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22. Februar 2004 in Karlsruhe mit Shihan Hiroshi Shirai

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Karate-Dô<br />

I / <strong>2004</strong><br />

Zeitschrift des Karate-Dôjô Freiburg e.V.<br />

14. Jahrgang, Auflage 200<br />

JAHRESMARKEN BEILIEGEND!<br />

- 1 –


Liebe Karateka,<br />

Willkommen im neuen Jahr.<br />

- seit 1961<br />

Jens Rhode<br />

Bollerstaudenstr.27<br />

79111 Freiburg<br />

Tel. priv.++49(0)761/24282<br />

Freiburg, 05.02.<strong>2004</strong><br />

Wie <strong>in</strong> der letzten Ausgabe angeführt, wird immer noch e<strong>in</strong>er oder mehrere<br />

gesucht, die an der Gestaltung des Heftes <strong>mit</strong>arbeiten könnten. Diesmal darf ich<br />

zum<strong>in</strong>dest Roland für se<strong>in</strong>e Hilfe danken und natürlich all denjenigen, die e<strong>in</strong>en<br />

Artikel e<strong>in</strong>gereicht haben.<br />

E<strong>in</strong>ige Aktivitäten s<strong>in</strong>d <strong>mit</strong>tlerweile auch schon wieder zu verzeichnen gewesen,<br />

über die es etwas zu berichten gibt. Nicht zuletzt die Weihnachtsfeier <strong>mit</strong> dem<br />

Dôjô-Turnier, das zuvor stattfand. Inzwischen ist auch der Lehrgang <strong>mit</strong> Dirk<br />

Heene schon wieder vorüber und ich muss sagen, es war ziemlich gut. Wir<br />

haben für das kommende Jahr gleich wieder e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>bart und zwar<br />

wieder am letzten Januar-Wochenende (28./29./30.01.2005).<br />

Des weiteren wurde <strong>in</strong> der letzten Vorstandssitzung beschlossen, dass ab sofort<br />

ke<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g am Monatsersten stattf<strong>in</strong>den soll. Wir haben gute<br />

Erfahrungen <strong>mit</strong> den geme<strong>in</strong>samen Ferientra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, während die unterjährigen<br />

geme<strong>in</strong>samen E<strong>in</strong>heiten e<strong>in</strong>fach nicht so gut besucht s<strong>in</strong>d.<br />

Das Kata-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g am Montag war auch nicht so toll besucht, so dass sich<br />

Luitgard entschlossen hat, erst mal ke<strong>in</strong> Kata-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mehr anzubieten. Statt<br />

dessen bietet sich die Möglichkeit zu e<strong>in</strong>er Kata-Mannschaft E<strong>in</strong>heit, die auch<br />

Mart<strong>in</strong> <strong>mit</strong>leiten will.<br />

- 2 –


Besonders h<strong>in</strong>weisen möchte ich auf die anstehende Mitgliederversammlung, zu<br />

der ich mir deutlich mehr Teilnehmer wünsche, als bei der letztjährigen<br />

Hauptversammlung <strong>mit</strong> nur 18 Anwesenden.<br />

Da ich nicht genau weiß, ob das nächste Heft rechtzeitig herauskommt, darf ich<br />

schon jetzt darauf h<strong>in</strong>weisen, dass für das Wochenende vom 19./20. Juni<br />

diesen Jahres das Keiko <strong>mit</strong> Anki Takahashi geplant ist. Der Term<strong>in</strong> ist eben erst<br />

bestätigt worden und die Organisation läuft nun erst an. Bitte beteiligt Euch<br />

zahlreich durch Eure Mithilfe. Das Keiko ist und bleibt e<strong>in</strong> high-light im<br />

Karatejahr. Es gibt nicht so viele Dôjôs, die e<strong>in</strong>en so hochrangigen Tra<strong>in</strong>er auf<br />

der Basis e<strong>in</strong>er so persönlichen Beziehung beständig als Gast begrüßen dürfen.<br />

Bis demnächst, OSS<br />

Jens<br />

- 3 –


Auszug aus dem Protokoll zur Sitzung von Vorstand und technischem Beirat am<br />

20.01.<strong>2004</strong><br />

Teilnehmer: Luitgard Rees-Isele, Mart<strong>in</strong> Duffner, Jens Rhode, Matthias Laux,<br />

Hubert Thoma, Re<strong>in</strong>hard Zurow, Roland Reiszek<br />

TOP 1: Anfängerkurs: der laufende Kurs ist von ca. 8 regelmäßigen<br />

Teilnehmern besucht. Der nächste A.-Kurs soll nach den Sommerferien<br />

beg<strong>in</strong>nen. Term<strong>in</strong> Demonstration: 4. Oktober, erstes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g 5. Oktober.<br />

Da<strong>mit</strong> wieder mehr Leute kommen, will Re<strong>in</strong>hard sich e<strong>in</strong>ige Helfer<br />

suchen und <strong>mit</strong> denen zusammen e<strong>in</strong> Konzept für e<strong>in</strong>e effektivere<br />

Werbung erarbeiten, e<strong>in</strong>schl. Stand <strong>in</strong> der Stadt, Plakatierung und<br />

Anzeigenwerbung.<br />

E<strong>in</strong> re<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>der-Anfängerkurs für K<strong>in</strong>der unter 12 Jahren soll nicht<br />

angeboten werden. Wir haben nicht die Kapazitäten, um e<strong>in</strong>en extra<br />

K<strong>in</strong>derkurs auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitrahmen von drei - vier Jahren weiter zu<br />

führen. Allerd<strong>in</strong>gs könnte e<strong>in</strong> Kurs angeboten werden, der für K<strong>in</strong>der ab<br />

ca. 12 Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g am Freitag um 17.30 Uhr geeignet ist,<br />

wenn diese K<strong>in</strong>der am anderen Term<strong>in</strong> <strong>mit</strong> <strong>in</strong> das andere Anfängertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

kommen. Dieses Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g würde Re<strong>in</strong>hard übernehmen. Intention ist,<br />

weitere Jugendliche für das Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g von Roland gew<strong>in</strong>nen zu<br />

können. Daneben soll versucht werden, e<strong>in</strong>en weiteren potentiellen<br />

Tra<strong>in</strong>er für e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der- oder Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

TOP 2: Der derzeitige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplan ist zu diskutieren. Vielen Tra<strong>in</strong>ierenden<br />

gefallen die zwei Stunden Mittel-/Oberstufe am Montag und Mittwoch<br />

nicht. Von e<strong>in</strong>em Tra<strong>in</strong>er wurde angeregt, die Unter-/Mittelstufengruppe<br />

vom Donnerstag (und wohl auch vom Dienstag) wieder zu trennen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Gelb-/Orangegurtgruppe und e<strong>in</strong>e Grün-/Blaugurtgruppe. Luitgard gibt<br />

vorübergehend am Montag ke<strong>in</strong> Kata-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mehr, da die Gruppe zu<br />

kle<strong>in</strong> geworden ist.<br />

Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeit am Montag wird ab <strong>Februar</strong> als Möglichkeit für e<strong>in</strong><br />

Kata-Mannschaftstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g genutzt. Mart<strong>in</strong> will sich hier <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Die Unter-/Mittelstufengruppe könnte so aufgeteilt werden, dass am<br />

Dienstag e<strong>in</strong>e Teilung zusammen <strong>mit</strong> der Uni vorgenommen wird, z.B.<br />

Gelb/Orange <strong>in</strong> der Uni, Grün/Blau im Dôjô.<br />

- 4 –


Das Mittel-/Oberstufentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g soll <strong>in</strong> der jetzigen Form <strong>in</strong>soweit bestehen<br />

bleiben, dass die Zeiten (zwei Stunden ab 19.30 Uhr) so beibehalten<br />

werden. Allerd<strong>in</strong>gs soll <strong>in</strong>haltlich zukünftig mehr auf diejenigen<br />

Tra<strong>in</strong>ierenden e<strong>in</strong>gegangen werden, die sich <strong>in</strong> Richtung Wettkampf<br />

entwickeln wollen (Braungurt-Gruppe und Blaugurt-Gruppe). Der Spagat<br />

zwischen den Interessen der "Aufstrebenden" und der Gruppe der eher<br />

"Breitensport"-orientierten ist zwar schwer, aber bisher hat sich das<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskonzept im Dôjô bewährt.<br />

Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g soll am Mittwoch tendenziell mehr Richtung Ku<strong>mit</strong>e-Aufbau<br />

orientiert werden. In der Folge müsste Andi (und Roland) mehr Kata am<br />

Montag anbieten - was aber wohl auch schon praktiziert wird. Wie<br />

ursprünglich beabsichtigt, soll nach 1 1/2 Stunden die Gesamtgruppe<br />

getrennt werden. Die Gruppe, die speziell angeleitet werden soll, wird<br />

besonders tra<strong>in</strong>iert - nicht unbed<strong>in</strong>gt hart und stark, sondern auch unter<br />

dem Aspekt, etwas probieren zu können, und der Rest der Gruppe kann<br />

z.B. Kata oder Kata-Bunkai üben, dehnen oder beobachten. Es ist nicht<br />

wünschenswert, weil nicht vorbildlich, dass sich dann diejenigen aus der<br />

"Restgruppe" verabschieden, aber es sollte doch auch Verständnis<br />

bestehen, wenn E<strong>in</strong>zelne früher gehen.<br />

Anki Sensei am 19. und 20. Juni <strong>in</strong> Freiburg<br />

E<strong>in</strong>e Woche später bei Schlatt im Taubertal<br />

Diesen Sommer: JKA-Gasshuku vom 2. zum 6. August<br />

<strong>in</strong> Konstanz am Bodensee<br />

- 5 –


Karate-Dôjô-Freiburg e.V.<br />

Geschäftsführer: Lothar Fenster<br />

Sundgauallee 21<br />

79114 Freiburg<br />

Tel.: 07 61 / 89 29 01<br />

e-mail: Lothar.Fenster@gmx.de<br />

Freiburg, 15.02.<strong>2004</strong><br />

E<strong>in</strong>ladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung <strong>2004</strong><br />

Liebe Karatekas,<br />

die Mitgliederversammlung des Karate-Dôjô Freiburg f<strong>in</strong>det am 10.3.04<br />

(Mittwoch) um 19.30 Uhr im Gewölbekeller der StuSie, Haltestelle „Am<br />

Bischofskreuz“, statt. (für Getränke und Butterbrezeln ist gesorgt...)<br />

Tagesordnung:<br />

1. Wahl e<strong>in</strong>es Versammlungsleiters und e<strong>in</strong>es Protokollführers<br />

2. Bericht des Vorstandes und der Kassenprüfer<br />

3. Entlastung des Vorstandes<br />

4. Vorstandswahl: 1. Vorsitzender, Geschäftsführer<br />

5. Beiratswahl: Kassenwart, Festwart<br />

6. Wahl der Kassenprüfer<br />

7. Aufstellung des Haushaltsplanes <strong>2004</strong><br />

8. Satzungsänderung zur Anpassung an steuerliche Erfordernisse (Beibehaltung<br />

der Geme<strong>in</strong>nützigkeit)<br />

9. Verschiedenes<br />

• Antrag auf Beitragsm<strong>in</strong>derung<br />

• Antrag auf ¼-jährliche Mitgliederbeitragslastschriften, wegen stark gestiegener<br />

Buchungsgebühren<br />

• Abschaffung der Frauenwart<strong>in</strong> (Satzungsänderung)<br />

Anschließend Diskussion über Aktivitäten im kommenden Jahr, Anregungen,<br />

Wünsche, Kritik usw. Weitere Anträge zur Tagesordnung bitte bis zum 07.3. an<br />

die Geschäftsstelle, also an mich.<br />

- 6 –<br />

Lothar Fenster


Sommerlager `03 <strong>in</strong> Oberstdorf/Allgäu (JKA-Gasshuku)<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr entschloss sich die Freiburger Uni-Gruppe bestehend aus<br />

Roland, Mart<strong>in</strong>a, Helmut, Bertram, Rosi, Sab<strong>in</strong>e, Tamara, Heiko, Andreas,<br />

Krist<strong>in</strong>a und Moritz auf das Sommerlager nach Oberstdorf zu fahren. Zum<br />

Gasshuku des JKA <strong>mit</strong> <strong>Shihan</strong> Ochi wurden hochrangige Tra<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>geladen. In<br />

der Woche vom 4. bis 8.8.2003 wurde 3-4 Mal hart tra<strong>in</strong>iert. Bis auf Roland,<br />

der e<strong>in</strong> paar Tage später nachkam, fuhr unsere Gruppe <strong>mit</strong> drei Autos nach<br />

Oberstdorf. Im Rubi-Camp angekommen, bauten wir sofort unsere Müllheimer<br />

Zelte <strong>mit</strong> Blick zum Rubi-Horn auf. Danach wurde die Umgebung<br />

erkundschaftet und wir trafen auf Schlatt. Am Abend g<strong>in</strong>gen wir italienisch essen<br />

und waren überrascht über die lange Fußgängerzone. Der Abend klang <strong>mit</strong><br />

etwas We<strong>in</strong> schön aus. Am nächsten morgen kamen Mart<strong>in</strong>a, Bertram und Rosi<br />

schon zum ersten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g von 7:00 bis 8:00 zu spät und standen dann ganz<br />

h<strong>in</strong>ten. Das passierte ke<strong>in</strong> zweites Mal. In der Woche hatten wir Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g bei<br />

<strong>Shihan</strong> Hideo Ochi, <strong>Shihan</strong> Katsumori Tsuyama, <strong>Shihan</strong> Koichi Sugimura,<br />

<strong>Shihan</strong> Stan Schmidt, <strong>Shihan</strong> Sh<strong>in</strong>ji Akita, dem Überraschungsgast Sensei<br />

Hirayama (e<strong>in</strong>er japanischen Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> aus dem Honbu-Dôjô), Sensei Marijan<br />

Glad, Sensei Giovanni Torzi, Sensei Toribo Osterkamp und Sensei Risto Kiiskilä.<br />

Von den e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>heiten zu berichten würde zu weit gehen. Wie erwartet<br />

war die Etikette sehr wichtig und es wurde im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g Wert auf Respekt, Kime<br />

und E<strong>in</strong>satz gelegt. E<strong>in</strong> sehr wichtiges Augenmerk legten <strong>Shihan</strong> Ochi, <strong>Shihan</strong><br />

Akita und Sensei Hirayama auf das h<strong>in</strong>tere Be<strong>in</strong> – aus dem die Kraft kommt.<br />

<strong>Shihan</strong> Akitas Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g war bee<strong>in</strong>druckend und gefüllt <strong>mit</strong> Kräftigungsübungen<br />

- 7 –


und Kime. Ständig mussten wir Mae-Geris üben. <strong>Shihan</strong> Tsuyamas war e<strong>in</strong> sehr<br />

japanisches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>mit</strong> Grundschule und sehr vielen Tsukis aus dem Stand.<br />

Schlatt stand als Übersetzer zur Verfügung und ermahnte uns stets laut <strong>mit</strong> OSS<br />

zu antworten. Bei Sensei Marijan Glad lernten wir e<strong>in</strong>e für uns neue Kata<br />

„Wankan“, die wir bauste<strong>in</strong>emäßig von h<strong>in</strong>ten nach vorne lernten. Bei <strong>Shihan</strong><br />

Stan Schmidt aus Südafrika lernten wir die „Mama-K<strong>in</strong>d-Technik“, die<br />

abwehrende Hand <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em lauten Ne<strong>in</strong>. Dazu machten wir Selbstverteidigung<br />

<strong>mit</strong> dem Rücken zur Wand. Spannend wurde es durch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Vergleichskampf der „tigers“ gegen die „lions“ <strong>in</strong> Kata und Ku<strong>mit</strong>e.<br />

Natürlich wurde nicht nur tra<strong>in</strong>iert. Jeden Abend gab es kle<strong>in</strong>ere Parties. Am<br />

Mittwochabend stellte uns Schlatt alle Karate <strong>Shihan</strong>s persönlich vor. So<br />

erfuhren wir von <strong>Shihan</strong> Sugimura,<br />

dass er eigentlich Freiburger ist. Die<br />

japanische Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Sensei<br />

Hirayama stieß <strong>mit</strong> uns Freiburgern<br />

an und fragte jeden e<strong>in</strong>zelnen was<br />

man / Frau im Leben so macht.<br />

<strong>Shihan</strong> Stan Schmidt schenkte uns<br />

e<strong>in</strong>en hochprozentigen Spezialschnaps,<br />

der unter se<strong>in</strong>en strengen<br />

Augen ausgetrunken werden<br />

musste. Auch <strong>Shihan</strong> Ochi und<br />

<strong>Shihan</strong> Akita stießen <strong>mit</strong> uns an und<br />

waren überrascht über die<br />

Freiburger Tr<strong>in</strong>kfestigkeit. Am letzten<br />

Abend gab es e<strong>in</strong>e Gasshuku-<br />

Abschlussfeier <strong>mit</strong> Lifemusik <strong>in</strong> der<br />

Oberstdorfer Festhalle. Alle <strong>Shihan</strong>s<br />

und Senseis kamen <strong>in</strong> typisch<br />

bayrischen Lederhosen und<br />

Wollsocken. <strong>Shihan</strong> Akita und<br />

<strong>Shihan</strong> Hirayama gaben ihr bestes<br />

auf der Tanzfläche und auch wir<br />

tanzten bis zum frühen Morgen. Am<br />

nächsten Morgen war es schwierig<br />

aufzustehen. Doch unter Sab<strong>in</strong>es<br />

Leitung wurden wir geweckt und bezwangen das Rubi-Horn (ca. 2000 m hoch)<br />

<strong>in</strong> nur 2 ½ Stunden. Mit e<strong>in</strong>em letzten Eis saßen wir abends auf den Kirchstufen<br />

des Dorfplatzes und s<strong>in</strong>nierten über die schöne Zeit.<br />

Roswita Noll & Bertram Ste<strong>in</strong>mann<br />

- 8 –


ANKI-Lehrgang 2003<br />

Anki Takahashi ist lehrendes Mitglied der JKA-Zentrale <strong>in</strong> Tokyo und Mitglied im<br />

Gremium der Großmeister, dem <strong>Shihan</strong>-kai. Dazu ist er noch Cheftra<strong>in</strong>er des<br />

Landkreises Miyagi. Bei se<strong>in</strong>en Lehrgängen verblüffte er die angereisten<br />

Karateka <strong>mit</strong> se<strong>in</strong>en schnellen und flexiblen Techniken. Er führte deutlich vor<br />

Augen, dass Karate ke<strong>in</strong>e Frage des Alters ist. Se<strong>in</strong> schweißtreibendes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

lockert er durch Anmerkungen und karate-philosophische H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen<br />

auf.<br />

Von Donnerstag bis Sonntag standen sieben Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten <strong>mit</strong> jeweils<br />

e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Stunden auf dem Programm. Inhalt des Lehrgangs waren vor allem<br />

die Grundtechniken, an denen e<strong>in</strong> Karateka se<strong>in</strong> Leben lang feilt, um die<br />

gesamte Körperenergie für den Bruchteil e<strong>in</strong>er Sekunde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Punkt zu<br />

bündeln.<br />

Takahashi verglich e<strong>in</strong>en Karatekämpfer immer wieder <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Puma. Die<br />

verschiedenen Techniken sollen schnell und präzise, aber gleichzeitig<br />

geschmeidig se<strong>in</strong>. Gerade die Geschmeidigkeit der Techniken, die der<br />

63jährige Meister perfekt beherrscht, ließ die Teilnehmer bei se<strong>in</strong>en<br />

Demonstrationen immer wieder staunen. Trotz hoher Konzentration auf die<br />

Techniken sorgte Großmeister Takahashi <strong>mit</strong> se<strong>in</strong>en witzigen Bemerkungen und<br />

Gesten nach kräftezehrenden Übungen bis zur Belastungsgrenze immer wieder<br />

für die nötige Auflockerung. Geschickt baute er <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g Übungen e<strong>in</strong>,<br />

welche zur Kräftigung der Muskeln und der Verbesserung des<br />

Gleichgewichtss<strong>in</strong>ns beitragen. Besonders wertvoll für die ca. 200 Karatekas<br />

aus ganz Deutschland war Takahashis steter Beweis, dass ihm jeder Teilnehmer<br />

wichtig war. Er beobachtete während der 4 Tage jeden ganz genau, g<strong>in</strong>g immer<br />

wieder zu den e<strong>in</strong>zelnen Teilnehmern h<strong>in</strong> und korrigierte deren Stellung und<br />

Technik. Selbst bei den jüngsten Schülern nahm er sich dazu die Zeit und verlor<br />

nie die Geduld. So wurde jeder auf se<strong>in</strong>e eigenen Fehler aufmerksam gemacht<br />

und kann nun bis zum nächsten Lehrgang daran arbeiten.<br />

Die Begeisterung der Teilnehmer von diesem Lehrgang zeigte sich nach der<br />

letzten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit am Sonntag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em donnernden und lang<br />

anhaltenden Applaus für Meister Takahashi.<br />

Neben dem eigentlichen Karatetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g stand aber vor allem an den Abenden<br />

auch die Geselligkeit auf dem Programm. Geme<strong>in</strong>same Abendessen wurden<br />

von den Teilnehmern genutzt, um sich <strong>mit</strong> bereits bekannten Gleichges<strong>in</strong>nten<br />

aus anderen Vere<strong>in</strong>en auszutauschen oder neue Bekanntschaften und<br />

Freundschaften zu schließen. So wurden manche Abende dann auch länger als<br />

eigentlich geplant.<br />

Schlatt<br />

- 9 –


Das Keiko <strong>in</strong><br />

Freiburg<br />

vom 18.06. bis 20.06.<strong>2004</strong><br />

<strong>mit</strong><br />

Anki Takahashi, 8.Dan<br />

Absolvent der Komazawa Universität, Zen-Priester und lehrendes Mitglied der<br />

JKA-Zentrale <strong>in</strong> Tôkyô und Mitglied im <strong>Shihan</strong>-Kai<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten<br />

Freitag Geme<strong>in</strong>sames Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g 19 – 20.30<br />

Samstag 9.Kyû – 4. Kyû 12.30 – 14<br />

3.Kyû – Dan 14.30 – 16<br />

Geme<strong>in</strong>sames Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g 17 – 18.30<br />

Sonntag Geme<strong>in</strong>sames Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g 9.30 – 10.30<br />

Geme<strong>in</strong>sames Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g 11.30 – 12.30<br />

Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g f<strong>in</strong>det am Freitag im Backste<strong>in</strong>bau und am Samstag & Sonntag <strong>in</strong> der Staud<strong>in</strong>ger-Schule statt.<br />

Fete: Am Samstag den 19. Juni <strong>2004</strong> f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Fete für alle Aktiven und Freunde statt.<br />

Übersetzer: Schlatt<br />

Informationen: Jens Rhode Tel.: 0761- 24282 und Luitgart Rees Tel.: 0761-408766<br />

Familienrabatt: möglich<br />

Lehrgangsgebühr für alle E<strong>in</strong>heiten: 30,- Euro; E<strong>in</strong>zeltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g: 7,- Euro<br />

Spezieller Preis für Jugendliche des Karate-Dôjô Freiburg:<br />

15,- Euro für alle E<strong>in</strong>heiten!!!<br />

- 10 –


JKA-CUP <strong>in</strong> Bottrop 2003<br />

Gleich <strong>mit</strong> zwei Bussen, g<strong>in</strong>g es zum 30-jährigen Jubiläum des JKA-Cups nach<br />

Bottrop. Mit dem ersten, „gemütlichen“ Bus machten sich schon kurz nach<br />

Mittag Roland, Heidrun, Tamara, Nicole, Sab<strong>in</strong>e, Alex, André und ich auf den<br />

Weg. David, Michael, Sebastién, Mart<strong>in</strong>a, Andy und Arm<strong>in</strong> folgten uns etwas<br />

später <strong>mit</strong> dem „Rennbus“ und waren so rechtzeitig zum großen Essen im<br />

Steakhaus wieder bei uns. Nach dem leckeren Essen, auch unsere Vegetarier<strong>in</strong><br />

wurde satt, g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong>s Hotel, um Kraft für den Wettkampf zu sammeln.<br />

Am nächsten Morgen, g<strong>in</strong>g es dann direkt nach dem Frühstück <strong>in</strong> die Dô-Gis<br />

und dann <strong>in</strong> die Halle. Zuerst waren die Farbgurte dran, sich im Wettkampf zu<br />

beweisen. Hier wurde gleich die Entscheidung gesucht, so dass wir Farbgurte<br />

uns am Abend, schon <strong>in</strong> Partylaune, die F<strong>in</strong>als der Schwarzgurte anschauen<br />

konnten.<br />

Hier war das absolute Highlight aus Freiburger Sicht das Ku<strong>mit</strong>e-F<strong>in</strong>ale ab 38<br />

Jahren: Andy gegen Schlatt, welches Andy für sich entscheiden konnte.<br />

Nach den F<strong>in</strong>als war dann<br />

geme<strong>in</strong>sames Feiern im Brauhaus<br />

angesagt. Es gab Freibier <strong>in</strong><br />

unbeschränktem Ausmaß, daher<br />

hier noch mal für alle: An diesem<br />

Abend war wirklich Mondf<strong>in</strong>sternis,<br />

es lag also nicht am<br />

Bier.<br />

Übernachtet wurde nach der<br />

Feier <strong>in</strong> der Halle, wo es am<br />

nächsten Morgen auch Frühstück<br />

gab. Nachdem wieder alle<br />

„putzmunter“ und gestärkt waren,<br />

machte sich der „gemütliche“ Bus<br />

direkt auf den Weg nach<br />

Freiburg, der „Rennbus“ machte<br />

noch e<strong>in</strong>en Abstecher nach Köln,<br />

um Kölsch für se<strong>in</strong>e Passagiere zu tanken.<br />

- 11 –


Folgende Platzierungen wurden erreicht:<br />

Oss, Heiko<br />

Kata Damen 7.-6. Kyû<br />

1.Tamara Pokorny<br />

Kata Herren 7.-6. Kyû<br />

1. Markus Thomas vom Ryôzanpaku Dôjô (Schlatt)<br />

2. Josef-Markus Kuhbander vom Karate Dôjô Blumberg (Anton)<br />

3. Heiko Falk<br />

Kata-E<strong>in</strong>zel Damen ab 3. Kyû<br />

3. Anika Lapp, S<strong>in</strong>gen<br />

Ku<strong>mit</strong>e Damen ab 3. Kyû<br />

1. Anika Lapp, S<strong>in</strong>gen<br />

Ku<strong>mit</strong>e Herren ab 38 Jahre<br />

1. Andreas E<strong>in</strong>ecker<br />

2. Schlatt<br />

Ku<strong>mit</strong>e-Team Herren ab 38 Jahre<br />

1. Platz für Freiburg<br />

(Andy, Schlatt, Anton aus Blumberg, „Henry“ aus S<strong>in</strong>gen)<br />

- 12 –


Interessenten bitte bei Matthias Laux (Mannschaftssprecher) melden<br />

- 13 –


Kurzberichte vom Dôjô-Turnier am 6. Dezember 2003<br />

Immer wieder schlich sich e<strong>in</strong>e von uns, am häufigsten Franziska, <strong>in</strong>s<br />

Wohnzimmer um die Kata zu üben. Obwohl unsere Mutter Angst hatte, dass wir<br />

den Vogelkäfig umschmeißen würden. Am 6. Dezember mussten wir unser<br />

Können vorführen. Bei der Preisverleihung, am Ende des K<strong>in</strong>der-Turniers,<br />

wurden Franziska’s Mühen <strong>mit</strong> dem Pokal belohnt. Auch Roland der<br />

normalerweise unsere frechen Klappen drastisch bestraft, gr<strong>in</strong>st zufrieden!<br />

Franziska, Elke & Anna Kaiser<br />

Ich stand früh am Morgen auf, um me<strong>in</strong>e Sachen zu richten. Später nach dem<br />

Essen b<strong>in</strong> ich zu me<strong>in</strong>em Tra<strong>in</strong>er Andreas E<strong>in</strong>ecker (4. Dan) gelaufen, um <strong>mit</strong><br />

ihm <strong>in</strong> die Merian-Schule zu fahren.<br />

Am Anfang des Turniers wurde von jedem der verschiedenen Stufen der Name<br />

aufgeschrieben. Die Reihenfolge der Namen diente auch für den Start. Zuerst<br />

kamen die kle<strong>in</strong>eren K<strong>in</strong>der, die dann gleich ihre Urkunden bekamen, darauf<br />

die Erwachsenen der Unterstufe, bei denen me<strong>in</strong> Bruder, me<strong>in</strong>e Freunde und ich<br />

auch teilnahmen. Es war ziemlich spannend und ich war nervös. Als ich dann an<br />

die Reihe kam, versuchte ich ke<strong>in</strong>e Aufregung zu zeigen. Ich sprach den Namen<br />

me<strong>in</strong>er Kata und begann, e<strong>in</strong>e Technik nach der anderen vorzuführen.<br />

Dann die Bewertung: Ich war erleichtert, als ich 6,3; 6,4; 6,4; 6,4 und 6,5 sah.<br />

Nach der Kata kam das Ku<strong>mit</strong>e = Kampf <strong>mit</strong> vorgeschriebenen Techniken.<br />

Me<strong>in</strong> erster Gegner war e<strong>in</strong> junger Mann, der 1 Kopf größer war als ich. Es kam<br />

zum Stechen. Später die Entscheidung: ich war Sieger. Als zweiten Gegner<br />

bekam ich Markus, e<strong>in</strong>en guten Freund von mir. Es war seltsam, als er se<strong>in</strong>e<br />

Augen schloss und Luft e<strong>in</strong>- und ausatmete, wurde mir seltsam im Bauch – er<br />

besiegte mich. Es war schade, aber ich freute mich für ihn. Ich dachte<br />

eigentlich: „Jetzt habe ich verloren“ und g<strong>in</strong>g nach Hause.<br />

Am Abend war die Siegerehrung, zu der ich trotzdem h<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g. Ich g<strong>in</strong>g für e<strong>in</strong>en<br />

Moment raus aus dem Saal. Als ich wieder kam, war alles still. Ich wunderte<br />

mich, als alle anf<strong>in</strong>gen zu klatschen. Na, wer sagt’s denn, ich habe gewonnen!<br />

Es war e<strong>in</strong> schönes Gefühl, den Pokal <strong>in</strong> den Händen zu halten.<br />

Ridvan Sah<strong>in</strong><br />

Die 4. Gruppe bestand aus 6 grünbegurteten Kämpfern. Sie hatten als erste<br />

Gruppe freie Wahl bei den Katas. Gelaufen wurde im Endeffekt Heian Nidan,<br />

Sandan und Godan. Im Ku<strong>mit</strong>e wurde dann wieder laut gebrüllt, denn alle<br />

- 14 –


waren sehr motiviert und oft gab es e<strong>in</strong>e zweite Runde Kihon-Ippon-Ku<strong>mit</strong>e, um<br />

den jeweiligen Punktsieger fest zu stellen. Doch nicht nur die Grüngurte waren<br />

enthusiastisch, ne<strong>in</strong> selbst so mancher Schiedsrichter ließ sich<br />

<strong>mit</strong>reißen... In e<strong>in</strong>em Fall wurde die Fahne unter "Ippon!!Ippon!!!-Rufen sogar<br />

so begeistert nach oben gerissen, dass die Trillerpfeife - die sich davor noch um<br />

den Hals befand - plötzlich <strong>mit</strong> voller Wucht auf dem Kopf landete<br />

("...Auaa!...Ippon!"). Kle<strong>in</strong>e Ereignisse wie dieses, sowie die überhaupt lockere<br />

und kameradschaftliche Stimmung trugen dazu bei, dass das Dôjô-Turnier<br />

wirklich Spaß gemacht hat.<br />

Tamara Pokorny<br />

Wow, auch für die Blaugurte wurde es e<strong>in</strong> heißer Dôjô-Turnier-Samstag. Acht<br />

hochmotivierte Karatekas waren bereit dazu, sich <strong>in</strong> aller Kameradschaft e<strong>in</strong><br />

paar kle<strong>in</strong>e Blessuren und "Schmerzchen" zuzufügen. Da alle wohl ganz wild<br />

aufs Ku<strong>mit</strong>e waren, verlief der Kata-Wettkampf eher unspektakulär und (im<br />

H<strong>in</strong>blick auf die Zenkutsu Dachis) etwas zitterig. Dafür g<strong>in</strong>g’s danach so richtig<br />

zur Sache - Zitat Kampfrichter Schlatt: "Also Jungs, hart f<strong>in</strong>d ich ja auch ganz<br />

gut, aber geht’s mal e<strong>in</strong> bisschen langsamer an." Vor Begeisterung warf er<br />

sogar von Zeit zu Zeit se<strong>in</strong>e Schiri-Fahne durch die Gegend. Insgesamt g<strong>in</strong>g’s<br />

jedenfalls bei den Ergebnissen immer ziemlich knapp her... vielleicht hat's<br />

deshalb so viel Spaß gemacht.<br />

Helmut Weldle<br />

Endlich war's mal wieder soweit: Das Dôjô-Turnier. Dieses Jahr zum ersten mal<br />

<strong>mit</strong> 4 teilnehmenden Dôjôs: das Aramoto-Freiburg, das Uni-Dôjô-Freiburg,<br />

Schlatt's Dôjô (Ryôzanpaku) und das Karate-Dôjô-Freiburg. Durch das Publikum<br />

und die "spritzigen" Schiedsrichter herrschte e<strong>in</strong>e richtige Wettkampfatmosphäre,<br />

die uns alle zu guten Leistungen anspornte. Nach spannenden F<strong>in</strong>alkämpfen<br />

konnten wir endlich am Abend unsere Urkunden und Pokale entgegennehmen.<br />

Cor<strong>in</strong>na Netzer<br />

Aus me<strong>in</strong>er Sicht möchte ich sagen, dass die Organisation e<strong>in</strong>es solchen<br />

Turniers nichts e<strong>in</strong>faches ist (Start-Modalitäten, Ablaufplan, Halle,<br />

Wettkampflisten, Ausschreibung, Urkunden, Geschenke, Telefonieren, ... ), aber<br />

dennoch großen Spaß macht, vor allem wenn man <strong>mit</strong> soviel Begeisterung, sei<br />

- 15 –


es als Schiedsrichter (s.o.) oder als Kämpfer (über-motiviertes Ku<strong>mit</strong>e der<br />

Blaugurte ☺), bei der Sache ist.<br />

Ich selber war überaus froh, dass die K<strong>in</strong>der-Guppe sehr reich bestückt war, die<br />

2-stärkste Gruppe an diesem Tag, nach der Gelb-/Orangegurt-Gruppe, und<br />

hoffe, dass im nächsten Jahr mehr Eltern Zeit f<strong>in</strong>den ihre Schützl<strong>in</strong>ge dabei zu<br />

unterstützen. Insgesamt nahmen am Turnier 46 Karatekas teil, aus dem<br />

Freiburger Stadt-Dôjô, dem Uni-Dôjô, dem Aramoto-Dôjô und unseren Gästen<br />

vom Ryôzanpaku-Dôjô aus Tauberbischofsheim.<br />

Die Preisverleihung, außer die für die K<strong>in</strong>der, wurde abends auf dem Fest<br />

vorgenommen. Noch bevor DJ David den CD-Player kontrollierte und die<br />

heißen Rhythmen der Nacht so manchen von uns nicht mehr losließen. Wenn<br />

ich mich noch recht er<strong>in</strong>nere fiel gegen 4 Uhr morgens erst der Vorhang...<br />

Hier sollen noch mal alle Gew<strong>in</strong>ner erwähnt und geehrt werden. Ich hoffe, dass<br />

beim nächsten Mal die Pokale würdig verteidigt werden und die Begeisterung<br />

für e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Dôjô-Turnier noch größer ist. Da es ja Wanderpokale s<strong>in</strong>d<br />

darf/soll jeder Gew<strong>in</strong>ner se<strong>in</strong>en Namen auf e<strong>in</strong>em Schildchen (für den Sockel<br />

des Pokals) e<strong>in</strong>gravieren, dem Geschäftsführer die Rechnung vorlegen und den<br />

Pokal im nächsten Jahr wieder <strong>mit</strong>br<strong>in</strong>gen!<br />

Roland Reiszek<br />

K<strong>in</strong>der-Gruppe:<br />

Franziska Kaiser (Stadt-Dôjô)<br />

8.+7. Kyû (Gelb-/Orangegurte):<br />

Ridvan Sah<strong>in</strong> (Aramoto-Dôjô)<br />

6. Kyû (Grüngurte):<br />

Tamara Pokorny (Uni-Dôjô)<br />

5.+4. Kyû – Herren (Blaugurte):<br />

Helmut Weldle (Uni-Dôjô)<br />

5.-1. Kyû – Damen (Blau-/Braungurte):<br />

Cor<strong>in</strong>na Netzer (Stadt-Dôjô)<br />

3.-1. Kyû – Herren (Braungurte):<br />

Laszlo Kalakan<br />

(Stadt-Dôjô-Gast aus Budapest/Ungarn für 3 Monate)<br />

- 16 –


- 17 –


Kata-Lehrgang <strong>mit</strong> Efthimios Kara<strong>mit</strong>sos, Sharzard Mansouri und Sigi Hartl am<br />

12./13./14. Dezember 2003 <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>en bei Lörrach<br />

Am 12.12.03 machten sich<br />

10 wackere Karatekas aus<br />

Freiburg (Katr<strong>in</strong>, Christ<strong>in</strong>a,<br />

Mart<strong>in</strong>a, Tamara, Sab<strong>in</strong>e,<br />

David, Heidrun, Heiko,<br />

Roswita und ich) auf den Weg<br />

<strong>in</strong>s gar nicht so ferne Ste<strong>in</strong>en,<br />

um sich von den oben<br />

genannten Tra<strong>in</strong>ern die<br />

Fe<strong>in</strong>heiten verschiedener Katas<br />

zeigen zu lassen.<br />

Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten fanden für 9.-7. Kyû und für 6.-4. Kyû gleichzeitig <strong>in</strong> zwei<br />

getrennten Hallenabschnitten statt, danach schloss sich die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit für<br />

die Oberstufe an. Es galt 3 E<strong>in</strong>heiten zu absolvieren, die komischerweise immer<br />

um e<strong>in</strong>e Viertelstunde kürzer wurden (die erste war noch e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Stunden<br />

lang, die letzte am Sonntag g<strong>in</strong>g nur noch 1 Stunde). Nach der letzten E<strong>in</strong>heit<br />

am Samstag bestand die Möglichkeit Prüfung zu machen, was von Katr<strong>in</strong>,<br />

Mart<strong>in</strong>a und Christ<strong>in</strong>a auch wahrgenommen wurde. Alle 3 haben die Prüfung<br />

zum 7. Kyû erfolgreich abgelegt, herzlichen Glückwunsch!<br />

Jeder der drei Tra<strong>in</strong>er hat jeweils e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e der Gürtelgruppen tra<strong>in</strong>iert, so<br />

dass alle <strong>in</strong> den Genuss der drei kamen. In der Mittelstufe waren die Katas<br />

Heian Yondan, Heian Godan und Tekki Shôdan und deren jeweilige<br />

Anwendungsmöglichkeiten die Schwerpunkte.<br />

Es war <strong>in</strong>teressant die Unterschiede und Geme<strong>in</strong>samkeiten der e<strong>in</strong>zelnen Tra<strong>in</strong>er<br />

zu beobachten. So legte Sharzard<br />

Mansouri immer großen Wert darauf,<br />

dass alle motiviert waren und Spaß<br />

bei den e<strong>in</strong>zelnen Übungen hatten,<br />

während Kara<strong>mit</strong>sos ansche<strong>in</strong>end<br />

Freude daran hatte, e<strong>in</strong>zelne<br />

Schwarzgurte „vorzuführen“ (fand ich<br />

irgendwie nicht so toll, aber das ist<br />

Geschmackssache). Die Anwendungen<br />

zu e<strong>in</strong>zelnen Kata-<br />

Sequenzen wurden immer mehrfach<br />

- 18 –


langsam und schnell gezeigt, so dass auch der Letzte wusste, was er wann zu<br />

tun hatte.<br />

Alles <strong>in</strong> allem war es e<strong>in</strong> schöner und gut organisierter Lehrgang (jeder<br />

Teilnehmer bekam sogar e<strong>in</strong> Begrüßungsgeschenk, s<strong>in</strong>nigerweise e<strong>in</strong><br />

Flaschenöffner, was auch immer sich die Organisatoren dabei gedacht<br />

haben?), wenn auch die E<strong>in</strong>heiten gegen Ende zu kurz waren (e<strong>in</strong>e Stunde ist<br />

halt schon etwas wenig für so e<strong>in</strong>e Lehrgangse<strong>in</strong>heit).<br />

Oss,<br />

Nicole Salama<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten:<br />

Samstag: 10 bis 12 Uhr<br />

Top - Lehrgang<br />

<strong>mit</strong> <strong>Shihan</strong> <strong>Hiroshi</strong> <strong>Shirai</strong> 9ter Dan<br />

und Sensei Carlo Fugazza 7ter Dan<br />

<strong>in</strong> Lörrach (Südbadener-Grenze Schweiz)<br />

17. / 18. Juli <strong>2004</strong><br />

16 bis 18 Uhr<br />

Sonntag: 10 bis 12 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

e<strong>in</strong>zelne E<strong>in</strong>heiten je € 15<br />

gesamter Lehrgang € 40<br />

- 19 –<br />

7ter Kyu bis 4ter Kyu<br />

3ter Kyu bis Dan<br />

7ter Kyu bis 4ter Kyu<br />

3ter Kyu bis Dan<br />

7ter Kyu bis 4ter Kyu<br />

3ter Kyu bis Dan<br />

Lehrgangsort: W<strong>in</strong>tersbuckhalle (Lörrach); Übernachtung <strong>in</strong> der Halle möglich<br />

Der Veranstalter lehnt jegliche Art der Haftung ab.<br />

Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ist ab 7ter Kyu. Die E<strong>in</strong>heiten werden parallel von <strong>Shihan</strong> <strong>Shirai</strong> und Sensei Fugazza<br />

abgehalten. Es wird empfohlen, das Aufwärmen selbst vor den E<strong>in</strong>heiten durchzuführen.<br />

Informationen unter:<br />

per Telefon 0 76 21 / 5 69 14 (Frau Jäger)<br />

per Mail www.karate-loerrach.de oder antimo@gmx.net


Berl<strong>in</strong>! „weird“er Sensei! Schotte! vor Weihnachten!<br />

Super, das war das perfekte Weihnachtsgeschenk! Und ich sollte nichts<br />

bereuen!<br />

12.12.2003 Donnerstag Nacht, Hauptbahnhof: ich platze <strong>mit</strong>ten <strong>in</strong> den Salsa-<br />

Abend des „les gareçon“ h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Genialer Start, wenn das so weiter geht...und<br />

es geht! Roland trifft e<strong>in</strong>, des Bähnle au´, und glei <strong>in</strong>sch Abdeil. Aber um <strong>22.</strong>00<br />

Uhr schlafen? Nicht <strong>mit</strong> uns und los geht’s <strong>in</strong> den Restaurant-Wagen nebenan.<br />

Wir hatten <strong>mit</strong> dem Schlimmsten gerechnet: abgearbeitete Familienväter,<br />

Manager im Laptop-Rausch, Manager<strong>in</strong>nen im ...,echte Kerle <strong>mit</strong><br />

...Unterangebot und Alkohol-<br />

Überangebot...Doch...da tobt der<br />

Bär: Deutsche und Schwyzer feiern<br />

Dank kräftiger Unterstützung<br />

alkoholischer ... was auch immer.<br />

Und wir gleich <strong>mit</strong>. Berl<strong>in</strong>, mir<br />

kommet!<br />

Freitag Morgen, 6.30 Uhr, Berl<strong>in</strong>,<br />

Bahnhofszoo: wo hat’s hier n Café?<br />

Gerettet, Café und Croissants und<br />

erst mal die schrägen Leut hier<br />

genießen. Um 8.00 Uhr kommt Eric<br />

Bartels <strong>mit</strong> dem Zug aus Bruxelles an<br />

und dann geht’s raus aus m<br />

Bahnhofszoo auf die Suche nach<br />

nem gescheiten Café. Ich hab die<br />

falsche Richtung vorgeschlagen und<br />

so dauerts dann bis Neune, bis wir<br />

<strong>in</strong>s Café kommen. Und jetzt?<br />

„Sightsee<strong>in</strong>g“! Re<strong>in</strong> <strong>in</strong> den<br />

Doppeldecker (Bus) und schön oben<br />

an der Frontscheibe kleben bleiben. In der Neuen Mitte aussteigen<br />

und...Philharmonie? Staatsbibliothek? Nie gesehen? Also los. Philharmonie:<br />

geschlossen. Staabi: nun, ist die UB <strong>in</strong> Hauptstadt-Größe, aber die Säckel<br />

wollen doch tatsächlich ne Mark für’n E<strong>in</strong>tritt haben! Was man nicht alles bereit<br />

ist zu tun für die Bildung...Aber das D<strong>in</strong>g ist klasse, das Café n richtig steiler<br />

Laden und die Globus-Sammlung der Hammer. Waren leider zu schwer, sonst<br />

hätten wir uns für die E<strong>in</strong>tritte revanchiert. Und weiter g<strong>in</strong>g’s <strong>in</strong> die Neue Berl<strong>in</strong>er<br />

Mitte: Sony-Center <strong>mit</strong> Weihnachtsmarkt und Eislaufbahn, Cas<strong>in</strong>o und dann<br />

- 20 –


unter <strong>in</strong> die Galerien. E<strong>in</strong> kurzer Imbiss und es geht weiter vorbei am neuen<br />

Bahnhof unter den Galerien, rauf <strong>in</strong>s Licht zum Brandenburger Tor und <strong>in</strong> den<br />

Reichstag. Kurzes Anstehen und durch die Sicherheitsschleuse, gefangen<br />

<strong>in</strong><strong>mit</strong>ten e<strong>in</strong>er Gruppe albernder, plappernder Mittvierziger<strong>in</strong>nen und e<strong>in</strong>es<br />

wortgewaltigen Endzwanzigers aus dem Pott. Kann man das noch toppen?<br />

Endlich s<strong>in</strong>d wir auf dem Dach <strong>in</strong> der Kuppel. Genial! Super Wetter und e<strong>in</strong><br />

perfektes Panorama von Berl<strong>in</strong>. Juchhhuuu...ich steh auf Berl<strong>in</strong>! Und weiter<br />

g<strong>in</strong>g’s. Vorbei an der Waschmasch<strong>in</strong>e (des isch wo der Schäf schafft), der<br />

Parlamentsbibliothek und an der Havel entlang zum S-Bahnhof Friedrichstrasse<br />

und dem dortigen „Palast der Tränen“(da hän die Oschdverwande sich<br />

verabschiede tue müsse von dere vom Weschde un hän hald a weng viel g<br />

plärrt), vorbei am Friedrichspalast (des isch des Berl<strong>in</strong>er „Moul<strong>in</strong> Rouge“ <strong>mit</strong><br />

mords viele lekkre maidle) auf die Oranienburger Strasse. Früher konnte man<br />

hier die Bordste<strong>in</strong>schwalben beim F(r)eiern genießen, aber das war mal. Und<br />

weil wir nen Café brauchten g<strong>in</strong>g’s gleich nebenan <strong>in</strong>s Tacheles. Total<br />

durchgeknalltes Café?, Kneipe? im Heavy Metal- bis Herr der R<strong>in</strong>ge-Look. Und<br />

die Leute? Jungs, Jungs, Jungs...ääähmmm? Berl<strong>in</strong> halt! Dann g<strong>in</strong>g’s <strong>mit</strong> n paar<br />

Umwegen durch’s Viertel: vorbei an der Synagoge, Telegrafenamt, Hackesche<br />

Höfe und dann <strong>mit</strong> der S-Bahn zurück zum Bahnhofszoo.<br />

Hier wurden wir von unseren Ostberl<strong>in</strong>er Gastgebern abgeholt und nahmen<br />

auch gleich vom Flughafen Tegel unseren Sensei Rudi Elmquist und se<strong>in</strong>e<br />

Schüler Mercedes aus Spanien, Darrel und Jazz, aus Aberdeen <strong>in</strong> Schottland<br />

<strong>mit</strong>.<br />

Da wo Ostberl<strong>in</strong> gerade aufhört wohnt unser Gastgeber Jirka Achilles <strong>mit</strong><br />

Freund<strong>in</strong>. Beide s<strong>in</strong>d Tiernarren und Jirkas Freund<strong>in</strong> züchtet Wolfshunde aus<br />

Tschechien, e<strong>in</strong> Drittel Wolf und zwei Drittel Hund, sehen aber aus wie Wölfe.<br />

Wunderschön! Und die Hünd<strong>in</strong> hatte e<strong>in</strong>e Woche vorher 6 Welpen<br />

geworfen...und wir wollten sie natürlich sehen, und das täglich! Wie viel mehr<br />

Glück kann man noch haben? Noch viel mehr, wie sich bald zeigen sollte.<br />

Und los g<strong>in</strong>g es zum ersten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g auf dem ehemaligen Gelände der Stasi<br />

(sah völlig unspektakulär aus).Und dann lernte ich ihn kennen, den Sensei: <strong>in</strong><br />

den Dreissigern, Schotte, d.h. genialer Akzent (e<strong>in</strong> Genuss, werde ich doch<br />

sonst malträtiert <strong>mit</strong> grauenhaftem amerikanischen „Cow“derwälsch), britischer<br />

Humor und wirklich wirklich „weird“e Ideen für Übungen. Am Anfang kam mir<br />

das echt gaga vor, dann fand ich es total logisch und dann überbrandete mich<br />

die Begeisterung. Und so g<strong>in</strong>g es mir bei jedem weitern Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Die<br />

Begeisterung fand gar ke<strong>in</strong> Ende mehr. Leute, der Mann ist jeden Penny wert!<br />

Aber wenn ihr glaubt, das war es schon, dann müsst ich den guten Rudi nach<br />

- 21 –


dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g beim Essen und Feiern <strong>in</strong> der Kneipe erleben. Ich hatte mehr<br />

Bauchschmerzen vom Lachen über se<strong>in</strong>e Witze und Zauberkunststücke als vom<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Danke Anke! Danke Rudi! Ich habe viel gelernt und viel gelacht.<br />

Genauso ungewöhnlich ist die Geschichte von Jirka und se<strong>in</strong>em Vater. Letzterer<br />

hat die Karatekas <strong>in</strong> der DDR „erfunden“, also gegründet und geleitet. Die DDR<br />

hatte aber Karate verboten, sei es doch e<strong>in</strong>e faschistische kapitalistische<br />

Kampftechnik, und das als e<strong>in</strong>ziges Ostblockland. Und so tra<strong>in</strong>ierten Jirkas<br />

Vater und se<strong>in</strong>e Karatekas im Geheimen, d.h. im Wald, lernten aus Büchern<br />

und auf Lehrgängen <strong>in</strong> Polen und Tschechien und riskierten Freiheit und mehr,<br />

sollten sie durch die<br />

Stasi entdeckt werden.<br />

Das hat mich tief<br />

bee<strong>in</strong>druckt. Wer von<br />

uns würde das im<br />

Westen machen?<br />

14.12., Sonntag: nach<br />

dem letzten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

g<strong>in</strong>g es abends <strong>in</strong>s<br />

Städtele, Berl<strong>in</strong> Neue<br />

Mitte, Sony-Center,<br />

Bayerisches Brauhaus.<br />

Es war unser Abschiedsessen<br />

und mir fehlt die Berl<strong>in</strong>er Weisse <strong>mit</strong> Waldmeister noch heute. Auch an<br />

diesem Abend bewahrten wir Haltung, bee<strong>in</strong>druckten weniger durch deutsche<br />

Tr<strong>in</strong>kstärke und schottische Tr<strong>in</strong>kstärkere als durch e<strong>in</strong>e ausgelassene<br />

Saalschlacht von <strong>mit</strong>tels Strohhalmen raketengleich h<strong>in</strong> und her zischenden<br />

Eispapierschirmchen. Nicht auszumalen, was wäre gewesen, wenn dergleichen<br />

unter zu Hilfenahme von Alkohol...Ne<strong>in</strong>, besser nicht ausmalen!<br />

Und dann kam der Moment der Tränen. Wir brachten Eric zu se<strong>in</strong>em Zug vom<br />

Bahnhofszoo nach Bruxelles. Heftiges und lautes Heulen, e<strong>in</strong>e wirklich perfekte<br />

„la ola“-Welle müssen Eric bee<strong>in</strong>druckt haben – neben den anderen<br />

abreisewilligen Leuten. Nur der Schaffner im Zug war sichtlich erleichtert, dass<br />

nicht wir <strong>mit</strong> dem Zug fuhren.<br />

15.12., Montag: nach dem Frühstück fuhren Sensei Rudi, Mercedes, Darrel und<br />

Jazz nach Tegel zu ihrem Flieger nach Aberdeen. Und wir fuhren <strong>mit</strong> der S-Bahn<br />

nach Berl<strong>in</strong>-Zentrum, denn diesen Tag hatten wir uns frei genommen, um noch<br />

etwas von Berl<strong>in</strong> <strong>mit</strong>zubekommen. Roland hatte beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e Prellung am<br />

- 22 –


Fuß abbekommen und so hieß das erste Ziel Charité, denn da arbeitet seit<br />

kurzem e<strong>in</strong> Freund von mir. Mit Rolands Behandlung lief alles super, nur me<strong>in</strong><br />

Freund blieb unauff<strong>in</strong>dbar, denn die Charité s<strong>in</strong>d jetzt neuerd<strong>in</strong>gs 3 Kl<strong>in</strong>iken<br />

und er nicht da, wo wir waren.<br />

Und los g<strong>in</strong>g die Besichtigungstour: Oranienburger Strasse, ne<strong>in</strong>, nicht wieder <strong>in</strong><br />

das Heavy Metal-Café, aber den Döner-Laden gegenüber, dann ausgiebigst<br />

Shoppen <strong>in</strong> bekloppten Klamottenläden, teuren Schuhläden, durchgeknallten<br />

Plattenläden, me<strong>in</strong>en heiß geliebten Comic-Laden, <strong>in</strong> die Hackeschen Höfe,<br />

den Ampelmännchen-Laden, Designer-Buden, Passagen, Schnick-Schnack-<br />

Lädele für Maidle, vorbei an Dessous-Boutiquen...wir waren bee<strong>in</strong>druckt! Und<br />

mussten uns bei Café und Kuchen im Star Bucks erholen. Tip top der Laden.<br />

Danach g<strong>in</strong>g’s <strong>mit</strong> der S-Bahn <strong>in</strong> den Süden der Stadt nach Neu-Kölln. Hier<br />

g<strong>in</strong>g es nach Norden zum Landwehr-Kanal, wo wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em abgefahrenem<br />

Café Schutz vor dem Schneesturm fanden, der sich draußen gerade entfesselte.<br />

Aber uns knurrte der Magen und zu unserem Ch<strong>in</strong>esen <strong>in</strong> Kreuzberg war es jetzt<br />

nicht mehr weit. Nach dem Sushi und den ch<strong>in</strong>esischen Köstlichkeiten wollten<br />

wir noch e<strong>in</strong>en Tr<strong>in</strong>ken gehen, aber der Zug rief.<br />

Im Zug das selbe Spiel wie früher. Schlafen gehen, ach nee, lass mal kucken<br />

was der Amüsierwagen bietet. Und der bietete!!! Wieder Schwyzer und Deutsche<br />

<strong>in</strong> Party-Laune und uns fehlte nur der DJ.<br />

16.12., Dienstag Morgen: um 7.00 Uhr werden wir vom Bahnhof abgeholt.<br />

Daheim!<br />

Vielen Dank an die DB, dass sie<br />

so viele nette Leute <strong>in</strong> unseren Zug<br />

gepackt hat, wir hatten wirklich<br />

mächtig viel Spaß. Vielen Dank an<br />

Jirka und se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong>, eure<br />

Gastfreundschaft war klasse. Und<br />

hey, Sensei Rudi „you´re my man“<br />

(besser er sollte? dürfte? könnte?<br />

das nicht lesen?). Egal, das war<br />

me<strong>in</strong> absolut bestes Weihnachtsgeschenk der letzten Jahre. Deshalb, danke<br />

Roland, denn ohne dich hätte ich mir dies ja nie geschenkt.<br />

Mark Rödiger<br />

- 23 –


Veranstalter<br />

Veranstalter:<br />

Yoshitaka Funakoshi Karate Club<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs- und Ferienlager <strong>in</strong> Tschechien<br />

<strong>mit</strong> Rudi Elmquist (Schottland/4.Dan)<br />

vom 27.06. bis 04.07.<strong>2004</strong><br />

Allgeme<strong>in</strong>es:<br />

Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs-/ Ferienlager bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Dol, ca. 100 km südlich von Prag.<br />

Die Teilnehmer wohnen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wohnanlage außerhalb des Dorfes Dol. Tra<strong>in</strong>iert wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen<br />

Turnhalle <strong>in</strong>nerhalb des Wohnkomplexes bzw. <strong>in</strong> weitläufigen Sportanlagen. Ebenso f<strong>in</strong>den alle<br />

sonstigen Freizeitveranstaltungen <strong>in</strong> der Nähe des Ferienlageranlage statt.<br />

Alle Teilnehmer des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs- und Ferienlagers müssen kranken-, unfall- und haftpflichtversichert se<strong>in</strong>.<br />

H<strong>in</strong>weis: Die gesetzliche Krankenversicherung gilt nicht <strong>in</strong> Tschechien.<br />

K<strong>in</strong>der, die nicht <strong>mit</strong> ihren Eltern reisen, benötigen e<strong>in</strong>en eigenen Reisepass.<br />

Leistungen:<br />

• 7 Übernachtungen <strong>in</strong> 3-Bett- oder 4-Bett-Zimmern (Dusche/ WC auf dem Flur) - Familien werden auf<br />

Wunsch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zimmer untergebracht<br />

• Vollpension<br />

• 2 Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten pro Tag<br />

• diverse Freizeitveranstaltungen wie z.B. Disco, Schwimmen, Bogenschiessen, Lagerfeuer<br />

• die An-/ Abreise erfolgt <strong>in</strong>dividuell<br />

• bei Bedarf wird die An-/ Abreise per Bus organisiert (kostenpflichtig: voraussichtlich 60,- EUR)<br />

Kosten: 180,- Euro je Teilnehmer bei <strong>in</strong>dividueller Anreise<br />

240,- Euro je Teilnehmer bei Anreise <strong>mit</strong> dem Bus<br />

Reiserücktritt: bei Rücktritt bis zum 15.05.<strong>2004</strong>, 120,- Euro Erstattung<br />

bei Rücktritt nach dem 15.05.<strong>2004</strong>, ke<strong>in</strong>e Erstattung<br />

Zahlungsweise 180,- Euro Betrag je Teilnehmer bis 31.05.<strong>2004</strong> bei <strong>in</strong>dividueller An-/Abreise<br />

240,- Euro Betrag je Teilnehmer bis 31.05.<strong>2004</strong> bei An-/Abreise <strong>mit</strong> dem Bus<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung:<br />

Bank BERLINER BANK<br />

Konto 788 185 83 03<br />

BLZ 100 200 00<br />

Verw.-zweck Anreise 27.06.<strong>2004</strong> Name des Teilnehmers/Dojo „Betrag“<br />

Ratenzahlung ist möglich - Beg<strong>in</strong>n ab dem 01.01.<strong>2004</strong>; <strong>mit</strong> Jirka Achilles besprechen!<br />

Bemerkung:<br />

Die Reisebestätigung erfolgt nach E<strong>in</strong>gang der Zahlung auf dem o.g. Konto.<br />

Ende Mai erfolgt die genaue Angabe der Reisedaten.<br />

- 24 –


Bericht des Sportlerballs 17.01.04<br />

- Grundschule<br />

- Kata<br />

Katateam (Uni)<br />

=> Kata schnell<br />

- Anwendung<br />

- Ku<strong>mit</strong>e<br />

- Bretter<br />

- Selbstverteidigung<br />

E<strong>in</strong> Highlight neben den Tanzvorführern war sicher die Karatevorführung des<br />

Aramoto.<br />

E<strong>in</strong> sicherer Blickfang, <strong>mit</strong> Gi und Andi an der Spitze knieten wir uns an der<br />

Bühne nieder. Jens begrüßte die Gäste und erklärte woher Karate komme und<br />

die Bedeutung des Wortes „Oss“. Statt klatschen sollten die Gäste nun als<br />

Ausdruck ihrer Zustimmung und Begeisterung das Wort „Oss“ gebrauchen.<br />

Los g<strong>in</strong>g es <strong>mit</strong> Grundschule - e<strong>in</strong>fache Techniken und Kime.<br />

Anschließend wurde die<br />

Heian Godan Kata von<br />

Cor<strong>in</strong>na vorgeführt. Das<br />

Kata-Team (Heiko, Nicole<br />

und Sab<strong>in</strong>e) bee<strong>in</strong>druckte <strong>mit</strong><br />

ihrem Kime und ihren<br />

synchronen Bewegungen.<br />

Noch e<strong>in</strong>mal wurde die Kata<br />

langsam gezeigt.<br />

Weiter g<strong>in</strong>g es zur Kata-<br />

Anwendung. Andi besiegte<br />

gekonnt alle Angreifer (Heidi,<br />

Ralf, Arm<strong>in</strong>, Sanne).<br />

Dann wurde Ku<strong>mit</strong>e gekämpft, wo die Karatekas verschiedene Techniken und<br />

Kime zeigten. Das Durchhauen von Brettern <strong>mit</strong> Hand und Fuß löste<br />

Begeisterungsrufe (Oss!) aus. E<strong>in</strong> Brett durchbrach <strong>mit</strong> dem Fußtritt von Ralf,<br />

zwar erst beim zweiten Mal, doch das zeigte den Zuschauern, dass das<br />

Durchschlagen und -treten nicht e<strong>in</strong>fach ist. Und vielleicht war es ja Absicht!<br />

Den Schluss krönte die Selbstverteidigung von Andi und Heidi, Ralf und Sanne<br />

sowie Arm<strong>in</strong> und Rosi. Gekonnt und <strong>mit</strong> viel Mut und Witz schlugen die Frauen<br />

- 25 –


die überraschenden Angriffe und Belästigungen der Männer nieder. Diese lagen<br />

am Boden und gaben auf!<br />

Roswita Noll<br />

LEHRGANG MIT SENSEI DIRK HEENE IN FREIBURG<br />

Obwohl ich schon länger Senseis Heene Lehrgänge besuche, sche<strong>in</strong>t mir die<br />

Fundgrube an Karate, verkörpert <strong>in</strong> diesem Mann, schier unerschöpflich zu se<strong>in</strong>.<br />

Man kann so manches über se<strong>in</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>in</strong>halte sagen, doch e<strong>in</strong>es ganz<br />

bestimmt nicht: dass auch nur e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute monoton sei.<br />

Sensei Heene hat e<strong>in</strong>e begeisternde Methode, das Karate weiter zu geben.<br />

Dabei komb<strong>in</strong>iert er sehr gekonnt das körperliche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>mit</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

Geschichten und Erklärungen, die teils ernsthaft, manchmal aber auch<br />

erheiternd unsere Kampfkunst auf e<strong>in</strong>e besonders tiefe Weise durchdr<strong>in</strong>gen. Ich<br />

- 26 –


denke, dass man bei ihm immer wieder - zum<strong>in</strong>dest ansatzweise - sehen kann,<br />

wie unerschöpflich unsere Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmöglichkeiten und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em übertragenem<br />

S<strong>in</strong>ne das gesamte Karate se<strong>in</strong> können. Dennoch sche<strong>in</strong>t se<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g e<strong>in</strong> etwas<br />

anderes Karate zu zeigen, als das wir für gewöhnlich kennen. E<strong>in</strong> jeder Sensei<br />

hat sicherlich so se<strong>in</strong>e typischen Inhalte, die er ver<strong>mit</strong>telt; sollte man mich<br />

fragen, was für Sensei Heene me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach typisch sei, so würde ich<br />

ohne zu zögern antworten: Gyaku-Uraken und auf die "dunkle Seite des<br />

Gegners" (d.h. h<strong>in</strong>ter se<strong>in</strong>em Rücken) verschw<strong>in</strong>den. Das betont er immer und<br />

immer wieder und auch diesmal haben wir das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g auf diese Pr<strong>in</strong>zipien<br />

aufgebaut.<br />

Am Freitag und am Samstag <strong>in</strong> der ersten E<strong>in</strong>heit hatten wir reichlich<br />

Gelegenheit, gewisse Komb<strong>in</strong>ationen zu üben, die schrittweise aufgebaut<br />

wurden, so dass jeder <strong>mit</strong>kommen konnte. Dabei handelte es sich nicht um<br />

spektakuläres Zeug, das nur noch von jungen Menschen schmerzfrei ausgeführt<br />

werden konnte; vielmehr war es der Kopf, der sich am meisten anstrengen<br />

musste. Im Laufe der Zeit beg<strong>in</strong>nt man <strong>mit</strong> Sensei Heenes Hilfe immer mehr zu<br />

verstehen, was Karate wirklich ist oder vielmehr se<strong>in</strong> sollte, nämlich e<strong>in</strong>e Kunst,<br />

die viel weiter geht, als grobes "Hau drauf". Denn das unterscheidet Karate von<br />

anderen Sachen, so me<strong>in</strong>e Ansicht. Wenn ich richtig verstanden habe, liegt<br />

dieses Karate sehr nah an den ursprünglichen Taktiken und wurde von Sensei<br />

<strong>Shirai</strong> zusammen <strong>mit</strong> Sensei Kase studiert und wieder <strong>in</strong>s Leben erweckt.<br />

Die zweite Hälfte des Lehrgangs hat sich hauptsächlich <strong>mit</strong> den Katas Sôch<strong>in</strong>,<br />

Tekki 1 und Bassai-Dai beschäftigt. Die Kata Sôch<strong>in</strong> haben wir unter anderem<br />

auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er "komprimierten" Form geübt, welche den Kern dieser Kata<br />

darlegte. An solchen Stellen muss ich mir immer wieder überlegen, wie genial<br />

Katas doch s<strong>in</strong>d und welches Universum an Kampf-Erfahrung <strong>in</strong> ihnen steckt. Im<br />

Lichte dieser Analysen - man kann be<strong>in</strong>ahe Offenbarungen sagen - , wird es nur<br />

noch deutlicher, wie leer das Üben der Katas doch andererseits se<strong>in</strong> kann, will<br />

man sich nicht bemühen, sie zu verstehen. Leider br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> sporadisches<br />

Erleben von Bunkai nicht viel; solche Anwendungen werden immer e<strong>in</strong> Kuriosum<br />

bleiben, solange sie nicht <strong>in</strong> das "normale" Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, regelmäßig, aufgenommen<br />

werden. Ich muss an die Worte me<strong>in</strong>es Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g-Partners denken,<br />

der me<strong>in</strong>te, e<strong>in</strong>e gewisse Anwendung aus der Bassai-Dai sei merkwürdig.<br />

Vielleicht fände "der Erf<strong>in</strong>der" dieser Kata unser Karate auch merkwürdig... Die<br />

Frage bleibt offen, solange nicht ganz klar ist, was Karate eher ist.<br />

Am Sonntag fanden dann noch Prüfungen statt, die von Sensei Heene<br />

freundlicherweise begutachtet wurden. Rolands Uni-Dôjô-Zögl<strong>in</strong>ge sollen dabei<br />

e<strong>in</strong>en sehr guten E<strong>in</strong>druck h<strong>in</strong>terlassen haben - so die kursierenden Gerüchte.<br />

Gruß, Robert<br />

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Topkaratelehrgang<br />

am 21. – <strong>22.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2004</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Karlsruhe</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Shihan</strong><br />

<strong>Hiroshi</strong><br />

<strong>Shirai</strong><br />

9. Dan<br />

assistiert von<br />

Sensei<br />

Bernardo Contarelli<br />

7. Dan<br />

Ausrichter: Polizeisportvere<strong>in</strong> <strong>Karlsruhe</strong>, Karateabteilung<br />

Lehrgangsort: PSV <strong>Karlsruhe</strong>, Edgar Heller Str. 19<br />

Wegbeschreibung: Von der A5 kommend:<br />

Ausfahrt <strong>Karlsruhe</strong>-Mitte, Richtung Rhe<strong>in</strong>hafen, Ausfahrt 1 Richtung<br />

Killisfeld, dann ausgeschildert<br />

Aus der Pfalz kommend:<br />

Südtangente Richtung Autobahn Frankfurt, Ausfahrt 1 Richtung<br />

Killisfeld, dann ausgeschildert<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten: Samstag 21. <strong>Februar</strong> <strong>2004</strong><br />

- 10:00 – 11:30 Uhr 8. Kyu – 4. Kyu<br />

- 11:30 – 13:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

- 15:30 – 17:00 Uhr 8. Kyu – 4. Kyu<br />

- 17:00 – 18:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

Sonntag <strong>22.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2004</strong><br />

- 10:00 – 12:00 Uhr 8. Kyu – Dan<br />

Lehrgangsgebühr: 30,- € (K<strong>in</strong>der bis 14 Jahre 20,- €)<br />

Tageskarte 25,- €<br />

Übernachtung: - Dojo - Judohalle - Gr. Sporthalle<br />

- 400 m von der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gshalle „Etap Hotel“ (0721-4902720)<br />

- Verkehrsvere<strong>in</strong> Tel (0721) 35 530<br />

Haftung: Der Veranstalter lehnt jede Haftung ab<br />

Informationen: Cosimo Piepoli Tel (07243) 949149<br />

Matteo Guerra Tel (0721) 468336<br />

Bei Roland wegen Fahrgeme<strong>in</strong>schaft melden !<br />

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Kurzausschreibung:<br />

Horst Handel<br />

im<br />

Ryôzanpaku-Dôjô<br />

Tauberbischofsheim<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten:<br />

26. März <strong>2004</strong>, Freitag, 20:00-21:30Uhr<br />

27. März <strong>2004</strong>, Samstag, 12:00-13:30 Uhr<br />

16:00-17:30Uhr<br />

28. März <strong>2004</strong>, Sonntag, 10:00-11:30 Uhr<br />

Am Samstagabend ab ca. 19:00 Uhr hält Horst Handel e<strong>in</strong> Referat <strong>mit</strong> anschließender Fragestunde<br />

(Mondô)<br />

Übernachtung <strong>mit</strong> Schlafsack <strong>in</strong> der Halle möglich.<br />

Übernachtung im Hotel<br />

M<strong>in</strong>destgraduierung: 8. Kyû<br />

Lehrgangskosten: 18,- Euro<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsort: Neue Turnhalle am Wörth<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Übernachtung <strong>in</strong> der Halle möglich<br />

Info: Schlatt: - Telefon 09343-58589<br />

- Fax 09343-58589<br />

- email: schlatt@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

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<strong>Shihan</strong> Ochi <strong>in</strong> Konstanz<br />

von: 16.04.<strong>2004</strong> bis 17.04.<strong>2004</strong><br />

Halle: Geschwister Scholl Schule<br />

Fr: 20.00-21.00 Uhr geme<strong>in</strong>sam<br />

Sa: 11.00-12.30 Uhr bis 5.Kyu<br />

12.30-14.00 Uhr ab 4.Kyu<br />

15.00-16.00 Uhr bis 5.Kyu<br />

16.00-17.00 Uhr ab 4.Kyu<br />

Übernachtung: <strong>in</strong> der Halle möglich<br />

Gebühr: 20,-€, bis 14 J. 15,-€<br />

Info: Markus Rues, Tel.: 07531/ 50 70 7<br />

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OSS<br />

OSS ist e<strong>in</strong>e phonetische Übertragung, die aus zwei Schriftzeichen gebildet<br />

ist. Das erste Zeichen osu bedeutet wörtlich “stoßen” oder “drücken” und<br />

bestimmt die Aussprache des ganzen Wortes. Das zweite Schrift-zeichen<br />

sh<strong>in</strong>obu hat die Bedeutung von “ertragen, erdulden, erleiden”.<br />

Der Gebrauch dieses “allmächtigen” Wortes OSS reicht vom alltäglichen<br />

Gruß bis h<strong>in</strong> zur Bedeutung “danke”, “bitte” oder “ich habe verstanden”<br />

und kann <strong>in</strong> der Karatewelt fast ständig benutzt werden. In Japan ist es für<br />

den karateka das Wort der Wörter.<br />

Das OSS sollte nicht nur <strong>mit</strong>tels der Stimmbänder aus dem oberen Drittel<br />

des Körpers kommen, sondern - wie alle Energie im Karate - aus dem<br />

hara (tanden) im Unterbauch. Ausgeführt <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Verbeugung drückt es<br />

Respekt, Sympathie und Vertrauen gegenüber der/dem anderen aus.<br />

OSS sagt aber auch dem sensei, daß ich se<strong>in</strong>e Anweisung verstanden<br />

habe und versuchen werde, sie nachzuvollziehen.<br />

Beim Abgrußritual vor und nach dem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g gibt es beim “Gruß-nachvorne”<br />

- “shômen - ni - rei” - oder bei dem “Gruß-zum-Sitz-der-Götter” -<br />

“sh<strong>in</strong>za - ni - rei” - ke<strong>in</strong> OSS, sondern nur e<strong>in</strong>e stille Verbeugung. Erst<br />

wenn der sensei beim “sensei - ni - rei” oder die Mittra<strong>in</strong>ierenden beim<br />

“otagai - ni - rei” gegrüßt werden, hört man das OSS: e<strong>in</strong>mal als Bitte für<br />

den Versuch, den Weg des Karate geme<strong>in</strong>sam beschreiten zu wollen, und<br />

dann als Dank am Ende des Unterrichts.<br />

- 34 –


Wer von der Dôjô-Jugend Lust hat auf diesen Lehrgang <strong>mit</strong>zugehen, bitte<br />

bei Roland oder Roswita melden.<br />

E<strong>in</strong>e schriftliche Erlaubnis der Eltern zur Teilnahme & Fahrt ist nötig!!!<br />

- 35 –


Tra<strong>in</strong>erInnen im KD Freiburg und Uni-Dôjô<br />

Tra<strong>in</strong>erInnen KD Telefon E-Mail<br />

Mart<strong>in</strong> Duffner 5. Dan 07644/930450 duffner@ph-freiburg.de<br />

Andreas E<strong>in</strong>ecker 4. Dan FR/4787994 a.e<strong>in</strong>ecker@tesionmail.de<br />

Luitgard Rees-Isele 3. Dan FR/408766<br />

Mathias Kunze 2. Dan FR/73620<br />

Uwe Meyer 2. Dan FR/4538939<br />

Re<strong>in</strong>hard Zurow 2. Dan FR/60810<br />

Roland Reiszek 2. Dan FR/86673 reiszek@uni-freiburg.de<br />

Hubert Thoma 1. Dan 07664/60700<br />

He<strong>in</strong>z Kessler 1. Dan FR/2021617 he<strong>in</strong>z-joerg.kessler@sun.com<br />

Bernd Wehrle 1. Dan 07681/24102 berndwehrle@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Roswita Noll 4. Kyû FR/8811702 roswitanoll@gmx.de<br />

Tra<strong>in</strong>er im UNI Dôjô Telefon E-Mail<br />

Roland Reiszek 2. Dan FR/86673 reiszek@uni-freiburg.de<br />

André Wortha 3. Kyu FR/8811618 hautmich@web.de<br />

- 36 –


Unsere „Macher“:<br />

1. Vorsitzender<br />

Jens Rhode<br />

Bollerstaudenstr. 27<br />

79111 Freiburg<br />

Tel.: 0761/24282<br />

r-j.rhode@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Kassenwart<strong>in</strong><br />

Claudia Komm<br />

Kirchbachweg 10<br />

79275 Sulzburg<br />

Tel.: 07634/592641<br />

claudia.komm@arcor.de<br />

Tra<strong>in</strong>ersprecher<br />

Re<strong>in</strong>hard Zurow<br />

Tel.: 0761/ 60810<br />

Vorstand des Karate-Dojo Freiburg e. V.<br />

2. Vorsitzende<br />

Luitgard Rees-Isele<br />

Am Gehracker 14<br />

79249 Merzhausen<br />

Tel.: 0761/ 408766<br />

Geschäftsführer<br />

Lothar Fenster<br />

Sundgauallee 21<br />

79114 Freiburg<br />

Tel.: 0761/892901<br />

lothar.fenster@gmx.de<br />

Beirat des Karate-Dojo Freiburg e. V.<br />

Technischer Leiter<br />

Hubert Thoma<br />

We<strong>in</strong>str. 67a<br />

79292 Pfaffenweiler<br />

Tel.. 07664-60700<br />

Mannschafts<br />

sprecher<br />

Matthias Laux<br />

Am See 5,<br />

79194 Gundelf<strong>in</strong>gen,<br />

Tel.: 0761/5899256<br />

laux@freenet.de<br />

Frauenwart<strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>e<br />

Festwart<br />

Arm<strong>in</strong> Nüßel<br />

Seilerweg 1<br />

79108 Hochdorf<br />

07665-938484<br />

anuessel@b<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g.de<br />

Sportwart<br />

Mart<strong>in</strong> Duffner<br />

Hauptstr. 4<br />

Malterd<strong>in</strong>gen<br />

Tel.: 07644/930450<br />

duffner@ph-freiburg.de<br />

Jugendwart<br />

Roland Reiszek<br />

Sudermannstr. 2<br />

79114 Freiburg<br />

Tel. 0761/86673<br />

reiszek@uni-freiburg.de<br />

Pressewart<strong>in</strong><br />

Reg<strong>in</strong>a Jäger<br />

Tel. 0761/4766997<br />

Reg<strong>in</strong>a_und_Paul_Jaeg<br />

er@gmx.de<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung Karate Dojo: Kontonr 2272771, Blz 68050101<br />

Sparkasse Freiburg nördlicher Breisgau<br />

- 37 –


Impressum<br />

Herausgeber: Karate-Dojo Freiburg e. V.<br />

Druck: Druckerei Gaggstatter GmbH, Freiburg<br />

Jens Rhode<br />

Bollerstaudenstr.27<br />

79111 Freiburg<br />

Tel. 0761/4538910<br />

r-j.rhode@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Redaktion diesmal:<br />

Fax der Redaktion: -- diesmal ke<strong>in</strong>s --<br />

Internet-Adressen: www.karatedojofreiburg.de<br />

karate@karatedojofreiburg.de (Geschäftsstelle)<br />

Roland Reiszek<br />

Sudermannstr. 2<br />

79114 Freiburg<br />

Tel. 0761/86673<br />

reiszek@uni-freiburg.de<br />

Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe: 15. Mai <strong>2004</strong><br />

Bitte den Redaktionsschluss e<strong>in</strong>halten!!!<br />

VERSCHIEDENES & WICHTIGES<br />

• Meisterschaftsmeldungen bzw. Meisterschaftsausschreibungen bitte<br />

ausschließlich an Matthias Laux (Mannschaftssprecher)<br />

• Berichte, Lehrgangsausschreibungen (usw.), fürs neue Dôjô-Heft, bis<br />

15. Mai an Jens Rhode (1.Vorsitzender)<br />

• Wer von den Jugendlichen <strong>mit</strong> zum Lehrgang nach Schwenn<strong>in</strong>gen<br />

will, muss von den Eltern e<strong>in</strong>e schriftliche Erlaubnis <strong>mit</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

• Interessenten zur Dôjô-Heft-Gestaltung an Jens Rhode wenden<br />

• Tipps fürs Grillfest im Sommer (hat jemand e<strong>in</strong>e gute Idee?)<br />

• H<strong>in</strong>weise & Tipps können auch über das neu e<strong>in</strong>gerichtete<br />

Gästebuch auf unserer Homepage www.karatedojofreiburg.de<br />

e<strong>in</strong>gegeben und abgerufen werden<br />

- 38 –


- 39 –


Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplan im Karate-Dôjô Freiburg e.V.<br />

MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONN.TAG FREITAG<br />

18.00-19.30<br />

Kata-<br />

Mannschaft<br />

19.30-21.30<br />

Oberstufe<br />

Ab 5. Kyu<br />

18.30-20.00<br />

Anfänger<br />

bis 8.Kyu<br />

20.00-21.30<br />

Mittelstufe<br />

8.-6. Kyu<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplan im Uni-Dôjô<br />

18.00-19.30<br />

Jugend<br />

19.30-21.30<br />

Oberstufe<br />

Ab 5. Kyu<br />

(nur für Uni-Angehörige!)<br />

- 40 –<br />

18.30-19.30<br />

Prüfungs-<br />

+ Wettkampf-<br />

Vorbereitung<br />

19.30-21.30<br />

Mittelstufe<br />

8.-5. Kyu<br />

DIENSTAG FREITAG<br />

20.00-21.30 Uhr<br />

geme<strong>in</strong>sames Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Bertold-Gymnasium<br />

Änderungen bitte unbed<strong>in</strong>gt der Redaktion melden!<br />

20.00-21.30 Uhr<br />

geme<strong>in</strong>sames Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Backste<strong>in</strong>bau<br />

18.30-20.00<br />

Anfänger<br />

bis 8. Kyu<br />

20:00-21:30

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