Zeitschrift Heft 05/08
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elementierte Dachrahmen bilden den oberen Abschluss. Das<br />
einen markanten Blickfang bildende Obergeschoss mit einer<br />
Bruttogeschossfläche von 288 m² wurde ebenfalls aus vorgefertigten<br />
Elementen, wie Fußboden-Deckenrahmen und<br />
Wandteilen, errichtet. Der Dachstuhl selbst besteht aus einer<br />
Holzbinderkonstruktion.<br />
Neben der schnellen Bauzeit von nur 14 Wochen einschließlich<br />
Innenausbau gaben der zugesicherte Festpreis, die jahrzehntelange<br />
Erfahrung bei der Errichtung von Kindergärten<br />
und Schulen sowie der vorgelegte ansprechende Entwurf den<br />
Ausschlag für die Auftragsvergabe an OFRA.<br />
Sektorales Fahrverbot auf der A 12 in Österreich<br />
Wie die Generaldirektion Unternehmen und Industrie heute<br />
gegenüber dem bvse erklärte, wird die EU-Kommission<br />
nicht mit einer einstweiligen Verfügung gegen das sektorale<br />
Fahrverbot auf der A 12 in Österreich vorgehen. Die Generaldirektion<br />
kündigte vielmehr weitere Rechtsgespräche mit<br />
der österreichischen Regierung an. Das bedeutet, dass das<br />
Fahrverbot ab dem 2. Mai 20<strong>08</strong> für Abfalltransporte in Kraft<br />
tritt.<br />
Nach den Worten von bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock<br />
ist die Haltung der EU-Kommission „nicht nachvollziehbar“.<br />
Obwohl die Kommission von Anfang an Bedenken hinsichtlich<br />
des sektoralen Fahrverbots geäußert habe, werde<br />
nicht gehandelt, sondern nur weiter verhandelt.<br />
Ein besonderes Anliegen der Kathinka-Platzhoff-Stiftung ist<br />
es, dass die neue Kita auch Hanauer Kindern offen steht, deren<br />
Eltern nicht bei Heraeus beschäftigt sind. Im Gegenzug<br />
beteiligt sich die Stadt Hanau mit etwa einem Drittel an den<br />
jährlichen Betriebskosten.<br />
Das Hanauer Familienzentrums hat sich inzwischen als<br />
vielfältig genutzte Kindertages- und Begegnungsstätte etabliert,<br />
die Spielen, Lernen und Fortbildung unter einem<br />
Dach vereint. Keine Frage, dass sich die Stadtväter der<br />
Stadt Hanau Nachahmer in anderen Unternehmen wünschen.<br />
Rehbock fordert von EU-Kommission „handeln statt verhandeln“!<br />
Ideenwettbewerb der NRW.BANK für Kommunen und Kreise:<br />
Stadt Oelde vernetzt wichtige Zukunftsthemen<br />
in einem integrativen Stadtentwicklungsprojekt<br />
Wie sieht unsere Stadt im Jahr 2015 aus? Die Stadt Oelde<br />
erarbeitete im Rahmen ihres „Stadt-entwicklungskonzepts<br />
2015 plus“ konkrete Leitlinien für ihre Zukunft.<br />
Dabei nimmt sie wichtige Themen aus den Feldern<br />
Demografie, Wirtschaft und Soziales in den Fokus. Das<br />
Projekt ist ein Beitrag zum NRW.BANK Ideenwettbewerb<br />
für Kommunen und Kreise.<br />
Kommunen und Kreise stehen vor der Herausforderung sich<br />
ständig verändernder demografischer, wirtschaftlicher und<br />
gesellschaft-licher Rahmenbedingungen. Mit ihrem „Stadtentwicklungskonzept<br />
2015 plus“ geht die Stadt Oelde in<br />
Sachen Zukunft in die Offensive. Einzelplanungen aus den<br />
Bereichen „Wirtschaft-liche und städtebauliche Entwicklung<br />
der Stadt“, „Bildung und Erziehung“ und „Freizeit und Kultur“<br />
werden zu einem integrierten Konzept zusammengestellt.<br />
Grundsatz der Projektarbeit: Vorausschauende und aktive<br />
Gestaltung der zu erwartenden Veränderungen.<br />
Dabei setzt die Stadt Oelde auf den Dialog mit ihren Bürgerinnen<br />
und Bürgern. Diese lud sie zu verschiedenen<br />
Workshops ein. In Zusammen-arbeit mit Vertretern aus Ver-<br />
Rehbock kritisiert: „Faktisch bedeutet dies, dass die EU-Kommission<br />
das sektorale Fahrverbot duldet. In einem Schreiben<br />
an den EU-Vizepräsidenten Günter Verheugen betonte er,<br />
dass hunderttausende LKW-Fahrten nach Italien zu Umwegen<br />
von mehr als 200 km gezwungen werden. Rehbock wies<br />
auf erhebliche ökologische und ökonomische Belastungen<br />
durch diese unnötigen Umwege hin.<br />
Rehbock: „Das bedeutet, dass große Mengen Diesel verbraucht<br />
und CO2 freigesetzt und die Wirtschaft erheblich belastet<br />
wird.“ Der bvse-Hauptgeschäftsführer forderte daher<br />
die EU-Kommission eindringlich auf, ihre abwartende Haltung<br />
aufzugeben und sofort gegen das verhängte Fahrverbot<br />
vor dem Europäischen Gerichtshof vorzugehen.<br />
waltung, Politik und Wirtschaft erarbeitete man konkrete<br />
Ideen für die künftige Stadtentwicklung.<br />
Am 26. März 2007 wurde das fertige Konzept durch den Rat<br />
der Stadt Oelde beschlossen. Es stellt einen Handlungsrahmen<br />
für die nächsten zehn Jahre dar. Bürgermeister Helmut<br />
Predeick betont: „Rechtzeitiges und gestaltendes Agieren<br />
statt lediglich im Nachhinein zu reagieren, ist gefragt, wenn<br />
es um aktive Zukunftsgestaltung geht.“<br />
Die Stadtentwicklungsinitiative der Stadt Oelde ist ein Beitrag<br />
zum Ideenwettbewerb der NRW.BANK. Der Ideenwettbewerb<br />
der NRW.BANK fi ndet in diesem Jahr zum zweiten Mal<br />
statt. Bewerbungen von Kreisen, Städten und Gemeinden<br />
Nordrhein-Westfalens können noch bis zum 30. April 20<strong>08</strong><br />
eingereicht werden. Als Förderbank für das Land Nordrhein-<br />
Westfalen unterstützt die NRW.BANK die Arbeit der Kommunen.<br />
Gesucht sind innovative Ideen, die Lebensqualität und<br />
Wohlstand in den Kommunen sichern und gestalten.<br />
Weitere Informationen zum NRW.BANK Ideenwettbewerb<br />
gibt es unter www.ideenwettbewerb20<strong>08</strong>.de.<br />
Kommunalwirtschaft <strong>05</strong>/20<strong>08</strong> 351