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Mechanik<br />
Die Zasche ergo GmbH in Nördlingen an der<br />
bayerisch-baden-württembergischen Grenze<br />
gehört zu den weltweit führenden Anbietern<br />
von Handhabungstechnik. Die Manipulatoren<br />
entstehen in enger Zusammenarbeit mit den<br />
K<strong>und</strong>en, deshalb müssen Konstruktions- <strong>und</strong><br />
Kommunikationswerkzeuge „passen“. Eine<br />
Komplettlösung mit <strong>Autodesk</strong> Productstream<br />
<strong>und</strong> <strong>Autodesk</strong> Inventor sowie Schnittstellen<br />
zu anderen IT-Lösungen helfen, Entscheidungszeiten<br />
beim K<strong>und</strong>en zu verkürzen.<br />
Mitarbeiter in der Produktion sind wertvolles Kapital<br />
<strong>und</strong> in vielen Fällen lässt sich menschliches Tun<br />
nicht sinnvoll durch Roboter ersetzen. Daher sind<br />
optimale Arbeitsbedingungen erfolgsentscheidend.<br />
Wenn schwere, heiße, große oder empfindliche<br />
Werkstücke zu bearbeiten sind, unterstützen sog.<br />
Handhabungsgeräte die Arbeiter. Sie drehen, heben<br />
<strong>und</strong> verlagern die Werkstücke so, wie es nötig ist.<br />
Marktführer mit großem Baukasten<br />
Die Zasche ergo GmbH (www.zasche.de) in<br />
Nördlingen gehört zu den marktführenden<br />
Herstellern von Handhabungsgeräten. Das<br />
Unternehmen besteht bereits seit 1932 <strong>und</strong><br />
beschäftigt sich von Anfang an mit Fördertechnik.<br />
Auf einer Fläche von ca. 7.000 qm arbeiten<br />
heute r<strong>und</strong> 60 Mitarbeiter; 17 Prozent davon sind<br />
Auszubildende, 13 Personen sind in Konstruktion<br />
<strong>und</strong> Entwicklung tätig.<br />
Das Unternehmen beliefert K<strong>und</strong>en in aller<br />
Welt <strong>und</strong> fast aller Branchen: In der Glas- <strong>und</strong><br />
Hüttenindustrie, in der Halbleiterfertigung, im<br />
Automotive-Bereich, bei Herstellern weißer<br />
Ware, in der Lebensmittel- <strong>und</strong> Möbelindustrie<br />
sind Geräte von Zasche im Einsatz. „Wir besitzen<br />
einen Modulbaukasten mit Standardteilen, die die<br />
Basis unserer Manipulatoren bilden“, erläutert<br />
Erwin Anton, Technischer Leiter <strong>und</strong> stellvertretender<br />
Geschäftsführer. „Ich denke, dass dieser<br />
Baukasten weltweit zu den umfangreichsten gehört.“<br />
Losgröße 1<br />
Spezial<br />
Entscheidungszeiten<br />
verkürzt<br />
<strong>Autodesk</strong> ® Productstream <strong>und</strong> <strong>Autodesk</strong> Inventor ® sind<br />
bei Zasche integrale Bestandteile der IT-Lösung<br />
Ein neuer Auftrag ist in der Regel ein erstmaliges<br />
<strong>und</strong> einmaliges Projekt. Werkstück, Bearbeitungsprozedur<br />
<strong>und</strong> Räumlichkeiten sind immer wieder<br />
neu. Der Vertrieb analysiert die Situation beim<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> man erarbeitet gemeinsam mit der<br />
Konstruktion einen Lösungsvorschlag, der im<br />
Falle eines Auftrags umgesetzt wird. Die fertige<br />
Anlage wird in Nördlingen getestet <strong>und</strong> abgenommen,<br />
ehe sie ihre Reise an den endgültigen<br />
Arbeitsort antritt.<br />
Konstruktionswerkzeug war während vieler Jahre<br />
AutoCAD ® . „Für ein mittelständisches Unternehmen<br />
ist eine PC-Lösung das einzig Erschwingliche“,<br />
sagt Erwin Anton. „Außerdem müssen wir uns<br />
auf eine einzige Lösung beschränken. Das Tolle an<br />
AutoCAD ist vor allem die enorme Verbreitung.<br />
Sogar bei Automobilherstellern gibt es in irgendeiner<br />
Ecke immer noch einen AutoCAD Arbeitsplatz,<br />
sodass man Daten austauschen kann.“<br />
Verbreitungsmarktführer gesucht<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat man mit der Einführung<br />
einer 3D-Lösung für die Konstruktion so lange<br />
gewartet. Auch wenn die Vorteile der Technologie<br />
auf der Hand lagen, wollten die Verantwortlichen<br />
wieder auf ein System setzen, das man in den<br />
meisten Unternehmen findet. „Wir erwarten,<br />
dass <strong>Autodesk</strong> Inventor genau diese Rolle als<br />
‚Verbreitungsmarktführer‘ übernimmt“, erklärt<br />
Erwin Anton.<br />
Sein Wunsch ist, dass Entwickler von 3D-CAD-<br />
Systemen mehr zum reibungslosen Datenaustausch<br />
beitragen. Denn obwohl die Preise für<br />
CAD-Lösungen bei stark gestiegener Leistung<br />
gesunken sind, kann ein ‚kleiner Generalist‘<br />
wie die Zasche ergo GmbH sich nicht jedes<br />
CAD-System anschaffen, das die K<strong>und</strong>en<br />
nutzen. Konstruktionsprogramme müssten<br />
daher bessere Import-Routinen für Fremddaten<br />
liefern. Der hohe Aufwand für das Konvertieren<br />
oder aber der Einsatz externer Konstrukteure mit<br />
der passenden Software verschlinge nur unnötig<br />
viel Geld <strong>und</strong> schade der Wirtschaft.<br />
3D ist unumgänglich<br />
Für die Zasche ergo GmbH war im Jahr 2005 der<br />
Zeitpunkt für den Umstieg auf 3D gekommen:<br />
Die K<strong>und</strong>en forderten immer häufiger hochwertige<br />
3D-Präsentationen <strong>und</strong> die ersten lieferten