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Häusliche Pflege – Hilfe- und Beratungsmöglichkeiten
Die „Häusliche Pflege“ gewinnt gerade
in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung.
Der demografische Wandel
zeigt, dass es immer mehr ältere Menschen
gibt, die entweder allein oder aber
in Familienverbänden leben.
In Fällen von Pflegebedürftigkeit wird
die Versorgung zu Hause von den meisten
Betroffenen gewünscht, diesen Wunsch
haben sowohl die Pflegebedürftigen als
auch die Angehörigen gleichermaßen.
Die Bereitschaft der Angehörigem, sich
zu kümmern, ist nach wie vor groß. Deshalb
empfiehlt es sich auch, sich bereits
im Vorfeld Gedanken zu machen: Was
kann und möchte ich leisten, wo sind meine
Grenzen und wo kann ich mir im Bedarfsfall
Unterstützung holen. Gerade in
der Pflege kommt es nicht selten zu
Grenzsituationen, in denen ein oder alle
Beteiligten überfordert sind. Im Extremfall
kann dies sogar zu Gewalthandlungen
führen. Vielleicht sind auch deshalb soziale
Kontakte und Freiräume für alle Beteiligten
wichtig und notwendig. Für Betroffene
und Interessierte bietet der Kreis
Minden-Lübbecke deshalb eine Vielzahl
an Beratungsmöglichkeiten.
Im Info-Zentrum Pflege in Minden
werden Pflegebedürftige und ihre Angehörigen
neutral beraten und über erforderliche
und mögliche Hilfen informiert.
Auch im Vorfeld kann man sich hier über
die verschiedenen Möglichkeiten
informieren. Oft fängt eine Pflegesituation
langsam an und wird erst später
immer zeit- und arbeitsintensiver.
Es besteht dann immer die Gefahr, dass
sowohl der/die Pflegebedürftige als auch
die Pflegeperson schleichend in eine Isolation
gerät. Wichtig ist es deshalb, allen
Betroffenen zu zeigen, dass es kein Zeichen
von Schwäche und Hilflosigkeit ist,
wenn Hilfe auch von außerhalb in Anspruch
genommen wird.
Auch die Unterbringung in einem Heim,
sofern eine häusliche Pflege nicht mehr
gewährleistet werden kann, muss nicht
heißen, dass der/die Pflegebedürftige abgeschoben
wird.
Eine gemeinsame Stunde in Ruhe und
intensiv zu nutzen, ist oft hilfreicher, als
viele Stunden ungenutzt nebeneinander zu
verbringen. In der Pflege gibt es aber auch
bereits im Vorfeld viele Möglichkeiten,
Freiräume und Arbeitserleichterungen zu
schaffen.
Dazu gehören mobile
soziale Dienste, die sich
beispielsweise um die
Hausarbeit kümmern, genauso
wie ambulante
Pflegedienste zur Unterstützung
bei der Pflege.
Die Tagespflege, die tageweise
an einzelnen Wochentagen
oder wahlweise
auch während der ganzen
Woche möglich ist, bietet
eine Erleichterung für alle
Betroffenen.
denn Qualität macht sich bezahlt!
Lübbecker Str. 106 - 32479 Hille - Rothenuffeln 0 57 34 - 9 33 22
Internet: www.torsten-boeker.de Email: info@torsten-boeker.de
Falls Pflegepersonen selbst einmal Urlaub
machen möchten, gibt es die Möglichkeit
einer Verhinderungspflege, sie
kann sowohl zu Hause mit einer Ersatzbetreuung,
als auch in einer Einrichtung
erfolgen. Im Falle einer Erkrankung der
Pflegeperson selbst, gibt es die Möglichkeit
einer Kurzzeitpflege in einem Pflegeheim.
In Kursen und Gesprächskreisen können
pflegende Angehörige sich informieren
und austauschen. Oft ist es schon hilfreich,
den Verlauf einer Erkrankung, wie
z.B. der Demenz, zu kennen, um