sonne - Ãsterreichische Kinder-Krebs-Hilfe
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Nachsorge-Camps 2009<br />
Das Nachsorge-Programm der ÖKKH<br />
Auch außerhalb der festgelegten Gesprächsrunden<br />
kann jederzeit über das<br />
Thema „<strong>Krebs</strong>“ geredet werden. Das<br />
familiennahe Setting der Camps – maximal<br />
acht TeilnehmerInnen und jeweils ein Mann<br />
und eine Frau im Betreuungsteam – soll<br />
helfen, Hemmschwellen abzubauen.<br />
Nach den Camps<br />
Idealerweise nehmen die <strong>Kinder</strong> und<br />
Jugendlichen aus den gemeinsamen Tagen<br />
Inputs und neue Erfahrungen mit, die ihnen<br />
helfen, sich mit ihren Schwierigkeiten<br />
leichter zurechtzufinden, oder diese überhaupt<br />
erst zu verstehen. „Natürlich können<br />
in sechs Tagen nicht alle Probleme gelöst<br />
werden“, sagt Kienböck. „Aber wir hoffen,<br />
mit unserem Angebot einen Prozess in<br />
Gang zu bringen, der dann langfristig die<br />
Lebensqualität der TeilnehmerInnen verbessert.“<br />
Deshalb ist ein ganztägiges Folgetreffen,<br />
bei dem die Eltern dabei sind, fixer<br />
Bestandteil des Programms. Nicht immer<br />
erreichen die BetreuerInnen eine nachhaltige<br />
Veränderung in der Familie. „Es kann<br />
auch passieren, dass Eltern sich für die<br />
Bedürfnisse ihres gesunden Kindes nicht<br />
(mehr) öffnen können, nicht akzeptieren,<br />
dass auch dieses Kind viel Aufmerksamkeit<br />
braucht“, erzählt Kienböck. Zum Glück<br />
gebe es aber auch sehr viel positives Feedback:<br />
„Zu hören, dass eine Teilnehmerin<br />
durch unsere Anregungen wieder einen<br />
adäquaten Platz in der Familie gefunden<br />
hat oder dass bei einem Teilnehmer die<br />
nächtlichen Gespenster kleiner werden,<br />
macht mich sehr glücklich“, beschreibt<br />
Michael Kienböck die Motivation für seine<br />
Arbeit.<br />
Die Lorbeeren für den Erfolg der Projekte<br />
will der erfahrene Therapeut, der die Projekte<br />
mehrere Jahre allein und seit drei Jahren<br />
gemeinsam mit der Erlebnispädagogin<br />
Katrin Lüth leitet (siehe Porträt Seite 14),<br />
aber keinesfalls für sich allein beanspruchen:<br />
„Die Geschwister Camps – wie sie<br />
heute stattfinden – sind das Ergebnis des<br />
persönlichen und begeisterten Einsatzes<br />
und der Bereitschaft zur Auseinandersetzung<br />
der vielen Betreuerinnen und Betreuer,<br />
die die Camps begleiten.“ π<br />
Sabina Auckenthaler<br />
Seit vielen Jahren bietet die <strong>Kinder</strong>-<br />
<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> krebskranken <strong>Kinder</strong>n, ihren<br />
Geschwistern und Eltern mit psychotherapeutisch<br />
begleiteten Nachsorge-<br />
Projekten <strong>Hilfe</strong> für die Zeit nach Therapie<br />
und Krankenhaus.<br />
Das Nachsorge-Programm 2009 wurde<br />
wieder genau auf die Bedürfnisse<br />
der Betroffenen abgestimmt<br />
und wartet mit einigen Neuheiten auf.<br />
Der Folder mit allen psychosozialen<br />
Nachsorge-Projekten der Österreichischen<br />
<strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong> (inkl. Anmeldeformular)<br />
Winter Camp<br />
Alter: 13 bis 16 Jahre,<br />
4. – 11. April 2009<br />
Onki Camp<br />
Alter: 8 bis 17 Jahre,<br />
12. – 22. Juli 2009<br />
Friendship Camp 1<br />
Alter: 8 bis 13 Jahre,<br />
30. Juli – 9. August 2009<br />
Friendship Camp 2<br />
Alter: 13 bis 16 Jahre,<br />
19. – 29. Juli 2009<br />
Wochenenden für junge<br />
Erwachsene<br />
Alter: 17 bis 21 Jahre,<br />
10. – 13. April 2009,<br />
23. – 26. Oktober 2009<br />
Geschwister Camp 1<br />
Alter: 9 bis 12 Jahre,<br />
19. – 24. Juli 2009<br />
Geschwister Camp 2<br />
Alter: 9 bis 12 Jahre,<br />
23. – 28. August 2009<br />
Geschwister Camp 3<br />
Alter: 13 bis 16 Jahre,<br />
16. – 21. August 2009<br />
Geschwister Camp 4<br />
Alter: 17 bis 21 Jahre,<br />
5. – 9. April 2009<br />
sowie eine Informations-DVD können im Büro<br />
der Österreichischen <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />
(oesterreichische@kinderkrebshilfe.at),<br />
bei den sechs Landesverbänden der <strong>Kinder</strong>-<strong>Krebs</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />
sowie bei den Psycholog-<br />
Innen der Behandlungszentren angefordert<br />
werden.<br />
Alle <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen, die bereits<br />
an einem Camp teilgenommen haben,<br />
bekommen den Folder automatisch zugesandt.<br />
Anmeldungen für die Camps 2009<br />
werden ab sofort entgegengenommen<br />
(oesterreichische@kinderkrebshilfe.at). π<br />
Monika Kehrer<br />
Intern<br />
1/09 13<br />
<strong>sonne</strong>