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Haarausfall pdf - Labor Krone

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Der kreisrunde <strong>Haarausfall</strong> (Alopezia areata)<br />

kann zum to talen Haarverlust am ganzen Körper<br />

führen, ist vermutlich immunologisch bedingt und<br />

daher eher nicht zu therapieren.<br />

Was zahlt meine gesetzliche<br />

Krankenversicherung?<br />

Die Kosten für eine vorsorgliche Überprüfung<br />

bei verstärktem <strong>Haarausfall</strong> werden von den<br />

gesetzlichen Krankenkassen nicht getragen.<br />

Um welche vorbeugenden Untersuchungen<br />

kann ich meine Ärztin oder meinen Arzt bitten?<br />

Ferritin, Biotin (Vitamin H), TSH, Zink<br />

Frauen zusätzlich: Östradiöl (E2), LH, FSH<br />

Männer zusätzlich: SHBG, Testosteron<br />

© Januar 2013<br />

Siemensstraße 40<br />

32105 Bad Salzuflen<br />

Telefon 05222 80760<br />

info@laborkrone.de<br />

www.laborkrone.de<br />

<strong>Haarausfall</strong><br />

Wie werden die Tests durchgeführt?<br />

Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt:<br />

Individuelle Gesundheitsleistungen IGeL<br />

Die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt<br />

entnimmt eine Blutprobe, die zur Analyse ins <strong>Labor</strong><br />

geschickt wird.<br />

Wie bekomme ich weitere Informationen?<br />

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt informiert Sie gern bei<br />

weiteren Fragen, auch über aktuelle Kosten für<br />

die Untersuchung.<br />

<strong>Haarausfall</strong>


Die wichtigsten Informationen<br />

Nicht jeder <strong>Haarausfall</strong> ist krankhaft bedingt.<br />

Der natürliche <strong>Haarausfall</strong> dient der Erneuerung<br />

der Haare und ist damit auch erwünscht. Gemäß<br />

Definition liegt ein <strong>Haarausfall</strong> vor, wenn pro Tag<br />

mehr als 100 Haare ausfallen. Ein übermäßiger<br />

Ausfall von Kopfhaaren wird in der Fachsprache<br />

als Effluvium capillorum bezeichnet. Kommt es<br />

zunehmend zu einer sichtbaren Ausdünnung der<br />

Kopfhaare oder zu kahlen Stellen, nennen Ärzte<br />

dies Alopezie. Hautärzte (Dermatologen) befassen<br />

sich am intensivsten mit Ursachen und Therapie<br />

des <strong>Haarausfall</strong>s, da Haare Anhangsgebilde der<br />

Haut sind und daher zu diesem Gebiet zählen.<br />

Die Grenze zwischen natürlichem und therapiebedürftigem<br />

<strong>Haarausfall</strong> verläuft sehr fließend.<br />

Ein gewisses Maß an Haarverlust ist völlig normal,<br />

da sich das einzelne Haar ständig erneuert. Für die<br />

Betroffenen entsteht jedoch immer ein psychisches<br />

Problem. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum<br />

mehr Haare verlieren, muss nach den Ursachen<br />

gesucht werden.<br />

Welches Risiko besteht,<br />

an <strong>Haarausfall</strong> zu erkranken?<br />

Der hormonell bedingte <strong>Haarausfall</strong> ist die erste<br />

und häufigste Ursache, lässt sich ggf. an der Form<br />

des <strong>Haarausfall</strong>s erkennen (androgenetische Alopezie)<br />

und betrifft ca. 30% Männer und 60% Frauen.<br />

Er tritt häufig auf, wenn der Körper eine hormonelle<br />

Änderung erlebt (nach einer Schwangerschaft,<br />

nach Beginn oder Absetzen einer Hormon-Medikation).<br />

Hierbei passt sich das Haarwachstum meist<br />

innerhalb von 3 – 6 Monaten der neuen Hormon-<br />

Konstellation an. Eine Therapie ist somit nicht notwendig.<br />

Auch in den Wechseljahren kommt es<br />

oftmals zu <strong>Haarausfall</strong>. Häufig ist der Grund ein<br />

Mangel an Östrogen, einem bestimmten weiblichen<br />

Hormon. In dieser Zeit des Ungleichgewichtes werden<br />

männliche Hormone immer wirksamer und<br />

führen zu vermehrter Körperbehaarung (Hirsutismus)<br />

und ggf. auch zu Hautunreinheiten (Akne).<br />

Je frühzeitiger hormo nelle Störungen durch eine<br />

Analyse erkannt werden, desto gezielter kann der<br />

behandelnde Arzt <strong>Haarausfall</strong> therapieren.<br />

Der nicht hormonell bedingte <strong>Haarausfall</strong><br />

hat verschiedene Ursachen wie Vitamin- und<br />

Mineralstoffmangel, Schwermetalle, Erkrankungen,<br />

Operationen, Medikamente, z. B. Krebstherapie,<br />

Allergien, Ernährungsfehler und Stress. Ernährungsfehler<br />

sind selten die Ursache für vermehrten <strong>Haarausfall</strong>;<br />

jedoch ist ein Mangel an Zink, Eisen, Vitamin<br />

B 12, Folsäure u. a. bedeutsam. Vergiftungen<br />

durch bestimmte Schwermetalle (Blei, Quecksilber,<br />

Thallium, Selen, u. a.) sind zwar möglich, kommen<br />

in der Praxis aber höchst selten vor.

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