Gebärmutterhalskrebs pdf - Labor Krone
Gebärmutterhalskrebs pdf - Labor Krone
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Um welche vorbeugenden Untersuchungen<br />
kann ich meine Ärztin oder meinen Arzt bitten?<br />
HPV-Test<br />
Ein Abstrich vom Gebärmutterhals oder der<br />
Harn röhre wird mit einem hochempfindlichen<br />
Nachweisverfahren (PCR-Methode) auf das<br />
Vorhandensein von Papillomaviren überprüft.<br />
Wie werden die Tests durchgeführt?<br />
Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder<br />
Arzt entnimmt mit einem Spezialtupfer einen<br />
Abstrich vom Gebärmutterhals (Zervix) oder aus<br />
der Harnröhre (Urethra) und schickt das Ma terial<br />
in einem speziellen Röhrchen zur Untersuchung<br />
ins <strong>Labor</strong>.<br />
Wie bekomme ich weitere Informationen?<br />
© Januar 2013<br />
Siemensstraße 40<br />
32105 Bad Salzuflen<br />
Telefon 05222 80760<br />
info@laborkrone.de<br />
www.laborkrone.de<br />
Gebärmutterhalskrebs<br />
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt informiert Sie gern bei<br />
weiteren Fragen, auch über aktuelle Kosten für<br />
die Untersuchung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt:<br />
Individuelle Gesundheitsleistungen IGeL<br />
Krebsvorsorge
Die wichtigsten Informationen<br />
Der Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ist weltweit<br />
noch immer die zweithäufigste tumorbedingte<br />
Todesursache bei Frauen. In Deutschland erkranken<br />
jährlich rund 7000 Frauen an diesem Krebs, 2600<br />
davon sterben. Dabei sind die Heilungschancen<br />
gerade beim Gebärmutterhalskrebs außerordentlich<br />
gut. Im Frühstadium entdeckt, liegt sie bei fast<br />
100%. Mit der jährlichen Teilnahme an einer Krebsvorsorgeuntersuchung<br />
kann jede erwachsene Frau<br />
das Risiko für einen Gebärmutterhalskrebs deutlich<br />
reduzieren. Die Untersuchung umfasst eine mikroskopische<br />
Untersuchung von Zellabstrichen (Pap-<br />
Abstrich). Aufgrund einer relativ geringen Empfindlichkeit<br />
dieser Unter suchung für bestimmte Krebsvorstufen<br />
wird gelegentlich (auch bei regelmäßiger<br />
Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen) ein Gebärmutterhalskrebs<br />
nicht rechtzeitig erkannt. Ein Nachweis<br />
von Papillomaviren ist eine sinnvolle Ergänzung<br />
zu dieser zytologischen Untersuchung. Bei einem<br />
auffälligen mikrosko pischen Krebsabstrich ist die<br />
Untersuchung auf Hochrisiko-Papillomaviren für die<br />
Beurteilung des Befundes von großer Bedeutung.<br />
Sie kann eine wichtige Entscheidungshilfe für das<br />
weitere Vorgehen sein. Mittlerweile wird eine Impfung<br />
gegen die HPV-Typen 16 und 18 für alle Mädchen<br />
von 12 bis 17 Jahren empfohlen.<br />
Welches Risiko besteht,<br />
an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken?<br />
Die Ursache des Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom)<br />
sind Infektionen mit so genannten<br />
Hochrisikotypen humaner Papillomaviren (HPV).<br />
Infektionen des Genitalbereiches mit Papillomaviren<br />
sind häufig. Meistens bilden sie sich spontan<br />
zurück. Die HPV-Infektion ist ein Risikoindikator<br />
für Zellveränderung am Gebärmutterhals und<br />
keine Geschlechtskrankheit. Nur dauerhafte Infektionen<br />
mit diesen Virustypen können zur Krebsentstehung<br />
führen. Ein negatives HPV-Ergebnis<br />
gemeinsam mit einem negativen Krebsabstrich<br />
bedeutet eine fast hundertprozentige Sicherheit,<br />
nicht an Gebärmutterhalskrebs erkrankt zu sein.<br />
Der Nachweis von HPV bedeutet nicht, dass Krebs<br />
des Gebärmutterhalses nachgewiesen wurde.<br />
Viele Infektionen mit Papillomaviren heilen nämlich<br />
spontan aus. Nur 2 bis 10 von 1000 Frauen,<br />
bei denen ein Hochrisiko-HPV nachgewiesen<br />
wurde, erkranken tatsächlich an Krebs.<br />
Was zahlt meine gesetzliche<br />
Krankenversicherung?<br />
Zur Zeit werden die Kosten für eine routinemäßige<br />
Unter suchung auf Papillomaviren von<br />
den Krankenkassen nicht übernommen.