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Autodesk - Mensch und Maschine

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© DieAna, photocase.de<br />

<strong>Autodesk</strong><br />

MAGAZIN<br />

n°12 Dezember 2007<br />

mit Spezialteil von:<br />

Weltmeister der Wirtschaft > 06 / Die zweite chinesische Mauer > 10 /<br />

Baukosten voll im Griff > IV / Mehr als „Häusle baue“ > X /<br />

Die Kraft des Wassers > 14 / Ein Wolkenkratzer für Sofia > 20 /<br />

Mit Software ges<strong>und</strong> machen > 21<br />

5,00 € | 7,50 CHF


Editorial<br />

04<br />

06<br />

10<br />

14<br />

16<br />

„Hoch“-Technologie ist gefragt<br />

Dubai ist in aller M<strong>und</strong>e. Mit dem Burj Dubai Tower entsteht ein ca. 800 m hohes<br />

Gebäude. Ein Projekt, das exakte Planung <strong>und</strong> Ausführung benötigt. Das reibungslose<br />

Zusammenspiel der einzelnen Gewerke ist hier kritisch für den Erfolg. Mit der<br />

<strong>Autodesk</strong> Technologie des BIM (Building Information Model), welches Revit ® Architecture<br />

repräsentiert, sind solche Projekte einfacher zu realisieren. Die Parametrik des<br />

3D-Gebäudemodells ermöglicht es kreativen Architekten, Varianten zu planen <strong>und</strong> Ideen<br />

in viel kürzerer Zeit zu verwirklichen.<br />

Revit ist nur ein Produkt der aufregenden MuM/<strong>Autodesk</strong> Produktpalette. So kann auch der <strong>Maschine</strong>nbauer<br />

mit <strong>Autodesk</strong> Inventor ® die Faszination moderner 3D-Software erleben.<br />

Interessant für Sie? Auf der Rückseite finden Sie eine Liste unserer CAD-Partner. Diese präsentieren Ihnen<br />

gerne ihre Lösungen.<br />

Ihr<br />

Christoph Aschenbrenner<br />

VP Central Region<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software SE<br />

Inhalt<br />

Mechanik<br />

Einfach besser konstruieren........................................................................................................................................................3<br />

Wie wird Ihr Engineering produktiv? ...................................................................................................................................4<br />

Tipps & Tricks .......................................................................................................................................................................................5<br />

Weltmeister der Wirtschaft ........................................................................................................................................................6<br />

Die zweite chinesische Mauer ...............................................................................................................................................10<br />

Allgemeine Konstruktion<br />

Tipps & Tricks .....................................................................................................................................................................................12<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Spezial<br />

CAD as CAD can ................................................................................................................................................................................I<br />

Kleider machen Häuser ................................................................................................................................................................II<br />

Baukosten voll im Griff ..............................................................................................................................................................IV<br />

Das perfekte Bild ...............................................................................................................................................................................V<br />

Entscheidungszeiten verkürzt ................................................................................................................................................VI<br />

Kontrolle für Power .....................................................................................................................................................................VIII<br />

Mehr als „Häusle baue“ .................................................................................................................................................................X<br />

Schneller besser! ............................................................................................................................................................................XII<br />

GIS + Tiefbau<br />

Tipps & Tricks ......................................................................................................................................................................................13<br />

Die Kraft des Wassers ..................................................................................................................................................................14<br />

Zeigen Sie‘s allen! ............................................................................................................................................................................15<br />

Architektur<br />

Senkrechtstarter Russland ........................................................................................................................................................ 16<br />

Tipps & Tricks ..................................................................................................................................................................................... 18<br />

Trends + Service<br />

Ein Wolkenkratzer für Sofia ...................................................................................................................................................20<br />

Mit Software ges<strong>und</strong> machen ................................................................................................................................................21<br />

Tipps & Tricks .....................................................................................................................................................................................22


Einfach besser konstruieren<br />

Am 23. Oktober fand im<br />

SI-Erlebnis-Centrum in<br />

Stuttgart-Möhringen das<br />

Inventor Forum 2007 statt.<br />

Ein Riesenerfolg mit knapp<br />

1.000 teilnehmenden<br />

Anwendern von <strong>Autodesk</strong><br />

Inventor ® . Zentrales Thema:<br />

„Vorteile der digitalen<br />

Produktentwicklung“.<br />

Das Apollo-Theater in Stuttgart war bis auf den<br />

letzten Platz besetzt beim diesjährigen Inventor<br />

Forum. Unter dem Motto „Nutzen Sie die<br />

Vorteile der digitalen Produktentwicklung“<br />

hatte <strong>Autodesk</strong> die Anwender von Inventor dazu<br />

eingeladen, die vielseitigen Möglichkeiten von<br />

<strong>Autodesk</strong> Inventor im Detail kennenzulernen.<br />

Die diesjährige Veranstaltung war zugleich<br />

Treffpunkt, Ideenbörse <strong>und</strong> Informationsknoten-<br />

punkt. Und gerade deswegen solch ein großer<br />

Magnet für die Inventor Anwender.<br />

Antworten r<strong>und</strong> um Digital<br />

Prototyping<br />

Das Ziel war, den Anwendern mit wertvollen<br />

Informationen <strong>und</strong> Tipps <strong>und</strong> Tricks in ihrer<br />

täglichen Arbeit zu helfen. Etwa bei typischen<br />

Problemstellungen wie: Wie kann man effizient<br />

mit großen Baugruppen arbeiten? Wie am besten<br />

Konstruktionsänderungen durchführen? Wie<br />

Berechnungen <strong>und</strong> Simulationen durchführen?<br />

Wie kann man Kosten senken <strong>und</strong> Qualität<br />

steigern durch Digital Prototyping? Zu diesen<br />

Themen gab es zahlreiche Vorträge. Aber auch<br />

ganz konkrete Beispiele aus der Praxis. Die<br />

Robert Bosch GmbH <strong>und</strong> die Ammann-Gruppe<br />

aus der Schweiz lieferten spannende <strong>und</strong> anschauliche<br />

Anwendungsbeispiele aus dem<br />

Planungsalltag im Bereich Automatisierungstechnik<br />

<strong>und</strong> Anlagen- <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong>nbau. Sowie<br />

Tipps <strong>und</strong> Tricks zum optimalen Einsatz der<br />

Inventor Software.<br />

„Mit einer breiten Palette von 15 technischen<br />

Präsentationen haben wir versucht, unseren<br />

Inventor Anwendern einen ganz konkreten<br />

Nutzen für ihre tägliche Arbeit zu liefern,<br />

zugleich aber auch unsere Vision von Digital<br />

Prototyping zu vermitteln“, kommentierte<br />

Wolfgang Lynen, Produktmanager bei <strong>Autodesk</strong><br />

<strong>und</strong> Organisator des Forums.<br />

Zukunftsmusik von <strong>Autodesk</strong><br />

Mechanik<br />

Der Nachmittag bot ein ganz besonderes<br />

Highlight: Kevin Schneider aus dem Bereich<br />

Manufacturing Solutions von <strong>Autodesk</strong> USA<br />

zeigte zukünftige Entwicklungen der Inventor<br />

Software auf, wie zum Beispiel ein komplettes<br />

Modul für den Formenbau, in dem viele formenbauspezifische<br />

Aufgaben automatisiert sind.<br />

Und Designer Michal Jelinek vollführte wahre<br />

Kunststücke mit <strong>Autodesk</strong> AliasStudio <strong>und</strong><br />

Inventor: Er entwarf in gerade mal 45 Minuten<br />

die äußere Form eines Hubschraubers.<br />

„Die sehr positive Resonanz der Teilnehmer hat<br />

uns bestätigt, dass unser Konzept voll aufgegangen<br />

ist“, meint Wolfgang Lynen zufrieden.<br />

Teilnehmer <strong>und</strong> Organisatoren freuen sich<br />

jedenfalls schon auf das nächste Inventor Forum.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mechanik1<br />

2 > 3


Mechanik<br />

Wie wird Ihr Engineering<br />

produktiv?<br />

Ihr Auto lassen Sie vom TÜV untersuchen. Wegen Ihrer Finanzen fragen<br />

Sie Ihren Bankberater. Und wenn Sie Ihre Ges<strong>und</strong>heit checken lassen<br />

wollen, dann gehen Sie zum Spezialisten. Aber wen fragen Sie, wenn<br />

Sie die Produktentwicklung in Ihrem Unternehmen optimieren wollen?<br />

Auf Ihre Fragen gibt es jetzt eine sichere Antwort:<br />

Besuchen Sie www.engineering-produktiv.de<br />

<strong>und</strong> machen Sie den Engineering-Check.<br />

Nehmen Sie sich eine halbe St<strong>und</strong>e Zeit.<br />

Beantworten Sie einige Fragen zu Ihren Prozessen<br />

der Produktentwicklung. Sie erhalten dann<br />

kostenlos einen Überblick <strong>und</strong> eine grafische<br />

Darstellung, wo Ihre Firma aktuell im Vergleich<br />

zu den Top-Unternehmen des <strong>Maschine</strong>nbaus<br />

steht.<br />

<strong>Autodesk</strong> Kompendium<br />

„Digital Prototyping“<br />

Fordern Sie jetzt das <strong>Autodesk</strong> Kompendium<br />

„Digital Prototyping“ an. Hier erfahren Sie auf<br />

40 Seiten, wie Sie Ihre Produktentwicklung<br />

effizienter gestalten können.<br />

Mehr in unserem Portal unter<br />

www.autodeskmagazin.de/buch<br />

Die Produktentwicklung ist eine der zentralen<br />

Aufgaben in Ihrem Unternehmen. Wir wollen,<br />

dass Ihr Engineering produktiver <strong>und</strong> profitabler<br />

wird. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde die Initiative<br />

ENGINEERING produktiv! ins Leben gerufen. Die<br />

ideelle Trägerschaft hat der Verband Deutscher<br />

<strong>Maschine</strong>n- <strong>und</strong> Anlagenbau e.V. (VDMA) übernommen.<br />

Die wissenschaftliche Begleitung <strong>und</strong><br />

Beratung leistet der Lehrstuhl für <strong>Maschine</strong>nbauinformatik<br />

der Otto-von-Guericke-Universität<br />

Magdeburg. Initiiert wurde ENGINEERING<br />

produktiv! von <strong>Autodesk</strong>, EPLAN, Microsoft<br />

Deutschland <strong>und</strong> Siemens PLM Software.<br />

Der ENGINEERING-Check hilft nicht nur<br />

Ihrem Unternehmen, mögliche Potenziale zur<br />

Verbesserung zu entdecken. Er hilft auch Ihnen<br />

ganz persönlich, denn damit gewinnen Sie einen<br />

Wissensvorsprung in Ihrem Unternehmen.<br />

www.engineering-produktiv.de –<br />

der TÜV für Unternehmen<br />

Der Engineering-Check funktioniert so: Auf der<br />

Homepage der Initiative finden Sie einen Onlinefragebogen,<br />

der von Spezialisten vom Lehrstuhl<br />

für <strong>Maschine</strong>nbau-Informatik der Universität<br />

Magdeburg erstellt worden ist. Hier werden Sie<br />

zur Wertschöpfungskette in Ihrem Unternehmen<br />

befragt. Sie bekommen sofort eine Auswertung<br />

<strong>und</strong> die Möglichkeit, den Check zu vertiefen.<br />

In diesem zweiten Schritt erhalten Sie eine<br />

detaillierte Aufschlüsselung Ihrer Antworten <strong>und</strong><br />

konkrete Empfehlungen zur Prozessoptimierung.<br />

Das Beste:<br />

Sie können gleichzeitig an einer Verlosung<br />

teilnehmen: Zwei Mal drei Tage Prozessberatung<br />

durch Experten der Universität Magdeburg. Sie<br />

haben außerdem die Möglichkeit, gegen Ende<br />

der Initiative erneut den Fragebogen auszufüllen.<br />

Und festzustellen, welche Fortschritte Sie<br />

gemacht haben. Die drei Besten werden im<br />

Rahmen der AMB Stuttgart ausgezeichnet!<br />

Mehr Infos zur Teilnahme finden Sie auf der<br />

Website www.engineering-produktiv.de<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mechanik2


Gewusst wie!<br />

Alle Kleinteile auswählen <strong>und</strong> mittels LOD<br />

(Detailgenauigkeit) aus dem Speicher entfernen<br />

Normteile lassen sich mittels der Vorgabe<br />

Detailgenauigkeit Gesamtes Inhaltscenter<br />

unterdrücken aus dem Speicher entfernen.<br />

Wurden aber Normteile verbaut, die nicht als<br />

Inhaltscenterdateien erkannt werden, muss eine<br />

eigene Detailgenauigkeit erstellt werden. Dazu<br />

nutzen wir die Auswahl nach der Komponentengröße.<br />

Dazu ein Kleinteil auswählen, die rechte<br />

Maustaste drücken <strong>und</strong> im Kontextmenü auf<br />

Auswahl > Komponentengröße gehen. (Sollten<br />

die Kleinteile in Unterbaugruppen sein, vorher<br />

mittels Shift + rechter Maustaste auf den<br />

Bauteilfilter umschalten).<br />

Es erscheint die Box Auswahl nach Größe, <strong>und</strong> in<br />

der Baugruppe werden alle Bauteile gewählt, die<br />

gleich oder kleiner dem angegebenen Wert sind<br />

(im Bild unten grün).<br />

Die Auswahl mit einem Klick auf den grünen<br />

Pfeil abschließen. In der Baugruppe werden<br />

die entsprechenden Bauteile markiert. Nun<br />

mittels Rechtsklick im Kontextmenü die Bauteile<br />

unterdrücken <strong>und</strong> dann die Baugruppe speichern.<br />

Dabei wird der Name der neuen Detailgenauigkeit<br />

abgefragt.<br />

© Jürgen Wagner, blog.inventor-faq.de<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mechanik-tipp<br />

Mechanik<br />

Tipps &<br />

Tricks<br />

für <strong>Autodesk</strong> Inventor ®<br />

Mehr Tipps <strong>und</strong> Tricks zu<br />

<strong>Autodesk</strong> Inventor<br />

finden Sie in unserem<br />

<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal<br />

auf unten stehendem Link.<br />

4 > 5


Titelstory<br />

Weltmeister der Wirtschaft


„Wie das meiste im Leben fing alles ganz zufällig<br />

an“, erinnert sich Attila Galambodi, Gründer <strong>und</strong><br />

Geschäftsführer von Redo Water Systems aus<br />

Groß-Zimmern bei Frankfurt. Ein Zeitungsartikel,<br />

ein Gespräch – „eigentlich muss man nur Augen<br />

<strong>und</strong> Ohren offenhalten, um herauszuhören, was<br />

der Markt in der Zukunft braucht“. Der 40-jährige<br />

Unternehmer entwickelt <strong>und</strong> produziert heute<br />

hochwertige Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen,<br />

die ohne Zusatz von Chemikalien auskommen.<br />

In Deutschland eine absolute Innovation. Kein<br />

W<strong>und</strong>er, dass er dafür 2004 den B<strong>und</strong>espreis<br />

für Innovation <strong>und</strong> 2005 den Unternehmerpreis<br />

bekam. Der gebürtige Ungar war 2000 gerade<br />

mal 33 Jahre alt <strong>und</strong> schon gut etabliert in seinem<br />

Job an der Deutschen Börse. Er war zuständig für<br />

die Liegenschaften der Börse <strong>und</strong> somit mit dem<br />

Thema Facility Management <strong>und</strong> Wasserversor-<br />

gung bestens vertraut. „Ich wusste von der neuen<br />

Trinkwasserverordnung, die dann 2003 in Kraft<br />

getreten ist. Die schreibt vor, welche Werte sauberes<br />

Trinkwasser vorweisen muss. Das bedeutete<br />

für Hausbesitzer <strong>und</strong> Kommunen, dass sie ihre<br />

Wasserqualität überprüfen mussten.“ Daher die<br />

Idee: Wasseraufbereitungsanlagen bauen. Seine<br />

sollten aber ohne schädliche Chemikalien aus-<br />

kommen. Bisher ist Chlor nämlich ein Hauptbestandteil<br />

bei der Wasseraufbereitung. 2002 gründete<br />

Galambodi schließlich Redo Water Systems.<br />

Wider die Vollkasko-Mentalität<br />

Doch es genügt oft leider nicht, eine gute Idee<br />

zu haben. Heute gibt Attila Galambodi zu, etwas<br />

blauäugig an die Sache herangegangen zu sein.<br />

Womit er vor Jahren nicht gerechnet hatte, war<br />

die deutsche „Bedenkenträgerkultur“. Schon vor<br />

zehn Jahren mahnte die Politikwissenschaftlerin<br />

Margarita Mathiopoulos in ihrem Buch „Die<br />

geschlossene Gesellschaft <strong>und</strong> ihre Fre<strong>und</strong>e“:<br />

„Wenn wir unsere Vollkasko-Mentalität nicht<br />

in Risikobereitschaft, unsere Bedenkenträgerkultur<br />

nicht in Innovations- <strong>und</strong> Leistungskultur<br />

verwandeln, dann haben wir verloren.“<br />

Tatsächlich hatte Attila Galambodi seine liebe<br />

Mühe, K<strong>und</strong>en – <strong>und</strong> Banken – von seiner Idee<br />

zu überzeugen. „Wir hatten ein hochkarätiges<br />

Produkt, entwickelt mithilfe des Instituts für<br />

Physikalische <strong>und</strong> Umweltchemie der Universität<br />

Bremen. Und niemand wollte uns haben, weil<br />

keiner das Risiko eingehen wollte“, fasst Galambodi<br />

die schwierigen Anfänge zusammen.<br />

Ähnlich erging es auch Dr. Jürgen Penndorf <strong>und</strong><br />

seinem Partner Ramin Lavae Mokhtari, als sie<br />

2002 in Frankfurt an der Oder die Odersun AG<br />

gründeten, einen der innovativsten Anbieter<br />

von Solarzellen <strong>und</strong> -modulen für Solarparks<br />

<strong>und</strong> k<strong>und</strong>enspezifische Anwendungen. Investoren<br />

fanden sie nicht in Deutschland, sondern<br />

in China <strong>und</strong> in England. Mittlerweile ist die<br />

Nachfrage so groß, dass sie kaum mit der<br />

Produktion nachkommen. Auch sie hatten eine<br />

bahnbrechende Idee: Solarzellen auf der Basis<br />

von Kupfer statt Silizium zu bauen. Diese sind<br />

nicht nur wesentlich günstiger, sondern haben<br />

bei großen Flächen <strong>und</strong> hohen Außentemperaturen<br />

einige Vorteile gegenüber den klassischen<br />

Siliziumzellen. Und Solartechnologie ist in Zeiten<br />

schwindender Fossilenergiequellen ein riesiger<br />

Titelstory<br />

Sie sind klein. Sie sind innovativ. Und sie haben Erfolg. Die Rede ist von kleinen<br />

deutschen Unternehmen, die durch Mut <strong>und</strong> gute Ideen beweisen, dass Deutschland<br />

als Wirtschaftsstandort durchaus begehrenswert ist. Und bei der Produktentwicklung<br />

nicht selten die Nase vorn hat. Einige Beispiele aus dem deutschen Mittelstand.<br />

Abb. oben links: Odersun Fabrikeröffnung<br />

am 17. April 2007 (Foto: © Winfried Mausolf)<br />

Abb. oben rechts: Tasche mit integriertem<br />

Solarmodul (Foto: © Karola Schwarzer)<br />

Abb. klein: Zellproduktion bei der Odersun<br />

AG (Foto: © Winfried Mausolf)<br />

6 > 7


Titelstory<br />

Zukunftsmarkt. „Unsere Strategie ist,“ erklärt<br />

Pressesprecherin Korinna Penndorf, „in kleinen<br />

Schritten schnell zu wachsen. Noch sind unsere<br />

Aufträge vor allem Großprojekte in Deutschland.<br />

Aber wir haben auch jetzt schon ein Projekt im<br />

internationalen Ausland“, ergänzt sie stolz. Im<br />

April 2007 ist die erste Fabrik, Sun One, an den<br />

Start gegangen. Die zweite ist schon in Planung<br />

<strong>und</strong> soll die sechsfache Produktionskapazität<br />

haben.<br />

Und dann kam der Erfolg<br />

Aber auch für Attila Galambodi lohnte es sich<br />

weiterzumachen. „Alle potenziellen K<strong>und</strong>en<br />

zeigten sich interessiert. Aber alle wollten Referenzprojekte<br />

sehen. Ohne K<strong>und</strong>en konnte man<br />

allerdings keine Projekte vorweisen.“ Der Unternehmer<br />

entschied sich, Risiken einzugehen: Er<br />

bot erst einmal seine Anlagen kostenlos an. Das<br />

erste Projekt war eine Wasseraufbereitungsanlage<br />

für den Flughafen Frankfurt-Hahn. Damals<br />

hatte Galambodi gerade mal fünf Mitarbeiter.<br />

Bald sorgte eine Naturkatastrophe dafür, dass<br />

die Öffentlichkeit auf Redo Water Systems aufmerksam<br />

wurde: Am 26. Dezember 2004 brach<br />

die Tsunami-Riesenwelle über Thailand herein.<br />

Redo Water Systems spendete einer Hilfsorganisation<br />

eine 50.000-Euro-Anlage. Der Erfolg<br />

war so groß, dass sofort 12 weitere in Auftrag<br />

gegeben wurden. „Und jetzt – drei Jahre später<br />

– sind wir zuversichtlich, dass wir 2008 schwarze<br />

Zahlen schreiben werden“, so Attila Galambodi,<br />

der mittlerweile in Deutschland 13 Mitarbeiter<br />

beschäftigt <strong>und</strong> weltweit weitere fünfzig. „Im<br />

Büro in Groß-Zimmern arbeiten nur Ingenieure,<br />

die permanent die Produktentwicklung vorantreiben.“<br />

Im Ausland hat Redo Water Systems<br />

überall Niederlassungen <strong>und</strong> Vertriebspartner:<br />

von Tschechien über Portugal bis nach Sierra<br />

Abb. oben: Produktionshalle bei BMW, hier kommen die von ScienLab entwickelten Test- <strong>und</strong> Prüfsysteme zum Einsatz<br />

Leone, Venezuela, Mexiko, in den Arabischen<br />

Emiraten, Indien <strong>und</strong> Singapur.<br />

Go global – deutsche Firmen<br />

erobern Auslandsmärkte<br />

Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie-<br />

<strong>und</strong> Handelskammer bestätigt: Nach einer mehr-<br />

monatigen Stagnationsphase, die im vergangenen<br />

Herbst begann, hat der Export des deutschen<br />

Mittelstands in diesen Sommermonaten die<br />

Wende geschafft <strong>und</strong> zieht wieder an. „Wir<br />

gehen deshalb von einem Zuwachs für 2008 von<br />

9 Prozent aus“, so der DIHK-Chefvolkswirt Axel<br />

Nitschke in Berlin. „Im nächsten Jahr wird der<br />

Wert der deutschen Ausfuhren erstmals sogar<br />

die Schallmauer von einer Billion Euro durch-<br />

brechen.“ Besonders Osteuropa <strong>und</strong> natürlich<br />

Asien bieten Exportchancen selbst für kleine<br />

oder mittlere Unternehmen.<br />

Bei der Erschließung von Auslandsmärkten ist<br />

allerdings nicht nur die Qualität des Produkts<br />

ausschlaggebend, sondern auch gutes Marketing.<br />

„Länder, die Bedarf an unseren Wasseraufbereitungsanlagen<br />

haben, gibt es viele. Doch nicht<br />

alle besitzen tatsächlich das nötige Umweltbewusstsein,<br />

sauberes Wasser ohne Chemikalienzusatz<br />

zu trinken. Da muss noch viel<br />

Überzeugungsarbeit geleistet werden“, meint<br />

Attila Galambodi. „Als wir am Anfang in Asien<br />

akquirieren wollten, hat man uns erst einmal<br />

gesagt: ‚Wir trinken unser Wasser seit Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

ungefiltert. Und haben überlebt. Wieso<br />

sollten wir jetzt was dran ändern?‘ “<br />

Über die Tatsache, dass das Auslandsgeschäft<br />

für deutsche Firmen nicht nur wichtig, sondern<br />

unerlässlich ist, sind sich jedenfalls alle einig.<br />

„Industrieunternehmen, die im Ausland investiert<br />

haben, verzeichnen ein starkes Beschäftigungsplus<br />

im Inland“, so Alexander Lau, Leiter des<br />

Referats Außenwirtschaftsförderung bei der<br />

DIHK Berlin. „Nach aktuellen Berechnungen des<br />

Statistischen B<strong>und</strong>esamtes sind im vergangenen<br />

Jahr bereits 23 Prozent der Erwerbstätigen im<br />

Inland vom Export abhängig gewesen.“ Weitere<br />

interessante Zahlen zu diesem Thema finden<br />

Sie im <strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />

Erfolgsrezept: Nischenanbieter<br />

Erfolg haben deutsche Kleinunternehmen vor<br />

allem, wenn sie hochspezialisiert sind <strong>und</strong> ein<br />

qualitativ exzellentes Produkt anbieten können.<br />

„Man muss sich entscheiden: entweder sehr<br />

billig oder qualitativ unübertroffen. In Deutschland<br />

geht nur Letzteres“, meint Attila Galambodi.<br />

Hinter seinem Produkt steckt viel Recherche<br />

<strong>und</strong> Know-how – ebenso wie hinter der Dünnschichttechnologie<br />

von Odersun.<br />

Auf technologisch innovative Nischenprodukte<br />

haben auch die Gründer von ScienLab electronic<br />

systems gesetzt. Die vier Ingenieure sind Absolventen<br />

der Ruhr-Universität <strong>und</strong> hatten sich<br />

bei den Promotionsarbeiten auf Automobil- <strong>und</strong><br />

Industrieelektronik spezialisiert. Ganz so schwer<br />

wie Redo Water Systems hatten sie es nicht –<br />

dank der Unterstützung von rubitec, einer Firma,<br />

die Uni-Absolventen der Universität Bochum bei<br />

der Unternehmensgründung unterstützt: mit<br />

Seminaren <strong>und</strong> sogar mit der Beantragung von<br />

Fördermitteln. Heute beschäftigt ScienLab an<br />

die 25 Mitarbeiter <strong>und</strong> entwickelt <strong>und</strong> produziert<br />

vor allem Test- <strong>und</strong> Prüfsysteme für die Automobilindustrie<br />

sowie piezoelektrisch angetriebene<br />

Injektoren von Diesel-Einspritzsystemen. Das Be-


sondere dabei: Im Fokus ihrer Forschung liegen<br />

Prüfstandeinrichtungen im Umfeld zukünftiger<br />

Hybrid-Fahrzeuge. Ein absolut zukunftsträchtiges<br />

Feld. Für sie gestaltete sich die K<strong>und</strong>ensuche<br />

recht einfach. Und im Gegensatz zu den<br />

meisten kleinen Unternehmen boomte erst das<br />

Auslandsgeschäft, <strong>und</strong> dann allmählich auch<br />

das Inlandsgeschäft. K<strong>und</strong>en sind unter anderen<br />

BMW <strong>und</strong> die European Space Agency sowie<br />

namhafte Zulieferbetriebe in Nordamerika.<br />

„Innovationen“, so erklärt einer der Gründer,<br />

Dr. Michael Schugt, „sind der Schlüssel, die<br />

einzige Möglichkeit, auf dem umkämpften Markt<br />

Fuß zu fassen. Nur billig klappt nicht“, fügt er<br />

hinzu. „Das kann sich ein kleines Unternehmen<br />

auch gar nicht leisten.“<br />

Ideenschmiede Hochschule<br />

Hightech <strong>und</strong> Innovationen – zwei Schlüsselwörter,<br />

die zu Recht mit Hochschulen <strong>und</strong><br />

Forschungsinstituten in Verbindung gebracht<br />

werden. So ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass<br />

ScienLab ein Spin-off eines Universitätsinstituts<br />

ist. Oder dass Odersuns Jürgen Penndorf seine<br />

Technologie Anfang der Neunzigerjahre im von<br />

ihm mitgegründeten Institut für Solartechnologie<br />

in Frankfurt an der Oder entwickelte. Oder dass<br />

Redo Water Systems sein Know-how aus der<br />

Universitätsforschung bezieht. Verständlich<br />

deshalb, dass seit Jahren die Debatte um mehr<br />

Fördergelder für Hochschulen <strong>und</strong> Masterstudiengänge<br />

schwelt. „Was wir jetzt investieren, wird<br />

sich volkswirtschaftlich produktiv auswirken.<br />

Deutschland hat eine riesige Chance“, plädierte<br />

B<strong>und</strong>esbildungsministerin Annette Schavan<br />

vergangenen Mai. Mittlerweile gelten 65 Prozent<br />

der deutschen Unternehmen als innovativ. Damit<br />

ist Deutschland Europameister. Bei der Zahl der<br />

weltweit relevanten Patente liegen wir sogar vor<br />

den USA <strong>und</strong> deutlich über dem OECD-Schnitt.<br />

Erfahren Sie mehr über originelle Patente im<br />

<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />

Auffallend ist weiterhin, dass viele Jungunter-<br />

nehmer Ingenieure sind. Problematisch ist, dass<br />

es davon viel zu wenige gibt. „Der Ingenieurmangel“,<br />

so Bernd Bechtold, Handelskammerpräsident<br />

von Baden-Württemberg kürzlich,<br />

„gerade in den Branchen <strong>Maschine</strong>nbau <strong>und</strong><br />

Elektronik, führt in den Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsabteilungen<br />

zu späterer Marktreife<br />

der Produkte <strong>und</strong> damit zu weniger Umsatz<br />

<strong>und</strong> Verlusten an Marktanteilen.“ Und Annette<br />

Schavan mahnt: „Bliebe es so wie heute, würden<br />

wir deutlich an Wachstum <strong>und</strong> Innovationskraft<br />

verlieren.“<br />

Die richtige Mentalität<br />

Doch die beste Ausbildung, die besten Ideen,<br />

die besten Marktvoraussetzungen können eins<br />

nicht ersetzen: die richtige Einstellung zu dem,<br />

was man tut. Attila Galambodi, Jürgen Penndorf<br />

<strong>und</strong> die anderen – sie alle mussten Rückschläge<br />

erleiden oder Anfangshürden bezwingen. Aber<br />

sie haben alle durchgehalten <strong>und</strong> letztlich Erfolg<br />

gehabt. „Wenn man aufhört, an das zu glauben,<br />

was man tut, dann muss man den Laden dichtmachen“,<br />

sagt Attila Galambodi. Man müsse<br />

„kalkulierbare Risikobereitschaft, Teamgeist<br />

<strong>und</strong> Selbstvertrauen“ an den Tag legen, meint<br />

Odersun Vorstand Ramin Lavae Mokhtari. Und<br />

Dr. Michael Schugt von ScienLab electronic<br />

systems bringt es auf den Punkt: „Alles in allem<br />

würde ich sagen: Machen!“<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/titel<br />

Abb. oben: Mobile Wasser-<br />

aufbereitungsanlage von<br />

Redo Water Systems für den<br />

sofortigen Einsatz vor Ort<br />

Abb. klein: Lebensnotwendig –<br />

reines Trinkwasser<br />

Gewinnspiel<br />

In der Welt zuhause!<br />

Nehmen Sie an dem aktuellen<br />

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Mehr dazu erfahren Sie im <strong>Autodesk</strong><br />

Magazin Portal.<br />

Titelstory<br />

8 > 9


Mechanik<br />

Die zweite Chinesische Mauer<br />

Abb. klein: der Yangtsekiang<br />

(Foto: © NASA/GSFC/METI/ERSDAC/JAROS,<br />

and U.S./Japan ASTER Science Team)<br />

Der umstrittene Drei-<br />

Schluchten-Staudamm in<br />

China ist ein Projekt der<br />

Superlative: Mit seinen 650<br />

Kilometern Länge <strong>und</strong> einer<br />

Jahresleistung von 84,7<br />

Milliarden Kilowattst<strong>und</strong>en<br />

ist es der größte <strong>und</strong> leistungsstärkste<br />

Staudamm<br />

der Welt. Die Kühlanlagen<br />

für die Turbinen sind made<br />

in Germany.<br />

Wenn alle Turbinen voll im Einsatz sind, dann<br />

wird der mächtige Sanxia-Staudamm des<br />

Yangtsekiangs, auch Drei-Schluchten-Damm<br />

genannt, jährlich so viel Energie produzieren wie<br />

18 Millionen deutscher Haushalte verbrauchen<br />

würden. Für Chinas boomende Wirtschaft ein<br />

absoluter Joker. Denn der Hunger nach Energie<br />

ist im Land der Mitte riesig. Für dieses Jahr wird<br />

ein Wachstum von ca. 9,6 Prozent erwartet. Aber<br />

der Bedarf an Strom kann auf lange Sicht nicht<br />

mehr von Kohlekraftwerken gewährleistet werden.<br />

Das wussten Chinas Politiker, als sie 1992 im<br />

Volkskongress – mit knapper Mehrheit – für den<br />

Bau der Talsperre stimmten. Mehr Infos zum<br />

chinesischen Großprojekt finden Sie auf<br />

den Seiten des <strong>Autodesk</strong> Magazin Portals.<br />

Zeitweise waren bis zu 18.000 Arbeitskräfte<br />

bei diesem Projekt beschäftigt, täglich wurden<br />

350 Lkw-Ladungen Zement verbaut. Bis 2003<br />

die erste Turbine in Betrieb genommen werden<br />

konnte. Im Ganzen sollen bis 2008 sämtliche<br />

26 Turbinen in Funktion sein <strong>und</strong> die Energie<br />

von 16 Atomkraftwerken produzieren. Positive<br />

Nebenwirkung: 30 Millionen <strong>Mensch</strong>en sollen<br />

durch den Bau des Staudamms vor den gewaltigen<br />

jährlichen Überschwemmungen geschützt<br />

werden. Außerdem soll so der Schiffsverkehr<br />

erleichtert werden.<br />

Der Staudamm hat allerdings nicht nur Fre<strong>und</strong>e.<br />

Kritiker <strong>und</strong> Umweltschützer gaben zu bedenken,<br />

dass über eine Million <strong>Mensch</strong>en zwangsumgesiedelt<br />

<strong>und</strong> unzählige Kulturschätze überflutet<br />

würden. Das Militär wiederum fürchtet, dass der<br />

Damm im Fall eines Militärangriffs ein leichtes<br />

Ziel werden würde – mit katastrophalen Konsequenzen.<br />

Deutscher Mittelstand in China<br />

Das ehrgeizige Projekt ist der ganze Stolz der<br />

chinesischen Regierung. Nicht nur: Auch viele<br />

ausländische <strong>und</strong> deutsche Firmen dürfen<br />

behaupten, an dem Bau beteiligt zu sein: So<br />

stammen die Generatoren von ABB, General<br />

Electric <strong>und</strong> Voith Siemens. Und die Kühlanlagen<br />

für die 14 Generatoren von der Berliner Ingenieursschmiede<br />

Delmas. Gerade mal 23 Mitarbeiter<br />

zählt das mittelständische Unternehmen. „Wir<br />

haben in der Vergangenheit sehr erfolgreich mit<br />

großen Unternehmen wie Siemens oder ABB<br />

gearbeitet. Da wird man dann gerne weiterempfohlen,<br />

wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

stimmt“, erklärt Detlef Nelius, Konstruktionsleiter<br />

bei Delmas die Tatsache, dass Delmas an<br />

solch einem Jahrh<strong>und</strong>ertprojekt beteiligt ist.<br />

Seit 2001 arbeiten die Ingenieure von Delmas<br />

am chinesischen Staudamm. Bisher wurden 22<br />

Kühlanlagen geliefert. Weitere zwei sind in der<br />

Angebotsphase. Die Kühlsysteme sind ungefähr<br />

sieben mal vier Meter groß <strong>und</strong> 15 Tonnen<br />

schwer. Bei den Dimensionen der zugehörigen<br />

Generatoren ist das kein W<strong>und</strong>er: 20 Meter sind<br />

sie breit. Und da sie wie jeder andere Elektromotor<br />

auch heiß laufen, müssen sie gekühlt werden.<br />

Und Delmas ist seit 1989 einer der wenigen<br />

Spezialisten für Kühlanlagen dieser Art in<br />

Deutschland. Wollen Sie mehr zu Delmas’<br />

Angebotspalette erfahren, dann besuchen<br />

Sie die Website des <strong>Autodesk</strong> Magazins.


Jede Kühlanlage ein Unikat<br />

Doch nicht nur Kühlanlagen für Wasserkraftwerke<br />

befinden sich im Portfolio von Delmas.<br />

Das Unternehmen beliefert auch Luxuskreuzfahrtunternehmen<br />

wie die Reederei AIDA<br />

Cruises in Rostock oder die Firma Vestas, einen<br />

der führenden Windenergieanlagenbauer aus<br />

Dänemark. Außerdem: Raffinerien, Aluminium-<br />

hüttenwerke oder Reedereien von Containerschiffen.<br />

„Es ist wichtig, sich weltweit geschäftlich<br />

zu orientieren“, sagt Firmengründer Reinhard<br />

Delmas, „aber 90 Prozent unseres Umsatzes<br />

machen wir in Deutschland.“<br />

Dabei ist jede Kühlanlage in der Regel ein<br />

Unikat. „Jeder Raum eines Kraftwerks <strong>und</strong> jedes<br />

Schiff weisen unterschiedliche Bedingungen<br />

auf, die wir im Rahmen der Produktentwicklung<br />

berücksichtigen müssen“, so Detlef Nelius. „Wir<br />

bekommen von unserem K<strong>und</strong>en Kennzahlen,<br />

die unter anderem die zu- oder abzuführende<br />

Wärmekapazität definieren <strong>und</strong> lokale Parameter<br />

enthalten.“ Zum Beispiel bei den Kühlsystemen<br />

einer Windkraftanlage in den Rocky Mountains:<br />

Die Entwickler von Delmas mussten berücksichtigen,<br />

dass die Kühlsysteme Temperaturschwankungen<br />

von 40 Grad plus bis 40 Grad minus<br />

ausgesetzt werden würden. „Die Gehäuse der<br />

Kühlsysteme mussten dementsprechend stabil<br />

sein, um beispielsweise einer großen Schneelast<br />

standzuhalten“, erklärt Detlef Nelius. Im Fall<br />

des Drei-Schluchten-Damms kamen auch noch<br />

die langen Transportwege <strong>und</strong> die sprachlichen<br />

Unterschiede hinzu.<br />

Seit 2006 stark mit Inventor<br />

Die 1989 gegründete Ingenieursfirma setzt seit<br />

1990 AutoCAD ® ein. Und hat sich 2006 für den<br />

Umstieg auf 3D-Konstruktionssoftware entschieden.<br />

„Natürlich haben wir für <strong>Autodesk</strong> Inventor ® gestimmt<br />

– zum einen, weil wir ja schon mit <strong>Autodesk</strong><br />

Produkten arbeiteten <strong>und</strong> somit die Anbindung<br />

an die AutoCAD-Dateien leichter war“, so Detlef<br />

Nelius. „Zum anderen wegen der Leistungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> der leichten Benutzeroberfläche.“ Nicht zu<br />

unterschätzen: die Hilfe des <strong>Autodesk</strong> Partners BLP,<br />

der immer einsatzbereit war. „Ein Systemhaus, das<br />

vor Ort ist <strong>und</strong> bei Fragen einem immer zur Seite<br />

steht, war natürlich auch bei der Entscheidung<br />

ausschlaggebend.“ Mittlerweile werden bereits<br />

70 Prozent der Anlagen von Delmas mit Inventor<br />

entworfen. Und die Zeichnungsdaten mit der PDM-<br />

Software Productstream verwaltet. Schließlich ist<br />

es wichtig, bei den vielen Projekten <strong>und</strong> den langen<br />

Gewährleistungen den Überblick über alle k<strong>und</strong>enspezifischen<br />

Konfigurationen zu behalten.<br />

Mechanik<br />

Abb. klein: Kühlaggregate von Delmas<br />

Abb. oben: Der Drei-Schluchten-<br />

Staudamm bei Sandouping<br />

(Foto: © Shizhao, Commons<br />

Wikimedia, GNU)<br />

Abb. im Text: Auf Knofpdruck sind<br />

in ProductStream CAD-Daten<br />

visualisierbar.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mechanik3<br />

10 > 11


Allgemeine Konstruktion<br />

Tipps &<br />

Tricks<br />

für AutoCAD LT ® 2008<br />

Mehr Tipps <strong>und</strong> Tricks zu<br />

AutoCAD LT 2008<br />

finden Sie in unserem<br />

<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal<br />

auf unten stehendem Link.<br />

12<br />

Gewusst wie!<br />

Schneller arbeiten<br />

Optimierungen bei der<br />

Textbearbeitung<br />

Sparen Sie mit diesen nützlichen Tricks kostbare<br />

Zeit bei der Arbeit mit Text in AutoCAD LT 2008.<br />

Umbruch von MTEXT-Objekten<br />

über mehrere Spalten<br />

Mit dem neuen Befehl für dynamische Spalten<br />

können Sie ein MTEXT-Objekt über mehrere Spalten<br />

umbrechen. Die Griffe <strong>und</strong> das Lineal bieten<br />

visuelle Bearbeitungsmöglichkeiten für präzise<br />

Resultate.<br />

Bessere Steuerungsoptionen<br />

für Absätze<br />

Der optimierte MTEXT-Befehl ermöglicht eine<br />

umfassendere Steuerung von Ausrichtung,<br />

Einzug <strong>und</strong> Zeilenabstand.<br />

Effizientere Rechtschreibprüfung<br />

Auch ohne zuvor ein Objekt auszuwählen,<br />

können Sie mit der überarbeiteten Rechtschreibprüfung<br />

standardmäßig die gesamte Zeichnung<br />

überprüfen. Bei Bedarf lassen sich auch nur markierte<br />

Objekte oder eine Auswahl untersuchen.<br />

Findet AutoCAD LT einen Rechtschreibfehler,<br />

wird das entsprechende Wort in der Zeichnung<br />

automatisch markiert <strong>und</strong> angezeigt. Das neue<br />

Dialogfeld für die Einstellung der Rechtschreibprüfung<br />

bietet weitere Möglichkeiten, die Rechtschreibprüfung<br />

benutzerdefiniert anzupassen.<br />

So können Sie angeben, ob Bemaßungstext,<br />

Blockattribute <strong>und</strong> externe Referenzen überprüft<br />

werden sollen.<br />

Des Weiteren steht eine Liste mit Optionen für<br />

Ausschlüsse zur Verfügung, etwa für Wörter mit<br />

Großbuchstaben oder mit Zahlen.<br />

Erstellung von Attributen mit<br />

mehreren Textzeilen<br />

Die neue Option „Multilinien“ ermöglicht Ihnen<br />

die Erstellung von Attributen mit Unterstützung<br />

für mehrzeiligen Text, Unterstreichen, Überstreichen,<br />

eingefügte Felder u.v.m.<br />

Verknüpfte Excel-Tabellen<br />

AutoCAD LT bietet nun noch effizientere<br />

Funktionalität für die Einbindung <strong>und</strong><br />

Verknüpfung von Microsoft ® Excel ® -Tabellen in<br />

Ihre AutoCAD LT-Projekte. Änderungen in einer<br />

der beiden Anwendungen lassen sich problemlos<br />

in die andere übertragen. Aktivieren Sie einfach<br />

den Befehl zum Einfügen von Inhalten, wählen<br />

Sie „AutoCAD LT-Objekte“ <strong>und</strong> anschließend<br />

die Option zum Einfügen von Verknüpfungen,<br />

um die Excel-Tabelle in Ihre AutoCAD LT-Datei<br />

einzufügen. Dieser Prozess erstellt eine Datenverknüpfung.<br />

Werden die Daten in der zugr<strong>und</strong>e<br />

liegenden XLS-Datei geändert, wird automatisch<br />

eine Benachrichtigungsblase mit einem<br />

Link angezeigt, über den die Tabelle direkt<br />

aktualisiert werden kann.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/konstruktion-tipp


CAD as CAD can<br />

Die <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software SE<br />

(MuM) ist einer der führenden europäischen<br />

Anbieter von Computer Aided Design/<br />

Manufacturing (CAD/CAM) mit Standorten<br />

in Deutschland, Österreich, der Schweiz,<br />

Frankreich, Italien, England, Belgien,<br />

Schweden, Polen sowie in den USA,<br />

Japan <strong>und</strong> Singapur.<br />

Das MuM-Angebotsspektrum ist breit<br />

gefächert <strong>und</strong> umfasst CAD/CAM-Lösungen<br />

in verschiedenen Preis-/Leistungsklassen für<br />

die wichtigsten Branchen (z. B. <strong>Maschine</strong>nbau,<br />

Elektrotechnik, Architektur, Geografie).<br />

Das 1984 gegründete Unternehmen hat<br />

seinen Hauptsitz in Wessling bei München.<br />

Die MuM-Aktie ist im Prime-Segment an der<br />

Frankfurter Wertpapierbörse notiert.<br />

www.mum.de<br />

Spezial<br />

I


Architektur<br />

Kleider machen Häuser<br />

Was schenkt sich eine Bausparkasse zum<br />

Geburtstag? Eine topmoderne, energieeffiziente<br />

Wärmedämmung ihrer Zentrale, garniert<br />

mit optisch <strong>und</strong> organisatorisch attraktiven<br />

Schmankerln. So geschehen in Salzburg.<br />

Dass die österreichische Wüstenrot-Zentrale<br />

derzeit zu den attraktivsten Gebäuden im<br />

Land gehört, verdankt sie den guten Ideen<br />

der TSB Architekten Ziviltechniker GmbH <strong>und</strong><br />

AutoCAD ® Architecture.<br />

Eigentlich hatte nicht die Bausparkasse Geburtstag,<br />

sondern der Bauspargedanke: Er wurde im<br />

Jahr 2005 80 <strong>und</strong> die Bausparkasse Wüstenrot<br />

AG lobte einen Wettbewerb zur Sanierung der ca.<br />

40-jährigen Österreich-Zentrale in Salzburg aus.<br />

Das Gebäude befand sich im „Originalzustand“.<br />

Mit anderen Worten: Es verfügte über keinerlei<br />

Wärmedämmung <strong>und</strong> war unter bauphysikalischen<br />

Gesichtspunkten als eher bedenklich<br />

einzustufen. Die zum Wettbewerb geladenen<br />

zehn Architekturbüros aus Deutschland <strong>und</strong><br />

Österreich sollten das Gebäude sowohl energiewirtschaftlich<br />

als auch architektonisch auf einen<br />

Toplevel bringen.<br />

7,5 Monate Bauzeit<br />

Spezial<br />

AutoCAD ® Architecture „schneidert“ das Kleid der Österreich-Zentrale von Wüstenrot<br />

Im September 2004 fiel die Entscheidung: Der<br />

Entwurf des Salzburger Büros Trauner Strobl<br />

Bach Architekten gewann den Wettbewerb<br />

<strong>und</strong> wurde realisiert. In der Zeit von März bis<br />

November 2005 wurden die Bauabschnitte<br />

fertiggestellt, die heute das Bild des Gebäudes<br />

prägen: der auffällige, einladende Eingangsbereich,<br />

die an der Fassade „schwebende“ gläserne<br />

Besprechungsbox, der Treppenhausturm <strong>und</strong><br />

vor allem die gefaltete, teilweise frei stehende<br />

Streckmetallfassade. Verschiedene Sanierungsmaßnahmen<br />

im Innern des Gebäudes dauern<br />

noch an.<br />

Ein Kleid per CAD<br />

Stephan Trauner, Mitgründer <strong>und</strong> Mitinhaber<br />

von TSB, erläutert: „Unsere Entwurfsidee war,<br />

den gesamten Gebäudekomplex einzukleiden.<br />

So wie das Kleid den <strong>Mensch</strong>en schützt, fließend<br />

seinen Körper umhüllt <strong>und</strong> sich mit der Bewegung<br />

verändert, so sollten die Gebäude der Bausparkasse<br />

Wüstenrot AG ein Kleid mit ganz ähnlichen<br />

Eigenschaften erhalten.“<br />

Die ersten Ideen für dieses Kleid entstanden als<br />

Handskizzen. Doch schon nach kurzer Zeit kam<br />

der Computer zum Einsatz. Bei TSB Architekten<br />

nutzt man insgesamt vier Lizenzen AutoCAD ®<br />

Architecture (früher <strong>Autodesk</strong> ® Architectural<br />

Desktop). Mit dieser Software lassen sich auch<br />

komplexe dreidimensionale Konstruktionen darstellen.<br />

Der Architekt sieht am Bildschirm schon<br />

früh, ob sich seine Idee überhaupt realisieren lässt.<br />

Viele Häute sparen Energie<br />

In der Tat stellten die Ideen von TSB die Vorstellungskraft<br />

auf eine aufregende Probe. Zunächst<br />

entfernte man die alten vorgesetzten Bauteile<br />

von der konventionellen Fassade. Dann wurde<br />

die „Unterhaut“ aufgebaut: Die alten Fenster<br />

wurden ersetzt <strong>und</strong> die Fassade mit einem Vollwärmeschutz<br />

aus einer 16 cm dicken Mineralwollschicht<br />

<strong>und</strong> Dünnputz versehen. Die „Oberhaut“<br />

des alten Gebäudekörpers besteht aus Glasflächen<br />

mit aufgedruckten Pflanzenmotiven.<br />

Neu errichtet wurden der repräsentative Eingangsbereich,<br />

der das Gebäude zur Kreuzung<br />

Alpenstraße/Hans-Sperl-Straße hin öffnet,<br />

der ovale Treppenhausturm, der mit blauem<br />

Sonnenschutzglas veredelt ist, <strong>und</strong> der gläserne<br />

Würfel, der in neun Metern Höhe an der Fassade<br />

schwebt <strong>und</strong> einem Vorstand als Besprechungsraum<br />

dient.<br />

Alte <strong>und</strong> neue Baukörper werden schließlich vom<br />

eigentlichen „Kleid“ umhüllt: Die Fassade aus<br />

Streckmetall ist auf der Süd- <strong>und</strong> der Westseite<br />

beweglich. Sie dient hier als Sonnenschutz. An<br />

der Südostseite, also zum Eingangsbereich hin,<br />

ist sie fest montiert <strong>und</strong> entfernt sich bis zu<br />

zehn Meter vom eigentlichen Gebäude. Dieses<br />

„vielhäutige“ Gesamtkonzept spart bis zu 60%<br />

Energie gegenüber früher.


Abb. links: Visualisierung des Altbestandes plus neuer „Gebäudehaut“ für die Wüstenrot-Zentrale.<br />

Abb. Mitte: Der repräsentative Empfangsbereich.<br />

Abb. rechts: Die Lamellenkonstruktion mit unterschiedlichem Farbeindruck je nach Lichteinfall.<br />

Farbenspiel<br />

Obwohl die Fassade über 50 Meter lang <strong>und</strong><br />

bis zu 14 Meter hoch ist, genügen zwei Stützen,<br />

um das Bauwerk zu stabilisieren. Das gefaltete<br />

<strong>und</strong> vielfach geknickte Tragwerk wurde aus über<br />

1.000 einzelnen R<strong>und</strong>rohren mit einem Durchmesser<br />

von 168 mm <strong>und</strong> variierenden Wandstärken<br />

vor Ort zusammengeschweißt. Bis zu vier<br />

mobile Kräne waren notwendig, um die Fassade<br />

in einem Stück aufzustellen <strong>und</strong> einzurichten.<br />

Auf das Gr<strong>und</strong>gerüst wurden T-Profile aus Edelstahl<br />

aufgeschweißt, die schließlich mit Streckmetallblechen<br />

aus Edelstahl versehen wurden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der vorgegebenen Geometrie sind<br />

diese Bleche verschieden groß, in unterschiedlicher<br />

Weise gebogen <strong>und</strong> geneigt. Die Bleche<br />

erhielten eine Spezialbehandlung, die die Molekularstruktur<br />

so veränderte, dass die Lamellen je<br />

nach Lichteinfall von violett über grün bis golden<br />

schimmern <strong>und</strong> das ehemals unscheinbare Bürogebäude<br />

zum Blickfang machen.<br />

3D-CAD schafft Sicherheit<br />

Bei der komplexen Konstruktion konnte<br />

AutoCAD Architecture seine Stärken voll ausspielen.<br />

Die Software ermöglicht es, jede einzelne<br />

Fläche genau zu berechnen <strong>und</strong> die Daten an die<br />

externen Hersteller weiterzugeben. Die CAD-<br />

Daten konnten auch für die Berechnung der<br />

Statik verwendet werden. Damit hatten Planer<br />

wie Bauherren stets die Gewissheit, dass sich<br />

die architektonisch außergewöhnlichen Ideen<br />

bauen lassen <strong>und</strong> dass der fertige Bau künftigen<br />

Belastungen standhält.<br />

Da alle Bauteile – sowohl die konventionellen,<br />

wie Treppen, Fenster, Wände usw. als auch die<br />

individuell entwickelten Fassadenteile – als<br />

dreidimensionale Objekte im Computer vorhanden<br />

waren, ließen sich schon früh vollständige<br />

Leistungsverzeichnisse erstellen. Ebenso konnten<br />

die Architekten in der Ausführungsphase<br />

Rechnungen schnell <strong>und</strong> zuverlässig überprüfen:<br />

Die CAD-Software erstellt auf Knopfdruck<br />

Massenauszüge, die man mit den abgerechneten<br />

Mengen abgleichen kann.<br />

Teamarbeit inbegriffen<br />

Ein weiterer Vorteil der Software ist der Projektnavigator.<br />

Durch diese Funktion können beliebig<br />

viele Mitarbeiter an der gleichen Zeichnung<br />

arbeiten: Einer zeichnet Wände, der zweite fügt<br />

Beschriftungen hinzu, der dritte kümmert sich<br />

um die Bemaßungen usw. „Ein Projekt dieser<br />

Größenordnung ist anders gar nicht zu bewältigen“,<br />

erzählt Stephan Trauner. AutoCAD Architecture<br />

kümmert sich während der Arbeit selbst<br />

darum, abhängige Module <strong>und</strong> Elemente aktuell<br />

Spezial<br />

zu halten, ohne dass die einzelnen Beteiligten<br />

eine Verzögerung wahrnehmen.<br />

Am 30. November 2005 wurde das neue K<strong>und</strong>en<br />

Service Center der Bausparkasse Wüstenrot<br />

offiziell eröffnet. Die Presse diskutiert nur noch<br />

selten über das Schmuckstück an der Alpenstraße.<br />

Nicht repräsentative, spontane Umfragen<br />

zeigen: Die Salzburger mögen „ihre“ Bausparkasse.<br />

Und für Stephan Trauner steht fest: „Ohne<br />

AutoCAD Architecture gäbe es dieses Gebäude<br />

nicht – schon allein deswegen, weil wir im Wettbewerb<br />

unsere Ideen anschaulich visualisieren<br />

<strong>und</strong> überzeugend präsentieren konnten.“<br />

Mehr Informationen über die Infoline<br />

0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mum1<br />

*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />

Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />

Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />

II > III


Architektur<br />

Spezial<br />

Baukosten voll im Griff<br />

NEU: Kosteninformationssystem „Baukostenplanung 2008“<br />

„Baukostenplanung 2008“ von <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Maschine</strong> ist das neue Kosteninformationssystem<br />

für Architektur- <strong>und</strong> Ingenieurbüros bei Neubau,<br />

Umbau <strong>und</strong> Modernisierung. Auf Basis eigener<br />

Zahlen erhalten Planer schnell einen zuverlässigen<br />

Kostenrahmen <strong>und</strong> eine erste Zahl.<br />

Am Anfang eines Bauprojektes steht oft nur eine<br />

Idee, ein Konzept, ein Raumprogramm oder bei<br />

etwas Glück die Kubatur aus der Grobplanung.<br />

Bauherren, Projektsteuerer, Banken <strong>und</strong> natürlich<br />

das Planungsbüro selber drängen aber schon<br />

nach der Kostenschätzung. Hier wird bereits oft<br />

entschieden, ob das Bauprojekt realisiert wird<br />

<strong>und</strong> wer den Planungsauftrag erhält.<br />

Deshalb ist eine schnelle <strong>und</strong> sichere Kosten-<br />

planung mit topaktuellen Kennwerten oft „lebenswichtig“.<br />

Rationell den ersten Kostenrahmen<br />

ermitteln, Kostensicherheit <strong>und</strong> Transparenz<br />

erhöhen sowie Investitionsrisiken vermindern<br />

sind dabei die größten Herausforderungen. Laut<br />

PeP (Praxisinitiative erfolgreiches Planungsbüro)<br />

erfolgt bei nur knapp jedem dritten Planungs-<br />

angebot auch ein Planungsauftrag.<br />

Auf eigenen Erfahrungen bauen<br />

Bei der „Baukostenplanung“ von MuM wird<br />

die gewohnte Kalkulationsweise beibehalten.<br />

Mit wenigen Eingaben berechnen Sie über frei<br />

definierbare Kennwerte die Gebäudekosten für<br />

den Kostenrahmen, die Kostenschätzung <strong>und</strong> die<br />

Berechnung nach Gewerken oder neuer DIN 276.<br />

Damit Sie weiterhin auf Ihre Erfahrungen bauen<br />

können, haben Sie die Möglichkeit, direkt eigene<br />

Kennwerte einzusetzen. Dabei bleibt es Ihnen<br />

überlassen, zu entscheiden, welche Vergleichszahlen<br />

herangezogen werden. Ob aus eigenen,<br />

bereits erstellten Projekten, aus der Kostenplanung,<br />

aus dem AVA-System, Ihrem Leitz-Ordner<br />

für Rechnungen oder aus einer Excel-Kostenverfolgung.<br />

Mit wenigen Eingaben berechnen Sie über frei<br />

definierbare Kennwerte die Gebäudekosten.<br />

Mit den veröffentlichten Kostenkennwerten<br />

des Bauinformationszentrums der Deutschen<br />

Architektenkammer (BKI) steht Ihnen darüber<br />

hinaus ein weiterer Weg zur Verfügung, auf<br />

ganzheitliche Dokumentationen abgerechneter<br />

Gebäude zuzugreifen. Die BKI-Datenbank<br />

(nicht enthalten) erlaubt über die Anwendung<br />

statistischer Kostenwerte hinaus das Heranziehen<br />

einzelner konkreter Vergleichsobjekte.<br />

Kostenbewusst planen<br />

von Anfang an<br />

Der Schwerpunkt der Kostenplanung liegt auf<br />

den frühen Planungsphasen: Mit der ersten Zahl<br />

kann der Kosteninformationsbedarf abgedeckt<br />

werden, bevor Ausschreibungsergebnisse vorliegen.<br />

Alle kostenwirksamen Aspekte können<br />

in grober oder detaillierter Weise angegeben<br />

<strong>und</strong> je nach Planungsstand sukzessive optimiert<br />

werden. Gebäudedaten werden manuell mit<br />

Aufmaßblatt oder durch Import aus dem CAD-<br />

System ermittelt. Sämtliche Ausdrucke erfolgen<br />

über formatierte Excel-Listen, genau nach Ihren<br />

individuellen Vorgaben.<br />

Gemeinsam stark<br />

In Kombination mit Revit ® Architecture von<br />

<strong>Autodesk</strong> entwickelt die „Baukostenplanung“<br />

von MuM ihre besondere Stärke. Hier treffen<br />

zwei Softwarelösungen zusammen, die gerade in<br />

der frühen Phase eines Bauprojektes Planungseffizienz<br />

<strong>und</strong> Kostensicherheit verbinden <strong>und</strong><br />

eine nie gekannte Unterstützung bei der Projektakquise<br />

sind. Schon aus dem Volumenmodell<br />

(Gebäudehülle) lassen sich nun nach Gewerken<br />

aufgeschlüsselte Kosten schätzen. Und wenn<br />

sich das Modell ändert, nichts leichter als das:<br />

Die Kostenschätzung bleibt stets up to date.<br />

Mehr Informationen über die Infoline<br />

0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mum2<br />

*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />

Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />

Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.


Das perfekte Bild<br />

ViewMasterCGI bietet hochwertige Automobilfotografie<br />

unter Anwendung der Computer-Generated-Imagery-<br />

Technologie (CGI). Dabei verknüpft das Unternehmen<br />

langjährige Kompetenzen aus den Bereichen Fotografie,<br />

3D <strong>und</strong> Postproduction zu fotorealistischen Automobilmotiven<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Gebündeltes Know-how<br />

Mithilfe der CGI-Technik können heute fotorealistische<br />

Produktbilder synthetisch am Computer<br />

erzeugt werden. Während sich diese Technik im<br />

Film bereits in den 90er-Jahren etabliert hat – 1995<br />

kam mit „Toy Story“ der erste voll animierte Streifen<br />

in die Kinos –, setzt sich der Trend seit r<strong>und</strong> einem<br />

Jahr auch in der Automobilfotografie zunehmend<br />

durch. Eine Entwicklung, die moderne 3D-Programme,<br />

wie <strong>Autodesk</strong> ® Maya ® , ermöglicht haben.<br />

Auf Basis dieser technischen Mittel haben Michael<br />

Schott <strong>und</strong> Daniel Hartz 2005 ViewMasterCGI<br />

gegründet <strong>und</strong> ihr individuelles Know-how<br />

gebündelt: Mehr als 20 Jahre Erfahrung in der<br />

Autofotografie, r<strong>und</strong> zehn Jahre 3D-Erfahrung<br />

<strong>und</strong> über 12 Jahre Expertise in allen Bereichen<br />

der Postproduction bilden die Gr<strong>und</strong>pfeiler des<br />

Hamburger Unternehmens. Die Gründer haben<br />

den Prozess der Bilderzeugung mit CGI von<br />

Anfang an gemeinsam entwickelt <strong>und</strong> den optimalen<br />

Workflow für die Umsetzung erarbeitet.<br />

Vom Shooting über den Renderingprozess bis zur<br />

Retusche arbeiten die Experten Hand in Hand.<br />

Autoshooting ohne Auto<br />

Wenn ViewMasterCGI ein Autoshooting realisiert,<br />

dann steht der Fotograf irgendwo auf der Welt<br />

an einer imposanten Location – mit Team <strong>und</strong><br />

Equipment, aber ohne das Auto als eigentlichen<br />

Bildmittelpunkt. Denn dieses erzeugt der 3D-Artist<br />

am Computer, integriert in den fotografierten<br />

Hintergr<strong>und</strong> – wie das Beispiel des Lexus LS 600h<br />

zeigt. Das Auto <strong>und</strong> wie es im Bild inszeniert sein<br />

soll musste Daniel Hartz also „unsichtbar“ an<br />

der Mailänder Location mit fotografieren. Eine<br />

Aufgabe, die jede Menge Erfahrung voraussetzt.<br />

Um die realistische Beleuchtungssituation für<br />

die Berechnung des Fahrzeugs einzufangen,<br />

wurde die Umgebung zudem mit einer 360°-<br />

HDR-Kamera aufgenommen. Das Besondere an<br />

der HDR-Technologie: Sie erstellt Aufnahmen<br />

mit bis zu 26 Blendstufen <strong>und</strong> liefert damit die<br />

nötigen Licht- <strong>und</strong> Beleuchtungsinformationen<br />

der kompletten Szenerie. Erst dadurch ist es<br />

möglich, 3D-Objekte in eine reale Umgebung<br />

mit dem perfekt passenden Licht zu setzen.<br />

Wie aus Daten ein Bild entsteht<br />

Die digitalen Konstruktionsdaten des Lexus LS<br />

600h dienten den 3D-Artisten von ViewMaster-<br />

CGI als Gr<strong>und</strong>lage zur Bilderstellung. Das aus<br />

Millionen von Polygonen bestehende virtuelle<br />

Automodell haben sie mit Materialeigenschaften<br />

belegt, die denen realer Oberflächen entsprechen.<br />

Anhand der Daten aus den HDR-Aufnahmen<br />

konnten sie sämtliche Licht- <strong>und</strong> Schattenspiele<br />

der aufgenommenen Umgebung auf dem Auto<br />

simulieren. Ausschnitt <strong>und</strong> Perspektive des<br />

endgültigen Bildes wurden schließlich mithilfe<br />

virtueller Kameras festgelegt. Dann erfolgte der<br />

eigentliche Renderingprozess mit mental ray,<br />

bevor es zum Finetuning in die Postproduction<br />

ging. Wünscht der K<strong>und</strong>e Varianten der Autos,<br />

wie zum Beispiel länderspezifische Modellausführungen,<br />

so lassen sich diese mittels CGI problemlos<br />

erstellen. Um in dem kompletten Prozess der<br />

Bilderzeugung ein absolut realitätsnahes Ergebnis<br />

zu erzielen, hat ViewMasterCGI mehrere<br />

Software-Tools wirkungsvoll kombiniert. Als<br />

gelernter Fotograf bringt der Digital Imaging<br />

Director Michael Schott dabei stets den<br />

fotografischen Blick in seine Arbeit ein.<br />

Mobil im Einsatz<br />

Spezial<br />

Visualisierung<br />

Durch den Einsatz mobiler Render-Workstations<br />

ermöglicht ViewMasterCGI auch die Erstellung<br />

fotorealistischer Pre-Renderings vor Ort, wie bei<br />

einem Shooting für Toyota in Spanien. Direkt am<br />

Set wird die fotografierte Szene 1:1 nachgebaut<br />

<strong>und</strong> visualisiert. So können K<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Fotograf<br />

das Bild während des Shootings gemeinsam<br />

erarbeiten <strong>und</strong> Schritt für Schritt verbessern. Sie<br />

erhalten in Minutenschnelle einen verlässlichen<br />

Eindruck der fertigen Bildkomposition, können<br />

sie zeitnah verändern <strong>und</strong> so das optimale<br />

Ergebnis erzielen. Auch die Ausarbeitung finaler<br />

Renderings ist mit den Workstations möglich.<br />

Mehr Informationen über die Infoline<br />

0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mum3<br />

*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />

Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />

Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />

IV > V


Mechanik<br />

Die Zasche ergo GmbH in Nördlingen an der<br />

bayerisch-baden-württembergischen Grenze<br />

gehört zu den weltweit führenden Anbietern<br />

von Handhabungstechnik. Die Manipulatoren<br />

entstehen in enger Zusammenarbeit mit den<br />

K<strong>und</strong>en, deshalb müssen Konstruktions- <strong>und</strong><br />

Kommunikationswerkzeuge „passen“. Eine<br />

Komplettlösung mit <strong>Autodesk</strong> Productstream<br />

<strong>und</strong> <strong>Autodesk</strong> Inventor sowie Schnittstellen<br />

zu anderen IT-Lösungen helfen, Entscheidungszeiten<br />

beim K<strong>und</strong>en zu verkürzen.<br />

Mitarbeiter in der Produktion sind wertvolles Kapital<br />

<strong>und</strong> in vielen Fällen lässt sich menschliches Tun<br />

nicht sinnvoll durch Roboter ersetzen. Daher sind<br />

optimale Arbeitsbedingungen erfolgsentscheidend.<br />

Wenn schwere, heiße, große oder empfindliche<br />

Werkstücke zu bearbeiten sind, unterstützen sog.<br />

Handhabungsgeräte die Arbeiter. Sie drehen, heben<br />

<strong>und</strong> verlagern die Werkstücke so, wie es nötig ist.<br />

Marktführer mit großem Baukasten<br />

Die Zasche ergo GmbH (www.zasche.de) in<br />

Nördlingen gehört zu den marktführenden<br />

Herstellern von Handhabungsgeräten. Das<br />

Unternehmen besteht bereits seit 1932 <strong>und</strong><br />

beschäftigt sich von Anfang an mit Fördertechnik.<br />

Auf einer Fläche von ca. 7.000 qm arbeiten<br />

heute r<strong>und</strong> 60 Mitarbeiter; 17 Prozent davon sind<br />

Auszubildende, 13 Personen sind in Konstruktion<br />

<strong>und</strong> Entwicklung tätig.<br />

Das Unternehmen beliefert K<strong>und</strong>en in aller<br />

Welt <strong>und</strong> fast aller Branchen: In der Glas- <strong>und</strong><br />

Hüttenindustrie, in der Halbleiterfertigung, im<br />

Automotive-Bereich, bei Herstellern weißer<br />

Ware, in der Lebensmittel- <strong>und</strong> Möbelindustrie<br />

sind Geräte von Zasche im Einsatz. „Wir besitzen<br />

einen Modulbaukasten mit Standardteilen, die die<br />

Basis unserer Manipulatoren bilden“, erläutert<br />

Erwin Anton, Technischer Leiter <strong>und</strong> stellvertretender<br />

Geschäftsführer. „Ich denke, dass dieser<br />

Baukasten weltweit zu den umfangreichsten gehört.“<br />

Losgröße 1<br />

Spezial<br />

Entscheidungszeiten<br />

verkürzt<br />

<strong>Autodesk</strong> ® Productstream <strong>und</strong> <strong>Autodesk</strong> Inventor ® sind<br />

bei Zasche integrale Bestandteile der IT-Lösung<br />

Ein neuer Auftrag ist in der Regel ein erstmaliges<br />

<strong>und</strong> einmaliges Projekt. Werkstück, Bearbeitungsprozedur<br />

<strong>und</strong> Räumlichkeiten sind immer wieder<br />

neu. Der Vertrieb analysiert die Situation beim<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> man erarbeitet gemeinsam mit der<br />

Konstruktion einen Lösungsvorschlag, der im<br />

Falle eines Auftrags umgesetzt wird. Die fertige<br />

Anlage wird in Nördlingen getestet <strong>und</strong> abgenommen,<br />

ehe sie ihre Reise an den endgültigen<br />

Arbeitsort antritt.<br />

Konstruktionswerkzeug war während vieler Jahre<br />

AutoCAD ® . „Für ein mittelständisches Unternehmen<br />

ist eine PC-Lösung das einzig Erschwingliche“,<br />

sagt Erwin Anton. „Außerdem müssen wir uns<br />

auf eine einzige Lösung beschränken. Das Tolle an<br />

AutoCAD ist vor allem die enorme Verbreitung.<br />

Sogar bei Automobilherstellern gibt es in irgendeiner<br />

Ecke immer noch einen AutoCAD Arbeitsplatz,<br />

sodass man Daten austauschen kann.“<br />

Verbreitungsmarktführer gesucht<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat man mit der Einführung<br />

einer 3D-Lösung für die Konstruktion so lange<br />

gewartet. Auch wenn die Vorteile der Technologie<br />

auf der Hand lagen, wollten die Verantwortlichen<br />

wieder auf ein System setzen, das man in den<br />

meisten Unternehmen findet. „Wir erwarten,<br />

dass <strong>Autodesk</strong> Inventor genau diese Rolle als<br />

‚Verbreitungsmarktführer‘ übernimmt“, erklärt<br />

Erwin Anton.<br />

Sein Wunsch ist, dass Entwickler von 3D-CAD-<br />

Systemen mehr zum reibungslosen Datenaustausch<br />

beitragen. Denn obwohl die Preise für<br />

CAD-Lösungen bei stark gestiegener Leistung<br />

gesunken sind, kann ein ‚kleiner Generalist‘<br />

wie die Zasche ergo GmbH sich nicht jedes<br />

CAD-System anschaffen, das die K<strong>und</strong>en<br />

nutzen. Konstruktionsprogramme müssten<br />

daher bessere Import-Routinen für Fremddaten<br />

liefern. Der hohe Aufwand für das Konvertieren<br />

oder aber der Einsatz externer Konstrukteure mit<br />

der passenden Software verschlinge nur unnötig<br />

viel Geld <strong>und</strong> schade der Wirtschaft.<br />

3D ist unumgänglich<br />

Für die Zasche ergo GmbH war im Jahr 2005 der<br />

Zeitpunkt für den Umstieg auf 3D gekommen:<br />

Die K<strong>und</strong>en forderten immer häufiger hochwertige<br />

3D-Präsentationen <strong>und</strong> die ersten lieferten


Das Teleskophubgerät zum Aufnehmen von<br />

Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern<br />

wurde für den K<strong>und</strong>en individuell angepasst.<br />

Im unteren Teil ist die Saugtraverse mit dem<br />

Sonderbedienbügel zu sehen.<br />

anstelle von Werkstückmustern bereits 3D-Daten<br />

ihrer Werkstücke.<br />

Der Umstieg war ein umfangreiches Projekt,<br />

denn man musste auch das vorhandene Datenmanagement-System<br />

<strong>Autodesk</strong> Productstream<br />

an die neue Lösung anpassen, damit die elektronische<br />

Vernetzung der Unternehmensaufgaben<br />

auch weiterhin möglich war.<br />

Erfolg = CAD + PDM + ERP<br />

Das Systemhaus Celos Computer GmbH aus<br />

Neu-Ulm übernahm als CAD-Anbieter die Federführung<br />

<strong>und</strong> koordinierte die Aufgaben von<br />

DMS-Anbieter <strong>und</strong> -Programmierer, <strong>Autodesk</strong><br />

<strong>und</strong> dem externen IT-Betreuer. Nach insgesamt<br />

20 Wochen war das System produktiv <strong>und</strong> die<br />

Mitarbeiter hatten die Gr<strong>und</strong>schulung in der<br />

neuen Software absolviert.<br />

Heute sind bei Zasche so viele Floating Licences<br />

von Productstream im Einsatz, dass alle Mitarbeiter<br />

das Datenmanagement-System bei Bedarf<br />

nutzen können. In der Konstruktion ist <strong>Autodesk</strong><br />

Inventor auf sechs Arbeitsplätzen fest installiert,<br />

dazu gibt es sechs weitere Floating Licences,<br />

sodass 12 Mitarbeiter gleichzeitig mit dem CAD<br />

arbeiten können. Übrigens konstruieren auch<br />

die Auszubildenden von Anfang an mit dem<br />

3D-System <strong>und</strong> sind damit ihren Kolleginnen <strong>und</strong><br />

Kollegen aus anderen Betrieben ein gutes Stück<br />

voraus.<br />

Alle Tätigkeiten vernetzt<br />

Einkauf, Service, Marketing – wer immer CAD-<br />

Konstruktionsdaten benötigt, kann darauf zugreifen.<br />

Die Konstrukteure haben darüber hinaus<br />

alle Kaufteilkataloge sowie – über die Anbindung<br />

an das ERP-System P2 – auch Preise, Lieferzeiten<br />

<strong>und</strong> Garantiebedingungen aller Artikel im Zugriff.<br />

Stücklisten werden aus dem 3D-CAD-Modell<br />

abgeleitet <strong>und</strong> stehen über Productstream ebenfalls<br />

überall zur Verfügung. Beim Entwickeln<br />

neuer Geräte nutzen die Konstrukteure nicht nur<br />

den Baukasten mit Standardteilen, sondern sie<br />

greifen auch auf Referenzprojekte artverwandter<br />

Lösungen zurück.<br />

Die Produktivität steigt<br />

Die Reaktionen auf die – doch als sehr einschneidend<br />

empf<strong>und</strong>ene – Umstellung sind<br />

durchweg positiv. „Der Umstieg von 2D auf 3D<br />

ist genauso gewaltig wie der Weg vom Reiß-<br />

brett zum Computer“, findet Erwin Anton. „Am<br />

Anfang muss man oft noch überlegen, wie man<br />

bestimmte Dinge am besten angeht. Darum<br />

kann sogar der Eindruck entstehen, man komme<br />

langsamer vorwärts als früher.“<br />

Inzwischen gehe die reine Konstruktionsarbeit<br />

jedoch schon mindestens so schnell vonstatten<br />

wie früher. Schließlich arbeite man umso<br />

schneller, je besser man die Software kenne.<br />

Nachschulungen bei Celos werden fehlende<br />

Kenntnisse sukzessive vermitteln <strong>und</strong> weitere<br />

Optimierungen ermöglichen.<br />

Bessere Entscheidungen<br />

in kürzerer Zeit<br />

Spezial<br />

Positive Konsequenzen der 3D-Arbeit zeigen<br />

sich jedoch schon jetzt. „Unsere K<strong>und</strong>en wollen<br />

früh wissen, wie ihre künftige Lösung aussieht“,<br />

erläutert Erwin Anton. Eine 2D-Zeichnung<br />

stellt eine international anerkannte „Verständigungsregel<br />

unter Fachleuten“ dar, wie man die<br />

dreidimensionale Realität auf Papier darstellen<br />

kann. Ein 3D-Modell auf dem Bildschirm ist<br />

hingegen ein viel brauchbareres Kommunikationsmittel,<br />

da es sehr realitätsnah wirkt. Auch<br />

Nichtfachleute im Entscheiderteam können jetzt<br />

den funktionellen Inhalt einer Konstruktion viel<br />

schneller verstehen.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der<br />

Online-Anbindung: Heute finden Besprechungen<br />

„remote“ statt, das heißt, Konstrukteur <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>e sitzen an ihren jeweiligen Arbeitsplätzen<br />

<strong>und</strong> sehen auf dem Bildschirm die aktuelle<br />

Konstruktion vor sich. Der K<strong>und</strong>e kann unmittelbar<br />

Fragen stellen <strong>und</strong> Änderungswünsche äußern,<br />

die der Konstrukteur gleich umsetzt. Prozesse,<br />

die früher durch Postweg <strong>und</strong> Bearbeitung auf<br />

dem Papier mindestens eine Woche dauerten,<br />

sind auf diese Weise in einer St<strong>und</strong>e erledigt.<br />

Der Aufwand für Besprechungen halbiert sich,<br />

die K<strong>und</strong>en entscheiden schneller <strong>und</strong> die<br />

Ergebnisse sind besser abgestimmt.<br />

Mehr Informationen über die Infoline<br />

0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mum4<br />

*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />

Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />

Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />

VI > VII


Elektrotechnik<br />

Die Reifenfabrikation bei Pirelli in Höchst<br />

läuft weitgehend vollautomatisch ab. Dabei<br />

sind <strong>Maschine</strong>n <strong>und</strong> Anlagen aus aller Herren<br />

Länder im Einsatz – zum großen Teil durch<br />

Pirelli selbst an die Anforderungen vor<br />

Ort angepasst. Um die Dokumentation<br />

der elektrischen Steuerungen aktuell <strong>und</strong><br />

einheitlich zur Verfügung zu stellen, nutzt<br />

das Unternehmen ecscad. Der Gr<strong>und</strong>: Die<br />

Software kann verschiedene Datenformate<br />

einlesen <strong>und</strong> mit „Elektro-Logik“ versehen.<br />

Mit einem feinen Lächeln schaut die Frau im<br />

gelben Lamborghini Gallardo an der roten<br />

Ampel den Fahrer im Auto neben ihr an. Da<br />

taucht ein zweites Gesicht neben dem Mann<br />

auf. Und der Lauf eines <strong>Maschine</strong>ngewehrs.<br />

Die Verfolgungsjagd führt über stark befahrene<br />

Straßen <strong>und</strong> Kreuzungen, windige Brücken,<br />

nassen Asphalt, sandige Baustellen. Kugeln<br />

durchsieben den gelben Sportwagen – wohin<br />

er auch fährt. Die P Zero Reifen überstehen die<br />

Stunts unbeschadet.<br />

72 Minuten statt 6 Tage<br />

Spezial<br />

Kontrolle für Power<br />

Bei der Pirelli Deutschland GmbH sorgt ecscad für einheitliche Elektrodokumentation<br />

So stellt der neue Imagefilm – zu sehen auf der<br />

Website www.pirelli.de – das Motto „Power<br />

is Nothing Without Control“ des italienischen<br />

Reifenherstellers beeindruckend unter Beweis.<br />

Um „Power“ <strong>und</strong> „Control“ geht es auch in<br />

jedem einzelnen Schritt der Reifenproduktion<br />

in der deutschen Niederlassung bei Höchst. In<br />

dem Werk werden Reifen für „normale“ PKW,<br />

4x4-getriebene Fahrzeuge, Vans, Nutzfahrzeuge<br />

<strong>und</strong> Motorsportautos vollautomatisch gefertigt.<br />

Das heißt im Klartext: Statt 6 Tagen braucht man<br />

heute nur noch 72 Minuten, um einen Reifen zu<br />

produzieren.<br />

Ein internationaler <strong>Maschine</strong>npark<br />

Die Fertigungsmaschinen kommen aus aller<br />

Herren Länder. Aufgabe der Konstruktionsabteilung<br />

in Höchst ist es, die Anlagen optimal<br />

in den Werkhallen zu positionieren <strong>und</strong> die<br />

Abläufe von der Mischung der Gummimasse<br />

bis zur Endkontrolle zu optimieren.<br />

„Das ist ein kontinuierlicher Prozess“, erzählt<br />

Konstruktionsleiter Dieter Lieb. „Die Erfahrungen<br />

in der Produktion führen immer wieder zu Verbesserungen<br />

an einzelnen <strong>Maschine</strong>n oder zu<br />

weiterem Feintuning der Abläufe.“<br />

Formate, Formate, Formate<br />

Natürlich werden nicht nur mechanische Bauteile<br />

<strong>und</strong> -gruppen angepasst, sondern auch die dazu-<br />

gehörenden Steuerungen. Entsprechend sind<br />

auch die Dokumentationen zu ändern, damit die<br />

Instandhaltungstechniker jeweils nach aktuellen<br />

Unterlagen arbeiten können.<br />

Die Originaldokumentationen liegen in sehr<br />

verschiedenen Formaten <strong>und</strong> Qualitäten vor:<br />

Die Bandbreite reicht vom Papierplan über DWG-,<br />

DXF- <strong>und</strong> PDF-Dateien bis hin zu Originaldaten<br />

aus unterschiedlichen CAE-Systemen.<br />

IT-Update im 3-Jahres-Rhythmus<br />

Seit Jahren sind bei Pirelli zwei Elektro-CAD-Systeme<br />

im Einsatz: eines, das gerade bei Automobilherstellern<br />

<strong>und</strong> -zulieferern sehr verbreitet ist, <strong>und</strong><br />

eines vom gleichen Hersteller wie das damals<br />

eingesetzte Programm für den <strong>Maschine</strong>nbau.<br />

Beide Systeme erlauben nur über die Konvertierungsschnittstellen,<br />

DXF- bzw. DWG-Daten <strong>und</strong><br />

-Dokumentationen aus Drittsystemen einzulesen.<br />

Die Datenstruktur geht bei dieser Art der Verarbeitung<br />

jedoch verloren. Deshalb suchte man<br />

nach zusätzlichen Alternativen.<br />

Um technologisch stets auf einem aktuellen<br />

Stand zu sein, ohne permanent „irgendwelche“<br />

Software upzudaten, hat man sich bei Pirelli<br />

auf einen 36-Monats-Rhythmus geeinigt. Alle<br />

drei Jahre werden also die in der Konstruktion<br />

eingesetzten Rechner sowie die verwendete<br />

Software auf Herz <strong>und</strong> Nieren bzw. auf Effizienz<br />

<strong>und</strong> Geschwindigkeit überprüft. In den meisten<br />

Fällen führt dies zum teilweisen oder vollständigen<br />

Austausch der Hardware; in einigen wenigen<br />

Fällen ist auch die Software betroffen.<br />

CAE mit Pfiff<br />

Beim IT-Check im Jahre 2007 entschied man<br />

sich dafür, eine weitere Software einzuführen:<br />

Die <strong>Maschine</strong>nbaukonstrukteure stiegen auf<br />

<strong>Autodesk</strong> Inventor ® um <strong>und</strong> man suchte für die<br />

beiden CAE-Arbeitsplätze eine passende Lösung<br />

für die Datenkonvertierung.<br />

Artikel in Fachzeitschriften <strong>und</strong> ein Messebesuch<br />

gaben den entscheidenden Hinweis: ecscad von


<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> in Wessling kann verschiedene<br />

CAD-Formate einlesen <strong>und</strong> aus verschiedenen<br />

CAE-Formaten die elektrotechnische<br />

Logik ganz oder teilweise übernehmen. Darüber<br />

hinaus bietet die Software alle Funktionen für<br />

das Erstellen von Schaltplänen <strong>und</strong> Elektro-<br />

dokumentationen, inklusive Online-Kontrollen,<br />

Projektverwaltung <strong>und</strong> Schaltschrankaufbau.<br />

PDF oder Papier<br />

Das betreuende Systemhaus, die EDV-Systeme<br />

Haberzettl GmbH in Nürnberg, bewies in einer<br />

ausführlichen Präsentation, dass die Aussagen in<br />

den Fachzeitschriften der Wahrheit entsprechen.<br />

Ein cleverer Zusatz, der ecsPublisher, erlaubt,<br />

die Dokumentationen auch im PDF-Format<br />

auszugeben. Dabei bleiben Querverweise <strong>und</strong><br />

Co. erhalten, sodass die Nutzer der Unterlagen<br />

später mit wenigen Klicks an die richtige Stelle<br />

in der Dokumentation „springen“ können.<br />

Für zwei Arbeitsplätze wurde ecscad angeschafft:<br />

An einem bearbeitet ein externer Konstrukteur<br />

die Revisionen der E-Technik-Pläne, der zweite<br />

wird von Mitarbeitern der Instandhaltung genutzt,<br />

um Pläne zu kontrollieren oder kleinere Änderungen<br />

selbst zu erfassen.<br />

Der Schaltplan für die Steuerung der Schneidvorrichtung<br />

wurde mit ecscad entwickelt.<br />

Einheitliche Dokumentation<br />

Heute ist es im Wesentlichen egal, in welcher<br />

Form die <strong>Maschine</strong>nhersteller ihre Steuerungen<br />

dokumentieren. Papierpläne werden nacherfasst,<br />

PDF-Dateien werden mit einer Zusatzroutine<br />

„PDF to AutoCAD“ (Print2cad) ins DWG-Format<br />

umgewandelt <strong>und</strong> DWG- <strong>und</strong> DXF-Dateien kann<br />

man mit der in ecscad integrierten Importroutine<br />

X-IN in das CAE-System übernehmen. Bei diesem<br />

Vorgang schafft das Programm gleich eine<br />

passende Struktur <strong>und</strong> übernimmt bestimmte<br />

elektrotechnische Abhängigkeiten.<br />

Sämtliche Optimierungen <strong>und</strong> Anpassungen, die<br />

man bei Pirelli im Nachhinein vornimmt, sind<br />

auf diese Weise einheitlich dokumentiert – die<br />

kleinsten Steuerungen kommen mit dreiseitigen<br />

Dokumentationen aus, der Schnitt liegt bei etwa<br />

800 Seiten, <strong>und</strong> ganz komplexe Steuerungen<br />

sind auf mehr als 3.000 Seiten dokumentiert.<br />

Lösung nach Wunsch<br />

Die fertigen Pläne werden im PDF-Format im<br />

hauseigenen Datenmanagementsystem gespeichert<br />

<strong>und</strong> stehen damit allen Anwendern zur<br />

Verfügung, die sie benötigen. Für Konstruktionsleiter<br />

Dieter Lieb ist ecscad genau die richtige<br />

Lösung: „Die Software passt hervorragend in<br />

unsere IT-Welt. Und sie bietet uns genau die<br />

Flexibilität, die wir in unserer Branche so dringend<br />

brauchen.“<br />

Übrigens: Am Ende des Imagefilms verlässt Uma<br />

Thurman den Fahrsimulator <strong>und</strong> entscheidet sich<br />

– natürlich – für den neuen Helden unter den<br />

Pirelli-Reifen.<br />

Abb. links: Der neue Reifen P Zero,<br />

daneben ein Teil der Produktionsanlage<br />

der O°-Nylon-Fertigung sowie der die<br />

Produktion steuernden Schaltschränke.<br />

Spezial<br />

„Die Software passt<br />

hervorragend in<br />

unsere IT-Welt. Und<br />

sie bietet uns genau<br />

die Flexibilität, die<br />

wir in unserer Branche so dringend<br />

brauchen.“<br />

Dieter Lieb, Konstruktionsleiter<br />

Mehr Informationen über die Infoline<br />

0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mum5<br />

*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />

Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />

Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />

VIII > IX


CADerschwinglich<br />

Mehr als „Häusle baue“<br />

Erschwingliche CAD-Lösungen für Architektur <strong>und</strong> Bauwesen<br />

Alle reden von digitaler Gebäudemodellierung.<br />

Wir auch. Aber nicht nur. Denn viele Anwender<br />

benötigen keine umfassenden 3D-Lösungen,<br />

sondern praktische Zeichenwerkzeuge für<br />

Gr<strong>und</strong>risse, Ansichten <strong>und</strong> Schemata. Auch<br />

diesen Benutzern haben wir eine Menge zu<br />

bieten: das neue AutoCAD LT ® 2008, die<br />

Benutzeroberfläche AutoCADmenu Architektur<br />

<strong>und</strong> Symbolsammlungen.<br />

Wer in seinem Beruf technisch zeichnen will,<br />

ist mit einem professionellen CAD-System gut<br />

beraten. AutoCAD LT ® bewährt sich hier seit<br />

Jahren aus gutem Gr<strong>und</strong>:<br />

• Die Software bietet eine Fülle an Funktionen<br />

für alle Anwendungen.<br />

• Sie ist so leicht zu bedienen, dass man auch<br />

dann prima damit zurechtkommt, wenn man<br />

nur einmal pro Monat konstruieren muss.<br />

• Die Zeichnungen sind kompatibel zum „großen“<br />

AutoCAD, sodass man Daten leicht mit Lieferanten,<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Kooperationspartnern<br />

austauschen kann.<br />

Die Version 2008 wurde hinsichtlich Kompatibilität<br />

<strong>und</strong> Effizienz weiter verbessert. Wir stellen drei<br />

Highlights vor, die für Architekten <strong>und</strong> Planer<br />

besonders interessant sind: das DWF-Format, die<br />

Anbindung an MS-Excel <strong>und</strong> den Taschenrechner.<br />

Zeig’s doch per Internet<br />

Spezial<br />

Der K<strong>und</strong>e soll Pläne prüfen? Der Lieferant der<br />

Bodenbeläge braucht Gr<strong>und</strong>lagen für sein Angebot?<br />

Kein Problem: AutoCAD LT 2008 gibt Pläne jetzt im<br />

DWF-Format aus. Damit brauchen die Zeichnungen<br />

nur noch sehr wenig Platz; sie können schnell <strong>und</strong><br />

einfach per Internet versandt <strong>und</strong> (ganz wichtig!)<br />

mit einem kostenlosen Viewer betrachtet <strong>und</strong><br />

analysiert werden. Der Empfänger benötigt kein<br />

CAD, um Pläne in CAD-Qualität zu betrachten.<br />

Von Anfang an richtig<br />

Neu ist der direkte Draht zu MS-Excel. AutoCAD LT<br />

kann Tabellen aus Excel einlesen, in der Zeichnung<br />

darstellen <strong>und</strong> auf Knopfdruck aktualisieren.<br />

Auf diese Weise lassen sich Material-, Preis-,<br />

Größen-, Stück- <strong>und</strong> andere Listen stets aktuell<br />

halten. Für komplexe Berechnungen steht ein<br />

„Taschenrechner“ zur Verfügung, der auch<br />

AutoCADmenu Architektur bietet natürlich<br />

eine komplette, architekturgerechte Bemaßung<br />

einschließlich Höhenkoten an, die nachträglich<br />

jederzeit neu formatiert werden kann.<br />

wissenschaftliche Funktionen beherrscht, Einheiten<br />

umrechnen <strong>und</strong> mit Variablen arbeiten<br />

kann. Die Ergebnisse werden automatisch in die<br />

Konstruktion übernommen – abtippen entfällt.<br />

Metamorphose<br />

Und wie wird aus einem allgemeinen CAD-<br />

Programm ein Architekturpaket? Mit dem<br />

AutoCADmenu Architektur von MuM! Die Software<br />

vereinfacht das Zeichnen <strong>und</strong> Bearbeiten<br />

von Gr<strong>und</strong>rissen, Schnitten <strong>und</strong> Ansichten <strong>und</strong><br />

bietet Architekten <strong>und</strong> Planern Funktionen zum<br />

Einrichten von Zeichnungen, Plotstile, Zeichnungsrahmen<br />

usw. Ein Blick auf einige Funktionen zeigt,<br />

was das Menu zu bieten hat.<br />

Die Optik<br />

Architekten stellen die Nachkommastellen der<br />

Bemaßung hoch. Das AutoCADmenu Architektur<br />

natürlich auch: Die Bemaßung lässt sich in einem<br />

Schritt auf die gewünschte Darstellung – inklusive<br />

Höhenkoten – umschalten. Diese Umschaltung<br />

gilt natürlich für alle weiteren Maßangaben, die<br />

in die Zeichnung eingefügt werden.<br />

Fürs „Hochhäusle“<br />

Das AutoCADmenu Architektur unterstützt<br />

die Benutzer bei der Planung mehrstöckiger<br />

Häuser. Man legt per Mausklick fest, in welchem<br />

Stockwerk man arbeitet, <strong>und</strong> das Menü platziert<br />

die gezeichneten Objekte automatisch korrekt.<br />

Stockwerke können einzeln ein- <strong>und</strong> ausgeblendet


Weniger ist mehr<br />

Im AutoCADmenu Architektur werden die<br />

Symbolparameter – hier die Fenstermaße –<br />

anhand einer erweiterbaren Tabelle bestimmt.<br />

werden <strong>und</strong> Objekte lassen sich von einem Geschoss<br />

zum anderen verschieben oder kopieren.<br />

Vom Zeichnen <strong>und</strong> von Zahlen<br />

Für Architekten <strong>und</strong> Planer ist mit der Entwurfs-<br />

<strong>und</strong> Zeichenarbeit noch lange nicht Schluss. Es<br />

folgen die Fleißarbeiten, wie zum Beispiel die<br />

Berechnung der Wohn- oder Verkehrsflächen.<br />

Das bedeutete bisher: gut hinschauen, Maße<br />

abschreiben, Quadratmeter berechnen, addieren …<br />

Das AutoCADmenu Architektur kennt die Funktion<br />

„Raumkonturen“. Der Anwender definiert per<br />

Mausklick jeden Raum <strong>und</strong> ordnet ihm dann verschiedene<br />

Informationen, wie z. B. den Anrechnungsfaktor,<br />

zu. Daraus generiert die Software<br />

die Informationen für das Raumbuch.<br />

Symbole I<br />

Kein Gebäude ohne Türen, Fenster, Kamine usw.<br />

Deshalb enthält das AutoCADmenu Architektur<br />

Symbole für diese Bauteile. Sie sind parametrisch,<br />

d. h. es existiert eine erweiterbare Tabelle mit<br />

Maßen, aus denen der Anwender die richtige<br />

Größe für sein Gebäude auswählen kann. Die<br />

Symbole werden in verschiedenen Maßstäben<br />

unterschiedlich dargestellt: bei großem Maßstab<br />

mit vielen Details, bei kleinen mit wenigen.<br />

Symbole II<br />

Wer zusätzliche Symbole braucht, ist mit den<br />

MuM-Symbolbibliotheken bestens bedient. Sie<br />

sind genau auf das Menu abgestimmt <strong>und</strong> lassen<br />

sich per Mausklick in der Zeichnung platzieren<br />

– in der Originalform oder gedreht, gespiegelt<br />

oder skaliert. Für Architekten <strong>und</strong> Planer gibt es<br />

folgende Sammlungen:<br />

• Architektur Gr<strong>und</strong>risse: mehr als 3.500 Symbole<br />

für Gebäudegr<strong>und</strong>risse<br />

• Architektur Ansichten & Schnitte: ca. 750<br />

Symbole zur Gestaltung von Fassaden <strong>und</strong><br />

Schnitten<br />

• Innenarchitektur: mehr als 1.000 Symbole für<br />

Einrichtungspläne, Bürolayouts, Küchen- <strong>und</strong><br />

Sanitäreinrichtungen<br />

• Haustechnik: 1.350 Symbole aus Heizung, Sanitär,<br />

Klimatechnik <strong>und</strong> MSR<br />

Spezial<br />

Auf das Wesentliche kommt’s<br />

an, alles andere kann man<br />

ab sofort sparen. Mit CADerschwinglich<br />

von <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Maschine</strong>, den preisgünstigen<br />

<strong>und</strong> vollprofessionellen 2D-<br />

Lösungen für AutoCAD LT ® <strong>und</strong><br />

AutoSketch ® .<br />

Maßgeschneiderte Planungs-<br />

<strong>und</strong> Konstruktionssoftware<br />

für jede Branche. Interessant<br />

für Einsteiger, ausbaufähig für<br />

Aufsteiger, 100% AutoCADkompatibel.<br />

CADerschwinglich –<br />

weniger ist mehr.<br />

Die perfekte Branchenlösung<br />

für den Architekten gibt es<br />

aktuell zum Aktionspreis von<br />

1.250,00 € zzgl. MwSt., siehe<br />

Bestellformular auf Seite 23.<br />

Weitere Angebote bei unserer<br />

Adventsaktion unter www.mum.de<br />

Mehr Informationen über die Infoline<br />

0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />

www.autodeskmagazin.de/mum6<br />

*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />

Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />

Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />

X > XI


Szene Schulung<br />

Schneller besser!<br />

Wie Sie Ihre CAD-Werkzeuge noch effizienter nutzen<br />

Seminare*<br />

AutoCAD/AutoCAD LT<br />

Starttermine 2007/2008<br />

Seminar Ort Dez Jan Feb<br />

AutoCAD-Gr<strong>und</strong>seminar<br />

Dauer: 4 Tage<br />

ID: SEM-ACDU-4, Preis: 1.420 €<br />

AutoCAD LT Gr<strong>und</strong>seminar<br />

Dauer: 3 Tage<br />

ID: SEM-ACLU-3, Preis: 1.065 €<br />

Blöcke <strong>und</strong> externe Referenzen<br />

Dauer: 1 Tag<br />

ID: SEM-ACDU-BR1, Preis: 355 €<br />

Layout- <strong>und</strong> Plot-Management<br />

Dauer: 1 Tag<br />

ID: SEM-ACDU-PL, Preis: 355 €<br />

Architektur & Elektrotechnik<br />

Kirchheim 10 14 18<br />

Düsseldorf 14 18<br />

Wessling 17 21 25<br />

Kirchheim 03 21<br />

Düsseldorf 10 28<br />

Wessling 28<br />

Kirchheim 06 24<br />

Düsseldorf 13 31<br />

Wessling 31<br />

Kirchheim 07 25<br />

Düsseldorf 14 01<br />

Wessling 01<br />

Starttermine 2007/2008<br />

Seminar Ort Dez Jan Feb<br />

AutoCAD Architecture Gr<strong>und</strong>seminar<br />

Dauer: 3 Tage<br />

ID: SEM-ADTU-3, Preis: 1.185 €<br />

ecscad Gr<strong>und</strong>seminar<br />

Dauer: 3 Tage<br />

ID: SEM-ECSU-3, Preis: 1.185 €<br />

Spezial<br />

Nichts bringt Sie bei der Anwendung Ihrer CAD-Software schneller<br />

voran als eine f<strong>und</strong>ierte Schulung. Das Portfolio der <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Maschine</strong> Akademie bietet mit über 50 Seminarthemen passende Kurse<br />

Kirchheim 10 28<br />

Düsseldorf 10 12<br />

Wessling 21<br />

Wals 21<br />

Kirchheim 21<br />

Düsseldorf 18 25<br />

Wessling 03 20<br />

für alle Wissensstufen <strong>und</strong> Zielgruppen. Ein offenes Seminarspektrum<br />

mit über 800 Terminen an vier Standorten lässt Sie flexibel planen.<br />

Mechanik<br />

Starttermine 2007/2008<br />

Seminar Ort Dez Jan Feb<br />

Inventor Gr<strong>und</strong>seminar<br />

Dauer: 4 Tage<br />

ID: SEM-AINU-4, Preis: 1.580 €<br />

Inventor erweiterte<br />

Baugruppenmodellierung<br />

Dauer: 1 Tag<br />

ID: SEM-AINU-E1, Preis: 395 €<br />

Inventor Blech & Schweißen<br />

Dauer: 2 Tage<br />

ID: SEM-AINU-W2, Preis: 790 €<br />

AutoCAD Mechanical Gr<strong>und</strong>seminar<br />

Dauer: 5 Tage<br />

ID: SEM-AM2U-15, Preis: 1.775 €<br />

AutoCAD Mechanical Aufbauseminar<br />

Dauer: 2 Tage<br />

ID: SEM-AM2U-22, Preis: 710 €<br />

Mehr Informationen über die zentrale<br />

Seminarorganisation 07021/93488-20 oder<br />

unter www.autodeskmagazin.de/mum7<br />

Kirchheim 08 11<br />

Düsseldorf 03 21 10<br />

Wessling 10 15 11<br />

Wals 10 15 11<br />

Kirchheim 16<br />

Düsseldorf 10 25<br />

Wessling 05 20<br />

Wals 05 20<br />

Kirchheim 15<br />

Düsseldorf 11<br />

Wessling 04 19<br />

Wals 04 19<br />

Kirchheim 17 11<br />

Düsseldorf 03 04<br />

Wessling 03 04<br />

Kirchheim 06 04<br />

Düsseldorf 10 18<br />

Wessling 11 18<br />

*Auswahl. Details sowie weitere Seminare <strong>und</strong> Termine finden Sie<br />

unter www.mumakademie.de/schulung <strong>und</strong> im gedruckten Katalog, den<br />

Sie kostenlos anfordern können. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen<br />

MwSt. In den Preisen inbegriffen sind Trainingshandbücher,<br />

Mittagessen <strong>und</strong> Pausenverpflegung.<br />

Fragen Sie auch nach unseren Gruppentarifen <strong>und</strong> firmenspezifischen<br />

Seminaren.


Gewusst wie!<br />

Leitfaden r<strong>und</strong> um AutoCAD Map 3D<br />

Sehr geehrter Map 3D Anwender, verlockend<br />

liegt die neue Produktschachtel von AutoCAD<br />

Map 3D auf Ihrem Schreibtisch, aber neben der<br />

täglichen Arbeit bleibt einfach keine Zeit, sich<br />

mit den neuen Funktionen zu beschäftigen.<br />

So oder so ähnlich geht es vielen. Wir haben<br />

uns Gedanken darüber gemacht, wie wir Sie<br />

besser bei dieser Herausforderung unterstützen<br />

können. Das Ergebnis möchte ich Ihnen heute<br />

präsentieren.<br />

„Einblick in die Welt der Geodaten,<br />

ein Leitfaden mit Übungsbeispielen<br />

r<strong>und</strong> um AutoCAD Map 3D“<br />

In diesem Leitfaden oder Booklet stellen wir<br />

Ihnen anhand von einfach nachvollziehbaren<br />

Übungsbeispielen Funktionen oder Vorgehensweisen<br />

aus AutoCAD Map 3D vor. Funktionen,<br />

die Sie bisher vielleicht noch nicht verwendet<br />

haben, oder Funktionen, die neu sind.<br />

Ein Beispiel dafür könnte der Puffer sein. Wussten<br />

Sie, dass in der aktuellen Version Abfragen z.B.<br />

nach Schulen im Umkreis eines Wohnhauses<br />

auch über ein Pufferobjekt durchgeführt werden<br />

können. Nein? Dann ist der Leitfaden sicher eine<br />

gute Möglichkeit, sich über diese Funktionsweise<br />

zu informieren.<br />

Oder wie wäre es mit einer thematischen Karte.<br />

Erstellt in wenigen Minuten, versehen mit einem<br />

Layout, gedruckt auf Papier, publiziert als DWF<br />

oder als interaktive Karte in MapGuide Enterprise …<br />

Interessiert?<br />

Und es gibt noch mehr, wagen Sie einen Blick<br />

<strong>und</strong> fragen Sie Ihren Händler oder unsere<br />

Infoline nach dem Leitfaden <strong>und</strong> den unverbindlichen<br />

<strong>und</strong> kostenfreien Schnupperkursen.<br />

http://www.autodesk.de/schnupperkurse<br />

infoline.muc@autodesk.com<br />

Lassen Sie sich von den Möglichkeiten von<br />

AutoCAD Map 3D überraschen. Ich bin mir<br />

sicher, wir haben viele interessante Dinge in<br />

den Leitfaden gepackt.<br />

Viel Spaß damit, Ihre Michaela Schneeberger<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/gis-tipp<br />

GIS + Tiefbau<br />

Tipps &<br />

Tricks<br />

für <strong>Autodesk</strong><br />

AutoCAD ® Map3D ®<br />

Mehr Tipps <strong>und</strong> Tricks zu<br />

<strong>Autodesk</strong> Auto CAD Map 3D<br />

finden Sie in unserem<br />

<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal<br />

auf unten stehendem Link.<br />

13


GIS + Tiefbau<br />

Die Kraft des Wassers<br />

Jedes Jahr strömen über 12 Millionen Touristen zu einem der größten Naturw<strong>und</strong>er:<br />

den Niagarafällen. Doch was für die meisten ein imposantes Naturspektakel darstellt,<br />

ist für die USA <strong>und</strong> Kanada einer der größten Lieferanten erneuerbarer Energie. Und<br />

da der Energiebedarf ständig zunimmt, soll bis 2009 ein neuer Tunnel gebaut werden,<br />

der die Kraftwerke mit Wasser speist. AutoCAD ® Civil 3D ® war im Einsatz.<br />

Seit 1953 erstreckt sich zwischen den Ufern des<br />

Niagaraflusses eine 500 Meter lange Sperre mit<br />

18 Fluttoren. Morgens wird der Damm so weit<br />

geöffnet, dass eine Mindestmenge von 2.832<br />

Kubikmetern in der Sek<strong>und</strong>e fließt <strong>und</strong> sich über<br />

die Fälle ergießt. Was die meisten Schaulustigen<br />

nicht wissen, ist, dass tagsüber nur um die 50<br />

Prozent des Niagarawassers über die Fälle<br />

strömen. Das restliche Wasser wird zu gewaltigen<br />

Kraftwerken stromabwärts geleitet. Riesige<br />

Mengen fließen durch künstliche Kanäle <strong>und</strong><br />

Tunnel, die sechs Stockwerke hoch <strong>und</strong> breit<br />

genug für vier Fahrspuren sind. Diese Kanäle<br />

umgehen die Fälle auf einer Länge von sechs<br />

Kilometern, bis sie gigantische Reservoirs<br />

erreichen, die 90 Milliarden Liter Wasser fassen.<br />

Ausgerechnet ein Deutscher war der Vater der<br />

Stromgewinnung am Niagara: Jacob Schoellkopf<br />

wanderte 1841 von Bremen nach New York <strong>und</strong><br />

kaufte 1877 den Niagara Falls Hydraulic Power<br />

Canal. Damals wurden die ersten Telefongesell-<br />

schaften gegründet – <strong>und</strong> brauchten riesige<br />

Strommengen. Für Jacob Schoellkopf wurde bald<br />

ein amerikanischer Traum wahr. Mehr über die<br />

Niagarafälle lesen Sie im <strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />

Das blaue Gold<br />

Der Energiebedarf ist seit 1953 signifikant gestiegen.<br />

Insbesondere die Nachfrage nach erneuerbaren<br />

Energien. Deswegen startete die Ontario Power<br />

Generation 2005 den Bau eines neuen Stollens,<br />

der den Niagarafluss mit einem der Kraftwerke<br />

verbindet – dem Sir Adam Beck. Mit der Planung<br />

des Tunnels wurde ein Team von österreichischen<br />

Spezialisten beauftragt – das Unternehmen Strabag<br />

AG <strong>und</strong> die Firma ILF Beratende Ingenieure aus<br />

Rum bei Innsbruck. Mehr zu den Projekten<br />

des Ingenieurteams ILF Beratende Ingenieure<br />

erfahren Sie übrigens im <strong>Autodesk</strong> Magazin<br />

Portal. Veranschlagte Länge: 10,4 Kilometer. Für<br />

die Bewältigung solch eines Projekts setzten die<br />

Ingenieure bei ILF die Software Civil 3D ein.<br />

Mit deren Hilfe konnte der Ingenieur Manfred<br />

Habicher vom Niagara-Team zuerst die gelieferten<br />

Geländedaten einlesen <strong>und</strong> dann ein präzises<br />

digitales Geländemodell erstellen. Darin sind<br />

auch die geologischen Schichten abgebildet.<br />

Doch es gab auch konstruktionsbedingte Beschränkungen:<br />

„Aufgr<strong>und</strong> der weiten Ausr<strong>und</strong>ungsradien,<br />

der geologischen Beschaffenheit<br />

des Gesteins <strong>und</strong> der Vorgaben der Auftraggeber<br />

mussten wir verschiedene Varianten<br />

durchspielen“, so Manfred Habicher. „Es war<br />

eine große Hilfe für uns, dass Civil 3D bei<br />

Änderungen an der Achse oder der Gradiente<br />

alle anderen Planungen automatisch nachzieht.“<br />

Das Beste: Die Materialmengen, die ausgehoben<br />

werden mussten, konnten mit Civil 3D genau<br />

berechnet werden. „Das hat uns die Deponieplanung<br />

für den Abraum deutlich erleichtert.“


Mehr saubere Energie<br />

© Flow IT, photocase.de<br />

Das Tunnelprojekt ermöglicht eine Steigerung<br />

der Stromgewinnung um 1,6 Terawatt-St<strong>und</strong>en<br />

pro Jahr. Das entspricht dem Energiebedarf einer<br />

Stadt mit circa 150.000 Einwohnern. „Dank des<br />

neuen Tunnels werden wir in der Lage sein, den<br />

Niagarafluss besser für die Stromgenerierung zu<br />

benutzen. Dabei werden die Niagarafälle natürlich<br />

nichts von ihrer ursprünglichen Schönheit<br />

einbüßen“, meinte Jim Hankinson, President<br />

<strong>und</strong> Chief Executive Officer der OPG (Ontario<br />

Power Generation) stolz. Die Kosten des Tunnelprojekts<br />

sollen sich auf circa 600 Millionen<br />

Dollar belaufen. Die Inbetriebnahme ist für<br />

2009 vorgesehen.<br />

Ein Segen für die Natur<br />

Nicht immer wird Wasserkraft im Einklang mit<br />

der Natur gewonnen <strong>und</strong> auf das ökologische<br />

Gleichgewicht geachtet. Doch bei den Niagara-<br />

Wasserkraftwerken standen auch ökologische<br />

Aspekte im Vordergr<strong>und</strong>, <strong>und</strong> so sind diese nicht<br />

nur für die „saubere“ Stromgewinnung ein Segen.<br />

Durch die Umleitung des Wassers wird die Geologie<br />

des Ortes erhalten. Denn durch die ständig<br />

angreifende Wucht des Wassers ist die Erosion<br />

immens. Zumal die geologischen Formationen<br />

aus porösem Kalkstein über weichem Sandstein<br />

bestehen. Um weiterhin das beeindruckende<br />

Naturspektakel zu erhalten, wurde 1950 das<br />

„Niagara Diversion Treaty“ unterschrieben.<br />

Die USA <strong>und</strong> Kanada verpflichteten sich, einen<br />

Kontrolldamm zu bauen, der den Wasserfluss<br />

regulierte <strong>und</strong> bändigte. Mit Erfolg: Bis dahin<br />

betrug die Erosionsrate einen Meter pro Jahr.<br />

Heute sind es nur noch 3,6 Zentimeter.<br />

„Donnernde Wasser“ bedeutet „Niagara“ auf<br />

Irokesisch, der Sprache der indianischen Ureinwohner.<br />

Die Stromkraftwerke sorgen dafür, dass<br />

das Wasser weiterhin in die Tiefe donnert – ein<br />

Gewinn für Landschaft <strong>und</strong> <strong>Mensch</strong>en.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/gis1<br />

Poster<br />

Sichern Sie sich eines von 50 Geospatial-Postern.<br />

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Reichen Sie Ihre<br />

schönsten Arbeiten ein!<br />

GIS + Tiefbau<br />

Zeigen Sie’s<br />

allen!<br />

Denn viele Projekte, die unsere K<strong>und</strong>en mit<br />

Civil 3D realisieren, sind viel zu schön, um<br />

nur im Kreis weniger Experten vorgezeigt zu<br />

werden. Deswegen ruft <strong>Autodesk</strong> zum dritten<br />

Mal einen Wettbewerb ins Leben, in dem die<br />

besten Projekte prämiert <strong>und</strong> veröffentlicht<br />

werden.<br />

Die drei Erstplatzierten erhalten einen<br />

Amazon-Einkaufsgutschein im Wert von 200<br />

Euro. Sollten Sie sich nicht unter den ersten<br />

drei befinden, so haben Sie die Möglichkeit,<br />

in unserer Gewinnergalerie veröffentlicht zu<br />

werden. Die interessantesten Beiträge sind<br />

nämlich dort versammelt. Natürlich bekommt<br />

jeder Teilnehmer ein kleines Dankeschön für<br />

seine Einsendung: einen 25-Euro-Gutschein<br />

von Amazon.<br />

Alles über die Teilnahme <strong>und</strong> Anmeldung<br />

erfahren Sie im <strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />

Einsendeschluss ist der 31. Januar 2008.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/civil1<br />

14 > 15


Architektur<br />

Senkrechtstarter<br />

Russland<br />

In Moskau wird<br />

bald der größte<br />

Wolkenkratzer<br />

Europas stehen –<br />

der Federazija-<br />

Turm. Geplant<br />

wurde das Mammutgebäude<br />

von den Architekten nps<br />

tchoban voss <strong>und</strong> ASP<br />

Schweger Assoziierte.<br />

Ein deutsch-russisches<br />

Bündnis – unter Beteiligung<br />

von AutoCAD ® <strong>und</strong><br />

AutoCAD ® Architecture.<br />

Gerade mal vier Kilometer vom Kreml entfernt<br />

vollzieht sich in Russland eine wahrhaftige<br />

Revolution: Es werden Löcher ausgehoben,<br />

Kräne kreisen am Himmel, Rohbauten schießen<br />

in die Höhe. Denn auf einer der größten<br />

Baustellen Europas entsteht zurzeit das internationale<br />

Geschäfts- <strong>und</strong> Verwaltungszentrum<br />

„Moskow City“: 2,5 Millionen Quadratmeter<br />

Fläche für Büros, Hotels, Wohnungen <strong>und</strong><br />

Geschäfte – unmittelbar am Ufer der Moskwa.<br />

Mehr zu „Moskow City“ erfahren Sie im<br />

Online-Portal dieses Magazins.<br />

Rekorde made in Russia<br />

Ganzer Stolz dieses Geländes ist ein doppeltürmiger<br />

Wolkenkratzer namens „Federazija“, auf<br />

Deutsch „Föderation“. Mit seinen insgesamt 440<br />

Metern Höhe soll er bald das höchste Gebäude<br />

Europas sein <strong>und</strong> somit den bisherigen Rekordhalter<br />

– den Commerzbank-Turm in Frankfurt am<br />

Main – um 140 Meter überragen. Bauherr ist die<br />

Mirax-Gruppe, einer der größten Gr<strong>und</strong>stücksentwickler<br />

Moskaus. Wollen Sie Näheres über<br />

die Mirax-Gruppe erfahren, dann lesen Sie<br />

mehr dazu im <strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />

Eigentlich besteht Federazija aus zwei ungleich<br />

hohen Türmen. Sie sind durch einen Glaszylinder


In Moskau wird bald der größte<br />

Wolkenkratzer Europas stehen –<br />

der Federazija-Turm. Geplant<br />

wurde das Mammut-Gebäude<br />

verb<strong>und</strong>en, der sich wie eine Nadel zwischen<br />

beide von Türme den in Architekten den Boden bohrt <strong>und</strong> nps in tchoban<br />

dem drei<br />

Panorama-Aufzüge voss <strong>und</strong> ASP auf- Schweger <strong>und</strong> abpendeln. Assoziierte.<br />

Einer der<br />

Türme wird 62 Etagen zählen, der andere 93. Von<br />

oben erinnern die zwei Wolkenkratzer an riesige<br />

dreieckige Spitzsegel. Hier werden Büros,<br />

Wohnungen, ein Hotel, Restaurants, Spa- <strong>und</strong><br />

Poolbereich sowie eine Aussichtsplattform<br />

untergebracht – mit insgesamt 426.000<br />

Quadratmetern Nutzfläche.<br />

Ein deutsch-russisches Bündnis –<br />

unter Beteiligung von AutoCAD<br />

<strong>und</strong> AutoCAD Architecture.<br />

Doch nicht nur in der Höhe markiert der Gebäudekomplex<br />

einen Rekord. Auch das Bautempo ist<br />

Guinness-verdächtig: Pro Rohbaugeschoss sind<br />

nur drei Tage Bauzeit vorgesehen. Wobei beim<br />

Bauen Stahlbeton die nötige Flexibilität <strong>und</strong><br />

Stabilität garantiert. Auch in Sachen Sicherheit<br />

kann Federazija punkten: Der höhere Turm<br />

bildet mit den äußeren Stützen ein sogenanntes<br />

„Tube-in-tube“-System, das sogar hereinstürzenden<br />

Flugzeugen standhält.<br />

Rekorde made by <strong>Autodesk</strong><br />

Eine besondere Herausforderung war - außer<br />

der knapp bemessenen Bauzeit - die Dachkonstruktion.<br />

Denn eigentlich gibt es kein klassisches<br />

Dach: Die Türme enden in einer schrägen Spitze.<br />

Eine architektonische <strong>und</strong> ingenieurstechnische<br />

Höchstleistung. Für nps tchoban voss nicht<br />

weiter problematisch, nicht zuletzt wegen des<br />

Einsatzes leistungsfähiger Planungssoftware:<br />

AutoCAD <strong>und</strong> AutoCAD Architecture. Und das<br />

vom ersten Entwurf über die Leitdetailplanung<br />

bis hin zur Qualitätskontrolle. Auch die gesamte<br />

Baudokumentation – ganze 400 Baupläne –<br />

konnte mithilfe der Software von <strong>Autodesk</strong><br />

festgehalten werden. Projektleiter Matthias<br />

Dahlmann erinnert sich: „Bei diesem Projekt<br />

waren diese zwei Programme die einzigen, die<br />

in Frage kamen. Denn sie sind zuverlässig <strong>und</strong><br />

definieren einen internationalen Standard.“<br />

Federazija – ein globales<br />

Unterfangen<br />

Und der war bitter nötig, denn Federazija ist ein<br />

multinationales Projekt, in dem 46 Unternehmen<br />

aus acht verschiedenen Ländern arbeiten – von<br />

den USA über Russland bis China. Da kann es<br />

kein Zufall sein, dass einer der Türme „Wostok“<br />

(Osten) <strong>und</strong> der andere „Sapad“ (Westen) heißt.<br />

„Über verschiedene Kontinente hinweg müssen<br />

die Planungen koordiniert <strong>und</strong> Zeichnungsdaten<br />

ausgetauscht werden“, so Dahlmann. „Dafür gibt<br />

es nur eine Austauschform – <strong>und</strong> die ist DWG.“<br />

Zum Glück benutzen die meisten Unternehmen<br />

AutoCAD-Produkte. Das habe den Datenverkehr<br />

Architektur<br />

erheblich erleichtert. Obwohl, Schwierigkeiten<br />

gab es trotzdem. Und zwar bei der Suche nach<br />

einer gemeinsamen Zeichnungsnorm. Welche<br />

Buchstaben sollte man benutzen? Kyrillisch?<br />

Chinesische Zeichen? Die amerikanischen<br />

Layerbezeichnungen setzten sich letztlich durch.<br />

Mehr zum Federazija-Projekt finden Sie im<br />

Online-Portal des <strong>Autodesk</strong> Magazins.<br />

Maximaler Effekt mit 3ds Max<br />

Um den Bauträger von ihrer Idee zu überzeugen,<br />

machten die Architekten bei nps tchoban voss<br />

dagegen Gebrauch von der Animationssoftware<br />

3ds Max, ebenfalls von <strong>Autodesk</strong>. Damit konnten<br />

sie ihre Entwürfe veranschaulichen – <strong>und</strong> letztlich<br />

das Rennen machen. Im Architekturbüro gibt es<br />

eine eigens dafür kreierte Graphikabteilung, in<br />

der Spezialisten nur mit den Visualisierungen<br />

der Entwürfe beschäftigt sind.<br />

„Es gibt für jeden Architekten ein paar Traum-<br />

objekte“, erzählt Stephan Lohre, Büroleiter in<br />

Berlin. „Ein Museum zu bauen, einen Flughafen<br />

<strong>und</strong> natürlich ein Hochhaus. Wir haben wir uns<br />

hiermit ein Drittel unseres Traums erfüllt.“<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/architektur1<br />

16 > 17


Architektur<br />

Tipps &<br />

Tricks<br />

für Revit ®<br />

Architecture 2008<br />

Mehr Tipps <strong>und</strong> Tricks zu<br />

Revit Architecture 2008<br />

finden Sie in unserem<br />

<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal<br />

auf unten stehendem Link.<br />

Gewusst wie!<br />

Rückblick Data Management Konferenz<br />

Öffnung in eng aneinanderliegenden Wänden<br />

Bei manchen Projekten kann es vorkommen,<br />

dass zwei Wände in engem Abstand parallel<br />

zueinander verlaufen <strong>und</strong> die Notwendigkeit<br />

besteht, eine einzige Tür (Fenster) einzubauen,<br />

die gleichzeitig auch die Öffnung für die zweite<br />

Wand bildet. Um dies zu erreichen, gehen Sie<br />

folgendermaßen vor.<br />

Zeichnen Sie zwei parallel verlaufende<br />

Wände, ähnlich der nebenstehenden<br />

Abbildung.<br />

Fügen Sie als nächsten Schritt eine Tür in eine<br />

der beiden Wände ein. Klicken Sie dazu auf das<br />

Werkzeug Tür <strong>und</strong> wählen Sie aus der Typenliste<br />

den gewünschten Türtyp aus.<br />

Platzieren Sie die Tür an der vorgesehenen<br />

Position in der Wand.<br />

Klicken Sie auf das Werkzeug Geometrie<br />

verbinden, <strong>und</strong> selektieren Sie die parallel<br />

verlaufenden Wände.<br />

Als Ergebnis erhalten Sie eine einzige Öffnung in<br />

beiden Wänden.<br />

Der Vorteil besteht darin, dass sich die Öffnung<br />

in der zweiten Wand jeweils an die Änderungen<br />

der Tür anpasst.<br />

Verschieben oder vergrößern Sie die Tür, so wird<br />

die Öffnung auch verschoben oder vergrößert.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/architektur-tipp


Fujitsu Siemens Computers empfiehlt<br />

Windows Vista® Business.<br />

CELSIUS Workstation M450<br />

Neueste Prozessortechnologie, ideal kombiniert mit leistungsstarken Systemkomponenten, macht die CELSIUS Workstations zu High-End-Performern<br />

par excellence. Mit der erhöhten Speicherkapazität <strong>und</strong> Erweiterbarkeit sowie der einfachen Integrierbarkeit in Racks <strong>und</strong> der Zertifizierung für<br />

eine große Auswahl an führenden Softwareapplikationen sind diese Workstations die ideale Hardwarelösung. Und das alles bei einem geringen<br />

Geräuschpegel <strong>und</strong> enorm platzsparend. Wir lassen Ihnen die Wahl zwischen Entry-, Midrange- <strong>und</strong> High-End-Workstation, darüber hinaus können Sie<br />

ab sofort auch das Grafiksubsystems für Ihre Anwendung wählen. Erleben Sie ganz einfach überdurchschnittliche Ergebnisse. We make sure.<br />

CELSIUS M450<br />

Ihre Ansprüche<br />

sind unsere Herausforderung.<br />

� Intel® Core 2 Duo Prozessor E6600, 2,40 GHz EM64T,<br />

4 MB, Intel® 975X Chipsatz<br />

� Original Microsoft® Windows® Vista Business<br />

oder<br />

Original Microsoft® Windows® XP Professional**<br />

� 2 GB 2x1GB DDR2-667 ECC<br />

� 250 GB S-ATA II -Festplatte (7200 U/Min),<br />

DVD SuperMulti Double Layer Brenner<br />

� Keine Grafikkarte (optional verfügbar)<br />

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CELSIUS W360<br />

� Intel® Core 2 Duo Prozessor E6750,<br />

2,66 GHz EM64T, 4 MB, Intel® Q965 Chipsatz<br />

� Original Microsoft® Windows® Vista Business<br />

oder<br />

Original Microsoft® Windows® XP Professional<br />

� 2 GB DDR2-800 (2x 1GB)<br />

� 250 GB S-ATA II -Festplatte (7200 U/Min),<br />

DVD SuperMulti S-ATA<br />

� NVIDIA Quadro FX 370 Grafikkarte (256 MB)<br />

� 3 Jahre Vor-Ort-Service***<br />

Bestellnummer: VFY:W360-03DE<br />

2.199 € *<br />

CELSIUS H250<br />

� Intel® Core 2 Duo Prozessor T 7500,2,2 GHz,<br />

800 MHz FSB, 4 MB 2L Cache<br />

� Original Microsoft® Windows® Vista Business oder<br />

Original Microsoft® Windows® XP Professional<br />

� 2 GB DDR2-667 (2x 1GB)<br />

� 120 GB S-ATA Festplatte (7200 U/Min), DVD SuperMulti<br />

� 15,4" TFT WSXGA+ Display<br />

� NVIDIA Quadro FX 570M 256 MB<br />

� Embedded UMTS<br />

� 3 Jahre Vor-Ort-Service***<br />

Bestellnummer: VFY:H250-04DE<br />

* Unverbindliche Preisempfehlung inkl. ges. Mehrwertsteuer. Preise, Liefermöglichkeiten <strong>und</strong> technische Änderungen vorbehalten. Produktabbildungen ähnlich. Dieses Angebot ist gültig<br />

bis zum 31.12.2007.<br />

** OEM-Recovery-Version, nur in Verbindung mit dem gekauften System zu nutzen.<br />

** Gemäß Fujitsu Siemens Computers Garantiebedingungen.<br />

Die in diesem Dokument wiedergegebenen Bezeichnungen können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für eigene Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Celeron, Celeron Inside,<br />

Centrino, Centrino Logo, Core Inside, Intel Core, Intel Inside Logo, Intel SpeedStep, Intel Viiv, Intel Xeon, Itanium Inside, Pentium <strong>und</strong> Pentium Inside sind Marken der Intel Corporation oder ihrer<br />

Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern.<br />

2006 haben 43 % der deutschen<br />

Anwender sich für eine CELSIUS<br />

Workstation vom Marktführer<br />

entschieden.<br />

Quelle: Source Gartner Q.1/2007<br />

1.249€ *<br />

Bestellnummer: VFY:M450-05DE<br />

18 > 19


Trends + Service<br />

Ein Wolkenkratzer für Sofia<br />

Im Herzen von Bulgariens Hauptstadt soll bald ein 201-Meter-Hochhaus stehen.<br />

Den harten Wettbewerb um den besten Entwurf gewann das Düsseldorfer<br />

Architekturbüro HPP – nicht zuletzt dank der anschaulichen <strong>und</strong> mitreißenden<br />

Animation der Firma Digitalarchitektur mithilfe von 3ds Max.<br />

Wenn ein renommiertes<br />

Architekturbüro oder ein<br />

Immobilienentwickler<br />

seinen K<strong>und</strong>en von einem<br />

Bauvorhaben überzeugen<br />

will, dann ruft er Gerd<br />

Knobling aus Wuppertal an. Denn der sorgt für<br />

das i-Tüpfelchen bei aufwändigen Präsentationen:<br />

Seit fünf Jahren ist der junge Architekt auf die<br />

Animation von Architekturplänen spezialisiert.<br />

Und nicht selten waren seine realistischen<br />

Visualisierungen <strong>und</strong> Videos ausschlaggebend<br />

bei der Entscheidung für einen Entwurf.<br />

So auch im Fall des „Europe Tower“ in Sofia. Sechs<br />

internationale Architekturbüros aus Bulgarien,<br />

Österreich, Deutschland <strong>und</strong> Großbritannien<br />

beteiligten sich an dem Wettbewerb. Aufgabe war<br />

es, den Europe Tower architektonisch <strong>und</strong> städte-<br />

baulich in den Europe Park Sofia zu integrieren.<br />

Das ist ein Stadtviertel mit Shoppingzentren,<br />

Büros, Kinos <strong>und</strong> Wohnungen. Mit seinen 40<br />

Geschossen <strong>und</strong> seinen 201 Metern soll der<br />

Europe Tower zum Symbol für das neue, boomende<br />

Bulgarien stehen. HPP Hentrich-Petschnigg &<br />

Partner machten schließlich das Rennen. Mehr<br />

zum Architekturbüro aus Düsseldorf finden<br />

Sie im Portal des <strong>Autodesk</strong> Magazins.<br />

Wie ein geschliffener, unregelmäßiger Kristallsplitter<br />

erhebt sich der Europe Tower in die<br />

Höhe. Er soll nach Fertigstellung 40.000m²<br />

Bürofläche <strong>und</strong> 62.000m² Bruttogeschossfläche<br />

bieten sowie ab dem 32. Stockwerk exklusive<br />

Luxusapartments. „HPP International lieferte<br />

2D-Entwürfe vom Hochhaus“, erinnert sich Gerd<br />

Knobling. „Und wir haben innerhalb von vier<br />

Wochen eine komplette Animation auf die<br />

Beine gestellt.“ Was entstand, ist ein regelrechter<br />

Animationsfilm mit Musik, inklusive einer<br />

kleinen Story, in denen Figuren à la Miami Vice<br />

vor der verglasten Hochhausfront aus schicken<br />

Autos steigen.<br />

„Ich glaube, durch die Animation erhält ein Entwurf<br />

erst seine Emotionalität. Und das wirkt sich stark<br />

auf die Entscheidung des Auftraggebers aus. Wir<br />

haben für das Hochhaus in Sofia zum Beispiel<br />

ein Klötzchenmodell der ganzen Stadt erstellt,<br />

um die Umgebung des Gebäudes besser zu<br />

gestalten. Wir haben eine warme, indirekte<br />

Beleuchtung kreiert, die die Szenen in schönes<br />

Licht taucht“, meint Gerd Knobling. Wir, das ist<br />

ein Team von fünf Personen, die in ständiger<br />

Abstimmung mit dem Architekturbüro Maps<br />

aus den 2D-Plänen erstellte. Auf diesen Maps<br />

aufbauend wurde dann mit 3ds Max modelliert:<br />

Licht, <strong>Mensch</strong>en, Kamerafahrten in <strong>und</strong> um den<br />

Tower. „Dass wir in der Kürze der Zeit eine<br />

Animation geschafft haben, verdanken wir 3ds<br />

Max 9 <strong>und</strong> dem Renderer mental ray Architectural<br />

materials, der darin integriert ist. Damit konnte<br />

die indirekte Beleuchtung perfekt <strong>und</strong> realistisch<br />

dargestellt werden.“<br />

Ähnliche Animationen hat Gerd Knobling<br />

schon öfters kreiert: für das Headquarter der<br />

Metro-Gruppe in Bukarest sowie für das Shopin-Shop-Konzept<br />

des Strumpfherstellers Falke<br />

oder für den Mirax-Tower in Kiew. „Überhaupt“,<br />

schwärmt Gerd Knobling, „mein Traum wäre es,<br />

mehr Animationen für Immobilienentwickler von<br />

Einkaufszentren, Resorts <strong>und</strong> anderen großen<br />

Bauvorhaben zu realisieren. Das macht erst<br />

richtig Spaß.“<br />

Die Voraussetzungen sind alle da.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/service1


Mit Software ges<strong>und</strong> machen<br />

Für seine ungewöhnlichen, ästhetisch <strong>und</strong> technisch<br />

innovativen Lösungen hat das Architektenbüro Greb die<br />

Mittelstandsförderung 2006 gewonnen. Dessen Spezialität:<br />

die Planung <strong>und</strong> Innenarchitektur von Arztpraxen <strong>und</strong><br />

Krankenhäusern.<br />

Die Aufgabe lautete: Bauen Sie eine strahlentherapeutische<br />

Praxis am Klinikum Deggendorf.<br />

Zugegeben, klingt ein wenig trockener als: Bauen<br />

Sie ein neues Designhotel. Und doch ist dem<br />

Architektenbüro Greb aus Würzburg ein Konzept<br />

gelungen, das eher an eine hippe Lounge erinnert<br />

als an eine Praxis: weißer Carrara-Split, naturbelassene<br />

Eichenbänke, viel natürliches Licht<br />

<strong>und</strong> eine Bonsai-Kiefer verwandeln den Innenhof<br />

in einen Ruhe verströmenden Zen-Garten.<br />

Fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> warme Farben <strong>und</strong> sogar wohlriechende<br />

Düfte umhüllen die Praxis. Das Rezept<br />

von Wolfgang Greb: der ganzheitliche Ansatz.<br />

Es geht nicht nur darum, funktionelle Aspekte<br />

zu berücksichtigen, sondern auch das Wohl der<br />

Patienten, die in die Praxis kommen. Architektur<br />

als Medizin sozusagen. Und natürlich geht es<br />

um die Liebe zum Detail: von der Bestuhlung bis<br />

hin zur Wahl der richtigen Pflanze – alles muss<br />

passen.<br />

Mehr zu Leistungen <strong>und</strong> Philosophie des<br />

Architektenbüros finden Sie übrigens im<br />

Portal des <strong>Autodesk</strong> Magazins.<br />

Nur mit der richtigen IT<br />

Was die wenigsten wissen: Im Gegensatz zu<br />

einer modernen Baustelle darf beim Ausbau<br />

dieser medizinischen Praxis kein Staub entstehen<br />

– das wäre Gift für die medizinischen<br />

Geräte, die eingebaut werden. Und so werden<br />

bei Greb alle entsprechenden Wände – samt<br />

Bohrungen <strong>und</strong> Fräsungen – digital geplant <strong>und</strong><br />

anschließend durch den Schreiner in dessen<br />

Werkstatt komplett vorgefertigt. Schon allein<br />

deshalb ist für Wolfgang Greb <strong>und</strong> sein Team die<br />

richtige Software unerlässlich.<br />

„Außerdem lassen sich in den wenigsten Fällen<br />

<strong>Maschine</strong>n- <strong>und</strong> Gerätedaten der Hersteller<br />

Trends + Service<br />

Abb. oben: Empfang <strong>und</strong> Wartebereich<br />

Abb. klein links: Außenansicht der Praxis<br />

Abb. klein rechts: Wolfgang Greb bei der<br />

Preisverleihung der Mittelstandsförderung<br />

problemlos integrieren“, erklärt Greb. Mit<br />

<strong>Autodesk</strong> Software können Daten ohne Weiteres<br />

eingelesen <strong>und</strong> weiterverarbeitet werden.<br />

Seit sie den Preis der Mittelstandsförderung<br />

gewonnen haben, benutzen die Architekten im<br />

Architektenbüro Greb die 3D-Konstruktionssoftware<br />

<strong>Autodesk</strong> Revit Building 9. Und sind<br />

somit bestens gerüstet für die Zukunft. „Für ein<br />

mittelständisches Unternehmen wie das unsere<br />

ist es sehr attraktiv, eine so leistungsfähige Software<br />

von <strong>Autodesk</strong> zu gewinnen“, meint Greb<br />

<strong>und</strong> schmunzelt. Denn am Ende profitieren die<br />

Patienten. Und das weiß er.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/service2<br />

20 > 21


Trends + Service<br />

Tipps &<br />

Tricks<br />

für Subscription<br />

Es weihnachtet sehr…<br />

Gewusst wie!<br />

Finanzierungsideen für CAD-Software<br />

<strong>und</strong>/oder Subscription<br />

Sie beabsichtigen, sich neue<br />

CAD-Software zuzulegen oder<br />

einen mehrjährigen Subscription<br />

Vertrag abzuschließen? Aber leider<br />

fehlt Ihnen im Augenblick die<br />

nötige finanzielle Liquidität? Kein<br />

Problem – es gibt ja die Möglichkeit<br />

einer Kreditfinanzierung bei<br />

unserem renommierten Partner<br />

GEFA!<br />

Die GEFA-Gruppe ist seit über 55 Jahren in<br />

der Absatz- <strong>und</strong> Investitionsfinanzierung für<br />

mobile Wirtschaftsgüter tätig. Umfangreiche<br />

Branchen- <strong>und</strong> Objektkenntnisse sowie schnelle<br />

<strong>und</strong> einfache Geschäftsbearbeitung zeichnen<br />

unseren Partner unter anderem besonders<br />

aus. GEFA gehört zur Société Générale, einer<br />

international bedeutenden Bankengruppe<br />

mit 22,5 Mio. K<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> bietet unter der<br />

Dachmarke SG Equipment Finance professionelle<br />

Konzepte zur Absatzfinanzierung.<br />

Mit der Kreditfinanzierung der GEFA können<br />

Sie sowohl Software als auch Subscription mit<br />

Hardware <strong>und</strong> Dienstleistung finanzieren. Der<br />

besondere Vorteil: Sie wickeln die Finanzierung<br />

direkt mit Ihrem <strong>Autodesk</strong> Fachhandelspartner<br />

ab. Bei einer Kreditfinanzierung hat der Kreditnehmer<br />

am Vertragsende automatisch das<br />

alleinige Verfügungsrecht über die Softwarelizenzen.<br />

Somit verbleibt das weitere Nutzungsrecht<br />

an der Software bei Ihnen – ohne<br />

dass noch weitere Zahlungen für evtl. offene<br />

Restwerte geleistet werden müssen.<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, die Vertragslaufzeit<br />

zwischen zwölf <strong>und</strong> 36 Monaten frei<br />

zu wählen. Die Zinsen <strong>und</strong> monatlichen Raten<br />

variieren nach Finanzierungsbetrag <strong>und</strong> Laufzeit.<br />

Die wichtigsten Vorteile im<br />

Überblick:<br />

• Handlungsspielraum für Investitionen in<br />

anderen Geschäftsbereichen, d.h. Schonung<br />

finanzieller Mittel<br />

• Maßgeschneiderte Objektfinanzierung<br />

(Soft-/Hardware, Subscription, Dienstleistung)<br />

• Finanzierung bis 100% des Nettopreises<br />

möglich<br />

• Kreditnehmer ist der wirtschaftliche<br />

Eigentümer des Objekts<br />

• Individuelle Ratenzahlungen (z.B. quartalsweise,<br />

halbjährlich, jährlich)<br />

• Einbau öffentlicher Finanzierungshilfen möglich<br />

Am besten, Sie sprechen mit Ihrem autorisierten<br />

<strong>Autodesk</strong> Fachhändler <strong>und</strong> lassen sich von ihm<br />

ein interessantes Finanzierungsangebot für<br />

Ihren individuellen Bedarf erstellen.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.autodeskmagazin.de/service-tipp<br />

Weihnachten steht vor der Tür! Dies ist immer eine Zeit, um zurückzuschauen <strong>und</strong> nach vorne zu blicken: <strong>Autodesk</strong> bedankt sich bei<br />

Ihnen ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> wünscht Ihnen ein ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong> erfolgreiches 2008! Anstelle von Karten <strong>und</strong><br />

Geschenken unterstützt <strong>Autodesk</strong> dieses Jahr die gemeinnützigen Organisationen Arche Berlin, Senivita Kinderarche, Die Möwe <strong>und</strong><br />

die Schweizer Tafeln.<br />

Lesen Sie mehr über die Organisationen unter:<br />

� www.kinderprojekt-arche.de/arche.htm � www.senivita.de/kinderarche � www.die-moewe.at � www.schweizer-tafeln.ch


Einfach kopieren <strong>und</strong> faxen: D-08153 / 933-100, A-0662 / 626150-10, CH-044 / 8641901<br />

Faxantwort: D-08153 / 933-100 A-0662 / 626150-10 CH-044 / 8641901<br />

Bestellformular<br />

Wir bestellen zu Ihren Liefer- <strong>und</strong> Zahlungsbedingungen (alle Preisangaben zzgl. Mehrwertsteuer):<br />

Die perfekte Branchenlösung - Aktionspreis bis zum 28. Dezember 2007<br />

Anzahl Bezeichnung CHF €<br />

AutoCAD LT 2008 + AutoCADmenu Architektur + die vier<br />

Symbolbibliotheken Ansichten/Schnitte, Innenarchitektur,<br />

Haustechnik <strong>und</strong> BKS (Gesamt-Listenpreis: CHF 2.550 bzw. € 1.500,00) 2.125,00 1.250,00<br />

AutoCAD LT/Applikationen<br />

Anzahl Bezeichnung CHF €<br />

AutoCAD LT 2008 2.040,00 1.200,00<br />

AutoCAD LT Upgrade ab Version 2005 auf 2008 722,00 425,00<br />

Absender<br />

Firma<br />

Ansprechpartner<br />

Straße<br />

(bitte bei Upgrade-Bestellung alte Seriennummer angeben)<br />

SN:<br />

AutoCAD LT Subscription (Vertragslaufzeit 1 Jahr) 400,00 235,00<br />

AutoCADmenu Classic 83,00 49,00<br />

AutoCADmenu Architektur + Seminar-CD AutoCADmenu Architektur 255,00 150,00<br />

AutoCADmenu Mechanik + Seminar-CD AutoCADmenu Mechanik 255,00 150,00<br />

Bibliotheken für AutoCAD & AutoCAD LT/AutoSketch/MS Visio/Office/DXF<br />

Anzahl Bezeichnung CHF €<br />

MuM-Symbolbibliothek - Architektur (Gr<strong>und</strong>risse) 102,00 60,00<br />

MuM-Symbolbibliothek - Architektur II (Ansichten/Schnitte) 102,00 60,00<br />

MuM-Symbolbibliothek - Innenarchitektur 102,00 60,00<br />

MuM-Symbolbibliothek - Haustechnik 102,00 60,00<br />

MuM-Symbolbibliothek - Brand-/Katastrophenschutz/Sicherheitstechnik 102,00 60,00<br />

MuM-Symbolbibliothek - Elektrotechnik (nicht für MS Visio) 102,00 60,00<br />

MuM-Symbolbibliothek - Hydraulik/Pneumatik/Verfahrens-/Energietechnik 102,00 60,00<br />

MuM-Symbolbibliothek - Kartografie 102,00 60,00<br />

MuM-Symbolbibliothek - Organisation/Planung 102,00 60,00<br />

MuM-Symbolbibliothek - <strong>Maschine</strong>nbau 102,00 60,00<br />

p Ich bestelle mehrere Bibliotheken (s. o.) zum günstigen Paketpreis. Die erste Bibliothek kostet<br />

102,00 CHF / 60,00 Euro, jede weitere nur noch 51,00 CHF / 30,00 Euro!<br />

Seminar-CDs<br />

MuM-Symbolbibliotheken - Architektur Serie 306,00 180,00<br />

MuM-Symbolbibliotheken - Technische Serie 255,00 150,00<br />

Anzahl Bezeichnung CHF €<br />

Sem-CD AutoSketch 9 51,00 30,00<br />

Sem-CD AutoCAD LT 2008 76,00 45,00<br />

Sem-CD AutoCAD 2008 Basis 76,00 45,00<br />

Sem-CD AutoCAD 2008 Intensiv 76,00 45,00<br />

Sem-CD AutoCAD 2008 3D 76,00 45,00<br />

Sem-CD ecscad 5.5/5.6 76,00 45,00<br />

Sem-CD AutoCADmenu Architektur 51,00 30,00<br />

Sem-CD AutoCADmenu Mechanik 51,00 30,00<br />

PLZ Ort<br />

Telefon Telefax Email<br />

Datum Unterschrift<br />

Preisänderungen vorbehalten – Stand Dezember 2007<br />

Kontakt<br />

Ihr Kontakt zu <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong><br />

Ihr Kontakt zu Tech Data<br />

❚ Deutschland<br />

❚ Tech Data GmbH & Co. OHG<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Deutschland GmbH<br />

Geschäftsbereich Tech Data Deutschland<br />

Argelsrieder Feld 5<br />

Kistlerhofstraße 75<br />

D-82234 Wessling<br />

D-81379 München<br />

Infoline 01 80 / 56 86-461 (0,14 € / Min.*)<br />

Telefon: +49 (0) 89 / 4700 - 2800<br />

www.mum.de<br />

Telefax: +49 (0) 89 / 4700 - 2828<br />

*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />

Anrufer<br />

Email:<br />

aus<br />

cad@techdata.de<br />

dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />

Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />

❚ Österreich<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software Ges.m.b.H.<br />

Franz-Brötzner-Straße 7<br />

A-5071 Wals<br />

Telefon 06 62 / 62 61 50<br />

www.mum.at<br />

❚ Schweiz<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software AG<br />

Zürichstrasse 25<br />

CH-8185 Winkel<br />

Telefon 044 / 864 19 00<br />

www.mum.ch<br />

Impressum<br />

❚ Herausgeber<br />

<strong>Autodesk</strong> GmbH, Aidenbachstraße 56,<br />

D-81379 München, www.autodesk.de<br />

❚ V.i.S.d.P.<br />

<strong>Autodesk</strong> GmbH<br />

Geschäftsführer: Roland Zelles, Pat O’Donohoe,<br />

Carl Bass, Al Castino<br />

Sitz der Gesellschaft: München<br />

HRB 96324 (Amtsgericht München)<br />

❚ Redaktionelle Leitung<br />

Sonja Seebörger, <strong>Autodesk</strong> GmbH<br />

❚ Redaktion <strong>und</strong> Grafik<br />

Woelke von der Brüggen GmbH,<br />

Clemensstraße 30, D-80803 München,<br />

www.wb-co.com<br />

❚ Verleger<br />

Woelke von der Brüggen GmbH,<br />

Clemensstraße 30, D-80803 München,<br />

www.wb-co.com<br />

Impressum<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Spezial<br />

❚ <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Deutschland GmbH<br />

Argelsrieder Feld 5, D-82234 Wessling<br />

Tel. +49/(0)8153/933-0, Fax -100<br />

❚ Redaktionelle Leitung<br />

Dr. Christoph Schönhofer<br />

<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Deutschland GmbH<br />

„<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Spezial“ ist ein Sonderteil<br />

des <strong>Autodesk</strong> Magazins. Die Angaben in diesem Teil<br />

sind nach bestem Wissen des Herausgebers erfolgt.<br />

Es kann aber keine Garantie für deren Korrektheit <strong>und</strong><br />

Gültigkeit übernommen werden. Alle genannten Preise<br />

sind freibleibend in €/CHF zzgl. Mehrwertsteuer,<br />

Transport- <strong>und</strong> Verpackungskosten. Technische<br />

Änderungen <strong>und</strong> Liefermöglichkeiten vorbehalten.<br />

Bei Bezug durch unsere Vertriebspartner sind die<br />

aufgeführten Preise unverbindliche Empfehlungen.<br />

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />

nur mit unserer ausdrücklichen Genehmigung.<br />

Die <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software SE (MuM) ist einer der<br />

führenden europäischen Anbieter von Computer Aided Design/<br />

Manufacturing (CAD/CAM) mit Standorten in Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, England, Belgien,<br />

Schweden, Polen sowie in den USA, Japan <strong>und</strong> Singapur. Das<br />

MuM-Angebotsspektrum ist breit gefächert <strong>und</strong> umfasst<br />

CAD/CAM-Lösungen in verschiedenen Preis-/Leistungsklassen<br />

für die wichtigsten Branchen (z. B. <strong>Maschine</strong>nbau,<br />

Elektrotechnik, Architektur, Geografie). Das 1984 gegründete<br />

Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Wessling bei München.<br />

Die MuM-Aktie ist im Prime-Segment an der Frankfurter<br />

Wertpapierbörse notiert.<br />

www.mum.de<br />

© Dezember 2007. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Genannte Marken oder Produktnamen sind Eigentum<br />

der jeweiligen Inhaber.<br />

22 > 23


Deutschland<br />

D-01217 Dresden BCS CAD Systemhaus GmbH 0351 / 404233-00<br />

D-09116 Chemnitz CADsys GmbH 0371 / 400070-501<br />

D-10243 Berlin Lichtblick 4D 030 / 27573661<br />

D-10247 Berlin Fides DV-Partner GmbH 030 / 4215790-0<br />

D-12159 Berlin BLP GmbH 030 / 789598-0<br />

D-12557 Berlin CADKON Systems GmbH 030 / 65478-200<br />

D-13347 Berlin arxes Information Design Berlin GmbH 030 / 46063-0<br />

D-18311 Ribnitz-Damgarten aip Computersysteme 03821 / 810-276<br />

D-19061 Schwerin S.K.M. Informatik GmbH 0385 / 4883610<br />

D-20097 Hamburg 3DSolution GmbH 040 / 89901-0<br />

D-21079 Hamburg B & L CAD Systemhaus GmbH 040 / 790125-0<br />

D-21079 Hamburg CAD Studio Hamburg GmbH 040 / 970787-0<br />

D-21629 Neu Wulmstorf benCon cad & consulting e.K. 040 / 898078-0<br />

D-24106 Kiel AVACAD GmbH 0431 / 39901-0<br />

D-28211 Bremen ACAD-Systemhaus Bremen 0421 / 34774-54<br />

D-28357 Bremen AVACAD GmbH 0431 / 39901-0<br />

D-30453 Hannover B & L CAD Systemhaus GmbH 0511 / 41027-0<br />

D-30989 Gehrden Contelos GmbH 05108 / 9294-0<br />

D-42551 Velbert Scholle <strong>und</strong> Partner GmbH 02051 / 98900-20<br />

D-49078 Osnabrück At Work GmbH 0541 / 40411-0<br />

D-50129 Bergheim R&W CAD Solutions GbR 02271 / 757106<br />

D-51580 Reichshof leycad-technik 02297 / 9114-0<br />

D-86368 Gersthofen Celos Computer GmbH 0821 / 279593-0<br />

D-88046 Friedrichshafen Dressler GmbH 07541 / 3814-0<br />

D-88090 Immenstaad KUMAcad GmbH 07545 / 202-0<br />

D-88512 Mengen CAD4build GbR 07572 / 7629970<br />

D-89079 Ulm-Einsingen NetVision GmbH & Co. KG 07305 / 9300-10<br />

D-90419 Nürnberg SOFiSTiK AG 0911 / 399010<br />

D-90475 Nürnberg EDV-Syst. Haberzettl GmbH 0911 / 352263<br />

D-91058 Erlangen Motiva DV-Support GmbH 09131 / 7777-10<br />

D-94375 Stallwang Hirsch EDV-Systeme 09966 / 9402-0<br />

Österreich<br />

A-1052 Wien Artaker Büroautomation GmbH & Co. KG 01 / 5851155-0<br />

A-1110 Wien GERASYS EDV GESMBH 01 / 74040250<br />

A-1180 Wien Peterschinegg GesmbH. 01 / 4707413<br />

A-2345 Brunn am Gebirge CAD CONNECT GmbH 02236 / 312377–0<br />

A-2345 Brunn am Gebirge E&S IT-Cons. GmbH 01 / 8667021175<br />

A-2351 Wiener Neudorf Ing. Günter Grüner GmbH 02236 / 893808-0<br />

A-4030 Linz DACAD Danninger GmbH 0732 / 303244-0<br />

A-4942 Gurten Duft Computer Dienstleistungs Center 07757 / 7003-0<br />

A-5020 Salzburg Kecht + Kainzbauer OHG 0662 / 880077<br />

A-5026 Salzburg CAD CONNECT GmbH 0662 / 623575<br />

A-6020 Innsbruck CAD CONNECT GmbH 0512 / 284137<br />

A-6068 Mils b. Hall WESTCAM Ges.m.b.H. 05223 / 55509-0<br />

A-6410 Telfs Ing. Günter Grüner GmbH 05262 / 65762-0<br />

A-6840 Götzis WESTCAM Ges.m.b.H. 05523 / 62404-0<br />

D-52146 Würselen STÖHR & SAUER GmbH 02405 / 4137-0<br />

D-52428 Jülich CAD-praxis GmbH 02461 / 690-550<br />

D-59929 Brilon CAD4build NRW GbR 02961 / 908333<br />

D-59399 Olfen-Vinnum PLANAID Klaus Dilthey e.K. 02595 / 9620-0<br />

D-60439 Frankfurt SYSPRO GmbH 069/957836-0<br />

D-64289 Darmstadt ABCOM GmbH 06151 / 3704-51<br />

D-64747 Breuberg Schaffer Hard & Software GmbH 06163 / 9409-0<br />

D-66740 Saarlouis Wecomp GmbH 06831 / 96688-0<br />

D-68161 Mannheim Urban TETRASYS GmbH & Co. 0621 / 7340577-0<br />

D-69488 Birkenau CaxPartner 06201 / 60204-0<br />

D-70499 Stuttgart HAFNERs Büro CAD Systemhaus 0711 / 22838-0<br />

D-70794 Filderstadt CNS - IT GmbH 07158 / 9876297<br />

D-71254 Ditzingen ELT Systemhaus f. CAD u. CAFM-Anw. 07156 / 95837-0<br />

D-75173 Pforzheim Ingenieurteam Plus 07231 / 45570-0<br />

D-76185 Karlsruhe Mann Datentechnik 0721 / 952030<br />

D-76275 Ettlingen entegra eyrich + appel gmbh 07243 / 7624-0<br />

D-78048 Villingen-Schwenningen Kailer <strong>und</strong> Sommer GmbH 07721 / 88784-60<br />

D-78166 Donaueschingen B & B Ingenieurges. mbH 0771 / 83262-0<br />

D-78647 Trossingen ELT Systemhaus 07425 / 22399-0<br />

D-80337 München BuildingTools GmbH 089 / 45229830<br />

D-80799 München Weyer Systemhaus 089 / 278133-0<br />

D-80992 München Fides DV-Partner GmbH 089 / 143829-0<br />

D-83059 Kolbermoor CASO GmbH 08031 / 356380<br />

A-8042 Graz E&S IT-Consulting GmbH 0316 / 428690-0<br />

A-8263 Großwilfersdorf E&S IT-Cons. GmbH 03385 / 66001<br />

A-9020 Klagenfurt CAD CONNECT GmbH 0463 / 204920-20<br />

A-9020 Klagenfurt HAIDRONIC 0463 / 319480-0<br />

Schweiz<br />

CH-1052 Le Mont/Lausanne Infographics SA 021 / 6519100<br />

CH-1213 Genève CADCAMation SA 022 / 792 21 18<br />

CH-1227 Carouge-Genève LOCO-DESSIN SA 022 / 3002455<br />

CH-3072 Osterm<strong>und</strong>igen Walder & Trueb Engineering AG 031 / 9595555<br />

CH-4053 Basel Cadiware AG 061 / 6430090<br />

CH-4153 Reinach rotring Data AG 043 / 3224200<br />

CH-4402 Frenkendorf Sysnet GmbH 061 / 9069686<br />

CH-5034 Suhr CAD-LAN AG 062 / 8556060<br />

CH-5643 Sins TinLine GmbH 041/ 7873535<br />

CH-6014 Littau rotring data AG 041 / 2693050<br />

CH-6594 Contone INTERCAD SA 091 / 85030-30<br />

CH-8105 Regensdorf Infographics AG 044 / 8709900<br />

CH-8953 Dietikon rotring data AG 043 / 3224200<br />

FL- 9496 Balzers Marvo AG 00423 / 3842416<br />

Allgemeine Konstruktion<br />

Mechanik<br />

CAM<br />

Elektrotechnik<br />

Architektur<br />

Haustechnik<br />

EDM/PDM

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