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Ausgabe 03_2007 [PDF, 1.5 MB] - Institut für Interne Revision ...

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A U D I T<br />

V v J O U R N A L<br />

Auch Universitäten setzten sich mit dem Thema <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong><br />

auseinander!<br />

(Mag. Markus Künzel, CIA)<br />

Mit dem Universitätsgesetz 2002 wurden<br />

21 Universitäten selbständig und<br />

in juristische Personen des öffentlichen<br />

Rechts übergeführt. Die Rektorenkonferenz,<br />

die Uniräte (würde am<br />

ehesten dem Aufsichtsrat entsprechen)<br />

aber auch die Wirtschaftsprüfer und<br />

der Rechnungshof empfahlen die Einrichtung<br />

von <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong>en in<br />

den neu geschaffenen Unternehmen.<br />

So wurden ab 2004 einige Universitäten<br />

mit <strong>Interne</strong>n <strong>Revision</strong>en ausgestattet.<br />

Schon die Erfahrung hatte gezeigt,<br />

dass eine Plattform mit Gleichgesinnten<br />

zum Erfahrungsaustausch ungeahnte<br />

Potentiale bieten kann. Erste<br />

Bemühungen zur Gründung eines AK<br />

seitens der TU-Wien im Herbst 2005<br />

mussten aufgrund nicht vorhandener<br />

<strong>Interne</strong>r <strong>Revision</strong>en an den Universitäten<br />

verworfen werden. So wurde der<br />

Arbeitkreis <strong>Interne</strong> <strong>Revision</strong> für Universitäten<br />

im Oktober 2006 auf Initiative<br />

der TU-Wien (TU) und der Medizinischen<br />

Universität Wien (MUW) gegründet.<br />

Der Arbeitskreis wurde mit den Zielen<br />

Erfahrungtausch/Wissensaustausch<br />

in Bezug auf <strong>Revision</strong> im universitären<br />

Bereich zu fördern,<br />

Empfehlungen zu erarbeiten,<br />

Hilfsmittel erstellen und zur Verfügung<br />

stellen und letztendlich<br />

ein Netzwerk zu bieten,<br />

gegründet.<br />

Als Aufgaben wurde primär die Erarbeitung/Erstellung<br />

eines „Muster-<br />

<strong>Revision</strong>shandbuches“ aber auch die<br />

Analyse des UG2002 mit Schlüssen auf<br />

Prüffelder definiert. Denn gemäß<br />

§15(1) des OG 2002 hat das Rektorat<br />

die Gebarung der Universität nach den<br />

Grundsätzen der Rechtmäßigkeit,<br />

Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit,<br />

Sparsamkeit und Transparenz zu gestalten<br />

und den Haushalt der Universität<br />

mit entsprechender Sorgfalt zu<br />

führen. Alleine aus diesem Paragrafen<br />

ergeben sich viele Prüffelder für eine<br />

IR. Abgerundet werden die Aufgaben<br />

durch einen aktiven Wissensaustausch<br />

in Form von Vorträgen und die Erstellung<br />

von spezifischen Hilfsmitteln.<br />

Die Herausforderung dieses AKs besteht<br />

in der junge Disziplin in diesem<br />

Bereich, die zuerst mit Gründungstätigkeiten<br />

konfrontiert sind. Darunter<br />

ist auf Basis eines <strong>Revision</strong>shandbuches,<br />

die Erstellung und Genehmigung<br />

der <strong>Revision</strong>sordnung, die Definition<br />

der Prozesslandschaft und die Durchführung<br />

einer Risikoorientierten Prüfungsplanung<br />

die vorrangigen Schritte.<br />

Der Leser wird sicherlich zu diesen<br />

Tätigkeiten die Nase rümpfen, die Tücke<br />

liegt jedoch im Detail, da diese in<br />

einem revisions-unbedarften Umfeld<br />

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