2011/10 Stadtgeflüster Fit durch den Herbst
Fit durch den Herbst
Fit durch den Herbst
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– unbezahlbar –<br />
AUSGABE OKT <strong>2011</strong><br />
Alles über<br />
die knackigen<br />
Vitamin-Bomben<br />
Wie komme ich<br />
<strong>Fit</strong> <strong>durch</strong><br />
<strong>den</strong> <strong>Herbst</strong>?
Wichtige Rufnummern<br />
WICHTIGE<br />
RUFNUMMERN:<br />
Notruf<br />
Polizei<br />
Feuerwehr / Rettung / Notarzt<br />
Giftnotruf<br />
Tiernotruf<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
Autonotruf ADAC<br />
ACE<br />
Polizeiinspektion Freilassing<br />
Feuerwache Freilassing<br />
Krankenhaus Freilassing<br />
Krankenhaus Bad Reichenhall<br />
Salzburger Landeskrankenhaus<br />
EON Störung Strom<br />
EON Störung Gas<br />
Handy sperren<br />
D2<br />
E plus<br />
O2<br />
Bankkarten sperren<br />
Visa<br />
Mastercard<br />
American Express<br />
ec-Karten<br />
Eurocard<br />
Diners Club<br />
Öffentlich<br />
Rathaus<br />
Kläranlage<br />
Wertstoffhof<br />
Postamt Freilassing<br />
Bahnhof Freilassing<br />
Tierheim Freilassing<br />
Finanzamt BGL<br />
Landratsamt BGL<br />
Sonstige<br />
Autoversicherer – Zentralservice<br />
Badylon Freilassing<br />
Cineplexx Salzburg City<br />
Airport Salzburg<br />
Airport München<br />
1<strong>10</strong><br />
112<br />
089/19240<br />
0800/8538530<br />
01805/1912<br />
0180/222 222 2<br />
0180/234 353 6<br />
46180<br />
469855<br />
6060<br />
08651/7720<br />
0043662/44820<br />
0180/2192091<br />
0180/2192081<br />
01803/302202<br />
0172/1212<br />
0177/<strong>10</strong>00<br />
0800/5522255<br />
069/79201333<br />
069/7576<strong>10</strong>00<br />
069/97974000<br />
01805/02<strong>10</strong>21<br />
069/793319<strong>10</strong><br />
069/260350<br />
07531/3633111<br />
63090<br />
66546<br />
67879<br />
47350<br />
576167<br />
2212<br />
08652/9600<br />
08651/7730<br />
0180/25026<br />
49380<br />
0043662/460<strong>10</strong>1<br />
0043662/850<strong>10</strong>1<br />
089/8997500<br />
Bild: dreamstime<br />
2<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Editorial | Impressum<br />
Liebe Leser,<br />
endlich ist es so weit! Sie halten die erste Ausgabe des neuen<br />
Magazins <strong>Stadtgeflüster</strong> in Ihren Hän<strong>den</strong>! „<strong>Stadtgeflüster</strong>“? fragen<br />
Sie sich jetzt, „ja, <strong>Stadtgeflüster</strong>“! Wir möchten Ihnen Seiten von<br />
Freilassing und <strong>den</strong> Freilassingern zeigen, die Sie so vielleicht noch<br />
nicht kannten, kleine Geheimnisse lüften und Tipps von Menschen<br />
hier vor Ort verbreiten. Menschen, <strong>den</strong>en Sie vielleicht schon<br />
einmal begegnet sind.<br />
Kennen auch Sie Menschen, die etwas Tolles hier vor Ort leisten,<br />
oder gibt es Dinge, von <strong>den</strong>en Sie der Meinung sind, dass Sie<br />
unbedingt einmal veröffentlicht gehören? Dann schreiben Sie uns,<br />
damit wir es „weiterflüstern“ können! Bewusst verzichten wir auf<br />
die Darstellung und Publikation von reißerischen und negativen<br />
Berichterstattungen.<br />
Wir konzentrieren uns auf das Positive und möchten, dass Sie<br />
sich wohl fühlen. Ganz im Zeichen dieses Slogans, haben wir<br />
unsere „Wohlfühlbonbon Aktion“ auf die Beine gestellt. Mehr dazu<br />
erfahren Sie auf Seite 7. Auch Nützlichem mit rein informativem<br />
Charakter, möchten wir in unserem Magazin einen festen Platz<br />
einräumen.<br />
So fin<strong>den</strong> Sie in jeder Ausgabe eine Liste mit <strong>den</strong> wichtigsten<br />
Telefonnummern hier vor Ort, vom Bahnhof bis zur Polizeidirektion,<br />
genauso wie eine Liste des Apothekennotdienstes. Das erspart Ihnen<br />
die umständliche Suche im Internet, wenn es einmal „Not tut“. Auch<br />
das aktive Vereinsleben findet bei uns seinen Platz, in der Rubrik<br />
Veranstaltungen bieten wir Vereinen und anderen Veranstaltern von<br />
Freizeitaktivitäten die Möglichkeit Trainings- & Übungszeiten, News<br />
und Kurse kostenfrei zu veröffentlichen!<br />
Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei <strong>den</strong><br />
Teilnehmerinnen des Stärken vor Ort Projektes „Neustart für<br />
Frauen“, welche <strong>durch</strong> Ihr unermüdliches Engagement und<br />
Ihre Professionalität viele tolle redaktionelle Beiträge zu dieser<br />
Ausgabe beigesteuert haben. So soll es sein, von Freilassingern für<br />
Freilassinger!<br />
Bis zur nächsten Ausgabe im Dezember.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Ernst Sattler, Herausgeber<br />
Impressum<br />
Herausgeber / Verleger:<br />
Ernst Sattler<br />
Sägewerkstrasse 3<br />
D-83395 Freilassing<br />
T: 08654 77668-0<br />
F: 08654 77668-58<br />
Email: Presse@esattler.de<br />
Web:<br />
stadtgeflüster-freilassing.de<br />
Chefredakteur:<br />
Ernst Sattler<br />
Vertrieb: TraumBIZ GmbH<br />
83395 Freilassing<br />
Mediaproduktion:<br />
Christine Kaul | Köln<br />
Medienberater:<br />
Kerstin Müller<br />
Redaktion:<br />
Doreen Schaefer, Elke Huber-<br />
Haigermoser, Erika Hasenöhrl,<br />
Beatrix Bauer,<br />
Sabrina Moriggl, Oxana Batt<br />
Copyright:<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
© Ernst Sattler, Freilassing.<br />
Die in dieser Zeitschrift veröffentlichen<br />
Beiträge sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise<br />
und von Abbildungen,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Herausgebers.<br />
Druck: Druckerei Häuser KG<br />
Titelbild: dreamstime<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />
3
Inhalt<br />
9 15 28<br />
<strong>Fit</strong> <strong>durch</strong> <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong><br />
INHALT<br />
AKTUELL<br />
6 Das 24 Stun<strong>den</strong> Anti-Erkältungs-<br />
SOS-Programm<br />
6 Rundumwohlfühlen: Em-eukal ®<br />
7 Wir möchten, dass Sie sich<br />
wohlfühlen!<br />
8 Erkältung und ihre Mythen<br />
9 Wie komme ich fit <strong>durch</strong> <strong>den</strong><br />
<strong>Herbst</strong>?<br />
<strong>10</strong> Traditionelle Heilpflanzen in der<br />
modernen Erkältungstherapie<br />
11 <strong>Herbst</strong>depression?<br />
Das muss nicht sein!<br />
11 STEVIA<br />
TITELSTORY<br />
12 Drei Äpfel am Tag reduzieren das<br />
Herztod-Risiko<br />
12 Äpfel aus Deutschland Sinnbild für<br />
Leben, Tod und Liebe<br />
13 Der Waldorfkindergarten<br />
vermittelt eine spielerische<br />
Herangehensweise<br />
13 Interessante Fakten über <strong>den</strong> Apfel<br />
Crêpes – mmmhh lecker...<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
14 Warmer Genuss an kühlen Tagen<br />
15 Crêpes – mmmhh lecker...<br />
16 Warum Wein kippt<br />
16 Welcher Geniesser-Typ sind Sie?<br />
16 Die fünf größten Wein-Irrtümer<br />
17 Kaufland – Stark für Sie!<br />
18 Mc Café in Freilassing<br />
19 G´schichten aus´n Wirtshaus<br />
GESUND & FIT<br />
20 Kleine Qi Gong Schule<br />
21 Reformhaus Sulek –<br />
ein Team voller Profis<br />
GESELLSCHAFT<br />
22 Krisenbewältigung seit <strong>10</strong> Jahren<br />
professionell begleitet<br />
23 Das Stadtarchiv Freilassing<br />
24 JugendCard<br />
Berchtesga<strong>den</strong>er Land<br />
25 Offene Ganztagsschule<br />
Mittelschule Freilassing<br />
25 Mein Freilassing 2022<br />
26 Projekte stärken Bürger e.V.<br />
... hier bewegt sich was!<br />
27 Tauschring Freilassing<br />
Vier Generationen<br />
MENSCHEN VON HIER<br />
28 Franz Krittian<br />
Die 4. Generation in Freilassing<br />
29 Was ist Dein Lieblingsplatz in<br />
Freilassing?<br />
30 Ferrari Besitzer setzt auf sparen<br />
30 Bayerns Fussball Legende<br />
Paul Breitner – Interview mit<br />
seiner Mutter<br />
31 Ein GenussPlus beim Adambauer<br />
31 Wussten Sie, dass ...<br />
Unterhaltung<br />
32 Kreuzworträtsel<br />
Finde die 8 Fehler ...<br />
34 Bastel doch mal einen Drachen<br />
34 Weisheiten – schlaue Sprüche<br />
35 Zeichnen und malen<br />
Mode & Trends<br />
36 Schmucktrends im <strong>Herbst</strong>:<br />
Silber bleibt!<br />
36 Juwelier Rassmann<br />
37 Die Kunst des Lippenschminkens<br />
37 Jeder Mensch kann schön sein!<br />
37 Girls aus Freilassing präsentieren<br />
Nail Art<br />
38 <strong>Herbst</strong>-Ausblicke –<br />
Brillen Trends <strong>2011</strong><br />
4<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Inhalt<br />
40<br />
57 26<br />
Treffsicher ans Ziel<br />
Kunst bewegt<br />
Projekte stärken Bürger<br />
Freizeit & Sport<br />
40 ESV Freilassing<br />
41 Freizeitaktivitäten bei<br />
schlechtem Wetter<br />
42 Wandertipp<br />
nicht nur für <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong> ...<br />
43 Eroberung eines Lebensraumes<br />
Der Soergelpark als „Grünes<br />
Klassenzimmer“<br />
Job & Wirtschaft<br />
44 IchMarke SedCard<br />
48 Erste Freilassinger Salzgrotte<br />
49 Autohaus Walch<br />
50 Tipps<br />
Kultur & Veranstaltungen<br />
52 Mythos Eisenbahn – die Lokwelt<br />
52 Borderline Cross Band<br />
53 Die Bilder hinter dem Bild<br />
54 Einsatz für Bücher<br />
56 VHS-Literaturcafé<br />
56 Kinder lieben Geschichten<br />
57 Künstler leben intensiv –<br />
die Kunst von sich aus<br />
57 Denker Kolumne<br />
Vereine & News<br />
58 Vereinsnews<br />
59 Power Pfoten<br />
Tipps & Ratgeber<br />
60 Apotheken-Notdienst in<br />
Freilassing<br />
60 Getestet: Senioren-Handys mit<br />
Notruf<br />
61 Können Bücher Sünde sein<br />
61 WIFO´s Werdegang<br />
Kompetenz vor ort<br />
62 Firmen aus Freilassing<br />
Josef Flatscher<br />
Liebe Leserinnen und Leser des<br />
Magazins <strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing,<br />
Deutschland ist ein Zeitungsland.<br />
Trotz des gegenwärtigen Zeitalters<br />
Internet, möchte die Mehrheit<br />
der Bürgerinnen und Bürger<br />
nicht auf die klassische Variante<br />
der Berichterstattung verzichten.<br />
So ist es mir eine Freude, dass<br />
mit dem Magazin „<strong>Stadtgeflüster</strong><br />
Freilassing“ ein weiteres<br />
regionales Informationsmedium<br />
geschaffen wurde.<br />
Sicherlich erwarten uns informative<br />
und interessante Beiträge –<br />
ich freue mich darauf und wünsche<br />
dem Freilassinger Magazin<br />
alles Gute!<br />
Josef Flatscher<br />
Erster Bürgermeister<br />
Bild: Stadt Freilassing<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />
5
aktuell<br />
Das 24 Stun<strong>den</strong> Anti-<br />
Erkältungs-SOS-Programm<br />
Von unserem Experten Dr. med. Gerald Müller. Der Allgemeinmediziner aus Hamburg zeigt mit dem SOS-<br />
Programm, was man selbst tun kann, um Symptome wie Husten, Schnupfen & Co. zu lindern. Das Beste:<br />
Man kann jederzeit in das 24 Stun<strong>den</strong> Anti-Erkältungs-SOS-Programm einsteigen.<br />
Morgens: Alle Symptome gleichzeitig<br />
angehen<br />
Es kratzt im Hals, ein leichter Schnupfen kündigt<br />
sich an? Sofort handeln! Thymian zum<br />
Beispiel ist eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />
ausgezeichnete Heilpflanze: Durch ihre<br />
antibakteriellen Eigenschaften mildert sie die<br />
Entzündungsprozesse, entkrampft die Bronchialmuskulatur<br />
und verfügt zudem über einen<br />
schleimlösen<strong>den</strong> Effekt, wenn der Husten<br />
sich doch schon festgesetzt haben sollte. So<br />
kriegt man vielfältige Symptome auf einen<br />
Schlag in <strong>den</strong> Griff.<br />
Zwischen<strong>durch</strong>: Hochdosiertes für<br />
<strong>den</strong> Hals<br />
Bevor Halsschmerzen, Heiserkeit und Hustenreiz<br />
einem <strong>den</strong> Tag vermiesen, hilft Isländisch<br />
Moos, ein Klassiker unter <strong>den</strong> Heilpflanzen.<br />
Es lindert Schleimhautreizungen<br />
im Mund- und Rachenraum, wirkt effektiv<br />
gegen Reizhusten und lindert Halsschmerzen<br />
spürbar. Isländisch Moos gibt es sowohl<br />
hochdosiert als Sirup oder praktisch für unterwegs<br />
zum Sprühen oder Lutschen.<br />
Mittags: Hühnersuppe löffeln<br />
Riecht gut, schmeckt gut, tut gut. Hühnersuppe<br />
ist aufgrund ihrer reichhaltigen Inhaltsstoffe<br />
ein empfehlenswertes<br />
Hausmittel,<br />
das über entzündungshemmende<br />
und schleimlösende<br />
Effekte verfügt. Es<br />
setzt offenbar die<br />
Aktivität der weißen<br />
Blutkörperchen<br />
herab, die für die<br />
typischen Entzündungssymptome bei Erkältungen<br />
verantwortlich sind. Übrigens ist die<br />
Hühnersuppe wie alle hier genannten Punkte<br />
vollkommen risikofrei.<br />
Nachmittags: Den Schnupfen wegdrücken<br />
Zwei bis dreimal täglich angewendet kann<br />
sanfter Druck gegen<br />
Schnupfen helfen.<br />
Hierzu bearbeitet<br />
man für mindestens<br />
eine Minute<br />
bestimmte Akupressurpunkte<br />
mit kreisförmigen<br />
Bewegungen.<br />
Wenn der<br />
Punkt ein klein wenig schmerzt ohne dass es<br />
zu unangenehm wird, hat man die richtige<br />
Stelle erwischt. Geeignet sind: Punkte zwischen<br />
<strong>den</strong> Augenbrauen und Punkte unterhalb<br />
der Augen neben dem Nasenbein.<br />
Abends: Sich ein Bad gönnen<br />
Die Schleimhaut schützt vor eingeatmeten<br />
Krankheitserregern, indem diese an ihr kleben<br />
bleiben. Diese natürliche Funktion kann<br />
<strong>durch</strong> kalte Temperaturen und eine niedrige<br />
Luftfeuchtigkeit in Mitlei<strong>den</strong>schaft gezogen<br />
wer<strong>den</strong>. Bei <strong>den</strong> ersten Anzeichen von Unwohlsein,<br />
die in Richtung Erkältung deuten,<br />
heißt es daher: Nehmen Sie ein wärmendes<br />
medizinisches Erkältungsbad. Die speziellen<br />
ätherischen Öle und die Wärme des Bades<br />
helfen, die Schleimhäute feucht zu halten<br />
und erleichtern das Durchatmen.<br />
Nachts: Gesund schlafen<br />
Die Stärke der körperlichen Abwehrkräfte<br />
steht im engen Zusammenhang mit der<br />
Dauer und der Qualität des Schlafes. Sicher<br />
hat jeder schon mal die Erfahrung gemacht,<br />
dass ausreichend Schlaf in manchen Fällen<br />
Wunder wirken kann. Quasi über Nacht<br />
steigt die natürliche Zahl der Abwehrzellen,<br />
der Körper kann sich in der Ruhephase erholen.<br />
Und: Wer jede Nacht zwischen sieben<br />
und acht Stun<strong>den</strong> schläft, kann Erkältungen<br />
sogar vorbeugen.<br />
Bilder: tetesept<br />
Quelle: Rennard BO, Ertl RF, Gossman GL, Robbins RA, Rennard SI. Chicken Soup<br />
inhibits neutrophil chemotaxis in vitro. Chest. 2000 Oct; 118(4):1150-7<br />
Rundumwohlfühlen: Em-eukal ®<br />
Wohltuender Genuss mit unverwechselbarem<br />
Geschmack – so schützt der Em-eukal Klassisch<br />
in der kalten Jahreszeit. In seiner einzigartigen<br />
Kombination aus Eukalyptusöl und<br />
Menthol sorgt er bei Husten und Heiserkeit<br />
ganz natürlich für Wohlbefin<strong>den</strong>.<br />
Ob im Büro, beim Stadtbummel oder auf dem<br />
heimischen Sofa – Em-eukal ist zu jeder Zeit<br />
an jedem Ort ein optimaler Begleiter. So wie<br />
auch die 15 weiteren Sorten der Premiumbonbons<br />
von Dr. C. SOLDAN, zum Beispiel der<br />
samtig-weiche Em-eukal Salbei, der aromatische<br />
Em-eukal Sanddorn oder der fruchtigfrische<br />
Em-eukal Roter Apfel.<br />
Für seine Rundumwohlfühlbonbons verwendet<br />
das Nürnberger Familienunternehmen<br />
seit über 1<strong>10</strong> Jahren hochwertigste natürliche<br />
Zutaten sowie reine Fruchtsäfte und verspricht<br />
damit gesun<strong>den</strong> Genuss. Neben der Qualität<br />
der Zutaten und <strong>den</strong> ideenreichen Rezepturen<br />
ist es die lei<strong>den</strong>schaftliche Zubereitung, die<br />
Em-eukal so einzigartig macht.<br />
Bonbonkochen ist eine Kunst. Wie Sommeliers<br />
beherrschen auch Bonbonmacher ihr Handwerk,<br />
lassen sich ihre Spezialitäten auf der<br />
Zunge zergehen, erschmecken die Vielfalt.<br />
Warum? In <strong>den</strong> Beutel kommen nur Premiumbonbons,<br />
die dem Anspruch genügen und<br />
der Originalrezeptur entsprechen. Wir freuen<br />
uns, unseren Lesern diesen Genuss gratis zur<br />
Verfügung zu stellen. Probieren Sie es. Egal<br />
wann. Egal wo: Sie wer<strong>den</strong> sich rundum wohlfühlen.<br />
Promotion<br />
6<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Promotion<br />
Aktuell<br />
Wir möchten, dass<br />
Sie sich wohlfühlen!<br />
Versüßen Sie sich <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong> doch mit einem<br />
Zuckerl! Wenn der Hals mal wieder kratzt,<br />
suchen Sie einfach eine der hier aufgeführten<br />
Apotheken und Reformhäuser auf und<br />
verlangen Sie gratis Ihr „Wohlfühlbonbon“!<br />
Es stehen 5 verschie<strong>den</strong>e Sorten zur Auswahl:<br />
Sanddorn, Roter Apfel, Klassisch,<br />
Salbei oder Wildkirsche für Kinder!<br />
Dank der Kooperation mit Em-eukal kann<br />
jeder Freilassinger im Zeitraum Oktober bis<br />
Dezember <strong>2011</strong> diesen Service nutzen.<br />
Probieren Sie es aus, und kommen Sie gut<br />
<strong>durch</strong> <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong>!<br />
Schulstr.<br />
Industrie Str.<br />
Vinezentiusstr.<br />
Kronen<br />
Apotheke<br />
vinzentius<br />
Apotheke<br />
Rats<br />
Apotheke<br />
Münchener Str.<br />
GRATIS<br />
*<br />
Wohlfühl<br />
Bonbon<br />
Eisenbahn<br />
alpen<br />
Apotheke<br />
reformhaus<br />
sulek<br />
st. antonius<br />
Apotheke<br />
Hauptstr.<br />
Ludwig-Zeller-Str.<br />
Reichenhaller Str.<br />
Bahnhof<br />
Apotheke<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />
7
aktuell<br />
Erkältung und ihre Mythen<br />
Obwohl man über das Thema<br />
Erkältung bereits vieles weiß,<br />
halten sich einige Irrtümer bis<br />
heute hartnäckig. Die populärsten<br />
Mythen haben wir für Sie<br />
zusammengestellt:<br />
Krank sein und küssen –<br />
das geht nicht!<br />
Laufende Nase, nerviger Husten, „dicker<br />
Kopf“ und allgemeine Mattigkeit – keine Frage,<br />
wer erkältet ist, fühlt sich wahrscheinlich<br />
alles andere als attraktiv. Dennoch ist der<br />
Wunsch nach Geborgenheit und Nähe gerade<br />
dann am größten, wenn es einem elend<br />
geht. Aber wie nah darf einem der Partner<br />
wirklich kommen? Sehr nah, sagen Experten.<br />
Küssen ist eindeutig erlaubt! Bereits bei<br />
einem einzigen Kuss wird eine Vielzahl an<br />
Glückshormonen ausgeschüttet, das Immunsystem<br />
wird angeregt und der Kampf gegen<br />
die Erkältungsviren läuft auf Hochtouren.<br />
Dabei braucht der Partner die Ansteckung<br />
nicht zu fürchten, ganz im Gegenteil: Die<br />
Viren gelangen über <strong>den</strong> Speichel in <strong>den</strong><br />
Magen, wo sie von der Magensäure zersetzt<br />
und somit unschädlich gemacht wer<strong>den</strong>. Zudem<br />
hat er <strong>durch</strong> <strong>den</strong> Kontakt mit verschie<strong>den</strong>en<br />
Viren das wohl schönste und sanfteste<br />
Training für seine Abwehrkräfte …<br />
Eine Erkältung ist bloß eine Lappalie<br />
Wenn die Erkältung in jeder Phase richtig<br />
behandelt wird und man dem Körper<br />
Zeit gibt, sich zu erholen, ist die Erkältung<br />
oft einfach nur lästig. Harmlos ist sie aber<br />
keineswegs! Wer zu leichtfertig mit Husten,<br />
Schnupfen und Co. umgeht – nach dem Motto<br />
„Das gibt sich schon von selbst wieder“<br />
und so weitermacht wie bisher – läuft Gefahr,<br />
z.B. eine Lungenentzündung zu bekommen.<br />
Mediziner sprechen hierbei von einem<br />
so genannten Etagenwechsel: Die an sich<br />
harmlosen Erreger dringen vor in die unteren<br />
Atemwege, wo sie sich festsetzen und so<br />
Tür und Tor für weitaus gefährlichere Bakterien<br />
öffnen.<br />
Leichtes Ausdauertraining wie Joggen oder<br />
Walken kann unter Beachtung bestimmter<br />
Vorkehrungen (die richtige Kleidung im<br />
Mehrlagenlook, die heiße Dusche danach)<br />
sogar die Abwehrkräfte stärken. Allerdings<br />
sollte man keinen falschen Ehrgeiz an <strong>den</strong><br />
Tag legen und sich gerade jetzt überfordern.<br />
Achtung: Bei Fieber und schweren<br />
Erkältungssymptomen ist sportliches Training<br />
Bild: dreamstime<br />
Bild: tetesept<br />
Kinder, die oft erkältet sind,<br />
sind verweichlicht<br />
Gerade im Säuglings- und Kleinkindalter erfahren<br />
viele Eltern, was es heißt, wenn der<br />
Nachwuchs andauernd erkältet ist. Das ist<br />
nicht nur für das Kind eine äußerst unangenehme<br />
Erfahrung, sondern auch für Mutter<br />
und Vater.<br />
Dennoch haben häufige Erkältungen im<br />
Kleinkindalter nichts mit einer „Verweichlichung“<br />
zu tun. Das Immunsystem muss sich<br />
erst noch vollständig ausbil<strong>den</strong>, es steckt sozusagen<br />
noch in <strong>den</strong> Kinderschuhen. Jede<br />
<strong>durch</strong>gemachte Erkältung stärkt das Immunsystem.<br />
Um das Immunsystem bei seiner<br />
Entwicklung zu unterstützen, ist der Kontakt<br />
mit einer großen Anzahl an Erregern also<br />
äußerst sinnvoll. Spielen im Dreck oder das<br />
Anfassen von Nachbars Katze sollten die Eltern<br />
daher <strong>durch</strong>aus erlauben.<br />
Sport ist bei einer Erkältung tabu<br />
Diese Annahme ist nur bedingt richtig. Wer<br />
nur ein bisschen Schnupfen oder Husten hat,<br />
muss seine Trainingsschuhe deswegen nicht<br />
an <strong>den</strong> Haken hängen.<br />
Tabu.<br />
Für Untrainierte gilt: Eine Erkältung ist ein<br />
ungünstiger Zeitpunkt für einen erfolgsversprechen<strong>den</strong><br />
Trainingsbeginn.<br />
Die Nase hochzuziehen<br />
ist schädlich<br />
Wahrscheinlich hat jeder diese Erfahrung<br />
schon einmal gemacht: Die Nase läuft, man<br />
hat kein Taschentuch zur Hand und – schnief!<br />
– wird einfach hochgezogen. In Gesellschaft<br />
mag diese Praxis verständlicherweise auf<br />
Abstoßung und Ekel stoßen, gesundheitlich<br />
scha<strong>den</strong> tut sie allerdings nicht. Zu kräftiges<br />
Schnäuzen hingegen kann einen so großen<br />
Innendruck erzeugen, dass der bakterielle<br />
Schleim in die Nasennebenhöhlen gelangt<br />
und dort eine schmerzhafte Entzündung (Sinusitis)<br />
hervorruft. Gut für Gesundheit und<br />
Gesellschaft: Vorsichtig jedes Nasenloch<br />
einzeln freischnäuzen.<br />
Quelle: Pressemitteilung Merz Consumer Care GmbH,<br />
Frankfurt am Main, 29.09.20<strong>10</strong><br />
8<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Aktuell<br />
Bilder: dreamstime<br />
Wie komme ich<br />
fit <strong>durch</strong> <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong>?<br />
Die besten Tipps und Tricks.<br />
Nieselregen, Nebelschwa<strong>den</strong> und Kälte.<br />
Jetzt beginnt wieder die dunkle Jahreszeit.<br />
Für viele Menschen eine Herausforderung<br />
fürs Gemüt und die Gesundheit. Während<br />
sich die einen mit Lichtmangel und <strong>Herbst</strong>depressionen<br />
herumschlagen, wer<strong>den</strong> die anderen<br />
von Schnupfen & Co. geplagt. Doch<br />
auch für diese Jahreszeit gibt es einige Tipps<br />
und Tricks, wie Sie <strong>den</strong> wechselhaften <strong>Herbst</strong><br />
gut gelaunt und fit überstehen.<br />
Essen für Seele und Körper<br />
Sobald es draußen ungemütlich wird, brauchen<br />
wir Nahrung, die uns von innen her<br />
wärmt. Der <strong>Herbst</strong> stellt uns jetzt leckere Wurzel-<br />
und Knollengemüse bereit, welche scharf<br />
gewürzt, diese Wirkung noch verstärken.Um<br />
lästige Erkältung und Niesattacken zu vermei<strong>den</strong>,<br />
brauchen wir einen extra Schub<br />
Vitamine und Mineralien, um unser Immunsystem<br />
zu stärken. Auf Märkten und Gärten<br />
leuchtet jetzt unübersehbar die Kürbispracht.<br />
Und der Kürbis kann viel mehr, als<br />
nur zum Halloween Gesicht geschnitzt zu<br />
wer<strong>den</strong>! Neben Ballaststoffen, Beta Carotinen<br />
und wichtigen entwässern<strong>den</strong> Vitalstoffen,<br />
enthält das farbenfrohe Gemüse<br />
auch Vitamine für die Immunkraft und die<br />
Regenerationsfähigkeit der Haut. Da der<br />
Kürbis zu 90 Prozent aus Wasser besteht,<br />
können Sie sich kräftig satt essen ohne auf<br />
die Waage zu schauen – 26 kcal auf <strong>10</strong>0 g<br />
Kürbis machen es Ihnen leicht! <strong>Herbst</strong>zeit<br />
ist Nuss- und Maronizeit, ein idealer Herzschutz<br />
mit verjüngen<strong>den</strong> und nervenstärken<strong>den</strong><br />
Inhaltsstoffen. Eine Handvoll pro Tag<br />
gemischt aus Walnüssen, Haselnüssen oder<br />
Pecannüssen reicht völlig aus. Regelmäßig<br />
auf dem Teller sollten jetzt auch Birnen, Äpfel,<br />
Hagebutten und Holunder lan<strong>den</strong>. Mit<br />
einem großen Teil an vielfältigen Vitalstoffen<br />
und Vitaminen tun Sie sich etwas Gutes und<br />
tragen aktiv dazu bei sich vor Erkältungen<br />
und Schnupfen zu schützen. Ätherische Öle<br />
in Zwiebeln, Rettichen und Sellerie helfen Ihnen<br />
bei Entzündungen, sollten Sie sich doch<br />
einmal etwas eingefangen haben.<br />
Bewegung auch wenn’s schwerfällt<br />
Das Bewegung gut tut ist keine Neuigkeit<br />
mehr. Gerade in der kalten Jahreszeit, fällt<br />
uns dies aber besonders schwer. Trotzdem<br />
sollten Sie sich nicht davon abbringen lassen,<br />
Ihrer Gesundheit zuliebe. Das Anziehen<br />
nach dem guten alten Zwiebelprinzip, also<br />
mehrere Schichten Kleidung übereinander<br />
oder mit moderner Funktionskleidung, erweisen<br />
sich hier als gute Helfer. Selbst wenn Ihnen<br />
nicht nach schweißtreibender Betätigung<br />
an der frischen Luft zu Mute ist, machen Sie<br />
zumindest einen kleinen Spaziergang. Jeder<br />
Schritt zählt hier, um sich fit zuhalten und Ihr<br />
Immunsystem und Ihre Laune zu stärken. Ist<br />
es Ihnen schon aufgefallen? Je mehr Sie sich<br />
bewegen, desto gesünder und weniger essen<br />
Sie. Je weniger sie sich bewegen, desto<br />
mehr haben Sie Heißhunger auf Süßes, Fett<br />
und kohlenhydratreiche Nahrung.<br />
Nutzen Sie die gewonnene Zeit<br />
für neue Aktivitäten<br />
Es gibt aber auch Tage an <strong>den</strong>en man gar<br />
nichts draußen anfangen kann. Statt schlecht<br />
gelaunt zu Hause herumzusitzen und die Regentropfen<br />
an der Fensterscheibe zu zählen,<br />
beginnen Sie mit etwas Neuem, etwas was<br />
sie ablenkt, was Sie vielleicht schon immer<br />
mal machen wollten, aber bisher nie umgesetzt<br />
haben. Wie wär’s mit einem Tanzkurs<br />
in der Tanzschule oder einem Neustart im<br />
<strong>Fit</strong>nessstudio? Wenn Ihnen so gar nicht nach<br />
Bewegung ist, mel<strong>den</strong> Sie sich doch in der<br />
Bücherei an und schmökern Sie sich <strong>durch</strong><br />
die Bücherregale. Oder mel<strong>den</strong> Sie sich zu<br />
einem Sprach- oder EDV-Kurs, zum Beispiel<br />
in der Volkshochschule an. Es gibt immer<br />
Bereiche in <strong>den</strong>en Sie ihr Wissen erweitern<br />
können. Wann, wenn nicht<br />
jetzt ist eine bessere Zeit<br />
dazu? Im nächsten Sommer<br />
haben sie sicherlich Besseres<br />
zu tun!<br />
Machen Sie es sich<br />
heimelig!<br />
Schon beim bloßen Gedanken<br />
an <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong> stellen<br />
wir uns alles grau in grau<br />
und unwirtlich vor. Doch hat<br />
der <strong>Herbst</strong> nicht auch etwas<br />
heimeliges? Genießen Sie Abende eingekuschelt<br />
in eine warme Decke mit einem guten<br />
Glas Wein oder einer Tasse wärmen<strong>den</strong><br />
Tee bei Kerzenschein und entspannen Sie in<br />
Ruhe oder bei angenehmen Gesprächen mit<br />
Freun<strong>den</strong>. Basteln Sie mit Ihren Kindern Dekoration<br />
aus Blättern, Kastanien und anderen<br />
<strong>Herbst</strong>früchten und gestalten Sie sich ihr<br />
Heim freundlicher. Kochen Sie in aller Ruhe<br />
Marmela<strong>den</strong> und Chutneys ein, so haben<br />
Sie einen guten Vorrat für <strong>den</strong> Winter, ein<br />
nettes Mitbringsel bei Besuchen. Als toller<br />
Nebeneffekt duftet ihr Haus angenehm und<br />
vertreibt schlechte Laune!<br />
Wenn es Sie packt, schnappen Sie Ihre Badetasche<br />
und entspannen Sie ein paar Stun<strong>den</strong><br />
im Thermalbad. Von innen gewärmt, mit<br />
samtweicher Haut und ausgeglichener Seele,<br />
kann Ihnen selbst das ungemütlichste <strong>Herbst</strong>wetter<br />
nichts mehr anhaben!<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong><br />
9
aktuell<br />
Traditionelle Heilpflanzen in der<br />
modernen Erkältungstherapie<br />
Bei einer Erkältung setzen<br />
viele auf die Kraft<br />
der Naturmedizin. Das<br />
sind natürlich wirksame<br />
Heilpflanzen, die bereits<br />
seit Jahrhunderten<br />
gegen klassische Erkältungsbeschwer<strong>den</strong><br />
eingesetzt wer<strong>den</strong> und<br />
auch heute – auf dem<br />
neuesten Stand der<br />
Forschung – in der<br />
modernen Therapie<br />
großen Anklang fin<strong>den</strong>.<br />
Die Wichtigsten im<br />
Überblick:<br />
Bild: dreamstime<br />
Eukalyptus<br />
Der Eukalyptus (Eucalyptus globulus),<br />
ursprünglich ausschließlich<br />
in Australien und Tasmanien<br />
beheimatet, ist nicht nur einziges<br />
Nahrungsmittel der Koalabären<br />
sondern kommt auch dem Menschen<br />
zugute. Insbesondere das<br />
aus <strong>den</strong> Blättern gewonnene<br />
ätherische Öl (Hauptbestandteil<br />
Cineol) hat aufgrund seiner antiseptischen<br />
Wirkung eine lange<br />
Tradition in der Wundheilung.<br />
Zudem wirkt sich die Inhalation<br />
von Eukalyptusöl, beispielsweise<br />
als Zusatz in einem Erkältungsbad,<br />
positiv auf die Atemwege<br />
aus. Das Atmen wird so spürbar<br />
erleichtert.<br />
Thymian<br />
Kaum ein italienisches Gericht<br />
kommt ohne Thymian aus – und<br />
genauso, wie er als Gewürz<br />
Speisen noch schmackhafter<br />
macht, sollte er auch bei der<br />
modernen Erkältungstherapie<br />
nicht fehlen. Das ätherische Öl<br />
(Hauptbestandteile Thymol und<br />
Carvacrol) des Thymians sowie<br />
Thymiankrautpulver verfügen<br />
über eine antivirale und antibakterielle<br />
Wirkung, die sich gegen<br />
viele Erreger von Atemwegsinfektionen<br />
richtet. Thymian fördert<br />
<strong>den</strong> Auswurf festsitzen<strong>den</strong> Hustens<br />
und wirkt krampflösend im<br />
Bereich der Bronchien.<br />
Kiefernnadel<br />
Das Öl aus der heimischen Kiefernnadel<br />
(Oleum Pini silvestris)<br />
ist seit jeher für seine heilende<br />
Wirkung bekannt. Es wirkt leicht<br />
antibakteriell und befreit bei<br />
Inhalation die Atemwege <strong>durch</strong><br />
seine sekretverflüssigen<strong>den</strong> Eigenschaften.<br />
Das erleichtert das<br />
Abhusten sowie das Atmen.<br />
Honig<br />
Honig, die wohl süßeste Medizin<br />
aus der Natur, legt sich<br />
beim Lutschen oder Schlucken<br />
wie ein schützender Film auf die<br />
Rachenschleimhaut. Das beruhigt<br />
<strong>den</strong> Hustenreiz und mildert<br />
Entzündungen. Zudem enthält<br />
Honig das antimikrobielle Enzym<br />
Glucoseoxidase. Da es sehr<br />
hitzeempfindlich ist, sollten z.B.<br />
Tees, in die Honig gern eingerührt<br />
wird, nicht heiß, sondern<br />
nur warm sein.<br />
Anis<br />
Pimpinella anisum, so der lateinische<br />
Name der Anis, findet in<br />
unseren Gefil<strong>den</strong> am häufigsten<br />
zur Weihnachtszeit Anwendung.<br />
Als i-Tüpfelchen für leckere Plätzchen<br />
ist er besonders beliebt.<br />
Aber auch bei einer Erkältung<br />
wissen viele seine Heilkraft zu<br />
schätzen. Anis verfügt über eine<br />
antiseptische Wirkung und hilft<br />
<strong>den</strong> Schleim aus <strong>den</strong> Bronchien<br />
zu lösen.<br />
Fenchel<br />
Was viele aus Kindheitstagen vor<br />
allem gegen Bauchschmerzen<br />
kennen, wird auch in der Medizin<br />
seit Urzeiten zur Erkältungstherapie<br />
eingesetzt. Fenchel wirkt<br />
nämlich nicht nur gegen Magen-<br />
und Darmbeschwer<strong>den</strong> sondern<br />
auch krampf- und schleimlösend<br />
sowie hustenlindernd.<br />
Spitzwegerich<br />
Das „Lungenblattl“ oder „Königskraut“<br />
ist ursprünglich in Europa<br />
zu Hause und wächst auch<br />
hierzulande ganz unauffällig an<br />
Wegrändern und auf Wiesen.<br />
Die wertvollen Inhaltstoffe bil<strong>den</strong><br />
auf gereizten Schleimhäuten<br />
eine schützende Schicht und<br />
lassen Entzündungen <strong>durch</strong> ihre<br />
antibakteriellen Eigenschaften<br />
abklingen. Darüber hinaus hat<br />
Spitzwegerich eine beruhigende<br />
und reizmildernde Wirkung im<br />
Rachenraum und lindert Heiserkeit.<br />
Quelle: Pressemitteilung Merz<br />
Consumer Care GmbH,<br />
Frankfurt am Main, 29.09.20<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong><br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Aktuell<br />
<strong>Herbst</strong>depression?<br />
Das muss nicht sein!<br />
STEVIA<br />
Wenn die Tage kürzer wer<strong>den</strong>, wie jetzt im <strong>Herbst</strong>, sinkt bei<br />
vielen das Stimmungsbarometer auf <strong>den</strong> Nullpunkt.<br />
Der jahreszeitlich bedingte Lichtmangel setzt vielen zu: Sie wer<strong>den</strong><br />
müde, unkonzentriert und sind scheinbar ohne Grund niedergeschlagen.<br />
Hält dieser Zustand längere Zeit an, kann sich<br />
daraus eine saisonal bedingte Depression entwickeln (SAD),<br />
die über die Wintermonate anhält.<br />
Wer dafür anfällig ist, kann jetzt zu <strong>Herbst</strong>beginn einiges tun,<br />
damit er gar nicht erst in eine „Winterdepression“ fällt. Regelmäßige<br />
Bewegung an der frischen Luft sowie eine gesunde<br />
Ernährungsweise sind sicherlich für eine gute psychische<br />
Befindlichkeit förderlich. Besser ist es, zudem noch dafür zu<br />
sorgen, dass die Mikronährstoffversorgung des Stoffwechsels<br />
optimiert wird. Denn unsere heutige westliche Ernährungsweise<br />
ist keineswegs ein Garant dafür, dass wir ausreichend mit allen<br />
Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren<br />
und Fettsäuren versorgt sind. Das brachte 2008 die Nationale<br />
Verzehrstudie II, eine bundesweite Befragung von Jugendlichen<br />
und Erwachsenen des Max Rubner Instituts, ans Licht. Demnach<br />
ist die Versorgung der Deutschen mit einzelnen Mikronährstoffen<br />
wie z.B. Vitamin C, D, E, Folsäure, Kalzium, Magnesium<br />
oder Zink in großen Teilen der Bevölkerung unzureichend.<br />
Ein Mangel an Mikronährstoffen kann das psychische Wohlbefin<strong>den</strong><br />
sehr stark beeinflussen, weil z.B. die Nervenbotenstoffe<br />
nicht mehr ausreichend gebildet wer<strong>den</strong> können oder der Energiestoffwechsel<br />
gebremst wird.<br />
Dazu einige Beispiele zur Bedeutung der Regulierung der<br />
Stimmung:<br />
• Die Aminosäure Tryptophan wird benötigt, um <strong>den</strong> „Gute-<br />
Laune-Botenstoff“ Serotonin zu bil<strong>den</strong>. Für die Synthese von<br />
Tryptophan braucht der Stoffwechsel zudem auch Vitamin C<br />
und Eisen.<br />
• Eine Unterversorgung mit Folsäure kann vermehrt zu Depressionen<br />
führen, wie verschie<strong>den</strong>e Studien gezeigt haben.<br />
Folsäure ist gemeinsam mit <strong>den</strong> Vitaminen B6 und B12 am<br />
Abbau von Homocystein beteiligt, einem Biomolekül das<br />
auch mit Depressionen in Verbindung gebracht wird.<br />
• Wer ständig müde ist und nicht in die Gänge kommt, kann<br />
z.B. auch an einem Mangel an Carnitin, Coenzym Q<strong>10</strong>,<br />
Vitamin B1 oder Ferritin lei<strong>den</strong>.<br />
Ein Defizit dieser und noch vieler weiterer Mikronährstoffe<br />
kann die psychische Befindlichkeit spürbar beeinträchtigen.<br />
Auf der anderen Seite vermag eine optimale Zufuhr der fehlen<strong>den</strong><br />
Mikronährstoffe die psychische Stimmungslage, die Gedächtnisleistung,<br />
die Konzentrationsfähigkeit und generell die<br />
Leistungsfähigkeit enorm zu verbessern. Um herauszufin<strong>den</strong>,<br />
welche Biomoleküle dem Stoffwechsel fehlen und zugeführt<br />
wer<strong>den</strong> sollten, ist eine genaue Blutanalyse erforderlich, wie<br />
z.B. der DCMS-Neuro-Check des Diagnostischen Centrums.<br />
Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik<br />
und Spektroskopie DCMS GmbH<br />
Löwensteinstraße 9 | 97828 Markthei<strong>den</strong>feld<br />
Tel. 09394/ 9703-0 | www.diagnostisches-centrum.de<br />
Süß wie Zucker, aber<br />
ohne Kalorien. Haben<br />
Sie schon einmal mit<br />
Stevia gesüßt?<br />
Seit hundert Jahren von südamerikanischen<br />
Indianern<br />
zum Süßen verwendet, seit<br />
über 30 Jahren von <strong>den</strong> Japanern<br />
konsumiert, ist die kleine<br />
Pflanze jetzt auch bei uns auf<br />
dem Vormarsch?<br />
Die Rede ist von Stevia Rebaudania,<br />
einer Pflanze mit<br />
300-mal mehr Süßkraft als<br />
Zucker, aber ohne Gefährdung<br />
für die Zähne, geeignet<br />
für Diabetiker und das Beste –<br />
Genuss ohne Kalorien! Ein paar<br />
Blättchen reichen aus, um eine<br />
Tasse Kaffe, Tee oder Desserts<br />
zu süßen. Versuche<br />
beim Backen sind zwar<br />
nicht immer von<br />
Erfolg gekrönt, da hier bei<br />
einigen Teigen mit hohem Zuckeranteil,<br />
der Zucker auch als<br />
Massegeber und für die Lockerheit<br />
des<br />
Teiges<br />
verantwortlich<br />
ist. Beim Zubereiten von einfachen<br />
Mürb- oder Hefeteigen<br />
gelang das Ergebnis allerdings<br />
<strong>durch</strong>aus überzeugend, nur bei<br />
der Dosierung sollte man hier<br />
vorsichtiger zu Werke gehen, da<br />
Stevia um ein vielfaches intensiver<br />
als Zucker ist.<br />
Wo bekommt man dieses<br />
Stevia nun eigentlich her?<br />
In Deutschland erhält man Stevia<br />
als Pulver oder flüssiges Konzentrat<br />
in Reformhäusern, Apotheken<br />
und Internet, meist als Kosmetikzusatz<br />
deklariert, da es, wie<br />
bei so vielen Dingen in Deutschland,<br />
mit der Zulassung noch ein<br />
wenig dauert. Wahrscheinlich<br />
hat hier die Zuckerindustrie Ihre<br />
Bild: dreamstime<br />
Finger im Spiel und fürchtet nicht<br />
unberechtigt, um <strong>den</strong> Verlust von<br />
Marktanteilen.<br />
Die Schweizer sind uns da voraus,<br />
hier wird zum Beispiel seit<br />
2008 ein Red Bull Getränk mit<br />
Stevia Zusatz angeboten. Für<br />
alle Stevia Interessierten gibt es<br />
auch noch eine weitere Alternative:<br />
Die Pflanze wird zunehmend<br />
von Gärtnereien angeboten,<br />
fragen Sie doch einmal<br />
in Ihrer Gärtnerei nach! Stevia<br />
liebt Wärme und Licht, verträgt<br />
keinen Frost und gedeiht prima<br />
in kleinen Kübeln, sowie im Beet.<br />
Sobald es „herbstelt“ sollte die<br />
Pflanze ins Haus und bei max.<br />
20 Grad überwintern.<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 11
Titelstory<br />
Drei Äpfel am Tag<br />
reduzieren das<br />
Herztod-Risiko<br />
US-Forscher schwören auf Obst und Getreide als Lösung.<br />
Drei Äpfel am Tag reduzieren die Gefahr einen Herzinfarkt zu erlei<strong>den</strong><br />
signifikant. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der University of<br />
Minnesota gekommen. Die Ballaststoffe in Obst und Gemüse können<br />
<strong>den</strong> Cholesterinspiegel nämlich so senken, dass von einer Reduktion<br />
gesprochen wer<strong>den</strong> kann – berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin<br />
Archives of Internal Medicine http://archinte.ama-assn.org.<br />
Nach <strong>den</strong> Untersuchungen des Forschers Mark Pereira von der University<br />
of Minnesota können bereits zehn Gramm Ballaststoffe täglich<br />
das Herzinfarkt-Risiko um 14 Prozent und das Risiko einer Koronar-<br />
Herzerkrankung um 27 Prozent reduzieren. Ein <strong>durch</strong>schnittlicher<br />
Apfel enthält etwa drei Gramm Ballaststoffe, eine Scheibe Vollkornbrot<br />
1,5 Gramm und ein Brokkoli-Strunk rund 2,7 Gramm.<br />
Nach Angaben der Wissenschaftler senken genau diese Ballaststoffe,<br />
die in Früchten, Gemüse, Getreide und Ceralien enthalten sind,<br />
<strong>den</strong> Blutdruck und die Cholesterinwerte. Dabei konnten die Forscher<br />
feststellen, dass die Ballaststoffe aus Obst und Getreide mehr Wirkungen<br />
hatten als die aus Gemüse.<br />
Der Grund dafür liegt darin, dass viele Gemüsesorten wie etwa<br />
Mais, Erbsen und andere industriell-verarbeitete Arten nährstoffarm<br />
aber reich an Zucker sind. Das kann wiederum zu Diabetes und<br />
anderen Herzerkrankungen führen.<br />
Bild: dreamstime<br />
Die Forscher hatten Resultate von zehn amerikanischen und europäischen<br />
Studien mit mehr als 330.000 Erwachsenen miteinander<br />
verknüpft. Von <strong>den</strong> Teilnehmern litten mehr als 5.200 an Herzerkrankungen.<br />
Mehr als 2.000 sind in <strong>den</strong> sechs bis zehn Jahren des Untersuchungszeitraumes<br />
daran gestorben. Die British Heart Foundation<br />
http://www.bhf.org.uk rät in ihren Ernährungsbroschüren zu einer<br />
täglichen Menge von 30 Gramm Ballaststoffen und räumt darüber<br />
hinaus ein, dass diese aus verschie<strong>den</strong>en Nahrungsmitteln stammen<br />
sollen.<br />
pte20050524036 Medizin/Wellness, Forschung/Technologie<br />
Aussender: pressetext.austria<br />
Ansprechpartner: Wolfgang Weitlaner<br />
Tel.: +43-1-81140-307<br />
E-Mail:<br />
weitlaner@pressetext.at<br />
Äpfel aus<br />
Deutschland<br />
Sinnbild<br />
für<br />
Leben,<br />
Tod und<br />
Liebe<br />
Äpfel sind Obst mit Symbolkraft: Seit jeher spielen sie in der Kultur<br />
eine wichtige Rolle – sei es im Brauchtum, in der Kunst oder Religion,<br />
als Märchen oder Mythos. Dabei spielen die „Paradiesfrüchte“ recht<br />
unterschiedliche Rollen: Stehen sie einmal für Versöhnung und Frie<strong>den</strong>,<br />
sorgen sie ein anderes Mal für Zank und Streit. Im<br />
Märchen können sie wie bei „Wünschegold“ zu einem<br />
ganzen Königreich verhelfen; bei „Schneewittchen“<br />
hingegen ist es der vergiftete<br />
Apfel, der dem schönen Mädchen<br />
zum Verhängnis wer<strong>den</strong> soll. Im<br />
Brauchtum ist der Apfel eng<br />
mit Fruchtbarkeit verbun<strong>den</strong><br />
und gilt als<br />
Symbol der Liebe; in<br />
der Religion steht er<br />
sowohl für die Sünde als<br />
auch für die Erlösung.<br />
Bild: dreamstime<br />
http://www.genau-dein-obst.de/<br />
presse/showDetail/id/76/cat/32<br />
Pressemitteilung 1. Februar 20<strong>10</strong><br />
12<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Titelstory<br />
Der Waldorfkindergarten<br />
– Spielerisch<br />
fürs Leben lernen<br />
Apfelschalenschlangen und Apfelkernketten wer<strong>den</strong> mit<br />
Hingabe im Waldorfkindergarten produziert.<br />
Interessante<br />
Fakten über<br />
<strong>den</strong> Apfel<br />
• gehört zur Familie der<br />
Rosengewächse<br />
• weltweit gibt es circa<br />
20.000 Sorten<br />
Bild: dreamstime<br />
Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger<br />
Grundpfeiler im anthroposophischen Gedankengut,<br />
an welches die Kinder spielerisch<br />
herangeführt wer<strong>den</strong>.<br />
der Vorbereitung zum Zug kommt – wer hat<br />
die längste Apfelschalenschlange? Und aus<br />
<strong>den</strong> Apfelkernen, die aufgefädelt wer<strong>den</strong>,<br />
entstehen Kettchen.<br />
Die alte Villa in der Georg-Wrede-Straße<br />
beherbergt seit knapp 20 Jahren <strong>den</strong> nach<br />
Rudolf Steiners pädagogischen Prinzipien<br />
geführten Kindergarten.<br />
• der Apfel ist nach der Banane<br />
die 2. liebste Obstsorte<br />
der Deutschen<br />
• das Wort Apfel kommt<br />
von „abella“ einer antiken<br />
Stadt in Italien; ursprünglich<br />
kommt der Apfel aber aus<br />
Asien<br />
• die größten Anbaugebiete<br />
in Deutschland sind das Alte<br />
Land bei Hamburg und die<br />
Bo<strong>den</strong>seeregion<br />
• 70 % der Vitamine liegen in<br />
der Apfelschale oder direkt<br />
darunter<br />
Weitere Bilder: Waldorfkindergarten<br />
Ein positiver Bezug entsteht, wenn ich um<br />
eine Sache weiß und wenn ich selbst mitgearbeitet<br />
habe. So wird z. B. am Freitag<br />
gemeinsam mit <strong>den</strong> Kindern Apfelkompott<br />
hergestellt, bei dem die Kreativität schon in<br />
Die Villa, die von Freiwilligen restauriert<br />
wurde und in neuem Glanz erstrahlt, verfügt<br />
über einen großen Garten mit altem<br />
Baumbestand, der täglich von <strong>den</strong> Kindern<br />
genutzt wird. Im Erdgeschoß stehen <strong>den</strong><br />
Kindern zwei große Räume zum Spielen und<br />
Lernen zur Verfügung, ein weiterer Raum ist<br />
der Spielgruppe (Kinder von zwei bis drei<br />
Jahren) vorbehalten. Malen, Basteln, Bauen,<br />
Verklei<strong>den</strong>, Sich-Bewegen und auch Kuscheln<br />
spielen eine wichtige Rolle.<br />
30 Kinder – die Spielgruppenplätze mitgerechnet<br />
– dürfen hier unter der Anleitung<br />
von Leiterin Astrid Klein, einer weiteren Waldorfpädagogin<br />
sowie einer Heil- und einer<br />
Kleinkindpädagogin ihr Kind-Sein leben und<br />
wer<strong>den</strong> gleichzeitig angeleitet, <strong>den</strong> Schritt in<br />
die Schule gut zu bewältigen.<br />
Das Kindergartenteam: „Wir wünschen <strong>den</strong><br />
Kindern, dass sie eine glückliche Kindheit<br />
erleben, die geprägt ist von Wertschätzung<br />
und Liebe.“<br />
• Ein Apfel besteht zu 80 %<br />
aus Wasser, ist cholesterin-<br />
und fettfrei und hat im<br />
Schnitt 80 kcal<br />
• säurereichste Sorte ist Boskoop,<br />
säureärmere Sorten<br />
sind Gala, Gol<strong>den</strong> Delicious,<br />
Idared und Jonagold<br />
Bild: dreamstime<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 13
Essen & trinken<br />
Warmer<br />
Genuss<br />
an kühlen<br />
Tagen<br />
Besonders nach langen <strong>Herbst</strong>spaziergängen<br />
sorgen Heißgetränke „mit Schuss“<br />
für Wohlbefin<strong>den</strong>. Wer vom Wind kräftig<br />
<strong>durch</strong>gepustet wurde, lässt sich gern auch<br />
einmal auf diese Weise verwöhnen. Denn<br />
für viele bedeutet dies Lebensqualität und<br />
Entspannung pur.<br />
Wie die Initiative Genusskultur (IGK) betont,<br />
ist auf einen maßvollen Umgang mit alkoholischen<br />
Getränken zu achten. Wer die richtige<br />
Balance hält, darf genießen, ohne ein<br />
schlechtes Gewissen zu haben. txn-p.<br />
Weitere Informationen für Genießer<br />
gibt es online unter:<br />
www.initiative-genusskultur.de.<br />
Bild: Initiative Genusskultur<br />
Wer viel Wert auf Gesundheit<br />
und Wohlbefin<strong>den</strong> legt, darf<br />
zwischen<strong>durch</strong> auch<br />
mal schlemmen.<br />
Rezept<br />
Ein cremig-heißer <strong>Herbst</strong>cocktail<br />
als leckere Rezeptidee für Outdoor-<br />
Fans, die sich vom Wetter nicht<br />
schrecken lassen.<br />
• 3 cl Baileys in heißen Kakao<br />
geben<br />
• 1 cl Irish Cream Liqueur oder<br />
Kahlua hinzugeben<br />
• Bei Bedarf mit einer Sahnehaube<br />
garnieren<br />
Promotion<br />
NEU IN FREILASSING<br />
Das etwas andere<br />
Lokal in der<br />
Freilassinger<br />
Fußgängerzone.<br />
Wir offerieren<br />
täglich von 8:30 bis<br />
23:00 Uhr Frühstück<br />
vom Feinsten,<br />
Sandwiches,<br />
Snacks, Imbiss zum<br />
Mitnehmen, á la<br />
carte Restaurant,<br />
Mittagsmenü, Kaffee<br />
und hausgemachte<br />
Kuchen, Abendrestaurant<br />
und<br />
Barbetrieb.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Heike & Hans<br />
Hausspezialität<br />
vom Grill: 1/2 Meter<br />
Fleischspiess<br />
Hauptstr. 30 | Tel.: 777477 | E-Mail: office@daspost.de | Web: www.daspost.de<br />
Bilder: Das Post / Redaktion<br />
14<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Essen & trinken<br />
Crêpes<br />
mmmhh lecker...<br />
Eine französische Versuchung.<br />
Bild: dreamstime<br />
Wer kennt Sie nicht, vom Bummel in Frankreich,<br />
oder in vielen Variationen an duften<strong>den</strong><br />
Crêpes Stän<strong>den</strong> auch hierzulande auf Festen<br />
oder in Städten. Die französischen Pfannkuchen<br />
sind auch bei uns so beliebt, weil sie<br />
geschmacksneutral im Teig, in vielen Variationen<br />
süß oder herzhaft belegt, eine schlanke<br />
Alternative zu <strong>den</strong> deutschen Pfannkuchen<br />
bieten. Sie enthalten weniger Mehl und Ei als<br />
die deutsche Variante, duften und schmecken<br />
nicht minder verführerisch. In Deutschland<br />
selbst, nimmt man es nicht so genau mit der<br />
Unterscheidung zwischen herzhaft und süß,<br />
in Frankreich wer<strong>den</strong> Crêpes immer süß<br />
belegt, Galettes dagegen herzhaft. Perfekte<br />
Crêpes sind sehr dünn und wer<strong>den</strong> traditionell<br />
auf einer run<strong>den</strong>, gusseisernen Platte<br />
vorbereitet. Das Nachmachen zu Hause in<br />
der heimischen Pfanne gestaltet sich oft als<br />
schwierig, leichter wird es mit dem richtigen<br />
Zubehör: Eine Crêpes Pfanne ist die platzsparende<br />
Alternative für zu Hause. Allerdings<br />
braucht man immer einen Herd, ist also an zu<br />
Hause gebun<strong>den</strong>. Crêpes Maker sind transportabel.<br />
Wer also an Stän<strong>den</strong> und Festen<br />
Crêpes zubereiten will und genügend Stauraum<br />
hat, sollte dazu greifen. Generell gilt:<br />
Wenig Fett verwen<strong>den</strong>, dann wird das Ergebnis<br />
umso authentischer!<br />
Crêpe: in der Bretagne süß belegt mit Nougat<br />
Creme, Früchten der Saison, Zucker,<br />
Marmelade, Butter und Zucker. Bekannteste<br />
Variante: Crêpes Suzette mit frischem Orangensaft,<br />
Orangenfilets oder Orangenmarmelade.<br />
Galette: allgemein als Synonym für herzhaftes<br />
Buchweizencrêpe verwendet. Herzhaft<br />
belegt mit Schinken, Käse, Mangold, Speck.<br />
Keine Lust selber am Herd zu stehen? Kein<br />
Problem – in der Freilassinger Fußgängerzone<br />
können Sie sich von Mr. Crêpes mit leckeren<br />
französischen Spezialitäten verwöhnen<br />
lassen, ganz ohne eigenen Aufwand dafür<br />
mit viel Flair, frischen Produkten und einem<br />
sympathischen Team.<br />
Unser Basisrezept<br />
30 g geschmolzene Butter<br />
200 ml Sahne<br />
3 Eier<br />
250 g Mehl<br />
300 ml Milch<br />
1 Prise Salz<br />
Öl für die Pfanne<br />
Zubereitung:<br />
Mehl, Milch, Salz, Sahne, Eier<br />
zu einem Teig verrühren, Butter<br />
zugeben, Masse abkühlen und<br />
20 min ruhen lassen. In heißer,<br />
mit Öl ausgepinselten Pfanne<br />
Teig dünn einfüllen und bei mittlerer<br />
Hitze goldbraun backen<br />
von bei<strong>den</strong> Seiten. Eventuell im<br />
Backofen warm halten bis alle<br />
Crêpes ausgebacken sind.<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 15
Essen & trinken<br />
Warum<br />
Wein<br />
kippt<br />
Bild: dreamstime<br />
Wenn Wein mit Luft in Berührung<br />
kommt, wird der enthaltene Alkohol<br />
<strong>durch</strong> Bakterien langsam<br />
in Essigsäure umgewandelt, der<br />
Wein kippt. Geöffnete Flaschen<br />
sollten daher baldmöglichst ausgetrunken<br />
oder fest mit einem<br />
Naturkorken verschlossen wer<strong>den</strong>.<br />
Wer hochwertige Weine<br />
lagert, sollte darauf achten, dass<br />
die Temperatur konstant <strong>10</strong> bis<br />
13 C° beträgt. txn-p.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.natuerlichkork.de<br />
Welcher Geniesser-Typ sind Sie?<br />
Was die einen lieben, ist anderen<br />
ein Graus, <strong>den</strong>n jeder genießt<br />
unterschiedlich. Manche gönnen<br />
sich ein schönes Essen, andere<br />
einen guten Tropfen, und wieder<br />
andere hören gern Musik.<br />
In der „Großen deutschen Genuss-Studie“<br />
wur<strong>den</strong> bundesweit<br />
500 Deutsche ab 18 Jahren in<br />
offenen Fragen zum Thema Genuss<br />
interviewt. Aus <strong>den</strong> Antworten<br />
wur<strong>den</strong> über eine Clusteranalyse<br />
vier Genießer-Typen<br />
ermittelt.<br />
Danach gehören 36 Prozent<br />
aller Deutschen zu <strong>den</strong> Couch-<br />
Genießern. Für sie findet Genuss<br />
in aller Stille und Beschei<strong>den</strong>heit<br />
statt, am liebsten in <strong>den</strong> eigenen<br />
vier Wän<strong>den</strong> oder in der Natur.<br />
Ganz anders der Erlebnis-Genießer:<br />
Rastlos auf der Suche<br />
nach dem Genuss-Kick kommt<br />
er zwischen After-Work-Party,<br />
Cocktailbar und Musical-Besuch<br />
voll auf seine Kosten. Er faulenzt<br />
nur, wenn er in der Nacht richtig<br />
abgefeiert oder sich beim Sport<br />
Im Wein liegt die Wahrheit, aber<br />
die Wahrheit über Wein ist nur<br />
schwer herauszufin<strong>den</strong>. Fünf<br />
der größten Irrtümer halten sich<br />
beständig, lassen sich aber gut<br />
begründet aufklären.<br />
1.) Naturkorken muss keine<br />
Schuld daran haben, wenn der<br />
Wein muffig schmeckt. Ursache<br />
derartiger Fehltöne im Wein<br />
kann zum Beispiel die Substanz<br />
TCA sein. Eine Studie der<br />
Fachhochschule Geisenheim<br />
ausgepowert hat. 17 Prozent<br />
der Deutschen sind solche Volldampf-Typen.<br />
Wesentlich gediegener ist die<br />
Genusswelt der Geschmacks-<br />
Genießer. Ihre kleinen Freu<strong>den</strong><br />
sind ein Stück Torte, ein Glas<br />
Bier oder Wein, ein erlesener<br />
Malt-Whiskey. Die Geschmacks-<br />
Genießer (27 Prozent) verwöhnen<br />
sich mit besonderen Extras,<br />
die ihnen richtig gut schmecken.<br />
Alltags-Genießer (17 Prozent)<br />
ergab, dass Korken zwar mit<br />
diesem Stoff <strong>durch</strong>setzt sein<br />
können, aber auch bei Weinen<br />
mit alternativen Verschlüssen<br />
zum Beispiel aus Plastik wur<strong>den</strong><br />
Fehltöne festgestellt. Sie können<br />
unter anderem von Holzfässern<br />
oder Pelletts stammen. Generell<br />
gilt der Naturkorken laut einer<br />
Studie der Universität Mannheim<br />
als beliebteste Verschlussart für<br />
hochwertige Weinflaschen. Als<br />
<strong>10</strong>0 Prozent natürliches Produkt<br />
ist er von hochwertiger Qualität<br />
und zudem ökologischer als seine<br />
Alternativen.<br />
2.) Dass Rotwein bei Zimmertemperatur<br />
serviert wird war<br />
einmal aktuell: Als es keine Zentralheizung<br />
gab und die übliche<br />
Raumtemperatur bei 17 bis 18 C°<br />
lag, schmeckte er gut, weil sich<br />
das Bukett bei 14 bis 18 C°<br />
entfaltet. Heute jedoch liegt die<br />
Raumtemperatur bei rund 22 C°,<br />
so dass Rotweine eher süß und<br />
alkoholisch schmecken können.<br />
können darauf gut verzichten.<br />
Sie genießen die kleinen Freu<strong>den</strong><br />
des Alltags: Das Lieblingslied im<br />
Radio oder ein kurzer Moment<br />
der Ruhe sind die Kleinigkeiten,<br />
über die sich dieser Genießer-<br />
Typ freut.<br />
Beim Gebrauch von Genussmitteln<br />
wie Spirituosen rät die Initiative<br />
Genusskultur (IGK) immer zu<br />
einem maßvollen und bewussten<br />
Umgang.<br />
txn-p.<br />
Die fünf größten Wein-Irrtümer<br />
Bild: dreamstime<br />
Bei einer Weinverkostung sollte der<br />
Rebensaft von hoher Qualität sein. Ein<br />
wichtiger Indikator hierfür ist beispielsweise<br />
der Naturkorken als Verschluss.<br />
Ganz unabhängig vom Genießer-Typus – das stilvolle Genießen zu zweit ist<br />
doppelt schön.<br />
Bild: Initiative Genusskultur<br />
3.) Beim nächsten Rotweinfleck<br />
kann das Salzfass im Schrank<br />
bleiben: Tests der Universität<br />
Kalifornien ergaben, dass eine<br />
Mischung aus Flüssigseife und<br />
Wasserstoffperoxid am besten<br />
hilft. Das Bestreuen mit Salz<br />
brachte gar nichts.<br />
4.) Käse und Rotwein gehören<br />
nicht zwingend zusammen, <strong>den</strong>n<br />
auch würzig-aromatische Weißweine<br />
passen sehr gut. Vor allem<br />
bei Ziegen- und Hartkäse ist es<br />
oft sogar leichter einen stimmigen<br />
Weißwein auszuwählen.<br />
5.) Zwar gehören einige französische<br />
Anbaugebiete zu <strong>den</strong><br />
besten der Welt, deren einstige<br />
Vorreiterstellung ist jedoch passé.<br />
Spanien mit seiner Rioja-Produktion,<br />
Deutschland mit seinen<br />
einzigartigen Weißweinlagen<br />
oder Portugal mit großen Portweinen<br />
erzielen heute vergleichbare<br />
Qualität.<br />
txn-p.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.natuerlichkork.de<br />
16<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Promotion<br />
Essen & trinken<br />
STARK FÜR SIE!<br />
Bilder: Redaktion<br />
Interview mit Herrn<br />
Christian Mühlbauer,<br />
Marktleiter Kaufland<br />
Freilassing<br />
STADTGEFLÜSTER:<br />
Seit wann arbeiten<br />
Sie in Freilassing<br />
schon als<br />
Marktleiter?<br />
Seit März<br />
2009 bin ich<br />
Hausleiter im Kaufland<br />
Freilassing.<br />
Davor war ich bereits<br />
in <strong>den</strong> Filialen in<br />
Waldkraiburg und<br />
Bad Aibling als<br />
Hausleiter tätig.<br />
STADTGEFLÜSTER:<br />
Worauf legen Sie<br />
in Ihrer Filiale<br />
besonders wert?<br />
Kun<strong>den</strong>freundlichkeit<br />
und Service haben für<br />
uns oberste Priorität.<br />
Wir möchten mit<br />
unserem Markt<br />
unseren Kun<strong>den</strong><br />
eine attraktive<br />
Einkaufsstätte bieten.<br />
STADTGEFLÜSTER: Welche Aktionen,<br />
welche Neuerungen sind für die Zukunft<br />
hier in Freilassing von Kaufland geplant?<br />
Wir führen für unsere Kun<strong>den</strong> immer<br />
wieder verschie<strong>den</strong>e Verkostungsaktionen<br />
<strong>durch</strong>, dabei können die Kun<strong>den</strong><br />
neue aber auch bekannte und bewährte<br />
Produkte probieren. Am verkaufsoffenen<br />
Sonntag, am 16. Oktober haben wir für<br />
unsere großen und kleinen Kun<strong>den</strong> ein<br />
buntes Programm geplant. Sie dürfen<br />
sich überraschen lassen!<br />
STADTGEFLÜSTER: Wie sehen Sie sich<br />
als Arbeitgeber?<br />
Kaufland ist ein attraktiver Arbeitgeber.<br />
Bei Kaufland hat jeder Mitarbeiter die<br />
Chance sich persönlich und beruflich<br />
weiterzuentwickeln. Besonders stolz sind<br />
wir auf unsere Nachwuchsarbeit. Kaufland<br />
bildet jährlich über 1.200 junge<br />
Menschen aus.<br />
STADTGEFLÜSTER: Was ist Ihnen bei<br />
Ihren über <strong>10</strong>0 Mitarbeitern besonders<br />
wichtig?<br />
Auf je<strong>den</strong> Fall sollten die Mitarbeiter<br />
Freude haben am Umgang mit Menschen<br />
und gerne im Team arbeiten. Sie sollten<br />
eine offene und kommunikative Art<br />
haben und in der Lage sein, sich flexibel<br />
auf neue Situationen einzustellen.<br />
STADTGEFLÜSTER: Verraten Sie uns etwas<br />
Persönliches? Was machen Sie in Ihrer<br />
Freizeit? Was essen Sie besonders gerne?<br />
Am liebsten verbringe ich meine Freizeit<br />
mit meiner Familie. Da spiele ich mit <strong>den</strong><br />
Kindern Fußball oder wir machen schöne<br />
Ausflüge.<br />
STADTGEFLÜSTER: Welche Vision verfolgt<br />
Kaufland als Unternehmen?<br />
Für uns steht der Kunde im Mittelpunkt,<br />
die Zufrie<strong>den</strong>heit unserer Kun<strong>den</strong> bestimmt<br />
unser tägliches Handeln.<br />
STADTGEFLÜSTER: Welche Herausforderungen<br />
sehen Sie in Ihrer Arbeit?<br />
Meine Mitarbeiter je<strong>den</strong> Tag zu motivieren,<br />
das Beste aus sich herauszuholen,<br />
damit wir als Team unsere gesteckten<br />
Ziele erreichen können.<br />
STADTGEFLÜSTER: Wie viele verschie<strong>den</strong>e<br />
Produkte haben Sie im Sortiment?<br />
Wir haben rund 35.000 Artikel im Sortiment.<br />
STADTGEFLÜSTER: Was sind Ihre persönlichen<br />
Talente?<br />
Meine offene und kommunikative Art<br />
sowie meine Verlässlichkeit. Dies kommt<br />
mir bei meiner Tätigkeit als Hausleiter<br />
sehr entgegen.<br />
STADTGEFLÜSTER: Was gefällt Ihnen an<br />
Freilassing?<br />
Freilassing ist für mich eine junge und<br />
moderne Stadt. Besonders reizvoll ist die<br />
traumhafte Landschaft des Berchtesga<strong>den</strong>er<br />
Lands.<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 17
Essen & trinken<br />
Promotion<br />
Kommentare<br />
Mc Café in Freilassing<br />
von Mc Donald´s<br />
Mitarbeitern<br />
„Schulnoten sind nicht alles.<br />
Hier zählt auch dein Talent!“<br />
Christian Geistbeck jun. und Mitarbeiter<br />
Christian Geistbeck sen.<br />
eröffnete im August<br />
1991 sein erstes Restaurant<br />
in Freilassing. Im<br />
Jahr 1994 folgte dann<br />
Traunreut, 1995 Traunstein<br />
und im Jahr 2002 Schönau am Königsee.<br />
Seit 2009 betreibt nun Christian Geistbeck<br />
jun. in 2. Generation die Restaurants.<br />
Zusammen beschäftigen alle 4 Restaurants<br />
über 200 Mitarbeiter.<br />
Seit 23.12.2006 gibt es das McCafé in<br />
Freilassing. McCafé ist ein Coffeeshop mit<br />
Lounge-Atmosphäre. Speziell geschulte<br />
Mitarbeiter bereiten rund 60 hochwertige<br />
„Hier wirst du gefördert, aber<br />
auch echt gefordert!“<br />
„Mit Kind flexibel arbeiten?<br />
Hier klappt´s. Und mein Sohn<br />
findet´s cool.“<br />
„Hier zählt deine Leistung.<br />
Wo du herkommst, ist egal!<br />
Kaffeespezialitäten zu und servieren dazu<br />
leckere Kuchen, Muffins, Brownies & Co.<br />
Verschie<strong>den</strong>e Teesorten und erfrischende<br />
Getränke wie Bionade und Smoothies run<strong>den</strong><br />
das Sortiment ab.<br />
McCafé schreibt eine Erfolgsgeschichte mit<br />
einer Umsatzsteigerung von fast 20 Prozent.<br />
Zurzeit gibt es 737 McCafés in Deutschland.<br />
Für <strong>2011</strong> ist die Eröffnung von mehr als 20<br />
McCafés geplant.<br />
Bilder: Redaktion<br />
McDonald´s hat keinen Lieferservice. Herr<br />
Geistbeck erklärt, dass ein Lieferservice<br />
bereits mehrfach getestet wurde und leider<br />
könnte hier nicht garantiert wer<strong>den</strong>, dass<br />
die Produkte genauso lecker ankommen wie<br />
bei uns im Restaurant. Geisteck: „Außerdem<br />
freuen wir uns umso mehr, Sie persönlich bei<br />
uns zu begrüßen.“<br />
Ein Blick hinter die Kulissen eines unserer<br />
McDonald’s Restaurants lässt keine Fragen<br />
offen! Jeder kann eine Backstage Tour machen.<br />
Sie sollten mindestens vier, maximal<br />
neun Freunde mitbringen, die ebenfalls alles<br />
über Big Mac & Co. wissen möchten.<br />
McDonald´s Freilassing ist immer<br />
auf der Suche nach guten<br />
Mitarbeitern um gemeinsam<br />
ein genussvolles Restauranterlebnis<br />
für die ganze Familie<br />
zu schaffen.<br />
18<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Essen & trinken<br />
G´schichten<br />
aus´n Wirtshaus<br />
Sie prägen die Wirtshauskultur wie kein anderes Bild. Rüstige Mannsbilder, die grölend einander<br />
beschimpfend, um einen Tisch hocken und ihrer Sucht frönen – dem Kartenspiel.<br />
Sind beide Paare gespannt heißt es:<br />
„gspannt wie´s ausgeht“.<br />
Mit elf Punkten ist das Spiel gewonnen und<br />
beendet. Man malt <strong>den</strong> Verlierer einen dicken<br />
Punkt auf <strong>den</strong> Zettel, das so genannte<br />
Bummal.<br />
Als großer Vorteil beim Watten gilt der Besitz<br />
der Kritischen – begehrte Karten, die andere,<br />
minderwertige Karten runter stechen.<br />
Doch auch Kritische folgen einer Hierarchie:<br />
der Eichel Siebener – Spitze, wird vom<br />
Schelle Siebener – Weli, gestochen, welcher<br />
dem Herz König – Maxi, unterliegt. Ja ned<br />
<strong>den</strong> Maxi einfach ins Spiel werfen! Wer diesen<br />
Fauxpas begeht outet sich als Anfänger<br />
und bekommt obendrein eine Watschn von<br />
seinem Partner.<br />
Bild: dreamstime<br />
De Kartler, de Gratler!<br />
Der Kenner unterscheidet drei Varianten:<br />
das Neunerln – ein bayerisches Mau Mau,<br />
wobei die Mau Maus weggelassen wer<strong>den</strong>;<br />
dem Böhmischen – man zählt von 21 runter<br />
und dem Schafkopf – die Königsdisziplin.<br />
Da das Neunerln simpel, das Schafkopf<br />
schwierig und im Böhmischen mehr auf<br />
Glück, als Verstand ankommt, gibt es nur ein<br />
Kartenspiel das in <strong>den</strong> Freilassinger Wirtshäusern<br />
praktiziert wird – das Watten.<br />
Die gängigste Art ist eine Vierergruppe, in<br />
der die Gegenübersitzen<strong>den</strong> ein Paar bil<strong>den</strong>.<br />
Jeder Spieler bekommt fünf Karten.<br />
Die Vorhand sagt <strong>den</strong> Schlag an, während<br />
der Geber die Farbe bestimmt. Die Partner<br />
deuten sich ihre jeweiligen Karten über<br />
Körperzeichen an, was für Fremde abstrakt<br />
wirkt. Lippen wer<strong>den</strong> gespitzt, mit <strong>den</strong> Augen<br />
gezwinkert, die Schulter zucken, die<br />
Finger zittern und manch einer schickt ein<br />
Stoßgebet zum Himmel. Die verschie<strong>den</strong>en<br />
Gesten stehen für die Karten, so ist das<br />
Wackeln mit dem kleinen Finger als<br />
Schwanzal bekannt und gilt für die Trümpfe<br />
7, 8, 9, <strong>10</strong>. Wobei Trumpf <strong>10</strong> als Eisenbahner<br />
angesagt wird – wegen der Zugverspätungen<br />
von <strong>10</strong> Minuten.<br />
Das Paar, dass drei »Stiche« macht gewinnt.<br />
Jede Runde bringt zwei Punkte, die auf einen<br />
Zettel, oder einer Tafel aufgeschrieben wer<strong>den</strong>.<br />
Bei neun Punkten ist man gespannt und<br />
eine senkrechte Linie wird <strong>durch</strong> die bisher<br />
erreichten Zahlen gezogen.<br />
Bilder: Redaktion<br />
Kommen sämtliche Kritische in die Hände<br />
eines Paares besitzt man die Maschine. Auf<br />
keinen Fall feig aufdecken, oder die Karten<br />
wegschmeißen. Die Devise lautet abwarten.<br />
Durch geschicktes Ausspielen das Gegnerische<br />
Team verwirren, sodass sie drei sagen<br />
und selbst auf vier ausschöpfen.<br />
Gute Bluffer schaffen hier fünf Punkte. Die<br />
Wattabende gehen zumeist mit dem Konsum<br />
von Bier einher und wer<strong>den</strong> wegen der<br />
Folgen – häufiger Toillettenbesuche oft unterbrochen.<br />
In diesen Fällen spielt ein Ersatzmann weiter.<br />
Allgemein bekannt als Brunzkartler.<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 19
Gesund & fit<br />
Kleine Qi Gong Schule<br />
Lernen Sie mit uns die Qi Gong Basisübungen!<br />
Qi Gong – was bedeutet das? Qi Gong<br />
heißt übersetzt „Arbeit mit der Lebenskraft“<br />
und ist eine in China seit Jahrtausen<strong>den</strong><br />
praktizierte Methode, um<br />
Körper, Geist und Seele in Einklang zu<br />
bringen. Die Übungen dienen der ganzheitlichen<br />
Gesundheitserhaltung und der<br />
Steigerung der persönlichen Balance.<br />
Die sanften, fließen<strong>den</strong> Bewegungen<br />
führen uns wieder zur eigenen Mitte und<br />
aktivieren die Selbstheilungskräfte im<br />
Menschen. Qi Gong ist für Menschen<br />
jedes Alters, ohne besondere Anforderungen<br />
an körperliche <strong>Fit</strong>ness sofort ausführbar.<br />
Übung 1: „Öffnen und Erweitern des<br />
Brustkorbes“ 3 – 5 x wiederholen.<br />
Was bewirkt diese Übung? Lösung von<br />
Verspannungen im Brustbereich. Hilfe<br />
bei Lungen- und Herzerkrankungen und<br />
Verbesserung der Herz- Lungenfunktion<br />
und Zwerchfellfunktion.<br />
1. Grundstellung: Schulterbreiter Parallelstand,<br />
Arme seitlich locker vom Körper,<br />
Knie locker und entspannt, Hände<br />
übereinander auf <strong>den</strong> Unterbauch.<br />
3. Einatmend die Arme vor dem Körper<br />
bis auf Schulterhöhe heben, Handinnenflächen<br />
nach unten drehen, in <strong>den</strong><br />
Knien leichte Aufwärtsbewegung.<br />
2. Handinnenflächen zueinander wen<strong>den</strong>, die Arme ausbreiten, bis diese ganz<br />
seitlich auf Schulterhöhe sind. Die Arme wieder schließen, bis sie parallel sind, die<br />
Handinnenflächen nach unten drehen Arme bei der Ausatmung senken, in <strong>den</strong><br />
Knien sinkende Bewegung. Beim Heben und Öffnen einatmen, beim Schließen<br />
und Sinken ausatmen. Hände übereinander auf <strong>den</strong> Unterbauch auflegen, sich<br />
vorstellen Energie – Licht und Wärme strömen ein, so dass wir uns gut fühlen und<br />
lächeln müssen.<br />
Bilder: Redaktion<br />
20<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Promotion<br />
Gesund & fit<br />
Reformhaus<br />
Sulek – ein Team<br />
voller Profis!<br />
Reformhaus Sulek ist spezialisiert auf Naturwaren, Naturkosmetik, Reform- und Biowaren.<br />
Reformhäuser gibt es einige in der Umgebung. Heute trafen wir<br />
Marietta Sulek, Eigentümerin des Reformhauses SULEK in der<br />
Hauptstraße. Sie verrät uns, dass der Erfolg Ihres Geschäftes in<br />
der fachlichen Qualifikation Ihres Teams liegt, worauf sie besonderen<br />
Wert legt. Ihr bunt gemischtes Team besteht unter anderem<br />
aus Diät- und Ernährungsberaterin, Kosmetikerin, Reformfachverkäuferin<br />
sowie Ernährungswissenschaftlerin. So kann sie wirklich<br />
sicher sein, dass jeder Kunde die fachlich kompetente Beratung<br />
bekommt, die er benötigt.<br />
Insiderinnen schätzen zum Beispiel die Qualität der Naturkosmetik<br />
Produkte von Annemarie Börlind. Als besonderes Highlight bietet<br />
Frau Sulek <strong>10</strong> Prozent Rabatt auf das gesamte Annemarie Börlind<br />
Sortiment für Ihre Kundinnen (Ladies Spezial).<br />
Bilder: Redaktion<br />
Montag bis Freitag<br />
9.00 bis 18.00 Uhr und<br />
Samstag 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 21
Gesellschaft<br />
Krisenbewältigung<br />
seit <strong>10</strong> Jahren<br />
professionell<br />
begleitet<br />
Am 1. Juli <strong>2011</strong><br />
feierte die FINA<br />
(Freilassinger<br />
Initiative und Netzwerk<br />
für Arbeitssuchende)<br />
ihren<br />
<strong>10</strong>. Geburtstag.<br />
Dieses als Unterstützung für<br />
drogenabhängige Jugendliche<br />
angedachte Projekt, das<br />
<strong>durch</strong> die Caritas gegründet<br />
wurde, begann mit Petra<br />
Meislinger als Leiterin, einer<br />
Verwaltungsangestellten und<br />
einem Werkstattleiter in der<br />
ehemaligen Schreinerwerkstatt in der Laufener<br />
Straße 71. Ausgestattet mit einem Ideenpool<br />
und finanzieller Unterstützung, nahm<br />
das Team seine Arbeit auf.<br />
Die Besucher und Besucherinnen ließen nicht<br />
lange auf sich warten. Bald kristallisierte sich<br />
heraus, dass nicht nur die Not bei drogenabhängigen<br />
Jugendlichen bestand, sondern<br />
dass allgemein die Not bei psychisch kranken<br />
Personen in Freilassing, die nach Hilfe<br />
suchen, groß war und ist.<br />
Man begann mit Fahrradreparatur, Renovierung<br />
von Holzmöbeln und Möbeltransport<br />
bei Umzügen, auch wur<strong>den</strong> gemeinsam mit<br />
<strong>den</strong> Besuchern die Räumlichkeiten „FINAkompatibel“<br />
gestalten, d.h. Büroräume,<br />
Toiletten, usw. wur<strong>den</strong> eingebaut.<br />
Nach zwei Jahren wurde die Tagesstätte eröffnet,<br />
eine Möglichkeit für psychisch kranke<br />
Personen, wieder eine Tagesstruktur zu fin<strong>den</strong>.<br />
Hier kann man sich aus seiner Isolation<br />
befreien, andere Betroffene kennenlernen,<br />
aber auch unter anderem kleine Handarbeiten<br />
verfertigen und ein gutes Mittagessen für<br />
wenig Geld zu sich nehmen.<br />
Im Rahmen von Stärken-vor-Ort wurde auch<br />
eine Spielzeugreparatur in der FINA eingerichtet.<br />
Mittlerweile ist auch der größte Teil des zweiten<br />
und dritten Stockwerks des Hauses in der<br />
Laufener Straße von FINA angemietet. Das<br />
Team hat zwei Sozialpädagoginnen dazu<br />
gewonnen, und trotzdem platzt das Projekt<br />
beinahe aus <strong>den</strong> Nähten. Die 20 Plätze in<br />
der Tagesstätte teilen sich 25 Personen und<br />
in der Werkstatt arbeiten 12 Leute auf 6<br />
finanziell unterstützen Plätzen.<br />
Nach ihren Wünschen gefragt, wäre für Petra<br />
Meislinger finanzielle Unterstützung und<br />
eine Teamerweiterung eine optimale Sache<br />
für FINA; mit <strong>den</strong> räumlichen Gegebenheiten<br />
ist sie <strong>durch</strong>aus zufrie<strong>den</strong>.<br />
In der Werkstatt wird mittlerweile auch getöpfert<br />
und die handgefertigten Unikate zum<br />
Verkauf erstellt. Neu ist auch das Möbellager<br />
in der Industriestr. 3, das von FINA<br />
betreut wird. Hier kann jeder gebrauchte<br />
Möbel kaufen oder auf Berechtigungsschein<br />
beziehen.<br />
Ein großartiges Erlebnis war, dass ein FINA-<br />
Besucher bei dem oberbayrischen Künstlerwettbewerb<br />
„Seelenart“ von <strong>den</strong> 800 Bewerbern<br />
zu <strong>den</strong> 40 Preisträgern zählte.<br />
Petra Meislinger wünscht sich für Freilassing,<br />
dass jeder um die FINA weiß, dass es<br />
hier einen Anlaufpunkt für Menschen gibt,<br />
die Unterstützung brauchen.<br />
Öffnungszeiten und Markt<br />
Angefragt haben wir bei <strong>den</strong> FINA-Frauen<br />
ihre Apfelvorlieben: von der knackigen Rohkost<br />
zum Reinbeißen über <strong>den</strong> Liebesapfel<br />
in herrlich rotem Zuckerguss, Apfelstrudel<br />
mit Vanilleeis und Sahne, Apfelradln bis hin<br />
zum Apfelkompott nach Schweizer Art wer<strong>den</strong><br />
uns leckere Vorstellungen serviert.<br />
Caritas Zentrum<br />
Berchtesga<strong>den</strong>er Land<br />
Verantwortlich: Petra Maislinger<br />
Laufenerstr. 71|83395 Freilassing<br />
Telefon: 0 86 54 / 7 78 58-0<br />
Web: www.caritas-fina.de<br />
Bilder: Redaktion<br />
22<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Gesellschaft<br />
Das Stadtarchiv Freilassing<br />
Bilder: Redaktion<br />
Das Stadtarchiv ist ein Gedächtnis<br />
der Stadt und eine wichtige<br />
Anlaufstelle, wenn man sich für<br />
die Vergangenheit der Stadt<br />
interessiert.<br />
Den größten Bereich stellen Unterlagen der<br />
Stadtverwaltung dar, die bewahrt und gesichert<br />
wer<strong>den</strong> und so der Bevölkerung zur<br />
Information und Forschung zur Verfügung<br />
gestellt wer<strong>den</strong> können. Diese Akten wer<strong>den</strong><br />
zurzeit nach und nach in einer Datenbank<br />
erfasst.<br />
Ein weiterer Bereich der Sammlung sind die<br />
gesammelten Veröffentlichungen des Bundes<br />
(Gesetze), des Landes, des Bezirkes und des<br />
Landkreises. Z. B. kann man sich die Veröffentlichung<br />
des Grundgesetzes dort einmal<br />
genauer anschauen oder auch sich über <strong>den</strong><br />
aufgelösten Landkreis Laufen informieren.<br />
Auch Baupläne kann man im Stadtarchiv einsehen.<br />
Es wer<strong>den</strong> Plakate und Fotos gesammelt,<br />
die das Stadtgeschehen dokumentieren<br />
bzw. Veranstaltungen, die in Freilassing statt<br />
fan<strong>den</strong>, zeigen. Die Foto-Datenbank befindet<br />
sich im Aufbau.<br />
Verschie<strong>den</strong>e Zeitungen wer<strong>den</strong> ebenfalls<br />
im Archiv bereitgestellt: Südostbayerische<br />
Rundschau, Freilassinger Anzeiger, Bayerische<br />
Staatszeitung und Bayerischer Staatsanzeiger.<br />
Ein sehr wichtiger Teil ist, seit der Änderung<br />
des Personenstandsgesetzes 2008, die Aufbewahrung<br />
und damit Möglichkeit zur Benutzung<br />
der Standesamtsbücher (Geburten-,<br />
Heirats- und Sterbebücher). Damit kann man<br />
Fragen zu einzelnen Personen beantworten,<br />
welche für die Familienforschung wichtig<br />
sind.<br />
Ein großer Bereich im Archiv sind die Schulakten<br />
der Volksschule und der Hauptschule,<br />
jetzt Mittelschule. Jeder kann seinen eigenen<br />
Akt einsehen. Wenn ein Zeugnis verloren<br />
gegangen ist, kann man sich im Archiv gegen<br />
Gebühr eine Kopie anfertigen lassen.<br />
Auch diese Datenbank ist im Aufbau. Das<br />
Stadtarchiv hat eine Sammlung von Literatur,<br />
die die Stadt und die Gemein<strong>den</strong> des Landkreises<br />
betrifft. Außerdem wer<strong>den</strong> Veröffentlichungen<br />
von freilassinger Bürgerinnen<br />
und Bürgern gesammelt (z.B. Familiengeschichten).<br />
Zum Teil ist die Literatur bereits<br />
in einer Datenbank erfasst. Auch Nachlässe<br />
von Personen, die für die Stadtgeschichte<br />
wichtig sind, wer<strong>den</strong> <strong>durch</strong> das Stadtarchiv<br />
gesammelt, z.B. Gundel oder Nickl. Das Archiv<br />
besitzt einen Nachlass, der aus Bildern<br />
von Kunstwerken besteht, die nach dem Namen<br />
der Künstler in Mappen sortiert ist. Dort<br />
kann man sich einen Überblick verschaffen,<br />
welche Werke z.B. Michelangelo geschaffen<br />
hat.<br />
Unterlagen von Vereinen und Firmen wer<strong>den</strong><br />
im Stadtarchiv aufbewahrt. Jeder Verein und<br />
jede Firma kann die Möglichkeit nutzen, die<br />
für seine Geschichte wichtigen Unterlagen<br />
dem Stadtarchiv zu übergeben und sie so für<br />
die Zukunft zu sichern.<br />
Auch Privatpersonen können die ihnen wichtig<br />
erscheinen<strong>den</strong> Unterlagen dem Archiv<br />
übergeben, sodass eine Sicherung für die<br />
Zukunft erreicht wer<strong>den</strong> kann. Dies ist nur<br />
ein kleiner Überblick über die Bestände des<br />
Stadtarchivs.<br />
Das Archiv ist telefonisch zu erreichen:<br />
je<strong>den</strong> Tag, außer Mittwoch, von 9:00 Uhr<br />
bis mindestens 17:00 Uhr.<br />
Tel.: 08654/6309-94<br />
E-Mail: erdmuthe.farthofer@freilassing.de<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 23
Gesellschaft<br />
Die neue JugendCard im Berchtesga<strong>den</strong>er Land<br />
Spannende Entwicklung: „Ich will das auch ...!“<br />
Das Projekt „biz-me“ gibt Jugendlichen<br />
die Chance, ihre vorhan<strong>den</strong>en<br />
Kompetenzen und Fähigkeiten<br />
auszubauen und neue<br />
Qualifikationen zu erlangen, um<br />
optimal auf <strong>den</strong> Berufseinstieg<br />
vorbereitet zu sein. Das Projekt<br />
ist für alle Jugendliche aller Art<br />
geöffnet. Hierbei wird auf das<br />
Konzept „JugendCard“ gesetzt.<br />
Das bundesweit in seiner Form<br />
bisher einzigartige Projekt<br />
„JugendCard Berchtesga<strong>den</strong>er<br />
Land“ entwickelt sich spannend<br />
und in viele Richtungen weiter.<br />
<strong>10</strong> Monate sind vergangen seit<br />
dem Start im November 20<strong>10</strong><br />
und schon über 5.000 unterschiedliche<br />
Nutzer wer<strong>den</strong> auf<br />
der Internetplattform www.jugendcard.de<br />
täglich über Vorteile<br />
und jugendrelevante Themen<br />
informiert. Knapp über 500<br />
junge Menschen im Alter von 14<br />
bis 29 Jahren haben die Jugend-<br />
Card BGL schon erworben.<br />
Dabei zeigt sich erfreulicherweise,<br />
dass neben <strong>den</strong> Anmeldezahlen<br />
für die JugendCard auch<br />
die Anzahl der Vorteilsgeber,<br />
also der Firmen, öffentlichen<br />
Einrichtungen und Anbietern<br />
von Kultur- und Freizeitangeboten,<br />
die <strong>den</strong> Karteninhabern<br />
geldwerte Vorteile bieten, kontinuierlich<br />
steigt. Schon über 120<br />
Unternehmer, Geschäfte und<br />
Einrichtungen sind beim Projekt<br />
JugendCard dabei. Man spürt<br />
es richtig, wie die Begeisterung<br />
steigt und die Augen funkeln,<br />
wenn Beteiligte oder Partner<br />
über die JugendCard sprechen<br />
und es darum geht, junge Menschen<br />
in der Region zu fördern,<br />
zu unterstützen oder eigene Produkte<br />
und Dienstleistungen zu<br />
präsentieren. Einfach eine Win-<br />
Win Situation!<br />
Die neue JugendCard BGL: Eine<br />
Vision, eine innovative Idee.<br />
Diese Initiative hat viel Potenzial<br />
nach oben! Schon kommen jetzt<br />
der Reihe nach Anfragen aus<br />
anderen Landkreisen, ja sogar<br />
von einer Stadt aus Österreich,<br />
die das Modell kennen lernen<br />
und gegebenenfalls übernehmen<br />
möchten. Interessant dabei ist zu<br />
beobachten, wie vielschichtig<br />
die Einsatzmöglichkeiten der<br />
neuen JugendCard sind. Alleine<br />
die Ausweisfunktion mit Lichtbild<br />
ermöglicht einen polizeilich anerkannten<br />
Altersnachweis bei<br />
Veranstaltungen, Festen oder<br />
Konzerten. Alle Vorteilsgeber<br />
bieten <strong>den</strong> Inhabern der JugendCard<br />
Ermäßigungen oder<br />
kostenlose Zusatzleistungen und<br />
die JugendCard BGL ist auch<br />
die persönliche Eintrittskarte<br />
zur JugendCard-Community mit<br />
Ausbildungs- und Praktikumsplätzen,<br />
freie Jobs, Infos, Angeboten<br />
und Gewinnspielen.<br />
Das Programm wird vom Bundesministerium<br />
für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend<br />
(BMFSFJ) und dem Europäischen<br />
Sozialfonds der Europäischen<br />
Union gefördert.<br />
Gefördert<br />
von:<br />
24<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Gesellschaft<br />
Mein Freilassing 2022<br />
Wie wollen wir, unsere<br />
Kinder und Enkelkinder künftig<br />
in Freilassing leben lassen?<br />
„Mein Freilassing 2022“ war der Titel eines Malwettbewerbs.<br />
Hier das Werk einer Vierjährigen.<br />
Weltweit stehen große Herausforderungen bevor: Klimawandel, demographische<br />
Veränderungen und Rohstoffknappheit. Auch Freilassing<br />
muss sich mit diesen Themen auseinandersetzen.<br />
Dazu braucht es das Engagement der Menschen, die hier leben,<br />
arbeiten und wohnen. Die ersten Schritte auf diesem Weg wer<strong>den</strong><br />
mit einem Stadtentwicklungsprozess gegangen, bei dem sich jede/r<br />
Bürger/in beteiligen kann und soll.<br />
Bild: Redaktion<br />
Bild: dreamstime<br />
Am Angebot der offenen<br />
Ganztagsschule können Schüler<br />
aus <strong>den</strong> Jahrgangsstufen<br />
5 bis 9 teilnehmen. Die Schüler<br />
verbringen <strong>den</strong> Vormittag im<br />
Leitung: Georg Simmerl<br />
Regelunterricht in ihren Klassen<br />
und wechseln dann ab 13:00<br />
Uhr in die Nachmittagsbetreuung<br />
mit einer festen Struktur aus<br />
Mittagessen, betreuter Freizeit,<br />
Förderkursen und Freizeitangeboten.<br />
Das Angebot steht auch Schülern<br />
der Wirtschaftsschule offen<br />
und ist grundsätzlich kostenfrei.<br />
Das Herzstück der offenen<br />
Ganztagsschule sind die vielfältigen<br />
und hochwertigen Freizeitangebote.<br />
Ab 15.00 Uhr können die<br />
Schüler aller Jahrgangsstufen<br />
täglich Angebote aus <strong>den</strong> Bereichen<br />
Sport, Handwerk, Musik,<br />
soziales Lernen, spezieller<br />
Mädchen- und Jungenarbeit,<br />
Hauswirtschaft, Technik, Betriebswirtschaft,<br />
Tanz, Akrobatik<br />
und Kunst wählen. Die Schüler<br />
können unter Anleitung von<br />
Fachpersonal ihre speziellen<br />
Interessen und Begabungen auf<br />
unterschiedliche Weise einbringen<br />
und weiterentwickeln.<br />
Hauptanliegen der offenen<br />
Ganztagsschule ist es, je<strong>den</strong><br />
Schüler individuell zu unterstützen.<br />
Die Schüler sollen selbstständige<br />
Arbeitshaltungen ent-<br />
Hauptanliegen der offenen Ganztagsschule ist es,<br />
je<strong>den</strong> Schüler individuell zu unterstützen.<br />
wickeln, Verantwortung übernehmen<br />
und sich als aktiven und<br />
wichtigen Teil einer Gemeinschaft<br />
begreifen. Die Erziehung<br />
zu gesellschaftlich wichtigen<br />
Werten steht im Mittelpunkt des<br />
Geamtangebotes.<br />
Der Entwicklungsprozess steht unter dem Motto: gemeinsam.gestalten<br />
– Stadtentwicklung Freilassing. Es geht darum Entwicklungspotenziale<br />
der Stadt Freilassing zu fin<strong>den</strong> und gesellschaftliche Herausforderungen<br />
zu beantworten.<br />
Das Ergebnis soll Antworten auf die Frage geben, wie die Menschen<br />
künftig in Freilassing leben wollen. Wichtig für <strong>den</strong> Prozess ist das<br />
Engagement der freilassinger Bürger/innen. Nur gemeinsam ist eine<br />
nachhaltige Nutzung, die zur Steigerung unserer Lebensqualität führt,<br />
möglich. Hindernisse auf dem Weg dorthin sollen im Prozess benannt<br />
und konkrete Lösungen erarbeitet wer<strong>den</strong>. Erste Ideen wur<strong>den</strong> bereits<br />
gesammelt, Grundlagendaten zusammengestellt und Ziele gemeinsam<br />
erarbeitet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter<br />
www.freilassing.de<br />
Quelle & Bild: Dr. Helga Huber<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 25
Gesellschaft<br />
Promotion<br />
Projekte stärken Bürger –<br />
Willkommen in Freilassing!<br />
Seit Juni <strong>2011</strong> gibt es einen neuen gemeinnützigen<br />
Verein in Freilassing. „Projekte<br />
stärken Bürger e.V.“. Was ist das und<br />
was wollen die?<br />
Die Vereinsgründer haben festgestellt, dass<br />
viele tolle Ideen für Bürger des Landkreises<br />
einfach nicht umgesetzt wer<strong>den</strong>, da es vor<br />
allem an der Beschaffung von Fördermittel<br />
sowie an der Umsetzung und Unterstützung<br />
mangelt, welche in <strong>den</strong> meisten Fällen nur<br />
„gemeinnützigen und förderfähigen Institutionen“<br />
gewährt wird. Da<strong>durch</strong> verlaufen viele<br />
sinnvolle Gedanken und Ideen im Sand.<br />
Durch <strong>den</strong> Verein besteht nun reel die Möglichkeit,<br />
Förderwillige und Projektträger auf<br />
unkompliziertem Wege zusammenzubringen,<br />
sei es <strong>durch</strong> die Vermittlung von Fördergeldern<br />
oder der direkten Umsetzung der<br />
Ideen. PROJEKTE STÄRKEN BÜRGER E.V.<br />
engagiert sich als Schnittstelle und Ideengeber<br />
gemeinnütziger Projekte im Landkreis<br />
BGL und möchte möglichst viele gute Ideen<br />
und Projekte umsetzen und zu einem guten<br />
Start verhelfen. In folgen<strong>den</strong> Bereichen ist<br />
der Verein tätig: Jugend, Senioren, Bildung,<br />
Bürgerschaftliches Engagement.<br />
Momentan sind folgende Projekte in<br />
Planung:<br />
– Ohren für Senioren<br />
– Fina Control – Finanzen unter Kontrolle<br />
– Gastrojobs – Chance oder Reinfall<br />
– Auch wir sind Freilassinger!<br />
– Jeder kann was!<br />
– Traumjob Büro<br />
– Arbeitsplätze für Mütter<br />
(Details fin<strong>den</strong> Sie im Internet unter:<br />
www.projektestärkenbürger.de)<br />
Aktuelle Projektidee: Fina Control – Finanzen<br />
unter Kontrolle. Schuldnerberater haben<br />
Hochkonjunktur. Irgendwie scheint schon<br />
bei jungen Menschen das Geld hinten und<br />
vorne nicht zu reichen, Mahnungen flattern<br />
ein, und man kommt nicht zusammen. Mit<br />
„FinaControl“ sollen junge Menschen an <strong>den</strong><br />
verantwortungsvollen Umgang mit Geld herangeführt<br />
wer<strong>den</strong>. Ohne erhobenen Zeigefinger,<br />
sondern mit lebensnahen coolen Aktionen,<br />
Motivationsanreizen und Workshops.<br />
Wir holen uns Profis zum Thema Geld aus<br />
der Finanzwelt und Schuldnerberatung, um<br />
wertvolle Tipps zu bekommen. Ziel ist es, das<br />
Verständnis und Verantwortungsbewusstsein<br />
im Umgang mit Geld zu stärken, damit unangenehme<br />
Dinge wie Gehaltspfändungen und<br />
Kontakt mit dem Inkassobüro und Ähnliches<br />
vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, die Jugendlichen gerade<br />
in der kritischen Phase zu Beginn des Berufslebens<br />
nicht <strong>durch</strong> Unüberlegtheiten in eine<br />
gesellschaftliche Randgruppe rutschen.<br />
Unterstützen Sie PROJEKTE STÄRKEN<br />
BÜRGER E.V.! Möchten Sie zur Förderung<br />
dieses Projektes beitragen? Haben Sie Ideen<br />
oder Kontakte, welche bei der Umsetzung<br />
helfen können?<br />
Dann mel<strong>den</strong> Sie sich unter:<br />
E-Mail: info@projektestaerkenbuerger.de<br />
Telefon: 01 76/<strong>10</strong> 03 49 84<br />
Fax: 0 86 54/7 76 68 58<br />
Bild: dreamstime<br />
Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen<br />
Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.<br />
Gefördert von:<br />
26 <strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Gesellschaft<br />
Tauschring<br />
Freilassing<br />
Nach der überwältigend positiven Resonanz der Tauschring Umfrage in Freilassing, wurde nun<br />
ein Tauschring auf die Beine gestellt. Aber, Tauschring was ist das eigentlich?<br />
Bild: dreamstime<br />
Jede/r besitzt Fähigkeiten, die andere brauchen.<br />
Vielleicht ist Ihre Schwarzwälder<br />
Kirschtorte weltberühmt, Sie reparieren<br />
Fahrräder, mähen Rasen oder bügeln.<br />
Geld spielt hier ausnahmsweise einmal keine<br />
Rolle. Sie stellen Ihre Zeit lediglich dafür zur<br />
Verfügung, was Sie besonders gut können<br />
und nutzen im Gegenzug Leistungen aus <strong>den</strong><br />
„gelben Seiten des Tauschringes“ welche für<br />
Sie interessant sind. Egal ob Babysitting, Arbeiten<br />
im Haushalt, Nachhilfe oder PC Reparatur,<br />
hier wer<strong>den</strong> Sie bestimmt fündig.<br />
Was bringt das für Sie? Sie sparen bares<br />
Geld, tun Dinge, die Ihnen Spaß machen<br />
und helfen da<strong>durch</strong> anderen. Sie lernen nette<br />
Menschen kennen und tragen zur lebendigen<br />
Nachbarschaftshilfe bei.<br />
In mehreren Städten laufen Tauschringe<br />
bereits erfolgreich und ermöglichen so die<br />
Auswahl aus zum Teil über hundert Dienstleistungen.<br />
Der Tauschring ist für Freilassing<br />
wirklich eine echte Bereicherung.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
Techno Z Gebäude<br />
Sägewerkstr. 3,<br />
1. Obergeschoss – Rückgebäude.<br />
Aktuelle Termine und Themen unter:<br />
www.tauschring-freilassing.de<br />
TAUSCHEN UND SPAREN<br />
... STATT KAUFEN UND ZAH-<br />
LEN!<br />
Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und<br />
dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union.<br />
Gefördert<br />
von:<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 27
Menschen von hier<br />
FRANZ KRITTIAN<br />
Die 4. Generation in Freilassing<br />
Bilder: Krittian / Redaktion<br />
Franz Krittian durfte heuer seinen<br />
70ten Geburtstag feiern. Haben<br />
Sie gewusst, dass es sich bei<br />
dem Geschäftsführer der Buchund<br />
Schreibwarenhandlung in<br />
der Münchenerstraße bereits<br />
um „Franz Krittian III.“ handelt?<br />
1869 wurde sein Großvater<br />
Franz Krittian in Freilassing geboren.<br />
Er war bayrischer Oberlokomotivführer.<br />
Sein gleichnamiger<br />
Sohn eröffnete 1924 einen<br />
Bücherla<strong>den</strong> in der Münchenerstraße.<br />
Als 1971 „Franz III.“<br />
das Geschäft übernahm, wurde<br />
es umgebaut und vergrößert.<br />
Das weithin bekannte Fachgeschäft<br />
für Bücher, Schreibwaren,<br />
Büro- und Zeichenbedarf sowie<br />
Geschenkartikel aller Art hatte<br />
und hat immer Fachkräfte für<br />
<strong>den</strong> Verkauf beschäftigt. Franz<br />
Krittian ist ein Freilassinger par<br />
excellence, nicht nur als Buchhändler<br />
und Kaufmann ist Franz<br />
Krittian bekannt, auch war er 22<br />
Jahre Hauptlöschmeister bei der<br />
Freilassinger Feuerwehr. Im Prüfungsausschuss<br />
des IHK-Gremiums<br />
des Landkreises Berchtesga<strong>den</strong><br />
war er tätig, und im Stadtrat<br />
vertritt er, ebenso wie schon sein<br />
Vater, die Interessen der Freilassinger.<br />
Sein Sohn Bernhard-<br />
Franz Krittian hat seit einigen<br />
Jahren die Hälfte des Geschäftes<br />
übernommen, und die generationenübergreifende<br />
Zusammenarbeit<br />
funktioniert hervorragend.<br />
Gesucht<br />
Wem<br />
passt die<br />
Presse-<br />
Weste?<br />
Bilder: Redaktion<br />
Sie haben gute Augen und Ohren, was das <strong>Stadtgeflüster</strong><br />
in Freilassing betrifft? Wenn ja, dann bringen<br />
Sie zur Anprobe eine gute Story schriftlich oder<br />
mündlich mit. Ein paar coole Fotos von und über das<br />
Stadtleben. Sie können uns eine zün<strong>den</strong>de Idee für die<br />
Zeitschrift flüstern?<br />
Dann mel<strong>den</strong> Sie sich ... und wenn wir <strong>den</strong> richtigen<br />
Sitz der Weste bei Ihnen feststellen, gehört sie Ihnen.<br />
Email: presse@esattler.de<br />
28<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Menschen von hier<br />
Was ist dein Lieblingsplatz<br />
in Freilassing?<br />
Marcell „Ich bin immer viel<br />
unterwegs, oft in <strong>den</strong> Eisdielen.“<br />
Aysha Hamdi „Ich liebe die<br />
vielen Geschäfte in der Fußgängerzone.“<br />
Franz Pfeffer „Zuhause auf<br />
meiner Terrasse. Ich habe<br />
eine Steinmauer die mir absolute<br />
Ruhe verspricht.“<br />
Sabine Sheremeti „Den<br />
Müller Markt und die Eisdiele<br />
Paolo – Eiscafé.“<br />
Bilder: Redaktion<br />
Walter Lage „Ich mag die<br />
freilassinger Wirtshäuser und<br />
deren fesche Bedienungen.“<br />
Frank und Verena „Wenn der<br />
Perchtenlauf stattfindet, hält uns<br />
nichts davon ab, auch wenn wir<br />
aus Saaldorf kommen.“<br />
Carina und Lara „Das ist leicht –<br />
ab in dem Schmuggler! Die<br />
haben ´ne coole Atmosphäre.“<br />
Ibrahim Yildirim „Am liebsten<br />
halt ich mich in der Arbeit auf.<br />
Sie macht mir Spaß und meine<br />
Kollegen sind super.“<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 29
Menschen von hier<br />
Ferrari Besitzer setzt auf sparen<br />
Alois Schumy ist zwei Kilometer von der<br />
italienischen Grenze entfernt im elterlichen<br />
Betrieb aufgewachsen und aufgrund dessen<br />
hat er sich schon als kleiner Junge gewünscht,<br />
einmal einen Ferrari zu besitzen.<br />
Dieser Traum wurde 1974 wahr – sein erster<br />
Ferrari, <strong>den</strong> er sein Eigen nennen konnte. In<br />
der Zwischenzeit fährt er jetzt schon seinen<br />
achten Ferrari.<br />
Sein Geheimnis: „Schon als junger Mann<br />
habe ich immer gespart – sehr viel gespart –<br />
und genau überlegt, was ich wofür ausgebe<br />
und vor allem konnte ich mit Geld umgehen<br />
und habe nie mein Kapital hochspekulativ<br />
angelegt.“<br />
Seit über 20 Jahren schlägt Alois Herz für<br />
Freilassing. Hier sei die Wohnqualität bedeutend<br />
besser und freier, als in anderen<br />
Städten. Das mag was heißen – Schumy<br />
war 40 Jahre Bundesbeamter mit jahrelangen<br />
Auslandsaufenthalten in Zypern, Syrien,<br />
Israel und anderen Ländern.<br />
Bild: Redaktion<br />
Bayerns FuSSball Legende<br />
Paul Breitner<br />
Interview mit seiner Mutter<br />
Bild: Redaktion<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong>: Wie ist Ihr Sohn Paul<br />
Breitner zum Fußball gekommen?<br />
Durch seinen Vater. Mein Mann hat damals<br />
in Kolbermoor Fußball gespielt.<br />
Aus gesundheitlichen Grün<strong>den</strong> musste<br />
er leider mit dem Fußball aufhören und<br />
unser Sohn Paul begann im Alter von<br />
sechs Jahren zu spielen. Im Jahr 1970<br />
hat Paul es zum FC-Bayern geschafft.<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong>: Wie hat<br />
sich ihr Leben seither verändert seitdem<br />
ihr Sohn so berühmt ist?<br />
Unser Leben hat sich überhaupt nicht<br />
verändert. Mein Sohn wohnt in München,<br />
meine Geschwister wohnen in<br />
Kolbermoor und ich wohne in Freilassing.<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong>: Wie geht es ihrem<br />
Sohn jetzt, was macht er?<br />
Unserem Sohn Paul geht es gut. Er hat im<br />
Jahr 1983 seine Karriere als Fußballer<br />
beendet und ist jetzt als Repräsentant für<br />
<strong>den</strong> FC-Bayern tätig.<br />
Karriere<br />
– Paul Breitner,<br />
geb. 05.09.1951<br />
in Kolbermoor<br />
– 1971 Deutscher<br />
Pokalsieger mit<br />
Bayern München<br />
– 1972 Deutscher<br />
Meister mit Bayern<br />
München<br />
– 1972 Europameister<br />
– 1973 Deutscher<br />
Meister mit Bayern<br />
München<br />
– 1974 Deutscher<br />
Meister mit Bayern<br />
München<br />
– 1974 Europapokalsieger<br />
der<br />
Landesmeister mit<br />
Bayern München<br />
– 1974 Weltmeister<br />
– 1975 Spanischer<br />
Pokalsieger mit<br />
Real Madrid<br />
– 1975 Spanischer<br />
Meister mit Real<br />
Madrid<br />
– 1976 Spanischer<br />
Meister mit Real<br />
Madrid<br />
– 1980 Deutscher<br />
Meister mit Bayern<br />
München<br />
– 1981 Deutscher<br />
Meister mit Bayern<br />
München<br />
– 1982 Deutscher<br />
Pokalsieger mit<br />
Bayern München<br />
– 1982 Vizeweltmeister<br />
30<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Menschen von hier<br />
Ein Genussplus<br />
beim Adambauer<br />
Hans und Maria<br />
Feil leben in Hofham.<br />
Hans wurde<br />
vor über 70 Jahren<br />
beim Adam-<br />
Bauern geboren<br />
und Maria hat aus<br />
Saaldorf zugeheiratet.<br />
Der Hofname<br />
stammt vom<br />
Hans Feil<br />
ersten Besitzer<br />
Adam Eisenberger,<br />
der um 1870 <strong>den</strong> Hof gründete und der<br />
von Hansens Großmutter als Leibgedinge<br />
übernommen wurde.<br />
Mittlerweile ist die Landwirtschaft verpachtet;<br />
einige Schafe und ein schöner Garten<br />
mit Obstbaumbestand wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Feils<br />
selbst verwaltet. 15 Apfelbäume, der älteste<br />
Spross gemeinsam mit Hans Feil, eine Hochstammsorte,<br />
sowie sechs alte Obstsorten und<br />
drei neuere sind hier zu fin<strong>den</strong>. Die Äpfel<br />
wer<strong>den</strong> auf vielfältige Weise verarbeitet,<br />
aber unser Augenmerk lag vor allem auf<br />
dem Obstbrand. Hans Feil hat Mitte der<br />
80er Jahre ein Brandrecht beantragt und im<br />
damaligen Hauptzollamt Bad Reichenhall<br />
die Konzession für 50 Liter reinen Alkohol<br />
erworben.<br />
Um brennen zu können, braucht man spätes<br />
Obst mit viel Zucker, der sich dann in Alkohol<br />
verwandelt. Aus ca. 1<strong>10</strong> kg Äpfel wer<strong>den</strong><br />
<strong>10</strong>0 Liter Maische, aus der ca. 3,8 Liter<br />
Alkohol gewonnen wer<strong>den</strong>. Hans brennt<br />
nicht nur Äpfel gemeinsam mit Birne, sondern<br />
auch Quitte, Pflaume und Vogelbeere,<br />
alles aus eigenem Besitz – Zukauf ist nicht<br />
erlaubt.<br />
Hans hat sich sein Wissen <strong>durch</strong> Kurse der<br />
Lehrbrennerei Weihenstephan sowie <strong>durch</strong><br />
Bücher und Zeitungen und natürlich <strong>durch</strong>s<br />
Probieren erworben. Bei <strong>den</strong> Schnapsbrennern<br />
steht mittlerweile vor allem die Qualität<br />
des Brandes im Vordergrund und <strong>den</strong> weichen<br />
run<strong>den</strong> Geschmack des Stamperls kann<br />
man nicht leugnen.<br />
An einem Vertrieb oder Verkauf für Freilassing<br />
ist Hans allerdings nicht interessiert. Es<br />
ist sein Hobby, sein Vergnügen und Abnehmer<br />
im Bekannten- und Freundeskreis fin<strong>den</strong><br />
sich genug.<br />
Ein Vorschlag von Hans Feil ist, mehr Vogelbeerbäume<br />
und Wildfrüchte in und um<br />
Freilassing anzusetzen und nicht nur <strong>den</strong><br />
äußerst häufig zu fin<strong>den</strong><strong>den</strong> Spitzahorn zu<br />
verbreiten.<br />
Auf die Frage, was Hans <strong>den</strong>n an Freilassing<br />
mag, kommt die Antwort: „Ich bin hier geboren<br />
und habe nette Leute um mich.“ Maria<br />
mag vor allem die Innenstadt, mit <strong>den</strong> leider<br />
schwin<strong>den</strong><strong>den</strong> Geschäftslokalen und <strong>den</strong><br />
Bauernmarkt.<br />
Wussten Sie,<br />
dass...<br />
Der Daumen hat die<br />
gleiche Länge wie die<br />
Nase.<br />
Es ist wahrscheinlicher,<br />
dass man im Lotto gewinnt,<br />
als dass man von<br />
einem Hai angegriffen<br />
wird.<br />
Ein Oxymoron bedeutet<br />
ein Begriff, der sich im<br />
Grunde selbst widerspricht<br />
wie z.B. „Hassliebe“,<br />
„alter Knabe“,<br />
„genfreies Saatgut“ ...<br />
Birnen sinken, während<br />
Äpfel im Wasser<br />
schwimmen.<br />
Schwarze Pfefferkörner<br />
sind eigentlich grüne<br />
Pfefferkörner, die in der<br />
Sonne getrocknet wur<strong>den</strong><br />
und dabei eindunkeln.<br />
Weißer Pfeffer<br />
wiederum sind eigentlich<br />
schwarze Pfefferkörner,<br />
<strong>den</strong>en aber die dunkle<br />
Haut entfernt wurde.<br />
Ein Mensch kann<br />
3 Minuten ohne Luft auskommen,<br />
3 Tage ohne<br />
Wasser und 3 Wochen<br />
ohne Essen.<br />
Die Queen ist gelernte<br />
Automechanikerin und<br />
Kraftfahrerin.<br />
In Japan sagen die Menschen<br />
„die Ampel steht<br />
auf blau“, statt grün.<br />
Bilder: Redaktion<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 31
Unterhaltung<br />
Kreuzworträtsel<br />
Finde die 8 Fehler ...<br />
Original<br />
Bilder: Redaktion<br />
32<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Unterhaltung<br />
Waagerechte Begriffe<br />
1. Vereinigung, dessen Ziel es ist, <strong>den</strong> Wirtschaftsstandort<br />
Freilassing weiter zu entwickeln und erfolgreich zu<br />
positionieren?<br />
4. Name der Kunstausstellung an der sich bil<strong>den</strong>de Künstler<br />
beteiligen und vom 7. bis 23. Oktober in der Lokwelt<br />
Freilassing gezeigt wird?<br />
6. Einrichtung der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung?<br />
7. Herzinfarktabweisendes Obst, das auch in Freilassing<br />
wächst?<br />
<strong>10</strong>. Berühmter Maler von Freilassing?<br />
14. Was können Schüler/innen und Lehrer/innen nach einer<br />
umfassen<strong>den</strong> Sanierung wieder nutzen?<br />
16. Schnaps, der auch in Freilassing aus Äpfel und Birnen gebrannt<br />
wird?<br />
20. Welche städtische Einrichtung wird im Oktober mit großem<br />
Kinder- und Jugendbereich eröffnet?<br />
21. Zusammenfluss von Salzach und Saalach?<br />
23. Das bayrische Wort „Bruin“ in Deutsch?<br />
24. Das bayrische Wort „Pratzn“ in Deutsch?<br />
28. Wie heißt das neue Stadtmagazin in Freilassing?<br />
31. Ältester Stadtteil von Freilassing?<br />
34. Unter welchen Namen wurde Freilassing im Jahr 1125 das<br />
erste Mal urkundlich erwähnt?<br />
36. Wie viele Generationen von Franz Krittian sind aus<br />
Freilassing?<br />
37. Organisation in Freilassing, die Menschen mit psychischen<br />
Problemen hilft?<br />
38. Welcher Freilassinger ist ein prominenter Fußballspieler?<br />
39. Vorname des Bürgermeisters?<br />
40. Freilassinger Kfz-Kennzeichen?<br />
41. Wo ist Freilassings grünes Klassenzimmer zu fin<strong>den</strong>?<br />
42. Welches Wort hat die Borderline Cross Band in ihrem<br />
Namen ersetzt?<br />
43. Der Stadtrat der Stadt Freilassing setzt sich aus wie viel<br />
ehrenamtlich tätigen Stadträten zusammen?<br />
44. Welcher Radiosender hat in der Fußgängerzone seinen<br />
Standort?<br />
Senkrechte Begriffe<br />
2. Das bayrische Wort „umanand“ in Deutsch?<br />
3. Welche Einrichtung feiert heuer sein fünfjähriges Jubiläum?<br />
5. Welches Buch, verfasst von Kurt Enzinger, erschien im Jahr<br />
2003?<br />
8. Fließgewässer in <strong>den</strong> Saalachauen?<br />
9. Welche Initiative des Landkreises BGL hat <strong>den</strong> Slogan:<br />
Sei Jung. Sei frei. Sei dabei.?<br />
11. Welche Initiative in Freilassing tauscht Bügeln gegen<br />
Rasenmähen?<br />
12. Nachname des neuen Polizeihauptkommissars?<br />
13. Hintergrundfarbe Wappen Freilassing?<br />
15. Die Rufnummer 1<strong>10</strong> verbindet sie mit welcher Organisation?<br />
17. Das bayrische Wort „saggrisch“ in Deutsch?<br />
18. Städtisches Hallenbad?<br />
19. Wo befindet sich das Stadt Archiv?<br />
22. Welche Linie des freilassinger Stadtbusses fährt nach<br />
Hofham?<br />
24. Das bayrische Wort „nai“ in Deutsch?<br />
25. Der Bauernmarkt findet am welchem Wochentag statt?<br />
26. Neuer Weg in der Nähe vom Roten Kreuz?<br />
27. Das bayrische Wort „Schnaid“ in Deutsch?<br />
29. Fluss in Freilassing?<br />
30. In welchem ehemaligen Gebäude befindet sich das<br />
Stadtmuseum?<br />
32. Das bayrische Wort „olle zwoá“ in Deutsch?<br />
33. Die kleine Raphaela ist die 16.000 ... von Freilassing?<br />
35. Das bayrische Wort „zfui“ in Deutsch<br />
Hier müssen Sie genau hinschauen, <strong>den</strong>n auf <strong>den</strong> ersten Blick sehen die Bilder von Freilassing gleich aus. Die Kopie ist gut gelungen, aber es<br />
sind 8 Fehler versteckt. Fin<strong>den</strong> Sie die Fehler? Dann haben Sie ein tolles Wahrnehmungsvermögen und ein gutes Auge fürs Detail. Viel Spaß!<br />
Fälschung<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 33
Unterhaltung<br />
Weisheiten –<br />
schlaue Sprüche<br />
Sieh nach dem Wetter, wenn du<br />
hinausgehst; sieh dir die Gesichter<br />
der Menschen an, wenn du<br />
eintrittst.<br />
Chinesisches Sprichwort<br />
Geduld ist die Kunst, nur langsam<br />
wütend zu wer<strong>den</strong>.<br />
Japanisches Sprichwort<br />
Bastel doch<br />
mal einen<br />
Drachen!<br />
Ein Kind nach <strong>den</strong> Anleitungen<br />
eines Buches zu erziehen ist gut,<br />
nur braucht man für jedes Kind<br />
ein anderes Buch.<br />
Unbekannt<br />
Begrüßt wird man nach<br />
Kleidung, verabschiedet nach<br />
Klugheit.<br />
Jüdisches Sprichwort<br />
Willst du <strong>den</strong> Charakter eines<br />
Menschen erkennen, so gib ihm<br />
Macht.<br />
Abraham Lincoln<br />
Man sollte eigentlich im Leben<br />
niemals die gleiche Dummheit<br />
zweimal machen, <strong>den</strong>n die<br />
Auswahl ist so groß.<br />
Bertrand Russell, Philosoph<br />
“Wenn Du es träumen kannst,<br />
kannst Du es tun.“<br />
Walt Disney<br />
Kindermund tut<br />
Wahrheit kund<br />
„Meine Mama ist echt schön,<br />
man sieht immer noch, dass sie<br />
mal jung war“<br />
„Mutti, wie lang bist Du schon<br />
mit Vati verheiratet?“ „Zehn<br />
Jahre, mein Kind!“. „Und wie<br />
lange musst Du noch?“<br />
„Ruhe ist, wenn ich morgens<br />
im Bett liege und nur die Vögel<br />
piepsen höre!“<br />
Mit dem <strong>Herbst</strong> kommt auch der<br />
Wind, eine ideale Zeit einen<br />
Drachen steigen zu lassen.<br />
Mit unserer Schritt für Schritt<br />
Anleitung kannst Du Dir mit<br />
ganz einfachen Dingen einen<br />
Drachen nachbauen. Los geht’s!<br />
Das brauchst Du:<br />
• Plastik- oder Müllsackerl<br />
• 4 schmale Holzlatten, zur Not Trinkhalme<br />
• Kleber oder Tesaroller, evtl. Heißkleber<br />
(lass Dir von deinen Eltern helfen)<br />
• Schere, Holzbohrer<br />
• Schnur<br />
• Angelschnur (<strong>durch</strong>sichtige, dünne Schnur<br />
aus Plastik)<br />
• Bastelkarton in verschie<strong>den</strong>en Farben<br />
(es gibt auch richtiges Drachenpapier zu<br />
kaufen)<br />
• Dekoration: Schleifen, Krepp Papier,<br />
Sticker, Glitzersteine etc.<br />
So geht’s ganz einfach:<br />
• Plastiksackerl an <strong>den</strong> Seiten aufschnei<strong>den</strong><br />
• Ecken oben und unten abschnei<strong>den</strong>,<br />
sodass der Drachen seine typische Form<br />
erhält<br />
• Latten auf Größe des Drachens abmessen<br />
und kürzen<br />
• Latten links und rechts (gleichmäßig<br />
abmessen) mit Löchern versehen für<br />
Drachenschnur<br />
• Holzlatten wie ein Kreuz an <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />
seitlichen und mittleren Eckpunkten <strong>durch</strong><br />
umschlagen und festkleben befestigen<br />
• Angelschnur an <strong>den</strong> Waagepunkten<br />
(lange Latte oben und unten) so verknoten,<br />
dass ein Dreieck entsteht<br />
• Angelschnur an <strong>den</strong> Waagepunkten (kleine<br />
Latte links und rechts)straff verknoten,<br />
sodass sich der Drachen leicht wölbt<br />
• Drachenschnur zum Steigen lassen<br />
befestigen<br />
• Drachen verschönern: Verpass Deinem<br />
Drachen doch ein lustiges Gesicht, oder<br />
verbessere seine Flugfähigkeit <strong>durch</strong><br />
einen Schwanz aus flatterndem Krepp<br />
Papier oder mit Krepp Schleifen an einer<br />
Schnur!<br />
Bild: dreamstime<br />
34<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Unterhaltung<br />
Zeichnen<br />
und malen<br />
Bilder: dreamstime
Mode & trends<br />
Schmucktrends im <strong>Herbst</strong>: Silber bleibt!<br />
Kein Ende der Sammellei<strong>den</strong>schaft in Sicht!<br />
„Silver is the girl`s best friend“– seit Jahren weckt<br />
Silberschmuck das Interesse modebewusster<br />
Frauen. Zu einem wesentlich günstigeren<br />
Preis als Gold bietet Silber viele positive<br />
Eigenschaften eines echten<br />
Edelmetalls. Die Oberfläche<br />
wird nur von wenigen<br />
Substanzen wirklich<br />
angegriffen. Dunkle<br />
Verfärbungen können<br />
jederzeit wieder gereinigt<br />
wer<strong>den</strong>, sodass der<br />
Schmuck wieder in schönstem<br />
Glanz erstrahlt. Egal ob pur und schlicht<br />
oder mit Edelsteinen in unterschiedlichen<br />
Farben und Formen lassen Kreationen aus Silber die<br />
Frauenherzen höher schlagen. Der kühle Look passt<br />
perfekt zu <strong>den</strong> aktuellen Braun-, Grün- und Rottönen der<br />
Bilder: Krittian<br />
aktuellen <strong>Herbst</strong>mode. Kombiniert mit echten Diamanten<br />
wird aus Silberschmuck ein wertvolles, zeitloses<br />
Highlight jeder Garderobe.<br />
Seit einigen Jahren fachen Charms (kleine Anhänger)<br />
und Beads (perlenförmige Anhänger) die Sammellei<strong>den</strong>schaft<br />
von Frauen jeder Altersgruppe an.<br />
Diese Anhänger wer<strong>den</strong> gesammelt und an<br />
Ketten und Armbändern getragen. Durch<br />
die fast unendliche Vielfalt an Motiven,<br />
kann jede Frau ihr individuelles Schmuckstück<br />
zusammenstellen. Kein Armband<br />
gleicht dem anderen! In jedem Sammelarmband<br />
steckt ein Teil der Persönlichkeit der Trägerin:<br />
Liebt sie Glamour oder mag sie eher sportliche Looks, liebt sie<br />
Reisen oder Mode, welche sind ihre Lieblingsfarben usw. ... Immer<br />
neue Motive und Kombinationen sorgen dafür, dass kein<br />
Ende der Sammellei<strong>den</strong>schaft in Sicht ist.<br />
Margit Rottmair, Uhren Schmuck Krittian<br />
Juwelier<br />
Rassmann<br />
ist seit über 40 Jahren in Freilassing.<br />
Das Sortiment umfasst<br />
zahlreiche Trendmarken sowie<br />
namhafte Schmuckmanufakturen.<br />
Darüber hinaus sind sie bekannt<br />
für ausgefallene Unikate, ob von<br />
internationalen Designern oder<br />
aus ihrer eigenen Werkstätte.<br />
Besonders hervorzuheben sind<br />
Rassmann´s Kompetenz im Bereich<br />
Trauringe. Sie arbeiten mit<br />
zahlreichen namhaften Trauringschmie<strong>den</strong><br />
in Europa zusammen.<br />
Dies ermöglicht es ihnen, eine<br />
besonders große Auswahl an Partnerringen<br />
zu führen.<br />
Bilder: Rassmann / Redaktion<br />
36<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Mode & trends<br />
Die Kunst des<br />
Lippenschminkens<br />
Lippen mit Foundation<br />
oder Lip Base vorgrundieren.<br />
Max. 1 bis 2 mm innerhalb oder außerhalb<br />
der natürlichen Lippenkontur für eine entsprechende<br />
Vergrößerung oder Verkleinerung der<br />
Lippen.<br />
Bilder: Redaktion<br />
Mit Lipliner die Kontur<br />
des Lippenherzes<br />
und des Lippensteges<br />
nachziehen. Maximal<br />
1 bis 2 mm innerhalb oder außerhalb der<br />
natürlichen Lippenkontur, je nachdem ob die<br />
Lippe verkleinert oder vergrößert wer<strong>den</strong> soll.<br />
Von <strong>den</strong> äußeren<br />
Mundwinkeln des<br />
leicht geöffneten<br />
Mundes heraus die<br />
Kontur ziehen.<br />
… und dann die Verbindungslinien<br />
von<br />
<strong>den</strong> äußeren Mundwinkeln<br />
zu Lippenherz<br />
& Lippensteg ziehen.<br />
Die Lippen mit Lipliner<br />
leicht einschattieren<br />
oder komplett<br />
unterlegen.<br />
Lippenstiftfarbe abnehmen<br />
und mit<br />
einem Pinsel auftragen.<br />
Dies sorgt für<br />
eine gleichmäßigere<br />
Farbverteilung und perfekte Konturausarbeitung.<br />
Mit einem Kleenex die überschüssige<br />
Lippenstiftfarbe abpressen und bei Bedarf<br />
eine zweite Schicht<br />
Lippenstift auftragen<br />
– für eine längere<br />
Haltbarkeit.<br />
Fertig ist die perfekte Lippe!<br />
Girls<br />
aus Freilassing<br />
präsentieren<br />
Nail Art<br />
Alexandra<br />
Fiona<br />
Sabrina<br />
Promotion<br />
Jeder Mensch kann schön sein!<br />
Anna<br />
Dem Bereich der Schönheit<br />
gehört mein ganzes<br />
Herz. Äußere Schönheit<br />
liegt im Auge des<br />
Betrachters und wahre<br />
Schönheit kommt von<br />
innen. Doch wer sich<br />
nicht wohlfühlt, strahlt<br />
auch keine Schönheit<br />
aus. Ich sehe meine<br />
Berufung darin, Ihre Attraktivität<br />
zu steigern.<br />
Make-up macht es mir<br />
möglich, Ihnen das Ergebnis<br />
sofort zu zeigen.<br />
Tauchen Sie ein in die<br />
Welt der Schönheit, wie in die Farbenpracht<br />
der Natur. Make-up für jede Frau, jede Lebenslage<br />
und jede Situation, von dezent bis<br />
extravagant. Business oder Natural, Beauty<br />
oder Beast – alles ist möglich.<br />
Jedes Make-up ist aber nur so gut wie die<br />
Haut darunter. Deshalb finde ich für Sie die<br />
optimale Pflege für Ihre Haut. Denn die Haut<br />
wiederum ist nur so gut, wie man sie pflegt<br />
Bild: Bele Kosmetik<br />
und welchen Lebensumstän<strong>den</strong><br />
man sie aussetzt<br />
– äußerlich und innerlich!<br />
Attraktives Aussehen<br />
und Wohlbefin<strong>den</strong><br />
im eigenen Körper fängt<br />
bei der Wurzel an und<br />
kann <strong>durch</strong> die Kraft der<br />
Vitalstoffe wesentlich<br />
gesteigert wer<strong>den</strong>.<br />
Legen Sie Ihre Schönheit und Ihr Wohlbefin<strong>den</strong><br />
ruhig in meine Hände. In einem<br />
individuell auf Sie abgestimmten Beauty-<br />
Coaching mit vielen Tipps und Tricks für Ihre<br />
Attraktivität.<br />
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.<br />
Ihre<br />
Ein sehr kreatives und modisches Hobby<br />
haben die 4 Freundinnen Alexandra, Fiona,<br />
Sabrina und Anna aus Freilassing. In<br />
ihrer Freizeit beschäftigen sie sich mit Nail<br />
Art, der Kunst seine Nägel modisch und<br />
trendmäßig zu verschönern. Dabei erzielen<br />
die Mädels schon tolle Ergebnisse!<br />
Wir fin<strong>den</strong> das prima und möchten dies<br />
unbedingt fördern. Daher starten wir<br />
einen Aufruf an alle Freilassinger Nail<br />
Art Studios: Wer erklärt sich bereit, <strong>den</strong><br />
Mädels einen Nachmittag lang Tipps<br />
und Tricks direkt vom Profi zu vermitteln?<br />
Gerne berichten wir auch in der nächsten<br />
Ausgabe darüber und zeigen die Ergebnisse!<br />
Kontakt zur Redaktion<br />
E-Mail: Presse@esattler.de<br />
Bilder: Redaktion<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 37
Mode & trends<br />
<strong>Herbst</strong>-Ausblicke<br />
Brillen trends <strong>2011</strong><br />
Tiffany & Co., Chanel, Vogue<br />
bietet eine große Auswahl<br />
verschie<strong>den</strong>er italienischer<br />
Designermarken an.<br />
Wie z.B. Ray Ban, Versace,<br />
Dolce & Gabbana, Prada,<br />
Oakley, Tiffany & Co.,<br />
Carrera und Marco Polo.<br />
Vogue, Dolce & Gabbana, Roberto Cavalli<br />
Roberto Cavalli, Dolce & Gabbana, Ray Ban<br />
Dolce & Gabbana<br />
Bilder: Redaktion<br />
38<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Mode & trends<br />
Chanel, Porsche Design, Carrera<br />
Vogue, Dolce & Gabbana, Roberto Cavalli<br />
Dolce & Gabbana<br />
Vogue<br />
Chanel<br />
Chanel, Dolce & Gabbana<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 39
Freizeit & Sport<br />
ESV Freilassing<br />
Abteilungsleiter Gittl Hans und sein Stellvertreter Glück Gottfried<br />
sind für <strong>den</strong> ESV Fußball Verein A-Jugend (16 bis 18 Jahre) verantwortlich.<br />
Aleksic Branislav <br />
ist Trainer von der U19 von<br />
Freilassing. Er verbringt<br />
über zehn Wochen in<br />
der Woche als Trainer<br />
und hauptberuflich<br />
als Serviceberater<br />
beim Autohaus<br />
Huber Färber.<br />
„Nachdem ich<br />
die tollen Talente<br />
in dieser Mannschaft<br />
gesehen<br />
habe, war es ein Anreiz<br />
für mich hier Trainer<br />
zu wer<strong>den</strong>.“<br />
Jung Manuel <br />
aus Mitterfel<strong>den</strong> ist seit<br />
fünf Jahren dabei und ist<br />
Stürmer. Zuvor war er fünf<br />
Jahre bei Salzburg RedBull.<br />
In der letzten Saison hat er<br />
14 Tore geschossen, darunter<br />
ein Lattenknaller. „Im<br />
Verein sind alle Leute super<br />
drauf und Fußballspielen<br />
macht einfach Riesen<br />
Spaß.“<br />
Sura <br />
Dominik<br />
ist heuer zur<br />
Mannschaft<br />
gekommen<br />
und hat zuvor<br />
auf bei RedBull<br />
gespielt. Sein Talent<br />
ist ein starker Schuss<br />
und Schnelligkeit.<br />
„Mir ist<br />
wichtig Ziele<br />
zu setzen, die<br />
ich erreichen<br />
kann aber<br />
nicht leicht zu<br />
erreichen sind.“<br />
Reif Christopher<br />
aus Schönau ist seit zweieinhalb<br />
Jahren beim ESV<br />
Freilassing. Es spielt im Mittelfeld<br />
und in der Abwehr.<br />
Zu seinen Erfolgen zählt der<br />
oberbayrischer Hallenmeister<br />
und zwei Jahre in der<br />
Bezirksoberliga. Ein Tipp für<br />
die Leser: „Fußball auf alle<br />
Fälle einmal ausprobieren.<br />
Macht ein Wahnsinns-<br />
Spaß.“<br />
Schunk <br />
Richard<br />
ist seit elf Jahren<br />
beim ESV und<br />
spielt schon in<br />
der 3. Saison in<br />
der Bezirksoberliga<br />
(BOL). Er ist extrem<br />
zweikampfstark<br />
und kann ein Spiel<br />
sehr gut „lesen“.<br />
Bilder: Redaktion<br />
Maté Kovacs<br />
ist seit sechs Jahren beim Verein und ist Torwart.<br />
Sein Vater ist Ringer Trainer in Anger<br />
und hat mit acht Jahren Fußballspielen<br />
angefangen. Er war bester Torwart bei <strong>den</strong><br />
Hallenturnieren. „Hier sind alle nett und ich<br />
liebe es Fußball zu spielen.“ <br />
SV Freilassing e.V. | Abteilung Fußball | Göllstraße 2 | 83395 Freilassing<br />
Telefon 08654/63477 | Fax 08654/479619 | E-Mail: info@esv-kicker.de | Website: www.esv-kicker.de<br />
40<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Freizeit & Sport<br />
Freizeit<br />
aktivitäten<br />
bei schlechtem Wetter<br />
Bild: dreamstime<br />
PLAYMOBIL-FunPark<br />
Der PLAYMOBIL-FunPark – macht viel<br />
Spaß und schlechte Wette schnell vergessen.<br />
PLAYMOBIL-Spielwelten im Großformat.<br />
Spannende Aktivspielplätze zum<br />
Entdecken, austoben und ausprobieren für<br />
kleine Entdecker. Piraten, Dino, Ritter Welt.<br />
Wo?<br />
PLAYMOBIL-FunPark Zirndorf<br />
Tel.: 0911/96661700<br />
www.playmobil-funpark.de<br />
Erlebnisbergwerk<br />
Berchtesga<strong>den</strong><br />
Immer wieder beeindruckend!<br />
Fahrt <strong>durch</strong> <strong>den</strong> 650 m langen Ferdinandberg<br />
Hauptstollen, Felskathedrale,<br />
Spiegelsee, 2 Rutschen.<br />
Wo?<br />
Erlebnisbergwerk Berchtesga<strong>den</strong><br />
Bergwerkstraße 83<br />
83471 Berchtesga<strong>den</strong><br />
www.salzbergwerk-berchtesga<strong>den</strong>.de<br />
Erlebnis- und<br />
Familienbad Badylon<br />
Lieber planschen statt Regen.<br />
Schwimmerbecken (25 m), Nichtschwimmerbecken,<br />
kleine Wasserrutsche,<br />
Planschbecken mit Aktionsgeräten (Spritztiere,<br />
Kinderrutsche, Wasserspielzeug),<br />
Sprunganlage (1/3/5 m), Wasserfall,<br />
Massagedüsen, Dampfbad, Solarium.<br />
Wo?<br />
Erlebnis- und Familienbad Badylon<br />
Laufener Straße 22<br />
83395 Freilassing<br />
„Sindri Mini“<br />
Kasperltheater<br />
„Sindri Mini“Kasperltheater – Spaß schon<br />
für die Allerkleinsten: Die aufgeführte<br />
Kasperlgeschichte von „Sindri Mini“<br />
dauert ca. 15 Minuten. Danach können<br />
die Kleinkinder ihrem Bewegungsdrang<br />
bei einer Spiel- oder Laufpause nachgeben<br />
oder die Zeit für eine kleine Jause<br />
nützen. Im Anschluss kommt der Kasperl<br />
noch einmal vorbei und hilft <strong>den</strong> Kindern,<br />
die erlebten Eindrücke spielerisch zu<br />
vertiefen.<br />
Wo?<br />
in der Stiegl Brauwelt<br />
Brauhäusstraße 9<br />
5020 Salzburg<br />
+(43 (0) 662/833193<br />
puppentheater@sindri.at<br />
www.sindri.at<br />
Flughafen Salzburg<br />
Besuch am Flughafen Salzburg – <strong>den</strong><br />
Luftgiganten ganz nah.<br />
Kindergerechte Flughafenführung.<br />
Besucherterrasse täglich kostenlos geöffnet<br />
zumindest drei bis vier befreundete<br />
Familien zusammenfin<strong>den</strong> und gemeinsam<br />
anmel<strong>den</strong>.<br />
Wo?<br />
Salzburg Airport<br />
Innsbrucker Bundesstraße 95<br />
+43 (0)662/8580-150<br />
www.salzburg-airport.com<br />
Miniatelier im Museum<br />
der Moderne Salzburg<br />
Klecksen, malen, kleben<br />
Je<strong>den</strong> Mittwoch, Thema wechselt alle zwei<br />
Wochen. Anmeldung erforderlich.<br />
Malkittel mitbringen und alte Kleidung<br />
Wo?<br />
MdM RUPERTINUM<br />
Wiener-Philharmoniker-Gasse 9<br />
5020 Salzburg<br />
+43 (0)662/84 22 20-451<br />
www.museumdermoderne.at<br />
Made by You<br />
Keramik selbst bemalen.<br />
Aufbautechnik, Plattentechnik, Dekorationstechniken.<br />
Einsteiger oder bereits<br />
Fortgeschrittene<br />
Wo?<br />
Wolf Dietrich Straße 31<br />
Ecke Schrannengasse<br />
5020 Salzburg<br />
+43 (0)662/88 42 57<br />
www.madebyyou-salzburg.at<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 41
Freizeit & Sport<br />
Wandertipp<br />
nicht nur für <strong>den</strong> <strong>Herbst</strong> ...<br />
Unsere heutige Wanderung führt uns ins Ainringer Moos, das vor etwa<br />
15.000 Jahren nach dem Ende der Würmeiszeit entstand.<br />
Unweit der alten Römer- und Salzstraße,<br />
gelegen zwischen Ainring und Thundorf,<br />
fin<strong>den</strong> wir einen der großen Schätze des<br />
Berchtesga<strong>den</strong>er Landes. Mit seinen 251<br />
Hektar bildet das Ainringer Moos, zusammen<br />
mit dem Peracher Moos, <strong>den</strong> größten<br />
Niedermoorkomplex des bayerischen Voralpenlandes.<br />
Ausgangspunkt: Torfmuseum bei Mühlreit<br />
Wie komme ich dort hin: Von Freilassing aus<br />
kommend über <strong>den</strong> Kreisverkehr auf die B<br />
304 Richtung Treisendorf. Vorbei am Globus<br />
Freilassing über Adelstetten. Bitte vor dem<br />
Bahnübergang Mühlreit linker Hand (Bushäuschen)<br />
abbiegen. Beim Trafohaus und<br />
auf dem Gelände des ehemaligen Torfwerkes<br />
sind ausreichend Parkplätze vorhan<strong>den</strong>.<br />
Unsere Wanderung beginnt am ehemaligen<br />
Torfwerk bei Mühlreit.<br />
Entlang <strong>den</strong> Schienen der Bockerlbahn folgend<br />
führt uns der Weg zum Schautorfstich.<br />
Hier lädt uns beim Birkenkreuz und der<br />
Remise (Unterstand für Waggons zum Torftransport)<br />
gleich ein Bankerl zum Verweilen<br />
ein, vom Ulrichs- und Johannishögl grüßen<br />
uns die Kirchen und der Untersberg zeigt<br />
sich in seiner ganzen Majestät.<br />
Unweit dieses Platzes befindet sich der<br />
Schautorfstich – hier ist nachzuvollziehen,<br />
wie früher in mühevoller Handarbeit Torf gestochen<br />
wurde – welches auch anschaulich<br />
auf der nebenstehen<strong>den</strong> Infotafel beschrieben<br />
ist.<br />
Weiter führt uns der Weg <strong>durch</strong> blühende<br />
Erikafelder, linker Hand gehen wir weiter<br />
Richtung Aussichts-/Vogelturm.<br />
Hier lädt uns ein Teil des Weges zum Barfußgehen<br />
über <strong>den</strong> weichen Torf ein …<br />
Nach guten 20 Minuten kommen wir am<br />
Aussichtsturm an, um mit <strong>den</strong> Augen über<br />
die weiten Wasser- und Schilfflächen zu<br />
schweifen – kommt ein leichter Wind auf,<br />
erlebt man fast ein ‚Nordseefeeling’ … auch<br />
die vorhan<strong>den</strong>en Möwen tragen dazu bei …<br />
Einen Feldstecher sollten wir unbedingt dabei<br />
haben, <strong>den</strong> hier tummelt es sich in und<br />
auf dem Wasser – Möwen, Reiher, Graugänse,<br />
Störche, Schwäne und jede Menge<br />
Teich- und Grasfrösche sind hier zuhause<br />
und geben ihr Konzert …<br />
Schmale Pfade und Wege führen uns <strong>durch</strong><br />
Birken- und Kieferwälder rund um die ehemaligen<br />
Torfabbauflächen, die mit Beginn<br />
der Renaturierung 2003 ihre Trostlosigkeit<br />
der aufgerissenen Erde endgültig abgelegt<br />
haben.<br />
Der weitere Weg weist Richtung Thundorf,<br />
biegen wir links ab, lädt uns die Kirche St.<br />
Martin zu einem Besuch ein, eine weitere<br />
Möglichkeit zum Innenhalten und in sich gehen.<br />
Ansonsten folgen wir dem Weg nach<br />
rechts, der fast parallel dem Straßenverlauf<br />
folgt. Dann sollten wir allerdings wieder dem<br />
Weg nach rechts einschlagen, der uns zurück,<br />
vorbei an <strong>den</strong> Weihern zum Schautorfstich<br />
bringt.<br />
Den ganzen Weg entlang begleiten uns anschauliche<br />
Tafeln über Entstehungsgeschichte,<br />
Flora und Fauna rund ums Moos.<br />
Wer nur eine kurze Runde gehen möchte,<br />
kann <strong>den</strong> Weg vom Aussichtsturm einfach<br />
retour gehen, Gehzeit etwa 1 Stunde, für die<br />
große Runde über Thundorf sollten Sie aber<br />
mindestens 2 bis 3 Stun<strong>den</strong> einplanen.<br />
Aber ich muss Sie warnen, sobald das Ainringer<br />
Moos Sie in seinen Bann gezogen hat<br />
und verzaubert, wer<strong>den</strong> Sie genau wie in <strong>den</strong><br />
umliegen<strong>den</strong> Bergen ‚Ihre Zeit verlieren’ …<br />
planen Sie also lieber einen halben Tag ein –<br />
außerdem, wir sind ja nicht auf der Flucht –<br />
oder?<br />
Was Sie keinesfalls für Ihre Wanderung<br />
vergessen sollten: wetterfeste Kleidung, die<br />
auch mal dreckig wer<strong>den</strong> kann, Kopfbedeckung<br />
an heißen Tagen, wasserdichtes<br />
Schuhwerk, nach längeren Regenphasen<br />
am besten Gummistiefel. Nehmen Sie auch<br />
ausreichend Brotzeit und vor allem Getränke<br />
mit!<br />
Bei Interesse an Besichtigung des Torfmuseums,<br />
Führungen <strong>durch</strong>s Ainringer Moos,<br />
Schautorfstich oder einer Fahrt mit der Bockerlbahn<br />
wen<strong>den</strong> Sie sich bitte an:<br />
Freunde Ainringer Moos e. V.<br />
Tel. 08656 – 989999<br />
www.ainringer-moos.de<br />
Bilder: Redaktion<br />
42<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Freizeit & Sport<br />
Eroberung eines Lebensraumes<br />
Der Soergelpark als „Grünes Klassenzimmer“<br />
Bilder: Redaktion<br />
Der Soergelpark als „Grünes<br />
Klassenzimmer“ Dieser Wald<br />
widerspricht dem schnelllebigen<br />
Erlebnishunger unserer Zeit.<br />
Er liegt klein und unscheinbar<br />
zwischen Grund- und Mittelschule<br />
und schenkte und schenkt<br />
auch jetzt noch so manchem einen<br />
heimlichen Genuss.<br />
Die wenigsten von uns wer<strong>den</strong> die 15 verschie<strong>den</strong>en<br />
Laubbaumarten und fünf verschie<strong>den</strong>en<br />
Nadelbaumarten kennen, die er<br />
beherbergt. Ein Lebensraum für Eichhörnchen,<br />
Igel und Marder, sogar ein Reh lebte<br />
eine Zeit lang vor Ort (Frau Hahn, die ehemalige<br />
Pastorenfrau, konnte es regelmäßig<br />
beobachten). Auch zahlreiche Vogelarten,<br />
Fledermäuse und eine Vielzahl von Insekten<br />
sind hier zu fin<strong>den</strong>.<br />
Das Wäldchen ist häufig mit Achtlosigkeit<br />
konfrontiert, und um dem entgegenzuwirken,<br />
hat Förster Köcher die Stadt und die<br />
angrenzen<strong>den</strong> Schulen im Rahmen des internationalen<br />
Wald- Jahres für die Idee eines<br />
„Grünen Klassenzimmers“ gewinnen<br />
können. Gemeinsam mit <strong>den</strong> Mittelschülern<br />
wurde der Wald entmüllt, Neues gepflanzt<br />
und Sitzmöglichkeiten installiert. Mittlerweile<br />
findet auch Unterricht statt: Fächer wie Biologie<br />
und Kunsterziehung, aber auch der<br />
Schwerpunkt Waldpädagogik, der <strong>den</strong> Kindern<br />
und Jugendlichen das Ökosystem Wald<br />
als Gesamtes vermitteln soll. Einmal wird<br />
barfuß gegangen, um <strong>den</strong> Waldbo<strong>den</strong> zu<br />
spüren, ein andermal wird man mit einem<br />
Spiegel <strong>durch</strong>geschickt, um neue Perspektiven<br />
zu entdecken. Auch das Eichhörnchenspiel,<br />
bei dem die Kinder Samen und Früchte<br />
im Wald verstecken und nach einer Stunde<br />
die selbigen wieder zurückholen sollen, verdeutlichen<br />
die Abläufe in der Natur. Könnte<br />
der Wald erzählen, hätte er sicher so einiges<br />
zu berichten, z.B. über seinen Namensgeber,<br />
<strong>den</strong> Rechtsgelehrten und bayrischen Hofrat<br />
Dr. Hans Theodor Soergel, der von 1900<br />
bis 1943 in Freilassing lebte. Er begründete<br />
einen neuen Kommentar für das Bürgerliche<br />
Gesetzbuch und stiftete für Freilassing die<br />
Grundstücke für <strong>den</strong> Bau der Kreuzkirche und<br />
des Vinzentius-Kindergartens. Oder was es<br />
mit <strong>den</strong> zwei 2007 entdeckten Steintröge mit<br />
eingemeißelten Buchstaben auf sich hat, die<br />
Herr Enzinger (Stadtchronist von Freilassing)<br />
und Herr Dr. Kastler (Salzburger Landesarchäologe)<br />
als ca. 200 Jahre alte Futtertröge<br />
aus Untersberger Marmor i<strong>den</strong>tifizierten. Sie<br />
stehen mittlerweile vor dem Stadtmuseum.<br />
Sicher hätte er auch so manch Belustigendes<br />
zu berichten – wie auch ich bei einem<br />
Besuch des neugestalteten Wäldchens. Ich<br />
beobachtete drei Mädchen im Alter von <strong>10</strong><br />
bis 12 Jahre, die geschminkt und gedresst mit<br />
Stöckelschuhen einen Laubbaum erklettern<br />
wollten. Ein erheiternder Anblick, bei dem<br />
sich mir die Frage aufdrängte, ob die Verbindung<br />
zwischen Moderne und Natur so ohne<br />
weiteres herzustellen ist. Ermöglicht wird die<br />
Öffentlichkeitsarbeit <strong>durch</strong> STÄRKEN vor<br />
Ort. Das Programm wird vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds<br />
der Europäischen Union gefördert.<br />
Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale<br />
arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der<br />
Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag<br />
zur Entwicklung der Beschäftigung <strong>durch</strong><br />
Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, des<br />
Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit<br />
sowie der Chancengleichheit und der<br />
Investition in die Humanressourcen. Anfahrt:<br />
Martin-Luther-Straße und Schulstraße.<br />
Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen<br />
Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.<br />
Gefördert von:<br />
Soergelpark<br />
Martin-Luther-Straße und<br />
Schulstraße<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 43
Job & Wirtschaft<br />
IchMarke SedCard<br />
Neue berufliche Visitenkarte!<br />
Die Arbeitswelt befindet sich im Umschwung.<br />
Vor <strong>10</strong> Jahren waren Arbeitsplätze relativ<br />
sicher, Jobsuche konnte man recht einfach<br />
bewältigen, beruflicher (Wieder) Einstieg mit<br />
ein wenig Motivation und Grips gesichert.<br />
Heute sieht es anders aus. Mit schwin<strong>den</strong>der<br />
Arbeitsplatzsicherheit, wird es noch schwieriger<br />
sich beruflich zu behaupten, oder Fuß<br />
zu fassen. Arbeitsplatzsicherheit scheint immer<br />
mehr zum Fremdwort zu verkommen.<br />
Die IchMarke Sedcard steuert diesem Trend<br />
entgegen.<br />
Diese Sedcard ist eine neue berufliche Visitenkarte.<br />
Sie ersetzt nicht <strong>den</strong> Lebenslauf,<br />
vielmehr bringt sie das Wesentliche einer<br />
Person auf <strong>den</strong> Punkt. Ziel der IchMarke<br />
Sedcard ist es, die Leistung einer Person zu<br />
kennzeichnen und von Wettbewerbsangeboten<br />
zu unterschei<strong>den</strong>. Sie zeigt die Talente,<br />
Fähigkeiten und Lei<strong>den</strong>schaften der Person<br />
auf und widerspiegelt die Einsatzmöglichkeiten.<br />
Ausgangspunkt bildet die Festlegung der eigenen<br />
I<strong>den</strong>tität im Sinne eines Selbstbildes.<br />
Nachstehend haben einige von uns (Redaktion)<br />
IchMarke Sedcards von sich erstellen<br />
lassen.<br />
Tel. 0 86 54 / 77 66 80 oder<br />
www.ichmarke.de<br />
Bild: Redaktion<br />
44<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Job & Wirtschaft<br />
Bild: Redaktion<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 45
Job & Wirtschaft<br />
46<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Job & Wirtschaft<br />
Bild: Redaktion<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 47
Job & Wirtschaft<br />
Erste Freilassinger SALZGROTTE<br />
Die erste Salzgrotte in Freilassing ist eröffnet.<br />
Frau Irene Baier, die als Ernährungsfachfrau<br />
und Kosmetikerin vor allem die<br />
Gesundheit und Schönheit unseres Daseins<br />
unterstützt, hat ihre Idee, eine Salzgrotte für<br />
Freilassing anzubieten, wahr wer<strong>den</strong> lassen.<br />
Entworfen und verwirklicht wurde diese vom<br />
Designer und Salzgrottenbauer Patrik Pertoll<br />
aus Bozen.<br />
Salz spiele und spielt nicht nur eine bedeutende<br />
Rolle für die Menschheit allgemein,<br />
sondern auch ganz speziell in Freilassing<br />
findet sich der Ortsteil Salzburghofen, und<br />
das Wort Hall, das in <strong>den</strong> Städtenamen der<br />
Umgebung zu fin<strong>den</strong> ist, bedeutet Salz. Das<br />
weiße Gold, ließ Dynastien entstehen und<br />
nach ihm wur<strong>den</strong> Städte und Flüsse benannt.<br />
Sein vielfältiger Einsatz und auch seine Heilkraft<br />
sind seit Alters her bekannt. Salzhaltige<br />
Luft ist feinstaubfrei, stärkt die Abwehrkräfte<br />
des Organismus und steigert die geistige und<br />
körperliche Leistungsfähigkeit. So kann Frau<br />
Baier beim Besuch der Salzgrotte Tiefenentspannung<br />
und Heilwirkung für Atemwege<br />
und Haut versprechen und anschließend<br />
können Vitalgetränke sowie ein gesunder<br />
Imbiss genossen wer<strong>den</strong>.<br />
Frau Irene Baier, die als Mutter von sechs<br />
Kindern auch die Sorgen und Nöte derselben<br />
kennt, bietet speziell für Kinder aus der<br />
Umgebung die Haut- oder Atemwegsbeschwer<strong>den</strong><br />
haben eine gratis Sitzung an.<br />
KONTAKT<br />
Irene Baier, Lin<strong>den</strong>str. 11<br />
Telefon: 08654 / 5890093<br />
Web: www.life-style-lss.de<br />
Bilder: Redaktion<br />
48<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Promotion<br />
Job & Wirtschaft<br />
Interview mit Geschäftsführer Sebastian Walch:<br />
Bilder: Walch / Redaktion<br />
STADTGEFLÜSTER: Herr Walch, wo<br />
engagieren Sie sich als Unternehmer hier in<br />
der Region eigentlich besonders?<br />
Wir haben sehr viele Vereine die wir unterstützen,<br />
z.B. ESV Freilassing oder die<br />
Reichenhaller Ringer. Aber auch in vielen<br />
Kindergärten und Behindertenheimen helfen<br />
wir regelmäßig. Für uns gehört es dazu,<br />
dass man als regionales Unternehmen gesellschaftliche<br />
Verantwortung mitträgt.<br />
STADTGEFLÜSTER:<br />
Welchen Faktoren sehen Sie im<br />
unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit Ihrem stark wachsen<strong>den</strong><br />
Erfolg?<br />
1) Vertrauen. Was wir sagen,<br />
dass tun wir auch – zu <strong>10</strong>0 % .<br />
Bei uns gilt das Prinzip der<br />
„Handschlagsqualität“ und des<br />
ehrbaren Kaufmanns. Und 2)<br />
die Mitarbeiter. Wir arbeiten<br />
auf Augenhöhe und gehen sehr anständig<br />
miteinander um. Wir sitzen alle in einem<br />
Boot. Aus unserer Sicht sind die Mitarbeiter<br />
der entschei<strong>den</strong>de Faktor für unseren Erfolg.<br />
Deshalb wollen wir auch keine Leiharbeiter<br />
o.Ä. sondern setzen auf Verlässlichkeit und<br />
Langfristigkeit.<br />
STADTGEFLÜSTER: Sind Sie auf der<br />
Suchen nach neuen Mitarbeitern?<br />
Wir stellen sehr gerne gute Leute ein. Auch<br />
Initiativbewerbungen sind erwünscht. Nachdem<br />
wir in diesem Jahr bereits 7 neue Mitarbeiter<br />
eingestellt haben, suchen wir derzeit<br />
noch hauptsächlich im technischen Bereich.<br />
STADTGEFLÜSTER: Wer steckt hinter <strong>den</strong><br />
Namen „Walch“ ?<br />
Siegfried Walch Christian Obermaier Anna-Maria Walch<br />
Eine Großfamilie. Wir alle haben mit<br />
Automobilen zu tun und alle sind sehr erfolgreich.<br />
2007 haben Christian Obermaier<br />
und ich zusammen in Bad Reichenhall begonnen.<br />
Im Februar 2008 haben wir <strong>den</strong><br />
Standort in Freilassing übernommen und seit<br />
Mitte 2008 ist auch meine Mutter aktiv in die<br />
Geschäftsführung eingetreten. Sie war bis<br />
dahin Geschäftsführerin im Autohaus Walch<br />
in Ruhpolding, das sie mit meinem Vater gemeinsam<br />
vor gut 20 Jahren gegründet hat.<br />
Die bei<strong>den</strong> Firmen Autohaus Walch in Ruhpolding<br />
und Autohaus Walch Bad Reichenhall/Freilassing<br />
waren immer eigenständige<br />
Firmen und haben nie zusammengehört.<br />
STADTGEFLÜSTER: Sie engagieren sich<br />
sehr stark auch über das Geschäftliche<br />
hinaus in Politik und Gesellschaft. Sie sind<br />
Mitglied im IHK Gremium BGL, 3. Bürgermeister<br />
der Gemeinde Inzell und Kreisrat,<br />
Kreisvorsitzender der Jungen Union und<br />
Stellv. Kreisvorsitzender des CSU Kreisverbandes<br />
Traunstein. Nun wollen Sie auch<br />
noch als Stellv. Landesvorsitzender der<br />
Jungen Union Bayern kandidieren. Wieso<br />
wen<strong>den</strong> Sie ehrenamtlich so viel Zeit dafür<br />
auf?<br />
Weil mir meine Heimat sehr am Herzen<br />
liegt. Dinge, die mich stören möchte ich in<br />
die Hand nehmen und ändern.<br />
Deshalb habe ich nie zu <strong>den</strong>en gehört, die<br />
sich über alles beklagen, sondern kämpfe<br />
selber dafür etwas zu bewegen!<br />
STADTGEFLÜSTER: Was machen sie persönlich<br />
für <strong>den</strong> Ausgleich?<br />
Ich gehe sehr gerne auf die Berge. Ich<br />
habe zwar nicht immer so viel<br />
Zeit aber gerade am Abend<br />
nach der Arbeit steige ich meistens<br />
noch auf unsere Inzeller Berge<br />
und genieße unsere herrliche<br />
Heimat. Ich bin sehr dankbar,<br />
dass ich hier leben darf.<br />
STADTGEFLÜSTER: Die Aktion<br />
„Tue Gutes und sprich darüber“<br />
stammt von Ihnen?<br />
Ja! Christian Obermaier hatte die Idee.<br />
Gemeinsam mit Bayernwelle Südost haben<br />
wir in einer groß angelegten Aktion Anfang<br />
des Jahres Menschen zum karitativen<br />
Handeln aufgerufen und unter anderem einen<br />
nagelneuen Citroën an eine bedürftige<br />
Person für zwei Jahre verschenkt. Tue Gutes<br />
und sag es, damit andere es nachmachen.<br />
Die Gewinnerin des Fahrzeugs hat uns erst<br />
kürzlich Besucht und sich noch einmal bedankt.<br />
Sie hat uns erzählt, dass sich für Sie<br />
alles zum Positiven verändert hat, seit diesem<br />
Moment. Sie hat eine gute Arbeitsstelle gefun<strong>den</strong><br />
und wieder richtig Mut gefasst. Sieht<br />
aus, als hätten wir wirklich nachhaltig etwas<br />
Positives bewegt! Sowas freut uns wirklich<br />
sehr!<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 49
Job & Wirtschaft<br />
Expertentipps für<br />
Berufseinsteiger<br />
Gute Bewerbungsunterlagen sind ausschlaggebend, um vom Personalchef zum Gespräch eingela<strong>den</strong> zu<br />
wer<strong>den</strong>. Wer die Gelegenheit hat, sollte sie vorab von einem erfahrenen Profi überprüfen lassen.<br />
Wer sich erfolgreich bewerben<br />
will, sollte die wichtigsten Grundregeln<br />
kennen, <strong>den</strong>n routinierte<br />
Führungskräfte wissen, worauf<br />
es ankommt.<br />
In speziellen Trainingsprogrammen unterstützen<br />
einige deshalb Jugendliche auf dem<br />
Weg in die Arbeitswelt. So coachen erfahrene<br />
Randstad Mitarbeiter bundesweit Berufsschulklassen.<br />
Die Profis des renommierten<br />
Personaldienstleisters wissen, dass eine aussagekräftige<br />
Bewerbungsmappe Türen öffnen<br />
kann. Ihr Tipp: Die äußere Form ist wichtig.<br />
Rechtschreibfehler, Eselsohren oder lose Zettel<br />
darf es nicht geben. Anschreiben, Lebenslauf<br />
und Zeugnisse sind Grundausstattung.<br />
Bild: Randstad/txn-p<br />
Gleichzeitig sollte sich die Bewerbungsmappe<br />
jedoch individuell hervorheben und auf<br />
das Unternehmen zugeschnitten sein. Denn<br />
was für <strong>den</strong> Personalchef einer Bank oder<br />
einer Versicherung genau richtig ist, wird für<br />
die Werbebranche zu wenig kreativ sein.<br />
Zudem legen die Randstad Experten viel<br />
Wert auf ein gutes Bewerbungsfoto. Die Erfahrung<br />
zeigt, dass der erste Blick auf die<br />
Bewerbungsunterlagen ganz automatisch<br />
der Aufnahme gilt. Deshalb organisieren<br />
die Bewerbungstrainer im Anschluss an das<br />
„Jobcoaching“ ein Shooting mit einem professionellen<br />
Fotografen. So entstehen anspruchsvolle<br />
Bewerbungsbilder bei <strong>den</strong>en<br />
speziell auf Outfit, Frisur und freundlich sympathischen<br />
Gesichtsausdruck viel Wert gelegt<br />
wird.<br />
txn-p<br />
Das richtige<br />
im Internet<br />
lernen<br />
Eltern wissen: Gute Schulnoten sind keine<br />
Zauberei, sondern das Ergebnis richtigen<br />
Lernens. Wer seine Kinder bei <strong>den</strong> Hausaufgaben<br />
betreut, wird meist schnell merken,<br />
dass die eigene Schulzeit schon länger zurückliegt<br />
und das Wissen von damals nicht<br />
mehr richtig präsent ist. Aber zum Glück gibt<br />
es heute das Internet, das Eltern und Schülern<br />
zahlreiche Hilfestellungen gibt.<br />
Ein empfehlenswertes Online-Lernportal ist<br />
LernCoachies.de. Der Schulbuchspezialist<br />
Cornelsen hat hier ein fortschrittliches Angebot<br />
für die bundesweit nachhilfeintensivsten<br />
Kernfächer<br />
Mathematik und<br />
Englisch entwickelt.<br />
Es baut<br />
1:1 auf die anerkannten<br />
Lehrwerke<br />
„English<br />
G21“, „Fokus<br />
Mathematik“<br />
sowie „Zahlen<br />
und Größen“ auf<br />
und verknüpft so Foto: Blend Images/Fotolia.de<br />
schulisches und<br />
häusliches Lernen auf sehr intelligente Weise.<br />
Am heimischen Bildschirm können Fünftklässler,<br />
demnächst auch Kinder der 4. und<br />
6. Klassen, mit vertrauten Strukturen <strong>den</strong><br />
Lernstoff systematisch vertiefen – ergänzt<br />
um interaktive Elemente wie Erklärfilme oder<br />
Übungen, mit zahlreichen Hilfen und Tests.<br />
LernCoachies.de ist nicht nur für Schüler<br />
wichtig und interessant, sondern bietet auch<br />
Eltern die Möglichkeit, sich über <strong>den</strong> Wissensstand<br />
ihrer Kinder zu informieren und<br />
gibt die Gewissheit, dass ihre Kinder genau<br />
das Richtige lernen – die Nähe zum Schulbuch<br />
macht es möglich.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.lerncoachies.de.<br />
txn-p<br />
Gut für <strong>den</strong><br />
Geldbeutel<br />
und für<br />
die Umwelt<br />
Foto: <strong>den</strong>a<br />
Wie sparsam ein Auto ist, hängt nicht nur<br />
von dessen Technik ab. Eine umsichtige<br />
Fahrweise bietet zusätzliches Potenzial: Auf<br />
<strong>10</strong>0 km kann ein Motor ca. 0,8 Liter Benzin<br />
einsparen. Bei einer Jahresfahrleistung von<br />
15.000 km wer<strong>den</strong> so 120 Liter weniger benötigt<br />
– das entspricht einer Ersparnis von<br />
über 170,– Euro und einer Vermeidung von<br />
277,5 kg CO2. txn-p.<br />
50<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Job & Wirtschaft<br />
Chancen<br />
für neue<br />
Ideen<br />
Bild: DKJS<br />
Jobsuche im Internet<br />
Wer sich heute für einen neuen<br />
Arbeitsplatz interessiert, kommt<br />
um die Online-Suche im Internet<br />
nicht herum. Immer mehr Unternehmen<br />
setzen auf E-Recruiting<br />
zur schnelleren, zeitsparen<strong>den</strong><br />
Personalbeschaffung, und auch<br />
für Arbeitsuchende birgt das viele<br />
Vorteile.<br />
Bild: Randstad/txn-p<br />
Bewerbungen auf Papier, die langsam per<br />
Post versendet wer<strong>den</strong>, gehören bald der<br />
Vergangenheit an. Jobbörsen, E-Recruiting<br />
und Social Network-Plattformen kürzen <strong>den</strong><br />
Weg ab und helfen sowohl Arbeitgebern als<br />
auch Jobsuchen<strong>den</strong>.<br />
Bewerbungen über das Internet bieten neue<br />
Chancen. Stellenanzeigen erzielen so einen<br />
größeren Einzugsbereich und Bewerber können<br />
schneller reagieren.<br />
Junge Menschen haben oft gute Einfälle.<br />
Und sie wollen Verantwortung für ihr Umfeld<br />
übernehmen. In gemeinnützigen Youth Banks<br />
kümmern sich junge Leute ehrenamtlich darum,<br />
dass Projekte Gleichaltriger schnell und<br />
unkompliziert auf die Beine gestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung<br />
(DKJS) brachte 2004 gemeinsam mit der Servicestelle<br />
Jugendbeteiligung die sogenannten<br />
Youth Banks an <strong>den</strong> Start. Das sind regional<br />
eigenständige Initiativen, die sich aus drei<br />
bis zehn Jugendlichen zwischen 15 und 25<br />
Jahren zusammensetzen. Sie helfen anderen<br />
Teenagern mit Know-how, Infrastruktur,<br />
Motivation und Geld bei der Umsetzung<br />
von Projektideen. Gefördert wer<strong>den</strong> Projekte<br />
wie etwa eine Fortbildung für das Schülerzeitungsredaktionsteam,<br />
ein Konzert mit<br />
Nachwuchsbands oder eine Fotoausstellung<br />
mit <strong>den</strong> Werken junger Künstlerinnen und<br />
Künstler. Die Fördersummen für diese Projekte<br />
liegen zwischen 50 und 400 Euro. Das<br />
ist nicht viel – aber das Geld wird kurzfristig<br />
und unbürokratisch zur Verfügung gestellt.<br />
Für Förderer, wie die Deutsche Bank Stiftung,<br />
ist es wichtig, dass eindeutige Kriterien für die<br />
Unterstützung <strong>durch</strong>gesetzt wer<strong>den</strong>: Jedes<br />
Projekt wird dokumentiert, und die korrekte<br />
Verwendung der Fördergelder wird nachgewiesen.<br />
Übrigens: Sponsoren der regionalen<br />
Youth Banks sind stets willkommen.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.youthbank.de<br />
„Für Menschen, die sich mittlerweile selbstverständlich<br />
im Web bewegen, sind Online-<br />
Bewerbungen und die schnelle Reaktion<br />
darauf normal,“ weiß Tanja Köhler, Projektmanagerin<br />
Human Resources bei Randstad<br />
Deutschland. Auch der Personaldienstleister<br />
setzt auf onlinebasierte Verfahren, die Arbeitsuchen<strong>den</strong><br />
rund um die Uhr die Möglichkeit<br />
bieten, sich zu bewerben. Die Daten<br />
sind darüber hinaus in einem internen Bewerberpool<br />
speicherbar, was langfristig die<br />
Karrierechancen erhöht. Bewerber können<br />
jederzeit ihre persönlichen Daten bearbeiten<br />
und ihren Lebenslauf auf <strong>den</strong> neuesten Stand<br />
bringen.<br />
Darüber hinaus lassen sich interessante Jobangebote<br />
im eigenen Cockpit abspeichern,<br />
und mit „Jobs per Email“ wer<strong>den</strong> die neuesten<br />
Angebote dem persönlichen Profil entsprechend<br />
automatisch zugesendet.<br />
Arbeitslos?<br />
Versicherungen nicht vorschnell kündigen<br />
Wer seinen Job verliert oder in finanzielle<br />
Schwierigkeiten gerät, sollte nicht gleich<br />
Hals über Kopf seine Versicherungen kündigen.<br />
Davon raten Experten unbedingt ab.<br />
Besser ist es, die monatlichen Zahlungen zu<br />
senken oder die Versicherung beitragsfrei zu<br />
stellen. Da<strong>durch</strong> bleibt der Versicherungsschutz,<br />
wenn auch auf niedrigerem Niveau,<br />
erhalten.<br />
Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
sollte bei Arbeitslosigkeit möglichst nicht gekündigt<br />
wer<strong>den</strong>, da sonst der Leistungsanspruch<br />
erlischt. Zu be<strong>den</strong>ken ist außerdem,<br />
dass auch das höhere Eintrittsalter bei einem<br />
später erneut gewünschten Berufsunfähigkeitsschutz<br />
meist zu höheren Prämien führt.<br />
Zudem muss auch eine erneute Gesundheitsprüfung<br />
vorgenommen wer<strong>den</strong> womit unter<br />
Umstän<strong>den</strong> zwischenzeitlich aufgetretene<br />
Erkrankungen ebenfalls zu einer höheren<br />
Prämie führen können.<br />
Bild: txn-p<br />
Im schlimmsten Fall erhält man aufgrund<br />
höherer gesundheitlicher Risiken gar keinen<br />
Versicherungsschutz. Grundsätzlich<br />
gilt: Wenn das Geld knapp wird, sollte das<br />
Gespräch mit der Versicherung gesucht wer<strong>den</strong>.<br />
Häufig haben die Experten Vorschläge,<br />
die für <strong>den</strong> Versicherten deutlich mehr Vorteile<br />
bieten, als auf <strong>den</strong> Versicherungsschutz<br />
komplett zu verzichten.<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 51
kultur & veranstaltungen<br />
Mythos Eisenbahn – die Lokwelt<br />
Mit einem Flugzeughangar<br />
können wir hier in der jungen<br />
Stadt Freilassing nicht dienen,<br />
aber dafür mit einem äußerst<br />
sehenswerten Eisenbahnmuseum.<br />
Die dazu passende Lage direkt an der Bahnlinie<br />
ist geradezu prädestiniert für das seit<br />
2006 bestehende Museum. Zudem entsteht<br />
auf Gleisstand drei eine digitale HO-Anlage<br />
von Freilassing, wo man das ehemalige<br />
Bahnbetriebswerk besichtigen kann mitsamt<br />
der wunderbaren Landschaft bis zum Kraftwerk<br />
Rott. Den Besuchern wird 150 Jahre Eisenbahngeschichte<br />
auf 17 Gleisen geboten.<br />
Kernstück der Anlage ist der Rundlockschuppen,<br />
der 20 Gleisstände umfasst. Darin befin<strong>den</strong><br />
sich Lokomotiven des Deutschen<br />
Museums sowie historische Exemplare: Die<br />
Zahnradbahn zur Zeit unserer Großväter,<br />
die damals auf <strong>den</strong> Schafberg im benachbarten<br />
Salzkammergut führte, wo die erste<br />
bewirtschaftete Hütte im Jahre 19<strong>10</strong> ihren<br />
Anfang machte.<br />
Im Anschluss an die Ausstellung folgt der<br />
Vergleich von damals und heute in Form von<br />
Zugabteilen der verschie<strong>den</strong>en Waggons,<br />
die man sehrwohl sitzend erleben kann.<br />
Im Außenbereich gibt es die Möglichkeit<br />
für die jungen Besucher bei trockener Witterung<br />
mit der Parkeisenbahn, die gerade<br />
erweitert wird, mitzufahren. Der Beruf des<br />
Lokführers wird ebenfalls von einem Jungen<br />
hervorragend gemeistert. Sehr lustig ist auch<br />
die Fahrt auf der Drehscheibe. Natürlich<br />
sucht die Bahn so wie viele andere Berufssparten<br />
händeringend nach Nachwuchs.<br />
Dies ist mitunter eine Möglichkeit der Jugend<br />
die Bahn schmackhaft zu machen.<br />
Unter dem Stichwort: „Kleine Lokwelt“ lässt<br />
es die Kinderherzen höher schlagen, indem<br />
Kindergeburtstage abgehalten wer<strong>den</strong><br />
können, sich mit Uniformen als Lokführer<br />
zu verklei<strong>den</strong> und sich am Loksimulator zu<br />
versuchen.<br />
Der „Kindertag“ am nationalen Museumstag,<br />
heuer fand am 15. Mai statt. Die Veranstaltung<br />
wurde von rund 800 großen und<br />
kleinen Gästen so zahlreich besucht, und<br />
war somit ein voller Erfolg für die Veranstalter<br />
und Mitwirken<strong>den</strong>. Auch im nächsten<br />
Jahr soll der Lokwelt-Kindertag wieder<br />
stattfin<strong>den</strong>, unter dem Motto: „Museum in a<br />
changing world: New challenges – new inspiration“.<br />
Zu erwähnen wäre noch die LGB Westernbahn<br />
in originalgetreuer amerikanischer<br />
Prärie, die sich im Untergeschoß befindet,<br />
die stündlich für 15 Minuten zu bestaunen<br />
ist. Ein Muss für je<strong>den</strong> privaten Modelleisenbahnbesitzer.<br />
Die Faszination des Erbauers<br />
in jedem Detail ist zu spüren. Die Besichtigung<br />
ist wirklich eine „R(Gleise)“ wert.<br />
Bild: Redaktion<br />
BORDERlINE CROSS BAND<br />
Aus der ehemaligen Formation<br />
der Borderline Blues Band wurde<br />
zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong> <strong>durch</strong><br />
<strong>den</strong> Weggang des langjährigen<br />
Bandmitglieds Heinz Okroy die<br />
BORDERlINE CROSS BAND<br />
geboren.<br />
Nun zu viert kehrten sie mehr und<br />
mehr zu ihren ursprünglichen Wurzeln<br />
zurück und lassen der härteren<br />
und rockigeren Seite immer mehr<br />
Raum. Lieder wie „La Grange“ von<br />
ZZ-Top, „In A White Room“ von<br />
Cream oder auch „What´s going<br />
on“ von Taste knallen jetzt in einer<br />
eindeutig härteren Gangart <strong>durch</strong><br />
die Lautsprecher. Auch gesanglich<br />
hat sich einiges verändert.<br />
Bild: Borderline Cross Band<br />
Alle vier Bandmitglieder singen<br />
mittlerweile und verleihen so <strong>den</strong><br />
Songs eine größere Fülle und Kraft.<br />
Alte Ryhthm & Blues Standards wie<br />
„Ooh Poo Pah Doo” oder “You Got<br />
me Dizzy” wer<strong>den</strong> lässig treibend,<br />
mehrstimmig interpretiert und „heizen“<br />
so richtig gut ein. Die BOR-<br />
DERlINE CROSS BAND will<br />
sich nicht mehr ausschließlich auf<br />
<strong>den</strong> Blues reduzieren, hat eine Menge<br />
neuer Titel mit deutlich stärkerem<br />
Groove & Punch im Programm und<br />
will das Publikum zum Mitmachen<br />
und Mittanzen animieren.<br />
Keep on rockin‘!<br />
52<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Die Bilder hinter dem Bild<br />
kultur & veranstaltungen<br />
Bilder: Sepp Lingl<br />
Sepp Lingl (Jahrgang<br />
1948), Gildemeister der<br />
Freilassinger Künstlergilde,<br />
wurde in der<br />
Oberpfalz geboren und<br />
hat unterschiedlich lange<br />
in bayrischen Städten<br />
gelebt und gewirkt.<br />
Den Rupertiwinkel lernte er<br />
1967 <strong>durch</strong> einen Mitstu<strong>den</strong>ten<br />
kennen und schätzen. „Beim Anblick<br />
von Chiemsee, dann Staufen<br />
und Zwiesel, da kann man<br />
<strong>durch</strong>atmen.“ Und so hat Sepp<br />
vor 12 Jahren hier seine Heimat<br />
gefun<strong>den</strong>.<br />
Der studierte Diplom-Designer<br />
hat seine Arbeit in München als<br />
Grafiker begonnen, Industriedesign<br />
kam dazu. Anschließend<br />
war er Artdirector in einer<br />
Agentur, wurde selbstständig<br />
und kreierte Zeitschriften für<br />
Stadt, Landkreis und Universität;<br />
unter anderem die Zeitschrift<br />
„KlarText“, ein Magazin für Kultur,<br />
Politik und Umwelt.<br />
1990 begann er unter anderem<br />
Kinderbücher zu illustrieren; 26<br />
Kinderbücher mit insgesamt 800<br />
Illustrationen entstan<strong>den</strong>.<br />
Als Sepp nach Freilassing kam,<br />
engagierte er sich im Kulturverein,<br />
aus dem die Gilde entstand.<br />
Mittlerweile wurde vor einem<br />
Jahr der Vereinsstatus der Gilde<br />
aufgehoben und Sepp und auch<br />
die anderen Gildemitglieder<br />
fin<strong>den</strong> es besser, sich nun völlig<br />
auf die Sache konzentrieren zu<br />
können, ohne juristischen und<br />
bürokratischen Kram.<br />
Wer Sepp kennt, kannte auch Jacky.<br />
Der Freilassinger Kunsthund<br />
Jacky war in <strong>den</strong> 12 Jahren, die<br />
er mit Sepp lebte, bei über 60<br />
Vernissagen dabei, 9-mal beim<br />
Künstler-Symposium auf Burg<br />
Sepp Lingl<br />
Bild: Redaktion<br />
Strechau in der Steiermark und<br />
30-mal in <strong>den</strong> Druckwerkstätten<br />
in Alt-Lassing und Passau/Kulturmodell.<br />
Nicht zu vergessen<br />
sind an die 150 Stun<strong>den</strong> Aufsicht<br />
mit Sepp in der Galerie Stadtmuseum.<br />
Jacky hat dieses Frühjahr<br />
in seinem 17. Lebensjahr diese<br />
Welt für immer verlassen.<br />
Sepp ist ein Mensch, der nicht<br />
viel braucht. Er besitzt weder<br />
Auto noch Fernseher noch Computer<br />
und sogar von <strong>den</strong> Dingen,<br />
die er selbst geschaffen<br />
hat, kann er Abstand nehmen.<br />
Wichtig ist ihm seine Arbeit, vor<br />
allem der Weg der Arbeit. Ist<br />
etwas abgeschlossen, kommt etwas<br />
Neues. Auf die Frage, ob er<br />
einem wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Künstler einen<br />
Tipp geben könnte, meint Sepp:<br />
Entweder ist man dazu geboren<br />
oder nicht. Man muss die<br />
Lei<strong>den</strong>schaft dafür haben, dann<br />
funktioniert es. Entbehrungen<br />
sind einzurechnen.<br />
Die Bilder von Sepp sind die eines<br />
Grafikers. Er baut seine gegenständlichen<br />
Bilder auf (dazu<br />
gibt es einen Kurzfilm, der die<br />
einzelnen Schritte dokumentiert).<br />
Ungefähr fünf Wochen arbeitet<br />
Sepp, bis ein Acrylbild fertig ist.<br />
Er hat sich mit <strong>den</strong> unterschiedlichsten<br />
Themen auseinandergesetzt,<br />
immer wieder gibt es<br />
etwas, das ihn berührt. Auf die<br />
Frage, ob er ein Lieblingsbild<br />
von sich habe, antwortet er: „Es<br />
gibt kein Lieblingsbild. Ich bin<br />
nie ganz zufrie<strong>den</strong> mit meinen<br />
Bildern, sonst würde ich ja nicht<br />
weiterarbeiten“, und lacht.<br />
Auf die Frage nach einem Bild<br />
mit Apfel, der ja unser Titelthema<br />
ist, präsentiert uns Sepp die<br />
Nr. 36 und Nr. 37 aus der Serie<br />
ZEITSCHNITT. Für die Bilder<br />
muss man sich etwas Zeit nehmen,<br />
dann beginnen sie zu erzählen.<br />
Die blonde Frau von Nr.<br />
36/37 sitzt in einem Raum, der<br />
das Gefühl von Gefängnisatmosphäre<br />
verströmt.<br />
„Die Freiheit in unserer Gesellschaft“,<br />
ergänzt Sepp. Die Tätowierung<br />
am Arm der Frau soll an<br />
unsere neue „persönliche I<strong>den</strong>tifikationsnummer“<br />
erinnern, und<br />
der Apfel kann sowohl auf die<br />
Geschichte von Adam und Eva<br />
als auch auf einen Computergiganten<br />
bezogen wer<strong>den</strong>. 2013<br />
wer<strong>den</strong> die 49 Bilder dieser<br />
Reihe „ZEITSCHNITT“ zu sehen<br />
sein.<br />
Sehr fasziniert war ich auch vom<br />
„Kleinen Prinz“ und <strong>den</strong> Ideen<br />
zu „ Meine Mona Lisa“, Nr. 44<br />
der Serie „ZEITSCHNITT“.<br />
Auf die Frage, was Sepp besonders<br />
an Freilassing gefällt,<br />
antwortet er: „ Man ist vor dem<br />
Gebirge, sodass man viele Sonnenstun<strong>den</strong><br />
haben kann und<br />
Freilassing ist eine überschaubare<br />
Stadt, wo man sich kennt. Es<br />
ist alles da was man zum Leben<br />
braucht.“<br />
„Ich male, was ich zu sagen habe.“<br />
Seine Zukunftsvorstellungen<br />
sind: „Weiterarbeiten. Sich ein<br />
Ziel setzen. Nicht überfordern.<br />
Konsequent und mit kreativer<br />
Disziplin einfach das malen, was<br />
zu sagen ist. Punkt.“<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 53
kultur & veranstaltungen<br />
Einsatz für Bücher<br />
Wie alles begann<br />
Tummeln sich hier zu <strong>den</strong> Samstagen<br />
die Menschen auf <strong>den</strong><br />
Flohmärkten, stand die Raucheger<br />
Tankstelle früher für andere<br />
Fundsachen. Im September<br />
1959 betrieb Georg Kettl, in<br />
der Reichenhallerstraße, einen<br />
Buch Verkaufsla<strong>den</strong>. Durch die<br />
enorme Nachfrage der wissbegierigen<br />
Freilassinger verlegte<br />
Herr Kettl seinen La<strong>den</strong> zunächst<br />
in die Lin<strong>den</strong>straße und dann in<br />
die Hauptstraße, wo er bis 1981<br />
die Geschäftsführung innehatte.<br />
1984 wechselte der neue Inhaber<br />
zum heutigen Standort - die<br />
Hauptstraße 14.<br />
modernes Aschenputtel, dass die<br />
schlechten Geschichten von <strong>den</strong><br />
guten aussortiert. Weit gefehlt!<br />
Letztendlich baut auch der Buchhandel,<br />
auf Angebot und Nachfrage.<br />
Die Freilassinger bestimmen,<br />
was (ein-) gekauft wird.<br />
hinter der nächsten Tanne. Wer<br />
ein Faible für ab gekaute Fingernägel<br />
hegt, sollte sich <strong>den</strong> Oktober<br />
rot im Kalender anstreichen.<br />
Vom <strong>10</strong> bis zum 13 Oktober versetzen<br />
die »Krimitage« die Stadt<br />
in Aufregung.<br />
Moderne<br />
Geschäftsführung<br />
Wilhelm Schneider übernahm<br />
Bücher Kettl und führt das traditionsbewusste<br />
Geschäft seit Beginn<br />
der Achtziger. In <strong>den</strong> zwei<br />
Ebenen schmiegen sich 8.000<br />
bis <strong>10</strong>.000 Bücher nebeneinander.<br />
Es ist ruhig und von einer<br />
flüsternder Atmosphäre, fremder<br />
Geschichten umwoben. Hier<br />
wird Wert auf Beratung gelegt<br />
und jeder Kunde begrüßt. Die<br />
Menschen wer<strong>den</strong> wahrgenommen.<br />
Man lässt sie Schmökern<br />
und leistet Hilfestellung bei der<br />
Suche. Dabei fin<strong>den</strong> die Angestellten<br />
das perfekte Maß zwischen<br />
Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit.<br />
Herr Schneider beginnt <strong>den</strong> Tag<br />
mit der Abnahme der Tageslieferungen.<br />
Bücher, die er, oder<br />
die Kun<strong>den</strong> bestellten. »In der<br />
Belletristik kann der Buchhandel<br />
ein sehr schnelllebiges Geschäft<br />
sein. Was im Frühjahr als Novität<br />
herauskam, ist im <strong>Herbst</strong><br />
veraltet«. Schlägt die Uhr neun,<br />
öffnet sich die La<strong>den</strong>tür und der<br />
Alltag nimmt seinen Lauf. Der<br />
Fachbegriff „Buchhändler“ bedeutet<br />
Sortimenter, sein Ziel: Aus<br />
<strong>den</strong> Unmengen an Neuerscheinungen,<br />
rund 800.000 lieferbare<br />
Titel, jene heraus zu fischen,<br />
von <strong>den</strong>en die Kundschaft profitieren.<br />
Man wäre versucht zu<br />
sagen, ein Buchhändler sei ein<br />
Bücher gehören zur neuen<br />
Unterhaltungswelle<br />
Die Menschen seien unter Druck<br />
gesetzt: Die unsichere Arbeitssituation,<br />
dem sozialen Umfeld,<br />
die drücken<strong>den</strong> Geld Sorgen ...<br />
wer möchte sich da zusätzlich<br />
beim Lesen anstrengen? Gefragt<br />
wird nach entspannender Belletristik,<br />
leicht und humorvoll.<br />
Oder das Gegenteil. Die Masse<br />
schreit nach Blut. Je mehr, desto<br />
besser. Der Krimi boomt wie nie.<br />
Auf dem Tisch am La<strong>den</strong>eingang<br />
liegen die aktuellen Regionalkrimis.<br />
Nicht nur die Geschichten<br />
spielen in der Umgebung, auch<br />
so mancher Schriftsteller wohnt<br />
Namhafte Autoren, darunter<br />
Rita Falk lesen aus ihren Werken.<br />
Karten bekommt man bei<br />
Herr Schneider und seinem<br />
Team, im La<strong>den</strong>.<br />
Bücherabschiebung<br />
Im Kettl existieren keine La<strong>den</strong>hüter.<br />
Das Geschäft in der Innenstadt,<br />
weist eine aktuelle Frische<br />
auf. Bücher, die ungelesen bleiben,<br />
schickt man nach einem<br />
halben Jahr zurück. Sie wer<strong>den</strong><br />
aussortiert und <strong>durch</strong> neue ersetzt.<br />
Diese lan<strong>den</strong> letztendlich<br />
dort, wo sie hingehören: zwischen<br />
zwei Hän<strong>den</strong>.<br />
Bilder: Redaktion<br />
54<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
kultur & veranstaltungen<br />
Interview mit dem Buchhändler Wilhelm Schneider:<br />
„Der Computer macht <strong>den</strong>kfrei.“<br />
Herr Schneider, im Börseblatt<br />
erschienen 55 Thesen zur Zukunft<br />
des Buchhandels. Wie drückt sich<br />
der Einfluss der neuen Medien auf<br />
<strong>den</strong> örtlichen Buchhandel aus?<br />
Das große Problem ist, dass sich der Beruf<br />
in <strong>den</strong> letzten Jahren wandelte. Der<br />
Stellenwert sinkt, Bücher verlieren an Ansehen.<br />
Für viele gelten sie nicht mehr als<br />
schick, im Vergleich zu iPad, E-Books und<br />
eReader. Das soll natürlich nicht heißen,<br />
dass Bücher wertlos wer<strong>den</strong>. Nach wie<br />
vor gibt es lesende Menschen, aber wer<br />
braucht heutzutage noch ein Lexikon? Z.<br />
B. Die Brockhaus Enzyklopädie: verkauften<br />
wir früher 60, vor zehn Jahren immerhin<br />
8 Stück, kauft heute keiner auch<br />
nur ein Exemplar. Doktortanten nutzen,<br />
für wissenschaftliche Zwecke, die Suchmaschinen<br />
im Internet. Fachliteratur und<br />
Nachschlagewerke verschwin<strong>den</strong>. Sie<br />
haben fast schlichtweg aufgehört zu existieren.<br />
Worin besteht der Unterschied<br />
zwischen dem Buchhandel, in der<br />
heutigen Arbeitsweise und vor<br />
zwanzig Jahren?<br />
Damals gab es ein Unterrichtsfach in der<br />
Buchhändlerschule namens Bibliografie.<br />
Darin lernten wir <strong>den</strong> Umgang mit Katalogen,<br />
das Erlernen des Alphabets – bis<br />
in die vierte, fünfte, sechste, siebte und<br />
achte Reihe. Ob Schmitt, Schmidth, oder<br />
Schmied – wir mussten die Reihenfolge<br />
beherrschen. Mittlerweile ersetzt ein Computerprogramm<br />
diese Anstrengung, allein<br />
bei der Eingabe von Schmi... zeigen sich<br />
zig Varianten an. Ich muss nur darauf<br />
klicken. Eine Hilfe, <strong>durch</strong>aus, doch unser<br />
Gehirn ist ein Muskel. Und jeder Muskel<br />
verkommt ohne Training. Der Computer<br />
macht <strong>den</strong>kfrei. Selbst Analphabeten wissen<br />
mit einem PC umzugehen. Das Fach<br />
gibt es heute auch noch, aber die elektronische<br />
Variante ist die tägliche Praxis.<br />
Oft schnappen größere Fische <strong>den</strong><br />
kleinen das Fressen weg.<br />
Was können Freilassinger tun, um<br />
nachhaltig die Buchhandlungen vor<br />
Ort zu unterstützen?<br />
Kaufen Sie ihre Bücher vor Ort. Wir liefern<br />
innerhalb kürzester Zeit das gewünschte<br />
Buch. Wer bis 17.00 Uhr bestellt, kann<br />
am nächsten Tag um 9.00 Uhr schon in<br />
<strong>den</strong> Seiten Schmökern.<br />
Schneller als Amazon ...<br />
Diese Schnelligkeit ist Standard. Wer sich<br />
seine Bücher online bezieht, schadet dem<br />
örtlichen Handel.<br />
Besteht die Gefahr, dass Bücher<br />
nicht mehr gedruckt wer<strong>den</strong>?<br />
Heinz Friedrich, der Gründer des dtv<br />
Verlages schickte jedes Jahr einen Weihnachtsbrief<br />
an die Buchhändler und<br />
beschrieb, in einen seiner letzten, das<br />
Gespenst der neuen Medien. Da gab es<br />
diesen einen Satz, der mir im Gedächtnis<br />
blieb: »Solange es <strong>den</strong>kende Menschen<br />
gibt, wird es auch Bücher geben«.<br />
Die Hoffnung liegt demnach bei <strong>den</strong> Kindern.<br />
Wenn die Eltern, die Liebe zu Büchern<br />
an ihre Kinder weitergeben und die<br />
Schulen diese Liebe fördern, wer<strong>den</strong> weiterhin<br />
die Druckmaschinen laufen.<br />
2025 – Die Zukunft des<br />
Buchhandels<br />
Am 9. Juni <strong>2011</strong> erschien auf der Internetseite<br />
Boersenblatt.net 55 Thesen zur Zukunft<br />
der Buchbranche. Diese provokativen Thesen<br />
stellten die drei Fachausschüsse Matthias<br />
Heinrich, Heinrich Riethmüller und Matthias<br />
Ulmer auf <strong>den</strong> Buchtagen in Berlin zur Diskussion.<br />
Hier ein kleiner Auszug:<br />
1. Alle gedruckten Medien verlieren an Bedeutung.<br />
Der Rückgang bei Buch, Zeitschrift<br />
und Zeitung liegt bezogen auf Vertriebserlöse<br />
jeweils bei über 25%.<br />
2. Der stärkste Rückgang bei <strong>den</strong> Vertriebswegen<br />
für Bücher betrifft <strong>den</strong> stationären<br />
Buchhandel (-31%).<br />
4. Die Umsatzrückgänge im Bereich gedrucktes<br />
Buch wer<strong>den</strong> <strong>durch</strong> Umsatzwachstum<br />
im Bereich Paid-Content (Anm.<br />
d. Red. kostenpflichtiger Handel und<br />
Vertrieb mit digitalen Medien. Darunter<br />
www, Apps, SMS, etc.) ausgeglichen.<br />
6. Die Warengruppen 1-5 halten sich bei<br />
gedruckten Medien relativ gut, die Fachbuchwarengruppen<br />
und die Bildungsmedien<br />
verlieren erheblich an Bedeutung.<br />
15. Das Schulbuchgeschäft und die zugehörigen<br />
Deckungsbeiträge wer<strong>den</strong> bei <strong>den</strong><br />
meisten Buchhändlern verschwin<strong>den</strong>.<br />
Das Volumen wird zurückgehen und<br />
sich auf spezialisierte Händler konzentrieren,<br />
die Print und Elektronik parallel<br />
anbieten können.<br />
18. Die Kun<strong>den</strong>gruppe der Stu<strong>den</strong>ten geht<br />
<strong>den</strong> Fachbuchhandlungen als Käufer<br />
auch des allgemeinen Buchsortiments<br />
verloren.<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 55
kultur & veranstaltungen<br />
VHS-Literaturcafé<br />
Das VHS-Literaturcafé ist eine offen<br />
zugängliche Gruppe, die über Bücher<br />
diskutiert. Wir treffen uns je<strong>den</strong> letzten<br />
Freitag im Monat und besprechen ein<br />
zuvor gelesenes Buch. Dabei nähern<br />
wir uns leichtfüßig großen Klassikern<br />
sowie aktueller Gegenwartsliteratur.<br />
Nicht immer müssen die Bücher zu<br />
Ende gelesen wer<strong>den</strong>, oftmals findet<br />
man auch einfach interessante<br />
Buchanregungen.<br />
Kinder lieben<br />
Geschichten<br />
Viele Kinder freuen sich auf ihren ersten Schultag, weil sie endlich<br />
lesen lernen möchten. Damit dieser Spaß erhalten bleibt, sollten Eltern<br />
ihre Sprösslinge frühzeitig mit altersgerechter Lektüre unterstützen.<br />
Im ersten Semester von <strong>2011</strong> lasen<br />
und diskutierten wir folgende Bücher:<br />
– „Nichts“ von Janne Teller<br />
– „Train Dreams“ von Denis Johnson<br />
– „Die Haushälterin“ von Jens Petersen<br />
– „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury<br />
– „Maß für Maß“ von<br />
William Shakespeare<br />
Bild: dreamstime<br />
Wir messen die Bücher<br />
nicht anhand von Wertungen,<br />
sondern re<strong>den</strong>,<br />
wie es uns gefällt. Das<br />
kann bösartig, schlau,<br />
oder witzig sein –<br />
auf alle Fälle aufrichtig<br />
und ehrlich.<br />
Man findet uns<br />
je<strong>den</strong> letzten Freitag,<br />
um 15.00<br />
Uhr im Café<br />
Vogg, Lin<strong>den</strong>straße<br />
25,<br />
83395 Freilassing.<br />
Knifflige Rätsel, spannende Abenteuer und tolle Bilder – fesselnde Detektivgeschichten helfen Anfängern<br />
und Fortgeschrittenen beim Lesenlernen.<br />
Wichtig sind spannende, fesselnde Geschichten,<br />
damit der kleine Leseanfänger das<br />
Buch nicht schnell wieder aus der Hand legt.<br />
Empfehlenswert sind beispielsweise die<br />
Du<strong>den</strong>-Erstlesebücher. Hier wird darauf geachtet,<br />
dass Kinder nicht überfordert und<br />
demotiviert wer<strong>den</strong>. Die Sprache ist altersgerecht<br />
und vermeidet abstrakte Begriffe.<br />
Stattdessen setzen die Bücher konsequent<br />
auf einfache Wörter und kurze Sätze.<br />
Ein voller Erfolg bei <strong>den</strong> Leseanfängern sind<br />
die spannen<strong>den</strong> Lesedetektive.<br />
Grafik: Du<strong>den</strong>/rbr-p.<br />
Die Reihe umfasst mittlerweile rund 50 Bände<br />
und wird ständig erweitert.<br />
Der Grund ist so einfach wie einleuchtend:<br />
Die Kinder lesen die aufregen<strong>den</strong> Geschichten<br />
vom kleinen Detektiv und seinem Eichhörnchen<br />
mit großer Begeisterung. Zudem<br />
ist Spürsinn gefragt, <strong>den</strong>n es müssen Fragen<br />
zum Text beantwortet wer<strong>den</strong>. Mit einem<br />
Lesezeichen, das als Detektivwerkzeug zum<br />
Entschlüsseln der richtigen Antworten dient,<br />
können die Kinder dann selbst überprüfen,<br />
ob sie auf der richtigen Fährte sind. rbr-p.<br />
56<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Bilder: Redaktion<br />
Künstler leben<br />
intensiv – die Kunst<br />
von sich aus<br />
Fasziniert von der Malerei brachte<br />
sich Sylvia Haigermoser das<br />
Zeichnen <strong>durch</strong> abmalen verschie<strong>den</strong>ster<br />
Van Gogh Postkarten<br />
bei, zu <strong>den</strong>en sie auch noch heute<br />
steht.<br />
Nach ersten Ausstellungen<br />
wurde sie Mitglied<br />
in zahlreichen<br />
Kunst-Vereinen und<br />
Gil<strong>den</strong> – schließlich<br />
die Selbständigkeit,<br />
das Produktdesign und ihr lang gehegtes Ziel<br />
– die Fertigung eines Etiketts. 2008 wurde<br />
sie zu einer Gemeinschaftsaustellung nach<br />
Abu Dhabi eingela<strong>den</strong>. Sylvia Haigermoser<br />
lebt ihren Traum – ein Leben als Künstlerin.<br />
Das wahr nicht immer so. In Ihrem Dasein<br />
gab es eine Periode, die sie selbst<br />
die »schwarze Phase« nennt. Persönliche<br />
Schicksalsschläge und die Katastrophe um<br />
Tschernobyl setzten der Künstlerin arg zu.<br />
Sie bannte ihre Ängste und Dämonen auf<br />
Leinwand und wollte damit aufrütteln.<br />
Sylvia schloss ihren Frie<strong>den</strong> mit sich und der<br />
Welt und widmete sich <strong>den</strong> positiven Seiten<br />
im Leben. Die Leichtigkeit in Ihren Bildern<br />
spiegelt auch ihr Inneres wieder. Auf die<br />
Frage wie viel Seele in <strong>den</strong> Bildern liegt lacht<br />
sie: „Viel zu viel! Aber das ist in Ordnung, in<br />
der Kunst gibt man sich preis“. Angenehme<br />
Gefühle wecken und gute Stimmung vermitteln<br />
sei nunmehr ihr Ziel, <strong>den</strong>n: „Kunst darf<br />
schön sein“.<br />
Zurzeit arbeitet sie an einem neuen Projekt,<br />
indem sie ihre Gedanken zur aktuellen Fukushima<br />
Situation wiedergibt. Dennoch auf<br />
eine andere Weise, nicht so schwermütig<br />
und negativ belastet wie in der Schwarzen<br />
Phase. Vielmehr ein wohl überlegtes Kunstwerk,<br />
das zum Nach<strong>den</strong>ken anregt.<br />
Betritt man die Galerie „ART-Galerie“ von<br />
Sylvia Haigermoser sticht augenblicklich ein<br />
Artefakt aus ihrem Repertoire heraus. Eine<br />
auf Spiegel gemalte Figur, die Arme in <strong>den</strong><br />
Himmel gestreckt. Mit kräftigen Farben und<br />
energischen Pinselstrichen. Gelb, orange,<br />
rot, blau und schwarz - der Sonnengruß.<br />
„Strahlt das Sonnenlicht darauf, entfaltet sich<br />
die positive Wirkung um so mehr. Geht man<br />
auf das Bild zu, ist man sofort im Thema“.<br />
Gerne nimmt sich Sylvia Zeit für die Besucher<br />
ihrer Galerie und diskutiert mit ihnen<br />
über ihre Kunstwerke. „Ein gutes Gespräch<br />
ist immer eine Bereicherung“.<br />
Eine Zahl, wie viel sie malte kann sie nicht<br />
nennen ... aber vor<br />
allem sei es schwer,<br />
die Bilder weg zugeben,<br />
schließlich<br />
gingen Künstler<br />
und Werk eine<br />
Symbiose während<br />
der Schaffung miteinander<br />
ein.<br />
„Das ist mein Leben“. Den Trennungsschmerz<br />
beim Verkauf überwindet Frau Haigermoser<br />
mit einem Verabschiedungsritual. Sie signiert<br />
<strong>den</strong> Rahmen auf der Rückseite, schreibt<br />
Jahreszahl und Titel darauf. Ab und zu eine<br />
Widmung, immer ein Foto – das mache es<br />
leichter. In allen Epochen ihrer Kunst behielt<br />
sie mindestens ein Lieblingsbild. Diese befin<strong>den</strong><br />
sich in ihren Privaträumen oder in der<br />
Hand ihrer Söhne.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
Tel. 0 86 54/60 22 70<br />
www.art-of-sylva.de<br />
kultur & veranstaltungen<br />
Denker<br />
Kolumne<br />
Am Anfang war das Wort und<br />
mit ihm Justin. Warten an der<br />
Müller Markt Kasse. Vor mir eine<br />
gehetzte Mutter, die ihre Einkäufe<br />
in die Tasche stopfte und nach<br />
ihrem Sohn rief – Justin. Wieso<br />
wählte die Frau unbedingt <strong>den</strong><br />
Namen Justin aus und warum<br />
gibt es überhaupt Namen? Kevin,<br />
Dörthe, Angela, Franz. Du,<br />
Ich, wir. Diese Lampe und jenes<br />
Haus. In wieweit lenkt die Sprache<br />
unser Denken und wirkt sich<br />
auf die eigene Existenz aus?<br />
Ob Justin zufrie<strong>den</strong>er ist als<br />
Hans-Bernhard lässt sich nicht<br />
sagen. Jeder Mensch besitzt die<br />
selben Grundzutaten für ein erfülltes<br />
Leben. Die Kunst besteht<br />
darin sie schmackhaft und möglichst<br />
originell zu kombinieren.<br />
Indessen stelle man sich eine<br />
Welt ohne Vokabel vor. „Deckst<br />
du bitte diese eckige Platte. Das<br />
Teil auf vier Holzbeinen, um die<br />
ein paar Sitzgelegenheiten stehen.<br />
Das flache Ding, worauf<br />
wir Mittagessen.“<br />
Der Sinn von Bezeichnungen<br />
liegt demnach in der Einfachheit.<br />
Oder um Spuren zu hinterlassen,<br />
um zu sagen: „Ich heiße<br />
Justin, das ist mein Leben“, dabei<br />
greifen wir die Person mit<br />
dem Namen <strong>den</strong> sie ausfüllt.<br />
Die ganze Sprache dient letztendlich<br />
dem Zweck Ordnung<br />
in die Welt zu bringen. Wir<br />
sehnen uns nach Beständigkeit.<br />
Nach irgendetwas das bleibt.<br />
So wie unser Geburtsname. Justin<br />
grinste mich an. „Und wer<br />
bist du?“<br />
Bild: dreamstime<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 57
Vereine & News<br />
Vereinsnews<br />
Billard-Club Freilassing e.V.<br />
Liebe Jugendliche, liebe Eltern, Wir<br />
wür<strong>den</strong> uns freuen, Euch einmal begrüßen<br />
zu dürfen! Eure Eltern sind dazu auch<br />
herzlich eingela<strong>den</strong>, nicht nur um sich zu<br />
überzeugen, dass Billard kein Kneipenspiel<br />
in verrauchten Lokalen ist!<br />
Wann könnt Ihr uns besuchen? Ganz<br />
einfach: Je<strong>den</strong> Dienstag findet von 17.00<br />
bis 19.00 Uhr ein spezielles Jugendtraining<br />
statt. Ihr trainiert 3x ganz unverbindlich und<br />
kostenlos. Danach: Nur<br />
– 5,– E Monatsbeitrag für Kids bis 15 Jahre<br />
– 15,– E / Monat für Jugendliche<br />
ab 16 Jahre<br />
– 30,– E / Monat für Erwachsene<br />
Unsere Öffnungszeiten für Nicht-Mitglieder:<br />
Täglich von 17.00 bis 22.00 Uhr (außer<br />
Sonntags) Die Tischmiete beträgt hier 7,–<br />
E/Std.. Mitglieder dürfen dagegen täglich<br />
ab <strong>10</strong>.00 Uhr die Clubräume betreten!<br />
Für weitere Fragen steht Euch gern die<br />
Vorstandschaft zur Verfügung:<br />
1. Vorstand: Norbert Sterz,<br />
Ludwig-Thoma-Str. 7,<br />
83404 Ainring/Mitterfel<strong>den</strong>,<br />
Tel. 0176/6317632<br />
2. Vorstand: Fritz Zeif, Alpenstr. 24,<br />
83395 Freilassing, Tel. 08654/60380<br />
Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg<br />
Die Gruppenstun<strong>den</strong>termine für die<br />
jeweiligen Altersstufen der Pfadfinder sind<br />
folgende:<br />
– Wölflinge, 6–<strong>10</strong> Jahre:<br />
Mittwoch 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
– Jungpfadfinder, <strong>10</strong>–14 Jahre:<br />
Mittwoch 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
– Pfadfinder, 14–16 Jahre:<br />
Montag 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
– Rover, 16–21 Jahre:<br />
Montag 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
Die Gruppenstun<strong>den</strong> fin<strong>den</strong> alle im alten<br />
Gebäude des Vinzentiuskindergarten<br />
(Seiteneingang) in der Schulstraße 16 in<br />
Freilassing statt.<br />
Weiter Infos fin<strong>den</strong> Sie auch auf unserer<br />
Homepage: www.pfadfinder-freilassing.de<br />
DONUM VITAE e.V.<br />
Die staatlich anerkannte Beratungsstelle<br />
für Schwangerschaftsfragen von<br />
DONUM VITAE e. V., Sonnenfeld 6,<br />
83395 Freilassing, bietet kostenlos und<br />
überkonfessionell Hilfe und Beratung an:<br />
Allgemeine Beratung in Fragen der<br />
Schwangerschaft und Begleitung<br />
bis zum 3. Lebensjahr des Kindes,<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung nach §<br />
219 StGB (auf Wunsch wird die Beratungsbescheinigung<br />
ausgestellt), Beratung<br />
nach einem Schwangerschaftsabbruch,<br />
Information über gesetzliche Ansprüche<br />
und Leistungen, Vermittlung finanzieller<br />
Hilfen (Landesstiftung „Hilfe für Mutter und<br />
Kind“), Hilfe im Umgang mit Behör<strong>den</strong>,<br />
Beratung zu Fragen der Verhütung und<br />
Arbeit mit Jugendlichen zu Themen der<br />
Sexualpädagogik.<br />
Es beraten Sozialpädagoginnen, die unter<br />
Schweigepflicht stehen. Bei Bedarf steht<br />
unser Fachteam zur Verfügung (Juristin,<br />
Ärztin, Psychologin, Theologe). Bürozeiten:<br />
täglich von 9.00 – 12.00 Uhr, mittwochs<br />
auch von 13.00 – 16.30 Uhr.<br />
ESV Freilassing<br />
Trainingszeiten der Fußball-Junioren:<br />
U19 – Mo, Mi, Do 18.30 – 20.00 Badylon<br />
U17 – Mo, Mi, Do 18.00 – 19.30 Badylon<br />
U15 – Mo, Mi, Do 17.00 – 18.30 Badylon<br />
U13 – Di, Do 17.30 – 19.00 Stadion<br />
U11 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion<br />
U9 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion<br />
U7 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion<br />
Kolping Freilassing<br />
Wir la<strong>den</strong> ein und machen Mut zur<br />
Gemeinschaft.<br />
Monatsprogramm für Oktober bis<br />
Dezember <strong>2011</strong> der Kolpingsfamilie<br />
Freilassing:<br />
Montag <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />
Monatsversammlung: Volkstanzkurs mit<br />
Sigi Ramstötter, Walzer, Polka, Münchener<br />
Française für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
Weitere Übungsabende: Mittwoch 19. und<br />
26. Oktober 19.30 Uhr Volkstanzabend<br />
mit Tanzlmusi am Samstag 29.Oktober<br />
20.00 Uhr (Unkostenbeitrag 5,– E/Paar<br />
und Übungsabend, 5,– E/Person für das<br />
Abschlusskranzl)<br />
Montag 07.11.<strong>2011</strong> Monatsversammlung:<br />
Was wollte Jesus? Der Blick <strong>durch</strong> die<br />
Evangelien auf <strong>den</strong> Mann aus Nazareth,<br />
Referentin: Prof. Dr. Marlies Gielen,<br />
neutestamentliche Bibelwissenschaftlerin,<br />
Freilassing/Salzburg<br />
Freitag 11.11.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bezirksschafkopfrennen (Pfarrsaal St.Rupert,<br />
Freilassing)<br />
Samstag 19.11.<strong>2011</strong>, 16.00 Uhr<br />
Bezirkseinkehrtag in Weildorf Thema:<br />
Was wissen wir von Jesus?<br />
Montag 21.11.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />
Kolpingzimmer<br />
Montag 05.12.<strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />
Kolpingge<strong>den</strong>ktag (Abendmesse),<br />
anschließend Treffen im Pfarrsaal<br />
Montag 19.12.<strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />
Kolpingzimmer mit Adventsfeier<br />
Saal- bzw. Kolpingzimmer-Dienst:<br />
im September / Frech<br />
im Oktober / Kern<br />
im November / Götzinger<br />
im Dezember / Fuchs<br />
Herbert Fuchs<br />
Petersweg 12<br />
83395 Freilassing<br />
Tel 0 86 54/6 28 62<br />
E-mail: NET.te.FUECHSE@t-online.de<br />
Musikschule Freilassing e.V.<br />
Der Unterricht findet von Montag bis Freitag<br />
in der Grundschule, Mittelschule und im<br />
Vereinsheim beim Badylon in Freilassing<br />
statt. Außenstellen in Aufham Grundschule<br />
und in Saaldorf Surheim. ( Grundschule ).<br />
Alle Informationen, Bilder etc. fin<strong>den</strong> Sie<br />
auf unserer Homepage: www.musikschulefreilassing.de.<br />
Unterrichtsangebot<br />
Musikalische Früherziehung:<br />
In der musikalischen Früherziehung<br />
wer<strong>den</strong> Kinder ab 4 Jahren spielerisch<br />
an die Musik herangeführt. Die Inhalte<br />
sind: Singen, Sprechen, elementares<br />
Instrumentalspiel, Musik und Bewegung,<br />
Musikhören, Instrumentalinformation und<br />
Grundkenntnisse der Musiklehre.<br />
Die Musikalische Grundausbildung wird für<br />
Kinder im ersten Grundschuljahr angeboten.<br />
Durch Musizieren auf Orff-Instrumenten und<br />
Erlernen leichter Tänze wer<strong>den</strong> <strong>den</strong> Kindern<br />
musikalische Grundbegriffe und elementare<br />
Notenkenntnisse vermittelt. Eine umfassende<br />
Instrumentalkunde dient <strong>den</strong> Kindern zur<br />
Orientierung in der Auswahl ihres späteren<br />
Instrumentes.<br />
Instrumentale und vokale Hauptfächer<br />
Klavier, Akkordeon, Keyboard,<br />
Kirchenorgel, Violine, Viola, Cello,<br />
Kontrabass, Gesang, Blockflöte, Querflöte,<br />
Klarinette, Saxophon, Trompete, Flügelhorn,<br />
Posaune, Horn, Tenorhorn, Tuba, Gitarre,<br />
E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Hackbrett,<br />
Ziach.<br />
58<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Vereine & News<br />
Ergänzungsfächer<br />
Ensemble-Unterricht<br />
Der Instrumentalunterricht sollte zum<br />
gemein-samen Musizieren heranführen.<br />
Die Musikschule bietet Ensembleunterricht<br />
in: Kinderchor, Vokalensemble,<br />
Streichorchester, Klarinetten-, Saxophon-,<br />
Schlagzeug- Blockflötenensemble,<br />
Volksmusik, Kammermusik in <strong>den</strong><br />
verschie<strong>den</strong>sten Besetzungen, Rock- und<br />
Big-Band an.<br />
Anmeldungen in der Geschäftsstelle der<br />
Musikschule Freilassing,<br />
Rathaus, Zimmer 006,<br />
Tel. 08654/6309-57 oder 58<br />
Der Unterricht findet wenn möglich<br />
auch in Saaldorf, Surheim, Aufham und<br />
Mitterfel<strong>den</strong> statt.<br />
E-Mail: info@musikschule-freilassing.de<br />
Homepage: www.musikschule-freilassing.de<br />
Tennis Club Freilassing<br />
Für die Mitglieder des TC Freilassing steht<br />
die Tennisschule Manfred Zientek zur<br />
Verfügung. Es erwartet Sie Tennisunterricht<br />
nach <strong>den</strong> neuesten und modernsten<br />
Lehrmetho<strong>den</strong>. Für Kinder (ab 4 Jahre) und<br />
Jugendliche wer<strong>den</strong> spezielle Kurse und<br />
Trainings angeboten.<br />
Mehr Infos gibt es unter:<br />
info@tennis-zientek.com oder<br />
telefonisch unter 0043-699-19036985<br />
www.tennis-zientek.com und<br />
www.kinder-tennis.com.<br />
Tennis Club Freilassing,<br />
Heideweg 24, 83395 Freilassing<br />
Tel: 0 86 54/77 92 95, www.tcfreilassing.de<br />
Vorankündigung<br />
Tierheim Freilassing<br />
Pflanzenflohmarkt und Flohmarkt im<br />
Tierheim Freilassing. Flohmarktartikel,<br />
sowie Zimmer- und Gartenpflanzen für <strong>den</strong><br />
Pflanzenflohmarkt gesucht!<br />
Liebe Freunde des Tierheimes Freilassing,<br />
bereits heute möchten wir auf unsere<br />
Veranstaltung zum Welttierschutztag <strong>2011</strong><br />
aufmerksam machen:<br />
Das Tierheim ge<strong>den</strong>kt dem Welttierschutztag<br />
am Samstag 08.<strong>10</strong>.<strong>2011</strong> von 11.00<br />
Uhr bis16.00 Uhr auf dem Gelände des<br />
Tierheimes Freilassing.<br />
An diesem Tag können Teile des Katzenhauses<br />
besichtigt wer<strong>den</strong> (mit Ausnahme<br />
der Quarantänestation), es wird einen<br />
Flohmarkt sowie erstmals auch einen<br />
PFLANZENFLOHMARKT geben.<br />
Besonders freuen wir uns darüber, dass<br />
der Bund Naturschutz, vertreten u.a.<br />
<strong>durch</strong> Dipl. Biologin Brigitte Sturm, die<br />
Veranstaltung bereichern wird, in dem über<br />
so wichtige Themen wie Überwinterung<br />
von Igeln, Nisthilfen für Insekten, Vögel,<br />
Fledermäuse etc., Naturschutz im Garten,<br />
Biber, Winterfütterung von Vögeln etc.<br />
informieren wird. Der Bund Naturschutz<br />
wird auch Insektennisthölzer bzw. ein sog.<br />
„Insektenhotel“ zeigen.<br />
Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.<br />
Kaffee und hausgemachte Kuchen (auch<br />
zum mitnehmen) wer<strong>den</strong> angeboten.<br />
Das Tierheim Freilassing freut sich auf<br />
zahlreiche Besucher.<br />
Im <strong>Herbst</strong> wer<strong>den</strong> Pflanzen verjüngt bzw.<br />
geteilt. Sehr gerne nehmen wir Ihren<br />
Pflanzenüberschuss ab und geben ihn zu<br />
Flohmarktpreisen an andere (Zimmer-)<br />
Gartler weiter. Bitte werfen Sie nichts weg,<br />
wir freuen uns über jedes noch so kleine<br />
Pflänzchen. Egal ob Kräuter, Stau<strong>den</strong><br />
Sträucher ... jede Pflanzenspende wird<br />
gerne und dankbar angenommen.<br />
Herzlichen Dank<br />
Ihr Tierheim Freilassing<br />
TSV Freilassing / Abteilung Badminton<br />
Trainingszeiten:<br />
– Dienstag, 18.00–21.30 Uhr<br />
für Jugendliche und Erwachsene<br />
– Donnerstag, 19.00–21.30 Uhr<br />
für Erwachsene<br />
– Freitag, 16.30–18.30 Uhr<br />
für Kinder (ab etwa <strong>10</strong> Jahren) und<br />
Jugendliche<br />
Anfänger und Wiedereinsteiger sind<br />
jederzeit herzlich willkommen. Am besten<br />
ist es einfach einmal an einem Training<br />
teilzunehmen.<br />
Ansprechperson: Robert Rückerl<br />
Yoga-Pilates<br />
Unser Yoga-Pilates Trainingsplan ist:<br />
Montag 18.30 – 19.30 Uhr<br />
Mittwoch 18.30 – 19.30 Uhr<br />
Donnerstag 18.30 – 19.30 Uhr<br />
Dany Trettl-Beck, www.beck-balance.com<br />
Yogastudio Annette Schwarz<br />
Power<br />
Pfoten<br />
Burli – männlich,<br />
Mischling.<br />
Was für ein Original!<br />
„Burli“, ist ein gestan<strong>den</strong>es Mannsbild mit<br />
unverwechselbaren Genen. Sein Vater<br />
ein Dackel, die Frau Mama ein Dalmatiner.<br />
Davon merkt man bei ihm wenig, abgesehen<br />
von dem weißen Latzerl das er<br />
stolz unter seinem Schnurrbart trägt. Das<br />
Dackelerbe ist nicht zu leugnen – auch<br />
Burli findet Katzen im Allgemeinen richtig<br />
doof. Er hängt lieber mit seiner eigenen<br />
Rasse ab, <strong>den</strong> Hun<strong>den</strong>. Die Ohren schlackern<br />
im Wind, die Zunge hängt heraus<br />
– Burli liebt das Autofahren, wobei er<br />
gern <strong>den</strong> Menschen das Steuer überlässt.<br />
So ist sein Wesen. Allzeit bereit. Wenn´s<br />
los geht, geht´s los – Burli ist dabei. Ein<br />
anhänglicher Schmuser, unkompliziert in<br />
der Haltung und für ein Leckerli bereit auf<br />
die Knie zu gehen. Ein echter Traumkerl<br />
eben. Burli wird dich zum lachen bringen,<br />
hol ihn dir! Info über Tierheim!!!<br />
Weitere Informationen unter<br />
Tierschutzverein Freilassing<br />
Saalachwehr 17<br />
Tel. 0 86 54 / 22 12<br />
www.tierheim-freilassing.de<br />
Bild: Redaktion<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 59
Tipps & Ratgeber<br />
Apotheken-notdienst in Freilassing<br />
Oktober bis Dezember <strong>2011</strong><br />
Oktober <strong>2011</strong><br />
01.<strong>10</strong>.– 02.<strong>10</strong>. Vinzentius-Apotheke<br />
Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83<br />
Getestet:<br />
Senioren-Handys mit Notruf<br />
03.<strong>10</strong>. Bahnhof-Apotheke<br />
Reichenhaller Str. 19 · Tel.: 08654/26 66<br />
08.<strong>10</strong>.– 09.<strong>10</strong>. Rats-Apotheke<br />
Münchener Str. <strong>10</strong> · Tel.: 08654/6 43 43<br />
15.<strong>10</strong>.– 16.<strong>10</strong>. Johannis-Apotheke Ainring<br />
Salzburger Str. 38<br />
Tel.: 08654/85 28<br />
22.<strong>10</strong>.– 23.<strong>10</strong>. Alpen-Apotheke<br />
hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 <strong>10</strong><br />
22.<strong>10</strong>.– 23.<strong>10</strong>. Lin<strong>den</strong>-Apotheke | Saaldorf-Surh.<br />
Freilassinger Str. 6<br />
Tel.: 08654/49 49 34<br />
29.<strong>10</strong>.–30.<strong>10</strong>. Ruperti-Apotheke<br />
Lin<strong>den</strong>str. 14 · Tel.: 08654/93 74<br />
31.<strong>10</strong>. Vinzentius-Apotheke<br />
Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83<br />
November <strong>2011</strong><br />
01.11. Alpen-Apotheke<br />
hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 <strong>10</strong><br />
05.11.– 06.11. Kronen-Apotheke<br />
industriestr. 5 · Tel.: 08654/17 97<br />
12.11.–13.11. Bahnhof-Apotheke<br />
Reichenhaller Str. 19 · Tel.: 08654/26 66<br />
19.11.–20.11. St. Antonius Apotheke<br />
hauptstr. 28 · Tel.: 08654/76 19<br />
26.11.–27.11. Rats-Apotheke<br />
Münchener Str. <strong>10</strong> · Tel.: 08654/6 43 43<br />
Vor allem ältere Menschen sind<br />
mit einem Spezialhandy oft besser<br />
bedient; 13 dieser Geräte hat die Zeitschrift<br />
„Testmagazin“ unter die Lupe<br />
genommen und die Stärken sowie die<br />
Schwächen deutlich gemacht.<br />
Nicht jedes Mobiltelefon ist für<br />
je<strong>den</strong> geeignet: Während Jugendliche<br />
meist kleine, elegant<br />
gestaltete Geräte mit möglichst<br />
vielen Funktionen bevorzugen,<br />
steht für ältere Menschen die<br />
Funktionalität im Vordergrund.<br />
Denn nach und nach nehmen<br />
motorische Fähigkeiten sowie<br />
das Hör- und Sehvermögen ab.<br />
liefert die Zeitschrift „Testmagazin“.<br />
Insgesamt 13 Mobiltelefone<br />
wur<strong>den</strong> in verschie<strong>den</strong>en Disziplinen<br />
getestet und bewertet.<br />
Die Vorgehensweise dabei ist<br />
verständlich und nachvollziehbar<br />
erklärt. Bei der schnellen<br />
Orientierung helfen Schaukästen<br />
und Tabellen.<br />
Fazit: Einige Geräte konnten auf<br />
der ganzen Linie überzeugen:<br />
Bedienbarkeit, Sprechzeit und<br />
Notruffunktion sind vorbildlich.<br />
Hinzu kommen sinnvolle Details<br />
wie eine Taschenlampen- oder<br />
eine Freisprechfunktion.<br />
Dezember <strong>2011</strong><br />
03.12.– 04.12. Dr.-Hesse-Apotheke<br />
hauptstr. 8 · Tel.: 08654/30 13<br />
<strong>10</strong>.12.–11.12. Vinzentius-Apotheke<br />
Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83<br />
17.12.–18.12. Rats-Apotheke<br />
Münchener Str. <strong>10</strong> · Tel.: 08654/6 43 43<br />
17.12.–18.12. Lin<strong>den</strong>-Apotheke | Saaldorf-Surh.<br />
Freilassinger Str. 6<br />
Tel.: 08654/49 49 34<br />
24.12.–25.12. Johannis-Apotheke<br />
Salzburger Str. 38, 83404 Ainring<br />
Tel.: 08654/85 28<br />
26.12. Rats-Apotheke<br />
Münchener Str. <strong>10</strong> · Tel.: 08654/6 43 43<br />
31.12. Alpen-Apotheke<br />
hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 <strong>10</strong><br />
Bilder: Testmagazin<br />
Ebenfalls wichtig: Sicherheit –<br />
im Falle eines Notfalls muss Hilfe<br />
schnell und zuverlässig alarmiert<br />
wer<strong>den</strong> können.<br />
Um diesen Bedürfnissen gerecht<br />
zu wer<strong>den</strong>, haben diverse Hersteller<br />
leicht bedienbare Spezialhandys<br />
entwickelt.<br />
Einen objektiven Überblick über<br />
einzelne Geräte mit ihren jeweiligen<br />
Stärken und Schwächen<br />
Testsieger: Das Life plus von emporia<br />
mit bester Notruffunktion.<br />
Andere Modelle haben zum Teil<br />
Schwächen, die zu Problemen<br />
führen können – je nachdem,<br />
ob der Nutzer motorische Einschränkungen<br />
hat oder an einer<br />
Hör- oder Sehschwäche leidet.<br />
Größtes Manko: Viele Geräte<br />
können im Falle eines abgehen<strong>den</strong><br />
Notrufs nicht zwischen<br />
einem Menschen und einem Anrufbeantworter<br />
unterschei<strong>den</strong> –<br />
die Notfallsituation als solche<br />
wird dann eventuell nicht rechtzeitig<br />
erkannt.<br />
txn-p.<br />
Die Ergebnisse fin<strong>den</strong> sich auch<br />
als Download im Internet unter:<br />
www.testmagazin.biz<br />
60<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
TIPPS & RATGEBER<br />
Können Bücher Sünde sein?<br />
Die Geschichte vom Sün<strong>den</strong>fall besagt, dass Eva von der verbotenen Frucht kostete und da<strong>durch</strong> Erkenntnis<br />
erlangte. Wann immer ich ein Buch beendete, gewann auch ich Erkenntnis. Können also Bücher Sünde sein?<br />
Dieser Frage ging ich nach.<br />
Die Tür der Buchoase klingelt zweimal: Als<br />
Willkommensgruß und als Ankündigung.<br />
Wilfrid Blaudszun kommt aus dem Hinterzimmer<br />
und begrüßt mich. Er bietet mir eine Tasse<br />
Kaffee an. Dankend nehme ich an und sehe<br />
mich um. Bibeln unterschiedlichster Ausgaben<br />
tummeln sich in <strong>den</strong> Regalen. Christliche<br />
Biografien, Lebensgeschichten, Postkarten,<br />
Kalender mit Sinnsprüchen und Zeitschriften<br />
wie „Lydia“.<br />
Anregende Bildbände, ein Tisch und zwei<br />
Stühle beim Schaufenster la<strong>den</strong> in dem Licht<br />
<strong>durch</strong>fluteten Raum zum Verweilen ein. Tassen,<br />
Kerzen, Stifte, Schlüsselanhänger, aber<br />
auch DVDs und CDs erweitern das christliche<br />
Sortiment. Einen Harry Potter oder einen<br />
Dan Brown sucht man vergeblich. Bücher mit<br />
okkultem, esoterischem oder satanistischem<br />
Hintergrund fin<strong>den</strong> sich nicht im Sortiment. Im<br />
Regal liegen verschie<strong>den</strong>e Aufklärungsbücher<br />
über chinesische Medizin und Halloween –<br />
dem Fest der Kelten. Ich stutze. Halloween?<br />
Herr Blaudszun erklärt mir, diese Hefte orientieren<br />
sich an der Bibel. Objektivität sei<br />
ihm wichtig und er schließe keine andere<br />
Glaubensgemeinschaft aus. Jeder ist in der<br />
BuchOase willkommen. Getreu nach dem<br />
Motto: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.<br />
Seine Kun<strong>den</strong> danken es ihm, vor allem<br />
die Österreicher. Rund 40% der Kundschaft<br />
kommt aus dem Nachbarland. Manche nehmen<br />
eine Autofahrt von einer Stunde in Kauf,<br />
um hierher zu gelangen.<br />
Auf meine Frage nach dem aktuellen Bestseller<br />
drückt mir Wilfrid ein gelbes Buch in die<br />
Hand: »Jesus unser Schicksal« von Wilhelm<br />
Busch – die 45. Auflage. Ich blättere darin<br />
und stolpere über diesen Satz: Wir wer<strong>den</strong><br />
unseren Nächsten nicht los - und wir wer<strong>den</strong><br />
Gott nicht los! Das ist die Welt, in der<br />
wir leben! Gut verkauft sich auch »Frommes<br />
Land - um Gottes Willen«. Hier geben Bürger<br />
aus der Region einen offenen Einblick in<br />
ihr Leben, ihre Gefühle und vor allem ihren<br />
Glauben zu Gott. Menschen aus Freilassing,<br />
Surheim, Ainring und Umgebung. Das Buch<br />
ist mit 67 Seiten recht dünn, aber charmant<br />
und interessant zu lesen. Selbst für mich. Dennoch<br />
fühle ich mich fremd in diesem La<strong>den</strong>,<br />
<strong>den</strong> Kopf voll von Descartes, Shakespeare<br />
und Bukowski.<br />
»Der typische Kunde«, erzählt Herr Blaudszun,<br />
»befindet sich in seinem Leben an einem<br />
Punkt, an dem er eine Erfahrung mit Gott<br />
<strong>durch</strong>lebt und dieses Erlebnis vertiefen möchte.«<br />
Als Buchhändler für christliche Bücher<br />
versucht er Gott als Person näher zu bringen.<br />
Der Ton in der Oase ist salopp, man kennt<br />
sich: »Grüß dich, komm rein. Wie geht´s dir,<br />
magst du einen Kaffee?« Am Tresen wer<strong>den</strong><br />
Gespräche über Familie und das Leben getauscht.<br />
Hier herrscht eine Atmosphäre des<br />
Vertrauens.<br />
Auf meine Frage, ob er Rockmusik im Radio<br />
höre, lacht Wilfrid und verschränkt die Arme<br />
vor der Brust. »Ich muss Bücher lesen«, sagt<br />
er und beteuert, dass speziell Jugendliche bei<br />
<strong>den</strong> CDs härtere Sachen fin<strong>den</strong>. Ich schaue<br />
mir die Namen der Bands an. AC/DC fehlt.<br />
Zum Schluss frage ich nach dem Sün<strong>den</strong>fall,<br />
ob es <strong>den</strong>n ein Apfel war, der uns ins Verderben<br />
stürzte. »Man weiß es nicht, in der Bibel<br />
ist lediglich von einer Frucht die Rede«, so der<br />
Buchhändler.<br />
WIFO´s Werdegang<br />
Bild: Redaktion<br />
Interview mit Herrn Karl Kana, stellvertretender<br />
Vorsitzender beim WIFO<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> hat bei Herrn Karl<br />
Kana nachgefragt.<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Herr Karl<br />
Kana, Sie sind Geschäftsführer<br />
von K&L Rupert und ein wichtiges<br />
Mitglied des WIFO. Können<br />
Sie uns ein kurzes Statement<br />
zum WIFO geben?“<br />
„Als das Wirtschaftsforum<br />
Freilassing e. V. gegründet wurde,<br />
das kurz als WIFO bezeichnet<br />
wird, war ich eines der 75<br />
Gründungsmitglieder. Anfangs<br />
war ich zurückhaltend, engagierte<br />
mich dann im Ausschuss<br />
für die Fachgruppe Handel<br />
und seit 2005 bin ich stellvertretender<br />
Vorsitzender; erste<br />
Vorsitzende ist Frau Petra Aicher.<br />
Das WIFO versteht sich als eine<br />
Plattform, um <strong>den</strong> Wirtschaftsstandort<br />
Freilassing mitgestalten<br />
zu können.“<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Wie präsentiert<br />
sich das WIFO in der<br />
Öffentlichkeit?“<br />
„Die Medienpräsenz ist oberstes<br />
Gebot und die öffentlichen<br />
Veranstaltungen machen uns<br />
bei der Bevölkerung bekannt.<br />
Die Veranstaltungen von der<br />
Autoshow über das Weinfest bis<br />
hin zu <strong>den</strong> Kinder- und Jungendtagen<br />
wirken als Besuchermagneten<br />
über die Landesgrenze<br />
hinaus. Auch der „Tag der Frau“<br />
im Juli sowie die WIFO-Night-<br />
Tour sind ein fester Bestandteil<br />
des WIFO gewor<strong>den</strong>.“<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Warum<br />
wer<strong>den</strong> viele Events am Sonntag<br />
abgehalten?“<br />
„Der verkaufsoffene Sonntag<br />
ist etwas Außergewöhnliches.<br />
In Bayern ist es 4-mal im Jahr<br />
erlaubt, an einem Sonntag zu<br />
öffnen. In Österreich ist dies per<br />
Gesetzgebung nicht möglich,<br />
und für uns ein Wettbewerbsvorteil.“<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Was bietet<br />
das WIFO seinen Mitgliedern?“<br />
„Es gibt unsere Homepage,<br />
eine Plattform „Vielfalt im Netz“;<br />
alle Mitglieder können dort Werbung<br />
machen. Auch wird <strong>durch</strong><br />
das WIFO eine Vielzahl von Serviceleistungen,<br />
vom Darstellen<br />
des Profils bis hin zur Personalsuche,<br />
abgedeckt. Im Facebook<br />
sind wir auch zu fin<strong>den</strong>.“<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Wie viele<br />
Mitglieder hat das WIFO?“<br />
„Es sind ca. 160 Mitglieder,<br />
wobei die Zahl fluktuierend ist.<br />
Die Arbeit im WIFO ist nicht<br />
leicht, aber wir bemühen uns<br />
dass der Einzelne wirklich einen<br />
Nutzen daraus ziehen kann.“<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong>: „Haben sie<br />
noch eine Botschaft für <strong>den</strong><br />
Handel?“<br />
„Der Einzel-Handel hat keine<br />
Zukunft. Nur mit Gemeinsam-<br />
Handel ist man stark. Nur wenn<br />
wir gemeinsam handeln, hat der<br />
Einzelhandel eine Zukunft. Ich<br />
glaube daran, dass Freilassing<br />
als Handelsort wieder Zukunft<br />
bekommt.“<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong> 61
Kompetenz vor Ort<br />
Kompetenz vor ort<br />
Alpen Apotheke, Hauptstr. 14, Tel. 08654/6940<strong>10</strong><br />
Art of Sylva, Tel. 08654/602270, www.art-of-sylva.de<br />
Autohaus Walch<br />
Bahnhof Apotheke<br />
Reichenhaller Str. 19, Tel. 08654/2666<br />
Bele Kosmetik<br />
Borderline Cross Band<br />
Buchhandel Kettel<br />
Buchoase<br />
Computerservice Dolleisch<br />
Tel. 08654/67142, www.dolleisch.de<br />
Das Post Bar Restaurant<br />
Tel. 08654/777477, www.daspost.de<br />
ESV Freilassing, Tel. 08654/63477, www.esv-kicker.de<br />
FINA, Tel. 08654/778580<br />
Fire Hair, www.fire-hair.de<br />
Freunde Ainringer Moos e.V.<br />
Tel. 08656/989999, www.ainringer-moos.de<br />
Juwelier Rassmann<br />
Tel. 08654/2848, www.juwelier-rassmann.de<br />
Kaufland<br />
Krittian<br />
Kronen Apotheke, Industriestr. 5, Tel. 08654/1797<br />
Kulturverein Freilassing<br />
Literaturcafé<br />
Lokwelt<br />
März Abendmode, Lin<strong>den</strong>str. 34, Tel.: 772425<br />
McDonald´s<br />
Mf-pix Fotografie & Design<br />
Mr. Crêpes<br />
Tel. 0179/7600459, www.mr-crepes-freilassing.de<br />
Offene Ganztagsschule<br />
Projekte stärken Bürger e.V.<br />
Qi Gong Erika Hasenöhrl<br />
Rats Apotheke, Münchener Str. <strong>10</strong>, Tel. 08654/64343<br />
Reformhaus Sulek<br />
Salzgrotte, Tel. 08654/5890093, www.life-style-Iss.de<br />
Schmuck Krittian<br />
St. Antonius Apotheke<br />
Stadtarchiv Freilassing<br />
Tel. 08654/630994, www.freilassing.de<br />
Steuerberater Helmut Jüstel, Tel. 08654/779554<br />
Steuerberater Karl Geigl<br />
Tel. 08654/46070, www.geigl.de<br />
Tauschring Freilassing<br />
Tierheim Freilassing<br />
Vinzentius Apotheke<br />
Waldorf Kindergarten<br />
Wie<strong>den</strong>mann Optik<br />
Tel. 08654/779434, www.wie<strong>den</strong>mann-optik.de<br />
WIFO<br />
62<br />
<strong>Stadtgeflüster</strong> Freilassing | <strong>10</strong>.<strong>2011</strong>
Aus Freilassing<br />
Hairstyling und Fotografie