49,95 - WIR in Hille

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Neun Monate hat es bis zu seiner Geburt
gedauert – gemeint ist der Bürgerbus
Hille, der seit 2. August montags bis freitags
sechs Mal täglich die Hiller Dörfer
verbindet.
Zum Start der ersten Tour hatten sich an
der Haltestelle Volksbank Holzhausen II
einige Amtsträger eingefunden: Als Repräsentanten
der Gemeinde Hille der stellvertretende
Bürgermeister Heinz Grannemann
(Bürgermeister Michael Schweiß
war im Urlaub) und der zuständige Abteilungsleiter
Bernd Küchhold, die beiden
Vorsitzenden des Bürgerbusvereins
Arnold Straubhaar (1.) und Rolf Schulder
(2. Vors.), von der Mühlenkreisbusgesellschaft
(einer Tochter der Mindener
Kreisbahn – MKB - ) Robert Hall sowie
einige der 25 Fahrer und Fahrerinnen.
Zwei Frauen, Bettina Beste und Ulrike
Meier, fahren genauso begeistert Bürgerbus
wie ihre männlichen Kollegen.
Nach dem obligatorischen Durchschneiden
eines roten Bandes startete der
Bürgerbus plangemäß und pünktlich zu
seiner ersten Fahrt durch die Gemeinde.
Bürgerbus Hille on tour
Alle Ortschaften werden angefahren;
mit Ausnahme von Südhemmern – das
war aus streckenplanerischen Gründen
nicht möglich. Aber auch die Südhemmeraner
haben Anschluss an den Bürgerbus,
wenn sie mit dem MKB-Schnellbus
nach Hille oder Hartum fahren.
Bei der Streckenplanung haben sich die
Verantwortlichen des Bürgerbusvereins
und der MKB viel Mühe gegeben: Alle
Arztpraxen, die Bank- und Sparkassenfilialen,
das Schuhhaus Meier mit Fußpflege
in Hille, in Rothenuffeln die Geschäfte
an der Bergkirchener Straße, natürlich
die Geschäfte im Hiller Zentrum
und sogar der Hiller Badesee im Hiller
Norden sind mit dem Bürgerbus gut zu
erreichen.
Bei der zweiten Fahrt am ersten Vormittag
stiegen beim früheren Gasthaus
Schröder drei Senioren ein und wollten
einfach nur einer Rundfahrt durch die
Gemeinde Hille machen. Der Fahrer gab
zu bedenken, dass er nach zwei Fahrten
eine Stunde Pause machen müsste und
einen Kaffee in der Bachstube Karlchen
im Jbbi-Markt in Hartum trinken möchte.
„Das macht nichts“, meinten die Drei,
„wir trinken dann dort auch einen Kaffee“
„un eck giarbe einen iut“, meinte der
Mann. Dass er einen (Kaffee) ausgab war
nicht nötig – jedenfalls nicht für den