Wirtschaftsfaktor Tourismus - IHK Fulda

� Zufall logistics group
Auf sicherem Kurs:
Wachstum angestrebt
Fulda. Die Zufall logistics group hat 2009 Umsatzerlöse
in Höhe von 219 Millionen Euro
erwirtschaftet, ein Minus gegenüber 2008 von
9,3 Prozent, davon 78,6 Millionen Euro am
Standort, ein Minus von 8,3 Prozent. Trotz der
angespannten Gesamtsituation stieg die Beschäftigtenzahl
auf 1.484. In Fulda arbeiten
688 Menschen. „Wir blicken auf eine handfeste
globale Wirtschaftskrise zurück, die an
uns nicht spurlos vorübergegangen ist“,
machte Niederlassungsleiter Christoph Göbel
deutlich und ergänzte: „Wir haben frühzeitig
unsere Vertriebsaktivitäten ausgeweitet und
zeitweise Kurzarbeit eingeführt.“ So haben
alle Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz behalten.
„Ein Highlight war die Inbetriebnahme des
Logistik Centers in Rodges. Dort organisieren
100 Mitarbeiter auf 18.400 Quadratmetern seit
Mai 2009 die Logistik für den Haushaltsgeräteproduzenten
De Longhi“, erläuterte Niederlassungsleiter
Michael Hamperl. Auch 2010
stehen wichtige Projekte an. So wird das
Produkt moto-logistics für Privatkunden geöffnet,
die Vertriebsaktivitäten weiter forciert
und ein Projekt in der Konsumgüterlogistik
gestartet. Seit Mai hat Zufall auch in Frankfurt/Main
eine Niederlassung. „Wir sind auf
einem sicheren Kurs und gehen für 2010
von einem Wachstum um fünf Prozent aus“,
ergänzte Niederlassungsleiter Werner Eckerle.
Auch die Investitionen in Aus- und Weiterbildung
werden nochmals gesteigert und die
Fuldaer Hochschule beim Dualen Studium
unterstützt. Nicht zuletzt wurden 2009
300.254 Euro in die betriebliche Altersvorsorge
eingezahlt.
www.zufall.de
Die Niederlassungsleiter (v. li.) Werner
Eckerle, Michael Hamperl und Christoph
Göbel im Logistik Center
� Taxi- und Fahrservice Wittner
Erlebnistouren in der Rhön
mit dem „Poppenhausener“
Poppenhausen. „Der Poppenhausener“ Matthias
Wittner hat sein Angebot erweitert: Seit
diesem Sommer bietet der Taxi-Unternehmer
Erlebnisfahrten durch die malerische Landschaft
der Rhön an. Mit seinem Taxi- und
Fahrservice „der Poppenhausener“ veranstaltet
Wittner Rhön-Erlebnisfahrten und nimmt
seine Gäste mit auf Entdeckungsreise durch
das Biosphärenreservat, auf die Wasserkuppe,
zum Kreuzberg, Dreiländereck oder zum
Schwarzen Moor und lässt sie die beliebtesten
Rhöner Sehenswürdigkeiten entdecken. „Meine
Gäste erfahren auch etwas vom Leben und
von den Besonderheiten in der Rhön“, erklärt
der 45-Jährige, der manche Anekdote erzählt
und seinen Gästen nicht zuletzt das Gefühl
vermitteln möchte, „frei zu sein“.
Neues Standbein:
Erlebnistouren durch die Rhön
Sieben unterschiedliche Erlebnistouren hat
„der Poppenhausener“ in seinem Programm,
darunter als besonderes Schmankerl die
Apfel-Erlebnisfahrt, bei der sich alles, wie der
Name bereits sagt, um den Rhöner Apfel
dreht. Die Kleinbusse bieten Platz für 6 bis
maximal 14 Personen. Nicht zuletzt können
die Gäste auf jeder Route Spezialitäten der
Rhön als Mittag- oder Abendleckerei genießen.
Auskünfte erteilen die Tourist-Informationen
in Poppenhausen, Gersfeld und Ehrenberg
(Rhön). Dort können die Touren gebucht
werden oder direkt unter der folgenden
Adresse.
www.rhoentaxi.de
� Walcher
Aus den Betrieben
Produktpalette überzeugte
auf Hannover Messe
Thomas (li.) und Hartmut Walcher mit
IHK-Präsident Bernhard Juchheim
Eichenzell, Hannover. Die Hannover Messe ist
die weltweit wichtigste Messe für neue Technologien
aus der Welt der Industrie. Auf großes
Interesse stieß der neue Datenlogger der
Walcher GmbH & Co. KG, der bis zu 32 Kanäle
gleichzeitig messtechnisch erfassen kann
und bis zu 32 Gbyte Daten speichert. Diese
Daten können automatisch an einen Zentralrechner
zur Auswertung versendet werden.
„Damit lassen sich komplexe Mess- und Überwachungsaufgaben
leicht lösen“, erläutert
Geschäftsführer Hartmut Walcher, der das
Unternehmen gemeinsam mit seinem Sohn
Thomas führt. Eine weitere gefragte Produktlinie
sind Energiemanagementsysteme. Sie
werden von Industriebetrieben oder großen
Stromverbrauchern wie Kaufhäusern, Hotels,
kommunalen Einrichtungen eingesetzt, um
die Strombezugskosten durch intelligentes
Management zu reduzieren. Netzregler werden
in 400-Volt-Netzen eingesetzt, um Spannungsschwankungen
auszuregeln, die übrigens
neuerdings verstärkt beim Einsatz von
Photovoltaikanlagen auftreten. Ein hoher
Stellenwert wurde auch dem Thema Automatisierung
von Wasserkraftwerken gewidmet.
Moderne Turbinensteuerungen einschließlich
des Themas Datenfernübertragung, Visualisierung
und Fernwartung bei Automatisierungsanlagen
rundete die Präsentation ab. In
der Automatisierungstechnik setzt Walcher
seit Jahrzehnten auch erfolgreich Sensoren
und andere Produkte der Firma Jumo ein.
Umso mehr freuten sich die Geschäftsführer
über einen Besuch von IHK-Präsident
Bernhard Juchheim auf ihrem Messestand, bei
dem schnell angeregt „gefachsimpelt“ wurde.
www.walcher.com
Wirtschaft Region Fulda 06/2010 27