lst der M. quadriceps nach Ruptur des vorderen ... - Mt-omt.de
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30 ManuelleThe|apie I (1997)<br />
Abb.9 Bei mangeln<strong><strong>de</strong>r</strong> Akuvität <strong><strong>de</strong>s</strong> M. quadricePs im Einbein_<br />
stand bewestsi.h das Knie <strong>nach</strong> anteiol<br />
Abb.l0 Beiinstabilem<br />
kippt dieTibia im Einbein-<br />
Abb.8 Bei aufrechtem oberkörper ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Lastarn für <strong>de</strong>n M.<br />
qlad ceps qüßer äls bei vorgeneigtem. Bedinqung ist, daß das<br />
Lot <strong><strong>de</strong>s</strong> Körpe6chwerpunkts in die UnterstützLngsfl äche fällt.<br />
Die im Körperschwerpunkt angreifen<strong>de</strong> Last wüt<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n<br />
Rumpf in <strong><strong>de</strong>r</strong> Sagittalebene bo<strong>de</strong>nwärts drücken, wodurch die<br />
untere Extremität zusammenklappen wüf<strong>de</strong>. Das Kniegelenk<br />
wür<strong>de</strong> sich dabei mit <strong>de</strong>n Femurkondylen und <strong>de</strong>m Tibiaplareau<br />
<strong>nach</strong> anterior bewegen und iln oberen Spmnggelenk<br />
(=osc) ftin<strong>de</strong> eine Dorsalflexion statt (Abb.9). Da sich die statik<br />
immervon unten <strong>nach</strong> oben aufbaut ist eine erste Voraus<br />
setzung für ein stabiies Xniegelenk,daß dieTibia im Raum ruhig<br />
steht. Bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Sagittalebene sind dafür im Srandie<br />
Muskeln entschei<strong>de</strong>nd. die eine weitere Dorsalflexion im osc<br />
verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>n bzw kontrollieren.<br />
DieTibia kann sich aberauchin <strong><strong>de</strong>r</strong> lrontalebene hin- und h€rbewegen,<br />
wenn das Fußg€wölbe nicht stabilisiert wird Bei<br />
<strong>de</strong>n häüfigen medialen Instabilitäten <strong><strong>de</strong>s</strong> Fußlängsgewölbes<br />
kommt es zu einer Bewegüng <strong><strong>de</strong>s</strong> caput tali <strong>nach</strong> plantar und<br />
medial, wodürch die Tibia <strong>nach</strong> innen dreht und <strong>nach</strong> medial Abb.rr Die Femurkondyien gleiten auf <strong><strong>de</strong>r</strong> schiefen Ebene <strong><strong>de</strong>s</strong><br />
ldppt. Diese Drehüng <strong><strong>de</strong>r</strong> Tibia <strong>nach</strong> medial auf Höhe <strong><strong>de</strong>s</strong> Füßes<br />
b€<strong>de</strong>utet auch fur dar Kniegelenk eine lnnenrotation, wäh<br />
Tibiaplateau5 <strong>nach</strong> änterlor<br />
rend da5 mediale Kippen <strong><strong>de</strong>r</strong> Tibia im Raum ein mediales lftffen<br />
im Xniegelenk ergibt (Abb.10). Durch bei<strong><strong>de</strong>s</strong> wird das LcA Unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Annahme, daß dieTibia dürch <strong>de</strong>n Fß in Raum fifert<br />
ist, ünd die Gewichtskaft <strong><strong>de</strong>s</strong> Körperc die Femurkondy-<br />
gestreßt (Hujskes ü. Blankevoort 1990), weshalb die Stabilisation<br />
<strong><strong>de</strong>s</strong> Fußlängsgewölbes in <strong><strong>de</strong>r</strong> Frontalebene mit ents.hei len senkrechtzüm Bo<strong>de</strong>n drückt, gleiten diese auf<strong><strong>de</strong>r</strong>schiefen<br />
<strong>de</strong>ndist.<br />
Ebene <strong><strong>de</strong>s</strong> Tibiaplateaus <strong>nach</strong> anterior (Abb.11). Dies würd€<br />
ltlanu6l!6." Fachwissen: Biomechanik