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Streptokokken-B-Infektion und Schwangerschaft pdf - Labor Krone

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Um welche vorbeugenden Untersuchungenkann ich meine Ärztin oder meinen Arzt bitten? Bakteriologische Untersuchungauf B-<strong>Streptokokken</strong> im Vaginal<strong>und</strong>Rektum-Abstrich Molekularbiologischer Nachweis (PCR)Nachweis von B-<strong>Streptokokken</strong> innerhalb wenigerSt<strong>und</strong>en – schneller, ebenso aussagekräftig wiedas Kulturverfahren aber mit höheren Kostenverb<strong>und</strong>en.Wie werden die Tests durchgeführt?Nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaftfür Gynäkologie <strong>und</strong> Geburtshilfe entnimmtdie behandelnde Ärztin oder der behandelndeArzt am Ende der <strong>Schwangerschaft</strong> (35. –37. Woche) einen Abstrich aus der Scheide <strong>und</strong>dem Enddarm (oder der Umgebung des Anus,Perianalabstrich) <strong>und</strong> schickt die Proben ins <strong>Labor</strong>.© Januar 2013Siemensstraße 4032105 Bad SalzuflenTelefon 05222 80760info@laborkrone.dewww.laborkrone.deWeitere Informationen erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt:B-<strong>Streptokokken</strong>-<strong>Infektion</strong><strong>und</strong> <strong>Schwangerschaft</strong>Individuelle Ges<strong>und</strong>heitsleistungen IGeLWie bekomme ich weitere Informationen?Ihre Ärztin oder Ihr Arzt informiert Sie gern beiweiteren Fragen, auch über aktuelle Kosten fürdie Untersuchung.<strong>Schwangerschaft</strong>svorsorge


Die wichtigsten InformationenB-<strong>Streptokokken</strong> sind eine von vielen Bakterienarten,die in unserem Körper leben <strong>und</strong> von ca. einemDrittel aller Erwachsenen beherbergt werden. Bei15 – 25% aller Frauen kommen sie in der Vaginaoder im Stuhl vor. Diese Besiedlung stellt bei Frauen,die nicht schwanger sind, im allgemeinen keinebesondere Gefahr dar; die Infizierten zeigen keineSymptome. Allerdings können die Bakterien bei Neugeborenenin den ersten Lebenstagen zu schweren<strong>Infektion</strong>en (Lungenentzündung, Blutvergiftung,Hirnhaut-Entzündung) führen, die bleibende Schädigungendes Kindes verursachen oder sogar einentödlichen Ausgang nehmen können.Welches Risiko besteht, an B-<strong>Streptokokken</strong>zu erkranken <strong>und</strong> welches Risiko besteht fürdas ungeborene Kind?B-<strong>Streptokokken</strong> sind Bakterien, die bei jederdritten bis vierten ges<strong>und</strong>en Schwangeren in derScheide oder im Darm vorkommen, verursachenin der Regel keine Beschwerden <strong>und</strong> stellen fürdie Schwangere selbst keine Gefahr dar. Deshalbist während der <strong>Schwangerschaft</strong> i.d.R. auchkeine Behandlung erforderlich. Eine Gefährdungbesteht jedoch, wenn B-<strong>Streptokokken</strong> währendder Geburt auf das Neugeborene übertragenwerden. Es kann dann an schweren <strong>Infektion</strong>enerkranken. Die Übertragungsrate auf das Kindbei Frauen mit B-<strong>Streptokokken</strong> beträgt ungefähr50%, aber nur ein kleiner Teil der Kinder von Mütternmit B-<strong>Streptokokken</strong>-Nachweis entwickelt eineschwere <strong>Infektion</strong>. Gefürchtet ist insbesonderedie durch B-Strepto kokken verursachte Hirnhaut-Entzündung.Was zahlt meine gesetzlicheKrankenversicherung?Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen heutenur die not wendigen Leistungen im Rahmen dermedizinischen Gr<strong>und</strong> versorgung der Bevölkerung.Eine bakteriologische Untersuchung auf B-<strong>Streptokokken</strong> wird derzeit nicht übernommen.

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