Zeitschrift Heft 05/08

TLG IMMOBILIEN baut Seniorenresidenz mit Pflegeheim
und betreutem Wohnen in Dresden-Strehlen
„Domizil am Zoo“ heißt das jüngste Bauvorhaben der TLG
IMMOBILIEN in der Gerhart-Hauptmann-Str. 3 in Dresden.
Auf dem knapp 8.400 m² großen Grundstück entstehen drei
Häuser mit insgesamt 96 Einzel- und 20 Doppelzimmern sowie
einer Einrichtung für betreutes Wohnen mit 30 Wohneinheiten.
Mieter und Betreiber wird die hecura Care GmbH aus
Berlin.
Die Baumaßnahmen beginnen Anfang Mai mit dem Abbruch
der nicht nachnutzungsfähigen Bausubstanz und gehen ab
Mitte Juni in die Arbeiten am Hochbau über. Die Fertigstellung
ist für Juli 2009 geplant. In das Bauvorhaben investiert
die TLG IMMOBILIEN 10 Mio. Euro. „Wir freuen uns, dass
wir mit der hecura Care GmbH einen erfahrenen Partner für
dieses sensible Projekt gewonnen haben“ so Klaus-Dieter
Schwensen, Leiter der Niederlassung Süd.
Das Domizil am Zoo gliedert sich in drei Häuser:
• Im Haus 1 befinden sich drei Wohngruppen à 17 Bewohner
mit insgesamt 51 Pflegeplätzen. Jede Wohngruppe verfügt
neben großzügigen Aufenthaltsbereichen, die sich in Wohnküche
und separates Wohnzimmer gliedern, über komfortable
Einzelzimmer, teilweise mit Loggien, sowie Komfortzimmer,
die über getrennten Wohn- und Schlafraum verfügen.
• Das Haus 2 bietet 50 Pflegeplätze in drei Wohngruppen,
die sich von der räumlichen Struktur und vom Betreuungskonzept
auf dementiell erkrankte Bewohner ausrichten. Das
gesamte Betreuungs- und Pflegekonzept orientiert sich am
Quantensprung in der Arbeitsqualität erzielt
Kommunalunternehmen der Stadt Köln
Abwasserbeseitigung, Hochwasserschutz, Gewässerunterhaltung
und Straßenentwässerung – diese hoheitlichen
Aufgaben übernehmen in der Stadt Köln die
Stadtentwässerungs?betriebe. Für die kaufmännische
Abwicklung hat sich das Kommunalunternehmen mit
dem DOXiS InvoiceMaster von SER für eine effiziente
Software-Unterstützung entschieden. Die SER-Lösung
für automatisierte Rechnungseingangsbearbeitung und
workflowgesteuerte Rechnungsprüfung sorgt für Transparenz
und entlastet die Mitarbeiter in der Buchhaltung.
Einen Quantensprung in der Arbeitsqualität erzielten die Stadtentwässerungsbetriebe
Köln, kurz StEB genannt, durch die
Einführung einer automatisierten Verarbeitung von Eingangsrechnungen
mit dem InvoiceMaster von SER. Mit der intelligenten
Invoice Management-Lösung sind die Prozesse in der
Verwaltung durch IT in einem Ausmaß normierbar geworden,
wie es bisher nur bei den Produktionsprozessen in der Industrie
möglich war. Elektronisches Dokumenten-Management
und Archivierung sind bereits seit Jahren bei dem Kölner
Kommunalunternehmen im Einsatz. Hierzu werden die Archiv-/DMS-Systeme
der Stadt Köln von der StEB mitgenutzt.
Hausgemeinschaftskonzept, um allen dementiell erkrankten
Bewohnern Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln.
Darüber hinaus bietet das Haus 2 im dritten und vierten
Obergeschoss insgesamt 20 Appartements für jüngere und
ältere pflegebedürftige Menschen an, die einen eigenen
Haushalt führen, aber intensiv ambulant gepflegt werden
müssen.
• Haus 3 verfügt über insgesamt 30 betreute Wohnungen in
einer Größe von 56 - 94 m² sowie im Erdgeschoss über eine
Arztpraxis und eine ambulante Pflegepraxis. Die Bewohner
des Hauses werden über einen hauseigenen ambulanten
Pflegedienst betreut und versorgt.
„Die zentrale Lage in Zoo- und Innenstadtnähe bietet sich
geradezu an, um den älteren Bürgern von Dresden – insbesondere
der Dresdner Innenstadt – dieses breite Leistungsspektrum
zu bieten“ so Rainer Hettich, Geschäftsführer der
hecura Care.
Das Grundstück Gerhart-Hauptmann-Str. 3 steht im Eigentum
der TLG IMMOBILIEN und liegt seit Anfang des Jahres
2000 brach. Es ist mit Gebäuden eines ehemaligen Rechenzentrums
bebaut. „Aus Sicht der TLG IMMOBILIEN bedeutet
die Neubebauung sowohl eine städtebauliche Revitalisierungsmaßnahme
als auch eine deutliche Aufwertung des
Portfolios“, so Schwensen. Im Bestand der Niederlassung
Süd befinden sich zur Zeit vier Senioren-und Pflegeheime sowie
148 Wohnungen mit Betreuungsangebot.
„Uns war schon seit längerem klar, dass wir uns auch in
der Verwaltung ein Beispiel an den fertigungstechnischen
Optimierungen der Industrie nehmen müssen, um unsere
Prozesse zu verbessern“, erläutert Jürgen Becker, stellvertretender
Vorstand und Kaufmännischer Leiter der StEB. Er
ist davon überzeugt, dass unterlassene, zeitgemäße Innovationen
zu einem Innovationsstau und Informationsrückstand
führen – eine Schieflage, die er bei der StEB gar nicht erst
aufkommen lassen will.
Die Herausforderung dabei: Die in den Verwaltungsabläufen
etablierten, relativ gleichförmigen Prozesse müssen in die
neuen Techniken überführt und ggf. angepasst werden. „Mit
der automatisierten Rechnungserfassung und Anbindung an
den SAP-Workflow für die Rechnungsprüfung sind wir diesem
Ziel ein ganzes Stück näher gekommen“, ist Becker
überzeugt.
Der gesamte Ablauf vom Eintreffen einer Rechnung im Unternehmen
über die Datenerfassung und Rechnungsprüfung
bis zur Verbuchung im SAP-System wird durch die
SER-Software gelenkt und ist jederzeit transparent nachvollziehbar.
Kommunalwirtschaft 05/2008 355