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© DieAna, photocase.de<br />
<strong>Autodesk</strong><br />
MAGAZIN<br />
n°12 Dezember 2007<br />
mit Spezialteil von:<br />
Weltmeister der Wirtschaft > 06 / Die zweite chinesische Mauer > 10 /<br />
Baukosten voll im Griff > IV / Mehr als „Häusle baue“ > X /<br />
Die Kraft des Wassers > 14 / Ein Wolkenkratzer für Sofia > 20 /<br />
Mit Software ges<strong>und</strong> machen > 21<br />
5,00 € | 7,50 CHF
Editorial<br />
04<br />
06<br />
10<br />
14<br />
16<br />
„Hoch“-Technologie ist gefragt<br />
Dubai ist in aller M<strong>und</strong>e. Mit dem Burj Dubai Tower entsteht ein ca. 800 m hohes<br />
Gebäude. Ein Projekt, das exakte Planung <strong>und</strong> Ausführung benötigt. Das reibungslose<br />
Zusammenspiel der einzelnen Gewerke ist hier kritisch für den Erfolg. Mit der<br />
<strong>Autodesk</strong> Technologie des BIM (Building Information Model), welches Revit ® Architecture<br />
repräsentiert, sind solche Projekte einfacher zu realisieren. Die Parametrik des<br />
3D-Gebäudemodells ermöglicht es kreativen Architekten, Varianten zu planen <strong>und</strong> Ideen<br />
in viel kürzerer Zeit zu verwirklichen.<br />
Revit ist nur ein Produkt der aufregenden MuM/<strong>Autodesk</strong> Produktpalette. So kann auch der <strong>Maschine</strong>nbauer<br />
mit <strong>Autodesk</strong> Inventor ® die Faszination moderner 3D-Software erleben.<br />
Interessant für Sie? Auf der Rückseite finden Sie eine Liste unserer CAD-Partner. Diese präsentieren Ihnen<br />
gerne ihre Lösungen.<br />
Ihr<br />
Christoph Aschenbrenner<br />
VP Central Region<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software SE<br />
Inhalt<br />
Mechanik<br />
Einfach besser konstruieren........................................................................................................................................................3<br />
Wie wird Ihr Engineering produktiv? ...................................................................................................................................4<br />
Tipps & Tricks .......................................................................................................................................................................................5<br />
Weltmeister der Wirtschaft ........................................................................................................................................................6<br />
Die zweite chinesische Mauer ...............................................................................................................................................10<br />
Allgemeine Konstruktion<br />
Tipps & Tricks .....................................................................................................................................................................................12<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Spezial<br />
CAD as CAD can ................................................................................................................................................................................I<br />
Kleider machen Häuser ................................................................................................................................................................II<br />
Baukosten voll im Griff ..............................................................................................................................................................IV<br />
Das perfekte Bild ...............................................................................................................................................................................V<br />
Entscheidungszeiten verkürzt ................................................................................................................................................VI<br />
Kontrolle für Power .....................................................................................................................................................................VIII<br />
Mehr als „Häusle baue“ .................................................................................................................................................................X<br />
Schneller besser! ............................................................................................................................................................................XII<br />
GIS + Tiefbau<br />
Tipps & Tricks ......................................................................................................................................................................................13<br />
Die Kraft des Wassers ..................................................................................................................................................................14<br />
Zeigen Sie‘s allen! ............................................................................................................................................................................15<br />
Architektur<br />
Senkrechtstarter Russland ........................................................................................................................................................ 16<br />
Tipps & Tricks ..................................................................................................................................................................................... 18<br />
Trends + Service<br />
Ein Wolkenkratzer für Sofia ...................................................................................................................................................20<br />
Mit Software ges<strong>und</strong> machen ................................................................................................................................................21<br />
Tipps & Tricks .....................................................................................................................................................................................22
Einfach besser konstruieren<br />
Am 23. Oktober fand im<br />
SI-Erlebnis-Centrum in<br />
Stuttgart-Möhringen das<br />
Inventor Forum 2007 statt.<br />
Ein Riesenerfolg mit knapp<br />
1.000 teilnehmenden<br />
Anwendern von <strong>Autodesk</strong><br />
Inventor ® . Zentrales Thema:<br />
„Vorteile der digitalen<br />
Produktentwicklung“.<br />
Das Apollo-Theater in Stuttgart war bis auf den<br />
letzten Platz besetzt beim diesjährigen Inventor<br />
Forum. Unter dem Motto „Nutzen Sie die<br />
Vorteile der digitalen Produktentwicklung“<br />
hatte <strong>Autodesk</strong> die Anwender von Inventor dazu<br />
eingeladen, die vielseitigen Möglichkeiten von<br />
<strong>Autodesk</strong> Inventor im Detail kennenzulernen.<br />
Die diesjährige Veranstaltung war zugleich<br />
Treffpunkt, Ideenbörse <strong>und</strong> Informationsknoten-<br />
punkt. Und gerade deswegen solch ein großer<br />
Magnet für die Inventor Anwender.<br />
Antworten r<strong>und</strong> um Digital<br />
Prototyping<br />
Das Ziel war, den Anwendern mit wertvollen<br />
Informationen <strong>und</strong> Tipps <strong>und</strong> Tricks in ihrer<br />
täglichen Arbeit zu helfen. Etwa bei typischen<br />
Problemstellungen wie: Wie kann man effizient<br />
mit großen Baugruppen arbeiten? Wie am besten<br />
Konstruktionsänderungen durchführen? Wie<br />
Berechnungen <strong>und</strong> Simulationen durchführen?<br />
Wie kann man Kosten senken <strong>und</strong> Qualität<br />
steigern durch Digital Prototyping? Zu diesen<br />
Themen gab es zahlreiche Vorträge. Aber auch<br />
ganz konkrete Beispiele aus der Praxis. Die<br />
Robert Bosch GmbH <strong>und</strong> die Ammann-Gruppe<br />
aus der Schweiz lieferten spannende <strong>und</strong> anschauliche<br />
Anwendungsbeispiele aus dem<br />
Planungsalltag im Bereich Automatisierungstechnik<br />
<strong>und</strong> Anlagen- <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong>nbau. Sowie<br />
Tipps <strong>und</strong> Tricks zum optimalen Einsatz der<br />
Inventor Software.<br />
„Mit einer breiten Palette von 15 technischen<br />
Präsentationen haben wir versucht, unseren<br />
Inventor Anwendern einen ganz konkreten<br />
Nutzen für ihre tägliche Arbeit zu liefern,<br />
zugleich aber auch unsere Vision von Digital<br />
Prototyping zu vermitteln“, kommentierte<br />
Wolfgang Lynen, Produktmanager bei <strong>Autodesk</strong><br />
<strong>und</strong> Organisator des Forums.<br />
Zukunftsmusik von <strong>Autodesk</strong><br />
Mechanik<br />
Der Nachmittag bot ein ganz besonderes<br />
Highlight: Kevin Schneider aus dem Bereich<br />
Manufacturing Solutions von <strong>Autodesk</strong> USA<br />
zeigte zukünftige Entwicklungen der Inventor<br />
Software auf, wie zum Beispiel ein komplettes<br />
Modul für den Formenbau, in dem viele formenbauspezifische<br />
Aufgaben automatisiert sind.<br />
Und Designer Michal Jelinek vollführte wahre<br />
Kunststücke mit <strong>Autodesk</strong> AliasStudio <strong>und</strong><br />
Inventor: Er entwarf in gerade mal 45 Minuten<br />
die äußere Form eines Hubschraubers.<br />
„Die sehr positive Resonanz der Teilnehmer hat<br />
uns bestätigt, dass unser Konzept voll aufgegangen<br />
ist“, meint Wolfgang Lynen zufrieden.<br />
Teilnehmer <strong>und</strong> Organisatoren freuen sich<br />
jedenfalls schon auf das nächste Inventor Forum.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/mechanik1<br />
2 > 3
Mechanik<br />
Wie wird Ihr Engineering<br />
produktiv?<br />
Ihr Auto lassen Sie vom TÜV untersuchen. Wegen Ihrer Finanzen fragen<br />
Sie Ihren Bankberater. Und wenn Sie Ihre Ges<strong>und</strong>heit checken lassen<br />
wollen, dann gehen Sie zum Spezialisten. Aber wen fragen Sie, wenn<br />
Sie die Produktentwicklung in Ihrem Unternehmen optimieren wollen?<br />
Auf Ihre Fragen gibt es jetzt eine sichere Antwort:<br />
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<strong>und</strong> machen Sie den Engineering-Check.<br />
Nehmen Sie sich eine halbe St<strong>und</strong>e Zeit.<br />
Beantworten Sie einige Fragen zu Ihren Prozessen<br />
der Produktentwicklung. Sie erhalten dann<br />
kostenlos einen Überblick <strong>und</strong> eine grafische<br />
Darstellung, wo Ihre Firma aktuell im Vergleich<br />
zu den Top-Unternehmen des <strong>Maschine</strong>nbaus<br />
steht.<br />
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Die Produktentwicklung ist eine der zentralen<br />
Aufgaben in Ihrem Unternehmen. Wir wollen,<br />
dass Ihr Engineering produktiver <strong>und</strong> profitabler<br />
wird. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde die Initiative<br />
ENGINEERING produktiv! ins Leben gerufen. Die<br />
ideelle Trägerschaft hat der Verband Deutscher<br />
<strong>Maschine</strong>n- <strong>und</strong> Anlagenbau e.V. (VDMA) übernommen.<br />
Die wissenschaftliche Begleitung <strong>und</strong><br />
Beratung leistet der Lehrstuhl für <strong>Maschine</strong>nbauinformatik<br />
der Otto-von-Guericke-Universität<br />
Magdeburg. Initiiert wurde ENGINEERING<br />
produktiv! von <strong>Autodesk</strong>, EPLAN, Microsoft<br />
Deutschland <strong>und</strong> Siemens PLM Software.<br />
Der ENGINEERING-Check hilft nicht nur<br />
Ihrem Unternehmen, mögliche Potenziale zur<br />
Verbesserung zu entdecken. Er hilft auch Ihnen<br />
ganz persönlich, denn damit gewinnen Sie einen<br />
Wissensvorsprung in Ihrem Unternehmen.<br />
www.engineering-produktiv.de –<br />
der TÜV für Unternehmen<br />
Der Engineering-Check funktioniert so: Auf der<br />
Homepage der Initiative finden Sie einen Onlinefragebogen,<br />
der von Spezialisten vom Lehrstuhl<br />
für <strong>Maschine</strong>nbau-Informatik der Universität<br />
Magdeburg erstellt worden ist. Hier werden Sie<br />
zur Wertschöpfungskette in Ihrem Unternehmen<br />
befragt. Sie bekommen sofort eine Auswertung<br />
<strong>und</strong> die Möglichkeit, den Check zu vertiefen.<br />
In diesem zweiten Schritt erhalten Sie eine<br />
detaillierte Aufschlüsselung Ihrer Antworten <strong>und</strong><br />
konkrete Empfehlungen zur Prozessoptimierung.<br />
Das Beste:<br />
Sie können gleichzeitig an einer Verlosung<br />
teilnehmen: Zwei Mal drei Tage Prozessberatung<br />
durch Experten der Universität Magdeburg. Sie<br />
haben außerdem die Möglichkeit, gegen Ende<br />
der Initiative erneut den Fragebogen auszufüllen.<br />
Und festzustellen, welche Fortschritte Sie<br />
gemacht haben. Die drei Besten werden im<br />
Rahmen der AMB Stuttgart ausgezeichnet!<br />
Mehr Infos zur Teilnahme finden Sie auf der<br />
Website www.engineering-produktiv.de<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/mechanik2
Gewusst wie!<br />
Alle Kleinteile auswählen <strong>und</strong> mittels LOD<br />
(Detailgenauigkeit) aus dem Speicher entfernen<br />
Normteile lassen sich mittels der Vorgabe<br />
Detailgenauigkeit Gesamtes Inhaltscenter<br />
unterdrücken aus dem Speicher entfernen.<br />
Wurden aber Normteile verbaut, die nicht als<br />
Inhaltscenterdateien erkannt werden, muss eine<br />
eigene Detailgenauigkeit erstellt werden. Dazu<br />
nutzen wir die Auswahl nach der Komponentengröße.<br />
Dazu ein Kleinteil auswählen, die rechte<br />
Maustaste drücken <strong>und</strong> im Kontextmenü auf<br />
Auswahl > Komponentengröße gehen. (Sollten<br />
die Kleinteile in Unterbaugruppen sein, vorher<br />
mittels Shift + rechter Maustaste auf den<br />
Bauteilfilter umschalten).<br />
Es erscheint die Box Auswahl nach Größe, <strong>und</strong> in<br />
der Baugruppe werden alle Bauteile gewählt, die<br />
gleich oder kleiner dem angegebenen Wert sind<br />
(im Bild unten grün).<br />
Die Auswahl mit einem Klick auf den grünen<br />
Pfeil abschließen. In der Baugruppe werden<br />
die entsprechenden Bauteile markiert. Nun<br />
mittels Rechtsklick im Kontextmenü die Bauteile<br />
unterdrücken <strong>und</strong> dann die Baugruppe speichern.<br />
Dabei wird der Name der neuen Detailgenauigkeit<br />
abgefragt.<br />
© Jürgen Wagner, blog.inventor-faq.de<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/mechanik-tipp<br />
Mechanik<br />
Tipps &<br />
Tricks<br />
für <strong>Autodesk</strong> Inventor ®<br />
Mehr Tipps <strong>und</strong> Tricks zu<br />
<strong>Autodesk</strong> Inventor<br />
finden Sie in unserem<br />
<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal<br />
auf unten stehendem Link.<br />
4 > 5
Titelstory<br />
Weltmeister der Wirtschaft
„Wie das meiste im Leben fing alles ganz zufällig<br />
an“, erinnert sich Attila Galambodi, Gründer <strong>und</strong><br />
Geschäftsführer von Redo Water Systems aus<br />
Groß-Zimmern bei Frankfurt. Ein Zeitungsartikel,<br />
ein Gespräch – „eigentlich muss man nur Augen<br />
<strong>und</strong> Ohren offenhalten, um herauszuhören, was<br />
der Markt in der Zukunft braucht“. Der 40-jährige<br />
Unternehmer entwickelt <strong>und</strong> produziert heute<br />
hochwertige Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen,<br />
die ohne Zusatz von Chemikalien auskommen.<br />
In Deutschland eine absolute Innovation. Kein<br />
W<strong>und</strong>er, dass er dafür 2004 den B<strong>und</strong>espreis<br />
für Innovation <strong>und</strong> 2005 den Unternehmerpreis<br />
bekam. Der gebürtige Ungar war 2000 gerade<br />
mal 33 Jahre alt <strong>und</strong> schon gut etabliert in seinem<br />
Job an der Deutschen Börse. Er war zuständig für<br />
die Liegenschaften der Börse <strong>und</strong> somit mit dem<br />
Thema Facility Management <strong>und</strong> Wasserversor-<br />
gung bestens vertraut. „Ich wusste von der neuen<br />
Trinkwasserverordnung, die dann 2003 in Kraft<br />
getreten ist. Die schreibt vor, welche Werte sauberes<br />
Trinkwasser vorweisen muss. Das bedeutete<br />
für Hausbesitzer <strong>und</strong> Kommunen, dass sie ihre<br />
Wasserqualität überprüfen mussten.“ Daher die<br />
Idee: Wasseraufbereitungsanlagen bauen. Seine<br />
sollten aber ohne schädliche Chemikalien aus-<br />
kommen. Bisher ist Chlor nämlich ein Hauptbestandteil<br />
bei der Wasseraufbereitung. 2002 gründete<br />
Galambodi schließlich Redo Water Systems.<br />
Wider die Vollkasko-Mentalität<br />
Doch es genügt oft leider nicht, eine gute Idee<br />
zu haben. Heute gibt Attila Galambodi zu, etwas<br />
blauäugig an die Sache herangegangen zu sein.<br />
Womit er vor Jahren nicht gerechnet hatte, war<br />
die deutsche „Bedenkenträgerkultur“. Schon vor<br />
zehn Jahren mahnte die Politikwissenschaftlerin<br />
Margarita Mathiopoulos in ihrem Buch „Die<br />
geschlossene Gesellschaft <strong>und</strong> ihre Fre<strong>und</strong>e“:<br />
„Wenn wir unsere Vollkasko-Mentalität nicht<br />
in Risikobereitschaft, unsere Bedenkenträgerkultur<br />
nicht in Innovations- <strong>und</strong> Leistungskultur<br />
verwandeln, dann haben wir verloren.“<br />
Tatsächlich hatte Attila Galambodi seine liebe<br />
Mühe, K<strong>und</strong>en – <strong>und</strong> Banken – von seiner Idee<br />
zu überzeugen. „Wir hatten ein hochkarätiges<br />
Produkt, entwickelt mithilfe des Instituts für<br />
Physikalische <strong>und</strong> Umweltchemie der Universität<br />
Bremen. Und niemand wollte uns haben, weil<br />
keiner das Risiko eingehen wollte“, fasst Galambodi<br />
die schwierigen Anfänge zusammen.<br />
Ähnlich erging es auch Dr. Jürgen Penndorf <strong>und</strong><br />
seinem Partner Ramin Lavae Mokhtari, als sie<br />
2002 in Frankfurt an der Oder die Odersun AG<br />
gründeten, einen der innovativsten Anbieter<br />
von Solarzellen <strong>und</strong> -modulen für Solarparks<br />
<strong>und</strong> k<strong>und</strong>enspezifische Anwendungen. Investoren<br />
fanden sie nicht in Deutschland, sondern<br />
in China <strong>und</strong> in England. Mittlerweile ist die<br />
Nachfrage so groß, dass sie kaum mit der<br />
Produktion nachkommen. Auch sie hatten eine<br />
bahnbrechende Idee: Solarzellen auf der Basis<br />
von Kupfer statt Silizium zu bauen. Diese sind<br />
nicht nur wesentlich günstiger, sondern haben<br />
bei großen Flächen <strong>und</strong> hohen Außentemperaturen<br />
einige Vorteile gegenüber den klassischen<br />
Siliziumzellen. Und Solartechnologie ist in Zeiten<br />
schwindender Fossilenergiequellen ein riesiger<br />
Titelstory<br />
Sie sind klein. Sie sind innovativ. Und sie haben Erfolg. Die Rede ist von kleinen<br />
deutschen Unternehmen, die durch Mut <strong>und</strong> gute Ideen beweisen, dass Deutschland<br />
als Wirtschaftsstandort durchaus begehrenswert ist. Und bei der Produktentwicklung<br />
nicht selten die Nase vorn hat. Einige Beispiele aus dem deutschen Mittelstand.<br />
Abb. oben links: Odersun Fabrikeröffnung<br />
am 17. April 2007 (Foto: © Winfried Mausolf)<br />
Abb. oben rechts: Tasche mit integriertem<br />
Solarmodul (Foto: © Karola Schwarzer)<br />
Abb. klein: Zellproduktion bei der Odersun<br />
AG (Foto: © Winfried Mausolf)<br />
6 > 7
Titelstory<br />
Zukunftsmarkt. „Unsere Strategie ist,“ erklärt<br />
Pressesprecherin Korinna Penndorf, „in kleinen<br />
Schritten schnell zu wachsen. Noch sind unsere<br />
Aufträge vor allem Großprojekte in Deutschland.<br />
Aber wir haben auch jetzt schon ein Projekt im<br />
internationalen Ausland“, ergänzt sie stolz. Im<br />
April 2007 ist die erste Fabrik, Sun One, an den<br />
Start gegangen. Die zweite ist schon in Planung<br />
<strong>und</strong> soll die sechsfache Produktionskapazität<br />
haben.<br />
Und dann kam der Erfolg<br />
Aber auch für Attila Galambodi lohnte es sich<br />
weiterzumachen. „Alle potenziellen K<strong>und</strong>en<br />
zeigten sich interessiert. Aber alle wollten Referenzprojekte<br />
sehen. Ohne K<strong>und</strong>en konnte man<br />
allerdings keine Projekte vorweisen.“ Der Unternehmer<br />
entschied sich, Risiken einzugehen: Er<br />
bot erst einmal seine Anlagen kostenlos an. Das<br />
erste Projekt war eine Wasseraufbereitungsanlage<br />
für den Flughafen Frankfurt-Hahn. Damals<br />
hatte Galambodi gerade mal fünf Mitarbeiter.<br />
Bald sorgte eine Naturkatastrophe dafür, dass<br />
die Öffentlichkeit auf Redo Water Systems aufmerksam<br />
wurde: Am 26. Dezember 2004 brach<br />
die Tsunami-Riesenwelle über Thailand herein.<br />
Redo Water Systems spendete einer Hilfsorganisation<br />
eine 50.000-Euro-Anlage. Der Erfolg<br />
war so groß, dass sofort 12 weitere in Auftrag<br />
gegeben wurden. „Und jetzt – drei Jahre später<br />
– sind wir zuversichtlich, dass wir 2008 schwarze<br />
Zahlen schreiben werden“, so Attila Galambodi,<br />
der mittlerweile in Deutschland 13 Mitarbeiter<br />
beschäftigt <strong>und</strong> weltweit weitere fünfzig. „Im<br />
Büro in Groß-Zimmern arbeiten nur Ingenieure,<br />
die permanent die Produktentwicklung vorantreiben.“<br />
Im Ausland hat Redo Water Systems<br />
überall Niederlassungen <strong>und</strong> Vertriebspartner:<br />
von Tschechien über Portugal bis nach Sierra<br />
Abb. oben: Produktionshalle bei BMW, hier kommen die von ScienLab entwickelten Test- <strong>und</strong> Prüfsysteme zum Einsatz<br />
Leone, Venezuela, Mexiko, in den Arabischen<br />
Emiraten, Indien <strong>und</strong> Singapur.<br />
Go global – deutsche Firmen<br />
erobern Auslandsmärkte<br />
Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie-<br />
<strong>und</strong> Handelskammer bestätigt: Nach einer mehr-<br />
monatigen Stagnationsphase, die im vergangenen<br />
Herbst begann, hat der Export des deutschen<br />
Mittelstands in diesen Sommermonaten die<br />
Wende geschafft <strong>und</strong> zieht wieder an. „Wir<br />
gehen deshalb von einem Zuwachs für 2008 von<br />
9 Prozent aus“, so der DIHK-Chefvolkswirt Axel<br />
Nitschke in Berlin. „Im nächsten Jahr wird der<br />
Wert der deutschen Ausfuhren erstmals sogar<br />
die Schallmauer von einer Billion Euro durch-<br />
brechen.“ Besonders Osteuropa <strong>und</strong> natürlich<br />
Asien bieten Exportchancen selbst für kleine<br />
oder mittlere Unternehmen.<br />
Bei der Erschließung von Auslandsmärkten ist<br />
allerdings nicht nur die Qualität des Produkts<br />
ausschlaggebend, sondern auch gutes Marketing.<br />
„Länder, die Bedarf an unseren Wasseraufbereitungsanlagen<br />
haben, gibt es viele. Doch nicht<br />
alle besitzen tatsächlich das nötige Umweltbewusstsein,<br />
sauberes Wasser ohne Chemikalienzusatz<br />
zu trinken. Da muss noch viel<br />
Überzeugungsarbeit geleistet werden“, meint<br />
Attila Galambodi. „Als wir am Anfang in Asien<br />
akquirieren wollten, hat man uns erst einmal<br />
gesagt: ‚Wir trinken unser Wasser seit Jahrh<strong>und</strong>erten<br />
ungefiltert. Und haben überlebt. Wieso<br />
sollten wir jetzt was dran ändern?‘ “<br />
Über die Tatsache, dass das Auslandsgeschäft<br />
für deutsche Firmen nicht nur wichtig, sondern<br />
unerlässlich ist, sind sich jedenfalls alle einig.<br />
„Industrieunternehmen, die im Ausland investiert<br />
haben, verzeichnen ein starkes Beschäftigungsplus<br />
im Inland“, so Alexander Lau, Leiter des<br />
Referats Außenwirtschaftsförderung bei der<br />
DIHK Berlin. „Nach aktuellen Berechnungen des<br />
Statistischen B<strong>und</strong>esamtes sind im vergangenen<br />
Jahr bereits 23 Prozent der Erwerbstätigen im<br />
Inland vom Export abhängig gewesen.“ Weitere<br />
interessante Zahlen zu diesem Thema finden<br />
Sie im <strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />
Erfolgsrezept: Nischenanbieter<br />
Erfolg haben deutsche Kleinunternehmen vor<br />
allem, wenn sie hochspezialisiert sind <strong>und</strong> ein<br />
qualitativ exzellentes Produkt anbieten können.<br />
„Man muss sich entscheiden: entweder sehr<br />
billig oder qualitativ unübertroffen. In Deutschland<br />
geht nur Letzteres“, meint Attila Galambodi.<br />
Hinter seinem Produkt steckt viel Recherche<br />
<strong>und</strong> Know-how – ebenso wie hinter der Dünnschichttechnologie<br />
von Odersun.<br />
Auf technologisch innovative Nischenprodukte<br />
haben auch die Gründer von ScienLab electronic<br />
systems gesetzt. Die vier Ingenieure sind Absolventen<br />
der Ruhr-Universität <strong>und</strong> hatten sich<br />
bei den Promotionsarbeiten auf Automobil- <strong>und</strong><br />
Industrieelektronik spezialisiert. Ganz so schwer<br />
wie Redo Water Systems hatten sie es nicht –<br />
dank der Unterstützung von rubitec, einer Firma,<br />
die Uni-Absolventen der Universität Bochum bei<br />
der Unternehmensgründung unterstützt: mit<br />
Seminaren <strong>und</strong> sogar mit der Beantragung von<br />
Fördermitteln. Heute beschäftigt ScienLab an<br />
die 25 Mitarbeiter <strong>und</strong> entwickelt <strong>und</strong> produziert<br />
vor allem Test- <strong>und</strong> Prüfsysteme für die Automobilindustrie<br />
sowie piezoelektrisch angetriebene<br />
Injektoren von Diesel-Einspritzsystemen. Das Be-
sondere dabei: Im Fokus ihrer Forschung liegen<br />
Prüfstandeinrichtungen im Umfeld zukünftiger<br />
Hybrid-Fahrzeuge. Ein absolut zukunftsträchtiges<br />
Feld. Für sie gestaltete sich die K<strong>und</strong>ensuche<br />
recht einfach. Und im Gegensatz zu den<br />
meisten kleinen Unternehmen boomte erst das<br />
Auslandsgeschäft, <strong>und</strong> dann allmählich auch<br />
das Inlandsgeschäft. K<strong>und</strong>en sind unter anderen<br />
BMW <strong>und</strong> die European Space Agency sowie<br />
namhafte Zulieferbetriebe in Nordamerika.<br />
„Innovationen“, so erklärt einer der Gründer,<br />
Dr. Michael Schugt, „sind der Schlüssel, die<br />
einzige Möglichkeit, auf dem umkämpften Markt<br />
Fuß zu fassen. Nur billig klappt nicht“, fügt er<br />
hinzu. „Das kann sich ein kleines Unternehmen<br />
auch gar nicht leisten.“<br />
Ideenschmiede Hochschule<br />
Hightech <strong>und</strong> Innovationen – zwei Schlüsselwörter,<br />
die zu Recht mit Hochschulen <strong>und</strong><br />
Forschungsinstituten in Verbindung gebracht<br />
werden. So ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass<br />
ScienLab ein Spin-off eines Universitätsinstituts<br />
ist. Oder dass Odersuns Jürgen Penndorf seine<br />
Technologie Anfang der Neunzigerjahre im von<br />
ihm mitgegründeten Institut für Solartechnologie<br />
in Frankfurt an der Oder entwickelte. Oder dass<br />
Redo Water Systems sein Know-how aus der<br />
Universitätsforschung bezieht. Verständlich<br />
deshalb, dass seit Jahren die Debatte um mehr<br />
Fördergelder für Hochschulen <strong>und</strong> Masterstudiengänge<br />
schwelt. „Was wir jetzt investieren, wird<br />
sich volkswirtschaftlich produktiv auswirken.<br />
Deutschland hat eine riesige Chance“, plädierte<br />
B<strong>und</strong>esbildungsministerin Annette Schavan<br />
vergangenen Mai. Mittlerweile gelten 65 Prozent<br />
der deutschen Unternehmen als innovativ. Damit<br />
ist Deutschland Europameister. Bei der Zahl der<br />
weltweit relevanten Patente liegen wir sogar vor<br />
den USA <strong>und</strong> deutlich über dem OECD-Schnitt.<br />
Erfahren Sie mehr über originelle Patente im<br />
<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />
Auffallend ist weiterhin, dass viele Jungunter-<br />
nehmer Ingenieure sind. Problematisch ist, dass<br />
es davon viel zu wenige gibt. „Der Ingenieurmangel“,<br />
so Bernd Bechtold, Handelskammerpräsident<br />
von Baden-Württemberg kürzlich,<br />
„gerade in den Branchen <strong>Maschine</strong>nbau <strong>und</strong><br />
Elektronik, führt in den Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsabteilungen<br />
zu späterer Marktreife<br />
der Produkte <strong>und</strong> damit zu weniger Umsatz<br />
<strong>und</strong> Verlusten an Marktanteilen.“ Und Annette<br />
Schavan mahnt: „Bliebe es so wie heute, würden<br />
wir deutlich an Wachstum <strong>und</strong> Innovationskraft<br />
verlieren.“<br />
Die richtige Mentalität<br />
Doch die beste Ausbildung, die besten Ideen,<br />
die besten Marktvoraussetzungen können eins<br />
nicht ersetzen: die richtige Einstellung zu dem,<br />
was man tut. Attila Galambodi, Jürgen Penndorf<br />
<strong>und</strong> die anderen – sie alle mussten Rückschläge<br />
erleiden oder Anfangshürden bezwingen. Aber<br />
sie haben alle durchgehalten <strong>und</strong> letztlich Erfolg<br />
gehabt. „Wenn man aufhört, an das zu glauben,<br />
was man tut, dann muss man den Laden dichtmachen“,<br />
sagt Attila Galambodi. Man müsse<br />
„kalkulierbare Risikobereitschaft, Teamgeist<br />
<strong>und</strong> Selbstvertrauen“ an den Tag legen, meint<br />
Odersun Vorstand Ramin Lavae Mokhtari. Und<br />
Dr. Michael Schugt von ScienLab electronic<br />
systems bringt es auf den Punkt: „Alles in allem<br />
würde ich sagen: Machen!“<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/titel<br />
Abb. oben: Mobile Wasser-<br />
aufbereitungsanlage von<br />
Redo Water Systems für den<br />
sofortigen Einsatz vor Ort<br />
Abb. klein: Lebensnotwendig –<br />
reines Trinkwasser<br />
Gewinnspiel<br />
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Mehr dazu erfahren Sie im <strong>Autodesk</strong><br />
Magazin Portal.<br />
Titelstory<br />
8 > 9
Mechanik<br />
Die zweite Chinesische Mauer<br />
Abb. klein: der Yangtsekiang<br />
(Foto: © NASA/GSFC/METI/ERSDAC/JAROS,<br />
and U.S./Japan ASTER Science Team)<br />
Der umstrittene Drei-<br />
Schluchten-Staudamm in<br />
China ist ein Projekt der<br />
Superlative: Mit seinen 650<br />
Kilometern Länge <strong>und</strong> einer<br />
Jahresleistung von 84,7<br />
Milliarden Kilowattst<strong>und</strong>en<br />
ist es der größte <strong>und</strong> leistungsstärkste<br />
Staudamm<br />
der Welt. Die Kühlanlagen<br />
für die Turbinen sind made<br />
in Germany.<br />
Wenn alle Turbinen voll im Einsatz sind, dann<br />
wird der mächtige Sanxia-Staudamm des<br />
Yangtsekiangs, auch Drei-Schluchten-Damm<br />
genannt, jährlich so viel Energie produzieren wie<br />
18 Millionen deutscher Haushalte verbrauchen<br />
würden. Für Chinas boomende Wirtschaft ein<br />
absoluter Joker. Denn der Hunger nach Energie<br />
ist im Land der Mitte riesig. Für dieses Jahr wird<br />
ein Wachstum von ca. 9,6 Prozent erwartet. Aber<br />
der Bedarf an Strom kann auf lange Sicht nicht<br />
mehr von Kohlekraftwerken gewährleistet werden.<br />
Das wussten Chinas Politiker, als sie 1992 im<br />
Volkskongress – mit knapper Mehrheit – für den<br />
Bau der Talsperre stimmten. Mehr Infos zum<br />
chinesischen Großprojekt finden Sie auf<br />
den Seiten des <strong>Autodesk</strong> Magazin Portals.<br />
Zeitweise waren bis zu 18.000 Arbeitskräfte<br />
bei diesem Projekt beschäftigt, täglich wurden<br />
350 Lkw-Ladungen Zement verbaut. Bis 2003<br />
die erste Turbine in Betrieb genommen werden<br />
konnte. Im Ganzen sollen bis 2008 sämtliche<br />
26 Turbinen in Funktion sein <strong>und</strong> die Energie<br />
von 16 Atomkraftwerken produzieren. Positive<br />
Nebenwirkung: 30 Millionen <strong>Mensch</strong>en sollen<br />
durch den Bau des Staudamms vor den gewaltigen<br />
jährlichen Überschwemmungen geschützt<br />
werden. Außerdem soll so der Schiffsverkehr<br />
erleichtert werden.<br />
Der Staudamm hat allerdings nicht nur Fre<strong>und</strong>e.<br />
Kritiker <strong>und</strong> Umweltschützer gaben zu bedenken,<br />
dass über eine Million <strong>Mensch</strong>en zwangsumgesiedelt<br />
<strong>und</strong> unzählige Kulturschätze überflutet<br />
würden. Das Militär wiederum fürchtet, dass der<br />
Damm im Fall eines Militärangriffs ein leichtes<br />
Ziel werden würde – mit katastrophalen Konsequenzen.<br />
Deutscher Mittelstand in China<br />
Das ehrgeizige Projekt ist der ganze Stolz der<br />
chinesischen Regierung. Nicht nur: Auch viele<br />
ausländische <strong>und</strong> deutsche Firmen dürfen<br />
behaupten, an dem Bau beteiligt zu sein: So<br />
stammen die Generatoren von ABB, General<br />
Electric <strong>und</strong> Voith Siemens. Und die Kühlanlagen<br />
für die 14 Generatoren von der Berliner Ingenieursschmiede<br />
Delmas. Gerade mal 23 Mitarbeiter<br />
zählt das mittelständische Unternehmen. „Wir<br />
haben in der Vergangenheit sehr erfolgreich mit<br />
großen Unternehmen wie Siemens oder ABB<br />
gearbeitet. Da wird man dann gerne weiterempfohlen,<br />
wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
stimmt“, erklärt Detlef Nelius, Konstruktionsleiter<br />
bei Delmas die Tatsache, dass Delmas an<br />
solch einem Jahrh<strong>und</strong>ertprojekt beteiligt ist.<br />
Seit 2001 arbeiten die Ingenieure von Delmas<br />
am chinesischen Staudamm. Bisher wurden 22<br />
Kühlanlagen geliefert. Weitere zwei sind in der<br />
Angebotsphase. Die Kühlsysteme sind ungefähr<br />
sieben mal vier Meter groß <strong>und</strong> 15 Tonnen<br />
schwer. Bei den Dimensionen der zugehörigen<br />
Generatoren ist das kein W<strong>und</strong>er: 20 Meter sind<br />
sie breit. Und da sie wie jeder andere Elektromotor<br />
auch heiß laufen, müssen sie gekühlt werden.<br />
Und Delmas ist seit 1989 einer der wenigen<br />
Spezialisten für Kühlanlagen dieser Art in<br />
Deutschland. Wollen Sie mehr zu Delmas’<br />
Angebotspalette erfahren, dann besuchen<br />
Sie die Website des <strong>Autodesk</strong> Magazins.
Jede Kühlanlage ein Unikat<br />
Doch nicht nur Kühlanlagen für Wasserkraftwerke<br />
befinden sich im Portfolio von Delmas.<br />
Das Unternehmen beliefert auch Luxuskreuzfahrtunternehmen<br />
wie die Reederei AIDA<br />
Cruises in Rostock oder die Firma Vestas, einen<br />
der führenden Windenergieanlagenbauer aus<br />
Dänemark. Außerdem: Raffinerien, Aluminium-<br />
hüttenwerke oder Reedereien von Containerschiffen.<br />
„Es ist wichtig, sich weltweit geschäftlich<br />
zu orientieren“, sagt Firmengründer Reinhard<br />
Delmas, „aber 90 Prozent unseres Umsatzes<br />
machen wir in Deutschland.“<br />
Dabei ist jede Kühlanlage in der Regel ein<br />
Unikat. „Jeder Raum eines Kraftwerks <strong>und</strong> jedes<br />
Schiff weisen unterschiedliche Bedingungen<br />
auf, die wir im Rahmen der Produktentwicklung<br />
berücksichtigen müssen“, so Detlef Nelius. „Wir<br />
bekommen von unserem K<strong>und</strong>en Kennzahlen,<br />
die unter anderem die zu- oder abzuführende<br />
Wärmekapazität definieren <strong>und</strong> lokale Parameter<br />
enthalten.“ Zum Beispiel bei den Kühlsystemen<br />
einer Windkraftanlage in den Rocky Mountains:<br />
Die Entwickler von Delmas mussten berücksichtigen,<br />
dass die Kühlsysteme Temperaturschwankungen<br />
von 40 Grad plus bis 40 Grad minus<br />
ausgesetzt werden würden. „Die Gehäuse der<br />
Kühlsysteme mussten dementsprechend stabil<br />
sein, um beispielsweise einer großen Schneelast<br />
standzuhalten“, erklärt Detlef Nelius. Im Fall<br />
des Drei-Schluchten-Damms kamen auch noch<br />
die langen Transportwege <strong>und</strong> die sprachlichen<br />
Unterschiede hinzu.<br />
Seit 2006 stark mit Inventor<br />
Die 1989 gegründete Ingenieursfirma setzt seit<br />
1990 AutoCAD ® ein. Und hat sich 2006 für den<br />
Umstieg auf 3D-Konstruktionssoftware entschieden.<br />
„Natürlich haben wir für <strong>Autodesk</strong> Inventor ® gestimmt<br />
– zum einen, weil wir ja schon mit <strong>Autodesk</strong><br />
Produkten arbeiteten <strong>und</strong> somit die Anbindung<br />
an die AutoCAD-Dateien leichter war“, so Detlef<br />
Nelius. „Zum anderen wegen der Leistungsfähigkeit<br />
<strong>und</strong> der leichten Benutzeroberfläche.“ Nicht zu<br />
unterschätzen: die Hilfe des <strong>Autodesk</strong> Partners BLP,<br />
der immer einsatzbereit war. „Ein Systemhaus, das<br />
vor Ort ist <strong>und</strong> bei Fragen einem immer zur Seite<br />
steht, war natürlich auch bei der Entscheidung<br />
ausschlaggebend.“ Mittlerweile werden bereits<br />
70 Prozent der Anlagen von Delmas mit Inventor<br />
entworfen. Und die Zeichnungsdaten mit der PDM-<br />
Software Productstream verwaltet. Schließlich ist<br />
es wichtig, bei den vielen Projekten <strong>und</strong> den langen<br />
Gewährleistungen den Überblick über alle k<strong>und</strong>enspezifischen<br />
Konfigurationen zu behalten.<br />
Mechanik<br />
Abb. klein: Kühlaggregate von Delmas<br />
Abb. oben: Der Drei-Schluchten-<br />
Staudamm bei Sandouping<br />
(Foto: © Shizhao, Commons<br />
Wikimedia, GNU)<br />
Abb. im Text: Auf Knofpdruck sind<br />
in ProductStream CAD-Daten<br />
visualisierbar.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/mechanik3<br />
10 > 11
Allgemeine Konstruktion<br />
Tipps &<br />
Tricks<br />
für AutoCAD LT ® 2008<br />
Mehr Tipps <strong>und</strong> Tricks zu<br />
AutoCAD LT 2008<br />
finden Sie in unserem<br />
<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal<br />
auf unten stehendem Link.<br />
12<br />
Gewusst wie!<br />
Schneller arbeiten<br />
Optimierungen bei der<br />
Textbearbeitung<br />
Sparen Sie mit diesen nützlichen Tricks kostbare<br />
Zeit bei der Arbeit mit Text in AutoCAD LT 2008.<br />
Umbruch von MTEXT-Objekten<br />
über mehrere Spalten<br />
Mit dem neuen Befehl für dynamische Spalten<br />
können Sie ein MTEXT-Objekt über mehrere Spalten<br />
umbrechen. Die Griffe <strong>und</strong> das Lineal bieten<br />
visuelle Bearbeitungsmöglichkeiten für präzise<br />
Resultate.<br />
Bessere Steuerungsoptionen<br />
für Absätze<br />
Der optimierte MTEXT-Befehl ermöglicht eine<br />
umfassendere Steuerung von Ausrichtung,<br />
Einzug <strong>und</strong> Zeilenabstand.<br />
Effizientere Rechtschreibprüfung<br />
Auch ohne zuvor ein Objekt auszuwählen,<br />
können Sie mit der überarbeiteten Rechtschreibprüfung<br />
standardmäßig die gesamte Zeichnung<br />
überprüfen. Bei Bedarf lassen sich auch nur markierte<br />
Objekte oder eine Auswahl untersuchen.<br />
Findet AutoCAD LT einen Rechtschreibfehler,<br />
wird das entsprechende Wort in der Zeichnung<br />
automatisch markiert <strong>und</strong> angezeigt. Das neue<br />
Dialogfeld für die Einstellung der Rechtschreibprüfung<br />
bietet weitere Möglichkeiten, die Rechtschreibprüfung<br />
benutzerdefiniert anzupassen.<br />
So können Sie angeben, ob Bemaßungstext,<br />
Blockattribute <strong>und</strong> externe Referenzen überprüft<br />
werden sollen.<br />
Des Weiteren steht eine Liste mit Optionen für<br />
Ausschlüsse zur Verfügung, etwa für Wörter mit<br />
Großbuchstaben oder mit Zahlen.<br />
Erstellung von Attributen mit<br />
mehreren Textzeilen<br />
Die neue Option „Multilinien“ ermöglicht Ihnen<br />
die Erstellung von Attributen mit Unterstützung<br />
für mehrzeiligen Text, Unterstreichen, Überstreichen,<br />
eingefügte Felder u.v.m.<br />
Verknüpfte Excel-Tabellen<br />
AutoCAD LT bietet nun noch effizientere<br />
Funktionalität für die Einbindung <strong>und</strong><br />
Verknüpfung von Microsoft ® Excel ® -Tabellen in<br />
Ihre AutoCAD LT-Projekte. Änderungen in einer<br />
der beiden Anwendungen lassen sich problemlos<br />
in die andere übertragen. Aktivieren Sie einfach<br />
den Befehl zum Einfügen von Inhalten, wählen<br />
Sie „AutoCAD LT-Objekte“ <strong>und</strong> anschließend<br />
die Option zum Einfügen von Verknüpfungen,<br />
um die Excel-Tabelle in Ihre AutoCAD LT-Datei<br />
einzufügen. Dieser Prozess erstellt eine Datenverknüpfung.<br />
Werden die Daten in der zugr<strong>und</strong>e<br />
liegenden XLS-Datei geändert, wird automatisch<br />
eine Benachrichtigungsblase mit einem<br />
Link angezeigt, über den die Tabelle direkt<br />
aktualisiert werden kann.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/konstruktion-tipp
CAD as CAD can<br />
Die <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software SE<br />
(MuM) ist einer der führenden europäischen<br />
Anbieter von Computer Aided Design/<br />
Manufacturing (CAD/CAM) mit Standorten<br />
in Deutschland, Österreich, der Schweiz,<br />
Frankreich, Italien, England, Belgien,<br />
Schweden, Polen sowie in den USA,<br />
Japan <strong>und</strong> Singapur.<br />
Das MuM-Angebotsspektrum ist breit<br />
gefächert <strong>und</strong> umfasst CAD/CAM-Lösungen<br />
in verschiedenen Preis-/Leistungsklassen für<br />
die wichtigsten Branchen (z. B. <strong>Maschine</strong>nbau,<br />
Elektrotechnik, Architektur, Geografie).<br />
Das 1984 gegründete Unternehmen hat<br />
seinen Hauptsitz in Wessling bei München.<br />
Die MuM-Aktie ist im Prime-Segment an der<br />
Frankfurter Wertpapierbörse notiert.<br />
www.mum.de<br />
Spezial<br />
I
Architektur<br />
Kleider machen Häuser<br />
Was schenkt sich eine Bausparkasse zum<br />
Geburtstag? Eine topmoderne, energieeffiziente<br />
Wärmedämmung ihrer Zentrale, garniert<br />
mit optisch <strong>und</strong> organisatorisch attraktiven<br />
Schmankerln. So geschehen in Salzburg.<br />
Dass die österreichische Wüstenrot-Zentrale<br />
derzeit zu den attraktivsten Gebäuden im<br />
Land gehört, verdankt sie den guten Ideen<br />
der TSB Architekten Ziviltechniker GmbH <strong>und</strong><br />
AutoCAD ® Architecture.<br />
Eigentlich hatte nicht die Bausparkasse Geburtstag,<br />
sondern der Bauspargedanke: Er wurde im<br />
Jahr 2005 80 <strong>und</strong> die Bausparkasse Wüstenrot<br />
AG lobte einen Wettbewerb zur Sanierung der ca.<br />
40-jährigen Österreich-Zentrale in Salzburg aus.<br />
Das Gebäude befand sich im „Originalzustand“.<br />
Mit anderen Worten: Es verfügte über keinerlei<br />
Wärmedämmung <strong>und</strong> war unter bauphysikalischen<br />
Gesichtspunkten als eher bedenklich<br />
einzustufen. Die zum Wettbewerb geladenen<br />
zehn Architekturbüros aus Deutschland <strong>und</strong><br />
Österreich sollten das Gebäude sowohl energiewirtschaftlich<br />
als auch architektonisch auf einen<br />
Toplevel bringen.<br />
7,5 Monate Bauzeit<br />
Spezial<br />
AutoCAD ® Architecture „schneidert“ das Kleid der Österreich-Zentrale von Wüstenrot<br />
Im September 2004 fiel die Entscheidung: Der<br />
Entwurf des Salzburger Büros Trauner Strobl<br />
Bach Architekten gewann den Wettbewerb<br />
<strong>und</strong> wurde realisiert. In der Zeit von März bis<br />
November 2005 wurden die Bauabschnitte<br />
fertiggestellt, die heute das Bild des Gebäudes<br />
prägen: der auffällige, einladende Eingangsbereich,<br />
die an der Fassade „schwebende“ gläserne<br />
Besprechungsbox, der Treppenhausturm <strong>und</strong><br />
vor allem die gefaltete, teilweise frei stehende<br />
Streckmetallfassade. Verschiedene Sanierungsmaßnahmen<br />
im Innern des Gebäudes dauern<br />
noch an.<br />
Ein Kleid per CAD<br />
Stephan Trauner, Mitgründer <strong>und</strong> Mitinhaber<br />
von TSB, erläutert: „Unsere Entwurfsidee war,<br />
den gesamten Gebäudekomplex einzukleiden.<br />
So wie das Kleid den <strong>Mensch</strong>en schützt, fließend<br />
seinen Körper umhüllt <strong>und</strong> sich mit der Bewegung<br />
verändert, so sollten die Gebäude der Bausparkasse<br />
Wüstenrot AG ein Kleid mit ganz ähnlichen<br />
Eigenschaften erhalten.“<br />
Die ersten Ideen für dieses Kleid entstanden als<br />
Handskizzen. Doch schon nach kurzer Zeit kam<br />
der Computer zum Einsatz. Bei TSB Architekten<br />
nutzt man insgesamt vier Lizenzen AutoCAD ®<br />
Architecture (früher <strong>Autodesk</strong> ® Architectural<br />
Desktop). Mit dieser Software lassen sich auch<br />
komplexe dreidimensionale Konstruktionen darstellen.<br />
Der Architekt sieht am Bildschirm schon<br />
früh, ob sich seine Idee überhaupt realisieren lässt.<br />
Viele Häute sparen Energie<br />
In der Tat stellten die Ideen von TSB die Vorstellungskraft<br />
auf eine aufregende Probe. Zunächst<br />
entfernte man die alten vorgesetzten Bauteile<br />
von der konventionellen Fassade. Dann wurde<br />
die „Unterhaut“ aufgebaut: Die alten Fenster<br />
wurden ersetzt <strong>und</strong> die Fassade mit einem Vollwärmeschutz<br />
aus einer 16 cm dicken Mineralwollschicht<br />
<strong>und</strong> Dünnputz versehen. Die „Oberhaut“<br />
des alten Gebäudekörpers besteht aus Glasflächen<br />
mit aufgedruckten Pflanzenmotiven.<br />
Neu errichtet wurden der repräsentative Eingangsbereich,<br />
der das Gebäude zur Kreuzung<br />
Alpenstraße/Hans-Sperl-Straße hin öffnet,<br />
der ovale Treppenhausturm, der mit blauem<br />
Sonnenschutzglas veredelt ist, <strong>und</strong> der gläserne<br />
Würfel, der in neun Metern Höhe an der Fassade<br />
schwebt <strong>und</strong> einem Vorstand als Besprechungsraum<br />
dient.<br />
Alte <strong>und</strong> neue Baukörper werden schließlich vom<br />
eigentlichen „Kleid“ umhüllt: Die Fassade aus<br />
Streckmetall ist auf der Süd- <strong>und</strong> der Westseite<br />
beweglich. Sie dient hier als Sonnenschutz. An<br />
der Südostseite, also zum Eingangsbereich hin,<br />
ist sie fest montiert <strong>und</strong> entfernt sich bis zu<br />
zehn Meter vom eigentlichen Gebäude. Dieses<br />
„vielhäutige“ Gesamtkonzept spart bis zu 60%<br />
Energie gegenüber früher.
Abb. links: Visualisierung des Altbestandes plus neuer „Gebäudehaut“ für die Wüstenrot-Zentrale.<br />
Abb. Mitte: Der repräsentative Empfangsbereich.<br />
Abb. rechts: Die Lamellenkonstruktion mit unterschiedlichem Farbeindruck je nach Lichteinfall.<br />
Farbenspiel<br />
Obwohl die Fassade über 50 Meter lang <strong>und</strong><br />
bis zu 14 Meter hoch ist, genügen zwei Stützen,<br />
um das Bauwerk zu stabilisieren. Das gefaltete<br />
<strong>und</strong> vielfach geknickte Tragwerk wurde aus über<br />
1.000 einzelnen R<strong>und</strong>rohren mit einem Durchmesser<br />
von 168 mm <strong>und</strong> variierenden Wandstärken<br />
vor Ort zusammengeschweißt. Bis zu vier<br />
mobile Kräne waren notwendig, um die Fassade<br />
in einem Stück aufzustellen <strong>und</strong> einzurichten.<br />
Auf das Gr<strong>und</strong>gerüst wurden T-Profile aus Edelstahl<br />
aufgeschweißt, die schließlich mit Streckmetallblechen<br />
aus Edelstahl versehen wurden.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der vorgegebenen Geometrie sind<br />
diese Bleche verschieden groß, in unterschiedlicher<br />
Weise gebogen <strong>und</strong> geneigt. Die Bleche<br />
erhielten eine Spezialbehandlung, die die Molekularstruktur<br />
so veränderte, dass die Lamellen je<br />
nach Lichteinfall von violett über grün bis golden<br />
schimmern <strong>und</strong> das ehemals unscheinbare Bürogebäude<br />
zum Blickfang machen.<br />
3D-CAD schafft Sicherheit<br />
Bei der komplexen Konstruktion konnte<br />
AutoCAD Architecture seine Stärken voll ausspielen.<br />
Die Software ermöglicht es, jede einzelne<br />
Fläche genau zu berechnen <strong>und</strong> die Daten an die<br />
externen Hersteller weiterzugeben. Die CAD-<br />
Daten konnten auch für die Berechnung der<br />
Statik verwendet werden. Damit hatten Planer<br />
wie Bauherren stets die Gewissheit, dass sich<br />
die architektonisch außergewöhnlichen Ideen<br />
bauen lassen <strong>und</strong> dass der fertige Bau künftigen<br />
Belastungen standhält.<br />
Da alle Bauteile – sowohl die konventionellen,<br />
wie Treppen, Fenster, Wände usw. als auch die<br />
individuell entwickelten Fassadenteile – als<br />
dreidimensionale Objekte im Computer vorhanden<br />
waren, ließen sich schon früh vollständige<br />
Leistungsverzeichnisse erstellen. Ebenso konnten<br />
die Architekten in der Ausführungsphase<br />
Rechnungen schnell <strong>und</strong> zuverlässig überprüfen:<br />
Die CAD-Software erstellt auf Knopfdruck<br />
Massenauszüge, die man mit den abgerechneten<br />
Mengen abgleichen kann.<br />
Teamarbeit inbegriffen<br />
Ein weiterer Vorteil der Software ist der Projektnavigator.<br />
Durch diese Funktion können beliebig<br />
viele Mitarbeiter an der gleichen Zeichnung<br />
arbeiten: Einer zeichnet Wände, der zweite fügt<br />
Beschriftungen hinzu, der dritte kümmert sich<br />
um die Bemaßungen usw. „Ein Projekt dieser<br />
Größenordnung ist anders gar nicht zu bewältigen“,<br />
erzählt Stephan Trauner. AutoCAD Architecture<br />
kümmert sich während der Arbeit selbst<br />
darum, abhängige Module <strong>und</strong> Elemente aktuell<br />
Spezial<br />
zu halten, ohne dass die einzelnen Beteiligten<br />
eine Verzögerung wahrnehmen.<br />
Am 30. November 2005 wurde das neue K<strong>und</strong>en<br />
Service Center der Bausparkasse Wüstenrot<br />
offiziell eröffnet. Die Presse diskutiert nur noch<br />
selten über das Schmuckstück an der Alpenstraße.<br />
Nicht repräsentative, spontane Umfragen<br />
zeigen: Die Salzburger mögen „ihre“ Bausparkasse.<br />
Und für Stephan Trauner steht fest: „Ohne<br />
AutoCAD Architecture gäbe es dieses Gebäude<br />
nicht – schon allein deswegen, weil wir im Wettbewerb<br />
unsere Ideen anschaulich visualisieren<br />
<strong>und</strong> überzeugend präsentieren konnten.“<br />
Mehr Informationen über die Infoline<br />
0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />
www.autodeskmagazin.de/mum1<br />
*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />
Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />
Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />
II > III
Architektur<br />
Spezial<br />
Baukosten voll im Griff<br />
NEU: Kosteninformationssystem „Baukostenplanung 2008“<br />
„Baukostenplanung 2008“ von <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Maschine</strong> ist das neue Kosteninformationssystem<br />
für Architektur- <strong>und</strong> Ingenieurbüros bei Neubau,<br />
Umbau <strong>und</strong> Modernisierung. Auf Basis eigener<br />
Zahlen erhalten Planer schnell einen zuverlässigen<br />
Kostenrahmen <strong>und</strong> eine erste Zahl.<br />
Am Anfang eines Bauprojektes steht oft nur eine<br />
Idee, ein Konzept, ein Raumprogramm oder bei<br />
etwas Glück die Kubatur aus der Grobplanung.<br />
Bauherren, Projektsteuerer, Banken <strong>und</strong> natürlich<br />
das Planungsbüro selber drängen aber schon<br />
nach der Kostenschätzung. Hier wird bereits oft<br />
entschieden, ob das Bauprojekt realisiert wird<br />
<strong>und</strong> wer den Planungsauftrag erhält.<br />
Deshalb ist eine schnelle <strong>und</strong> sichere Kosten-<br />
planung mit topaktuellen Kennwerten oft „lebenswichtig“.<br />
Rationell den ersten Kostenrahmen<br />
ermitteln, Kostensicherheit <strong>und</strong> Transparenz<br />
erhöhen sowie Investitionsrisiken vermindern<br />
sind dabei die größten Herausforderungen. Laut<br />
PeP (Praxisinitiative erfolgreiches Planungsbüro)<br />
erfolgt bei nur knapp jedem dritten Planungs-<br />
angebot auch ein Planungsauftrag.<br />
Auf eigenen Erfahrungen bauen<br />
Bei der „Baukostenplanung“ von MuM wird<br />
die gewohnte Kalkulationsweise beibehalten.<br />
Mit wenigen Eingaben berechnen Sie über frei<br />
definierbare Kennwerte die Gebäudekosten für<br />
den Kostenrahmen, die Kostenschätzung <strong>und</strong> die<br />
Berechnung nach Gewerken oder neuer DIN 276.<br />
Damit Sie weiterhin auf Ihre Erfahrungen bauen<br />
können, haben Sie die Möglichkeit, direkt eigene<br />
Kennwerte einzusetzen. Dabei bleibt es Ihnen<br />
überlassen, zu entscheiden, welche Vergleichszahlen<br />
herangezogen werden. Ob aus eigenen,<br />
bereits erstellten Projekten, aus der Kostenplanung,<br />
aus dem AVA-System, Ihrem Leitz-Ordner<br />
für Rechnungen oder aus einer Excel-Kostenverfolgung.<br />
Mit wenigen Eingaben berechnen Sie über frei<br />
definierbare Kennwerte die Gebäudekosten.<br />
Mit den veröffentlichten Kostenkennwerten<br />
des Bauinformationszentrums der Deutschen<br />
Architektenkammer (BKI) steht Ihnen darüber<br />
hinaus ein weiterer Weg zur Verfügung, auf<br />
ganzheitliche Dokumentationen abgerechneter<br />
Gebäude zuzugreifen. Die BKI-Datenbank<br />
(nicht enthalten) erlaubt über die Anwendung<br />
statistischer Kostenwerte hinaus das Heranziehen<br />
einzelner konkreter Vergleichsobjekte.<br />
Kostenbewusst planen<br />
von Anfang an<br />
Der Schwerpunkt der Kostenplanung liegt auf<br />
den frühen Planungsphasen: Mit der ersten Zahl<br />
kann der Kosteninformationsbedarf abgedeckt<br />
werden, bevor Ausschreibungsergebnisse vorliegen.<br />
Alle kostenwirksamen Aspekte können<br />
in grober oder detaillierter Weise angegeben<br />
<strong>und</strong> je nach Planungsstand sukzessive optimiert<br />
werden. Gebäudedaten werden manuell mit<br />
Aufmaßblatt oder durch Import aus dem CAD-<br />
System ermittelt. Sämtliche Ausdrucke erfolgen<br />
über formatierte Excel-Listen, genau nach Ihren<br />
individuellen Vorgaben.<br />
Gemeinsam stark<br />
In Kombination mit Revit ® Architecture von<br />
<strong>Autodesk</strong> entwickelt die „Baukostenplanung“<br />
von MuM ihre besondere Stärke. Hier treffen<br />
zwei Softwarelösungen zusammen, die gerade in<br />
der frühen Phase eines Bauprojektes Planungseffizienz<br />
<strong>und</strong> Kostensicherheit verbinden <strong>und</strong><br />
eine nie gekannte Unterstützung bei der Projektakquise<br />
sind. Schon aus dem Volumenmodell<br />
(Gebäudehülle) lassen sich nun nach Gewerken<br />
aufgeschlüsselte Kosten schätzen. Und wenn<br />
sich das Modell ändert, nichts leichter als das:<br />
Die Kostenschätzung bleibt stets up to date.<br />
Mehr Informationen über die Infoline<br />
0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />
www.autodeskmagazin.de/mum2<br />
*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />
Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />
Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.
Das perfekte Bild<br />
ViewMasterCGI bietet hochwertige Automobilfotografie<br />
unter Anwendung der Computer-Generated-Imagery-<br />
Technologie (CGI). Dabei verknüpft das Unternehmen<br />
langjährige Kompetenzen aus den Bereichen Fotografie,<br />
3D <strong>und</strong> Postproduction zu fotorealistischen Automobilmotiven<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Gebündeltes Know-how<br />
Mithilfe der CGI-Technik können heute fotorealistische<br />
Produktbilder synthetisch am Computer<br />
erzeugt werden. Während sich diese Technik im<br />
Film bereits in den 90er-Jahren etabliert hat – 1995<br />
kam mit „Toy Story“ der erste voll animierte Streifen<br />
in die Kinos –, setzt sich der Trend seit r<strong>und</strong> einem<br />
Jahr auch in der Automobilfotografie zunehmend<br />
durch. Eine Entwicklung, die moderne 3D-Programme,<br />
wie <strong>Autodesk</strong> ® Maya ® , ermöglicht haben.<br />
Auf Basis dieser technischen Mittel haben Michael<br />
Schott <strong>und</strong> Daniel Hartz 2005 ViewMasterCGI<br />
gegründet <strong>und</strong> ihr individuelles Know-how<br />
gebündelt: Mehr als 20 Jahre Erfahrung in der<br />
Autofotografie, r<strong>und</strong> zehn Jahre 3D-Erfahrung<br />
<strong>und</strong> über 12 Jahre Expertise in allen Bereichen<br />
der Postproduction bilden die Gr<strong>und</strong>pfeiler des<br />
Hamburger Unternehmens. Die Gründer haben<br />
den Prozess der Bilderzeugung mit CGI von<br />
Anfang an gemeinsam entwickelt <strong>und</strong> den optimalen<br />
Workflow für die Umsetzung erarbeitet.<br />
Vom Shooting über den Renderingprozess bis zur<br />
Retusche arbeiten die Experten Hand in Hand.<br />
Autoshooting ohne Auto<br />
Wenn ViewMasterCGI ein Autoshooting realisiert,<br />
dann steht der Fotograf irgendwo auf der Welt<br />
an einer imposanten Location – mit Team <strong>und</strong><br />
Equipment, aber ohne das Auto als eigentlichen<br />
Bildmittelpunkt. Denn dieses erzeugt der 3D-Artist<br />
am Computer, integriert in den fotografierten<br />
Hintergr<strong>und</strong> – wie das Beispiel des Lexus LS 600h<br />
zeigt. Das Auto <strong>und</strong> wie es im Bild inszeniert sein<br />
soll musste Daniel Hartz also „unsichtbar“ an<br />
der Mailänder Location mit fotografieren. Eine<br />
Aufgabe, die jede Menge Erfahrung voraussetzt.<br />
Um die realistische Beleuchtungssituation für<br />
die Berechnung des Fahrzeugs einzufangen,<br />
wurde die Umgebung zudem mit einer 360°-<br />
HDR-Kamera aufgenommen. Das Besondere an<br />
der HDR-Technologie: Sie erstellt Aufnahmen<br />
mit bis zu 26 Blendstufen <strong>und</strong> liefert damit die<br />
nötigen Licht- <strong>und</strong> Beleuchtungsinformationen<br />
der kompletten Szenerie. Erst dadurch ist es<br />
möglich, 3D-Objekte in eine reale Umgebung<br />
mit dem perfekt passenden Licht zu setzen.<br />
Wie aus Daten ein Bild entsteht<br />
Die digitalen Konstruktionsdaten des Lexus LS<br />
600h dienten den 3D-Artisten von ViewMaster-<br />
CGI als Gr<strong>und</strong>lage zur Bilderstellung. Das aus<br />
Millionen von Polygonen bestehende virtuelle<br />
Automodell haben sie mit Materialeigenschaften<br />
belegt, die denen realer Oberflächen entsprechen.<br />
Anhand der Daten aus den HDR-Aufnahmen<br />
konnten sie sämtliche Licht- <strong>und</strong> Schattenspiele<br />
der aufgenommenen Umgebung auf dem Auto<br />
simulieren. Ausschnitt <strong>und</strong> Perspektive des<br />
endgültigen Bildes wurden schließlich mithilfe<br />
virtueller Kameras festgelegt. Dann erfolgte der<br />
eigentliche Renderingprozess mit mental ray,<br />
bevor es zum Finetuning in die Postproduction<br />
ging. Wünscht der K<strong>und</strong>e Varianten der Autos,<br />
wie zum Beispiel länderspezifische Modellausführungen,<br />
so lassen sich diese mittels CGI problemlos<br />
erstellen. Um in dem kompletten Prozess der<br />
Bilderzeugung ein absolut realitätsnahes Ergebnis<br />
zu erzielen, hat ViewMasterCGI mehrere<br />
Software-Tools wirkungsvoll kombiniert. Als<br />
gelernter Fotograf bringt der Digital Imaging<br />
Director Michael Schott dabei stets den<br />
fotografischen Blick in seine Arbeit ein.<br />
Mobil im Einsatz<br />
Spezial<br />
Visualisierung<br />
Durch den Einsatz mobiler Render-Workstations<br />
ermöglicht ViewMasterCGI auch die Erstellung<br />
fotorealistischer Pre-Renderings vor Ort, wie bei<br />
einem Shooting für Toyota in Spanien. Direkt am<br />
Set wird die fotografierte Szene 1:1 nachgebaut<br />
<strong>und</strong> visualisiert. So können K<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Fotograf<br />
das Bild während des Shootings gemeinsam<br />
erarbeiten <strong>und</strong> Schritt für Schritt verbessern. Sie<br />
erhalten in Minutenschnelle einen verlässlichen<br />
Eindruck der fertigen Bildkomposition, können<br />
sie zeitnah verändern <strong>und</strong> so das optimale<br />
Ergebnis erzielen. Auch die Ausarbeitung finaler<br />
Renderings ist mit den Workstations möglich.<br />
Mehr Informationen über die Infoline<br />
0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />
www.autodeskmagazin.de/mum3<br />
*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />
Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />
Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />
IV > V
Mechanik<br />
Die Zasche ergo GmbH in Nördlingen an der<br />
bayerisch-baden-württembergischen Grenze<br />
gehört zu den weltweit führenden Anbietern<br />
von Handhabungstechnik. Die Manipulatoren<br />
entstehen in enger Zusammenarbeit mit den<br />
K<strong>und</strong>en, deshalb müssen Konstruktions- <strong>und</strong><br />
Kommunikationswerkzeuge „passen“. Eine<br />
Komplettlösung mit <strong>Autodesk</strong> Productstream<br />
<strong>und</strong> <strong>Autodesk</strong> Inventor sowie Schnittstellen<br />
zu anderen IT-Lösungen helfen, Entscheidungszeiten<br />
beim K<strong>und</strong>en zu verkürzen.<br />
Mitarbeiter in der Produktion sind wertvolles Kapital<br />
<strong>und</strong> in vielen Fällen lässt sich menschliches Tun<br />
nicht sinnvoll durch Roboter ersetzen. Daher sind<br />
optimale Arbeitsbedingungen erfolgsentscheidend.<br />
Wenn schwere, heiße, große oder empfindliche<br />
Werkstücke zu bearbeiten sind, unterstützen sog.<br />
Handhabungsgeräte die Arbeiter. Sie drehen, heben<br />
<strong>und</strong> verlagern die Werkstücke so, wie es nötig ist.<br />
Marktführer mit großem Baukasten<br />
Die Zasche ergo GmbH (www.zasche.de) in<br />
Nördlingen gehört zu den marktführenden<br />
Herstellern von Handhabungsgeräten. Das<br />
Unternehmen besteht bereits seit 1932 <strong>und</strong><br />
beschäftigt sich von Anfang an mit Fördertechnik.<br />
Auf einer Fläche von ca. 7.000 qm arbeiten<br />
heute r<strong>und</strong> 60 Mitarbeiter; 17 Prozent davon sind<br />
Auszubildende, 13 Personen sind in Konstruktion<br />
<strong>und</strong> Entwicklung tätig.<br />
Das Unternehmen beliefert K<strong>und</strong>en in aller<br />
Welt <strong>und</strong> fast aller Branchen: In der Glas- <strong>und</strong><br />
Hüttenindustrie, in der Halbleiterfertigung, im<br />
Automotive-Bereich, bei Herstellern weißer<br />
Ware, in der Lebensmittel- <strong>und</strong> Möbelindustrie<br />
sind Geräte von Zasche im Einsatz. „Wir besitzen<br />
einen Modulbaukasten mit Standardteilen, die die<br />
Basis unserer Manipulatoren bilden“, erläutert<br />
Erwin Anton, Technischer Leiter <strong>und</strong> stellvertretender<br />
Geschäftsführer. „Ich denke, dass dieser<br />
Baukasten weltweit zu den umfangreichsten gehört.“<br />
Losgröße 1<br />
Spezial<br />
Entscheidungszeiten<br />
verkürzt<br />
<strong>Autodesk</strong> ® Productstream <strong>und</strong> <strong>Autodesk</strong> Inventor ® sind<br />
bei Zasche integrale Bestandteile der IT-Lösung<br />
Ein neuer Auftrag ist in der Regel ein erstmaliges<br />
<strong>und</strong> einmaliges Projekt. Werkstück, Bearbeitungsprozedur<br />
<strong>und</strong> Räumlichkeiten sind immer wieder<br />
neu. Der Vertrieb analysiert die Situation beim<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> man erarbeitet gemeinsam mit der<br />
Konstruktion einen Lösungsvorschlag, der im<br />
Falle eines Auftrags umgesetzt wird. Die fertige<br />
Anlage wird in Nördlingen getestet <strong>und</strong> abgenommen,<br />
ehe sie ihre Reise an den endgültigen<br />
Arbeitsort antritt.<br />
Konstruktionswerkzeug war während vieler Jahre<br />
AutoCAD ® . „Für ein mittelständisches Unternehmen<br />
ist eine PC-Lösung das einzig Erschwingliche“,<br />
sagt Erwin Anton. „Außerdem müssen wir uns<br />
auf eine einzige Lösung beschränken. Das Tolle an<br />
AutoCAD ist vor allem die enorme Verbreitung.<br />
Sogar bei Automobilherstellern gibt es in irgendeiner<br />
Ecke immer noch einen AutoCAD Arbeitsplatz,<br />
sodass man Daten austauschen kann.“<br />
Verbreitungsmarktführer gesucht<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat man mit der Einführung<br />
einer 3D-Lösung für die Konstruktion so lange<br />
gewartet. Auch wenn die Vorteile der Technologie<br />
auf der Hand lagen, wollten die Verantwortlichen<br />
wieder auf ein System setzen, das man in den<br />
meisten Unternehmen findet. „Wir erwarten,<br />
dass <strong>Autodesk</strong> Inventor genau diese Rolle als<br />
‚Verbreitungsmarktführer‘ übernimmt“, erklärt<br />
Erwin Anton.<br />
Sein Wunsch ist, dass Entwickler von 3D-CAD-<br />
Systemen mehr zum reibungslosen Datenaustausch<br />
beitragen. Denn obwohl die Preise für<br />
CAD-Lösungen bei stark gestiegener Leistung<br />
gesunken sind, kann ein ‚kleiner Generalist‘<br />
wie die Zasche ergo GmbH sich nicht jedes<br />
CAD-System anschaffen, das die K<strong>und</strong>en<br />
nutzen. Konstruktionsprogramme müssten<br />
daher bessere Import-Routinen für Fremddaten<br />
liefern. Der hohe Aufwand für das Konvertieren<br />
oder aber der Einsatz externer Konstrukteure mit<br />
der passenden Software verschlinge nur unnötig<br />
viel Geld <strong>und</strong> schade der Wirtschaft.<br />
3D ist unumgänglich<br />
Für die Zasche ergo GmbH war im Jahr 2005 der<br />
Zeitpunkt für den Umstieg auf 3D gekommen:<br />
Die K<strong>und</strong>en forderten immer häufiger hochwertige<br />
3D-Präsentationen <strong>und</strong> die ersten lieferten
Das Teleskophubgerät zum Aufnehmen von<br />
Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern<br />
wurde für den K<strong>und</strong>en individuell angepasst.<br />
Im unteren Teil ist die Saugtraverse mit dem<br />
Sonderbedienbügel zu sehen.<br />
anstelle von Werkstückmustern bereits 3D-Daten<br />
ihrer Werkstücke.<br />
Der Umstieg war ein umfangreiches Projekt,<br />
denn man musste auch das vorhandene Datenmanagement-System<br />
<strong>Autodesk</strong> Productstream<br />
an die neue Lösung anpassen, damit die elektronische<br />
Vernetzung der Unternehmensaufgaben<br />
auch weiterhin möglich war.<br />
Erfolg = CAD + PDM + ERP<br />
Das Systemhaus Celos Computer GmbH aus<br />
Neu-Ulm übernahm als CAD-Anbieter die Federführung<br />
<strong>und</strong> koordinierte die Aufgaben von<br />
DMS-Anbieter <strong>und</strong> -Programmierer, <strong>Autodesk</strong><br />
<strong>und</strong> dem externen IT-Betreuer. Nach insgesamt<br />
20 Wochen war das System produktiv <strong>und</strong> die<br />
Mitarbeiter hatten die Gr<strong>und</strong>schulung in der<br />
neuen Software absolviert.<br />
Heute sind bei Zasche so viele Floating Licences<br />
von Productstream im Einsatz, dass alle Mitarbeiter<br />
das Datenmanagement-System bei Bedarf<br />
nutzen können. In der Konstruktion ist <strong>Autodesk</strong><br />
Inventor auf sechs Arbeitsplätzen fest installiert,<br />
dazu gibt es sechs weitere Floating Licences,<br />
sodass 12 Mitarbeiter gleichzeitig mit dem CAD<br />
arbeiten können. Übrigens konstruieren auch<br />
die Auszubildenden von Anfang an mit dem<br />
3D-System <strong>und</strong> sind damit ihren Kolleginnen <strong>und</strong><br />
Kollegen aus anderen Betrieben ein gutes Stück<br />
voraus.<br />
Alle Tätigkeiten vernetzt<br />
Einkauf, Service, Marketing – wer immer CAD-<br />
Konstruktionsdaten benötigt, kann darauf zugreifen.<br />
Die Konstrukteure haben darüber hinaus<br />
alle Kaufteilkataloge sowie – über die Anbindung<br />
an das ERP-System P2 – auch Preise, Lieferzeiten<br />
<strong>und</strong> Garantiebedingungen aller Artikel im Zugriff.<br />
Stücklisten werden aus dem 3D-CAD-Modell<br />
abgeleitet <strong>und</strong> stehen über Productstream ebenfalls<br />
überall zur Verfügung. Beim Entwickeln<br />
neuer Geräte nutzen die Konstrukteure nicht nur<br />
den Baukasten mit Standardteilen, sondern sie<br />
greifen auch auf Referenzprojekte artverwandter<br />
Lösungen zurück.<br />
Die Produktivität steigt<br />
Die Reaktionen auf die – doch als sehr einschneidend<br />
empf<strong>und</strong>ene – Umstellung sind<br />
durchweg positiv. „Der Umstieg von 2D auf 3D<br />
ist genauso gewaltig wie der Weg vom Reiß-<br />
brett zum Computer“, findet Erwin Anton. „Am<br />
Anfang muss man oft noch überlegen, wie man<br />
bestimmte Dinge am besten angeht. Darum<br />
kann sogar der Eindruck entstehen, man komme<br />
langsamer vorwärts als früher.“<br />
Inzwischen gehe die reine Konstruktionsarbeit<br />
jedoch schon mindestens so schnell vonstatten<br />
wie früher. Schließlich arbeite man umso<br />
schneller, je besser man die Software kenne.<br />
Nachschulungen bei Celos werden fehlende<br />
Kenntnisse sukzessive vermitteln <strong>und</strong> weitere<br />
Optimierungen ermöglichen.<br />
Bessere Entscheidungen<br />
in kürzerer Zeit<br />
Spezial<br />
Positive Konsequenzen der 3D-Arbeit zeigen<br />
sich jedoch schon jetzt. „Unsere K<strong>und</strong>en wollen<br />
früh wissen, wie ihre künftige Lösung aussieht“,<br />
erläutert Erwin Anton. Eine 2D-Zeichnung<br />
stellt eine international anerkannte „Verständigungsregel<br />
unter Fachleuten“ dar, wie man die<br />
dreidimensionale Realität auf Papier darstellen<br />
kann. Ein 3D-Modell auf dem Bildschirm ist<br />
hingegen ein viel brauchbareres Kommunikationsmittel,<br />
da es sehr realitätsnah wirkt. Auch<br />
Nichtfachleute im Entscheiderteam können jetzt<br />
den funktionellen Inhalt einer Konstruktion viel<br />
schneller verstehen.<br />
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der<br />
Online-Anbindung: Heute finden Besprechungen<br />
„remote“ statt, das heißt, Konstrukteur <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>e sitzen an ihren jeweiligen Arbeitsplätzen<br />
<strong>und</strong> sehen auf dem Bildschirm die aktuelle<br />
Konstruktion vor sich. Der K<strong>und</strong>e kann unmittelbar<br />
Fragen stellen <strong>und</strong> Änderungswünsche äußern,<br />
die der Konstrukteur gleich umsetzt. Prozesse,<br />
die früher durch Postweg <strong>und</strong> Bearbeitung auf<br />
dem Papier mindestens eine Woche dauerten,<br />
sind auf diese Weise in einer St<strong>und</strong>e erledigt.<br />
Der Aufwand für Besprechungen halbiert sich,<br />
die K<strong>und</strong>en entscheiden schneller <strong>und</strong> die<br />
Ergebnisse sind besser abgestimmt.<br />
Mehr Informationen über die Infoline<br />
0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />
www.autodeskmagazin.de/mum4<br />
*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />
Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />
Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />
VI > VII
Elektrotechnik<br />
Die Reifenfabrikation bei Pirelli in Höchst<br />
läuft weitgehend vollautomatisch ab. Dabei<br />
sind <strong>Maschine</strong>n <strong>und</strong> Anlagen aus aller Herren<br />
Länder im Einsatz – zum großen Teil durch<br />
Pirelli selbst an die Anforderungen vor<br />
Ort angepasst. Um die Dokumentation<br />
der elektrischen Steuerungen aktuell <strong>und</strong><br />
einheitlich zur Verfügung zu stellen, nutzt<br />
das Unternehmen ecscad. Der Gr<strong>und</strong>: Die<br />
Software kann verschiedene Datenformate<br />
einlesen <strong>und</strong> mit „Elektro-Logik“ versehen.<br />
Mit einem feinen Lächeln schaut die Frau im<br />
gelben Lamborghini Gallardo an der roten<br />
Ampel den Fahrer im Auto neben ihr an. Da<br />
taucht ein zweites Gesicht neben dem Mann<br />
auf. Und der Lauf eines <strong>Maschine</strong>ngewehrs.<br />
Die Verfolgungsjagd führt über stark befahrene<br />
Straßen <strong>und</strong> Kreuzungen, windige Brücken,<br />
nassen Asphalt, sandige Baustellen. Kugeln<br />
durchsieben den gelben Sportwagen – wohin<br />
er auch fährt. Die P Zero Reifen überstehen die<br />
Stunts unbeschadet.<br />
72 Minuten statt 6 Tage<br />
Spezial<br />
Kontrolle für Power<br />
Bei der Pirelli Deutschland GmbH sorgt ecscad für einheitliche Elektrodokumentation<br />
So stellt der neue Imagefilm – zu sehen auf der<br />
Website www.pirelli.de – das Motto „Power<br />
is Nothing Without Control“ des italienischen<br />
Reifenherstellers beeindruckend unter Beweis.<br />
Um „Power“ <strong>und</strong> „Control“ geht es auch in<br />
jedem einzelnen Schritt der Reifenproduktion<br />
in der deutschen Niederlassung bei Höchst. In<br />
dem Werk werden Reifen für „normale“ PKW,<br />
4x4-getriebene Fahrzeuge, Vans, Nutzfahrzeuge<br />
<strong>und</strong> Motorsportautos vollautomatisch gefertigt.<br />
Das heißt im Klartext: Statt 6 Tagen braucht man<br />
heute nur noch 72 Minuten, um einen Reifen zu<br />
produzieren.<br />
Ein internationaler <strong>Maschine</strong>npark<br />
Die Fertigungsmaschinen kommen aus aller<br />
Herren Länder. Aufgabe der Konstruktionsabteilung<br />
in Höchst ist es, die Anlagen optimal<br />
in den Werkhallen zu positionieren <strong>und</strong> die<br />
Abläufe von der Mischung der Gummimasse<br />
bis zur Endkontrolle zu optimieren.<br />
„Das ist ein kontinuierlicher Prozess“, erzählt<br />
Konstruktionsleiter Dieter Lieb. „Die Erfahrungen<br />
in der Produktion führen immer wieder zu Verbesserungen<br />
an einzelnen <strong>Maschine</strong>n oder zu<br />
weiterem Feintuning der Abläufe.“<br />
Formate, Formate, Formate<br />
Natürlich werden nicht nur mechanische Bauteile<br />
<strong>und</strong> -gruppen angepasst, sondern auch die dazu-<br />
gehörenden Steuerungen. Entsprechend sind<br />
auch die Dokumentationen zu ändern, damit die<br />
Instandhaltungstechniker jeweils nach aktuellen<br />
Unterlagen arbeiten können.<br />
Die Originaldokumentationen liegen in sehr<br />
verschiedenen Formaten <strong>und</strong> Qualitäten vor:<br />
Die Bandbreite reicht vom Papierplan über DWG-,<br />
DXF- <strong>und</strong> PDF-Dateien bis hin zu Originaldaten<br />
aus unterschiedlichen CAE-Systemen.<br />
IT-Update im 3-Jahres-Rhythmus<br />
Seit Jahren sind bei Pirelli zwei Elektro-CAD-Systeme<br />
im Einsatz: eines, das gerade bei Automobilherstellern<br />
<strong>und</strong> -zulieferern sehr verbreitet ist, <strong>und</strong><br />
eines vom gleichen Hersteller wie das damals<br />
eingesetzte Programm für den <strong>Maschine</strong>nbau.<br />
Beide Systeme erlauben nur über die Konvertierungsschnittstellen,<br />
DXF- bzw. DWG-Daten <strong>und</strong><br />
-Dokumentationen aus Drittsystemen einzulesen.<br />
Die Datenstruktur geht bei dieser Art der Verarbeitung<br />
jedoch verloren. Deshalb suchte man<br />
nach zusätzlichen Alternativen.<br />
Um technologisch stets auf einem aktuellen<br />
Stand zu sein, ohne permanent „irgendwelche“<br />
Software upzudaten, hat man sich bei Pirelli<br />
auf einen 36-Monats-Rhythmus geeinigt. Alle<br />
drei Jahre werden also die in der Konstruktion<br />
eingesetzten Rechner sowie die verwendete<br />
Software auf Herz <strong>und</strong> Nieren bzw. auf Effizienz<br />
<strong>und</strong> Geschwindigkeit überprüft. In den meisten<br />
Fällen führt dies zum teilweisen oder vollständigen<br />
Austausch der Hardware; in einigen wenigen<br />
Fällen ist auch die Software betroffen.<br />
CAE mit Pfiff<br />
Beim IT-Check im Jahre 2007 entschied man<br />
sich dafür, eine weitere Software einzuführen:<br />
Die <strong>Maschine</strong>nbaukonstrukteure stiegen auf<br />
<strong>Autodesk</strong> Inventor ® um <strong>und</strong> man suchte für die<br />
beiden CAE-Arbeitsplätze eine passende Lösung<br />
für die Datenkonvertierung.<br />
Artikel in Fachzeitschriften <strong>und</strong> ein Messebesuch<br />
gaben den entscheidenden Hinweis: ecscad von
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> in Wessling kann verschiedene<br />
CAD-Formate einlesen <strong>und</strong> aus verschiedenen<br />
CAE-Formaten die elektrotechnische<br />
Logik ganz oder teilweise übernehmen. Darüber<br />
hinaus bietet die Software alle Funktionen für<br />
das Erstellen von Schaltplänen <strong>und</strong> Elektro-<br />
dokumentationen, inklusive Online-Kontrollen,<br />
Projektverwaltung <strong>und</strong> Schaltschrankaufbau.<br />
PDF oder Papier<br />
Das betreuende Systemhaus, die EDV-Systeme<br />
Haberzettl GmbH in Nürnberg, bewies in einer<br />
ausführlichen Präsentation, dass die Aussagen in<br />
den Fachzeitschriften der Wahrheit entsprechen.<br />
Ein cleverer Zusatz, der ecsPublisher, erlaubt,<br />
die Dokumentationen auch im PDF-Format<br />
auszugeben. Dabei bleiben Querverweise <strong>und</strong><br />
Co. erhalten, sodass die Nutzer der Unterlagen<br />
später mit wenigen Klicks an die richtige Stelle<br />
in der Dokumentation „springen“ können.<br />
Für zwei Arbeitsplätze wurde ecscad angeschafft:<br />
An einem bearbeitet ein externer Konstrukteur<br />
die Revisionen der E-Technik-Pläne, der zweite<br />
wird von Mitarbeitern der Instandhaltung genutzt,<br />
um Pläne zu kontrollieren oder kleinere Änderungen<br />
selbst zu erfassen.<br />
Der Schaltplan für die Steuerung der Schneidvorrichtung<br />
wurde mit ecscad entwickelt.<br />
Einheitliche Dokumentation<br />
Heute ist es im Wesentlichen egal, in welcher<br />
Form die <strong>Maschine</strong>nhersteller ihre Steuerungen<br />
dokumentieren. Papierpläne werden nacherfasst,<br />
PDF-Dateien werden mit einer Zusatzroutine<br />
„PDF to AutoCAD“ (Print2cad) ins DWG-Format<br />
umgewandelt <strong>und</strong> DWG- <strong>und</strong> DXF-Dateien kann<br />
man mit der in ecscad integrierten Importroutine<br />
X-IN in das CAE-System übernehmen. Bei diesem<br />
Vorgang schafft das Programm gleich eine<br />
passende Struktur <strong>und</strong> übernimmt bestimmte<br />
elektrotechnische Abhängigkeiten.<br />
Sämtliche Optimierungen <strong>und</strong> Anpassungen, die<br />
man bei Pirelli im Nachhinein vornimmt, sind<br />
auf diese Weise einheitlich dokumentiert – die<br />
kleinsten Steuerungen kommen mit dreiseitigen<br />
Dokumentationen aus, der Schnitt liegt bei etwa<br />
800 Seiten, <strong>und</strong> ganz komplexe Steuerungen<br />
sind auf mehr als 3.000 Seiten dokumentiert.<br />
Lösung nach Wunsch<br />
Die fertigen Pläne werden im PDF-Format im<br />
hauseigenen Datenmanagementsystem gespeichert<br />
<strong>und</strong> stehen damit allen Anwendern zur<br />
Verfügung, die sie benötigen. Für Konstruktionsleiter<br />
Dieter Lieb ist ecscad genau die richtige<br />
Lösung: „Die Software passt hervorragend in<br />
unsere IT-Welt. Und sie bietet uns genau die<br />
Flexibilität, die wir in unserer Branche so dringend<br />
brauchen.“<br />
Übrigens: Am Ende des Imagefilms verlässt Uma<br />
Thurman den Fahrsimulator <strong>und</strong> entscheidet sich<br />
– natürlich – für den neuen Helden unter den<br />
Pirelli-Reifen.<br />
Abb. links: Der neue Reifen P Zero,<br />
daneben ein Teil der Produktionsanlage<br />
der O°-Nylon-Fertigung sowie der die<br />
Produktion steuernden Schaltschränke.<br />
Spezial<br />
„Die Software passt<br />
hervorragend in<br />
unsere IT-Welt. Und<br />
sie bietet uns genau<br />
die Flexibilität, die<br />
wir in unserer Branche so dringend<br />
brauchen.“<br />
Dieter Lieb, Konstruktionsleiter<br />
Mehr Informationen über die Infoline<br />
0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />
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*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />
Anrufer aus dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />
Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />
VIII > IX
CADerschwinglich<br />
Mehr als „Häusle baue“<br />
Erschwingliche CAD-Lösungen für Architektur <strong>und</strong> Bauwesen<br />
Alle reden von digitaler Gebäudemodellierung.<br />
Wir auch. Aber nicht nur. Denn viele Anwender<br />
benötigen keine umfassenden 3D-Lösungen,<br />
sondern praktische Zeichenwerkzeuge für<br />
Gr<strong>und</strong>risse, Ansichten <strong>und</strong> Schemata. Auch<br />
diesen Benutzern haben wir eine Menge zu<br />
bieten: das neue AutoCAD LT ® 2008, die<br />
Benutzeroberfläche AutoCADmenu Architektur<br />
<strong>und</strong> Symbolsammlungen.<br />
Wer in seinem Beruf technisch zeichnen will,<br />
ist mit einem professionellen CAD-System gut<br />
beraten. AutoCAD LT ® bewährt sich hier seit<br />
Jahren aus gutem Gr<strong>und</strong>:<br />
• Die Software bietet eine Fülle an Funktionen<br />
für alle Anwendungen.<br />
• Sie ist so leicht zu bedienen, dass man auch<br />
dann prima damit zurechtkommt, wenn man<br />
nur einmal pro Monat konstruieren muss.<br />
• Die Zeichnungen sind kompatibel zum „großen“<br />
AutoCAD, sodass man Daten leicht mit Lieferanten,<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Kooperationspartnern<br />
austauschen kann.<br />
Die Version 2008 wurde hinsichtlich Kompatibilität<br />
<strong>und</strong> Effizienz weiter verbessert. Wir stellen drei<br />
Highlights vor, die für Architekten <strong>und</strong> Planer<br />
besonders interessant sind: das DWF-Format, die<br />
Anbindung an MS-Excel <strong>und</strong> den Taschenrechner.<br />
Zeig’s doch per Internet<br />
Spezial<br />
Der K<strong>und</strong>e soll Pläne prüfen? Der Lieferant der<br />
Bodenbeläge braucht Gr<strong>und</strong>lagen für sein Angebot?<br />
Kein Problem: AutoCAD LT 2008 gibt Pläne jetzt im<br />
DWF-Format aus. Damit brauchen die Zeichnungen<br />
nur noch sehr wenig Platz; sie können schnell <strong>und</strong><br />
einfach per Internet versandt <strong>und</strong> (ganz wichtig!)<br />
mit einem kostenlosen Viewer betrachtet <strong>und</strong><br />
analysiert werden. Der Empfänger benötigt kein<br />
CAD, um Pläne in CAD-Qualität zu betrachten.<br />
Von Anfang an richtig<br />
Neu ist der direkte Draht zu MS-Excel. AutoCAD LT<br />
kann Tabellen aus Excel einlesen, in der Zeichnung<br />
darstellen <strong>und</strong> auf Knopfdruck aktualisieren.<br />
Auf diese Weise lassen sich Material-, Preis-,<br />
Größen-, Stück- <strong>und</strong> andere Listen stets aktuell<br />
halten. Für komplexe Berechnungen steht ein<br />
„Taschenrechner“ zur Verfügung, der auch<br />
AutoCADmenu Architektur bietet natürlich<br />
eine komplette, architekturgerechte Bemaßung<br />
einschließlich Höhenkoten an, die nachträglich<br />
jederzeit neu formatiert werden kann.<br />
wissenschaftliche Funktionen beherrscht, Einheiten<br />
umrechnen <strong>und</strong> mit Variablen arbeiten<br />
kann. Die Ergebnisse werden automatisch in die<br />
Konstruktion übernommen – abtippen entfällt.<br />
Metamorphose<br />
Und wie wird aus einem allgemeinen CAD-<br />
Programm ein Architekturpaket? Mit dem<br />
AutoCADmenu Architektur von MuM! Die Software<br />
vereinfacht das Zeichnen <strong>und</strong> Bearbeiten<br />
von Gr<strong>und</strong>rissen, Schnitten <strong>und</strong> Ansichten <strong>und</strong><br />
bietet Architekten <strong>und</strong> Planern Funktionen zum<br />
Einrichten von Zeichnungen, Plotstile, Zeichnungsrahmen<br />
usw. Ein Blick auf einige Funktionen zeigt,<br />
was das Menu zu bieten hat.<br />
Die Optik<br />
Architekten stellen die Nachkommastellen der<br />
Bemaßung hoch. Das AutoCADmenu Architektur<br />
natürlich auch: Die Bemaßung lässt sich in einem<br />
Schritt auf die gewünschte Darstellung – inklusive<br />
Höhenkoten – umschalten. Diese Umschaltung<br />
gilt natürlich für alle weiteren Maßangaben, die<br />
in die Zeichnung eingefügt werden.<br />
Fürs „Hochhäusle“<br />
Das AutoCADmenu Architektur unterstützt<br />
die Benutzer bei der Planung mehrstöckiger<br />
Häuser. Man legt per Mausklick fest, in welchem<br />
Stockwerk man arbeitet, <strong>und</strong> das Menü platziert<br />
die gezeichneten Objekte automatisch korrekt.<br />
Stockwerke können einzeln ein- <strong>und</strong> ausgeblendet
Weniger ist mehr<br />
Im AutoCADmenu Architektur werden die<br />
Symbolparameter – hier die Fenstermaße –<br />
anhand einer erweiterbaren Tabelle bestimmt.<br />
werden <strong>und</strong> Objekte lassen sich von einem Geschoss<br />
zum anderen verschieben oder kopieren.<br />
Vom Zeichnen <strong>und</strong> von Zahlen<br />
Für Architekten <strong>und</strong> Planer ist mit der Entwurfs-<br />
<strong>und</strong> Zeichenarbeit noch lange nicht Schluss. Es<br />
folgen die Fleißarbeiten, wie zum Beispiel die<br />
Berechnung der Wohn- oder Verkehrsflächen.<br />
Das bedeutete bisher: gut hinschauen, Maße<br />
abschreiben, Quadratmeter berechnen, addieren …<br />
Das AutoCADmenu Architektur kennt die Funktion<br />
„Raumkonturen“. Der Anwender definiert per<br />
Mausklick jeden Raum <strong>und</strong> ordnet ihm dann verschiedene<br />
Informationen, wie z. B. den Anrechnungsfaktor,<br />
zu. Daraus generiert die Software<br />
die Informationen für das Raumbuch.<br />
Symbole I<br />
Kein Gebäude ohne Türen, Fenster, Kamine usw.<br />
Deshalb enthält das AutoCADmenu Architektur<br />
Symbole für diese Bauteile. Sie sind parametrisch,<br />
d. h. es existiert eine erweiterbare Tabelle mit<br />
Maßen, aus denen der Anwender die richtige<br />
Größe für sein Gebäude auswählen kann. Die<br />
Symbole werden in verschiedenen Maßstäben<br />
unterschiedlich dargestellt: bei großem Maßstab<br />
mit vielen Details, bei kleinen mit wenigen.<br />
Symbole II<br />
Wer zusätzliche Symbole braucht, ist mit den<br />
MuM-Symbolbibliotheken bestens bedient. Sie<br />
sind genau auf das Menu abgestimmt <strong>und</strong> lassen<br />
sich per Mausklick in der Zeichnung platzieren<br />
– in der Originalform oder gedreht, gespiegelt<br />
oder skaliert. Für Architekten <strong>und</strong> Planer gibt es<br />
folgende Sammlungen:<br />
• Architektur Gr<strong>und</strong>risse: mehr als 3.500 Symbole<br />
für Gebäudegr<strong>und</strong>risse<br />
• Architektur Ansichten & Schnitte: ca. 750<br />
Symbole zur Gestaltung von Fassaden <strong>und</strong><br />
Schnitten<br />
• Innenarchitektur: mehr als 1.000 Symbole für<br />
Einrichtungspläne, Bürolayouts, Küchen- <strong>und</strong><br />
Sanitäreinrichtungen<br />
• Haustechnik: 1.350 Symbole aus Heizung, Sanitär,<br />
Klimatechnik <strong>und</strong> MSR<br />
Spezial<br />
Auf das Wesentliche kommt’s<br />
an, alles andere kann man<br />
ab sofort sparen. Mit CADerschwinglich<br />
von <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Maschine</strong>, den preisgünstigen<br />
<strong>und</strong> vollprofessionellen 2D-<br />
Lösungen für AutoCAD LT ® <strong>und</strong><br />
AutoSketch ® .<br />
Maßgeschneiderte Planungs-<br />
<strong>und</strong> Konstruktionssoftware<br />
für jede Branche. Interessant<br />
für Einsteiger, ausbaufähig für<br />
Aufsteiger, 100% AutoCADkompatibel.<br />
CADerschwinglich –<br />
weniger ist mehr.<br />
Die perfekte Branchenlösung<br />
für den Architekten gibt es<br />
aktuell zum Aktionspreis von<br />
1.250,00 € zzgl. MwSt., siehe<br />
Bestellformular auf Seite 23.<br />
Weitere Angebote bei unserer<br />
Adventsaktion unter www.mum.de<br />
Mehr Informationen über die Infoline<br />
0180/5686-461 (0,14 €/Min.*) oder unter<br />
www.autodeskmagazin.de/mum6<br />
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X > XI
Szene Schulung<br />
Schneller besser!<br />
Wie Sie Ihre CAD-Werkzeuge noch effizienter nutzen<br />
Seminare*<br />
AutoCAD/AutoCAD LT<br />
Starttermine 2007/2008<br />
Seminar Ort Dez Jan Feb<br />
AutoCAD-Gr<strong>und</strong>seminar<br />
Dauer: 4 Tage<br />
ID: SEM-ACDU-4, Preis: 1.420 €<br />
AutoCAD LT Gr<strong>und</strong>seminar<br />
Dauer: 3 Tage<br />
ID: SEM-ACLU-3, Preis: 1.065 €<br />
Blöcke <strong>und</strong> externe Referenzen<br />
Dauer: 1 Tag<br />
ID: SEM-ACDU-BR1, Preis: 355 €<br />
Layout- <strong>und</strong> Plot-Management<br />
Dauer: 1 Tag<br />
ID: SEM-ACDU-PL, Preis: 355 €<br />
Architektur & Elektrotechnik<br />
Kirchheim 10 14 18<br />
Düsseldorf 14 18<br />
Wessling 17 21 25<br />
Kirchheim 03 21<br />
Düsseldorf 10 28<br />
Wessling 28<br />
Kirchheim 06 24<br />
Düsseldorf 13 31<br />
Wessling 31<br />
Kirchheim 07 25<br />
Düsseldorf 14 01<br />
Wessling 01<br />
Starttermine 2007/2008<br />
Seminar Ort Dez Jan Feb<br />
AutoCAD Architecture Gr<strong>und</strong>seminar<br />
Dauer: 3 Tage<br />
ID: SEM-ADTU-3, Preis: 1.185 €<br />
ecscad Gr<strong>und</strong>seminar<br />
Dauer: 3 Tage<br />
ID: SEM-ECSU-3, Preis: 1.185 €<br />
Spezial<br />
Nichts bringt Sie bei der Anwendung Ihrer CAD-Software schneller<br />
voran als eine f<strong>und</strong>ierte Schulung. Das Portfolio der <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Maschine</strong> Akademie bietet mit über 50 Seminarthemen passende Kurse<br />
Kirchheim 10 28<br />
Düsseldorf 10 12<br />
Wessling 21<br />
Wals 21<br />
Kirchheim 21<br />
Düsseldorf 18 25<br />
Wessling 03 20<br />
für alle Wissensstufen <strong>und</strong> Zielgruppen. Ein offenes Seminarspektrum<br />
mit über 800 Terminen an vier Standorten lässt Sie flexibel planen.<br />
Mechanik<br />
Starttermine 2007/2008<br />
Seminar Ort Dez Jan Feb<br />
Inventor Gr<strong>und</strong>seminar<br />
Dauer: 4 Tage<br />
ID: SEM-AINU-4, Preis: 1.580 €<br />
Inventor erweiterte<br />
Baugruppenmodellierung<br />
Dauer: 1 Tag<br />
ID: SEM-AINU-E1, Preis: 395 €<br />
Inventor Blech & Schweißen<br />
Dauer: 2 Tage<br />
ID: SEM-AINU-W2, Preis: 790 €<br />
AutoCAD Mechanical Gr<strong>und</strong>seminar<br />
Dauer: 5 Tage<br />
ID: SEM-AM2U-15, Preis: 1.775 €<br />
AutoCAD Mechanical Aufbauseminar<br />
Dauer: 2 Tage<br />
ID: SEM-AM2U-22, Preis: 710 €<br />
Mehr Informationen über die zentrale<br />
Seminarorganisation 07021/93488-20 oder<br />
unter www.autodeskmagazin.de/mum7<br />
Kirchheim 08 11<br />
Düsseldorf 03 21 10<br />
Wessling 10 15 11<br />
Wals 10 15 11<br />
Kirchheim 16<br />
Düsseldorf 10 25<br />
Wessling 05 20<br />
Wals 05 20<br />
Kirchheim 15<br />
Düsseldorf 11<br />
Wessling 04 19<br />
Wals 04 19<br />
Kirchheim 17 11<br />
Düsseldorf 03 04<br />
Wessling 03 04<br />
Kirchheim 06 04<br />
Düsseldorf 10 18<br />
Wessling 11 18<br />
*Auswahl. Details sowie weitere Seminare <strong>und</strong> Termine finden Sie<br />
unter www.mumakademie.de/schulung <strong>und</strong> im gedruckten Katalog, den<br />
Sie kostenlos anfordern können. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen<br />
MwSt. In den Preisen inbegriffen sind Trainingshandbücher,<br />
Mittagessen <strong>und</strong> Pausenverpflegung.<br />
Fragen Sie auch nach unseren Gruppentarifen <strong>und</strong> firmenspezifischen<br />
Seminaren.
Gewusst wie!<br />
Leitfaden r<strong>und</strong> um AutoCAD Map 3D<br />
Sehr geehrter Map 3D Anwender, verlockend<br />
liegt die neue Produktschachtel von AutoCAD<br />
Map 3D auf Ihrem Schreibtisch, aber neben der<br />
täglichen Arbeit bleibt einfach keine Zeit, sich<br />
mit den neuen Funktionen zu beschäftigen.<br />
So oder so ähnlich geht es vielen. Wir haben<br />
uns Gedanken darüber gemacht, wie wir Sie<br />
besser bei dieser Herausforderung unterstützen<br />
können. Das Ergebnis möchte ich Ihnen heute<br />
präsentieren.<br />
„Einblick in die Welt der Geodaten,<br />
ein Leitfaden mit Übungsbeispielen<br />
r<strong>und</strong> um AutoCAD Map 3D“<br />
In diesem Leitfaden oder Booklet stellen wir<br />
Ihnen anhand von einfach nachvollziehbaren<br />
Übungsbeispielen Funktionen oder Vorgehensweisen<br />
aus AutoCAD Map 3D vor. Funktionen,<br />
die Sie bisher vielleicht noch nicht verwendet<br />
haben, oder Funktionen, die neu sind.<br />
Ein Beispiel dafür könnte der Puffer sein. Wussten<br />
Sie, dass in der aktuellen Version Abfragen z.B.<br />
nach Schulen im Umkreis eines Wohnhauses<br />
auch über ein Pufferobjekt durchgeführt werden<br />
können. Nein? Dann ist der Leitfaden sicher eine<br />
gute Möglichkeit, sich über diese Funktionsweise<br />
zu informieren.<br />
Oder wie wäre es mit einer thematischen Karte.<br />
Erstellt in wenigen Minuten, versehen mit einem<br />
Layout, gedruckt auf Papier, publiziert als DWF<br />
oder als interaktive Karte in MapGuide Enterprise …<br />
Interessiert?<br />
Und es gibt noch mehr, wagen Sie einen Blick<br />
<strong>und</strong> fragen Sie Ihren Händler oder unsere<br />
Infoline nach dem Leitfaden <strong>und</strong> den unverbindlichen<br />
<strong>und</strong> kostenfreien Schnupperkursen.<br />
http://www.autodesk.de/schnupperkurse<br />
infoline.muc@autodesk.com<br />
Lassen Sie sich von den Möglichkeiten von<br />
AutoCAD Map 3D überraschen. Ich bin mir<br />
sicher, wir haben viele interessante Dinge in<br />
den Leitfaden gepackt.<br />
Viel Spaß damit, Ihre Michaela Schneeberger<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/gis-tipp<br />
GIS + Tiefbau<br />
Tipps &<br />
Tricks<br />
für <strong>Autodesk</strong><br />
AutoCAD ® Map3D ®<br />
Mehr Tipps <strong>und</strong> Tricks zu<br />
<strong>Autodesk</strong> Auto CAD Map 3D<br />
finden Sie in unserem<br />
<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal<br />
auf unten stehendem Link.<br />
13
GIS + Tiefbau<br />
Die Kraft des Wassers<br />
Jedes Jahr strömen über 12 Millionen Touristen zu einem der größten Naturw<strong>und</strong>er:<br />
den Niagarafällen. Doch was für die meisten ein imposantes Naturspektakel darstellt,<br />
ist für die USA <strong>und</strong> Kanada einer der größten Lieferanten erneuerbarer Energie. Und<br />
da der Energiebedarf ständig zunimmt, soll bis 2009 ein neuer Tunnel gebaut werden,<br />
der die Kraftwerke mit Wasser speist. AutoCAD ® Civil 3D ® war im Einsatz.<br />
Seit 1953 erstreckt sich zwischen den Ufern des<br />
Niagaraflusses eine 500 Meter lange Sperre mit<br />
18 Fluttoren. Morgens wird der Damm so weit<br />
geöffnet, dass eine Mindestmenge von 2.832<br />
Kubikmetern in der Sek<strong>und</strong>e fließt <strong>und</strong> sich über<br />
die Fälle ergießt. Was die meisten Schaulustigen<br />
nicht wissen, ist, dass tagsüber nur um die 50<br />
Prozent des Niagarawassers über die Fälle<br />
strömen. Das restliche Wasser wird zu gewaltigen<br />
Kraftwerken stromabwärts geleitet. Riesige<br />
Mengen fließen durch künstliche Kanäle <strong>und</strong><br />
Tunnel, die sechs Stockwerke hoch <strong>und</strong> breit<br />
genug für vier Fahrspuren sind. Diese Kanäle<br />
umgehen die Fälle auf einer Länge von sechs<br />
Kilometern, bis sie gigantische Reservoirs<br />
erreichen, die 90 Milliarden Liter Wasser fassen.<br />
Ausgerechnet ein Deutscher war der Vater der<br />
Stromgewinnung am Niagara: Jacob Schoellkopf<br />
wanderte 1841 von Bremen nach New York <strong>und</strong><br />
kaufte 1877 den Niagara Falls Hydraulic Power<br />
Canal. Damals wurden die ersten Telefongesell-<br />
schaften gegründet – <strong>und</strong> brauchten riesige<br />
Strommengen. Für Jacob Schoellkopf wurde bald<br />
ein amerikanischer Traum wahr. Mehr über die<br />
Niagarafälle lesen Sie im <strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />
Das blaue Gold<br />
Der Energiebedarf ist seit 1953 signifikant gestiegen.<br />
Insbesondere die Nachfrage nach erneuerbaren<br />
Energien. Deswegen startete die Ontario Power<br />
Generation 2005 den Bau eines neuen Stollens,<br />
der den Niagarafluss mit einem der Kraftwerke<br />
verbindet – dem Sir Adam Beck. Mit der Planung<br />
des Tunnels wurde ein Team von österreichischen<br />
Spezialisten beauftragt – das Unternehmen Strabag<br />
AG <strong>und</strong> die Firma ILF Beratende Ingenieure aus<br />
Rum bei Innsbruck. Mehr zu den Projekten<br />
des Ingenieurteams ILF Beratende Ingenieure<br />
erfahren Sie übrigens im <strong>Autodesk</strong> Magazin<br />
Portal. Veranschlagte Länge: 10,4 Kilometer. Für<br />
die Bewältigung solch eines Projekts setzten die<br />
Ingenieure bei ILF die Software Civil 3D ein.<br />
Mit deren Hilfe konnte der Ingenieur Manfred<br />
Habicher vom Niagara-Team zuerst die gelieferten<br />
Geländedaten einlesen <strong>und</strong> dann ein präzises<br />
digitales Geländemodell erstellen. Darin sind<br />
auch die geologischen Schichten abgebildet.<br />
Doch es gab auch konstruktionsbedingte Beschränkungen:<br />
„Aufgr<strong>und</strong> der weiten Ausr<strong>und</strong>ungsradien,<br />
der geologischen Beschaffenheit<br />
des Gesteins <strong>und</strong> der Vorgaben der Auftraggeber<br />
mussten wir verschiedene Varianten<br />
durchspielen“, so Manfred Habicher. „Es war<br />
eine große Hilfe für uns, dass Civil 3D bei<br />
Änderungen an der Achse oder der Gradiente<br />
alle anderen Planungen automatisch nachzieht.“<br />
Das Beste: Die Materialmengen, die ausgehoben<br />
werden mussten, konnten mit Civil 3D genau<br />
berechnet werden. „Das hat uns die Deponieplanung<br />
für den Abraum deutlich erleichtert.“
Mehr saubere Energie<br />
© Flow IT, photocase.de<br />
Das Tunnelprojekt ermöglicht eine Steigerung<br />
der Stromgewinnung um 1,6 Terawatt-St<strong>und</strong>en<br />
pro Jahr. Das entspricht dem Energiebedarf einer<br />
Stadt mit circa 150.000 Einwohnern. „Dank des<br />
neuen Tunnels werden wir in der Lage sein, den<br />
Niagarafluss besser für die Stromgenerierung zu<br />
benutzen. Dabei werden die Niagarafälle natürlich<br />
nichts von ihrer ursprünglichen Schönheit<br />
einbüßen“, meinte Jim Hankinson, President<br />
<strong>und</strong> Chief Executive Officer der OPG (Ontario<br />
Power Generation) stolz. Die Kosten des Tunnelprojekts<br />
sollen sich auf circa 600 Millionen<br />
Dollar belaufen. Die Inbetriebnahme ist für<br />
2009 vorgesehen.<br />
Ein Segen für die Natur<br />
Nicht immer wird Wasserkraft im Einklang mit<br />
der Natur gewonnen <strong>und</strong> auf das ökologische<br />
Gleichgewicht geachtet. Doch bei den Niagara-<br />
Wasserkraftwerken standen auch ökologische<br />
Aspekte im Vordergr<strong>und</strong>, <strong>und</strong> so sind diese nicht<br />
nur für die „saubere“ Stromgewinnung ein Segen.<br />
Durch die Umleitung des Wassers wird die Geologie<br />
des Ortes erhalten. Denn durch die ständig<br />
angreifende Wucht des Wassers ist die Erosion<br />
immens. Zumal die geologischen Formationen<br />
aus porösem Kalkstein über weichem Sandstein<br />
bestehen. Um weiterhin das beeindruckende<br />
Naturspektakel zu erhalten, wurde 1950 das<br />
„Niagara Diversion Treaty“ unterschrieben.<br />
Die USA <strong>und</strong> Kanada verpflichteten sich, einen<br />
Kontrolldamm zu bauen, der den Wasserfluss<br />
regulierte <strong>und</strong> bändigte. Mit Erfolg: Bis dahin<br />
betrug die Erosionsrate einen Meter pro Jahr.<br />
Heute sind es nur noch 3,6 Zentimeter.<br />
„Donnernde Wasser“ bedeutet „Niagara“ auf<br />
Irokesisch, der Sprache der indianischen Ureinwohner.<br />
Die Stromkraftwerke sorgen dafür, dass<br />
das Wasser weiterhin in die Tiefe donnert – ein<br />
Gewinn für Landschaft <strong>und</strong> <strong>Mensch</strong>en.<br />
Mehr Informationen unter<br />
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schönsten Arbeiten ein!<br />
GIS + Tiefbau<br />
Zeigen Sie’s<br />
allen!<br />
Denn viele Projekte, die unsere K<strong>und</strong>en mit<br />
Civil 3D realisieren, sind viel zu schön, um<br />
nur im Kreis weniger Experten vorgezeigt zu<br />
werden. Deswegen ruft <strong>Autodesk</strong> zum dritten<br />
Mal einen Wettbewerb ins Leben, in dem die<br />
besten Projekte prämiert <strong>und</strong> veröffentlicht<br />
werden.<br />
Die drei Erstplatzierten erhalten einen<br />
Amazon-Einkaufsgutschein im Wert von 200<br />
Euro. Sollten Sie sich nicht unter den ersten<br />
drei befinden, so haben Sie die Möglichkeit,<br />
in unserer Gewinnergalerie veröffentlicht zu<br />
werden. Die interessantesten Beiträge sind<br />
nämlich dort versammelt. Natürlich bekommt<br />
jeder Teilnehmer ein kleines Dankeschön für<br />
seine Einsendung: einen 25-Euro-Gutschein<br />
von Amazon.<br />
Alles über die Teilnahme <strong>und</strong> Anmeldung<br />
erfahren Sie im <strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />
Einsendeschluss ist der 31. Januar 2008.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/civil1<br />
14 > 15
Architektur<br />
Senkrechtstarter<br />
Russland<br />
In Moskau wird<br />
bald der größte<br />
Wolkenkratzer<br />
Europas stehen –<br />
der Federazija-<br />
Turm. Geplant<br />
wurde das Mammutgebäude<br />
von den Architekten nps<br />
tchoban voss <strong>und</strong> ASP<br />
Schweger Assoziierte.<br />
Ein deutsch-russisches<br />
Bündnis – unter Beteiligung<br />
von AutoCAD ® <strong>und</strong><br />
AutoCAD ® Architecture.<br />
Gerade mal vier Kilometer vom Kreml entfernt<br />
vollzieht sich in Russland eine wahrhaftige<br />
Revolution: Es werden Löcher ausgehoben,<br />
Kräne kreisen am Himmel, Rohbauten schießen<br />
in die Höhe. Denn auf einer der größten<br />
Baustellen Europas entsteht zurzeit das internationale<br />
Geschäfts- <strong>und</strong> Verwaltungszentrum<br />
„Moskow City“: 2,5 Millionen Quadratmeter<br />
Fläche für Büros, Hotels, Wohnungen <strong>und</strong><br />
Geschäfte – unmittelbar am Ufer der Moskwa.<br />
Mehr zu „Moskow City“ erfahren Sie im<br />
Online-Portal dieses Magazins.<br />
Rekorde made in Russia<br />
Ganzer Stolz dieses Geländes ist ein doppeltürmiger<br />
Wolkenkratzer namens „Federazija“, auf<br />
Deutsch „Föderation“. Mit seinen insgesamt 440<br />
Metern Höhe soll er bald das höchste Gebäude<br />
Europas sein <strong>und</strong> somit den bisherigen Rekordhalter<br />
– den Commerzbank-Turm in Frankfurt am<br />
Main – um 140 Meter überragen. Bauherr ist die<br />
Mirax-Gruppe, einer der größten Gr<strong>und</strong>stücksentwickler<br />
Moskaus. Wollen Sie Näheres über<br />
die Mirax-Gruppe erfahren, dann lesen Sie<br />
mehr dazu im <strong>Autodesk</strong> Magazin Portal.<br />
Eigentlich besteht Federazija aus zwei ungleich<br />
hohen Türmen. Sie sind durch einen Glaszylinder
In Moskau wird bald der größte<br />
Wolkenkratzer Europas stehen –<br />
der Federazija-Turm. Geplant<br />
wurde das Mammut-Gebäude<br />
verb<strong>und</strong>en, der sich wie eine Nadel zwischen<br />
beide von Türme den in Architekten den Boden bohrt <strong>und</strong> nps in tchoban<br />
dem drei<br />
Panorama-Aufzüge voss <strong>und</strong> ASP auf- Schweger <strong>und</strong> abpendeln. Assoziierte.<br />
Einer der<br />
Türme wird 62 Etagen zählen, der andere 93. Von<br />
oben erinnern die zwei Wolkenkratzer an riesige<br />
dreieckige Spitzsegel. Hier werden Büros,<br />
Wohnungen, ein Hotel, Restaurants, Spa- <strong>und</strong><br />
Poolbereich sowie eine Aussichtsplattform<br />
untergebracht – mit insgesamt 426.000<br />
Quadratmetern Nutzfläche.<br />
Ein deutsch-russisches Bündnis –<br />
unter Beteiligung von AutoCAD<br />
<strong>und</strong> AutoCAD Architecture.<br />
Doch nicht nur in der Höhe markiert der Gebäudekomplex<br />
einen Rekord. Auch das Bautempo ist<br />
Guinness-verdächtig: Pro Rohbaugeschoss sind<br />
nur drei Tage Bauzeit vorgesehen. Wobei beim<br />
Bauen Stahlbeton die nötige Flexibilität <strong>und</strong><br />
Stabilität garantiert. Auch in Sachen Sicherheit<br />
kann Federazija punkten: Der höhere Turm<br />
bildet mit den äußeren Stützen ein sogenanntes<br />
„Tube-in-tube“-System, das sogar hereinstürzenden<br />
Flugzeugen standhält.<br />
Rekorde made by <strong>Autodesk</strong><br />
Eine besondere Herausforderung war - außer<br />
der knapp bemessenen Bauzeit - die Dachkonstruktion.<br />
Denn eigentlich gibt es kein klassisches<br />
Dach: Die Türme enden in einer schrägen Spitze.<br />
Eine architektonische <strong>und</strong> ingenieurstechnische<br />
Höchstleistung. Für nps tchoban voss nicht<br />
weiter problematisch, nicht zuletzt wegen des<br />
Einsatzes leistungsfähiger Planungssoftware:<br />
AutoCAD <strong>und</strong> AutoCAD Architecture. Und das<br />
vom ersten Entwurf über die Leitdetailplanung<br />
bis hin zur Qualitätskontrolle. Auch die gesamte<br />
Baudokumentation – ganze 400 Baupläne –<br />
konnte mithilfe der Software von <strong>Autodesk</strong><br />
festgehalten werden. Projektleiter Matthias<br />
Dahlmann erinnert sich: „Bei diesem Projekt<br />
waren diese zwei Programme die einzigen, die<br />
in Frage kamen. Denn sie sind zuverlässig <strong>und</strong><br />
definieren einen internationalen Standard.“<br />
Federazija – ein globales<br />
Unterfangen<br />
Und der war bitter nötig, denn Federazija ist ein<br />
multinationales Projekt, in dem 46 Unternehmen<br />
aus acht verschiedenen Ländern arbeiten – von<br />
den USA über Russland bis China. Da kann es<br />
kein Zufall sein, dass einer der Türme „Wostok“<br />
(Osten) <strong>und</strong> der andere „Sapad“ (Westen) heißt.<br />
„Über verschiedene Kontinente hinweg müssen<br />
die Planungen koordiniert <strong>und</strong> Zeichnungsdaten<br />
ausgetauscht werden“, so Dahlmann. „Dafür gibt<br />
es nur eine Austauschform – <strong>und</strong> die ist DWG.“<br />
Zum Glück benutzen die meisten Unternehmen<br />
AutoCAD-Produkte. Das habe den Datenverkehr<br />
Architektur<br />
erheblich erleichtert. Obwohl, Schwierigkeiten<br />
gab es trotzdem. Und zwar bei der Suche nach<br />
einer gemeinsamen Zeichnungsnorm. Welche<br />
Buchstaben sollte man benutzen? Kyrillisch?<br />
Chinesische Zeichen? Die amerikanischen<br />
Layerbezeichnungen setzten sich letztlich durch.<br />
Mehr zum Federazija-Projekt finden Sie im<br />
Online-Portal des <strong>Autodesk</strong> Magazins.<br />
Maximaler Effekt mit 3ds Max<br />
Um den Bauträger von ihrer Idee zu überzeugen,<br />
machten die Architekten bei nps tchoban voss<br />
dagegen Gebrauch von der Animationssoftware<br />
3ds Max, ebenfalls von <strong>Autodesk</strong>. Damit konnten<br />
sie ihre Entwürfe veranschaulichen – <strong>und</strong> letztlich<br />
das Rennen machen. Im Architekturbüro gibt es<br />
eine eigens dafür kreierte Graphikabteilung, in<br />
der Spezialisten nur mit den Visualisierungen<br />
der Entwürfe beschäftigt sind.<br />
„Es gibt für jeden Architekten ein paar Traum-<br />
objekte“, erzählt Stephan Lohre, Büroleiter in<br />
Berlin. „Ein Museum zu bauen, einen Flughafen<br />
<strong>und</strong> natürlich ein Hochhaus. Wir haben wir uns<br />
hiermit ein Drittel unseres Traums erfüllt.“<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/architektur1<br />
16 > 17
Architektur<br />
Tipps &<br />
Tricks<br />
für Revit ®<br />
Architecture 2008<br />
Mehr Tipps <strong>und</strong> Tricks zu<br />
Revit Architecture 2008<br />
finden Sie in unserem<br />
<strong>Autodesk</strong> Magazin Portal<br />
auf unten stehendem Link.<br />
Gewusst wie!<br />
Rückblick Data Management Konferenz<br />
Öffnung in eng aneinanderliegenden Wänden<br />
Bei manchen Projekten kann es vorkommen,<br />
dass zwei Wände in engem Abstand parallel<br />
zueinander verlaufen <strong>und</strong> die Notwendigkeit<br />
besteht, eine einzige Tür (Fenster) einzubauen,<br />
die gleichzeitig auch die Öffnung für die zweite<br />
Wand bildet. Um dies zu erreichen, gehen Sie<br />
folgendermaßen vor.<br />
Zeichnen Sie zwei parallel verlaufende<br />
Wände, ähnlich der nebenstehenden<br />
Abbildung.<br />
Fügen Sie als nächsten Schritt eine Tür in eine<br />
der beiden Wände ein. Klicken Sie dazu auf das<br />
Werkzeug Tür <strong>und</strong> wählen Sie aus der Typenliste<br />
den gewünschten Türtyp aus.<br />
Platzieren Sie die Tür an der vorgesehenen<br />
Position in der Wand.<br />
Klicken Sie auf das Werkzeug Geometrie<br />
verbinden, <strong>und</strong> selektieren Sie die parallel<br />
verlaufenden Wände.<br />
Als Ergebnis erhalten Sie eine einzige Öffnung in<br />
beiden Wänden.<br />
Der Vorteil besteht darin, dass sich die Öffnung<br />
in der zweiten Wand jeweils an die Änderungen<br />
der Tür anpasst.<br />
Verschieben oder vergrößern Sie die Tür, so wird<br />
die Öffnung auch verschoben oder vergrößert.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/architektur-tipp
Fujitsu Siemens Computers empfiehlt<br />
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bis zum 31.12.2007.<br />
** OEM-Recovery-Version, nur in Verbindung mit dem gekauften System zu nutzen.<br />
** Gemäß Fujitsu Siemens Computers Garantiebedingungen.<br />
Die in diesem Dokument wiedergegebenen Bezeichnungen können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für eigene Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Celeron, Celeron Inside,<br />
Centrino, Centrino Logo, Core Inside, Intel Core, Intel Inside Logo, Intel SpeedStep, Intel Viiv, Intel Xeon, Itanium Inside, Pentium <strong>und</strong> Pentium Inside sind Marken der Intel Corporation oder ihrer<br />
Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern.<br />
2006 haben 43 % der deutschen<br />
Anwender sich für eine CELSIUS<br />
Workstation vom Marktführer<br />
entschieden.<br />
Quelle: Source Gartner Q.1/2007<br />
1.249€ *<br />
Bestellnummer: VFY:M450-05DE<br />
18 > 19
Trends + Service<br />
Ein Wolkenkratzer für Sofia<br />
Im Herzen von Bulgariens Hauptstadt soll bald ein 201-Meter-Hochhaus stehen.<br />
Den harten Wettbewerb um den besten Entwurf gewann das Düsseldorfer<br />
Architekturbüro HPP – nicht zuletzt dank der anschaulichen <strong>und</strong> mitreißenden<br />
Animation der Firma Digitalarchitektur mithilfe von 3ds Max.<br />
Wenn ein renommiertes<br />
Architekturbüro oder ein<br />
Immobilienentwickler<br />
seinen K<strong>und</strong>en von einem<br />
Bauvorhaben überzeugen<br />
will, dann ruft er Gerd<br />
Knobling aus Wuppertal an. Denn der sorgt für<br />
das i-Tüpfelchen bei aufwändigen Präsentationen:<br />
Seit fünf Jahren ist der junge Architekt auf die<br />
Animation von Architekturplänen spezialisiert.<br />
Und nicht selten waren seine realistischen<br />
Visualisierungen <strong>und</strong> Videos ausschlaggebend<br />
bei der Entscheidung für einen Entwurf.<br />
So auch im Fall des „Europe Tower“ in Sofia. Sechs<br />
internationale Architekturbüros aus Bulgarien,<br />
Österreich, Deutschland <strong>und</strong> Großbritannien<br />
beteiligten sich an dem Wettbewerb. Aufgabe war<br />
es, den Europe Tower architektonisch <strong>und</strong> städte-<br />
baulich in den Europe Park Sofia zu integrieren.<br />
Das ist ein Stadtviertel mit Shoppingzentren,<br />
Büros, Kinos <strong>und</strong> Wohnungen. Mit seinen 40<br />
Geschossen <strong>und</strong> seinen 201 Metern soll der<br />
Europe Tower zum Symbol für das neue, boomende<br />
Bulgarien stehen. HPP Hentrich-Petschnigg &<br />
Partner machten schließlich das Rennen. Mehr<br />
zum Architekturbüro aus Düsseldorf finden<br />
Sie im Portal des <strong>Autodesk</strong> Magazins.<br />
Wie ein geschliffener, unregelmäßiger Kristallsplitter<br />
erhebt sich der Europe Tower in die<br />
Höhe. Er soll nach Fertigstellung 40.000m²<br />
Bürofläche <strong>und</strong> 62.000m² Bruttogeschossfläche<br />
bieten sowie ab dem 32. Stockwerk exklusive<br />
Luxusapartments. „HPP International lieferte<br />
2D-Entwürfe vom Hochhaus“, erinnert sich Gerd<br />
Knobling. „Und wir haben innerhalb von vier<br />
Wochen eine komplette Animation auf die<br />
Beine gestellt.“ Was entstand, ist ein regelrechter<br />
Animationsfilm mit Musik, inklusive einer<br />
kleinen Story, in denen Figuren à la Miami Vice<br />
vor der verglasten Hochhausfront aus schicken<br />
Autos steigen.<br />
„Ich glaube, durch die Animation erhält ein Entwurf<br />
erst seine Emotionalität. Und das wirkt sich stark<br />
auf die Entscheidung des Auftraggebers aus. Wir<br />
haben für das Hochhaus in Sofia zum Beispiel<br />
ein Klötzchenmodell der ganzen Stadt erstellt,<br />
um die Umgebung des Gebäudes besser zu<br />
gestalten. Wir haben eine warme, indirekte<br />
Beleuchtung kreiert, die die Szenen in schönes<br />
Licht taucht“, meint Gerd Knobling. Wir, das ist<br />
ein Team von fünf Personen, die in ständiger<br />
Abstimmung mit dem Architekturbüro Maps<br />
aus den 2D-Plänen erstellte. Auf diesen Maps<br />
aufbauend wurde dann mit 3ds Max modelliert:<br />
Licht, <strong>Mensch</strong>en, Kamerafahrten in <strong>und</strong> um den<br />
Tower. „Dass wir in der Kürze der Zeit eine<br />
Animation geschafft haben, verdanken wir 3ds<br />
Max 9 <strong>und</strong> dem Renderer mental ray Architectural<br />
materials, der darin integriert ist. Damit konnte<br />
die indirekte Beleuchtung perfekt <strong>und</strong> realistisch<br />
dargestellt werden.“<br />
Ähnliche Animationen hat Gerd Knobling<br />
schon öfters kreiert: für das Headquarter der<br />
Metro-Gruppe in Bukarest sowie für das Shopin-Shop-Konzept<br />
des Strumpfherstellers Falke<br />
oder für den Mirax-Tower in Kiew. „Überhaupt“,<br />
schwärmt Gerd Knobling, „mein Traum wäre es,<br />
mehr Animationen für Immobilienentwickler von<br />
Einkaufszentren, Resorts <strong>und</strong> anderen großen<br />
Bauvorhaben zu realisieren. Das macht erst<br />
richtig Spaß.“<br />
Die Voraussetzungen sind alle da.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/service1
Mit Software ges<strong>und</strong> machen<br />
Für seine ungewöhnlichen, ästhetisch <strong>und</strong> technisch<br />
innovativen Lösungen hat das Architektenbüro Greb die<br />
Mittelstandsförderung 2006 gewonnen. Dessen Spezialität:<br />
die Planung <strong>und</strong> Innenarchitektur von Arztpraxen <strong>und</strong><br />
Krankenhäusern.<br />
Die Aufgabe lautete: Bauen Sie eine strahlentherapeutische<br />
Praxis am Klinikum Deggendorf.<br />
Zugegeben, klingt ein wenig trockener als: Bauen<br />
Sie ein neues Designhotel. Und doch ist dem<br />
Architektenbüro Greb aus Würzburg ein Konzept<br />
gelungen, das eher an eine hippe Lounge erinnert<br />
als an eine Praxis: weißer Carrara-Split, naturbelassene<br />
Eichenbänke, viel natürliches Licht<br />
<strong>und</strong> eine Bonsai-Kiefer verwandeln den Innenhof<br />
in einen Ruhe verströmenden Zen-Garten.<br />
Fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> warme Farben <strong>und</strong> sogar wohlriechende<br />
Düfte umhüllen die Praxis. Das Rezept<br />
von Wolfgang Greb: der ganzheitliche Ansatz.<br />
Es geht nicht nur darum, funktionelle Aspekte<br />
zu berücksichtigen, sondern auch das Wohl der<br />
Patienten, die in die Praxis kommen. Architektur<br />
als Medizin sozusagen. Und natürlich geht es<br />
um die Liebe zum Detail: von der Bestuhlung bis<br />
hin zur Wahl der richtigen Pflanze – alles muss<br />
passen.<br />
Mehr zu Leistungen <strong>und</strong> Philosophie des<br />
Architektenbüros finden Sie übrigens im<br />
Portal des <strong>Autodesk</strong> Magazins.<br />
Nur mit der richtigen IT<br />
Was die wenigsten wissen: Im Gegensatz zu<br />
einer modernen Baustelle darf beim Ausbau<br />
dieser medizinischen Praxis kein Staub entstehen<br />
– das wäre Gift für die medizinischen<br />
Geräte, die eingebaut werden. Und so werden<br />
bei Greb alle entsprechenden Wände – samt<br />
Bohrungen <strong>und</strong> Fräsungen – digital geplant <strong>und</strong><br />
anschließend durch den Schreiner in dessen<br />
Werkstatt komplett vorgefertigt. Schon allein<br />
deshalb ist für Wolfgang Greb <strong>und</strong> sein Team die<br />
richtige Software unerlässlich.<br />
„Außerdem lassen sich in den wenigsten Fällen<br />
<strong>Maschine</strong>n- <strong>und</strong> Gerätedaten der Hersteller<br />
Trends + Service<br />
Abb. oben: Empfang <strong>und</strong> Wartebereich<br />
Abb. klein links: Außenansicht der Praxis<br />
Abb. klein rechts: Wolfgang Greb bei der<br />
Preisverleihung der Mittelstandsförderung<br />
problemlos integrieren“, erklärt Greb. Mit<br />
<strong>Autodesk</strong> Software können Daten ohne Weiteres<br />
eingelesen <strong>und</strong> weiterverarbeitet werden.<br />
Seit sie den Preis der Mittelstandsförderung<br />
gewonnen haben, benutzen die Architekten im<br />
Architektenbüro Greb die 3D-Konstruktionssoftware<br />
<strong>Autodesk</strong> Revit Building 9. Und sind<br />
somit bestens gerüstet für die Zukunft. „Für ein<br />
mittelständisches Unternehmen wie das unsere<br />
ist es sehr attraktiv, eine so leistungsfähige Software<br />
von <strong>Autodesk</strong> zu gewinnen“, meint Greb<br />
<strong>und</strong> schmunzelt. Denn am Ende profitieren die<br />
Patienten. Und das weiß er.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/service2<br />
20 > 21
Trends + Service<br />
Tipps &<br />
Tricks<br />
für Subscription<br />
Es weihnachtet sehr…<br />
Gewusst wie!<br />
Finanzierungsideen für CAD-Software<br />
<strong>und</strong>/oder Subscription<br />
Sie beabsichtigen, sich neue<br />
CAD-Software zuzulegen oder<br />
einen mehrjährigen Subscription<br />
Vertrag abzuschließen? Aber leider<br />
fehlt Ihnen im Augenblick die<br />
nötige finanzielle Liquidität? Kein<br />
Problem – es gibt ja die Möglichkeit<br />
einer Kreditfinanzierung bei<br />
unserem renommierten Partner<br />
GEFA!<br />
Die GEFA-Gruppe ist seit über 55 Jahren in<br />
der Absatz- <strong>und</strong> Investitionsfinanzierung für<br />
mobile Wirtschaftsgüter tätig. Umfangreiche<br />
Branchen- <strong>und</strong> Objektkenntnisse sowie schnelle<br />
<strong>und</strong> einfache Geschäftsbearbeitung zeichnen<br />
unseren Partner unter anderem besonders<br />
aus. GEFA gehört zur Société Générale, einer<br />
international bedeutenden Bankengruppe<br />
mit 22,5 Mio. K<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> bietet unter der<br />
Dachmarke SG Equipment Finance professionelle<br />
Konzepte zur Absatzfinanzierung.<br />
Mit der Kreditfinanzierung der GEFA können<br />
Sie sowohl Software als auch Subscription mit<br />
Hardware <strong>und</strong> Dienstleistung finanzieren. Der<br />
besondere Vorteil: Sie wickeln die Finanzierung<br />
direkt mit Ihrem <strong>Autodesk</strong> Fachhandelspartner<br />
ab. Bei einer Kreditfinanzierung hat der Kreditnehmer<br />
am Vertragsende automatisch das<br />
alleinige Verfügungsrecht über die Softwarelizenzen.<br />
Somit verbleibt das weitere Nutzungsrecht<br />
an der Software bei Ihnen – ohne<br />
dass noch weitere Zahlungen für evtl. offene<br />
Restwerte geleistet werden müssen.<br />
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, die Vertragslaufzeit<br />
zwischen zwölf <strong>und</strong> 36 Monaten frei<br />
zu wählen. Die Zinsen <strong>und</strong> monatlichen Raten<br />
variieren nach Finanzierungsbetrag <strong>und</strong> Laufzeit.<br />
Die wichtigsten Vorteile im<br />
Überblick:<br />
• Handlungsspielraum für Investitionen in<br />
anderen Geschäftsbereichen, d.h. Schonung<br />
finanzieller Mittel<br />
• Maßgeschneiderte Objektfinanzierung<br />
(Soft-/Hardware, Subscription, Dienstleistung)<br />
• Finanzierung bis 100% des Nettopreises<br />
möglich<br />
• Kreditnehmer ist der wirtschaftliche<br />
Eigentümer des Objekts<br />
• Individuelle Ratenzahlungen (z.B. quartalsweise,<br />
halbjährlich, jährlich)<br />
• Einbau öffentlicher Finanzierungshilfen möglich<br />
Am besten, Sie sprechen mit Ihrem autorisierten<br />
<strong>Autodesk</strong> Fachhändler <strong>und</strong> lassen sich von ihm<br />
ein interessantes Finanzierungsangebot für<br />
Ihren individuellen Bedarf erstellen.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.autodeskmagazin.de/service-tipp<br />
Weihnachten steht vor der Tür! Dies ist immer eine Zeit, um zurückzuschauen <strong>und</strong> nach vorne zu blicken: <strong>Autodesk</strong> bedankt sich bei<br />
Ihnen ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> wünscht Ihnen ein ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong> erfolgreiches 2008! Anstelle von Karten <strong>und</strong><br />
Geschenken unterstützt <strong>Autodesk</strong> dieses Jahr die gemeinnützigen Organisationen Arche Berlin, Senivita Kinderarche, Die Möwe <strong>und</strong><br />
die Schweizer Tafeln.<br />
Lesen Sie mehr über die Organisationen unter:<br />
� www.kinderprojekt-arche.de/arche.htm � www.senivita.de/kinderarche � www.die-moewe.at � www.schweizer-tafeln.ch
Einfach kopieren <strong>und</strong> faxen: D-08153 / 933-100, A-0662 / 626150-10, CH-044 / 8641901<br />
Faxantwort: D-08153 / 933-100 A-0662 / 626150-10 CH-044 / 8641901<br />
Bestellformular<br />
Wir bestellen zu Ihren Liefer- <strong>und</strong> Zahlungsbedingungen (alle Preisangaben zzgl. Mehrwertsteuer):<br />
Die perfekte Branchenlösung - Aktionspreis bis zum 28. Dezember 2007<br />
Anzahl Bezeichnung CHF €<br />
AutoCAD LT 2008 + AutoCADmenu Architektur + die vier<br />
Symbolbibliotheken Ansichten/Schnitte, Innenarchitektur,<br />
Haustechnik <strong>und</strong> BKS (Gesamt-Listenpreis: CHF 2.550 bzw. € 1.500,00) 2.125,00 1.250,00<br />
AutoCAD LT/Applikationen<br />
Anzahl Bezeichnung CHF €<br />
AutoCAD LT 2008 2.040,00 1.200,00<br />
AutoCAD LT Upgrade ab Version 2005 auf 2008 722,00 425,00<br />
Absender<br />
Firma<br />
Ansprechpartner<br />
Straße<br />
(bitte bei Upgrade-Bestellung alte Seriennummer angeben)<br />
SN:<br />
AutoCAD LT Subscription (Vertragslaufzeit 1 Jahr) 400,00 235,00<br />
AutoCADmenu Classic 83,00 49,00<br />
AutoCADmenu Architektur + Seminar-CD AutoCADmenu Architektur 255,00 150,00<br />
AutoCADmenu Mechanik + Seminar-CD AutoCADmenu Mechanik 255,00 150,00<br />
Bibliotheken für AutoCAD & AutoCAD LT/AutoSketch/MS Visio/Office/DXF<br />
Anzahl Bezeichnung CHF €<br />
MuM-Symbolbibliothek - Architektur (Gr<strong>und</strong>risse) 102,00 60,00<br />
MuM-Symbolbibliothek - Architektur II (Ansichten/Schnitte) 102,00 60,00<br />
MuM-Symbolbibliothek - Innenarchitektur 102,00 60,00<br />
MuM-Symbolbibliothek - Haustechnik 102,00 60,00<br />
MuM-Symbolbibliothek - Brand-/Katastrophenschutz/Sicherheitstechnik 102,00 60,00<br />
MuM-Symbolbibliothek - Elektrotechnik (nicht für MS Visio) 102,00 60,00<br />
MuM-Symbolbibliothek - Hydraulik/Pneumatik/Verfahrens-/Energietechnik 102,00 60,00<br />
MuM-Symbolbibliothek - Kartografie 102,00 60,00<br />
MuM-Symbolbibliothek - Organisation/Planung 102,00 60,00<br />
MuM-Symbolbibliothek - <strong>Maschine</strong>nbau 102,00 60,00<br />
p Ich bestelle mehrere Bibliotheken (s. o.) zum günstigen Paketpreis. Die erste Bibliothek kostet<br />
102,00 CHF / 60,00 Euro, jede weitere nur noch 51,00 CHF / 30,00 Euro!<br />
Seminar-CDs<br />
MuM-Symbolbibliotheken - Architektur Serie 306,00 180,00<br />
MuM-Symbolbibliotheken - Technische Serie 255,00 150,00<br />
Anzahl Bezeichnung CHF €<br />
Sem-CD AutoSketch 9 51,00 30,00<br />
Sem-CD AutoCAD LT 2008 76,00 45,00<br />
Sem-CD AutoCAD 2008 Basis 76,00 45,00<br />
Sem-CD AutoCAD 2008 Intensiv 76,00 45,00<br />
Sem-CD AutoCAD 2008 3D 76,00 45,00<br />
Sem-CD ecscad 5.5/5.6 76,00 45,00<br />
Sem-CD AutoCADmenu Architektur 51,00 30,00<br />
Sem-CD AutoCADmenu Mechanik 51,00 30,00<br />
PLZ Ort<br />
Telefon Telefax Email<br />
Datum Unterschrift<br />
Preisänderungen vorbehalten – Stand Dezember 2007<br />
Kontakt<br />
Ihr Kontakt zu <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong><br />
Ihr Kontakt zu Tech Data<br />
❚ Deutschland<br />
❚ Tech Data GmbH & Co. OHG<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Deutschland GmbH<br />
Geschäftsbereich Tech Data Deutschland<br />
Argelsrieder Feld 5<br />
Kistlerhofstraße 75<br />
D-82234 Wessling<br />
D-81379 München<br />
Infoline 01 80 / 56 86-461 (0,14 € / Min.*)<br />
Telefon: +49 (0) 89 / 4700 - 2800<br />
www.mum.de<br />
Telefax: +49 (0) 89 / 4700 - 2828<br />
*aus dem Netz der Deutschen Telekom. Abweichungen für<br />
Anrufer<br />
Email:<br />
aus<br />
cad@techdata.de<br />
dem Mobilfunknetz möglich. Bei internationalen<br />
Gesprächen fallen die üblichen Auslandsgebühren an.<br />
❚ Österreich<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software Ges.m.b.H.<br />
Franz-Brötzner-Straße 7<br />
A-5071 Wals<br />
Telefon 06 62 / 62 61 50<br />
www.mum.at<br />
❚ Schweiz<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software AG<br />
Zürichstrasse 25<br />
CH-8185 Winkel<br />
Telefon 044 / 864 19 00<br />
www.mum.ch<br />
Impressum<br />
❚ Herausgeber<br />
<strong>Autodesk</strong> GmbH, Aidenbachstraße 56,<br />
D-81379 München, www.autodesk.de<br />
❚ V.i.S.d.P.<br />
<strong>Autodesk</strong> GmbH<br />
Geschäftsführer: Roland Zelles, Pat O’Donohoe,<br />
Carl Bass, Al Castino<br />
Sitz der Gesellschaft: München<br />
HRB 96324 (Amtsgericht München)<br />
❚ Redaktionelle Leitung<br />
Sonja Seebörger, <strong>Autodesk</strong> GmbH<br />
❚ Redaktion <strong>und</strong> Grafik<br />
Woelke von der Brüggen GmbH,<br />
Clemensstraße 30, D-80803 München,<br />
www.wb-co.com<br />
❚ Verleger<br />
Woelke von der Brüggen GmbH,<br />
Clemensstraße 30, D-80803 München,<br />
www.wb-co.com<br />
Impressum<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Spezial<br />
❚ <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Deutschland GmbH<br />
Argelsrieder Feld 5, D-82234 Wessling<br />
Tel. +49/(0)8153/933-0, Fax -100<br />
❚ Redaktionelle Leitung<br />
Dr. Christoph Schönhofer<br />
<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Deutschland GmbH<br />
„<strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Spezial“ ist ein Sonderteil<br />
des <strong>Autodesk</strong> Magazins. Die Angaben in diesem Teil<br />
sind nach bestem Wissen des Herausgebers erfolgt.<br />
Es kann aber keine Garantie für deren Korrektheit <strong>und</strong><br />
Gültigkeit übernommen werden. Alle genannten Preise<br />
sind freibleibend in €/CHF zzgl. Mehrwertsteuer,<br />
Transport- <strong>und</strong> Verpackungskosten. Technische<br />
Änderungen <strong>und</strong> Liefermöglichkeiten vorbehalten.<br />
Bei Bezug durch unsere Vertriebspartner sind die<br />
aufgeführten Preise unverbindliche Empfehlungen.<br />
Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />
nur mit unserer ausdrücklichen Genehmigung.<br />
Die <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maschine</strong> Software SE (MuM) ist einer der<br />
führenden europäischen Anbieter von Computer Aided Design/<br />
Manufacturing (CAD/CAM) mit Standorten in Deutschland,<br />
Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, England, Belgien,<br />
Schweden, Polen sowie in den USA, Japan <strong>und</strong> Singapur. Das<br />
MuM-Angebotsspektrum ist breit gefächert <strong>und</strong> umfasst<br />
CAD/CAM-Lösungen in verschiedenen Preis-/Leistungsklassen<br />
für die wichtigsten Branchen (z. B. <strong>Maschine</strong>nbau,<br />
Elektrotechnik, Architektur, Geografie). Das 1984 gegründete<br />
Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Wessling bei München.<br />
Die MuM-Aktie ist im Prime-Segment an der Frankfurter<br />
Wertpapierbörse notiert.<br />
www.mum.de<br />
© Dezember 2007. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Genannte Marken oder Produktnamen sind Eigentum<br />
der jeweiligen Inhaber.<br />
22 > 23
Deutschland<br />
D-01217 Dresden BCS CAD Systemhaus GmbH 0351 / 404233-00<br />
D-09116 Chemnitz CADsys GmbH 0371 / 400070-501<br />
D-10243 Berlin Lichtblick 4D 030 / 27573661<br />
D-10247 Berlin Fides DV-Partner GmbH 030 / 4215790-0<br />
D-12159 Berlin BLP GmbH 030 / 789598-0<br />
D-12557 Berlin CADKON Systems GmbH 030 / 65478-200<br />
D-13347 Berlin arxes Information Design Berlin GmbH 030 / 46063-0<br />
D-18311 Ribnitz-Damgarten aip Computersysteme 03821 / 810-276<br />
D-19061 Schwerin S.K.M. Informatik GmbH 0385 / 4883610<br />
D-20097 Hamburg 3DSolution GmbH 040 / 89901-0<br />
D-21079 Hamburg B & L CAD Systemhaus GmbH 040 / 790125-0<br />
D-21079 Hamburg CAD Studio Hamburg GmbH 040 / 970787-0<br />
D-21629 Neu Wulmstorf benCon cad & consulting e.K. 040 / 898078-0<br />
D-24106 Kiel AVACAD GmbH 0431 / 39901-0<br />
D-28211 Bremen ACAD-Systemhaus Bremen 0421 / 34774-54<br />
D-28357 Bremen AVACAD GmbH 0431 / 39901-0<br />
D-30453 Hannover B & L CAD Systemhaus GmbH 0511 / 41027-0<br />
D-30989 Gehrden Contelos GmbH 05108 / 9294-0<br />
D-42551 Velbert Scholle <strong>und</strong> Partner GmbH 02051 / 98900-20<br />
D-49078 Osnabrück At Work GmbH 0541 / 40411-0<br />
D-50129 Bergheim R&W CAD Solutions GbR 02271 / 757106<br />
D-51580 Reichshof leycad-technik 02297 / 9114-0<br />
D-86368 Gersthofen Celos Computer GmbH 0821 / 279593-0<br />
D-88046 Friedrichshafen Dressler GmbH 07541 / 3814-0<br />
D-88090 Immenstaad KUMAcad GmbH 07545 / 202-0<br />
D-88512 Mengen CAD4build GbR 07572 / 7629970<br />
D-89079 Ulm-Einsingen NetVision GmbH & Co. KG 07305 / 9300-10<br />
D-90419 Nürnberg SOFiSTiK AG 0911 / 399010<br />
D-90475 Nürnberg EDV-Syst. Haberzettl GmbH 0911 / 352263<br />
D-91058 Erlangen Motiva DV-Support GmbH 09131 / 7777-10<br />
D-94375 Stallwang Hirsch EDV-Systeme 09966 / 9402-0<br />
Österreich<br />
A-1052 Wien Artaker Büroautomation GmbH & Co. KG 01 / 5851155-0<br />
A-1110 Wien GERASYS EDV GESMBH 01 / 74040250<br />
A-1180 Wien Peterschinegg GesmbH. 01 / 4707413<br />
A-2345 Brunn am Gebirge CAD CONNECT GmbH 02236 / 312377–0<br />
A-2345 Brunn am Gebirge E&S IT-Cons. GmbH 01 / 8667021175<br />
A-2351 Wiener Neudorf Ing. Günter Grüner GmbH 02236 / 893808-0<br />
A-4030 Linz DACAD Danninger GmbH 0732 / 303244-0<br />
A-4942 Gurten Duft Computer Dienstleistungs Center 07757 / 7003-0<br />
A-5020 Salzburg Kecht + Kainzbauer OHG 0662 / 880077<br />
A-5026 Salzburg CAD CONNECT GmbH 0662 / 623575<br />
A-6020 Innsbruck CAD CONNECT GmbH 0512 / 284137<br />
A-6068 Mils b. Hall WESTCAM Ges.m.b.H. 05223 / 55509-0<br />
A-6410 Telfs Ing. Günter Grüner GmbH 05262 / 65762-0<br />
A-6840 Götzis WESTCAM Ges.m.b.H. 05523 / 62404-0<br />
D-52146 Würselen STÖHR & SAUER GmbH 02405 / 4137-0<br />
D-52428 Jülich CAD-praxis GmbH 02461 / 690-550<br />
D-59929 Brilon CAD4build NRW GbR 02961 / 908333<br />
D-59399 Olfen-Vinnum PLANAID Klaus Dilthey e.K. 02595 / 9620-0<br />
D-60439 Frankfurt SYSPRO GmbH 069/957836-0<br />
D-64289 Darmstadt ABCOM GmbH 06151 / 3704-51<br />
D-64747 Breuberg Schaffer Hard & Software GmbH 06163 / 9409-0<br />
D-66740 Saarlouis Wecomp GmbH 06831 / 96688-0<br />
D-68161 Mannheim Urban TETRASYS GmbH & Co. 0621 / 7340577-0<br />
D-69488 Birkenau CaxPartner 06201 / 60204-0<br />
D-70499 Stuttgart HAFNERs Büro CAD Systemhaus 0711 / 22838-0<br />
D-70794 Filderstadt CNS - IT GmbH 07158 / 9876297<br />
D-71254 Ditzingen ELT Systemhaus f. CAD u. CAFM-Anw. 07156 / 95837-0<br />
D-75173 Pforzheim Ingenieurteam Plus 07231 / 45570-0<br />
D-76185 Karlsruhe Mann Datentechnik 0721 / 952030<br />
D-76275 Ettlingen entegra eyrich + appel gmbh 07243 / 7624-0<br />
D-78048 Villingen-Schwenningen Kailer <strong>und</strong> Sommer GmbH 07721 / 88784-60<br />
D-78166 Donaueschingen B & B Ingenieurges. mbH 0771 / 83262-0<br />
D-78647 Trossingen ELT Systemhaus 07425 / 22399-0<br />
D-80337 München BuildingTools GmbH 089 / 45229830<br />
D-80799 München Weyer Systemhaus 089 / 278133-0<br />
D-80992 München Fides DV-Partner GmbH 089 / 143829-0<br />
D-83059 Kolbermoor CASO GmbH 08031 / 356380<br />
A-8042 Graz E&S IT-Consulting GmbH 0316 / 428690-0<br />
A-8263 Großwilfersdorf E&S IT-Cons. GmbH 03385 / 66001<br />
A-9020 Klagenfurt CAD CONNECT GmbH 0463 / 204920-20<br />
A-9020 Klagenfurt HAIDRONIC 0463 / 319480-0<br />
Schweiz<br />
CH-1052 Le Mont/Lausanne Infographics SA 021 / 6519100<br />
CH-1213 Genève CADCAMation SA 022 / 792 21 18<br />
CH-1227 Carouge-Genève LOCO-DESSIN SA 022 / 3002455<br />
CH-3072 Osterm<strong>und</strong>igen Walder & Trueb Engineering AG 031 / 9595555<br />
CH-4053 Basel Cadiware AG 061 / 6430090<br />
CH-4153 Reinach rotring Data AG 043 / 3224200<br />
CH-4402 Frenkendorf Sysnet GmbH 061 / 9069686<br />
CH-5034 Suhr CAD-LAN AG 062 / 8556060<br />
CH-5643 Sins TinLine GmbH 041/ 7873535<br />
CH-6014 Littau rotring data AG 041 / 2693050<br />
CH-6594 Contone INTERCAD SA 091 / 85030-30<br />
CH-8105 Regensdorf Infographics AG 044 / 8709900<br />
CH-8953 Dietikon rotring data AG 043 / 3224200<br />
FL- 9496 Balzers Marvo AG 00423 / 3842416<br />
Allgemeine Konstruktion<br />
Mechanik<br />
CAM<br />
Elektrotechnik<br />
Architektur<br />
Haustechnik<br />
EDM/PDM