Praktikumsbericht Saskia fertig - Lo-Net 2

meister in seiner Gewichtsklasse wurde. Da war ich ganz schön verblüfft, denn
das hätte ich dem kleinen Jungen überhaupt nicht zugetraut.
Den Nachmittag verbrachte ich im Konzerthaus von Võru. Dort bekam ich eine
kurze Führung durch Kätlin. Anschließend fand eine Besprechung der Mitarbeiter
statt, bei der ich auch mitkommen durfte. Trotz der Sprachprobleme fand
ich die Besprechung sehr interessant, da es mir so vorkam als würde ich doch
einige Dinge verstehen. Nach der Besprechung zeigte mir Kätlin den Rest des
Konzerthauses, in dem sich verschiedene Proberäume für Tanzgruppen, Theater,
Galerien, ein Kinosaal und natürlich die Konzertbühne befanden. Es überraschte
mich, dass dieses von außen klein aussehende Gebäude so viele Möglichkeiten
bot. Nach der Führung suchten sich Kätlin und ich ein ruhiges Plätzchen
und unterhielten uns über die Arbeit als Managerin dieses Theaters. Es
war sehr informativ und mir war anfangs nicht bewusst auf was man alles achten
muss. Im Anschluss bekam ich noch ein Buch über verschiedene Ausstellungsstücke
der Galerie geschenkt und Kätlin lud mich auf einen Kaffee ein.
Über diese Geschenke freute ich mich sehr. Während unserem Besuch in einem
urigen Wanderlokal unterhielten wir uns noch über einige persönliche
Dinge. Anschließend verabschiedeten wir uns voneinander und ich bedankte
mich recht herzlich für diesen tollen Nachmittag. Nach einer kleinen Pause
überzeugte ich mich selbst gemeinsam mit Selina und Herrn Tarro von dem
Angebot des Konzerthauses „Kannel“. Wir besuchten ein Konzert eines Symphonieorchesters
aus Tartu, dies war einfach eine tolle Abwechslung zu unserem
Alltag in Estland. Und damit hatte ich auch meinen zweiten Praktikumstag
absolviert.
Mittwoch, 24.10.2012
Mein dritter Praktikumstag begann ebenfalls mit einer Busfahrt in die Stadt.
Dort angekommen ging ich direkt zur Touristeninformation, die sich im Gebäude
der Kreisverwaltung befindet. Ich hatte ein Treffen mit Meeli, diese war jedoch
noch nicht da und so hatte ich ein wenig Zeit mich in der Touristeninformation
umzugucken. Man konnte sich dort über viele Gebiete Estlands, aber
auch Riga informieren und viele Souvenirs und andere nützliche Dinge kaufen.
Die Räumlichkeiten waren sehr modern und wirkten sehr einladend auf
mich. Ein paar Minuten später kam Meeli dann auch und begrüßte mich herzlich.
Damit ich alle Mitarbeiter kennen lernen konnte, gab es Tee oder Kaffee
und Puddingteilchen für alle. Es entwickelte sich ein Gespräch und sie wollten
viel über meinen Beruf, mein Gebiet, aus dem ich komme und über mich wissen.
Ich fand es toll, dass sie so viel Interesse zeigten und ich freute mich
ebenfalls über die Informationen, die ich von ihnen bekam. Nach unserem Gespräch
gingen alle an ihre Arbeit, aber Meeli und ich unterhielten uns weiter,
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