19.04.2015 Aufrufe

2011/10 Stadtgeflüster Fit durch den Herbst

Fit durch den Herbst

Fit durch den Herbst

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

– unbezahlbar –<br />

AUSGABE OKT <strong>2011</strong><br />

Alles über<br />

die knackigen<br />

Vitamin-Bomben<br />

Wie komme ich<br />

<strong>Fit</strong> <strong>durch</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>Herbst</strong>?


Wichtige Rufnummern<br />

WICHTIGE<br />

RUFNUMMERN:<br />

Notruf<br />

Polizei<br />

Feuerwehr / Rettung / Notarzt<br />

Giftnotruf<br />

Tiernotruf<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Autonotruf ADAC<br />

ACE<br />

Polizeiinspektion Freilassing<br />

Feuerwache Freilassing<br />

Krankenhaus Freilassing<br />

Krankenhaus Bad Reichenhall<br />

Salzburger Landeskrankenhaus<br />

EON Störung Strom<br />

EON Störung Gas<br />

Handy sperren<br />

D2<br />

E plus<br />

O2<br />

Bankkarten sperren<br />

Visa<br />

Mastercard<br />

American Express<br />

ec-Karten<br />

Eurocard<br />

Diners Club<br />

Öffentlich<br />

Rathaus<br />

Kläranlage<br />

Wertstoffhof<br />

Postamt Freilassing<br />

Bahnhof Freilassing<br />

Tierheim Freilassing<br />

Finanzamt BGL<br />

Landratsamt BGL<br />

Sonstige<br />

Autoversicherer – Zentralservice<br />

Badylon Freilassing<br />

Cineplexx Salzburg City<br />

Airport Salzburg<br />

Airport München<br />

1<strong>10</strong><br />

112<br />

089/19240<br />

0800/8538530<br />

01805/1912<br />

0180/222 222 2<br />

0180/234 353 6<br />

46180<br />

469855<br />

6060<br />

08651/7720<br />

0043662/44820<br />

0180/2192091<br />

0180/2192081<br />

01803/302202<br />

0172/1212<br />

0177/<strong>10</strong>00<br />

0800/5522255<br />

069/79201333<br />

069/7576<strong>10</strong>00<br />

069/97974000<br />

01805/02<strong>10</strong>21<br />

069/793319<strong>10</strong><br />

069/260350<br />

07531/3633111<br />

63090<br />

66546<br />

67879<br />

47350<br />

576167<br />

2212<br />

08652/9600<br />

08651/7730<br />

0180/25026<br />

49380<br />

0043662/460<strong>10</strong>1<br />

0043662/850<strong>10</strong>1<br />

089/8997500<br />

Bild: dreamstime<br />

2<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Editorial | Impressum<br />

Liebe Leser,<br />

endlich ist es so weit! Sie halten die erste Ausgabe des neuen<br />

Magazins <strong>Stadtgeflüster</strong> in Ihren Hän<strong>den</strong>! „<strong>Stadtgeflüster</strong>“? fragen<br />

Sie sich jetzt, „ja, <strong>Stadtgeflüster</strong>“! Wir möchten Ihnen Seiten von<br />

Freilassing und <strong>den</strong> Freilassingern zeigen, die Sie so vielleicht noch<br />

nicht kannten, kleine Geheimnisse lüften und Tipps von Menschen<br />

hier vor Ort verbreiten. Menschen, <strong>den</strong>en Sie vielleicht schon<br />

einmal begegnet sind.<br />

Kennen auch Sie Menschen, die etwas Tolles hier vor Ort leisten,<br />

oder gibt es Dinge, von <strong>den</strong>en Sie der Meinung sind, dass Sie<br />

unbedingt einmal veröffentlicht gehören? Dann schreiben Sie uns,<br />

damit wir es „weiterflüstern“ können! Bewusst verzichten wir auf<br />

die Darstellung und Publikation von reißerischen und negativen<br />

Berichterstattungen.<br />

Wir konzentrieren uns auf das Positive und möchten, dass Sie<br />

sich wohl fühlen. Ganz im Zeichen dieses Slogans, haben wir<br />

unsere „Wohlfühlbonbon Aktion“ auf die Beine gestellt. Mehr dazu<br />

erfahren Sie auf Seite 7. Auch Nützlichem mit rein informativem<br />

Charakter, möchten wir in unserem Magazin einen festen Platz<br />

einräumen.<br />

So fin<strong>den</strong> Sie in jeder Ausgabe eine Liste mit <strong>den</strong> wichtigsten<br />

Telefonnummern hier vor Ort, vom Bahnhof bis zur Polizeidirektion,<br />

genauso wie eine Liste des Apothekennotdienstes. Das erspart Ihnen<br />

die umständliche Suche im Internet, wenn es einmal „Not tut“. Auch<br />

das aktive Vereinsleben findet bei uns seinen Platz, in der Rubrik<br />

Veranstaltungen bieten wir Vereinen und anderen Veranstaltern von<br />

Freizeitaktivitäten die Möglichkeit Trainings- & Übungszeiten, News<br />

und Kurse kostenfrei zu veröffentlichen!<br />

Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei <strong>den</strong><br />

Teilnehmerinnen des Stärken vor Ort Projektes „Neustart für<br />

Frauen“, welche <strong>durch</strong> Ihr unermüdliches Engagement und<br />

Ihre Professionalität viele tolle redaktionelle Beiträge zu dieser<br />

Ausgabe beigesteuert haben. So soll es sein, von Freilassingern für<br />

Freilassinger!<br />

Bis zur nächsten Ausgabe im Dezember.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Ernst Sattler, Herausgeber<br />

Impressum<br />

Herausgeber / Verleger:<br />

Ernst Sattler<br />

Sägewerkstrasse 3<br />

D-83395 Freilassing<br />

T: 08654 77668-0<br />

F: 08654 77668-58<br />

Email: Presse@esattler.de<br />

Web:<br />

stadtgeflüster-freilassing.de<br />

Chefredakteur:<br />

Ernst Sattler<br />

Vertrieb: TraumBIZ GmbH<br />

83395 Freilassing<br />

Mediaproduktion:<br />

Christine Kaul | Köln<br />

Medienberater:<br />

Kerstin Müller<br />

Redaktion:<br />

Doreen Schaefer, Elke Huber-<br />

Haigermoser, Erika Hasenöhrl,<br />

Beatrix Bauer,<br />

Sabrina Moriggl, Oxana Batt<br />

Copyright:<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

© Ernst Sattler, Freilassing.<br />

Die in dieser Zeitschrift veröffentlichen<br />

Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise<br />

und von Abbildungen,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Herausgebers.<br />

Druck: Druckerei Häuser KG<br />

Titelbild: dreamstime<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />

3


Inhalt<br />

9 15 28<br />

<strong>Fit</strong> <strong>durch</strong> <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong><br />

INHALT<br />

AKTUELL<br />

6 Das 24 Stun<strong>den</strong> Anti-Erkältungs-<br />

SOS-Programm<br />

6 Rundumwohlfühlen: Em-eukal ®<br />

7 Wir möchten, dass Sie sich<br />

wohlfühlen!<br />

8 Erkältung und ihre Mythen<br />

9 Wie komme ich fit <strong>durch</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Herbst</strong>?<br />

<strong>10</strong> Traditionelle Heilpflanzen in der<br />

modernen Erkältungstherapie<br />

11 <strong>Herbst</strong>depression?<br />

Das muss nicht sein!<br />

11 STEVIA<br />

TITELSTORY<br />

12 Drei Äpfel am Tag reduzieren das<br />

Herztod-Risiko<br />

12 Äpfel aus Deutschland Sinnbild für<br />

Leben, Tod und Liebe<br />

13 Der Waldorfkindergarten<br />

vermittelt eine spielerische<br />

Herangehensweise<br />

13 Interessante Fakten über <strong>den</strong> Apfel<br />

Crêpes – mmmhh lecker...<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

14 Warmer Genuss an kühlen Tagen<br />

15 Crêpes – mmmhh lecker...<br />

16 Warum Wein kippt<br />

16 Welcher Geniesser-Typ sind Sie?<br />

16 Die fünf größten Wein-Irrtümer<br />

17 Kaufland – Stark für Sie!<br />

18 Mc Café in Freilassing<br />

19 G´schichten aus´n Wirtshaus<br />

GESUND & FIT<br />

20 Kleine Qi Gong Schule<br />

21 Reformhaus Sulek –<br />

ein Team voller Profis<br />

GESELLSCHAFT<br />

22 Krisenbewältigung seit <strong>10</strong> Jahren<br />

professionell begleitet<br />

23 Das Stadtarchiv Freilassing<br />

24 JugendCard<br />

Berchtesga<strong>den</strong>er Land<br />

25 Offene Ganztagsschule<br />

Mittelschule Freilassing<br />

25 Mein Freilassing 2022<br />

26 Projekte stärken Bürger e.V.<br />

... hier bewegt sich was!<br />

27 Tauschring Freilassing<br />

Vier Generationen<br />

MENSCHEN VON HIER<br />

28 Franz Krittian<br />

Die 4. Generation in Freilassing<br />

29 Was ist Dein Lieblingsplatz in<br />

Freilassing?<br />

30 Ferrari Besitzer setzt auf sparen<br />

30 Bayerns Fussball Legende<br />

Paul Breitner – Interview mit<br />

seiner Mutter<br />

31 Ein GenussPlus beim Adambauer<br />

31 Wussten Sie, dass ...<br />

Unterhaltung<br />

32 Kreuzworträtsel<br />

Finde die 8 Fehler ...<br />

34 Bastel doch mal einen Drachen<br />

34 Weisheiten – schlaue Sprüche<br />

35 Zeichnen und malen<br />

Mode & Trends<br />

36 Schmucktrends im <strong>Herbst</strong>:<br />

Silber bleibt!<br />

36 Juwelier Rassmann<br />

37 Die Kunst des Lippenschminkens<br />

37 Jeder Mensch kann schön sein!<br />

37 Girls aus Freilassing präsentieren<br />

Nail Art<br />

38 <strong>Herbst</strong>-Ausblicke –<br />

Brillen Trends <strong>2011</strong><br />

4<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Inhalt<br />

40<br />

57 26<br />

Treffsicher ans Ziel<br />

Kunst bewegt<br />

Projekte stärken Bürger<br />

Freizeit & Sport<br />

40 ESV Freilassing<br />

41 Freizeitaktivitäten bei<br />

schlechtem Wetter<br />

42 Wandertipp<br />

nicht nur für <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong> ...<br />

43 Eroberung eines Lebensraumes<br />

Der Soergelpark als „Grünes<br />

Klassenzimmer“<br />

Job & Wirtschaft<br />

44 IchMarke SedCard<br />

48 Erste Freilassinger Salzgrotte<br />

49 Autohaus Walch<br />

50 Tipps<br />

Kultur & Veranstaltungen<br />

52 Mythos Eisenbahn – die Lokwelt<br />

52 Borderline Cross Band<br />

53 Die Bilder hinter dem Bild<br />

54 Einsatz für Bücher<br />

56 VHS-Literaturcafé<br />

56 Kinder lieben Geschichten<br />

57 Künstler leben intensiv –<br />

die Kunst von sich aus<br />

57 Denker Kolumne<br />

Vereine & News<br />

58 Vereinsnews<br />

59 Power Pfoten<br />

Tipps & Ratgeber<br />

60 Apotheken-Notdienst in<br />

Freilassing<br />

60 Getestet: Senioren-Handys mit<br />

Notruf<br />

61 Können Bücher Sünde sein<br />

61 WIFO´s Werdegang<br />

Kompetenz vor ort<br />

62 Firmen aus Freilassing<br />

Josef Flatscher<br />

Liebe Leserinnen und Leser des<br />

Magazins <strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing,<br />

Deutschland ist ein Zeitungsland.<br />

Trotz des gegenwärtigen Zeitalters<br />

Internet, möchte die Mehrheit<br />

der Bürgerinnen und Bürger<br />

nicht auf die klassische Variante<br />

der Berichterstattung verzichten.<br />

So ist es mir eine Freude, dass<br />

mit dem Magazin „<strong>Stadtgeflüster</strong><br />

Freilassing“ ein weiteres<br />

regionales Informationsmedium<br />

geschaffen wurde.<br />

Sicherlich erwarten uns informative<br />

und interessante Beiträge –<br />

ich freue mich darauf und wünsche<br />

dem Freilassinger Magazin<br />

alles Gute!<br />

Josef Flatscher<br />

Erster Bürgermeister<br />

Bild: Stadt Freilassing<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />

5


aktuell<br />

Das 24 Stun<strong>den</strong> Anti-<br />

Erkältungs-SOS-Programm<br />

Von unserem Experten Dr. med. Gerald Müller. Der Allgemeinmediziner aus Hamburg zeigt mit dem SOS-<br />

Programm, was man selbst tun kann, um Symptome wie Husten, Schnupfen & Co. zu lindern. Das Beste:<br />

Man kann jederzeit in das 24 Stun<strong>den</strong> Anti-Erkältungs-SOS-Programm einsteigen.<br />

Morgens: Alle Symptome gleichzeitig<br />

angehen<br />

Es kratzt im Hals, ein leichter Schnupfen kündigt<br />

sich an? Sofort handeln! Thymian zum<br />

Beispiel ist eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />

ausgezeichnete Heilpflanze: Durch ihre<br />

antibakteriellen Eigenschaften mildert sie die<br />

Entzündungsprozesse, entkrampft die Bronchialmuskulatur<br />

und verfügt zudem über einen<br />

schleimlösen<strong>den</strong> Effekt, wenn der Husten<br />

sich doch schon festgesetzt haben sollte. So<br />

kriegt man vielfältige Symptome auf einen<br />

Schlag in <strong>den</strong> Griff.<br />

Zwischen<strong>durch</strong>: Hochdosiertes für<br />

<strong>den</strong> Hals<br />

Bevor Halsschmerzen, Heiserkeit und Hustenreiz<br />

einem <strong>den</strong> Tag vermiesen, hilft Isländisch<br />

Moos, ein Klassiker unter <strong>den</strong> Heilpflanzen.<br />

Es lindert Schleimhautreizungen<br />

im Mund- und Rachenraum, wirkt effektiv<br />

gegen Reizhusten und lindert Halsschmerzen<br />

spürbar. Isländisch Moos gibt es sowohl<br />

hochdosiert als Sirup oder praktisch für unterwegs<br />

zum Sprühen oder Lutschen.<br />

Mittags: Hühnersuppe löffeln<br />

Riecht gut, schmeckt gut, tut gut. Hühnersuppe<br />

ist aufgrund ihrer reichhaltigen Inhaltsstoffe<br />

ein empfehlenswertes<br />

Hausmittel,<br />

das über entzündungshemmende<br />

und schleimlösende<br />

Effekte verfügt. Es<br />

setzt offenbar die<br />

Aktivität der weißen<br />

Blutkörperchen<br />

herab, die für die<br />

typischen Entzündungssymptome bei Erkältungen<br />

verantwortlich sind. Übrigens ist die<br />

Hühnersuppe wie alle hier genannten Punkte<br />

vollkommen risikofrei.<br />

Nachmittags: Den Schnupfen wegdrücken<br />

Zwei bis dreimal täglich angewendet kann<br />

sanfter Druck gegen<br />

Schnupfen helfen.<br />

Hierzu bearbeitet<br />

man für mindestens<br />

eine Minute<br />

bestimmte Akupressurpunkte<br />

mit kreisförmigen<br />

Bewegungen.<br />

Wenn der<br />

Punkt ein klein wenig schmerzt ohne dass es<br />

zu unangenehm wird, hat man die richtige<br />

Stelle erwischt. Geeignet sind: Punkte zwischen<br />

<strong>den</strong> Augenbrauen und Punkte unterhalb<br />

der Augen neben dem Nasenbein.<br />

Abends: Sich ein Bad gönnen<br />

Die Schleimhaut schützt vor eingeatmeten<br />

Krankheitserregern, indem diese an ihr kleben<br />

bleiben. Diese natürliche Funktion kann<br />

<strong>durch</strong> kalte Temperaturen und eine niedrige<br />

Luftfeuchtigkeit in Mitlei<strong>den</strong>schaft gezogen<br />

wer<strong>den</strong>. Bei <strong>den</strong> ersten Anzeichen von Unwohlsein,<br />

die in Richtung Erkältung deuten,<br />

heißt es daher: Nehmen Sie ein wärmendes<br />

medizinisches Erkältungsbad. Die speziellen<br />

ätherischen Öle und die Wärme des Bades<br />

helfen, die Schleimhäute feucht zu halten<br />

und erleichtern das Durchatmen.<br />

Nachts: Gesund schlafen<br />

Die Stärke der körperlichen Abwehrkräfte<br />

steht im engen Zusammenhang mit der<br />

Dauer und der Qualität des Schlafes. Sicher<br />

hat jeder schon mal die Erfahrung gemacht,<br />

dass ausreichend Schlaf in manchen Fällen<br />

Wunder wirken kann. Quasi über Nacht<br />

steigt die natürliche Zahl der Abwehrzellen,<br />

der Körper kann sich in der Ruhephase erholen.<br />

Und: Wer jede Nacht zwischen sieben<br />

und acht Stun<strong>den</strong> schläft, kann Erkältungen<br />

sogar vorbeugen.<br />

Bilder: tetesept<br />

Quelle: Rennard BO, Ertl RF, Gossman GL, Robbins RA, Rennard SI. Chicken Soup<br />

inhibits neutrophil chemotaxis in vitro. Chest. 2000 Oct; 118(4):1150-7<br />

Rundumwohlfühlen: Em-eukal ®<br />

Wohltuender Genuss mit unverwechselbarem<br />

Geschmack – so schützt der Em-eukal Klassisch<br />

in der kalten Jahreszeit. In seiner einzigartigen<br />

Kombination aus Eukalyptusöl und<br />

Menthol sorgt er bei Husten und Heiserkeit<br />

ganz natürlich für Wohlbefin<strong>den</strong>.<br />

Ob im Büro, beim Stadtbummel oder auf dem<br />

heimischen Sofa – Em-eukal ist zu jeder Zeit<br />

an jedem Ort ein optimaler Begleiter. So wie<br />

auch die 15 weiteren Sorten der Premiumbonbons<br />

von Dr. C. SOLDAN, zum Beispiel der<br />

samtig-weiche Em-eukal Salbei, der aromatische<br />

Em-eukal Sanddorn oder der fruchtigfrische<br />

Em-eukal Roter Apfel.<br />

Für seine Rundumwohlfühlbonbons verwendet<br />

das Nürnberger Familienunternehmen<br />

seit über 1<strong>10</strong> Jahren hochwertigste natürliche<br />

Zutaten sowie reine Fruchtsäfte und verspricht<br />

damit gesun<strong>den</strong> Genuss. Neben der Qualität<br />

der Zutaten und <strong>den</strong> ideenreichen Rezepturen<br />

ist es die lei<strong>den</strong>schaftliche Zubereitung, die<br />

Em-eukal so einzigartig macht.<br />

Bonbonkochen ist eine Kunst. Wie Sommeliers<br />

beherrschen auch Bonbonmacher ihr Handwerk,<br />

lassen sich ihre Spezialitäten auf der<br />

Zunge zergehen, erschmecken die Vielfalt.<br />

Warum? In <strong>den</strong> Beutel kommen nur Premiumbonbons,<br />

die dem Anspruch genügen und<br />

der Originalrezeptur entsprechen. Wir freuen<br />

uns, unseren Lesern diesen Genuss gratis zur<br />

Verfügung zu stellen. Probieren Sie es. Egal<br />

wann. Egal wo: Sie wer<strong>den</strong> sich rundum wohlfühlen.<br />

Promotion<br />

6<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Promotion<br />

Aktuell<br />

Wir möchten, dass<br />

Sie sich wohlfühlen!<br />

Versüßen Sie sich <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong> doch mit einem<br />

Zuckerl! Wenn der Hals mal wieder kratzt,<br />

suchen Sie einfach eine der hier aufgeführten<br />

Apotheken und Reformhäuser auf und<br />

verlangen Sie gratis Ihr „Wohlfühlbonbon“!<br />

Es stehen 5 verschie<strong>den</strong>e Sorten zur Auswahl:<br />

Sanddorn, Roter Apfel, Klassisch,<br />

Salbei oder Wildkirsche für Kinder!<br />

Dank der Kooperation mit Em-eukal kann<br />

jeder Freilassinger im Zeitraum Oktober bis<br />

Dezember <strong>2011</strong> diesen Service nutzen.<br />

Probieren Sie es aus, und kommen Sie gut<br />

<strong>durch</strong> <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong>!<br />

Schulstr.<br />

Industrie Str.<br />

Vinezentiusstr.<br />

Kronen<br />

Apotheke<br />

vinzentius<br />

Apotheke<br />

Rats<br />

Apotheke<br />

Münchener Str.<br />

GRATIS<br />

*<br />

Wohlfühl<br />

Bonbon<br />

Eisenbahn<br />

alpen<br />

Apotheke<br />

reformhaus<br />

sulek<br />

st. antonius<br />

Apotheke<br />

Hauptstr.<br />

Ludwig-Zeller-Str.<br />

Reichenhaller Str.<br />

Bahnhof<br />

Apotheke<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />

7


aktuell<br />

Erkältung und ihre Mythen<br />

Obwohl man über das Thema<br />

Erkältung bereits vieles weiß,<br />

halten sich einige Irrtümer bis<br />

heute hartnäckig. Die populärsten<br />

Mythen haben wir für Sie<br />

zusammengestellt:<br />

Krank sein und küssen –<br />

das geht nicht!<br />

Laufende Nase, nerviger Husten, „dicker<br />

Kopf“ und allgemeine Mattigkeit – keine Frage,<br />

wer erkältet ist, fühlt sich wahrscheinlich<br />

alles andere als attraktiv. Dennoch ist der<br />

Wunsch nach Geborgenheit und Nähe gerade<br />

dann am größten, wenn es einem elend<br />

geht. Aber wie nah darf einem der Partner<br />

wirklich kommen? Sehr nah, sagen Experten.<br />

Küssen ist eindeutig erlaubt! Bereits bei<br />

einem einzigen Kuss wird eine Vielzahl an<br />

Glückshormonen ausgeschüttet, das Immunsystem<br />

wird angeregt und der Kampf gegen<br />

die Erkältungsviren läuft auf Hochtouren.<br />

Dabei braucht der Partner die Ansteckung<br />

nicht zu fürchten, ganz im Gegenteil: Die<br />

Viren gelangen über <strong>den</strong> Speichel in <strong>den</strong><br />

Magen, wo sie von der Magensäure zersetzt<br />

und somit unschädlich gemacht wer<strong>den</strong>. Zudem<br />

hat er <strong>durch</strong> <strong>den</strong> Kontakt mit verschie<strong>den</strong>en<br />

Viren das wohl schönste und sanfteste<br />

Training für seine Abwehrkräfte …<br />

Eine Erkältung ist bloß eine Lappalie<br />

Wenn die Erkältung in jeder Phase richtig<br />

behandelt wird und man dem Körper<br />

Zeit gibt, sich zu erholen, ist die Erkältung<br />

oft einfach nur lästig. Harmlos ist sie aber<br />

keineswegs! Wer zu leichtfertig mit Husten,<br />

Schnupfen und Co. umgeht – nach dem Motto<br />

„Das gibt sich schon von selbst wieder“<br />

und so weitermacht wie bisher – läuft Gefahr,<br />

z.B. eine Lungenentzündung zu bekommen.<br />

Mediziner sprechen hierbei von einem<br />

so genannten Etagenwechsel: Die an sich<br />

harmlosen Erreger dringen vor in die unteren<br />

Atemwege, wo sie sich festsetzen und so<br />

Tür und Tor für weitaus gefährlichere Bakterien<br />

öffnen.<br />

Leichtes Ausdauertraining wie Joggen oder<br />

Walken kann unter Beachtung bestimmter<br />

Vorkehrungen (die richtige Kleidung im<br />

Mehrlagenlook, die heiße Dusche danach)<br />

sogar die Abwehrkräfte stärken. Allerdings<br />

sollte man keinen falschen Ehrgeiz an <strong>den</strong><br />

Tag legen und sich gerade jetzt überfordern.<br />

Achtung: Bei Fieber und schweren<br />

Erkältungssymptomen ist sportliches Training<br />

Bild: dreamstime<br />

Bild: tetesept<br />

Kinder, die oft erkältet sind,<br />

sind verweichlicht<br />

Gerade im Säuglings- und Kleinkindalter erfahren<br />

viele Eltern, was es heißt, wenn der<br />

Nachwuchs andauernd erkältet ist. Das ist<br />

nicht nur für das Kind eine äußerst unangenehme<br />

Erfahrung, sondern auch für Mutter<br />

und Vater.<br />

Dennoch haben häufige Erkältungen im<br />

Kleinkindalter nichts mit einer „Verweichlichung“<br />

zu tun. Das Immunsystem muss sich<br />

erst noch vollständig ausbil<strong>den</strong>, es steckt sozusagen<br />

noch in <strong>den</strong> Kinderschuhen. Jede<br />

<strong>durch</strong>gemachte Erkältung stärkt das Immunsystem.<br />

Um das Immunsystem bei seiner<br />

Entwicklung zu unterstützen, ist der Kontakt<br />

mit einer großen Anzahl an Erregern also<br />

äußerst sinnvoll. Spielen im Dreck oder das<br />

Anfassen von Nachbars Katze sollten die Eltern<br />

daher <strong>durch</strong>aus erlauben.<br />

Sport ist bei einer Erkältung tabu<br />

Diese Annahme ist nur bedingt richtig. Wer<br />

nur ein bisschen Schnupfen oder Husten hat,<br />

muss seine Trainingsschuhe deswegen nicht<br />

an <strong>den</strong> Haken hängen.<br />

Tabu.<br />

Für Untrainierte gilt: Eine Erkältung ist ein<br />

ungünstiger Zeitpunkt für einen erfolgsversprechen<strong>den</strong><br />

Trainingsbeginn.<br />

Die Nase hochzuziehen<br />

ist schädlich<br />

Wahrscheinlich hat jeder diese Erfahrung<br />

schon einmal gemacht: Die Nase läuft, man<br />

hat kein Taschentuch zur Hand und – schnief!<br />

– wird einfach hochgezogen. In Gesellschaft<br />

mag diese Praxis verständlicherweise auf<br />

Abstoßung und Ekel stoßen, gesundheitlich<br />

scha<strong>den</strong> tut sie allerdings nicht. Zu kräftiges<br />

Schnäuzen hingegen kann einen so großen<br />

Innendruck erzeugen, dass der bakterielle<br />

Schleim in die Nasennebenhöhlen gelangt<br />

und dort eine schmerzhafte Entzündung (Sinusitis)<br />

hervorruft. Gut für Gesundheit und<br />

Gesellschaft: Vorsichtig jedes Nasenloch<br />

einzeln freischnäuzen.<br />

Quelle: Pressemitteilung Merz Consumer Care GmbH,<br />

Frankfurt am Main, 29.09.20<strong>10</strong><br />

8<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Aktuell<br />

Bilder: dreamstime<br />

Wie komme ich<br />

fit <strong>durch</strong> <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong>?<br />

Die besten Tipps und Tricks.<br />

Nieselregen, Nebelschwa<strong>den</strong> und Kälte.<br />

Jetzt beginnt wieder die dunkle Jahreszeit.<br />

Für viele Menschen eine Herausforderung<br />

fürs Gemüt und die Gesundheit. Während<br />

sich die einen mit Lichtmangel und <strong>Herbst</strong>depressionen<br />

herumschlagen, wer<strong>den</strong> die anderen<br />

von Schnupfen & Co. geplagt. Doch<br />

auch für diese Jahreszeit gibt es einige Tipps<br />

und Tricks, wie Sie <strong>den</strong> wechselhaften <strong>Herbst</strong><br />

gut gelaunt und fit überstehen.<br />

Essen für Seele und Körper<br />

Sobald es draußen ungemütlich wird, brauchen<br />

wir Nahrung, die uns von innen her<br />

wärmt. Der <strong>Herbst</strong> stellt uns jetzt leckere Wurzel-<br />

und Knollengemüse bereit, welche scharf<br />

gewürzt, diese Wirkung noch verstärken.Um<br />

lästige Erkältung und Niesattacken zu vermei<strong>den</strong>,<br />

brauchen wir einen extra Schub<br />

Vitamine und Mineralien, um unser Immunsystem<br />

zu stärken. Auf Märkten und Gärten<br />

leuchtet jetzt unübersehbar die Kürbispracht.<br />

Und der Kürbis kann viel mehr, als<br />

nur zum Halloween Gesicht geschnitzt zu<br />

wer<strong>den</strong>! Neben Ballaststoffen, Beta Carotinen<br />

und wichtigen entwässern<strong>den</strong> Vitalstoffen,<br />

enthält das farbenfrohe Gemüse<br />

auch Vitamine für die Immunkraft und die<br />

Regenerationsfähigkeit der Haut. Da der<br />

Kürbis zu 90 Prozent aus Wasser besteht,<br />

können Sie sich kräftig satt essen ohne auf<br />

die Waage zu schauen – 26 kcal auf <strong>10</strong>0 g<br />

Kürbis machen es Ihnen leicht! <strong>Herbst</strong>zeit<br />

ist Nuss- und Maronizeit, ein idealer Herzschutz<br />

mit verjüngen<strong>den</strong> und nervenstärken<strong>den</strong><br />

Inhaltsstoffen. Eine Handvoll pro Tag<br />

gemischt aus Walnüssen, Haselnüssen oder<br />

Pecannüssen reicht völlig aus. Regelmäßig<br />

auf dem Teller sollten jetzt auch Birnen, Äpfel,<br />

Hagebutten und Holunder lan<strong>den</strong>. Mit<br />

einem großen Teil an vielfältigen Vitalstoffen<br />

und Vitaminen tun Sie sich etwas Gutes und<br />

tragen aktiv dazu bei sich vor Erkältungen<br />

und Schnupfen zu schützen. Ätherische Öle<br />

in Zwiebeln, Rettichen und Sellerie helfen Ihnen<br />

bei Entzündungen, sollten Sie sich doch<br />

einmal etwas eingefangen haben.<br />

Bewegung auch wenn’s schwerfällt<br />

Das Bewegung gut tut ist keine Neuigkeit<br />

mehr. Gerade in der kalten Jahreszeit, fällt<br />

uns dies aber besonders schwer. Trotzdem<br />

sollten Sie sich nicht davon abbringen lassen,<br />

Ihrer Gesundheit zuliebe. Das Anziehen<br />

nach dem guten alten Zwiebelprinzip, also<br />

mehrere Schichten Kleidung übereinander<br />

oder mit moderner Funktionskleidung, erweisen<br />

sich hier als gute Helfer. Selbst wenn Ihnen<br />

nicht nach schweißtreibender Betätigung<br />

an der frischen Luft zu Mute ist, machen Sie<br />

zumindest einen kleinen Spaziergang. Jeder<br />

Schritt zählt hier, um sich fit zuhalten und Ihr<br />

Immunsystem und Ihre Laune zu stärken. Ist<br />

es Ihnen schon aufgefallen? Je mehr Sie sich<br />

bewegen, desto gesünder und weniger essen<br />

Sie. Je weniger sie sich bewegen, desto<br />

mehr haben Sie Heißhunger auf Süßes, Fett<br />

und kohlenhydratreiche Nahrung.<br />

Nutzen Sie die gewonnene Zeit<br />

für neue Aktivitäten<br />

Es gibt aber auch Tage an <strong>den</strong>en man gar<br />

nichts draußen anfangen kann. Statt schlecht<br />

gelaunt zu Hause herumzusitzen und die Regentropfen<br />

an der Fensterscheibe zu zählen,<br />

beginnen Sie mit etwas Neuem, etwas was<br />

sie ablenkt, was Sie vielleicht schon immer<br />

mal machen wollten, aber bisher nie umgesetzt<br />

haben. Wie wär’s mit einem Tanzkurs<br />

in der Tanzschule oder einem Neustart im<br />

<strong>Fit</strong>nessstudio? Wenn Ihnen so gar nicht nach<br />

Bewegung ist, mel<strong>den</strong> Sie sich doch in der<br />

Bücherei an und schmökern Sie sich <strong>durch</strong><br />

die Bücherregale. Oder mel<strong>den</strong> Sie sich zu<br />

einem Sprach- oder EDV-Kurs, zum Beispiel<br />

in der Volkshochschule an. Es gibt immer<br />

Bereiche in <strong>den</strong>en Sie ihr Wissen erweitern<br />

können. Wann, wenn nicht<br />

jetzt ist eine bessere Zeit<br />

dazu? Im nächsten Sommer<br />

haben sie sicherlich Besseres<br />

zu tun!<br />

Machen Sie es sich<br />

heimelig!<br />

Schon beim bloßen Gedanken<br />

an <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong> stellen<br />

wir uns alles grau in grau<br />

und unwirtlich vor. Doch hat<br />

der <strong>Herbst</strong> nicht auch etwas<br />

heimeliges? Genießen Sie Abende eingekuschelt<br />

in eine warme Decke mit einem guten<br />

Glas Wein oder einer Tasse wärmen<strong>den</strong><br />

Tee bei Kerzenschein und entspannen Sie in<br />

Ruhe oder bei angenehmen Gesprächen mit<br />

Freun<strong>den</strong>. Basteln Sie mit Ihren Kindern Dekoration<br />

aus Blättern, Kastanien und anderen<br />

<strong>Herbst</strong>früchten und gestalten Sie sich ihr<br />

Heim freundlicher. Kochen Sie in aller Ruhe<br />

Marmela<strong>den</strong> und Chutneys ein, so haben<br />

Sie einen guten Vorrat für <strong>den</strong> Winter, ein<br />

nettes Mitbringsel bei Besuchen. Als toller<br />

Nebeneffekt duftet ihr Haus angenehm und<br />

vertreibt schlechte Laune!<br />

Wenn es Sie packt, schnappen Sie Ihre Badetasche<br />

und entspannen Sie ein paar Stun<strong>den</strong><br />

im Thermalbad. Von innen gewärmt, mit<br />

samtweicher Haut und ausgeglichener Seele,<br />

kann Ihnen selbst das ungemütlichste <strong>Herbst</strong>wetter<br />

nichts mehr anhaben!<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />

9


aktuell<br />

Traditionelle Heilpflanzen in der<br />

modernen Erkältungstherapie<br />

Bei einer Erkältung setzen<br />

viele auf die Kraft<br />

der Naturmedizin. Das<br />

sind natürlich wirksame<br />

Heilpflanzen, die bereits<br />

seit Jahrhunderten<br />

gegen klassische Erkältungsbeschwer<strong>den</strong><br />

eingesetzt wer<strong>den</strong> und<br />

auch heute – auf dem<br />

neuesten Stand der<br />

Forschung – in der<br />

modernen Therapie<br />

großen Anklang fin<strong>den</strong>.<br />

Die Wichtigsten im<br />

Überblick:<br />

Bild: dreamstime<br />

Eukalyptus<br />

Der Eukalyptus (Eucalyptus globulus),<br />

ursprünglich ausschließlich<br />

in Australien und Tasmanien<br />

beheimatet, ist nicht nur einziges<br />

Nahrungsmittel der Koalabären<br />

sondern kommt auch dem Menschen<br />

zugute. Insbesondere das<br />

aus <strong>den</strong> Blättern gewonnene<br />

ätherische Öl (Hauptbestandteil<br />

Cineol) hat aufgrund seiner antiseptischen<br />

Wirkung eine lange<br />

Tradition in der Wundheilung.<br />

Zudem wirkt sich die Inhalation<br />

von Eukalyptusöl, beispielsweise<br />

als Zusatz in einem Erkältungsbad,<br />

positiv auf die Atemwege<br />

aus. Das Atmen wird so spürbar<br />

erleichtert.<br />

Thymian<br />

Kaum ein italienisches Gericht<br />

kommt ohne Thymian aus – und<br />

genauso, wie er als Gewürz<br />

Speisen noch schmackhafter<br />

macht, sollte er auch bei der<br />

modernen Erkältungstherapie<br />

nicht fehlen. Das ätherische Öl<br />

(Hauptbestandteile Thymol und<br />

Carvacrol) des Thymians sowie<br />

Thymiankrautpulver verfügen<br />

über eine antivirale und antibakterielle<br />

Wirkung, die sich gegen<br />

viele Erreger von Atemwegsinfektionen<br />

richtet. Thymian fördert<br />

<strong>den</strong> Auswurf festsitzen<strong>den</strong> Hustens<br />

und wirkt krampflösend im<br />

Bereich der Bronchien.<br />

Kiefernnadel<br />

Das Öl aus der heimischen Kiefernnadel<br />

(Oleum Pini silvestris)<br />

ist seit jeher für seine heilende<br />

Wirkung bekannt. Es wirkt leicht<br />

antibakteriell und befreit bei<br />

Inhalation die Atemwege <strong>durch</strong><br />

seine sekretverflüssigen<strong>den</strong> Eigenschaften.<br />

Das erleichtert das<br />

Abhusten sowie das Atmen.<br />

Honig<br />

Honig, die wohl süßeste Medizin<br />

aus der Natur, legt sich<br />

beim Lutschen oder Schlucken<br />

wie ein schützender Film auf die<br />

Rachenschleimhaut. Das beruhigt<br />

<strong>den</strong> Hustenreiz und mildert<br />

Entzündungen. Zudem enthält<br />

Honig das antimikrobielle Enzym<br />

Glucoseoxidase. Da es sehr<br />

hitzeempfindlich ist, sollten z.B.<br />

Tees, in die Honig gern eingerührt<br />

wird, nicht heiß, sondern<br />

nur warm sein.<br />

Anis<br />

Pimpinella anisum, so der lateinische<br />

Name der Anis, findet in<br />

unseren Gefil<strong>den</strong> am häufigsten<br />

zur Weihnachtszeit Anwendung.<br />

Als i-Tüpfelchen für leckere Plätzchen<br />

ist er besonders beliebt.<br />

Aber auch bei einer Erkältung<br />

wissen viele seine Heilkraft zu<br />

schätzen. Anis verfügt über eine<br />

antiseptische Wirkung und hilft<br />

<strong>den</strong> Schleim aus <strong>den</strong> Bronchien<br />

zu lösen.<br />

Fenchel<br />

Was viele aus Kindheitstagen vor<br />

allem gegen Bauchschmerzen<br />

kennen, wird auch in der Medizin<br />

seit Urzeiten zur Erkältungstherapie<br />

eingesetzt. Fenchel wirkt<br />

nämlich nicht nur gegen Magen-<br />

und Darmbeschwer<strong>den</strong> sondern<br />

auch krampf- und schleimlösend<br />

sowie hustenlindernd.<br />

Spitzwegerich<br />

Das „Lungenblattl“ oder „Königskraut“<br />

ist ursprünglich in Europa<br />

zu Hause und wächst auch<br />

hierzulande ganz unauffällig an<br />

Wegrändern und auf Wiesen.<br />

Die wertvollen Inhaltstoffe bil<strong>den</strong><br />

auf gereizten Schleimhäuten<br />

eine schützende Schicht und<br />

lassen Entzündungen <strong>durch</strong> ihre<br />

antibakteriellen Eigenschaften<br />

abklingen. Darüber hinaus hat<br />

Spitzwegerich eine beruhigende<br />

und reizmildernde Wirkung im<br />

Rachenraum und lindert Heiserkeit.<br />

Quelle: Pressemitteilung Merz<br />

Consumer Care GmbH,<br />

Frankfurt am Main, 29.09.20<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong><br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Aktuell<br />

<strong>Herbst</strong>depression?<br />

Das muss nicht sein!<br />

STEVIA<br />

Wenn die Tage kürzer wer<strong>den</strong>, wie jetzt im <strong>Herbst</strong>, sinkt bei<br />

vielen das Stimmungsbarometer auf <strong>den</strong> Nullpunkt.<br />

Der jahreszeitlich bedingte Lichtmangel setzt vielen zu: Sie wer<strong>den</strong><br />

müde, unkonzentriert und sind scheinbar ohne Grund niedergeschlagen.<br />

Hält dieser Zustand längere Zeit an, kann sich<br />

daraus eine saisonal bedingte Depression entwickeln (SAD),<br />

die über die Wintermonate anhält.<br />

Wer dafür anfällig ist, kann jetzt zu <strong>Herbst</strong>beginn einiges tun,<br />

damit er gar nicht erst in eine „Winterdepression“ fällt. Regelmäßige<br />

Bewegung an der frischen Luft sowie eine gesunde<br />

Ernährungsweise sind sicherlich für eine gute psychische<br />

Befindlichkeit förderlich. Besser ist es, zudem noch dafür zu<br />

sorgen, dass die Mikronährstoffversorgung des Stoffwechsels<br />

optimiert wird. Denn unsere heutige westliche Ernährungsweise<br />

ist keineswegs ein Garant dafür, dass wir ausreichend mit allen<br />

Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren<br />

und Fettsäuren versorgt sind. Das brachte 2008 die Nationale<br />

Verzehrstudie II, eine bundesweite Befragung von Jugendlichen<br />

und Erwachsenen des Max Rubner Instituts, ans Licht. Demnach<br />

ist die Versorgung der Deutschen mit einzelnen Mikronährstoffen<br />

wie z.B. Vitamin C, D, E, Folsäure, Kalzium, Magnesium<br />

oder Zink in großen Teilen der Bevölkerung unzureichend.<br />

Ein Mangel an Mikronährstoffen kann das psychische Wohlbefin<strong>den</strong><br />

sehr stark beeinflussen, weil z.B. die Nervenbotenstoffe<br />

nicht mehr ausreichend gebildet wer<strong>den</strong> können oder der Energiestoffwechsel<br />

gebremst wird.<br />

Dazu einige Beispiele zur Bedeutung der Regulierung der<br />

Stimmung:<br />

• Die Aminosäure Tryptophan wird benötigt, um <strong>den</strong> „Gute-<br />

Laune-Botenstoff“ Serotonin zu bil<strong>den</strong>. Für die Synthese von<br />

Tryptophan braucht der Stoffwechsel zudem auch Vitamin C<br />

und Eisen.<br />

• Eine Unterversorgung mit Folsäure kann vermehrt zu Depressionen<br />

führen, wie verschie<strong>den</strong>e Studien gezeigt haben.<br />

Folsäure ist gemeinsam mit <strong>den</strong> Vitaminen B6 und B12 am<br />

Abbau von Homocystein beteiligt, einem Biomolekül das<br />

auch mit Depressionen in Verbindung gebracht wird.<br />

• Wer ständig müde ist und nicht in die Gänge kommt, kann<br />

z.B. auch an einem Mangel an Carnitin, Coenzym Q<strong>10</strong>,<br />

Vitamin B1 oder Ferritin lei<strong>den</strong>.<br />

Ein Defizit dieser und noch vieler weiterer Mikronährstoffe<br />

kann die psychische Befindlichkeit spürbar beeinträchtigen.<br />

Auf der anderen Seite vermag eine optimale Zufuhr der fehlen<strong>den</strong><br />

Mikronährstoffe die psychische Stimmungslage, die Gedächtnisleistung,<br />

die Konzentrationsfähigkeit und generell die<br />

Leistungsfähigkeit enorm zu verbessern. Um herauszufin<strong>den</strong>,<br />

welche Biomoleküle dem Stoffwechsel fehlen und zugeführt<br />

wer<strong>den</strong> sollten, ist eine genaue Blutanalyse erforderlich, wie<br />

z.B. der DCMS-Neuro-Check des Diagnostischen Centrums.<br />

Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik<br />

und Spektroskopie DCMS GmbH<br />

Löwensteinstraße 9 | 97828 Markthei<strong>den</strong>feld<br />

Tel. 09394/ 9703-0 | www.diagnostisches-centrum.de<br />

Süß wie Zucker, aber<br />

ohne Kalorien. Haben<br />

Sie schon einmal mit<br />

Stevia gesüßt?<br />

Seit hundert Jahren von südamerikanischen<br />

Indianern<br />

zum Süßen verwendet, seit<br />

über 30 Jahren von <strong>den</strong> Japanern<br />

konsumiert, ist die kleine<br />

Pflanze jetzt auch bei uns auf<br />

dem Vormarsch?<br />

Die Rede ist von Stevia Rebaudania,<br />

einer Pflanze mit<br />

300-mal mehr Süßkraft als<br />

Zucker, aber ohne Gefährdung<br />

für die Zähne, geeignet<br />

für Diabetiker und das Beste –<br />

Genuss ohne Kalorien! Ein paar<br />

Blättchen reichen aus, um eine<br />

Tasse Kaffe, Tee oder Desserts<br />

zu süßen. Versuche<br />

beim Backen sind zwar<br />

nicht immer von<br />

Erfolg gekrönt, da hier bei<br />

einigen Teigen mit hohem Zuckeranteil,<br />

der Zucker auch als<br />

Massegeber und für die Lockerheit<br />

des<br />

Teiges<br />

verantwortlich<br />

ist. Beim Zubereiten von einfachen<br />

Mürb- oder Hefeteigen<br />

gelang das Ergebnis allerdings<br />

<strong>durch</strong>aus überzeugend, nur bei<br />

der Dosierung sollte man hier<br />

vorsichtiger zu Werke gehen, da<br />

Stevia um ein vielfaches intensiver<br />

als Zucker ist.<br />

Wo bekommt man dieses<br />

Stevia nun eigentlich her?<br />

In Deutschland erhält man Stevia<br />

als Pulver oder flüssiges Konzentrat<br />

in Reformhäusern, Apotheken<br />

und Internet, meist als Kosmetikzusatz<br />

deklariert, da es, wie<br />

bei so vielen Dingen in Deutschland,<br />

mit der Zulassung noch ein<br />

wenig dauert. Wahrscheinlich<br />

hat hier die Zuckerindustrie Ihre<br />

Bild: dreamstime<br />

Finger im Spiel und fürchtet nicht<br />

unberechtigt, um <strong>den</strong> Verlust von<br />

Marktanteilen.<br />

Die Schweizer sind uns da voraus,<br />

hier wird zum Beispiel seit<br />

2008 ein Red Bull Getränk mit<br />

Stevia Zusatz angeboten. Für<br />

alle Stevia Interessierten gibt es<br />

auch noch eine weitere Alternative:<br />

Die Pflanze wird zunehmend<br />

von Gärtnereien angeboten,<br />

fragen Sie doch einmal<br />

in Ihrer Gärtnerei nach! Stevia<br />

liebt Wärme und Licht, verträgt<br />

keinen Frost und gedeiht prima<br />

in kleinen Kübeln, sowie im Beet.<br />

Sobald es „herbstelt“ sollte die<br />

Pflanze ins Haus und bei max.<br />

20 Grad überwintern.<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 11


Titelstory<br />

Drei Äpfel am Tag<br />

reduzieren das<br />

Herztod-Risiko<br />

US-Forscher schwören auf Obst und Getreide als Lösung.<br />

Drei Äpfel am Tag reduzieren die Gefahr einen Herzinfarkt zu erlei<strong>den</strong><br />

signifikant. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der University of<br />

Minnesota gekommen. Die Ballaststoffe in Obst und Gemüse können<br />

<strong>den</strong> Cholesterinspiegel nämlich so senken, dass von einer Reduktion<br />

gesprochen wer<strong>den</strong> kann – berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin<br />

Archives of Internal Medicine http://archinte.ama-assn.org.<br />

Nach <strong>den</strong> Untersuchungen des Forschers Mark Pereira von der University<br />

of Minnesota können bereits zehn Gramm Ballaststoffe täglich<br />

das Herzinfarkt-Risiko um 14 Prozent und das Risiko einer Koronar-<br />

Herzerkrankung um 27 Prozent reduzieren. Ein <strong>durch</strong>schnittlicher<br />

Apfel enthält etwa drei Gramm Ballaststoffe, eine Scheibe Vollkornbrot<br />

1,5 Gramm und ein Brokkoli-Strunk rund 2,7 Gramm.<br />

Nach Angaben der Wissenschaftler senken genau diese Ballaststoffe,<br />

die in Früchten, Gemüse, Getreide und Ceralien enthalten sind,<br />

<strong>den</strong> Blutdruck und die Cholesterinwerte. Dabei konnten die Forscher<br />

feststellen, dass die Ballaststoffe aus Obst und Getreide mehr Wirkungen<br />

hatten als die aus Gemüse.<br />

Der Grund dafür liegt darin, dass viele Gemüsesorten wie etwa<br />

Mais, Erbsen und andere industriell-verarbeitete Arten nährstoffarm<br />

aber reich an Zucker sind. Das kann wiederum zu Diabetes und<br />

anderen Herzerkrankungen führen.<br />

Bild: dreamstime<br />

Die Forscher hatten Resultate von zehn amerikanischen und europäischen<br />

Studien mit mehr als 330.000 Erwachsenen miteinander<br />

verknüpft. Von <strong>den</strong> Teilnehmern litten mehr als 5.200 an Herzerkrankungen.<br />

Mehr als 2.000 sind in <strong>den</strong> sechs bis zehn Jahren des Untersuchungszeitraumes<br />

daran gestorben. Die British Heart Foundation<br />

http://www.bhf.org.uk rät in ihren Ernährungsbroschüren zu einer<br />

täglichen Menge von 30 Gramm Ballaststoffen und räumt darüber<br />

hinaus ein, dass diese aus verschie<strong>den</strong>en Nahrungsmitteln stammen<br />

sollen.<br />

pte20050524036 Medizin/Wellness, Forschung/Technologie<br />

Aussender: pressetext.austria<br />

Ansprechpartner: Wolfgang Weitlaner<br />

Tel.: +43-1-81140-307<br />

E-Mail:<br />

weitlaner@pressetext.at<br />

Äpfel aus<br />

Deutschland<br />

Sinnbild<br />

für<br />

Leben,<br />

Tod und<br />

Liebe<br />

Äpfel sind Obst mit Symbolkraft: Seit jeher spielen sie in der Kultur<br />

eine wichtige Rolle – sei es im Brauchtum, in der Kunst oder Religion,<br />

als Märchen oder Mythos. Dabei spielen die „Paradiesfrüchte“ recht<br />

unterschiedliche Rollen: Stehen sie einmal für Versöhnung und Frie<strong>den</strong>,<br />

sorgen sie ein anderes Mal für Zank und Streit. Im<br />

Märchen können sie wie bei „Wünschegold“ zu einem<br />

ganzen Königreich verhelfen; bei „Schneewittchen“<br />

hingegen ist es der vergiftete<br />

Apfel, der dem schönen Mädchen<br />

zum Verhängnis wer<strong>den</strong> soll. Im<br />

Brauchtum ist der Apfel eng<br />

mit Fruchtbarkeit verbun<strong>den</strong><br />

und gilt als<br />

Symbol der Liebe; in<br />

der Religion steht er<br />

sowohl für die Sünde als<br />

auch für die Erlösung.<br />

Bild: dreamstime<br />

http://www.genau-dein-obst.de/<br />

presse/showDetail/id/76/cat/32<br />

Pressemitteilung 1. Februar 20<strong>10</strong><br />

12<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Titelstory<br />

Der Waldorfkindergarten<br />

– Spielerisch<br />

fürs Leben lernen<br />

Apfelschalenschlangen und Apfelkernketten wer<strong>den</strong> mit<br />

Hingabe im Waldorfkindergarten produziert.<br />

Interessante<br />

Fakten über<br />

<strong>den</strong> Apfel<br />

• gehört zur Familie der<br />

Rosengewächse<br />

• weltweit gibt es circa<br />

20.000 Sorten<br />

Bild: dreamstime<br />

Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger<br />

Grundpfeiler im anthroposophischen Gedankengut,<br />

an welches die Kinder spielerisch<br />

herangeführt wer<strong>den</strong>.<br />

der Vorbereitung zum Zug kommt – wer hat<br />

die längste Apfelschalenschlange? Und aus<br />

<strong>den</strong> Apfelkernen, die aufgefädelt wer<strong>den</strong>,<br />

entstehen Kettchen.<br />

Die alte Villa in der Georg-Wrede-Straße<br />

beherbergt seit knapp 20 Jahren <strong>den</strong> nach<br />

Rudolf Steiners pädagogischen Prinzipien<br />

geführten Kindergarten.<br />

• der Apfel ist nach der Banane<br />

die 2. liebste Obstsorte<br />

der Deutschen<br />

• das Wort Apfel kommt<br />

von „abella“ einer antiken<br />

Stadt in Italien; ursprünglich<br />

kommt der Apfel aber aus<br />

Asien<br />

• die größten Anbaugebiete<br />

in Deutschland sind das Alte<br />

Land bei Hamburg und die<br />

Bo<strong>den</strong>seeregion<br />

• 70 % der Vitamine liegen in<br />

der Apfelschale oder direkt<br />

darunter<br />

Weitere Bilder: Waldorfkindergarten<br />

Ein positiver Bezug entsteht, wenn ich um<br />

eine Sache weiß und wenn ich selbst mitgearbeitet<br />

habe. So wird z. B. am Freitag<br />

gemeinsam mit <strong>den</strong> Kindern Apfelkompott<br />

hergestellt, bei dem die Kreativität schon in<br />

Die Villa, die von Freiwilligen restauriert<br />

wurde und in neuem Glanz erstrahlt, verfügt<br />

über einen großen Garten mit altem<br />

Baumbestand, der täglich von <strong>den</strong> Kindern<br />

genutzt wird. Im Erdgeschoß stehen <strong>den</strong><br />

Kindern zwei große Räume zum Spielen und<br />

Lernen zur Verfügung, ein weiterer Raum ist<br />

der Spielgruppe (Kinder von zwei bis drei<br />

Jahren) vorbehalten. Malen, Basteln, Bauen,<br />

Verklei<strong>den</strong>, Sich-Bewegen und auch Kuscheln<br />

spielen eine wichtige Rolle.<br />

30 Kinder – die Spielgruppenplätze mitgerechnet<br />

– dürfen hier unter der Anleitung<br />

von Leiterin Astrid Klein, einer weiteren Waldorfpädagogin<br />

sowie einer Heil- und einer<br />

Kleinkindpädagogin ihr Kind-Sein leben und<br />

wer<strong>den</strong> gleichzeitig angeleitet, <strong>den</strong> Schritt in<br />

die Schule gut zu bewältigen.<br />

Das Kindergartenteam: „Wir wünschen <strong>den</strong><br />

Kindern, dass sie eine glückliche Kindheit<br />

erleben, die geprägt ist von Wertschätzung<br />

und Liebe.“<br />

• Ein Apfel besteht zu 80 %<br />

aus Wasser, ist cholesterin-<br />

und fettfrei und hat im<br />

Schnitt 80 kcal<br />

• säurereichste Sorte ist Boskoop,<br />

säureärmere Sorten<br />

sind Gala, Gol<strong>den</strong> Delicious,<br />

Idared und Jonagold<br />

Bild: dreamstime<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 13


Essen & trinken<br />

Warmer<br />

Genuss<br />

an kühlen<br />

Tagen<br />

Besonders nach langen <strong>Herbst</strong>spaziergängen<br />

sorgen Heißgetränke „mit Schuss“<br />

für Wohlbefin<strong>den</strong>. Wer vom Wind kräftig<br />

<strong>durch</strong>gepustet wurde, lässt sich gern auch<br />

einmal auf diese Weise verwöhnen. Denn<br />

für viele bedeutet dies Lebensqualität und<br />

Entspannung pur.<br />

Wie die Initiative Genusskultur (IGK) betont,<br />

ist auf einen maßvollen Umgang mit alkoholischen<br />

Getränken zu achten. Wer die richtige<br />

Balance hält, darf genießen, ohne ein<br />

schlechtes Gewissen zu haben. txn-p.<br />

Weitere Informationen für Genießer<br />

gibt es online unter:<br />

www.initiative-genusskultur.de.<br />

Bild: Initiative Genusskultur<br />

Wer viel Wert auf Gesundheit<br />

und Wohlbefin<strong>den</strong> legt, darf<br />

zwischen<strong>durch</strong> auch<br />

mal schlemmen.<br />

Rezept<br />

Ein cremig-heißer <strong>Herbst</strong>cocktail<br />

als leckere Rezeptidee für Outdoor-<br />

Fans, die sich vom Wetter nicht<br />

schrecken lassen.<br />

• 3 cl Baileys in heißen Kakao<br />

geben<br />

• 1 cl Irish Cream Liqueur oder<br />

Kahlua hinzugeben<br />

• Bei Bedarf mit einer Sahnehaube<br />

garnieren<br />

Promotion<br />

NEU IN FREILASSING<br />

Das etwas andere<br />

Lokal in der<br />

Freilassinger<br />

Fußgängerzone.<br />

Wir offerieren<br />

täglich von 8:30 bis<br />

23:00 Uhr Frühstück<br />

vom Feinsten,<br />

Sandwiches,<br />

Snacks, Imbiss zum<br />

Mitnehmen, á la<br />

carte Restaurant,<br />

Mittagsmenü, Kaffee<br />

und hausgemachte<br />

Kuchen, Abendrestaurant<br />

und<br />

Barbetrieb.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Heike & Hans<br />

Hausspezialität<br />

vom Grill: 1/2 Meter<br />

Fleischspiess<br />

Hauptstr. 30 | Tel.: 777477 | E-Mail: office@daspost.de | Web: www.daspost.de<br />

Bilder: Das Post / Redaktion<br />

14<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Essen & trinken<br />

Crêpes<br />

mmmhh lecker...<br />

Eine französische Versuchung.<br />

Bild: dreamstime<br />

Wer kennt Sie nicht, vom Bummel in Frankreich,<br />

oder in vielen Variationen an duften<strong>den</strong><br />

Crêpes Stän<strong>den</strong> auch hierzulande auf Festen<br />

oder in Städten. Die französischen Pfannkuchen<br />

sind auch bei uns so beliebt, weil sie<br />

geschmacksneutral im Teig, in vielen Variationen<br />

süß oder herzhaft belegt, eine schlanke<br />

Alternative zu <strong>den</strong> deutschen Pfannkuchen<br />

bieten. Sie enthalten weniger Mehl und Ei als<br />

die deutsche Variante, duften und schmecken<br />

nicht minder verführerisch. In Deutschland<br />

selbst, nimmt man es nicht so genau mit der<br />

Unterscheidung zwischen herzhaft und süß,<br />

in Frankreich wer<strong>den</strong> Crêpes immer süß<br />

belegt, Galettes dagegen herzhaft. Perfekte<br />

Crêpes sind sehr dünn und wer<strong>den</strong> traditionell<br />

auf einer run<strong>den</strong>, gusseisernen Platte<br />

vorbereitet. Das Nachmachen zu Hause in<br />

der heimischen Pfanne gestaltet sich oft als<br />

schwierig, leichter wird es mit dem richtigen<br />

Zubehör: Eine Crêpes Pfanne ist die platzsparende<br />

Alternative für zu Hause. Allerdings<br />

braucht man immer einen Herd, ist also an zu<br />

Hause gebun<strong>den</strong>. Crêpes Maker sind transportabel.<br />

Wer also an Stän<strong>den</strong> und Festen<br />

Crêpes zubereiten will und genügend Stauraum<br />

hat, sollte dazu greifen. Generell gilt:<br />

Wenig Fett verwen<strong>den</strong>, dann wird das Ergebnis<br />

umso authentischer!<br />

Crêpe: in der Bretagne süß belegt mit Nougat<br />

Creme, Früchten der Saison, Zucker,<br />

Marmelade, Butter und Zucker. Bekannteste<br />

Variante: Crêpes Suzette mit frischem Orangensaft,<br />

Orangenfilets oder Orangenmarmelade.<br />

Galette: allgemein als Synonym für herzhaftes<br />

Buchweizencrêpe verwendet. Herzhaft<br />

belegt mit Schinken, Käse, Mangold, Speck.<br />

Keine Lust selber am Herd zu stehen? Kein<br />

Problem – in der Freilassinger Fußgängerzone<br />

können Sie sich von Mr. Crêpes mit leckeren<br />

französischen Spezialitäten verwöhnen<br />

lassen, ganz ohne eigenen Aufwand dafür<br />

mit viel Flair, frischen Produkten und einem<br />

sympathischen Team.<br />

Unser Basisrezept<br />

30 g geschmolzene Butter<br />

200 ml Sahne<br />

3 Eier<br />

250 g Mehl<br />

300 ml Milch<br />

1 Prise Salz<br />

Öl für die Pfanne<br />

Zubereitung:<br />

Mehl, Milch, Salz, Sahne, Eier<br />

zu einem Teig verrühren, Butter<br />

zugeben, Masse abkühlen und<br />

20 min ruhen lassen. In heißer,<br />

mit Öl ausgepinselten Pfanne<br />

Teig dünn einfüllen und bei mittlerer<br />

Hitze goldbraun backen<br />

von bei<strong>den</strong> Seiten. Eventuell im<br />

Backofen warm halten bis alle<br />

Crêpes ausgebacken sind.<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 15


Essen & trinken<br />

Warum<br />

Wein<br />

kippt<br />

Bild: dreamstime<br />

Wenn Wein mit Luft in Berührung<br />

kommt, wird der enthaltene Alkohol<br />

<strong>durch</strong> Bakterien langsam<br />

in Essigsäure umgewandelt, der<br />

Wein kippt. Geöffnete Flaschen<br />

sollten daher baldmöglichst ausgetrunken<br />

oder fest mit einem<br />

Naturkorken verschlossen wer<strong>den</strong>.<br />

Wer hochwertige Weine<br />

lagert, sollte darauf achten, dass<br />

die Temperatur konstant <strong>10</strong> bis<br />

13 C° beträgt. txn-p.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.natuerlichkork.de<br />

Welcher Geniesser-Typ sind Sie?<br />

Was die einen lieben, ist anderen<br />

ein Graus, <strong>den</strong>n jeder genießt<br />

unterschiedlich. Manche gönnen<br />

sich ein schönes Essen, andere<br />

einen guten Tropfen, und wieder<br />

andere hören gern Musik.<br />

In der „Großen deutschen Genuss-Studie“<br />

wur<strong>den</strong> bundesweit<br />

500 Deutsche ab 18 Jahren in<br />

offenen Fragen zum Thema Genuss<br />

interviewt. Aus <strong>den</strong> Antworten<br />

wur<strong>den</strong> über eine Clusteranalyse<br />

vier Genießer-Typen<br />

ermittelt.<br />

Danach gehören 36 Prozent<br />

aller Deutschen zu <strong>den</strong> Couch-<br />

Genießern. Für sie findet Genuss<br />

in aller Stille und Beschei<strong>den</strong>heit<br />

statt, am liebsten in <strong>den</strong> eigenen<br />

vier Wän<strong>den</strong> oder in der Natur.<br />

Ganz anders der Erlebnis-Genießer:<br />

Rastlos auf der Suche<br />

nach dem Genuss-Kick kommt<br />

er zwischen After-Work-Party,<br />

Cocktailbar und Musical-Besuch<br />

voll auf seine Kosten. Er faulenzt<br />

nur, wenn er in der Nacht richtig<br />

abgefeiert oder sich beim Sport<br />

Im Wein liegt die Wahrheit, aber<br />

die Wahrheit über Wein ist nur<br />

schwer herauszufin<strong>den</strong>. Fünf<br />

der größten Irrtümer halten sich<br />

beständig, lassen sich aber gut<br />

begründet aufklären.<br />

1.) Naturkorken muss keine<br />

Schuld daran haben, wenn der<br />

Wein muffig schmeckt. Ursache<br />

derartiger Fehltöne im Wein<br />

kann zum Beispiel die Substanz<br />

TCA sein. Eine Studie der<br />

Fachhochschule Geisenheim<br />

ausgepowert hat. 17 Prozent<br />

der Deutschen sind solche Volldampf-Typen.<br />

Wesentlich gediegener ist die<br />

Genusswelt der Geschmacks-<br />

Genießer. Ihre kleinen Freu<strong>den</strong><br />

sind ein Stück Torte, ein Glas<br />

Bier oder Wein, ein erlesener<br />

Malt-Whiskey. Die Geschmacks-<br />

Genießer (27 Prozent) verwöhnen<br />

sich mit besonderen Extras,<br />

die ihnen richtig gut schmecken.<br />

Alltags-Genießer (17 Prozent)<br />

ergab, dass Korken zwar mit<br />

diesem Stoff <strong>durch</strong>setzt sein<br />

können, aber auch bei Weinen<br />

mit alternativen Verschlüssen<br />

zum Beispiel aus Plastik wur<strong>den</strong><br />

Fehltöne festgestellt. Sie können<br />

unter anderem von Holzfässern<br />

oder Pelletts stammen. Generell<br />

gilt der Naturkorken laut einer<br />

Studie der Universität Mannheim<br />

als beliebteste Verschlussart für<br />

hochwertige Weinflaschen. Als<br />

<strong>10</strong>0 Prozent natürliches Produkt<br />

ist er von hochwertiger Qualität<br />

und zudem ökologischer als seine<br />

Alternativen.<br />

2.) Dass Rotwein bei Zimmertemperatur<br />

serviert wird war<br />

einmal aktuell: Als es keine Zentralheizung<br />

gab und die übliche<br />

Raumtemperatur bei 17 bis 18 C°<br />

lag, schmeckte er gut, weil sich<br />

das Bukett bei 14 bis 18 C°<br />

entfaltet. Heute jedoch liegt die<br />

Raumtemperatur bei rund 22 C°,<br />

so dass Rotweine eher süß und<br />

alkoholisch schmecken können.<br />

können darauf gut verzichten.<br />

Sie genießen die kleinen Freu<strong>den</strong><br />

des Alltags: Das Lieblingslied im<br />

Radio oder ein kurzer Moment<br />

der Ruhe sind die Kleinigkeiten,<br />

über die sich dieser Genießer-<br />

Typ freut.<br />

Beim Gebrauch von Genussmitteln<br />

wie Spirituosen rät die Initiative<br />

Genusskultur (IGK) immer zu<br />

einem maßvollen und bewussten<br />

Umgang.<br />

txn-p.<br />

Die fünf größten Wein-Irrtümer<br />

Bild: dreamstime<br />

Bei einer Weinverkostung sollte der<br />

Rebensaft von hoher Qualität sein. Ein<br />

wichtiger Indikator hierfür ist beispielsweise<br />

der Naturkorken als Verschluss.<br />

Ganz unabhängig vom Genießer-Typus – das stilvolle Genießen zu zweit ist<br />

doppelt schön.<br />

Bild: Initiative Genusskultur<br />

3.) Beim nächsten Rotweinfleck<br />

kann das Salzfass im Schrank<br />

bleiben: Tests der Universität<br />

Kalifornien ergaben, dass eine<br />

Mischung aus Flüssigseife und<br />

Wasserstoffperoxid am besten<br />

hilft. Das Bestreuen mit Salz<br />

brachte gar nichts.<br />

4.) Käse und Rotwein gehören<br />

nicht zwingend zusammen, <strong>den</strong>n<br />

auch würzig-aromatische Weißweine<br />

passen sehr gut. Vor allem<br />

bei Ziegen- und Hartkäse ist es<br />

oft sogar leichter einen stimmigen<br />

Weißwein auszuwählen.<br />

5.) Zwar gehören einige französische<br />

Anbaugebiete zu <strong>den</strong><br />

besten der Welt, deren einstige<br />

Vorreiterstellung ist jedoch passé.<br />

Spanien mit seiner Rioja-Produktion,<br />

Deutschland mit seinen<br />

einzigartigen Weißweinlagen<br />

oder Portugal mit großen Portweinen<br />

erzielen heute vergleichbare<br />

Qualität.<br />

txn-p.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.natuerlichkork.de<br />

16<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Promotion<br />

Essen & trinken<br />

STARK FÜR SIE!<br />

Bilder: Redaktion<br />

Interview mit Herrn<br />

Christian Mühlbauer,<br />

Marktleiter Kaufland<br />

Freilassing<br />

STADTGEFLÜSTER:<br />

Seit wann arbeiten<br />

Sie in Freilassing<br />

schon als<br />

Marktleiter?<br />

Seit März<br />

2009 bin ich<br />

Hausleiter im Kaufland<br />

Freilassing.<br />

Davor war ich bereits<br />

in <strong>den</strong> Filialen in<br />

Waldkraiburg und<br />

Bad Aibling als<br />

Hausleiter tätig.<br />

STADTGEFLÜSTER:<br />

Worauf legen Sie<br />

in Ihrer Filiale<br />

besonders wert?<br />

Kun<strong>den</strong>freundlichkeit<br />

und Service haben für<br />

uns oberste Priorität.<br />

Wir möchten mit<br />

unserem Markt<br />

unseren Kun<strong>den</strong><br />

eine attraktive<br />

Einkaufsstätte bieten.<br />

STADTGEFLÜSTER: Welche Aktionen,<br />

welche Neuerungen sind für die Zukunft<br />

hier in Freilassing von Kaufland geplant?<br />

Wir führen für unsere Kun<strong>den</strong> immer<br />

wieder verschie<strong>den</strong>e Verkostungsaktionen<br />

<strong>durch</strong>, dabei können die Kun<strong>den</strong><br />

neue aber auch bekannte und bewährte<br />

Produkte probieren. Am verkaufsoffenen<br />

Sonntag, am 16. Oktober haben wir für<br />

unsere großen und kleinen Kun<strong>den</strong> ein<br />

buntes Programm geplant. Sie dürfen<br />

sich überraschen lassen!<br />

STADTGEFLÜSTER: Wie sehen Sie sich<br />

als Arbeitgeber?<br />

Kaufland ist ein attraktiver Arbeitgeber.<br />

Bei Kaufland hat jeder Mitarbeiter die<br />

Chance sich persönlich und beruflich<br />

weiterzuentwickeln. Besonders stolz sind<br />

wir auf unsere Nachwuchsarbeit. Kaufland<br />

bildet jährlich über 1.200 junge<br />

Menschen aus.<br />

STADTGEFLÜSTER: Was ist Ihnen bei<br />

Ihren über <strong>10</strong>0 Mitarbeitern besonders<br />

wichtig?<br />

Auf je<strong>den</strong> Fall sollten die Mitarbeiter<br />

Freude haben am Umgang mit Menschen<br />

und gerne im Team arbeiten. Sie sollten<br />

eine offene und kommunikative Art<br />

haben und in der Lage sein, sich flexibel<br />

auf neue Situationen einzustellen.<br />

STADTGEFLÜSTER: Verraten Sie uns etwas<br />

Persönliches? Was machen Sie in Ihrer<br />

Freizeit? Was essen Sie besonders gerne?<br />

Am liebsten verbringe ich meine Freizeit<br />

mit meiner Familie. Da spiele ich mit <strong>den</strong><br />

Kindern Fußball oder wir machen schöne<br />

Ausflüge.<br />

STADTGEFLÜSTER: Welche Vision verfolgt<br />

Kaufland als Unternehmen?<br />

Für uns steht der Kunde im Mittelpunkt,<br />

die Zufrie<strong>den</strong>heit unserer Kun<strong>den</strong> bestimmt<br />

unser tägliches Handeln.<br />

STADTGEFLÜSTER: Welche Herausforderungen<br />

sehen Sie in Ihrer Arbeit?<br />

Meine Mitarbeiter je<strong>den</strong> Tag zu motivieren,<br />

das Beste aus sich herauszuholen,<br />

damit wir als Team unsere gesteckten<br />

Ziele erreichen können.<br />

STADTGEFLÜSTER: Wie viele verschie<strong>den</strong>e<br />

Produkte haben Sie im Sortiment?<br />

Wir haben rund 35.000 Artikel im Sortiment.<br />

STADTGEFLÜSTER: Was sind Ihre persönlichen<br />

Talente?<br />

Meine offene und kommunikative Art<br />

sowie meine Verlässlichkeit. Dies kommt<br />

mir bei meiner Tätigkeit als Hausleiter<br />

sehr entgegen.<br />

STADTGEFLÜSTER: Was gefällt Ihnen an<br />

Freilassing?<br />

Freilassing ist für mich eine junge und<br />

moderne Stadt. Besonders reizvoll ist die<br />

traumhafte Landschaft des Berchtesga<strong>den</strong>er<br />

Lands.<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 17


Essen & trinken<br />

Promotion<br />

Kommentare<br />

Mc Café in Freilassing<br />

von Mc Donald´s<br />

Mitarbeitern<br />

„Schulnoten sind nicht alles.<br />

Hier zählt auch dein Talent!“<br />

Christian Geistbeck jun. und Mitarbeiter<br />

Christian Geistbeck sen.<br />

eröffnete im August<br />

1991 sein erstes Restaurant<br />

in Freilassing. Im<br />

Jahr 1994 folgte dann<br />

Traunreut, 1995 Traunstein<br />

und im Jahr 2002 Schönau am Königsee.<br />

Seit 2009 betreibt nun Christian Geistbeck<br />

jun. in 2. Generation die Restaurants.<br />

Zusammen beschäftigen alle 4 Restaurants<br />

über 200 Mitarbeiter.<br />

Seit 23.12.2006 gibt es das McCafé in<br />

Freilassing. McCafé ist ein Coffeeshop mit<br />

Lounge-Atmosphäre. Speziell geschulte<br />

Mitarbeiter bereiten rund 60 hochwertige<br />

„Hier wirst du gefördert, aber<br />

auch echt gefordert!“<br />

„Mit Kind flexibel arbeiten?<br />

Hier klappt´s. Und mein Sohn<br />

findet´s cool.“<br />

„Hier zählt deine Leistung.<br />

Wo du herkommst, ist egal!<br />

Kaffeespezialitäten zu und servieren dazu<br />

leckere Kuchen, Muffins, Brownies & Co.<br />

Verschie<strong>den</strong>e Teesorten und erfrischende<br />

Getränke wie Bionade und Smoothies run<strong>den</strong><br />

das Sortiment ab.<br />

McCafé schreibt eine Erfolgsgeschichte mit<br />

einer Umsatzsteigerung von fast 20 Prozent.<br />

Zurzeit gibt es 737 McCafés in Deutschland.<br />

Für <strong>2011</strong> ist die Eröffnung von mehr als 20<br />

McCafés geplant.<br />

Bilder: Redaktion<br />

McDonald´s hat keinen Lieferservice. Herr<br />

Geistbeck erklärt, dass ein Lieferservice<br />

bereits mehrfach getestet wurde und leider<br />

könnte hier nicht garantiert wer<strong>den</strong>, dass<br />

die Produkte genauso lecker ankommen wie<br />

bei uns im Restaurant. Geisteck: „Außerdem<br />

freuen wir uns umso mehr, Sie persönlich bei<br />

uns zu begrüßen.“<br />

Ein Blick hinter die Kulissen eines unserer<br />

McDonald’s Restaurants lässt keine Fragen<br />

offen! Jeder kann eine Backstage Tour machen.<br />

Sie sollten mindestens vier, maximal<br />

neun Freunde mitbringen, die ebenfalls alles<br />

über Big Mac & Co. wissen möchten.<br />

McDonald´s Freilassing ist immer<br />

auf der Suche nach guten<br />

Mitarbeitern um gemeinsam<br />

ein genussvolles Restauranterlebnis<br />

für die ganze Familie<br />

zu schaffen.<br />

18<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Essen & trinken<br />

G´schichten<br />

aus´n Wirtshaus<br />

Sie prägen die Wirtshauskultur wie kein anderes Bild. Rüstige Mannsbilder, die grölend einander<br />

beschimpfend, um einen Tisch hocken und ihrer Sucht frönen – dem Kartenspiel.<br />

Sind beide Paare gespannt heißt es:<br />

„gspannt wie´s ausgeht“.<br />

Mit elf Punkten ist das Spiel gewonnen und<br />

beendet. Man malt <strong>den</strong> Verlierer einen dicken<br />

Punkt auf <strong>den</strong> Zettel, das so genannte<br />

Bummal.<br />

Als großer Vorteil beim Watten gilt der Besitz<br />

der Kritischen – begehrte Karten, die andere,<br />

minderwertige Karten runter stechen.<br />

Doch auch Kritische folgen einer Hierarchie:<br />

der Eichel Siebener – Spitze, wird vom<br />

Schelle Siebener – Weli, gestochen, welcher<br />

dem Herz König – Maxi, unterliegt. Ja ned<br />

<strong>den</strong> Maxi einfach ins Spiel werfen! Wer diesen<br />

Fauxpas begeht outet sich als Anfänger<br />

und bekommt obendrein eine Watschn von<br />

seinem Partner.<br />

Bild: dreamstime<br />

De Kartler, de Gratler!<br />

Der Kenner unterscheidet drei Varianten:<br />

das Neunerln – ein bayerisches Mau Mau,<br />

wobei die Mau Maus weggelassen wer<strong>den</strong>;<br />

dem Böhmischen – man zählt von 21 runter<br />

und dem Schafkopf – die Königsdisziplin.<br />

Da das Neunerln simpel, das Schafkopf<br />

schwierig und im Böhmischen mehr auf<br />

Glück, als Verstand ankommt, gibt es nur ein<br />

Kartenspiel das in <strong>den</strong> Freilassinger Wirtshäusern<br />

praktiziert wird – das Watten.<br />

Die gängigste Art ist eine Vierergruppe, in<br />

der die Gegenübersitzen<strong>den</strong> ein Paar bil<strong>den</strong>.<br />

Jeder Spieler bekommt fünf Karten.<br />

Die Vorhand sagt <strong>den</strong> Schlag an, während<br />

der Geber die Farbe bestimmt. Die Partner<br />

deuten sich ihre jeweiligen Karten über<br />

Körperzeichen an, was für Fremde abstrakt<br />

wirkt. Lippen wer<strong>den</strong> gespitzt, mit <strong>den</strong> Augen<br />

gezwinkert, die Schulter zucken, die<br />

Finger zittern und manch einer schickt ein<br />

Stoßgebet zum Himmel. Die verschie<strong>den</strong>en<br />

Gesten stehen für die Karten, so ist das<br />

Wackeln mit dem kleinen Finger als<br />

Schwanzal bekannt und gilt für die Trümpfe<br />

7, 8, 9, <strong>10</strong>. Wobei Trumpf <strong>10</strong> als Eisenbahner<br />

angesagt wird – wegen der Zugverspätungen<br />

von <strong>10</strong> Minuten.<br />

Das Paar, dass drei »Stiche« macht gewinnt.<br />

Jede Runde bringt zwei Punkte, die auf einen<br />

Zettel, oder einer Tafel aufgeschrieben wer<strong>den</strong>.<br />

Bei neun Punkten ist man gespannt und<br />

eine senkrechte Linie wird <strong>durch</strong> die bisher<br />

erreichten Zahlen gezogen.<br />

Bilder: Redaktion<br />

Kommen sämtliche Kritische in die Hände<br />

eines Paares besitzt man die Maschine. Auf<br />

keinen Fall feig aufdecken, oder die Karten<br />

wegschmeißen. Die Devise lautet abwarten.<br />

Durch geschicktes Ausspielen das Gegnerische<br />

Team verwirren, sodass sie drei sagen<br />

und selbst auf vier ausschöpfen.<br />

Gute Bluffer schaffen hier fünf Punkte. Die<br />

Wattabende gehen zumeist mit dem Konsum<br />

von Bier einher und wer<strong>den</strong> wegen der<br />

Folgen – häufiger Toillettenbesuche oft unterbrochen.<br />

In diesen Fällen spielt ein Ersatzmann weiter.<br />

Allgemein bekannt als Brunzkartler.<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 19


Gesund & fit<br />

Kleine Qi Gong Schule<br />

Lernen Sie mit uns die Qi Gong Basisübungen!<br />

Qi Gong – was bedeutet das? Qi Gong<br />

heißt übersetzt „Arbeit mit der Lebenskraft“<br />

und ist eine in China seit Jahrtausen<strong>den</strong><br />

praktizierte Methode, um<br />

Körper, Geist und Seele in Einklang zu<br />

bringen. Die Übungen dienen der ganzheitlichen<br />

Gesundheitserhaltung und der<br />

Steigerung der persönlichen Balance.<br />

Die sanften, fließen<strong>den</strong> Bewegungen<br />

führen uns wieder zur eigenen Mitte und<br />

aktivieren die Selbstheilungskräfte im<br />

Menschen. Qi Gong ist für Menschen<br />

jedes Alters, ohne besondere Anforderungen<br />

an körperliche <strong>Fit</strong>ness sofort ausführbar.<br />

Übung 1: „Öffnen und Erweitern des<br />

Brustkorbes“ 3 – 5 x wiederholen.<br />

Was bewirkt diese Übung? Lösung von<br />

Verspannungen im Brustbereich. Hilfe<br />

bei Lungen- und Herzerkrankungen und<br />

Verbesserung der Herz- Lungenfunktion<br />

und Zwerchfellfunktion.<br />

1. Grundstellung: Schulterbreiter Parallelstand,<br />

Arme seitlich locker vom Körper,<br />

Knie locker und entspannt, Hände<br />

übereinander auf <strong>den</strong> Unterbauch.<br />

3. Einatmend die Arme vor dem Körper<br />

bis auf Schulterhöhe heben, Handinnenflächen<br />

nach unten drehen, in <strong>den</strong><br />

Knien leichte Aufwärtsbewegung.<br />

2. Handinnenflächen zueinander wen<strong>den</strong>, die Arme ausbreiten, bis diese ganz<br />

seitlich auf Schulterhöhe sind. Die Arme wieder schließen, bis sie parallel sind, die<br />

Handinnenflächen nach unten drehen Arme bei der Ausatmung senken, in <strong>den</strong><br />

Knien sinkende Bewegung. Beim Heben und Öffnen einatmen, beim Schließen<br />

und Sinken ausatmen. Hände übereinander auf <strong>den</strong> Unterbauch auflegen, sich<br />

vorstellen Energie – Licht und Wärme strömen ein, so dass wir uns gut fühlen und<br />

lächeln müssen.<br />

Bilder: Redaktion<br />

20<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Promotion<br />

Gesund & fit<br />

Reformhaus<br />

Sulek – ein Team<br />

voller Profis!<br />

Reformhaus Sulek ist spezialisiert auf Naturwaren, Naturkosmetik, Reform- und Biowaren.<br />

Reformhäuser gibt es einige in der Umgebung. Heute trafen wir<br />

Marietta Sulek, Eigentümerin des Reformhauses SULEK in der<br />

Hauptstraße. Sie verrät uns, dass der Erfolg Ihres Geschäftes in<br />

der fachlichen Qualifikation Ihres Teams liegt, worauf sie besonderen<br />

Wert legt. Ihr bunt gemischtes Team besteht unter anderem<br />

aus Diät- und Ernährungsberaterin, Kosmetikerin, Reformfachverkäuferin<br />

sowie Ernährungswissenschaftlerin. So kann sie wirklich<br />

sicher sein, dass jeder Kunde die fachlich kompetente Beratung<br />

bekommt, die er benötigt.<br />

Insiderinnen schätzen zum Beispiel die Qualität der Naturkosmetik<br />

Produkte von Annemarie Börlind. Als besonderes Highlight bietet<br />

Frau Sulek <strong>10</strong> Prozent Rabatt auf das gesamte Annemarie Börlind<br />

Sortiment für Ihre Kundinnen (Ladies Spezial).<br />

Bilder: Redaktion<br />

Montag bis Freitag<br />

9.00 bis 18.00 Uhr und<br />

Samstag 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 21


Gesellschaft<br />

Krisenbewältigung<br />

seit <strong>10</strong> Jahren<br />

professionell<br />

begleitet<br />

Am 1. Juli <strong>2011</strong><br />

feierte die FINA<br />

(Freilassinger<br />

Initiative und Netzwerk<br />

für Arbeitssuchende)<br />

ihren<br />

<strong>10</strong>. Geburtstag.<br />

Dieses als Unterstützung für<br />

drogenabhängige Jugendliche<br />

angedachte Projekt, das<br />

<strong>durch</strong> die Caritas gegründet<br />

wurde, begann mit Petra<br />

Meislinger als Leiterin, einer<br />

Verwaltungsangestellten und<br />

einem Werkstattleiter in der<br />

ehemaligen Schreinerwerkstatt in der Laufener<br />

Straße 71. Ausgestattet mit einem Ideenpool<br />

und finanzieller Unterstützung, nahm<br />

das Team seine Arbeit auf.<br />

Die Besucher und Besucherinnen ließen nicht<br />

lange auf sich warten. Bald kristallisierte sich<br />

heraus, dass nicht nur die Not bei drogenabhängigen<br />

Jugendlichen bestand, sondern<br />

dass allgemein die Not bei psychisch kranken<br />

Personen in Freilassing, die nach Hilfe<br />

suchen, groß war und ist.<br />

Man begann mit Fahrradreparatur, Renovierung<br />

von Holzmöbeln und Möbeltransport<br />

bei Umzügen, auch wur<strong>den</strong> gemeinsam mit<br />

<strong>den</strong> Besuchern die Räumlichkeiten „FINAkompatibel“<br />

gestalten, d.h. Büroräume,<br />

Toiletten, usw. wur<strong>den</strong> eingebaut.<br />

Nach zwei Jahren wurde die Tagesstätte eröffnet,<br />

eine Möglichkeit für psychisch kranke<br />

Personen, wieder eine Tagesstruktur zu fin<strong>den</strong>.<br />

Hier kann man sich aus seiner Isolation<br />

befreien, andere Betroffene kennenlernen,<br />

aber auch unter anderem kleine Handarbeiten<br />

verfertigen und ein gutes Mittagessen für<br />

wenig Geld zu sich nehmen.<br />

Im Rahmen von Stärken-vor-Ort wurde auch<br />

eine Spielzeugreparatur in der FINA eingerichtet.<br />

Mittlerweile ist auch der größte Teil des zweiten<br />

und dritten Stockwerks des Hauses in der<br />

Laufener Straße von FINA angemietet. Das<br />

Team hat zwei Sozialpädagoginnen dazu<br />

gewonnen, und trotzdem platzt das Projekt<br />

beinahe aus <strong>den</strong> Nähten. Die 20 Plätze in<br />

der Tagesstätte teilen sich 25 Personen und<br />

in der Werkstatt arbeiten 12 Leute auf 6<br />

finanziell unterstützen Plätzen.<br />

Nach ihren Wünschen gefragt, wäre für Petra<br />

Meislinger finanzielle Unterstützung und<br />

eine Teamerweiterung eine optimale Sache<br />

für FINA; mit <strong>den</strong> räumlichen Gegebenheiten<br />

ist sie <strong>durch</strong>aus zufrie<strong>den</strong>.<br />

In der Werkstatt wird mittlerweile auch getöpfert<br />

und die handgefertigten Unikate zum<br />

Verkauf erstellt. Neu ist auch das Möbellager<br />

in der Industriestr. 3, das von FINA<br />

betreut wird. Hier kann jeder gebrauchte<br />

Möbel kaufen oder auf Berechtigungsschein<br />

beziehen.<br />

Ein großartiges Erlebnis war, dass ein FINA-<br />

Besucher bei dem oberbayrischen Künstlerwettbewerb<br />

„Seelenart“ von <strong>den</strong> 800 Bewerbern<br />

zu <strong>den</strong> 40 Preisträgern zählte.<br />

Petra Meislinger wünscht sich für Freilassing,<br />

dass jeder um die FINA weiß, dass es<br />

hier einen Anlaufpunkt für Menschen gibt,<br />

die Unterstützung brauchen.<br />

Öffnungszeiten und Markt<br />

Angefragt haben wir bei <strong>den</strong> FINA-Frauen<br />

ihre Apfelvorlieben: von der knackigen Rohkost<br />

zum Reinbeißen über <strong>den</strong> Liebesapfel<br />

in herrlich rotem Zuckerguss, Apfelstrudel<br />

mit Vanilleeis und Sahne, Apfelradln bis hin<br />

zum Apfelkompott nach Schweizer Art wer<strong>den</strong><br />

uns leckere Vorstellungen serviert.<br />

Caritas Zentrum<br />

Berchtesga<strong>den</strong>er Land<br />

Verantwortlich: Petra Maislinger<br />

Laufenerstr. 71|83395 Freilassing<br />

Telefon: 0 86 54 / 7 78 58-0<br />

Web: www.caritas-fina.de<br />

Bilder: Redaktion<br />

22<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Gesellschaft<br />

Das Stadtarchiv Freilassing<br />

Bilder: Redaktion<br />

Das Stadtarchiv ist ein Gedächtnis<br />

der Stadt und eine wichtige<br />

Anlaufstelle, wenn man sich für<br />

die Vergangenheit der Stadt<br />

interessiert.<br />

Den größten Bereich stellen Unterlagen der<br />

Stadtverwaltung dar, die bewahrt und gesichert<br />

wer<strong>den</strong> und so der Bevölkerung zur<br />

Information und Forschung zur Verfügung<br />

gestellt wer<strong>den</strong> können. Diese Akten wer<strong>den</strong><br />

zurzeit nach und nach in einer Datenbank<br />

erfasst.<br />

Ein weiterer Bereich der Sammlung sind die<br />

gesammelten Veröffentlichungen des Bundes<br />

(Gesetze), des Landes, des Bezirkes und des<br />

Landkreises. Z. B. kann man sich die Veröffentlichung<br />

des Grundgesetzes dort einmal<br />

genauer anschauen oder auch sich über <strong>den</strong><br />

aufgelösten Landkreis Laufen informieren.<br />

Auch Baupläne kann man im Stadtarchiv einsehen.<br />

Es wer<strong>den</strong> Plakate und Fotos gesammelt,<br />

die das Stadtgeschehen dokumentieren<br />

bzw. Veranstaltungen, die in Freilassing statt<br />

fan<strong>den</strong>, zeigen. Die Foto-Datenbank befindet<br />

sich im Aufbau.<br />

Verschie<strong>den</strong>e Zeitungen wer<strong>den</strong> ebenfalls<br />

im Archiv bereitgestellt: Südostbayerische<br />

Rundschau, Freilassinger Anzeiger, Bayerische<br />

Staatszeitung und Bayerischer Staatsanzeiger.<br />

Ein sehr wichtiger Teil ist, seit der Änderung<br />

des Personenstandsgesetzes 2008, die Aufbewahrung<br />

und damit Möglichkeit zur Benutzung<br />

der Standesamtsbücher (Geburten-,<br />

Heirats- und Sterbebücher). Damit kann man<br />

Fragen zu einzelnen Personen beantworten,<br />

welche für die Familienforschung wichtig<br />

sind.<br />

Ein großer Bereich im Archiv sind die Schulakten<br />

der Volksschule und der Hauptschule,<br />

jetzt Mittelschule. Jeder kann seinen eigenen<br />

Akt einsehen. Wenn ein Zeugnis verloren<br />

gegangen ist, kann man sich im Archiv gegen<br />

Gebühr eine Kopie anfertigen lassen.<br />

Auch diese Datenbank ist im Aufbau. Das<br />

Stadtarchiv hat eine Sammlung von Literatur,<br />

die die Stadt und die Gemein<strong>den</strong> des Landkreises<br />

betrifft. Außerdem wer<strong>den</strong> Veröffentlichungen<br />

von freilassinger Bürgerinnen<br />

und Bürgern gesammelt (z.B. Familiengeschichten).<br />

Zum Teil ist die Literatur bereits<br />

in einer Datenbank erfasst. Auch Nachlässe<br />

von Personen, die für die Stadtgeschichte<br />

wichtig sind, wer<strong>den</strong> <strong>durch</strong> das Stadtarchiv<br />

gesammelt, z.B. Gundel oder Nickl. Das Archiv<br />

besitzt einen Nachlass, der aus Bildern<br />

von Kunstwerken besteht, die nach dem Namen<br />

der Künstler in Mappen sortiert ist. Dort<br />

kann man sich einen Überblick verschaffen,<br />

welche Werke z.B. Michelangelo geschaffen<br />

hat.<br />

Unterlagen von Vereinen und Firmen wer<strong>den</strong><br />

im Stadtarchiv aufbewahrt. Jeder Verein und<br />

jede Firma kann die Möglichkeit nutzen, die<br />

für seine Geschichte wichtigen Unterlagen<br />

dem Stadtarchiv zu übergeben und sie so für<br />

die Zukunft zu sichern.<br />

Auch Privatpersonen können die ihnen wichtig<br />

erscheinen<strong>den</strong> Unterlagen dem Archiv<br />

übergeben, sodass eine Sicherung für die<br />

Zukunft erreicht wer<strong>den</strong> kann. Dies ist nur<br />

ein kleiner Überblick über die Bestände des<br />

Stadtarchivs.<br />

Das Archiv ist telefonisch zu erreichen:<br />

je<strong>den</strong> Tag, außer Mittwoch, von 9:00 Uhr<br />

bis mindestens 17:00 Uhr.<br />

Tel.: 08654/6309-94<br />

E-Mail: erdmuthe.farthofer@freilassing.de<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 23


Gesellschaft<br />

Die neue JugendCard im Berchtesga<strong>den</strong>er Land<br />

Spannende Entwicklung: „Ich will das auch ...!“<br />

Das Projekt „biz-me“ gibt Jugendlichen<br />

die Chance, ihre vorhan<strong>den</strong>en<br />

Kompetenzen und Fähigkeiten<br />

auszubauen und neue<br />

Qualifikationen zu erlangen, um<br />

optimal auf <strong>den</strong> Berufseinstieg<br />

vorbereitet zu sein. Das Projekt<br />

ist für alle Jugendliche aller Art<br />

geöffnet. Hierbei wird auf das<br />

Konzept „JugendCard“ gesetzt.<br />

Das bundesweit in seiner Form<br />

bisher einzigartige Projekt<br />

„JugendCard Berchtesga<strong>den</strong>er<br />

Land“ entwickelt sich spannend<br />

und in viele Richtungen weiter.<br />

<strong>10</strong> Monate sind vergangen seit<br />

dem Start im November 20<strong>10</strong><br />

und schon über 5.000 unterschiedliche<br />

Nutzer wer<strong>den</strong> auf<br />

der Internetplattform www.jugendcard.de<br />

täglich über Vorteile<br />

und jugendrelevante Themen<br />

informiert. Knapp über 500<br />

junge Menschen im Alter von 14<br />

bis 29 Jahren haben die Jugend-<br />

Card BGL schon erworben.<br />

Dabei zeigt sich erfreulicherweise,<br />

dass neben <strong>den</strong> Anmeldezahlen<br />

für die JugendCard auch<br />

die Anzahl der Vorteilsgeber,<br />

also der Firmen, öffentlichen<br />

Einrichtungen und Anbietern<br />

von Kultur- und Freizeitangeboten,<br />

die <strong>den</strong> Karteninhabern<br />

geldwerte Vorteile bieten, kontinuierlich<br />

steigt. Schon über 120<br />

Unternehmer, Geschäfte und<br />

Einrichtungen sind beim Projekt<br />

JugendCard dabei. Man spürt<br />

es richtig, wie die Begeisterung<br />

steigt und die Augen funkeln,<br />

wenn Beteiligte oder Partner<br />

über die JugendCard sprechen<br />

und es darum geht, junge Menschen<br />

in der Region zu fördern,<br />

zu unterstützen oder eigene Produkte<br />

und Dienstleistungen zu<br />

präsentieren. Einfach eine Win-<br />

Win Situation!<br />

Die neue JugendCard BGL: Eine<br />

Vision, eine innovative Idee.<br />

Diese Initiative hat viel Potenzial<br />

nach oben! Schon kommen jetzt<br />

der Reihe nach Anfragen aus<br />

anderen Landkreisen, ja sogar<br />

von einer Stadt aus Österreich,<br />

die das Modell kennen lernen<br />

und gegebenenfalls übernehmen<br />

möchten. Interessant dabei ist zu<br />

beobachten, wie vielschichtig<br />

die Einsatzmöglichkeiten der<br />

neuen JugendCard sind. Alleine<br />

die Ausweisfunktion mit Lichtbild<br />

ermöglicht einen polizeilich anerkannten<br />

Altersnachweis bei<br />

Veranstaltungen, Festen oder<br />

Konzerten. Alle Vorteilsgeber<br />

bieten <strong>den</strong> Inhabern der JugendCard<br />

Ermäßigungen oder<br />

kostenlose Zusatzleistungen und<br />

die JugendCard BGL ist auch<br />

die persönliche Eintrittskarte<br />

zur JugendCard-Community mit<br />

Ausbildungs- und Praktikumsplätzen,<br />

freie Jobs, Infos, Angeboten<br />

und Gewinnspielen.<br />

Das Programm wird vom Bundesministerium<br />

für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend<br />

(BMFSFJ) und dem Europäischen<br />

Sozialfonds der Europäischen<br />

Union gefördert.<br />

Gefördert<br />

von:<br />

24<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Gesellschaft<br />

Mein Freilassing 2022<br />

Wie wollen wir, unsere<br />

Kinder und Enkelkinder künftig<br />

in Freilassing leben lassen?<br />

„Mein Freilassing 2022“ war der Titel eines Malwettbewerbs.<br />

Hier das Werk einer Vierjährigen.<br />

Weltweit stehen große Herausforderungen bevor: Klimawandel, demographische<br />

Veränderungen und Rohstoffknappheit. Auch Freilassing<br />

muss sich mit diesen Themen auseinandersetzen.<br />

Dazu braucht es das Engagement der Menschen, die hier leben,<br />

arbeiten und wohnen. Die ersten Schritte auf diesem Weg wer<strong>den</strong><br />

mit einem Stadtentwicklungsprozess gegangen, bei dem sich jede/r<br />

Bürger/in beteiligen kann und soll.<br />

Bild: Redaktion<br />

Bild: dreamstime<br />

Am Angebot der offenen<br />

Ganztagsschule können Schüler<br />

aus <strong>den</strong> Jahrgangsstufen<br />

5 bis 9 teilnehmen. Die Schüler<br />

verbringen <strong>den</strong> Vormittag im<br />

Leitung: Georg Simmerl<br />

Regelunterricht in ihren Klassen<br />

und wechseln dann ab 13:00<br />

Uhr in die Nachmittagsbetreuung<br />

mit einer festen Struktur aus<br />

Mittagessen, betreuter Freizeit,<br />

Förderkursen und Freizeitangeboten.<br />

Das Angebot steht auch Schülern<br />

der Wirtschaftsschule offen<br />

und ist grundsätzlich kostenfrei.<br />

Das Herzstück der offenen<br />

Ganztagsschule sind die vielfältigen<br />

und hochwertigen Freizeitangebote.<br />

Ab 15.00 Uhr können die<br />

Schüler aller Jahrgangsstufen<br />

täglich Angebote aus <strong>den</strong> Bereichen<br />

Sport, Handwerk, Musik,<br />

soziales Lernen, spezieller<br />

Mädchen- und Jungenarbeit,<br />

Hauswirtschaft, Technik, Betriebswirtschaft,<br />

Tanz, Akrobatik<br />

und Kunst wählen. Die Schüler<br />

können unter Anleitung von<br />

Fachpersonal ihre speziellen<br />

Interessen und Begabungen auf<br />

unterschiedliche Weise einbringen<br />

und weiterentwickeln.<br />

Hauptanliegen der offenen<br />

Ganztagsschule ist es, je<strong>den</strong><br />

Schüler individuell zu unterstützen.<br />

Die Schüler sollen selbstständige<br />

Arbeitshaltungen ent-<br />

Hauptanliegen der offenen Ganztagsschule ist es,<br />

je<strong>den</strong> Schüler individuell zu unterstützen.<br />

wickeln, Verantwortung übernehmen<br />

und sich als aktiven und<br />

wichtigen Teil einer Gemeinschaft<br />

begreifen. Die Erziehung<br />

zu gesellschaftlich wichtigen<br />

Werten steht im Mittelpunkt des<br />

Geamtangebotes.<br />

Der Entwicklungsprozess steht unter dem Motto: gemeinsam.gestalten<br />

– Stadtentwicklung Freilassing. Es geht darum Entwicklungspotenziale<br />

der Stadt Freilassing zu fin<strong>den</strong> und gesellschaftliche Herausforderungen<br />

zu beantworten.<br />

Das Ergebnis soll Antworten auf die Frage geben, wie die Menschen<br />

künftig in Freilassing leben wollen. Wichtig für <strong>den</strong> Prozess ist das<br />

Engagement der freilassinger Bürger/innen. Nur gemeinsam ist eine<br />

nachhaltige Nutzung, die zur Steigerung unserer Lebensqualität führt,<br />

möglich. Hindernisse auf dem Weg dorthin sollen im Prozess benannt<br />

und konkrete Lösungen erarbeitet wer<strong>den</strong>. Erste Ideen wur<strong>den</strong> bereits<br />

gesammelt, Grundlagendaten zusammengestellt und Ziele gemeinsam<br />

erarbeitet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter<br />

www.freilassing.de<br />

Quelle & Bild: Dr. Helga Huber<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 25


Gesellschaft<br />

Promotion<br />

Projekte stärken Bürger –<br />

Willkommen in Freilassing!<br />

Seit Juni <strong>2011</strong> gibt es einen neuen gemeinnützigen<br />

Verein in Freilassing. „Projekte<br />

stärken Bürger e.V.“. Was ist das und<br />

was wollen die?<br />

Die Vereinsgründer haben festgestellt, dass<br />

viele tolle Ideen für Bürger des Landkreises<br />

einfach nicht umgesetzt wer<strong>den</strong>, da es vor<br />

allem an der Beschaffung von Fördermittel<br />

sowie an der Umsetzung und Unterstützung<br />

mangelt, welche in <strong>den</strong> meisten Fällen nur<br />

„gemeinnützigen und förderfähigen Institutionen“<br />

gewährt wird. Da<strong>durch</strong> verlaufen viele<br />

sinnvolle Gedanken und Ideen im Sand.<br />

Durch <strong>den</strong> Verein besteht nun reel die Möglichkeit,<br />

Förderwillige und Projektträger auf<br />

unkompliziertem Wege zusammenzubringen,<br />

sei es <strong>durch</strong> die Vermittlung von Fördergeldern<br />

oder der direkten Umsetzung der<br />

Ideen. PROJEKTE STÄRKEN BÜRGER E.V.<br />

engagiert sich als Schnittstelle und Ideengeber<br />

gemeinnütziger Projekte im Landkreis<br />

BGL und möchte möglichst viele gute Ideen<br />

und Projekte umsetzen und zu einem guten<br />

Start verhelfen. In folgen<strong>den</strong> Bereichen ist<br />

der Verein tätig: Jugend, Senioren, Bildung,<br />

Bürgerschaftliches Engagement.<br />

Momentan sind folgende Projekte in<br />

Planung:<br />

– Ohren für Senioren<br />

– Fina Control – Finanzen unter Kontrolle<br />

– Gastrojobs – Chance oder Reinfall<br />

– Auch wir sind Freilassinger!<br />

– Jeder kann was!<br />

– Traumjob Büro<br />

– Arbeitsplätze für Mütter<br />

(Details fin<strong>den</strong> Sie im Internet unter:<br />

www.projektestärkenbürger.de)<br />

Aktuelle Projektidee: Fina Control – Finanzen<br />

unter Kontrolle. Schuldnerberater haben<br />

Hochkonjunktur. Irgendwie scheint schon<br />

bei jungen Menschen das Geld hinten und<br />

vorne nicht zu reichen, Mahnungen flattern<br />

ein, und man kommt nicht zusammen. Mit<br />

„FinaControl“ sollen junge Menschen an <strong>den</strong><br />

verantwortungsvollen Umgang mit Geld herangeführt<br />

wer<strong>den</strong>. Ohne erhobenen Zeigefinger,<br />

sondern mit lebensnahen coolen Aktionen,<br />

Motivationsanreizen und Workshops.<br />

Wir holen uns Profis zum Thema Geld aus<br />

der Finanzwelt und Schuldnerberatung, um<br />

wertvolle Tipps zu bekommen. Ziel ist es, das<br />

Verständnis und Verantwortungsbewusstsein<br />

im Umgang mit Geld zu stärken, damit unangenehme<br />

Dinge wie Gehaltspfändungen und<br />

Kontakt mit dem Inkassobüro und Ähnliches<br />

vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, die Jugendlichen gerade<br />

in der kritischen Phase zu Beginn des Berufslebens<br />

nicht <strong>durch</strong> Unüberlegtheiten in eine<br />

gesellschaftliche Randgruppe rutschen.<br />

Unterstützen Sie PROJEKTE STÄRKEN<br />

BÜRGER E.V.! Möchten Sie zur Förderung<br />

dieses Projektes beitragen? Haben Sie Ideen<br />

oder Kontakte, welche bei der Umsetzung<br />

helfen können?<br />

Dann mel<strong>den</strong> Sie sich unter:<br />

E-Mail: info@projektestaerkenbuerger.de<br />

Telefon: 01 76/<strong>10</strong> 03 49 84<br />

Fax: 0 86 54/7 76 68 58<br />

Bild: dreamstime<br />

Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen<br />

Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.<br />

Gefördert von:<br />

26 <strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Gesellschaft<br />

Tauschring<br />

Freilassing<br />

Nach der überwältigend positiven Resonanz der Tauschring Umfrage in Freilassing, wurde nun<br />

ein Tauschring auf die Beine gestellt. Aber, Tauschring was ist das eigentlich?<br />

Bild: dreamstime<br />

Jede/r besitzt Fähigkeiten, die andere brauchen.<br />

Vielleicht ist Ihre Schwarzwälder<br />

Kirschtorte weltberühmt, Sie reparieren<br />

Fahrräder, mähen Rasen oder bügeln.<br />

Geld spielt hier ausnahmsweise einmal keine<br />

Rolle. Sie stellen Ihre Zeit lediglich dafür zur<br />

Verfügung, was Sie besonders gut können<br />

und nutzen im Gegenzug Leistungen aus <strong>den</strong><br />

„gelben Seiten des Tauschringes“ welche für<br />

Sie interessant sind. Egal ob Babysitting, Arbeiten<br />

im Haushalt, Nachhilfe oder PC Reparatur,<br />

hier wer<strong>den</strong> Sie bestimmt fündig.<br />

Was bringt das für Sie? Sie sparen bares<br />

Geld, tun Dinge, die Ihnen Spaß machen<br />

und helfen da<strong>durch</strong> anderen. Sie lernen nette<br />

Menschen kennen und tragen zur lebendigen<br />

Nachbarschaftshilfe bei.<br />

In mehreren Städten laufen Tauschringe<br />

bereits erfolgreich und ermöglichen so die<br />

Auswahl aus zum Teil über hundert Dienstleistungen.<br />

Der Tauschring ist für Freilassing<br />

wirklich eine echte Bereicherung.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

Techno Z Gebäude<br />

Sägewerkstr. 3,<br />

1. Obergeschoss – Rückgebäude.<br />

Aktuelle Termine und Themen unter:<br />

www.tauschring-freilassing.de<br />

TAUSCHEN UND SPAREN<br />

... STATT KAUFEN UND ZAH-<br />

LEN!<br />

Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und<br />

dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union.<br />

Gefördert<br />

von:<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 27


Menschen von hier<br />

FRANZ KRITTIAN<br />

Die 4. Generation in Freilassing<br />

Bilder: Krittian / Redaktion<br />

Franz Krittian durfte heuer seinen<br />

70ten Geburtstag feiern. Haben<br />

Sie gewusst, dass es sich bei<br />

dem Geschäftsführer der Buchund<br />

Schreibwarenhandlung in<br />

der Münchenerstraße bereits<br />

um „Franz Krittian III.“ handelt?<br />

1869 wurde sein Großvater<br />

Franz Krittian in Freilassing geboren.<br />

Er war bayrischer Oberlokomotivführer.<br />

Sein gleichnamiger<br />

Sohn eröffnete 1924 einen<br />

Bücherla<strong>den</strong> in der Münchenerstraße.<br />

Als 1971 „Franz III.“<br />

das Geschäft übernahm, wurde<br />

es umgebaut und vergrößert.<br />

Das weithin bekannte Fachgeschäft<br />

für Bücher, Schreibwaren,<br />

Büro- und Zeichenbedarf sowie<br />

Geschenkartikel aller Art hatte<br />

und hat immer Fachkräfte für<br />

<strong>den</strong> Verkauf beschäftigt. Franz<br />

Krittian ist ein Freilassinger par<br />

excellence, nicht nur als Buchhändler<br />

und Kaufmann ist Franz<br />

Krittian bekannt, auch war er 22<br />

Jahre Hauptlöschmeister bei der<br />

Freilassinger Feuerwehr. Im Prüfungsausschuss<br />

des IHK-Gremiums<br />

des Landkreises Berchtesga<strong>den</strong><br />

war er tätig, und im Stadtrat<br />

vertritt er, ebenso wie schon sein<br />

Vater, die Interessen der Freilassinger.<br />

Sein Sohn Bernhard-<br />

Franz Krittian hat seit einigen<br />

Jahren die Hälfte des Geschäftes<br />

übernommen, und die generationenübergreifende<br />

Zusammenarbeit<br />

funktioniert hervorragend.<br />

Gesucht<br />

Wem<br />

passt die<br />

Presse-<br />

Weste?<br />

Bilder: Redaktion<br />

Sie haben gute Augen und Ohren, was das <strong>Stadtgeflüster</strong><br />

in Freilassing betrifft? Wenn ja, dann bringen<br />

Sie zur Anprobe eine gute Story schriftlich oder<br />

mündlich mit. Ein paar coole Fotos von und über das<br />

Stadtleben. Sie können uns eine zün<strong>den</strong>de Idee für die<br />

Zeitschrift flüstern?<br />

Dann mel<strong>den</strong> Sie sich ... und wenn wir <strong>den</strong> richtigen<br />

Sitz der Weste bei Ihnen feststellen, gehört sie Ihnen.<br />

Email: presse@esattler.de<br />

28<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Menschen von hier<br />

Was ist dein Lieblingsplatz<br />

in Freilassing?<br />

Marcell „Ich bin immer viel<br />

unterwegs, oft in <strong>den</strong> Eisdielen.“<br />

Aysha Hamdi „Ich liebe die<br />

vielen Geschäfte in der Fußgängerzone.“<br />

Franz Pfeffer „Zuhause auf<br />

meiner Terrasse. Ich habe<br />

eine Steinmauer die mir absolute<br />

Ruhe verspricht.“<br />

Sabine Sheremeti „Den<br />

Müller Markt und die Eisdiele<br />

Paolo – Eiscafé.“<br />

Bilder: Redaktion<br />

Walter Lage „Ich mag die<br />

freilassinger Wirtshäuser und<br />

deren fesche Bedienungen.“<br />

Frank und Verena „Wenn der<br />

Perchtenlauf stattfindet, hält uns<br />

nichts davon ab, auch wenn wir<br />

aus Saaldorf kommen.“<br />

Carina und Lara „Das ist leicht –<br />

ab in dem Schmuggler! Die<br />

haben ´ne coole Atmosphäre.“<br />

Ibrahim Yildirim „Am liebsten<br />

halt ich mich in der Arbeit auf.<br />

Sie macht mir Spaß und meine<br />

Kollegen sind super.“<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 29


Menschen von hier<br />

Ferrari Besitzer setzt auf sparen<br />

Alois Schumy ist zwei Kilometer von der<br />

italienischen Grenze entfernt im elterlichen<br />

Betrieb aufgewachsen und aufgrund dessen<br />

hat er sich schon als kleiner Junge gewünscht,<br />

einmal einen Ferrari zu besitzen.<br />

Dieser Traum wurde 1974 wahr – sein erster<br />

Ferrari, <strong>den</strong> er sein Eigen nennen konnte. In<br />

der Zwischenzeit fährt er jetzt schon seinen<br />

achten Ferrari.<br />

Sein Geheimnis: „Schon als junger Mann<br />

habe ich immer gespart – sehr viel gespart –<br />

und genau überlegt, was ich wofür ausgebe<br />

und vor allem konnte ich mit Geld umgehen<br />

und habe nie mein Kapital hochspekulativ<br />

angelegt.“<br />

Seit über 20 Jahren schlägt Alois Herz für<br />

Freilassing. Hier sei die Wohnqualität bedeutend<br />

besser und freier, als in anderen<br />

Städten. Das mag was heißen – Schumy<br />

war 40 Jahre Bundesbeamter mit jahrelangen<br />

Auslandsaufenthalten in Zypern, Syrien,<br />

Israel und anderen Ländern.<br />

Bild: Redaktion<br />

Bayerns FuSSball Legende<br />

Paul Breitner<br />

Interview mit seiner Mutter<br />

Bild: Redaktion<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong>: Wie ist Ihr Sohn Paul<br />

Breitner zum Fußball gekommen?<br />

Durch seinen Vater. Mein Mann hat damals<br />

in Kolbermoor Fußball gespielt.<br />

Aus gesundheitlichen Grün<strong>den</strong> musste<br />

er leider mit dem Fußball aufhören und<br />

unser Sohn Paul begann im Alter von<br />

sechs Jahren zu spielen. Im Jahr 1970<br />

hat Paul es zum FC-Bayern geschafft.<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong>: Wie hat<br />

sich ihr Leben seither verändert seitdem<br />

ihr Sohn so berühmt ist?<br />

Unser Leben hat sich überhaupt nicht<br />

verändert. Mein Sohn wohnt in München,<br />

meine Geschwister wohnen in<br />

Kolbermoor und ich wohne in Freilassing.<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong>: Wie geht es ihrem<br />

Sohn jetzt, was macht er?<br />

Unserem Sohn Paul geht es gut. Er hat im<br />

Jahr 1983 seine Karriere als Fußballer<br />

beendet und ist jetzt als Repräsentant für<br />

<strong>den</strong> FC-Bayern tätig.<br />

Karriere<br />

– Paul Breitner,<br />

geb. 05.09.1951<br />

in Kolbermoor<br />

– 1971 Deutscher<br />

Pokalsieger mit<br />

Bayern München<br />

– 1972 Deutscher<br />

Meister mit Bayern<br />

München<br />

– 1972 Europameister<br />

– 1973 Deutscher<br />

Meister mit Bayern<br />

München<br />

– 1974 Deutscher<br />

Meister mit Bayern<br />

München<br />

– 1974 Europapokalsieger<br />

der<br />

Landesmeister mit<br />

Bayern München<br />

– 1974 Weltmeister<br />

– 1975 Spanischer<br />

Pokalsieger mit<br />

Real Madrid<br />

– 1975 Spanischer<br />

Meister mit Real<br />

Madrid<br />

– 1976 Spanischer<br />

Meister mit Real<br />

Madrid<br />

– 1980 Deutscher<br />

Meister mit Bayern<br />

München<br />

– 1981 Deutscher<br />

Meister mit Bayern<br />

München<br />

– 1982 Deutscher<br />

Pokalsieger mit<br />

Bayern München<br />

– 1982 Vizeweltmeister<br />

30<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Menschen von hier<br />

Ein Genussplus<br />

beim Adambauer<br />

Hans und Maria<br />

Feil leben in Hofham.<br />

Hans wurde<br />

vor über 70 Jahren<br />

beim Adam-<br />

Bauern geboren<br />

und Maria hat aus<br />

Saaldorf zugeheiratet.<br />

Der Hofname<br />

stammt vom<br />

Hans Feil<br />

ersten Besitzer<br />

Adam Eisenberger,<br />

der um 1870 <strong>den</strong> Hof gründete und der<br />

von Hansens Großmutter als Leibgedinge<br />

übernommen wurde.<br />

Mittlerweile ist die Landwirtschaft verpachtet;<br />

einige Schafe und ein schöner Garten<br />

mit Obstbaumbestand wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Feils<br />

selbst verwaltet. 15 Apfelbäume, der älteste<br />

Spross gemeinsam mit Hans Feil, eine Hochstammsorte,<br />

sowie sechs alte Obstsorten und<br />

drei neuere sind hier zu fin<strong>den</strong>. Die Äpfel<br />

wer<strong>den</strong> auf vielfältige Weise verarbeitet,<br />

aber unser Augenmerk lag vor allem auf<br />

dem Obstbrand. Hans Feil hat Mitte der<br />

80er Jahre ein Brandrecht beantragt und im<br />

damaligen Hauptzollamt Bad Reichenhall<br />

die Konzession für 50 Liter reinen Alkohol<br />

erworben.<br />

Um brennen zu können, braucht man spätes<br />

Obst mit viel Zucker, der sich dann in Alkohol<br />

verwandelt. Aus ca. 1<strong>10</strong> kg Äpfel wer<strong>den</strong><br />

<strong>10</strong>0 Liter Maische, aus der ca. 3,8 Liter<br />

Alkohol gewonnen wer<strong>den</strong>. Hans brennt<br />

nicht nur Äpfel gemeinsam mit Birne, sondern<br />

auch Quitte, Pflaume und Vogelbeere,<br />

alles aus eigenem Besitz – Zukauf ist nicht<br />

erlaubt.<br />

Hans hat sich sein Wissen <strong>durch</strong> Kurse der<br />

Lehrbrennerei Weihenstephan sowie <strong>durch</strong><br />

Bücher und Zeitungen und natürlich <strong>durch</strong>s<br />

Probieren erworben. Bei <strong>den</strong> Schnapsbrennern<br />

steht mittlerweile vor allem die Qualität<br />

des Brandes im Vordergrund und <strong>den</strong> weichen<br />

run<strong>den</strong> Geschmack des Stamperls kann<br />

man nicht leugnen.<br />

An einem Vertrieb oder Verkauf für Freilassing<br />

ist Hans allerdings nicht interessiert. Es<br />

ist sein Hobby, sein Vergnügen und Abnehmer<br />

im Bekannten- und Freundeskreis fin<strong>den</strong><br />

sich genug.<br />

Ein Vorschlag von Hans Feil ist, mehr Vogelbeerbäume<br />

und Wildfrüchte in und um<br />

Freilassing anzusetzen und nicht nur <strong>den</strong><br />

äußerst häufig zu fin<strong>den</strong><strong>den</strong> Spitzahorn zu<br />

verbreiten.<br />

Auf die Frage, was Hans <strong>den</strong>n an Freilassing<br />

mag, kommt die Antwort: „Ich bin hier geboren<br />

und habe nette Leute um mich.“ Maria<br />

mag vor allem die Innenstadt, mit <strong>den</strong> leider<br />

schwin<strong>den</strong><strong>den</strong> Geschäftslokalen und <strong>den</strong><br />

Bauernmarkt.<br />

Wussten Sie,<br />

dass...<br />

Der Daumen hat die<br />

gleiche Länge wie die<br />

Nase.<br />

Es ist wahrscheinlicher,<br />

dass man im Lotto gewinnt,<br />

als dass man von<br />

einem Hai angegriffen<br />

wird.<br />

Ein Oxymoron bedeutet<br />

ein Begriff, der sich im<br />

Grunde selbst widerspricht<br />

wie z.B. „Hassliebe“,<br />

„alter Knabe“,<br />

„genfreies Saatgut“ ...<br />

Birnen sinken, während<br />

Äpfel im Wasser<br />

schwimmen.<br />

Schwarze Pfefferkörner<br />

sind eigentlich grüne<br />

Pfefferkörner, die in der<br />

Sonne getrocknet wur<strong>den</strong><br />

und dabei eindunkeln.<br />

Weißer Pfeffer<br />

wiederum sind eigentlich<br />

schwarze Pfefferkörner,<br />

<strong>den</strong>en aber die dunkle<br />

Haut entfernt wurde.<br />

Ein Mensch kann<br />

3 Minuten ohne Luft auskommen,<br />

3 Tage ohne<br />

Wasser und 3 Wochen<br />

ohne Essen.<br />

Die Queen ist gelernte<br />

Automechanikerin und<br />

Kraftfahrerin.<br />

In Japan sagen die Menschen<br />

„die Ampel steht<br />

auf blau“, statt grün.<br />

Bilder: Redaktion<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 31


Unterhaltung<br />

Kreuzworträtsel<br />

Finde die 8 Fehler ...<br />

Original<br />

Bilder: Redaktion<br />

32<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Unterhaltung<br />

Waagerechte Begriffe<br />

1. Vereinigung, dessen Ziel es ist, <strong>den</strong> Wirtschaftsstandort<br />

Freilassing weiter zu entwickeln und erfolgreich zu<br />

positionieren?<br />

4. Name der Kunstausstellung an der sich bil<strong>den</strong>de Künstler<br />

beteiligen und vom 7. bis 23. Oktober in der Lokwelt<br />

Freilassing gezeigt wird?<br />

6. Einrichtung der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung?<br />

7. Herzinfarktabweisendes Obst, das auch in Freilassing<br />

wächst?<br />

<strong>10</strong>. Berühmter Maler von Freilassing?<br />

14. Was können Schüler/innen und Lehrer/innen nach einer<br />

umfassen<strong>den</strong> Sanierung wieder nutzen?<br />

16. Schnaps, der auch in Freilassing aus Äpfel und Birnen gebrannt<br />

wird?<br />

20. Welche städtische Einrichtung wird im Oktober mit großem<br />

Kinder- und Jugendbereich eröffnet?<br />

21. Zusammenfluss von Salzach und Saalach?<br />

23. Das bayrische Wort „Bruin“ in Deutsch?<br />

24. Das bayrische Wort „Pratzn“ in Deutsch?<br />

28. Wie heißt das neue Stadtmagazin in Freilassing?<br />

31. Ältester Stadtteil von Freilassing?<br />

34. Unter welchen Namen wurde Freilassing im Jahr 1125 das<br />

erste Mal urkundlich erwähnt?<br />

36. Wie viele Generationen von Franz Krittian sind aus<br />

Freilassing?<br />

37. Organisation in Freilassing, die Menschen mit psychischen<br />

Problemen hilft?<br />

38. Welcher Freilassinger ist ein prominenter Fußballspieler?<br />

39. Vorname des Bürgermeisters?<br />

40. Freilassinger Kfz-Kennzeichen?<br />

41. Wo ist Freilassings grünes Klassenzimmer zu fin<strong>den</strong>?<br />

42. Welches Wort hat die Borderline Cross Band in ihrem<br />

Namen ersetzt?<br />

43. Der Stadtrat der Stadt Freilassing setzt sich aus wie viel<br />

ehrenamtlich tätigen Stadträten zusammen?<br />

44. Welcher Radiosender hat in der Fußgängerzone seinen<br />

Standort?<br />

Senkrechte Begriffe<br />

2. Das bayrische Wort „umanand“ in Deutsch?<br />

3. Welche Einrichtung feiert heuer sein fünfjähriges Jubiläum?<br />

5. Welches Buch, verfasst von Kurt Enzinger, erschien im Jahr<br />

2003?<br />

8. Fließgewässer in <strong>den</strong> Saalachauen?<br />

9. Welche Initiative des Landkreises BGL hat <strong>den</strong> Slogan:<br />

Sei Jung. Sei frei. Sei dabei.?<br />

11. Welche Initiative in Freilassing tauscht Bügeln gegen<br />

Rasenmähen?<br />

12. Nachname des neuen Polizeihauptkommissars?<br />

13. Hintergrundfarbe Wappen Freilassing?<br />

15. Die Rufnummer 1<strong>10</strong> verbindet sie mit welcher Organisation?<br />

17. Das bayrische Wort „saggrisch“ in Deutsch?<br />

18. Städtisches Hallenbad?<br />

19. Wo befindet sich das Stadt Archiv?<br />

22. Welche Linie des freilassinger Stadtbusses fährt nach<br />

Hofham?<br />

24. Das bayrische Wort „nai“ in Deutsch?<br />

25. Der Bauernmarkt findet am welchem Wochentag statt?<br />

26. Neuer Weg in der Nähe vom Roten Kreuz?<br />

27. Das bayrische Wort „Schnaid“ in Deutsch?<br />

29. Fluss in Freilassing?<br />

30. In welchem ehemaligen Gebäude befindet sich das<br />

Stadtmuseum?<br />

32. Das bayrische Wort „olle zwoá“ in Deutsch?<br />

33. Die kleine Raphaela ist die 16.000 ... von Freilassing?<br />

35. Das bayrische Wort „zfui“ in Deutsch<br />

Hier müssen Sie genau hinschauen, <strong>den</strong>n auf <strong>den</strong> ersten Blick sehen die Bilder von Freilassing gleich aus. Die Kopie ist gut gelungen, aber es<br />

sind 8 Fehler versteckt. Fin<strong>den</strong> Sie die Fehler? Dann haben Sie ein tolles Wahrnehmungsvermögen und ein gutes Auge fürs Detail. Viel Spaß!<br />

Fälschung<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 33


Unterhaltung<br />

Weisheiten –<br />

schlaue Sprüche<br />

Sieh nach dem Wetter, wenn du<br />

hinausgehst; sieh dir die Gesichter<br />

der Menschen an, wenn du<br />

eintrittst.<br />

Chinesisches Sprichwort<br />

Geduld ist die Kunst, nur langsam<br />

wütend zu wer<strong>den</strong>.<br />

Japanisches Sprichwort<br />

Bastel doch<br />

mal einen<br />

Drachen!<br />

Ein Kind nach <strong>den</strong> Anleitungen<br />

eines Buches zu erziehen ist gut,<br />

nur braucht man für jedes Kind<br />

ein anderes Buch.<br />

Unbekannt<br />

Begrüßt wird man nach<br />

Kleidung, verabschiedet nach<br />

Klugheit.<br />

Jüdisches Sprichwort<br />

Willst du <strong>den</strong> Charakter eines<br />

Menschen erkennen, so gib ihm<br />

Macht.<br />

Abraham Lincoln<br />

Man sollte eigentlich im Leben<br />

niemals die gleiche Dummheit<br />

zweimal machen, <strong>den</strong>n die<br />

Auswahl ist so groß.<br />

Bertrand Russell, Philosoph<br />

“Wenn Du es träumen kannst,<br />

kannst Du es tun.“<br />

Walt Disney<br />

Kindermund tut<br />

Wahrheit kund<br />

„Meine Mama ist echt schön,<br />

man sieht immer noch, dass sie<br />

mal jung war“<br />

„Mutti, wie lang bist Du schon<br />

mit Vati verheiratet?“ „Zehn<br />

Jahre, mein Kind!“. „Und wie<br />

lange musst Du noch?“<br />

„Ruhe ist, wenn ich morgens<br />

im Bett liege und nur die Vögel<br />

piepsen höre!“<br />

Mit dem <strong>Herbst</strong> kommt auch der<br />

Wind, eine ideale Zeit einen<br />

Drachen steigen zu lassen.<br />

Mit unserer Schritt für Schritt<br />

Anleitung kannst Du Dir mit<br />

ganz einfachen Dingen einen<br />

Drachen nachbauen. Los geht’s!<br />

Das brauchst Du:<br />

• Plastik- oder Müllsackerl<br />

• 4 schmale Holzlatten, zur Not Trinkhalme<br />

• Kleber oder Tesaroller, evtl. Heißkleber<br />

(lass Dir von deinen Eltern helfen)<br />

• Schere, Holzbohrer<br />

• Schnur<br />

• Angelschnur (<strong>durch</strong>sichtige, dünne Schnur<br />

aus Plastik)<br />

• Bastelkarton in verschie<strong>den</strong>en Farben<br />

(es gibt auch richtiges Drachenpapier zu<br />

kaufen)<br />

• Dekoration: Schleifen, Krepp Papier,<br />

Sticker, Glitzersteine etc.<br />

So geht’s ganz einfach:<br />

• Plastiksackerl an <strong>den</strong> Seiten aufschnei<strong>den</strong><br />

• Ecken oben und unten abschnei<strong>den</strong>,<br />

sodass der Drachen seine typische Form<br />

erhält<br />

• Latten auf Größe des Drachens abmessen<br />

und kürzen<br />

• Latten links und rechts (gleichmäßig<br />

abmessen) mit Löchern versehen für<br />

Drachenschnur<br />

• Holzlatten wie ein Kreuz an <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />

seitlichen und mittleren Eckpunkten <strong>durch</strong><br />

umschlagen und festkleben befestigen<br />

• Angelschnur an <strong>den</strong> Waagepunkten<br />

(lange Latte oben und unten) so verknoten,<br />

dass ein Dreieck entsteht<br />

• Angelschnur an <strong>den</strong> Waagepunkten (kleine<br />

Latte links und rechts)straff verknoten,<br />

sodass sich der Drachen leicht wölbt<br />

• Drachenschnur zum Steigen lassen<br />

befestigen<br />

• Drachen verschönern: Verpass Deinem<br />

Drachen doch ein lustiges Gesicht, oder<br />

verbessere seine Flugfähigkeit <strong>durch</strong><br />

einen Schwanz aus flatterndem Krepp<br />

Papier oder mit Krepp Schleifen an einer<br />

Schnur!<br />

Bild: dreamstime<br />

34<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Unterhaltung<br />

Zeichnen<br />

und malen<br />

Bilder: dreamstime


Mode & trends<br />

Schmucktrends im <strong>Herbst</strong>: Silber bleibt!<br />

Kein Ende der Sammellei<strong>den</strong>schaft in Sicht!<br />

„Silver is the girl`s best friend“– seit Jahren weckt<br />

Silberschmuck das Interesse modebewusster<br />

Frauen. Zu einem wesentlich günstigeren<br />

Preis als Gold bietet Silber viele positive<br />

Eigenschaften eines echten<br />

Edelmetalls. Die Oberfläche<br />

wird nur von wenigen<br />

Substanzen wirklich<br />

angegriffen. Dunkle<br />

Verfärbungen können<br />

jederzeit wieder gereinigt<br />

wer<strong>den</strong>, sodass der<br />

Schmuck wieder in schönstem<br />

Glanz erstrahlt. Egal ob pur und schlicht<br />

oder mit Edelsteinen in unterschiedlichen<br />

Farben und Formen lassen Kreationen aus Silber die<br />

Frauenherzen höher schlagen. Der kühle Look passt<br />

perfekt zu <strong>den</strong> aktuellen Braun-, Grün- und Rottönen der<br />

Bilder: Krittian<br />

aktuellen <strong>Herbst</strong>mode. Kombiniert mit echten Diamanten<br />

wird aus Silberschmuck ein wertvolles, zeitloses<br />

Highlight jeder Garderobe.<br />

Seit einigen Jahren fachen Charms (kleine Anhänger)<br />

und Beads (perlenförmige Anhänger) die Sammellei<strong>den</strong>schaft<br />

von Frauen jeder Altersgruppe an.<br />

Diese Anhänger wer<strong>den</strong> gesammelt und an<br />

Ketten und Armbändern getragen. Durch<br />

die fast unendliche Vielfalt an Motiven,<br />

kann jede Frau ihr individuelles Schmuckstück<br />

zusammenstellen. Kein Armband<br />

gleicht dem anderen! In jedem Sammelarmband<br />

steckt ein Teil der Persönlichkeit der Trägerin:<br />

Liebt sie Glamour oder mag sie eher sportliche Looks, liebt sie<br />

Reisen oder Mode, welche sind ihre Lieblingsfarben usw. ... Immer<br />

neue Motive und Kombinationen sorgen dafür, dass kein<br />

Ende der Sammellei<strong>den</strong>schaft in Sicht ist.<br />

Margit Rottmair, Uhren Schmuck Krittian<br />

Juwelier<br />

Rassmann<br />

ist seit über 40 Jahren in Freilassing.<br />

Das Sortiment umfasst<br />

zahlreiche Trendmarken sowie<br />

namhafte Schmuckmanufakturen.<br />

Darüber hinaus sind sie bekannt<br />

für ausgefallene Unikate, ob von<br />

internationalen Designern oder<br />

aus ihrer eigenen Werkstätte.<br />

Besonders hervorzuheben sind<br />

Rassmann´s Kompetenz im Bereich<br />

Trauringe. Sie arbeiten mit<br />

zahlreichen namhaften Trauringschmie<strong>den</strong><br />

in Europa zusammen.<br />

Dies ermöglicht es ihnen, eine<br />

besonders große Auswahl an Partnerringen<br />

zu führen.<br />

Bilder: Rassmann / Redaktion<br />

36<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Mode & trends<br />

Die Kunst des<br />

Lippenschminkens<br />

Lippen mit Foundation<br />

oder Lip Base vorgrundieren.<br />

Max. 1 bis 2 mm innerhalb oder außerhalb<br />

der natürlichen Lippenkontur für eine entsprechende<br />

Vergrößerung oder Verkleinerung der<br />

Lippen.<br />

Bilder: Redaktion<br />

Mit Lipliner die Kontur<br />

des Lippenherzes<br />

und des Lippensteges<br />

nachziehen. Maximal<br />

1 bis 2 mm innerhalb oder außerhalb der<br />

natürlichen Lippenkontur, je nachdem ob die<br />

Lippe verkleinert oder vergrößert wer<strong>den</strong> soll.<br />

Von <strong>den</strong> äußeren<br />

Mundwinkeln des<br />

leicht geöffneten<br />

Mundes heraus die<br />

Kontur ziehen.<br />

… und dann die Verbindungslinien<br />

von<br />

<strong>den</strong> äußeren Mundwinkeln<br />

zu Lippenherz<br />

& Lippensteg ziehen.<br />

Die Lippen mit Lipliner<br />

leicht einschattieren<br />

oder komplett<br />

unterlegen.<br />

Lippenstiftfarbe abnehmen<br />

und mit<br />

einem Pinsel auftragen.<br />

Dies sorgt für<br />

eine gleichmäßigere<br />

Farbverteilung und perfekte Konturausarbeitung.<br />

Mit einem Kleenex die überschüssige<br />

Lippenstiftfarbe abpressen und bei Bedarf<br />

eine zweite Schicht<br />

Lippenstift auftragen<br />

– für eine längere<br />

Haltbarkeit.<br />

Fertig ist die perfekte Lippe!<br />

Girls<br />

aus Freilassing<br />

präsentieren<br />

Nail Art<br />

Alexandra<br />

Fiona<br />

Sabrina<br />

Promotion<br />

Jeder Mensch kann schön sein!<br />

Anna<br />

Dem Bereich der Schönheit<br />

gehört mein ganzes<br />

Herz. Äußere Schönheit<br />

liegt im Auge des<br />

Betrachters und wahre<br />

Schönheit kommt von<br />

innen. Doch wer sich<br />

nicht wohlfühlt, strahlt<br />

auch keine Schönheit<br />

aus. Ich sehe meine<br />

Berufung darin, Ihre Attraktivität<br />

zu steigern.<br />

Make-up macht es mir<br />

möglich, Ihnen das Ergebnis<br />

sofort zu zeigen.<br />

Tauchen Sie ein in die<br />

Welt der Schönheit, wie in die Farbenpracht<br />

der Natur. Make-up für jede Frau, jede Lebenslage<br />

und jede Situation, von dezent bis<br />

extravagant. Business oder Natural, Beauty<br />

oder Beast – alles ist möglich.<br />

Jedes Make-up ist aber nur so gut wie die<br />

Haut darunter. Deshalb finde ich für Sie die<br />

optimale Pflege für Ihre Haut. Denn die Haut<br />

wiederum ist nur so gut, wie man sie pflegt<br />

Bild: Bele Kosmetik<br />

und welchen Lebensumstän<strong>den</strong><br />

man sie aussetzt<br />

– äußerlich und innerlich!<br />

Attraktives Aussehen<br />

und Wohlbefin<strong>den</strong><br />

im eigenen Körper fängt<br />

bei der Wurzel an und<br />

kann <strong>durch</strong> die Kraft der<br />

Vitalstoffe wesentlich<br />

gesteigert wer<strong>den</strong>.<br />

Legen Sie Ihre Schönheit und Ihr Wohlbefin<strong>den</strong><br />

ruhig in meine Hände. In einem<br />

individuell auf Sie abgestimmten Beauty-<br />

Coaching mit vielen Tipps und Tricks für Ihre<br />

Attraktivität.<br />

Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.<br />

Ihre<br />

Ein sehr kreatives und modisches Hobby<br />

haben die 4 Freundinnen Alexandra, Fiona,<br />

Sabrina und Anna aus Freilassing. In<br />

ihrer Freizeit beschäftigen sie sich mit Nail<br />

Art, der Kunst seine Nägel modisch und<br />

trendmäßig zu verschönern. Dabei erzielen<br />

die Mädels schon tolle Ergebnisse!<br />

Wir fin<strong>den</strong> das prima und möchten dies<br />

unbedingt fördern. Daher starten wir<br />

einen Aufruf an alle Freilassinger Nail<br />

Art Studios: Wer erklärt sich bereit, <strong>den</strong><br />

Mädels einen Nachmittag lang Tipps<br />

und Tricks direkt vom Profi zu vermitteln?<br />

Gerne berichten wir auch in der nächsten<br />

Ausgabe darüber und zeigen die Ergebnisse!<br />

Kontakt zur Redaktion<br />

E-Mail: Presse@esattler.de<br />

Bilder: Redaktion<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 37


Mode & trends<br />

<strong>Herbst</strong>-Ausblicke<br />

Brillen trends <strong>2011</strong><br />

Tiffany & Co., Chanel, Vogue<br />

bietet eine große Auswahl<br />

verschie<strong>den</strong>er italienischer<br />

Designermarken an.<br />

Wie z.B. Ray Ban, Versace,<br />

Dolce & Gabbana, Prada,<br />

Oakley, Tiffany & Co.,<br />

Carrera und Marco Polo.<br />

Vogue, Dolce & Gabbana, Roberto Cavalli<br />

Roberto Cavalli, Dolce & Gabbana, Ray Ban<br />

Dolce & Gabbana<br />

Bilder: Redaktion<br />

38<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Mode & trends<br />

Chanel, Porsche Design, Carrera<br />

Vogue, Dolce & Gabbana, Roberto Cavalli<br />

Dolce & Gabbana<br />

Vogue<br />

Chanel<br />

Chanel, Dolce & Gabbana<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 39


Freizeit & Sport<br />

ESV Freilassing<br />

Abteilungsleiter Gittl Hans und sein Stellvertreter Glück Gottfried<br />

sind für <strong>den</strong> ESV Fußball Verein A-Jugend (16 bis 18 Jahre) verantwortlich.<br />

Aleksic Branislav <br />

ist Trainer von der U19 von<br />

Freilassing. Er verbringt<br />

über zehn Wochen in<br />

der Woche als Trainer<br />

und hauptberuflich<br />

als Serviceberater<br />

beim Autohaus<br />

Huber Färber.<br />

„Nachdem ich<br />

die tollen Talente<br />

in dieser Mannschaft<br />

gesehen<br />

habe, war es ein Anreiz<br />

für mich hier Trainer<br />

zu wer<strong>den</strong>.“<br />

Jung Manuel <br />

aus Mitterfel<strong>den</strong> ist seit<br />

fünf Jahren dabei und ist<br />

Stürmer. Zuvor war er fünf<br />

Jahre bei Salzburg RedBull.<br />

In der letzten Saison hat er<br />

14 Tore geschossen, darunter<br />

ein Lattenknaller. „Im<br />

Verein sind alle Leute super<br />

drauf und Fußballspielen<br />

macht einfach Riesen<br />

Spaß.“<br />

Sura <br />

Dominik<br />

ist heuer zur<br />

Mannschaft<br />

gekommen<br />

und hat zuvor<br />

auf bei RedBull<br />

gespielt. Sein Talent<br />

ist ein starker Schuss<br />

und Schnelligkeit.<br />

„Mir ist<br />

wichtig Ziele<br />

zu setzen, die<br />

ich erreichen<br />

kann aber<br />

nicht leicht zu<br />

erreichen sind.“<br />

Reif Christopher<br />

aus Schönau ist seit zweieinhalb<br />

Jahren beim ESV<br />

Freilassing. Es spielt im Mittelfeld<br />

und in der Abwehr.<br />

Zu seinen Erfolgen zählt der<br />

oberbayrischer Hallenmeister<br />

und zwei Jahre in der<br />

Bezirksoberliga. Ein Tipp für<br />

die Leser: „Fußball auf alle<br />

Fälle einmal ausprobieren.<br />

Macht ein Wahnsinns-<br />

Spaß.“<br />

Schunk <br />

Richard<br />

ist seit elf Jahren<br />

beim ESV und<br />

spielt schon in<br />

der 3. Saison in<br />

der Bezirksoberliga<br />

(BOL). Er ist extrem<br />

zweikampfstark<br />

und kann ein Spiel<br />

sehr gut „lesen“.<br />

Bilder: Redaktion<br />

Maté Kovacs<br />

ist seit sechs Jahren beim Verein und ist Torwart.<br />

Sein Vater ist Ringer Trainer in Anger<br />

und hat mit acht Jahren Fußballspielen<br />

angefangen. Er war bester Torwart bei <strong>den</strong><br />

Hallenturnieren. „Hier sind alle nett und ich<br />

liebe es Fußball zu spielen.“ <br />

SV Freilassing e.V. | Abteilung Fußball | Göllstraße 2 | 83395 Freilassing<br />

Telefon 08654/63477 | Fax 08654/479619 | E-Mail: info@esv-kicker.de | Website: www.esv-kicker.de<br />

40<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Freizeit & Sport<br />

Freizeit<br />

aktivitäten<br />

bei schlechtem Wetter<br />

Bild: dreamstime<br />

PLAYMOBIL-FunPark<br />

Der PLAYMOBIL-FunPark – macht viel<br />

Spaß und schlechte Wette schnell vergessen.<br />

PLAYMOBIL-Spielwelten im Großformat.<br />

Spannende Aktivspielplätze zum<br />

Entdecken, austoben und ausprobieren für<br />

kleine Entdecker. Piraten, Dino, Ritter Welt.<br />

Wo?<br />

PLAYMOBIL-FunPark Zirndorf<br />

Tel.: 0911/96661700<br />

www.playmobil-funpark.de<br />

Erlebnisbergwerk<br />

Berchtesga<strong>den</strong><br />

Immer wieder beeindruckend!<br />

Fahrt <strong>durch</strong> <strong>den</strong> 650 m langen Ferdinandberg<br />

Hauptstollen, Felskathedrale,<br />

Spiegelsee, 2 Rutschen.<br />

Wo?<br />

Erlebnisbergwerk Berchtesga<strong>den</strong><br />

Bergwerkstraße 83<br />

83471 Berchtesga<strong>den</strong><br />

www.salzbergwerk-berchtesga<strong>den</strong>.de<br />

Erlebnis- und<br />

Familienbad Badylon<br />

Lieber planschen statt Regen.<br />

Schwimmerbecken (25 m), Nichtschwimmerbecken,<br />

kleine Wasserrutsche,<br />

Planschbecken mit Aktionsgeräten (Spritztiere,<br />

Kinderrutsche, Wasserspielzeug),<br />

Sprunganlage (1/3/5 m), Wasserfall,<br />

Massagedüsen, Dampfbad, Solarium.<br />

Wo?<br />

Erlebnis- und Familienbad Badylon<br />

Laufener Straße 22<br />

83395 Freilassing<br />

„Sindri Mini“<br />

Kasperltheater<br />

„Sindri Mini“Kasperltheater – Spaß schon<br />

für die Allerkleinsten: Die aufgeführte<br />

Kasperlgeschichte von „Sindri Mini“<br />

dauert ca. 15 Minuten. Danach können<br />

die Kleinkinder ihrem Bewegungsdrang<br />

bei einer Spiel- oder Laufpause nachgeben<br />

oder die Zeit für eine kleine Jause<br />

nützen. Im Anschluss kommt der Kasperl<br />

noch einmal vorbei und hilft <strong>den</strong> Kindern,<br />

die erlebten Eindrücke spielerisch zu<br />

vertiefen.<br />

Wo?<br />

in der Stiegl Brauwelt<br />

Brauhäusstraße 9<br />

5020 Salzburg<br />

+(43 (0) 662/833193<br />

puppentheater@sindri.at<br />

www.sindri.at<br />

Flughafen Salzburg<br />

Besuch am Flughafen Salzburg – <strong>den</strong><br />

Luftgiganten ganz nah.<br />

Kindergerechte Flughafenführung.<br />

Besucherterrasse täglich kostenlos geöffnet<br />

zumindest drei bis vier befreundete<br />

Familien zusammenfin<strong>den</strong> und gemeinsam<br />

anmel<strong>den</strong>.<br />

Wo?<br />

Salzburg Airport<br />

Innsbrucker Bundesstraße 95<br />

+43 (0)662/8580-150<br />

www.salzburg-airport.com<br />

Miniatelier im Museum<br />

der Moderne Salzburg<br />

Klecksen, malen, kleben<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch, Thema wechselt alle zwei<br />

Wochen. Anmeldung erforderlich.<br />

Malkittel mitbringen und alte Kleidung<br />

Wo?<br />

MdM RUPERTINUM<br />

Wiener-Philharmoniker-Gasse 9<br />

5020 Salzburg<br />

+43 (0)662/84 22 20-451<br />

www.museumdermoderne.at<br />

Made by You<br />

Keramik selbst bemalen.<br />

Aufbautechnik, Plattentechnik, Dekorationstechniken.<br />

Einsteiger oder bereits<br />

Fortgeschrittene<br />

Wo?<br />

Wolf Dietrich Straße 31<br />

Ecke Schrannengasse<br />

5020 Salzburg<br />

+43 (0)662/88 42 57<br />

www.madebyyou-salzburg.at<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 41


Freizeit & Sport<br />

Wandertipp<br />

nicht nur für <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong> ...<br />

Unsere heutige Wanderung führt uns ins Ainringer Moos, das vor etwa<br />

15.000 Jahren nach dem Ende der Würmeiszeit entstand.<br />

Unweit der alten Römer- und Salzstraße,<br />

gelegen zwischen Ainring und Thundorf,<br />

fin<strong>den</strong> wir einen der großen Schätze des<br />

Berchtesga<strong>den</strong>er Landes. Mit seinen 251<br />

Hektar bildet das Ainringer Moos, zusammen<br />

mit dem Peracher Moos, <strong>den</strong> größten<br />

Niedermoorkomplex des bayerischen Voralpenlandes.<br />

Ausgangspunkt: Torfmuseum bei Mühlreit<br />

Wie komme ich dort hin: Von Freilassing aus<br />

kommend über <strong>den</strong> Kreisverkehr auf die B<br />

304 Richtung Treisendorf. Vorbei am Globus<br />

Freilassing über Adelstetten. Bitte vor dem<br />

Bahnübergang Mühlreit linker Hand (Bushäuschen)<br />

abbiegen. Beim Trafohaus und<br />

auf dem Gelände des ehemaligen Torfwerkes<br />

sind ausreichend Parkplätze vorhan<strong>den</strong>.<br />

Unsere Wanderung beginnt am ehemaligen<br />

Torfwerk bei Mühlreit.<br />

Entlang <strong>den</strong> Schienen der Bockerlbahn folgend<br />

führt uns der Weg zum Schautorfstich.<br />

Hier lädt uns beim Birkenkreuz und der<br />

Remise (Unterstand für Waggons zum Torftransport)<br />

gleich ein Bankerl zum Verweilen<br />

ein, vom Ulrichs- und Johannishögl grüßen<br />

uns die Kirchen und der Untersberg zeigt<br />

sich in seiner ganzen Majestät.<br />

Unweit dieses Platzes befindet sich der<br />

Schautorfstich – hier ist nachzuvollziehen,<br />

wie früher in mühevoller Handarbeit Torf gestochen<br />

wurde – welches auch anschaulich<br />

auf der nebenstehen<strong>den</strong> Infotafel beschrieben<br />

ist.<br />

Weiter führt uns der Weg <strong>durch</strong> blühende<br />

Erikafelder, linker Hand gehen wir weiter<br />

Richtung Aussichts-/Vogelturm.<br />

Hier lädt uns ein Teil des Weges zum Barfußgehen<br />

über <strong>den</strong> weichen Torf ein …<br />

Nach guten 20 Minuten kommen wir am<br />

Aussichtsturm an, um mit <strong>den</strong> Augen über<br />

die weiten Wasser- und Schilfflächen zu<br />

schweifen – kommt ein leichter Wind auf,<br />

erlebt man fast ein ‚Nordseefeeling’ … auch<br />

die vorhan<strong>den</strong>en Möwen tragen dazu bei …<br />

Einen Feldstecher sollten wir unbedingt dabei<br />

haben, <strong>den</strong> hier tummelt es sich in und<br />

auf dem Wasser – Möwen, Reiher, Graugänse,<br />

Störche, Schwäne und jede Menge<br />

Teich- und Grasfrösche sind hier zuhause<br />

und geben ihr Konzert …<br />

Schmale Pfade und Wege führen uns <strong>durch</strong><br />

Birken- und Kieferwälder rund um die ehemaligen<br />

Torfabbauflächen, die mit Beginn<br />

der Renaturierung 2003 ihre Trostlosigkeit<br />

der aufgerissenen Erde endgültig abgelegt<br />

haben.<br />

Der weitere Weg weist Richtung Thundorf,<br />

biegen wir links ab, lädt uns die Kirche St.<br />

Martin zu einem Besuch ein, eine weitere<br />

Möglichkeit zum Innenhalten und in sich gehen.<br />

Ansonsten folgen wir dem Weg nach<br />

rechts, der fast parallel dem Straßenverlauf<br />

folgt. Dann sollten wir allerdings wieder dem<br />

Weg nach rechts einschlagen, der uns zurück,<br />

vorbei an <strong>den</strong> Weihern zum Schautorfstich<br />

bringt.<br />

Den ganzen Weg entlang begleiten uns anschauliche<br />

Tafeln über Entstehungsgeschichte,<br />

Flora und Fauna rund ums Moos.<br />

Wer nur eine kurze Runde gehen möchte,<br />

kann <strong>den</strong> Weg vom Aussichtsturm einfach<br />

retour gehen, Gehzeit etwa 1 Stunde, für die<br />

große Runde über Thundorf sollten Sie aber<br />

mindestens 2 bis 3 Stun<strong>den</strong> einplanen.<br />

Aber ich muss Sie warnen, sobald das Ainringer<br />

Moos Sie in seinen Bann gezogen hat<br />

und verzaubert, wer<strong>den</strong> Sie genau wie in <strong>den</strong><br />

umliegen<strong>den</strong> Bergen ‚Ihre Zeit verlieren’ …<br />

planen Sie also lieber einen halben Tag ein –<br />

außerdem, wir sind ja nicht auf der Flucht –<br />

oder?<br />

Was Sie keinesfalls für Ihre Wanderung<br />

vergessen sollten: wetterfeste Kleidung, die<br />

auch mal dreckig wer<strong>den</strong> kann, Kopfbedeckung<br />

an heißen Tagen, wasserdichtes<br />

Schuhwerk, nach längeren Regenphasen<br />

am besten Gummistiefel. Nehmen Sie auch<br />

ausreichend Brotzeit und vor allem Getränke<br />

mit!<br />

Bei Interesse an Besichtigung des Torfmuseums,<br />

Führungen <strong>durch</strong>s Ainringer Moos,<br />

Schautorfstich oder einer Fahrt mit der Bockerlbahn<br />

wen<strong>den</strong> Sie sich bitte an:<br />

Freunde Ainringer Moos e. V.<br />

Tel. 08656 – 989999<br />

www.ainringer-moos.de<br />

Bilder: Redaktion<br />

42<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Freizeit & Sport<br />

Eroberung eines Lebensraumes<br />

Der Soergelpark als „Grünes Klassenzimmer“<br />

Bilder: Redaktion<br />

Der Soergelpark als „Grünes<br />

Klassenzimmer“ Dieser Wald<br />

widerspricht dem schnelllebigen<br />

Erlebnishunger unserer Zeit.<br />

Er liegt klein und unscheinbar<br />

zwischen Grund- und Mittelschule<br />

und schenkte und schenkt<br />

auch jetzt noch so manchem einen<br />

heimlichen Genuss.<br />

Die wenigsten von uns wer<strong>den</strong> die 15 verschie<strong>den</strong>en<br />

Laubbaumarten und fünf verschie<strong>den</strong>en<br />

Nadelbaumarten kennen, die er<br />

beherbergt. Ein Lebensraum für Eichhörnchen,<br />

Igel und Marder, sogar ein Reh lebte<br />

eine Zeit lang vor Ort (Frau Hahn, die ehemalige<br />

Pastorenfrau, konnte es regelmäßig<br />

beobachten). Auch zahlreiche Vogelarten,<br />

Fledermäuse und eine Vielzahl von Insekten<br />

sind hier zu fin<strong>den</strong>.<br />

Das Wäldchen ist häufig mit Achtlosigkeit<br />

konfrontiert, und um dem entgegenzuwirken,<br />

hat Förster Köcher die Stadt und die<br />

angrenzen<strong>den</strong> Schulen im Rahmen des internationalen<br />

Wald- Jahres für die Idee eines<br />

„Grünen Klassenzimmers“ gewinnen<br />

können. Gemeinsam mit <strong>den</strong> Mittelschülern<br />

wurde der Wald entmüllt, Neues gepflanzt<br />

und Sitzmöglichkeiten installiert. Mittlerweile<br />

findet auch Unterricht statt: Fächer wie Biologie<br />

und Kunsterziehung, aber auch der<br />

Schwerpunkt Waldpädagogik, der <strong>den</strong> Kindern<br />

und Jugendlichen das Ökosystem Wald<br />

als Gesamtes vermitteln soll. Einmal wird<br />

barfuß gegangen, um <strong>den</strong> Waldbo<strong>den</strong> zu<br />

spüren, ein andermal wird man mit einem<br />

Spiegel <strong>durch</strong>geschickt, um neue Perspektiven<br />

zu entdecken. Auch das Eichhörnchenspiel,<br />

bei dem die Kinder Samen und Früchte<br />

im Wald verstecken und nach einer Stunde<br />

die selbigen wieder zurückholen sollen, verdeutlichen<br />

die Abläufe in der Natur. Könnte<br />

der Wald erzählen, hätte er sicher so einiges<br />

zu berichten, z.B. über seinen Namensgeber,<br />

<strong>den</strong> Rechtsgelehrten und bayrischen Hofrat<br />

Dr. Hans Theodor Soergel, der von 1900<br />

bis 1943 in Freilassing lebte. Er begründete<br />

einen neuen Kommentar für das Bürgerliche<br />

Gesetzbuch und stiftete für Freilassing die<br />

Grundstücke für <strong>den</strong> Bau der Kreuzkirche und<br />

des Vinzentius-Kindergartens. Oder was es<br />

mit <strong>den</strong> zwei 2007 entdeckten Steintröge mit<br />

eingemeißelten Buchstaben auf sich hat, die<br />

Herr Enzinger (Stadtchronist von Freilassing)<br />

und Herr Dr. Kastler (Salzburger Landesarchäologe)<br />

als ca. 200 Jahre alte Futtertröge<br />

aus Untersberger Marmor i<strong>den</strong>tifizierten. Sie<br />

stehen mittlerweile vor dem Stadtmuseum.<br />

Sicher hätte er auch so manch Belustigendes<br />

zu berichten – wie auch ich bei einem<br />

Besuch des neugestalteten Wäldchens. Ich<br />

beobachtete drei Mädchen im Alter von <strong>10</strong><br />

bis 12 Jahre, die geschminkt und gedresst mit<br />

Stöckelschuhen einen Laubbaum erklettern<br />

wollten. Ein erheiternder Anblick, bei dem<br />

sich mir die Frage aufdrängte, ob die Verbindung<br />

zwischen Moderne und Natur so ohne<br />

weiteres herzustellen ist. Ermöglicht wird die<br />

Öffentlichkeitsarbeit <strong>durch</strong> STÄRKEN vor<br />

Ort. Das Programm wird vom Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds<br />

der Europäischen Union gefördert.<br />

Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale<br />

arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der<br />

Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag<br />

zur Entwicklung der Beschäftigung <strong>durch</strong><br />

Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, des<br />

Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit<br />

sowie der Chancengleichheit und der<br />

Investition in die Humanressourcen. Anfahrt:<br />

Martin-Luther-Straße und Schulstraße.<br />

Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen<br />

Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.<br />

Gefördert von:<br />

Soergelpark<br />

Martin-Luther-Straße und<br />

Schulstraße<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 43


Job & Wirtschaft<br />

IchMarke SedCard<br />

Neue berufliche Visitenkarte!<br />

Die Arbeitswelt befindet sich im Umschwung.<br />

Vor <strong>10</strong> Jahren waren Arbeitsplätze relativ<br />

sicher, Jobsuche konnte man recht einfach<br />

bewältigen, beruflicher (Wieder) Einstieg mit<br />

ein wenig Motivation und Grips gesichert.<br />

Heute sieht es anders aus. Mit schwin<strong>den</strong>der<br />

Arbeitsplatzsicherheit, wird es noch schwieriger<br />

sich beruflich zu behaupten, oder Fuß<br />

zu fassen. Arbeitsplatzsicherheit scheint immer<br />

mehr zum Fremdwort zu verkommen.<br />

Die IchMarke Sedcard steuert diesem Trend<br />

entgegen.<br />

Diese Sedcard ist eine neue berufliche Visitenkarte.<br />

Sie ersetzt nicht <strong>den</strong> Lebenslauf,<br />

vielmehr bringt sie das Wesentliche einer<br />

Person auf <strong>den</strong> Punkt. Ziel der IchMarke<br />

Sedcard ist es, die Leistung einer Person zu<br />

kennzeichnen und von Wettbewerbsangeboten<br />

zu unterschei<strong>den</strong>. Sie zeigt die Talente,<br />

Fähigkeiten und Lei<strong>den</strong>schaften der Person<br />

auf und widerspiegelt die Einsatzmöglichkeiten.<br />

Ausgangspunkt bildet die Festlegung der eigenen<br />

I<strong>den</strong>tität im Sinne eines Selbstbildes.<br />

Nachstehend haben einige von uns (Redaktion)<br />

IchMarke Sedcards von sich erstellen<br />

lassen.<br />

Tel. 0 86 54 / 77 66 80 oder<br />

www.ichmarke.de<br />

Bild: Redaktion<br />

44<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Job & Wirtschaft<br />

Bild: Redaktion<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 45


Job & Wirtschaft<br />

46<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Job & Wirtschaft<br />

Bild: Redaktion<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 47


Job & Wirtschaft<br />

Erste Freilassinger SALZGROTTE<br />

Die erste Salzgrotte in Freilassing ist eröffnet.<br />

Frau Irene Baier, die als Ernährungsfachfrau<br />

und Kosmetikerin vor allem die<br />

Gesundheit und Schönheit unseres Daseins<br />

unterstützt, hat ihre Idee, eine Salzgrotte für<br />

Freilassing anzubieten, wahr wer<strong>den</strong> lassen.<br />

Entworfen und verwirklicht wurde diese vom<br />

Designer und Salzgrottenbauer Patrik Pertoll<br />

aus Bozen.<br />

Salz spiele und spielt nicht nur eine bedeutende<br />

Rolle für die Menschheit allgemein,<br />

sondern auch ganz speziell in Freilassing<br />

findet sich der Ortsteil Salzburghofen, und<br />

das Wort Hall, das in <strong>den</strong> Städtenamen der<br />

Umgebung zu fin<strong>den</strong> ist, bedeutet Salz. Das<br />

weiße Gold, ließ Dynastien entstehen und<br />

nach ihm wur<strong>den</strong> Städte und Flüsse benannt.<br />

Sein vielfältiger Einsatz und auch seine Heilkraft<br />

sind seit Alters her bekannt. Salzhaltige<br />

Luft ist feinstaubfrei, stärkt die Abwehrkräfte<br />

des Organismus und steigert die geistige und<br />

körperliche Leistungsfähigkeit. So kann Frau<br />

Baier beim Besuch der Salzgrotte Tiefenentspannung<br />

und Heilwirkung für Atemwege<br />

und Haut versprechen und anschließend<br />

können Vitalgetränke sowie ein gesunder<br />

Imbiss genossen wer<strong>den</strong>.<br />

Frau Irene Baier, die als Mutter von sechs<br />

Kindern auch die Sorgen und Nöte derselben<br />

kennt, bietet speziell für Kinder aus der<br />

Umgebung die Haut- oder Atemwegsbeschwer<strong>den</strong><br />

haben eine gratis Sitzung an.<br />

KONTAKT<br />

Irene Baier, Lin<strong>den</strong>str. 11<br />

Telefon: 08654 / 5890093<br />

Web: www.life-style-lss.de<br />

Bilder: Redaktion<br />

48<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Promotion<br />

Job & Wirtschaft<br />

Interview mit Geschäftsführer Sebastian Walch:<br />

Bilder: Walch / Redaktion<br />

STADTGEFLÜSTER: Herr Walch, wo<br />

engagieren Sie sich als Unternehmer hier in<br />

der Region eigentlich besonders?<br />

Wir haben sehr viele Vereine die wir unterstützen,<br />

z.B. ESV Freilassing oder die<br />

Reichenhaller Ringer. Aber auch in vielen<br />

Kindergärten und Behindertenheimen helfen<br />

wir regelmäßig. Für uns gehört es dazu,<br />

dass man als regionales Unternehmen gesellschaftliche<br />

Verantwortung mitträgt.<br />

STADTGEFLÜSTER:<br />

Welchen Faktoren sehen Sie im<br />

unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit Ihrem stark wachsen<strong>den</strong><br />

Erfolg?<br />

1) Vertrauen. Was wir sagen,<br />

dass tun wir auch – zu <strong>10</strong>0 % .<br />

Bei uns gilt das Prinzip der<br />

„Handschlagsqualität“ und des<br />

ehrbaren Kaufmanns. Und 2)<br />

die Mitarbeiter. Wir arbeiten<br />

auf Augenhöhe und gehen sehr anständig<br />

miteinander um. Wir sitzen alle in einem<br />

Boot. Aus unserer Sicht sind die Mitarbeiter<br />

der entschei<strong>den</strong>de Faktor für unseren Erfolg.<br />

Deshalb wollen wir auch keine Leiharbeiter<br />

o.Ä. sondern setzen auf Verlässlichkeit und<br />

Langfristigkeit.<br />

STADTGEFLÜSTER: Sind Sie auf der<br />

Suchen nach neuen Mitarbeitern?<br />

Wir stellen sehr gerne gute Leute ein. Auch<br />

Initiativbewerbungen sind erwünscht. Nachdem<br />

wir in diesem Jahr bereits 7 neue Mitarbeiter<br />

eingestellt haben, suchen wir derzeit<br />

noch hauptsächlich im technischen Bereich.<br />

STADTGEFLÜSTER: Wer steckt hinter <strong>den</strong><br />

Namen „Walch“ ?<br />

Siegfried Walch Christian Obermaier Anna-Maria Walch<br />

Eine Großfamilie. Wir alle haben mit<br />

Automobilen zu tun und alle sind sehr erfolgreich.<br />

2007 haben Christian Obermaier<br />

und ich zusammen in Bad Reichenhall begonnen.<br />

Im Februar 2008 haben wir <strong>den</strong><br />

Standort in Freilassing übernommen und seit<br />

Mitte 2008 ist auch meine Mutter aktiv in die<br />

Geschäftsführung eingetreten. Sie war bis<br />

dahin Geschäftsführerin im Autohaus Walch<br />

in Ruhpolding, das sie mit meinem Vater gemeinsam<br />

vor gut 20 Jahren gegründet hat.<br />

Die bei<strong>den</strong> Firmen Autohaus Walch in Ruhpolding<br />

und Autohaus Walch Bad Reichenhall/Freilassing<br />

waren immer eigenständige<br />

Firmen und haben nie zusammengehört.<br />

STADTGEFLÜSTER: Sie engagieren sich<br />

sehr stark auch über das Geschäftliche<br />

hinaus in Politik und Gesellschaft. Sie sind<br />

Mitglied im IHK Gremium BGL, 3. Bürgermeister<br />

der Gemeinde Inzell und Kreisrat,<br />

Kreisvorsitzender der Jungen Union und<br />

Stellv. Kreisvorsitzender des CSU Kreisverbandes<br />

Traunstein. Nun wollen Sie auch<br />

noch als Stellv. Landesvorsitzender der<br />

Jungen Union Bayern kandidieren. Wieso<br />

wen<strong>den</strong> Sie ehrenamtlich so viel Zeit dafür<br />

auf?<br />

Weil mir meine Heimat sehr am Herzen<br />

liegt. Dinge, die mich stören möchte ich in<br />

die Hand nehmen und ändern.<br />

Deshalb habe ich nie zu <strong>den</strong>en gehört, die<br />

sich über alles beklagen, sondern kämpfe<br />

selber dafür etwas zu bewegen!<br />

STADTGEFLÜSTER: Was machen sie persönlich<br />

für <strong>den</strong> Ausgleich?<br />

Ich gehe sehr gerne auf die Berge. Ich<br />

habe zwar nicht immer so viel<br />

Zeit aber gerade am Abend<br />

nach der Arbeit steige ich meistens<br />

noch auf unsere Inzeller Berge<br />

und genieße unsere herrliche<br />

Heimat. Ich bin sehr dankbar,<br />

dass ich hier leben darf.<br />

STADTGEFLÜSTER: Die Aktion<br />

„Tue Gutes und sprich darüber“<br />

stammt von Ihnen?<br />

Ja! Christian Obermaier hatte die Idee.<br />

Gemeinsam mit Bayernwelle Südost haben<br />

wir in einer groß angelegten Aktion Anfang<br />

des Jahres Menschen zum karitativen<br />

Handeln aufgerufen und unter anderem einen<br />

nagelneuen Citroën an eine bedürftige<br />

Person für zwei Jahre verschenkt. Tue Gutes<br />

und sag es, damit andere es nachmachen.<br />

Die Gewinnerin des Fahrzeugs hat uns erst<br />

kürzlich Besucht und sich noch einmal bedankt.<br />

Sie hat uns erzählt, dass sich für Sie<br />

alles zum Positiven verändert hat, seit diesem<br />

Moment. Sie hat eine gute Arbeitsstelle gefun<strong>den</strong><br />

und wieder richtig Mut gefasst. Sieht<br />

aus, als hätten wir wirklich nachhaltig etwas<br />

Positives bewegt! Sowas freut uns wirklich<br />

sehr!<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 49


Job & Wirtschaft<br />

Expertentipps für<br />

Berufseinsteiger<br />

Gute Bewerbungsunterlagen sind ausschlaggebend, um vom Personalchef zum Gespräch eingela<strong>den</strong> zu<br />

wer<strong>den</strong>. Wer die Gelegenheit hat, sollte sie vorab von einem erfahrenen Profi überprüfen lassen.<br />

Wer sich erfolgreich bewerben<br />

will, sollte die wichtigsten Grundregeln<br />

kennen, <strong>den</strong>n routinierte<br />

Führungskräfte wissen, worauf<br />

es ankommt.<br />

In speziellen Trainingsprogrammen unterstützen<br />

einige deshalb Jugendliche auf dem<br />

Weg in die Arbeitswelt. So coachen erfahrene<br />

Randstad Mitarbeiter bundesweit Berufsschulklassen.<br />

Die Profis des renommierten<br />

Personaldienstleisters wissen, dass eine aussagekräftige<br />

Bewerbungsmappe Türen öffnen<br />

kann. Ihr Tipp: Die äußere Form ist wichtig.<br />

Rechtschreibfehler, Eselsohren oder lose Zettel<br />

darf es nicht geben. Anschreiben, Lebenslauf<br />

und Zeugnisse sind Grundausstattung.<br />

Bild: Randstad/txn-p<br />

Gleichzeitig sollte sich die Bewerbungsmappe<br />

jedoch individuell hervorheben und auf<br />

das Unternehmen zugeschnitten sein. Denn<br />

was für <strong>den</strong> Personalchef einer Bank oder<br />

einer Versicherung genau richtig ist, wird für<br />

die Werbebranche zu wenig kreativ sein.<br />

Zudem legen die Randstad Experten viel<br />

Wert auf ein gutes Bewerbungsfoto. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass der erste Blick auf die<br />

Bewerbungsunterlagen ganz automatisch<br />

der Aufnahme gilt. Deshalb organisieren<br />

die Bewerbungstrainer im Anschluss an das<br />

„Jobcoaching“ ein Shooting mit einem professionellen<br />

Fotografen. So entstehen anspruchsvolle<br />

Bewerbungsbilder bei <strong>den</strong>en<br />

speziell auf Outfit, Frisur und freundlich sympathischen<br />

Gesichtsausdruck viel Wert gelegt<br />

wird.<br />

txn-p<br />

Das richtige<br />

im Internet<br />

lernen<br />

Eltern wissen: Gute Schulnoten sind keine<br />

Zauberei, sondern das Ergebnis richtigen<br />

Lernens. Wer seine Kinder bei <strong>den</strong> Hausaufgaben<br />

betreut, wird meist schnell merken,<br />

dass die eigene Schulzeit schon länger zurückliegt<br />

und das Wissen von damals nicht<br />

mehr richtig präsent ist. Aber zum Glück gibt<br />

es heute das Internet, das Eltern und Schülern<br />

zahlreiche Hilfestellungen gibt.<br />

Ein empfehlenswertes Online-Lernportal ist<br />

LernCoachies.de. Der Schulbuchspezialist<br />

Cornelsen hat hier ein fortschrittliches Angebot<br />

für die bundesweit nachhilfeintensivsten<br />

Kernfächer<br />

Mathematik und<br />

Englisch entwickelt.<br />

Es baut<br />

1:1 auf die anerkannten<br />

Lehrwerke<br />

„English<br />

G21“, „Fokus<br />

Mathematik“<br />

sowie „Zahlen<br />

und Größen“ auf<br />

und verknüpft so Foto: Blend Images/Fotolia.de<br />

schulisches und<br />

häusliches Lernen auf sehr intelligente Weise.<br />

Am heimischen Bildschirm können Fünftklässler,<br />

demnächst auch Kinder der 4. und<br />

6. Klassen, mit vertrauten Strukturen <strong>den</strong><br />

Lernstoff systematisch vertiefen – ergänzt<br />

um interaktive Elemente wie Erklärfilme oder<br />

Übungen, mit zahlreichen Hilfen und Tests.<br />

LernCoachies.de ist nicht nur für Schüler<br />

wichtig und interessant, sondern bietet auch<br />

Eltern die Möglichkeit, sich über <strong>den</strong> Wissensstand<br />

ihrer Kinder zu informieren und<br />

gibt die Gewissheit, dass ihre Kinder genau<br />

das Richtige lernen – die Nähe zum Schulbuch<br />

macht es möglich.<br />

Weitere Informationen im Internet unter<br />

www.lerncoachies.de.<br />

txn-p<br />

Gut für <strong>den</strong><br />

Geldbeutel<br />

und für<br />

die Umwelt<br />

Foto: <strong>den</strong>a<br />

Wie sparsam ein Auto ist, hängt nicht nur<br />

von dessen Technik ab. Eine umsichtige<br />

Fahrweise bietet zusätzliches Potenzial: Auf<br />

<strong>10</strong>0 km kann ein Motor ca. 0,8 Liter Benzin<br />

einsparen. Bei einer Jahresfahrleistung von<br />

15.000 km wer<strong>den</strong> so 120 Liter weniger benötigt<br />

– das entspricht einer Ersparnis von<br />

über 170,– Euro und einer Vermeidung von<br />

277,5 kg CO2. txn-p.<br />

50<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Job & Wirtschaft<br />

Chancen<br />

für neue<br />

Ideen<br />

Bild: DKJS<br />

Jobsuche im Internet<br />

Wer sich heute für einen neuen<br />

Arbeitsplatz interessiert, kommt<br />

um die Online-Suche im Internet<br />

nicht herum. Immer mehr Unternehmen<br />

setzen auf E-Recruiting<br />

zur schnelleren, zeitsparen<strong>den</strong><br />

Personalbeschaffung, und auch<br />

für Arbeitsuchende birgt das viele<br />

Vorteile.<br />

Bild: Randstad/txn-p<br />

Bewerbungen auf Papier, die langsam per<br />

Post versendet wer<strong>den</strong>, gehören bald der<br />

Vergangenheit an. Jobbörsen, E-Recruiting<br />

und Social Network-Plattformen kürzen <strong>den</strong><br />

Weg ab und helfen sowohl Arbeitgebern als<br />

auch Jobsuchen<strong>den</strong>.<br />

Bewerbungen über das Internet bieten neue<br />

Chancen. Stellenanzeigen erzielen so einen<br />

größeren Einzugsbereich und Bewerber können<br />

schneller reagieren.<br />

Junge Menschen haben oft gute Einfälle.<br />

Und sie wollen Verantwortung für ihr Umfeld<br />

übernehmen. In gemeinnützigen Youth Banks<br />

kümmern sich junge Leute ehrenamtlich darum,<br />

dass Projekte Gleichaltriger schnell und<br />

unkompliziert auf die Beine gestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung<br />

(DKJS) brachte 2004 gemeinsam mit der Servicestelle<br />

Jugendbeteiligung die sogenannten<br />

Youth Banks an <strong>den</strong> Start. Das sind regional<br />

eigenständige Initiativen, die sich aus drei<br />

bis zehn Jugendlichen zwischen 15 und 25<br />

Jahren zusammensetzen. Sie helfen anderen<br />

Teenagern mit Know-how, Infrastruktur,<br />

Motivation und Geld bei der Umsetzung<br />

von Projektideen. Gefördert wer<strong>den</strong> Projekte<br />

wie etwa eine Fortbildung für das Schülerzeitungsredaktionsteam,<br />

ein Konzert mit<br />

Nachwuchsbands oder eine Fotoausstellung<br />

mit <strong>den</strong> Werken junger Künstlerinnen und<br />

Künstler. Die Fördersummen für diese Projekte<br />

liegen zwischen 50 und 400 Euro. Das<br />

ist nicht viel – aber das Geld wird kurzfristig<br />

und unbürokratisch zur Verfügung gestellt.<br />

Für Förderer, wie die Deutsche Bank Stiftung,<br />

ist es wichtig, dass eindeutige Kriterien für die<br />

Unterstützung <strong>durch</strong>gesetzt wer<strong>den</strong>: Jedes<br />

Projekt wird dokumentiert, und die korrekte<br />

Verwendung der Fördergelder wird nachgewiesen.<br />

Übrigens: Sponsoren der regionalen<br />

Youth Banks sind stets willkommen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.youthbank.de<br />

„Für Menschen, die sich mittlerweile selbstverständlich<br />

im Web bewegen, sind Online-<br />

Bewerbungen und die schnelle Reaktion<br />

darauf normal,“ weiß Tanja Köhler, Projektmanagerin<br />

Human Resources bei Randstad<br />

Deutschland. Auch der Personaldienstleister<br />

setzt auf onlinebasierte Verfahren, die Arbeitsuchen<strong>den</strong><br />

rund um die Uhr die Möglichkeit<br />

bieten, sich zu bewerben. Die Daten<br />

sind darüber hinaus in einem internen Bewerberpool<br />

speicherbar, was langfristig die<br />

Karrierechancen erhöht. Bewerber können<br />

jederzeit ihre persönlichen Daten bearbeiten<br />

und ihren Lebenslauf auf <strong>den</strong> neuesten Stand<br />

bringen.<br />

Darüber hinaus lassen sich interessante Jobangebote<br />

im eigenen Cockpit abspeichern,<br />

und mit „Jobs per Email“ wer<strong>den</strong> die neuesten<br />

Angebote dem persönlichen Profil entsprechend<br />

automatisch zugesendet.<br />

Arbeitslos?<br />

Versicherungen nicht vorschnell kündigen<br />

Wer seinen Job verliert oder in finanzielle<br />

Schwierigkeiten gerät, sollte nicht gleich<br />

Hals über Kopf seine Versicherungen kündigen.<br />

Davon raten Experten unbedingt ab.<br />

Besser ist es, die monatlichen Zahlungen zu<br />

senken oder die Versicherung beitragsfrei zu<br />

stellen. Da<strong>durch</strong> bleibt der Versicherungsschutz,<br />

wenn auch auf niedrigerem Niveau,<br />

erhalten.<br />

Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

sollte bei Arbeitslosigkeit möglichst nicht gekündigt<br />

wer<strong>den</strong>, da sonst der Leistungsanspruch<br />

erlischt. Zu be<strong>den</strong>ken ist außerdem,<br />

dass auch das höhere Eintrittsalter bei einem<br />

später erneut gewünschten Berufsunfähigkeitsschutz<br />

meist zu höheren Prämien führt.<br />

Zudem muss auch eine erneute Gesundheitsprüfung<br />

vorgenommen wer<strong>den</strong> womit unter<br />

Umstän<strong>den</strong> zwischenzeitlich aufgetretene<br />

Erkrankungen ebenfalls zu einer höheren<br />

Prämie führen können.<br />

Bild: txn-p<br />

Im schlimmsten Fall erhält man aufgrund<br />

höherer gesundheitlicher Risiken gar keinen<br />

Versicherungsschutz. Grundsätzlich<br />

gilt: Wenn das Geld knapp wird, sollte das<br />

Gespräch mit der Versicherung gesucht wer<strong>den</strong>.<br />

Häufig haben die Experten Vorschläge,<br />

die für <strong>den</strong> Versicherten deutlich mehr Vorteile<br />

bieten, als auf <strong>den</strong> Versicherungsschutz<br />

komplett zu verzichten.<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 51


kultur & veranstaltungen<br />

Mythos Eisenbahn – die Lokwelt<br />

Mit einem Flugzeughangar<br />

können wir hier in der jungen<br />

Stadt Freilassing nicht dienen,<br />

aber dafür mit einem äußerst<br />

sehenswerten Eisenbahnmuseum.<br />

Die dazu passende Lage direkt an der Bahnlinie<br />

ist geradezu prädestiniert für das seit<br />

2006 bestehende Museum. Zudem entsteht<br />

auf Gleisstand drei eine digitale HO-Anlage<br />

von Freilassing, wo man das ehemalige<br />

Bahnbetriebswerk besichtigen kann mitsamt<br />

der wunderbaren Landschaft bis zum Kraftwerk<br />

Rott. Den Besuchern wird 150 Jahre Eisenbahngeschichte<br />

auf 17 Gleisen geboten.<br />

Kernstück der Anlage ist der Rundlockschuppen,<br />

der 20 Gleisstände umfasst. Darin befin<strong>den</strong><br />

sich Lokomotiven des Deutschen<br />

Museums sowie historische Exemplare: Die<br />

Zahnradbahn zur Zeit unserer Großväter,<br />

die damals auf <strong>den</strong> Schafberg im benachbarten<br />

Salzkammergut führte, wo die erste<br />

bewirtschaftete Hütte im Jahre 19<strong>10</strong> ihren<br />

Anfang machte.<br />

Im Anschluss an die Ausstellung folgt der<br />

Vergleich von damals und heute in Form von<br />

Zugabteilen der verschie<strong>den</strong>en Waggons,<br />

die man sehrwohl sitzend erleben kann.<br />

Im Außenbereich gibt es die Möglichkeit<br />

für die jungen Besucher bei trockener Witterung<br />

mit der Parkeisenbahn, die gerade<br />

erweitert wird, mitzufahren. Der Beruf des<br />

Lokführers wird ebenfalls von einem Jungen<br />

hervorragend gemeistert. Sehr lustig ist auch<br />

die Fahrt auf der Drehscheibe. Natürlich<br />

sucht die Bahn so wie viele andere Berufssparten<br />

händeringend nach Nachwuchs.<br />

Dies ist mitunter eine Möglichkeit der Jugend<br />

die Bahn schmackhaft zu machen.<br />

Unter dem Stichwort: „Kleine Lokwelt“ lässt<br />

es die Kinderherzen höher schlagen, indem<br />

Kindergeburtstage abgehalten wer<strong>den</strong><br />

können, sich mit Uniformen als Lokführer<br />

zu verklei<strong>den</strong> und sich am Loksimulator zu<br />

versuchen.<br />

Der „Kindertag“ am nationalen Museumstag,<br />

heuer fand am 15. Mai statt. Die Veranstaltung<br />

wurde von rund 800 großen und<br />

kleinen Gästen so zahlreich besucht, und<br />

war somit ein voller Erfolg für die Veranstalter<br />

und Mitwirken<strong>den</strong>. Auch im nächsten<br />

Jahr soll der Lokwelt-Kindertag wieder<br />

stattfin<strong>den</strong>, unter dem Motto: „Museum in a<br />

changing world: New challenges – new inspiration“.<br />

Zu erwähnen wäre noch die LGB Westernbahn<br />

in originalgetreuer amerikanischer<br />

Prärie, die sich im Untergeschoß befindet,<br />

die stündlich für 15 Minuten zu bestaunen<br />

ist. Ein Muss für je<strong>den</strong> privaten Modelleisenbahnbesitzer.<br />

Die Faszination des Erbauers<br />

in jedem Detail ist zu spüren. Die Besichtigung<br />

ist wirklich eine „R(Gleise)“ wert.<br />

Bild: Redaktion<br />

BORDERlINE CROSS BAND<br />

Aus der ehemaligen Formation<br />

der Borderline Blues Band wurde<br />

zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong> <strong>durch</strong><br />

<strong>den</strong> Weggang des langjährigen<br />

Bandmitglieds Heinz Okroy die<br />

BORDERlINE CROSS BAND<br />

geboren.<br />

Nun zu viert kehrten sie mehr und<br />

mehr zu ihren ursprünglichen Wurzeln<br />

zurück und lassen der härteren<br />

und rockigeren Seite immer mehr<br />

Raum. Lieder wie „La Grange“ von<br />

ZZ-Top, „In A White Room“ von<br />

Cream oder auch „What´s going<br />

on“ von Taste knallen jetzt in einer<br />

eindeutig härteren Gangart <strong>durch</strong><br />

die Lautsprecher. Auch gesanglich<br />

hat sich einiges verändert.<br />

Bild: Borderline Cross Band<br />

Alle vier Bandmitglieder singen<br />

mittlerweile und verleihen so <strong>den</strong><br />

Songs eine größere Fülle und Kraft.<br />

Alte Ryhthm & Blues Standards wie<br />

„Ooh Poo Pah Doo” oder “You Got<br />

me Dizzy” wer<strong>den</strong> lässig treibend,<br />

mehrstimmig interpretiert und „heizen“<br />

so richtig gut ein. Die BOR-<br />

DERlINE CROSS BAND will<br />

sich nicht mehr ausschließlich auf<br />

<strong>den</strong> Blues reduzieren, hat eine Menge<br />

neuer Titel mit deutlich stärkerem<br />

Groove & Punch im Programm und<br />

will das Publikum zum Mitmachen<br />

und Mittanzen animieren.<br />

Keep on rockin‘!<br />

52<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Die Bilder hinter dem Bild<br />

kultur & veranstaltungen<br />

Bilder: Sepp Lingl<br />

Sepp Lingl (Jahrgang<br />

1948), Gildemeister der<br />

Freilassinger Künstlergilde,<br />

wurde in der<br />

Oberpfalz geboren und<br />

hat unterschiedlich lange<br />

in bayrischen Städten<br />

gelebt und gewirkt.<br />

Den Rupertiwinkel lernte er<br />

1967 <strong>durch</strong> einen Mitstu<strong>den</strong>ten<br />

kennen und schätzen. „Beim Anblick<br />

von Chiemsee, dann Staufen<br />

und Zwiesel, da kann man<br />

<strong>durch</strong>atmen.“ Und so hat Sepp<br />

vor 12 Jahren hier seine Heimat<br />

gefun<strong>den</strong>.<br />

Der studierte Diplom-Designer<br />

hat seine Arbeit in München als<br />

Grafiker begonnen, Industriedesign<br />

kam dazu. Anschließend<br />

war er Artdirector in einer<br />

Agentur, wurde selbstständig<br />

und kreierte Zeitschriften für<br />

Stadt, Landkreis und Universität;<br />

unter anderem die Zeitschrift<br />

„KlarText“, ein Magazin für Kultur,<br />

Politik und Umwelt.<br />

1990 begann er unter anderem<br />

Kinderbücher zu illustrieren; 26<br />

Kinderbücher mit insgesamt 800<br />

Illustrationen entstan<strong>den</strong>.<br />

Als Sepp nach Freilassing kam,<br />

engagierte er sich im Kulturverein,<br />

aus dem die Gilde entstand.<br />

Mittlerweile wurde vor einem<br />

Jahr der Vereinsstatus der Gilde<br />

aufgehoben und Sepp und auch<br />

die anderen Gildemitglieder<br />

fin<strong>den</strong> es besser, sich nun völlig<br />

auf die Sache konzentrieren zu<br />

können, ohne juristischen und<br />

bürokratischen Kram.<br />

Wer Sepp kennt, kannte auch Jacky.<br />

Der Freilassinger Kunsthund<br />

Jacky war in <strong>den</strong> 12 Jahren, die<br />

er mit Sepp lebte, bei über 60<br />

Vernissagen dabei, 9-mal beim<br />

Künstler-Symposium auf Burg<br />

Sepp Lingl<br />

Bild: Redaktion<br />

Strechau in der Steiermark und<br />

30-mal in <strong>den</strong> Druckwerkstätten<br />

in Alt-Lassing und Passau/Kulturmodell.<br />

Nicht zu vergessen<br />

sind an die 150 Stun<strong>den</strong> Aufsicht<br />

mit Sepp in der Galerie Stadtmuseum.<br />

Jacky hat dieses Frühjahr<br />

in seinem 17. Lebensjahr diese<br />

Welt für immer verlassen.<br />

Sepp ist ein Mensch, der nicht<br />

viel braucht. Er besitzt weder<br />

Auto noch Fernseher noch Computer<br />

und sogar von <strong>den</strong> Dingen,<br />

die er selbst geschaffen<br />

hat, kann er Abstand nehmen.<br />

Wichtig ist ihm seine Arbeit, vor<br />

allem der Weg der Arbeit. Ist<br />

etwas abgeschlossen, kommt etwas<br />

Neues. Auf die Frage, ob er<br />

einem wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Künstler einen<br />

Tipp geben könnte, meint Sepp:<br />

Entweder ist man dazu geboren<br />

oder nicht. Man muss die<br />

Lei<strong>den</strong>schaft dafür haben, dann<br />

funktioniert es. Entbehrungen<br />

sind einzurechnen.<br />

Die Bilder von Sepp sind die eines<br />

Grafikers. Er baut seine gegenständlichen<br />

Bilder auf (dazu<br />

gibt es einen Kurzfilm, der die<br />

einzelnen Schritte dokumentiert).<br />

Ungefähr fünf Wochen arbeitet<br />

Sepp, bis ein Acrylbild fertig ist.<br />

Er hat sich mit <strong>den</strong> unterschiedlichsten<br />

Themen auseinandergesetzt,<br />

immer wieder gibt es<br />

etwas, das ihn berührt. Auf die<br />

Frage, ob er ein Lieblingsbild<br />

von sich habe, antwortet er: „Es<br />

gibt kein Lieblingsbild. Ich bin<br />

nie ganz zufrie<strong>den</strong> mit meinen<br />

Bildern, sonst würde ich ja nicht<br />

weiterarbeiten“, und lacht.<br />

Auf die Frage nach einem Bild<br />

mit Apfel, der ja unser Titelthema<br />

ist, präsentiert uns Sepp die<br />

Nr. 36 und Nr. 37 aus der Serie<br />

ZEITSCHNITT. Für die Bilder<br />

muss man sich etwas Zeit nehmen,<br />

dann beginnen sie zu erzählen.<br />

Die blonde Frau von Nr.<br />

36/37 sitzt in einem Raum, der<br />

das Gefühl von Gefängnisatmosphäre<br />

verströmt.<br />

„Die Freiheit in unserer Gesellschaft“,<br />

ergänzt Sepp. Die Tätowierung<br />

am Arm der Frau soll an<br />

unsere neue „persönliche I<strong>den</strong>tifikationsnummer“<br />

erinnern, und<br />

der Apfel kann sowohl auf die<br />

Geschichte von Adam und Eva<br />

als auch auf einen Computergiganten<br />

bezogen wer<strong>den</strong>. 2013<br />

wer<strong>den</strong> die 49 Bilder dieser<br />

Reihe „ZEITSCHNITT“ zu sehen<br />

sein.<br />

Sehr fasziniert war ich auch vom<br />

„Kleinen Prinz“ und <strong>den</strong> Ideen<br />

zu „ Meine Mona Lisa“, Nr. 44<br />

der Serie „ZEITSCHNITT“.<br />

Auf die Frage, was Sepp besonders<br />

an Freilassing gefällt,<br />

antwortet er: „ Man ist vor dem<br />

Gebirge, sodass man viele Sonnenstun<strong>den</strong><br />

haben kann und<br />

Freilassing ist eine überschaubare<br />

Stadt, wo man sich kennt. Es<br />

ist alles da was man zum Leben<br />

braucht.“<br />

„Ich male, was ich zu sagen habe.“<br />

Seine Zukunftsvorstellungen<br />

sind: „Weiterarbeiten. Sich ein<br />

Ziel setzen. Nicht überfordern.<br />

Konsequent und mit kreativer<br />

Disziplin einfach das malen, was<br />

zu sagen ist. Punkt.“<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 53


kultur & veranstaltungen<br />

Einsatz für Bücher<br />

Wie alles begann<br />

Tummeln sich hier zu <strong>den</strong> Samstagen<br />

die Menschen auf <strong>den</strong><br />

Flohmärkten, stand die Raucheger<br />

Tankstelle früher für andere<br />

Fundsachen. Im September<br />

1959 betrieb Georg Kettl, in<br />

der Reichenhallerstraße, einen<br />

Buch Verkaufsla<strong>den</strong>. Durch die<br />

enorme Nachfrage der wissbegierigen<br />

Freilassinger verlegte<br />

Herr Kettl seinen La<strong>den</strong> zunächst<br />

in die Lin<strong>den</strong>straße und dann in<br />

die Hauptstraße, wo er bis 1981<br />

die Geschäftsführung innehatte.<br />

1984 wechselte der neue Inhaber<br />

zum heutigen Standort - die<br />

Hauptstraße 14.<br />

modernes Aschenputtel, dass die<br />

schlechten Geschichten von <strong>den</strong><br />

guten aussortiert. Weit gefehlt!<br />

Letztendlich baut auch der Buchhandel,<br />

auf Angebot und Nachfrage.<br />

Die Freilassinger bestimmen,<br />

was (ein-) gekauft wird.<br />

hinter der nächsten Tanne. Wer<br />

ein Faible für ab gekaute Fingernägel<br />

hegt, sollte sich <strong>den</strong> Oktober<br />

rot im Kalender anstreichen.<br />

Vom <strong>10</strong> bis zum 13 Oktober versetzen<br />

die »Krimitage« die Stadt<br />

in Aufregung.<br />

Moderne<br />

Geschäftsführung<br />

Wilhelm Schneider übernahm<br />

Bücher Kettl und führt das traditionsbewusste<br />

Geschäft seit Beginn<br />

der Achtziger. In <strong>den</strong> zwei<br />

Ebenen schmiegen sich 8.000<br />

bis <strong>10</strong>.000 Bücher nebeneinander.<br />

Es ist ruhig und von einer<br />

flüsternder Atmosphäre, fremder<br />

Geschichten umwoben. Hier<br />

wird Wert auf Beratung gelegt<br />

und jeder Kunde begrüßt. Die<br />

Menschen wer<strong>den</strong> wahrgenommen.<br />

Man lässt sie Schmökern<br />

und leistet Hilfestellung bei der<br />

Suche. Dabei fin<strong>den</strong> die Angestellten<br />

das perfekte Maß zwischen<br />

Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit.<br />

Herr Schneider beginnt <strong>den</strong> Tag<br />

mit der Abnahme der Tageslieferungen.<br />

Bücher, die er, oder<br />

die Kun<strong>den</strong> bestellten. »In der<br />

Belletristik kann der Buchhandel<br />

ein sehr schnelllebiges Geschäft<br />

sein. Was im Frühjahr als Novität<br />

herauskam, ist im <strong>Herbst</strong><br />

veraltet«. Schlägt die Uhr neun,<br />

öffnet sich die La<strong>den</strong>tür und der<br />

Alltag nimmt seinen Lauf. Der<br />

Fachbegriff „Buchhändler“ bedeutet<br />

Sortimenter, sein Ziel: Aus<br />

<strong>den</strong> Unmengen an Neuerscheinungen,<br />

rund 800.000 lieferbare<br />

Titel, jene heraus zu fischen,<br />

von <strong>den</strong>en die Kundschaft profitieren.<br />

Man wäre versucht zu<br />

sagen, ein Buchhändler sei ein<br />

Bücher gehören zur neuen<br />

Unterhaltungswelle<br />

Die Menschen seien unter Druck<br />

gesetzt: Die unsichere Arbeitssituation,<br />

dem sozialen Umfeld,<br />

die drücken<strong>den</strong> Geld Sorgen ...<br />

wer möchte sich da zusätzlich<br />

beim Lesen anstrengen? Gefragt<br />

wird nach entspannender Belletristik,<br />

leicht und humorvoll.<br />

Oder das Gegenteil. Die Masse<br />

schreit nach Blut. Je mehr, desto<br />

besser. Der Krimi boomt wie nie.<br />

Auf dem Tisch am La<strong>den</strong>eingang<br />

liegen die aktuellen Regionalkrimis.<br />

Nicht nur die Geschichten<br />

spielen in der Umgebung, auch<br />

so mancher Schriftsteller wohnt<br />

Namhafte Autoren, darunter<br />

Rita Falk lesen aus ihren Werken.<br />

Karten bekommt man bei<br />

Herr Schneider und seinem<br />

Team, im La<strong>den</strong>.<br />

Bücherabschiebung<br />

Im Kettl existieren keine La<strong>den</strong>hüter.<br />

Das Geschäft in der Innenstadt,<br />

weist eine aktuelle Frische<br />

auf. Bücher, die ungelesen bleiben,<br />

schickt man nach einem<br />

halben Jahr zurück. Sie wer<strong>den</strong><br />

aussortiert und <strong>durch</strong> neue ersetzt.<br />

Diese lan<strong>den</strong> letztendlich<br />

dort, wo sie hingehören: zwischen<br />

zwei Hän<strong>den</strong>.<br />

Bilder: Redaktion<br />

54<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


kultur & veranstaltungen<br />

Interview mit dem Buchhändler Wilhelm Schneider:<br />

„Der Computer macht <strong>den</strong>kfrei.“<br />

Herr Schneider, im Börseblatt<br />

erschienen 55 Thesen zur Zukunft<br />

des Buchhandels. Wie drückt sich<br />

der Einfluss der neuen Medien auf<br />

<strong>den</strong> örtlichen Buchhandel aus?<br />

Das große Problem ist, dass sich der Beruf<br />

in <strong>den</strong> letzten Jahren wandelte. Der<br />

Stellenwert sinkt, Bücher verlieren an Ansehen.<br />

Für viele gelten sie nicht mehr als<br />

schick, im Vergleich zu iPad, E-Books und<br />

eReader. Das soll natürlich nicht heißen,<br />

dass Bücher wertlos wer<strong>den</strong>. Nach wie<br />

vor gibt es lesende Menschen, aber wer<br />

braucht heutzutage noch ein Lexikon? Z.<br />

B. Die Brockhaus Enzyklopädie: verkauften<br />

wir früher 60, vor zehn Jahren immerhin<br />

8 Stück, kauft heute keiner auch<br />

nur ein Exemplar. Doktortanten nutzen,<br />

für wissenschaftliche Zwecke, die Suchmaschinen<br />

im Internet. Fachliteratur und<br />

Nachschlagewerke verschwin<strong>den</strong>. Sie<br />

haben fast schlichtweg aufgehört zu existieren.<br />

Worin besteht der Unterschied<br />

zwischen dem Buchhandel, in der<br />

heutigen Arbeitsweise und vor<br />

zwanzig Jahren?<br />

Damals gab es ein Unterrichtsfach in der<br />

Buchhändlerschule namens Bibliografie.<br />

Darin lernten wir <strong>den</strong> Umgang mit Katalogen,<br />

das Erlernen des Alphabets – bis<br />

in die vierte, fünfte, sechste, siebte und<br />

achte Reihe. Ob Schmitt, Schmidth, oder<br />

Schmied – wir mussten die Reihenfolge<br />

beherrschen. Mittlerweile ersetzt ein Computerprogramm<br />

diese Anstrengung, allein<br />

bei der Eingabe von Schmi... zeigen sich<br />

zig Varianten an. Ich muss nur darauf<br />

klicken. Eine Hilfe, <strong>durch</strong>aus, doch unser<br />

Gehirn ist ein Muskel. Und jeder Muskel<br />

verkommt ohne Training. Der Computer<br />

macht <strong>den</strong>kfrei. Selbst Analphabeten wissen<br />

mit einem PC umzugehen. Das Fach<br />

gibt es heute auch noch, aber die elektronische<br />

Variante ist die tägliche Praxis.<br />

Oft schnappen größere Fische <strong>den</strong><br />

kleinen das Fressen weg.<br />

Was können Freilassinger tun, um<br />

nachhaltig die Buchhandlungen vor<br />

Ort zu unterstützen?<br />

Kaufen Sie ihre Bücher vor Ort. Wir liefern<br />

innerhalb kürzester Zeit das gewünschte<br />

Buch. Wer bis 17.00 Uhr bestellt, kann<br />

am nächsten Tag um 9.00 Uhr schon in<br />

<strong>den</strong> Seiten Schmökern.<br />

Schneller als Amazon ...<br />

Diese Schnelligkeit ist Standard. Wer sich<br />

seine Bücher online bezieht, schadet dem<br />

örtlichen Handel.<br />

Besteht die Gefahr, dass Bücher<br />

nicht mehr gedruckt wer<strong>den</strong>?<br />

Heinz Friedrich, der Gründer des dtv<br />

Verlages schickte jedes Jahr einen Weihnachtsbrief<br />

an die Buchhändler und<br />

beschrieb, in einen seiner letzten, das<br />

Gespenst der neuen Medien. Da gab es<br />

diesen einen Satz, der mir im Gedächtnis<br />

blieb: »Solange es <strong>den</strong>kende Menschen<br />

gibt, wird es auch Bücher geben«.<br />

Die Hoffnung liegt demnach bei <strong>den</strong> Kindern.<br />

Wenn die Eltern, die Liebe zu Büchern<br />

an ihre Kinder weitergeben und die<br />

Schulen diese Liebe fördern, wer<strong>den</strong> weiterhin<br />

die Druckmaschinen laufen.<br />

2025 – Die Zukunft des<br />

Buchhandels<br />

Am 9. Juni <strong>2011</strong> erschien auf der Internetseite<br />

Boersenblatt.net 55 Thesen zur Zukunft<br />

der Buchbranche. Diese provokativen Thesen<br />

stellten die drei Fachausschüsse Matthias<br />

Heinrich, Heinrich Riethmüller und Matthias<br />

Ulmer auf <strong>den</strong> Buchtagen in Berlin zur Diskussion.<br />

Hier ein kleiner Auszug:<br />

1. Alle gedruckten Medien verlieren an Bedeutung.<br />

Der Rückgang bei Buch, Zeitschrift<br />

und Zeitung liegt bezogen auf Vertriebserlöse<br />

jeweils bei über 25%.<br />

2. Der stärkste Rückgang bei <strong>den</strong> Vertriebswegen<br />

für Bücher betrifft <strong>den</strong> stationären<br />

Buchhandel (-31%).<br />

4. Die Umsatzrückgänge im Bereich gedrucktes<br />

Buch wer<strong>den</strong> <strong>durch</strong> Umsatzwachstum<br />

im Bereich Paid-Content (Anm.<br />

d. Red. kostenpflichtiger Handel und<br />

Vertrieb mit digitalen Medien. Darunter<br />

www, Apps, SMS, etc.) ausgeglichen.<br />

6. Die Warengruppen 1-5 halten sich bei<br />

gedruckten Medien relativ gut, die Fachbuchwarengruppen<br />

und die Bildungsmedien<br />

verlieren erheblich an Bedeutung.<br />

15. Das Schulbuchgeschäft und die zugehörigen<br />

Deckungsbeiträge wer<strong>den</strong> bei <strong>den</strong><br />

meisten Buchhändlern verschwin<strong>den</strong>.<br />

Das Volumen wird zurückgehen und<br />

sich auf spezialisierte Händler konzentrieren,<br />

die Print und Elektronik parallel<br />

anbieten können.<br />

18. Die Kun<strong>den</strong>gruppe der Stu<strong>den</strong>ten geht<br />

<strong>den</strong> Fachbuchhandlungen als Käufer<br />

auch des allgemeinen Buchsortiments<br />

verloren.<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 55


kultur & veranstaltungen<br />

VHS-Literaturcafé<br />

Das VHS-Literaturcafé ist eine offen<br />

zugängliche Gruppe, die über Bücher<br />

diskutiert. Wir treffen uns je<strong>den</strong> letzten<br />

Freitag im Monat und besprechen ein<br />

zuvor gelesenes Buch. Dabei nähern<br />

wir uns leichtfüßig großen Klassikern<br />

sowie aktueller Gegenwartsliteratur.<br />

Nicht immer müssen die Bücher zu<br />

Ende gelesen wer<strong>den</strong>, oftmals findet<br />

man auch einfach interessante<br />

Buchanregungen.<br />

Kinder lieben<br />

Geschichten<br />

Viele Kinder freuen sich auf ihren ersten Schultag, weil sie endlich<br />

lesen lernen möchten. Damit dieser Spaß erhalten bleibt, sollten Eltern<br />

ihre Sprösslinge frühzeitig mit altersgerechter Lektüre unterstützen.<br />

Im ersten Semester von <strong>2011</strong> lasen<br />

und diskutierten wir folgende Bücher:<br />

– „Nichts“ von Janne Teller<br />

– „Train Dreams“ von Denis Johnson<br />

– „Die Haushälterin“ von Jens Petersen<br />

– „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury<br />

– „Maß für Maß“ von<br />

William Shakespeare<br />

Bild: dreamstime<br />

Wir messen die Bücher<br />

nicht anhand von Wertungen,<br />

sondern re<strong>den</strong>,<br />

wie es uns gefällt. Das<br />

kann bösartig, schlau,<br />

oder witzig sein –<br />

auf alle Fälle aufrichtig<br />

und ehrlich.<br />

Man findet uns<br />

je<strong>den</strong> letzten Freitag,<br />

um 15.00<br />

Uhr im Café<br />

Vogg, Lin<strong>den</strong>straße<br />

25,<br />

83395 Freilassing.<br />

Knifflige Rätsel, spannende Abenteuer und tolle Bilder – fesselnde Detektivgeschichten helfen Anfängern<br />

und Fortgeschrittenen beim Lesenlernen.<br />

Wichtig sind spannende, fesselnde Geschichten,<br />

damit der kleine Leseanfänger das<br />

Buch nicht schnell wieder aus der Hand legt.<br />

Empfehlenswert sind beispielsweise die<br />

Du<strong>den</strong>-Erstlesebücher. Hier wird darauf geachtet,<br />

dass Kinder nicht überfordert und<br />

demotiviert wer<strong>den</strong>. Die Sprache ist altersgerecht<br />

und vermeidet abstrakte Begriffe.<br />

Stattdessen setzen die Bücher konsequent<br />

auf einfache Wörter und kurze Sätze.<br />

Ein voller Erfolg bei <strong>den</strong> Leseanfängern sind<br />

die spannen<strong>den</strong> Lesedetektive.<br />

Grafik: Du<strong>den</strong>/rbr-p.<br />

Die Reihe umfasst mittlerweile rund 50 Bände<br />

und wird ständig erweitert.<br />

Der Grund ist so einfach wie einleuchtend:<br />

Die Kinder lesen die aufregen<strong>den</strong> Geschichten<br />

vom kleinen Detektiv und seinem Eichhörnchen<br />

mit großer Begeisterung. Zudem<br />

ist Spürsinn gefragt, <strong>den</strong>n es müssen Fragen<br />

zum Text beantwortet wer<strong>den</strong>. Mit einem<br />

Lesezeichen, das als Detektivwerkzeug zum<br />

Entschlüsseln der richtigen Antworten dient,<br />

können die Kinder dann selbst überprüfen,<br />

ob sie auf der richtigen Fährte sind. rbr-p.<br />

56<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Bilder: Redaktion<br />

Künstler leben<br />

intensiv – die Kunst<br />

von sich aus<br />

Fasziniert von der Malerei brachte<br />

sich Sylvia Haigermoser das<br />

Zeichnen <strong>durch</strong> abmalen verschie<strong>den</strong>ster<br />

Van Gogh Postkarten<br />

bei, zu <strong>den</strong>en sie auch noch heute<br />

steht.<br />

Nach ersten Ausstellungen<br />

wurde sie Mitglied<br />

in zahlreichen<br />

Kunst-Vereinen und<br />

Gil<strong>den</strong> – schließlich<br />

die Selbständigkeit,<br />

das Produktdesign und ihr lang gehegtes Ziel<br />

– die Fertigung eines Etiketts. 2008 wurde<br />

sie zu einer Gemeinschaftsaustellung nach<br />

Abu Dhabi eingela<strong>den</strong>. Sylvia Haigermoser<br />

lebt ihren Traum – ein Leben als Künstlerin.<br />

Das wahr nicht immer so. In Ihrem Dasein<br />

gab es eine Periode, die sie selbst<br />

die »schwarze Phase« nennt. Persönliche<br />

Schicksalsschläge und die Katastrophe um<br />

Tschernobyl setzten der Künstlerin arg zu.<br />

Sie bannte ihre Ängste und Dämonen auf<br />

Leinwand und wollte damit aufrütteln.<br />

Sylvia schloss ihren Frie<strong>den</strong> mit sich und der<br />

Welt und widmete sich <strong>den</strong> positiven Seiten<br />

im Leben. Die Leichtigkeit in Ihren Bildern<br />

spiegelt auch ihr Inneres wieder. Auf die<br />

Frage wie viel Seele in <strong>den</strong> Bildern liegt lacht<br />

sie: „Viel zu viel! Aber das ist in Ordnung, in<br />

der Kunst gibt man sich preis“. Angenehme<br />

Gefühle wecken und gute Stimmung vermitteln<br />

sei nunmehr ihr Ziel, <strong>den</strong>n: „Kunst darf<br />

schön sein“.<br />

Zurzeit arbeitet sie an einem neuen Projekt,<br />

indem sie ihre Gedanken zur aktuellen Fukushima<br />

Situation wiedergibt. Dennoch auf<br />

eine andere Weise, nicht so schwermütig<br />

und negativ belastet wie in der Schwarzen<br />

Phase. Vielmehr ein wohl überlegtes Kunstwerk,<br />

das zum Nach<strong>den</strong>ken anregt.<br />

Betritt man die Galerie „ART-Galerie“ von<br />

Sylvia Haigermoser sticht augenblicklich ein<br />

Artefakt aus ihrem Repertoire heraus. Eine<br />

auf Spiegel gemalte Figur, die Arme in <strong>den</strong><br />

Himmel gestreckt. Mit kräftigen Farben und<br />

energischen Pinselstrichen. Gelb, orange,<br />

rot, blau und schwarz - der Sonnengruß.<br />

„Strahlt das Sonnenlicht darauf, entfaltet sich<br />

die positive Wirkung um so mehr. Geht man<br />

auf das Bild zu, ist man sofort im Thema“.<br />

Gerne nimmt sich Sylvia Zeit für die Besucher<br />

ihrer Galerie und diskutiert mit ihnen<br />

über ihre Kunstwerke. „Ein gutes Gespräch<br />

ist immer eine Bereicherung“.<br />

Eine Zahl, wie viel sie malte kann sie nicht<br />

nennen ... aber vor<br />

allem sei es schwer,<br />

die Bilder weg zugeben,<br />

schließlich<br />

gingen Künstler<br />

und Werk eine<br />

Symbiose während<br />

der Schaffung miteinander<br />

ein.<br />

„Das ist mein Leben“. Den Trennungsschmerz<br />

beim Verkauf überwindet Frau Haigermoser<br />

mit einem Verabschiedungsritual. Sie signiert<br />

<strong>den</strong> Rahmen auf der Rückseite, schreibt<br />

Jahreszahl und Titel darauf. Ab und zu eine<br />

Widmung, immer ein Foto – das mache es<br />

leichter. In allen Epochen ihrer Kunst behielt<br />

sie mindestens ein Lieblingsbild. Diese befin<strong>den</strong><br />

sich in ihren Privaträumen oder in der<br />

Hand ihrer Söhne.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Tel. 0 86 54/60 22 70<br />

www.art-of-sylva.de<br />

kultur & veranstaltungen<br />

Denker<br />

Kolumne<br />

Am Anfang war das Wort und<br />

mit ihm Justin. Warten an der<br />

Müller Markt Kasse. Vor mir eine<br />

gehetzte Mutter, die ihre Einkäufe<br />

in die Tasche stopfte und nach<br />

ihrem Sohn rief – Justin. Wieso<br />

wählte die Frau unbedingt <strong>den</strong><br />

Namen Justin aus und warum<br />

gibt es überhaupt Namen? Kevin,<br />

Dörthe, Angela, Franz. Du,<br />

Ich, wir. Diese Lampe und jenes<br />

Haus. In wieweit lenkt die Sprache<br />

unser Denken und wirkt sich<br />

auf die eigene Existenz aus?<br />

Ob Justin zufrie<strong>den</strong>er ist als<br />

Hans-Bernhard lässt sich nicht<br />

sagen. Jeder Mensch besitzt die<br />

selben Grundzutaten für ein erfülltes<br />

Leben. Die Kunst besteht<br />

darin sie schmackhaft und möglichst<br />

originell zu kombinieren.<br />

Indessen stelle man sich eine<br />

Welt ohne Vokabel vor. „Deckst<br />

du bitte diese eckige Platte. Das<br />

Teil auf vier Holzbeinen, um die<br />

ein paar Sitzgelegenheiten stehen.<br />

Das flache Ding, worauf<br />

wir Mittagessen.“<br />

Der Sinn von Bezeichnungen<br />

liegt demnach in der Einfachheit.<br />

Oder um Spuren zu hinterlassen,<br />

um zu sagen: „Ich heiße<br />

Justin, das ist mein Leben“, dabei<br />

greifen wir die Person mit<br />

dem Namen <strong>den</strong> sie ausfüllt.<br />

Die ganze Sprache dient letztendlich<br />

dem Zweck Ordnung<br />

in die Welt zu bringen. Wir<br />

sehnen uns nach Beständigkeit.<br />

Nach irgendetwas das bleibt.<br />

So wie unser Geburtsname. Justin<br />

grinste mich an. „Und wer<br />

bist du?“<br />

Bild: dreamstime<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 57


Vereine & News<br />

Vereinsnews<br />

Billard-Club Freilassing e.V.<br />

Liebe Jugendliche, liebe Eltern, Wir<br />

wür<strong>den</strong> uns freuen, Euch einmal begrüßen<br />

zu dürfen! Eure Eltern sind dazu auch<br />

herzlich eingela<strong>den</strong>, nicht nur um sich zu<br />

überzeugen, dass Billard kein Kneipenspiel<br />

in verrauchten Lokalen ist!<br />

Wann könnt Ihr uns besuchen? Ganz<br />

einfach: Je<strong>den</strong> Dienstag findet von 17.00<br />

bis 19.00 Uhr ein spezielles Jugendtraining<br />

statt. Ihr trainiert 3x ganz unverbindlich und<br />

kostenlos. Danach: Nur<br />

– 5,– E Monatsbeitrag für Kids bis 15 Jahre<br />

– 15,– E / Monat für Jugendliche<br />

ab 16 Jahre<br />

– 30,– E / Monat für Erwachsene<br />

Unsere Öffnungszeiten für Nicht-Mitglieder:<br />

Täglich von 17.00 bis 22.00 Uhr (außer<br />

Sonntags) Die Tischmiete beträgt hier 7,–<br />

E/Std.. Mitglieder dürfen dagegen täglich<br />

ab <strong>10</strong>.00 Uhr die Clubräume betreten!<br />

Für weitere Fragen steht Euch gern die<br />

Vorstandschaft zur Verfügung:<br />

1. Vorstand: Norbert Sterz,<br />

Ludwig-Thoma-Str. 7,<br />

83404 Ainring/Mitterfel<strong>den</strong>,<br />

Tel. 0176/6317632<br />

2. Vorstand: Fritz Zeif, Alpenstr. 24,<br />

83395 Freilassing, Tel. 08654/60380<br />

Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg<br />

Die Gruppenstun<strong>den</strong>termine für die<br />

jeweiligen Altersstufen der Pfadfinder sind<br />

folgende:<br />

– Wölflinge, 6–<strong>10</strong> Jahre:<br />

Mittwoch 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

– Jungpfadfinder, <strong>10</strong>–14 Jahre:<br />

Mittwoch 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

– Pfadfinder, 14–16 Jahre:<br />

Montag 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

– Rover, 16–21 Jahre:<br />

Montag 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Die Gruppenstun<strong>den</strong> fin<strong>den</strong> alle im alten<br />

Gebäude des Vinzentiuskindergarten<br />

(Seiteneingang) in der Schulstraße 16 in<br />

Freilassing statt.<br />

Weiter Infos fin<strong>den</strong> Sie auch auf unserer<br />

Homepage: www.pfadfinder-freilassing.de<br />

DONUM VITAE e.V.<br />

Die staatlich anerkannte Beratungsstelle<br />

für Schwangerschaftsfragen von<br />

DONUM VITAE e. V., Sonnenfeld 6,<br />

83395 Freilassing, bietet kostenlos und<br />

überkonfessionell Hilfe und Beratung an:<br />

Allgemeine Beratung in Fragen der<br />

Schwangerschaft und Begleitung<br />

bis zum 3. Lebensjahr des Kindes,<br />

Schwangerschaftskonfliktberatung nach §<br />

219 StGB (auf Wunsch wird die Beratungsbescheinigung<br />

ausgestellt), Beratung<br />

nach einem Schwangerschaftsabbruch,<br />

Information über gesetzliche Ansprüche<br />

und Leistungen, Vermittlung finanzieller<br />

Hilfen (Landesstiftung „Hilfe für Mutter und<br />

Kind“), Hilfe im Umgang mit Behör<strong>den</strong>,<br />

Beratung zu Fragen der Verhütung und<br />

Arbeit mit Jugendlichen zu Themen der<br />

Sexualpädagogik.<br />

Es beraten Sozialpädagoginnen, die unter<br />

Schweigepflicht stehen. Bei Bedarf steht<br />

unser Fachteam zur Verfügung (Juristin,<br />

Ärztin, Psychologin, Theologe). Bürozeiten:<br />

täglich von 9.00 – 12.00 Uhr, mittwochs<br />

auch von 13.00 – 16.30 Uhr.<br />

ESV Freilassing<br />

Trainingszeiten der Fußball-Junioren:<br />

U19 – Mo, Mi, Do 18.30 – 20.00 Badylon<br />

U17 – Mo, Mi, Do 18.00 – 19.30 Badylon<br />

U15 – Mo, Mi, Do 17.00 – 18.30 Badylon<br />

U13 – Di, Do 17.30 – 19.00 Stadion<br />

U11 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion<br />

U9 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion<br />

U7 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion<br />

Kolping Freilassing<br />

Wir la<strong>den</strong> ein und machen Mut zur<br />

Gemeinschaft.<br />

Monatsprogramm für Oktober bis<br />

Dezember <strong>2011</strong> der Kolpingsfamilie<br />

Freilassing:<br />

Montag <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />

Monatsversammlung: Volkstanzkurs mit<br />

Sigi Ramstötter, Walzer, Polka, Münchener<br />

Française für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Weitere Übungsabende: Mittwoch 19. und<br />

26. Oktober 19.30 Uhr Volkstanzabend<br />

mit Tanzlmusi am Samstag 29.Oktober<br />

20.00 Uhr (Unkostenbeitrag 5,– E/Paar<br />

und Übungsabend, 5,– E/Person für das<br />

Abschlusskranzl)<br />

Montag 07.11.<strong>2011</strong> Monatsversammlung:<br />

Was wollte Jesus? Der Blick <strong>durch</strong> die<br />

Evangelien auf <strong>den</strong> Mann aus Nazareth,<br />

Referentin: Prof. Dr. Marlies Gielen,<br />

neutestamentliche Bibelwissenschaftlerin,<br />

Freilassing/Salzburg<br />

Freitag 11.11.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bezirksschafkopfrennen (Pfarrsaal St.Rupert,<br />

Freilassing)<br />

Samstag 19.11.<strong>2011</strong>, 16.00 Uhr<br />

Bezirkseinkehrtag in Weildorf Thema:<br />

Was wissen wir von Jesus?<br />

Montag 21.11.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />

Kolpingzimmer<br />

Montag 05.12.<strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />

Kolpingge<strong>den</strong>ktag (Abendmesse),<br />

anschließend Treffen im Pfarrsaal<br />

Montag 19.12.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />

Kolpingzimmer mit Adventsfeier<br />

Saal- bzw. Kolpingzimmer-Dienst:<br />

im September / Frech<br />

im Oktober / Kern<br />

im November / Götzinger<br />

im Dezember / Fuchs<br />

Herbert Fuchs<br />

Petersweg 12<br />

83395 Freilassing<br />

Tel 0 86 54/6 28 62<br />

E-mail: NET.te.FUECHSE@t-online.de<br />

Musikschule Freilassing e.V.<br />

Der Unterricht findet von Montag bis Freitag<br />

in der Grundschule, Mittelschule und im<br />

Vereinsheim beim Badylon in Freilassing<br />

statt. Außenstellen in Aufham Grundschule<br />

und in Saaldorf Surheim. ( Grundschule ).<br />

Alle Informationen, Bilder etc. fin<strong>den</strong> Sie<br />

auf unserer Homepage: www.musikschulefreilassing.de.<br />

Unterrichtsangebot<br />

Musikalische Früherziehung:<br />

In der musikalischen Früherziehung<br />

wer<strong>den</strong> Kinder ab 4 Jahren spielerisch<br />

an die Musik herangeführt. Die Inhalte<br />

sind: Singen, Sprechen, elementares<br />

Instrumentalspiel, Musik und Bewegung,<br />

Musikhören, Instrumentalinformation und<br />

Grundkenntnisse der Musiklehre.<br />

Die Musikalische Grundausbildung wird für<br />

Kinder im ersten Grundschuljahr angeboten.<br />

Durch Musizieren auf Orff-Instrumenten und<br />

Erlernen leichter Tänze wer<strong>den</strong> <strong>den</strong> Kindern<br />

musikalische Grundbegriffe und elementare<br />

Notenkenntnisse vermittelt. Eine umfassende<br />

Instrumentalkunde dient <strong>den</strong> Kindern zur<br />

Orientierung in der Auswahl ihres späteren<br />

Instrumentes.<br />

Instrumentale und vokale Hauptfächer<br />

Klavier, Akkordeon, Keyboard,<br />

Kirchenorgel, Violine, Viola, Cello,<br />

Kontrabass, Gesang, Blockflöte, Querflöte,<br />

Klarinette, Saxophon, Trompete, Flügelhorn,<br />

Posaune, Horn, Tenorhorn, Tuba, Gitarre,<br />

E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Hackbrett,<br />

Ziach.<br />

58<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Vereine & News<br />

Ergänzungsfächer<br />

Ensemble-Unterricht<br />

Der Instrumentalunterricht sollte zum<br />

gemein-samen Musizieren heranführen.<br />

Die Musikschule bietet Ensembleunterricht<br />

in: Kinderchor, Vokalensemble,<br />

Streichorchester, Klarinetten-, Saxophon-,<br />

Schlagzeug- Blockflötenensemble,<br />

Volksmusik, Kammermusik in <strong>den</strong><br />

verschie<strong>den</strong>sten Besetzungen, Rock- und<br />

Big-Band an.<br />

Anmeldungen in der Geschäftsstelle der<br />

Musikschule Freilassing,<br />

Rathaus, Zimmer 006,<br />

Tel. 08654/6309-57 oder 58<br />

Der Unterricht findet wenn möglich<br />

auch in Saaldorf, Surheim, Aufham und<br />

Mitterfel<strong>den</strong> statt.<br />

E-Mail: info@musikschule-freilassing.de<br />

Homepage: www.musikschule-freilassing.de<br />

Tennis Club Freilassing<br />

Für die Mitglieder des TC Freilassing steht<br />

die Tennisschule Manfred Zientek zur<br />

Verfügung. Es erwartet Sie Tennisunterricht<br />

nach <strong>den</strong> neuesten und modernsten<br />

Lehrmetho<strong>den</strong>. Für Kinder (ab 4 Jahre) und<br />

Jugendliche wer<strong>den</strong> spezielle Kurse und<br />

Trainings angeboten.<br />

Mehr Infos gibt es unter:<br />

info@tennis-zientek.com oder<br />

telefonisch unter 0043-699-19036985<br />

www.tennis-zientek.com und<br />

www.kinder-tennis.com.<br />

Tennis Club Freilassing,<br />

Heideweg 24, 83395 Freilassing<br />

Tel: 0 86 54/77 92 95, www.tcfreilassing.de<br />

Vorankündigung<br />

Tierheim Freilassing<br />

Pflanzenflohmarkt und Flohmarkt im<br />

Tierheim Freilassing. Flohmarktartikel,<br />

sowie Zimmer- und Gartenpflanzen für <strong>den</strong><br />

Pflanzenflohmarkt gesucht!<br />

Liebe Freunde des Tierheimes Freilassing,<br />

bereits heute möchten wir auf unsere<br />

Veranstaltung zum Welttierschutztag <strong>2011</strong><br />

aufmerksam machen:<br />

Das Tierheim ge<strong>den</strong>kt dem Welttierschutztag<br />

am Samstag 08.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong> von 11.00<br />

Uhr bis16.00 Uhr auf dem Gelände des<br />

Tierheimes Freilassing.<br />

An diesem Tag können Teile des Katzenhauses<br />

besichtigt wer<strong>den</strong> (mit Ausnahme<br />

der Quarantänestation), es wird einen<br />

Flohmarkt sowie erstmals auch einen<br />

PFLANZENFLOHMARKT geben.<br />

Besonders freuen wir uns darüber, dass<br />

der Bund Naturschutz, vertreten u.a.<br />

<strong>durch</strong> Dipl. Biologin Brigitte Sturm, die<br />

Veranstaltung bereichern wird, in dem über<br />

so wichtige Themen wie Überwinterung<br />

von Igeln, Nisthilfen für Insekten, Vögel,<br />

Fledermäuse etc., Naturschutz im Garten,<br />

Biber, Winterfütterung von Vögeln etc.<br />

informieren wird. Der Bund Naturschutz<br />

wird auch Insektennisthölzer bzw. ein sog.<br />

„Insektenhotel“ zeigen.<br />

Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.<br />

Kaffee und hausgemachte Kuchen (auch<br />

zum mitnehmen) wer<strong>den</strong> angeboten.<br />

Das Tierheim Freilassing freut sich auf<br />

zahlreiche Besucher.<br />

Im <strong>Herbst</strong> wer<strong>den</strong> Pflanzen verjüngt bzw.<br />

geteilt. Sehr gerne nehmen wir Ihren<br />

Pflanzenüberschuss ab und geben ihn zu<br />

Flohmarktpreisen an andere (Zimmer-)<br />

Gartler weiter. Bitte werfen Sie nichts weg,<br />

wir freuen uns über jedes noch so kleine<br />

Pflänzchen. Egal ob Kräuter, Stau<strong>den</strong><br />

Sträucher ... jede Pflanzenspende wird<br />

gerne und dankbar angenommen.<br />

Herzlichen Dank<br />

Ihr Tierheim Freilassing<br />

TSV Freilassing / Abteilung Badminton<br />

Trainingszeiten:<br />

– Dienstag, 18.00–21.30 Uhr<br />

für Jugendliche und Erwachsene<br />

– Donnerstag, 19.00–21.30 Uhr<br />

für Erwachsene<br />

– Freitag, 16.30–18.30 Uhr<br />

für Kinder (ab etwa <strong>10</strong> Jahren) und<br />

Jugendliche<br />

Anfänger und Wiedereinsteiger sind<br />

jederzeit herzlich willkommen. Am besten<br />

ist es einfach einmal an einem Training<br />

teilzunehmen.<br />

Ansprechperson: Robert Rückerl<br />

Yoga-Pilates<br />

Unser Yoga-Pilates Trainingsplan ist:<br />

Montag 18.30 – 19.30 Uhr<br />

Mittwoch 18.30 – 19.30 Uhr<br />

Donnerstag 18.30 – 19.30 Uhr<br />

Dany Trettl-Beck, www.beck-balance.com<br />

Yogastudio Annette Schwarz<br />

Power<br />

Pfoten<br />

Burli – männlich,<br />

Mischling.<br />

Was für ein Original!<br />

„Burli“, ist ein gestan<strong>den</strong>es Mannsbild mit<br />

unverwechselbaren Genen. Sein Vater<br />

ein Dackel, die Frau Mama ein Dalmatiner.<br />

Davon merkt man bei ihm wenig, abgesehen<br />

von dem weißen Latzerl das er<br />

stolz unter seinem Schnurrbart trägt. Das<br />

Dackelerbe ist nicht zu leugnen – auch<br />

Burli findet Katzen im Allgemeinen richtig<br />

doof. Er hängt lieber mit seiner eigenen<br />

Rasse ab, <strong>den</strong> Hun<strong>den</strong>. Die Ohren schlackern<br />

im Wind, die Zunge hängt heraus<br />

– Burli liebt das Autofahren, wobei er<br />

gern <strong>den</strong> Menschen das Steuer überlässt.<br />

So ist sein Wesen. Allzeit bereit. Wenn´s<br />

los geht, geht´s los – Burli ist dabei. Ein<br />

anhänglicher Schmuser, unkompliziert in<br />

der Haltung und für ein Leckerli bereit auf<br />

die Knie zu gehen. Ein echter Traumkerl<br />

eben. Burli wird dich zum lachen bringen,<br />

hol ihn dir! Info über Tierheim!!!<br />

Weitere Informationen unter<br />

Tierschutzverein Freilassing<br />

Saalachwehr 17<br />

Tel. 0 86 54 / 22 12<br />

www.tierheim-freilassing.de<br />

Bild: Redaktion<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 59


Tipps & Ratgeber<br />

Apotheken-notdienst in Freilassing<br />

Oktober bis Dezember <strong>2011</strong><br />

Oktober <strong>2011</strong><br />

01.<strong>10</strong>.– 02.<strong>10</strong>. Vinzentius-Apotheke<br />

Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83<br />

Getestet:<br />

Senioren-Handys mit Notruf<br />

03.<strong>10</strong>. Bahnhof-Apotheke<br />

Reichenhaller Str. 19 · Tel.: 08654/26 66<br />

08.<strong>10</strong>.– 09.<strong>10</strong>. Rats-Apotheke<br />

Münchener Str. <strong>10</strong> · Tel.: 08654/6 43 43<br />

15.<strong>10</strong>.– 16.<strong>10</strong>. Johannis-Apotheke Ainring<br />

Salzburger Str. 38<br />

Tel.: 08654/85 28<br />

22.<strong>10</strong>.– 23.<strong>10</strong>. Alpen-Apotheke<br />

hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 <strong>10</strong><br />

22.<strong>10</strong>.– 23.<strong>10</strong>. Lin<strong>den</strong>-Apotheke | Saaldorf-Surh.<br />

Freilassinger Str. 6<br />

Tel.: 08654/49 49 34<br />

29.<strong>10</strong>.–30.<strong>10</strong>. Ruperti-Apotheke<br />

Lin<strong>den</strong>str. 14 · Tel.: 08654/93 74<br />

31.<strong>10</strong>. Vinzentius-Apotheke<br />

Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83<br />

November <strong>2011</strong><br />

01.11. Alpen-Apotheke<br />

hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 <strong>10</strong><br />

05.11.– 06.11. Kronen-Apotheke<br />

industriestr. 5 · Tel.: 08654/17 97<br />

12.11.–13.11. Bahnhof-Apotheke<br />

Reichenhaller Str. 19 · Tel.: 08654/26 66<br />

19.11.–20.11. St. Antonius Apotheke<br />

hauptstr. 28 · Tel.: 08654/76 19<br />

26.11.–27.11. Rats-Apotheke<br />

Münchener Str. <strong>10</strong> · Tel.: 08654/6 43 43<br />

Vor allem ältere Menschen sind<br />

mit einem Spezialhandy oft besser<br />

bedient; 13 dieser Geräte hat die Zeitschrift<br />

„Testmagazin“ unter die Lupe<br />

genommen und die Stärken sowie die<br />

Schwächen deutlich gemacht.<br />

Nicht jedes Mobiltelefon ist für<br />

je<strong>den</strong> geeignet: Während Jugendliche<br />

meist kleine, elegant<br />

gestaltete Geräte mit möglichst<br />

vielen Funktionen bevorzugen,<br />

steht für ältere Menschen die<br />

Funktionalität im Vordergrund.<br />

Denn nach und nach nehmen<br />

motorische Fähigkeiten sowie<br />

das Hör- und Sehvermögen ab.<br />

liefert die Zeitschrift „Testmagazin“.<br />

Insgesamt 13 Mobiltelefone<br />

wur<strong>den</strong> in verschie<strong>den</strong>en Disziplinen<br />

getestet und bewertet.<br />

Die Vorgehensweise dabei ist<br />

verständlich und nachvollziehbar<br />

erklärt. Bei der schnellen<br />

Orientierung helfen Schaukästen<br />

und Tabellen.<br />

Fazit: Einige Geräte konnten auf<br />

der ganzen Linie überzeugen:<br />

Bedienbarkeit, Sprechzeit und<br />

Notruffunktion sind vorbildlich.<br />

Hinzu kommen sinnvolle Details<br />

wie eine Taschenlampen- oder<br />

eine Freisprechfunktion.<br />

Dezember <strong>2011</strong><br />

03.12.– 04.12. Dr.-Hesse-Apotheke<br />

hauptstr. 8 · Tel.: 08654/30 13<br />

<strong>10</strong>.12.–11.12. Vinzentius-Apotheke<br />

Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83<br />

17.12.–18.12. Rats-Apotheke<br />

Münchener Str. <strong>10</strong> · Tel.: 08654/6 43 43<br />

17.12.–18.12. Lin<strong>den</strong>-Apotheke | Saaldorf-Surh.<br />

Freilassinger Str. 6<br />

Tel.: 08654/49 49 34<br />

24.12.–25.12. Johannis-Apotheke<br />

Salzburger Str. 38, 83404 Ainring<br />

Tel.: 08654/85 28<br />

26.12. Rats-Apotheke<br />

Münchener Str. <strong>10</strong> · Tel.: 08654/6 43 43<br />

31.12. Alpen-Apotheke<br />

hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 <strong>10</strong><br />

Bilder: Testmagazin<br />

Ebenfalls wichtig: Sicherheit –<br />

im Falle eines Notfalls muss Hilfe<br />

schnell und zuverlässig alarmiert<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

Um diesen Bedürfnissen gerecht<br />

zu wer<strong>den</strong>, haben diverse Hersteller<br />

leicht bedienbare Spezialhandys<br />

entwickelt.<br />

Einen objektiven Überblick über<br />

einzelne Geräte mit ihren jeweiligen<br />

Stärken und Schwächen<br />

Testsieger: Das Life plus von emporia<br />

mit bester Notruffunktion.<br />

Andere Modelle haben zum Teil<br />

Schwächen, die zu Problemen<br />

führen können – je nachdem,<br />

ob der Nutzer motorische Einschränkungen<br />

hat oder an einer<br />

Hör- oder Sehschwäche leidet.<br />

Größtes Manko: Viele Geräte<br />

können im Falle eines abgehen<strong>den</strong><br />

Notrufs nicht zwischen<br />

einem Menschen und einem Anrufbeantworter<br />

unterschei<strong>den</strong> –<br />

die Notfallsituation als solche<br />

wird dann eventuell nicht rechtzeitig<br />

erkannt.<br />

txn-p.<br />

Die Ergebnisse fin<strong>den</strong> sich auch<br />

als Download im Internet unter:<br />

www.testmagazin.biz<br />

60<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


TIPPS & RATGEBER<br />

Können Bücher Sünde sein?<br />

Die Geschichte vom Sün<strong>den</strong>fall besagt, dass Eva von der verbotenen Frucht kostete und da<strong>durch</strong> Erkenntnis<br />

erlangte. Wann immer ich ein Buch beendete, gewann auch ich Erkenntnis. Können also Bücher Sünde sein?<br />

Dieser Frage ging ich nach.<br />

Die Tür der Buchoase klingelt zweimal: Als<br />

Willkommensgruß und als Ankündigung.<br />

Wilfrid Blaudszun kommt aus dem Hinterzimmer<br />

und begrüßt mich. Er bietet mir eine Tasse<br />

Kaffee an. Dankend nehme ich an und sehe<br />

mich um. Bibeln unterschiedlichster Ausgaben<br />

tummeln sich in <strong>den</strong> Regalen. Christliche<br />

Biografien, Lebensgeschichten, Postkarten,<br />

Kalender mit Sinnsprüchen und Zeitschriften<br />

wie „Lydia“.<br />

Anregende Bildbände, ein Tisch und zwei<br />

Stühle beim Schaufenster la<strong>den</strong> in dem Licht<br />

<strong>durch</strong>fluteten Raum zum Verweilen ein. Tassen,<br />

Kerzen, Stifte, Schlüsselanhänger, aber<br />

auch DVDs und CDs erweitern das christliche<br />

Sortiment. Einen Harry Potter oder einen<br />

Dan Brown sucht man vergeblich. Bücher mit<br />

okkultem, esoterischem oder satanistischem<br />

Hintergrund fin<strong>den</strong> sich nicht im Sortiment. Im<br />

Regal liegen verschie<strong>den</strong>e Aufklärungsbücher<br />

über chinesische Medizin und Halloween –<br />

dem Fest der Kelten. Ich stutze. Halloween?<br />

Herr Blaudszun erklärt mir, diese Hefte orientieren<br />

sich an der Bibel. Objektivität sei<br />

ihm wichtig und er schließe keine andere<br />

Glaubensgemeinschaft aus. Jeder ist in der<br />

BuchOase willkommen. Getreu nach dem<br />

Motto: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.<br />

Seine Kun<strong>den</strong> danken es ihm, vor allem<br />

die Österreicher. Rund 40% der Kundschaft<br />

kommt aus dem Nachbarland. Manche nehmen<br />

eine Autofahrt von einer Stunde in Kauf,<br />

um hierher zu gelangen.<br />

Auf meine Frage nach dem aktuellen Bestseller<br />

drückt mir Wilfrid ein gelbes Buch in die<br />

Hand: »Jesus unser Schicksal« von Wilhelm<br />

Busch – die 45. Auflage. Ich blättere darin<br />

und stolpere über diesen Satz: Wir wer<strong>den</strong><br />

unseren Nächsten nicht los - und wir wer<strong>den</strong><br />

Gott nicht los! Das ist die Welt, in der<br />

wir leben! Gut verkauft sich auch »Frommes<br />

Land - um Gottes Willen«. Hier geben Bürger<br />

aus der Region einen offenen Einblick in<br />

ihr Leben, ihre Gefühle und vor allem ihren<br />

Glauben zu Gott. Menschen aus Freilassing,<br />

Surheim, Ainring und Umgebung. Das Buch<br />

ist mit 67 Seiten recht dünn, aber charmant<br />

und interessant zu lesen. Selbst für mich. Dennoch<br />

fühle ich mich fremd in diesem La<strong>den</strong>,<br />

<strong>den</strong> Kopf voll von Descartes, Shakespeare<br />

und Bukowski.<br />

»Der typische Kunde«, erzählt Herr Blaudszun,<br />

»befindet sich in seinem Leben an einem<br />

Punkt, an dem er eine Erfahrung mit Gott<br />

<strong>durch</strong>lebt und dieses Erlebnis vertiefen möchte.«<br />

Als Buchhändler für christliche Bücher<br />

versucht er Gott als Person näher zu bringen.<br />

Der Ton in der Oase ist salopp, man kennt<br />

sich: »Grüß dich, komm rein. Wie geht´s dir,<br />

magst du einen Kaffee?« Am Tresen wer<strong>den</strong><br />

Gespräche über Familie und das Leben getauscht.<br />

Hier herrscht eine Atmosphäre des<br />

Vertrauens.<br />

Auf meine Frage, ob er Rockmusik im Radio<br />

höre, lacht Wilfrid und verschränkt die Arme<br />

vor der Brust. »Ich muss Bücher lesen«, sagt<br />

er und beteuert, dass speziell Jugendliche bei<br />

<strong>den</strong> CDs härtere Sachen fin<strong>den</strong>. Ich schaue<br />

mir die Namen der Bands an. AC/DC fehlt.<br />

Zum Schluss frage ich nach dem Sün<strong>den</strong>fall,<br />

ob es <strong>den</strong>n ein Apfel war, der uns ins Verderben<br />

stürzte. »Man weiß es nicht, in der Bibel<br />

ist lediglich von einer Frucht die Rede«, so der<br />

Buchhändler.<br />

WIFO´s Werdegang<br />

Bild: Redaktion<br />

Interview mit Herrn Karl Kana, stellvertretender<br />

Vorsitzender beim WIFO<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> hat bei Herrn Karl<br />

Kana nachgefragt.<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Herr Karl<br />

Kana, Sie sind Geschäftsführer<br />

von K&L Rupert und ein wichtiges<br />

Mitglied des WIFO. Können<br />

Sie uns ein kurzes Statement<br />

zum WIFO geben?“<br />

„Als das Wirtschaftsforum<br />

Freilassing e. V. gegründet wurde,<br />

das kurz als WIFO bezeichnet<br />

wird, war ich eines der 75<br />

Gründungsmitglieder. Anfangs<br />

war ich zurückhaltend, engagierte<br />

mich dann im Ausschuss<br />

für die Fachgruppe Handel<br />

und seit 2005 bin ich stellvertretender<br />

Vorsitzender; erste<br />

Vorsitzende ist Frau Petra Aicher.<br />

Das WIFO versteht sich als eine<br />

Plattform, um <strong>den</strong> Wirtschaftsstandort<br />

Freilassing mitgestalten<br />

zu können.“<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Wie präsentiert<br />

sich das WIFO in der<br />

Öffentlichkeit?“<br />

„Die Medienpräsenz ist oberstes<br />

Gebot und die öffentlichen<br />

Veranstaltungen machen uns<br />

bei der Bevölkerung bekannt.<br />

Die Veranstaltungen von der<br />

Autoshow über das Weinfest bis<br />

hin zu <strong>den</strong> Kinder- und Jungendtagen<br />

wirken als Besuchermagneten<br />

über die Landesgrenze<br />

hinaus. Auch der „Tag der Frau“<br />

im Juli sowie die WIFO-Night-<br />

Tour sind ein fester Bestandteil<br />

des WIFO gewor<strong>den</strong>.“<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Warum<br />

wer<strong>den</strong> viele Events am Sonntag<br />

abgehalten?“<br />

„Der verkaufsoffene Sonntag<br />

ist etwas Außergewöhnliches.<br />

In Bayern ist es 4-mal im Jahr<br />

erlaubt, an einem Sonntag zu<br />

öffnen. In Österreich ist dies per<br />

Gesetzgebung nicht möglich,<br />

und für uns ein Wettbewerbsvorteil.“<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Was bietet<br />

das WIFO seinen Mitgliedern?“<br />

„Es gibt unsere Homepage,<br />

eine Plattform „Vielfalt im Netz“;<br />

alle Mitglieder können dort Werbung<br />

machen. Auch wird <strong>durch</strong><br />

das WIFO eine Vielzahl von Serviceleistungen,<br />

vom Darstellen<br />

des Profils bis hin zur Personalsuche,<br />

abgedeckt. Im Facebook<br />

sind wir auch zu fin<strong>den</strong>.“<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Wie viele<br />

Mitglieder hat das WIFO?“<br />

„Es sind ca. 160 Mitglieder,<br />

wobei die Zahl fluktuierend ist.<br />

Die Arbeit im WIFO ist nicht<br />

leicht, aber wir bemühen uns<br />

dass der Einzelne wirklich einen<br />

Nutzen daraus ziehen kann.“<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Haben sie<br />

noch eine Botschaft für <strong>den</strong><br />

Handel?“<br />

„Der Einzel-Handel hat keine<br />

Zukunft. Nur mit Gemeinsam-<br />

Handel ist man stark. Nur wenn<br />

wir gemeinsam handeln, hat der<br />

Einzelhandel eine Zukunft. Ich<br />

glaube daran, dass Freilassing<br />

als Handelsort wieder Zukunft<br />

bekommt.“<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 61


Kompetenz vor Ort<br />

Kompetenz vor ort<br />

Alpen Apotheke, Hauptstr. 14, Tel. 08654/6940<strong>10</strong><br />

Art of Sylva, Tel. 08654/602270, www.art-of-sylva.de<br />

Autohaus Walch<br />

Bahnhof Apotheke<br />

Reichenhaller Str. 19, Tel. 08654/2666<br />

Bele Kosmetik<br />

Borderline Cross Band<br />

Buchhandel Kettel<br />

Buchoase<br />

Computerservice Dolleisch<br />

Tel. 08654/67142, www.dolleisch.de<br />

Das Post Bar Restaurant<br />

Tel. 08654/777477, www.daspost.de<br />

ESV Freilassing, Tel. 08654/63477, www.esv-kicker.de<br />

FINA, Tel. 08654/778580<br />

Fire Hair, www.fire-hair.de<br />

Freunde Ainringer Moos e.V.<br />

Tel. 08656/989999, www.ainringer-moos.de<br />

Juwelier Rassmann<br />

Tel. 08654/2848, www.juwelier-rassmann.de<br />

Kaufland<br />

Krittian<br />

Kronen Apotheke, Industriestr. 5, Tel. 08654/1797<br />

Kulturverein Freilassing<br />

Literaturcafé<br />

Lokwelt<br />

März Abendmode, Lin<strong>den</strong>str. 34, Tel.: 772425<br />

McDonald´s<br />

Mf-pix Fotografie & Design<br />

Mr. Crêpes<br />

Tel. 0179/7600459, www.mr-crepes-freilassing.de<br />

Offene Ganztagsschule<br />

Projekte stärken Bürger e.V.<br />

Qi Gong Erika Hasenöhrl<br />

Rats Apotheke, Münchener Str. <strong>10</strong>, Tel. 08654/64343<br />

Reformhaus Sulek<br />

Salzgrotte, Tel. 08654/5890093, www.life-style-Iss.de<br />

Schmuck Krittian<br />

St. Antonius Apotheke<br />

Stadtarchiv Freilassing<br />

Tel. 08654/630994, www.freilassing.de<br />

Steuerberater Helmut Jüstel, Tel. 08654/779554<br />

Steuerberater Karl Geigl<br />

Tel. 08654/46070, www.geigl.de<br />

Tauschring Freilassing<br />

Tierheim Freilassing<br />

Vinzentius Apotheke<br />

Waldorf Kindergarten<br />

Wie<strong>den</strong>mann Optik<br />

Tel. 08654/779434, www.wie<strong>den</strong>mann-optik.de<br />

WIFO<br />

62<br />

<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>


Aus Freilassing<br />

Hairstyling und Fotografie

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!