49,95 - WIR in Hille

Demonstrierten in beeindruckender Weise und in typischer Kleidung vergangener Zeiten das ganze
Spektrum des beschwerlichen Waschens zu Omas Zeiten: Die „Rahdener Waschfrauen“
Magdalene Kottenbrink, Hetha Redeker und Marianne Tappe.
Wäschewaschen wie zu Omas Zeiten
Der 4. Aktionstag des Heimatvereins
Rothenuffeln, am Sonntag, den 1. August
2010, stand wieder einmal mehr ganz im
Zeichen alten Brauchtums – dem ehemals
beschwerlichen Wäschewaschen. Zeiten,
die längst vergessen sind, und an die sich
heute noch bestenfalls die ältere
Tolle neue
Herbstkollektion
Herbstkollektion
eingetroffen
eingetroffen
Generation von Frauen erinnern kann,
wurden auf dem gut besuchten 4. Aktionstag
des Heimatvereins unter den schattigen
Bäumen des Kurparks in eindrucksvoller
Weise wieder lebendig. Die „Rahdener
Waschfrauen“, mit Magdalene Kottenbrink,
Hertha Redeker und Marianne
z. Bsp.
Camel Active K & S Sioux Ara
Dockers Bugatti Rieker Gabor
Tappe demonstrierten unter den Augen
von Hunderten von Besuchern, wie umständlich
und arbeitsaufwendig hierzulande
dereinst gewaschen wurde.
Das Einweichen der Wäsche im großen
Kessel, das Kochen mit Kernseife das
Rubbeln auf dem Waschbrett, das Auswringen,
das Trocknen im Wind auf der
Leine, das anschließende Bleichen auf
dem Rasen und - sofern die Wäsche gebügelt
werden musste – das davor notwendige
Einsprengen und Zusammenrollen
der Bügelwäsche – alles mühsame Arbeiten,
die bei den zumeist vielköpfigen
Familien vergangener Zeiten nicht selten
einen ganzen Tag beanspruchten.
Eingespannt in den langwierigen, beschwerlichen
„Arbeitsprozess“ wurden
damals oft auch die Kinder, die mit dem
„Stampfer“ die Kochwäsche „in’n grauten
Rumppotte“ – wie sich eine Besucherin
des Aktionstages erinnert – hin und her
bewegen mussten. Vorgeführt am Aktionstag
wurde von den „Rahdener
Waschfrauen“ in typischer Arbeitskleidung
und „grauten Holzkenn“ - dem
„Schuhwerk“ der damaligen Zeit - das
ganze breite Waschspektrum aus Omas
Zeiten, insbesondere das Waschen von
Leinen und das so genannte Bleichen der
Wäsche, wozu früher zumeist ein Wiesenstück
und an diesem Tag die Rasenfläche
auf dem Areal des Heuerlingshauses
benutzt wurde.
„ Der Sauerstoff der Gräser, die UV-
Strahlen der Sonne und das übersprengte
Wasser bildeten die Bleichfaktoren ,“
Bot passend zum Waschtag handgemachte Seife an, jedes Stück ein
Unikat: Almut Kreft