navaho, die Sioux, die Cheyenne<br />

und die Irokesen +++ ... Sitting Bull (Foto), Stammeshäuptling und Medizinmann der Hunkpapa-Sioux, einer der größten Freiheitskämpfer der Indianer<br />

war? Er wurde im Jahre 1891 getötet, als er festgenommen werden sollte.<br />

Texte: Stefanie Warken/Miguel Castro, Fotos: dpa


TITEL<br />

11<br />

Bücher über Indianer<br />

Die Welt der Ureinwohner Amerikas ist so spannend – und die Auswahl an Büchern<br />

hierzu gefühlt fast so groß wie die Prärie: Allein zu Cowboys gibt es über 4000 verschiedene<br />

Bücher – puh, wie lange man wohl bräuchte, um sie alle zu lesen? Unsere<br />

<strong>Lucky</strong>-Reporterin hat daher eine Expertin um Rat gefragt: Mechthild Brezing arbeitet<br />

als Kinder- und Jugendbibliothekarin in der Stadtbibliothek in Trier. Sie hat uns einige<br />

Bücher passend zum Thema empfohlen.<br />

Für die Indianer-Fans unter euch, die schon 7 Jahre oder älter sind, hat die<br />

Expertin Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern ausgesucht. Der<br />

Autor erzählt euch etwas über den Drachen Kokosnuss, der mit seinen<br />

Freunden im Wilden Westen unterwegs ist, Büffelfleisch besorgen will und<br />

dabei viele Abenteuer erlebt. Doch dann landen die drei Freunde am Marterpfahl.<br />

Indianermädchen Wilde Hummel ist die Einzige, die ihnen aus<br />

dieser Situation helfen kann. Ob das noch gutgeht?<br />

Du bist 10 Jahre oder älter? Du magst Rätsel und Krimis und interessierst<br />

dich für den Wilden Westen? Dann spiel doch mal den Detektiv in dem<br />

Buch Big Bill kriegt sie alle! von Stefan Wilfert. Hilf dem Sheriff, Bösewichte<br />

in der Stadt Fox Town zu fassen!<br />

Wenn du schon 12 Jahre oder etwas älter bist, dürfte Wohin der Adler<br />

fliegt: Das Leben der Elaine Goodale passend für dich sein: Der Autor erzählt<br />

die Geschichte von Elaine, die sich vor 100 Jahren für die Rechte der<br />

Indianer einsetzte. Sie war mutig und ging unbeirrt ihren Weg – bis zu einem<br />

Tag im Dezember 1890, an dem ein schlimmes Verbrechen an Sioux-<br />

Indianern verübt wurde.<br />

Lust auf mehr? Auf <strong>Lucky</strong>s Internetseite www.volksfreund.de/kinder findet<br />

ihr die komplette Liste von Expertin Mechthild Brezing – für kleine und große Leser!<br />

Stefanie Warken<br />

Steckbrief USA<br />

Name: Vereinigte Staaten von Amerika.<br />

Die Amerikaner sagen „United<br />

States of America“ (gesprochen: Juneitit<br />

Stäits of Ämärika), abgekürzt<br />

USA.<br />

Lage und Grenzländer: Nordamerika,<br />

Kanada im Norden und Mexiko<br />

im Süden<br />

Größe: Mit 9 826 639 Quadratkilometern<br />

mehr als 25 Mal so groß wie<br />

Deutschland. Die USA sind nach<br />

Russland und Kanada der drittgrößte<br />

Staat der Erde.<br />

Einwohner: Fast vier Mal so viele wie<br />

Deutschland, etwa 316 Millionen<br />

Menschen. Etwa drei Millionen davon<br />

sind Amerikaner indianischer<br />

Herkunft. In Deutschland leben 80<br />

Millionen Menschen.<br />

Währung: US-Dollar, das Zeichen<br />

dafür ist $. 1 US-Dollar wird in 10 Dime<br />

und 100 Cent aufgeteilt.<br />

Hauptstadt: Washington,<br />

D.C.<br />

Sprache: Englisch<br />

Staats- und Regierungschef:<br />

Präsident Barack<br />

Obama<br />

Text/Foto: dpa<br />

Pausenhalle.<br />

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Die Vitalquelle in Bad Bertrich


12<br />

TITEL<br />

Was ist das? Es hat Ähnlichkeit mit einem<br />

Maulwurf – und ist doch ein ganz<br />

anderes Tier. Gemeint ist der Präriehund.<br />

Er hat jede Menge Tricks auf Lager,<br />

um zu überleben.


TITEL<br />

13<br />

Wache schieben in der Prärie<br />

Feinde in Sicht? Ein kleiner Präriehund hält Wache. Er steht<br />

auf einem Erdhügel in der Steppe Nordamerikas, der Prärie.<br />

Es ist eine Landschaft aus Gras und Sand.<br />

Wenn der Präriehund etwas Verdächtiges bemerkt,<br />

gibt er eine Art Bellen von sich. Daher kommt sein<br />

Name. Dabei ist das Tier mit den kleinen Ohren und<br />

dem gelb-braunen Fell alles andere als ein Hund.<br />

Präriehunde sind Nagetiere und gehören zu den Hörnchen,<br />

zu derselben Tiergruppe wie Eichhörnchen oder Murmeltiere.<br />

Die Tiere sind etwa so lang wie ein kleiner Dackel,<br />

aber dünner und leichter. Eine Präriehund-Familie besteht<br />

meist aus einem Männchen, drei bis vier Weibchen und vielen<br />

Kindern. Die Tiere leben in großen Gruppen von mehreren Familien<br />

zusammen wie in einer kleinen Stadt. Fachleute sprechen<br />

von Kolonien.<br />

Wusstet ihr, dass sich Präriehunde unterscheiden? Einige<br />

haben eine dunkle Schwanzspitze, andere eine weiße. Die<br />

Schwarzschwanz-Präriehunde und die Weißschwanz-Präriehunde<br />

unterscheiden sich zum Beispiel durch die Fellfarbe<br />

an ihrem Schwanz. Außerdem halten die einen Winterschlaf<br />

und die anderen nicht. Insgesamt gibt es fünf<br />

verschiedene Arten von Präriehunden: außer den beiden<br />

mit den verschiedenen Schwanzfarben noch den Gunnison-Präriehund,<br />

den Mexiko-Präriehund und den Utah-<br />

Präriehund. Sie unterscheiden sich etwas im Aussehen, ihren<br />

Gewohnheiten, und sie leben in verschiedenen Gegenden<br />

Amerikas.<br />

Fotos/Grafik: dpa<br />

Nähern sich Feinde wie Kojoten, Luchse oder Raubvögel,<br />

gibt ein Präriehund für ein bestimmtes Revier Laut –<br />

wie ein Wachhund. Das heißt: Achtung, Gefahr, versteckt<br />

euch! Der Präriehund, der Wache schiebt, warnt die anderen<br />

Tiere, damit sie schnell in ihren Höhlen verschwinden<br />

können.<br />

Präriehunde bauen ihre Wohnungen ähnlich wie Maulwürfe<br />

und Kaninchen. Sie buddeln tief unter der Erde Gänge<br />

und Höhlen, in denen sie schlafen und Schutz suchen.<br />

Die Erde, die sie dabei herausschaufeln, häufen die Präriehunde<br />

rund um den Eingang der Höhle auf.<br />

Das soll verhindern, dass Wasser in die Bude gespült<br />

wird und die Tiere drinnen nass werden – oder gar ertrinken.<br />

Die Präriehunde sind noch auf eine andere Art<br />

für das Überleben in der Steppe gewappnet. Dort gibt es kaum<br />

etwas anderes als Gras, Gras und noch mehr Gras. Aber genau<br />

das haben die Tiere auf ihren Speiseplan gesetzt. So haben<br />

sie immer genug zu futtern, direkt vor ihrer Haustür.<br />

Und sie futtern viel. Einige Experten sagen: Rund 50 Präriehunde<br />

fressen so viel Gras wie ein Schaf. Rund 250<br />

fressen so viel wie eine Kuh. Silke Fokken, dpa<br />

Manche Arten werden besonders geschützt. Sie dürfen<br />

nicht gejagt werden, weil es nur noch wenige von ihnen<br />

gibt. Die Menschen jagten sie zum Beispiel, weil sie den<br />

Lebensraum der Tiere nach und nach für sich haben wollten.<br />

Andere Präriehund-Arten waren nur eine Weile gefährdet.<br />

Inzwischen gibt es wieder viele von ihnen.


14<br />

KULTUR<br />

Theaterspiel: Warten auf den Einsatz<br />

1<br />

Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen. Hinter<br />

was? Als Kulisse bezeichnet man das Bühnenbild, also all<br />

das, womit eine Theaterbühne dekoriert und geschmückt<br />

wird. Wenn ihr die Karl-May-Festspiele in Pluwig schon<br />

einmal besucht habt, sind euch bestimmt die Häuschen<br />

aufgefallen, die links von der eigentlichen Spielfläche stehen.<br />

Diese kleinen Häuser kann man nicht bewohnen.<br />

Hinter den Fenstern und Türen verbergen sich nämlich<br />

nicht etwa Küche, Wohn- und Schlafzimmer der Schauspieler,<br />

sondern einfach nur leere Flächen. Die Häuschen<br />

sind in Wirklichkeit gar keine richtigen Bauwerke – sondern<br />

nur mit Farbe bemalte, und mit Eisen umspannte<br />

Holzwände.<br />

2<br />

Solche Wände sind allerdings sehr wichtig für die<br />

Schauspieler. Dahinter verbirgt sich nämlich der sogenannte<br />

„Backstage-Bereich“ (sprich: Bäckstädsch).<br />

Hier halten sich die Schauspieler auf, wenn sie nicht gerade<br />

auf der Bühne stehen. Die Kulissen erfüllen also gleich<br />

mehrere Zwecke auf einmal. Sie sind Dekoration, und sie<br />

grenzen die Bühne nach hinten ab. Wie ein zweiter Vorhang<br />

sorgen die Kulissen dafür, dass die Zuschauer nicht<br />

sehen können, was sich „backstage“, hinter der Bühne,<br />

abspielt.<br />

3<br />

Wenn ihr als Zuschauer zum Beispiel die Darsteller<br />

auf dem Balkon eines dieser Häuschens entdeckt,<br />

müsst ihr wissen, dass sie zuvor nicht etwa über ein<br />

normales Treppenhaus, sondern über eine lange Leiter<br />

dorthin gelangt sind.<br />

Hinter den Kulissen eines Theaterstücks passiert<br />

aber noch viel mehr. Der Pluwiger Backstagebereich<br />

dient unter anderem als Sammelpunkt für all die<br />

Menschen, die dazu beitragen, dass das Theaterstück<br />

zu einem echten Erlebnis wird. Dafür sind nämlich nicht<br />

alleine die Schauspieler verantwortlich. Damit das Stück<br />

4<br />

Winnetou, Old Shatterhand und Sam Hawkens reisen über<br />

die weiten Ebenen, bereit für Abenteuer ... und alles ist nur<br />

gespielt: Denn der edle Apachen-Häuptling und seine Freunde<br />

reiten alle zwei Jahre bei den Karl-May-Festspielen im<br />

Ort Pluwig. Unsere Reporterin hat bei den Machern des<br />

Schauspiels nachgefragt, was eigentlich so alles hinter den<br />

Kulissen eines Theaterstücks passiert.<br />

gelingt, gibt es einiges zu beachten. Bei den Karl-May-<br />

Freunden sind fast 30 Personen "hinter den Kulissen" tätig.<br />

Etwa eine Stunde vor Beginn der Aufführungen treffen sie<br />

sich hier mit den Schauspielern zu einer letzten Besprechung.<br />

Jetzt muss alles passen. Die Darsteller müssen<br />

kostümiert, geschminkt und mit Mikrofonen verkabelt<br />

werden. Wer will, kann seinen Text nochmal durchlesen<br />

oder eine Kleinigkeit essen und trinken. Spätestens jetzt<br />

muss klar sein, wer welches Pferd festhält, wenn es gerade<br />

nicht auf der Bühne steht.<br />

5<br />

Die Techniker besprechen ein letztes Mal, wann sie<br />

welche Musik abspielen, und wann sie welches<br />

Licht für die Bühnenbeleuchtung einsetzen. Ganz<br />

wichtig ist auch die Belehrung aller Mitwirkenden, was die<br />

Explosionen betrifft. Um Unfälle zu vermeiden, muss<br />

schließlich jeder Schauspieler ganz genau wissen, wann<br />

und wo genau die explosiven Feuerbälle später im Stück<br />

hoch gehen.<br />

6<br />

Etwa zehn Minuten vor Beginn der Aufführung<br />

geht dann jeder an seinen Ausgangspunkt und<br />

wartet auf das Zeichen der Regie. Das eigentliche<br />

Schauspiel beginnt erst mit der Einleitungsmusik. Besonders<br />

während des Theaterstücks muss hinter den Kulissen<br />

alles sehr leise ablaufen. Die Zuschauer sollen ja von all<br />

dem nichts mitbekommen.<br />

Fotos: Friedemann Vetter, Karl-May-Freunde Pluwig, dpa


KULTUR 15<br />

Karl-May-Festspiele: Kulissen bleiben<br />

stehen – oder werden neu gebaut<br />

Alle zwei Jahre führen die Karl-May-Freunde eine neue Geschichte im Pluwiger<br />

Steinbruch auf. Klar, dass dann auch jedes Mal die Bühne neu dekoriert<br />

werden muss. Einzige Ausnahme sind die Häuschen, die links von der<br />

Spielfläche stehen. Diese stellen eine kleine Stadt dar. Und da das Stadtleben<br />

in jeder neuen Geschichte eine Rolle spielt, lässt der Verein diese Kulissenwände<br />

kurzerhand das ganze Jahr über dort stehen.<br />

Zu Beginn einer neuen Spielsaison werden die Häuschen dann mit frischer<br />

Farbe aufgepäppelt, da sie im Freien schnell verblassen. War die<br />

Witterung besonders schlecht, bessern die Schreiner und Zimmerleute<br />

des Vereins die Holzwände auch schon mal selbst aus.<br />

Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum die Kulissen nicht abgebaut<br />

werden: Es würde nicht nur viel Zeit, sondern auch sehr viel Geld<br />

kosten. Schließlich sind die mit Eisenträgern umspannten Wände ja<br />

nicht mal eben schnell von einer Person aufgestellt. Dazu braucht man<br />

viele Helfer und einen teuren Kran. Geld kosten würde auch das Lagern<br />

der Kulissenwände zwischen den Spielzeiten. Die Theatermachen<br />

müssten dazu extra eine Lagerhalle suchen und das ganze Jahr über dafür<br />

Miete zahlen.<br />

Ohne neue Kulissen geht es aber auch nicht: Da alle zwei Jahre<br />

ein neues Theaterstück aufgeführt wird, müssen<br />

manche Teile jedes Mal neu hergestellt<br />

werden.<br />

Die neuen Kulissen schreinern<br />

die Vereinsmitglieder<br />

selbst zusammen, egal ob<br />

gerade eine Goldmine<br />

oder ein Vulkan als Bühnendekoration<br />

benötigt<br />

wird.<br />

Auch die Zuschauertribüne<br />

ist so etwas wie<br />

eine Kulisse. Hinter<br />

den Stuhlreihen befinden<br />

sich nämlich die<br />

Weiden, auf denen die<br />

Pferde grasen und manchmal sogar bis<br />

zum nächsten Auftritt übernachten. Außerdem sind<br />

oberhalb der Sitzfläche das Regiehäuschen, der Ton- und der Lichttechnikraum<br />

platziert. Die Stuhlkulisse wird für jede Spielzeit neu aufgebaut. Die Tribüne<br />

ist gemietet und lagert das Jahr über in einer großen Halle. Um den Aufund<br />

Abbau der Zuschauertribüne kümmern sich der Eigentümer der Halle und<br />

sein Richtmeister. Dabei helfen ihnen die Karl-May-Freunde. Anja Fait<br />

Karl May und seine Freunde<br />

Karl May war ein deutscher Schriftsteller, der vor<br />

rund 100 Jahren starb. Er schrieb die berühmten Winnetou-Geschichten,<br />

die bis heute in über 40 Sprachen<br />

übersetzt worden. Die Karl-May-Freunde Pluwig ist<br />

der Name eines Vereins, der die Geschichten aus der<br />

Winnetou-Welt auf die Bühne bringt – im Juli startet das nächste<br />

Abenteuer namens „Der Ölprinz“. Karten und Infos gibt es<br />

auf der Internetseite des Vereins: www.karl-may-freunde.de


16<br />

SPORT<br />

Wie heißt der Punkt im Strafraum? Und wie werden Fußballspieler<br />

genannt, die im Ausland spielen? Macht mit bei unserem<br />

Fußball-Quiz. Wer alle Fragen richtig beantwortet, erhält<br />

den kompletten Namen eines sehr berühmten Fußballspielers.<br />

Tragt hierzu die Buchstaben der richtigen Antworten in der<br />

Reihenfolge der Fragen in das Lösungsfeld ein.<br />

1. Ein Fußballspiel dauert ... ?<br />

E: ... 70 Minuten P: ... 80 Minuten<br />

C: ... 90 Minuten K: ... 100 Minuten<br />

Teste dein Fu<br />

-> Stars und<br />

12. Wie oft darf der Trainer einer Mannschaft<br />

in einem Spiel normalerweise auswechseln?<br />

Z: ein Mal N: zwei Mal<br />

N: drei Mal F: vier Mal<br />

2. Wie wird Fußball in den USA genannt?<br />

L: Football R: Soccer<br />

U: Baseball Y: Snooker<br />

3. Wer ist mit 150 Einsätzen Rekordnationalspieler<br />

der deutschen Nationalmannschaft?<br />

R: Uwe Seeler S: Lukas Podolski<br />

V: Franz Beckenbauer I: Lothar Matthäus<br />

4. Wie beginnt ein Fußballspiel?<br />

B: Mit dem Anwurf S: Mit dem Anstoß<br />

Z: Mit dem Tip-off M: Mit dem Bully<br />

5. Rekord: 1978 gewann Borussia Mönchengladbach<br />

ein Spiel in der Bundesliga gegen Dortmund mit ... ?<br />

P: 11-4 O:15-1<br />

T: 12-0 N: 10-1<br />

6. Der Punkt im Strafraum heißt ... ?<br />

I: ... Elfmeterpunkt F: ... Freistoßpunkt<br />

J: ... Abseitspunkt X: ... Abstoßpunkt<br />

7. Die Stadt Hamburg hat den HSV und ...?<br />

A: ... FC St. Pauli Z: ... Werder Bremen<br />

Q: ... Kickers Offenbach N: Eintracht Braunschweig<br />

8. Der Torwart wehrt einen Schuss ins Toraus ab. Und nun?<br />

F: Eckball für das Team des Torhüters<br />

N: Eckball für die gegnerische Mannschaft<br />

C: Der Torwart bekommt einen Abstoß<br />

L: Der Torwart bekommt eine Gelbe Karte<br />

9. Ein Schiedsrichter zeigt einem Spieler die Rote Karte.<br />

A: Der Spieler darf weiterspielen<br />

T: Er muss für zwei Minuten vom Feld<br />

R: Er muss ausgewechselt werden<br />

O: Er muss das Spielfeld verlassen und darf nicht weiterspielen<br />

10. Welcher Verein stammt aus der Stadt London?<br />

R: FC Chelsea K: FC Marzahn<br />

T: FC Schalke U: FC Malaga<br />

11. Wo fand 2014 das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

statt?<br />

D: São Paulo O: Rio de Janeiro<br />

X: Brasília W: Belo Horizonte<br />

13. Früher gab es das „Golden Goal“ (übersetzt: Goldenes Tor).<br />

B: Das war das schönste Tor in einem Spiel<br />

A: Das war ein Tor in der Verlängerung, das Spiel endete sofort<br />

V: Das war ein Tor vom Elfmeterpunkt<br />

U: Das war ein direktes Freistoßtor<br />

14. Wie heißt die höchste Spielklasse in Spanien?<br />

L: Primera División M: Serie A<br />

W: Ligue 1 K: Premier League<br />

15. Bei einer Partie stehen gleichzeitig auf dem Feld .... ?<br />

J: ... 20 Spieler Q: ... 21 Spieler<br />

D: ... 22 Spieler R: .... 23 Spieler<br />

die Stange einer Eckfahne<br />

16. Was gibt es, wenn der<br />

F: Einwurf G: Freistoß<br />

A: Elfmeter O: Spiel läuft<br />

17. Eintracht Trier spielt in<br />

R: 3. Liga S: Obe<br />

M: 2. Bundesliga D: Reg<br />

18. Die Verlängerung e<br />

Fußballspiels dauert?<br />

B: 2 x 10 Minuten O:<br />

C: 2 X 20 Minuten H:<br />

19. Wie werden im mod<br />

defensiven Mittelfelds<br />

S: 6er<br />

G: 14er<br />

20. In welchem Jahr fa<br />

Fußball-WM in Deutsc<br />

I: 2010 S: 2006<br />

H: 2002 X: 1998<br />

21. Der Libero war früh<br />

Spieler einer Mannsch<br />

meist zu finden?<br />

P: zwischen Angriff und<br />

E: zwischen Mittelfeld u<br />

A: zwischen Abwehr un<br />

R: hinter dem Torwart<br />

Lösungsname _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _


RT<br />

17<br />

Fußball-Wissen!<br />

und Regeln: Mach mit bei unserem Quiz!<br />

23. Wie nennt man Spieler, die in<br />

einem anderen Land für einen Verein<br />

spielen?<br />

T: Legionäre U: Wandervögel<br />

G: Touristen J: Spione<br />

nes Tor).<br />

sofort<br />

22.Was zeigt die neue<br />

„Torlinientechnik“ an?<br />

G: Ecke oder Abstoß<br />

N: Tor oder kein Tor<br />

Q: wer Einwurf hat<br />

W: Freistoß oder Elfmeter<br />

24. Was ist eine Notbremse?<br />

H: eine Karte des Trainers, mit der er eine Auszeit nehmen kann<br />

P: ein Torwart, der ein gelbes Trikot trägt<br />

N: ein Spieler, der ein Eigentor schießt<br />

O: Jemand, der eine klare Torchance durch ein Foul verhindert<br />

25. Der Spieler, der in einer Bundesliga-Saison die meisten<br />

Tore schießt, bekommt eine Auszeichnung. Welche ist das?<br />

R: die Torjägerpistole<br />

T: das Torjägerschwert<br />

S: die Torjägerkanone<br />

G: der Torjägerdegen<br />

. ?<br />

enn der Ball gegen<br />

Eckfahne prallt?<br />

Freistoß<br />

Spiel läuft weiter<br />

spielt in der ...?<br />

S: Oberliga<br />

D: Regionalliga<br />

ngerung eines<br />

dauert?<br />

ten O: 2 X 15 Minuten<br />

uten H: 2 X 25 Minuten<br />

en im modernen Fußball die<br />

ittelfeldspieler genannt?<br />

V: 10er<br />

L: 17er<br />

m Jahr fand zuletzt die<br />

in Deutschland statt?<br />

S: 2006<br />

X: 1998<br />

war früher ein wichtiger<br />

Mannschaft. Wo war er zuen?<br />

ngriff und Mittelfeld<br />

ittelfeld und Abwehr<br />

bwehr und Torwart<br />

Torwart<br />

26.Was trägt der Kapitän einer<br />

Mannschaft als Kennzeichen?<br />

A: Armbinde<br />

U: goldene Trikotnummer<br />

N: Mütze<br />

L: gelbe Fußballschuhe<br />

27. Wie viele Vereine spielen in der Bundesliga?<br />

V: 18 H: 20<br />

Z: 22 L: 24<br />

_ D_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

28. Wer wurde vor kurzem zum Weltfußballer gewählt?<br />

E: Cristiano Ronaldo R: Lionel Messi<br />

L: Manuel Neuer W: Arjen Robben<br />

29. Welches Land hat außer Deutschland<br />

genau vier Mal die WM gewonnen?<br />

I: Italien V: Spanien<br />

E: Brasilien M: Argentinien<br />

30. Welche Bedeutung hat der Halbkreis am Strafraum?<br />

Q: keine, sieht einfach gut aus<br />

R: bei einem Elfmeter darf außer dem Schützen<br />

bis zum Schuss kein Spieler in den Halbkreis laufen<br />

C: beim Abstoß des Torwarts muss<br />

ein Mitspieler im Halbkreis stehen<br />

E: bei einem Angriff darf der Ball<br />

nicht dadurch gespielt werden<br />

31. Warum heißt das berühmte „Wembley-Tor“ eigentlich so?<br />

T: So heißt der englische Torschütze<br />

O: Gespielt wurde im Wembley-Stadion in London<br />

U: Das ist der Name des Fußballs, der auf das Tor geschossen wurde<br />

D: Der Schiedsrichter wurde so von den Fans genannt<br />

Fragen zusammengestellt von<br />

Maximilian Richter. Fotos: dpa


18<br />

SPORT<br />

Der Mann, der Bälle in einen Korb wirft<br />

Kennt ihr den Mann auf dem Foto rechts? Das ist Dirk Nowitzki,<br />

und er ist sehr berühmt: Der deutsche Sportler erstellt<br />

einen Rekord nach dem anderen in der stärksten Basketball-Liga<br />

der Welt. Die Liga heißt NBA, sie wird in den<br />

Vereinigten Staaten von Amerika gespielt.<br />

Warum ist die NBA die beste Basketballliga<br />

der Welt?<br />

Die Ansprüche in der NBA (National<br />

Basketball Association, gesprochen<br />

naschönell basketbol assosieyschen)<br />

sind um einiges höher als in den deutschen<br />

Ligen: Ein Team in der BBL, der<br />

deutschen Topliga, muss in einer Saison<br />

nur zwischen 43 und 49 Spielen<br />

absolvieren, um Meister werden zu<br />

können. Ein Team in den USA benötigt<br />

zum Gewinn der Meisterschaft mehr<br />

als doppelt so viele Saisonspiele.<br />

Ein weiterer Unterschied zwischen der<br />

NBA und der deutschen Topliga ist die<br />

Länge der Spielzeit: Während man in<br />

der NBA 48 Minuten spielt (4 x 12 Minuten),<br />

spielt man in der BBL lediglich<br />

40 Minuten (4 x 10 Minuten). Diese<br />

Regelung spiegelt sich auch in den<br />

Endergebnissen der Partien wider: Die<br />

Partien in der NBA gehen viel höher<br />

aus als die in der BBL.<br />

Seit wann spielt Dirk Nowitzki in<br />

Amerika?<br />

Nowitzki spielt seit dem Jahr 1999 für<br />

die Mannschaft Dallas Mavericks, ein<br />

Basketballteam aus der amerikanischen<br />

Stadt Dallas im Bundesstaat Texas.<br />

Im Jahr 2011 hat Nowitzki als erster<br />

deutscher Spieler überhaupt in den<br />

USA gemeinsam mit seinem Team die<br />

Meisterschaft der NBA gewonnen, den<br />

wohl bedeutendsten Titel im Leben eines<br />

Basketballers überhaupt. Das ist<br />

ein Rekord!<br />

Welchen Rekord hat Nowitzki ebenfalls<br />

aufgestellt?<br />

Seit seinem Start in der NBA hat Nowitzki<br />

mehr als 27 000 Punkte erzielt.<br />

Damit liegt er aktuell auf Platz sieben<br />

der ewigen NBA-Bestenliste. Die NBA<br />

ist übrigens schon sehr alt, denn es<br />

gibt sie seit mehr als 50 Jahren.<br />

Nowitzki kommt eigentlich aus<br />

Deutschland. In der NBA spielen nämlich<br />

vor allem US-Amerikaner, sie belegen<br />

die vor ihm liegenden Plätze der<br />

Bestenliste. Das heißt, Nowitzki ist<br />

auch der beste ausländische Spieler in<br />

dieser Liga. Rekord!<br />

Texte: Maximilian Richter/Fotos: dpa<br />

Ein, zwei oder drei Punkte<br />

Dirk Nowitzki hat in seiner bisherigen Karriere in der<br />

NBA über 27 000 Punkte erzielt. Doch was bedeutet<br />

das? Man darf diese Tausende Punkte nicht mit<br />

27 000 erzielten Körben gleichsetzen: Die Anzahl der<br />

erzielten Körbe spielt im Basketball keine Rolle. Entscheidend<br />

ist die Anzahl der Punkte, die es für einen<br />

erzielten Korb gibt.<br />

Wird ein Spieler gefoult, erhält er zwei oder drei Freiwürfe.<br />

Dabei bekommt der Werfer aber für einen<br />

Korbtreffer jeweils nur einen Punkt. Einen Freiwurf<br />

wirft man von der Freiwurflinie.<br />

Für einen Korbtreffer gibt es, abhängig von Korbentfernung<br />

und Spielsituation, ein, zwei oder drei Punkte.<br />

Normalerweise gibt es für einen Korbtreffer im Basketball<br />

zwei Punkte für die Mannschaft des Korbschützen.<br />

Die Regel mit den drei Punkten für einen Korbtreffer<br />

gilt dann, wenn ein Werfer einen Korb hinter der Drei-<br />

Punkte-Linie erzielt. Die Drei-Punkte-Linie befindet<br />

sich 6,75 Meter weit weg vom Mittelpunkt des Korbes,<br />

in der NBA sind es sogar 7,24 Meter. Da es von<br />

dort aus schwieriger ist einen Korb zu erzielen, bekommt<br />

der Werfer bei einem Treffer auch einen Punkt<br />

mehr als sonst, nämlich drei.


SPORT<br />

19<br />

Steckbrief Dirk Nowitzki<br />

Name: Dirk Nowitzki<br />

Sportart: Basketball<br />

Verein: Dallas Mavericks in den USA<br />

Rückennummer: 41<br />

Alter: 36<br />

Geburtsdatum: 19. Juni 1978<br />

Größe: 2,13 Meter<br />

Hobbys: Lesen, Musik<br />

hören, Reisen, im Internet<br />

surfen<br />

Dirk Nowitzki. Foto: dpa


20<br />

GESUNDHEIT<br />

Sucht: So findet ihr Hilfe und Rat<br />

Alkohol ist ein Stoff, der in Wein, Bier oder anderen<br />

Getränken vorkommt. Das Problem: Wer zu viel<br />

und immer wieder Alkohol zu sich nimmt, läuft<br />

Gefahr, süchtig danach zu werden. Er oder sie schafft es<br />

nicht, aufzuhören.<br />

Was machen aber Kinder oder Jugendliche, die einen<br />

suchtkranken Vater oder eine suchtkranke Mutter haben?<br />

Wo bekommen sie Hilfe? Das lest ihr in diesem<br />

Comic namens Alkohol in der Familie: Die Mama eines<br />

Jungen steht am Morgen nicht auf, weil sie betrunken<br />

ist. Also muss er selber das Frühstück für sich und<br />

seine Schwester machen. Später will er die leeren Getränkeflaschen<br />

wegwerfen – das findet seine alkoholkranke<br />

Mutter alles andere als lustig.<br />

Jugendliche haben die teils selbst erlebten Geschichten<br />

zusammen mit dem Kinderschutzbund Trier erstellt.<br />

Sie geben auch Tipps, wo man als Kind Hilfe<br />

bekommt. Ihr findet den kompletten Comic zum<br />

Nachlesen und Ausdrucken auf <strong>Lucky</strong>s Internetseite<br />

www.volksfreund.de/kinder.<br />

Extra: Wie ihr den Kinderschutzbund und andere<br />

Helfer bei Sorgen erreichen könnt, steht auf Seite<br />

25.<br />

Was Alkohol mit dem Körper macht<br />

Alkohol kommt in einigen Getränken vor. Er schadet unserem<br />

Körper, besonders jungen Menschen. Trinkt man<br />

Alkohol, gelangt er vor allem durch den Magen und Darm<br />

ins Blut. Das Blut transportiert den Alkohol ins Gehirn<br />

und stört es bei der Arbeit. In so einem Zustand funktioniert<br />

etwa der Sinn für Gleichgewicht nicht mehr richtig.<br />

Menschen kommen ins Wanken.<br />

Auch auf das Gedächtnis wirkt sich Alkohol aus. Besonders,<br />

wenn man sehr viel trinkt. Am nächsten Tag können<br />

sich manche Leute nicht mehr an alles erinnern, was sie<br />

am Abend erlebt haben. Der Körper wehrt sich und will<br />

den Stoff wieder loswerden: Daher übergeben sich manche<br />

Menschen, wenn sie zu viel Alkohol getrunken haben.<br />

dpa/mc


GESUNDHEIT<br />

21<br />

Alkohol ist gar<br />

nicht so wichtig<br />

(für mich)<br />

Von Alkohol kann man<br />

abhängig werden. Das<br />

heißt, man kommt ohne<br />

Alkohol nicht mehr richtig klar.<br />

Trotzdem trinken viele Menschen<br />

zum Beispiel Bier und<br />

Wein. Darunter sind auch Kinder und Jugendliche<br />

– obwohl sie erst frühestens ab 16 Jahren<br />

Alkohol trinken dürften. Manchmal erlauben es<br />

ihre Eltern schon vorher.<br />

Auch mit ihren Freunden probieren Jugendliche solche<br />

Getränke aus. Dann trinken sie manchmal mehr,<br />

als ihr Körper verträgt. Einige von ihnen landen sogar<br />

im Krankenhaus.<br />

Aber warum machen Jugendliche das? Oft wollen sie<br />

cool sein, erklärt der Fachmann Norbert Kathagen.<br />

Sie denken: Wenn ich keinen Alkohol trinke, finden<br />

meine Freunde mich langweilig. Der Fachmann rät:<br />

Man sollte Dinge nicht deshalb tun, um anderen<br />

Leuten zu gefallen. Andere Jugendliche wollen<br />

vielleicht jemanden beeindrucken, den sie toll<br />

finden: ein Mädchen oder einen Jungen aus der Nachbarklasse.<br />

Sie denken, mit Alkohol gehe das leichter.<br />

Denn wenn man betrunken ist, verändert man sich und<br />

traut sich oft etwas mehr als sonst.<br />

Der Fachmann spricht viel mit Jugendlichen über dieses<br />

Thema. Er ermutigt sie, selbstbewusst zu sein –<br />

auch ohne Alkohol. Manchmal fragt er die Jugendlichen<br />

auch einfach, was sie sich wünschen. „Wie stellst<br />

du dir einen schönen Nachmittag mit Freunden vor?“,<br />

fragt er. Wenn sie sich darüber Gedanken machen,<br />

merken sie<br />

manchmal:<br />

Alkohol ist gar<br />

nicht wichtig.<br />

dpa/Fotos: dpa<br />

Mehr Infos zu Alkohol und Abhängigkeit<br />

findet ihr auf diesen Internetseiten:<br />

www.kenn-dein-limit.info<br />

www.kmdd.de/jugendliche.htm<br />

Wir verlosen ein Meet & Greet<br />

Mitmachen<br />

& gewinnen!<br />

live<br />

VOR ORT!<br />

08.05.<strong>2015</strong>, 16.00 Uhr<br />

Morbach, Baldenauhalle<br />

17.05.<strong>2015</strong>, 15.00 Uhr<br />

Saarburg, Stadthalle<br />

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Geschwister und Eltern für Conni – Das Musical oder Käpt‘n Blaubär!<br />

So geht‘s: Einfach die Hotline 01379-375006* für Conni oder 01379-375007*<br />

für Käpt‘n Blaubär anrufen – Namen, Anschrift und als Lösungswort „Conni“ oder<br />

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Online-Teilnahme unter www.volksfreund.de/danke<br />

Teilnahmeschluss: 31.3.<strong>2015</strong><br />

Sie wollen die Tickets lieber direkt kaufen? Ganz einfach...<br />

– in unserem Service-Center Trier Mo – Fr 9 –17 Uhr, unter der Ticket-Hotline 0651 7199-996 oder online unter www.ticket.volksfreund.de<br />

– beim Kartenvorverkauf Trier in der Nagelstraße 5, unter der Ticket-Hotline 0651 99 4 11 88 oder online unter www.kartenvorverkauf-trier.de<br />

– oder in allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Nicht teilnahmeberechtigt sind die Mitarbeiter und deren Angehörige der Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH und deren Gesellschaften.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. *50 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise aus dem Mobilfunk möglich.<br />

Die Gewinner werden schriftlich von uns benachrichtigt und erscheinen am Samstag, 4. April auf unserer Wir-für-Sie-Seite.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

1875 - <strong>2015</strong><br />

140 JAHRE<br />

Er gehört zum Leben


22<br />

SPIELZEUG<br />

Dein Zimmer<br />

Deine Aufgabe<br />

„Räum dein Zimmer auf!“<br />

Was für ein nerviger Satz. Viele finden Aufräumen extrem langweilig.<br />

Manchen fällt es besonders schwer, Ordnung zu halten. Die gute Nachricht für Chaoten: „Ein Teil davon ist<br />

angeboren“, erklärt Psychologin Johanna Graf. Also gar nicht mehr aufzuräumen? Leider nicht. Aufräumen kann jeder lernen.<br />

Johanna Grafs Tipp: Nicht zu viel auf einmal vornehmen. „Aufräumen ist unheimlich anstrengend“, sagt sie.<br />

So geht es besonders gut: Alles auf dem Boden ausbreiten und dann auf mehrere Häufchen verteilen. Dann sollte man überlegen:<br />

Was will ich wegschmeißen, was kann ich verschenken oder verkaufen, was will ich behalten?<br />

Das Wichtigste ist, genug Boxen und Fächer für die Spielsachen zu haben. „Jedes Ding braucht seinen Platz im Zimmer“, erklärt<br />

Johanna Graf. Dann fällt es auch leichter, Ordnung zu halten.<br />

Aber manche Zimmer sind bis oben hin vollgestopft mit lauter Kram. Da hilft nur: Aussortieren, rät die Aufräum-Expertin Alexandra<br />

Schreiner-Hirsch. „Ich gehe zum Basar und verkaufe Dinge, die ich nicht mehr brauche. Dann bekomme ich sogar Geld dafür.<br />

Oder ich verschenke etwas an ärmere Kinder.“<br />

Cordula Dieckmann, dpa,. Symbolfotos: dpa


SPIELZEUG<br />

23<br />

Chaos ist gut für die Fantasie<br />

Ein bisschen Chaos ist gut für die Fantasie. Das haben Forscher herausgefunden. Dadurch<br />

kommt man erst auf gute Ideen. „Ich sehe Dinge in meinem Zimmer und überlege<br />

mir: Aus dem Buch könnte ich eine Absprungrampe bauen. Und den Stift brauche<br />

ich für eine Wippe. Und dahinten liegt noch eine Socke, aus der mache ich ein Bett“,<br />

sagt Aufräum-Expertin Alexandra Schreiner-Hirsch. Ziemlich einfallsreich, oder?!<br />

Loben statt schimpfen: So können Eltern helfen!<br />

Hier einige Tipps, wie du mit deinen Eltern<br />

übers Aufräumen reden kannst:<br />

- Sagt mir genau, was ich aufräumen<br />

soll. Der Satz „Räum dein Zimmer auf“<br />

hilft mir nicht viel. Besser ist zum Beispiel:<br />

„Sortiere die Legosteine in die<br />

Kiste, stelle die Bücher ins Regal und<br />

packe die Malsachen in die Schublade“<br />

- Freut euch bitte über meine Ideen.<br />

Wenn ich etwas Tolles gebaut habe,<br />

will ich es nicht gleich wieder wegpacken<br />

müssen.<br />

- Und wenn ich fleißig aufgeräumt habe,<br />

dann wünsche ich mir ein dickes<br />

Lob von euch. Und bitte, bitte nicht<br />

gleich wieder meckern, bloß weil doch<br />

noch etwas herumliegt. dpa


24<br />

POLITIK<br />

„Hilfe, ich brauche Geld!“<br />

Immer wieder war in den Nachrichten die Rede vom Staat Griechenland, der dringend Geld<br />

bräuchte. Griechenland ist ein Land im Süden von Europa. Doch warum brauchen Staaten eigentlich<br />

Geld? Was ist überhaupt ein Staat? Und wo besteht der Unterschied zu einem<br />

Land? Das erklären wir euch an dieser Stelle.<br />

Wo wohnt ihr? In ... na klar, Deutschland. Oder Luxemburg, Frankreich<br />

oder Belgien. Das sind Namen von Ländern. Und von Staaten.<br />

Denn in diesen Ländern bauern Arbeiter Straßen. Polizisten halten<br />

Wache. Und Lehrer unterrichten Kinder. Dafür braucht man Menschen,<br />

die das organisieren. Sie dürfen das nicht einfach so bestimmen, sondern<br />

müssen sich an Regeln halten. Diese Regeln habt ihr, die Bewohner<br />

eines Landes, beschlossen: Ihr wählt Vertreter, die in eurem Namen<br />

Gesetze und Regeln für euer Gebiet bestimmen. Die Beschlüsse<br />

werden dann von Menschen, die dafür bezahlt werden, umgesetzt. Sie<br />

arbeiten hierfür in Behörden. Eine solche ist zum Beispiel das Rathaus<br />

eurer Stadt. Oder ein Ministerium, dass Lehrer aussucht und bezahlt.<br />

Das alles zusammen macht den Staat aus. Er ist also so etwas wie eine<br />

Maschine mit Regeln für unser Zusammenleben. Ein Staat muss nicht<br />

groß sein, also ein großes Land sein: Der Vatikanstaat liegt zum Beispiel<br />

innerhalb der Stadt Rom. Wichtig ist nur, dass der Staat selbst<br />

entscheiden kann, was er machen will – innerhalb der Regeln. Und für<br />

seine Aufgaben braucht der Staat Geld. Hier ein paar Beispiele:<br />

MITARBEITER BEZAHLEN: Ein Staat hat viele Mitarbeiter. Sie erledigen<br />

in Behörden eine Menge Papierkram. Sie haben zum Beispiel zu<br />

tun, wenn jemand umgezogen ist. Derjenige meldet sich dann an seinem<br />

neuen Wohnort an. Oder jemand bekommt einen Pass ausgestellt,<br />

auf dem Infos zu ihm stehen.<br />

FÜR SICHERHEIT SORGEN: Polizisten sind dafür da, dass es in einem<br />

Land sicher zugeht. Zudem gibt es Soldaten zur Verteidigung. Polizisten<br />

und Soldaten brauchen auch eine Ausrüstung, um arbeiten zu können.<br />

All das bezahlt der Staat.<br />

Stichwort<br />

Griechenland<br />

Seit Langem ist Griechenland<br />

auf Hilfen von<br />

anderen Ländern angewiesen,<br />

weil das Land<br />

große Geldprobleme hat.<br />

Die Hilfen benötigt Griechenland,<br />

damit der<br />

Staat seine Aufgaben erfüllen<br />

kann. Gleichzeitig<br />

muss er sparen.<br />

Die Akropolis ist ein sehr<br />

berühmtes Bauwerk in<br />

Griechenlands Hauptstadt<br />

Athen. Ihr seht es<br />

auf diesem Foto. Doch<br />

das Land hat noch viel<br />

mehr zu bieten. Es gibt<br />

viele Geschichten zu entdecken:<br />

zum Beispiel<br />

über die Götter der alten<br />

Griechen. Sehr bekannt<br />

ist zum Beispiel Zeus.<br />

FÜR BILDUNG SORGEN: Schulen und Universitäten gehören oft dem<br />

Staat. Damit Kinder und Studenten dort etwas lernen können, gibt es<br />

Mitarbeiter wie Lehrer und Professoren.<br />

BAUEN, BAUEN, BAUEN: Ein Staat lässt viel bauen. Etwa Straßen und<br />

Brücken, Schulen und Universitäten.<br />

HILFE, WENN ES KLEMMT: Eine große Menge Geld gibt ein Staat oft<br />

aus, um Menschen zu helfen, die in Schwierigkeiten stecken. Zum Beispiel<br />

unterstützt er Leute, die aus irgendeinem Grund nicht arbeiten<br />

gehen können. Manchmal haben Menschen auch so wenig Geld, dass<br />

sie Rechnungen für Strom und Wasser nicht mehr zahlen können.<br />

Auch sie wenden sich dann an den Staat.<br />

Die Beispiele zeigen: Ein Staat braucht richtig viel Geld. Doch woher<br />

kommt das Geld? „Die wichtigsten Einnahmen eines Staates sollten<br />

Steuern sein“, erklärt eine Expertin. Steuern sind bestimmte Abgaben,<br />

die etwa Leute bezahlen, die arbeiten gehen. Experten sagen über<br />

Griechenland: Das Land hat auch deshalb Geldprobleme, weil es viel<br />

zu wenig Steuern von reichen Leuten einforderte. Das soll sich nun<br />

aber ändern, kündigten griechische Politiker an. mc, dpa/Fotos: dpa<br />

Griechenland liegt direkt<br />

am Mittelmeer. Viele Inseln<br />

gehören dazu. Die<br />

größte heißt Kreta. Insgesamt<br />

leben in Griechenland<br />

ungefähr elf<br />

Millionen Menschen –<br />

das ist viel weniger als in<br />

Deutschland.


MEDIEN<br />

25<br />

Einhundertvierzig Jahre: Glückwunsch!<br />

Wie alt seid ihr? 8, 11, 14 Jahre? Stellt euch vor,<br />

ihr wärt viel älter. Richtig alt – so wie die Zeitung.<br />

Denn der Trierische Volksfreund feiert<br />

Geburtstag: Vor 140 Jahren wurde er gegründet,<br />

im Jahr 1875. Damals gab es noch Kaiser und<br />

Könige in Deutschland, Raumschiffe hingegen<br />

flogen nur in Büchern zum Mond.<br />

Heute, 140 Jahre später, hat sich vieles auf der<br />

Welt verändert. Was, das hat die Zeitung ihren<br />

kleinen und großen Lesern immer erklärt – zum<br />

Beispiel die Mondlandung. <strong>Lucky</strong> wird euch deswegen<br />

in einer späteren Ausgabe beschreiben,<br />

wie der TV und das Kindermagazin eigentlich<br />

entstehen – und was dabei wichtig ist.<br />

TV-Leseratte <strong>Lucky</strong> ist mächtig stolz auf diesen Geburtstag. Deswegen<br />

gibt es eine Jubiläumstour, auch für Kinder mit Conni und Käpt’n<br />

Blaubär: Conni packt ihre rote Schleife, ihren rot-weißen Ringelpullover,<br />

ihren Lieblingsteddy und natürlich Kater Mau ein und geht auf<br />

große Musical-Tour. Mit vielen Liedern und jeder Menge Spaß. Mit<br />

viel Musik, Humor und einer Portion Seemannsgarn steigt auch Käpt’n<br />

Blaubär von seinem Kutter auf die Bühne. Mit an Bord sind seine kritisch-vorlauten<br />

Enkel und der tollpatschige Leichtmatrose Hein Blöd.<br />

Infos: Conni - Das Musical live: Freitag, 8. Mai <strong>2015</strong>, 16 Uhr, Baldenauhalle<br />

Morbach (geeignet für Kinder ab 3 Jahren). Käpt’n Blaubär - Das Kindermusical:<br />

Sonntag, 17. Mai, 15 Uhr, Stadthalle Saarburg: der weltbeste Geschichtenerzähler<br />

auf Tournee. Karten ab 18,80 Euro. Tickets für die Veranstaltungen<br />

gibt es in den TV-Service-Centern, unter der Telefonnummer 0651-7199996<br />

oder auf volksfreund.de/tickets.<br />

mc<br />

Dein Kontakt zu <strong>Lucky</strong><br />

Die Menschen, die „<strong>Lucky</strong> – Dein Volksfreund-<br />

Magazin“ hergestellt haben,<br />

warten gespannt auf eure Meinung.<br />

Ob Kritik, Lob oder Fragen – E-Mails an<br />

<strong>Lucky</strong> sind herzlich willkommen!<br />

Ruf an, hol dir Rat!<br />

Niemand da, mit dem du über<br />

deine Probleme sprechen<br />

kannst? Die Nummer gegen<br />

Kummer kann weiterhelfen.<br />

Wenn du jemanden suchst, der<br />

dir in schwierigen Momenten<br />

hilft, dann findest du ihn unter<br />

folgender kostenloser Telefonnummer:<br />

116111. Immer montags<br />

bis samstags, 14 bis 20<br />

Uhr.<br />

Rund 10 000 Mädchen und Jungen<br />

im ganzen Land wählen<br />

täglich die Nummer gegen<br />

Kummer; die meisten sind zwischen<br />

zehn und 16 Jahren alt.<br />

Ausgebildete Mitarbeiter nehmen<br />

sich auch für dich und deine<br />

Sorgen, Ängste und Fragen<br />

so viel Zeit, wie du brauchst. Alle<br />

Gespräche bleiben anonym<br />

und vertraulich.<br />

Der Nummer-gegen-Kummer-<br />

Verein hat das Kinder-und-Jugendtelefon<br />

sowie das Elterntelefon<br />

als bundesweite Netzwerke<br />

aufgebaut, um die Beratung<br />

von Kindern, Jugendlichen<br />

und Eltern zu gewährleisten.<br />

Der Verein ist Mitglied im Deutschen<br />

Kinderschutzbund. Mehr<br />

Infos gibt es unter www.nummergegenkummer.de.<br />

Lob, Kritik oder Anregungen an die<br />

Macher von „<strong>Lucky</strong> – Dein Volksfreund-Magazin“<br />

schickt ihr bitte per<br />

E-Mail an folgende Adresse:<br />

> lucky@volksfreund.de<br />

Briefe und Grüße nimmt <strong>Lucky</strong><br />

auch unter dieser Anschrift entgegen:<br />

Trierischer Volksfreund<br />

– TV-Kinderredaktion –<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8<br />

54294 Trier<br />

IMPRESSUM<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES<br />

TRIERISCHEN VOLKSFREUNDS<br />

VOM 28. FEBRUAR <strong>2015</strong><br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Thomas Marx<br />

REDAKTION<br />

Peter Reinhart (verantwortlich)<br />

Miguel Castro<br />

VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN<br />

Wolfgang Sturges<br />

DRUCK<br />

DHVS - Druckhaus- und Verlagsservice<br />

GmbH, 54294 Trier,<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8


Auf Bäume klettern, mit Wölfen<br />

heulen, nach Schätzen graben<br />

....dies und vieles mehr garantiert<br />

Spaß für die ganze Familie. Über<br />

die ganze Region verteilt finden<br />

sich Hits für Kids, wobei die Eltern<br />

natürlich nicht zu kurz kommen.<br />

Edelsteindorado<br />

Entdecker aufgepasst: Im Saarland<br />

liegen verborgene Schätze,<br />

die auf ihre Ausgrabung<br />

warten! Auf 25 000 Quadratmetern<br />

liegen in Freisen Achate<br />

und andere Edelsteine verborgen,<br />

die nur darauf warten,<br />

von mutigen Abenteurern ausgegraben<br />

zu werden.<br />

Was gefunden wird, darf behalten<br />

werden und kann gegen<br />

eine geringe Gebühr direkt<br />

vor Ort zugeschnitten<br />

werden. In der Erde buddeln<br />

und Schätze finden, was könnte<br />

das junge und alte Entdeckerherz<br />

höher schlagen lassen!<br />

Nahequelle und Wildgehege<br />

Einen abwechslungsreichen<br />

und interessanten Familienausflug<br />

unternehmen die Kinder<br />

und die Eltern zur Nahe-Quelle<br />

in Selbach. Sehr gerne kombinieren<br />

die Familien den Spaziergang<br />

mit einem Abstecher<br />

zum Wildgehege, wo sich<br />

Groß und Klein an putzigen<br />

Tieren erfreuen können.<br />

Die Nahe, die das Nordpfälzer<br />

Bergland vom Hunsrück<br />

trennt, entspringt im Wald bei<br />

Selbach.<br />

Die Quelle liegt etwa vier Kilometer<br />

südwestlich des Bostalsees.<br />

An dem Parkplatz der<br />

Nahequelle entscheiden die<br />

Kinder und die Eltern anhand<br />

der Informationstafeln, welchen<br />

der Wanderwege sie für<br />

ihren Spaziergang wählen. Für<br />

die Rad fahrenden Familien<br />

sind zahlreiche Radwege entlang<br />

der Nahe mit Beschilderungen<br />

angelegt. Auf der circa<br />

drei Hektar großen Fläche des<br />

naheliegenden Wildgeheges<br />

leben Dam- und Sikawild zusammen<br />

mit einigen frechen<br />

Ziegen, welche die Kinder und<br />

die Eltern immer wieder begeistern.<br />

Daneben tummeln<br />

sich Enten, Gänse und Pfauen<br />

in dem beliebten Wildgehege.<br />

Eifel-Zoo<br />

Tiere gibt es auch in Lünebach<br />

im Eifel-Zoo zu besuchen.<br />

Dort leben unter anderem Löwen,<br />

Luchse, Affen, Alpakas,<br />

Tiger und Antilopen. Im Zoo<br />

kann man mit einem Bähnchen<br />

fahren. Auf der 1,2 Kilometer<br />

langen Strecke ist eine<br />

Menge zu erleben, man darf<br />

sogar Hirsche füttern. Interessant<br />

ist auch das Minidorf, das<br />

sich im Zoo befindet. Hier stehen<br />

30 kleine Bauten, die die<br />

Eifellandschaft zeigen.<br />

Rund 60 Tierarten und circa 400 Tiere leben auf 30 Hektar im Eifel-<br />

Zoo in Lünebach.<br />

Kommt nie aus der Mode: eine Partie Minigolf.<br />

Stausee Losheim<br />

Immer wieder einen Besuch<br />

wert ist auch der Stausee Losheim.<br />

Das Freizeitzentrum<br />

dort liegt 330 Meter über<br />

Meeresniveau in landschaftlich<br />

reizvoller Mittelgebirgslage<br />

und bietet unter anderem<br />

ein dichtes Netz von wunderschönen<br />

Premiumwanderwegen.<br />

Mehrere Holzskulpturen,<br />

der „Vogel-Wasser-Lehrpfad“,<br />

die „Allee der Bäume des Jahres“<br />

sowie der reizvolle Wechsel<br />

der Landschaft machen das<br />

besondere Flair aus. Die<br />

Kneippanlage am See umfasst<br />

Ruhezonen und einen kleinen<br />

Barfußweg.<br />

Die ein Kilometer lange Finnbahn<br />

ist ein Rundkurs auf<br />

Hackschnitzeln, ideal vor allem<br />

zum Laufen und Joggen.<br />

Der Einstieg befindet sich am<br />

Portal, welches direkt am<br />

Rundweg liegt.<br />

Die drei KIlometer lange Stausee-Mini-Tour<br />

ist ein abwechslungsreicher<br />

Premiumweg für<br />

Kinder und Einsteiger. Der Einstieg<br />

befindet sich am Portal<br />

am Seerundweg. Für die Kinder<br />

gibt es den Abenteuerspielplatz<br />

am Restaurant „Maison<br />

au Lac“, einen kleinen<br />

Spielplatz am Brauhaus und<br />

den Spielplatz am Familienzeltplatz.<br />

Die neue Minigolfanlage ist<br />

über das Eingangsgebäude des<br />

Park der Vierjahreszeiten zu<br />

erreichen. Der Tretbootverleih<br />

verfügt über 26 Tretboote und<br />

zwei Aqua-Bikes.<br />

Das neuen Angebot des Ada-Lovelace-Projekts ist da:<br />

Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“<br />

Die Ausstellung „Mathematik zum Anfassen" macht Mathematik für BesucherInnen jeden Alters erlebbar. Die mehr als 25 interaktiven<br />

Exponate laden ein zum selbstständigen Experimentieren und wecken bei BesucherInnen ein nachhaltiges Interesse an mathematischen<br />

Themen. www.mathe-zum-anfassen.uni-trier.de<br />

Wann? 21.02.-15.<strong>03</strong>.<strong>2015</strong> Wo? Universität Trier, P-Gebäude<br />

m³ = Mädchen machen MINT<br />

Berufs– und Studienorientierungsmesse in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Trier für Schülerinnen mit Workshops, Vorlesungen<br />

und einem „Markt der Möglichkeiten“, bei dem sich Unternehmen der Region vorstellen.<br />

Wann? 19.<strong>03</strong>.<strong>2015</strong> 08:00 bis 15:00 Uhr Wo? Hochschule Trier, Irminenfreihof Teilnehmerinnen: 9.-11. Klasse<br />

Anmeldung bis 1. März unter trier.m³-mint@arbeitsagentur.de (Name, Schule, Klassenstufe)<br />

Osterferienkurs „Die Vermessung der Welt“<br />

In unserem Kurs darfst du in den Studiengang Bauingenieurwesen schnuppern. Gemeinsam mit 2 Studentinnen wirst du mit Messtechnik<br />

ins Gelände gehen und eigne Messungen machen.<br />

Wann? 08.04.15 09:00-15:00 Uhr Wo? Hochschule Trier Teilnehmerinnen: 7.-10. Klasse<br />

Osterferienkurs „Animierte 3D-Muttertagskarte“<br />

Willst du deiner Mutter dieses Jahr ein ganz besonderes Geschenk machen? In unserem Workshop lernst du das Computerprogramm<br />

Blender kennen und darfst mit 2 Studentinnen deine persönliche animierte Karte modellieren.<br />

Wann? 09.04.15 09:00-15:00 Uhr Wo? Hochschule Trier Teilnehmerinnen: 7.-10. Klasse<br />

Girls‘ Day 2014<br />

„Schnupperstudium Informatikwissenschaften“ Universität Trier<br />

„Erstelle dein Traumhaus am PC“ Hochschule Trier<br />

„Regenerative Energien“ Hochschule Trier<br />

Wann? 23.04.15 Teilnehmerinnen: ab 5. Klasse<br />

Kontakte:<br />

Ada-Lovelace-Projekt<br />

Hochschule Trier<br />

Kyra Nele Raugewitz<br />

ALP@Hochschule-Trier.de<br />

0651/81<strong>03</strong>-422<br />

Universität Trier<br />

Bianca Schröder<br />

ada@uni-trier.de<br />

0651/201-3497<br />

Die Projekte des ALP werden von Studentinnen erarbeitet und durchgeführt, die ihr Wissen an Schülerinnen weitergeben möchten. Die<br />

Kurse sind für die Teilnehmerinnen kostenlos. Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist jedoch begrenzt, weshalb eine Anmeldung vorab<br />

erforderlich ist.<br />

Ab sofort kannst du dich für unsere kontenfreie Kurse anmelden unter http://trier.ada-lovelace.com.


U-Boot und Space Shuttle am selben Ort<br />

Im Technik Museum in Speyer<br />

dreht sich fast alles um Fahrzeuge<br />

aller Art: Schiffe, Flugzeuge,<br />

Raumfahrt, Autos. Das<br />

Museum wartet mit den wohl<br />

größten Ausstellungsstücken in<br />

Rheinland-Pfalz auf: Dazu gehören<br />

eine Boeing 747, ein<br />

Space Shuttle und ein U-Boot<br />

– aber auch ein ausrangiertes<br />

Hausboot der Musikgruppe<br />

Kelly Family.<br />

Aufregend, spannend und immer<br />

unterhaltsam wird hier<br />

Technik erlebt. Neben der großen<br />

Flugzeugausstellung, vielen<br />

Oldtimern, Lokomotiven<br />

und Feuerwehrfahrzeugen<br />

gibt es einige Highlights, die<br />

Jung und Alt begeistern und<br />

nur hier zu bestaunen sind.<br />

Wie der Raumgleiter BURAN<br />

– eins der ehrgeizigsten Projekte<br />

in der Geschichte der<br />

russischen Raumfahrt und Gegenstück<br />

zum amerikanischen<br />

Space Shuttle.<br />

„Apollo and Beyond“<br />

Neben der BURAN präsentiert<br />

das Technik Museum Speyer<br />

in der neuen Halle die Raumfahrtausstellung<br />

„Apollo and<br />

Beyond“. Was tragen Astronauten<br />

im All? Was essen sie?<br />

Wie sieht ihr Alltag im Raumschiff<br />

aus? Von Raumanzügen<br />

über Weltraumnahrung bis zu<br />

einer Toilette, die auch in der<br />

Schwerelosigkeit funktioniert,<br />

ist alles zu sehen, was mit der<br />

Weltraumfahrt zusammenhängt.<br />

Weiteres Highlight ist das einzige<br />

IMAX DOME Filmtheater<br />

Deutschlands. Hier wird der<br />

Film nicht auf eine flache Leinwand,<br />

sondern auf eine gigantische<br />

Kuppel projiziert. Diese<br />

hat einen Basisdurchmesser<br />

von 24 Metern und eine Fläche<br />

von 1000 Quadratmetern.<br />

www.technik-museum.de<br />

SPIEL UND SPASS<br />

im Indoorspielparadies und<br />

auf der Bowlingbahn in der<br />

Jugendherberge in Beaufort!<br />

Öffnungszeiten Indoor<br />

Donnerstag ........................ 14:00-18:00<br />

Samstag .............................. 14:00-19:00<br />

Sonntag................................ 11:00-20:00<br />

Während den Schulferien in Luxemburg<br />

istzusätzlichDienstags,Mittwochs<br />

und Freitags jeweils von 14:00 - 18:00<br />

geöffnet. Die Bowlingbahn kann auf<br />

Anfrage gemietet werden.<br />

Preise Indoor<br />

Alter<br />

1 - 3 Jahre 4 Jahre<br />

Übernachtungsgäste...2 €...................... 4€<br />

Mitglieder HI ................3 €...................... 7€<br />

Standard ........................4 €...................... 8€<br />

Eltern...............................kostenloser Eintritt<br />

Preise Bowlingbahn<br />

Für max. 10 Personen pro Stunde:<br />

Übernachtungsgäste ............................ 20 €<br />

Mitglieder HI ........................................... 30 €<br />

Standard ................................................... 40 €<br />

Gruppen und Kindergeburtstage<br />

Reservierung des Indoorspielparadies<br />

und der Bowlingbahn für Gruppen<br />

und Kindergeburtstage möglich.<br />

Preise auf Anfrage.<br />

Das Museum für die ganze Familie!<br />

Tel.: 06501-92710<br />

info@roscheiderhof.de www.roscheiderhof.de<br />

Freilichtmuseum<br />

Roscheider Hof<br />

Konz<br />

Information und Reservierung:<br />

Jugendherberge Beaufort<br />

T. (+352) 26 27 66 300<br />

www.youthhostels.lu<br />

◗ 300 000 m 2 groß<br />

◗ Kinderspielplatz mit Streichelzoo<br />

◗ Urgemütliches Gasthaus<br />

◗ Herrliche Wälder und Auen<br />

◗ Eisenbahn<br />

◗ Wildfreigehege<br />

EIFEL-ZOO<br />

54597 Lünebach/Pronsfeld<br />

Tel. 06556/816 · Fax 06556/323<br />

www.eifel-zoo.de<br />

Saarburger Sesselbahn<br />

In höhere Regionen schweben und die Aussicht genießen<br />

Saarburger Sesselbahn GmbH<br />

In den Urlaub 1 a<br />

54439 Saarburg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Woche vor Ostern bis 31. Oktober<br />

Dienstag–Sonntag 10.00–18.00 Uhr<br />

Montag Ruhetag (außer an Feiertagen)<br />

Juli und August täglich 10.00–19.00 Uhr<br />

Wetterbedingte Fahrplanänderungen<br />

möglich<br />

Infos:<br />

Telefon 0 65 81/99 52 18<br />

info@saarburger-sesselbahn.de<br />

www.saarburger-sesselbahn.de<br />

Technik<br />

MUSEUM SPEYER<br />

Das ideale Ausflugsziel für die ganze Familie -<br />

365 Tage im Jahr<br />

www.technik-museum.de<br />

Günstige Pauschalen<br />

mit und ohne Übernachtung finden<br />

Sie im Online-Shop des Museums<br />

www.technik-museum.de/shop<br />

9.-10. MAI<br />

<strong>2015</strong><br />

Besuchen Sie den<br />

BRAZZELTAG<br />

am 9. & 10. Mai


Osterrallye, Glücksbringer und Mini-Bettchen<br />

Ferienprogramm: Was das Rheinische Landesmuseum und das Stadtmuseum Simeonstift anbieten<br />

Ostereiersuchen mal anders:<br />

Im Rheinischen Landesmuseum<br />

geht es auf Entdeckungsreise<br />

zu den Ursprüngen<br />

des Osterfestes. In einer<br />

spannenden Rallye für die ganze<br />

Familie gilt es, die Bedeutung<br />

des Frühlings und Ostern,<br />

angefangen bei den Römern<br />

bis hin zu unserem heutigen<br />

Osterfest, zu entdecken.<br />

www.musee-tudor.lu<br />

Besucht unser interaktives Museum und endeckt das<br />

Geheimnis von Elektrizität und Akkumulatoren mit Hilfe<br />

unserer spannenden Experimente<br />

Musée Tudor<br />

Öffnungszeiten: Mittwochs bis Sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr 9, rue Henri Tudor<br />

Frei für Kinder, Jugendliche unter 18 Jahren und Studenten (mit Studentenausweis) L-6582 Rosport<br />

Auf jedes Kind, das das Lösungswort<br />

der Rallye findet,<br />

wartet nach dem Museumsbesuch<br />

eine kleine Oster-Überraschung<br />

an der Museumskasse.<br />

Kinder ab der zweiten Klasse<br />

können die Aufgaben alleine<br />

lösen, bei Kleineren helfen Eltern<br />

oder Großeltern.<br />

Termin: Freitag, 3. April bis<br />

Montag, 6. April. Kostenbeitrag<br />

ist der Ausstellungseintritt.<br />

Monster, Monde und Knochen:<br />

Magische Glücksbringer<br />

– Glück sollen sie bringen<br />

und böse Kräfte fernhalten: An<br />

Magische Amulette und<br />

glücksbringende Zeichen haben<br />

die Menschen in allen Zeiten<br />

geglaubt.<br />

Im Rheinischen Landesmuseum<br />

schauen sich die Ferienkinder<br />

die Glücksbringer an,<br />

die von der Steinzeit bis zum<br />

Mittelalter entstanden, und<br />

kreieren dann ihr ganz persönliches<br />

Amulet.<br />

Termin: Dienstag, 31. März<br />

und Mittwoch, 1. April, 15 bis<br />

16.30 Uhr. Für Kinder von 8<br />

bis 12 Jahren. Kostenbeitrag 4<br />

Euro pro Termin, inklusive Eintritt.<br />

Telefonische Anmeldung<br />

unter 0651/9774-0 erforderlich.<br />

Die Natur entdecken<br />

Wie überleben die Vögel im<br />

Winter? Wie ändert sich der<br />

Wald im Frühling? Der Verein<br />

Naturfreunde Trier-Quint führt<br />

Kinder auf Entdeckungsreise<br />

durch die Natur.<br />

Für Schulklassen, Kindergärten,<br />

Kinder- und Jugendgruppen<br />

sowie Familien bieten die<br />

Naturfreunde Trier-Quint Exkursionen,<br />

Forschungswerkstätten,<br />

unter anderem im Rahmen<br />

der Aktion „Umweltdetektiv“<br />

an. Außerdem gibt es<br />

Freizeitbäder Saarburg:<br />

Spiel und Spaß im nassen Element<br />

Freizeithallenbad<br />

Das Hallenbad Saarburg ist ein Angebot für die ganze Familie. Vom Babybecken über die Suhle (30º C) bis hin zum<br />

Schwimmbecken, Strömungskanal und Spritzmeiler – für Wohlbehagen ist überall gesorgt. Sauna und Solarien<br />

runden das Angebot für Gesundheit und Erholung ab.<br />

Unsere Cafeteria lädt zum Verweilen ein!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag: 8–20 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Samstag, Sonntag, Feiertag: 9–18 Uhr<br />

Freizeitbäder Saarburg, Am City-Parkplatz 1, 54439 Saarburg<br />

Telefon 06581/988700, weitere Infos unter: www.freizeitbäder-saarburg.de<br />

FOTO: TIM RECKMANN /PIXELIO.DE<br />

Osterferienkurs im Stadtmuseum<br />

Simeonstift<br />

Ein Bett für Teddy, Barbie und<br />

Co. – Miniaturmöbel selbst gestalten:<br />

Nicht nur wir Menschen<br />

richten unsere Zimmer<br />

gerne mit schönen Möbeln<br />

ein, auch Stofftiere und Puppen<br />

freuen sich über gemütliche<br />

Bettchen und praktische<br />

Schränke. Sogar im 17. Jahhundert<br />

gab es schon Miniaturschränke!<br />

Im Osterferienkurs lernen die<br />

Kinder in der Ausstellung »Aufgemöbelt«<br />

die Möbelkultur<br />

früherer Zeiten kennen, bevor<br />

in der Museumswerkstatt eigene<br />

Miniaturmöbel hergestellt<br />

werden.<br />

Termin: Freitag, 10. April, 10<br />

bis 13 Uhr, Kosten: 15 Euro (inklusive<br />

Materialkosten, Mindestteilnehmerzahl:<br />

sechs Kinder).<br />

Anmeldung erforderlich<br />

unter Telefon 0651/718-1452.<br />

regelmäßige Aktionstage mit<br />

wechselnden Themen, Kindertreff´s<br />

und Umweltdetektiv-Ferienfreizeiten<br />

auch zur Einzelanmeldung.<br />

Ostern hier<br />

und anderswo<br />

In den Wochen vor Ostern<br />

fängt es langsam wieder an,<br />

heller und wärmer zu werden.<br />

Der Frühling steht vor der Tür<br />

und wird von allen mit offenen<br />

Armen empfangen. Überall auf<br />

der Welt feiern die Kinder den<br />

Beginn des Frühlings als „Wiedergeburt“<br />

des Lebens in vielfältiger<br />

Art: In Polen tragen sie<br />

beispielsweise die Winterfrau<br />

„Marzanna“ aus dem Dorf, in<br />

Lateinamerika werden mit<br />

Konfetti gefüllte „Cascarones“<br />

Streiche gespielt und in der<br />

Ukraine tanzen die Kinder,<br />

den „Hahilky-Tanz“. Die Naturfreunde<br />

Quint bringen Kinder<br />

auf Reise um die Welt zwischen<br />

Byzantinischem Osterbrot<br />

und äthiopischen Snacks.<br />

Termin: 30. März bis 2. April,<br />

65 Euro.<br />

www.naturfreunde-quint.de


30<br />

SPIEL & SPASS<br />

Lach mal!<br />

Kommt der junge Lehrer am Montagmorgen<br />

in die Schule und<br />

sagt: „Ich stelle euch jetzt jeden<br />

Montag eine Frage. Wer sie beantworten<br />

kann, der braucht für drei Tage<br />

nicht zur Schule zu kommen.“ Beim<br />

ersten Mal stellt er diese Frage: „Wie<br />

viel Liter Wasser enthält das Mittelmeer?“<br />

Keiner kann diese Frage beantworten.<br />

Beim zweiten Mal stellt er die<br />

Frage: „Wie viele Sandkörner kann<br />

man in der Wüste Sahara finden?“<br />

Niemand weiß die Antwort. Am dritten<br />

Montag legt Klaus ein 50-Cent-<br />

Stück auf das Lehrerpult. Als der Lehrer<br />

hereinkommt, entdeckt er die<br />

Münze. Er fragt: „Wem gehört die<br />

Münze?“ „Mir!“, ruft Klaus. Er rennt<br />

ganz schnell nach vorne, nimmt sich<br />

die Münze und sagt: „Tschüss, wir sehen<br />

uns am Donnerstag wieder.“<br />

Treffen sich zwei Mäusedamen<br />

auf der Straße. Während der<br />

Unterhaltung erwähnt die eine:<br />

„Ich habe einen neuen Freund, der ist<br />

so toll und so wunderbar, ich bin total<br />

verknallt.“ Die andere Mäusedame:<br />

„Zeig mal ein Foto!“ Die erste Mäusedame<br />

holt das Bild raus. „Das ist ja eine<br />

Fledermaus“, sagt die zweite Maus.<br />

Die Verliebte: „Ach, und mir sagte er,<br />

er wäre ein Pilot.“<br />

Der Lehrer geht mit seinen Schülern<br />

zum praktischen Unterricht<br />

in den Park. „Seht mal, die<br />

Schwäne dort auf dem Wasser“, sagt<br />

er und wendet sich an Ralf. „Möchtest<br />

du auch so einen langen Hals haben?“<br />

„Also – zum Waschen wäre das<br />

nichts. Bei der Mathearbeit könnte<br />

man ihn gut gebrauchen!“<br />

Ich war als kleines Kind schon intelligenter<br />

als andere. Mit neun Monaten<br />

konnte ich schon laufen!“ „Intelligent?“,<br />

fragt Erna ganz erstaunt, „ich<br />

habe mich mit zwei Jahren noch tragen<br />

lassen!“<br />

Sohn:„Mit unseren Kerzen stimmt<br />

was nicht. Die werden immer nur<br />

kleiner.“ „Na und? Das ist doch<br />

ganz normal.“ Sohn: „Aber auf der Packung<br />

steht doch ,Wachskerzen’ !“<br />

Mehr Witze gibt es im Buch „Die<br />

sensationellsten Schülerwitze der<br />

Welt“ vom Schneider-Verlag, im<br />

Buchhandel für 5 Euro erhältlich.<br />

Lösungen:<br />

S.4 Bei einem Marathon muss man 42 Kilometer und 195 Meter laufen. Das ist<br />

etwa so weit wie die Städte Trier und Wittlich voneinander entfernt sind.<br />

S.16: Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro. Das ist der vollständige Name eines<br />

Super-Fußballers aus Portugal. Der Stürmer spielt bei Real Madrid in Spanien. Er<br />

ist 30 Jahre alt. Manche nennen ihn auch nur CR7. Die Nummer 7 trägt er auf<br />

dem Trikot. Cristiano Ronaldo hat in seiner Karriere schon viel erreicht. Er holte<br />

mit seinem Verein mehrmals die spanische Meisterschaft. Außerdem gewann er<br />

die Champions League. Das ist der wichtigste Wettbewerb für Vereine in Europa.<br />

S.31 Das Pizzastückchen I ist gesucht<br />

S.31 Antwort c) ist richtig. Das ist ein Quastenflosser.<br />

Auflösung von Seite 31


SPIEL & SPASS<br />

31<br />

Vor fast 80 Jahren machten Fischer einen besonderen<br />

Fang: einen Fisch, der eigentlich schon vor Millionen<br />

Jahren ausgestorben war – so wie die Dinosaurier. Wie<br />

hatte diese Fischart überlebt? Vielleicht war der Fisch in<br />

der Tiefe der Meere vor den Katastrophen gut geschützt.<br />

Und der Name ist bekannt. Das ist ein ... ?<br />

a) Bastenflocker b) Trallenfluter<br />

c) Quastenflosser d) Riementaucher<br />

Aus der Pizza<br />

wurde ein<br />

Stück herausgeschnitten.<br />

Welches ist<br />

es?<br />

Grafik/Bild: dpa<br />

Weitere solche Rätsel gibt es in den Büchern „Sumix“<br />

und „Sudokids“ (ab 8 Jahre) vom Loewe-Verlag,<br />

die im Buchhandel 4,95 Euro kosten.


Anzeige<br />

Dynamikum Science Center Pirmasens<br />

Berühren<br />

verboten?<br />

Nicht verboten<br />

im Dynamikum<br />

!<br />

Wer kennt nicht die Museen,<br />

in denen man ganz<br />

still durch die Ausstellung<br />

laufen muss und alles nur<br />

aus der Ferne betrachten<br />

darf?<br />

Im Dynamikum geht es<br />

da ganz anders zu! Im Pirmasenser<br />

Science Center<br />

soll man nämlich an den<br />

160 Exponaten selber Hand<br />

anlegen und nach Herzenslust<br />

ausprobieren, welches<br />

faszinierende Phänomen<br />

aus Naturwissenschaft und<br />

Technik dahintersteckt.<br />

Mit einem Hops zum<br />

blinkenden Punkt<br />

Foto: Harald Kröher | stileben,<br />

Dynamikum Science Center Pirmasens<br />

naufrollen lassen? Ein Gefährt<br />

mit eckigen Reifen,<br />

das sich trotzdem fortbewegt?<br />

Oder wie macht man<br />

Schall sichtbar? Wer mag,<br />

kann sogar mit einem virtuellen<br />

Elefanten um die<br />

Wette laufen oder auch<br />

gegen eine Schildkröte<br />

oder einen Dackel, aber<br />

Vorsicht: Die sind schon<br />

einigen ruckzuck davonge-<br />

Ungewöhnliche Schreibübungen mit dem etwas anderen Stift<br />

Foto: Sabine Reiser | Stadtmarketing, Dynamikum Science Center Pirmasens<br />

Das übergeordnete Leitmotiv<br />

ist dabei die „Bewegung“<br />

– ob nun im Sinne<br />

von„etwasbewegen“oder<br />

„sich bewegen“. So mancher<br />

kleine und auch große<br />

Forscher hat schon ganz<br />

schön verdutzt geguckt,<br />

was hierbei alles möglich<br />

ist. Eine Kugel den Berg hiflitzt.<br />

Und auf welcher Bahn<br />

ist ein Körper länger unterwegs:<br />

auf der kürzeren<br />

oder auf der längeren mit<br />

steilerem Angang?<br />

Damit kleine und große<br />

Gäste immer wieder neue<br />

Dinge entdecken können,<br />

gibt es regelmäßig Sonderausstellungen<br />

zu vielen<br />

verschiedenen Themen wie<br />

Fußball, Geschicklichkeit<br />

oder Sinnestäuschungen<br />

und in den rheinland-pfälzischen<br />

Schulferien tolle<br />

Extra-Aktionen.<br />

Im Dynamikum lässt es<br />

sich auch prima Geburtstag<br />

feiern. Dabei erwartet<br />

die Geburtstagskinder und<br />

ihre Gäste ein breit gefächertes<br />

Angebot mit individuellen<br />

Schwerpunkten für<br />

einen unvergesslichen Geburtstag.<br />

Schulklassen wie<br />

Einzelbesucher können zu-<br />

Gemeinsam die Gesetze der Naturwissenschaft erforschen<br />

Foto: Harald Kröher | stileben, Dynamikum Science Center Pirmasens<br />

dem aus einem breiten Angebot<br />

an Workshops rund<br />

um naturwissenschaftliche<br />

Phänomene oder technische<br />

Lösungen wählen, die<br />

ausführlich erklärt und mit<br />

vielen Experimenten erarbeitet<br />

werden. Mit reichlich<br />

süßen und herzhaften<br />

Speisen und Getränken in<br />

der Dynamikum-Cafeteria<br />

„Pudelwohl“ ist jederzeit<br />

für die nötige Stärkung zwischendurch<br />

gesorgt.<br />

Die Eintrittskarten gelten<br />

jeweils den kompletten<br />

Tag, so dass man das Dynamikum<br />

zwischendurch verlassen<br />

kann, zum Beispiel<br />

Zum Vormerken:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Und zwischen den Experimenten<br />

eine Partie DiscGolf im Strecktal!<br />

Foto: Sabine Schön,<br />

Dynamikum Science Center Pirmasens<br />

Montag bis Freitag: 9:00 bis 18:00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Dynamikum Pirmasens<br />

Im Rheinberger · Fröhnstraße 8 · 66954 Pirmasens<br />

Tel. +49/(0)6331/23943-0 · www.dynamikum.de<br />

Dynamikum-Termine <strong>2015</strong>!<br />

26. März bis 10. April Osterferien mit Ostergewinnspiel und tägl. Ferienprogramm (Experimentvorführungen<br />

und spezielle Mitmachangebote)<br />

01. Mai Das Dynamikum feiert seinen 7. Geburtstag mit der Eröffnung der dreimonatigen<br />

Sonderausstellung „Nano on Tour“<br />

Mai bis September Landesgartenschau Landau mit „rasenden Raketen“ im grünen Klassenzimmer<br />

(jeweils 3x täglich an sechs Terminen) sowie Mobilexponaten und ganztägigen<br />

Bastelworkshops im Kinderprogramm (10 bis 18 Uhr)<br />

8. bis 12. Juli Teilnahme an den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen „Explore Science“ im<br />

Luisenpark in Mannheim<br />

16. Juli Mädchen-Technik-Kongress: spannende Eindrücke in Naturwissenschaft und<br />

Technik für Schülerinnen der Klassenstufe 9 bis 13<br />

27. Juli bis<br />

04. September<br />

Sommerferien mit täglichem Ferienprogramm (Experimentvorführungen und<br />

spezielle Mitmachangebote)<br />

19. bis 30. Oktober Herbstferien mit tägl. Ferienprogramm (Experimentvorführungen und spezielle<br />

Mitmachangebote)<br />

23. Oktober Gruselnacht mit allerlei „schauerlichen“ Highlights von 19 Uhr bis zur Geisterstunde<br />

um Mitternacht<br />

23. Dezember bis<br />

08. Januar 2016<br />

für einen Stadtbummel<br />

oder für einen Abstecher<br />

ins nahe gelegene Strecktal<br />

–dortwarteneinigespannende<br />

Außenexponate<br />

passend zum Sonderthema<br />

„Aufwind“ in der Dauerausstellung<br />

auf die Gäste,<br />

außerdem eine DiscGolf-<br />

Anlage mit 15 Bahnen, eine<br />

Skate-Anlage sowie ein<br />

Abenteuer- und Wasserspielplatz.<br />

Weihnachtsferien mit tägl. Ferienprogramm (Experimentvorführungen und<br />

spezielle Mitmachangebote)

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