Verlagskatalog - Weger
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Geschichte & Biografi en<br />
LESEPROBE:<br />
« Sieben Tage lang warten wir<br />
schon darauf, was der pathologische<br />
Befund ergibt. Ein Teil des<br />
entfernten Tumors wird nach Wien<br />
zum Überprüfen geschickt. Langes<br />
Warten und Bangen. Unsere<br />
Hoff nung lässt uns das Warten<br />
ertragen. Laras Tata ruft auch täglich<br />
zweimal an und möchte seine<br />
unruhigen Gedanken in der Ferne<br />
beruhigen. Er sagt, ich bin bei Lara<br />
und weiß, wie es ihr geht, aber<br />
er ist bei der Arbeit und kann sich<br />
nicht konzentrieren. Unseren Sohn<br />
Mike haben wir bisher noch nicht<br />
eingeweiht. Mit Notlügen – dass<br />
Lara viele Untersuchungen habe<br />
und man noch nichts Genaueres<br />
wisse – halten wir ihn hin. Ich<br />
möchte ihm das alles gerne selbst<br />
erklären, sobald ich mehr weiß,<br />
und wenn ich zu Hause bin. Nicht<br />
mit dem Telefon, was im Moment<br />
die einzige Verbindung zu Mike ist,<br />
nein, das möchte ich nicht. Er geht<br />
in die erste Klasse Volksschule und<br />
ist nun ganz allein auf sich gestellt.<br />
Seine Hausaufgaben muss er von<br />
einem Tag auf den anderen plötzlich<br />
ganz alleine erledigen. Nach<br />
der Schule darf er den Nachmittag<br />
bei Freunden verbringen. Viele<br />
Muttis haben sich bereit erklärt, ihn<br />
aufzunehmen. Sie tauschen sich<br />
untereinander aus, meine Dankbarkeit<br />
für diese Hilfe kann ich nicht<br />
in Worte fassen, sie ist zu groß. »<br />
LYDIA SPARBER-MESSNER<br />
Leben um jeden Preis<br />
112 Seiten, 2. Aufl age<br />
broschiert<br />
Format: 14,8 x 21 cm<br />
15,00 € ISBN 978-88-88910-90-1<br />
2. AUFLAGE<br />
«Als ich dieses Buch las, hat mich dieser Schicksalsschlag sehr bewegt und ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Ich<br />
habe großen Respekt, wie Lydia, aber vor allem Lara, diese schwierige Situation gemeistert und den Lebensmut und die<br />
Lebensfreude trotz allem nicht verloren haben.<br />
Nach dieser Geschichte werden manche Dinge so unwichtig, die einem so wichtig erscheinen und man ist einfach nur dankbar,<br />
dass man das Glück hat, gesunde Kinder zu haben.»