16.11.2012 Aufrufe

Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen

Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen

Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Spielzeit</strong><br />

<strong>2008</strong>/<strong>2009</strong>


<strong>Theater</strong>kasse<br />

Morleystraße 1 I 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Tel: 0271/770277-2 I Fax: 0271/770277-22<br />

theaterkasse@apollosiegen.de<br />

www.apollosiegen.de<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 19 Uhr I Sa: 10 – 14 Uhr<br />

Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Umschlag:<br />

Ulrich Matthes und Constanze Becker (Titelseite)<br />

Christine Schorn und Jens Harzer (Rückseite)<br />

in „Onkel Wanja“ vom Deutschen <strong>Theater</strong> Berlin<br />

Foto: Iko Freese/drama-berlin.de


Torso des Apollo<br />

große Kunst, harter Stoff, viel Vergnügen


Vorworte und Ensemble<br />

Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8/9<br />

Apollo-Ensemble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10/11<br />

Rund um den Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . S. 12/13<br />

<strong>Siegen</strong>er Biennale<br />

Einleitung, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16/17<br />

Hiob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18/19<br />

Tod eines Handlungsreisenden . . . . . . . . . S. 20/21<br />

Frühlings Erwachen! . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22/23<br />

Das goldene Vlies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24/25<br />

Carmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26/27<br />

Woyzeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 28/29<br />

Faust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35<br />

Onkel Wanja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 30/31<br />

Schauspiel und Musiktheater<br />

Faust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35<br />

Loriots Dramatische Werke . . . . . . . . . . . S. 36/37<br />

Dead Man Walking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38/39<br />

Black Blanc Beur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40/41<br />

Reigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41<br />

Geschichten mit Mama und Papa . . . . . . . S. 42/43<br />

Außer Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 43<br />

Frido Mann und Vesselin Paraschkevov . . S. 44/45<br />

Buddenbrooks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 45<br />

Così fan tutte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 46/47<br />

Weihnachtsmusical: Der kleine Lord . . . . S. 48/49<br />

A Christmas Carol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 49<br />

Silvestervorstellung: ABBA jetzt! . . . . . . . S. 50/51<br />

Die fetten Jahre sind vorbei . . . . . . . . . . . S. 51<br />

Die Sternstunde des Josef Bieder . . . . . . S. 52/53<br />

Schöne Überraschung . . . . . . . . . . . . . . . . S. 53<br />

Cabaret . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 54/55<br />

Der kleine Horrorladen . . . . . . . . . . . . . . . S. 55<br />

Don Carlos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 56/57<br />

Romeo and Juliet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 57<br />

Die sieben Todsünden . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58/59<br />

Karnevalskomödie:<br />

Lauf doch nicht immer weg . . . . . . . . . . . . S. 59<br />

Endlich frei –<br />

Die Nelson Mandela Story . . . . . . . . . . . . . S. 60/61<br />

Hoffmanns Erzählungen . . . . . . . . . . . . . . S. 62/63<br />

Der Menschenfeind . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 63<br />

Hubbard Street 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 64/65<br />

Die Kunst der Komödie . . . . . . . . . . . . . . . S. 66/67<br />

Ein Mord wird angekündigt . . . . . . . . . . . . S. 67<br />

4<br />

Kindergarten-<br />

und Schulvorstellungen . . . . . . . . . . S. 68<br />

Kindertheater, -oper, -konzerte<br />

Der Räuber Hotzenplotz . . . . . . . . . . . . S. 70/71<br />

Dieter Falk & Sons . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 72/73<br />

Des Kaisers neue Kleider . . . . . . . . . . . S. 73<br />

Frederik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 74/75<br />

Pettersson, Findus und der Hahn . . . . . S. 75<br />

Kinderkonzert: Karneval der Tiere . . . . S. 76/77<br />

Die wilden Hühner . . . . . . . . . . . . . . . . . S.77<br />

Schneewittchen und<br />

die sieben Zwerge . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 78/79<br />

Hoffmännchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 79<br />

Konzerte<br />

Erinnerungen an Rolf Agop . . . . . . . . . . S. 80<br />

Galakonzert S-Klassik . . . . . . . . . . . . . . S. 82/83<br />

British Proms Concert . . . . . . . . . . . . . . S. 83<br />

Schtschedrin, Mozart . . . . . . . . . . . . . . . S. 85<br />

Braiding Bach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 85<br />

Benyamin Nuss (Klavier) . . . . . . . . . . . . S. 86<br />

Jonas Gaube (Cello) und<br />

Atsuko Oba (Klavier) . . . . . . . . . . . . . . . S. 87<br />

crossover… fo(u)r saxophones . . . . . . . S. 87<br />

Weihnachtskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . S. 88/89<br />

Neujahrskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 89<br />

Neujahrsempfang<br />

des Förderkreises . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 89<br />

Beethoven Trio Bonn . . . . . . . . . . . . . . . S. 90/91<br />

Amina Taikenova (Klavier) . . . . . . . . . . . S. 91<br />

Beethoven, Carter,<br />

Schostakowitsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 92/93<br />

Musical-Melodien . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 93<br />

Gala der Filmmusik . . . . . . . . . . . . . . . . S. 93<br />

Gubaidulina, Pärt, Beethoven . . . . . . . . S. 94/95<br />

Mozart, Mahler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.95<br />

Haydn, Bartók . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 96/97<br />

Music for a Summer Evening . . . . . . . . S. 97<br />

Apollo vokal<br />

Take 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 100/101<br />

iNtrmzzo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 101<br />

Esther Ofarim – Ein Abend . . . . . . . . . . S. 102/103<br />

männerStimmen voll chorrekt . . . . . . . S. 103<br />

„Ich habe einen Traum“ . . . . . . . . . . . . . S. 104/105<br />

popCHORn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 105


Apollos Gäste<br />

Rubens Lectures: Roman Herzog . . . . . . S. 108<br />

Poetry@Rubens: Alban N. Herbst . . . . . . S. 109<br />

Chor und Orchester<br />

der Universität <strong>Siegen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . S. 109<br />

Poetry Slam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 110<br />

Jugendsinfonieorchester der<br />

Fritz-Busch-Musikschule . . . . . . . . . . . . S. 111<br />

60 Jahre VHS <strong>Siegen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . S. 111<br />

Ballett-Meister-Schule:<br />

2. <strong>Siegen</strong>er Ballettfestival . . . . . . . . . . . . S. 112/113<br />

Lions Club <strong>Siegen</strong>:<br />

„Die Prinzessin auf der Erbse“ . . . . . . . . S. 113<br />

Ballettschule Reindt . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 114/115<br />

Ballett-Meister-Schule . . . . . . . . . . . . . . . S. 115<br />

Gospeltrain meets Uni Bigband:<br />

Zu den Wurzeln von Gospel und Jazz . . . S. 116/117<br />

Chorverband Siegerland:<br />

<strong>Siegen</strong> singt zum Herbstfest . . . . . . . . . . S. 117<br />

Kantorei <strong>Siegen</strong>:<br />

Um Himmels willen – Bach und Tango . . S. 117<br />

Immer aktuell<br />

Neben unserem <strong>Spielzeit</strong>buch, das ein Mal pro Jahr erscheint,<br />

bieten wir auch online und mit unserer Apollo-Zeitung, die als<br />

Beilage zu den heimischen Tageszeitungen erscheint, aktuelle<br />

Informationen aus dem Apollo-<strong>Theater</strong>:<br />

www.apollosiegen.de<br />

Unsere Internetseite informiert tagesaktuell über Neuigkeiten<br />

oder Veränderungen im Spielplan,<br />

bietet mit der "Ticketampel" Informationen zum Stand des Vorverkaufs<br />

(grün = Karten verfügbar; gelb = Karten knapp; rot = Restkarten<br />

nur noch an der Abendkasse). Dort gibt es außerdem<br />

weiterführende Informationen zu unseren Veranstaltungen, dem<br />

Apollo-<strong>Theater</strong> generell und vieles mehr...<br />

Kirchenkreis <strong>Siegen</strong><br />

und <strong>Theater</strong>kiste evau . . . . . . . . . . S. 118/119<br />

Kinder- und Jugendchor<br />

Windstärke 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 119<br />

Apollos Freunde<br />

Apollo in Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . S. 122/123<br />

Aus Apollos Geschichte . . . . . . . . . S. 125<br />

Sie ermöglichen Apollo. Danke . . . S 126-133<br />

Weiter helfen,<br />

Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong> . . . . . . S. 134/135<br />

Preise, Abos, Sitzpläne<br />

Sitzpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 138<br />

Einzelpreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 139<br />

Abo-Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 140/141<br />

Vorverkaufsstellen . . . . . . . . . . . . . S. 142<br />

Apollo-<strong>Theater</strong>kasse . . . . . . . . . . . S. 143<br />

Abo-Bestellkarte und<br />

-bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 145<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 146<br />

Apollo-Newsletter<br />

Unseren E-Mail-Newsletter können Sie auf unserer Internetseite und an unserer <strong>Theater</strong>kasse<br />

abonnieren. So sind Sie immer als Erste(r) informiert und verpassen keine Neuigkeiten aus dem<br />

Apollo-<strong>Theater</strong>. Ein kostenloser Service - und wenn Sie den Apollo-Newsletter irgendwann nicht<br />

mehr haben wollen, können Sie sich mit zwei Klicks austragen lassen.<br />

Apollo-Zeitung<br />

Unsere Apollo-Zeitung erscheint in der Regel einmal monatlich in der <strong>Siegen</strong>er Zeitung und – mit<br />

mehr Seiten - drei Mal jährlich in der Westfälischen Rundschau und Westfalenpost. Zudem steht die<br />

aktuellste Ausgabe jederzeit auf unsere Internetseite zum Download bereit.<br />

5


Musik: sinnlich und<br />

anregend!<br />

s<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Sparkasse<br />

<strong>Siegen</strong><br />

Als Partner der Philharmonie Südwestfalen und deren Förderverein sorgt die Sparkasse <strong>Siegen</strong> für<br />

musikalische Highlights. Zum Beispiel durch die Konzertreihe S Klassik in <strong>Siegen</strong> sowie das Neu<br />

jahrskonzert und open air Klassik in Kreuztal. Sparkasse <strong>Siegen</strong>: Hierzulande echt starke Partner.


Die Vorworte<br />

Das Ensemble<br />

Im Zeichen Apollos: Steffen Mues (Bürgermeister), Walter Schwerdfeger (Vorstandsvorsitzender Apollo),<br />

Birgitta Radermacher (Kulturdezernentin) und Magnus Reitschuster (Intendant)


Einen furiosen Auftakt bot die erste <strong>Spielzeit</strong> im neuen Apollo-<strong>Theater</strong>. Angefangen mit der symbolträchtigen<br />

„Besitzergreifung“ des <strong>Theater</strong>s durch Hunderte von kleinen Zuschauern der „Verzauberten<br />

Brüder“ über die wundervolle Eröffnungsaufführung von Mozarts „Figaro“ bis zu den Gastspielen<br />

der Berliner Metropolen-Bühnen war das Premierenprogramm reich gespickt mit Höhepunkten.<br />

Als Verantwortliche der Stadt <strong>Siegen</strong> teilen wir die Begeisterung des Apollo-Publikums. Wir sind<br />

glücklich, dass sich unsere Erwartung an die neue Spielstätte mehr als erfüllt hat. Selbst die optimistischsten<br />

Prognosen hinsichtlich der Zuschauerzahlen wurden auf Anhieb übertroffen. Das<br />

Wagnis, von der Kritik hochgelobte <strong>Theater</strong>produktionen nach <strong>Siegen</strong> einzuladen, wurde vom Publikum<br />

dankbar und mit frenetischem Beifall honoriert. Last but not least hat die freie Szene im Apollo-<br />

<strong>Theater</strong> eine Heimat gefunden und auch sie gewinnt durch die im <strong>Theater</strong> gegebenen räumlichen<br />

und technischen Rahmenbedingungen.<br />

Die vielen Glücksmomente, die wir dem <strong>Theater</strong> verdanken, lassen uns jedoch nicht vergessen,<br />

dass der Erfolg das Ergebnis harter Arbeit ist. Das Apollo-Team um Magnus Reitschuster hat einen<br />

unglaublichen Kraftakt vollbracht. An die Grenzen des Leistbaren führt nicht nur die Anzahl der Vorstellungen<br />

im neuen Haus. Hinzu kommen „Sondereinsätze“ wie die regelmäßigen Führungen durch<br />

das gesamte Gebäude, die sich schon im Vorfeld der Eröffnung zu Publikumsrennern entwickelten.<br />

Über die vielen Monate hinweg 200 % Einsatz zu fahren, verlangt vom <strong>Theater</strong>team nicht nur ein<br />

Höchstmaß an Disziplin und Konzentration. Dieses Level zu halten ist nur möglich, wenn alle, vom<br />

Intendanten bis zum Abenddienst, leidenschaftlich und mit vollem Herzen bei der Sache sind. Als<br />

Besucher des Apollo-<strong>Theater</strong>s und im Namen von Rat und Verwaltung möchten wir den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern hierfür ganz herzlich danken. Dabei ist uns bewusst, dass zum Team auch<br />

der Trägerverein gehört, allen voran Walter Schwerdfeger, der sich unermüdlich dafür einsetzt,<br />

dass <strong>Siegen</strong> das beste aller möglichen <strong>Theater</strong> bekommt.<br />

Liebes Publikum, sollte der eine oder andere den Eindruck haben, Walter Schwerdfeger stehe<br />

mit diesem Ziel allein, so können wir Ihnen versichern: Das ist nicht der Fall. Auch wir, die wir<br />

städtischerseits in der Verantwortung stehen, wollen, dass das Apollo den Erfolg der Eröffnungsspielzeit<br />

verstetigen kann. Dabei sind wir auf einem guten Weg.<br />

Wir sind sicher, dass uns auch in der <strong>Spielzeit</strong> <strong>2008</strong> / <strong>2009</strong> viele unvergessliche kulturelle Erlebnisse<br />

erwarten und freuen uns auf ein Wiedersehen in unserem Apollo-<strong>Theater</strong>.<br />

Steffen Mues Birgitta Radermacher<br />

Bürgermeister Stadträtin<br />

8


Nach dem unerwartet großen Erfolg der Eröffnungsspielzeit wurde verschiedentlich gefragt, wie<br />

denn dieses Niveau zu halten sei. Die Antwort: Nicht um Verteidigung des Erreichten geht es, auch<br />

nicht nur um die Bewahrung des Bewährten. Wiederum will Neues gewagt sein, erneut stellt sich die<br />

Frage des <strong>Theater</strong>direktors in Goethes „Faust“ (den das Apollo-Ensemble in dieser <strong>Spielzeit</strong> produzieren<br />

wird): „Wie machen wir’s, dass alles frisch und neu / und mit Bedeutung auch gefällig sei?“<br />

In der zweiten Apollo-<strong>Spielzeit</strong>, zu der wir Sie herzlich begrüßen, wird eine neue Tradition begründet:<br />

die „<strong>Siegen</strong>er Biennale“, ein <strong>Theater</strong>fest jenseits bedeutungsarmer, lediglich „gefälliger“ Eventisierungskultur.<br />

Im Zentrum stehen ausgezeichnete Aufführungen wichtiger Bühnen, die sich eines<br />

drängenden, verdrängten gesellschaftlichen Themas künstlerisch annehmen. „Vom Verlieren“ handelt<br />

die erste Biennale, von den großen und kleinen Untergehern, den grandios Scheiternden, die<br />

womöglich die wahren Gewinner sind. Die Eröffnung fällt nicht zufällig mit einer „Hiob“-Inszenierung<br />

auf den Karfreitag, den Tag, an dem des Mannes aus Nazareth gedacht wird, der am Kreuz exekutiert<br />

wurde, um mit und nach seinem Tod die Geschichte und Geschicke der Welt neu zu prägen.<br />

Das junge <strong>Siegen</strong>er Apollo reiht sich mit diesem substanziell angelegten und inhaltlich definierten<br />

„<strong>Theater</strong>fest“ selbstbewusst – man könnte auch sagen: frech – in die <strong>Theater</strong>treffen der großen<br />

Metropolen ein (Ruhrfestspiele, Berliner <strong>Theater</strong>treffen, RuhrTriennale etc.). Dass wir dies wagen<br />

können, ist – neben den Sponsoren – dem Erfolg der Eröffnungsspielzeit und damit auch Ihnen, verehrtes<br />

Publikum, zu verdanken: Statt der kalkulierten 45.000 Besucher haben 68.700 unsere Vorstellungen<br />

gesehen (die Gesamtzahl der Besucher inklusive der Kooperationsveranstaltungen mit den<br />

heimischen Chören und der freien Szene betrug 78.500). Wesentlicher noch als alle Zahlen: Gerade<br />

die anspruchsvollsten Inszenierungen waren als erste ausverkauft, gerade die „Zumutungen“<br />

stießen auf enthusiastischen Widerhall.<br />

Als vor nunmehr neun Jahren um die inhaltliche Konzeption des noch in den Sternen stehenden<br />

Hauses gerungen wurde, postulierten wir: „Das Ordentliche soll hier ebenso zu Hause sein wie das<br />

Außerordentliche, auftreten sollen darin die Spaßmacher und die Ernstmacher, die Spieler und die<br />

Aufklärer – letztere allerdings ohne erigierten Zeigefinger. Denn das <strong>Theater</strong> gehört, wie Brecht<br />

meinte, zu den Genussmitteln. Es kann im Idealfall zum wichtigen geistigen und ästhetischen Ort<br />

einer Polis werden, zum Hort der Phantasie, der niveauvollen Unterhaltung und der spielerischen<br />

Selbstreflexion eines Gemeinwesens.“<br />

Dieser Kampf um ein ernst zu nehmendes <strong>Theater</strong> in <strong>Siegen</strong> scheint nun (abgesehen von der noch<br />

ausstehenden Fertigstellung der Baumaßnahme in Bezug auf Sprechtheaterakustik und Züge)<br />

„gewonnen“. Erfolge aber bergen Gefahren. „Der Sieger geht leer aus“, heißt es bei Hemingway.<br />

Dass der Sieg(en)er – und selbstverständlich auch die Sieg(en)erinnen sowie die gesamte Region –<br />

nicht leer ausgehen, sondern viel inneren Gewinn im Apollo erfahren und nach Hause sowie ins<br />

sonstige Leben mitnehmen<br />

wünschen Ihnen<br />

Magnus Reitschuster<br />

Intendant<br />

Walter Schwerdfeger<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

9


10<br />

Gäste<br />

Schauspiel und Regie<br />

Michael Bleiziffer, Johannes Zametzer,<br />

Carmen Betker, Demet Fey, Oswald Gayer, Martin Hofer,<br />

Isabella Leicht, Mara Stroot, Arthur Werner, Petra Zwingmann<br />

und die Rapper von „Rapresidentz“:<br />

Ibrahim El-Chartouni, Moahmed El-Chartouni, Martin Hiekmann,<br />

Mohamed Kaddoura, Louisa Lettow, Erhan Tartan, Fawzi Yamouni<br />

Musik und Ausstattung<br />

Dorian Rudnytsky, Petra Georg-Achenbach, Maria-Isabel Graf,<br />

Schreinerei der Diakonie netzwerkarbeit (Bühnenbau)<br />

Das Apollo-Ensemble in der Eröffnungsproduktion „Die verzauberten Brüder“:<br />

Petra Zwingmann, Jan Vering, Mara Stroot, Oswald Gayer (verdeckt)


Apollo-Ensemble <strong>2008</strong> /<strong>2009</strong><br />

Intendant<br />

Magnus Reitschuster reitschuster@apollosiegen.de<br />

Dramaturgie und Marketing<br />

Jan Vering (Musikdramaturgie, <strong>Theater</strong>pädagogik, Presse) vering@apollosiegen.de<br />

Conrad Seyfert (Marketing und Regieassistenz) seyfert@apollosiegen.de<br />

Betriebsbüro<br />

Anja Brüser (Leitung) brueser@apollosiegen.de<br />

Christina Hess hess@apollosiegen.de<br />

Birgit Hofmann hofmann@apollosiegen.de<br />

Annette Reppahn reppahn@apollosiegen.de<br />

Technik<br />

Robert Schäfer (Bühnen- und Beleuchtungsmeister) schaefer@apollosiegen.de<br />

Frank Dinter (Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik) dinter@apollosiegen.de<br />

Jochen Semrau (Bühnen- und Beleuchtungsmeister in freier Mitarbeit)<br />

Günter Losch (Haustechniker) losch@apollosiegen.de<br />

Daniel Eichenauer (Auszubildender) eichenauer@apollosiegen.de<br />

<strong>Siegen</strong>er Sommerfestival<br />

Stephan Schliebs schliebs@apollosiegen.de<br />

Freie Mitarbeiter<br />

René Achenbach (<strong>Theater</strong>fotograf), Christine Gruß-Bernhardt (ehrenamtlich), Miriam Petri,<br />

Gregor Pyrek, Kurt Planert, Sebastian Wittenberg, Gerhard Lange, Rosi Märzheuser, Inga Ziegert<br />

Abenddienst<br />

Manuela Burgmann, Katja Dreisbach, Lina Gross, Anja Holschbach, Tanja Kusch, Helga Lohölter,<br />

Christine Otterbach, Pia Scharnberg, Angelika Schöler, Jutta Schröder, Laura Weller,<br />

Anna-Maria Wirth, Tabea Wüst<br />

Bühnenaufbau<br />

Julian Affholderbach, Till Börner, Dennis Daniel, Philipp Eichenauer, Raffael Grüdelbach,<br />

Steffen Herbig, Tom Herter, Tim Holzner, Conrad Klein, Rainer Krohne, Dennis Lange,<br />

Tristan Lentzen, Bastian Loos, Manfred Lule, Heiko Lillpopp, Thomas Michalczyk, Timo Nöh,<br />

Philipp Opaterny, Mathias Reith, Torben Schneider, Matthias Stephan, David Stöhr, Philipp Süwer,<br />

Viktor Tabra, Robert Thärig, Ulli Thiel, Hans Ullrich, Roland Wagner, Sophia Wohlleber<br />

Apollo ist ein Bespieltheater ohne festes Ensemble und zugleich ein Haus, das pro <strong>Spielzeit</strong> zwei<br />

bis drei Eigenproduktionen auf die Bühne bringt. Mit einem Stamm aus festen Gästen sowie professionellen<br />

und semiprofessionellen Darstellern aus der Region. Sie bilden – gemeinsam mit<br />

Kostüm- und Bühnenbildnern, Regisseuren und Künstlern aus dem Team – das Apollo-Ensemble.<br />

11


So I 31.8. I ab 15 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

<strong>Theater</strong>führungen mit Überraschungen um 15.30 und 17 Uhr. Um 19 Uhr Musik und Talk auf<br />

der Bühne mit Schauspielern, Musikern, Intendant & Co. Außerdem Ausstellungen zur Apollo-<br />

Baugeschichte, von Bühnenkostümen und Fotos der <strong>Spielzeit</strong>. Davor findet um 14 Uhr eine<br />

Vorstellung des „Räuber Hotzenplotz“ statt.<br />

30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />

Apollo begrüßt<br />

Bei nahezu allen Vorstellungen/Konzerten, die im Großen Saal stattfinden, gibt es im oberen Sieg-<br />

Seitenfoyer eine kurze kostenlose Einführung zum jeweiligen Programm – oft mit einem Schauspieler,<br />

Musiker oder Regisseur.<br />

Außerdem bietet der Förderverein der Philharmonie bei Sinfoniekonzerten eigene rund einstündige<br />

Einführungsvorträge an, die zum Teil im Apollo, zum Teil im nahe gelegenen Museum für Gegenwartskunst<br />

stattfinden – Termin und Ort sind beim jeweiligen Konzert im <strong>Spielzeit</strong>buch vermerkt.<br />

An jedem ersten Montag im Monat I 18 Uhr<br />

<strong>Theater</strong>führungen<br />

Auf vielfachen Wunsch laufen die kostenlosen <strong>Theater</strong>führungen auch in der neuen <strong>Spielzeit</strong> weiter:<br />

Vom Orchestergraben bis hinauf zum Schnürboden, von den Beleuchterbrücken bis in die Regieräume<br />

kann das neue Kulturhaus besichtigt werden. Auch Details aus der Baugeschichte, dem aktuellen<br />

Spielplan oder Histörchen „hinter der Bühne“ sind zu erfahren. Anmeldung nicht erforderlich. Individuelle<br />

Gruppenführungen sind nach Anmeldung auch zu anderen Terminen möglich.<br />

Kontakt: Jan Vering, 0271 / 770277-11.<br />

<strong>Theater</strong>gespräche<br />

Nach speziellen Aufführungen laden wir das Publikum zur Diskussion mit Darstellern, Regisseuren<br />

& Co ein. Diese <strong>Theater</strong>gespräche werden im <strong>Spielzeit</strong>buch und/oder in der Apollo-Zeitung bekannt<br />

gegeben. In der ersten <strong>Spielzeit</strong> gab es wunderbar intensive <strong>Theater</strong>gespräche, etwa mit Otto Schenk,<br />

Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Katharina Schmalenberg, Alexander Khuon oder dem Ensemble<br />

von „Die fetten Jahre sind vorbei“ – lebendige, aufschlussreiche Veranstaltungen, die sich durch<br />

große Offenheit auszeichneten, jeweils etwa eine Stunde lang.<br />

13


14<br />

Die <strong>Siegen</strong>er Biennale wird gefördert von:


<strong>Siegen</strong>er<br />

Biennale


„Man sieht sich im Apollo“:<br />

Goethes „Werther“ in der Aufführung des<br />

Maxim-Gorki-<strong>Theater</strong>s in der Eröffnungsspielzeit


Fr 10.4.<br />

Hiob<br />

Sa 11.4.<br />

Hiob<br />

So 12.4.<br />

Tod eines<br />

Handlungsreisenden<br />

Mo 13.4.<br />

Tod eines<br />

Handlungsreisenden<br />

Di 14.4.<br />

Vorstellung<br />

„Out of Apollo“<br />

Mi 15.4.<br />

Vorstellung<br />

„Out of Apollo“<br />

Do 16.4.<br />

Frühlings<br />

Erwachen!<br />

Fr 17.4.<br />

Frühlings<br />

Erwachen!<br />

Sa 18.4.<br />

Frühlings<br />

Erwachen!<br />

So 19.4.<br />

Vorstellung<br />

„Out of Apollo“<br />

Mo 20.4.<br />

Das goldene<br />

Vlies<br />

Di 21.4.<br />

Das goldene<br />

Vlies<br />

Mi 22.4.<br />

Carmen<br />

Do 23.4.<br />

Vorstellung<br />

„Out of Apollo“<br />

Fr 24.4.<br />

Woyzeck<br />

Sa 25.4.<br />

Woyzeck<br />

So 26.4.<br />

Vorstellung<br />

„Out of Apollo“<br />

Mo 27.4.<br />

Faust<br />

Di 28.4.<br />

Faust<br />

Mi 29.4.<br />

Vorstellung<br />

„Out of Apollo“<br />

Do 30.4.<br />

Vorstellung<br />

„Out of Apollo“<br />

Fr 1.5.<br />

Onkel Wanja<br />

Sa 2.5.<br />

Onkel Wanja<br />

23 <strong>Theater</strong>Tage<br />

vom 10. April bis 2. Mai<br />

Jeden Tag <strong>Theater</strong>, allerdings ein anderes als im sogenannten „richtigen Leben“.<br />

Und vor dem Apollo-<strong>Theater</strong> steht ein Zelt, in dem das Dionysische, das Kulinarische,<br />

das Weinselige Raum findet. Und wenn auf der großen Bühne die Vorstellung<br />

des kommenden Tages vorbereitet wird, findet der tägliche Auftritt im Zelt statt.<br />

Oder anderswo „Out of Apollo“…<br />

Gast-Bühnen aus Berlin (Deutsches <strong>Theater</strong> und Schaubühne), Essen (Grillo-<strong>Theater</strong>),<br />

Hannover (Schauspiel Hannover), Köln (Schauspiel Köln), München (Münchner<br />

Kammerspiele) und Salzburg (Landestheater) erzählen auf der großen Bühne in<br />

preisgekrönten, gelungenen Inszenierungen „vom Verlieren“, von einigen der großen<br />

Verlierer, welche in Scharen die dramatische Weltliteratur bevölkern:<br />

Hiob, der Verlust um Verlust erleidet und deshalb seinen Gott, mit dem er per Du<br />

ist, heftig in’s Gebet nimmt; Willy Loman, der „Handlungsreisende“, der wider alle<br />

Wirklichkeit am „amerikanischen Traum“ festhält bis in den selbst gewählten Tod;<br />

Moritz Stiefel, ein tiefsinniger heutiger Jüngling in „Frühlings Erwachen!“, der wie<br />

seine Kumpels keinen Raum in Gesellschaft und Leben für sich finden kann;<br />

Medea, die Jason zum „Goldenen Vlies“ verhilft, dem geliebten Griechen in seine<br />

Heimat folgt, schließlich – als Fremde ausgegrenzt und verlassen – die gemeinsamen<br />

Kinder tötet im Liebeshass; Carmen, die – den Augenblicks-Wahrheiten der<br />

Leidenschaft folgend – sich selbst und die sie Begehrenden ins Verderben liebt;<br />

Woyzeck, das unterdrückte „Subjekt“, der das Letzte, was ihm bleibt – die Geliebte<br />

– verliert und mordet; Faust, der Intellektuelle, der – „immer strebend sich bemühend“<br />

– mithilfe eines Teufels das Gefühl von Leben erfahren will und vom „Himmel<br />

durch die Welt zur Hölle“ geht; Onkel Wanja, der nach nichts mehr strebt, es sich<br />

gemütlich macht im Leid und – nach dem Versanden eines groß gemeinten Aufbruchs<br />

– wieder heimkehrt in die anästhesierende Kraft des Alltags.<br />

Wichtige Regisseure des deutschen und internationalen <strong>Theater</strong>s – Johan Simons,<br />

Luc Perzeval, Nuran David Calis, Karin Beier, David Bösch oder Jürgen Gosch –<br />

haben den Aufführungen ihre individuelle Handschrift eingeprägt. Ein gemeinsamer<br />

Ton durchzieht die versammelten Bühnenwerke: Sie sprechen uns als Heutige an,<br />

ohne ihre Herkunft aus der Vergangenheit zu verleugnen, gehen nahe, ohne ihre<br />

Fremdheit zu verlieren, sind auf unsentimentale Weise berührend.<br />

Die Hoffnung ist ins Gelingen verliebt, meinte Ernst Bloch. Und so hoffen wir denn<br />

auf eine gelingende „<strong>Siegen</strong>er Biennale vom Verlieren“.<br />

Magnus Reitschuster<br />

„Freedom’s just<br />

another word for<br />

nothing left to loose.“<br />

(Janis Joplin)<br />

17


18<br />

Eingeladen: Wiener Festwochen <strong>2008</strong>


Fr I 10.4. I 20 Uhr (Karfreitag)<br />

Sa I 11.4. I 20 Uhr (S)<br />

Hiob<br />

Schauspiel nach dem Roman von Joseph Roth<br />

in einer Fassung von Koen Tachelet<br />

Regie: Johan Simons, Bühne: Bert Neumann<br />

mit André Jung, Hildegard Schmahl, Sylvana Krappatsch, Wiebke Puls,<br />

Edmund Telgenkämper, Steven Scharf und Walter Hess<br />

Münchner Kammerspiele<br />

Spieldauer: 2:10 h, ohne Pause<br />

C<br />

Mit dem „Hiob“-Thema wird am Karfreitag die<br />

„<strong>Siegen</strong>er Biennale“ eröffnet: Als der in Galizien<br />

geborene Schriftsteller Joseph Roth 1930 in<br />

seinem berühmtesten Roman vom Leben der<br />

Familie des frommen Lehrers Mendel Singer im<br />

kleinen jüdischen Schtetl schrieb, waren das<br />

Schtetl und seine Bewohner ihrer Vernichtung<br />

durch die Deutschen schon recht nahe. „Hiob“<br />

beginnt vor dem Ersten Weltkrieg. Die Singers<br />

wandern in die USA aus. Nur Menuchim, der<br />

behinderte Sohn, wird zurückgelassen. Aber<br />

genau von ihm kommt – als das Leben in der<br />

neuen Welt in Scherben fällt – die Rettung…<br />

„Dieser Abend selbst ist ein großes Wunder und<br />

ein schweres Glück.“ (Süddeutsche Zeitung)<br />

„Wer davon nicht berührt wird, dessen Herz<br />

müsste taub sein.“ (Die Welt)<br />

„Eine Arbeit, die Maßstäbe setzt … alles ist hier<br />

von einem poetischen Zauber, dem man sich<br />

nicht entziehen will.“ (Münchener Merkur)<br />

„Keine billige Bänkelsängerei, sondern eine<br />

verblüffend anrührende, poetisch-zarte Moritat<br />

vom Leben des armen Mannes … Wesentlichen<br />

Anteil daran hat der großartige André Jung.<br />

Er spielt den modernen Hiob Mendel Singer mit<br />

einer wunderbar sanften Unterkühltheit … Und<br />

wenn dieser Meister der leisen Töne dann doch<br />

einmal laut wird, wirkt das besonders erschütternd.“<br />

(tz München)<br />

19


20<br />

Eingeladen: Duisburger Akzente <strong>2008</strong>


So I 12.4. I 20 Uhr (Smobil2)<br />

Mo I 13.4. I 20 Uhr<br />

Tod eines Handlungsreisenden<br />

Schauspiel von Arthur Miller<br />

Deutsch von Volker Schlöndorff und Florian Hopf<br />

Regie: Luk Perceval, Bühne: Katrin Brack<br />

mit Thomas Thieme, Carola Regnier, Bruno Cathomas, André Szymanski,<br />

Ulrich Hoppe, Christina Geiße, Michael Rastl, Marcus Schinkel / Gerdy Zint<br />

und Christian Schmidt<br />

Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin<br />

Spieldauer: 1:50 h, ohne Pause<br />

D<br />

„Tod eines Handlungsreisenden“, 1949 in New<br />

York uraufgeführt, ist eine Gesellschaftstragödie<br />

und die Geschichte eines Identitätsverlustes und<br />

Generationskonfliktes: Loman wird zum Opfer<br />

des amerikanischen Traums von Erfolg und<br />

finanziellem Wohlstand und des eigenen Versagens<br />

als Vater.<br />

„Eine heitere, rasante Leichenfeier hat Luk<br />

Perceval dem Versager Willy Loman da angerichtet<br />

– und ein nach der Premiere ausgiebig<br />

bejubeltes Schauspielerfest.“ (Spiegel)<br />

„Zwischendurch entstehen – oh Wunder –<br />

rührende Szenen auswegloser Einsamkeit,<br />

beklemmende Momente der Stille, in denen die<br />

Verzweiflung dieser Familie Loman geradezu<br />

mit Händen zu greifen ist ... So arbeitet sich der<br />

Abend immer wieder neu durchs Grobe ans<br />

Feine heran … So sieht Existenzangst aus …<br />

Wer wissen will, wo wieder entlassen wird,<br />

schalte die Nachrichten an. Wer schon mal<br />

wissen will, wie sich Wertlosigkeit anfühlt,<br />

gehe in diese Inszenierung.“ (Der Tagesspiegel)<br />

„Die Vater-Sohn-Konflikte, die Tragödie des<br />

moralischen Scheiterns, diese wütenden<br />

Kämpfe auf dem Sofa gehören zu den schönsten<br />

Momenten … Wenn Sohn Happy sein Jackett<br />

wütend-verzweifelt immer wieder über die Sofalehne<br />

schlägt, es dann entkräftet über den<br />

Fernseher wirft und brüllt: ,Hör auf, in einer<br />

Traumwelt zu leben’, dann ist Luk Perceval im<br />

Kopf-Drama vollständig angekommen: An der<br />

unüberwindlichsten Grenze zwischen den<br />

Menschen, der Hirnschale, die nur noch eine<br />

Schnittstelle kennt. Den Fernseher.“<br />

(Deutschlandradio)<br />

21


22<br />

Studi-Special am 16.4.:<br />

Studierende zahlen auf<br />

allen Plätzen nur 6 Euro<br />

Eingeladen: Prager <strong>Theater</strong>festival 2007


Do I 16.4. I 20 Uhr (Vjott)<br />

Fr I 17.4. I 20 Uhr<br />

Sa I 18.4. I 20 Uhr (Smobil)<br />

Frühlings Erwachen!<br />

Schauspiel von Frank Wedekind<br />

in einer Bearbeitung von Nuran David Calis (Regie), Bühne: Irina Schicketanz<br />

mit Sonja Beißwenger, Svenja Wasser, Picco von Groote, Christoph Franken,<br />

Holger Bülow, Philippe Goos, Sven Mattke, „Spax“ Szulc, Martina Struppek<br />

und Bernd Geiling<br />

Schauspiel Hannover<br />

Spieldauer: 2:15 h, eine Pause<br />

B<br />

Genau 100 Jahre nach der Uraufführung hat<br />

Nuran David Calis die „Kindertragödie“ neu<br />

inszeniert: nah bei Wedekinds Figuren – ganz im<br />

Heute.<br />

Melchior, Moritz, Wendla und die anderen sind<br />

zwischen 14 und 16. Schule und Eltern bestimmen<br />

den Alltag. Doch das Leben beginnt für die<br />

Clique am Freitagabend, ihr Treffpunkt ist der<br />

Brunnen, die Freiheit dauert immer ein Wochenende<br />

lang. Wendla wird schwanger, Moritz<br />

schafft die Versetzung nicht, er verzweifelt. Und<br />

Melchior flüchtet – vor Wendla, vor der Verantwortung<br />

und der Trauer um den Freund …<br />

„Calis schlägt … einen wunderbar frischen, ehrlichen<br />

Ton an, baut einen echten Rapper und in<br />

den Videoaufnahmen eine erzählerische Traumebene<br />

ein.“ (<strong>Theater</strong> Heute)<br />

„Gelegentlich treffen Wedekind- und Calis-Texte<br />

wie nebenbei im Dialog aufeinander … Wie formulierte<br />

es der ehemalige Innenminister Otto<br />

Schily? ,Wer an Kunst und Kultur spart, gefährdet<br />

die innere Sicherheit.‘ Der Satz hängt bei<br />

Calis am Schreibtisch.“ (Die Deutsche Bühne)<br />

„Nuran David Calis hat Wedekinds ,Kindertragödie‘<br />

zu einer – großes Wort, aber so ist es nun<br />

einmal – Menschheitstragödie ausgeweitet.“<br />

(Hannoversche Allgemeine Zeitung)<br />

„Dass diese Figuren so nah am Leben sind, ist<br />

Calis’ größte Leistung ... so wird aus jugendlicher<br />

Not echte Kunst! Mit Ausrufezeichen.<br />

Großer, generationsübergreifender Applaus.“<br />

(Frankfurter Rundschau)<br />

23


Mo I 20.4. I 20 Uhr (S)<br />

Di I 21.4. I 20 Uhr (P)<br />

Das goldene Vlies<br />

von Frank Grillparzer<br />

Regie: Karin Beier, Bühne: Jens Kilian<br />

mit Carlo Ljubek, Maria Schrader, Manfred Zapatka, Patrycia Ziolkowska<br />

und Sue Schlotte (Cello)<br />

Schauspiel Köln<br />

Spieldauer: 2:50 h, eine Pause<br />

C<br />

„Das Goldene Vlies“, an dem Franz Grillparzer<br />

von 1818 bis 1820 schrieb, ist eine antikisierende<br />

Nachdichtung, in der die kindermordende Medea<br />

zwar im Zentrum steht, dessen Geschichte<br />

jedoch weit über das Drama des Euripides hinausweist.<br />

Karin Beiers Inszenierung der Trilogie<br />

wird deutschandweit als „Wiederauferstehung“<br />

des Kölner Schauspiels gefeiert.<br />

Es geht um die katastrophale Begegnung zweier<br />

Kulturen, um die Unfähigkeit, Fremde friedlich<br />

aufzunehmen. Zivilisation und Barbarentum,<br />

Kultur und Natur sind nur zwei Seiten derselben<br />

menschlichen Natur.<br />

Mit Maria Schrader und Manfred Zapatka sind<br />

zwei Schauspieler im Ensemble, die sich als<br />

Protagonisten in internationalen Filmen einen<br />

Namen gemacht haben.<br />

„Begeisternde Inszenierung … Manfred Zapatka<br />

zeigt Herrschertypen, die jede Unmenschlichkeit<br />

in Kauf nehmen im Glauben, ihr Land zu<br />

beschützen. Und beide lösen gerade durch ihren<br />

Sicherheitswahn Katastrophen aus. Wo man<br />

auch innehält und nachdenkt, stellen sich<br />

Bezüge zur aktuellen Nachrichtenlage her.“<br />

(Deutschlandradio)<br />

„... das ist <strong>Theater</strong>, wie man es lange nicht sah<br />

… in der Gegenwärtigkeit des Archaischen so<br />

aktuell, dass man diesen Abend lange nicht vergessen<br />

wird.“ (Westdeutsche Zeitung)<br />

„Gleich in ihrer ersten <strong>Spielzeit</strong> hat Karin Beier<br />

ein kleines Wunder vollbracht: Das <strong>Theater</strong> hat<br />

sich zurückgemeldet und bildet wieder die Mitte<br />

der Stadt.“ (FAZ)<br />

25


26<br />

Maya-Plisetskaya-Preis


Mi I 22.4. I 20 Uhr (M)<br />

Carmen<br />

Ballett von Peter Breuer<br />

nach der Novelle von Prosper Mérimée und der Oper von Georges Bizet<br />

mit Cristina Uta und Alexander Korobko<br />

Ballett des Salzburger Landestheaters<br />

Spieldauer: 2:15 h, eine Pause<br />

D<br />

Carmen ist die Verkörperung aller Männerphantasien<br />

von Freiheit, Abenteuer, Leidenschaft,<br />

vor allem aber von ungezügeltem Eros.<br />

Doch sie tanzt immer auch mit dem Tod. Peter<br />

Breuers Carmen ist eine Projektionsfläche – und<br />

sie tut alles dafür, dass das auch so bleibt. Als<br />

Zigeunerin ist sie geradezu prädestiniert dafür,<br />

als Frau gesehen zu werden, die über besondere<br />

Kräfte verfügt, mehr als andere von der Liebe<br />

versteht und in der Leidenschaft völlig ungezügelt<br />

ist. Das wird den Männern zum Verhängnis<br />

– und ihr selbst.<br />

„Ballett der großen Leidenschaften … zieht den<br />

Zuschauer in den Bann einer infernalischen<br />

Lebens- und Lustgier.“ (Salzburger Nachrichten)<br />

„In ausdrucksstarken Szenen und Bewegungsabläufen,<br />

denen jegliches falsche Pathos fehlte,<br />

,erzählten’ die vorzüglichen Solotänzer und das<br />

Ensemble die Geschichte … große emotionale<br />

Spannung.“ (Gießener Anzeiger)<br />

„Stetig sich steigernde tänzerische und ausdrucksmäßige<br />

Intensität … Auf der anderen<br />

Seite setzten rein klassische Ballettsequenzen<br />

einen überzeugenden Kontrast … ein großer<br />

Erfolg für Peter Breuer und das gesamte<br />

Ensemble.“ (DrehPunktKultur)<br />

„Für die Darstellung von Carmen, dieser fatalen<br />

Frau, die lauter Katastrophen der Gefühle auslöst,<br />

bedarf es einer herausragenden Tänzerin.<br />

Cristina Uta hat alle Talente, die man braucht,<br />

ist fragil und dennoch präsent, und hat vor<br />

allem eine immense Kondition … Bewundernswert.“<br />

(Salzburger Volkszeitung)<br />

27


Fr I 24.4. I 20 Uhr (Vjott)<br />

Sa I 25.4. I 20 Uhr<br />

Woyzeck<br />

Schauspiel von Georg Büchner<br />

Regie: David Bösch, Bühne und Kostüme: Patrick Bannwart<br />

mit Sierk Radzei / Florian Lange, Nadja Robiné, Nicola Mastroberardino,<br />

Holger Kunkel, Siegfried Gressl, Raiko Küster, Jutta Wachowiak,<br />

Sarah Viktoria Frick, Martin Vischer, Karsten Riedel, Jan Weichsel<br />

und Andi Jansen<br />

Grillo-<strong>Theater</strong> Essen<br />

Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause<br />

B<br />

Woyzeck steht ganz unten in der Hackordnung.<br />

Um etwas zu dem mageren Sold hinzuzuverdienen,<br />

stellt er sich für medizinische Experimente<br />

zur Verfügung: Seit Monaten isst er nur<br />

noch Erbsen. Die Auswirkungen dieser Mangelernährung<br />

setzen den ausführenden Wissenschaftler<br />

in Verzückung und rauben Woyzeck<br />

allmählich den Verstand. Dennoch reichen seine<br />

kleinen Einkünfte kaum für sein uneheliches<br />

Kind und dessen Mutter Marie. Die lässt sich<br />

vom feschen Tambourmajor verführen ...<br />

„Eine der faszinierendsten Woyzeck-Interpretationen<br />

seit Langem.“ (<strong>Theater</strong> heute)<br />

„Ein Meisterstück, der Beweis, dass David<br />

Bösch längst zu groß für Schubladen ist.“<br />

(Frankfurter Rundschau)<br />

Mo I 27.4. und Di I 28.4.<br />

Faust s. Seite 34/35<br />

„Eine todtraurige Geschichte, sogar mit Wahrheitsgehalt.<br />

Bösch erzählt sie radikal, brutal,<br />

direkt, aber mit einer solchen poetischen Kraft,<br />

die staunen lässt. Einhelliger Jubel beim Publikum.<br />

Hingehen, gucken und sich mitnehmen<br />

lassen.“ (theater pur)<br />

„Gewaltige Bilder. Woyzeck bleibt leidende Kreatur,<br />

ein Verlorener. Trotzdem endet Büchners<br />

Bühnenfragment nicht gänzlich in der Hoffnungslosigkeit.<br />

Denn in diesem ‚Woyzeck’ steckt<br />

so viel Warmherzigkeit, dass die Brutalität nicht<br />

das Ende sein kann. David Bösch … entdeckt<br />

einen menschlichen Funken in den seelischen<br />

Wracks. Nie geht er den einfachen Weg der Groteske,<br />

stets stellt er sich dem Gefühl, auch<br />

wenn es unangenehm wird. Das macht ihn zu<br />

einer Ausnahmeerscheinung.“ (Die Welt)<br />

29


30<br />

Eingeladen: Berliner <strong>Theater</strong>treffen <strong>2008</strong>


Fr I 1.5. I 20 Uhr (M)<br />

Sa I 2.5. I 20 Uhr<br />

Onkel Wanja<br />

Schauspiel von Anton Tschechow<br />

Deutsch von Angela Schanelec nach einer Übersetzung von Arina Nestieva<br />

Regie: Jürgen Gosch, Bühne und Kostüme: Johannes Schütz<br />

mit Constanze Becker, Meike Droste, Gudrun Ritter, Christine Schorn,<br />

Rahul Chakraborty, Christian Grashof, Jens Harzer, Ulrich Matthes, Bernd Stempel<br />

Deutsches <strong>Theater</strong> Berlin<br />

Spieldauer: 3:30 h, eine Pause<br />

E<br />

Nach „Virginia Woolf“ kommt das Deutsche<br />

<strong>Theater</strong> Berlin nun mit „Onkel Wanja“ nach<br />

<strong>Siegen</strong> – mit der Inszenierung, die beim Berliner<br />

<strong>Theater</strong>treffen <strong>2008</strong> für Furore sorgte.<br />

Ein berühmter Professor, alt und eitel, lebt an<br />

der Seite seiner jungen Frau von den Erträgen<br />

des Gutes seiner ersten, verstorbenen Frau.<br />

Die Tochter aus erster Ehe und sein Schwager,<br />

Onkel Wanja genannt, bewirtschaften für ihn<br />

dieses Gut, gönnen sich selbst nichts. Wie ein<br />

Vampir saugt der Professor alle aus, die mit ihm<br />

in Berührung kommen. Bis sich Wanja empört<br />

und auf ihn schießt. Aber nicht einmal dies<br />

gelingt dem wundersamen Verlierer, an dem<br />

„das Leben“ langsam vorbeigeht …<br />

„Ein seltener heiliger Moment, eine Sternstunde<br />

des Deutschen <strong>Theater</strong>s.“ (Inforadio)<br />

„Die wirklichsten Menschen … das wahrhaftigste<br />

Spiel, das derzeit auf deutschen Bühnen<br />

zu sehen ist.“ (Deutschlandradio)<br />

„Gosch lenkt ein großartiges Schauspielerensemble<br />

nur sanft und lässt es die Zuschauer<br />

ergreifen, ohne sich in den Weg zu stellen …<br />

das rührt zu Tränen.“ (Die Welt)<br />

„Eine Inszenierung von beängstigender Wahrhaftigkeit.“<br />

(Süddeutsche Zeitung)<br />

„Dreieinhalb Stunden großen Schauspielertheaters!<br />

... Vor allem aber ist es der Abend<br />

des Ulrich Matthes: gnadenlos überzeugend,<br />

äußerst schmerzhaft und dabei vollständig<br />

unsentimental.“ (Spiegel Online)<br />

31


������ ���<br />

���������������<br />

������<br />

www.mgk-siegen.de


Schauspiel und<br />

Musiktheater


34<br />

So schreitet in dem engen Bretterhaus<br />

Den ganzen Kreis der Schöpfung aus<br />

Und wandelt mit bedächt’ger Schnelle<br />

Vom Himmel durch die Welt zur Hölle.<br />

Oswald Gayer, der den Mephisto spielen wird.


Mi I 24.9. I 20 Uhr (P)<br />

Faust<br />

Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe<br />

in einer Bearbeitung von Magnus Reitschuster<br />

mit Oswald Gayer (Mephisto), Martin Hofer (Faust), Demet Fey (Gretchen),<br />

Mara Stroot (Wagner), Petra Zwingmann (Marthe) und „Rapresidentz“ (Volk)<br />

Regie: Johannes Zametzer<br />

Bühne: Maria-Isabel Graf<br />

Kostüme: Petra Georg-Achenbach<br />

Musik: Dorian Rudnytsky<br />

B<br />

Im Jahr 2003 gab es in der <strong>Siegen</strong>er Martinikirche<br />

eine aufsehenerregende „Faust“-<br />

Inszenierung – damals ganz auf die ungewöhnliche<br />

Spielstätte abgestimmt. Jetzt sollen mit<br />

einer neuen Besetzung die Möglichkeiten des<br />

neuen <strong>Theater</strong>s genutzt werden, um dieses<br />

wichtigste deutschsprachige Bühnenwerk<br />

erneut und in anderer Form in Szene zu setzen.<br />

Dieses klassischste aller klassischen Stücke<br />

führt laut Vorspiel „ vom Himmel durch die<br />

Welt zur Hölle“ (und zurück?).<br />

In der landläufigen Inszenierungs-Lesart gilt<br />

Faust als frustrierter Intellektueller in der sogenannten<br />

„Midlife-Crisis“, der sich ein junges,<br />

womöglich unschuldiges Mädchen greift und<br />

ins Unglück bringt. In Goethes Text dagegen<br />

begegnen wir einem umfassend gebildeten<br />

Gelehrten, der alles Menschliche und Göttliche,<br />

alles Sinnliche und Übersinnliche in sich vereinen<br />

will. „Unser Doktor Johannes Faustus“,<br />

schrieb Heinrich Heine, „ist eine so grundehr-<br />

Schulvorstellungen<br />

Do I 23.10. I 10 Uhr<br />

Mi I 29.10. I 10 Uhr<br />

Mi I 26.11. I 10 Uhr<br />

Anmeldung unter: 0271/ 770277-0<br />

Gastspiele<br />

Fr I 24.10. I <strong>Theater</strong> Hagen<br />

Do I 30.10. I <strong>Theater</strong> Hagen<br />

liche, wahrheitsliebende, tiefsinnig naive, nach<br />

dem Wesen der Dinge lechzende und selbst in<br />

der Sinnlichkeit so gelehrte Natur, dass er nur<br />

eine Fabel oder ein Deutscher sein konnte.“<br />

Als Mephisto im „Prolog im Himmel“ die Schöpfung<br />

als Pfusch charakterisiert, verweist der so<br />

kritisierte „Herr“ auf Faust als Prachtexemplar<br />

der menschlichen Spezies. Es folgt ein klassisches<br />

„Wetten, dass“: Mephisto muss – um die<br />

Wette zu gewinnen – Faust zur Behaglichkeit<br />

der Kuhweide, zu den Wonnen der Gewöhnlichkeit<br />

verführen. Doch die mephistophelischen<br />

Offerten der Spaßgesellschaft sind für einen wie<br />

Faust zu billig. Der erfüllte Augenblick („Verweile<br />

doch, du bist so schön“) ist sein Lebensziel.<br />

Der „Tragödie erster Teil“ endet zwar mit<br />

einem schuldlos schuldig gewordenen Heinrich<br />

Faust, vor dem es Margarethe graut (1:0 für<br />

Mephisto), doch die letzten Worte werden erst<br />

am Ende des zweiten Teils gesprochen.<br />

Weitere Vorstellungen<br />

Do I 25.9. I 20 Uhr (S)<br />

Fr I 26.9. I 20 Uhr (Smobil)<br />

Mi I 22.10. I 20 Uhr (K)<br />

Di I 28.10. I 20 Uhr (M)<br />

Di I 25.11. I 20 Uhr (Vjott, Cmobil)<br />

Do I 27.11. I 20 Uhr (Cplus)<br />

Fr I 28.11. I 20 Uhr (C)<br />

Sa I 29.11. I 20 Uhr (Smobil2, YCl)<br />

<strong>Siegen</strong>er Biennale<br />

Mo I 27.4. I 20 Uhr<br />

Di I 28.4. I 20 Uhr<br />

Studi-Special am 28.10.:<br />

Studierende zahlen auf<br />

allen Plätzen nur 6 Euro<br />

35


Di I 14.10. I 20 Uhr (C)<br />

Mi I 15.10. I 20 Uhr (Cplus)<br />

Do I 16.10. I 20 Uhr (S)<br />

Loriots Dramatische Werke<br />

mit Gunnar Möller und Christiane Hammacher<br />

Regie: Stefan Zimmermann<br />

Komödie im Bayerischen Hof, München<br />

Spieldauer: 1:20 h, eine Pause<br />

B<br />

Ob strapazierte Familienbande bei der Anlieferung<br />

von „Mutters Klavier“ oder das Ringen um<br />

die nackte Würde der „Herren im Bad“, ob eheliche<br />

Mordgelüste in „Das Ei“ oder brennendes<br />

Diplombegehren in der „Jodelschule“ – Gunnar<br />

Möller („Ich denke oft an Piroschka“) und<br />

Christiane Hammacher lassen Loriots Welt auf<br />

der Bühne entstehen. Inklusive der Klassiker<br />

„Konzertbesuch“, „Der sprechende Hund“,<br />

„An der Opernkasse“, „Kosakenzipfel“, „Eheberatung“,<br />

„Das Beethoventrio“, „Spaghetti“<br />

und „Der Lottogewinner“.<br />

„Dramatische Werke soll es seit etwa zweitausendfünfhundert<br />

Jahren geben“ meint Loriot.<br />

„Das kann stimmen, es gab in Berlin schon<br />

<strong>Theater</strong>aufführungen, als ich noch ein Kind war.<br />

Man spielte Shakespeare, Molière, Lessing,<br />

Goethe, Schiller, Kleist, Ibsen, Strindberg,<br />

Hauptmann und Ähnliches. Heute sind die<br />

genannten Autoren unbekannt, ihre Werke in<br />

Vergessenheit geraten. Das Publikum ist<br />

anspruchsvoller geworden. Es erwartet die dramatische<br />

Verarbeitung von Problemen aus dem<br />

eigenen Lebensbereich. Infolge mannigfaltiger<br />

Belastungen durch Beruf, Familie und Freizeit<br />

ist der moderne Mensch jedoch kaum noch<br />

imstande, sich auf ein mehrstündiges Bühnenwerk<br />

zu konzentrieren. Aus diesem Grunde<br />

überschreitet so gut wie keines meiner Dramen<br />

eine Länge von fünf Minuten. Damit sind sie<br />

dem biologischen Rhythmus von Menschen und<br />

weißen Mäusen angepasst.“ Na denn!<br />

37


Sa I 18.10. I 20 Uhr (M)<br />

Mo I 20.10. I 20 Uhr (P)<br />

Dead Man Walking<br />

Oper von Jake Heggie<br />

in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Inszenierung: Roman Hovenbitzer, Musikalische Leitung: Antony Hermus<br />

<strong>Theater</strong> Hagen<br />

Spieldauer: 2:30 h, eine Pause<br />

D<br />

„Dead Man Walking“ heißt es in US-Gefängnissen,<br />

wenn ein Todeskandidat zur Hinrichtung<br />

gehen muss. Schuld und Erlösung, Rache und<br />

Vergebung sind die zeitlosen und zugleich<br />

hochaktuellen Themen.<br />

Es geht um die Nonne Helen, die eine Brieffreundschaft<br />

mit einem Häftling begonnen hat,<br />

die allmählich zu einer Zerreißprobe für ihren<br />

Glauben wird. Sie sieht den von Todesangst<br />

gequälten Menschen – und weiß doch um die<br />

grauenhaften Morde, für die er hingerichtet<br />

werden soll. Er leugnet. Während Helen ihn<br />

geistlich begleitet, begegnet sie den Familien<br />

der Opfer …<br />

„Dead Man Walking“ geht auf die Erinnerungen<br />

der Nonne Helen Prejean zurück. Die Verfilmung<br />

wurde Oscar-prämiert, die Oper im Jahr<br />

2000 uraufgeführt.<br />

„Eine Glanzleistung auf dem Gebiet des modernen<br />

Musiktheaters … ein großartiges Ensemble<br />

… ein sensationeller Einstand. (Opernglas)<br />

„Mit erschütternder Eindringlichkeit und berührender<br />

innerer Zerrissenheit … Stimmkraft<br />

und Schauspielkunst. Musik, die auch einige<br />

Gospel-, Rock- und Musical-Elemente enthält …<br />

aufwühlend weit über die Gänsehaut-Schwelle<br />

gehoben. Großartig!“ (Westfalenpost)<br />

„Ein aufwühlender Versuch, mit der oft als<br />

antiquiert gescholtenen Gattung Oper auf<br />

brennende Fragen der Zeit zu reagieren.“<br />

(Deutschlandradio Kultur)<br />

„Die Qualitäten von Heggies Musik liegen darin,<br />

dass er einen ebenso eingänglichen wie eindringlichen<br />

Tonfall gefunden hat. Heggie verzichtet<br />

auf allzu plakative Effekte; am deutlichsten wird<br />

dies im Finale. Die Hinrichtung selbst ist nicht<br />

auskomponiert – man hört den Mechanismus der<br />

Giftspritze und die Herzsignale des Sterbenden.<br />

Darauf folgt ,nur’ noch eine schlichte Gospel-<br />

Melodie, unbegleitet gesungen.“<br />

(Online Musik Magazin)<br />

39


40<br />

Fr I 24.10. I 20 Uhr (Vjott)<br />

Black Blanc Beur (F):<br />

Contrepied<br />

Deutsche Erstaufführung der Neuinszenierung<br />

Choreographie: Christine Coudun<br />

Musik: Carole Rieussec und Gino Favotti<br />

Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause<br />

C


Als sich 1984 drei Dutzend Straßenkinder aus<br />

Pariser Trabantenstädten für eine Breakdance<br />

& HipHop-Show auf einem Parkplatz in Saint<br />

Quentin-en-Yvelines verabredeten, ahnte niemand,<br />

dass diese Jugendlichen die Tanzszene<br />

weltweit revolutionieren würden. Heute ist<br />

„Black Blanc Beur“ eine der wichtigsten und<br />

international erfolgreichsten Tanz-Compagnien<br />

Frankreichs.<br />

Diese Gruppe, die Breakdance und HipHop<br />

weltweit salonfähig gemacht hat, wird auf den<br />

renommiertesten Schauplätzen klassischer<br />

Ballettkunst – etwa dem Avignon Festival oder<br />

im „Maison de la Danse“ Lyon – gefeiert.<br />

So I 9.11. I 19 Uhr (Vjott)<br />

Mi I 12.11. I 20 Uhr (Smobil)<br />

Reigen<br />

Schauspiel von Arthur Schnitzler<br />

Inszenierung: André Rößler, Bühne und Kostüme: Carolin Rode<br />

Staatstheater Mainz<br />

Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause<br />

B<br />

Schnitzlers „Reigen“ war vor 80 Jahren das<br />

Skandalstück schlechthin. Dass diese zehn Dialoge<br />

über das Paarungsverhalten geschlechtsreifer<br />

Großstädter heute noch laufen, liegt an<br />

ihrer literarischen Qualität. Schnitzler zeichnet<br />

ein moralisches Bild der Gesellschaft des ausgehenden<br />

19. Jahrhunderts. Bei der geschilderten<br />

Erotik geht es immer auch um das Spiel mit<br />

der Macht, ohne Rücksicht auf soziale Herkunft<br />

oder Lebensalter. Er selbst notierte dazu:<br />

„Geschrieben hab ich den ganzen Winter über<br />

nichts als eine Szenenreihe, die vollkommen<br />

undruckbar ist, literarisch auch nicht viel heißt,<br />

aber – nach ein paar hundert Jahren ausgegraben<br />

– einen Teil unserer Kultur eigentümlich<br />

beleuchten würde.“<br />

Sa I 14.3.<br />

Hubbard Street 2 (USA) s. Seite 64/65<br />

Mit dem Fußball-Tanztheaterstück „Contrepied“<br />

gelang der Truppe 1990 der internationale<br />

Durchbruch. Nun hat die Choreographin Christine<br />

Coudun das Thema ganz neu aufgegriffen –<br />

inspiriert von der Fußball-Europameisterschaft.<br />

In „Contrepied“ dreht sich alles um Fußball, es<br />

erzählt die Geschichte von zwei Jugendlichen,<br />

die davon träumen Fußballstars zu werden.<br />

Breakdance ist in diesem Programm der dominierende<br />

Tanzstil. Fouls, Tricks oder Elfmeter<br />

werden auf hochdynamische, tänzerische Weise<br />

dargestellt. „Contrepied“ präsentiert intelligente,<br />

witzige und kraftvolle Anekdoten sowie<br />

Improvisationen aus der Welt des Fußballs.<br />

„Das ist junges, frisches, freches <strong>Theater</strong>.<br />

Entzückende Leichtigkeit … filigran gewobene<br />

Schauspielkunst. Zwischen Liebessucht und<br />

Liebesfrust, Lebenslust und Lebenslüge.“<br />

(Mainzer Rhein-Zeitung)<br />

„Weil die Komik in André Rößlers Inszenierung<br />

eine so gut getaktete, dem Sujet angemessen<br />

körperliche ist, tut die Präzision der dauernden<br />

Übungen ihr ebenso gut wie das gelegentliche<br />

Aus-der-Rolle-Schlüpfen der Darsteller.“ (FAZ)<br />

„Die Miniaturstudien schwankender Befindlichkeiten<br />

haben ironischen Witz und parodieren<br />

gelegentlich den Sitcom-Tonfall.“<br />

(Darmstädter Echo)<br />

41


42<br />

Fr I 31.10. I 20 Uhr (C)<br />

Mo I 10.11. I 20 Uhr (Cplus)<br />

Geschichten mit<br />

Mama und Papa<br />

Komödie von Alfonso Paso<br />

mit Anita Kupsch und Achim Wolff<br />

<strong>Theater</strong> am Kurfürstendamm, Berlin<br />

Spieldauer: 2:10 h, eine Pause<br />

B


Dolores und Fernando, beide über 60, verwitwet,<br />

depressiv und hypochondrisch, lernen sich im<br />

Wartezimmer kennen. Durch die gegenseitige<br />

Schilderung ihrer Wehwehchen und Zipperlein<br />

kommen sich beide näher und verlieben sich.<br />

Die Liebe wirkt Wunder: Magenmittel, Vitaminpräparate,<br />

Herztropfen, Lebertabletten werden<br />

nicht mehr gebraucht! Aus einsamen Rentnern<br />

werden lebensfrohe graue Panther.<br />

Das Glück ist perfekt. Wären da nur nicht die<br />

Tochter von Dolores und der Sohn von Fernando.<br />

Beide Kinder sind in ihrem Alltags- und<br />

Karrieretrott gefangen und haben wenig Verständnis<br />

für die neu erlangte Lebensfreude<br />

Sa I 8.11. I 20 Uhr (C)<br />

Außer Kontrolle<br />

Komödie von Ray Cooney<br />

mit Jaques Breuer<br />

<strong>Theater</strong> am Kurfürstendamm, Berlin<br />

Spieldauer: 2:00 h, eine Pause<br />

C<br />

„Außer Kontrolle“ geraten private und politische<br />

Beziehungen in der rasanten Komödie von Ray<br />

Cooney. Jaques Breuer, in vielen TV-Krimis auf<br />

zwielichtige Charaktere abonniert, sorgt als<br />

„Kurt, der Mann fürs Grobe“, für Chaos.<br />

Minister Richard Willy verabredet sich zu einem<br />

Schäferstündchen im Luxushotel bei Champagner<br />

und Austern mit Susi, der attraktiven Sekretärin<br />

des Oppositionsführers. Eigentlich müsste<br />

er an einer Nachtsitzung des Parlaments teilnehmen.<br />

Als die zwei in der Suite eine Leiche<br />

entdecken, bestellt der Minister seinen Sekretär<br />

Kurt ins Hotel. Mit dessen Hilfe soll die Affäre<br />

schnell und diskret, ganz im Sinne der Regierung,<br />

geregelt werden.<br />

Doch alles geht schief und nach und nach<br />

tauchen immer mehr ungebetene und über-<br />

der Eltern. Wie überzeugt man nun die eigenen<br />

Kinder von der Lebensnotwendigkeit der Liebe?<br />

„Das Publikum ist vergnügt über soviel<br />

Jammern und Leiden.“ (Berliner Morgenpost)<br />

„Anita Kupsch betritt die Bühne, zwinkert ins<br />

Publikum, und schon quietscht, kreischt,<br />

schreit es von unten.“ (BZ)<br />

„Anita Kupsch und Achim Wolff verwandeln<br />

sich geschmeidig von zwei todgeweihten Senioren<br />

in ein fesches Liebespaar, dem die Herzen<br />

zufliegen.“ (Berliner Zeitung)<br />

raschende Gäste auf. Als sich die vermeintliche<br />

Leiche in einen lebendigen Privatdetektiv<br />

rückverwandelt, gerät das Lügengerüst völlig<br />

außer Kontrolle ...<br />

„Jacques Breuer – toll! Erbarmungslos zieht<br />

Ray Cooneys Farce die Schraube zum Irrsinn an.<br />

Komik steigert sich in Hysterie, Regisseur<br />

Martin Woelffer gibt dem Affen Zucker. Zwei<br />

Stunden Lachen nonstop.“ (BZ)<br />

„Guter alter <strong>Theater</strong>schwank, mit allen Wassern<br />

gewaschen. Tempo, Pointen und Spaßigkeit.“<br />

(Berliner Morgenpost)<br />

„Selten wird schierer Blödsinn so schön perfekt<br />

vorgeführt.“ (Radio Berlin Brandenburg)<br />

43


44<br />

Do I 13.11. I 20 Uhr (KK)<br />

Frido Mann und<br />

Vesselin Paraschkevov<br />

Die Musik in den Werken der Schriftstellerfamilie Mann<br />

Thomas Mann mit seinem Lieblingsenkel Frido Mann (links als Kind, rechts heute)<br />

B


„Ich habe lange gebraucht, um mich von dem<br />

Bild des bösen Deutschland zu lösen“, sagt der<br />

1940 geborene Schriftsteller Frido Mann. „Genau<br />

so schwer war es, die Familienbande so weit<br />

hinter mir zu lassen, dass sie mich nicht<br />

erdrückten. Inzwischen lebe ich friedlich mit<br />

der Erinnerung an einen liebevollen Großvater<br />

Thomas Mann.“ Er studierte Theologie, arbeitete<br />

als Psychologe mit krebskranken Kindern<br />

und lehrte an der Universität Münster. Sein<br />

Buch „Terezín oder Der Führer schenkt den<br />

Juden eine Stadt“ wurde 1996 von George Tabori<br />

in Wien für die Bühne inszeniert.<br />

Vesselin Paraschkevov wurde 1973 Konzertmeister<br />

der Wiener Philharmoniker. Seit 1980<br />

lehrt er an der Essener Folkwang-Hochschule.<br />

Sa I 15.11. I 20 Uhr (S)<br />

So I 16.11. I 15 Uhr<br />

Buddenbrooks<br />

Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann<br />

mit Heidemarie Wenzel, Jan-Hinnerk Arnke, Jörg Walter<br />

und Renate Reiche<br />

Euro-Studio Landgraf<br />

C<br />

Thomas Manns Familienchronik „Buddenbrooks“,<br />

der in Deutschland rund fünf Millionen<br />

Mal verkaufte Jahrhundertroman, ist auf<br />

der Bühne „fast zwangsläufig ein Renner“,<br />

meint die Presse. „Gut unterhaltend, witzig,<br />

lebenswahr. Kein Wunder, dass die <strong>Theater</strong> auf<br />

diesen Magneten setzen“, schreibt die WAZ,<br />

während die Rheinische Post zur gelungenen<br />

Dramatisierung feststellte: „Das waghalsig<br />

anmutende Unterfangen ist aufgegangen“ –<br />

wohl auch deshalb, weil schon Thomas Manns<br />

Roman viele brillante Dialogpassagen enthält.<br />

Übrigens hat schon der Autor selbst über eine<br />

Dramatisierung nachgedacht, wie sich aus<br />

seinen Tagebüchern erkennen lässt.<br />

„Der charismatische und souveräne Frido Mann,<br />

der nie Gefahr lief, wie ein unbedeutender<br />

Abkömmling dieser großen und berühmten<br />

Schriftstellerfamilie zu wirken, zitierte auch aus<br />

einem seiner eigenen Werke … Der Weltklasse-<br />

Geiger begeisterte das Publikum mit seinem<br />

technisch brillanten, mitreißenden Spiel ein<br />

ums andere Mal.“ (Süddeutsche Zeitung)<br />

„Bei Paraschkevov klingt, was sonst oft unverbindliches<br />

Virtuosengeglitzer bleibt, von existenziellem<br />

Ernst beseelt … Eine derart persönliche<br />

,Handschrift’ haben heutzutage nur noch ganz<br />

wenige Geiger.“ (Westfälische Rundschau)<br />

Es geht um einen Besuch im Hause des Konsuls<br />

Buddenbrook. Bendix Grünlich, Hamburger<br />

Geschäftsmann, angehender Schwiegersohn,<br />

stellt sich der Familie vor. Die Geschwister<br />

Thomas, Christian und Tony machen sich lustig<br />

über ihn.<br />

Indessen bereitet sich Thomas auf die Übernahme<br />

der stagnierenden Firma Buddenbrook vor. Anders<br />

als sein „ungeratener“ Bruder Christian zeigt er<br />

großen Ehrgeiz. Nach dem Tod des Konsuls übernimmt<br />

Thomas den Betrieb, fest entschlossen,<br />

daraus eine Erfolgsgeschichte zu machen. Er<br />

findet die passende Frau, macht politisch Karriere,<br />

wird zum Senator gewählt, ein Stammhalter wird<br />

geboren – und doch entgleitet ihm alles …<br />

45


Mi I 19.11. I 20 Uhr (P)<br />

Fr I 21.11. I 20 Uhr (M)<br />

So I 23.11. I 19 Uhr<br />

Così fan tutte<br />

Opera buffa in zwei Akten<br />

Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Text von Lorenzo Da Ponte<br />

Inszenierung: Tobias Richter<br />

Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf/ Duisburg<br />

Spieldauer: 3:15 h, eine Pause<br />

E<br />

Mit dieser Inszenierung des Generalintendanten<br />

der Deutschen Oper am Rhein knüpft das<br />

Apollo-<strong>Theater</strong> an die musikalische Eröffnung<br />

des neuen Hauses („Le nozze di Figaro“) an.<br />

„Stürme der Begeisterung“ titelte die Westfälische<br />

Rundschau vor einem Jahr, und die<br />

<strong>Siegen</strong>er Zeitung staunte: „Unglaublich, was<br />

jetzt in <strong>Siegen</strong> alles möglich ist!“<br />

Così fan tutte gilt als die modernste der Mozart /<br />

Da Ponte-Opern – und als die rätselhafteste:<br />

Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter<br />

meint: „Irritierend ist vor allem, dass das<br />

Libretto und die Musik nicht wirklich zueinander<br />

zu passen scheinen. Da Pontes zynisches, ja<br />

teuflisches Libretto hat Mozart mit einer wunderschönen,<br />

himmlischen Musik versehen.“<br />

„Die Schwierigkeit besteht darin, die richtige<br />

Mischung aus Komödie und Hintergründigkeit<br />

zu finden. Dies ist gelungen, vor allem dank<br />

einer Personenregie, die dem Text Da Pontes<br />

sehr sensibel folgte, auch einen (richtig dosierten!)<br />

Schuss Erotik nicht scheute, jedoch von<br />

selbstverliebten Überzeichnungen Abstand<br />

hielt.“ (Orpheus)<br />

„Das lustspielhafte Element dieser Mozart-Oper<br />

machen sich auch die Sänger zu Eigen. Darstellerisch<br />

wird viel geboten: Die Situationskomik,<br />

das Spiel mit Übertreibung und Vorstellung<br />

beherrschen alle vorbildlich.“ (Rheinische Post)<br />

„Richters Figurenführung – überzeugend.“<br />

(Westdeutsche Zeitung)<br />

47


48<br />

Do 4.12.<br />

Hotzenplotz<br />

So 7.12.<br />

A Christmas<br />

Carol<br />

Mo 8.12.<br />

Der kleine<br />

Lord<br />

Di 9.12.<br />

Der kleine<br />

Lord<br />

Mi 10.12.<br />

Weihnachtskonzert<br />

Do 11.12.<br />

Weihnachtskonzert<br />

Fr 12.12.<br />

Weihnachtskonzert<br />

Sa 13.12.<br />

Hotzenplotz<br />

So 14.12.<br />

Hotzenplotz<br />

Sa 20.12.<br />

Hotzenplotz<br />

So 21.12.<br />

Hotzenplotz<br />

Mo I 8.12. I 20 Uhr (Cplus)<br />

Di I 9.12. I 20 Uhr (M)<br />

Weihnachtsmusical:<br />

Der kleine Lord<br />

Musical in drei Akten von Günter Edin und Gabriele Misch<br />

nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett<br />

mit Alexander Kerst<br />

a.gon <strong>Theater</strong>produktion<br />

C


Cedric, ein fröhlicher Junge, der in bescheidenen<br />

Verhältnissen bei seiner Mutter aufwächst,<br />

wird aus seinem gewohnten Leben herausgerissen<br />

und hineinkatapultiert in die englische<br />

Aristokratie. Denn sein mürrischer Großvater<br />

möchte aus dem Enkel den kleinen Lord Fauntleroy<br />

machen, einen Erben in seinem Geiste.<br />

Doch die Lehrstunden verlaufen andersherum:<br />

Cedric knackt im Nu die harte Schale des Großvaters<br />

und entlockt ihm nie gezeigte Wesenszüge<br />

wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,<br />

Mitgefühl und Großherzigkeit.<br />

So I 7.12. I 19 Uhr<br />

A Christmas Carol<br />

Schauspiel nach Charles Dickens in englischer Sprache<br />

TNT Theatre<br />

Spieldauer: 1:55 h, eine Pause<br />

B<br />

Der alte Ebenezer Scrooge hat viel Geld und ein<br />

hartes Herz. Er hasst Weihnachten. Gönnt sich<br />

selbst nichts - und anderen genauso wenig.<br />

Leute, die ihm „Fröhliche Weihnachten“ wünschen,<br />

wirft er aus seinem Kontor. Kinder, die<br />

vor seinem Fenster Weihnachtslieder singen,<br />

verjagt er. Am Heiligen Abend sitzt er alleine in<br />

seinem Büro und zählt Geld. Da erscheint ihm<br />

plötzlich sein verstorbener Geschäftspartner<br />

Marley. Der kündigt ihm den Besuch von drei<br />

Geistern an, dem Geist der Vergangenheit, der<br />

Gegenwart und der Zukunft. Die führen den<br />

alten Scrooge auf eine unglaubliche Reise …<br />

Charles Dickens (1812–1870) schrieb als<br />

31-Jähriger diese berühmteste englische<br />

Weihnachtserzählung.<br />

Mi I 10.12. und Do I 11.12. und Fr I 12.12.<br />

Weihnachtskonzert s. Seite 88/89<br />

ab Do I 4.12.<br />

Weihnachtsmärchen:<br />

Der Räuber Hotzenplotz s. Seite 70/71<br />

Alexander Kerst spielt den alten „Lord Fauntleroy“.<br />

In seiner mehr als 50-jährigen Karriere<br />

hat er mit Regisseuren wie Robert Siodmak,<br />

August Everding, Hans Schweikart, Karlheinz<br />

Stroux gearbeitet und mit Kollegen wie Heinz<br />

Rühmann, Iris Berben, Ulrich Noethen und<br />

Corinna Harfouch gedreht.<br />

Die Autorin Frances Hodgson Burnett (1849 –<br />

1924) stammt aus England und war in die USA<br />

ausgewandert. Bekannt geworden sind vor allem<br />

ihre drei Kinderbücher „Der kleine Lord“, „Eine<br />

kleine Prinzessin“ und „Der geheime Garten“.<br />

„Hinter dem klug gesetzten Humor und den<br />

anrührend menschlichen Tönen blitzt unüberhörbar<br />

die Botschaft auf, dass es an Weihnachten<br />

um mehr geht als Einkaufen und Geld.“<br />

(South China Morning Post, Hongkong)<br />

„Der Witz, die Weihnachtsklänge und die Gefühltiefe<br />

Dickens waren zu erwarten. Wunderbar und<br />

überraschend aber war die Qualität der Inszenierung<br />

und des Ensembles.“ (Südkurier)<br />

„Eine zeitgemäße Version des Klassikers, aufgefrischt<br />

mit aktuellem Witz und exzellenter Musik.<br />

Ebenezer Scrooge, gespielt von Anthony Pedley,<br />

war wundervoll. Eine starke Inszenierung, ein<br />

imponierendes Ensemble.“<br />

(Newark Advertiser, England)<br />

49


50<br />

Mi I 31.12. I 18 und 22 Uhr<br />

Eine unverschämte Hommage:<br />

ABBA jetzt!<br />

mit Tilo Nest, Hanno Friedrich<br />

und Alexander Paeffgen<br />

Spieldauer: 2:15 h, eine Pause<br />

C


Drei schräge Vögel im Frack präsentieren ihre<br />

subtil-ironische Verbeugung vor Schwedens<br />

Exportartikel Nummer eins: ABBA. Tilo Nest<br />

und Hanno Friedrich variieren mit dem begnadeten<br />

Pianisten Alexander Paeffgen Welterfolge<br />

wie „Money, Money, Money“, „Dancing Queen“<br />

und „Waterloo“. Aus „Super Trouper“ entsteht<br />

eine Hip-Hop-Parodie, „S.O.S.“ wird gar als<br />

Madrigal zelebriert …<br />

Die beiden Schauspieler, sonst Hauptdarsteller<br />

an großen Bühnen und in preisgekrönten Filmen,<br />

geben hier dem Affen reichlich Zucker.<br />

Mit ihrer ABBA-Hommage gastierten sie unter<br />

anderem am Nationaltheater Mannheim, der<br />

Kölner Philharmonie, der Oper Basel und dem<br />

Züricher Schauspielhaus.<br />

Di I 6.1. I 20 Uhr (S)<br />

Do I 8.1. I 20 Uhr (Smobil2)<br />

Die fetten Jahre sind vorbei<br />

nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner<br />

für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler<br />

Inszenierung: Helmut Köpping<br />

Staatstheater Mainz<br />

Spieldauer: 1:20 h, ohne Pause<br />

B<br />

Die Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Zur<br />

Eröffnung der wichtigsten neuen Apollo-Reihe –<br />

Vjott (für „Vorsicht jung“) – holte Intendant Magnus<br />

Reitschuster diese rasante Mainzer Inszenierung<br />

im Oktober 2007 erstmals nach <strong>Siegen</strong>.<br />

Die Kritik jubelte, das Publikum stieg intensiv<br />

ein – nun sind die „Fetten Jahre“ ein weiteres<br />

Mal im Apollo zu erleben.<br />

„100 Minuten mit reichlich Popmusik und alerten<br />

Darstellern … diese jungen Leute sehen gar<br />

nicht so aus, als würden sie nur tanzen, weil die<br />

Regie das so wollte … Intelligente Dialoge, ein<br />

zarter Abend.“ (Frankfurter Rundschau)<br />

Do I 1.1. und Fr I 9.1.<br />

Neujahrskonzerte s. Seite 89<br />

Übrigens: Das Trio hat mit dieser komödiantischen<br />

Hommage an die schwedischen Pop-<br />

Götter schon Ehrungen errungen, von denen<br />

das Original-Quartett nicht einmal zu träumen<br />

wagte, zum Beispiel den Kleinkunstpreis des<br />

Landes Baden-Württemberg.<br />

„Ein Höhepunkt: die Imitation von Opernsänger<br />

Hermann Prey und parallel von Bob Dylan ... Ein<br />

derartiger Pianospieler mit Bühnenkompetenz<br />

ist selten, Alex Paeffgen ist jede Reise wert.“<br />

(Baseler Zeitung)<br />

„Ein musikalisches Trio von Rang ... Das Publikum<br />

vollends aus dem Häuschen … Thank you<br />

for the music, meine Herren.“<br />

(Nordwest-Zeitung)<br />

Studi-Special am 8.1.:<br />

Studierende zahlen auf<br />

allen Plätzen nur 6 Euro<br />

„Sozialromantik mit Tempo … keine Sekunde<br />

Langeweile … Natürlich, es geht auch um eine<br />

gerechtere Welt und die Herrschaft des Kapitals.<br />

Doch hinter diesem Getöse verbirgt sich<br />

die Suche nach Werten, blitzt anrührende<br />

Menschlichkeit auf.“<br />

(Mainzer Allgemeine Zeitung)<br />

„Regisseur Helmut Köpping … hat den drei<br />

Lebenssuchenden aus Hans Weingartners<br />

preisgekröntem Film … auf den Mund geschaut:<br />

Er geht ihren Platitüden auf den gähnend<br />

leeren Grund.“ (FAZ)<br />

51


52<br />

Sa I 17.1. I 20 Uhr (C)<br />

So I 18.1. I 19 Uhr (Cmobil)<br />

Die Sternstunde<br />

des Josef Bieder<br />

Komödie von Eberhard Streul<br />

und Otto Schenk<br />

Spieldauer: 1:30 h, eine Pause<br />

C


Eigentlich ist das <strong>Theater</strong> heute dicht. Aber der<br />

alte Requisiteur Josef Bieder sieht sich plötzlich<br />

den Zuschauern gegenüber. In seiner Not<br />

beginnt er zu plaudern, erzählt, was er alles<br />

erlebt hat, weiß alles – und alles besser als die<br />

anderen.<br />

Bieder liebt das <strong>Theater</strong>, besonders die Oper.<br />

Die großen Stars, die berühmten Dirigenten: Er<br />

kennt sie alle, samt ihren Marotten. Er macht<br />

sie nach, er führt sie vor: den Furtwängler, den<br />

Klemperer, den Böhm. Er mimt Sänger und<br />

singt gar selbst („mit Schluchzer!“), er demonstriert<br />

die diversen Arten, sich zu verbeugen,<br />

oder „Techniken“ beim Szenenapplaus.<br />

Sa I 24.1. I 20 Uhr (C)<br />

Schöne Überraschung<br />

Musikalische Komödie von Francis C. Winter<br />

Regie: Adelheid Müther<br />

<strong>Theater</strong>gastspiele Kempf<br />

Spieldauer: 2:00 h, eine Pause<br />

B<br />

Ein Lustspiel zum Thema „latenter Rassismus“<br />

– kann das gehen? Der Autor, Berliner mit<br />

dunkler Hautfarbe, spielt selbst mit – als<br />

Schwiegersohn in spe. Publikumsliebling Volker<br />

Brandt agiert als Gatte der „Charity-Lady“<br />

Norma Kline, die eine große Benefizgala vorbereitet.<br />

Dazu will sie sich mit Gloria Williams, der<br />

Chefin einer Künstleragentur, treffen. Für Wirbel<br />

sorgt die Ankunft der Tochter. Die bringt den<br />

Mann ihres Lebens mit, einen aufstrebenden<br />

Konzertpianisten – dunkelhäutig. Und außerdem<br />

ist er der Sohn von Gloria Williams. Die Agentur-Besitzerin<br />

ihrerseits ist von einer weißen<br />

Schwiegertochter alles andere als angetan ...<br />

Wie man einen „Rotwein“ oder einen „Whisky“<br />

farbnah für die Bühne mixt; wie man Hähnchenkeulen<br />

aus Bananen bastelt und sie vor<br />

verfressenen Sängern in Sicherheit bringt; wie<br />

man Kunstblut produziert – Bieder macht es<br />

vor, verrät Berufsgeheimnisse, Histörchen,<br />

Kulissengeflüster; er schwärmt vom Ballett, von<br />

seiner unerwiderten Liebe zur „Lini“…<br />

Otto Schenk sagt: „Ein bisschen autobiographisch<br />

ist es schon. Ich habe einfach aus meinem<br />

Leben geplaudert. So kommt es, dass der<br />

Bieder keine einzige Anekdote erzählt, die ich<br />

nicht selbst erlebt hätte. Ich bin der Rolle sehr<br />

verfallen.“<br />

„Starke Stimmen, tiefe Gefühle … Francis C.<br />

Winters Erstlingswerk begeistert mit Komik,<br />

Tragik und hohem Niveau. Eine Sternstunde …<br />

Volker Brandt in der Rolle des Vaters voller<br />

Abgründe ... als komische Alte entzückte eine<br />

gesanglich brillante Joanne Bell … fast eine<br />

klassische griechische Komödie.“<br />

(Neue Rhein-Ruhr-Zeitung)<br />

„Überraschend anders als andere Komödien ...<br />

Dabei stimmt die Mixtur aus Darstellung, Musik<br />

und Gesang. Winter gelingt mit seinem Premierenstück<br />

ein herausragender Beitrag in der<br />

deutschen <strong>Theater</strong>landschaft, der durch die<br />

erstklassige Besetzung zu einem echten<br />

Glücksfall mutiert.“ (Ruhr Nachrichten)<br />

53


54<br />

Fr I 30.1. I 20 Uhr (M)<br />

Sa I 31.1. I 20 Uhr (Cplus)<br />

So I 1.2. I 19 Uhr (S)<br />

Cabaret<br />

Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb<br />

Regie: Manuel Soubeyrand<br />

Württembergische Landesbühne Esslingen<br />

C


Erstklassige Unterhaltung und klare politische<br />

Haltung – im Musical „Cabaret“ gelingt dieser<br />

Spagat. Wir schreiben das Jahr 1929: Die Zeiten<br />

sind hart, das Leben ist schnell, politisch brodelt<br />

es, Nazis und Kommunisten liefern sich<br />

Straßenschlachten – und Berlin scheint der<br />

Mittelpunkt der Welt zu sein. „Willkommen –<br />

Bienvenue – Welcome!“, singt der Conferencier<br />

des Berliner Tingeltangels. Aber ein Wort wie<br />

„Tingeltangel“ kennt Cliff Bradshaw natürlich<br />

nicht. Für den amerikanischen Schriftsteller, im<br />

„goldenen Berlin“ auf der Suche nach einem<br />

neuen Stoff, ist alles „Cabaret“.<br />

Bradshaw mietet sich bei Fräulein Schneider<br />

ein. Im „Kit Kat Klub“ trifft er die Sängerin Sally<br />

Bowles. Während Fräulein Schneider mit dem<br />

Sa I 7.2. I 20 Uhr (Vjott)<br />

Der kleine Horrorladen<br />

Musical nach Howard Ashman<br />

Deutsch von Michael Kunze, Musik von Alan Menken<br />

Inszenierung: Andreas Lachnit<br />

Westfälisches Landestheater<br />

Spieldauer: 2:30 h, eine Pause<br />

C<br />

Dieses Rock-Pop-Musical wurde 1982 am Broadway<br />

uraufgeführt. Die Geschichte beginnt in<br />

einem Blumenladen in einer großen amerikanischen<br />

Stadt. Der Verkäufer Seymour Krelborn<br />

wird gnadenlos ausgebeutet. Doch Seymour<br />

erträgt alles, denn er liebt Audrey. Die ist mit<br />

dem sadistischen Zahnarzt Orin Scrivello liiert.<br />

Der Laden läuft schlecht, bis Audrey eines Tages<br />

jene „wahnsinnig tolle neue Pflanze“, die Seymour<br />

bei einem Chinesen gekauft hat, ins Fenster<br />

stellt. Tatsächlich zieht die Pflanze „Audrey II“<br />

auf seltsame Weise Kunden ins Geschäft. Allerdings<br />

gibt es einen Schönheitsfehler: Diese<br />

Blume muss mit Blut gegossen werden, und zwar<br />

mit Seymours Blut. Und dann beginnt das Blattwesen<br />

plötzlich auch noch zu sprechen ...<br />

Mi I 4.2.<br />

Musical-Melodien s. Seite 93<br />

jüdischen Obsthändler Schultz Verlobung<br />

feiert, schmieden auch Cliff und Sally Hochzeitspläne.<br />

Aber hinter der Fassade der Weltstadt<br />

gärt der Antisemitismus. Die heraufdämmernde<br />

politische Tragödie wirft unheilvollen<br />

Schatten auch auf das private Leben …<br />

Weltberühmte Songs wie „Life is a Cabaret“,<br />

„Maybe this time“ oder „Two Ladies“ begleiten<br />

die Geschichte.<br />

Ursula Cantieni spielt die Rolle des „Fräulein<br />

Schneider“. Die gebürtige Schweizerin ist seit<br />

14 Jahren als „Johanna Faller“ in der TV-Serie<br />

„Fallerhof“ einem großen Publikum bekannt.<br />

Die Professorin für Sprecherziehung kam<br />

übrigens erst mit 30 Jahren selbst zur Schauspielerei.<br />

„Andreas Lachnit hat dieses Musical, welches in<br />

sarkastischer Weise davon erzählt, dass nur,<br />

wer zu extremen Schweinereien fähig ist, auch<br />

Karriere macht, mit ungemeinem Schwung und<br />

noch mehr Spielfreude in Szene gesetzt.“<br />

(<strong>Theater</strong> pur)<br />

„Gesang, Instrumentierung, Bühnenbild,<br />

Schauspiel und Kostüme überzeugten einfach.“<br />

(WAZ)<br />

„Beeindruckend, was die Protagonisten und<br />

Akteure vor und hinter den Kulissen da auf die<br />

Bühne gezaubert haben. Das Publikum war<br />

jedenfalls restlos aus dem Häuschen.“<br />

(Neue Westfälische)<br />

55


56<br />

Di I 10.2. I 20 Uhr<br />

Mi I 11.2. I 10 Uhr<br />

(Schulvorstellung)<br />

Don Carlos<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller<br />

Württembergische Landesbühne Esslingen<br />

B


Schillers Freiheitsdrama „Don Carlos“, 1787<br />

erschienen, war manchen deutschen Machthabern<br />

selbst im 20. Jahrhundert noch zu brisant.<br />

In Hitlers Deutschland durfte das „dramatische<br />

Gedicht in fünf Akten“ nicht mehr gespielt werden,<br />

nachdem das Berliner Publikum bei Posas<br />

Satz „Sire, geben Sie Gedankenfreiheit!“<br />

demonstrativ applaudiert hatte. Und auch in den<br />

letzten DDR-Jahren kam „Don Carlos“ nicht<br />

mehr auf die Spielpläne der Republik: Der großartige<br />

Freiheitsbegriff, den Posa im Zwiegespräch<br />

mit dem spanischen König Philipp entwickelt,<br />

war für Honecker & Co genauso heikel<br />

wie das helle Licht, das Schiller mit diesem<br />

Werk auf den absolutistischen, vereinsamten,<br />

gewissenlos handelnden Herrscher wirft.<br />

Di I 10.3. I 20 Uhr<br />

Romeo and Juliet<br />

Schauspiel von William Shakespeare<br />

in englischer Sprache<br />

TNT Theatre<br />

Spieldauer: 2:45 h, eine Pause<br />

B<br />

Shakespeares berühmteste Liebesgeschichte in<br />

einer Inszenierung, wie sie die Zuschauer vor<br />

400 Jahren in einem Londoner <strong>Theater</strong> erlebt<br />

haben könnten – das TNT Theatre hält sich an<br />

Hamlets Satz: „The play is the thing.“ Zur Inszenierung<br />

gehören fünfstimmige Gesangssätze,<br />

begleitet mit Geige, Trompete, Schlagwerk und<br />

Gitarre.<br />

Die Originalsprache dieser Aufführung macht<br />

besonders deutlich, dass Shakespeare seinen<br />

Romeo in den ersten Szenen lediglich in der<br />

Pose des melancholischen Liebhabers präsentiert.<br />

Romeo ist nur verliebt in die Idee der<br />

Liebe, nicht wirklich in Rosalinde. Seine<br />

Gefühlsausbrüche stehen in der Tradition der<br />

Sonett-Mode der damaligen Zeit, sind voll mit<br />

Übertreibungen, Anspielungen, Paradoxien,<br />

endlose Beschwörungen der unerwiderten<br />

Im Mittelpunkt steht Carlos, der Thronfolger am<br />

spanischen Hof. Er leidet: Einst war ihm Elisabeth<br />

von Valois als Braut zugesprochen. Doch<br />

nun ist sie die Frau seines Vaters – und damit<br />

seine Stiefmutter.<br />

Aber sein Herz ist noch immer von Leidenschaft<br />

für sie erfüllt. Er vertraut dem Marquis von Posa,<br />

seinem Freund aus Kindertagen, sein Geheimnis<br />

an. Doch Posas ganze Leidenschaft gilt der<br />

Befreiung der Niederlande, die vom spanischen<br />

König sklavisch niedergehalten werden … Das<br />

Spiel um Macht, Freundschaft, Liebe und Intrige<br />

endet tödlich: Posa wird hinterrücks erschossen,<br />

Carlos der Inquisition übergeben.<br />

Im Zentralabitur<br />

Liebe … Diese ichbezogene Liebe kontrastiert<br />

Shakespeare, sobald Julia ins Spiel kommt, mit<br />

echter Liebe, die über Posen hinausgeht, die<br />

eine radikale Änderung des eigenen Verhaltens<br />

fordert. Und siehe da: Plötzlich wird der Sprachklang<br />

ein ganz anderer.<br />

„Außerordentlich. Das TNT Theatre zeigt die<br />

Bedeutsamkeit Shakespeares für ein modernes<br />

Publikum in aller Welt.“ (Japan Times, Tokio)<br />

„Höchst wirkungsvolles und charismatisches<br />

<strong>Theater</strong>.“ (Village Voice, New York)<br />

„Wunderbar unvorhersehbar und erstaunlich<br />

einfallsreich – ihre Fantasie ist unübertroffen.“<br />

(Scotsman, Edinburgh)<br />

57


58<br />

Di I 17.2. I 20 Uhr (C)<br />

Die sieben Todsünden<br />

Komödie von Andreas Schmidt und Luci van Org<br />

mit Mareike Carrière und Sabine Urig<br />

<strong>Theater</strong> am Kurfürstendamm, Berlin<br />

Spieldauer: 2:00 h, eine Pause<br />

B


Fünf Schauspielerinnen agieren in sieben Rollen<br />

und enthüllen unter anderem eines der letzten<br />

großen Tabus unserer Gesellschaft: Was machen<br />

Frauen eigentlich, wenn sie gemeinsam auf die<br />

Toilette gehen?<br />

In „Die Sieben Todsünden“ sind Stars wie<br />

Mareike Carrière und Sabine Urig von ihrer<br />

komischsten Seite zu erleben. Geschrieben und<br />

inszeniert hat diese quietschfidele Komödie<br />

Andreas Schmidt, der als Regisseur das <strong>Siegen</strong>er<br />

Publikum schon mit seinen Inszenierungen<br />

von „Männerhort“ und „Die süßesten Früchte“<br />

begeistert hat.<br />

„Dank Urig ist sicher, dass es urkomisch zugeht.“<br />

(Der Tagesspiegel)<br />

„Das Boudoir sieht aus wie der wahr gewordene<br />

Cinderella-Traum eines Teenagers im Hochglanzformat<br />

... Federleichte Spiellaune der ausgezeichneten<br />

Darstellerinnen. Mehr Frau geht nicht!“<br />

(Berliner Morgenpost)<br />

„Autor/Regisseur Andreas Schmidt hat ungeheuer<br />

witzige Dialoge geschrieben, die Ladies spielen<br />

sich mit Gusto die Seele aus dem Leib.“ (BZ)<br />

Fr I 20.2. I 20 Uhr (Cplus)<br />

Sa I 21.2. I 20 Uhr (Cmobil)<br />

Karnevalskomödie:<br />

Lauf doch nicht immer weg<br />

Komödie von Philip King<br />

Regie: Claus Helmer<br />

Komödie Frankfurt in Zusammenarbeit<br />

mit der Komödie im Bayerischen Hof, München<br />

Spieldauer: 2:30 h, eine Pause<br />

B<br />

Beim Pfarrer Topp herrscht Krisenstimmung.<br />

Penelope, seine Frau, eine ehemalige Schauspielerin,<br />

versetzt die ländliche Bevölkerung in<br />

helle Empörung. Argwöhnisch beäugt von der<br />

Presbyterin Miss Skillon, vom Dienstmädchen<br />

Ida mit frechen Sprüchen kommentiert, entwickelt<br />

sich eine Verwechslungskomödie, an der<br />

auch ein Ex-Schauspielerkollege Penelopes, ein<br />

ungebetener Gast, der Bischof von Lax und ein<br />

Ersatz-Pfarrer teilhaben. Am Ende sind fünf<br />

Pfarrer im Pfarrhaus versammelt – drei echte<br />

und zwei unechte.<br />

Chariklia Baxevanos stand schon als Vierjährige<br />

auf der Bühne, absolvierte mit Auszeichnung<br />

das Max-Reinhardt-Seminar und drehte mit<br />

Partnern wie Hans Moser, Peter Alexander,<br />

Georg Thomalla oder Joachim Fuchsberger.<br />

Etliche ihrer erfolgreichen Bühnenrollen verkörperte<br />

„die Königin des Boulevard“ – wie der Berliner<br />

<strong>Theater</strong>kritiker Friedrich Luft sie nannte –<br />

auch im Fernsehen.<br />

„Autor Philip King hat ein Faible für Situationskomik,<br />

scheut auch den Klamauk nicht. Claus<br />

Helmer drehte das Karussell der Pfaffen voll auf<br />

- das Publikum amüsierte sich königlich.“<br />

(Frankfurter Neue Presse)<br />

„Von wunderbaren Schauspielern serviert ... von<br />

Claus Helmer perfekt inszeniert. Wertung: Toll.“<br />

(Bild)<br />

59


60<br />

Ron Williams spielt Nelson Mandela


Mi I 4.3. I 20 Uhr (Smobil)<br />

Do I 5.3. I 20 Uhr (Smobil2)<br />

Endlich frei –<br />

Die Nelson Mandela Story<br />

Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt<br />

mit Ron Williams<br />

<strong>Theater</strong>gastspiele Kempf<br />

Spieldauer: 2:30 h, eine Pause<br />

C<br />

28 Jahre lang war er der „Gefangene Nr. 1“ auf<br />

der Zuchthausinsel Robben Island. Am 27. April<br />

1994 wurde er zum ersten schwarzen Präsidenten<br />

der Republik Südafrika gewählt: Nelson<br />

Mandela. Die unglaubliche Lebensgeschichte<br />

des Friedensnobelpreisträgers ist jetzt erstmals<br />

Thema eines <strong>Theater</strong>stücks.<br />

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis<br />

gelang Mandela das Wunder, die mörderische<br />

Tyrannei der Rassentrennung ohne Blutvergießen<br />

abzuschaffen. Das Leben dieses Mannes,<br />

der als Adoptivsohn eines Xhosa–Häuptlings<br />

zur überragenden Figur der Anti-Apartheid–<br />

Bewegung werden sollte, trägt alle Züge einer<br />

Heiligenlegende. Andererseits verbirgt das<br />

öffentliche Bild des scheinbar so abgeklärten,<br />

allseits freundlich lächelnden, weisen Greises<br />

<strong>Theater</strong>gespräch nach der Vorstellung am 4. März<br />

Mandela die enormen inneren Spannungen<br />

und Zerreißproben, denen dieser Mensch Zeit<br />

seines Lebens ausgesetzt war.<br />

Ron Williams kam in den 60ern als Rundfunksprecher<br />

nach Deutschland. Er machte sich<br />

einen Namen als Kabarettist und Entertainer.<br />

Zielstrebig entwickelte er sein Multitalent,<br />

wirkte in über 800 Fernsehshows mit und ist<br />

heute im <strong>Theater</strong>, Kino und TV ebenso präsent<br />

wie als Kabarettist, Sänger und mit eigenen<br />

One-Man-Shows.<br />

Seine „Schul-Tour für Toleranz“ führte ihn<br />

mehrfach auch in <strong>Siegen</strong>-Wittgensteiner<br />

Schulen. Für dieses Engagement gegen<br />

Rassismus und Gewalt erhielt er das Bundesverdienstkreuz.<br />

61


62<br />

Fr I 13.3. I 20 Uhr (M)<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Oper in fünf Akten von Jacques Offenbach<br />

Regie: Kay Metzger, Musikalische Leitung: Erich Wächter<br />

Orchester und Ensemble des Landestheaters Detmold<br />

Spieldauer: 3:10 h, eine Pause<br />

C


Überall weiße Mäuse: Als einen einzigen großen<br />

Rausch hat Regisseur Kay Metzger „Hoffmanns<br />

Erzählungen“ inszeniert; als alkoholischen,<br />

aber auch als schöpferischen Rausch des Dichters<br />

E.T.A. Hoffmann. Dem gerinnt alles Leben<br />

und alles Lieben immer nur zur Literatur. Die<br />

Schrift des Dichters bedeckt das gesamte Bühnenbild,<br />

zum Teil auch die Kostüme – das<br />

Schreiben wird immer hektischer, während der<br />

tatsächliche Lebensraum immer kleiner wird.<br />

Jacques Offenbach hat aus dem wilden Leben<br />

und den spukhaften Novellen des Dichter-Komponisten<br />

E.T.A. Hoffmann seine (einzige) Oper<br />

gemacht. Die Nazis boykottierten das Meisterwerk<br />

vor allem wegen der jüdischen Herkunft<br />

Offenbachs. Heute ist „Hoffmanns Erzählungen“<br />

Do I 12.3. I 20 Uhr (Cplus)<br />

Der Menschenfeind<br />

Schauspiel von Molière<br />

aus dem Französischen von Hans Magnus Enzensberger<br />

Regie: Martin Woelffer<br />

<strong>Theater</strong> am Kurfürstendamm, Berlin<br />

Spieldauer: 2:20 h, eine Pause<br />

B<br />

Einer der berühmtesten Gesellschafts-Grotesken<br />

des europäischen <strong>Theater</strong>s, Molières<br />

„Menschenfeind“, in einer kongenialen Übersetzung<br />

von Hans Magnus Enzensberger.<br />

„Le Misanthrope“, 1666 uraufgeführt, ist vermutlich<br />

das am meisten autobiographisch<br />

geprägte Stück Molières. Enzensberger verlegt<br />

die Handlung in die Schickeriagesellschaft der<br />

aktuellen Bundesrepublik – aus gutem Grund,<br />

denn er meint über Molières großes Werk: „Eine<br />

Komödie so nah am heutigen Leben wie selten<br />

ein Stück der klassischen <strong>Theater</strong>literatur.“<br />

So I 15.3.<br />

Hoffmännchen s. Seite 79<br />

– neben Bizets „Carmen“ – die populärste Oper<br />

des französischen Repertoires. Das Lied von<br />

„Klein Zack“, die berühmte Bacarole („Schöne<br />

Nacht, du Liebesnacht“), die Arie „Funk’le, Diamant“<br />

– musikalisch reiht sich in „Hoffmanns<br />

Erzählungen“ ein Glanzstück ans andere.<br />

„Ein großer Wurf in glänzender Manier. Ein<br />

überwältigendes Opernschauspiel.“<br />

(Westdeutsche Nachrichten)<br />

„Poetisch und berauschend: Ein grandioses<br />

Bühnenbild mit allerlei Raffinessen, witzige, liebevolle<br />

Details ..., tolle Kostüme ... sowie brillante<br />

Sänger. Ein Augen- und Ohrenschmaus.<br />

Immer wieder gab es Szenenapplaus für das<br />

leidenschaftlich spielende Ensemble.“ (WAZ)<br />

„Toller Text, schönes, schnelles Zusammenspiel.<br />

Eine gelungene Inszenierung!“ (BZ)<br />

„Regisseur Woelffer kann eine Karte ausspielen<br />

– die Kunst. Und damit trumpft er auf.<br />

Sein ,Menschenfeind’ ist famos bissig geraten.“<br />

(Der Tagesspiegel)<br />

„Dieser Menschenfeind steigert sich enorm in<br />

Rage, er reitet heftigst seine Grundsätze im<br />

Galopp. Das Publikum quittiert diesen Sprung<br />

der Boulevardbühne aufs Klassiker-Niveau mit<br />

großem Vergnügen und sattem Beifall.“<br />

(Berliner Morgenpost)<br />

63


Sa I 14.3. I 20 Uhr<br />

Hubbard Street 2 (USA)<br />

Choreographie: Jim Vincent<br />

Spieldauer: 1:30 h, eine Pause<br />

B<br />

Chicago, die Stadt der Gangster? Nein, die Stadt<br />

der Tänzer! Mit der „Hubbard Street Dance Chicago“<br />

ist die Metropole am Michigansee die Heimat<br />

einer der bedeutendsten Tanzinstitutionen in<br />

den USA. Das junge Ensemble der berühmten<br />

Compagnie, „Hubbard Street 2“, wurde 1997 als<br />

Nachwuchstruppe gegründet. Inzwischen ist<br />

auch daraus längst eine eigene Institution<br />

geworden: Die sechs Tänzerinnen und Tänzer<br />

geben inzwischen mehr als 100 Vorstellungen<br />

jährlich in den USA und auf weltweiten Tourneen.<br />

Sie zeigen Tanztheater, das amerikanische Choreographinnen<br />

und Choreographen eigens für<br />

sie geschaffen haben.<br />

Das Ensemble ist an keinen Tanzstil gebunden,<br />

es verbindet jede Form des modernen Tanzes<br />

vom Hip Hop über Streetdance bis zu Jazzdance<br />

und Contemporary Dance. Alle Tänzer der Compagnie<br />

haben jedoch, bevor sie zu „Hubbard<br />

Street 2“ kommen, eine klassische Ballettausbildung<br />

absolviert. Das gibt den Choreographen die<br />

Möglichkeit, auf jede Tanzform zurückzugreifen<br />

und neue Ausdrucksformen zu entwickeln.<br />

Diese Mischung macht die Einzigartigkeit der<br />

Compagnie aus.<br />

„Hubbard Street 2“ fördert vor allem junge<br />

Choreographen. Seit 1999 findet jedes Jahr ein<br />

Choreographie-Wettbewerb statt. Nur die besten<br />

Werke werden in das ständige Repertoire der<br />

Compagnie aufgenommen.<br />

Fr I 24.10.<br />

Black Blanc Beur (F) s. Seite 40/41<br />

„Eine der innovativsten Compagnien des modernen<br />

Tanzes – weltweit bestaunt für die Spannbreite<br />

ihres ausgelassenen Repertoires: von<br />

Ballett bis Musicals, von moderner japanischer<br />

Choreographie bis zu athletisch anmutenden<br />

Tanzeinlagen.“ (Deutsche Welle)<br />

„Schnittig, nervig, äußerst cool – eine elektrische<br />

Mixtur aus brodelnder Energie!“<br />

(Chicago Sunday Times)<br />

„Tänzerische Perfektion.“<br />

(Pforzheimer Zeitung)<br />

„Immer dominieren der Spaß und die Begeisterung<br />

– und das auf beiden Seiten der Rampe.“<br />

(Wiener Kronen Zeitung)<br />

65


66<br />

Fr I 20.3. I 20 Uhr (S)<br />

Die Kunst der Komödie<br />

Komödie von Eduardo De Filippo<br />

Inszenierung: Roberto Ciulli<br />

<strong>Theater</strong> an der Ruhr<br />

Spieldauer: 1:45 h, ohne Pause<br />

B


Eine neue Präfektin kommt in den Ort. Der<br />

Erste, dem sie begegnet, ist der <strong>Theater</strong>direktor<br />

Campese, dessen <strong>Theater</strong> kurz zuvor abgebrannt<br />

ist. Seine Bitte, Frau de Caro möge eine<br />

Vorstellung besuchen, um dem Ensemble zu<br />

helfen, lehnt diese ab. Campese warnt sie: Alle<br />

Menschen, die heute bei der Präfektin vorsprechen<br />

würden, zum Beispiel der Arzt, der Apotheker,<br />

die Lehrerin, sie alle könnten auch<br />

Schauspieler sein. Die Präfektin lacht – noch!<br />

„Ciulli, der wunderbar ausgebuffte alte Fuchs,<br />

nimmt sein Publikum mit auf eine schräge<br />

Reise.“ (WAZ)<br />

„Steffen Reuber, wenn er als kleiner Amtsarzt<br />

um Anerkennung bettelt, rührt zu Tränen.“<br />

(Kölner Stadt Anzeiger)<br />

„Ciulli betreibt ein virtuoses Spiel falscher Fährten,<br />

aus dem es kein Entkommen gibt – und<br />

beweist, dass Eduardo De Filippo weit mehr als<br />

ein Volkskomiker war.“<br />

(Westdeutsche Zeitung)<br />

„Wenn Ciulli altersgelassen den <strong>Theater</strong>direktor<br />

Campese gibt, klingt jeder Satz De Filippos wie<br />

aus seinem Mund von heute.“<br />

(Süddeutsche Zeitung)<br />

„Eduardo De Filippo beherrscht die Quadratur<br />

des Kreises: er kann das Schwere leicht<br />

machen. Traurigkeit liegt unter jeder Komik, in<br />

jedem Lachen liegt ein Weinen. Und so führt<br />

Ciulli das <strong>Theater</strong> auf seine Ursprünge zurück.“<br />

(Deutschland Radio)<br />

Mi I 18.3. I 20 Uhr (C)<br />

Ein Mord wird angekündigt<br />

Krimi von Agatha Christie<br />

Komödie am Altstadtmarkt, Braunschweig<br />

Spieldauer: 1:35 h, eine Pause<br />

B<br />

„Am Freitag, dem 29. Oktober, findet um 18.30<br />

Uhr ein Mord statt“, heißt es in der merkwürdigen<br />

Zeitungsannonce. „Freunde und Bekannte<br />

sind herzlich eingeladen.“ Wer jedoch dieser<br />

Einladung folgte, erlebte statt Sensationen<br />

einen furchtbaren Schock: Genau um halb sieben<br />

gehen alle Lichter aus. Schüsse fallen und<br />

aus einem Gesellschaftsspiel wird ein Spiel mit<br />

dem Tod. Klar, dass sich Miss Marple brennend<br />

für die mysteriöse Geschichte interessiert.<br />

Diese Miss Marple, eine kultivierte, kleine,<br />

etwas blasshäutig und zerbrechlich wirkende<br />

ältere Dame aus der oberen Mittelschicht, war<br />

Agatha Christies Lieblingsheldin. Die berühmte<br />

Krimi-Autorin schuf die Figur, wie sie selbst<br />

berichtete, nach dem Vorbild ihrer eigenen<br />

Großmutter, einer klugen Frau, die sich von<br />

niemandem etwas vormachen ließ.<br />

Übrigens: In dem fiktiven Dörfchen St. Mary<br />

Mead, wo Miss Marple lebt, kommt es – wie<br />

Literaturstudenten nachgewiesen haben – in<br />

knapp 40 Jahren zu insgesamt sechzehn Morden,<br />

vier Mordversuchen, fünf Raubüberfällen,<br />

acht Unterschlagungen und zwei Serien von<br />

Erpressungen. Was für eine Kriminalstatistik!<br />

Aber die clevere Lady löst alle Fälle.<br />

67


Schulvorstellungen<br />

für Jugendliche<br />

Faust (s. S. 34/35)<br />

Do I 23.10. I 10 Uhr<br />

Mi I 29.10. I 10 Uhr<br />

Mi I 26.11. I 10 Uhr<br />

Konzert mit Dieter Falk & Sons (s. S. 72/73)<br />

Mo I 27.10. I 9 Uhr (Preis: 4 Euro)<br />

A Christmas Carol (s. S. 49)<br />

So I 7.12. I 19 Uhr<br />

Don Carlos (s. S. 56/57)<br />

Mi I 11.2. I 10 Uhr<br />

Apollo vokal: Martin-Luther-King-Konzert (s. S. 104/105)<br />

Do I 26.2. I 10 Uhr<br />

Romeo and Juliet (s. S. 57)<br />

Di I 10.3. I 20 Uhr<br />

Kindergarten- und<br />

Schulvorstellungen für Kinder<br />

Räuber Hotzenplotz (s. S. 70/71)<br />

Fr I 15.8. I 10 Uhr (Kindergarten-Premiere)<br />

Di I 26.8. I 9 Uhr<br />

Mi I 27.8. I 9 Uhr<br />

Do I 4.12. I 9 Uhr<br />

Fr I 5.12. I 9 Uhr<br />

Mo I 15.12. I 9 und 11 Uhr<br />

Di I 16.12. I 9 und 11 Uhr<br />

Mi I 17.12. I 9 und 11 Uhr<br />

Do I 18.12. I 9 und 11 Uhr<br />

Fr I 19.12. I 9 Uhr<br />

Frederik (s. S. 74/75)<br />

Mo I 26.1. I 9 Uhr<br />

Schneewittchen und die sieben Zwerge (s. S. 78/79)<br />

Mo I 30.3. I 9 Uhr<br />

Kindergartengruppen und Schulklassen zahlen bei den „Kindergarten- und Schulvorstellungen für<br />

Kinder“ 4 Euro pro Kind / SchülerIn. Schulklassen zahlen bei den „Schulvorstellungen für Jugendliche“,<br />

wenn nicht anders angegeben, 6 Euro. Bei allen weiteren, hier nicht aufgeführten Vorstellungen, gilt<br />

der „Last minute“-Preis auf allen Plätzen, also bei Veranstaltungen der Preisgruppe B 6 Euro, der<br />

Preisgruppe C 9 Euro, der Preisgruppe D 12 Euro und der Preisgruppe E 18 Euro. Pro 10 Kinder /<br />

SchülerInnen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Anmeldung unter 0271/770277-0.<br />

68


Kindertheater<br />

Kinderoper<br />

Kinderkonzerte


Premiere: Sa I 30.8. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)<br />

Der Räuber Hotzenplotz<br />

Kinderstück von Otfried Preußler (ab 4 Jahren)<br />

mit Oswald Gayer (Hotzenplotz), Arthur Werner (Dimpfelmoser),<br />

Carmen Betker (Kasperl), Isabella Leicht (Seppel), Mara Stroot (Oma, Fee, Unke)<br />

Regie: Michael Bleiziffer<br />

Bühne und Kostüme: Petra Georg-Achenbach<br />

Musik: Dorian Rudnytsky<br />

Textrechte: Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf GmbH<br />

A<br />

Die zweite <strong>Spielzeit</strong> knüpft mit der Apollo-<br />

Eigenproduktion „Der Räuber Hotzenplotz“ an<br />

die Eröffnung des neues Hauses vor genau<br />

einem Jahr an. Großes <strong>Theater</strong> mit opulentem<br />

Bühnenbild, quietschfidel inszeniert für kleine<br />

Leute.<br />

Kasperl, sein Freund Seppel und die Großmutter<br />

könnten ein so schönes Leben führen, wenn da<br />

nur nicht der gemeine Räuber Hotzenplotz<br />

wäre. Der hat der Großmutter die Kaffeemühle<br />

gestohlen. Aber Wachtmeister Dimpfelmoser,<br />

ein rechter Esel, kann Hotzenplotz nicht fangen.<br />

So müssen Kasperl und Seppel die Sache selbst<br />

in die Hand nehmen.<br />

Pech nur, dass sie vom Räuber überwältigt werden.<br />

Hotzenplotz kann zwar Kasperl nicht von<br />

Seppel unterscheiden, nur nützt diese Verwechslung<br />

den beiden erst einmal gar nichts.<br />

Jetzt sind sie die Gefangenen von Hotzenplotz –<br />

und der hat mit Seppel, der ja eigentlich Kasperl<br />

ist, Großes vor: Für zwei Säcke Schnupftabak<br />

verkauft er ihn an den kartoffelsüchtigen Zauberer<br />

Petrosilius Zwackelmann. In dessen Keller<br />

hockt die schleimige Unke, hinter der sich die<br />

schöne Fee Amaryllis verbirgt. Und dann ist da<br />

noch die staatlich geprüfte Hellseherin Portiunkula<br />

Schlotterbeck ...<br />

Preußler schrieb den „Hotzenplotz“ Anfang der<br />

60er. Er war selbst verblüfft darüber, wie sehr<br />

die Geschichte einschlug – er bekam tausende<br />

von Kinderbriefen.<br />

Weitere Vorstellungen Kindergarten- und Schulvorstellungen<br />

So I 31.8. I 14 Uhr Fr I 15.8. I 10 Uhr (Kindergarten-Premiere)<br />

Do I 4.12. I 17 Uhr Di I 26.8. I 9 Uhr<br />

Sa I 13.12. I 17 Uhr Mi I 27.8. I 9 Uhr<br />

So I 14.12. I 15 und 17 Uhr Do I 4.12. I 9 Uhr<br />

Sa I 20.12. I 15 und 17 Uhr Fr I 5.12. I 9 Uhr<br />

So I 21.12. I 15 und 17 Uhr Mo I 15.12. I 9 und 11 Uhr<br />

Di I 16.12. I 9 und 11 Uhr<br />

Gastspiele Mi I 17.12. I 9 und 11 Uhr<br />

Sa I 6.12. I <strong>Theater</strong> Marl Do I 18.12. I 9 und 11 Uhr<br />

So I 7.12. I <strong>Theater</strong> Marl Fr I 19.12. I 9 Uhr<br />

Anmeldung unter: 0271/770277-0<br />

71


72<br />

Sa I 25.10. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)<br />

Mo I 27.10. I 9 Uhr (Schulkonzert)<br />

Dieter Falk & Sons<br />

Grooviges aus vier Jahrhunderten<br />

A


Dieter Falk kommt wieder: Der prominente<br />

Musikproduzent, Arrangeur, Komponist und<br />

Pianist, der dem Publikum seiner Geburtsstadt<br />

zur Apollo-Eröffnung letztes Jahr ein phantastisches<br />

„Midnight Special“ beschert hat, kehrt<br />

mit einem Programm speziell für Jüngere<br />

zurück ins <strong>Siegen</strong>er <strong>Theater</strong>.<br />

Falk macht Musik nicht nur für Kinder, sondern<br />

auch mit ihnen: Zum Beispiel mit seinen Söhnen<br />

Max (13) und Paul (11). Der Ältere spielt<br />

Schlagzeug, der Jüngere Klavier. Max trommelte<br />

öfter in Papas Band. Paul hat Filmerfahrungen:<br />

Er spricht die Titelfigur in der Kinderkanal-Serie<br />

„Kleiner König Macius“ (nach<br />

Janusz Korczak).<br />

So I 11.1. I 15 Uhr I APOLLinO (Ki6)<br />

Des Kaisers neue Kleider<br />

Satire nach Hans Christian Andersen (ab 6 Jahren)<br />

mit Pavel Möller-Lück und Markus Wulf<br />

<strong>Theater</strong> Laboratorium Oldenburg<br />

Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause<br />

A<br />

Auch Pavel Möller-Lück kommt wieder, der<br />

charismatische Figuren- und Menschenspieler,<br />

den die Süddeutsche Zeitung als „<strong>Theater</strong>glücksfall“<br />

preist: Wegen seiner Phantasie und<br />

seiner Fähigkeit, Geschichten völlig neu zu erfinden<br />

– übrigens auch ganz alte Geschichten.<br />

Dieses Mal bringt er „Des Kaisers neue Kleider“<br />

mit. Es geht um zwei Lebenskünstler im Kopenhagen<br />

der 30er-Jahre. Alles wird kleiner in<br />

Kopenhagen. Nur die Garderobe des Kaisers<br />

wird immer größer. Und nun soll auch noch die<br />

Komische Oper geschlossen werden. Es reicht!<br />

Möllerup und Mullewulf beschließen, ihre Fähigkeiten<br />

in den Dienst des Kaisers zu stellen. Sie<br />

geben sich als Modeschöpfer aus. Der Kaiser<br />

Klangvolle Unterstützung bekommen „Falk &<br />

Sons“ von den Vokalklassen 6 und 7 der Kreuztaler<br />

Clara-Schumann-Gesamtschule unter der Leitung<br />

von Michael Blume.<br />

„Grooviges aus vier Jahrhunderten“ – so heißt das<br />

Programm des gebürtigen Geisweiders, der sechs<br />

ECHO-Nominierungen als erfolgreichster Produzent<br />

zu verzeichnen hat. Über 50 Platin- und Goldplatten<br />

für über 20 Millionen verkaufter Tonträger<br />

hat er bislang kassiert. Falk gehört zu den Großen<br />

im Musik-Business. Dass er Bodenhaftung behalten<br />

hat, bewies er als Juror in zwei Staffeln der<br />

Castingshow „Popstars“. Zu seinen „Kunden“ gehören<br />

Weltstars wie Kenny Rogers, Patricia Kaas,<br />

Amy Grant und nationale Größen wie PUR,<br />

Marshall & Alexander, Marque …<br />

kommt ins Atelier. Eine herrliche clowneske<br />

Gaunerei beginnt, an deren Ende der<br />

Kaiser nackt da steht.<br />

„Was für ein Kaiser! Damit haben die Zuschauer<br />

nicht gerechnet. ... Puppen stellt man sich klein<br />

vor. Aber doch nicht 1,60 Meter groß! Mit schütterem<br />

Haar, Knollennase und Sonnenbrille ist<br />

diese Puppe von Mechtild Nienaber ein echter<br />

Knaller. Und am Ende landet der Typ sogar auf<br />

einem silbernen Tablett – splitterfasernackt.<br />

Pavel Möller-Lück leiht seine Stimme nicht nur<br />

dem Kaiser. Er spielt auch, herrlich konfus, den<br />

Gauner Möllerup.“ (Nordwest-Zeitung)<br />

73


74<br />

So I 25.1. I 15 Uhr I APOLLinO (Ki4)<br />

Mo I 26.1. I 9 Uhr I APOLLinO (Schulvorstellung)<br />

Frederik<br />

Farbschatten- und Puppenspiel nach Leo Lionni (ab 4 Jahren)<br />

Figurentheater Heinrich Heimlich, Aachen<br />

Spieldauer: 0:45 h, ohne Pause<br />

A


Frederik, der Kleinste der Feldmausfamilie,<br />

möchte schon mithelfen, wenn die Vorräte für<br />

den Winter gesammelt werden müssen. Doch<br />

immer kommt ihm etwas dazwischen – die Welt<br />

ist so schön, es gibt so viel zu entdecken!<br />

Und so steht Frederik mit leeren Händen da,<br />

wenn die anderen ihre Vorräte in die Höhle tragen.<br />

Kein Wunder, dass sie über Frederik den<br />

Kopf schütteln ...<br />

Als Frederik jedoch an einem tristen Wintertag<br />

seine „Vorräte“ auspackt, zeigt sich, dass<br />

man auch Farben und Lieder mit anderen teilen<br />

kann. So übersteht die Mäusefamilie gut gelaunt<br />

die Zeit bis zum Frühling.<br />

Leo Lionni (1910–1999) hat „Frederik“ erfunden –<br />

und viele andere Figuren, die von Kindern auf<br />

der ganzen Welt geliebt werden. Bei einer längeren<br />

Zugfahrt wollte er seine beiden unruhigen<br />

Enkelkinder, Annie und Pippo, mit einer Geschichte<br />

unterhalten. Damals erfand er „Kleines<br />

Blau und Kleines Gelb“, 1959 als Buch erschienen.<br />

Der Frederik aber wurde seine mit Abstand<br />

beliebteste Figur. Lionni sah als Quelle aller<br />

Kreativität das eigene Kindsein. „Ich mache<br />

keine Bücher für Kinder“, sagte der Erzähler.<br />

„Ich mache Bücher für den Teil in uns, der sich<br />

nicht geändert hat, der noch kindlich ist.“<br />

Sa I 14.2. I 15 Uhr (Ki4)<br />

Pettersson, Findus und der Hahn<br />

Schauspiel nach Sven Nordqvist (ab 4 Jahren)<br />

<strong>Theater</strong> Pfütze, Nürnberg<br />

Spieldauer: 1:00 h, ohne Pause<br />

A<br />

Es ist zum aus dem Fell fahren! Niemand hat<br />

mehr Zeit für den Kater Findus. Seit der alte<br />

Pettersson den Hahn Caruso auf seinen Bauernhof<br />

gebracht hat, ist nichts mehr wie vorher.<br />

Pettersson kümmert sich den ganzen Tag nur<br />

um den Neuankömmling.<br />

Auch die Hühner haben bloß noch Augen für die<br />

„Kräh-atur“ mit der Schmetterstimme, und mit<br />

der erschüttert das olle Hahnvieh von früh bis<br />

spät den Hof bis in die letzten Winkel. Und Pettersson<br />

findet auch noch, dass es schön klingt!<br />

Da ist Findus ganz anderer Meinung: Suppe<br />

sollte dieser Schreihals aus sich kochen!<br />

Der schwedische Zeichner und Kinderbuchautor<br />

Sven Nordqvist, 1946 geboren, lebt mit seiner<br />

Familie in Göksby. Er wurde mit dem Schwedi-<br />

schen Literaturförderpreis ausgezeichnet.<br />

Die elf Pettersson-und-Findus-Bände sind in<br />

29 Sprachen übersetzt – deutsche Auflage:<br />

über vier Millionen.<br />

„Regine Oßwald hat die schöne Geschichte von<br />

Sven Nordqvist mit einer Riesenportion eigener<br />

Phantasie gewürzt und daraus eine herrlich<br />

witzige Hühnersuppe gekocht.”<br />

(Nürnberger Nachrichten)<br />

„Mit wenigen Mitteln wunderbare Szenen – stürmischer<br />

Applaus war der verdiente Dank für ein<br />

einfallsreiches Bühnenbild, witzigphantasievolle<br />

Kostüme und komische Auftritte von Mensch,<br />

Kater und Federvieh.” (Nürnberger Zeitung)<br />

75


76<br />

So I 8.3. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)<br />

Kinderkonzert:<br />

Karneval der Tiere<br />

Werk für Orchester und zwei Klaviere von Camille Saint-Saëns<br />

mit dem Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch-Musikschule <strong>Siegen</strong><br />

Dirigentin: Anja Bihlmaier, Moderation: Jan Vering<br />

Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause<br />

A


Mit dem „Karneval der Tiere“ begeisterten die<br />

Dirigentin Anja Bihlmaier, die Musiker und der<br />

Moderator Jan Vering letztes Jahr 6.000 Schülerinnen<br />

und Schüler. Jetzt ist das Programm<br />

erneut im Apollo zu erleben – und zwar mit dem<br />

Jugendsinfonieorchester der <strong>Siegen</strong>er Fritz-<br />

Busch-Musikschule. „Ganz junge Musiker spielen<br />

für ganz junge Zuhörer – so muss es sein“,<br />

freut sich Vering.<br />

„Riesenspaß beim ‚Karneval der Tiere’… Was<br />

alles nötig ist, um ein Orchester in Schwung zu<br />

bringen, was ein Dirigent macht und welche<br />

Musikinstrumente wann und wie zum Einsatz<br />

kommen, das erklärte Vering mit geradezu<br />

kindlich anmutender Leidenschaft. Die kleinen<br />

Musikkenner gingen begeistert mit.“<br />

(Westfalenpost)<br />

So I 22.2. I 15 Uhr (Ki6)<br />

Die wilden Hühner<br />

Schauspiel nach den Erzählungen von Cornelia Funke<br />

Junges <strong>Theater</strong> Bonn<br />

Spieldauer: 2:00 h, eine Pause<br />

A<br />

Die zwölfjährige Sprotte ist neidisch auf die<br />

„Pygmäen“: Die vier Jungen aus ihrer Klasse<br />

bilden nämlich eine richtige Bande. Darum<br />

gründet sie mit Melanie, Trude und Frieda eine<br />

eigene Gang: „Die Wilden Hühner“. Die „Pygmäen“<br />

versuchen, den „Hühnern“ den Schlüssel<br />

für das Haus von Sprottes verreister Oma abzujagen.<br />

Dort soll nämlich ein Schatz versteckt<br />

sein. Die „Hühner“ starten zum Gegenangriff<br />

und klauen den „Pygmäen“ die Leiter zu deren<br />

Baumhaus.<br />

Der Streit eskaliert, bis ein griesgrämiger Nachbar<br />

eines Nachts die Polizei ruft. Mithilfe von<br />

Sprottes Mutter schließen die verfeindeten Banden<br />

Waffenstillstand. Doch dann kehrt die Oma<br />

„Ja, sie ist wunderschön, die Schwanenmusik<br />

aus Camille Saint-Saëns ‚Karneval der Tiere’.<br />

Wer wirklich alles ausblendete (dazu musste<br />

man ganz schön mutig sein!), konnte tatsächlich<br />

etwas erleben. Ein Schüler hatte sogar wirklich<br />

und unbedingt einen Schwan gesehen. Das ist<br />

die Macht der Fantasie. Wenn sich die mit der<br />

Macht der Musik paart, kann Unglaubliches<br />

geschehen.“ (<strong>Siegen</strong>er Zeitung)<br />

„Warum der Elefant durch den Kontrabass<br />

dargestellt wird, wie die Hühner gackern und<br />

wie der Eselsschrei klingt, wenn er von Streichinstrumenten<br />

imitiert wird, das war alles hoch<br />

spannend.“ (Westfälische Rundschau)<br />

überraschend zurück und will all ihre Hühner<br />

schlachten. Jetzt brauchen die „Wilden Hühner“<br />

unbedingt die Hilfe der „Pygmäen“...<br />

Neun Kinder aus Bonn schlüpfen in die Rollen<br />

der „Hühner“ und der „Pygmäen“, während die<br />

Erwachsenenrollen von Profis gespielt werden.<br />

„Regisseur Andreas Lachnit macht aus dem<br />

witzigen Text einen spannenden <strong>Theater</strong>spaß.<br />

Es gelingt ihm vorzüglich, das junge Ensemble<br />

frisch und leichtfüßig durch alle Abenteuer zu<br />

führen und zum perfekten Zusammenspiel zu<br />

bewegen.“ (Bonner Generalanzeiger)<br />

„Nicht nur eingefleischte Funke-Fans kommen<br />

voll auf ihre Kosten.“ (Rhein-Zeitung)<br />

77


78<br />

So I 29.3. I 15 Uhr (Ki4)<br />

Mo I 30.3. I 9 Uhr (Schulvorstellung)<br />

Schneewittchen<br />

und die sieben Zwerge<br />

Musikalisches Märchen nach den Brüdern Grimm<br />

für die Bühne eingerichtet von Eberhard Streul und Frank Steuerwald<br />

Musikbühne Mannheim<br />

Spieldauer: 1:35 h, eine Pause<br />

A


Der klassische Märchenstoff wird in dieser<br />

Inszenierung mit Witz und Stil an die heutige<br />

Erlebniswelt von jungen Zuschauern angepasst.<br />

Und es gibt Möglichkeiten zum Mitmachen: Fünf<br />

der sieben Zwerge werden von Kindern aus dem<br />

Publikum gespielt, ebenso einige Waldtiere.<br />

Die Themen, die „Schneewittchen“ anspricht,<br />

sind aktuell: Es geht um eine Patchwork-Familie,<br />

um den Konkurrenzkampf zwischen Tochter<br />

und Stiefmutter, um die Angst vor dem Altern,<br />

um Schönheitswahn, um Gefahren auf dem Weg<br />

zum Erwachsenwerden ...<br />

Die Musikbühne Mannheim war in der letzten<br />

<strong>Spielzeit</strong> Kooperationspartner bei der Apollo-<br />

Eigenproduktion „Der Schauspieldirektor“<br />

(mit Otto Schenk) und gastierte außerdem sehr<br />

erfolgreich mit dem Märchen-Musical „Die<br />

kleine Meerjungfrau“ in <strong>Siegen</strong>s neuem <strong>Theater</strong>.<br />

So I 15.3. I 15 Uhr (Ki6)<br />

Hoffmännchen<br />

Der Dichter Hoffmann ist auf der Suche nach<br />

der Liebe seines Lebens – zusammen mit seiner<br />

Muse und dem falschen Freund Lindorf.<br />

Zuerst begegnen sie Olympia, in die er sich<br />

sofort verliebt, weil sie so wunderschön ist und<br />

so hoch singen kann. Aber Pech gehabt: Er<br />

muss feststellen, dass sie keine Frau ist, sondern<br />

eine Spielzeugpuppe. Lindorf stellt ihm die<br />

Hexe Giulietta vor, die regelmäßig Männer verführt<br />

und ihnen ihr Spiegelbild – und damit die<br />

Seele – raubt. Hoffmann verfällt ihr. Als die<br />

Muse ihn warnen will, packt ihn unbändige<br />

Eifersucht. Und dann ist da noch Antonia, die<br />

kranke Sängerin. Liebt Hoffmann sie oder liebt<br />

er nur ihre Stimme?<br />

„Eberhard Streul entstaubt Schneewittchen<br />

kräftig, fügt zum Beispiel eine Zwergen-Vollversammlung<br />

ein. Frank Steuerwald peppt die<br />

Grimm’sche Geschichte noch mit flotter Popmusik<br />

auf. Die Kinder sind begeistert.“<br />

(WAZ Wolfsburg)<br />

„Ebenso kindgerecht wie künstlerisch<br />

anspruchsvoll.“ (Kölner Stadt-Anzeiger)<br />

„Hervorzuheben bei dem Musical, das sowohl<br />

Kindern als auch Erwachsenen viel Spaß macht,<br />

sind die ausgezeichneten Stimmen der<br />

Akteure.“ (Saarbrücker Zeitung)<br />

„Unterhaltung mit Niveau für Groß und Klein.“<br />

(Die Rheinpfalz)<br />

Kinderoper in drei Akten nach Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“<br />

Regie und Bearbeitung: Sascha von Donat<br />

Opernwerkstatt am Rhein<br />

Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause<br />

A<br />

„Wenn eine Inszenierung so lebendig und geistreich<br />

ist, kann Oper ihren ganzen Zauber entfalten.“<br />

(Frankfurter Neue Presse)<br />

„So wird klassische Musik ein Spaß, interaktives<br />

<strong>Theater</strong>. Eine Aufgabe für Kinder, Oper ohne<br />

Scheu als so normal zu nehmen, wie sie ist.“<br />

(Neue Rhein-/Ruhrzeitung)<br />

„Ein Opernerlebnis für Kinder! Klare Gesangsstimmen,<br />

eine frische Umsetzung und Spielfreude:<br />

Das alles zusammen ergab ein Opernerleben<br />

für Kinder, ganz dazu angetan,<br />

Schwellenängste erst gar nicht entstehen zu<br />

lassen.“ (Neue Westfälische)<br />

79


80<br />

Vor 100<br />

Jahren ...<br />

... wurde Rolf Agop geboren, vor 10 Jahren ist er<br />

gestorben: Ohne diesen Dirigenten, dessen Lust an<br />

der Musik – und an Anekdoten! – ansteckend war,<br />

wäre das heimische Kulturleben ärmer.<br />

Von 1962 bis 1976 leitete der gebürtige Münchener<br />

das damalige Siegerlandorchester, heute<br />

Philharmonie Südwestfalen. Seinerzeit drohte dem<br />

Ensemble die Auflösung. Professor Agop, der Anfang<br />

der 50er-Jahre schon einmal mit Erfolg für<br />

den Erhalt der Nordwestdeutschen Philharmonie<br />

gekämpft hatte, ließ alle Kontakte spielen und<br />

sorgte mit dafür, dass die Philharmonie eine künstlerisch<br />

und finanziell solide Basis bekam. Zum<br />

Dank, dass er das Orchester 14 aktive Jahre lang<br />

als Generalmusikdirektor und anschließend als<br />

ständiger Gastdirigent geleitet hatte, wurde er zum<br />

„Ehrendirigenten auf Lebenszeit“ ernannt. Bis ins<br />

hohe Alter blieb er aktiv – etwa als künstlerischer<br />

Leiter des <strong>Siegen</strong>er Kammerorchesters „Collegium<br />

Musicum“.<br />

Rolf Agop war für Generationen von Musikern<br />

im besten Sinne des Wortes „impulsiv“ – sie<br />

empfingen in der Zusammenarbeit mit ihm<br />

entscheidende Impulse.


Konzerte


82<br />

Do I 4.9. I 20 Uhr<br />

Fr I 5.9. I 20 Uhr (K)<br />

Sa I 6.9. I 20 Uhr (P)<br />

Galakonzert S-Klassik<br />

Abdel Rahman El Bacha (Klavier)<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen<br />

Dirigent: Russell N. Harris<br />

Ludwig van Beethoven (1770–1827):<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll (1804)<br />

Edward Elgar (1857–1934):<br />

Sinfonie Nr.1 As-Dur (1905)<br />

E


Bei Beethovens drittem Konzert für Klavier und<br />

Orchester spielt Abdel Rahman El Bacha den<br />

exzellenten Apollo-Steinway. Der Pianist feierte<br />

am 18. Januar im Apollo-<strong>Theater</strong> einen<br />

Sensationserfolg, als er innerhalb von nur 48<br />

Stunden für einen erkrankten Kollegen einsprang.<br />

Publikum und Kritiker waren schier<br />

überwältigt von seiner Virtuosität, seinem Auftreten<br />

und seiner bezwingenden Interpretation.<br />

Dass der gebürtige Libanese – in Frankreich ein<br />

Star – dieses Mal eines der größten Werke<br />

Beethovens spielt, macht Sinn: Abdel Rahman<br />

El Bachas Aufnahme sämtlicher Klaviersonaten<br />

von Ludwig van Beethoven werden von der<br />

Fachkritik als „herausragendes musikalisches<br />

Ereignis“ gerühmt – und wurden ausgezeichnet<br />

mit dem „Grand Prix du Disque“.<br />

Einführungsvortrag<br />

Di I 2.9. I 19 Uhr<br />

Museum für Gegenwartskunst <strong>Siegen</strong><br />

Referent: Hans-André Stamm<br />

Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />

Fr I 10.10. I 20 Uhr (YCl, Cmobil)<br />

British Proms Concert<br />

Werke u. a. von Sir Henry Wood, Thomas Arne und Edward Elgar<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen<br />

Dirigent: Russell N. Harris<br />

C<br />

Zum Besten, was Chefdirigent Russell N. Harris<br />

aus seiner englischen Heimat mit ins Siegerland<br />

gebracht hat, gehören die „British Proms<br />

Concerts“. Mitklatschen und Mitsingen, die pure<br />

Lebensfreude, zündende Musik in großorchestralem<br />

Format, eine ansteckende Ausgelassenheit,<br />

die Harris mit der Philharmonie souverän<br />

entfacht: Das British-Proms-Konzert bietet<br />

klassisches Amüsement und klasse Stimmung –<br />

ein echtes Vergnügen auf philharmonischem<br />

Niveau. Wobei es erstaunlich ist, wie viele<br />

Abdel Rahman El Bachas Karriere startete 1978,<br />

als er mit 20 Jahren unter ziemlich sensationellen<br />

Umständen den renommierten Brüsseler<br />

Wettbewerb „Concours musical Reine Elisabeth“<br />

gewann: Nicht nur die Jury votierte einstimmig<br />

für ihn, er bekam außerdem auch den<br />

Publikumspreis zuerkannt.<br />

„Pianist Abdel Rahman El Bacha verzückte die<br />

Zuhörer … das war große Musik, großartig interpretiert.“<br />

(<strong>Siegen</strong>er Zeitung)<br />

„Ein Publikumsverzauberer … riss das Publikum<br />

im Apollo zu Beifallsstürmen hin. Rahman El<br />

Bacha faszinierte durch eine Spielkunst, in der<br />

jede Note Bedeutung und Leben bekam …<br />

zwischen funkelnder Brillanz und liedhafter<br />

Verführungskunst.“ (Westfälische Rundschau)<br />

musikalische Perlen sich für das immer wieder<br />

wechselnde Repertoire des jeweiligen Proms-<br />

Konzertes aufspüren lassen. Da erleben selbst<br />

ausgefuchste „alte Hasen“ noch jede Menge<br />

Überraschungen …<br />

Mit dem „Britisch Proms Concert“ wird die<br />

Reihe der Young Classics-Konzerte eröffnet:<br />

„Klassik ohne Frack“ ist das Motto dieser Reihe.<br />

Chefdirigent Russell N. Harris ist der Garant<br />

für erstklassige Musik und witzig-elegante<br />

Moderationen der Sorte „very british“.<br />

83


Do I 6.11. I 20 Uhr (K)<br />

Schtschedrin, Mozart<br />

Malcolm Mead (Oboe), Elke Aufschläger (Klarinette),<br />

Susumi Takahashi (Fagott), Michael Nassauer (Horn)<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris<br />

N.N.: Blechbläserstück<br />

W. A. Mozart (1756–1791): Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn (1778)<br />

Rodion Schtschedrin (*1932): Carmen Suite für Streichorchester und Schlaginstrumente (1968)<br />

C<br />

Die Philharmonie Südwestfalen und ihre Bläser-<br />

Solisten stellen sich mit einer „Sinfonia concertante“<br />

von Mozart vor. Die große Tradition solcher<br />

Konzerte für mehrere Solisten plus Orchester<br />

reicht vom Barock bis in die neuere Zeit.<br />

Dazu erklingen ein Blechbläserstück und Rodion<br />

Schtschedrins 1968 entstandene Carmen-Suite,<br />

eine Komposition, die die erotische Gluthitze des<br />

Themas wunderbar ironisch karikiert.<br />

Schtschedrins Umgang mit all dem Liebesleid<br />

macht garantiert schmunzeln. Übrigens: Musik<br />

Mi I 1.10. I 20 Uhr I APOLLinO<br />

„Braiding Bach“<br />

Gesprächskonzert mit Andreas Woyke<br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />

Andreas Woyke ist ein Grenzüberschreiter aus<br />

Überzeugung. Er liebt Bach über alles – aber<br />

ebenso Jazz und Improvisation. „Bach selbst<br />

war ein leidenschaftlicher Improvisator“, betont<br />

der Pianist. Auf seiner jüngsten CD – „Braiding<br />

Bach“ („Bach-verwoben“) – bringt Woyke beide<br />

Lieben zusammen: Er verbindet sieben Werke<br />

Bachs, vorwiegend Sarabanden, mit sechs<br />

eigenen Kompositionen.<br />

Woyke, 1966 in <strong>Siegen</strong> geboren, in Graz lebend<br />

und lehrend, hat in China, Frankreich, Großbritannien,<br />

Italien, Schweden, Russland,<br />

aus genau dieser Carmen-Suite wird auch bei der<br />

getanzten „Carmen“ erklingen, die Peter Breuers<br />

hoch gerühmtes Ballettensemble vom Salzburger<br />

Landestheater am Mittwoch, 22. April, im Apollo-<br />

<strong>Theater</strong> im Rahmen der <strong>Siegen</strong>er Biennale<br />

präsentiert (s. Seite 26/27).<br />

Einführungsvortrag<br />

Di I 4.11. I 19 Uhr<br />

Museum für Gegenwartskunst <strong>Siegen</strong><br />

Referent: Winfried Chassée<br />

Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />

Rumänien, Griechenland, Kroatien, USA,<br />

Kanada, Südafrika und Chile konzertiert.<br />

Der Weltreisende in Sachen Musik hat wichtige<br />

Preise gewonnen, etwa den 1. Preis beim<br />

Hamburger Brahms-Wettbewerb, den 1. Preis<br />

beim Wiener Wettbewerb für Musik des 20.<br />

Jahrhunderts oder den 2. Preis bei der UNISA-<br />

Transnet-Competition in Südafrika.<br />

Unter seinen diversen Einspielungen ragen<br />

vier CDs im Duo mit dem Cellisten Friedrich<br />

Kleinhapl besonders hervor – zwei davon<br />

international preisgekrönt.<br />

85


Mo I 13.10. I 20 Uhr I APOLLinO (KK)<br />

Benyamin Nuss<br />

(Klavier)<br />

WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe„Best of NRW“<br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />

Haydn, Beethoven (Sonate op. 31 Nr. 3 Es-Dur),<br />

Liszt („Après une lecture de Dante“), Prokofieff<br />

(Sonate Nr. 4 op. 29 c-Moll) – der 19-jährige<br />

Benyamin Nuss hat sich ein anspruchsvolles<br />

Programm vorgenommen. Der Pianist stammt<br />

aus Bensberg und wurde im Elternhaus (der<br />

Vater ist ein berühmter Jazz-Posaunist) früh<br />

ausgebildet. Mit sechs Jahren bekam er Klavierunterricht,<br />

wurde von Viktor Langemann<br />

maßgeblich gefördert. Seit Mai 2004 ist er<br />

Schüler von Andreas Frölich in Bonn, absol-<br />

86<br />

vierte Klavierkurse bei Prof. Ragna Schirmer<br />

und Ilana Shapira-Marinescu.<br />

Letztes Jahr gewann er beim Steinway-Wettbewerb<br />

in Hamburg den ersten Preis. Im Juli<br />

2006 feierte er beim internationalen Klavier-<br />

Wettbewerb „Prix d’Amadeo Jeunesse“ mit dem<br />

ersten Preis sowie dem Sonderpreis für die<br />

beste Mozart-Interpretation den bisher größten<br />

Erfolg seiner jungen Laufbahn. Seit 2006 ist<br />

Benyamin Nuss Stipendiat der Werner-Richard-<br />

Dr.-Carl-Dörken-Stiftung.


Di I 4.11. I 20 Uhr I APOLLinO (KK)<br />

Jonas Gaube (Cello)<br />

und Atsuko Oba (Klavier)<br />

WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“<br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />

Der Cellist Jonas Gaube, 21 Jahre alt, „zeigt<br />

Kante“ bei der Programmauswahl. Da stehen<br />

berühmte Sonaten von Schubert und Beethoven<br />

neben Zeitgenössischem von Toru Takemitsu<br />

oder Witiold Lutoslawski.<br />

Der Aachener war mehrfach Landes- und<br />

Bundessieger bei „Jugend musiziert“, erster<br />

Preisträger beim Wettbewerb „Jugend spielt<br />

Klassik“ der Lions Clubs und erhielt ein<br />

Stipendium der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung.<br />

Seit 2006 studiert Gaube an der Essener<br />

Folkwang-Hochschule bei Prof. Christoph<br />

Richter.<br />

Mit den Berliner Philharmonikern sind sie aufgetreten,<br />

in der Carnegie Hall haben sie gespielt:<br />

Die Saxophonisten des Quartetts „clair-obscur“<br />

haben sich vor elf Jahren zusammengetan. Weil<br />

das Klangfarben-Spektrum der Saxophone besonders<br />

groß ist, kamen sie auf den malerischen<br />

Namen: „clair-obscur“ – eine Bezeichnung für<br />

die geheimnisvolle Helldunkelmalerei der Renaissance.<br />

Neben klassischen Originalkompositionen<br />

spielen sie Ragtimes von Gershwin,<br />

Tangos von Piazzolla oder Jazz-Arrangements.<br />

Do I 13.11.<br />

Frido Mann und<br />

Vesselin Paraschkevov s. Seite 44/45<br />

Partnerin am Klavier ist Atsuko Oba. Die Japanerin<br />

studierte bei Prof. Jean-Efflam Bavouzet<br />

an der Hochschule für Musik Detmold.<br />

„Überzeugend. Selbst im rasenden Finale fehlte<br />

kein Ton. Gaube war stets präsent – im feinsten<br />

wie im kraftvoll ,männlichen’ Strich.“<br />

(Westfälische Nachrichten)<br />

„Jonas Gaube mit beseelt kantablem Spiel.<br />

Leichtigkeit in der seidig-weichen Tongebung ...<br />

auch im Pianissimo gepaart mit gehaltvoller<br />

Tonsubstanz.“ (Westfalenpost)<br />

Sa I 6.12. I 20 Uhr (KK)<br />

crossover … fo(u)r saxophones<br />

Werke von Erkki-Sven Tüür, Michael Nyman, Iannis Xenakis sowie Jazziges<br />

mit dem Saxophon-Quartett „clair-obscur“<br />

präsentiert vom Studio für Neue Musik der Universität <strong>Siegen</strong><br />

in Zusammenarbeit mit der Volksbank Siegerland eG<br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt<br />

Volksbank Siegerland eG<br />

„Schwere Ruhe, Leidenschaftlichkeit, Melancholie<br />

und dann wieder vibrierender farbiger<br />

Sound – all das wurde den vier Instrumenten<br />

entlockt. Streckenweise erhielten die Saxophone<br />

die klangliche Seidigkeit von Streichinstrumenten.“<br />

(Braunschweiger Zeitung)<br />

„Grandios das Berliner Saxophonquartett<br />

clair-obscur, das in brillanten Soli die unterschiedlichsten<br />

Klangfarben des Saxophons<br />

hervorzauberte … Weltklasse.“ (WAZ)<br />

87


88<br />

Mi I 10.12. I 20 Uhr (P)<br />

Do I 11.12. I 20 Uhr (K)<br />

Fr I 12.12. I 20 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

Johannes Nies (Klavier)<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen<br />

Dirigent: Russell N Harris<br />

C


Leo Delibes (1836–1891):<br />

Silvia Ballett-Suite (1876)<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847):<br />

Klavierkonzert g-Moll Nr. 1 op. 25 (1830/31)<br />

Peter I. Tschaikowsky (1840–1893):<br />

Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ (1866)<br />

„Winterträume“ ist der Titel jener ersten Sinfonie,<br />

die Peter I. Tschaikowsky 26-jährig komponiert<br />

hat: ein russisches Weihnachtsbild voll großer<br />

Emotionen, festlich, melancholisch, dramatisch,<br />

verträumt – und mit einem grandiosen Finale.<br />

Diese russische Winterweihnacht des 19. Jahrhunderts<br />

korrespondiert ideal mit der superben<br />

französischen Note in Dibelius’ Ballett-Suite,<br />

denn der St. Petersburger Intellektuelle jener<br />

Tage sprach natürlich kein Russisch, sondern<br />

Mo I 8.12. und Di I 9.12.<br />

Weihnachtsmusical:<br />

Der kleine Lord s. Seite 48/49<br />

ab Do I 4.12.<br />

Weihnachtsmärchen:<br />

Der Räuber Hotzenplotz s. Seite 70/71<br />

Mi I 31.12.<br />

Silvestervorstellung:<br />

ABBA jetzt! s. Seite 50/51<br />

Einführungsvortrag<br />

Mo I 8.12. I 19 Uhr I Museum für Gegenwartskunst <strong>Siegen</strong><br />

Referent: Bettina Landgraf I Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />

Do I 1.1. I 16 Uhr und Fr I 9.1. I 20 Uhr (Cplus)<br />

Neujahrskonzert<br />

Werke u. a. von Johann Strauß, Giuseppe Verdi und Lèo Delibes<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris<br />

D<br />

Gibt es einen glanzvolleren Jahres-Auftakt als<br />

ein sinfonisches Konzert mit der Philharmonie<br />

Südwestfalen?! Im ersten Teil des Abends erklingt<br />

Musik aus Balletten, da sind Ouvertüren<br />

und Zusammenstellungen aus Opern zu<br />

erleben, ebenso schwung- wie effektvolle<br />

das als viel vornehmer geltende Französisch.<br />

Noch ein Jugendwerk steht auf dem Programm:<br />

das Klavierkonzert, das der 22-jährige Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy 1831 in München komponiert<br />

und dort uraufgeführt hat. Solist dieses<br />

Abends ist der 24-jährige Pianist Johannes Nies<br />

aus Herdorf. Er studiert an der Hochschule für<br />

Musik und <strong>Theater</strong> in Hannover. Über den Status<br />

des Geheimtipps ist er trotz seiner Jugend<br />

schon hinausgewachsen.<br />

Do I 1.1. I 19 Uhr<br />

Neujahrsempfang des Förderkreises<br />

für Freunde, Förderer und Sponsoren des Apollo-<strong>Theater</strong>s<br />

D<br />

Werke. Nach der Pause dann Champagner-<br />

Prickel pur: Wiener Walzer, Polkas, Märsche & Co.<br />

aus den Dynastien Strauß, Lanner und Ziehrer.<br />

Und das alles unter der eleganten Leitung von<br />

Chefdirigent Russell N. Harris – jede Wette, dass<br />

es ein sprühender und festlicher Abend wird.<br />

Der Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong> bittet zum Neujahrsempfang im Foyer mit anschließendem Neujahrskonzert<br />

(20 Uhr). Karten erhalten Mitglieder des Förderkreises an der Apollo-<strong>Theater</strong>kasse.<br />

89


90<br />

Di I 24.3. I 20 Uhr (KK)<br />

Beethoven Trio Bonn<br />

Mikhail Ovrutsky (Geige), Grigory Alumyan (Cello), Rinko Hama (Klavier)<br />

WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“<br />

In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der Busch-Brüder<br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt


Das Beethoven Trio Bonn, 2005 gegründet, ist<br />

weltweit auf Tournee. Die Debüt-CD mit Werken<br />

von Beethoven und Mendelssohn wurde von der<br />

Kritik gefeiert und bescherte den Musikern Engagements<br />

in Japan, Südafrika und USA. Das Trio<br />

hat sich mit seinen lebendigen Interpretationen<br />

einen enormen Ruf erworben. Kritiker loben<br />

„die klare musikalische Konzeption, ungeheure<br />

Schönheit und das romantische Flair“ und beschreiben<br />

das Trio als „atemberaubend und erfrischend<br />

lebhaft“.<br />

Die beiden Streicher spielen schon seit mehreren<br />

Jahren im Beethoven Orchester Bonn zusammen.<br />

Außerdem bildeten Alumyan und die Pianistin<br />

Rinko Hama seit der gemeinsamen Studienzeit<br />

in Karlsruhe ein Duo. Die drei sind nicht nur<br />

Mi I 21.1. I 20 Uhr I APOLLinO (KK)<br />

Amina Taikenova (Klavier)<br />

WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“<br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />

Mussorgskys 1874 entstandene Klaviersuite<br />

„Bilder einer Ausstellung“ (48 Jahre später von<br />

Maurice Ravel orchestriert) gehört zu den großartigsten<br />

Kompositionen überhaupt – und ist im<br />

Grunde eine einzige Trauerarbeit. Mit diesem<br />

Werk setzte Mussorgsky dem Maler und<br />

Architekten Viktor Hartmann, der 1873 plötzlich<br />

gestorben war, ein fantastisches Denkmal.<br />

Er gestaltet zehn Bilder Hartmanns, gegliedert<br />

durch die viermal wiederkehrende „Promenade“.<br />

Die 22-jährige Pianistin Amina Taikenova gilt<br />

als Ausnahmetalent. An diesem Abend hat sie –<br />

neben dem Mussorgsky-Zyklus – zwei Konzertballaden<br />

von Chopin sowie drei Liedbearbeitungen<br />

von Liszt im Programm.<br />

Kollegen, sondern Freunde – und sie haben alle<br />

drei erfolgreiche Solo-Karrieren.<br />

Im Programm: Beethovens „Gassenhauer Trio“,<br />

Mendelssohn Bartholdys beseeltes Trio Nr. 2<br />

c-Moll, Schostakowitschs furioses erstes<br />

Klaviertrio und ein sehr anspruchsvolles, kaum<br />

bekanntes Werk des russischen Romantikers<br />

Anton Arensky.<br />

„Mit der Vereinigung aller drei Musiker entsteht<br />

ein beeindruckendes Volumen, dessen Grundlage<br />

musikalische Perfektion und harmonische<br />

Übereinkunft sind. Das Publikum war begeistert<br />

von diesem musikalisch außergewöhnlich<br />

attraktiven Vortrag.“ (Neue Osnabrücker Zeitung)<br />

Taikenova wurde 1986 in Kasachstan geboren,<br />

erhielt mit sechs Jahren Klavierunterricht und<br />

absolvierte die Musikschule ihrer Heimatstadt<br />

„mit Auszeichnung“. 1997 gewann die Elfjährige<br />

einen Sonderpreis beim Internationalen Klavierwettbewerb<br />

in St. Petersburg. Bereits in<br />

jungen Jahren konzertierte sie mit dem Staatsorchester<br />

Almaty und dem Sinfonieorchester<br />

Almaty. 2004 begann sie ihr Studium an der<br />

Düsseldorfer Musikhochschule, zunächst bei<br />

Prof. Georg Friedrich Schenk, dann bei Prof.<br />

Barbara Szczepanska. Beim Schmolz + Bickenbach-Wettbewerb<br />

in Düsseldorf gewann<br />

sie 2006 den zweiten Preis, ebenso beim Lions-<br />

Musikwettbewerb 2007 im Rheinland.<br />

91


92<br />

Fr I 23.1. I 20 Uhr (K)<br />

Beethoven, Carter,<br />

Schostakowitsch<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Dirk Kaftan<br />

Ludwig van Beethoven (1770–1827): Egmont Ouvertüre f-Moll op. 84 (1810)<br />

Elliott Carter (*1908): Variations for orchestra (1955)<br />

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 (1945)<br />

C


Der Dirigent Dirk Kaftan gehört – so die Kritiker<br />

– zu den „jungen, wilden, aber zugleich ernsthaften<br />

Dirigenten“ seiner Generation. Er ist<br />

erster Kapellmeister der Oper in Graz, dem<br />

besten Opernhaus Österreichs nach Wien. Zuvor<br />

hatte er in Dortmund, Bielefeld und Münster gearbeitet.<br />

Die Karriere von Dirk Kaftan entwickelt sich<br />

rasant. Nach der Wiederaufnahme des<br />

„Freischütz“ an der Deutschen Oper Berlin,<br />

Mi I 4.2. I 20 Uhr (YCl)<br />

Musical-Melodien<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris<br />

C<br />

Ein großes Spielfeld – Musicals gibt es immerhin<br />

schon seit 1866. Aber so richtig los ging es<br />

erst in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Der<br />

Broadway war der entscheidende Schmelztiegel,<br />

wo alle Nationalitäten, Kulturen, Hautfarben,<br />

Konfessionen und sozialen Schichten<br />

zusammenflossen. Swing, Operette, Minstrel,<br />

Vaudeville, Burlesque, Wild-West-Sideshows …<br />

das alles und noch viel mehr vereinte sich zu<br />

einer neuen Unterhaltungsform.<br />

Fr I 27.2. I 20 Uhr (YCl)<br />

Gala der Filmmusik<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris<br />

D<br />

Sinfonisches im XXL-Format ist angesagt, wenn<br />

die Philharmonie zur Filmmusik einlädt. Die erste<br />

Filmmusik entstand übrigens 1908: Camille Saint-<br />

Saëns schrieb sie für den Stummfilm „Die Ermordung<br />

des Herzogs von Guise“. 1926 kam der<br />

Tonfilm. Die Musik musste nun nicht mehr das<br />

Rattern der Projektoren übertönen; sie wurde integraler<br />

Teil der Handlung. Prokofieff und<br />

etlichen Vorstellungen an der Hamburgischen<br />

Staatsoper und einem Kritikerlob in der ZEIT gilt<br />

Kaftan als einer der viel versprechendsten<br />

Dirigenten. Mit der Philharmonie Südwestfalen<br />

trat er vor einem Jahr im Dortmunder Konzerthaus<br />

auf.<br />

Einführungsvortrag<br />

Di I 20.1. I 19 Uhr I Oberes Foyer<br />

Referent: Katrin Mainz<br />

Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />

Bühneneffekte, Tanzeinlagen und Kostüme<br />

wurden immer wichtiger, vor allem, als Andrew<br />

Lloyd-Webber die Bühnen der Welt eroberte.<br />

Aber das Wichtigste bleibt die Melodie, der<br />

Rhythmus, die Musik. Zündend muss sie sein,<br />

große Gefühle sind gefragt. Und ein Moderator<br />

wie Chefdirigent Russell N. Harris muss dabei<br />

sein, der die Stücke mit Witz und Charme<br />

kenntnisreich an den Mann und die Frau zu<br />

bringen versteht. It’s Showtime!<br />

Schostakowitsch, Milhaud und Honnegger, Miles<br />

Davis und Ellington – sie alle komponierten großartige<br />

Filmmusik. Heute dominieren Namen wie<br />

Ennio Morricone, John Williams, John Powell –<br />

und auch Hans Zimmer aus Deutschland. Die<br />

Gala der Filmmusik ist Kino im Kopf. Gespielt wird<br />

auf der geistigen und emotionalen Großleinwand –<br />

eine Abenteuerreise in die Welt der Gefühle.<br />

93


94<br />

Do I 26.3. I 20 Uhr (K)<br />

Sa I 28.3. I 20 Uhr (P)<br />

Gubaidulina, Pärt, Beethoven<br />

mit Arabella Steinbacher (Violine)<br />

und der Philharmonie Südwestfalen<br />

Dirigent: Russell N. Harris<br />

Arvo Pärt (*1935): Fratres (1977–1983)<br />

Sofia Gubaidulina (*1931): Offertorium.Violinkonzert. (1980)<br />

Ludwig van Beethoven (1770–1827): Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 (1806)<br />

C


Arabella Steinbacher macht groß Karriere: Sie<br />

hat den ECHO bekommen, zwei ihrer Platten<br />

wurden mit dem „Vierteljahrespreis der<br />

Deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet,<br />

die besten Orchester verpflichten sie, die<br />

Kritiker wissen kaum, was sie mehr rühmen<br />

sollen: den seelenvollen Ton, den sie ihrer<br />

Stradivari entlockt, oder ihren Mut, immer<br />

wieder neues Repertoire zu erkunden – etwa<br />

Sofia Gubaidulinas Violinkonzert: Diese aktuell<br />

wichtigste russische Komponistin nannte ihr<br />

Werk „Offertorium“; so wird in der katholischen<br />

Liturgie die Gabenbereitung bezeichnet.<br />

Fr I 6.3. I 20 Uhr (K)<br />

Sa I 7.3. I 20 Uhr (P)<br />

Mozart, Mahler<br />

Sopran: Carmen Fuggiss<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen<br />

Dirigent: Russell N. Harris<br />

C<br />

„Wir genießen himmlische Freuden“, heißt es<br />

im letzten Satz von Mahlers vierter Sinfonie.<br />

Diese gehört zur Gruppe der sogenannten<br />

Wunderhorn-Sinfonien, zu jenen Werken also,<br />

in denen Mahler Themen aus seinem Liedzyklus<br />

„Des Knaben Wunderhorn“ aufgegriffen hat.<br />

Die Sopranistin Carmen Fuggiss ist seit Langem<br />

an den bedeutenden deutschen Bühnen eine<br />

bekannte Größe. Sie singt von Alban Bergs<br />

komplexer „Lulu“ bis hin zu Mozarts großen<br />

Frauenfiguren alle wichtigen Rollen ihres<br />

Fachs. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist sie<br />

Aus Arvo Pärts intensiver Beschäftigung mit der<br />

Gregorianik entstand 1977 die Werkgruppe<br />

„Fratres“ – ein Stück daraus leitet das Konzert<br />

ein. Und dann ist da noch Beethovens Vierte.<br />

Der Komponist sei „heiter, zu jedem Scherz aufgelegt,<br />

frohsinnig, munter, lebenslustig, witzig“<br />

gewesen, bezeugte im Herbst 1806 ein Freund.<br />

Kein Wunder, da war Ludwig van B. gerade sehr<br />

verliebt – was die Vierte deutlich widerspiegelt.<br />

Einführungsvortrag<br />

Mo I 23.3. I 19 Uhr I Oberes Foyer<br />

Referent: Winfried Chassée<br />

Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Ouvertüre „La Clemenza die Tito“ KV 621 (1791),<br />

Konzertarie „Voi avete un cor fedele“ G-Dur KV 217 (1775), Konzertarie „Vorrei spiegarvi“ KV 418<br />

(1783), Ouvertüre „Die Zauberflöte“ KV 620 (1791)<br />

Gustav Mahler (1860–1911): Sinfonie Nr. 4 G-Dur (1899–1901)<br />

Ensemble-Mitglied in der Niedersächsischen<br />

Staatsoper Hannover. Gespannt sein darf man vor<br />

allem auf die sehr selten zu hörenden Konzertarien,<br />

die Mozart tatsächlich für den Konzertgebrauch<br />

– nicht für Opern – geschrieben hat.<br />

Diese sechs- bis achtminütigen Miniaturen voll<br />

tiefer Empfindung und Leidenschaft verlangen<br />

von der Interpretin höchste Kunstfertigkeit.<br />

Einführungsvortrag<br />

Di I 3.3. I 19 Uhr I Oberes Foyer<br />

Referent: Hans-André Stamm<br />

Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />

95


96<br />

Fr I 15.5. I 20 Uhr (K)<br />

Haydn, Bartók<br />

mit der Philharmonie Südwestfalen<br />

Dirigent: Russell N. Harris<br />

Joseph Haydn (1732–1809): Sinfonie C-Dur Nr. 82 „Der Bär“ (1786)<br />

Béla Bartók (1881–1945): Konzert für Orchester (1943)<br />

C


Der eine arbeitete 30 Jahre lang in Ungarn an<br />

der definitiven sinfonischen Form, der andere<br />

wurde der größte Komponist Ungarns: Joseph<br />

Haydn und Bela Bartók.<br />

Die 82. Haydn-Sinfonie entstand 1786 im Auftrag<br />

der Pariser Freimaurerloge Olympique. Diese<br />

unterhielt das – mit 65 Musikern – größte Orchester<br />

ihrer Zeit. Der Beiname „Der Bär“ leitet<br />

sich vom dudelsackartigen Hauptthema des<br />

letzten Satzes ab, zu dem Haydn inspiriert<br />

wurde, als er auf der Straße einen Tanzbären<br />

sah.<br />

Bartóks „Konzert für Orchester“ ist 1943 im Exil<br />

unter schwierigsten Umständen entstanden:<br />

Bartók war 1940 vor den Nazis in die USA<br />

emigriert, wo er sich mit Klavierunterricht<br />

durchbrachte. Sieben Wochen dauerte die Komposition.<br />

Bartók, schwer krank, hat damit eines<br />

der großartigsten Musikwerke aller Zeiten –<br />

und wohl die brillanteste Orchestrierung aller<br />

bekannten Sinfonien – geschaffen.<br />

Einführungsvortrag<br />

Di I 12.5. I 19 Uhr I Oberes Foyer<br />

Referent: Bettina Landgraf<br />

Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />

Mi I 24.6. I 20 Uhr<br />

Music for a Summer Evening<br />

– George Crumb zum 80.<br />

Werke von George Crumb<br />

mit Ann Crumb (Gesang), Peter Degenhardt und Fuat Kent (Klavier)<br />

sowie Alfred Achberger, Hans-Peter Achberger und Carmen Erb (Perkussion)<br />

präsentiert vom Studio für Neue Musik der Universität <strong>Siegen</strong> und der Universität Köln<br />

im Rahmen des George-Crumb-Festivals Köln-<strong>Siegen</strong> <strong>2009</strong><br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />

„Music for a Summer Evening” nennt George<br />

Crumb einen 1974 komponierten Zyklus für<br />

zwei Klaviere und Schlagzeug. Crumb sieht die<br />

Quellen der Musik in ihrer Verbindung zur<br />

Natur, ihren magischen und spirituellen<br />

Kräften. Darum verwundert es nicht, dass seine<br />

Musik mit ihrer Sensibilität und Intensität den<br />

Hörer genauso unmittelbar anspricht wie die<br />

der Klassiker und Romantiker.<br />

Anlässlich seines 80. Geburtstags richten die<br />

Universitäten <strong>Siegen</strong> und Köln diesem Großen<br />

der Neuen Amerikanischen Musik ein Festival<br />

aus, in dessen Rahmen zwei Konzerte in <strong>Siegen</strong><br />

stattfinden werden. Der Abend im Apollo bekommt<br />

seinen besonderen Reiz dadurch, dass<br />

Crumbs Tochter Ann als Sängerin in seinem<br />

neuen Liederzyklus „The River of Live“ mitwirken<br />

wird, der sich unter anderem auf das<br />

traditionelle amerikanische Spiritual bezieht<br />

und in dem das Bild des Flusses ausgedeutet<br />

wird. Eine Musik von tiefer, neuartiger<br />

Schönheit …<br />

97


Apollo vokal<br />

99


100<br />

Take 6 (USA)


Di I 21.10. I 20 Uhr<br />

Take 6 (USA)<br />

A-cappella-Sextett<br />

Preis: 39 Euro<br />

Sagenhafte acht Grammys haben sie gewonnen,<br />

mit Weltstars wie Stevie Wonder, Al Jarreau,<br />

Bobby McFerrin, Quincy Jones, Ella Fitzgerald<br />

sind sie aufgetreten: „Take 6“ ist das weltweit<br />

bekannteste A-cappella-Ensemble.<br />

Gospel, Jazz, Soul und R&B werden dank der<br />

samtseidigen, virtuosen Stimmen zum<br />

grenzenlosen Vergnügen. Den Ausnahmesängern<br />

geht es um die Wiederbelebung einer<br />

Form von schwarzer Musik, die offen ist für<br />

Blues, Pop oder Jazz, aber dabei die tiefe Kraft<br />

des Gospels bewahrt. Die Botschaft ist ihnen<br />

wichtig.<br />

Sie haben Charme, sind perfekte Entertainer<br />

und zelebrieren einen Sound, der sie zum Vorbild<br />

für Hunderte von Boybands werden ließ –<br />

Mi I 5.11. I 20 Uhr<br />

iNtrmzzo (NL/D)<br />

„Testosteron“<br />

Preis: 21 Euro / 16 Euro ermäßigt<br />

Das Vokal-Quartett iNtrmzzo ist durch starke<br />

Konzerte beim <strong>Siegen</strong>er Sommerfestival in<br />

bester Erinnerung. Nach Neubesetzung und<br />

Umbenennung haben sich die vier – alles<br />

Absolventen namhafter Musikkonservatorien –<br />

jetzt die Filmmusik vorgeknöpft, genauer<br />

gesagt: Die großen Songs aus berühmten<br />

Streifen. Der Exorzist, Muppet Show,<br />

Dangerous Minds, James Bond, American<br />

Beauty, Beverly Hills Cop, Fame, Titanic …<br />

Urkomisch inszenieren sie Coppolas „Der<br />

allerdings fast immer zum unerreichbaren<br />

Vorbild!<br />

„Take 6“ steht für anspruchsvollste Vokalmusik<br />

von enormer Breitenwirkung. Die Gruppe ist<br />

der lebende Beweis dafür, dass kommerzielle<br />

Musik auch ein Höchstmaß an Qualität<br />

bedeuten kann. 1980 wurde das Ensemble<br />

von Claude McKnight als „Gentlemen's Estate<br />

Quartet" am Oakwood College, einem theologischen<br />

Seminar in Huntsville, Alabama,<br />

gegründet. Einige Monate später hörte der<br />

gleichaltrige Mark Kibble die Gruppe in einer<br />

Umkleidekabine singen und stimmte spontan<br />

mit ein. Den anderen gefiel’s – sie wurden zum<br />

Quintett, etwas später zum Sextett. Und damit<br />

war dann auch der Name klar: „Take 6".<br />

Pate”, gackern zu „Looney Tunes" wie verrückte<br />

Hühner über die Bühne, während die Titelmusik<br />

von „Pulp Fiction“ gnadenlos zum Gangsta-Rap<br />

umfunktioniert wird. Und das „Schweigen der<br />

Lämmer“ nehmen „iNtrmzzo“ wörtlich.<br />

Die vier begnadeten Sänger brechen so ziemlich<br />

mit allen Regeln des Genres. Eine verrückte<br />

A-cappella-Show voller irrer Komik, sie selbst<br />

bezeichnen das, was sie da in verblüffender<br />

Perfektion treiben, als Konzert: dass nichts<br />

feststeht, alles ist möglich ...<br />

101


102<br />

Do I 29.1. I 20 Uhr<br />

Esther Ofarim – Ein Abend<br />

Eine Veranstaltung der Gesellschaft<br />

für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland<br />

zu ihrem 50. Geburtstag<br />

Preis: 45 Euro / 15 Euro ermäßigt


Genau 1959, als in <strong>Siegen</strong> die Gesellschaft für<br />

Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegründet<br />

wurde, startete Esther Ofarim am israelischen<br />

Nationaltheater ihre außergewöhnliche<br />

Karriere. Schon 1960 wurde sie von Otto<br />

Preminger für eine kleine Rolle im Film „Exodus“<br />

und von Frank Sinatra als Vorprogramm<br />

für sechs seiner Shows engagiert. Im Duo<br />

„Abi und Esther Ofarim“ eroberte sie danach<br />

Europa und die USA, hatte Welthits, balancierte<br />

elegant zwischen Chanson, Volkslied, Folk und<br />

Pop, erntete Preise, goldene und Platin-<br />

Schallplatten ...<br />

Dann befreite sie sich vom verordneten „Rehlein“-Image<br />

, entwickelte als Solistin noch<br />

Di I 2.12. I 20 Uhr<br />

männerStimmen<br />

voll chorrekt<br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt<br />

„Apollo vokal“, die mit großem Erfolg gestartete<br />

Konzertreihe, wird nun erstmals auch lokal:<br />

Michael Blumes „männerStimmen“ und Maurizio<br />

Quarembas gemischter Chor „chorrekt“ gestalten<br />

gemeinsam ein sehr spezielles Apollo-<br />

Programm. Da wird es das Beste aus zwei<br />

musikalischen Welten zu hören geben – garantiert<br />

spannend.<br />

„männerStimmen Siegerland“ ist unbestritten<br />

einer der besten Männerchöre Deutschlands.<br />

Beim diesjährigen Meisterchorwettbewerb in<br />

Werl erreichte das Ensemble die Höchstwertung<br />

„25 Punkte“ – so etwas gibt es ungefähr so<br />

häufig wie ein 10:0 in der Fußball-Bundesliga!<br />

Das Repertoire ist international, oft zeitgenössisch<br />

und vor allem dadurch geprägt, dass<br />

Michael Blume – übrigens Vorsitzender des<br />

wesentlich intensiver ihr künstlerisches Profil.<br />

1984 zum Beispiel mit der Rolle der „Chaja“ in<br />

Sobols <strong>Theater</strong>stück „Ghetto", das in Berlin und<br />

Hamburg lief – ein durchschlagender Erfolg.<br />

Seitdem ist Esther Ofarim mit einem sorgsam<br />

ausgewählten Repertoire, wenigen, aber herausragenden<br />

Konzerten und ihren exzellenten<br />

CD-Produktionen dauerhaft präsent geblieben.<br />

Sie gilt heute als eine der bedeutendsten Song-<br />

Stilistinnen weltweit.<br />

„I have tried in my way to be free“ singt sie in<br />

ihrer unübertrefflichen Version von Leonard<br />

Cohens „Like a bird on a wire“ – und es scheint,<br />

dass dieser Satz ihr gesamtes Leben umfasst.<br />

Musikausschusses im Deutschen Chorverband<br />

– ein echtes „Händchen“ für das Aufspüren sehr<br />

hörenswerter neuer Literatur hat.<br />

„chorrekt“, 2005 gegründet, ist poppiger: Der<br />

Chor besteht aus 45 Sängerinnen und Sängern,<br />

die in verschiedenen Formaten auftreten. Sie<br />

singen Swing, Balladen, Jazz-Arrangements,<br />

rockige Hymnen – und sie bewegen sich. Gut<br />

gearbeitete Choreografien machen die Songs<br />

anschaulich. Auch auf pfiffige Moderationen legt<br />

das Ensemble Wert. Übrigens: Am 19., 21. und<br />

23. November wirkt dieser Chor im Apollo in der<br />

großen Mozart-Inszenierung der renommierten<br />

Deutschen Oper am Rhein mit – bei den drei<br />

„Cosí fan tutte“-Aufführungen im Apollo-<br />

<strong>Theater</strong> (s. Seite 46/47).<br />

103


104<br />

Mi I 25.2. I 20 Uhr<br />

Do I 26.2. I 10 Uhr (Schulkonzert)<br />

„Ich habe einen Traum“<br />

Ein Martin-Luther-King-Konzert<br />

mit Jan Vering und dem Vokalensemble TonArt<br />

Musik: Siegfried Fietz<br />

Deutsche Texte: Christian A. Schwarz<br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt


Vor vier Jahrzehnten wurde der Pfarrer und<br />

Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King ermordet.<br />

Doch seine Botschaft der Gewaltlosigkeit und<br />

des Miteinanders der Rassen ist bedeutsamer<br />

denn je (Barack Obamas Präsidentschaftswahlkampf<br />

belegt es). Das Vokalensemble TonArt<br />

und Jan Vering bringen die Botschaft des<br />

Friedensnobelpreisträgers als Konzert-Collage<br />

auf die Apollo-Bühne.<br />

„Ich habe einen Traum“ hieß eine Platte von Jan<br />

Vering, die 1982 bundesweit für Aufsehen sorgte<br />

und sofort in der „Bestenliste“ der deutschen<br />

Musikkritik verzeichnet wurde. Die Texte transportierten<br />

die wichtigsten Reden und Lebensstationen<br />

Kings. Internationale Aufmerksamkeit<br />

gewann diese Produktion vor allem dadurch,<br />

Sa I 21.3. I 20 Uhr<br />

popCHORn (D)<br />

Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt<br />

„popCHORn“, der 100-fache Pop- und Gospel-<br />

Chor aus dem Rhein-Main-Gebiet, ist ein Ereignis<br />

für das Publikum – und eine Ermutigung für<br />

jeden heimischen Chor, der neue Wege sucht.<br />

Zu erleben sind erdige Gospelsongs, aktuelle<br />

Poptitel und peppig-poppig arrangierte Chorstücke.<br />

Dabei kann der Chor auf eine große Anzahl<br />

hervorragender Gesangsolisten zurückgreifen,<br />

die – weil sie professionell geschult<br />

werden – für noch mehr Farbe und Abwechslung<br />

auf der Bühne sorgen.<br />

Pop und Weltmusik, Rock und Gospel, Chanson<br />

und Afro-Beat, a capella und E-Gitarren – das<br />

Repertoire von „popCHORn“ ist ebenso umfangreich<br />

wie unterhaltsam. Kein Wunder, dass das<br />

ZDF (und andere TV-Anstalten) diesen Chor<br />

immer wieder engagiert, dass Stars wie Joy<br />

Fleming oder Clemens Bittlinger gerne mit<br />

„popCHORn“ auftreten.<br />

dass die Witwe und Nachfolgerin Martin Luther<br />

Kings, Coretta Scott King (1927–2006), damals<br />

die führende Persönlichkeit der amerikanischen<br />

Friedensbewegung, auf der Platte mitwirkte –<br />

eine Auszeichnung und ein Gütesiegel sondergleichen.<br />

Jetzt hat Vering – zusammen mit dem Vokalensemble<br />

TonArt, den beiden Pianisten Hartmut<br />

Sperl und Marc Heilmann, dem Cellisten /<br />

Bassisten Dorian Rudnytsky und dem Schlagzeuger<br />

Florian Schnurr – das ursprüngliche<br />

Konzept zu einem Konzert mit Liedern, Texten,<br />

Bildern, Spirituals und Bluessongs erweitert<br />

und aktualisiert. Dabei geht es nicht um<br />

„Heldenverehrung“, sondern um die Frage, was<br />

Martin Luther King uns heute zu sagen hat.<br />

„Mit Gänsehautfaktor … nicht nur ein professionelles<br />

Konzert, sondern eines, das die<br />

Herzen der Zuschauer erreichte.“<br />

(Der Main Rheiner)<br />

„… rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen<br />

hin, bewegten aber auch zu tiefer<br />

Rührung.“ (Mainzer Rhein Zeitung)<br />

„Der mitreißende Puls der Musik …<br />

Hans-Joachim Schöne dirigiert nicht wirklich:<br />

Swingend und singend feuert er den Chor an …<br />

Bei der unglaublich rhythmischen Musik fiel es<br />

den Besuchern schwer, zuzuhören und dabei<br />

still zu sitzen … Stehende Ovationen.“<br />

(Allgemeine Zeitung Mainz)<br />

105


Softwarelösungen für den Mittelstand<br />

Wir, die Beidatsch Informationstechnik – 1993 mit Sitz in <strong>Siegen</strong><br />

gegründet – bieten speziell für kleine und mittelständische Betriebe im<br />

- Sondermaschinenbau<br />

- Anlagenbau<br />

- produzierenden Gewerbe<br />

maßgeschneiderte Softwarelösungen. Wir sind ein Partner mit umfassendem<br />

Know-how, denn wir betreuen unsere Kunden in allen Bereichen<br />

der EDV mit sowohl individuellen als auch standardisierten Lösungen.<br />

Softwarelösungen für Unternehmensgruppen<br />

Als von SAP zertifizierte Berater stehen wir Ihnen im Bereich SD,<br />

MM und PP bei der Konfiguration Ihres Systems zur Seite.<br />

Mit Energie bis<br />

zum letzten Takt.<br />

Kultur ist eine wichtige Bereicherung des Lebens –<br />

künstlerisches Schaffen braucht gezielte Unterstützung.<br />

Dafür engagieren wir uns.<br />

RWE Rhein-Ruhr<br />

Netzservice<br />

Friedrichstraße 60 · 57072 <strong>Siegen</strong><br />

www.beidatsch.net<br />

SQL-Datenbank-Anwendungen<br />

ERP, BDE, PPS-Systeme<br />

Client-Server-Systeme / Netzwerke<br />

SAP-Beratung<br />

Beidatsch Informationstechnik<br />

Alter Fuhrweg 10<br />

57223 Kreuztal<br />

Tel.: 02732 – 792930<br />

Fax: 02732 – 792934<br />

E-Mail: info@beidatsch.net<br />

Web: www.beidatsch.net


Apollos Gäste


Der vormalige Bundespräsident Roman Herzog<br />

hat mit provozierenden Gedanken und unkonventionellen<br />

Einreden den Reformwillen unserer<br />

Gesellschaft angeregt und herausgefordert.<br />

Ebenso pointiert wie reflektiert und öffentlichkeitswirksam<br />

denkt er auch über aktuelle Entwicklungen<br />

im politischen System der Bundesrepublik<br />

Deutschland nach.<br />

Herzog wurde 1934 in Landshut geboren,<br />

studierte Jura in München, war von 1978 bis<br />

1983 Minister in Baden-Württemberg. Er wurde<br />

108<br />

Di I 30.9. I 16.30 Uhr<br />

Rubens Lectures:<br />

Roman Herzog<br />

„Der Umbruch im Parteiensystem und die Folgen“<br />

1983 Vizepräsident, 1987 Präsident des Bundesverfassungsgerichtes.<br />

Von 1993 bis 1999 war er<br />

Bundespräsident.<br />

Sprichwörtlich wurde jene Rede, in der er vom<br />

„Ruck, der durch Deutschland gehen muss“,<br />

sprach. Neben seinen politischen Ämtern<br />

engagiert sich Herzog seit vielen Jahrzehnten<br />

auf etlichen Ebenen in der evangelischen<br />

Kirche.<br />

Info: Rektorat der Universität <strong>Siegen</strong>,<br />

E-Mail: ganseuer@rektorat.uni-siegen.de<br />

freier Eintritt


Mo I 3.11. I 20 Uhr I APOLLinO<br />

Poetry@Rubens:<br />

Alban N. Herbst<br />

Gemeinschaftsprojekt der Universität <strong>Siegen</strong>, des Apollo-<strong>Theater</strong>s, der Volksbank im Siegerland eG<br />

und der Kreisvolkshochschule <strong>Siegen</strong>-Wittgenstein.<br />

Preis: 6 Euro<br />

Alban Nikolai Herbst liest aus seinem Roman<br />

Meere und dem bislang unveröffentlichten<br />

dritten Teil der Anderswelt-Trilogie<br />

„Argo.Anderswelt“.<br />

Herbst, Jahrgang 1955, lebt in Berlin. Seine<br />

Texte, so sagen viele seiner begeisterten Leserinnen<br />

und Leser, sind an Tiefe und Radikalität<br />

kaum zu überbieten. Gleichzeitig ist Herbst im<br />

Literaturbetrieb stark umstritten. Werk und Person<br />

erregen die literaturinteressierte Öffentlichkeit<br />

immer aufs Neue.<br />

Mi I 1.7. I 20 Uhr<br />

Chor und Orchester<br />

der Universität <strong>Siegen</strong><br />

Leitung: Ute Debus<br />

Preis: 10 Euro / 5 Euro ermäßigt<br />

Zum ersten Mal musizieren Uni-Chor und Uni-<br />

Orchester im Apollo gemeinsam. Es darf ein<br />

ebenso ambitioniertes wie unterhaltsames<br />

Programm erwartet werden, voll von sehr<br />

unterschiedlichen Klangfarben. Beide Ensembles<br />

setzen sich vornehmlich aus Studierenden<br />

und Dozenten zusammen, ergänzt durch musikbegeisterte<br />

Aktive aus <strong>Siegen</strong> und Umgebung.<br />

Geistliche und weltliche Chormusik steht bei<br />

den Sängerinnen und Sängern auf dem Programm,<br />

zum Teil a capella, zum Teil mit Klavieroder<br />

Orchesterbegleitung. Dabei wird der<br />

Rahmen bewusst weit gesteckt – zum Beispiel<br />

von der frühen Gregorianik bis zu Gershwin. Das<br />

Repertoire des Uni-Orchesters umfasst Werke<br />

„In den Literaturzoo dieser Jahre bricht Herbst<br />

mit der Kraft eines Dinosauriers ein.“ (FAZ)<br />

„Sieht so ein Literat aus? Spätestens seit seinem<br />

Börsengang gilt Herbst als ewiger Geheimtipp<br />

der deutschen Literatur. Spricht man von ihm,<br />

werden die Stimmen raunend oder verschwörend.“<br />

(Spiegel)<br />

Info: Rektorat der Universität <strong>Siegen</strong>,<br />

E-Mail: ganseuer@rektorat.uni-siegen.de<br />

aus allen Jahrhunderten; gespielt werden reine<br />

Orchesterkompositionen, aber auch Stücke, die<br />

für einen oder mehrere Solisten plus Orchester<br />

geschrieben worden sind.<br />

Ute Debus ist seit 1991 Kantorin an der <strong>Siegen</strong>er<br />

Nikolaikirche. Mit den Konzerten des 1998 von ihr<br />

gegründeten Vokalensembles „capella cantabilis“<br />

und der Evangelischen Kantorei <strong>Siegen</strong> ist sie<br />

eine wichtige Größe in der heimischen Kulturlandschaft.<br />

Seit dem Wintersemester 2004/05<br />

leitet Debus auch den Chor und das Orchester<br />

der Universität <strong>Siegen</strong>, wo sie außerdem einen<br />

Lehrauftrag für Ensembleleitung wahrnimmt.<br />

2006 wurde ihr der Titel „Kirchenmusikdirektorin“<br />

verliehen.<br />

Info: Ute Debus, udebus@kantorei-siegen.de<br />

109


Zum ersten Poetry Slam im Apollo haben sich<br />

ein gutes Dutzend Profi- und Hobby-Poeten aus<br />

ganz Deutschland angesagt.<br />

Poetry Slam nennt sich eine junge Form des<br />

Dichterwettstreits: Jeder kann mitmachen. Der<br />

Poetry Slam gibt sprachinteressierten und wortgewandten<br />

Menschen die Möglichkeit, selbst<br />

verfasste Texte zu präsentieren – egal ob Prosa,<br />

Lyrik, Sprechgesang …<br />

Einzige Bedingung: Alle Texte müssen aus<br />

eigener Feder stammen. Aber nicht nur die<br />

110<br />

Sa I 11.10. I 20 Uhr<br />

Poetry Slam<br />

Preis: 6,50 Euro, freie Platzwahl<br />

Qualität der literarischen Erzeugnisse ist<br />

wichtig, sondern ebenso die Effektivität ihres<br />

Vortrags, das „performen“: Es kann gerappt, geschrien,<br />

geflüstert, gejault werden. Hauptsache,<br />

der jeweilige Text wird lebendig und kommt bei<br />

Zuhörern und Jury an. Am Ende winken Geldpreise;<br />

doch die sind fast Nebensache an so<br />

einem Abend, wo Lust und Leidenschaft – und<br />

ganz sicher eine Menge Spaß – im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Info: Daniel Eichenauer, danieleichenauer@gmx.de


So I 2.11. I 19 Uhr<br />

Jugendsinfonieorchester<br />

der Fritz-Busch-Musikschule der Stadt <strong>Siegen</strong><br />

Veranstalter: Förderkreis der Fritz-Busch-Musikschule<br />

Leitung: Siegfried Fiedler<br />

Preis: 12 Euro /6 Euro ermäßigt<br />

Vor genau 50 Jahren kam der Cellist Siegfried<br />

Fiedler ins Siegerland – und ist seitdem ein unermüdlicher<br />

„Beweger“, der Generationen<br />

junger Musiker menschlich und musikalisch<br />

geprägt hat: als Dirigent, Cellolehrer, Musikschulleiter,<br />

treuer Begleiter, künstlerischer<br />

Weichensteller … Fiedler hat vor 28 Jahren das<br />

Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch-<br />

Musikschule gegründet, das er seither leitet.<br />

Mit diesem Klangkörper, der sich – naturgegeben<br />

– immer wieder von unten erneuern<br />

muss, hat dieser begeisterungsfähige Senior<br />

So I 12.10. I 17 Uhr<br />

60 Jahre VHS <strong>Siegen</strong><br />

Das Jahr <strong>2008</strong> ist für die VHS <strong>Siegen</strong> das Jahr<br />

der Jubiläen: Am 29. Januar 1918 wurde die<br />

Zweigstelle <strong>Siegen</strong> der „Vaterländischen Volkshochschule<br />

Berlin“ ins Handelsregister <strong>Siegen</strong><br />

eingetragen. Und die VHS <strong>Siegen</strong> selbst kann in<br />

diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiern. Sie<br />

wurde nämlich im Oktober 1948, damals noch<br />

als „Volkshochschule Siegerland“, im alten<br />

Apollo-<strong>Theater</strong> eröffnet.<br />

Vorläufer der Volkshochschulen waren die<br />

Universitätsausdehnungsbewegung Ende des<br />

19. Jahrhunderts und die Arbeiter- und Handwerker-Bildungsvereine.<br />

Als erste Volkshochschule<br />

wird die Humboldt-Akademie bezeichnet,<br />

mit dem herzlichen Temperament zahlreiche<br />

Konzerte gegeben: in und um <strong>Siegen</strong> ebenso<br />

wie in England, USA, Frankreich oder Polen. Es<br />

gab Platteneinspielungen und Rundfunkaufnahmen,<br />

Uraufführungen und immer wieder<br />

ungewöhnliche Programme. Auf der Landesbühne<br />

bei den NRW-Tagen 2007 und <strong>2008</strong> ist<br />

der junge <strong>Siegen</strong>er Klassik-Klang ebenso gefragt<br />

wie im Apollo-<strong>Theater</strong>, wo das Orchester<br />

sein aktuelles Programm vorstellt.<br />

Info: siegfried.fiedler@t-online.de<br />

in welcher ab 1879 in Vortragszyklen wissenschaftliche<br />

Ergebnisse in populärer Form den<br />

nicht-akademisch gebildeten Bürgern vermittelt<br />

wurden.<br />

60 Jahre VHS und 90 Jahre Volkshochschule in<br />

<strong>Siegen</strong> – das soll und muss gefeiert werden!<br />

Zum festlichen Rück- und Ausblick sind alle<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ehemalige<br />

und heutige Kursleiterinnen und Kursleiter,<br />

Freunde und Förderer der VHS <strong>Siegen</strong> herzlich<br />

eingeladen.<br />

Info: VHS <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271/404-3000<br />

111


112<br />

Sa I 1.11. I 18 Uhr<br />

Ballett-Meister-Schule:<br />

2. <strong>Siegen</strong>er<br />

Ballett-Festival<br />

Preis: 22 / 19 Euro, 19 / 16 Euro, 16 / 13 Euro ermäßigt


Die Premiere in der vergangenen <strong>Spielzeit</strong> war<br />

rundum ein Erfolg und wurde vom Publikum wie<br />

von der Presse regelrecht gefeiert. Darum<br />

präsentiert die Ballett-Meister-Schule erneut<br />

ein Ballett-Festival, auf dem die vielen verschiedenen<br />

Ausdrucksformen des Tanzes zu<br />

erleben sind. Dazu werden etablierte, herausragende<br />

Ballettschulen und Künstler aus Nordrhein-Westfalen<br />

und Berlin eingeladen, um –<br />

zusammen mit den Meister-Schülerinnen und<br />

Schülern – dem Publikum einen unvergesslichen<br />

Abend zu bescheren.<br />

Im Apollo wird Ballett mit all seinen Facetten<br />

zum ganz besonderen Erlebnis: Das Publikum<br />

ist nämlich dank des ansteigenden Saales<br />

selbst in der 18. Reihe noch „hautnah“ dabei.<br />

So I 30.11. I 19 Uhr<br />

Lions Club <strong>Siegen</strong> präsentiert:<br />

„Die Prinzessin auf der Erbse“<br />

Benefizveranstaltung des Lions Club <strong>Siegen</strong><br />

Ballettaufführung nach der Erzählung von Hans Christian Andersen<br />

mit dem St. Petersburger Jugendballett<br />

C<br />

Der Lions Club <strong>Siegen</strong> präsentiert „Die<br />

Prinzessin auf der Erbse". Es tanzt das<br />

berühmte staatliche St. Petersburger Kinderund<br />

Jugendballett, das zum Mariinskij-<strong>Theater</strong><br />

(ehemals Kirov-<strong>Theater</strong>) gehört, einem Symbol<br />

der russischen Kultur. Das 40-köpfige Ensemble<br />

wurde 1992 von dem heutigen Ballett-Direktor<br />

Anatolij Nikiforov, einem Mitschüler des weltbekannten<br />

Tänzers Rudolf Nurejev, gegründet<br />

und ist weltweit auf Tournee. Zur russischen<br />

Balletttradition gehören natürlich immer auch<br />

märchenhafte Kostüme und prachtvolle<br />

Bühnenbilder.<br />

Egal ob Modern Dance, klassisches Ballett oder<br />

Jazztanz gezeigt werden. Und: Erst durch den<br />

Blick von oben erschließt sich die ganze<br />

Schönheit jeder Choreographie. Die Tänzerinnen<br />

und Tänzer sind „komplett“ zu sehen – und<br />

nicht etwa, wie bei ebenerdigem Sitzen mit dem<br />

Blick von unten auf eine höher liegende Bühne,<br />

mit mehr oder weniger „abgeschnittenen“<br />

Beinen. Dazu kommt die sehr gute Tonanlage<br />

des <strong>Theater</strong>s, die die Musik für Publikum und<br />

Tanzende in Bestform erklingen lässt. Und was<br />

sich mit den insgesamt 178 Scheinwerfern im<br />

Apollo alles an starken Lichtstimmungen<br />

zaubern lässt, wissen viele Zuschauer – und<br />

noch mehr die Künstler – sehr zu schätzen.<br />

Info: Ballett-Meister-Schule, Tel.: 0271/3179610<br />

In dem 1837 von Hans Christian Andersen geschriebenen<br />

Märchen „Die Prinzessin auf der<br />

Erbse“ geht es um einen Prinzen, für den es<br />

Zeit ist zu heiraten. Prinzessinnen aus aller<br />

Herren Länder treten auf, exotische Tiere, ein<br />

vom Regen völlig durchnässtes Mädchen. Und<br />

dann ist da natürlich noch die berühmte Erbse,<br />

der ultimative Echtheitstest für jede, die sich in<br />

des Prinzen Herz tanzen will ... Übrigens: In<br />

der festlichen Schluss-Szene des Balletts erscheinen<br />

auch Figuren aus anderen berühmten<br />

Andersen-Märchen.<br />

Info: Lions Club <strong>Siegen</strong>, Harald Peter<br />

Tel.: 0271/5961284<br />

113


114<br />

Fr I 5.6. I 18 Uhr<br />

Sa I 6.6. I 16 Uhr<br />

So I 7.6. I 18 Uhr<br />

Ballettschule<br />

Reindt


Die <strong>Siegen</strong>er Ballettschule Reindt – geleitet von<br />

Danielle und Hugo Reindt – besteht seit 1992.<br />

Die beiden blicken auf eine langjährige Erfahrung<br />

als Tänzer zurück, unter anderem an<br />

der „Deutschen Oper am Rhein“ in Düsseldorf.<br />

Sie unterrichten klassisches Ballett und Jazztanz<br />

in verschiedenen Altersklassen von vier<br />

Jahren bis hin zu den Erwachsenen. Durch ihre<br />

Professionalität und ihre herzliche Art konnte<br />

sich ihre Ballettschule schnell etablieren.<br />

Reindt hat seit Jahren mehr als 300 Schüler. In<br />

den jährlichen Aufführungen treten alle Ballettschüler<br />

auf und zeigen von den ersten Schritten<br />

der ganz Kleinen über den klassischen<br />

Spitzentanz bis hin zum modernen Ausdrucks-<br />

Sa I 27.6. I 18 Uhr<br />

So I 28.6. I 17 Uhr<br />

Ballett-Meister-Schule<br />

Preis: 15 Euro<br />

Die Ballett-Meister-Schule zeigt erneut in<br />

großer Form, mit aufwendigen Kostümen und<br />

starken Bühnenbildern, was ihre Schülerinnen<br />

und Schüler inzwischen gelernt haben. Ballett<br />

spielt im heimischen Kulturleben schon seit<br />

Jahrzehnten eine wichtige Rolle – die frühere<br />

Ballettschule Carrasz beispielsweise hat<br />

Generationen von Elevinnen und Eleven unterrichtet.<br />

Larissa Meister, ausgebildet an der<br />

Russischen Ballett-Akademie, und Igor<br />

Michailov, der am weltberühmten Bolschoi-<br />

<strong>Theater</strong> zum Tänzer wurde, haben diese gute<br />

Tradition aufgegriffen und mit großem Engagement<br />

weiterentwickelt.<br />

tanz der Fortgeschrittenen ein breit gefächertes<br />

Repertoire. Die Aufführungen der Ballettschule<br />

Reindt sind längst ein fester Bestandteil im<br />

<strong>Siegen</strong>er Kulturkalender.<br />

Die drei ausverkauften Reindt-Vorstellungen<br />

in der Apollo-Eröffnungsspielzeit wurden vom<br />

Publikum einhellig bejubelt; und den jungen<br />

Tänzerinnen und Tänzern war deutlich anzusehen,<br />

wie sehr sie es genossen, ihr Können<br />

auf einer stimmungsvoll ausgeleuchteten<br />

großen Bühne zu präsentieren.<br />

Info und Karten:<br />

Ballettschule Reindt, Tel.: 0271/65319<br />

Zwölf Jahre lang waren Larissa Meister und<br />

Igor Michailov als Solotänzer mit dem Russischen<br />

Staatsballett auf der ganzen Welt unterwegs.<br />

Anschließend arbeiteten die Profis mit verschiedenen<br />

renommierten Ballettgruppen. Das Ehepaar<br />

gab Gastspiele in den USA, Japan, Frankreich,<br />

Italien, Mexiko, Portugal, der Schweiz,<br />

Ägypten, Indien, Nepal. „Die Bühne überlassen<br />

wir jetzt jüngeren Tänzern“, sagen die beiden.<br />

Aber als Choreographen und Ballettpädagogen,<br />

seit 2005 mit eigener Ballettschule in <strong>Siegen</strong>,<br />

geben sie ihre Tanz-Begeisterung an Jüngere<br />

weiter – und das sehr erfolgreich.<br />

Info: Ballett-Meister-Schule, Tel.: 0271/3179610<br />

115


116<br />

So I 8.2. I 19 Uhr<br />

Gospeltrain meets Uni Bigband:<br />

Zu den Wurzeln von<br />

Gospel und Jazz<br />

Preis: 12 Euro / 8 Euro ermäßigt


Neues wagen – darum geht es „Gospeltrain“,<br />

dem ältesten Siegerländer Gospelchor, und<br />

der Uni Bigband bei ihrem Konzert. In einem<br />

spannenden Dialog werden für Chor und<br />

Bigband arrangierte Titel präsentiert – etwa<br />

Duke Ellingtons Credo „It don’t mean a thing“.<br />

Außerdem gibt es die besten Titel aus beiden<br />

Repertoires zu hören.<br />

Die ganze Kraft und Klangfülle, die Dynamik und<br />

den Drive einer Big Band mit 16 bis 20 Musikern<br />

live zu erleben, ist für viele Musikfreunde ein<br />

So I 26.10. I 13–18 Uhr<br />

Chorverband Siegerland:<br />

<strong>Siegen</strong> singt zum Herbstfest<br />

freier Eintritt<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Chöre <strong>Siegen</strong> mit ihren<br />

34 Mitglied-Ensembles – Frauen-, Männer-,<br />

Gemischte-, Kinder- und Jugendchöre – präsentiert<br />

sich auf der Apollo-Bühne, um im<br />

schönsten heimischen Klangraum die ganze<br />

Vielseitigkeit des Gesangs erlebbar zu machen.<br />

aufregendes Erlebnis. Seit fast 30 Jahren<br />

existiert die Uni Bigband, die heute von Björn<br />

Strangmann geleitet wird.<br />

„Gospeltrain“ bietet seit über 30 Jahren<br />

Gospels, Spirituals und jazzige Titel. Das gemischte<br />

35-köpfige Ensemble absolvierte<br />

Konzertreisen nach Leeds, Paris, Dresden,<br />

Erfurt, Köln, Nürnberg und in andere Städte<br />

Deutschlands. Leiter ist Jörg Siewert.<br />

Info: Gospeltrain e.V., Eberhard Hoffmann<br />

Tel.: 02732/12052<br />

Mit dieser Veranstaltung will die Arbeitsgemeinschaft<br />

möglichst viele Menschen für den<br />

Chorgesang und die Mitwirkung in heimischen<br />

Chören begeistern.<br />

Info: Chorverband Siegerland, Georg Immel,<br />

Tel.: 0271/390111<br />

Fr I 14.11. I 20 Uhr<br />

Kantorei <strong>Siegen</strong>:<br />

Um Himmels willen – Bach und Tango<br />

B<br />

Was wohl der gute alte Johann Sebastian Bach<br />

von dieser Mischung gehalten hätte? Seine<br />

geistlichen A-cappella-Chorwerke in Verbindung<br />

mit Tanzmusik! Bibeltextvertonungen und<br />

Bandoneon plus Cello! Und dazu noch Tänzer!<br />

Vielleicht aber wäre der geniale Barockmeister,<br />

der als Komponist selbst gerne Konventionen<br />

gesprengt hat, der Faszination dieses Projektes<br />

erlegen und würde gespannt die Wechselwirkungen<br />

beobachten.<br />

Der Bandoneon-Virtuose Raúl Jaurena stammt<br />

aus Uruguay und ist Weltklasse – er wurde <strong>2008</strong><br />

mit einem Grammy ausgezeichnet. Ebenfalls<br />

aus Uruguay stammt der Cellist Germán<br />

Prentki, seit 20 Jahren eine wichtige Größe in<br />

der Philharmonie Südwestfalen, der auch als<br />

Kammermusiker und mit eigenen Tango-CDs<br />

von sich reden gemacht hat. Die „capella<br />

cantabilis“, das Vokalensemble der Kantorei<br />

<strong>Siegen</strong>, geleitet von Ute Debus, schreibt seit<br />

zehn Jahren eine kreative Erfolgsgeschichte,<br />

zu der auch die Arbeit mit dem legendären<br />

„Hilliard-Ensemble“ und „Musica Antiqua Köln“<br />

gehört.<br />

Info: Kantorei <strong>Siegen</strong><br />

E-Mail: amueller@kantorei-siegen.de<br />

117


118<br />

Fr I 19.6. I 20 Uhr<br />

Sa I 20.6. I 20 Uhr<br />

Kirchenkreis <strong>Siegen</strong> und<br />

<strong>Theater</strong>kiste evau:<br />

Reformatio Calvini –<br />

Aufbruch in neue Welten?<br />

Preis: 10 Euro / 6 Euro ermäßigt, freie Platzwahl


Vor 500 Jahren wurde Johannes Calvin geboren<br />

– einer der herausragenden Denker, Lehrer und<br />

Kämpfer der Reformation. Die „<strong>Theater</strong>kiste<br />

evau“, die in der letzten <strong>Spielzeit</strong> mit „Der Fall<br />

Ikarus“ im Apollo einen großen Erfolg gefeiert<br />

hat, nähert sich diesem mächtigen Mann des<br />

Wortes im Calvin-Jahr auf der Bühne, also mit<br />

szenischen Mitteln. Wie kann die eher das Wort<br />

betonende Lehre Calvins anschaulich <strong>Theater</strong><br />

werden? Wie können theologische Dispute und<br />

deren Konsequenzen für den Alltag der<br />

Christenmenschen mit all ihrer Brisanz auf der<br />

Bühne präsentiert werden? Lässt sich ein Bild<br />

der Epoche an einem Abend entfalten? Ist das<br />

Werk Calvins aus seiner Biographie zu verstehen?<br />

Allen diesen Fragen wollen die jungen<br />

Akteure unter der Leitung des <strong>Theater</strong>pädagogen<br />

Heinrich Waegner in gewohnt<br />

kreativer Weise nachgehen.<br />

Zu erwarten ist sicherlich ein ungewöhnlicher,<br />

unterhaltsamer, herausfordernder Abend, der<br />

mit einer klaren Bildsprache und mit Waegners<br />

speziellem Körpertheater, vor allem aber mit<br />

dem unbefangenen Blick der jungen Generation<br />

das eigene Denken, Fühlen, Glauben anregt,<br />

hinterfragt, vielleicht auch neu inspiriert.<br />

Info: Kirchenkreis <strong>Siegen</strong>, Karlfried Petri<br />

Tel.: 0271/500 42 71<br />

Sa I 28.2. I 18 Uhr<br />

So I 1.3. I 16 Uhr<br />

Kinder- und Jugendchor Windstärke 12:<br />

„Der Weg zum Licht“<br />

Preis: 10 Euro / 7,50 Euro ermäßigt / 5 Euro für Kinder<br />

freie Platzwahl<br />

In dem Musical geht es um die Heilung des<br />

blinden Bettlers Bartimäus: Hoffnungslos, einsam<br />

und bettelnd sitzt er tagein, tagaus an den<br />

Stadttoren Jerichos. Hier pulsiert das Leben, an<br />

dem er nicht teilnehmen kann. Mittendrin und<br />

doch am Rand. Was kann sein Leben verändern?<br />

Als Jesus in die Stadt kommt, sieht Bartimäus<br />

seine Chance ... Buntes orientalisches Leben,<br />

eine spannende biblische Geschichte – dieses<br />

Musical (übrigens eines von vier Musicals, die<br />

Windstärke 12 schon auf die Bühne gebracht<br />

hat) will Spaß und Mut machen. Zum Nachdenken<br />

anregen wollen die Akteure auch.<br />

Seit 1992 sorgt der Kinder- und Jugendchor<br />

„Windstärke 12“ am Fischbacherberg, in<br />

Achenbach und umliegenden Ortschaften für<br />

frische Luft. Rund 80 Kinder und Jugendliche<br />

engagieren sich in dem Chor, der weit mehr ist<br />

als nur eine musikalische Zweckgruppierung.<br />

Bei Windstärke 12 geht es immer auch um das<br />

Erleben echter Gemeinschaft, um ein Stück<br />

Jugendarbeit, um Kirche mit Hand und Fuß.<br />

Wie gut sich Rock und Pop da einfügen, beweist<br />

dieser Chor seit vielen Jahren.<br />

Info: Dirk Röcher, Tel.: 0271/3125 07<br />

119


Anzeige_135x175.qxd 12.07.2006 11:04 Uhr Seite 1<br />

Ein starker Rücken<br />

kennt keine Schmerzen<br />

Ihr Nutzen von Kieser Training:<br />

■ Sie schützen sich vor Rückenschmerzen, weil viele Rückenprobleme von zu schwachen Muskeln herrühren.<br />

■ Sie machen eine gute Figur, weil Ihre Muskeln straff sind.<br />

■ Sie erhalten sich Ihre Kraft bis ins hohe Alter und beugen altersbedingtem Muskelabbau vor.<br />

■ Sie wirken dem Abbau der Knochendichte (Osteoporose) entgegen.<br />

■ Sie erholen sich mit einem trainierten Körper nach Krankheiten schneller als mit einem untrainierten.<br />

■ Sie nehmen schneller und nachhaltiger ab, weil Muskeln die besten Fettverbrenner sind.<br />

Vereinbaren Sie mit uns ein Probetraining –<br />

unverbindlich und kostenlos!<br />

Kieser Training <strong>Siegen</strong><br />

Markt 39–41 (Oberstadt), 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Telefon (0271) 231 80 51<br />

www.kieser-training.com<br />

Maß-Atelier<br />

HANNELORE VOLLMER<br />

Damenschneider-Meisterbetrieb<br />

Verleihen Sie<br />

Ihrer Individualität<br />

Ausdruck.<br />

Maß-Kleidung<br />

von Meisterhand<br />

macht Ihren<br />

persönlichen Stil<br />

unverwechselbar.<br />

Alte Landstraße 15 I 57271 Hilchenbach<br />

Fon: 02733/8910 08 I Mobil: 0152/29299 269 I E-Mail: hv-al15@online.de


Apollos Freunde


122<br />

F Ö R D E R K R E I S S T I F T U N G<br />

Förderkreis<br />

Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />

Walter Schwerdfeger (Vorsitzender),<br />

Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender),<br />

Volker Behnsen, Gerd Dilling (Schatzmeister),<br />

Magnus Reitschuster (Geschäftsführer)<br />

Kuratorium:<br />

Prof. Dr. Albert H. Walenta (Vorsitzender),<br />

Manfred Dango, Bettina Deller, Dr. Brigitte Pichon,<br />

Dr. Henning Schleifenbaum, Klaus Th. Vetter,<br />

Julia Walenta<br />

Kontakt:<br />

Postfach 10 11 27, 57011 <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271 / 22072<br />

E-Mail: a.reppahn@t-online.de<br />

Trägerverein Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />

Geschäftsführender Vorstand:<br />

Walter Schwerdfeger (Vorsitzender)<br />

Klaus Th. Vetter (stellv. Vorsitzender)<br />

Bernhard Stratmann (stellv. Vorsitzender)<br />

Steffen Mues (Bürgermeister der Stadt <strong>Siegen</strong>)<br />

Intendant: Magnus Reitschuster<br />

Stiftung<br />

Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong><br />

Wilfried Groos (Vorsitzender),<br />

Volker Behnsen (Stellv. Vorsitzender),<br />

Walter Schwerdfeger, Gerd Dilling,<br />

Birgit Bremer (Geschäftsführerin)<br />

Stiftungsrat:<br />

Dr. Henrich Schleifenbaum (Vorsitzender),<br />

Günter Zimmermann (stellv. Vorsitzender),<br />

Dr. Gabriele Barten, Franz Becker, Paul Breuer, Günther Flick,<br />

Barbara Lambrecht-Schadeberg, Dr. Wolfgang Dieter Lange,<br />

Loke Mernizka, Steffen Mues, Dr. Brigitte Pichon,<br />

Prof. Dr. Ralf Schnell, Bernhard Stratmann, Prof. Dr. Albert Walenta<br />

Kontakt:<br />

Postfach 10 09 48, 57009 <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271 / 2 33 9626


Programmbeirat<br />

(Beratung des Intendanten)<br />

Dr. Brigitte Pichon (Vorsitzende),<br />

Katrin Dittert, Traute Fries,<br />

Christine Gruß-Bernhardt,<br />

Dr. Henrich Schleifenbaum,<br />

Winfried Schwarz, Ingrid Tielsch<br />

Stadt <strong>Siegen</strong><br />

Kooperationspartner<br />

Fester, jährlicher Personal- und Sachkostenzusschuss,<br />

Bewirtschaftung und Unterhalt des Gebäudes<br />

Kreis<br />

<strong>Siegen</strong>-Wittgenstein<br />

Kooperationspartner<br />

Premiumsponsor<br />

Sponsoringvertrag über jährlich 150.000 Euro zur<br />

Deckung der Kosten des künstlerischen Betriebs<br />

123


Patientenfreundlich | Sauber | Schonend<br />

Video-Darmspiegelung<br />

mittels Kapselschlucken<br />

Die Entfernung von Dickdarmpolypen beugt<br />

Darmkrebs vor. Dazu ist die Koloskopie der<br />

Goldstandard. Die Beteiligung der Bevölkerung<br />

ist dabei der entscheidende Faktor. In den USA<br />

gehen immerhin 37% der über 55jährigen zur<br />

Vorsorgekoloskopie, in Deutschlang haben<br />

sich bisher 19% untersuchen lassen. Die doppelt<br />

� so hohe Beteiligung in den USA hat dazu<br />

geführt, dass dort die Sterblichkeit an Darmkrebs<br />

niedriger als in Deutschland ist. In unserem<br />

Land sterben heute noch täglich mehr<br />

als 80 Menschen an dieser Erkrankung. Durch<br />

eine Vorsorgeuntersuchung wird Darmkrebs<br />

häufiger in früheren Stadien erkannt, in denen<br />

die Erkrankung noch mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

geheilt werden kann.<br />

Die Einführung der drahtlosen Videokapselendoskopie<br />

ist ein bedeutender Durchbruch<br />

in der Diagnostik des Magen-Darmtrakts und<br />

hat die Untersuchung des Dünndarms revolutioniert.<br />

Insbesondere zur Abklärung von obskuren<br />

Magen-Darm-Blutungen, von unklaren<br />

Eisenmangelanämien, bei Verdacht auf chronisch<br />

entzündliche Darmerkrankungen und zur<br />

124<br />

Originalgröße<br />

Verlaufskontrolle der erfolglos behandelten Zöliakie hat die Untersuchung<br />

ihren festen Platz in der Diagnostik. Seit wenigen Tagen<br />

ist jetzt eine spezielle Dickdarmkapsel mit einem Durchmesser<br />

von 11x31mm einsetzbar, die mit zwei Videokameras 4 Bilder pro<br />

Sekunde aus dem Dickdarm zu einem kleinen Festplattenspeicher<br />

sendet, der in einer leichten Umhängetasche getragen wird. Dies<br />

ergibt eine sehr komfortable, risikolose, vollständig ambulante und<br />

schmerzfreie Dickdarmuntersuchung mit hoher Bildqualität. Damit<br />

ist die Videokapselendoskopie für die Vorsorgeuntersuchung<br />

geeignet, aber auch für Patienten, bei denen eine herkömmliche<br />

Koloskopie kontraindiziert oder unvollständig war.<br />

Warum machen Sie es sich nicht in ihrem Alltag bequem, während<br />

Ihr Dickdarm untersucht wird? Ziehen Sie das Risiko von 6% im<br />

Laufe Ihres Lebens an Darmkrebs zu erkranken einer Vorsorgeuntersuchung<br />

vor? Die moderne Videokapselendoskopie kommt, sie<br />

ist bereits um die Ecke!<br />

Sie genießen Ihr Leben � ...<br />

während wir untersuchen ...<br />

... auf höchstem technischen Niveau<br />

I<br />

D T Institut<br />

Institut für für spezielle<br />

internistische<br />

Diagnostik und<br />

medizinische Therapie<br />

Dr. H.-J. Marks<br />

Internist<br />

57072 <strong>Siegen</strong> | Zentrum am Bahnhof 44<br />

5. 5. Stock | | Telefon Telefon (02 71) 71) 33 84 50<br />

Internet www.kapsel-idt.de


Aus Apollos Geschichte<br />

„Vergiss mein nicht“ hieß der erste Film, der am<br />

8. November 1935 im Apollo-<strong>Theater</strong> lief, mit<br />

Benjamino Gigli, dem in brauner Zeit hoch verehrten<br />

Opernstar. Zu dem festlichen Anlass gab<br />

es auch einen selbst produzierten Streifen zu<br />

sehen, Titel: „<strong>Siegen</strong> wird Garnison“ – und eine<br />

Reichswehrkapelle spielte Märsche dazu.<br />

Nadja Tiller im alten Apollo-<strong>Theater</strong>, links neben<br />

ihr Franz Helms, der Erbauer des Apollos<br />

Zwei Siegerländer Unternehmer mit intensiver<br />

Kino-Erfahrung – Franz Helms und Wilhelm<br />

Ludwig – hatten das nagelneue Haus mit seinen<br />

1.200 Plätzen geplant und realisiert. Das Apollo<br />

galt damals als das schönste und modernste<br />

Lichtspieltheater im Westen Deutschlands, ausgestattet<br />

mit einer aus den USA importierten<br />

Spezialleinwand. Neben den Filmen waren auf<br />

der Apollo-Bühne Varieté, Schauspiel, Singspiele,<br />

klassische Konzerte zu erleben, aber<br />

auch Versammlungen der NSDAP.<br />

Nach dem Krieg wurde das stark beschädigte<br />

Haus von der Unternehmerfamilie Helms neu<br />

aufgebaut. Die größten Stars des Nachkriegskinos<br />

kamen zu den Filmpremieren: Heinz<br />

Rühmann, Zarah Leander, Heinz Erhardt,<br />

Grete Weiser ... Bundeskanzler Adenauer und<br />

Bundestagspräsident Hermann Ehlers sprachen<br />

im Apollo, die Dresdener Philharmonie, das<br />

Siegerlandorchester und Adolf Busch gaben<br />

Konzerte. Und auch die leichte Muse spielte<br />

groß auf: Caterina Valente, Kurt Edelhagen,<br />

Vico Torriani, Helmut Zacharias …<br />

Mit dem Ende des vergangenen Jahrtausends<br />

war auch die Kino-Zeit an der Sieg beendet. Am<br />

23. April 2002 unterschrieb Marie-Luise Melzner<br />

(geb. Helms), Geschäftsführerin der Metropol-<br />

<strong>Theater</strong> Helms GmbH & Co. KG, den Vertrag mit<br />

der Stadt <strong>Siegen</strong>, der den Weg für den <strong>Theater</strong>-<br />

Neubau eröffnete. Übrigens: Das Geld bleibt in<br />

<strong>Siegen</strong> – die Unternehmerfamilie investiert in<br />

ein Bauprojekt in der Oranienstraße, wo 24<br />

moderne Seniorenwohnungen entstehen.<br />

125


Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />

M I T G L I E D E R<br />

CHRISTOPH ACHENBACH HANS ACHENBACH HELFRIED<br />

ACHENBACH LOTTE ACHENBACH RENÉ ACHENBACH<br />

INGOLF ADLER ABELO AFHAKAMA DR. UWE AHLERT<br />

ANNE ALHÄUSER HILTRUD ALTLAND CHRISTINE<br />

AMELER HILDEGARD ANGELRODT GERD ANGERER<br />

MARIA ANSPACH DORA ARNDT BÄRBEL AST<br />

DIE FAMILIENUNTERNEHMER ASU E.V. RÜDIGER BACH<br />

BACH-CHOR SIEGEN HORST BACHMANN MARTIN<br />

BAECKER ALMUT BAIER EGBERT BAIER ELISABETH<br />

BALD HELMUT BALD RENATE BALDERMANN<br />

BRIGITTE BALDUS ULRICH BALDUS PEER BALL-<br />

ENGELKES DR. KLAUS BANGARD AXEL BARTEN<br />

DR. GABRIELE BARTEN INGBERT BAUER CHRISTEL<br />

BECKER EDELTRAUD BECKER FRANZ BECKER<br />

ROLF BECKER DR. GERTRUD BECKER-DÜSTER PROF.<br />

DR. DR. HERMANN BECKERS DR. SÖNKE BEHNSEN<br />

DR. ADOLF BEIER SIBYLLE BEINEKE HANS-DIETER<br />

BEINGHAUS GRETL BELL BÄRBEL BENDER GISELA<br />

BENDER HERMANN BENDER ROLF BENDER HEIKE<br />

BERG MANFRED BERGHAHN HERMANN BERINGER<br />

ELISABETH BERNS ECKHARD BERNSHAUSEN BARBARA<br />

BERSCHEID HERBERT BETHGE KLAUS BETTENDORF<br />

MALTE BEYER RUTH BEYER ELKE-BARBARA BIELINSKI<br />

126<br />

Abelo Afhakama<br />

Student und Journalist<br />

29 Jahre<br />

„Ich mag das Apollo: Es bringt zum Lachen,<br />

macht nachdenklich, fordert heraus, ist elegant,<br />

jung, manchmal anstrengend, erweitert<br />

Horizonte, kurz: Es ist eine Bereicherung für<br />

meine Heimat. Wenn ich mit <strong>Siegen</strong> angebe,<br />

ist das Apollo mein erstes Argument.“<br />

ULRIKE BINKLE-MARTIKKE PROF. DR. WOLFGANG<br />

BIRKENFELD BISTRO LŸZ BERCHTOLD GMBH<br />

DR. PETER BLAD INGRID BLECHER JUTTA BLESKE<br />

PETER BÖCKING DR. ERWIN BÖHMER ANNE<br />

BORNHORST-KERSTING HORST BRAND DR. ACHIM<br />

BRANDES CHRISTIAN BRANDES IRMGARD BRÄUER<br />

HILDEGARD BRAUN NORBERT BRECH ERWIN<br />

BREIDEBACH LEONHARD BREITENBACH GMBH KARL<br />

HEINRICH BREMER ILSE BRENDLER OSKAR ANTON<br />

BRENNDÖRFER ANNELI BREUER PAUL BREUER<br />

HENNER BRINKMANN GABRIELE BROCKER-WERNER<br />

PROF. DR. INGO BROER RÜDIGER BRÖHL HELMUT<br />

BROMBACH KARIN BRUCH MARTIN BRUCH HANS<br />

BRÜGELMANN REINHARD BRÜNNINGHAUS EDITH<br />

BRUNS ANJA BRÜSER GUDRUN BUB MARIE-<br />

LUISE BUCHINGER CHRISTA BUCK DR. DIETER<br />

BÜDENBENDER KARIN BÜDENBENDER KURT<br />

BÜDENBENDER RAINER BÜDENBENDER PROF. DR.<br />

WALTER BUHR DANIEL BULLE KRISTINA BÜLTERMANN<br />

WERNER BURBACH HELLA BÜRGER REINHOLD<br />

BÜRGER HEINRICH BUSCH DR. HELMUT BUSCH<br />

DR. MATHIAS BUSCHHAUS DR. URSULA BUSCHHAUS<br />

DR. EUGEN BUSS RICARDO BUSSI NICOLE<br />

CAEMERLYNCK PROF. DR.-ING. THOMAS CAROLUS<br />

CHORVERBAND SIEGERLAND LUISE CILIOX ROBERTO<br />

CIULLI ANNETTE CLEMENS ANGELIKA CLEVERMANN<br />

UDO CONRAD DR. DIETER CREVECOEUR DR. GERNOT<br />

CZELL KARL DÄMMER CHRISTOPH DAVID ANTJE DE<br />

CALUWÉ UTE DEBUS HANS-JÖRG DEISEROTH<br />

HANS ADOLF DEMLER MONIKA DEMLER JÜRGEN<br />

DEPPE ANNETTE DEUTSCH GERHARD DICKEL<br />

URSULA DICKEL DR. WOLFGANG DIENER MARGARETE<br />

DIENST MARIANNE DIENST ERHARD DIETERMANN<br />

ERWIN DIETRICH HELMUT DIETZ ELSE DIEZEMANN<br />

ANNETTE DILLING HELMUT DILLING ULRIKE DILLING<br />

STEFAN DIPPEL HANS-ALBERT DISSELHOFF KATRIN<br />

DITTERT ANDREA DITTMANN-DORNAUF ANNE<br />

DÖBEREINER-HOFMANN PROF. HANS-JÜRGEN DÖHNER<br />

DR. MED. LEO DOLLESCHEL CHRISTIAN DOPPLER<br />

GERD DORNHÖFER MANFRED DORNSEIFER GERDA<br />

DRESLER MARION DREYSSE WOLFGANG DROST


Martin Gerke<br />

Lehrer für Sonderpädagogik<br />

59 Jahre<br />

„Ich liebe das Apollo-<strong>Theater</strong>, weil wir nun<br />

endlich ausschließlich über die Qualität der<br />

Stücke und ihrer Aufführungen diskutieren und<br />

nicht mehr über die Qual des Sitzens. Hervorragende,<br />

aber auch weniger gut gelungene<br />

Darbietungen werden zum Thema in Stadt und<br />

Umland. <strong>Siegen</strong> hat durch das Apollo-<strong>Theater</strong><br />

an Lebendigkeit und Attraktivität gewonnen.“<br />

HARTWIG DURT DIETER EBBINGHAUS ROLF<br />

EBBINGHAUS BRIGITTE EGER-KAHLEIS GÜNTHER EICH<br />

FRIEDHELM EICKHOFF EINZELHANDELSVERBAND<br />

SÜDWESTF. DR. MED. LOTHAR EISELE DR. MATHIAS<br />

EISFELD CHRISTEL ELISCHER UTA ELKAR KLAUS<br />

ELLERINGMANN JÜRGEN ENGEL ENTERS E.K.<br />

AUGENOPTIK HERBERT ERMERT PROF. DR. HANS<br />

ESCHENAUER GISELA ESS GÜNTER FAHL<br />

FRANZ-OTTO FALKE BERND FEDERHEN ANNEMARIE<br />

FEDEROLF SUSANNE FEINBIER DR. BÄRBEL FEISCHE<br />

DR. ERICH FEISCHE DR. MED. JOCHEN FEND BRIGITTE<br />

FERCHLAND ULRIKE FICK WERNER FIEBACH<br />

SIEGFRIED FIEDLER JÜRGEN FIGUR ANNE-MARIE FINK<br />

ANDREAS FISCHER GERHARD FISCHER HERMANN<br />

FISCHER RENATE FISCHER DR. THOMAS FISCHER<br />

ANGELIKA FISCHER-MATTUSCH CARMEN FLENDER<br />

ECKHARD FLENDER FRIEDRICH-WILHELM FLENDER<br />

HELGA FLENDER WOLFGANG FLENDER GEROLD<br />

FLOSDORF DR. HANS-ULRICH FRANK PAUL-G. FRANK<br />

WIELAND FRANK INGRID FRETER ANNE FREUDEN-<br />

BERGER RENATE FRIEDRICH PROF. HANS-PETER FRIES<br />

TRAUTE FRIES CHRISTIANE FUCHS HILTRUD FUCHS<br />

STEFFEN FUCHS TILLMANN FUCHS PIANOHAUS<br />

FÜLLENGRABEN PROF. DR. MED. PETER-JÖRG FUNKE<br />

DR. RENATE FUNKE-VÖLKERS WOLFGANG FÜRNKRANZ<br />

WOLFRAM GAFFRON KARIN GANZ EVA GÄRTNER<br />

GERHARD GATTWINKEL WOLFGANG GATTWINKEL<br />

DOROTHEA GAUMANN DIETER GEBAUER GERTRUD<br />

GEBAUER GERHARD GEISBE PROF. DR. RAINER<br />

GEIßLER BÄRBEL GELLING CLAUDIA GELLRICH<br />

PROF. DR. HELMUT GEMÜND PETRA GEORG-ACHENBACH<br />

ULLRICH GEORGI KARL HEINZ GERHARDS BRIGITTE<br />

GERKAN MARTIN GERKE INES GERKE KLAUS<br />

GERSTEIN ROLF GIEBELER THEO GIEBELER<br />

FRANZ JOSEF GIERSE ANNEMARIE GIESELER EDITH<br />

GINSBERG KARL HEINZ GINSBERG LUTZ GLAGAU<br />

HORST GLAUBRECHT HELLA GLAUBRECHT-KARICH<br />

INGRID GLODDE SILVIA GLOMSKI MANFRED GNADEN-<br />

BERGER ERIKA GÖCKUS ERNST GÖCKUS INGEBORG<br />

GOEBEL DAGMAR GÖLLNER ISOLDE GOMBERG<br />

ANNEGRETE GÖNITZER SYLVIA GÖRKE DR. DIETMAR<br />

GORSKI RAINER GORSKI DR. MED. KLAUS GOSSLER<br />

DR. HANS HEINRICH GOßMANN HEIDEMARIE GOßMANN<br />

HEIDEMARIE GÖTTERT KARL GÖTTERT ERNST GOTT-<br />

WALD DR. GÜNTER GRÄFE DR. ANN-KATRIN GRÄFE-<br />

BUB KLAUS GRANERT ELMAR GRÄNZDÖRFFER<br />

PROF. DR. MANFRED GRAUER HENNING GRAVENHORST<br />

URSULA GREWE ELSE GRIMM WILHELM GRIMM<br />

DR. GERHARD GROSSE-DRESSELHAUS DR. RAINER<br />

GRÜBENER PROF. DR.-ING. HANS-DIETER GRUHLE<br />

EVA GRÜNEKLEE CHRISTINE GRUß-BERNHARDT<br />

DR. PAUL-JOSEF GUDDE ELISABETH GÜNTHER PROF.<br />

DR. HARALD GÜNTHER ANETTE HAARDT JOCHEN<br />

HAARDT PETRA HAARDT IRMTRAUT HAGEDORN<br />

CHRISTL HAGELAUER MARIANNE HAGELAUER DR. MED.<br />

G.-M. HAGEMEYER HARALD HAHN ULRICH HAHNEN-<br />

STEIN DR. DIETER HAIN RENATE HAIN CLÄRE<br />

HAMBLOCH ULRICH HAMMER KLAUS-MARTIN HÄNEL<br />

PETER HARTMANN DR. ANITA HEES GISELA HEIDE<br />

TRAUTE HEIDENREICH INGRID HEIDER BARBARA<br />

HEIDRICH MARGARETE HEINBACH DR. WOLFGANG<br />

HEINEMANN KARL-HEINZ HEINEN INGRID HEINZ<br />

MICHAEL HEINZ FRANZ HEITZE CHRISTOPH HELFER<br />

DOROTHEE HELLWIG HEDWIG HELMS ULRICH HENCH<br />

ANNE-MARIE HENKE DIETER HENKE<br />

Christa Zimmermann<br />

63 Jahre<br />

„Apollo – <strong>Siegen</strong> – Provinz voller Leben –<br />

ein ausgezeichnetes und vielfältiges Programm,<br />

sehr gute Mitarbeiter, ein wunderschönes<br />

Ambiente. Jetzt geht sogar mein Mann sehr<br />

gerne mit mir ins <strong>Theater</strong>.“<br />

RAINER HENNINGS MARTIN HERCHENRÖDER<br />

HARTMUT HERING SABINE HERING ELKE<br />

HERKELMANN DIETER HERMANN GERHARD HERMANN<br />

INES HERMANN JOHANN DIETRICH HERMANN<br />

INGRID HEß CLAUS HEUDORF DR. DIRCK HEYE<br />

127


DR. WOLFGANG HINRICHS INGE HINTZE HEINRICH<br />

HIRTH KARL HOCHHARDT MONIKA HOFFMANN<br />

PATRICK HOFMACHER ROLF HOFMANN DR. WALTER<br />

HOGAUST DR. KLAUS HOHMANN VICTORIA HOHMANN<br />

DIETER HÖHNE MARGIT HOLCH DR. GERD HÖLKEN<br />

HEINKE HOLVE PROF. DR. HEINZ HOLZÄPFEL<br />

ARMIN HOLZHAUER CHRISTA HOLZHAUER PROF. DR.<br />

FRIEDRICH HOLZMANN PROF. DR. GOTTFRIED<br />

HOLZWARTH KLAUS HOMRIGHAUSEN MECHTHILD<br />

HOOLMANS MARITA HOPFENZIZ UTE HÖPFNER-<br />

DIEZEMANN DR. DANIELLE HOPPE PROF. DR. HANS<br />

HOPPE HARTMUT HORBACH HÖRGERÄTE SCHOLL<br />

MARTIN HORNE ILSE HORSTMANN HANNELIE<br />

HOSCHKARA ILSE HÜBINGER ELISABETH HUFNAGEL<br />

PROF. DR. GERHARD HUFNAGEL HELMUT HÜLSMANN<br />

ERICH HUNDT CHRISTEL HUTHSTEINER ROLF<br />

HÜTTENHAIN ULRICH INT-VEEN HERBERT IRGANG<br />

ECKART IRLE GÜNTHER IRLE CLAUDIA IRLE-UTSCH<br />

HILDBURG JACOB HELGA JACOBS BRIGITTE JANDEL<br />

CHRISTOPH JANN INGRID JANSEN-GREIFENSTEIN<br />

DR. NORBERT JANSSEN DIETER JANZ DR. MARTIN<br />

JENNE DR. JOACHIM JOST ADOLF JUGERT<br />

BURKHARD JUNG GERHILD JUNG HEINZ JUNG<br />

DR. MARGARETA JUNG UTE JUNG WOLFGANG JUNG<br />

Merlissa Menzel<br />

Schülerin<br />

12 Jahre<br />

„Seit das Apollo da ist, finde ich es viel<br />

spannender hier, wegen der tollen <strong>Theater</strong>stücke<br />

und Konzerte. Ich habe im Apollo<br />

auch selbst schon auf der Bühne gestanden.<br />

Das war ein einmaliges Gefühl. Am liebsten<br />

möchte ich Sängerin werden.“<br />

GÜNTER JUNG WILHELM JUNG GMBH & CO.KG HORST<br />

JÜNGER HELGA KÄBERICH RAINER KACHEL TAMARA<br />

KACHEL RESI KAESBACH WALTER KAISER ILKA<br />

KALTSCHMIDT HERIBERT KÄMPFER DR. MED.<br />

HERMANN KÄMPFER RICHARD KASTEN MARTIN KATZ<br />

REINHILDE KATZ ANSGAR KAUFMANN GERDA KAUF-<br />

MANN EVA KAUKE JOSEPH KAUKE KELLER GMBH &<br />

CO. CRISTINA KEMPF HILTRAUT KERN DR. MED. MAX<br />

KERSCHENSTEINER HELGA KEßLER FRIEDRICH-<br />

WILHELM KESTING RAIMAR KESTING DR. TORSTEN KIEL<br />

LOTHAR KIETZ PROF. DR.-ING. HELMUT KIRSCH<br />

RENATE KIRSCH BEATE KLAAS GÜNTER KLAAS<br />

URSULA KLAAS ERHARD KLAPPERT HANNELORE<br />

KLEEMANN ERICH KLEIN HELGA KLEIN HERMANN<br />

KLEIN INGRID KLEIN IRMGARD KLEIN MARRET KLEIN<br />

Prof. Dr. med.<br />

Joachim Labenz<br />

„Apollo – bereits nach einem Veranstaltungsjahr<br />

verbindet man damit <strong>Theater</strong> und Musik auf<br />

höchstem Niveau. Durch das Apollo-<strong>Theater</strong><br />

wurde die kulturelle Bedeutung der Stadt <strong>Siegen</strong><br />

und der Region erheblich gesteigert und die<br />

Lebensqualität der Bürger nachhaltig verbessert.<br />

Den vielen engagierten Personen, die das<br />

geschafft haben, sei ausdrücklich gedankt.“<br />

DR. WALTER KLEIN HANS-JOACHIM KLEINKNECHT<br />

ECKART KLEUSBERG INGE KLIFFMÜLLER GÜNTER<br />

KLINGEBIEL BURKHARD KNEBEL EWALD KNEBEL<br />

CAROLA KNETSCH MATTHIAS KNETSCH ULRICH KNIPP<br />

ADALBERT KNOCHE ANDREAS KNUST LORENZ KOCH<br />

RAINER KOCH ROLF KOCH WERNER KOCH<br />

DR. MED. BRIGITTE KODSI MANFRED KOHL KARL-HANS<br />

KÖHLE HANS-KARL KÖHLER CHARLOTTE KÖHNE<br />

HEINER KÖHNE DR. MANFRED KÖHNE BURKHARD<br />

KÖLBIS HEINZ GEORG KOLODZIEJ HENNER KÖLSCH<br />

SIGRID KÖLSCH WALTRAUD KÖLSCH-BRÄM<br />

HANNELORE KÖNEN GUNDHILD KÖNIG DR. JOHANNES<br />

KÖNIG ULRIKE KONOPKA-FRÖHLING BODO KOPKA<br />

DIETER KORN BRIGITTE KORPOK ANNE KÖRVER<br />

ULRICH KOSCHORKE OTTO KÖSLING GERHARD KARL<br />

KÖTTER DR. FRIEDER KÖTZ ULRICH KOWALEWSKI<br />

PROF. DR. INGEBORG KOZA DETLEF KRAATZ PROF. EM.<br />

ILSE KRAHL EMIL KRAINZ DR. MED. ALFRED KRÄMER<br />

BRIGITTE KRÄMER-REICHENAU ERIKA KRAUSE KARIN<br />

KRAUSSER DR. KARL-JOSEF KREMER ADOLF KRETZER<br />

ANITA KREUTZ CLAUDIA KRITZLER HELMUT<br />

KRITZLER GRETE MARIE KROEMER MANFRED<br />

KRONAUER URSULA KRONAUER DR. GERD KRÖNCKE<br />

HEINRICH KRÜGEL KARIN KRUMM PROF. DR.-ING.<br />

WOLFGANG KRUMM MONIKA KUCHARCZYK GERALD<br />

KÜHN HELGA KÜHN KLAUS KUHNKE WERNER LAABS<br />

DR. ULRICH LACHMANN ERIKA LAMBERTI PROF.<br />

HERBERT LANDAU HAGEN LANDGRAF SENTA LAND-<br />

GRAF ERNST LANGE GERHARD LANGE GÜNTER


LANGE ULRICH LANGE DR. WOLFGANG-DIETER LANGE<br />

SUSANNE LANGEMEYER JÖRG LANGENDORF<br />

DR. NADINE LAPORTE CHARLOTTE LASER EDITH<br />

LAUNHARDT-HAIN THOMAS LEERS BURKHARD LEIDEL<br />

WOLFGANG LEIPOLD ANNETTE LEITZ BURGHARD<br />

LEMMER GERD LEOPOLD RAINER LESSENICH HORST<br />

LEUKEL BARBARA LEWANDOWSKI JOACHIM LICHTFUß<br />

DR. GÜNTER LIEBETRAU HILDEGARD LIEDTKE OTMAR<br />

LILLPOPP WALTER LINDE FRIEDRICH LINPINSEL<br />

GUDRUN LINSCHMANN SUSANNE LIXFELD EIK LÖFFEL-<br />

BEIN DR. WOLFRAM LOH ANNE LOHMANN DR. KNUT<br />

LOHMANN DR. DAGMAR LOHMANN-HINRICHS ERIKA<br />

LOOS LOOS NATURSTEINWERK GMBH FRIEDHELM<br />

LÜCK INGE LÜCK ROSEMARIE LUDES HANNELORE<br />

LUDWIG DR. WALTRAUD LUDWIG DR. JOSEF LUEG<br />

DR. VERENA LÜTTEL PROF. DR. DIETER LUTZ MANFRED<br />

MADER PROF. DR. ADALBERT MAERCKER STEFAN<br />

MAGIERA EGON MAI FRANK MANFRAHS JOHANNA<br />

MARIE MANSFELD DR. MED. REGINA MANSFELD-NIES<br />

SIMONE MARKERT DR. CHRISTIANE MARKS DR. HANS-<br />

JOACHIM MARKS BERND MARLOH ELKE MARLOH<br />

MECHTHILD MARQUARDT ALFRED MARRE GISELA<br />

MARTEN FRANCA MARTINY GÜNTER MARX AGNES<br />

MÄRZHÄUSER ROSI MÄRZHEUSER GÜNTER MAßBAUM<br />

HELGA MATETZKI HENRIKE MEHLMANN GERD<br />

MEIER GEORG MEINHARD LOTHAR MEINHARDT<br />

MARGARETE MEINKEN HELGA MEISE LUISE MEISEL<br />

DR. FRIEDRICH MEIßNER DR. PETER MEIXNER ULRIKE<br />

MEIXNER PROF. DR.-ING. HEINZ MELLMANN MARIE-<br />

LUISE MELZNER ERICH MENGEL WALTER MENGEL<br />

UTE MENN WALTRAUD MENN DR. MED. ARMIN MENZEL<br />

ERICH MERZ LUDWIG MERZHÄUSER GERDA<br />

METELING RENATE METHLING URSULA MEUSEL<br />

DR.-ING. PETER RUDOLF MEYER ULRIKE MEYER<br />

MGV 1848 SALCHENDORF E.V. ALOIS MICHALEK<br />

Anne Ochs<br />

67 Jahre<br />

„Aus dem Ruhrgebiet stammend, aus dem<br />

Rheinland kommend fühlte ich mich beim<br />

Umzug ins Siegerland 1980 in die Provinz verdammt.<br />

Seitdem ist so viel passiert, besonders<br />

kulturell, so dass spätestens mit Apollo auch<br />

mein Herz im Siegerland gelandet ist.<br />

Apollo – ein Segen für <strong>Siegen</strong>!“<br />

MARIANNE MICHELS HANS-LUDWIG MIELKE RENATE<br />

MIKULLA LUDWIG MILCZ HANS-JOACHIM MILLENTRUP<br />

DR. GEORG MITTRING ROLAND MÖCKEL FRANZ J.<br />

MOCKENHAUPT HANS-WERNER MÖLLER DR. RALF<br />

MÖLLER MOLLIG – NA UND? GBR ELISABETH MOOS<br />

JÜRGEN MORITZ SUSANNE MORITZ RÜDIGER MOSCH<br />

DR. EWALD MOTYKA ERIKA MUES HEIDI MARIA MUES<br />

EBERHARD MÜHLBAUER BRIGITTE MÜLLER KLAUS<br />

MÜLLER OLIVER MÜLLER WOLFGANG MÜLLER<br />

HANNELORE MÜLLER-CILIOX FRIEDRICH MÜLLMERSTADT<br />

CHRISTINE MUNK DR. HANS-JOACHIM MUNK<br />

DR.-ING. KARL MÜNNICH ROLF MÜNNICH DR. MILICA<br />

MURGANIC DR. JOCHEN NALOP GERDA NAUCK<br />

LIESELOTTE NAUMANN TILMANN NETZ LIESELOTTE<br />

Prof. Dr.<br />

Manfred Grauer<br />

Olpe<br />

„Mit dem Apollo-<strong>Theater</strong> und dessen Aufführungen<br />

ist es gelungen, ein ,kulturelles<br />

Vakuum‘ in der ,Provinz voller Leben‘ niveauvoll<br />

zu verdrängen. Die Besucherzahlen und die<br />

Abonnenten sprechen eine deutliche Sprache.<br />

Mit großem Interesse erwarten meine Frau und<br />

ich die Höhepunkte der zweiten <strong>Spielzeit</strong>.“<br />

NEUBERT JOSEF NEUHAUS BÄRBEL NEUMANN<br />

BRIGITTE NEUMANN KLAUS NIELINGER URSULA<br />

NIEMANN WALTER NIENHAGEN † SANAE NIINO<br />

HANS-GEORG NITZ KARL-HEINZ NÖH RUTH NOHL<br />

HERBERT OCHEL ANNE OCHS FRIEDRICH WILHELM<br />

OEHLER HEINRICH OERTER HANS-JOCHEN OHLIG<br />

DIETER OHRNDORF OHRNDORF & PARTNER GMBH<br />

OPTIK BIRLENBACH GMBH JAN ROLAND OSTERRATH<br />

RENATE OTTERBACH MIHAELA PADUREAN REGINE<br />

PAESCHKE-LÜCK KURT PAHLKE IRMGARD PATT<br />

WALTER PATT WILHELM PATT KURT PATZKE<br />

TRUDE PATZWALD MANFRED PERLICK ERIKA PETER<br />

UTE PETER RENATE PETRI REGINA PETRI-KRAUSE<br />

WALTER PFEIFFER PHILHARMONISCHER CHOR<br />

DR. BRIGITTE PICHON UWE PIEPER KURT PLANERT<br />

VOLKER PLETZ ILSE PLITSCH INGE PLITSCH<br />

RAINER PLOCK HOLGER POGGEL BETTINA POHL<br />

ULRIKE POHL JÖRG PÖSCHL BRIGITTE PÖTSCHKE<br />

HANS-JOACHIM PÖTSCHKE ERIKA PRAMANN EDGAR<br />

PREIN DR. MARGRIT PROHASKA-HOCH KARIN PRUIN<br />

129


REINHARD QUAST ALFRED RAAB MARLIES<br />

RADEMACHER WILLY RADEMACHER ANJA RASCHKE<br />

MANFRED RATH WERNER RAUBALD ERNST OTTO REH<br />

KURT REH PETER REICH PAUL REICHENAU<br />

PROF. DR. EDGAR REIMERS HUGO REINDT DIETER<br />

REINHARDT GUDRUN REINHARDT INGMAR REINHARDT<br />

PROF. DR. ROLF-DIETER REIß MANFRED REITZ<br />

INGRID REUSCH KÄTHE REUTER MANFRED RHODE<br />

DR. OLIVER RICHTER RALF RICHTER JÜRGEN RICKES<br />

KARL RIHA ANNA-KARIN RÖDING INGELORE ROHDE<br />

LAURA ROMAN DEL PRETE-GENDOLLA DR. BERND ROOS<br />

PETER-CHRISTIAN ROSE MARGRET ROSENDAHL<br />

PROF. DR. GÜNTHER ROSENHEINRICH HUGO ROTH GMBH<br />

KARL-HEINZ ROTHENPIELER LENI ROTHENPIELER<br />

EVA ROTTER JOACHIM RÜCK BRIGITTE RUDAT DORIAN<br />

RUDNYTSKY HERBERT RUDOLFF HANS-JÖRG RUDOLPH<br />

TONIS RÜSCHE DR. JOACHIM RUSTIGE PETER<br />

SACHSE-SCHOLZ UTE SACHSE-SCHOLZ DR. INGE<br />

SAGASSER REIMAR SALLWEY HEINZ DIETER SASSEN-<br />

BERG LORE SASSMANNSHAUSEN ELISABETH SAUER<br />

ARMIN SAUERLAND DR. MED. DIETER SAUERWALD<br />

PETER SAUERWALD DR. ULRICH SCHAAKE KARL<br />

HERMANN SCHADEK GÜNTER SCHAEFER URSULA<br />

SCHAEFFER DAGMAR SCHÄFER EDGAR MICHAEL<br />

SCHÄFER ERICH SCHÄFER ERIKA SCHÄFER<br />

DR. JOHANN PETER SCHÄFER MARLIES SCHÄFERMEIER<br />

ECKHART SCHARDT LESLIE CORINNE SCHARDT<br />

PROF. DR.-ING. PETER SCHARF RENATE SCHEERER<br />

REGINA SCHEIB DR. FLORIAN SCHELL DR. HANS-<br />

MARTIN SCHIAN RENATE SCHINDLER-ALTHAUS HANS<br />

SCHLAG ERNST HUBERTUS SCHLEIFENBAUM<br />

HERMANN SCHLEIFENBAUM MECHTHILD SCHLEMPER<br />

STEPHAN SCHLIEBS PETER SCHLÖMER DR. GERHARD<br />

SCHLÜTER PROF. ALFRED SCHMIDT DR. ANSGAR<br />

SCHMIDT DR. EVA SCHMIDT GERHARD SCHMIDT<br />

HANS-GUSTAV SCHMIDT DR. KLAUS PETER SCHMIDT<br />

130<br />

Hannelore Könen<br />

55 Jahre<br />

„Schon als Kind besuchte ich gerne <strong>Theater</strong>veranstaltungen.<br />

Der Wunsch, einmal ein richtiges<br />

<strong>Theater</strong> in <strong>Siegen</strong> zu haben, hat sich nun mit<br />

der Eröffnung des Apollo-<strong>Theater</strong>s erfüllt. Für<br />

<strong>Siegen</strong>, die gesamte Region und natürlich für<br />

mich eine echte Bereicherung.“<br />

MONIKA SCHMIDT ORTWIN SCHMIDT REINER SCHMIDT<br />

WALTHER SCHMIDT DR. ANNE SCHMIDT-PETERS<br />

KARIN SCHMITZ KAETHE SCHMUDLACH EMMI SCHNECK<br />

ASTRID SCHNEIDER CHRISTINE SCHNEIDER<br />

ELEONORE SCHNEIDER HORST SCHNEIDER MONIKA<br />

SCHNEIDER ULRICH SCHNEIDER UWE SCHNEIDER<br />

WALTER SCHNEIDER KG LENI SCHNEIDER-BRUCH<br />

GABRIELE SCHNEIDER-IRLE WOLFGANG SCHNELL<br />

DR. WOLFGANG SCHNIERING SIGRID SCHÖLER-STIEBRITZ<br />

GODELA SCHÖLLNHAMMER DR. ANDREAS SCHÖN<br />

DORIS SCHÖN GÜNTER SCHÖN MARIE-LUISE SCHÖN-<br />

HOHMANN DR. MONIKA SCHRADER MICHAEL<br />

SCHREIBER DR. BIRGIT SCHRÖDER-METZ HILDEGARD<br />

SCHRÖTER LOTHAR SCHUHMACHER GISELA SCHULLER<br />

ILONA SCHULTE MARGRIT SCHULTE ANITA SCHULZ<br />

ILSE SCHULZ BRIGITTE SCHUPPERT FRANK<br />

SCHÜRMANN ILKE SCHUSTER KLAUS SCHÜTTE<br />

ROTRAUT SCHÜTZ SIBYLLE SCHWANTAG CHRISTL<br />

SCHWARTE PROF. DR. NORBERT SCHWARTE WINFRIED<br />

SCHWARZ ROSMARIE SCHWARZE HELGA SCHWARZ-<br />

SCHUMANN RAINER SCHWENGBER SIEGRID<br />

SCHWENGBER ERIKA SCHWERDFEGER PETRA<br />

SCHWUNK VERONIKA SEDLMAYR CHRISTEL SEELBACH<br />

VIOLA SEHL SUSANNE SEIFERT WALBURG SEND<br />

Albert Paskal<br />

Schüler<br />

12 Jahre<br />

„Apollo ist cool. Wenn ein <strong>Theater</strong> da ist, dann<br />

passieren viel mehr Sachen. Ich habe bei ,Die<br />

verzauberten Brüder’ mitgespielt und auch bei<br />

einem Chorkonzert auf der Bühne gestanden –<br />

das war sehr aufregend und wunderbar.“<br />

PETER SERVATIUS HELMUT SETZER WOLFGANG SETZER<br />

HELMUT SIBILSKI URSULA SIEGEL SIEGERLAND<br />

REISEBÜRO SIEGERLÄNDER WEINKONVENT E.V.<br />

DR. PETER SIERMANN DR. WOLF-PETER SIERMANN<br />

ADELHEID SIMON DR. HARTMUT SIMON KAJO SOEMER<br />

MARGRET SONNTAG FRITZ SPANNAGEL GUNTHER<br />

SPIEGELBERG RANDOLF SPIESS SPORTSTÄTTE KSV-<br />

EISERFELD E.V. PROF. DR. ARMIN STAATS URSULA<br />

STAECK PROF. DR. EKKEHARD STÄHLER KARL-HEINZ<br />

STARKE HILDEGARD STAROSTE SIEGRID STAUF<br />

KLAUS STEHN GISELA STEIN BERND STEINER<br />

DIETER STEINMEISTER DR. BERND STEINSEIFER


KARL-HERMANN STENSKE FRIEDRICH W. STÖCKER<br />

GERHARD STOFFEL ELKE STOLZ DR. BERTHOLD<br />

STÖTZEL GISELA STÖTZEL ROSWITHA STÖTZEL<br />

HEIKO STÖTZEL HEINZ STÖVER RALF STRACKBEIN<br />

HERMINE STROINSKI-HELMS CORNELIA STRUNK<br />

PROF. DR. ECKHARD STRUNK KLAUS STRUNK<br />

WOLFGANG STUDENTKOWSKI WALTER STUMPF<br />

JUTTA SÜNDERMANN SOHEI TAKAHATA HANS-E.<br />

TAMMER GOTTFRIED THEIS DR. ROSWITHA THEIS<br />

Rainer Hennings<br />

60 Jahre<br />

„Eines Tages bekam ich einen Flyer<br />

betreffend den Wiederaufbau des Apollo<br />

in die Hände. Ich konnte das große<br />

Engagement der Initiatoren spüren.<br />

Da wollte ich sofort dabei sein.“<br />

JÜRGEN THIELITZ CHARLOTTE THIEMANN MARIANNE<br />

THOMAS DR. CHRISTIAN W. THOMSEN ANGELIKA<br />

TIBURTIUS-AGBOR PETRA TIEFENBACH-FAY INGRID<br />

TIELSCH SUSANNE EVA TIELSCH ROLF TILLESSEN<br />

RITA TOFFANELLO DR. EGBERT TONAK DR. GERBURG<br />

TONAK PETER TÖPFER FRIEDRICH WILHELM TRAUTES<br />

KLAUS TREUDE ILSE ULLRICH MANFRED UTSCH<br />

THOMAS UTSCH HERMANN VAN DER HEIDE RUTH VAN<br />

DER HEIDE ARNOLD VETTER ERIKA VETTER HEIDI<br />

VETTER ULRICH VETTER REGINA VIECENZ STEPHAN<br />

VOETS ULRICH VOGEL DR. HANS-JOACHIM VOHL<br />

LIESELORE VÖLKER SUSANNE VOLLAND FRANZ<br />

VOLMER DR. AXEL VOM HEEDE MARGRET SOPHIE VON<br />

ECKARDSTEIN DR. GERO VON FIRCKS DR. ISA VON<br />

LEWINSKI INGEBORG VON ROSEN GABRIELE VON<br />

SCHWEINICHEN DR. ALFONS VOß HEINRICH WAEGNER<br />

ALFRED WAGENER MECHTHILD WAGENER URSULA<br />

WAGENER DR. MED. HANS-JOACHIM WAGNER HERTA<br />

WAGNER MONIKA WAGNER JULIA NICOLE WALENTA<br />

RENATE WALLE FERDINAND WALTER FRIEDBERT<br />

WALTER KLAUS VOLKER WALTER BRIGITTE WAMBS-<br />

GANß-KREHBIEL ERICH WÄSCHENBACH ANGELIKA<br />

WASCHTO KARL-GERHARD WASCHTO ALEXANDER<br />

WEBER FRANZ-JOSEF MARIA WEBER LOTHAR WEBER<br />

MARGOT WEBER URSULA WEBER THOMAS WEGNER<br />

GERTRUD WEIGEL JOACHIM WEILAND MICHAEL<br />

WEINAND DIETER WEINBRENNER WOLFGANG<br />

WEINBRENNER ROSWITHA WEINERT DR. HANNELORE<br />

WEIPERT MATTHIAS WEIPERT ALEXANDER WEIß<br />

HORST WEIß UWE WEIß-HARTWICH PETER WELKE<br />

WALTRAUT WELLPOTT ELISABETH WELTER ELKE<br />

WENDEL SIEGFRIED WERNECKE DR. HANS-KARSTEN<br />

WERNER DR. MED. JOHANNES WERNER CHARLOTTE<br />

WIEDEMANN MARIA WIESE CHARLOTTE WILDTRAUT<br />

HEINZ WILLBERG GISELA WILLMANN HEINRICH<br />

WILLMANN DR. JÖRG WILLS DR. ERNST HELMUT<br />

WILMS LUDWIG WINAND CHRISTOPH WIRTH<br />

ECKHARD WIRTHS PROF. EM. DR. HARALD WITTHÖFT<br />

ORTRUD WÖHRLE BRUNO WOLF JÜRGEN WOLGAST<br />

MARIA WOLTERS DR. MED. GERHARD MARTIN WORBES<br />

DR. PETER WÖRSTER BURKHARD WÖSSNER GISELA<br />

WUNDERLICH HORST WUNDERLICH ELISABETH<br />

WÜRTHEN HANNELORE WYLACH HANNI ZELMANOWSKI<br />

ROBERT ZERHAU FABIAN ZERHAU EDITH ZIEMANN<br />

ANDREA ZIMMERMANN CHRISTA ZIMMERMANN<br />

GÜNTER ZIMMERMANN<br />

ZÖLLNER<br />

ANGELIKA ZÖLLER DR. KLAUS<br />

E H R E N -<br />

M I T G L I E D E R<br />

RALF BAUER JOACHIM FUCHSBERGER RUDOLF<br />

LIXFELD † LOKE MERNIZKA GUNTER MUES †<br />

CHRISTOPH QUEST ULF STÖTZEL BARBARA<br />

LAMBRECHT-SCHADEBERG<br />

K U R A T O R E N<br />

ALUMINIA ERICH ARENS GMBH & CO. KG VERKEHRS- U.<br />

HEIMATVEREIN BAD BERLEBURG E.V. FRIEDER BALD<br />

BALD AUTOMOBIL GMBH & CO. KG MÖBELHAUS H. BALD<br />

GMBH & CO. DR. DIETER BARICH † VOLKER BEHNSEN<br />

DR. FRITZ BERG HEINRICH BERG ILSE BERG DIETER<br />

BRAAS ELSBETH BRÜCKER RUDOLF BÜLTERMANN<br />

CHOR DER EV. KANTOREI MANFRED DANGO BETTINA<br />

DELLER MANFRED DELLER DEMIG PROZESSAUTOMAT.<br />

GMBH DIE DEKORATION VETTER GMBH JÖRG DIENEN-<br />

THAL GERD DILLING GERD DOEGE DOMETIC<br />

DEUTSCHLAND GMBH PETER DRÖSSLER BRIGITTE<br />

DRÖSSLER-BLEUEL EQUIMAX AG GÜNTHER FLICK<br />

GERD GEORG GESELLSCHAFT ERHOLUNG ZU SIEGEN<br />

GIB MBH DR. THEODOR GRÄBENER KARIN GROTEPASS<br />

ERWIN GÜNTHER H & G ENTSORGUNGSSYSTEME GMBH<br />

ROLF HAGELAUER KLAUS-PETER HAIN HEES BÜRO-<br />

WELT GMBH ANDREAS HELMRATH GUSTAV HENSEL<br />

GMBH & CO. KG HESSE GMBH & CO. KG BAUUNTER-<br />

NEHMUNG W. HUNDHAUSEN GMBH IHK SIEGEN<br />

131


KAF FALKENHAHN BAU-GMBH ULRIKE KLEIN<br />

KÖLSCH GMBH SOZIETÄT KOLLEß UND PARTNER<br />

GERHARD KRITZLER KROMBACHER BRAUEREI<br />

REINHARD KRÜCKEMEYER † DR. KLAUS KUHS<br />

PROF. DR. JOACHIM LABENZ BARBARA LAMBRECHT-<br />

SCHADEBERG BRIGITTE LINDENSCHMIDT KARL<br />

RICHARD LINDENSCHMIDT WOLFGANG LINGEMANN<br />

DR. FRANK MICHAEL LÖSSER DR. MED. FRITZ LÖWEN-<br />

DORF MANDATA GMBH METROPOL-THEATER HELMS<br />

GMBH BERTHOLD MÜLLER LOLO ANNA MÜLLER<br />

HANS-JÜRGEN PATT FÖRDERVEREIN DER PHILHARMONIE<br />

SÜDWESTFALEN PÖTER GMBH RALF PUFAHL<br />

OTTO QUAST GMBH & CO. MAGNUS REITSCHUSTER<br />

DR. MED. KLAUS RITTER RÖHRENWERK GEBR. FUCHS<br />

GMBH RÖMER, GAUMANN & PARTNER RWE<br />

RHEIN-RUHR AG INGEBORG SCHAUER DAGMAR<br />

SCHLEIFENBAUM DR. HENNING SCHLEIFENBAUM<br />

DR. HENRICH SCHLEIFENBAUM IRMGARD SCHLESER<br />

H. SCHMECK GMBH & CO. HERMANN SCHOLTZ FRIEDR.<br />

SCHRAG KANTPROFILE GMBH F. SCHREIBER & PARTNER<br />

GMBH KLAUS SCHREIBER GMBH & CO. KG PROF. DR.<br />

ARNO SCHULZE PROF. DR. PETER SCHUSTER WALTER<br />

SCHWERDFEGER SIEGENER VERZINKEREI HOLDING<br />

SPARKASSE SIEGEN REIMUND SPIES GESELLSCHAFT<br />

FÜR STADTMARKETING SIEGEN E.V. HORST STEUBER<br />

ULF STÖTZEL ULRICH STÖTZEL DR. DIETER STRACKE<br />

BERNHARD STRATMANN STRUNK ZAHNTECHNIK GMBH<br />

STUMPF METALLWAREN GMBH WOLFGANG SUTTNER<br />

INGE THOMS MICHAEL TOWNSEND UNTERNEHMER-<br />

SCHAFT SIEGEN-WITTG KLAUS TH. VETTER<br />

DR. BURKHARD VÖLKER KLAUS-JÜRGEN VOIGTLÄNDER<br />

VOLKSBANK SIEGERLAND EG VORLÄNDER & ROTHMALER<br />

GMBH & CO. KG DR. WINFRIED WAGENER WALDRICH<br />

SIEGEN HOLDING GMBH PROF. DR. ALBERT H. WALENTA<br />

WALZEN IRLE GMBH PROF. DR. GUNDOLF WINTER<br />

DR. EBERHARD WINTERHAGER<br />

SÜDWESTFALEN<br />

WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />

DIE „DIVA“-KONZERTMUSCHEL IST ZU 50 % AUS DER<br />

BÜRGERSCHAFT FINANZIERT: DR. GRETEL ARABIN<br />

CARLA BALDUS-FLICK UND GÜNTHER FLICK<br />

132<br />

MASCHINENFABRIK HEINRICH GEORG GMBH KGS-VER-<br />

WALTUNGS GMBH GÖTTERT ERIKA KRAUSE CARL<br />

LIXFELD SCHWEISS-TECHNIK GMBH & CO. KG DR. KARL<br />

MÜNNICH SIEGENER VERZINKEREI HOLDING GMBH<br />

RWE RHEIN-RUHR AG MARTHA-JOSEFINE SCHNEIDER<br />

DAGMAR UND MANFRED UTSCH GERTRUD UND DIETER<br />

WEINBRENNER FÖRDERKREIS <strong>APOLLO</strong>-THEATER SIEGEN.<br />

DIE LICHTINSTALLATION DER AUSSENFASSADE WURDE<br />

VON WALTER SCHWERDFEGER INITIIERT UND FINANZIERT<br />

DURCH: CREDITREFORM SIEGEN HAIN KG H.A.D.<br />

INDUSTRIE- UND HANDELSCLUB SIEGEN E.V. ERIKA<br />

KRAUSE PERSONALUNION SIEGEN RWE RHEIN-RUHR<br />

NETZSERVICE GMBH SPARKASSE SIEGEN TREUVER-<br />

MÖGEN WILNSDORF<br />

SIEGEN.<br />

FÖRDERKREIS <strong>APOLLO</strong>-THEATER<br />

PROJEKT-SPONSOREN SIND DIE RWE RHEIN-RUHR NETZ-<br />

SERVICE GMBH DER KREIS SIEGEN-WITTGENSTEIN<br />

DIE LAND NRW-KULTURSTIFTUNG<br />

W E I T E R E<br />

S P O N S O R E N<br />

ARNOLD VETTER GMBH GREATER UNION FILMPALAST<br />

GMBH INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER SIEGEN<br />

KARL SCHEIB SIEGENER VERSORGUNGSBETRIEBE GMBH<br />

SMS DEMAG AG TREUVERMÖGEN GMBH & CO. KG<br />

UNTERNEHMERSCHAFT SIEGEN-WITTGENSTEIN<br />

DIE STIFTUNG <strong>APOLLO</strong>-THEATER SIEGEN ÜBERLÄSST<br />

EINEN STEINWAY KONZERTFLÜGEL ANLÄSSLICH DES<br />

KONZERTS MIT PETER SERKIN AN DEN TRÄGERVEREIN<br />

<strong>APOLLO</strong>-THEATER SIEGEN ZUR DAUERHAFTEN NUTZUNG.<br />

DER HOCHLEISTUNGS-BEAMER FÜR BREITBAND-PRO-<br />

JEKTIONEN AUF DER BÜHNE WURDE MIT UNTERSTÜTZUNG<br />

DER SIEGENER VERZINKEREI HOLDING GMBH DURCH DEN<br />

TRÄGERVEREIN <strong>APOLLO</strong>-THEATER SIEGEN FINANZIERT.


DIE BEIDEN HAUSEIGENEN TRANSPORTFAHRZEUGE, EIN<br />

FORD TRANSIT FT350L UND EIN VW CADDY LIFE, WURDEN<br />

VON FOLGENDEN UNTERNEHMEN FINANZIERT:<br />

A. VELTE GMBH STEINMETZWERKSTÄTTE AKT ARBEITS-<br />

GEMEINSCHAFT FÜR KLIENTENZENTRIERTE THERAPIE UND<br />

HUMANISTISCHE PÄDAGOGIK GMBH ALTE SCHMIEDE INH.<br />

U. SCHNEIDER ANDRICK BUSCH KG WERKSTATT GUTER<br />

TISCHLERARBEITEN ANTON DIEHL GMBH ARNS PART-<br />

NER ARCHITEKTEN ART-GALERIE HELGA OBERKALKOFEN<br />

AUTOLACKIEREREI WEIS GMBH B.F.G. BILDUNGSINSTI-<br />

TUT INH. A. KRAY BABYGERECHT.DE INH. D. REICHARDT<br />

BÄCKEREI-KONDITOREI HÜTTENHAIN INH. H.-J. HAUSMANN<br />

BALLETT MEISTER SCHULE INH. L. MEISTER & I. MICHA-<br />

ILOV BAMBERGER & SCHNEIDER GMBH BARBER SHOP<br />

PROKSCHA INH. G. PROKSCHA BEERDIGUNGSINSTITUT<br />

GIESLER INH. O. GIESLER BEIDATSCH INFORMATIONS-<br />

TECHNIK INH. THOMAS BEIDATSCH BIKER TREFF ZUM<br />

LANDHAUS INH. B. WAGENER BL-IMMOBILIEN K.-H. BELL<br />

BLITZ-SCHUTZ HINDERTHÜR LTD. & CO. KG<br />

BLUMEN(G)ARTEN WITTENBERG E.K. BRAUN HAUSVER-<br />

WALTUNGS GMBH BRILLEN FUCHS BUCHHANDLUNG<br />

AM KÖLNER TOR INH. I. VIEHMANN BUNK GARTENGE-<br />

STALTUNG BÜRGEL WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN<br />

CAMELOT – ENGLISCHER PUB INH. RANDOLF SCHEER<br />

CATHY’S NAIL-DESIGN INH. C. SCHUTZ MEHMET CELIK<br />

IMMOBILIEN CHRISTOPH BORNEBUSCH GMBH & CO. KG<br />

CITY-GALERIE SIEGEN WERBEGEMEINSCHAFT CITY-<br />

NAGELSTUDIO INH. M. FELDBERG DER DRITTE RAUM INH.<br />

K. STEUBER DIE WELLNESSOASE INH. M. DÖRR<br />

DOMETIC GMBH DOS DATEN- UND ORGANISATIONS-<br />

SYSTEME GMBH DUNKELCAFÉ SIEGEN E.K.K. PROFILE<br />

ELISABETH KATHARINA KLEIN EISCAFÉ VENEZIA INH. P.<br />

DE LUCCA EZET ERNST ZIMMERMANN GMBH FRISEUR-<br />

SALON HEIDRUN STÖTZEL GALERIE & FOTOSTUDIO M.<br />

FUHRMANN GASTHAUS PEUN INH. W. GIERMANN GAST-<br />

HOF ZUR POST INH. E. HARITONIDIS GASTHOF AM RÖMER<br />

INH. M. BEHRENDT GEBÄUDEREINIGUNG ROLF GSODAM<br />

GEIGENBAUMEISTER CLAS REIMERS GEROLD SCHMIDT<br />

– TAXI, KRANKENFAHRTEN, TRANSPORTE GEWÜRZDIELE<br />

JUNG INH. H. JUNG GÜNTER KLAAS FENSTERBAU GMBH<br />

GUT & GERNE INH. J. HEBEL H & S KUNSTSTOFFTECH-<br />

NIK GMBH HAAR AMBIENTE INH. P. HEILER HAARSTU-<br />

DIO FIGARO INH. CH. SMRCEK HOFFMANN & LICHTEN-<br />

THÄLER – EXCLUSIVE BÄDER HUNDE-SALON & FUT-<br />

TERQUELLE INH. P. STAATSMANN I•B•F IMMOBILIENBE-<br />

RATUNG FRIEDRICH GMBH INGENIEURBÜRO ANDREAS<br />

STEIN GMBH JUWELIER FRIEDRICH MÜLLER<br />

KAISER PIANOFORTE-MANUFAKTUR KG KARL-HEINZ<br />

GEORG KLEMPNEREI – INSTALLATION INH. B. WAGENER<br />

KIDDYX SPIELWELT INH. C. KLOTZ KÖHLER INTERNATIO-<br />

NALE SPEDITIONS-GMBH KOHLHAS MODEN INH. B. GENT<br />

KOLIBRI – MODE, ACCESSOIRES & SCHMUCK<br />

KOSMETIKSTUDIO HAUTNAH INH. N. KLEIN KROMBACH<br />

ARMATUREN L’TUR SIEGEN AGENTURLEITER: H. BEDOIAN<br />

LAUER & SÜWER AUTOMOBILE GMBH LINDEN-<br />

APOTHEKE INH. HEIKE SCHLECHTINGEN LOUISIANA<br />

SIEGEN MIT HAUT UND HAAR GMBH MODE ARKADE<br />

GOLBACH A. BETTENDORF MODELLBAU GEISHEIMER INH.<br />

S. GEISHEIMER MODESTUDIO FÜR DEN ANSPRUCHS-<br />

VOLLEN HERRN INH. A. HESSE MOLLIG – NA UND? INH. M.<br />

IRGAT MUSIK-CAFÉ PEGA INH. P. PANTJIS MY TOYS.DE<br />

NAGELSTUDIO LA MANO INH. J. D. FECKLER NEW ORLE-<br />

ANS-CAFÉ INH. M. SCHMIDT ORANIA REVISIONS-U.TREU-<br />

HAND GMBH WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT<br />

PABST ELEKTROTECHNIK GMBH PFLANZENHOF LA<br />

CREATIVA PLANSECUR FINANZBERATUNG: HORST<br />

BRANDENBURGER, MICHAEL KEBBEN, GERHARD REITZ<br />

RESTAURANT ALEXIS ZORBAS INH.D.SFINGOS RESTAU-<br />

RANT HERRENGARTEN INH. J. TRAJKOVIC RESTAURANT<br />

HISTORISCHES HANDWERKERHAUS RESTAURANT<br />

LATERNCHEN INH. G. HINKEL RESTAURANT ZUM ALTEN<br />

KAAN INH. TH. VEIT RESTAURANT ZUM HÄUTEBACHER<br />

INH. ST. GADZE RESTAURANT DUFFEL INH. D. MÜLLER<br />

RESTAURANT USTAM INH. M. ARSLAN RISTORANTE<br />

PIZZERIA DA VINCENZA INH. FIORE VINCENZA RÖMER,<br />

GAUMANN & PARTNER – STEUERBERATUNGSGESELL-<br />

SCHAFT RPS ROHSTOFF-, PRESS- UND SCHNEIDBETRIEB<br />

SIEGEN GMBH SATURN TECHNO-MARKT SIEGEN CITY-<br />

GALERIE SCHILDER ROHOFF GMBH SCHREIBWAREN<br />

FROMME E.K. SEHEN & AUSSEHEN – AUGENOPTIK<br />

ENTERS E.K. SIEGERLAND CENTER WEIDENAU SIKOL<br />

GMBH SPEDITION BRUDERS INH. R.BRUDERS STAR<br />

MAKE UP – COUTURE INH. T. AKTAG STEAKHAUS EL<br />

RANCHO INH. N. KUZMICIC STEUBER ELEKTROTECHNIK<br />

GMBH TEPPICHHAUS AM <strong>APOLLO</strong>-THEATER TISCHLEREI<br />

HINKEL INH. M. HINKEL TISCHLERMEISTER FOLKER<br />

KLEIN TRENDCO GESELLSCHAFT FÜR VERANSTALTUNGS-<br />

TECHNIK MBH UFAR GMBH UHREN- UND SCHMUCK-<br />

FACHGESCHÄFT ZÖLLNER V.OX-TEC PRODUKTIONS GMBH<br />

VIER K-WERBUNG KESSLER GMBH VLAM GARTENGE-<br />

STALTUNG INH. E. VLAM WEIDENAUER GOLDSCHMIEDE<br />

I. MÜLLER GMBH WOHNEN PIECHOWSKI INH. F.<br />

PIECHOWSKI WOLFGANG HÄGER BÜRO FÜR KONS-<br />

TRUKTION U. ZEICHNUNGEN<br />

FRAU – SIEGERLANDZENTRUM<br />

WOMAN – MODE FÜR DIE<br />

DIE TONTECHNIK IM <strong>APOLLO</strong>-<br />

THEATER WURDE AUSGESTATTET VON<br />

133


134<br />

„With a little help<br />

from my friends ...<br />

I just need somebody“<br />

(Lennon /McCartney)


Beitrittserklärung<br />

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V. als:<br />

❑ reguläres Mitglied zu einem Mindest-Jahresbeitrag von 62,00 €<br />

❑ Schüler / Student zu einem ermäßigten Jahresbeitrag von 31,00 €<br />

(Ausweis ist beigefügt)<br />

Name, Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Tel. privat:<br />

Tel. geschäftlich:<br />

Fax:<br />

„Ihr“ <strong>Theater</strong>sessel<br />

Eine besondere – und auf feine Art augenfällige – Form, das Apollo zu unterstützen, ist der<br />

symbolische <strong>Theater</strong>sessel-Kauf. Alle Spender werden mit einem goldenen Schildchen auf<br />

den Apollo-Sesseln verewigt. Rund 200.000 Euro, die der Apollo-Stiftung zugute kommen,<br />

konnte der Förderverein-Vorsitzende Walter Schwerdfeger auf diesem Wege bislang einnehmen.<br />

Und der symbolische Sesselverkauf geht weiter: In vier Kategorien kann gespendet werden –<br />

und entsprechend werden auch die Spender-Schildchen im Großen Saal an die Sitze montiert:<br />

Kategorie 1 (5.000 Euro), Kat. 2 (3.000 Euro), Kat. 3 (2.000 Euro) und Kat. 4 (1.000 Euro).<br />

Übrigens: Gerade erst wurde ein Sessel der ersten Kategorie mit dem Namenszug der<br />

Initiative „Frauen für Apollo“, die Julia Walenta leitet, geschmückt. Diese Gruppe macht seit<br />

fast acht Jahren im besten Sinn des Wortes Stimmung für das neue <strong>Theater</strong> und engagiert<br />

sich auch finanziell.<br />

Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong><br />

Postfach 10 11 27, 57011 <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271/22072<br />

Vorstand: Walter Schwerdfeger (Vorsitzender), Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender)<br />

Volker Behnsen (stellv. Vorsitzender), Gerd Dilling (Schatzmeister), Magnus Reitschuster (Intendant)<br />

Sparkasse <strong>Siegen</strong> Konto 1 210 509 BLZ 460 500 01<br />

Volksbank Siegerland eG Konto 750 368 001 BLZ 460 600 40<br />

Deutsche Bank Konto 0 122 333 BLZ 460 700 90<br />

Den Mitgliedsbeitrag entrichte ich jährlich durch:<br />

❑ Überweisung ❑ Lastschrifteinzug (Einzugsermächtigung siehe rechts)<br />

Hinweis: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig.<br />

Ort / Datum Unterschrift<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich,<br />

die von mir/uns an Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong><br />

<strong>Siegen</strong> e.V. zu entrichtenden Zahlungen bei<br />

Fälligkeit zulasten meines/unseres bezeichneten<br />

Bankkontos durch Lastschrift einzuziehen.<br />

Geldinstitut:<br />

Konto-Nr.:<br />

BLZ:<br />

Absender:<br />

Ort / Datum Unterschrift<br />


✁<br />

Antwort<br />

F Ö R D E R K R E I S<br />

Förderkreis<br />

Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />

Postfach 10 11 27<br />

57011 <strong>Siegen</strong><br />

Bitte<br />

freimachen.


Preise<br />

Abos<br />

Sitzpläne


138<br />

SITZPLAN FÜR<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

IM ABO K<br />

PLATZKATEGORIE I PLATZKATEGORIE II<br />

PLATZKATEGORIE III PLÄTZE FÜR ROLLSTUHLFAHRER


Der Verkauf von Einzelkarten an der Apollo-<strong>Theater</strong>kasse beginnt am 21. August <strong>2008</strong>, 13 Uhr.<br />

Die Vorverkaufsstellen starten am 22. August. Die Online-Bestellung ist ab 2. September möglich.<br />

Preisgruppen<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

normal<br />

ermäßigt<br />

normal<br />

ermäßigt<br />

normal<br />

ermäßigt<br />

normal<br />

ermäßigt<br />

normal<br />

ermäßigt<br />

Zu Kinopreisen<br />

ins Apollo<br />

Im Apollo ist <strong>Theater</strong> nicht teuer! Apollos III.<br />

Platzkategorie bietet <strong>Theater</strong> live zu Leinwandpreisen<br />

– und zwar ohne Aufschläge für Überlängen,<br />

Wochenenden und Feiertage.<br />

Platzkategorien<br />

I II III<br />

18,-<br />

13,-<br />

26,-<br />

20,-<br />

30,-<br />

23,-<br />

37,-<br />

30,-<br />

„Last minute“<br />

ins Apollo<br />

Kurzentschlossene aufgepasst! 15 Minuten<br />

vor Beginn einer Veranstaltung gibt es für<br />

Ermäßigungsberechtigte alle freien Plätze<br />

zum Kinopreis (III. Platzkategorie).<br />

Den ermäßigten Preis erhalten Kinder, Jugendliche (unter 18 Jahren), Schüler, Studierende, Wehrund<br />

Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte (ab GdB 50). Wichtig: Die entsprechende Ermäßigungsberechtigung<br />

(Kinderausweis, Schülerausweis, Studierendenausweis, Schwerbehindertenausweis<br />

etc.) wird von unserem Personal beim Einlass der jeweiligen Veranstaltung überprüft. Ohne<br />

Ermäßigungsberechtigung muss der Normalpreis gezahlt bzw. die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt<br />

werden.<br />

Kindergartengruppen und Schulklassen zahlen bei den „Kindergarten- und Schulvorstellungen für<br />

Kinder“ 4 Euro pro Kind / SchülerIn. Schulklassen zahlen bei den „Schulvorstellungen für Jugendliche“,<br />

wenn nicht anders auf Seite 68 angegeben, 6 Euro. Bei allen weiteren Vorstellungen gilt der<br />

„Last-minute“-Preis auf allen Plätzen, also bei Veranstaltungen der Preisgruppe B 6 Euro, der<br />

Preisgruppe C 9 Euro, der Preisgruppe D 12 Euro und der Preisgruppe E 18 Euro. Pro 10 Kinder /<br />

SchülerInnen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Anmeldung unter 0271/770277-0.<br />

9,-<br />

5,-<br />

15,-<br />

10,-<br />

21,-<br />

16,-<br />

25,-<br />

18,-<br />

30,-<br />

23,-<br />

10,-<br />

6,-<br />

15,-<br />

9,-<br />

20,-<br />

12,-<br />

25,-<br />

18,-<br />

139


Die 6 Fest-Abos<br />

P M K S C Cplus<br />

Premium-Abo<br />

Das Premium-Abo<br />

ist die Reihe unter<br />

dem Motto „Apollo<br />

exklusiv“: Premieren,<br />

Galas, Musiktheater...<br />

und in diesem Jahr<br />

auch vier Sinfoniekonzerte.<br />

Sa I 6.9.<br />

S-Klassik<br />

Mi I 24.9.<br />

Faust<br />

Mo I 20.10.<br />

Dead Man Walking<br />

Mi I 19.11.<br />

Così fan tutte<br />

Mi I 10.12.<br />

Weihnachtskonzert<br />

Sa I 7.3.<br />

Mozart, Mahler<br />

Sa I 28.3.<br />

Gubaidulina, Pärt,<br />

Beethoven<br />

Di I 21.4.<br />

Das goldene Vlies<br />

140<br />

Musik<strong>Theater</strong>-Abo<br />

Das Musik<strong>Theater</strong>-<br />

Abo bietet Oper,<br />

Musical, Ballett,<br />

Singspiel. In dieser<br />

Reihe vereinigen<br />

sich Musiktheater<br />

und Schauspiel aufs<br />

Harmonischste.<br />

Sa I 18.10.<br />

Dead Man Walking<br />

Di I 28.10.<br />

Faust<br />

Fr I 21.11.<br />

Così fan tutte<br />

Di I 9.12.<br />

Weihnachtsmusical:<br />

Der kleine Lord<br />

Fr I 30.1.<br />

Cabaret<br />

Fr I 13.3.<br />

Hoffmanns<br />

Erzählungen<br />

Jacques Offenbachs<br />

große Oper<br />

Mi I 22.4.<br />

Carmen<br />

Fr I 1.5.<br />

Onkel Wanja<br />

Kat. normal / ermäßigt<br />

I 156,- / 120,-<br />

II 128,- / 96,-<br />

Konzert-Abo<br />

Das „Spielfeld“ der<br />

Philharmonie Südwestfalen<br />

mit Russell<br />

N. Harris. Sinfonische<br />

Konzerte der anspruchsvollen<br />

Kategorie und ein<br />

Schauspiel.<br />

Fr I 5.9.<br />

S-Klassik<br />

Mi I 22.10.<br />

Faust<br />

Ki 4 Das Kinder-Abo ab 4 Jahren (45,-/24,- erm.)<br />

Sa I 30.8.<br />

Der Räuber<br />

Hotzenplotz<br />

Sa I 25.10.<br />

Konzert mit<br />

Dieter Falk<br />

& Sons<br />

Acht ausgewählte Vorstellungen zum mindestens 25 % günstigeren Preis im Vergleich zum Einzelkauf<br />

und ein garantierter fester Platz.<br />

Do I 6.11.<br />

Schtschedrin,<br />

Mozart<br />

Do I 11.12.<br />

Weihnachtskonzert<br />

Fr I 23.1.<br />

Beethoven, Carter,<br />

Schostakowitsch<br />

Fr I 6.3.<br />

Mozart, Mahler<br />

Do I 26.3.<br />

Gubaidulina, Pärt,<br />

Beethoven<br />

Fr I 15.5.<br />

Haydn, Bartók<br />

So I 25.1.<br />

Frederik<br />

Schauspiel-Abo<br />

Das Schauspiel-Abo<br />

bietet Klassiker in<br />

all ihrer Aktualität<br />

und dazu starkes <strong>Theater</strong><br />

von heute – darunter<br />

Gastspiele namhafter<br />

deutscher<br />

Bühnen.<br />

Do I 25.9.<br />

Faust<br />

Do I 16.10.<br />

Loriots<br />

Dramatische Werke<br />

Sa I 15.11.<br />

Buddenbrooks<br />

Di I 6.1.<br />

Die fetten Jahre<br />

sind vorbei<br />

So I 1.2.<br />

Cabaret<br />

Fr I 20.3.<br />

Die Kunst<br />

der Komödie<br />

Sa I 11.4.<br />

Hiob<br />

Mo I 20.4.<br />

Das goldene Vlies<br />

Sa I 14.2.<br />

Pettersson, Findus<br />

und der Hahn<br />

Komödien-Abo<br />

Das Komödien-Abo<br />

serviert Boulevard<br />

und erstklassige Lustspiele<br />

– klassisch<br />

und zeitgenössisch.<br />

„Nichts ist ansteckender<br />

als Lachen.“<br />

(Charles Dickens)<br />

Di I 14.10.<br />

Loriots<br />

Dramatische Werke<br />

Fr I 31.10.<br />

Geschichten mit<br />

Mama und Papa<br />

Sa I 8.11.<br />

Außer Kontrolle<br />

Fr I 28.11.<br />

Faust<br />

Sa I 17.1.<br />

Die Sternstunde<br />

des Josef Bieder<br />

Sa I 24.1.<br />

Schöne<br />

Überraschung<br />

Di I 17.2.<br />

Die sieben<br />

Todsünden<br />

Mi I 18.3.<br />

Ein Mord wird<br />

angekündigt<br />

normal / ermäßigt<br />

108,- / 76,-<br />

92,- / 60,-<br />

So I 8.3.<br />

Kinderkonzert:<br />

Karneval der Tiere<br />

Komödien-Abo<br />

mit Musik<br />

Das Komödien-Abo<br />

mit der musikalischexquisiten<br />

Note.<br />

Klangvolle Inszenierungen<br />

– Singspiel,<br />

Operette, Konzert –<br />

und feiner Boulevard-<br />

Ton.<br />

Mi I 15.10.<br />

Loriots<br />

Dramatische Werke<br />

Mo I 10.11.<br />

Geschichten mit<br />

Mama und Papa<br />

Do I 27.11.<br />

Faust<br />

Mo I 8.12.<br />

Weihnachtsmusical:<br />

Der kleine Lord<br />

Fr I 9.1.<br />

Neujahrskonzert<br />

Sa I 31.1.<br />

Cabaret<br />

Fr I 20.2.<br />

Karnevalskomödie:<br />

Lauf doch nicht<br />

immer weg<br />

Do I 12.3.<br />

Der Menschenfeind<br />

So I 29.3.<br />

Schneewittchen


Die 6 Mobil-Abos<br />

Vjott Smobil Smobil2 Cmobil YCl KK<br />

Vorsicht jung<br />

Das „Vorsicht jung“-<br />

Abo bietet junges <strong>Theater</strong><br />

auf der Suche<br />

nach neuen Formen –<br />

gegenwärtig, riskant,<br />

aufregend.Inklusive<br />

Grenzüberschreitungen<br />

zu Tanz, Musik ...<br />

Fr I 24.10.<br />

Black Blanc Beur<br />

So I 9.11.<br />

Reigen<br />

Di I 25.11.<br />

Faust<br />

Sa I 7.2.<br />

Der kleine<br />

Horrorladen<br />

Do I 16.4.<br />

Frühlings<br />

Erwachen!<br />

Fr I 24.4.<br />

Woyzeck<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Mobiles<br />

Schauspiel-Abo<br />

Das Schauspiel-Abo<br />

mit Wahlpotenzial<br />

bietet Klassiker und<br />

<strong>Theater</strong>aufführungen<br />

von heute – inklusive<br />

Gastspielen großstädtischerEnsemblebühnen.<br />

Fr I 26.9.<br />

Faust<br />

Mi I 12.11.<br />

Reigen<br />

Mi I 4.3.<br />

Endlich frei – Die<br />

Nelson Mandela<br />

Story<br />

Sa I 18.4.<br />

Frühlings<br />

Erwachen!<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Mobiles<br />

Schauspiel-Abo 2<br />

Das Schauspiel-Abo<br />

mit Wahlpotenzial<br />

bietet Klassiker und<br />

<strong>Theater</strong>aufführungen<br />

von heute – inklusive<br />

Gastspielen großstädtischerEnsemblebühnen.<br />

Sa I 29.11.<br />

Faust<br />

Do I 8.1.<br />

Die fetten Jahre<br />

sind vorbei<br />

Do I 5.3.<br />

Endlich frei – Die<br />

Nelson Mandela<br />

Story<br />

So I 12.4.<br />

Tod eines<br />

Handlungsreisenden<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Kat. normal / ermäßigt<br />

I 108,- / 76,-<br />

II 92,- / 60,-<br />

Ki 6 Das Kinder-Abo ab 6 Jahren (45,-/24,- erm.)<br />

Sa I 30.8.<br />

Der Räuber<br />

Hotzenplotz<br />

Sa I 25.10.<br />

Konzert mit<br />

Dieter Falk<br />

& Sons<br />

Blau = Schauspiel Rot = Musiktheater Gelb = Konzerte<br />

Flexibilität zum günstigen Preis. Je nach Abo kann durch Gutscheine und Tausch<br />

bei bis zu fünf der acht Veranstaltungen frei gewählt werden.<br />

So I 11.1.<br />

Des Kaiser neue<br />

Kleider<br />

Mobiles<br />

Komödien-Abo<br />

Das flexible Komödien-<br />

Abo mit der musikalischen<br />

Note.Serviert<br />

werden erstklassige<br />

Lustspiele und ein Konzert.<br />

Vier Vorstellungen<br />

können selbst ausgewählt<br />

werden.<br />

Fr I 10.10.<br />

British Proms<br />

Concert<br />

Di I 25.11.<br />

Faust<br />

So I 18.1.<br />

Die Sternstunde des<br />

Josef Bieder<br />

Sa I 21.2.<br />

Karnevalskomödie:<br />

Lauf doch nicht<br />

immer weg<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 18,-/13,-<br />

II. Kat.: 15,-/10,-<br />

So I 22.2.<br />

Die wilden Hühner<br />

Young Classics<br />

Das Konzert-Abo mit<br />

der frischen Note verführt<br />

mit Sinfoniekonzerten<br />

und mehr als<br />

nur einem Hauch von<br />

„Proms“. Klasse Klassik<br />

ohne Frack – mit<br />

Moderation.<br />

Fr I 10.10.<br />

British Proms<br />

Concert<br />

Sa I 29.11.<br />

Faust<br />

Mi I 4.2.<br />

Musical-Melodien<br />

Fr I 27.2.<br />

Gala der Filmmusik<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 26,-/20,-<br />

II. Kat.: 21,-/16,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 26,-/20,-<br />

II. Kat.: 21,-/16,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 26,-/20,-<br />

II. Kat.: 21,-/16,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

I. Kat.: 26,-/20,-<br />

II. Kat.: 21,-/16,-<br />

normal / ermäßigt<br />

156,- / 120,-<br />

128,- / 96,-<br />

So I 8.3.<br />

Kinderkonzert:<br />

Karneval der Tiere<br />

Kammerkonzerte<br />

Das Kammerkonzert-<br />

Abo offeriert neben<br />

der WDR-Kammermusik<br />

der Reihe „Best<br />

of NRW“ auch Konzerte<br />

mit dem „Studio<br />

für neue Musik“ der<br />

Universität <strong>Siegen</strong>.<br />

Mo I 13.10.<br />

Benyamin Nuss<br />

Di I 4.11.<br />

Jonas Gaube und<br />

Atsuko Oba<br />

Do I 13.11.<br />

Frido Mann und<br />

Vesselin<br />

Paraschkevov<br />

Sa I 6.12.<br />

crossover ... fo(u)r<br />

saxophones<br />

Mi I 21.1.<br />

Amina Taikenova<br />

Di I 24.3.<br />

Beethoven Trio<br />

Bonn<br />

Gutschein<br />

im Wert von 15,-/9,-<br />

Gutschein<br />

im Wert von 15,-/9,-<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

normal / ermäßigt<br />

92,- / 60,-<br />

So I 15.3.<br />

Hoffmännchen<br />

141


Der Kartenverkauf an den Vorverkaufsstellen beginnt am 22. August <strong>2008</strong>.<br />

<strong>Siegen</strong><br />

Zentrum<br />

Konzertkasse <strong>Siegen</strong> (<strong>Siegen</strong>er Zeitung)<br />

Obergraben 39, 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271 / 5940-350<br />

WP/WR-Ticketshop<br />

Am Bahnhof 4-12, 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271 / 2 32 37 13<br />

Buchhandlung MankelMuth<br />

Kölner Straße 60, 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271 / 4 05 74 61<br />

Museum für Gegenwartskunst<br />

Unteres Schloss 1, 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271 / 405 77-10<br />

Buchhandlung Schneider am Kölner Tor<br />

Sandstraße 1, 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271 / 2 32 25 14<br />

Weidenau<br />

Buchhandlung MankelMuth<br />

Hauptmarkt 16-18, 57076 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271 / 4 85 27 41<br />

Universität<br />

Buchhandlung MankelMuth<br />

Adolf-Reichwein-Straße 10, 57076 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271 / 7 71 10 45<br />

Region<br />

Netphen<br />

Kulturbüro Netphen<br />

Lahnstraße 47, 57250 Netphen<br />

Tel.: 02738 / 603-111<br />

Hilchenbach<br />

Optik und Design Baur<br />

Wittgensteiner Straße 123, 57271 Hilchenbach<br />

Tel.: 02733 / 6 93 20<br />

Kreuztal<br />

Buchhandlung Mankelmuth<br />

Marburger Straße 38, 57223 Kreuztal<br />

Tel.: 02732 / 55 45 41<br />

142<br />

Kulturamt Kreuztal<br />

<strong>Siegen</strong>er Straße 18, 57223 Kreuztal<br />

Tel.: 02732 / 51-264 oder 02732 / 51-321<br />

TUI ReiseCenter<br />

Marburger Straße 18, 57223 Kreuztal<br />

Tel.: 02732 / 2 60 39 oder 02732 / 30 58<br />

Betzdorf<br />

WW-Promotion<br />

Kirchstraße 10, 57518 Betzdorf<br />

Tel.: 02741 / 97 35 32<br />

Bad Lasphe<br />

TKS Bad Laasphe GmbH<br />

Wilhelmsplatz 3, 57334 Bad Laasphe<br />

Tel.: 02752 / 898<br />

Bad Berleburg<br />

<strong>Siegen</strong>er Zeitung<br />

Poststraße 34, 57319 Bad Berleburg<br />

Tel.: 02751 / 93 68-0<br />

Attendorn<br />

Attendorner Hanse<br />

Kölner Straße 12a, 57439 Attendorn<br />

Tel.: 02722 / 48 97<br />

Olpe<br />

Reisebüro Rumpff<br />

Westfälische Straße 13, 57462 Olpe<br />

Tel.: 02761 / 30 88<br />

Dillenburg<br />

Musicbox<br />

Hauptstraße 83, 35683 Dillenburg<br />

Tel.: 02771 / 2 44 67<br />

Herborn<br />

Ticket- & Travelshop Lahn Dill GmbH<br />

Hauptstraße 115, 35745 Herborn<br />

Tel.: 02772 / 94 84-0<br />

Hachenburg<br />

hähnelsche buchhandlung<br />

Wilhelmstraße 21, 57627 Hachenburg,<br />

Tel.: 02662 / 75 18


im Foyer des Apollo-<strong>Theater</strong>s<br />

Morleystraße 1 I 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271 / 770277-2 I Fax: 0271 / 770277-22<br />

E-Mail: theaterkasse@apollosiegen.de<br />

Webseite: www.apollosiegen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr<br />

Sa: 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Das Apollo-Parkhaus befindet sich direkt neben dem Apollo-<strong>Theater</strong> in der Morleystraße.<br />

Motorisierte Apollo-Besucher können bei abendlichen Vorstellungen an der <strong>Theater</strong>garderobe ihr<br />

Parkticket zum Preis von 1,50 Euro entwerten lassen – vor und nach der Veranstaltung oder in der<br />

Pause. Weitere Parkplätze in <strong>Theater</strong>nähe, deren Kosten und Öffnungszeiten finden Sie auf<br />

www.apollosiegen.de. Dort ist auch eine Anfahrtsbeschreibung abrufbar.<br />

Kartenkauf per Telefon, E-Mail oder Post<br />

Einfach diese Einzugsermächtigung ausfüllen oder den Betrag auf unser Konto (Sparkasse <strong>Siegen</strong>,<br />

Kontonummer 2 155 240, BLZ 460 500 01) überweisen, dann senden wir die von Ihnen bestellten Karten<br />

gegen Zahlung von 2,- € Bearbeitungsgebühr bzw. Porto zu. (Zur Zahlung der Abos per Einzugsverfahren<br />

muss der Stadtkasse <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271/404-2510, eine Vollmacht erteilt werden.)<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns an Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e. V.<br />

zu entrichtenden Zahlungen aus dem Freiverkauf zulasten meines/unseres bezeichneten Bankkontos<br />

durch Lastschrift einzuziehen:<br />

Geldinstitut:<br />

Konto-Nr.:<br />

BLZ:<br />

Absender:<br />

<strong>Siegen</strong>,<br />

Name, Vorname<br />

Straße, PLZ, Wohnort<br />

E-Mail:<br />

Unterschrift<br />

143<br />


Leistung und Geltungszeitraum<br />

Ein Abonnement gilt für eine <strong>Spielzeit</strong> und verlängert sich automatisch. Zu Beginn der <strong>Spielzeit</strong> erhält jeder<br />

Abonnent 8 Einzelkarten bei Fest-Abos, 6 Einzelkarten bei Kinder-Abos und ein Sortiment aus Einzelkarten und<br />

Gutscheinen bei Mobil-Abos. Die Plätze der III. Kategorie bleiben dem Freiverkauf vorbehalten.<br />

Änderung und Kündigung<br />

Änderungswünsche oder Kündigungen müssen bis zum 18. Juni schriftlich erfolgen.<br />

Zur Verlängerung ermäßigter Abonnements bedarf es der erneuten Vorlage der Ermäßigungsberechtigung.<br />

Sofern dieser Nachweis nicht bis zum 18. Juni erbracht wird, muss der normale Preis berechnet werden.<br />

Übertragbarkeit und Tausch von Abo-Einzelkarten<br />

Einzelkarten des Abonnements sind übertragbar und tauschbar:<br />

Um Einzelkarten des Abonnements auf andere Personen zu übertragen, geben Sie Ihre Karte einfach an einen<br />

Bekannten weiter. Bedenken Sie dabei aber: Ermäßigte Karten sind nur auf Personen mit Ermäßigungsberechtigung<br />

übertragbar. Ohne Ermäßigungsberechtigung muss die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt<br />

werden.<br />

Der Tausch einer Einzelkarte des Abonnements ist zweimal (bei Fest-Abos, Kinder-Abos, Vjott, KK) bzw. einmal<br />

(bei Smobil, Smobil2, Cmobil und Young Classics) pro <strong>Spielzeit</strong> gegen eine Gebühr von 2,- Euro pro Karte an der<br />

Apollo-<strong>Theater</strong>kasse möglich (nicht an den Vorverkaufsstellen). Eine Einzelkarte des Abonnements entspricht im<br />

Tausch dem Wert einer Einzelkarte des freien Verkaufs (ausgenommen Sonderveranstaltungen und Sonderkonzerte).<br />

Sollte der Wert der neuen Eintrittskarte den Wert der alten überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt<br />

werden, im umgekehrten Fall wird keine Rückerstattung gewährt.<br />

Einlösung und Gültigkeit von Abo-Gutscheinen<br />

Die Gutscheine der Mobil-Abos können an der Apollo-<strong>Theater</strong>kasse (nicht an den Vorverkaufsstellen) gegen<br />

Eintrittskarten für Veranstaltungen des Apollos (ausgenommen Fremdveranstaltungen) eingelöst werden, soweit<br />

noch Karten vorhanden sind. Zudem können die Gutscheine auch an der Abendkasse für eine Veranstaltung am<br />

selben Abend eingesetzt werden. Die Gültigkeit ist auf eine <strong>Spielzeit</strong> begrenzt. Wichtig: Sollte der Wert der<br />

Eintrittskarte den Wert des Gutscheines überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten<br />

Fall wird keine Rückerstattung gewährt. Eintrittskarten, die durch Gutscheine erworben wurden, können nicht<br />

um- bzw. zurückgetauscht werden.<br />

Abo-Bestellkarte Bitte die entsprechenden Felder ankreuzen:<br />

Anzahl<br />

Fest-Abos Mobil-Abos<br />

Kinder-Abos<br />

P M K S C Cplus Vjott Smobil Smobil2 Cmobil YCl KK ab 6 ab 4<br />

Ich bin Neuabonnent.<br />

ausverkauft<br />

Name: Vorname:<br />

Straße: PLZ, Ort:<br />

Tel.: Mobil:<br />

Ich habe die Abonnementbedingungen zur Kenntnis genommen und erkenne sie mit dieser Bestellung an.<br />

Das Abo verlängert sich automatisch um eine <strong>Spielzeit</strong>, wenn es nicht bis zum 18. Juni gekündigt wird.<br />

Kategorie<br />

I II<br />

erm.*<br />

E-Mail: Ich möchte den Apollo-Newsletter per E-Mail erhalten.<br />

Datum: Unterschrift:<br />

Ich bin bereits Abonnent im Abo / Kat. und<br />

nehme das neue Abonnement zusätzlich.<br />

ersetze mein bisheriges Abonnement.<br />

*Bitte eine Kopie der Ermäßigungsberechtigung beifügen.<br />


✁<br />

<strong>Theater</strong>kasse<br />

im Foyer des Apollo-<strong>Theater</strong>s<br />

Morleystraße 1 I 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271 / 770277-2 I Fax: 0271 / 770277-22<br />

E-Mail: theaterkasse@apollosiegen.de<br />

Webseite: www.apollosiegen.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V. I Morleystraße 1 I 57072 <strong>Siegen</strong><br />

Tel.: 0271/ 770277-0 I Fax: 0271/770277-22<br />

www.apollosiegen.de<br />

Redaktion und Gestaltung: Magnus Reitschuster (V.i.S.d.P.), Conrad Seyfert,<br />

Jan Vering, Miriam Petri, Katja Schleifenbaum (Benderwerbung)<br />

Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, <strong>Siegen</strong><br />

Stand: 18.7.<strong>2008</strong> (Änderungen vorbehalten)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr I Sa: 10.00 – 14.00 Uhr<br />

Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Bildnachweise:<br />

S. 1: Iko Freese/drama-berlin.de, S. 3: Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München, S. 10: René<br />

Achenbach, S. 12: rs, S. 16: René Achenbach, S. 18: Andreas Pohlmann, S. 20: Matthias Horn, S. 22: Matthias Horn,<br />

S. 24: Christian Brachwitz, S. 26: Charles Tandy, S. 28: Thomas Aurin, S. 30: Iko Freese/drama-berlin.de, S. 34:<br />

Dirk Manderbach, <strong>Siegen</strong>er Zeitung, S. 36/37: Victor von Bülow, Münchner Tournee, S. 38: Stefan Kühle, S. 40:<br />

Black Blanc Beur, S. 42: Thomas Grünholz, S. 44: Axel Nickolaus, S. 46: Eduard Straub, S. 48: a.gon <strong>Theater</strong>produktion,<br />

S. 50: Agendakultur, S. 52: Fechter Management, S. 54: Steven Barrett, S. 56: Paul Stebbings, S. 58:<br />

Thomas Grünholz, S. 60: <strong>Theater</strong>gastspiele Kempf, Knesebeck Verlag, S. 62: Michael Hörnschemeyer, S. 64: Todd<br />

Rosenberg, S. 66: K. Maron, S. 70: Franz-Josef Tripp, S. 74: Figurentheater Heinrich Heimlich, S. 76: Siemon,<br />

S. 78: Musikbühne Mannheim, S. 80: Philharmonie Südwestfalen, Archiv, S. 82: Alvaro Yanez, S. 84: Roman Vitt,<br />

S. 88: Sonja Werner, S. 90: Manfred Esser, S. 92: Sonja Werner, S. 94: Robert Vano, S. 96: René Achenbach,<br />

S. 100: Take 6, S. 102: Alte Oper Frankfurt, Anne Meuer, S. 108: Roman Herzog, S. 110: Marius Bahnschulte,<br />

S. 112/114: Klaus Goffelmeyer, S. 116: R. Eberbach, S. 118: Thomas Grünert, S. 125: Marie-Luise Melzner, Privatarchiv,<br />

Kapitelteiler: Iko Freese/drama-berlin.de<br />

Antwort<br />

Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />

Morleystraße 1<br />

57072 <strong>Siegen</strong><br />

Bitte<br />

freimachen.


hülsta BOXSPRING<br />

ist ein innovatives Markenprodukt<br />

mit höchstem<br />

Anspruch an Schlafkomfort,<br />

Design und Qualität!<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

��������������<br />

... Sandstr. 80<br />

... Emilienstr. 9<br />

Tel.: 0271-23 25 50<br />

���� ���������<br />

... direkt an der B 54<br />

Tel.: 02761-94560<br />

������ ������ ������� ������� �����������<br />

�����������<br />

Schlafen<br />

wie auf<br />

Wolke 7<br />

���������������� � ������� ����������������� � ��������� ��� �� � �� ���� � ����� ��� �� ���� � �����


Kreis<br />

<strong>Siegen</strong>-Wittgenstein

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!