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Repetition Elektrotechnik für Elektroniker im 4. Lehrjahr

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Der Superpositions- oder Überlagerungssatz<br />

Nach einigen mathematischen Umformungen haben wir aus dem<br />

Spannungsteiler gemäss Laborversuch eine Ersatzspannungsquelle bilden<br />

können, die am Ausgang dasselbe Verhalten wie die tatsächliche Schaltung<br />

zeigte. Als Nebenprodukt fanden wir folgendes heraus:<br />

Die Gesamtwirkung aller Strom- und Spannungsquellen auf ein<br />

best<strong>im</strong>mtes Element der Schaltung ist gleich der Summe der<br />

Einzelwirkungen.<br />

Was bedeutet dieser Satz? Und was müssen wir dabei beachten?<br />

Zur Bedeutung des Satzes: Wir stellen uns vor, dass wir zur Best<strong>im</strong>mung der<br />

Einzelwirkung einer Quelle alle anderen Quellen ausschalten. So können wir<br />

der Anteil der einzelnen Quellen an der Gesamtwirkung herausfinden.<br />

Was ist zu beachten?<br />

• Ausgeschaltete Spannungsquellen sind <strong>im</strong> Schema<br />

als Kurzschluss zu betrachten. (U Quelle = 0 V)<br />

• Ausgeschaltete Stromquellen sind als Unterbruch zu<br />

betrachten ( I Quelle = 0 A)<br />

Beispiel 1: Gesucht ist die Spannung an R 2 in Abhängigkeit der Strom- und<br />

Spannungsquelle gemäss Schema:<br />

+<br />

UB 10V<br />

R2 = <strong>4.</strong>7k R1 = 3.3k<br />

U2<br />

3.94V<br />

IL 1mA<br />

U 2 = U 2,UB + U 2,IL<br />

<strong>Elektrotechnik</strong> Alexander Wenk Seite 10

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