Verlagskatalog - Weger

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SYN
Das 1994 an der Philosophisch-
Theologischen Hochschule Brixen
errichtete „Institut für Gerechtigkeit,
Frieden und Bewahrung der Schöpfung“
steht in Kontinuität zum Bemühen
der Diözese Bozen-Brixen, die
Thematik der 1. Europäischen Ökumenischen
Versammlung von Basel
(1989) sich zu eigen zu machen. Es
gab dazu einen Dreijahresplan der
Diözese und 1992 den „Hirtenbrief
zum Weiterschreiben: ,Denkt an die
fünf Brote...’“ des Bischofs Wilhelm
Egger, der SYN als Leitspruch für sein
bischöfl iches Wirken gewählt hat. Es
geht um das Zusammenleben verschiedener
Volksgruppen in europäischer
Perspektive und um die großen
Anliegen der Menschheit, für die nur
ein gemeinsames Bemühen zielführend
ist. Aus diesem Grund trägt auch
die Reihe der Veröff entlichungen des
Institutes den Namen SYN.
SYN 9
KARL GOLSER (Hsg.)
Lebensqualität und Verkehr
Mobil sein für/gegen gutes Leben
125 Seiten
broschiert
Format: 13 x 20 cm
SYN
KARL GOLSER
Geboren 1943 in Tscherms bei Meran,
Studium der Philosophie und
Theologie in Rom, Innsbruck und
Brüssel, von 1977-1982 Mitarbeiter
der Glaubenskongregation Rom, ab
1982 Professor für Moraltheologie
an der Philosophisch-Theologischen
Hochschule Brixen, ab 1994 Direktor
des an der Hochschule errichteten
Instituts für Gerechtigkeit, Frieden
und Bewahrung der Schöpfung,
Mitglied einer Arbeitsgruppe für
Schöpfungsverantwortung bei der
Italienischen Bischofskonferenz und
beim Rat der Europäischen Bischofskonferenzen.
Bischof der Diözese
Bozen/Brixen seit März 2009
17,80 €
ISBN 978-88-88910-43-7
Dieser 9. Band der Reihe SYN des Instituts für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung enthält die Referate
der am 4.11.2006 an der Cusanus-Akademie Brixen veranstalteten Tagung zur Frage des Verkehrs und der Lebensqualität.
Die Problematik vor allem des Durchzugsverkehrs über die Brennerachse mit der Auswirkung auf Umwelt und Gesundheit
der Bevölkerung ist ein politischer Dauerbrenner. Die Kirche, die sich der Schöpfungsverantwortung verpfl ichtet weiß, trägt
hier die Sorgen der Bevölkerung mit. Es ist nicht ihre Aufgabe, technische oder politische Lösungen anzubieten. Wohl aber
hat sie vor allem eine Erziehungsgabe. Deshalb wollten die Diözesen von Innsbruck, Bozen-Brixen und Trient auf die zugrunde
liegende Problematik der Lebensqualität eingehen, auf die ja wiederum entsprechende nachhaltige Lebensstile im
Verkehrsverhalten hingeordnet sind. Neben den mehr spirituellen Impulsen in den Referaten der beiden Diözesanbischofe
Egger und Scheuer und des Professors Golser geht vor allem der Innsbrucker Sozialpsychologe auf Glück und Lebensqualität
ein, während die Verkehrsproblematik als solche von Harald Pechlaner und Konrad Bergmeister behandelt wird und die
beiden Sozialethiker Morandini und Vogt hierzu ethische Überlegungen anbieten.