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Lehr- und Rahmenplan - Franziska Schervier Altenhilfe

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Im 1. Ausbildungsjahr werden die Inhalte der drei Lernfelder 2.1 „Lebenswelten <strong>und</strong> soziale<br />

Netzwerke alter Menschen beim altenpflegerischen Handeln berücksichtigen“, 2.2 „Alte<br />

Menschen bei der Wohnraum- <strong>und</strong> Wohnumfeldgestaltung unterstützen“ <strong>und</strong> 2.3 „Alte Menschen<br />

bei der Tagesgestaltung <strong>und</strong> bei selbst organisierten Aktivitäten unterstützen“ unter<br />

der Bezeichnung des Lernbereichs 2 der Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsverordnung „Alte Menschen<br />

bei der Lebensgestaltung unterstützen“ zusammengefasst.<br />

Im 2./3. Ausbildungsjahr werden diese Lernfelder als eigenständige Lernmodule weitergeführt.<br />

Die Zuordnung der Lernmodule zu den Lernfeldern <strong>und</strong> Lernbereichen der AltPflAPrV wird<br />

im Anhang dargestellt.<br />

In Lernmodul 7 geht es darum, anthropologisch-soziale Aspekte altenpflegerischen Handelns<br />

in religiöser Perspektive zu erschließen. Dies geschieht in „7a“ aus evangelischer <strong>und</strong> in „7b“<br />

aus katholischer Sicht.<br />

Insgesamt umfasst das Lernmodul der Religion/Religionsgeragogik 200 St<strong>und</strong>en, die ausschließlich<br />

von <strong>Lehr</strong>kräften mit einer gültigen kirchlichen Unterrichtserlaubnis zu unterrichten<br />

sind. Davon sind 50 St<strong>und</strong>en in andere Lernmodule integriert.<br />

Durch die Integration soll die Möglichkeit geschaffen werden, einen ganzheitlich ausgerichteten<br />

Unterricht zu gestalten, der hilft, die Wirklichkeit aus religiöser Perspektive zu deuten <strong>und</strong><br />

die Relevanz dieser religiösen Perspektive, z. B. auch in der Pflege, aufzuzeigen. Zugleich<br />

wird die inhaltliche Zusammenarbeit der Religionslehrerin <strong>und</strong> des Religionslehrers mit den<br />

anderen unterrichtenden <strong>Lehr</strong>kräften gefördert.<br />

Das regionalspezifische Lernmodul ist inhaltlich nicht festgelegt. Es ermöglicht den Schulen,<br />

schulspezifische Besonderheiten anzubieten <strong>und</strong> somit ein eigenes Profil zu entwickeln.<br />

Besonders wichtig ist die Verzahnung <strong>und</strong> Vernetzung von schulischem Lernen <strong>und</strong> Lernen<br />

in der Fachpraxis. Eine vertrauensvolle, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der<br />

Fachschule <strong>und</strong> den Einrichtungen der Fachpraxis, innerhalb derer regelmäßig die Ausbildungsinhalte<br />

abgestimmt <strong>und</strong> die Lernerfolge der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler gemeinsam reflektiert<br />

werden, ist unabdingbar für eine gute Ausbildung.<br />

Die gemeinsame Entwicklung <strong>und</strong> Bewertung von Lernaufgaben bzw. Praxistransferaufgaben<br />

kann diese Verzahnung sehr wirksam unterstützen.

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