Loipenführer Bayerischer Wald
Der Schnee glitzert in der klaren Wintersonne, der Blick schweift über die Weite der Landschaft, die Luft ist kristallklar. Der böhmische Wind hat aus den Bäumen fest in Schnee gehüllte „Schneemandl“ geformt und die Waldvögel suchen sich dick aufgeplustert einen Sonnenplatz in den Ästen der großen Fichten. Wir wünschen Ihnen viele solcher schönen Momente bei uns im Bayerischen Wald und ein herrliches Landlaufvergnügen. Wir freuen uns auf Sie!
Der Schnee glitzert in der klaren Wintersonne, der Blick schweift über die Weite der Landschaft, die Luft ist kristallklar. Der böhmische Wind hat aus den Bäumen fest in Schnee gehüllte „Schneemandl“ geformt und die Waldvögel suchen sich dick aufgeplustert einen Sonnenplatz in den Ästen der großen Fichten. Wir wünschen Ihnen viele solcher schönen Momente bei uns im Bayerischen Wald und ein herrliches Landlaufvergnügen. Wir freuen uns auf Sie!
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FIS-Regeln für Langläufer<br />
Schneeverhältnisse<br />
1. Rücksichtnahme auf die anderen<br />
Jeder Langläufer muss sich so verhalten, dass er keinen anderen<br />
gefährdet oder schädigt.<br />
2. Signalisation, Laufrichtung und Lauftechnik<br />
Markierungen und Signale (Hinweisschilder) sind zu beachten. In den<br />
Loipen ist in der angegebenen Richtung und Lauftechnik zu laufen.<br />
3. Wahl der Spur<br />
Auf Doppel- und Mehrfachspuren muss in der rechten Spur gelaufen<br />
werden. Langläufer in Gruppen müssen in der rechten Spur hintereinander<br />
laufen. In freier Technik ist rechts zu laufen.<br />
4. Überholen<br />
Überholt werden darf rechts oder links. Der vordere Läufer braucht<br />
nicht auszuweichen. Er sollte aber ausweichen, wenn er es gefahrlos<br />
kann.<br />
5. Gegenverkehr<br />
Bei Begegnung hat jeder nach rechts auszuweichen. Der abfahrende<br />
Läufer hat Vorrang.<br />
6. Stockführung<br />
Beim Überholen, Überholtwerden und bei Begegnungen sind die<br />
Stöcke eng am Körper zu führen.<br />
7. Anpassung der Geschwindigkeit an die Verhältnisse<br />
Jeder Langläufer muss, vor allem auf Gefällstrecken, Geschwin digkeit<br />
und Verhalten seinem Können, den Geländeverhältnissen, der Verkehrsdichte<br />
und der Sichtweite anpassen. Er muss einen ausreichenden<br />
Sicherheitsabstand zum vorderen Läufer einhalten. Notfalls<br />
muss er sich fallen lassen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.<br />
8. Freihalten der Loipen<br />
Wer stehen bleibt, tritt aus der Loipe. Ein gestürzter Langläufer hat die<br />
Loipe möglichst rasch freizumachen.<br />
9. Hilfeleistung<br />
Bei Unfällen ist jeder zur Hilfeleistung verpflichtet.<br />
10. Ausweispflicht<br />
Jeder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht,<br />
muss im Falle eines Unfalls seine Personalien angeben.<br />
Rücksichtnahme auf die Natur<br />
Jeder Langläufer muss sich so verhalten, dass er die Natur nicht schädigt.<br />
Dies gilt besonders auf den Loipen im Nationalpark. Bitte halten Sie die<br />
Natur sauber, damit wir Ihnen weiterhin ein Langlauferlebnis in atemberaubender<br />
Natur versichern können.<br />
Wussten Sie, dass der Bayerische <strong>Wald</strong> zu den schneesichersten Mittelgebirgsregionen<br />
Deutschlands zählt? Der Bayerische <strong>Wald</strong> weist im Vergleich<br />
zu entsprechenden anderen süddeutschen Mittelgebirgen die niedrigsten<br />
Mittelwerte bei der Lufttemperatur auf.<br />
„Ein Dreivierteljahr Winter, ein Viertel Jahr kalt“, urteilt der Volksmund<br />
etwas übertrieben. Hintergrund ist das kontinentale Klima, das hier kalttrockene<br />
Winter bringt.<br />
Dieses kalte trockene Klima ist ideal für Wintersportler. Die Schneebedeckung<br />
hält in Tallagen rund vier Monate, in Gipfelregionen bis zu einem halben<br />
Jahr. Hanglagen zwischen 700 und 1150 Metern Höhe sind klimatisch<br />
ideal für Langläufer. Kalte Luft, die sich in höheren Lagen bildet, fließt in<br />
die Täler ab. Gefühlt und tatsächlich ist es angenehmer als in den extremen<br />
Tallagen. Die Temperatur inversion ist ein markantes klimatisches Phänomen<br />
im Bayerischen <strong>Wald</strong>: In den Hanglagen ist es wesentlich wärmer als<br />
in den Tälern. Das sollte man bei längeren Tagestouren berücksichtigen.<br />
Wir haben die Höhenlagen bei den Langlaufregionen jeweils angegeben.<br />
Wählen Sie unbedingt die richtige Sportbekleidung. Sie muss den erhitzten<br />
Körper gegen die winterliche Kälte schützen und gleichzeitig Feuchtigkeit<br />
nach außen transportieren. Denken Sie auch an nötige Getränke, wenn Sie<br />
länger unterwegs sind. Oftmals können Sie Ihre Tour aber so planen, dass<br />
eine Einkehr unterwegs möglich ist. Wir wünschen Ihnen ein sportliches<br />
und geselliges Vergnügen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Tourismusverband Ostbayern e.V.<br />
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg<br />
Tel. 0941 58539-0, Fax 0941 58539-39<br />
info@bayerischer-wald.de<br />
www.bayerischer-wald.de<br />
Bildnachweis<br />
Bilder wurden von den Langlaufgebieten für den <strong>Loipenführer</strong><br />
zur Verfügung gestellt; Archiv des TVO; Fotograf Josef Altmann;<br />
Berghaus Hohenbogen; Titel- und Eingangsbild Dreiländereck/<br />
TI Neureichenau<br />
Kartengrundlage<br />
DTK50 © Landesamt für Vermessung und<br />
Geoinformation Bayern, Nr. 5035/09<br />
Kartographie Heinz Muggenthaler<br />
Gestaltung: Grafikbüro Gegensatz, Regensburg<br />
Druck: Möller Druck & Verlag GmbH,<br />
16356 Ahrensfelde OT Blumberg, 12/14/20<br />
Die Angaben wurden sorgfältig erhoben und bearbeitet.<br />
Änderungen und Irrtum vorbehalten.<br />
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