Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen
Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen
Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen
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<strong>Spielzeit</strong><br />
<strong>2008</strong>/<strong>2009</strong>
<strong>Theater</strong>kasse<br />
Morleystraße 1 I 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Tel: 0271/770277-2 I Fax: 0271/770277-22<br />
theaterkasse@apollosiegen.de<br />
www.apollosiegen.de<br />
Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 19 Uhr I Sa: 10 – 14 Uhr<br />
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
Umschlag:<br />
Ulrich Matthes und Constanze Becker (Titelseite)<br />
Christine Schorn und Jens Harzer (Rückseite)<br />
in „Onkel Wanja“ vom Deutschen <strong>Theater</strong> Berlin<br />
Foto: Iko Freese/drama-berlin.de
Torso des Apollo<br />
große Kunst, harter Stoff, viel Vergnügen
Vorworte und Ensemble<br />
Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8/9<br />
Apollo-Ensemble . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10/11<br />
Rund um den Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . S. 12/13<br />
<strong>Siegen</strong>er Biennale<br />
Einleitung, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16/17<br />
Hiob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18/19<br />
Tod eines Handlungsreisenden . . . . . . . . . S. 20/21<br />
Frühlings Erwachen! . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22/23<br />
Das goldene Vlies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24/25<br />
Carmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26/27<br />
Woyzeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 28/29<br />
Faust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35<br />
Onkel Wanja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 30/31<br />
Schauspiel und Musiktheater<br />
Faust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35<br />
Loriots Dramatische Werke . . . . . . . . . . . S. 36/37<br />
Dead Man Walking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38/39<br />
Black Blanc Beur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40/41<br />
Reigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41<br />
Geschichten mit Mama und Papa . . . . . . . S. 42/43<br />
Außer Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 43<br />
Frido Mann und Vesselin Paraschkevov . . S. 44/45<br />
Buddenbrooks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 45<br />
Così fan tutte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 46/47<br />
Weihnachtsmusical: Der kleine Lord . . . . S. 48/49<br />
A Christmas Carol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 49<br />
Silvestervorstellung: ABBA jetzt! . . . . . . . S. 50/51<br />
Die fetten Jahre sind vorbei . . . . . . . . . . . S. 51<br />
Die Sternstunde des Josef Bieder . . . . . . S. 52/53<br />
Schöne Überraschung . . . . . . . . . . . . . . . . S. 53<br />
Cabaret . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 54/55<br />
Der kleine Horrorladen . . . . . . . . . . . . . . . S. 55<br />
Don Carlos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 56/57<br />
Romeo and Juliet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 57<br />
Die sieben Todsünden . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58/59<br />
Karnevalskomödie:<br />
Lauf doch nicht immer weg . . . . . . . . . . . . S. 59<br />
Endlich frei –<br />
Die Nelson Mandela Story . . . . . . . . . . . . . S. 60/61<br />
Hoffmanns Erzählungen . . . . . . . . . . . . . . S. 62/63<br />
Der Menschenfeind . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 63<br />
Hubbard Street 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 64/65<br />
Die Kunst der Komödie . . . . . . . . . . . . . . . S. 66/67<br />
Ein Mord wird angekündigt . . . . . . . . . . . . S. 67<br />
4<br />
Kindergarten-<br />
und Schulvorstellungen . . . . . . . . . . S. 68<br />
Kindertheater, -oper, -konzerte<br />
Der Räuber Hotzenplotz . . . . . . . . . . . . S. 70/71<br />
Dieter Falk & Sons . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 72/73<br />
Des Kaisers neue Kleider . . . . . . . . . . . S. 73<br />
Frederik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 74/75<br />
Pettersson, Findus und der Hahn . . . . . S. 75<br />
Kinderkonzert: Karneval der Tiere . . . . S. 76/77<br />
Die wilden Hühner . . . . . . . . . . . . . . . . . S.77<br />
Schneewittchen und<br />
die sieben Zwerge . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 78/79<br />
Hoffmännchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 79<br />
Konzerte<br />
Erinnerungen an Rolf Agop . . . . . . . . . . S. 80<br />
Galakonzert S-Klassik . . . . . . . . . . . . . . S. 82/83<br />
British Proms Concert . . . . . . . . . . . . . . S. 83<br />
Schtschedrin, Mozart . . . . . . . . . . . . . . . S. 85<br />
Braiding Bach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 85<br />
Benyamin Nuss (Klavier) . . . . . . . . . . . . S. 86<br />
Jonas Gaube (Cello) und<br />
Atsuko Oba (Klavier) . . . . . . . . . . . . . . . S. 87<br />
crossover… fo(u)r saxophones . . . . . . . S. 87<br />
Weihnachtskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . S. 88/89<br />
Neujahrskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 89<br />
Neujahrsempfang<br />
des Förderkreises . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 89<br />
Beethoven Trio Bonn . . . . . . . . . . . . . . . S. 90/91<br />
Amina Taikenova (Klavier) . . . . . . . . . . . S. 91<br />
Beethoven, Carter,<br />
Schostakowitsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 92/93<br />
Musical-Melodien . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 93<br />
Gala der Filmmusik . . . . . . . . . . . . . . . . S. 93<br />
Gubaidulina, Pärt, Beethoven . . . . . . . . S. 94/95<br />
Mozart, Mahler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.95<br />
Haydn, Bartók . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 96/97<br />
Music for a Summer Evening . . . . . . . . S. 97<br />
Apollo vokal<br />
Take 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 100/101<br />
iNtrmzzo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 101<br />
Esther Ofarim – Ein Abend . . . . . . . . . . S. 102/103<br />
männerStimmen voll chorrekt . . . . . . . S. 103<br />
„Ich habe einen Traum“ . . . . . . . . . . . . . S. 104/105<br />
popCHORn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 105
Apollos Gäste<br />
Rubens Lectures: Roman Herzog . . . . . . S. 108<br />
Poetry@Rubens: Alban N. Herbst . . . . . . S. 109<br />
Chor und Orchester<br />
der Universität <strong>Siegen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . S. 109<br />
Poetry Slam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 110<br />
Jugendsinfonieorchester der<br />
Fritz-Busch-Musikschule . . . . . . . . . . . . S. 111<br />
60 Jahre VHS <strong>Siegen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . S. 111<br />
Ballett-Meister-Schule:<br />
2. <strong>Siegen</strong>er Ballettfestival . . . . . . . . . . . . S. 112/113<br />
Lions Club <strong>Siegen</strong>:<br />
„Die Prinzessin auf der Erbse“ . . . . . . . . S. 113<br />
Ballettschule Reindt . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 114/115<br />
Ballett-Meister-Schule . . . . . . . . . . . . . . . S. 115<br />
Gospeltrain meets Uni Bigband:<br />
Zu den Wurzeln von Gospel und Jazz . . . S. 116/117<br />
Chorverband Siegerland:<br />
<strong>Siegen</strong> singt zum Herbstfest . . . . . . . . . . S. 117<br />
Kantorei <strong>Siegen</strong>:<br />
Um Himmels willen – Bach und Tango . . S. 117<br />
Immer aktuell<br />
Neben unserem <strong>Spielzeit</strong>buch, das ein Mal pro Jahr erscheint,<br />
bieten wir auch online und mit unserer Apollo-Zeitung, die als<br />
Beilage zu den heimischen Tageszeitungen erscheint, aktuelle<br />
Informationen aus dem Apollo-<strong>Theater</strong>:<br />
www.apollosiegen.de<br />
Unsere Internetseite informiert tagesaktuell über Neuigkeiten<br />
oder Veränderungen im Spielplan,<br />
bietet mit der "Ticketampel" Informationen zum Stand des Vorverkaufs<br />
(grün = Karten verfügbar; gelb = Karten knapp; rot = Restkarten<br />
nur noch an der Abendkasse). Dort gibt es außerdem<br />
weiterführende Informationen zu unseren Veranstaltungen, dem<br />
Apollo-<strong>Theater</strong> generell und vieles mehr...<br />
Kirchenkreis <strong>Siegen</strong><br />
und <strong>Theater</strong>kiste evau . . . . . . . . . . S. 118/119<br />
Kinder- und Jugendchor<br />
Windstärke 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 119<br />
Apollos Freunde<br />
Apollo in Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . S. 122/123<br />
Aus Apollos Geschichte . . . . . . . . . S. 125<br />
Sie ermöglichen Apollo. Danke . . . S 126-133<br />
Weiter helfen,<br />
Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong> . . . . . . S. 134/135<br />
Preise, Abos, Sitzpläne<br />
Sitzpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 138<br />
Einzelpreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 139<br />
Abo-Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 140/141<br />
Vorverkaufsstellen . . . . . . . . . . . . . S. 142<br />
Apollo-<strong>Theater</strong>kasse . . . . . . . . . . . S. 143<br />
Abo-Bestellkarte und<br />
-bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 145<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 146<br />
Apollo-Newsletter<br />
Unseren E-Mail-Newsletter können Sie auf unserer Internetseite und an unserer <strong>Theater</strong>kasse<br />
abonnieren. So sind Sie immer als Erste(r) informiert und verpassen keine Neuigkeiten aus dem<br />
Apollo-<strong>Theater</strong>. Ein kostenloser Service - und wenn Sie den Apollo-Newsletter irgendwann nicht<br />
mehr haben wollen, können Sie sich mit zwei Klicks austragen lassen.<br />
Apollo-Zeitung<br />
Unsere Apollo-Zeitung erscheint in der Regel einmal monatlich in der <strong>Siegen</strong>er Zeitung und – mit<br />
mehr Seiten - drei Mal jährlich in der Westfälischen Rundschau und Westfalenpost. Zudem steht die<br />
aktuellste Ausgabe jederzeit auf unsere Internetseite zum Download bereit.<br />
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Musik: sinnlich und<br />
anregend!<br />
s<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Sparkasse<br />
<strong>Siegen</strong><br />
Als Partner der Philharmonie Südwestfalen und deren Förderverein sorgt die Sparkasse <strong>Siegen</strong> für<br />
musikalische Highlights. Zum Beispiel durch die Konzertreihe S Klassik in <strong>Siegen</strong> sowie das Neu<br />
jahrskonzert und open air Klassik in Kreuztal. Sparkasse <strong>Siegen</strong>: Hierzulande echt starke Partner.
Die Vorworte<br />
Das Ensemble<br />
Im Zeichen Apollos: Steffen Mues (Bürgermeister), Walter Schwerdfeger (Vorstandsvorsitzender Apollo),<br />
Birgitta Radermacher (Kulturdezernentin) und Magnus Reitschuster (Intendant)
Einen furiosen Auftakt bot die erste <strong>Spielzeit</strong> im neuen Apollo-<strong>Theater</strong>. Angefangen mit der symbolträchtigen<br />
„Besitzergreifung“ des <strong>Theater</strong>s durch Hunderte von kleinen Zuschauern der „Verzauberten<br />
Brüder“ über die wundervolle Eröffnungsaufführung von Mozarts „Figaro“ bis zu den Gastspielen<br />
der Berliner Metropolen-Bühnen war das Premierenprogramm reich gespickt mit Höhepunkten.<br />
Als Verantwortliche der Stadt <strong>Siegen</strong> teilen wir die Begeisterung des Apollo-Publikums. Wir sind<br />
glücklich, dass sich unsere Erwartung an die neue Spielstätte mehr als erfüllt hat. Selbst die optimistischsten<br />
Prognosen hinsichtlich der Zuschauerzahlen wurden auf Anhieb übertroffen. Das<br />
Wagnis, von der Kritik hochgelobte <strong>Theater</strong>produktionen nach <strong>Siegen</strong> einzuladen, wurde vom Publikum<br />
dankbar und mit frenetischem Beifall honoriert. Last but not least hat die freie Szene im Apollo-<br />
<strong>Theater</strong> eine Heimat gefunden und auch sie gewinnt durch die im <strong>Theater</strong> gegebenen räumlichen<br />
und technischen Rahmenbedingungen.<br />
Die vielen Glücksmomente, die wir dem <strong>Theater</strong> verdanken, lassen uns jedoch nicht vergessen,<br />
dass der Erfolg das Ergebnis harter Arbeit ist. Das Apollo-Team um Magnus Reitschuster hat einen<br />
unglaublichen Kraftakt vollbracht. An die Grenzen des Leistbaren führt nicht nur die Anzahl der Vorstellungen<br />
im neuen Haus. Hinzu kommen „Sondereinsätze“ wie die regelmäßigen Führungen durch<br />
das gesamte Gebäude, die sich schon im Vorfeld der Eröffnung zu Publikumsrennern entwickelten.<br />
Über die vielen Monate hinweg 200 % Einsatz zu fahren, verlangt vom <strong>Theater</strong>team nicht nur ein<br />
Höchstmaß an Disziplin und Konzentration. Dieses Level zu halten ist nur möglich, wenn alle, vom<br />
Intendanten bis zum Abenddienst, leidenschaftlich und mit vollem Herzen bei der Sache sind. Als<br />
Besucher des Apollo-<strong>Theater</strong>s und im Namen von Rat und Verwaltung möchten wir den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern hierfür ganz herzlich danken. Dabei ist uns bewusst, dass zum Team auch<br />
der Trägerverein gehört, allen voran Walter Schwerdfeger, der sich unermüdlich dafür einsetzt,<br />
dass <strong>Siegen</strong> das beste aller möglichen <strong>Theater</strong> bekommt.<br />
Liebes Publikum, sollte der eine oder andere den Eindruck haben, Walter Schwerdfeger stehe<br />
mit diesem Ziel allein, so können wir Ihnen versichern: Das ist nicht der Fall. Auch wir, die wir<br />
städtischerseits in der Verantwortung stehen, wollen, dass das Apollo den Erfolg der Eröffnungsspielzeit<br />
verstetigen kann. Dabei sind wir auf einem guten Weg.<br />
Wir sind sicher, dass uns auch in der <strong>Spielzeit</strong> <strong>2008</strong> / <strong>2009</strong> viele unvergessliche kulturelle Erlebnisse<br />
erwarten und freuen uns auf ein Wiedersehen in unserem Apollo-<strong>Theater</strong>.<br />
Steffen Mues Birgitta Radermacher<br />
Bürgermeister Stadträtin<br />
8
Nach dem unerwartet großen Erfolg der Eröffnungsspielzeit wurde verschiedentlich gefragt, wie<br />
denn dieses Niveau zu halten sei. Die Antwort: Nicht um Verteidigung des Erreichten geht es, auch<br />
nicht nur um die Bewahrung des Bewährten. Wiederum will Neues gewagt sein, erneut stellt sich die<br />
Frage des <strong>Theater</strong>direktors in Goethes „Faust“ (den das Apollo-Ensemble in dieser <strong>Spielzeit</strong> produzieren<br />
wird): „Wie machen wir’s, dass alles frisch und neu / und mit Bedeutung auch gefällig sei?“<br />
In der zweiten Apollo-<strong>Spielzeit</strong>, zu der wir Sie herzlich begrüßen, wird eine neue Tradition begründet:<br />
die „<strong>Siegen</strong>er Biennale“, ein <strong>Theater</strong>fest jenseits bedeutungsarmer, lediglich „gefälliger“ Eventisierungskultur.<br />
Im Zentrum stehen ausgezeichnete Aufführungen wichtiger Bühnen, die sich eines<br />
drängenden, verdrängten gesellschaftlichen Themas künstlerisch annehmen. „Vom Verlieren“ handelt<br />
die erste Biennale, von den großen und kleinen Untergehern, den grandios Scheiternden, die<br />
womöglich die wahren Gewinner sind. Die Eröffnung fällt nicht zufällig mit einer „Hiob“-Inszenierung<br />
auf den Karfreitag, den Tag, an dem des Mannes aus Nazareth gedacht wird, der am Kreuz exekutiert<br />
wurde, um mit und nach seinem Tod die Geschichte und Geschicke der Welt neu zu prägen.<br />
Das junge <strong>Siegen</strong>er Apollo reiht sich mit diesem substanziell angelegten und inhaltlich definierten<br />
„<strong>Theater</strong>fest“ selbstbewusst – man könnte auch sagen: frech – in die <strong>Theater</strong>treffen der großen<br />
Metropolen ein (Ruhrfestspiele, Berliner <strong>Theater</strong>treffen, RuhrTriennale etc.). Dass wir dies wagen<br />
können, ist – neben den Sponsoren – dem Erfolg der Eröffnungsspielzeit und damit auch Ihnen, verehrtes<br />
Publikum, zu verdanken: Statt der kalkulierten 45.000 Besucher haben 68.700 unsere Vorstellungen<br />
gesehen (die Gesamtzahl der Besucher inklusive der Kooperationsveranstaltungen mit den<br />
heimischen Chören und der freien Szene betrug 78.500). Wesentlicher noch als alle Zahlen: Gerade<br />
die anspruchsvollsten Inszenierungen waren als erste ausverkauft, gerade die „Zumutungen“<br />
stießen auf enthusiastischen Widerhall.<br />
Als vor nunmehr neun Jahren um die inhaltliche Konzeption des noch in den Sternen stehenden<br />
Hauses gerungen wurde, postulierten wir: „Das Ordentliche soll hier ebenso zu Hause sein wie das<br />
Außerordentliche, auftreten sollen darin die Spaßmacher und die Ernstmacher, die Spieler und die<br />
Aufklärer – letztere allerdings ohne erigierten Zeigefinger. Denn das <strong>Theater</strong> gehört, wie Brecht<br />
meinte, zu den Genussmitteln. Es kann im Idealfall zum wichtigen geistigen und ästhetischen Ort<br />
einer Polis werden, zum Hort der Phantasie, der niveauvollen Unterhaltung und der spielerischen<br />
Selbstreflexion eines Gemeinwesens.“<br />
Dieser Kampf um ein ernst zu nehmendes <strong>Theater</strong> in <strong>Siegen</strong> scheint nun (abgesehen von der noch<br />
ausstehenden Fertigstellung der Baumaßnahme in Bezug auf Sprechtheaterakustik und Züge)<br />
„gewonnen“. Erfolge aber bergen Gefahren. „Der Sieger geht leer aus“, heißt es bei Hemingway.<br />
Dass der Sieg(en)er – und selbstverständlich auch die Sieg(en)erinnen sowie die gesamte Region –<br />
nicht leer ausgehen, sondern viel inneren Gewinn im Apollo erfahren und nach Hause sowie ins<br />
sonstige Leben mitnehmen<br />
wünschen Ihnen<br />
Magnus Reitschuster<br />
Intendant<br />
Walter Schwerdfeger<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
9
10<br />
Gäste<br />
Schauspiel und Regie<br />
Michael Bleiziffer, Johannes Zametzer,<br />
Carmen Betker, Demet Fey, Oswald Gayer, Martin Hofer,<br />
Isabella Leicht, Mara Stroot, Arthur Werner, Petra Zwingmann<br />
und die Rapper von „Rapresidentz“:<br />
Ibrahim El-Chartouni, Moahmed El-Chartouni, Martin Hiekmann,<br />
Mohamed Kaddoura, Louisa Lettow, Erhan Tartan, Fawzi Yamouni<br />
Musik und Ausstattung<br />
Dorian Rudnytsky, Petra Georg-Achenbach, Maria-Isabel Graf,<br />
Schreinerei der Diakonie netzwerkarbeit (Bühnenbau)<br />
Das Apollo-Ensemble in der Eröffnungsproduktion „Die verzauberten Brüder“:<br />
Petra Zwingmann, Jan Vering, Mara Stroot, Oswald Gayer (verdeckt)
Apollo-Ensemble <strong>2008</strong> /<strong>2009</strong><br />
Intendant<br />
Magnus Reitschuster reitschuster@apollosiegen.de<br />
Dramaturgie und Marketing<br />
Jan Vering (Musikdramaturgie, <strong>Theater</strong>pädagogik, Presse) vering@apollosiegen.de<br />
Conrad Seyfert (Marketing und Regieassistenz) seyfert@apollosiegen.de<br />
Betriebsbüro<br />
Anja Brüser (Leitung) brueser@apollosiegen.de<br />
Christina Hess hess@apollosiegen.de<br />
Birgit Hofmann hofmann@apollosiegen.de<br />
Annette Reppahn reppahn@apollosiegen.de<br />
Technik<br />
Robert Schäfer (Bühnen- und Beleuchtungsmeister) schaefer@apollosiegen.de<br />
Frank Dinter (Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik) dinter@apollosiegen.de<br />
Jochen Semrau (Bühnen- und Beleuchtungsmeister in freier Mitarbeit)<br />
Günter Losch (Haustechniker) losch@apollosiegen.de<br />
Daniel Eichenauer (Auszubildender) eichenauer@apollosiegen.de<br />
<strong>Siegen</strong>er Sommerfestival<br />
Stephan Schliebs schliebs@apollosiegen.de<br />
Freie Mitarbeiter<br />
René Achenbach (<strong>Theater</strong>fotograf), Christine Gruß-Bernhardt (ehrenamtlich), Miriam Petri,<br />
Gregor Pyrek, Kurt Planert, Sebastian Wittenberg, Gerhard Lange, Rosi Märzheuser, Inga Ziegert<br />
Abenddienst<br />
Manuela Burgmann, Katja Dreisbach, Lina Gross, Anja Holschbach, Tanja Kusch, Helga Lohölter,<br />
Christine Otterbach, Pia Scharnberg, Angelika Schöler, Jutta Schröder, Laura Weller,<br />
Anna-Maria Wirth, Tabea Wüst<br />
Bühnenaufbau<br />
Julian Affholderbach, Till Börner, Dennis Daniel, Philipp Eichenauer, Raffael Grüdelbach,<br />
Steffen Herbig, Tom Herter, Tim Holzner, Conrad Klein, Rainer Krohne, Dennis Lange,<br />
Tristan Lentzen, Bastian Loos, Manfred Lule, Heiko Lillpopp, Thomas Michalczyk, Timo Nöh,<br />
Philipp Opaterny, Mathias Reith, Torben Schneider, Matthias Stephan, David Stöhr, Philipp Süwer,<br />
Viktor Tabra, Robert Thärig, Ulli Thiel, Hans Ullrich, Roland Wagner, Sophia Wohlleber<br />
Apollo ist ein Bespieltheater ohne festes Ensemble und zugleich ein Haus, das pro <strong>Spielzeit</strong> zwei<br />
bis drei Eigenproduktionen auf die Bühne bringt. Mit einem Stamm aus festen Gästen sowie professionellen<br />
und semiprofessionellen Darstellern aus der Region. Sie bilden – gemeinsam mit<br />
Kostüm- und Bühnenbildnern, Regisseuren und Künstlern aus dem Team – das Apollo-Ensemble.<br />
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So I 31.8. I ab 15 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
<strong>Theater</strong>führungen mit Überraschungen um 15.30 und 17 Uhr. Um 19 Uhr Musik und Talk auf<br />
der Bühne mit Schauspielern, Musikern, Intendant & Co. Außerdem Ausstellungen zur Apollo-<br />
Baugeschichte, von Bühnenkostümen und Fotos der <strong>Spielzeit</strong>. Davor findet um 14 Uhr eine<br />
Vorstellung des „Räuber Hotzenplotz“ statt.<br />
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />
Apollo begrüßt<br />
Bei nahezu allen Vorstellungen/Konzerten, die im Großen Saal stattfinden, gibt es im oberen Sieg-<br />
Seitenfoyer eine kurze kostenlose Einführung zum jeweiligen Programm – oft mit einem Schauspieler,<br />
Musiker oder Regisseur.<br />
Außerdem bietet der Förderverein der Philharmonie bei Sinfoniekonzerten eigene rund einstündige<br />
Einführungsvorträge an, die zum Teil im Apollo, zum Teil im nahe gelegenen Museum für Gegenwartskunst<br />
stattfinden – Termin und Ort sind beim jeweiligen Konzert im <strong>Spielzeit</strong>buch vermerkt.<br />
An jedem ersten Montag im Monat I 18 Uhr<br />
<strong>Theater</strong>führungen<br />
Auf vielfachen Wunsch laufen die kostenlosen <strong>Theater</strong>führungen auch in der neuen <strong>Spielzeit</strong> weiter:<br />
Vom Orchestergraben bis hinauf zum Schnürboden, von den Beleuchterbrücken bis in die Regieräume<br />
kann das neue Kulturhaus besichtigt werden. Auch Details aus der Baugeschichte, dem aktuellen<br />
Spielplan oder Histörchen „hinter der Bühne“ sind zu erfahren. Anmeldung nicht erforderlich. Individuelle<br />
Gruppenführungen sind nach Anmeldung auch zu anderen Terminen möglich.<br />
Kontakt: Jan Vering, 0271 / 770277-11.<br />
<strong>Theater</strong>gespräche<br />
Nach speziellen Aufführungen laden wir das Publikum zur Diskussion mit Darstellern, Regisseuren<br />
& Co ein. Diese <strong>Theater</strong>gespräche werden im <strong>Spielzeit</strong>buch und/oder in der Apollo-Zeitung bekannt<br />
gegeben. In der ersten <strong>Spielzeit</strong> gab es wunderbar intensive <strong>Theater</strong>gespräche, etwa mit Otto Schenk,<br />
Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Katharina Schmalenberg, Alexander Khuon oder dem Ensemble<br />
von „Die fetten Jahre sind vorbei“ – lebendige, aufschlussreiche Veranstaltungen, die sich durch<br />
große Offenheit auszeichneten, jeweils etwa eine Stunde lang.<br />
13
14<br />
Die <strong>Siegen</strong>er Biennale wird gefördert von:
<strong>Siegen</strong>er<br />
Biennale
„Man sieht sich im Apollo“:<br />
Goethes „Werther“ in der Aufführung des<br />
Maxim-Gorki-<strong>Theater</strong>s in der Eröffnungsspielzeit
Fr 10.4.<br />
Hiob<br />
Sa 11.4.<br />
Hiob<br />
So 12.4.<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
Mo 13.4.<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
Di 14.4.<br />
Vorstellung<br />
„Out of Apollo“<br />
Mi 15.4.<br />
Vorstellung<br />
„Out of Apollo“<br />
Do 16.4.<br />
Frühlings<br />
Erwachen!<br />
Fr 17.4.<br />
Frühlings<br />
Erwachen!<br />
Sa 18.4.<br />
Frühlings<br />
Erwachen!<br />
So 19.4.<br />
Vorstellung<br />
„Out of Apollo“<br />
Mo 20.4.<br />
Das goldene<br />
Vlies<br />
Di 21.4.<br />
Das goldene<br />
Vlies<br />
Mi 22.4.<br />
Carmen<br />
Do 23.4.<br />
Vorstellung<br />
„Out of Apollo“<br />
Fr 24.4.<br />
Woyzeck<br />
Sa 25.4.<br />
Woyzeck<br />
So 26.4.<br />
Vorstellung<br />
„Out of Apollo“<br />
Mo 27.4.<br />
Faust<br />
Di 28.4.<br />
Faust<br />
Mi 29.4.<br />
Vorstellung<br />
„Out of Apollo“<br />
Do 30.4.<br />
Vorstellung<br />
„Out of Apollo“<br />
Fr 1.5.<br />
Onkel Wanja<br />
Sa 2.5.<br />
Onkel Wanja<br />
23 <strong>Theater</strong>Tage<br />
vom 10. April bis 2. Mai<br />
Jeden Tag <strong>Theater</strong>, allerdings ein anderes als im sogenannten „richtigen Leben“.<br />
Und vor dem Apollo-<strong>Theater</strong> steht ein Zelt, in dem das Dionysische, das Kulinarische,<br />
das Weinselige Raum findet. Und wenn auf der großen Bühne die Vorstellung<br />
des kommenden Tages vorbereitet wird, findet der tägliche Auftritt im Zelt statt.<br />
Oder anderswo „Out of Apollo“…<br />
Gast-Bühnen aus Berlin (Deutsches <strong>Theater</strong> und Schaubühne), Essen (Grillo-<strong>Theater</strong>),<br />
Hannover (Schauspiel Hannover), Köln (Schauspiel Köln), München (Münchner<br />
Kammerspiele) und Salzburg (Landestheater) erzählen auf der großen Bühne in<br />
preisgekrönten, gelungenen Inszenierungen „vom Verlieren“, von einigen der großen<br />
Verlierer, welche in Scharen die dramatische Weltliteratur bevölkern:<br />
Hiob, der Verlust um Verlust erleidet und deshalb seinen Gott, mit dem er per Du<br />
ist, heftig in’s Gebet nimmt; Willy Loman, der „Handlungsreisende“, der wider alle<br />
Wirklichkeit am „amerikanischen Traum“ festhält bis in den selbst gewählten Tod;<br />
Moritz Stiefel, ein tiefsinniger heutiger Jüngling in „Frühlings Erwachen!“, der wie<br />
seine Kumpels keinen Raum in Gesellschaft und Leben für sich finden kann;<br />
Medea, die Jason zum „Goldenen Vlies“ verhilft, dem geliebten Griechen in seine<br />
Heimat folgt, schließlich – als Fremde ausgegrenzt und verlassen – die gemeinsamen<br />
Kinder tötet im Liebeshass; Carmen, die – den Augenblicks-Wahrheiten der<br />
Leidenschaft folgend – sich selbst und die sie Begehrenden ins Verderben liebt;<br />
Woyzeck, das unterdrückte „Subjekt“, der das Letzte, was ihm bleibt – die Geliebte<br />
– verliert und mordet; Faust, der Intellektuelle, der – „immer strebend sich bemühend“<br />
– mithilfe eines Teufels das Gefühl von Leben erfahren will und vom „Himmel<br />
durch die Welt zur Hölle“ geht; Onkel Wanja, der nach nichts mehr strebt, es sich<br />
gemütlich macht im Leid und – nach dem Versanden eines groß gemeinten Aufbruchs<br />
– wieder heimkehrt in die anästhesierende Kraft des Alltags.<br />
Wichtige Regisseure des deutschen und internationalen <strong>Theater</strong>s – Johan Simons,<br />
Luc Perzeval, Nuran David Calis, Karin Beier, David Bösch oder Jürgen Gosch –<br />
haben den Aufführungen ihre individuelle Handschrift eingeprägt. Ein gemeinsamer<br />
Ton durchzieht die versammelten Bühnenwerke: Sie sprechen uns als Heutige an,<br />
ohne ihre Herkunft aus der Vergangenheit zu verleugnen, gehen nahe, ohne ihre<br />
Fremdheit zu verlieren, sind auf unsentimentale Weise berührend.<br />
Die Hoffnung ist ins Gelingen verliebt, meinte Ernst Bloch. Und so hoffen wir denn<br />
auf eine gelingende „<strong>Siegen</strong>er Biennale vom Verlieren“.<br />
Magnus Reitschuster<br />
„Freedom’s just<br />
another word for<br />
nothing left to loose.“<br />
(Janis Joplin)<br />
17
18<br />
Eingeladen: Wiener Festwochen <strong>2008</strong>
Fr I 10.4. I 20 Uhr (Karfreitag)<br />
Sa I 11.4. I 20 Uhr (S)<br />
Hiob<br />
Schauspiel nach dem Roman von Joseph Roth<br />
in einer Fassung von Koen Tachelet<br />
Regie: Johan Simons, Bühne: Bert Neumann<br />
mit André Jung, Hildegard Schmahl, Sylvana Krappatsch, Wiebke Puls,<br />
Edmund Telgenkämper, Steven Scharf und Walter Hess<br />
Münchner Kammerspiele<br />
Spieldauer: 2:10 h, ohne Pause<br />
C<br />
Mit dem „Hiob“-Thema wird am Karfreitag die<br />
„<strong>Siegen</strong>er Biennale“ eröffnet: Als der in Galizien<br />
geborene Schriftsteller Joseph Roth 1930 in<br />
seinem berühmtesten Roman vom Leben der<br />
Familie des frommen Lehrers Mendel Singer im<br />
kleinen jüdischen Schtetl schrieb, waren das<br />
Schtetl und seine Bewohner ihrer Vernichtung<br />
durch die Deutschen schon recht nahe. „Hiob“<br />
beginnt vor dem Ersten Weltkrieg. Die Singers<br />
wandern in die USA aus. Nur Menuchim, der<br />
behinderte Sohn, wird zurückgelassen. Aber<br />
genau von ihm kommt – als das Leben in der<br />
neuen Welt in Scherben fällt – die Rettung…<br />
„Dieser Abend selbst ist ein großes Wunder und<br />
ein schweres Glück.“ (Süddeutsche Zeitung)<br />
„Wer davon nicht berührt wird, dessen Herz<br />
müsste taub sein.“ (Die Welt)<br />
„Eine Arbeit, die Maßstäbe setzt … alles ist hier<br />
von einem poetischen Zauber, dem man sich<br />
nicht entziehen will.“ (Münchener Merkur)<br />
„Keine billige Bänkelsängerei, sondern eine<br />
verblüffend anrührende, poetisch-zarte Moritat<br />
vom Leben des armen Mannes … Wesentlichen<br />
Anteil daran hat der großartige André Jung.<br />
Er spielt den modernen Hiob Mendel Singer mit<br />
einer wunderbar sanften Unterkühltheit … Und<br />
wenn dieser Meister der leisen Töne dann doch<br />
einmal laut wird, wirkt das besonders erschütternd.“<br />
(tz München)<br />
19
20<br />
Eingeladen: Duisburger Akzente <strong>2008</strong>
So I 12.4. I 20 Uhr (Smobil2)<br />
Mo I 13.4. I 20 Uhr<br />
Tod eines Handlungsreisenden<br />
Schauspiel von Arthur Miller<br />
Deutsch von Volker Schlöndorff und Florian Hopf<br />
Regie: Luk Perceval, Bühne: Katrin Brack<br />
mit Thomas Thieme, Carola Regnier, Bruno Cathomas, André Szymanski,<br />
Ulrich Hoppe, Christina Geiße, Michael Rastl, Marcus Schinkel / Gerdy Zint<br />
und Christian Schmidt<br />
Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin<br />
Spieldauer: 1:50 h, ohne Pause<br />
D<br />
„Tod eines Handlungsreisenden“, 1949 in New<br />
York uraufgeführt, ist eine Gesellschaftstragödie<br />
und die Geschichte eines Identitätsverlustes und<br />
Generationskonfliktes: Loman wird zum Opfer<br />
des amerikanischen Traums von Erfolg und<br />
finanziellem Wohlstand und des eigenen Versagens<br />
als Vater.<br />
„Eine heitere, rasante Leichenfeier hat Luk<br />
Perceval dem Versager Willy Loman da angerichtet<br />
– und ein nach der Premiere ausgiebig<br />
bejubeltes Schauspielerfest.“ (Spiegel)<br />
„Zwischendurch entstehen – oh Wunder –<br />
rührende Szenen auswegloser Einsamkeit,<br />
beklemmende Momente der Stille, in denen die<br />
Verzweiflung dieser Familie Loman geradezu<br />
mit Händen zu greifen ist ... So arbeitet sich der<br />
Abend immer wieder neu durchs Grobe ans<br />
Feine heran … So sieht Existenzangst aus …<br />
Wer wissen will, wo wieder entlassen wird,<br />
schalte die Nachrichten an. Wer schon mal<br />
wissen will, wie sich Wertlosigkeit anfühlt,<br />
gehe in diese Inszenierung.“ (Der Tagesspiegel)<br />
„Die Vater-Sohn-Konflikte, die Tragödie des<br />
moralischen Scheiterns, diese wütenden<br />
Kämpfe auf dem Sofa gehören zu den schönsten<br />
Momenten … Wenn Sohn Happy sein Jackett<br />
wütend-verzweifelt immer wieder über die Sofalehne<br />
schlägt, es dann entkräftet über den<br />
Fernseher wirft und brüllt: ,Hör auf, in einer<br />
Traumwelt zu leben’, dann ist Luk Perceval im<br />
Kopf-Drama vollständig angekommen: An der<br />
unüberwindlichsten Grenze zwischen den<br />
Menschen, der Hirnschale, die nur noch eine<br />
Schnittstelle kennt. Den Fernseher.“<br />
(Deutschlandradio)<br />
21
22<br />
Studi-Special am 16.4.:<br />
Studierende zahlen auf<br />
allen Plätzen nur 6 Euro<br />
Eingeladen: Prager <strong>Theater</strong>festival 2007
Do I 16.4. I 20 Uhr (Vjott)<br />
Fr I 17.4. I 20 Uhr<br />
Sa I 18.4. I 20 Uhr (Smobil)<br />
Frühlings Erwachen!<br />
Schauspiel von Frank Wedekind<br />
in einer Bearbeitung von Nuran David Calis (Regie), Bühne: Irina Schicketanz<br />
mit Sonja Beißwenger, Svenja Wasser, Picco von Groote, Christoph Franken,<br />
Holger Bülow, Philippe Goos, Sven Mattke, „Spax“ Szulc, Martina Struppek<br />
und Bernd Geiling<br />
Schauspiel Hannover<br />
Spieldauer: 2:15 h, eine Pause<br />
B<br />
Genau 100 Jahre nach der Uraufführung hat<br />
Nuran David Calis die „Kindertragödie“ neu<br />
inszeniert: nah bei Wedekinds Figuren – ganz im<br />
Heute.<br />
Melchior, Moritz, Wendla und die anderen sind<br />
zwischen 14 und 16. Schule und Eltern bestimmen<br />
den Alltag. Doch das Leben beginnt für die<br />
Clique am Freitagabend, ihr Treffpunkt ist der<br />
Brunnen, die Freiheit dauert immer ein Wochenende<br />
lang. Wendla wird schwanger, Moritz<br />
schafft die Versetzung nicht, er verzweifelt. Und<br />
Melchior flüchtet – vor Wendla, vor der Verantwortung<br />
und der Trauer um den Freund …<br />
„Calis schlägt … einen wunderbar frischen, ehrlichen<br />
Ton an, baut einen echten Rapper und in<br />
den Videoaufnahmen eine erzählerische Traumebene<br />
ein.“ (<strong>Theater</strong> Heute)<br />
„Gelegentlich treffen Wedekind- und Calis-Texte<br />
wie nebenbei im Dialog aufeinander … Wie formulierte<br />
es der ehemalige Innenminister Otto<br />
Schily? ,Wer an Kunst und Kultur spart, gefährdet<br />
die innere Sicherheit.‘ Der Satz hängt bei<br />
Calis am Schreibtisch.“ (Die Deutsche Bühne)<br />
„Nuran David Calis hat Wedekinds ,Kindertragödie‘<br />
zu einer – großes Wort, aber so ist es nun<br />
einmal – Menschheitstragödie ausgeweitet.“<br />
(Hannoversche Allgemeine Zeitung)<br />
„Dass diese Figuren so nah am Leben sind, ist<br />
Calis’ größte Leistung ... so wird aus jugendlicher<br />
Not echte Kunst! Mit Ausrufezeichen.<br />
Großer, generationsübergreifender Applaus.“<br />
(Frankfurter Rundschau)<br />
23
Mo I 20.4. I 20 Uhr (S)<br />
Di I 21.4. I 20 Uhr (P)<br />
Das goldene Vlies<br />
von Frank Grillparzer<br />
Regie: Karin Beier, Bühne: Jens Kilian<br />
mit Carlo Ljubek, Maria Schrader, Manfred Zapatka, Patrycia Ziolkowska<br />
und Sue Schlotte (Cello)<br />
Schauspiel Köln<br />
Spieldauer: 2:50 h, eine Pause<br />
C<br />
„Das Goldene Vlies“, an dem Franz Grillparzer<br />
von 1818 bis 1820 schrieb, ist eine antikisierende<br />
Nachdichtung, in der die kindermordende Medea<br />
zwar im Zentrum steht, dessen Geschichte<br />
jedoch weit über das Drama des Euripides hinausweist.<br />
Karin Beiers Inszenierung der Trilogie<br />
wird deutschandweit als „Wiederauferstehung“<br />
des Kölner Schauspiels gefeiert.<br />
Es geht um die katastrophale Begegnung zweier<br />
Kulturen, um die Unfähigkeit, Fremde friedlich<br />
aufzunehmen. Zivilisation und Barbarentum,<br />
Kultur und Natur sind nur zwei Seiten derselben<br />
menschlichen Natur.<br />
Mit Maria Schrader und Manfred Zapatka sind<br />
zwei Schauspieler im Ensemble, die sich als<br />
Protagonisten in internationalen Filmen einen<br />
Namen gemacht haben.<br />
„Begeisternde Inszenierung … Manfred Zapatka<br />
zeigt Herrschertypen, die jede Unmenschlichkeit<br />
in Kauf nehmen im Glauben, ihr Land zu<br />
beschützen. Und beide lösen gerade durch ihren<br />
Sicherheitswahn Katastrophen aus. Wo man<br />
auch innehält und nachdenkt, stellen sich<br />
Bezüge zur aktuellen Nachrichtenlage her.“<br />
(Deutschlandradio)<br />
„... das ist <strong>Theater</strong>, wie man es lange nicht sah<br />
… in der Gegenwärtigkeit des Archaischen so<br />
aktuell, dass man diesen Abend lange nicht vergessen<br />
wird.“ (Westdeutsche Zeitung)<br />
„Gleich in ihrer ersten <strong>Spielzeit</strong> hat Karin Beier<br />
ein kleines Wunder vollbracht: Das <strong>Theater</strong> hat<br />
sich zurückgemeldet und bildet wieder die Mitte<br />
der Stadt.“ (FAZ)<br />
25
26<br />
Maya-Plisetskaya-Preis
Mi I 22.4. I 20 Uhr (M)<br />
Carmen<br />
Ballett von Peter Breuer<br />
nach der Novelle von Prosper Mérimée und der Oper von Georges Bizet<br />
mit Cristina Uta und Alexander Korobko<br />
Ballett des Salzburger Landestheaters<br />
Spieldauer: 2:15 h, eine Pause<br />
D<br />
Carmen ist die Verkörperung aller Männerphantasien<br />
von Freiheit, Abenteuer, Leidenschaft,<br />
vor allem aber von ungezügeltem Eros.<br />
Doch sie tanzt immer auch mit dem Tod. Peter<br />
Breuers Carmen ist eine Projektionsfläche – und<br />
sie tut alles dafür, dass das auch so bleibt. Als<br />
Zigeunerin ist sie geradezu prädestiniert dafür,<br />
als Frau gesehen zu werden, die über besondere<br />
Kräfte verfügt, mehr als andere von der Liebe<br />
versteht und in der Leidenschaft völlig ungezügelt<br />
ist. Das wird den Männern zum Verhängnis<br />
– und ihr selbst.<br />
„Ballett der großen Leidenschaften … zieht den<br />
Zuschauer in den Bann einer infernalischen<br />
Lebens- und Lustgier.“ (Salzburger Nachrichten)<br />
„In ausdrucksstarken Szenen und Bewegungsabläufen,<br />
denen jegliches falsche Pathos fehlte,<br />
,erzählten’ die vorzüglichen Solotänzer und das<br />
Ensemble die Geschichte … große emotionale<br />
Spannung.“ (Gießener Anzeiger)<br />
„Stetig sich steigernde tänzerische und ausdrucksmäßige<br />
Intensität … Auf der anderen<br />
Seite setzten rein klassische Ballettsequenzen<br />
einen überzeugenden Kontrast … ein großer<br />
Erfolg für Peter Breuer und das gesamte<br />
Ensemble.“ (DrehPunktKultur)<br />
„Für die Darstellung von Carmen, dieser fatalen<br />
Frau, die lauter Katastrophen der Gefühle auslöst,<br />
bedarf es einer herausragenden Tänzerin.<br />
Cristina Uta hat alle Talente, die man braucht,<br />
ist fragil und dennoch präsent, und hat vor<br />
allem eine immense Kondition … Bewundernswert.“<br />
(Salzburger Volkszeitung)<br />
27
Fr I 24.4. I 20 Uhr (Vjott)<br />
Sa I 25.4. I 20 Uhr<br />
Woyzeck<br />
Schauspiel von Georg Büchner<br />
Regie: David Bösch, Bühne und Kostüme: Patrick Bannwart<br />
mit Sierk Radzei / Florian Lange, Nadja Robiné, Nicola Mastroberardino,<br />
Holger Kunkel, Siegfried Gressl, Raiko Küster, Jutta Wachowiak,<br />
Sarah Viktoria Frick, Martin Vischer, Karsten Riedel, Jan Weichsel<br />
und Andi Jansen<br />
Grillo-<strong>Theater</strong> Essen<br />
Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause<br />
B<br />
Woyzeck steht ganz unten in der Hackordnung.<br />
Um etwas zu dem mageren Sold hinzuzuverdienen,<br />
stellt er sich für medizinische Experimente<br />
zur Verfügung: Seit Monaten isst er nur<br />
noch Erbsen. Die Auswirkungen dieser Mangelernährung<br />
setzen den ausführenden Wissenschaftler<br />
in Verzückung und rauben Woyzeck<br />
allmählich den Verstand. Dennoch reichen seine<br />
kleinen Einkünfte kaum für sein uneheliches<br />
Kind und dessen Mutter Marie. Die lässt sich<br />
vom feschen Tambourmajor verführen ...<br />
„Eine der faszinierendsten Woyzeck-Interpretationen<br />
seit Langem.“ (<strong>Theater</strong> heute)<br />
„Ein Meisterstück, der Beweis, dass David<br />
Bösch längst zu groß für Schubladen ist.“<br />
(Frankfurter Rundschau)<br />
Mo I 27.4. und Di I 28.4.<br />
Faust s. Seite 34/35<br />
„Eine todtraurige Geschichte, sogar mit Wahrheitsgehalt.<br />
Bösch erzählt sie radikal, brutal,<br />
direkt, aber mit einer solchen poetischen Kraft,<br />
die staunen lässt. Einhelliger Jubel beim Publikum.<br />
Hingehen, gucken und sich mitnehmen<br />
lassen.“ (theater pur)<br />
„Gewaltige Bilder. Woyzeck bleibt leidende Kreatur,<br />
ein Verlorener. Trotzdem endet Büchners<br />
Bühnenfragment nicht gänzlich in der Hoffnungslosigkeit.<br />
Denn in diesem ‚Woyzeck’ steckt<br />
so viel Warmherzigkeit, dass die Brutalität nicht<br />
das Ende sein kann. David Bösch … entdeckt<br />
einen menschlichen Funken in den seelischen<br />
Wracks. Nie geht er den einfachen Weg der Groteske,<br />
stets stellt er sich dem Gefühl, auch<br />
wenn es unangenehm wird. Das macht ihn zu<br />
einer Ausnahmeerscheinung.“ (Die Welt)<br />
29
30<br />
Eingeladen: Berliner <strong>Theater</strong>treffen <strong>2008</strong>
Fr I 1.5. I 20 Uhr (M)<br />
Sa I 2.5. I 20 Uhr<br />
Onkel Wanja<br />
Schauspiel von Anton Tschechow<br />
Deutsch von Angela Schanelec nach einer Übersetzung von Arina Nestieva<br />
Regie: Jürgen Gosch, Bühne und Kostüme: Johannes Schütz<br />
mit Constanze Becker, Meike Droste, Gudrun Ritter, Christine Schorn,<br />
Rahul Chakraborty, Christian Grashof, Jens Harzer, Ulrich Matthes, Bernd Stempel<br />
Deutsches <strong>Theater</strong> Berlin<br />
Spieldauer: 3:30 h, eine Pause<br />
E<br />
Nach „Virginia Woolf“ kommt das Deutsche<br />
<strong>Theater</strong> Berlin nun mit „Onkel Wanja“ nach<br />
<strong>Siegen</strong> – mit der Inszenierung, die beim Berliner<br />
<strong>Theater</strong>treffen <strong>2008</strong> für Furore sorgte.<br />
Ein berühmter Professor, alt und eitel, lebt an<br />
der Seite seiner jungen Frau von den Erträgen<br />
des Gutes seiner ersten, verstorbenen Frau.<br />
Die Tochter aus erster Ehe und sein Schwager,<br />
Onkel Wanja genannt, bewirtschaften für ihn<br />
dieses Gut, gönnen sich selbst nichts. Wie ein<br />
Vampir saugt der Professor alle aus, die mit ihm<br />
in Berührung kommen. Bis sich Wanja empört<br />
und auf ihn schießt. Aber nicht einmal dies<br />
gelingt dem wundersamen Verlierer, an dem<br />
„das Leben“ langsam vorbeigeht …<br />
„Ein seltener heiliger Moment, eine Sternstunde<br />
des Deutschen <strong>Theater</strong>s.“ (Inforadio)<br />
„Die wirklichsten Menschen … das wahrhaftigste<br />
Spiel, das derzeit auf deutschen Bühnen<br />
zu sehen ist.“ (Deutschlandradio)<br />
„Gosch lenkt ein großartiges Schauspielerensemble<br />
nur sanft und lässt es die Zuschauer<br />
ergreifen, ohne sich in den Weg zu stellen …<br />
das rührt zu Tränen.“ (Die Welt)<br />
„Eine Inszenierung von beängstigender Wahrhaftigkeit.“<br />
(Süddeutsche Zeitung)<br />
„Dreieinhalb Stunden großen Schauspielertheaters!<br />
... Vor allem aber ist es der Abend<br />
des Ulrich Matthes: gnadenlos überzeugend,<br />
äußerst schmerzhaft und dabei vollständig<br />
unsentimental.“ (Spiegel Online)<br />
31
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www.mgk-siegen.de
Schauspiel und<br />
Musiktheater
34<br />
So schreitet in dem engen Bretterhaus<br />
Den ganzen Kreis der Schöpfung aus<br />
Und wandelt mit bedächt’ger Schnelle<br />
Vom Himmel durch die Welt zur Hölle.<br />
Oswald Gayer, der den Mephisto spielen wird.
Mi I 24.9. I 20 Uhr (P)<br />
Faust<br />
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe<br />
in einer Bearbeitung von Magnus Reitschuster<br />
mit Oswald Gayer (Mephisto), Martin Hofer (Faust), Demet Fey (Gretchen),<br />
Mara Stroot (Wagner), Petra Zwingmann (Marthe) und „Rapresidentz“ (Volk)<br />
Regie: Johannes Zametzer<br />
Bühne: Maria-Isabel Graf<br />
Kostüme: Petra Georg-Achenbach<br />
Musik: Dorian Rudnytsky<br />
B<br />
Im Jahr 2003 gab es in der <strong>Siegen</strong>er Martinikirche<br />
eine aufsehenerregende „Faust“-<br />
Inszenierung – damals ganz auf die ungewöhnliche<br />
Spielstätte abgestimmt. Jetzt sollen mit<br />
einer neuen Besetzung die Möglichkeiten des<br />
neuen <strong>Theater</strong>s genutzt werden, um dieses<br />
wichtigste deutschsprachige Bühnenwerk<br />
erneut und in anderer Form in Szene zu setzen.<br />
Dieses klassischste aller klassischen Stücke<br />
führt laut Vorspiel „ vom Himmel durch die<br />
Welt zur Hölle“ (und zurück?).<br />
In der landläufigen Inszenierungs-Lesart gilt<br />
Faust als frustrierter Intellektueller in der sogenannten<br />
„Midlife-Crisis“, der sich ein junges,<br />
womöglich unschuldiges Mädchen greift und<br />
ins Unglück bringt. In Goethes Text dagegen<br />
begegnen wir einem umfassend gebildeten<br />
Gelehrten, der alles Menschliche und Göttliche,<br />
alles Sinnliche und Übersinnliche in sich vereinen<br />
will. „Unser Doktor Johannes Faustus“,<br />
schrieb Heinrich Heine, „ist eine so grundehr-<br />
Schulvorstellungen<br />
Do I 23.10. I 10 Uhr<br />
Mi I 29.10. I 10 Uhr<br />
Mi I 26.11. I 10 Uhr<br />
Anmeldung unter: 0271/ 770277-0<br />
Gastspiele<br />
Fr I 24.10. I <strong>Theater</strong> Hagen<br />
Do I 30.10. I <strong>Theater</strong> Hagen<br />
liche, wahrheitsliebende, tiefsinnig naive, nach<br />
dem Wesen der Dinge lechzende und selbst in<br />
der Sinnlichkeit so gelehrte Natur, dass er nur<br />
eine Fabel oder ein Deutscher sein konnte.“<br />
Als Mephisto im „Prolog im Himmel“ die Schöpfung<br />
als Pfusch charakterisiert, verweist der so<br />
kritisierte „Herr“ auf Faust als Prachtexemplar<br />
der menschlichen Spezies. Es folgt ein klassisches<br />
„Wetten, dass“: Mephisto muss – um die<br />
Wette zu gewinnen – Faust zur Behaglichkeit<br />
der Kuhweide, zu den Wonnen der Gewöhnlichkeit<br />
verführen. Doch die mephistophelischen<br />
Offerten der Spaßgesellschaft sind für einen wie<br />
Faust zu billig. Der erfüllte Augenblick („Verweile<br />
doch, du bist so schön“) ist sein Lebensziel.<br />
Der „Tragödie erster Teil“ endet zwar mit<br />
einem schuldlos schuldig gewordenen Heinrich<br />
Faust, vor dem es Margarethe graut (1:0 für<br />
Mephisto), doch die letzten Worte werden erst<br />
am Ende des zweiten Teils gesprochen.<br />
Weitere Vorstellungen<br />
Do I 25.9. I 20 Uhr (S)<br />
Fr I 26.9. I 20 Uhr (Smobil)<br />
Mi I 22.10. I 20 Uhr (K)<br />
Di I 28.10. I 20 Uhr (M)<br />
Di I 25.11. I 20 Uhr (Vjott, Cmobil)<br />
Do I 27.11. I 20 Uhr (Cplus)<br />
Fr I 28.11. I 20 Uhr (C)<br />
Sa I 29.11. I 20 Uhr (Smobil2, YCl)<br />
<strong>Siegen</strong>er Biennale<br />
Mo I 27.4. I 20 Uhr<br />
Di I 28.4. I 20 Uhr<br />
Studi-Special am 28.10.:<br />
Studierende zahlen auf<br />
allen Plätzen nur 6 Euro<br />
35
Di I 14.10. I 20 Uhr (C)<br />
Mi I 15.10. I 20 Uhr (Cplus)<br />
Do I 16.10. I 20 Uhr (S)<br />
Loriots Dramatische Werke<br />
mit Gunnar Möller und Christiane Hammacher<br />
Regie: Stefan Zimmermann<br />
Komödie im Bayerischen Hof, München<br />
Spieldauer: 1:20 h, eine Pause<br />
B<br />
Ob strapazierte Familienbande bei der Anlieferung<br />
von „Mutters Klavier“ oder das Ringen um<br />
die nackte Würde der „Herren im Bad“, ob eheliche<br />
Mordgelüste in „Das Ei“ oder brennendes<br />
Diplombegehren in der „Jodelschule“ – Gunnar<br />
Möller („Ich denke oft an Piroschka“) und<br />
Christiane Hammacher lassen Loriots Welt auf<br />
der Bühne entstehen. Inklusive der Klassiker<br />
„Konzertbesuch“, „Der sprechende Hund“,<br />
„An der Opernkasse“, „Kosakenzipfel“, „Eheberatung“,<br />
„Das Beethoventrio“, „Spaghetti“<br />
und „Der Lottogewinner“.<br />
„Dramatische Werke soll es seit etwa zweitausendfünfhundert<br />
Jahren geben“ meint Loriot.<br />
„Das kann stimmen, es gab in Berlin schon<br />
<strong>Theater</strong>aufführungen, als ich noch ein Kind war.<br />
Man spielte Shakespeare, Molière, Lessing,<br />
Goethe, Schiller, Kleist, Ibsen, Strindberg,<br />
Hauptmann und Ähnliches. Heute sind die<br />
genannten Autoren unbekannt, ihre Werke in<br />
Vergessenheit geraten. Das Publikum ist<br />
anspruchsvoller geworden. Es erwartet die dramatische<br />
Verarbeitung von Problemen aus dem<br />
eigenen Lebensbereich. Infolge mannigfaltiger<br />
Belastungen durch Beruf, Familie und Freizeit<br />
ist der moderne Mensch jedoch kaum noch<br />
imstande, sich auf ein mehrstündiges Bühnenwerk<br />
zu konzentrieren. Aus diesem Grunde<br />
überschreitet so gut wie keines meiner Dramen<br />
eine Länge von fünf Minuten. Damit sind sie<br />
dem biologischen Rhythmus von Menschen und<br />
weißen Mäusen angepasst.“ Na denn!<br />
37
Sa I 18.10. I 20 Uhr (M)<br />
Mo I 20.10. I 20 Uhr (P)<br />
Dead Man Walking<br />
Oper von Jake Heggie<br />
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Inszenierung: Roman Hovenbitzer, Musikalische Leitung: Antony Hermus<br />
<strong>Theater</strong> Hagen<br />
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause<br />
D<br />
„Dead Man Walking“ heißt es in US-Gefängnissen,<br />
wenn ein Todeskandidat zur Hinrichtung<br />
gehen muss. Schuld und Erlösung, Rache und<br />
Vergebung sind die zeitlosen und zugleich<br />
hochaktuellen Themen.<br />
Es geht um die Nonne Helen, die eine Brieffreundschaft<br />
mit einem Häftling begonnen hat,<br />
die allmählich zu einer Zerreißprobe für ihren<br />
Glauben wird. Sie sieht den von Todesangst<br />
gequälten Menschen – und weiß doch um die<br />
grauenhaften Morde, für die er hingerichtet<br />
werden soll. Er leugnet. Während Helen ihn<br />
geistlich begleitet, begegnet sie den Familien<br />
der Opfer …<br />
„Dead Man Walking“ geht auf die Erinnerungen<br />
der Nonne Helen Prejean zurück. Die Verfilmung<br />
wurde Oscar-prämiert, die Oper im Jahr<br />
2000 uraufgeführt.<br />
„Eine Glanzleistung auf dem Gebiet des modernen<br />
Musiktheaters … ein großartiges Ensemble<br />
… ein sensationeller Einstand. (Opernglas)<br />
„Mit erschütternder Eindringlichkeit und berührender<br />
innerer Zerrissenheit … Stimmkraft<br />
und Schauspielkunst. Musik, die auch einige<br />
Gospel-, Rock- und Musical-Elemente enthält …<br />
aufwühlend weit über die Gänsehaut-Schwelle<br />
gehoben. Großartig!“ (Westfalenpost)<br />
„Ein aufwühlender Versuch, mit der oft als<br />
antiquiert gescholtenen Gattung Oper auf<br />
brennende Fragen der Zeit zu reagieren.“<br />
(Deutschlandradio Kultur)<br />
„Die Qualitäten von Heggies Musik liegen darin,<br />
dass er einen ebenso eingänglichen wie eindringlichen<br />
Tonfall gefunden hat. Heggie verzichtet<br />
auf allzu plakative Effekte; am deutlichsten wird<br />
dies im Finale. Die Hinrichtung selbst ist nicht<br />
auskomponiert – man hört den Mechanismus der<br />
Giftspritze und die Herzsignale des Sterbenden.<br />
Darauf folgt ,nur’ noch eine schlichte Gospel-<br />
Melodie, unbegleitet gesungen.“<br />
(Online Musik Magazin)<br />
39
40<br />
Fr I 24.10. I 20 Uhr (Vjott)<br />
Black Blanc Beur (F):<br />
Contrepied<br />
Deutsche Erstaufführung der Neuinszenierung<br />
Choreographie: Christine Coudun<br />
Musik: Carole Rieussec und Gino Favotti<br />
Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause<br />
C
Als sich 1984 drei Dutzend Straßenkinder aus<br />
Pariser Trabantenstädten für eine Breakdance<br />
& HipHop-Show auf einem Parkplatz in Saint<br />
Quentin-en-Yvelines verabredeten, ahnte niemand,<br />
dass diese Jugendlichen die Tanzszene<br />
weltweit revolutionieren würden. Heute ist<br />
„Black Blanc Beur“ eine der wichtigsten und<br />
international erfolgreichsten Tanz-Compagnien<br />
Frankreichs.<br />
Diese Gruppe, die Breakdance und HipHop<br />
weltweit salonfähig gemacht hat, wird auf den<br />
renommiertesten Schauplätzen klassischer<br />
Ballettkunst – etwa dem Avignon Festival oder<br />
im „Maison de la Danse“ Lyon – gefeiert.<br />
So I 9.11. I 19 Uhr (Vjott)<br />
Mi I 12.11. I 20 Uhr (Smobil)<br />
Reigen<br />
Schauspiel von Arthur Schnitzler<br />
Inszenierung: André Rößler, Bühne und Kostüme: Carolin Rode<br />
Staatstheater Mainz<br />
Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause<br />
B<br />
Schnitzlers „Reigen“ war vor 80 Jahren das<br />
Skandalstück schlechthin. Dass diese zehn Dialoge<br />
über das Paarungsverhalten geschlechtsreifer<br />
Großstädter heute noch laufen, liegt an<br />
ihrer literarischen Qualität. Schnitzler zeichnet<br />
ein moralisches Bild der Gesellschaft des ausgehenden<br />
19. Jahrhunderts. Bei der geschilderten<br />
Erotik geht es immer auch um das Spiel mit<br />
der Macht, ohne Rücksicht auf soziale Herkunft<br />
oder Lebensalter. Er selbst notierte dazu:<br />
„Geschrieben hab ich den ganzen Winter über<br />
nichts als eine Szenenreihe, die vollkommen<br />
undruckbar ist, literarisch auch nicht viel heißt,<br />
aber – nach ein paar hundert Jahren ausgegraben<br />
– einen Teil unserer Kultur eigentümlich<br />
beleuchten würde.“<br />
Sa I 14.3.<br />
Hubbard Street 2 (USA) s. Seite 64/65<br />
Mit dem Fußball-Tanztheaterstück „Contrepied“<br />
gelang der Truppe 1990 der internationale<br />
Durchbruch. Nun hat die Choreographin Christine<br />
Coudun das Thema ganz neu aufgegriffen –<br />
inspiriert von der Fußball-Europameisterschaft.<br />
In „Contrepied“ dreht sich alles um Fußball, es<br />
erzählt die Geschichte von zwei Jugendlichen,<br />
die davon träumen Fußballstars zu werden.<br />
Breakdance ist in diesem Programm der dominierende<br />
Tanzstil. Fouls, Tricks oder Elfmeter<br />
werden auf hochdynamische, tänzerische Weise<br />
dargestellt. „Contrepied“ präsentiert intelligente,<br />
witzige und kraftvolle Anekdoten sowie<br />
Improvisationen aus der Welt des Fußballs.<br />
„Das ist junges, frisches, freches <strong>Theater</strong>.<br />
Entzückende Leichtigkeit … filigran gewobene<br />
Schauspielkunst. Zwischen Liebessucht und<br />
Liebesfrust, Lebenslust und Lebenslüge.“<br />
(Mainzer Rhein-Zeitung)<br />
„Weil die Komik in André Rößlers Inszenierung<br />
eine so gut getaktete, dem Sujet angemessen<br />
körperliche ist, tut die Präzision der dauernden<br />
Übungen ihr ebenso gut wie das gelegentliche<br />
Aus-der-Rolle-Schlüpfen der Darsteller.“ (FAZ)<br />
„Die Miniaturstudien schwankender Befindlichkeiten<br />
haben ironischen Witz und parodieren<br />
gelegentlich den Sitcom-Tonfall.“<br />
(Darmstädter Echo)<br />
41
42<br />
Fr I 31.10. I 20 Uhr (C)<br />
Mo I 10.11. I 20 Uhr (Cplus)<br />
Geschichten mit<br />
Mama und Papa<br />
Komödie von Alfonso Paso<br />
mit Anita Kupsch und Achim Wolff<br />
<strong>Theater</strong> am Kurfürstendamm, Berlin<br />
Spieldauer: 2:10 h, eine Pause<br />
B
Dolores und Fernando, beide über 60, verwitwet,<br />
depressiv und hypochondrisch, lernen sich im<br />
Wartezimmer kennen. Durch die gegenseitige<br />
Schilderung ihrer Wehwehchen und Zipperlein<br />
kommen sich beide näher und verlieben sich.<br />
Die Liebe wirkt Wunder: Magenmittel, Vitaminpräparate,<br />
Herztropfen, Lebertabletten werden<br />
nicht mehr gebraucht! Aus einsamen Rentnern<br />
werden lebensfrohe graue Panther.<br />
Das Glück ist perfekt. Wären da nur nicht die<br />
Tochter von Dolores und der Sohn von Fernando.<br />
Beide Kinder sind in ihrem Alltags- und<br />
Karrieretrott gefangen und haben wenig Verständnis<br />
für die neu erlangte Lebensfreude<br />
Sa I 8.11. I 20 Uhr (C)<br />
Außer Kontrolle<br />
Komödie von Ray Cooney<br />
mit Jaques Breuer<br />
<strong>Theater</strong> am Kurfürstendamm, Berlin<br />
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause<br />
C<br />
„Außer Kontrolle“ geraten private und politische<br />
Beziehungen in der rasanten Komödie von Ray<br />
Cooney. Jaques Breuer, in vielen TV-Krimis auf<br />
zwielichtige Charaktere abonniert, sorgt als<br />
„Kurt, der Mann fürs Grobe“, für Chaos.<br />
Minister Richard Willy verabredet sich zu einem<br />
Schäferstündchen im Luxushotel bei Champagner<br />
und Austern mit Susi, der attraktiven Sekretärin<br />
des Oppositionsführers. Eigentlich müsste<br />
er an einer Nachtsitzung des Parlaments teilnehmen.<br />
Als die zwei in der Suite eine Leiche<br />
entdecken, bestellt der Minister seinen Sekretär<br />
Kurt ins Hotel. Mit dessen Hilfe soll die Affäre<br />
schnell und diskret, ganz im Sinne der Regierung,<br />
geregelt werden.<br />
Doch alles geht schief und nach und nach<br />
tauchen immer mehr ungebetene und über-<br />
der Eltern. Wie überzeugt man nun die eigenen<br />
Kinder von der Lebensnotwendigkeit der Liebe?<br />
„Das Publikum ist vergnügt über soviel<br />
Jammern und Leiden.“ (Berliner Morgenpost)<br />
„Anita Kupsch betritt die Bühne, zwinkert ins<br />
Publikum, und schon quietscht, kreischt,<br />
schreit es von unten.“ (BZ)<br />
„Anita Kupsch und Achim Wolff verwandeln<br />
sich geschmeidig von zwei todgeweihten Senioren<br />
in ein fesches Liebespaar, dem die Herzen<br />
zufliegen.“ (Berliner Zeitung)<br />
raschende Gäste auf. Als sich die vermeintliche<br />
Leiche in einen lebendigen Privatdetektiv<br />
rückverwandelt, gerät das Lügengerüst völlig<br />
außer Kontrolle ...<br />
„Jacques Breuer – toll! Erbarmungslos zieht<br />
Ray Cooneys Farce die Schraube zum Irrsinn an.<br />
Komik steigert sich in Hysterie, Regisseur<br />
Martin Woelffer gibt dem Affen Zucker. Zwei<br />
Stunden Lachen nonstop.“ (BZ)<br />
„Guter alter <strong>Theater</strong>schwank, mit allen Wassern<br />
gewaschen. Tempo, Pointen und Spaßigkeit.“<br />
(Berliner Morgenpost)<br />
„Selten wird schierer Blödsinn so schön perfekt<br />
vorgeführt.“ (Radio Berlin Brandenburg)<br />
43
44<br />
Do I 13.11. I 20 Uhr (KK)<br />
Frido Mann und<br />
Vesselin Paraschkevov<br />
Die Musik in den Werken der Schriftstellerfamilie Mann<br />
Thomas Mann mit seinem Lieblingsenkel Frido Mann (links als Kind, rechts heute)<br />
B
„Ich habe lange gebraucht, um mich von dem<br />
Bild des bösen Deutschland zu lösen“, sagt der<br />
1940 geborene Schriftsteller Frido Mann. „Genau<br />
so schwer war es, die Familienbande so weit<br />
hinter mir zu lassen, dass sie mich nicht<br />
erdrückten. Inzwischen lebe ich friedlich mit<br />
der Erinnerung an einen liebevollen Großvater<br />
Thomas Mann.“ Er studierte Theologie, arbeitete<br />
als Psychologe mit krebskranken Kindern<br />
und lehrte an der Universität Münster. Sein<br />
Buch „Terezín oder Der Führer schenkt den<br />
Juden eine Stadt“ wurde 1996 von George Tabori<br />
in Wien für die Bühne inszeniert.<br />
Vesselin Paraschkevov wurde 1973 Konzertmeister<br />
der Wiener Philharmoniker. Seit 1980<br />
lehrt er an der Essener Folkwang-Hochschule.<br />
Sa I 15.11. I 20 Uhr (S)<br />
So I 16.11. I 15 Uhr<br />
Buddenbrooks<br />
Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann<br />
mit Heidemarie Wenzel, Jan-Hinnerk Arnke, Jörg Walter<br />
und Renate Reiche<br />
Euro-Studio Landgraf<br />
C<br />
Thomas Manns Familienchronik „Buddenbrooks“,<br />
der in Deutschland rund fünf Millionen<br />
Mal verkaufte Jahrhundertroman, ist auf<br />
der Bühne „fast zwangsläufig ein Renner“,<br />
meint die Presse. „Gut unterhaltend, witzig,<br />
lebenswahr. Kein Wunder, dass die <strong>Theater</strong> auf<br />
diesen Magneten setzen“, schreibt die WAZ,<br />
während die Rheinische Post zur gelungenen<br />
Dramatisierung feststellte: „Das waghalsig<br />
anmutende Unterfangen ist aufgegangen“ –<br />
wohl auch deshalb, weil schon Thomas Manns<br />
Roman viele brillante Dialogpassagen enthält.<br />
Übrigens hat schon der Autor selbst über eine<br />
Dramatisierung nachgedacht, wie sich aus<br />
seinen Tagebüchern erkennen lässt.<br />
„Der charismatische und souveräne Frido Mann,<br />
der nie Gefahr lief, wie ein unbedeutender<br />
Abkömmling dieser großen und berühmten<br />
Schriftstellerfamilie zu wirken, zitierte auch aus<br />
einem seiner eigenen Werke … Der Weltklasse-<br />
Geiger begeisterte das Publikum mit seinem<br />
technisch brillanten, mitreißenden Spiel ein<br />
ums andere Mal.“ (Süddeutsche Zeitung)<br />
„Bei Paraschkevov klingt, was sonst oft unverbindliches<br />
Virtuosengeglitzer bleibt, von existenziellem<br />
Ernst beseelt … Eine derart persönliche<br />
,Handschrift’ haben heutzutage nur noch ganz<br />
wenige Geiger.“ (Westfälische Rundschau)<br />
Es geht um einen Besuch im Hause des Konsuls<br />
Buddenbrook. Bendix Grünlich, Hamburger<br />
Geschäftsmann, angehender Schwiegersohn,<br />
stellt sich der Familie vor. Die Geschwister<br />
Thomas, Christian und Tony machen sich lustig<br />
über ihn.<br />
Indessen bereitet sich Thomas auf die Übernahme<br />
der stagnierenden Firma Buddenbrook vor. Anders<br />
als sein „ungeratener“ Bruder Christian zeigt er<br />
großen Ehrgeiz. Nach dem Tod des Konsuls übernimmt<br />
Thomas den Betrieb, fest entschlossen,<br />
daraus eine Erfolgsgeschichte zu machen. Er<br />
findet die passende Frau, macht politisch Karriere,<br />
wird zum Senator gewählt, ein Stammhalter wird<br />
geboren – und doch entgleitet ihm alles …<br />
45
Mi I 19.11. I 20 Uhr (P)<br />
Fr I 21.11. I 20 Uhr (M)<br />
So I 23.11. I 19 Uhr<br />
Così fan tutte<br />
Opera buffa in zwei Akten<br />
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Text von Lorenzo Da Ponte<br />
Inszenierung: Tobias Richter<br />
Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf/ Duisburg<br />
Spieldauer: 3:15 h, eine Pause<br />
E<br />
Mit dieser Inszenierung des Generalintendanten<br />
der Deutschen Oper am Rhein knüpft das<br />
Apollo-<strong>Theater</strong> an die musikalische Eröffnung<br />
des neuen Hauses („Le nozze di Figaro“) an.<br />
„Stürme der Begeisterung“ titelte die Westfälische<br />
Rundschau vor einem Jahr, und die<br />
<strong>Siegen</strong>er Zeitung staunte: „Unglaublich, was<br />
jetzt in <strong>Siegen</strong> alles möglich ist!“<br />
Così fan tutte gilt als die modernste der Mozart /<br />
Da Ponte-Opern – und als die rätselhafteste:<br />
Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter<br />
meint: „Irritierend ist vor allem, dass das<br />
Libretto und die Musik nicht wirklich zueinander<br />
zu passen scheinen. Da Pontes zynisches, ja<br />
teuflisches Libretto hat Mozart mit einer wunderschönen,<br />
himmlischen Musik versehen.“<br />
„Die Schwierigkeit besteht darin, die richtige<br />
Mischung aus Komödie und Hintergründigkeit<br />
zu finden. Dies ist gelungen, vor allem dank<br />
einer Personenregie, die dem Text Da Pontes<br />
sehr sensibel folgte, auch einen (richtig dosierten!)<br />
Schuss Erotik nicht scheute, jedoch von<br />
selbstverliebten Überzeichnungen Abstand<br />
hielt.“ (Orpheus)<br />
„Das lustspielhafte Element dieser Mozart-Oper<br />
machen sich auch die Sänger zu Eigen. Darstellerisch<br />
wird viel geboten: Die Situationskomik,<br />
das Spiel mit Übertreibung und Vorstellung<br />
beherrschen alle vorbildlich.“ (Rheinische Post)<br />
„Richters Figurenführung – überzeugend.“<br />
(Westdeutsche Zeitung)<br />
47
48<br />
Do 4.12.<br />
Hotzenplotz<br />
So 7.12.<br />
A Christmas<br />
Carol<br />
Mo 8.12.<br />
Der kleine<br />
Lord<br />
Di 9.12.<br />
Der kleine<br />
Lord<br />
Mi 10.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Do 11.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Fr 12.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Sa 13.12.<br />
Hotzenplotz<br />
So 14.12.<br />
Hotzenplotz<br />
Sa 20.12.<br />
Hotzenplotz<br />
So 21.12.<br />
Hotzenplotz<br />
Mo I 8.12. I 20 Uhr (Cplus)<br />
Di I 9.12. I 20 Uhr (M)<br />
Weihnachtsmusical:<br />
Der kleine Lord<br />
Musical in drei Akten von Günter Edin und Gabriele Misch<br />
nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett<br />
mit Alexander Kerst<br />
a.gon <strong>Theater</strong>produktion<br />
C
Cedric, ein fröhlicher Junge, der in bescheidenen<br />
Verhältnissen bei seiner Mutter aufwächst,<br />
wird aus seinem gewohnten Leben herausgerissen<br />
und hineinkatapultiert in die englische<br />
Aristokratie. Denn sein mürrischer Großvater<br />
möchte aus dem Enkel den kleinen Lord Fauntleroy<br />
machen, einen Erben in seinem Geiste.<br />
Doch die Lehrstunden verlaufen andersherum:<br />
Cedric knackt im Nu die harte Schale des Großvaters<br />
und entlockt ihm nie gezeigte Wesenszüge<br />
wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,<br />
Mitgefühl und Großherzigkeit.<br />
So I 7.12. I 19 Uhr<br />
A Christmas Carol<br />
Schauspiel nach Charles Dickens in englischer Sprache<br />
TNT Theatre<br />
Spieldauer: 1:55 h, eine Pause<br />
B<br />
Der alte Ebenezer Scrooge hat viel Geld und ein<br />
hartes Herz. Er hasst Weihnachten. Gönnt sich<br />
selbst nichts - und anderen genauso wenig.<br />
Leute, die ihm „Fröhliche Weihnachten“ wünschen,<br />
wirft er aus seinem Kontor. Kinder, die<br />
vor seinem Fenster Weihnachtslieder singen,<br />
verjagt er. Am Heiligen Abend sitzt er alleine in<br />
seinem Büro und zählt Geld. Da erscheint ihm<br />
plötzlich sein verstorbener Geschäftspartner<br />
Marley. Der kündigt ihm den Besuch von drei<br />
Geistern an, dem Geist der Vergangenheit, der<br />
Gegenwart und der Zukunft. Die führen den<br />
alten Scrooge auf eine unglaubliche Reise …<br />
Charles Dickens (1812–1870) schrieb als<br />
31-Jähriger diese berühmteste englische<br />
Weihnachtserzählung.<br />
Mi I 10.12. und Do I 11.12. und Fr I 12.12.<br />
Weihnachtskonzert s. Seite 88/89<br />
ab Do I 4.12.<br />
Weihnachtsmärchen:<br />
Der Räuber Hotzenplotz s. Seite 70/71<br />
Alexander Kerst spielt den alten „Lord Fauntleroy“.<br />
In seiner mehr als 50-jährigen Karriere<br />
hat er mit Regisseuren wie Robert Siodmak,<br />
August Everding, Hans Schweikart, Karlheinz<br />
Stroux gearbeitet und mit Kollegen wie Heinz<br />
Rühmann, Iris Berben, Ulrich Noethen und<br />
Corinna Harfouch gedreht.<br />
Die Autorin Frances Hodgson Burnett (1849 –<br />
1924) stammt aus England und war in die USA<br />
ausgewandert. Bekannt geworden sind vor allem<br />
ihre drei Kinderbücher „Der kleine Lord“, „Eine<br />
kleine Prinzessin“ und „Der geheime Garten“.<br />
„Hinter dem klug gesetzten Humor und den<br />
anrührend menschlichen Tönen blitzt unüberhörbar<br />
die Botschaft auf, dass es an Weihnachten<br />
um mehr geht als Einkaufen und Geld.“<br />
(South China Morning Post, Hongkong)<br />
„Der Witz, die Weihnachtsklänge und die Gefühltiefe<br />
Dickens waren zu erwarten. Wunderbar und<br />
überraschend aber war die Qualität der Inszenierung<br />
und des Ensembles.“ (Südkurier)<br />
„Eine zeitgemäße Version des Klassikers, aufgefrischt<br />
mit aktuellem Witz und exzellenter Musik.<br />
Ebenezer Scrooge, gespielt von Anthony Pedley,<br />
war wundervoll. Eine starke Inszenierung, ein<br />
imponierendes Ensemble.“<br />
(Newark Advertiser, England)<br />
49
50<br />
Mi I 31.12. I 18 und 22 Uhr<br />
Eine unverschämte Hommage:<br />
ABBA jetzt!<br />
mit Tilo Nest, Hanno Friedrich<br />
und Alexander Paeffgen<br />
Spieldauer: 2:15 h, eine Pause<br />
C
Drei schräge Vögel im Frack präsentieren ihre<br />
subtil-ironische Verbeugung vor Schwedens<br />
Exportartikel Nummer eins: ABBA. Tilo Nest<br />
und Hanno Friedrich variieren mit dem begnadeten<br />
Pianisten Alexander Paeffgen Welterfolge<br />
wie „Money, Money, Money“, „Dancing Queen“<br />
und „Waterloo“. Aus „Super Trouper“ entsteht<br />
eine Hip-Hop-Parodie, „S.O.S.“ wird gar als<br />
Madrigal zelebriert …<br />
Die beiden Schauspieler, sonst Hauptdarsteller<br />
an großen Bühnen und in preisgekrönten Filmen,<br />
geben hier dem Affen reichlich Zucker.<br />
Mit ihrer ABBA-Hommage gastierten sie unter<br />
anderem am Nationaltheater Mannheim, der<br />
Kölner Philharmonie, der Oper Basel und dem<br />
Züricher Schauspielhaus.<br />
Di I 6.1. I 20 Uhr (S)<br />
Do I 8.1. I 20 Uhr (Smobil2)<br />
Die fetten Jahre sind vorbei<br />
nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner<br />
für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler<br />
Inszenierung: Helmut Köpping<br />
Staatstheater Mainz<br />
Spieldauer: 1:20 h, ohne Pause<br />
B<br />
Die Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Zur<br />
Eröffnung der wichtigsten neuen Apollo-Reihe –<br />
Vjott (für „Vorsicht jung“) – holte Intendant Magnus<br />
Reitschuster diese rasante Mainzer Inszenierung<br />
im Oktober 2007 erstmals nach <strong>Siegen</strong>.<br />
Die Kritik jubelte, das Publikum stieg intensiv<br />
ein – nun sind die „Fetten Jahre“ ein weiteres<br />
Mal im Apollo zu erleben.<br />
„100 Minuten mit reichlich Popmusik und alerten<br />
Darstellern … diese jungen Leute sehen gar<br />
nicht so aus, als würden sie nur tanzen, weil die<br />
Regie das so wollte … Intelligente Dialoge, ein<br />
zarter Abend.“ (Frankfurter Rundschau)<br />
Do I 1.1. und Fr I 9.1.<br />
Neujahrskonzerte s. Seite 89<br />
Übrigens: Das Trio hat mit dieser komödiantischen<br />
Hommage an die schwedischen Pop-<br />
Götter schon Ehrungen errungen, von denen<br />
das Original-Quartett nicht einmal zu träumen<br />
wagte, zum Beispiel den Kleinkunstpreis des<br />
Landes Baden-Württemberg.<br />
„Ein Höhepunkt: die Imitation von Opernsänger<br />
Hermann Prey und parallel von Bob Dylan ... Ein<br />
derartiger Pianospieler mit Bühnenkompetenz<br />
ist selten, Alex Paeffgen ist jede Reise wert.“<br />
(Baseler Zeitung)<br />
„Ein musikalisches Trio von Rang ... Das Publikum<br />
vollends aus dem Häuschen … Thank you<br />
for the music, meine Herren.“<br />
(Nordwest-Zeitung)<br />
Studi-Special am 8.1.:<br />
Studierende zahlen auf<br />
allen Plätzen nur 6 Euro<br />
„Sozialromantik mit Tempo … keine Sekunde<br />
Langeweile … Natürlich, es geht auch um eine<br />
gerechtere Welt und die Herrschaft des Kapitals.<br />
Doch hinter diesem Getöse verbirgt sich<br />
die Suche nach Werten, blitzt anrührende<br />
Menschlichkeit auf.“<br />
(Mainzer Allgemeine Zeitung)<br />
„Regisseur Helmut Köpping … hat den drei<br />
Lebenssuchenden aus Hans Weingartners<br />
preisgekröntem Film … auf den Mund geschaut:<br />
Er geht ihren Platitüden auf den gähnend<br />
leeren Grund.“ (FAZ)<br />
51
52<br />
Sa I 17.1. I 20 Uhr (C)<br />
So I 18.1. I 19 Uhr (Cmobil)<br />
Die Sternstunde<br />
des Josef Bieder<br />
Komödie von Eberhard Streul<br />
und Otto Schenk<br />
Spieldauer: 1:30 h, eine Pause<br />
C
Eigentlich ist das <strong>Theater</strong> heute dicht. Aber der<br />
alte Requisiteur Josef Bieder sieht sich plötzlich<br />
den Zuschauern gegenüber. In seiner Not<br />
beginnt er zu plaudern, erzählt, was er alles<br />
erlebt hat, weiß alles – und alles besser als die<br />
anderen.<br />
Bieder liebt das <strong>Theater</strong>, besonders die Oper.<br />
Die großen Stars, die berühmten Dirigenten: Er<br />
kennt sie alle, samt ihren Marotten. Er macht<br />
sie nach, er führt sie vor: den Furtwängler, den<br />
Klemperer, den Böhm. Er mimt Sänger und<br />
singt gar selbst („mit Schluchzer!“), er demonstriert<br />
die diversen Arten, sich zu verbeugen,<br />
oder „Techniken“ beim Szenenapplaus.<br />
Sa I 24.1. I 20 Uhr (C)<br />
Schöne Überraschung<br />
Musikalische Komödie von Francis C. Winter<br />
Regie: Adelheid Müther<br />
<strong>Theater</strong>gastspiele Kempf<br />
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause<br />
B<br />
Ein Lustspiel zum Thema „latenter Rassismus“<br />
– kann das gehen? Der Autor, Berliner mit<br />
dunkler Hautfarbe, spielt selbst mit – als<br />
Schwiegersohn in spe. Publikumsliebling Volker<br />
Brandt agiert als Gatte der „Charity-Lady“<br />
Norma Kline, die eine große Benefizgala vorbereitet.<br />
Dazu will sie sich mit Gloria Williams, der<br />
Chefin einer Künstleragentur, treffen. Für Wirbel<br />
sorgt die Ankunft der Tochter. Die bringt den<br />
Mann ihres Lebens mit, einen aufstrebenden<br />
Konzertpianisten – dunkelhäutig. Und außerdem<br />
ist er der Sohn von Gloria Williams. Die Agentur-Besitzerin<br />
ihrerseits ist von einer weißen<br />
Schwiegertochter alles andere als angetan ...<br />
Wie man einen „Rotwein“ oder einen „Whisky“<br />
farbnah für die Bühne mixt; wie man Hähnchenkeulen<br />
aus Bananen bastelt und sie vor<br />
verfressenen Sängern in Sicherheit bringt; wie<br />
man Kunstblut produziert – Bieder macht es<br />
vor, verrät Berufsgeheimnisse, Histörchen,<br />
Kulissengeflüster; er schwärmt vom Ballett, von<br />
seiner unerwiderten Liebe zur „Lini“…<br />
Otto Schenk sagt: „Ein bisschen autobiographisch<br />
ist es schon. Ich habe einfach aus meinem<br />
Leben geplaudert. So kommt es, dass der<br />
Bieder keine einzige Anekdote erzählt, die ich<br />
nicht selbst erlebt hätte. Ich bin der Rolle sehr<br />
verfallen.“<br />
„Starke Stimmen, tiefe Gefühle … Francis C.<br />
Winters Erstlingswerk begeistert mit Komik,<br />
Tragik und hohem Niveau. Eine Sternstunde …<br />
Volker Brandt in der Rolle des Vaters voller<br />
Abgründe ... als komische Alte entzückte eine<br />
gesanglich brillante Joanne Bell … fast eine<br />
klassische griechische Komödie.“<br />
(Neue Rhein-Ruhr-Zeitung)<br />
„Überraschend anders als andere Komödien ...<br />
Dabei stimmt die Mixtur aus Darstellung, Musik<br />
und Gesang. Winter gelingt mit seinem Premierenstück<br />
ein herausragender Beitrag in der<br />
deutschen <strong>Theater</strong>landschaft, der durch die<br />
erstklassige Besetzung zu einem echten<br />
Glücksfall mutiert.“ (Ruhr Nachrichten)<br />
53
54<br />
Fr I 30.1. I 20 Uhr (M)<br />
Sa I 31.1. I 20 Uhr (Cplus)<br />
So I 1.2. I 19 Uhr (S)<br />
Cabaret<br />
Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb<br />
Regie: Manuel Soubeyrand<br />
Württembergische Landesbühne Esslingen<br />
C
Erstklassige Unterhaltung und klare politische<br />
Haltung – im Musical „Cabaret“ gelingt dieser<br />
Spagat. Wir schreiben das Jahr 1929: Die Zeiten<br />
sind hart, das Leben ist schnell, politisch brodelt<br />
es, Nazis und Kommunisten liefern sich<br />
Straßenschlachten – und Berlin scheint der<br />
Mittelpunkt der Welt zu sein. „Willkommen –<br />
Bienvenue – Welcome!“, singt der Conferencier<br />
des Berliner Tingeltangels. Aber ein Wort wie<br />
„Tingeltangel“ kennt Cliff Bradshaw natürlich<br />
nicht. Für den amerikanischen Schriftsteller, im<br />
„goldenen Berlin“ auf der Suche nach einem<br />
neuen Stoff, ist alles „Cabaret“.<br />
Bradshaw mietet sich bei Fräulein Schneider<br />
ein. Im „Kit Kat Klub“ trifft er die Sängerin Sally<br />
Bowles. Während Fräulein Schneider mit dem<br />
Sa I 7.2. I 20 Uhr (Vjott)<br />
Der kleine Horrorladen<br />
Musical nach Howard Ashman<br />
Deutsch von Michael Kunze, Musik von Alan Menken<br />
Inszenierung: Andreas Lachnit<br />
Westfälisches Landestheater<br />
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause<br />
C<br />
Dieses Rock-Pop-Musical wurde 1982 am Broadway<br />
uraufgeführt. Die Geschichte beginnt in<br />
einem Blumenladen in einer großen amerikanischen<br />
Stadt. Der Verkäufer Seymour Krelborn<br />
wird gnadenlos ausgebeutet. Doch Seymour<br />
erträgt alles, denn er liebt Audrey. Die ist mit<br />
dem sadistischen Zahnarzt Orin Scrivello liiert.<br />
Der Laden läuft schlecht, bis Audrey eines Tages<br />
jene „wahnsinnig tolle neue Pflanze“, die Seymour<br />
bei einem Chinesen gekauft hat, ins Fenster<br />
stellt. Tatsächlich zieht die Pflanze „Audrey II“<br />
auf seltsame Weise Kunden ins Geschäft. Allerdings<br />
gibt es einen Schönheitsfehler: Diese<br />
Blume muss mit Blut gegossen werden, und zwar<br />
mit Seymours Blut. Und dann beginnt das Blattwesen<br />
plötzlich auch noch zu sprechen ...<br />
Mi I 4.2.<br />
Musical-Melodien s. Seite 93<br />
jüdischen Obsthändler Schultz Verlobung<br />
feiert, schmieden auch Cliff und Sally Hochzeitspläne.<br />
Aber hinter der Fassade der Weltstadt<br />
gärt der Antisemitismus. Die heraufdämmernde<br />
politische Tragödie wirft unheilvollen<br />
Schatten auch auf das private Leben …<br />
Weltberühmte Songs wie „Life is a Cabaret“,<br />
„Maybe this time“ oder „Two Ladies“ begleiten<br />
die Geschichte.<br />
Ursula Cantieni spielt die Rolle des „Fräulein<br />
Schneider“. Die gebürtige Schweizerin ist seit<br />
14 Jahren als „Johanna Faller“ in der TV-Serie<br />
„Fallerhof“ einem großen Publikum bekannt.<br />
Die Professorin für Sprecherziehung kam<br />
übrigens erst mit 30 Jahren selbst zur Schauspielerei.<br />
„Andreas Lachnit hat dieses Musical, welches in<br />
sarkastischer Weise davon erzählt, dass nur,<br />
wer zu extremen Schweinereien fähig ist, auch<br />
Karriere macht, mit ungemeinem Schwung und<br />
noch mehr Spielfreude in Szene gesetzt.“<br />
(<strong>Theater</strong> pur)<br />
„Gesang, Instrumentierung, Bühnenbild,<br />
Schauspiel und Kostüme überzeugten einfach.“<br />
(WAZ)<br />
„Beeindruckend, was die Protagonisten und<br />
Akteure vor und hinter den Kulissen da auf die<br />
Bühne gezaubert haben. Das Publikum war<br />
jedenfalls restlos aus dem Häuschen.“<br />
(Neue Westfälische)<br />
55
56<br />
Di I 10.2. I 20 Uhr<br />
Mi I 11.2. I 10 Uhr<br />
(Schulvorstellung)<br />
Don Carlos<br />
Schauspiel von Friedrich Schiller<br />
Württembergische Landesbühne Esslingen<br />
B
Schillers Freiheitsdrama „Don Carlos“, 1787<br />
erschienen, war manchen deutschen Machthabern<br />
selbst im 20. Jahrhundert noch zu brisant.<br />
In Hitlers Deutschland durfte das „dramatische<br />
Gedicht in fünf Akten“ nicht mehr gespielt werden,<br />
nachdem das Berliner Publikum bei Posas<br />
Satz „Sire, geben Sie Gedankenfreiheit!“<br />
demonstrativ applaudiert hatte. Und auch in den<br />
letzten DDR-Jahren kam „Don Carlos“ nicht<br />
mehr auf die Spielpläne der Republik: Der großartige<br />
Freiheitsbegriff, den Posa im Zwiegespräch<br />
mit dem spanischen König Philipp entwickelt,<br />
war für Honecker & Co genauso heikel<br />
wie das helle Licht, das Schiller mit diesem<br />
Werk auf den absolutistischen, vereinsamten,<br />
gewissenlos handelnden Herrscher wirft.<br />
Di I 10.3. I 20 Uhr<br />
Romeo and Juliet<br />
Schauspiel von William Shakespeare<br />
in englischer Sprache<br />
TNT Theatre<br />
Spieldauer: 2:45 h, eine Pause<br />
B<br />
Shakespeares berühmteste Liebesgeschichte in<br />
einer Inszenierung, wie sie die Zuschauer vor<br />
400 Jahren in einem Londoner <strong>Theater</strong> erlebt<br />
haben könnten – das TNT Theatre hält sich an<br />
Hamlets Satz: „The play is the thing.“ Zur Inszenierung<br />
gehören fünfstimmige Gesangssätze,<br />
begleitet mit Geige, Trompete, Schlagwerk und<br />
Gitarre.<br />
Die Originalsprache dieser Aufführung macht<br />
besonders deutlich, dass Shakespeare seinen<br />
Romeo in den ersten Szenen lediglich in der<br />
Pose des melancholischen Liebhabers präsentiert.<br />
Romeo ist nur verliebt in die Idee der<br />
Liebe, nicht wirklich in Rosalinde. Seine<br />
Gefühlsausbrüche stehen in der Tradition der<br />
Sonett-Mode der damaligen Zeit, sind voll mit<br />
Übertreibungen, Anspielungen, Paradoxien,<br />
endlose Beschwörungen der unerwiderten<br />
Im Mittelpunkt steht Carlos, der Thronfolger am<br />
spanischen Hof. Er leidet: Einst war ihm Elisabeth<br />
von Valois als Braut zugesprochen. Doch<br />
nun ist sie die Frau seines Vaters – und damit<br />
seine Stiefmutter.<br />
Aber sein Herz ist noch immer von Leidenschaft<br />
für sie erfüllt. Er vertraut dem Marquis von Posa,<br />
seinem Freund aus Kindertagen, sein Geheimnis<br />
an. Doch Posas ganze Leidenschaft gilt der<br />
Befreiung der Niederlande, die vom spanischen<br />
König sklavisch niedergehalten werden … Das<br />
Spiel um Macht, Freundschaft, Liebe und Intrige<br />
endet tödlich: Posa wird hinterrücks erschossen,<br />
Carlos der Inquisition übergeben.<br />
Im Zentralabitur<br />
Liebe … Diese ichbezogene Liebe kontrastiert<br />
Shakespeare, sobald Julia ins Spiel kommt, mit<br />
echter Liebe, die über Posen hinausgeht, die<br />
eine radikale Änderung des eigenen Verhaltens<br />
fordert. Und siehe da: Plötzlich wird der Sprachklang<br />
ein ganz anderer.<br />
„Außerordentlich. Das TNT Theatre zeigt die<br />
Bedeutsamkeit Shakespeares für ein modernes<br />
Publikum in aller Welt.“ (Japan Times, Tokio)<br />
„Höchst wirkungsvolles und charismatisches<br />
<strong>Theater</strong>.“ (Village Voice, New York)<br />
„Wunderbar unvorhersehbar und erstaunlich<br />
einfallsreich – ihre Fantasie ist unübertroffen.“<br />
(Scotsman, Edinburgh)<br />
57
58<br />
Di I 17.2. I 20 Uhr (C)<br />
Die sieben Todsünden<br />
Komödie von Andreas Schmidt und Luci van Org<br />
mit Mareike Carrière und Sabine Urig<br />
<strong>Theater</strong> am Kurfürstendamm, Berlin<br />
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause<br />
B
Fünf Schauspielerinnen agieren in sieben Rollen<br />
und enthüllen unter anderem eines der letzten<br />
großen Tabus unserer Gesellschaft: Was machen<br />
Frauen eigentlich, wenn sie gemeinsam auf die<br />
Toilette gehen?<br />
In „Die Sieben Todsünden“ sind Stars wie<br />
Mareike Carrière und Sabine Urig von ihrer<br />
komischsten Seite zu erleben. Geschrieben und<br />
inszeniert hat diese quietschfidele Komödie<br />
Andreas Schmidt, der als Regisseur das <strong>Siegen</strong>er<br />
Publikum schon mit seinen Inszenierungen<br />
von „Männerhort“ und „Die süßesten Früchte“<br />
begeistert hat.<br />
„Dank Urig ist sicher, dass es urkomisch zugeht.“<br />
(Der Tagesspiegel)<br />
„Das Boudoir sieht aus wie der wahr gewordene<br />
Cinderella-Traum eines Teenagers im Hochglanzformat<br />
... Federleichte Spiellaune der ausgezeichneten<br />
Darstellerinnen. Mehr Frau geht nicht!“<br />
(Berliner Morgenpost)<br />
„Autor/Regisseur Andreas Schmidt hat ungeheuer<br />
witzige Dialoge geschrieben, die Ladies spielen<br />
sich mit Gusto die Seele aus dem Leib.“ (BZ)<br />
Fr I 20.2. I 20 Uhr (Cplus)<br />
Sa I 21.2. I 20 Uhr (Cmobil)<br />
Karnevalskomödie:<br />
Lauf doch nicht immer weg<br />
Komödie von Philip King<br />
Regie: Claus Helmer<br />
Komödie Frankfurt in Zusammenarbeit<br />
mit der Komödie im Bayerischen Hof, München<br />
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause<br />
B<br />
Beim Pfarrer Topp herrscht Krisenstimmung.<br />
Penelope, seine Frau, eine ehemalige Schauspielerin,<br />
versetzt die ländliche Bevölkerung in<br />
helle Empörung. Argwöhnisch beäugt von der<br />
Presbyterin Miss Skillon, vom Dienstmädchen<br />
Ida mit frechen Sprüchen kommentiert, entwickelt<br />
sich eine Verwechslungskomödie, an der<br />
auch ein Ex-Schauspielerkollege Penelopes, ein<br />
ungebetener Gast, der Bischof von Lax und ein<br />
Ersatz-Pfarrer teilhaben. Am Ende sind fünf<br />
Pfarrer im Pfarrhaus versammelt – drei echte<br />
und zwei unechte.<br />
Chariklia Baxevanos stand schon als Vierjährige<br />
auf der Bühne, absolvierte mit Auszeichnung<br />
das Max-Reinhardt-Seminar und drehte mit<br />
Partnern wie Hans Moser, Peter Alexander,<br />
Georg Thomalla oder Joachim Fuchsberger.<br />
Etliche ihrer erfolgreichen Bühnenrollen verkörperte<br />
„die Königin des Boulevard“ – wie der Berliner<br />
<strong>Theater</strong>kritiker Friedrich Luft sie nannte –<br />
auch im Fernsehen.<br />
„Autor Philip King hat ein Faible für Situationskomik,<br />
scheut auch den Klamauk nicht. Claus<br />
Helmer drehte das Karussell der Pfaffen voll auf<br />
- das Publikum amüsierte sich königlich.“<br />
(Frankfurter Neue Presse)<br />
„Von wunderbaren Schauspielern serviert ... von<br />
Claus Helmer perfekt inszeniert. Wertung: Toll.“<br />
(Bild)<br />
59
60<br />
Ron Williams spielt Nelson Mandela
Mi I 4.3. I 20 Uhr (Smobil)<br />
Do I 5.3. I 20 Uhr (Smobil2)<br />
Endlich frei –<br />
Die Nelson Mandela Story<br />
Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt<br />
mit Ron Williams<br />
<strong>Theater</strong>gastspiele Kempf<br />
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause<br />
C<br />
28 Jahre lang war er der „Gefangene Nr. 1“ auf<br />
der Zuchthausinsel Robben Island. Am 27. April<br />
1994 wurde er zum ersten schwarzen Präsidenten<br />
der Republik Südafrika gewählt: Nelson<br />
Mandela. Die unglaubliche Lebensgeschichte<br />
des Friedensnobelpreisträgers ist jetzt erstmals<br />
Thema eines <strong>Theater</strong>stücks.<br />
Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis<br />
gelang Mandela das Wunder, die mörderische<br />
Tyrannei der Rassentrennung ohne Blutvergießen<br />
abzuschaffen. Das Leben dieses Mannes,<br />
der als Adoptivsohn eines Xhosa–Häuptlings<br />
zur überragenden Figur der Anti-Apartheid–<br />
Bewegung werden sollte, trägt alle Züge einer<br />
Heiligenlegende. Andererseits verbirgt das<br />
öffentliche Bild des scheinbar so abgeklärten,<br />
allseits freundlich lächelnden, weisen Greises<br />
<strong>Theater</strong>gespräch nach der Vorstellung am 4. März<br />
Mandela die enormen inneren Spannungen<br />
und Zerreißproben, denen dieser Mensch Zeit<br />
seines Lebens ausgesetzt war.<br />
Ron Williams kam in den 60ern als Rundfunksprecher<br />
nach Deutschland. Er machte sich<br />
einen Namen als Kabarettist und Entertainer.<br />
Zielstrebig entwickelte er sein Multitalent,<br />
wirkte in über 800 Fernsehshows mit und ist<br />
heute im <strong>Theater</strong>, Kino und TV ebenso präsent<br />
wie als Kabarettist, Sänger und mit eigenen<br />
One-Man-Shows.<br />
Seine „Schul-Tour für Toleranz“ führte ihn<br />
mehrfach auch in <strong>Siegen</strong>-Wittgensteiner<br />
Schulen. Für dieses Engagement gegen<br />
Rassismus und Gewalt erhielt er das Bundesverdienstkreuz.<br />
61
62<br />
Fr I 13.3. I 20 Uhr (M)<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Oper in fünf Akten von Jacques Offenbach<br />
Regie: Kay Metzger, Musikalische Leitung: Erich Wächter<br />
Orchester und Ensemble des Landestheaters Detmold<br />
Spieldauer: 3:10 h, eine Pause<br />
C
Überall weiße Mäuse: Als einen einzigen großen<br />
Rausch hat Regisseur Kay Metzger „Hoffmanns<br />
Erzählungen“ inszeniert; als alkoholischen,<br />
aber auch als schöpferischen Rausch des Dichters<br />
E.T.A. Hoffmann. Dem gerinnt alles Leben<br />
und alles Lieben immer nur zur Literatur. Die<br />
Schrift des Dichters bedeckt das gesamte Bühnenbild,<br />
zum Teil auch die Kostüme – das<br />
Schreiben wird immer hektischer, während der<br />
tatsächliche Lebensraum immer kleiner wird.<br />
Jacques Offenbach hat aus dem wilden Leben<br />
und den spukhaften Novellen des Dichter-Komponisten<br />
E.T.A. Hoffmann seine (einzige) Oper<br />
gemacht. Die Nazis boykottierten das Meisterwerk<br />
vor allem wegen der jüdischen Herkunft<br />
Offenbachs. Heute ist „Hoffmanns Erzählungen“<br />
Do I 12.3. I 20 Uhr (Cplus)<br />
Der Menschenfeind<br />
Schauspiel von Molière<br />
aus dem Französischen von Hans Magnus Enzensberger<br />
Regie: Martin Woelffer<br />
<strong>Theater</strong> am Kurfürstendamm, Berlin<br />
Spieldauer: 2:20 h, eine Pause<br />
B<br />
Einer der berühmtesten Gesellschafts-Grotesken<br />
des europäischen <strong>Theater</strong>s, Molières<br />
„Menschenfeind“, in einer kongenialen Übersetzung<br />
von Hans Magnus Enzensberger.<br />
„Le Misanthrope“, 1666 uraufgeführt, ist vermutlich<br />
das am meisten autobiographisch<br />
geprägte Stück Molières. Enzensberger verlegt<br />
die Handlung in die Schickeriagesellschaft der<br />
aktuellen Bundesrepublik – aus gutem Grund,<br />
denn er meint über Molières großes Werk: „Eine<br />
Komödie so nah am heutigen Leben wie selten<br />
ein Stück der klassischen <strong>Theater</strong>literatur.“<br />
So I 15.3.<br />
Hoffmännchen s. Seite 79<br />
– neben Bizets „Carmen“ – die populärste Oper<br />
des französischen Repertoires. Das Lied von<br />
„Klein Zack“, die berühmte Bacarole („Schöne<br />
Nacht, du Liebesnacht“), die Arie „Funk’le, Diamant“<br />
– musikalisch reiht sich in „Hoffmanns<br />
Erzählungen“ ein Glanzstück ans andere.<br />
„Ein großer Wurf in glänzender Manier. Ein<br />
überwältigendes Opernschauspiel.“<br />
(Westdeutsche Nachrichten)<br />
„Poetisch und berauschend: Ein grandioses<br />
Bühnenbild mit allerlei Raffinessen, witzige, liebevolle<br />
Details ..., tolle Kostüme ... sowie brillante<br />
Sänger. Ein Augen- und Ohrenschmaus.<br />
Immer wieder gab es Szenenapplaus für das<br />
leidenschaftlich spielende Ensemble.“ (WAZ)<br />
„Toller Text, schönes, schnelles Zusammenspiel.<br />
Eine gelungene Inszenierung!“ (BZ)<br />
„Regisseur Woelffer kann eine Karte ausspielen<br />
– die Kunst. Und damit trumpft er auf.<br />
Sein ,Menschenfeind’ ist famos bissig geraten.“<br />
(Der Tagesspiegel)<br />
„Dieser Menschenfeind steigert sich enorm in<br />
Rage, er reitet heftigst seine Grundsätze im<br />
Galopp. Das Publikum quittiert diesen Sprung<br />
der Boulevardbühne aufs Klassiker-Niveau mit<br />
großem Vergnügen und sattem Beifall.“<br />
(Berliner Morgenpost)<br />
63
Sa I 14.3. I 20 Uhr<br />
Hubbard Street 2 (USA)<br />
Choreographie: Jim Vincent<br />
Spieldauer: 1:30 h, eine Pause<br />
B<br />
Chicago, die Stadt der Gangster? Nein, die Stadt<br />
der Tänzer! Mit der „Hubbard Street Dance Chicago“<br />
ist die Metropole am Michigansee die Heimat<br />
einer der bedeutendsten Tanzinstitutionen in<br />
den USA. Das junge Ensemble der berühmten<br />
Compagnie, „Hubbard Street 2“, wurde 1997 als<br />
Nachwuchstruppe gegründet. Inzwischen ist<br />
auch daraus längst eine eigene Institution<br />
geworden: Die sechs Tänzerinnen und Tänzer<br />
geben inzwischen mehr als 100 Vorstellungen<br />
jährlich in den USA und auf weltweiten Tourneen.<br />
Sie zeigen Tanztheater, das amerikanische Choreographinnen<br />
und Choreographen eigens für<br />
sie geschaffen haben.<br />
Das Ensemble ist an keinen Tanzstil gebunden,<br />
es verbindet jede Form des modernen Tanzes<br />
vom Hip Hop über Streetdance bis zu Jazzdance<br />
und Contemporary Dance. Alle Tänzer der Compagnie<br />
haben jedoch, bevor sie zu „Hubbard<br />
Street 2“ kommen, eine klassische Ballettausbildung<br />
absolviert. Das gibt den Choreographen die<br />
Möglichkeit, auf jede Tanzform zurückzugreifen<br />
und neue Ausdrucksformen zu entwickeln.<br />
Diese Mischung macht die Einzigartigkeit der<br />
Compagnie aus.<br />
„Hubbard Street 2“ fördert vor allem junge<br />
Choreographen. Seit 1999 findet jedes Jahr ein<br />
Choreographie-Wettbewerb statt. Nur die besten<br />
Werke werden in das ständige Repertoire der<br />
Compagnie aufgenommen.<br />
Fr I 24.10.<br />
Black Blanc Beur (F) s. Seite 40/41<br />
„Eine der innovativsten Compagnien des modernen<br />
Tanzes – weltweit bestaunt für die Spannbreite<br />
ihres ausgelassenen Repertoires: von<br />
Ballett bis Musicals, von moderner japanischer<br />
Choreographie bis zu athletisch anmutenden<br />
Tanzeinlagen.“ (Deutsche Welle)<br />
„Schnittig, nervig, äußerst cool – eine elektrische<br />
Mixtur aus brodelnder Energie!“<br />
(Chicago Sunday Times)<br />
„Tänzerische Perfektion.“<br />
(Pforzheimer Zeitung)<br />
„Immer dominieren der Spaß und die Begeisterung<br />
– und das auf beiden Seiten der Rampe.“<br />
(Wiener Kronen Zeitung)<br />
65
66<br />
Fr I 20.3. I 20 Uhr (S)<br />
Die Kunst der Komödie<br />
Komödie von Eduardo De Filippo<br />
Inszenierung: Roberto Ciulli<br />
<strong>Theater</strong> an der Ruhr<br />
Spieldauer: 1:45 h, ohne Pause<br />
B
Eine neue Präfektin kommt in den Ort. Der<br />
Erste, dem sie begegnet, ist der <strong>Theater</strong>direktor<br />
Campese, dessen <strong>Theater</strong> kurz zuvor abgebrannt<br />
ist. Seine Bitte, Frau de Caro möge eine<br />
Vorstellung besuchen, um dem Ensemble zu<br />
helfen, lehnt diese ab. Campese warnt sie: Alle<br />
Menschen, die heute bei der Präfektin vorsprechen<br />
würden, zum Beispiel der Arzt, der Apotheker,<br />
die Lehrerin, sie alle könnten auch<br />
Schauspieler sein. Die Präfektin lacht – noch!<br />
„Ciulli, der wunderbar ausgebuffte alte Fuchs,<br />
nimmt sein Publikum mit auf eine schräge<br />
Reise.“ (WAZ)<br />
„Steffen Reuber, wenn er als kleiner Amtsarzt<br />
um Anerkennung bettelt, rührt zu Tränen.“<br />
(Kölner Stadt Anzeiger)<br />
„Ciulli betreibt ein virtuoses Spiel falscher Fährten,<br />
aus dem es kein Entkommen gibt – und<br />
beweist, dass Eduardo De Filippo weit mehr als<br />
ein Volkskomiker war.“<br />
(Westdeutsche Zeitung)<br />
„Wenn Ciulli altersgelassen den <strong>Theater</strong>direktor<br />
Campese gibt, klingt jeder Satz De Filippos wie<br />
aus seinem Mund von heute.“<br />
(Süddeutsche Zeitung)<br />
„Eduardo De Filippo beherrscht die Quadratur<br />
des Kreises: er kann das Schwere leicht<br />
machen. Traurigkeit liegt unter jeder Komik, in<br />
jedem Lachen liegt ein Weinen. Und so führt<br />
Ciulli das <strong>Theater</strong> auf seine Ursprünge zurück.“<br />
(Deutschland Radio)<br />
Mi I 18.3. I 20 Uhr (C)<br />
Ein Mord wird angekündigt<br />
Krimi von Agatha Christie<br />
Komödie am Altstadtmarkt, Braunschweig<br />
Spieldauer: 1:35 h, eine Pause<br />
B<br />
„Am Freitag, dem 29. Oktober, findet um 18.30<br />
Uhr ein Mord statt“, heißt es in der merkwürdigen<br />
Zeitungsannonce. „Freunde und Bekannte<br />
sind herzlich eingeladen.“ Wer jedoch dieser<br />
Einladung folgte, erlebte statt Sensationen<br />
einen furchtbaren Schock: Genau um halb sieben<br />
gehen alle Lichter aus. Schüsse fallen und<br />
aus einem Gesellschaftsspiel wird ein Spiel mit<br />
dem Tod. Klar, dass sich Miss Marple brennend<br />
für die mysteriöse Geschichte interessiert.<br />
Diese Miss Marple, eine kultivierte, kleine,<br />
etwas blasshäutig und zerbrechlich wirkende<br />
ältere Dame aus der oberen Mittelschicht, war<br />
Agatha Christies Lieblingsheldin. Die berühmte<br />
Krimi-Autorin schuf die Figur, wie sie selbst<br />
berichtete, nach dem Vorbild ihrer eigenen<br />
Großmutter, einer klugen Frau, die sich von<br />
niemandem etwas vormachen ließ.<br />
Übrigens: In dem fiktiven Dörfchen St. Mary<br />
Mead, wo Miss Marple lebt, kommt es – wie<br />
Literaturstudenten nachgewiesen haben – in<br />
knapp 40 Jahren zu insgesamt sechzehn Morden,<br />
vier Mordversuchen, fünf Raubüberfällen,<br />
acht Unterschlagungen und zwei Serien von<br />
Erpressungen. Was für eine Kriminalstatistik!<br />
Aber die clevere Lady löst alle Fälle.<br />
67
Schulvorstellungen<br />
für Jugendliche<br />
Faust (s. S. 34/35)<br />
Do I 23.10. I 10 Uhr<br />
Mi I 29.10. I 10 Uhr<br />
Mi I 26.11. I 10 Uhr<br />
Konzert mit Dieter Falk & Sons (s. S. 72/73)<br />
Mo I 27.10. I 9 Uhr (Preis: 4 Euro)<br />
A Christmas Carol (s. S. 49)<br />
So I 7.12. I 19 Uhr<br />
Don Carlos (s. S. 56/57)<br />
Mi I 11.2. I 10 Uhr<br />
Apollo vokal: Martin-Luther-King-Konzert (s. S. 104/105)<br />
Do I 26.2. I 10 Uhr<br />
Romeo and Juliet (s. S. 57)<br />
Di I 10.3. I 20 Uhr<br />
Kindergarten- und<br />
Schulvorstellungen für Kinder<br />
Räuber Hotzenplotz (s. S. 70/71)<br />
Fr I 15.8. I 10 Uhr (Kindergarten-Premiere)<br />
Di I 26.8. I 9 Uhr<br />
Mi I 27.8. I 9 Uhr<br />
Do I 4.12. I 9 Uhr<br />
Fr I 5.12. I 9 Uhr<br />
Mo I 15.12. I 9 und 11 Uhr<br />
Di I 16.12. I 9 und 11 Uhr<br />
Mi I 17.12. I 9 und 11 Uhr<br />
Do I 18.12. I 9 und 11 Uhr<br />
Fr I 19.12. I 9 Uhr<br />
Frederik (s. S. 74/75)<br />
Mo I 26.1. I 9 Uhr<br />
Schneewittchen und die sieben Zwerge (s. S. 78/79)<br />
Mo I 30.3. I 9 Uhr<br />
Kindergartengruppen und Schulklassen zahlen bei den „Kindergarten- und Schulvorstellungen für<br />
Kinder“ 4 Euro pro Kind / SchülerIn. Schulklassen zahlen bei den „Schulvorstellungen für Jugendliche“,<br />
wenn nicht anders angegeben, 6 Euro. Bei allen weiteren, hier nicht aufgeführten Vorstellungen, gilt<br />
der „Last minute“-Preis auf allen Plätzen, also bei Veranstaltungen der Preisgruppe B 6 Euro, der<br />
Preisgruppe C 9 Euro, der Preisgruppe D 12 Euro und der Preisgruppe E 18 Euro. Pro 10 Kinder /<br />
SchülerInnen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Anmeldung unter 0271/770277-0.<br />
68
Kindertheater<br />
Kinderoper<br />
Kinderkonzerte
Premiere: Sa I 30.8. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)<br />
Der Räuber Hotzenplotz<br />
Kinderstück von Otfried Preußler (ab 4 Jahren)<br />
mit Oswald Gayer (Hotzenplotz), Arthur Werner (Dimpfelmoser),<br />
Carmen Betker (Kasperl), Isabella Leicht (Seppel), Mara Stroot (Oma, Fee, Unke)<br />
Regie: Michael Bleiziffer<br />
Bühne und Kostüme: Petra Georg-Achenbach<br />
Musik: Dorian Rudnytsky<br />
Textrechte: Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf GmbH<br />
A<br />
Die zweite <strong>Spielzeit</strong> knüpft mit der Apollo-<br />
Eigenproduktion „Der Räuber Hotzenplotz“ an<br />
die Eröffnung des neues Hauses vor genau<br />
einem Jahr an. Großes <strong>Theater</strong> mit opulentem<br />
Bühnenbild, quietschfidel inszeniert für kleine<br />
Leute.<br />
Kasperl, sein Freund Seppel und die Großmutter<br />
könnten ein so schönes Leben führen, wenn da<br />
nur nicht der gemeine Räuber Hotzenplotz<br />
wäre. Der hat der Großmutter die Kaffeemühle<br />
gestohlen. Aber Wachtmeister Dimpfelmoser,<br />
ein rechter Esel, kann Hotzenplotz nicht fangen.<br />
So müssen Kasperl und Seppel die Sache selbst<br />
in die Hand nehmen.<br />
Pech nur, dass sie vom Räuber überwältigt werden.<br />
Hotzenplotz kann zwar Kasperl nicht von<br />
Seppel unterscheiden, nur nützt diese Verwechslung<br />
den beiden erst einmal gar nichts.<br />
Jetzt sind sie die Gefangenen von Hotzenplotz –<br />
und der hat mit Seppel, der ja eigentlich Kasperl<br />
ist, Großes vor: Für zwei Säcke Schnupftabak<br />
verkauft er ihn an den kartoffelsüchtigen Zauberer<br />
Petrosilius Zwackelmann. In dessen Keller<br />
hockt die schleimige Unke, hinter der sich die<br />
schöne Fee Amaryllis verbirgt. Und dann ist da<br />
noch die staatlich geprüfte Hellseherin Portiunkula<br />
Schlotterbeck ...<br />
Preußler schrieb den „Hotzenplotz“ Anfang der<br />
60er. Er war selbst verblüfft darüber, wie sehr<br />
die Geschichte einschlug – er bekam tausende<br />
von Kinderbriefen.<br />
Weitere Vorstellungen Kindergarten- und Schulvorstellungen<br />
So I 31.8. I 14 Uhr Fr I 15.8. I 10 Uhr (Kindergarten-Premiere)<br />
Do I 4.12. I 17 Uhr Di I 26.8. I 9 Uhr<br />
Sa I 13.12. I 17 Uhr Mi I 27.8. I 9 Uhr<br />
So I 14.12. I 15 und 17 Uhr Do I 4.12. I 9 Uhr<br />
Sa I 20.12. I 15 und 17 Uhr Fr I 5.12. I 9 Uhr<br />
So I 21.12. I 15 und 17 Uhr Mo I 15.12. I 9 und 11 Uhr<br />
Di I 16.12. I 9 und 11 Uhr<br />
Gastspiele Mi I 17.12. I 9 und 11 Uhr<br />
Sa I 6.12. I <strong>Theater</strong> Marl Do I 18.12. I 9 und 11 Uhr<br />
So I 7.12. I <strong>Theater</strong> Marl Fr I 19.12. I 9 Uhr<br />
Anmeldung unter: 0271/770277-0<br />
71
72<br />
Sa I 25.10. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)<br />
Mo I 27.10. I 9 Uhr (Schulkonzert)<br />
Dieter Falk & Sons<br />
Grooviges aus vier Jahrhunderten<br />
A
Dieter Falk kommt wieder: Der prominente<br />
Musikproduzent, Arrangeur, Komponist und<br />
Pianist, der dem Publikum seiner Geburtsstadt<br />
zur Apollo-Eröffnung letztes Jahr ein phantastisches<br />
„Midnight Special“ beschert hat, kehrt<br />
mit einem Programm speziell für Jüngere<br />
zurück ins <strong>Siegen</strong>er <strong>Theater</strong>.<br />
Falk macht Musik nicht nur für Kinder, sondern<br />
auch mit ihnen: Zum Beispiel mit seinen Söhnen<br />
Max (13) und Paul (11). Der Ältere spielt<br />
Schlagzeug, der Jüngere Klavier. Max trommelte<br />
öfter in Papas Band. Paul hat Filmerfahrungen:<br />
Er spricht die Titelfigur in der Kinderkanal-Serie<br />
„Kleiner König Macius“ (nach<br />
Janusz Korczak).<br />
So I 11.1. I 15 Uhr I APOLLinO (Ki6)<br />
Des Kaisers neue Kleider<br />
Satire nach Hans Christian Andersen (ab 6 Jahren)<br />
mit Pavel Möller-Lück und Markus Wulf<br />
<strong>Theater</strong> Laboratorium Oldenburg<br />
Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause<br />
A<br />
Auch Pavel Möller-Lück kommt wieder, der<br />
charismatische Figuren- und Menschenspieler,<br />
den die Süddeutsche Zeitung als „<strong>Theater</strong>glücksfall“<br />
preist: Wegen seiner Phantasie und<br />
seiner Fähigkeit, Geschichten völlig neu zu erfinden<br />
– übrigens auch ganz alte Geschichten.<br />
Dieses Mal bringt er „Des Kaisers neue Kleider“<br />
mit. Es geht um zwei Lebenskünstler im Kopenhagen<br />
der 30er-Jahre. Alles wird kleiner in<br />
Kopenhagen. Nur die Garderobe des Kaisers<br />
wird immer größer. Und nun soll auch noch die<br />
Komische Oper geschlossen werden. Es reicht!<br />
Möllerup und Mullewulf beschließen, ihre Fähigkeiten<br />
in den Dienst des Kaisers zu stellen. Sie<br />
geben sich als Modeschöpfer aus. Der Kaiser<br />
Klangvolle Unterstützung bekommen „Falk &<br />
Sons“ von den Vokalklassen 6 und 7 der Kreuztaler<br />
Clara-Schumann-Gesamtschule unter der Leitung<br />
von Michael Blume.<br />
„Grooviges aus vier Jahrhunderten“ – so heißt das<br />
Programm des gebürtigen Geisweiders, der sechs<br />
ECHO-Nominierungen als erfolgreichster Produzent<br />
zu verzeichnen hat. Über 50 Platin- und Goldplatten<br />
für über 20 Millionen verkaufter Tonträger<br />
hat er bislang kassiert. Falk gehört zu den Großen<br />
im Musik-Business. Dass er Bodenhaftung behalten<br />
hat, bewies er als Juror in zwei Staffeln der<br />
Castingshow „Popstars“. Zu seinen „Kunden“ gehören<br />
Weltstars wie Kenny Rogers, Patricia Kaas,<br />
Amy Grant und nationale Größen wie PUR,<br />
Marshall & Alexander, Marque …<br />
kommt ins Atelier. Eine herrliche clowneske<br />
Gaunerei beginnt, an deren Ende der<br />
Kaiser nackt da steht.<br />
„Was für ein Kaiser! Damit haben die Zuschauer<br />
nicht gerechnet. ... Puppen stellt man sich klein<br />
vor. Aber doch nicht 1,60 Meter groß! Mit schütterem<br />
Haar, Knollennase und Sonnenbrille ist<br />
diese Puppe von Mechtild Nienaber ein echter<br />
Knaller. Und am Ende landet der Typ sogar auf<br />
einem silbernen Tablett – splitterfasernackt.<br />
Pavel Möller-Lück leiht seine Stimme nicht nur<br />
dem Kaiser. Er spielt auch, herrlich konfus, den<br />
Gauner Möllerup.“ (Nordwest-Zeitung)<br />
73
74<br />
So I 25.1. I 15 Uhr I APOLLinO (Ki4)<br />
Mo I 26.1. I 9 Uhr I APOLLinO (Schulvorstellung)<br />
Frederik<br />
Farbschatten- und Puppenspiel nach Leo Lionni (ab 4 Jahren)<br />
Figurentheater Heinrich Heimlich, Aachen<br />
Spieldauer: 0:45 h, ohne Pause<br />
A
Frederik, der Kleinste der Feldmausfamilie,<br />
möchte schon mithelfen, wenn die Vorräte für<br />
den Winter gesammelt werden müssen. Doch<br />
immer kommt ihm etwas dazwischen – die Welt<br />
ist so schön, es gibt so viel zu entdecken!<br />
Und so steht Frederik mit leeren Händen da,<br />
wenn die anderen ihre Vorräte in die Höhle tragen.<br />
Kein Wunder, dass sie über Frederik den<br />
Kopf schütteln ...<br />
Als Frederik jedoch an einem tristen Wintertag<br />
seine „Vorräte“ auspackt, zeigt sich, dass<br />
man auch Farben und Lieder mit anderen teilen<br />
kann. So übersteht die Mäusefamilie gut gelaunt<br />
die Zeit bis zum Frühling.<br />
Leo Lionni (1910–1999) hat „Frederik“ erfunden –<br />
und viele andere Figuren, die von Kindern auf<br />
der ganzen Welt geliebt werden. Bei einer längeren<br />
Zugfahrt wollte er seine beiden unruhigen<br />
Enkelkinder, Annie und Pippo, mit einer Geschichte<br />
unterhalten. Damals erfand er „Kleines<br />
Blau und Kleines Gelb“, 1959 als Buch erschienen.<br />
Der Frederik aber wurde seine mit Abstand<br />
beliebteste Figur. Lionni sah als Quelle aller<br />
Kreativität das eigene Kindsein. „Ich mache<br />
keine Bücher für Kinder“, sagte der Erzähler.<br />
„Ich mache Bücher für den Teil in uns, der sich<br />
nicht geändert hat, der noch kindlich ist.“<br />
Sa I 14.2. I 15 Uhr (Ki4)<br />
Pettersson, Findus und der Hahn<br />
Schauspiel nach Sven Nordqvist (ab 4 Jahren)<br />
<strong>Theater</strong> Pfütze, Nürnberg<br />
Spieldauer: 1:00 h, ohne Pause<br />
A<br />
Es ist zum aus dem Fell fahren! Niemand hat<br />
mehr Zeit für den Kater Findus. Seit der alte<br />
Pettersson den Hahn Caruso auf seinen Bauernhof<br />
gebracht hat, ist nichts mehr wie vorher.<br />
Pettersson kümmert sich den ganzen Tag nur<br />
um den Neuankömmling.<br />
Auch die Hühner haben bloß noch Augen für die<br />
„Kräh-atur“ mit der Schmetterstimme, und mit<br />
der erschüttert das olle Hahnvieh von früh bis<br />
spät den Hof bis in die letzten Winkel. Und Pettersson<br />
findet auch noch, dass es schön klingt!<br />
Da ist Findus ganz anderer Meinung: Suppe<br />
sollte dieser Schreihals aus sich kochen!<br />
Der schwedische Zeichner und Kinderbuchautor<br />
Sven Nordqvist, 1946 geboren, lebt mit seiner<br />
Familie in Göksby. Er wurde mit dem Schwedi-<br />
schen Literaturförderpreis ausgezeichnet.<br />
Die elf Pettersson-und-Findus-Bände sind in<br />
29 Sprachen übersetzt – deutsche Auflage:<br />
über vier Millionen.<br />
„Regine Oßwald hat die schöne Geschichte von<br />
Sven Nordqvist mit einer Riesenportion eigener<br />
Phantasie gewürzt und daraus eine herrlich<br />
witzige Hühnersuppe gekocht.”<br />
(Nürnberger Nachrichten)<br />
„Mit wenigen Mitteln wunderbare Szenen – stürmischer<br />
Applaus war der verdiente Dank für ein<br />
einfallsreiches Bühnenbild, witzigphantasievolle<br />
Kostüme und komische Auftritte von Mensch,<br />
Kater und Federvieh.” (Nürnberger Zeitung)<br />
75
76<br />
So I 8.3. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)<br />
Kinderkonzert:<br />
Karneval der Tiere<br />
Werk für Orchester und zwei Klaviere von Camille Saint-Saëns<br />
mit dem Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch-Musikschule <strong>Siegen</strong><br />
Dirigentin: Anja Bihlmaier, Moderation: Jan Vering<br />
Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause<br />
A
Mit dem „Karneval der Tiere“ begeisterten die<br />
Dirigentin Anja Bihlmaier, die Musiker und der<br />
Moderator Jan Vering letztes Jahr 6.000 Schülerinnen<br />
und Schüler. Jetzt ist das Programm<br />
erneut im Apollo zu erleben – und zwar mit dem<br />
Jugendsinfonieorchester der <strong>Siegen</strong>er Fritz-<br />
Busch-Musikschule. „Ganz junge Musiker spielen<br />
für ganz junge Zuhörer – so muss es sein“,<br />
freut sich Vering.<br />
„Riesenspaß beim ‚Karneval der Tiere’… Was<br />
alles nötig ist, um ein Orchester in Schwung zu<br />
bringen, was ein Dirigent macht und welche<br />
Musikinstrumente wann und wie zum Einsatz<br />
kommen, das erklärte Vering mit geradezu<br />
kindlich anmutender Leidenschaft. Die kleinen<br />
Musikkenner gingen begeistert mit.“<br />
(Westfalenpost)<br />
So I 22.2. I 15 Uhr (Ki6)<br />
Die wilden Hühner<br />
Schauspiel nach den Erzählungen von Cornelia Funke<br />
Junges <strong>Theater</strong> Bonn<br />
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause<br />
A<br />
Die zwölfjährige Sprotte ist neidisch auf die<br />
„Pygmäen“: Die vier Jungen aus ihrer Klasse<br />
bilden nämlich eine richtige Bande. Darum<br />
gründet sie mit Melanie, Trude und Frieda eine<br />
eigene Gang: „Die Wilden Hühner“. Die „Pygmäen“<br />
versuchen, den „Hühnern“ den Schlüssel<br />
für das Haus von Sprottes verreister Oma abzujagen.<br />
Dort soll nämlich ein Schatz versteckt<br />
sein. Die „Hühner“ starten zum Gegenangriff<br />
und klauen den „Pygmäen“ die Leiter zu deren<br />
Baumhaus.<br />
Der Streit eskaliert, bis ein griesgrämiger Nachbar<br />
eines Nachts die Polizei ruft. Mithilfe von<br />
Sprottes Mutter schließen die verfeindeten Banden<br />
Waffenstillstand. Doch dann kehrt die Oma<br />
„Ja, sie ist wunderschön, die Schwanenmusik<br />
aus Camille Saint-Saëns ‚Karneval der Tiere’.<br />
Wer wirklich alles ausblendete (dazu musste<br />
man ganz schön mutig sein!), konnte tatsächlich<br />
etwas erleben. Ein Schüler hatte sogar wirklich<br />
und unbedingt einen Schwan gesehen. Das ist<br />
die Macht der Fantasie. Wenn sich die mit der<br />
Macht der Musik paart, kann Unglaubliches<br />
geschehen.“ (<strong>Siegen</strong>er Zeitung)<br />
„Warum der Elefant durch den Kontrabass<br />
dargestellt wird, wie die Hühner gackern und<br />
wie der Eselsschrei klingt, wenn er von Streichinstrumenten<br />
imitiert wird, das war alles hoch<br />
spannend.“ (Westfälische Rundschau)<br />
überraschend zurück und will all ihre Hühner<br />
schlachten. Jetzt brauchen die „Wilden Hühner“<br />
unbedingt die Hilfe der „Pygmäen“...<br />
Neun Kinder aus Bonn schlüpfen in die Rollen<br />
der „Hühner“ und der „Pygmäen“, während die<br />
Erwachsenenrollen von Profis gespielt werden.<br />
„Regisseur Andreas Lachnit macht aus dem<br />
witzigen Text einen spannenden <strong>Theater</strong>spaß.<br />
Es gelingt ihm vorzüglich, das junge Ensemble<br />
frisch und leichtfüßig durch alle Abenteuer zu<br />
führen und zum perfekten Zusammenspiel zu<br />
bewegen.“ (Bonner Generalanzeiger)<br />
„Nicht nur eingefleischte Funke-Fans kommen<br />
voll auf ihre Kosten.“ (Rhein-Zeitung)<br />
77
78<br />
So I 29.3. I 15 Uhr (Ki4)<br />
Mo I 30.3. I 9 Uhr (Schulvorstellung)<br />
Schneewittchen<br />
und die sieben Zwerge<br />
Musikalisches Märchen nach den Brüdern Grimm<br />
für die Bühne eingerichtet von Eberhard Streul und Frank Steuerwald<br />
Musikbühne Mannheim<br />
Spieldauer: 1:35 h, eine Pause<br />
A
Der klassische Märchenstoff wird in dieser<br />
Inszenierung mit Witz und Stil an die heutige<br />
Erlebniswelt von jungen Zuschauern angepasst.<br />
Und es gibt Möglichkeiten zum Mitmachen: Fünf<br />
der sieben Zwerge werden von Kindern aus dem<br />
Publikum gespielt, ebenso einige Waldtiere.<br />
Die Themen, die „Schneewittchen“ anspricht,<br />
sind aktuell: Es geht um eine Patchwork-Familie,<br />
um den Konkurrenzkampf zwischen Tochter<br />
und Stiefmutter, um die Angst vor dem Altern,<br />
um Schönheitswahn, um Gefahren auf dem Weg<br />
zum Erwachsenwerden ...<br />
Die Musikbühne Mannheim war in der letzten<br />
<strong>Spielzeit</strong> Kooperationspartner bei der Apollo-<br />
Eigenproduktion „Der Schauspieldirektor“<br />
(mit Otto Schenk) und gastierte außerdem sehr<br />
erfolgreich mit dem Märchen-Musical „Die<br />
kleine Meerjungfrau“ in <strong>Siegen</strong>s neuem <strong>Theater</strong>.<br />
So I 15.3. I 15 Uhr (Ki6)<br />
Hoffmännchen<br />
Der Dichter Hoffmann ist auf der Suche nach<br />
der Liebe seines Lebens – zusammen mit seiner<br />
Muse und dem falschen Freund Lindorf.<br />
Zuerst begegnen sie Olympia, in die er sich<br />
sofort verliebt, weil sie so wunderschön ist und<br />
so hoch singen kann. Aber Pech gehabt: Er<br />
muss feststellen, dass sie keine Frau ist, sondern<br />
eine Spielzeugpuppe. Lindorf stellt ihm die<br />
Hexe Giulietta vor, die regelmäßig Männer verführt<br />
und ihnen ihr Spiegelbild – und damit die<br />
Seele – raubt. Hoffmann verfällt ihr. Als die<br />
Muse ihn warnen will, packt ihn unbändige<br />
Eifersucht. Und dann ist da noch Antonia, die<br />
kranke Sängerin. Liebt Hoffmann sie oder liebt<br />
er nur ihre Stimme?<br />
„Eberhard Streul entstaubt Schneewittchen<br />
kräftig, fügt zum Beispiel eine Zwergen-Vollversammlung<br />
ein. Frank Steuerwald peppt die<br />
Grimm’sche Geschichte noch mit flotter Popmusik<br />
auf. Die Kinder sind begeistert.“<br />
(WAZ Wolfsburg)<br />
„Ebenso kindgerecht wie künstlerisch<br />
anspruchsvoll.“ (Kölner Stadt-Anzeiger)<br />
„Hervorzuheben bei dem Musical, das sowohl<br />
Kindern als auch Erwachsenen viel Spaß macht,<br />
sind die ausgezeichneten Stimmen der<br />
Akteure.“ (Saarbrücker Zeitung)<br />
„Unterhaltung mit Niveau für Groß und Klein.“<br />
(Die Rheinpfalz)<br />
Kinderoper in drei Akten nach Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“<br />
Regie und Bearbeitung: Sascha von Donat<br />
Opernwerkstatt am Rhein<br />
Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause<br />
A<br />
„Wenn eine Inszenierung so lebendig und geistreich<br />
ist, kann Oper ihren ganzen Zauber entfalten.“<br />
(Frankfurter Neue Presse)<br />
„So wird klassische Musik ein Spaß, interaktives<br />
<strong>Theater</strong>. Eine Aufgabe für Kinder, Oper ohne<br />
Scheu als so normal zu nehmen, wie sie ist.“<br />
(Neue Rhein-/Ruhrzeitung)<br />
„Ein Opernerlebnis für Kinder! Klare Gesangsstimmen,<br />
eine frische Umsetzung und Spielfreude:<br />
Das alles zusammen ergab ein Opernerleben<br />
für Kinder, ganz dazu angetan,<br />
Schwellenängste erst gar nicht entstehen zu<br />
lassen.“ (Neue Westfälische)<br />
79
80<br />
Vor 100<br />
Jahren ...<br />
... wurde Rolf Agop geboren, vor 10 Jahren ist er<br />
gestorben: Ohne diesen Dirigenten, dessen Lust an<br />
der Musik – und an Anekdoten! – ansteckend war,<br />
wäre das heimische Kulturleben ärmer.<br />
Von 1962 bis 1976 leitete der gebürtige Münchener<br />
das damalige Siegerlandorchester, heute<br />
Philharmonie Südwestfalen. Seinerzeit drohte dem<br />
Ensemble die Auflösung. Professor Agop, der Anfang<br />
der 50er-Jahre schon einmal mit Erfolg für<br />
den Erhalt der Nordwestdeutschen Philharmonie<br />
gekämpft hatte, ließ alle Kontakte spielen und<br />
sorgte mit dafür, dass die Philharmonie eine künstlerisch<br />
und finanziell solide Basis bekam. Zum<br />
Dank, dass er das Orchester 14 aktive Jahre lang<br />
als Generalmusikdirektor und anschließend als<br />
ständiger Gastdirigent geleitet hatte, wurde er zum<br />
„Ehrendirigenten auf Lebenszeit“ ernannt. Bis ins<br />
hohe Alter blieb er aktiv – etwa als künstlerischer<br />
Leiter des <strong>Siegen</strong>er Kammerorchesters „Collegium<br />
Musicum“.<br />
Rolf Agop war für Generationen von Musikern<br />
im besten Sinne des Wortes „impulsiv“ – sie<br />
empfingen in der Zusammenarbeit mit ihm<br />
entscheidende Impulse.
Konzerte
82<br />
Do I 4.9. I 20 Uhr<br />
Fr I 5.9. I 20 Uhr (K)<br />
Sa I 6.9. I 20 Uhr (P)<br />
Galakonzert S-Klassik<br />
Abdel Rahman El Bacha (Klavier)<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen<br />
Dirigent: Russell N. Harris<br />
Ludwig van Beethoven (1770–1827):<br />
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll (1804)<br />
Edward Elgar (1857–1934):<br />
Sinfonie Nr.1 As-Dur (1905)<br />
E
Bei Beethovens drittem Konzert für Klavier und<br />
Orchester spielt Abdel Rahman El Bacha den<br />
exzellenten Apollo-Steinway. Der Pianist feierte<br />
am 18. Januar im Apollo-<strong>Theater</strong> einen<br />
Sensationserfolg, als er innerhalb von nur 48<br />
Stunden für einen erkrankten Kollegen einsprang.<br />
Publikum und Kritiker waren schier<br />
überwältigt von seiner Virtuosität, seinem Auftreten<br />
und seiner bezwingenden Interpretation.<br />
Dass der gebürtige Libanese – in Frankreich ein<br />
Star – dieses Mal eines der größten Werke<br />
Beethovens spielt, macht Sinn: Abdel Rahman<br />
El Bachas Aufnahme sämtlicher Klaviersonaten<br />
von Ludwig van Beethoven werden von der<br />
Fachkritik als „herausragendes musikalisches<br />
Ereignis“ gerühmt – und wurden ausgezeichnet<br />
mit dem „Grand Prix du Disque“.<br />
Einführungsvortrag<br />
Di I 2.9. I 19 Uhr<br />
Museum für Gegenwartskunst <strong>Siegen</strong><br />
Referent: Hans-André Stamm<br />
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />
Fr I 10.10. I 20 Uhr (YCl, Cmobil)<br />
British Proms Concert<br />
Werke u. a. von Sir Henry Wood, Thomas Arne und Edward Elgar<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen<br />
Dirigent: Russell N. Harris<br />
C<br />
Zum Besten, was Chefdirigent Russell N. Harris<br />
aus seiner englischen Heimat mit ins Siegerland<br />
gebracht hat, gehören die „British Proms<br />
Concerts“. Mitklatschen und Mitsingen, die pure<br />
Lebensfreude, zündende Musik in großorchestralem<br />
Format, eine ansteckende Ausgelassenheit,<br />
die Harris mit der Philharmonie souverän<br />
entfacht: Das British-Proms-Konzert bietet<br />
klassisches Amüsement und klasse Stimmung –<br />
ein echtes Vergnügen auf philharmonischem<br />
Niveau. Wobei es erstaunlich ist, wie viele<br />
Abdel Rahman El Bachas Karriere startete 1978,<br />
als er mit 20 Jahren unter ziemlich sensationellen<br />
Umständen den renommierten Brüsseler<br />
Wettbewerb „Concours musical Reine Elisabeth“<br />
gewann: Nicht nur die Jury votierte einstimmig<br />
für ihn, er bekam außerdem auch den<br />
Publikumspreis zuerkannt.<br />
„Pianist Abdel Rahman El Bacha verzückte die<br />
Zuhörer … das war große Musik, großartig interpretiert.“<br />
(<strong>Siegen</strong>er Zeitung)<br />
„Ein Publikumsverzauberer … riss das Publikum<br />
im Apollo zu Beifallsstürmen hin. Rahman El<br />
Bacha faszinierte durch eine Spielkunst, in der<br />
jede Note Bedeutung und Leben bekam …<br />
zwischen funkelnder Brillanz und liedhafter<br />
Verführungskunst.“ (Westfälische Rundschau)<br />
musikalische Perlen sich für das immer wieder<br />
wechselnde Repertoire des jeweiligen Proms-<br />
Konzertes aufspüren lassen. Da erleben selbst<br />
ausgefuchste „alte Hasen“ noch jede Menge<br />
Überraschungen …<br />
Mit dem „Britisch Proms Concert“ wird die<br />
Reihe der Young Classics-Konzerte eröffnet:<br />
„Klassik ohne Frack“ ist das Motto dieser Reihe.<br />
Chefdirigent Russell N. Harris ist der Garant<br />
für erstklassige Musik und witzig-elegante<br />
Moderationen der Sorte „very british“.<br />
83
Do I 6.11. I 20 Uhr (K)<br />
Schtschedrin, Mozart<br />
Malcolm Mead (Oboe), Elke Aufschläger (Klarinette),<br />
Susumi Takahashi (Fagott), Michael Nassauer (Horn)<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris<br />
N.N.: Blechbläserstück<br />
W. A. Mozart (1756–1791): Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn (1778)<br />
Rodion Schtschedrin (*1932): Carmen Suite für Streichorchester und Schlaginstrumente (1968)<br />
C<br />
Die Philharmonie Südwestfalen und ihre Bläser-<br />
Solisten stellen sich mit einer „Sinfonia concertante“<br />
von Mozart vor. Die große Tradition solcher<br />
Konzerte für mehrere Solisten plus Orchester<br />
reicht vom Barock bis in die neuere Zeit.<br />
Dazu erklingen ein Blechbläserstück und Rodion<br />
Schtschedrins 1968 entstandene Carmen-Suite,<br />
eine Komposition, die die erotische Gluthitze des<br />
Themas wunderbar ironisch karikiert.<br />
Schtschedrins Umgang mit all dem Liebesleid<br />
macht garantiert schmunzeln. Übrigens: Musik<br />
Mi I 1.10. I 20 Uhr I APOLLinO<br />
„Braiding Bach“<br />
Gesprächskonzert mit Andreas Woyke<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />
Andreas Woyke ist ein Grenzüberschreiter aus<br />
Überzeugung. Er liebt Bach über alles – aber<br />
ebenso Jazz und Improvisation. „Bach selbst<br />
war ein leidenschaftlicher Improvisator“, betont<br />
der Pianist. Auf seiner jüngsten CD – „Braiding<br />
Bach“ („Bach-verwoben“) – bringt Woyke beide<br />
Lieben zusammen: Er verbindet sieben Werke<br />
Bachs, vorwiegend Sarabanden, mit sechs<br />
eigenen Kompositionen.<br />
Woyke, 1966 in <strong>Siegen</strong> geboren, in Graz lebend<br />
und lehrend, hat in China, Frankreich, Großbritannien,<br />
Italien, Schweden, Russland,<br />
aus genau dieser Carmen-Suite wird auch bei der<br />
getanzten „Carmen“ erklingen, die Peter Breuers<br />
hoch gerühmtes Ballettensemble vom Salzburger<br />
Landestheater am Mittwoch, 22. April, im Apollo-<br />
<strong>Theater</strong> im Rahmen der <strong>Siegen</strong>er Biennale<br />
präsentiert (s. Seite 26/27).<br />
Einführungsvortrag<br />
Di I 4.11. I 19 Uhr<br />
Museum für Gegenwartskunst <strong>Siegen</strong><br />
Referent: Winfried Chassée<br />
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />
Rumänien, Griechenland, Kroatien, USA,<br />
Kanada, Südafrika und Chile konzertiert.<br />
Der Weltreisende in Sachen Musik hat wichtige<br />
Preise gewonnen, etwa den 1. Preis beim<br />
Hamburger Brahms-Wettbewerb, den 1. Preis<br />
beim Wiener Wettbewerb für Musik des 20.<br />
Jahrhunderts oder den 2. Preis bei der UNISA-<br />
Transnet-Competition in Südafrika.<br />
Unter seinen diversen Einspielungen ragen<br />
vier CDs im Duo mit dem Cellisten Friedrich<br />
Kleinhapl besonders hervor – zwei davon<br />
international preisgekrönt.<br />
85
Mo I 13.10. I 20 Uhr I APOLLinO (KK)<br />
Benyamin Nuss<br />
(Klavier)<br />
WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe„Best of NRW“<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />
Haydn, Beethoven (Sonate op. 31 Nr. 3 Es-Dur),<br />
Liszt („Après une lecture de Dante“), Prokofieff<br />
(Sonate Nr. 4 op. 29 c-Moll) – der 19-jährige<br />
Benyamin Nuss hat sich ein anspruchsvolles<br />
Programm vorgenommen. Der Pianist stammt<br />
aus Bensberg und wurde im Elternhaus (der<br />
Vater ist ein berühmter Jazz-Posaunist) früh<br />
ausgebildet. Mit sechs Jahren bekam er Klavierunterricht,<br />
wurde von Viktor Langemann<br />
maßgeblich gefördert. Seit Mai 2004 ist er<br />
Schüler von Andreas Frölich in Bonn, absol-<br />
86<br />
vierte Klavierkurse bei Prof. Ragna Schirmer<br />
und Ilana Shapira-Marinescu.<br />
Letztes Jahr gewann er beim Steinway-Wettbewerb<br />
in Hamburg den ersten Preis. Im Juli<br />
2006 feierte er beim internationalen Klavier-<br />
Wettbewerb „Prix d’Amadeo Jeunesse“ mit dem<br />
ersten Preis sowie dem Sonderpreis für die<br />
beste Mozart-Interpretation den bisher größten<br />
Erfolg seiner jungen Laufbahn. Seit 2006 ist<br />
Benyamin Nuss Stipendiat der Werner-Richard-<br />
Dr.-Carl-Dörken-Stiftung.
Di I 4.11. I 20 Uhr I APOLLinO (KK)<br />
Jonas Gaube (Cello)<br />
und Atsuko Oba (Klavier)<br />
WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />
Der Cellist Jonas Gaube, 21 Jahre alt, „zeigt<br />
Kante“ bei der Programmauswahl. Da stehen<br />
berühmte Sonaten von Schubert und Beethoven<br />
neben Zeitgenössischem von Toru Takemitsu<br />
oder Witiold Lutoslawski.<br />
Der Aachener war mehrfach Landes- und<br />
Bundessieger bei „Jugend musiziert“, erster<br />
Preisträger beim Wettbewerb „Jugend spielt<br />
Klassik“ der Lions Clubs und erhielt ein<br />
Stipendium der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung.<br />
Seit 2006 studiert Gaube an der Essener<br />
Folkwang-Hochschule bei Prof. Christoph<br />
Richter.<br />
Mit den Berliner Philharmonikern sind sie aufgetreten,<br />
in der Carnegie Hall haben sie gespielt:<br />
Die Saxophonisten des Quartetts „clair-obscur“<br />
haben sich vor elf Jahren zusammengetan. Weil<br />
das Klangfarben-Spektrum der Saxophone besonders<br />
groß ist, kamen sie auf den malerischen<br />
Namen: „clair-obscur“ – eine Bezeichnung für<br />
die geheimnisvolle Helldunkelmalerei der Renaissance.<br />
Neben klassischen Originalkompositionen<br />
spielen sie Ragtimes von Gershwin,<br />
Tangos von Piazzolla oder Jazz-Arrangements.<br />
Do I 13.11.<br />
Frido Mann und<br />
Vesselin Paraschkevov s. Seite 44/45<br />
Partnerin am Klavier ist Atsuko Oba. Die Japanerin<br />
studierte bei Prof. Jean-Efflam Bavouzet<br />
an der Hochschule für Musik Detmold.<br />
„Überzeugend. Selbst im rasenden Finale fehlte<br />
kein Ton. Gaube war stets präsent – im feinsten<br />
wie im kraftvoll ,männlichen’ Strich.“<br />
(Westfälische Nachrichten)<br />
„Jonas Gaube mit beseelt kantablem Spiel.<br />
Leichtigkeit in der seidig-weichen Tongebung ...<br />
auch im Pianissimo gepaart mit gehaltvoller<br />
Tonsubstanz.“ (Westfalenpost)<br />
Sa I 6.12. I 20 Uhr (KK)<br />
crossover … fo(u)r saxophones<br />
Werke von Erkki-Sven Tüür, Michael Nyman, Iannis Xenakis sowie Jazziges<br />
mit dem Saxophon-Quartett „clair-obscur“<br />
präsentiert vom Studio für Neue Musik der Universität <strong>Siegen</strong><br />
in Zusammenarbeit mit der Volksbank Siegerland eG<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt<br />
Volksbank Siegerland eG<br />
„Schwere Ruhe, Leidenschaftlichkeit, Melancholie<br />
und dann wieder vibrierender farbiger<br />
Sound – all das wurde den vier Instrumenten<br />
entlockt. Streckenweise erhielten die Saxophone<br />
die klangliche Seidigkeit von Streichinstrumenten.“<br />
(Braunschweiger Zeitung)<br />
„Grandios das Berliner Saxophonquartett<br />
clair-obscur, das in brillanten Soli die unterschiedlichsten<br />
Klangfarben des Saxophons<br />
hervorzauberte … Weltklasse.“ (WAZ)<br />
87
88<br />
Mi I 10.12. I 20 Uhr (P)<br />
Do I 11.12. I 20 Uhr (K)<br />
Fr I 12.12. I 20 Uhr<br />
Weihnachtskonzert<br />
Johannes Nies (Klavier)<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen<br />
Dirigent: Russell N Harris<br />
C
Leo Delibes (1836–1891):<br />
Silvia Ballett-Suite (1876)<br />
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847):<br />
Klavierkonzert g-Moll Nr. 1 op. 25 (1830/31)<br />
Peter I. Tschaikowsky (1840–1893):<br />
Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ (1866)<br />
„Winterträume“ ist der Titel jener ersten Sinfonie,<br />
die Peter I. Tschaikowsky 26-jährig komponiert<br />
hat: ein russisches Weihnachtsbild voll großer<br />
Emotionen, festlich, melancholisch, dramatisch,<br />
verträumt – und mit einem grandiosen Finale.<br />
Diese russische Winterweihnacht des 19. Jahrhunderts<br />
korrespondiert ideal mit der superben<br />
französischen Note in Dibelius’ Ballett-Suite,<br />
denn der St. Petersburger Intellektuelle jener<br />
Tage sprach natürlich kein Russisch, sondern<br />
Mo I 8.12. und Di I 9.12.<br />
Weihnachtsmusical:<br />
Der kleine Lord s. Seite 48/49<br />
ab Do I 4.12.<br />
Weihnachtsmärchen:<br />
Der Räuber Hotzenplotz s. Seite 70/71<br />
Mi I 31.12.<br />
Silvestervorstellung:<br />
ABBA jetzt! s. Seite 50/51<br />
Einführungsvortrag<br />
Mo I 8.12. I 19 Uhr I Museum für Gegenwartskunst <strong>Siegen</strong><br />
Referent: Bettina Landgraf I Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />
Do I 1.1. I 16 Uhr und Fr I 9.1. I 20 Uhr (Cplus)<br />
Neujahrskonzert<br />
Werke u. a. von Johann Strauß, Giuseppe Verdi und Lèo Delibes<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris<br />
D<br />
Gibt es einen glanzvolleren Jahres-Auftakt als<br />
ein sinfonisches Konzert mit der Philharmonie<br />
Südwestfalen?! Im ersten Teil des Abends erklingt<br />
Musik aus Balletten, da sind Ouvertüren<br />
und Zusammenstellungen aus Opern zu<br />
erleben, ebenso schwung- wie effektvolle<br />
das als viel vornehmer geltende Französisch.<br />
Noch ein Jugendwerk steht auf dem Programm:<br />
das Klavierkonzert, das der 22-jährige Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy 1831 in München komponiert<br />
und dort uraufgeführt hat. Solist dieses<br />
Abends ist der 24-jährige Pianist Johannes Nies<br />
aus Herdorf. Er studiert an der Hochschule für<br />
Musik und <strong>Theater</strong> in Hannover. Über den Status<br />
des Geheimtipps ist er trotz seiner Jugend<br />
schon hinausgewachsen.<br />
Do I 1.1. I 19 Uhr<br />
Neujahrsempfang des Förderkreises<br />
für Freunde, Förderer und Sponsoren des Apollo-<strong>Theater</strong>s<br />
D<br />
Werke. Nach der Pause dann Champagner-<br />
Prickel pur: Wiener Walzer, Polkas, Märsche & Co.<br />
aus den Dynastien Strauß, Lanner und Ziehrer.<br />
Und das alles unter der eleganten Leitung von<br />
Chefdirigent Russell N. Harris – jede Wette, dass<br />
es ein sprühender und festlicher Abend wird.<br />
Der Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong> bittet zum Neujahrsempfang im Foyer mit anschließendem Neujahrskonzert<br />
(20 Uhr). Karten erhalten Mitglieder des Förderkreises an der Apollo-<strong>Theater</strong>kasse.<br />
89
90<br />
Di I 24.3. I 20 Uhr (KK)<br />
Beethoven Trio Bonn<br />
Mikhail Ovrutsky (Geige), Grigory Alumyan (Cello), Rinko Hama (Klavier)<br />
WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“<br />
In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der Busch-Brüder<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt
Das Beethoven Trio Bonn, 2005 gegründet, ist<br />
weltweit auf Tournee. Die Debüt-CD mit Werken<br />
von Beethoven und Mendelssohn wurde von der<br />
Kritik gefeiert und bescherte den Musikern Engagements<br />
in Japan, Südafrika und USA. Das Trio<br />
hat sich mit seinen lebendigen Interpretationen<br />
einen enormen Ruf erworben. Kritiker loben<br />
„die klare musikalische Konzeption, ungeheure<br />
Schönheit und das romantische Flair“ und beschreiben<br />
das Trio als „atemberaubend und erfrischend<br />
lebhaft“.<br />
Die beiden Streicher spielen schon seit mehreren<br />
Jahren im Beethoven Orchester Bonn zusammen.<br />
Außerdem bildeten Alumyan und die Pianistin<br />
Rinko Hama seit der gemeinsamen Studienzeit<br />
in Karlsruhe ein Duo. Die drei sind nicht nur<br />
Mi I 21.1. I 20 Uhr I APOLLinO (KK)<br />
Amina Taikenova (Klavier)<br />
WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />
Mussorgskys 1874 entstandene Klaviersuite<br />
„Bilder einer Ausstellung“ (48 Jahre später von<br />
Maurice Ravel orchestriert) gehört zu den großartigsten<br />
Kompositionen überhaupt – und ist im<br />
Grunde eine einzige Trauerarbeit. Mit diesem<br />
Werk setzte Mussorgsky dem Maler und<br />
Architekten Viktor Hartmann, der 1873 plötzlich<br />
gestorben war, ein fantastisches Denkmal.<br />
Er gestaltet zehn Bilder Hartmanns, gegliedert<br />
durch die viermal wiederkehrende „Promenade“.<br />
Die 22-jährige Pianistin Amina Taikenova gilt<br />
als Ausnahmetalent. An diesem Abend hat sie –<br />
neben dem Mussorgsky-Zyklus – zwei Konzertballaden<br />
von Chopin sowie drei Liedbearbeitungen<br />
von Liszt im Programm.<br />
Kollegen, sondern Freunde – und sie haben alle<br />
drei erfolgreiche Solo-Karrieren.<br />
Im Programm: Beethovens „Gassenhauer Trio“,<br />
Mendelssohn Bartholdys beseeltes Trio Nr. 2<br />
c-Moll, Schostakowitschs furioses erstes<br />
Klaviertrio und ein sehr anspruchsvolles, kaum<br />
bekanntes Werk des russischen Romantikers<br />
Anton Arensky.<br />
„Mit der Vereinigung aller drei Musiker entsteht<br />
ein beeindruckendes Volumen, dessen Grundlage<br />
musikalische Perfektion und harmonische<br />
Übereinkunft sind. Das Publikum war begeistert<br />
von diesem musikalisch außergewöhnlich<br />
attraktiven Vortrag.“ (Neue Osnabrücker Zeitung)<br />
Taikenova wurde 1986 in Kasachstan geboren,<br />
erhielt mit sechs Jahren Klavierunterricht und<br />
absolvierte die Musikschule ihrer Heimatstadt<br />
„mit Auszeichnung“. 1997 gewann die Elfjährige<br />
einen Sonderpreis beim Internationalen Klavierwettbewerb<br />
in St. Petersburg. Bereits in<br />
jungen Jahren konzertierte sie mit dem Staatsorchester<br />
Almaty und dem Sinfonieorchester<br />
Almaty. 2004 begann sie ihr Studium an der<br />
Düsseldorfer Musikhochschule, zunächst bei<br />
Prof. Georg Friedrich Schenk, dann bei Prof.<br />
Barbara Szczepanska. Beim Schmolz + Bickenbach-Wettbewerb<br />
in Düsseldorf gewann<br />
sie 2006 den zweiten Preis, ebenso beim Lions-<br />
Musikwettbewerb 2007 im Rheinland.<br />
91
92<br />
Fr I 23.1. I 20 Uhr (K)<br />
Beethoven, Carter,<br />
Schostakowitsch<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Dirk Kaftan<br />
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Egmont Ouvertüre f-Moll op. 84 (1810)<br />
Elliott Carter (*1908): Variations for orchestra (1955)<br />
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 (1945)<br />
C
Der Dirigent Dirk Kaftan gehört – so die Kritiker<br />
– zu den „jungen, wilden, aber zugleich ernsthaften<br />
Dirigenten“ seiner Generation. Er ist<br />
erster Kapellmeister der Oper in Graz, dem<br />
besten Opernhaus Österreichs nach Wien. Zuvor<br />
hatte er in Dortmund, Bielefeld und Münster gearbeitet.<br />
Die Karriere von Dirk Kaftan entwickelt sich<br />
rasant. Nach der Wiederaufnahme des<br />
„Freischütz“ an der Deutschen Oper Berlin,<br />
Mi I 4.2. I 20 Uhr (YCl)<br />
Musical-Melodien<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris<br />
C<br />
Ein großes Spielfeld – Musicals gibt es immerhin<br />
schon seit 1866. Aber so richtig los ging es<br />
erst in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Der<br />
Broadway war der entscheidende Schmelztiegel,<br />
wo alle Nationalitäten, Kulturen, Hautfarben,<br />
Konfessionen und sozialen Schichten<br />
zusammenflossen. Swing, Operette, Minstrel,<br />
Vaudeville, Burlesque, Wild-West-Sideshows …<br />
das alles und noch viel mehr vereinte sich zu<br />
einer neuen Unterhaltungsform.<br />
Fr I 27.2. I 20 Uhr (YCl)<br />
Gala der Filmmusik<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris<br />
D<br />
Sinfonisches im XXL-Format ist angesagt, wenn<br />
die Philharmonie zur Filmmusik einlädt. Die erste<br />
Filmmusik entstand übrigens 1908: Camille Saint-<br />
Saëns schrieb sie für den Stummfilm „Die Ermordung<br />
des Herzogs von Guise“. 1926 kam der<br />
Tonfilm. Die Musik musste nun nicht mehr das<br />
Rattern der Projektoren übertönen; sie wurde integraler<br />
Teil der Handlung. Prokofieff und<br />
etlichen Vorstellungen an der Hamburgischen<br />
Staatsoper und einem Kritikerlob in der ZEIT gilt<br />
Kaftan als einer der viel versprechendsten<br />
Dirigenten. Mit der Philharmonie Südwestfalen<br />
trat er vor einem Jahr im Dortmunder Konzerthaus<br />
auf.<br />
Einführungsvortrag<br />
Di I 20.1. I 19 Uhr I Oberes Foyer<br />
Referent: Katrin Mainz<br />
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />
Bühneneffekte, Tanzeinlagen und Kostüme<br />
wurden immer wichtiger, vor allem, als Andrew<br />
Lloyd-Webber die Bühnen der Welt eroberte.<br />
Aber das Wichtigste bleibt die Melodie, der<br />
Rhythmus, die Musik. Zündend muss sie sein,<br />
große Gefühle sind gefragt. Und ein Moderator<br />
wie Chefdirigent Russell N. Harris muss dabei<br />
sein, der die Stücke mit Witz und Charme<br />
kenntnisreich an den Mann und die Frau zu<br />
bringen versteht. It’s Showtime!<br />
Schostakowitsch, Milhaud und Honnegger, Miles<br />
Davis und Ellington – sie alle komponierten großartige<br />
Filmmusik. Heute dominieren Namen wie<br />
Ennio Morricone, John Williams, John Powell –<br />
und auch Hans Zimmer aus Deutschland. Die<br />
Gala der Filmmusik ist Kino im Kopf. Gespielt wird<br />
auf der geistigen und emotionalen Großleinwand –<br />
eine Abenteuerreise in die Welt der Gefühle.<br />
93
94<br />
Do I 26.3. I 20 Uhr (K)<br />
Sa I 28.3. I 20 Uhr (P)<br />
Gubaidulina, Pärt, Beethoven<br />
mit Arabella Steinbacher (Violine)<br />
und der Philharmonie Südwestfalen<br />
Dirigent: Russell N. Harris<br />
Arvo Pärt (*1935): Fratres (1977–1983)<br />
Sofia Gubaidulina (*1931): Offertorium.Violinkonzert. (1980)<br />
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 (1806)<br />
C
Arabella Steinbacher macht groß Karriere: Sie<br />
hat den ECHO bekommen, zwei ihrer Platten<br />
wurden mit dem „Vierteljahrespreis der<br />
Deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet,<br />
die besten Orchester verpflichten sie, die<br />
Kritiker wissen kaum, was sie mehr rühmen<br />
sollen: den seelenvollen Ton, den sie ihrer<br />
Stradivari entlockt, oder ihren Mut, immer<br />
wieder neues Repertoire zu erkunden – etwa<br />
Sofia Gubaidulinas Violinkonzert: Diese aktuell<br />
wichtigste russische Komponistin nannte ihr<br />
Werk „Offertorium“; so wird in der katholischen<br />
Liturgie die Gabenbereitung bezeichnet.<br />
Fr I 6.3. I 20 Uhr (K)<br />
Sa I 7.3. I 20 Uhr (P)<br />
Mozart, Mahler<br />
Sopran: Carmen Fuggiss<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen<br />
Dirigent: Russell N. Harris<br />
C<br />
„Wir genießen himmlische Freuden“, heißt es<br />
im letzten Satz von Mahlers vierter Sinfonie.<br />
Diese gehört zur Gruppe der sogenannten<br />
Wunderhorn-Sinfonien, zu jenen Werken also,<br />
in denen Mahler Themen aus seinem Liedzyklus<br />
„Des Knaben Wunderhorn“ aufgegriffen hat.<br />
Die Sopranistin Carmen Fuggiss ist seit Langem<br />
an den bedeutenden deutschen Bühnen eine<br />
bekannte Größe. Sie singt von Alban Bergs<br />
komplexer „Lulu“ bis hin zu Mozarts großen<br />
Frauenfiguren alle wichtigen Rollen ihres<br />
Fachs. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist sie<br />
Aus Arvo Pärts intensiver Beschäftigung mit der<br />
Gregorianik entstand 1977 die Werkgruppe<br />
„Fratres“ – ein Stück daraus leitet das Konzert<br />
ein. Und dann ist da noch Beethovens Vierte.<br />
Der Komponist sei „heiter, zu jedem Scherz aufgelegt,<br />
frohsinnig, munter, lebenslustig, witzig“<br />
gewesen, bezeugte im Herbst 1806 ein Freund.<br />
Kein Wunder, da war Ludwig van B. gerade sehr<br />
verliebt – was die Vierte deutlich widerspiegelt.<br />
Einführungsvortrag<br />
Mo I 23.3. I 19 Uhr I Oberes Foyer<br />
Referent: Winfried Chassée<br />
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Ouvertüre „La Clemenza die Tito“ KV 621 (1791),<br />
Konzertarie „Voi avete un cor fedele“ G-Dur KV 217 (1775), Konzertarie „Vorrei spiegarvi“ KV 418<br />
(1783), Ouvertüre „Die Zauberflöte“ KV 620 (1791)<br />
Gustav Mahler (1860–1911): Sinfonie Nr. 4 G-Dur (1899–1901)<br />
Ensemble-Mitglied in der Niedersächsischen<br />
Staatsoper Hannover. Gespannt sein darf man vor<br />
allem auf die sehr selten zu hörenden Konzertarien,<br />
die Mozart tatsächlich für den Konzertgebrauch<br />
– nicht für Opern – geschrieben hat.<br />
Diese sechs- bis achtminütigen Miniaturen voll<br />
tiefer Empfindung und Leidenschaft verlangen<br />
von der Interpretin höchste Kunstfertigkeit.<br />
Einführungsvortrag<br />
Di I 3.3. I 19 Uhr I Oberes Foyer<br />
Referent: Hans-André Stamm<br />
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />
95
96<br />
Fr I 15.5. I 20 Uhr (K)<br />
Haydn, Bartók<br />
mit der Philharmonie Südwestfalen<br />
Dirigent: Russell N. Harris<br />
Joseph Haydn (1732–1809): Sinfonie C-Dur Nr. 82 „Der Bär“ (1786)<br />
Béla Bartók (1881–1945): Konzert für Orchester (1943)<br />
C
Der eine arbeitete 30 Jahre lang in Ungarn an<br />
der definitiven sinfonischen Form, der andere<br />
wurde der größte Komponist Ungarns: Joseph<br />
Haydn und Bela Bartók.<br />
Die 82. Haydn-Sinfonie entstand 1786 im Auftrag<br />
der Pariser Freimaurerloge Olympique. Diese<br />
unterhielt das – mit 65 Musikern – größte Orchester<br />
ihrer Zeit. Der Beiname „Der Bär“ leitet<br />
sich vom dudelsackartigen Hauptthema des<br />
letzten Satzes ab, zu dem Haydn inspiriert<br />
wurde, als er auf der Straße einen Tanzbären<br />
sah.<br />
Bartóks „Konzert für Orchester“ ist 1943 im Exil<br />
unter schwierigsten Umständen entstanden:<br />
Bartók war 1940 vor den Nazis in die USA<br />
emigriert, wo er sich mit Klavierunterricht<br />
durchbrachte. Sieben Wochen dauerte die Komposition.<br />
Bartók, schwer krank, hat damit eines<br />
der großartigsten Musikwerke aller Zeiten –<br />
und wohl die brillanteste Orchestrierung aller<br />
bekannten Sinfonien – geschaffen.<br />
Einführungsvortrag<br />
Di I 12.5. I 19 Uhr I Oberes Foyer<br />
Referent: Bettina Landgraf<br />
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie<br />
Mi I 24.6. I 20 Uhr<br />
Music for a Summer Evening<br />
– George Crumb zum 80.<br />
Werke von George Crumb<br />
mit Ann Crumb (Gesang), Peter Degenhardt und Fuat Kent (Klavier)<br />
sowie Alfred Achberger, Hans-Peter Achberger und Carmen Erb (Perkussion)<br />
präsentiert vom Studio für Neue Musik der Universität <strong>Siegen</strong> und der Universität Köln<br />
im Rahmen des George-Crumb-Festivals Köln-<strong>Siegen</strong> <strong>2009</strong><br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt, freie Platzwahl<br />
„Music for a Summer Evening” nennt George<br />
Crumb einen 1974 komponierten Zyklus für<br />
zwei Klaviere und Schlagzeug. Crumb sieht die<br />
Quellen der Musik in ihrer Verbindung zur<br />
Natur, ihren magischen und spirituellen<br />
Kräften. Darum verwundert es nicht, dass seine<br />
Musik mit ihrer Sensibilität und Intensität den<br />
Hörer genauso unmittelbar anspricht wie die<br />
der Klassiker und Romantiker.<br />
Anlässlich seines 80. Geburtstags richten die<br />
Universitäten <strong>Siegen</strong> und Köln diesem Großen<br />
der Neuen Amerikanischen Musik ein Festival<br />
aus, in dessen Rahmen zwei Konzerte in <strong>Siegen</strong><br />
stattfinden werden. Der Abend im Apollo bekommt<br />
seinen besonderen Reiz dadurch, dass<br />
Crumbs Tochter Ann als Sängerin in seinem<br />
neuen Liederzyklus „The River of Live“ mitwirken<br />
wird, der sich unter anderem auf das<br />
traditionelle amerikanische Spiritual bezieht<br />
und in dem das Bild des Flusses ausgedeutet<br />
wird. Eine Musik von tiefer, neuartiger<br />
Schönheit …<br />
97
Apollo vokal<br />
99
100<br />
Take 6 (USA)
Di I 21.10. I 20 Uhr<br />
Take 6 (USA)<br />
A-cappella-Sextett<br />
Preis: 39 Euro<br />
Sagenhafte acht Grammys haben sie gewonnen,<br />
mit Weltstars wie Stevie Wonder, Al Jarreau,<br />
Bobby McFerrin, Quincy Jones, Ella Fitzgerald<br />
sind sie aufgetreten: „Take 6“ ist das weltweit<br />
bekannteste A-cappella-Ensemble.<br />
Gospel, Jazz, Soul und R&B werden dank der<br />
samtseidigen, virtuosen Stimmen zum<br />
grenzenlosen Vergnügen. Den Ausnahmesängern<br />
geht es um die Wiederbelebung einer<br />
Form von schwarzer Musik, die offen ist für<br />
Blues, Pop oder Jazz, aber dabei die tiefe Kraft<br />
des Gospels bewahrt. Die Botschaft ist ihnen<br />
wichtig.<br />
Sie haben Charme, sind perfekte Entertainer<br />
und zelebrieren einen Sound, der sie zum Vorbild<br />
für Hunderte von Boybands werden ließ –<br />
Mi I 5.11. I 20 Uhr<br />
iNtrmzzo (NL/D)<br />
„Testosteron“<br />
Preis: 21 Euro / 16 Euro ermäßigt<br />
Das Vokal-Quartett iNtrmzzo ist durch starke<br />
Konzerte beim <strong>Siegen</strong>er Sommerfestival in<br />
bester Erinnerung. Nach Neubesetzung und<br />
Umbenennung haben sich die vier – alles<br />
Absolventen namhafter Musikkonservatorien –<br />
jetzt die Filmmusik vorgeknöpft, genauer<br />
gesagt: Die großen Songs aus berühmten<br />
Streifen. Der Exorzist, Muppet Show,<br />
Dangerous Minds, James Bond, American<br />
Beauty, Beverly Hills Cop, Fame, Titanic …<br />
Urkomisch inszenieren sie Coppolas „Der<br />
allerdings fast immer zum unerreichbaren<br />
Vorbild!<br />
„Take 6“ steht für anspruchsvollste Vokalmusik<br />
von enormer Breitenwirkung. Die Gruppe ist<br />
der lebende Beweis dafür, dass kommerzielle<br />
Musik auch ein Höchstmaß an Qualität<br />
bedeuten kann. 1980 wurde das Ensemble<br />
von Claude McKnight als „Gentlemen's Estate<br />
Quartet" am Oakwood College, einem theologischen<br />
Seminar in Huntsville, Alabama,<br />
gegründet. Einige Monate später hörte der<br />
gleichaltrige Mark Kibble die Gruppe in einer<br />
Umkleidekabine singen und stimmte spontan<br />
mit ein. Den anderen gefiel’s – sie wurden zum<br />
Quintett, etwas später zum Sextett. Und damit<br />
war dann auch der Name klar: „Take 6".<br />
Pate”, gackern zu „Looney Tunes" wie verrückte<br />
Hühner über die Bühne, während die Titelmusik<br />
von „Pulp Fiction“ gnadenlos zum Gangsta-Rap<br />
umfunktioniert wird. Und das „Schweigen der<br />
Lämmer“ nehmen „iNtrmzzo“ wörtlich.<br />
Die vier begnadeten Sänger brechen so ziemlich<br />
mit allen Regeln des Genres. Eine verrückte<br />
A-cappella-Show voller irrer Komik, sie selbst<br />
bezeichnen das, was sie da in verblüffender<br />
Perfektion treiben, als Konzert: dass nichts<br />
feststeht, alles ist möglich ...<br />
101
102<br />
Do I 29.1. I 20 Uhr<br />
Esther Ofarim – Ein Abend<br />
Eine Veranstaltung der Gesellschaft<br />
für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland<br />
zu ihrem 50. Geburtstag<br />
Preis: 45 Euro / 15 Euro ermäßigt
Genau 1959, als in <strong>Siegen</strong> die Gesellschaft für<br />
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegründet<br />
wurde, startete Esther Ofarim am israelischen<br />
Nationaltheater ihre außergewöhnliche<br />
Karriere. Schon 1960 wurde sie von Otto<br />
Preminger für eine kleine Rolle im Film „Exodus“<br />
und von Frank Sinatra als Vorprogramm<br />
für sechs seiner Shows engagiert. Im Duo<br />
„Abi und Esther Ofarim“ eroberte sie danach<br />
Europa und die USA, hatte Welthits, balancierte<br />
elegant zwischen Chanson, Volkslied, Folk und<br />
Pop, erntete Preise, goldene und Platin-<br />
Schallplatten ...<br />
Dann befreite sie sich vom verordneten „Rehlein“-Image<br />
, entwickelte als Solistin noch<br />
Di I 2.12. I 20 Uhr<br />
männerStimmen<br />
voll chorrekt<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt<br />
„Apollo vokal“, die mit großem Erfolg gestartete<br />
Konzertreihe, wird nun erstmals auch lokal:<br />
Michael Blumes „männerStimmen“ und Maurizio<br />
Quarembas gemischter Chor „chorrekt“ gestalten<br />
gemeinsam ein sehr spezielles Apollo-<br />
Programm. Da wird es das Beste aus zwei<br />
musikalischen Welten zu hören geben – garantiert<br />
spannend.<br />
„männerStimmen Siegerland“ ist unbestritten<br />
einer der besten Männerchöre Deutschlands.<br />
Beim diesjährigen Meisterchorwettbewerb in<br />
Werl erreichte das Ensemble die Höchstwertung<br />
„25 Punkte“ – so etwas gibt es ungefähr so<br />
häufig wie ein 10:0 in der Fußball-Bundesliga!<br />
Das Repertoire ist international, oft zeitgenössisch<br />
und vor allem dadurch geprägt, dass<br />
Michael Blume – übrigens Vorsitzender des<br />
wesentlich intensiver ihr künstlerisches Profil.<br />
1984 zum Beispiel mit der Rolle der „Chaja“ in<br />
Sobols <strong>Theater</strong>stück „Ghetto", das in Berlin und<br />
Hamburg lief – ein durchschlagender Erfolg.<br />
Seitdem ist Esther Ofarim mit einem sorgsam<br />
ausgewählten Repertoire, wenigen, aber herausragenden<br />
Konzerten und ihren exzellenten<br />
CD-Produktionen dauerhaft präsent geblieben.<br />
Sie gilt heute als eine der bedeutendsten Song-<br />
Stilistinnen weltweit.<br />
„I have tried in my way to be free“ singt sie in<br />
ihrer unübertrefflichen Version von Leonard<br />
Cohens „Like a bird on a wire“ – und es scheint,<br />
dass dieser Satz ihr gesamtes Leben umfasst.<br />
Musikausschusses im Deutschen Chorverband<br />
– ein echtes „Händchen“ für das Aufspüren sehr<br />
hörenswerter neuer Literatur hat.<br />
„chorrekt“, 2005 gegründet, ist poppiger: Der<br />
Chor besteht aus 45 Sängerinnen und Sängern,<br />
die in verschiedenen Formaten auftreten. Sie<br />
singen Swing, Balladen, Jazz-Arrangements,<br />
rockige Hymnen – und sie bewegen sich. Gut<br />
gearbeitete Choreografien machen die Songs<br />
anschaulich. Auch auf pfiffige Moderationen legt<br />
das Ensemble Wert. Übrigens: Am 19., 21. und<br />
23. November wirkt dieser Chor im Apollo in der<br />
großen Mozart-Inszenierung der renommierten<br />
Deutschen Oper am Rhein mit – bei den drei<br />
„Cosí fan tutte“-Aufführungen im Apollo-<br />
<strong>Theater</strong> (s. Seite 46/47).<br />
103
104<br />
Mi I 25.2. I 20 Uhr<br />
Do I 26.2. I 10 Uhr (Schulkonzert)<br />
„Ich habe einen Traum“<br />
Ein Martin-Luther-King-Konzert<br />
mit Jan Vering und dem Vokalensemble TonArt<br />
Musik: Siegfried Fietz<br />
Deutsche Texte: Christian A. Schwarz<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt
Vor vier Jahrzehnten wurde der Pfarrer und<br />
Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King ermordet.<br />
Doch seine Botschaft der Gewaltlosigkeit und<br />
des Miteinanders der Rassen ist bedeutsamer<br />
denn je (Barack Obamas Präsidentschaftswahlkampf<br />
belegt es). Das Vokalensemble TonArt<br />
und Jan Vering bringen die Botschaft des<br />
Friedensnobelpreisträgers als Konzert-Collage<br />
auf die Apollo-Bühne.<br />
„Ich habe einen Traum“ hieß eine Platte von Jan<br />
Vering, die 1982 bundesweit für Aufsehen sorgte<br />
und sofort in der „Bestenliste“ der deutschen<br />
Musikkritik verzeichnet wurde. Die Texte transportierten<br />
die wichtigsten Reden und Lebensstationen<br />
Kings. Internationale Aufmerksamkeit<br />
gewann diese Produktion vor allem dadurch,<br />
Sa I 21.3. I 20 Uhr<br />
popCHORn (D)<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt<br />
„popCHORn“, der 100-fache Pop- und Gospel-<br />
Chor aus dem Rhein-Main-Gebiet, ist ein Ereignis<br />
für das Publikum – und eine Ermutigung für<br />
jeden heimischen Chor, der neue Wege sucht.<br />
Zu erleben sind erdige Gospelsongs, aktuelle<br />
Poptitel und peppig-poppig arrangierte Chorstücke.<br />
Dabei kann der Chor auf eine große Anzahl<br />
hervorragender Gesangsolisten zurückgreifen,<br />
die – weil sie professionell geschult<br />
werden – für noch mehr Farbe und Abwechslung<br />
auf der Bühne sorgen.<br />
Pop und Weltmusik, Rock und Gospel, Chanson<br />
und Afro-Beat, a capella und E-Gitarren – das<br />
Repertoire von „popCHORn“ ist ebenso umfangreich<br />
wie unterhaltsam. Kein Wunder, dass das<br />
ZDF (und andere TV-Anstalten) diesen Chor<br />
immer wieder engagiert, dass Stars wie Joy<br />
Fleming oder Clemens Bittlinger gerne mit<br />
„popCHORn“ auftreten.<br />
dass die Witwe und Nachfolgerin Martin Luther<br />
Kings, Coretta Scott King (1927–2006), damals<br />
die führende Persönlichkeit der amerikanischen<br />
Friedensbewegung, auf der Platte mitwirkte –<br />
eine Auszeichnung und ein Gütesiegel sondergleichen.<br />
Jetzt hat Vering – zusammen mit dem Vokalensemble<br />
TonArt, den beiden Pianisten Hartmut<br />
Sperl und Marc Heilmann, dem Cellisten /<br />
Bassisten Dorian Rudnytsky und dem Schlagzeuger<br />
Florian Schnurr – das ursprüngliche<br />
Konzept zu einem Konzert mit Liedern, Texten,<br />
Bildern, Spirituals und Bluessongs erweitert<br />
und aktualisiert. Dabei geht es nicht um<br />
„Heldenverehrung“, sondern um die Frage, was<br />
Martin Luther King uns heute zu sagen hat.<br />
„Mit Gänsehautfaktor … nicht nur ein professionelles<br />
Konzert, sondern eines, das die<br />
Herzen der Zuschauer erreichte.“<br />
(Der Main Rheiner)<br />
„… rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen<br />
hin, bewegten aber auch zu tiefer<br />
Rührung.“ (Mainzer Rhein Zeitung)<br />
„Der mitreißende Puls der Musik …<br />
Hans-Joachim Schöne dirigiert nicht wirklich:<br />
Swingend und singend feuert er den Chor an …<br />
Bei der unglaublich rhythmischen Musik fiel es<br />
den Besuchern schwer, zuzuhören und dabei<br />
still zu sitzen … Stehende Ovationen.“<br />
(Allgemeine Zeitung Mainz)<br />
105
Softwarelösungen für den Mittelstand<br />
Wir, die Beidatsch Informationstechnik – 1993 mit Sitz in <strong>Siegen</strong><br />
gegründet – bieten speziell für kleine und mittelständische Betriebe im<br />
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zum letzten Takt.<br />
Kultur ist eine wichtige Bereicherung des Lebens –<br />
künstlerisches Schaffen braucht gezielte Unterstützung.<br />
Dafür engagieren wir uns.<br />
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Apollos Gäste
Der vormalige Bundespräsident Roman Herzog<br />
hat mit provozierenden Gedanken und unkonventionellen<br />
Einreden den Reformwillen unserer<br />
Gesellschaft angeregt und herausgefordert.<br />
Ebenso pointiert wie reflektiert und öffentlichkeitswirksam<br />
denkt er auch über aktuelle Entwicklungen<br />
im politischen System der Bundesrepublik<br />
Deutschland nach.<br />
Herzog wurde 1934 in Landshut geboren,<br />
studierte Jura in München, war von 1978 bis<br />
1983 Minister in Baden-Württemberg. Er wurde<br />
108<br />
Di I 30.9. I 16.30 Uhr<br />
Rubens Lectures:<br />
Roman Herzog<br />
„Der Umbruch im Parteiensystem und die Folgen“<br />
1983 Vizepräsident, 1987 Präsident des Bundesverfassungsgerichtes.<br />
Von 1993 bis 1999 war er<br />
Bundespräsident.<br />
Sprichwörtlich wurde jene Rede, in der er vom<br />
„Ruck, der durch Deutschland gehen muss“,<br />
sprach. Neben seinen politischen Ämtern<br />
engagiert sich Herzog seit vielen Jahrzehnten<br />
auf etlichen Ebenen in der evangelischen<br />
Kirche.<br />
Info: Rektorat der Universität <strong>Siegen</strong>,<br />
E-Mail: ganseuer@rektorat.uni-siegen.de<br />
freier Eintritt
Mo I 3.11. I 20 Uhr I APOLLinO<br />
Poetry@Rubens:<br />
Alban N. Herbst<br />
Gemeinschaftsprojekt der Universität <strong>Siegen</strong>, des Apollo-<strong>Theater</strong>s, der Volksbank im Siegerland eG<br />
und der Kreisvolkshochschule <strong>Siegen</strong>-Wittgenstein.<br />
Preis: 6 Euro<br />
Alban Nikolai Herbst liest aus seinem Roman<br />
Meere und dem bislang unveröffentlichten<br />
dritten Teil der Anderswelt-Trilogie<br />
„Argo.Anderswelt“.<br />
Herbst, Jahrgang 1955, lebt in Berlin. Seine<br />
Texte, so sagen viele seiner begeisterten Leserinnen<br />
und Leser, sind an Tiefe und Radikalität<br />
kaum zu überbieten. Gleichzeitig ist Herbst im<br />
Literaturbetrieb stark umstritten. Werk und Person<br />
erregen die literaturinteressierte Öffentlichkeit<br />
immer aufs Neue.<br />
Mi I 1.7. I 20 Uhr<br />
Chor und Orchester<br />
der Universität <strong>Siegen</strong><br />
Leitung: Ute Debus<br />
Preis: 10 Euro / 5 Euro ermäßigt<br />
Zum ersten Mal musizieren Uni-Chor und Uni-<br />
Orchester im Apollo gemeinsam. Es darf ein<br />
ebenso ambitioniertes wie unterhaltsames<br />
Programm erwartet werden, voll von sehr<br />
unterschiedlichen Klangfarben. Beide Ensembles<br />
setzen sich vornehmlich aus Studierenden<br />
und Dozenten zusammen, ergänzt durch musikbegeisterte<br />
Aktive aus <strong>Siegen</strong> und Umgebung.<br />
Geistliche und weltliche Chormusik steht bei<br />
den Sängerinnen und Sängern auf dem Programm,<br />
zum Teil a capella, zum Teil mit Klavieroder<br />
Orchesterbegleitung. Dabei wird der<br />
Rahmen bewusst weit gesteckt – zum Beispiel<br />
von der frühen Gregorianik bis zu Gershwin. Das<br />
Repertoire des Uni-Orchesters umfasst Werke<br />
„In den Literaturzoo dieser Jahre bricht Herbst<br />
mit der Kraft eines Dinosauriers ein.“ (FAZ)<br />
„Sieht so ein Literat aus? Spätestens seit seinem<br />
Börsengang gilt Herbst als ewiger Geheimtipp<br />
der deutschen Literatur. Spricht man von ihm,<br />
werden die Stimmen raunend oder verschwörend.“<br />
(Spiegel)<br />
Info: Rektorat der Universität <strong>Siegen</strong>,<br />
E-Mail: ganseuer@rektorat.uni-siegen.de<br />
aus allen Jahrhunderten; gespielt werden reine<br />
Orchesterkompositionen, aber auch Stücke, die<br />
für einen oder mehrere Solisten plus Orchester<br />
geschrieben worden sind.<br />
Ute Debus ist seit 1991 Kantorin an der <strong>Siegen</strong>er<br />
Nikolaikirche. Mit den Konzerten des 1998 von ihr<br />
gegründeten Vokalensembles „capella cantabilis“<br />
und der Evangelischen Kantorei <strong>Siegen</strong> ist sie<br />
eine wichtige Größe in der heimischen Kulturlandschaft.<br />
Seit dem Wintersemester 2004/05<br />
leitet Debus auch den Chor und das Orchester<br />
der Universität <strong>Siegen</strong>, wo sie außerdem einen<br />
Lehrauftrag für Ensembleleitung wahrnimmt.<br />
2006 wurde ihr der Titel „Kirchenmusikdirektorin“<br />
verliehen.<br />
Info: Ute Debus, udebus@kantorei-siegen.de<br />
109
Zum ersten Poetry Slam im Apollo haben sich<br />
ein gutes Dutzend Profi- und Hobby-Poeten aus<br />
ganz Deutschland angesagt.<br />
Poetry Slam nennt sich eine junge Form des<br />
Dichterwettstreits: Jeder kann mitmachen. Der<br />
Poetry Slam gibt sprachinteressierten und wortgewandten<br />
Menschen die Möglichkeit, selbst<br />
verfasste Texte zu präsentieren – egal ob Prosa,<br />
Lyrik, Sprechgesang …<br />
Einzige Bedingung: Alle Texte müssen aus<br />
eigener Feder stammen. Aber nicht nur die<br />
110<br />
Sa I 11.10. I 20 Uhr<br />
Poetry Slam<br />
Preis: 6,50 Euro, freie Platzwahl<br />
Qualität der literarischen Erzeugnisse ist<br />
wichtig, sondern ebenso die Effektivität ihres<br />
Vortrags, das „performen“: Es kann gerappt, geschrien,<br />
geflüstert, gejault werden. Hauptsache,<br />
der jeweilige Text wird lebendig und kommt bei<br />
Zuhörern und Jury an. Am Ende winken Geldpreise;<br />
doch die sind fast Nebensache an so<br />
einem Abend, wo Lust und Leidenschaft – und<br />
ganz sicher eine Menge Spaß – im Mittelpunkt<br />
stehen.<br />
Info: Daniel Eichenauer, danieleichenauer@gmx.de
So I 2.11. I 19 Uhr<br />
Jugendsinfonieorchester<br />
der Fritz-Busch-Musikschule der Stadt <strong>Siegen</strong><br />
Veranstalter: Förderkreis der Fritz-Busch-Musikschule<br />
Leitung: Siegfried Fiedler<br />
Preis: 12 Euro /6 Euro ermäßigt<br />
Vor genau 50 Jahren kam der Cellist Siegfried<br />
Fiedler ins Siegerland – und ist seitdem ein unermüdlicher<br />
„Beweger“, der Generationen<br />
junger Musiker menschlich und musikalisch<br />
geprägt hat: als Dirigent, Cellolehrer, Musikschulleiter,<br />
treuer Begleiter, künstlerischer<br />
Weichensteller … Fiedler hat vor 28 Jahren das<br />
Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch-<br />
Musikschule gegründet, das er seither leitet.<br />
Mit diesem Klangkörper, der sich – naturgegeben<br />
– immer wieder von unten erneuern<br />
muss, hat dieser begeisterungsfähige Senior<br />
So I 12.10. I 17 Uhr<br />
60 Jahre VHS <strong>Siegen</strong><br />
Das Jahr <strong>2008</strong> ist für die VHS <strong>Siegen</strong> das Jahr<br />
der Jubiläen: Am 29. Januar 1918 wurde die<br />
Zweigstelle <strong>Siegen</strong> der „Vaterländischen Volkshochschule<br />
Berlin“ ins Handelsregister <strong>Siegen</strong><br />
eingetragen. Und die VHS <strong>Siegen</strong> selbst kann in<br />
diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiern. Sie<br />
wurde nämlich im Oktober 1948, damals noch<br />
als „Volkshochschule Siegerland“, im alten<br />
Apollo-<strong>Theater</strong> eröffnet.<br />
Vorläufer der Volkshochschulen waren die<br />
Universitätsausdehnungsbewegung Ende des<br />
19. Jahrhunderts und die Arbeiter- und Handwerker-Bildungsvereine.<br />
Als erste Volkshochschule<br />
wird die Humboldt-Akademie bezeichnet,<br />
mit dem herzlichen Temperament zahlreiche<br />
Konzerte gegeben: in und um <strong>Siegen</strong> ebenso<br />
wie in England, USA, Frankreich oder Polen. Es<br />
gab Platteneinspielungen und Rundfunkaufnahmen,<br />
Uraufführungen und immer wieder<br />
ungewöhnliche Programme. Auf der Landesbühne<br />
bei den NRW-Tagen 2007 und <strong>2008</strong> ist<br />
der junge <strong>Siegen</strong>er Klassik-Klang ebenso gefragt<br />
wie im Apollo-<strong>Theater</strong>, wo das Orchester<br />
sein aktuelles Programm vorstellt.<br />
Info: siegfried.fiedler@t-online.de<br />
in welcher ab 1879 in Vortragszyklen wissenschaftliche<br />
Ergebnisse in populärer Form den<br />
nicht-akademisch gebildeten Bürgern vermittelt<br />
wurden.<br />
60 Jahre VHS und 90 Jahre Volkshochschule in<br />
<strong>Siegen</strong> – das soll und muss gefeiert werden!<br />
Zum festlichen Rück- und Ausblick sind alle<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ehemalige<br />
und heutige Kursleiterinnen und Kursleiter,<br />
Freunde und Förderer der VHS <strong>Siegen</strong> herzlich<br />
eingeladen.<br />
Info: VHS <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271/404-3000<br />
111
112<br />
Sa I 1.11. I 18 Uhr<br />
Ballett-Meister-Schule:<br />
2. <strong>Siegen</strong>er<br />
Ballett-Festival<br />
Preis: 22 / 19 Euro, 19 / 16 Euro, 16 / 13 Euro ermäßigt
Die Premiere in der vergangenen <strong>Spielzeit</strong> war<br />
rundum ein Erfolg und wurde vom Publikum wie<br />
von der Presse regelrecht gefeiert. Darum<br />
präsentiert die Ballett-Meister-Schule erneut<br />
ein Ballett-Festival, auf dem die vielen verschiedenen<br />
Ausdrucksformen des Tanzes zu<br />
erleben sind. Dazu werden etablierte, herausragende<br />
Ballettschulen und Künstler aus Nordrhein-Westfalen<br />
und Berlin eingeladen, um –<br />
zusammen mit den Meister-Schülerinnen und<br />
Schülern – dem Publikum einen unvergesslichen<br />
Abend zu bescheren.<br />
Im Apollo wird Ballett mit all seinen Facetten<br />
zum ganz besonderen Erlebnis: Das Publikum<br />
ist nämlich dank des ansteigenden Saales<br />
selbst in der 18. Reihe noch „hautnah“ dabei.<br />
So I 30.11. I 19 Uhr<br />
Lions Club <strong>Siegen</strong> präsentiert:<br />
„Die Prinzessin auf der Erbse“<br />
Benefizveranstaltung des Lions Club <strong>Siegen</strong><br />
Ballettaufführung nach der Erzählung von Hans Christian Andersen<br />
mit dem St. Petersburger Jugendballett<br />
C<br />
Der Lions Club <strong>Siegen</strong> präsentiert „Die<br />
Prinzessin auf der Erbse". Es tanzt das<br />
berühmte staatliche St. Petersburger Kinderund<br />
Jugendballett, das zum Mariinskij-<strong>Theater</strong><br />
(ehemals Kirov-<strong>Theater</strong>) gehört, einem Symbol<br />
der russischen Kultur. Das 40-köpfige Ensemble<br />
wurde 1992 von dem heutigen Ballett-Direktor<br />
Anatolij Nikiforov, einem Mitschüler des weltbekannten<br />
Tänzers Rudolf Nurejev, gegründet<br />
und ist weltweit auf Tournee. Zur russischen<br />
Balletttradition gehören natürlich immer auch<br />
märchenhafte Kostüme und prachtvolle<br />
Bühnenbilder.<br />
Egal ob Modern Dance, klassisches Ballett oder<br />
Jazztanz gezeigt werden. Und: Erst durch den<br />
Blick von oben erschließt sich die ganze<br />
Schönheit jeder Choreographie. Die Tänzerinnen<br />
und Tänzer sind „komplett“ zu sehen – und<br />
nicht etwa, wie bei ebenerdigem Sitzen mit dem<br />
Blick von unten auf eine höher liegende Bühne,<br />
mit mehr oder weniger „abgeschnittenen“<br />
Beinen. Dazu kommt die sehr gute Tonanlage<br />
des <strong>Theater</strong>s, die die Musik für Publikum und<br />
Tanzende in Bestform erklingen lässt. Und was<br />
sich mit den insgesamt 178 Scheinwerfern im<br />
Apollo alles an starken Lichtstimmungen<br />
zaubern lässt, wissen viele Zuschauer – und<br />
noch mehr die Künstler – sehr zu schätzen.<br />
Info: Ballett-Meister-Schule, Tel.: 0271/3179610<br />
In dem 1837 von Hans Christian Andersen geschriebenen<br />
Märchen „Die Prinzessin auf der<br />
Erbse“ geht es um einen Prinzen, für den es<br />
Zeit ist zu heiraten. Prinzessinnen aus aller<br />
Herren Länder treten auf, exotische Tiere, ein<br />
vom Regen völlig durchnässtes Mädchen. Und<br />
dann ist da natürlich noch die berühmte Erbse,<br />
der ultimative Echtheitstest für jede, die sich in<br />
des Prinzen Herz tanzen will ... Übrigens: In<br />
der festlichen Schluss-Szene des Balletts erscheinen<br />
auch Figuren aus anderen berühmten<br />
Andersen-Märchen.<br />
Info: Lions Club <strong>Siegen</strong>, Harald Peter<br />
Tel.: 0271/5961284<br />
113
114<br />
Fr I 5.6. I 18 Uhr<br />
Sa I 6.6. I 16 Uhr<br />
So I 7.6. I 18 Uhr<br />
Ballettschule<br />
Reindt
Die <strong>Siegen</strong>er Ballettschule Reindt – geleitet von<br />
Danielle und Hugo Reindt – besteht seit 1992.<br />
Die beiden blicken auf eine langjährige Erfahrung<br />
als Tänzer zurück, unter anderem an<br />
der „Deutschen Oper am Rhein“ in Düsseldorf.<br />
Sie unterrichten klassisches Ballett und Jazztanz<br />
in verschiedenen Altersklassen von vier<br />
Jahren bis hin zu den Erwachsenen. Durch ihre<br />
Professionalität und ihre herzliche Art konnte<br />
sich ihre Ballettschule schnell etablieren.<br />
Reindt hat seit Jahren mehr als 300 Schüler. In<br />
den jährlichen Aufführungen treten alle Ballettschüler<br />
auf und zeigen von den ersten Schritten<br />
der ganz Kleinen über den klassischen<br />
Spitzentanz bis hin zum modernen Ausdrucks-<br />
Sa I 27.6. I 18 Uhr<br />
So I 28.6. I 17 Uhr<br />
Ballett-Meister-Schule<br />
Preis: 15 Euro<br />
Die Ballett-Meister-Schule zeigt erneut in<br />
großer Form, mit aufwendigen Kostümen und<br />
starken Bühnenbildern, was ihre Schülerinnen<br />
und Schüler inzwischen gelernt haben. Ballett<br />
spielt im heimischen Kulturleben schon seit<br />
Jahrzehnten eine wichtige Rolle – die frühere<br />
Ballettschule Carrasz beispielsweise hat<br />
Generationen von Elevinnen und Eleven unterrichtet.<br />
Larissa Meister, ausgebildet an der<br />
Russischen Ballett-Akademie, und Igor<br />
Michailov, der am weltberühmten Bolschoi-<br />
<strong>Theater</strong> zum Tänzer wurde, haben diese gute<br />
Tradition aufgegriffen und mit großem Engagement<br />
weiterentwickelt.<br />
tanz der Fortgeschrittenen ein breit gefächertes<br />
Repertoire. Die Aufführungen der Ballettschule<br />
Reindt sind längst ein fester Bestandteil im<br />
<strong>Siegen</strong>er Kulturkalender.<br />
Die drei ausverkauften Reindt-Vorstellungen<br />
in der Apollo-Eröffnungsspielzeit wurden vom<br />
Publikum einhellig bejubelt; und den jungen<br />
Tänzerinnen und Tänzern war deutlich anzusehen,<br />
wie sehr sie es genossen, ihr Können<br />
auf einer stimmungsvoll ausgeleuchteten<br />
großen Bühne zu präsentieren.<br />
Info und Karten:<br />
Ballettschule Reindt, Tel.: 0271/65319<br />
Zwölf Jahre lang waren Larissa Meister und<br />
Igor Michailov als Solotänzer mit dem Russischen<br />
Staatsballett auf der ganzen Welt unterwegs.<br />
Anschließend arbeiteten die Profis mit verschiedenen<br />
renommierten Ballettgruppen. Das Ehepaar<br />
gab Gastspiele in den USA, Japan, Frankreich,<br />
Italien, Mexiko, Portugal, der Schweiz,<br />
Ägypten, Indien, Nepal. „Die Bühne überlassen<br />
wir jetzt jüngeren Tänzern“, sagen die beiden.<br />
Aber als Choreographen und Ballettpädagogen,<br />
seit 2005 mit eigener Ballettschule in <strong>Siegen</strong>,<br />
geben sie ihre Tanz-Begeisterung an Jüngere<br />
weiter – und das sehr erfolgreich.<br />
Info: Ballett-Meister-Schule, Tel.: 0271/3179610<br />
115
116<br />
So I 8.2. I 19 Uhr<br />
Gospeltrain meets Uni Bigband:<br />
Zu den Wurzeln von<br />
Gospel und Jazz<br />
Preis: 12 Euro / 8 Euro ermäßigt
Neues wagen – darum geht es „Gospeltrain“,<br />
dem ältesten Siegerländer Gospelchor, und<br />
der Uni Bigband bei ihrem Konzert. In einem<br />
spannenden Dialog werden für Chor und<br />
Bigband arrangierte Titel präsentiert – etwa<br />
Duke Ellingtons Credo „It don’t mean a thing“.<br />
Außerdem gibt es die besten Titel aus beiden<br />
Repertoires zu hören.<br />
Die ganze Kraft und Klangfülle, die Dynamik und<br />
den Drive einer Big Band mit 16 bis 20 Musikern<br />
live zu erleben, ist für viele Musikfreunde ein<br />
So I 26.10. I 13–18 Uhr<br />
Chorverband Siegerland:<br />
<strong>Siegen</strong> singt zum Herbstfest<br />
freier Eintritt<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Chöre <strong>Siegen</strong> mit ihren<br />
34 Mitglied-Ensembles – Frauen-, Männer-,<br />
Gemischte-, Kinder- und Jugendchöre – präsentiert<br />
sich auf der Apollo-Bühne, um im<br />
schönsten heimischen Klangraum die ganze<br />
Vielseitigkeit des Gesangs erlebbar zu machen.<br />
aufregendes Erlebnis. Seit fast 30 Jahren<br />
existiert die Uni Bigband, die heute von Björn<br />
Strangmann geleitet wird.<br />
„Gospeltrain“ bietet seit über 30 Jahren<br />
Gospels, Spirituals und jazzige Titel. Das gemischte<br />
35-köpfige Ensemble absolvierte<br />
Konzertreisen nach Leeds, Paris, Dresden,<br />
Erfurt, Köln, Nürnberg und in andere Städte<br />
Deutschlands. Leiter ist Jörg Siewert.<br />
Info: Gospeltrain e.V., Eberhard Hoffmann<br />
Tel.: 02732/12052<br />
Mit dieser Veranstaltung will die Arbeitsgemeinschaft<br />
möglichst viele Menschen für den<br />
Chorgesang und die Mitwirkung in heimischen<br />
Chören begeistern.<br />
Info: Chorverband Siegerland, Georg Immel,<br />
Tel.: 0271/390111<br />
Fr I 14.11. I 20 Uhr<br />
Kantorei <strong>Siegen</strong>:<br />
Um Himmels willen – Bach und Tango<br />
B<br />
Was wohl der gute alte Johann Sebastian Bach<br />
von dieser Mischung gehalten hätte? Seine<br />
geistlichen A-cappella-Chorwerke in Verbindung<br />
mit Tanzmusik! Bibeltextvertonungen und<br />
Bandoneon plus Cello! Und dazu noch Tänzer!<br />
Vielleicht aber wäre der geniale Barockmeister,<br />
der als Komponist selbst gerne Konventionen<br />
gesprengt hat, der Faszination dieses Projektes<br />
erlegen und würde gespannt die Wechselwirkungen<br />
beobachten.<br />
Der Bandoneon-Virtuose Raúl Jaurena stammt<br />
aus Uruguay und ist Weltklasse – er wurde <strong>2008</strong><br />
mit einem Grammy ausgezeichnet. Ebenfalls<br />
aus Uruguay stammt der Cellist Germán<br />
Prentki, seit 20 Jahren eine wichtige Größe in<br />
der Philharmonie Südwestfalen, der auch als<br />
Kammermusiker und mit eigenen Tango-CDs<br />
von sich reden gemacht hat. Die „capella<br />
cantabilis“, das Vokalensemble der Kantorei<br />
<strong>Siegen</strong>, geleitet von Ute Debus, schreibt seit<br />
zehn Jahren eine kreative Erfolgsgeschichte,<br />
zu der auch die Arbeit mit dem legendären<br />
„Hilliard-Ensemble“ und „Musica Antiqua Köln“<br />
gehört.<br />
Info: Kantorei <strong>Siegen</strong><br />
E-Mail: amueller@kantorei-siegen.de<br />
117
118<br />
Fr I 19.6. I 20 Uhr<br />
Sa I 20.6. I 20 Uhr<br />
Kirchenkreis <strong>Siegen</strong> und<br />
<strong>Theater</strong>kiste evau:<br />
Reformatio Calvini –<br />
Aufbruch in neue Welten?<br />
Preis: 10 Euro / 6 Euro ermäßigt, freie Platzwahl
Vor 500 Jahren wurde Johannes Calvin geboren<br />
– einer der herausragenden Denker, Lehrer und<br />
Kämpfer der Reformation. Die „<strong>Theater</strong>kiste<br />
evau“, die in der letzten <strong>Spielzeit</strong> mit „Der Fall<br />
Ikarus“ im Apollo einen großen Erfolg gefeiert<br />
hat, nähert sich diesem mächtigen Mann des<br />
Wortes im Calvin-Jahr auf der Bühne, also mit<br />
szenischen Mitteln. Wie kann die eher das Wort<br />
betonende Lehre Calvins anschaulich <strong>Theater</strong><br />
werden? Wie können theologische Dispute und<br />
deren Konsequenzen für den Alltag der<br />
Christenmenschen mit all ihrer Brisanz auf der<br />
Bühne präsentiert werden? Lässt sich ein Bild<br />
der Epoche an einem Abend entfalten? Ist das<br />
Werk Calvins aus seiner Biographie zu verstehen?<br />
Allen diesen Fragen wollen die jungen<br />
Akteure unter der Leitung des <strong>Theater</strong>pädagogen<br />
Heinrich Waegner in gewohnt<br />
kreativer Weise nachgehen.<br />
Zu erwarten ist sicherlich ein ungewöhnlicher,<br />
unterhaltsamer, herausfordernder Abend, der<br />
mit einer klaren Bildsprache und mit Waegners<br />
speziellem Körpertheater, vor allem aber mit<br />
dem unbefangenen Blick der jungen Generation<br />
das eigene Denken, Fühlen, Glauben anregt,<br />
hinterfragt, vielleicht auch neu inspiriert.<br />
Info: Kirchenkreis <strong>Siegen</strong>, Karlfried Petri<br />
Tel.: 0271/500 42 71<br />
Sa I 28.2. I 18 Uhr<br />
So I 1.3. I 16 Uhr<br />
Kinder- und Jugendchor Windstärke 12:<br />
„Der Weg zum Licht“<br />
Preis: 10 Euro / 7,50 Euro ermäßigt / 5 Euro für Kinder<br />
freie Platzwahl<br />
In dem Musical geht es um die Heilung des<br />
blinden Bettlers Bartimäus: Hoffnungslos, einsam<br />
und bettelnd sitzt er tagein, tagaus an den<br />
Stadttoren Jerichos. Hier pulsiert das Leben, an<br />
dem er nicht teilnehmen kann. Mittendrin und<br />
doch am Rand. Was kann sein Leben verändern?<br />
Als Jesus in die Stadt kommt, sieht Bartimäus<br />
seine Chance ... Buntes orientalisches Leben,<br />
eine spannende biblische Geschichte – dieses<br />
Musical (übrigens eines von vier Musicals, die<br />
Windstärke 12 schon auf die Bühne gebracht<br />
hat) will Spaß und Mut machen. Zum Nachdenken<br />
anregen wollen die Akteure auch.<br />
Seit 1992 sorgt der Kinder- und Jugendchor<br />
„Windstärke 12“ am Fischbacherberg, in<br />
Achenbach und umliegenden Ortschaften für<br />
frische Luft. Rund 80 Kinder und Jugendliche<br />
engagieren sich in dem Chor, der weit mehr ist<br />
als nur eine musikalische Zweckgruppierung.<br />
Bei Windstärke 12 geht es immer auch um das<br />
Erleben echter Gemeinschaft, um ein Stück<br />
Jugendarbeit, um Kirche mit Hand und Fuß.<br />
Wie gut sich Rock und Pop da einfügen, beweist<br />
dieser Chor seit vielen Jahren.<br />
Info: Dirk Röcher, Tel.: 0271/3125 07<br />
119
Anzeige_135x175.qxd 12.07.2006 11:04 Uhr Seite 1<br />
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unverwechselbar.<br />
Alte Landstraße 15 I 57271 Hilchenbach<br />
Fon: 02733/8910 08 I Mobil: 0152/29299 269 I E-Mail: hv-al15@online.de
Apollos Freunde
122<br />
F Ö R D E R K R E I S S T I F T U N G<br />
Förderkreis<br />
Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />
Walter Schwerdfeger (Vorsitzender),<br />
Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender),<br />
Volker Behnsen, Gerd Dilling (Schatzmeister),<br />
Magnus Reitschuster (Geschäftsführer)<br />
Kuratorium:<br />
Prof. Dr. Albert H. Walenta (Vorsitzender),<br />
Manfred Dango, Bettina Deller, Dr. Brigitte Pichon,<br />
Dr. Henning Schleifenbaum, Klaus Th. Vetter,<br />
Julia Walenta<br />
Kontakt:<br />
Postfach 10 11 27, 57011 <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271 / 22072<br />
E-Mail: a.reppahn@t-online.de<br />
Trägerverein Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />
Geschäftsführender Vorstand:<br />
Walter Schwerdfeger (Vorsitzender)<br />
Klaus Th. Vetter (stellv. Vorsitzender)<br />
Bernhard Stratmann (stellv. Vorsitzender)<br />
Steffen Mues (Bürgermeister der Stadt <strong>Siegen</strong>)<br />
Intendant: Magnus Reitschuster<br />
Stiftung<br />
Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong><br />
Wilfried Groos (Vorsitzender),<br />
Volker Behnsen (Stellv. Vorsitzender),<br />
Walter Schwerdfeger, Gerd Dilling,<br />
Birgit Bremer (Geschäftsführerin)<br />
Stiftungsrat:<br />
Dr. Henrich Schleifenbaum (Vorsitzender),<br />
Günter Zimmermann (stellv. Vorsitzender),<br />
Dr. Gabriele Barten, Franz Becker, Paul Breuer, Günther Flick,<br />
Barbara Lambrecht-Schadeberg, Dr. Wolfgang Dieter Lange,<br />
Loke Mernizka, Steffen Mues, Dr. Brigitte Pichon,<br />
Prof. Dr. Ralf Schnell, Bernhard Stratmann, Prof. Dr. Albert Walenta<br />
Kontakt:<br />
Postfach 10 09 48, 57009 <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271 / 2 33 9626
Programmbeirat<br />
(Beratung des Intendanten)<br />
Dr. Brigitte Pichon (Vorsitzende),<br />
Katrin Dittert, Traute Fries,<br />
Christine Gruß-Bernhardt,<br />
Dr. Henrich Schleifenbaum,<br />
Winfried Schwarz, Ingrid Tielsch<br />
Stadt <strong>Siegen</strong><br />
Kooperationspartner<br />
Fester, jährlicher Personal- und Sachkostenzusschuss,<br />
Bewirtschaftung und Unterhalt des Gebäudes<br />
Kreis<br />
<strong>Siegen</strong>-Wittgenstein<br />
Kooperationspartner<br />
Premiumsponsor<br />
Sponsoringvertrag über jährlich 150.000 Euro zur<br />
Deckung der Kosten des künstlerischen Betriebs<br />
123
Patientenfreundlich | Sauber | Schonend<br />
Video-Darmspiegelung<br />
mittels Kapselschlucken<br />
Die Entfernung von Dickdarmpolypen beugt<br />
Darmkrebs vor. Dazu ist die Koloskopie der<br />
Goldstandard. Die Beteiligung der Bevölkerung<br />
ist dabei der entscheidende Faktor. In den USA<br />
gehen immerhin 37% der über 55jährigen zur<br />
Vorsorgekoloskopie, in Deutschlang haben<br />
sich bisher 19% untersuchen lassen. Die doppelt<br />
� so hohe Beteiligung in den USA hat dazu<br />
geführt, dass dort die Sterblichkeit an Darmkrebs<br />
niedriger als in Deutschland ist. In unserem<br />
Land sterben heute noch täglich mehr<br />
als 80 Menschen an dieser Erkrankung. Durch<br />
eine Vorsorgeuntersuchung wird Darmkrebs<br />
häufiger in früheren Stadien erkannt, in denen<br />
die Erkrankung noch mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
geheilt werden kann.<br />
Die Einführung der drahtlosen Videokapselendoskopie<br />
ist ein bedeutender Durchbruch<br />
in der Diagnostik des Magen-Darmtrakts und<br />
hat die Untersuchung des Dünndarms revolutioniert.<br />
Insbesondere zur Abklärung von obskuren<br />
Magen-Darm-Blutungen, von unklaren<br />
Eisenmangelanämien, bei Verdacht auf chronisch<br />
entzündliche Darmerkrankungen und zur<br />
124<br />
Originalgröße<br />
Verlaufskontrolle der erfolglos behandelten Zöliakie hat die Untersuchung<br />
ihren festen Platz in der Diagnostik. Seit wenigen Tagen<br />
ist jetzt eine spezielle Dickdarmkapsel mit einem Durchmesser<br />
von 11x31mm einsetzbar, die mit zwei Videokameras 4 Bilder pro<br />
Sekunde aus dem Dickdarm zu einem kleinen Festplattenspeicher<br />
sendet, der in einer leichten Umhängetasche getragen wird. Dies<br />
ergibt eine sehr komfortable, risikolose, vollständig ambulante und<br />
schmerzfreie Dickdarmuntersuchung mit hoher Bildqualität. Damit<br />
ist die Videokapselendoskopie für die Vorsorgeuntersuchung<br />
geeignet, aber auch für Patienten, bei denen eine herkömmliche<br />
Koloskopie kontraindiziert oder unvollständig war.<br />
Warum machen Sie es sich nicht in ihrem Alltag bequem, während<br />
Ihr Dickdarm untersucht wird? Ziehen Sie das Risiko von 6% im<br />
Laufe Ihres Lebens an Darmkrebs zu erkranken einer Vorsorgeuntersuchung<br />
vor? Die moderne Videokapselendoskopie kommt, sie<br />
ist bereits um die Ecke!<br />
Sie genießen Ihr Leben � ...<br />
während wir untersuchen ...<br />
... auf höchstem technischen Niveau<br />
I<br />
D T Institut<br />
Institut für für spezielle<br />
internistische<br />
Diagnostik und<br />
medizinische Therapie<br />
Dr. H.-J. Marks<br />
Internist<br />
57072 <strong>Siegen</strong> | Zentrum am Bahnhof 44<br />
5. 5. Stock | | Telefon Telefon (02 71) 71) 33 84 50<br />
Internet www.kapsel-idt.de
Aus Apollos Geschichte<br />
„Vergiss mein nicht“ hieß der erste Film, der am<br />
8. November 1935 im Apollo-<strong>Theater</strong> lief, mit<br />
Benjamino Gigli, dem in brauner Zeit hoch verehrten<br />
Opernstar. Zu dem festlichen Anlass gab<br />
es auch einen selbst produzierten Streifen zu<br />
sehen, Titel: „<strong>Siegen</strong> wird Garnison“ – und eine<br />
Reichswehrkapelle spielte Märsche dazu.<br />
Nadja Tiller im alten Apollo-<strong>Theater</strong>, links neben<br />
ihr Franz Helms, der Erbauer des Apollos<br />
Zwei Siegerländer Unternehmer mit intensiver<br />
Kino-Erfahrung – Franz Helms und Wilhelm<br />
Ludwig – hatten das nagelneue Haus mit seinen<br />
1.200 Plätzen geplant und realisiert. Das Apollo<br />
galt damals als das schönste und modernste<br />
Lichtspieltheater im Westen Deutschlands, ausgestattet<br />
mit einer aus den USA importierten<br />
Spezialleinwand. Neben den Filmen waren auf<br />
der Apollo-Bühne Varieté, Schauspiel, Singspiele,<br />
klassische Konzerte zu erleben, aber<br />
auch Versammlungen der NSDAP.<br />
Nach dem Krieg wurde das stark beschädigte<br />
Haus von der Unternehmerfamilie Helms neu<br />
aufgebaut. Die größten Stars des Nachkriegskinos<br />
kamen zu den Filmpremieren: Heinz<br />
Rühmann, Zarah Leander, Heinz Erhardt,<br />
Grete Weiser ... Bundeskanzler Adenauer und<br />
Bundestagspräsident Hermann Ehlers sprachen<br />
im Apollo, die Dresdener Philharmonie, das<br />
Siegerlandorchester und Adolf Busch gaben<br />
Konzerte. Und auch die leichte Muse spielte<br />
groß auf: Caterina Valente, Kurt Edelhagen,<br />
Vico Torriani, Helmut Zacharias …<br />
Mit dem Ende des vergangenen Jahrtausends<br />
war auch die Kino-Zeit an der Sieg beendet. Am<br />
23. April 2002 unterschrieb Marie-Luise Melzner<br />
(geb. Helms), Geschäftsführerin der Metropol-<br />
<strong>Theater</strong> Helms GmbH & Co. KG, den Vertrag mit<br />
der Stadt <strong>Siegen</strong>, der den Weg für den <strong>Theater</strong>-<br />
Neubau eröffnete. Übrigens: Das Geld bleibt in<br />
<strong>Siegen</strong> – die Unternehmerfamilie investiert in<br />
ein Bauprojekt in der Oranienstraße, wo 24<br />
moderne Seniorenwohnungen entstehen.<br />
125
Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />
M I T G L I E D E R<br />
CHRISTOPH ACHENBACH HANS ACHENBACH HELFRIED<br />
ACHENBACH LOTTE ACHENBACH RENÉ ACHENBACH<br />
INGOLF ADLER ABELO AFHAKAMA DR. UWE AHLERT<br />
ANNE ALHÄUSER HILTRUD ALTLAND CHRISTINE<br />
AMELER HILDEGARD ANGELRODT GERD ANGERER<br />
MARIA ANSPACH DORA ARNDT BÄRBEL AST<br />
DIE FAMILIENUNTERNEHMER ASU E.V. RÜDIGER BACH<br />
BACH-CHOR SIEGEN HORST BACHMANN MARTIN<br />
BAECKER ALMUT BAIER EGBERT BAIER ELISABETH<br />
BALD HELMUT BALD RENATE BALDERMANN<br />
BRIGITTE BALDUS ULRICH BALDUS PEER BALL-<br />
ENGELKES DR. KLAUS BANGARD AXEL BARTEN<br />
DR. GABRIELE BARTEN INGBERT BAUER CHRISTEL<br />
BECKER EDELTRAUD BECKER FRANZ BECKER<br />
ROLF BECKER DR. GERTRUD BECKER-DÜSTER PROF.<br />
DR. DR. HERMANN BECKERS DR. SÖNKE BEHNSEN<br />
DR. ADOLF BEIER SIBYLLE BEINEKE HANS-DIETER<br />
BEINGHAUS GRETL BELL BÄRBEL BENDER GISELA<br />
BENDER HERMANN BENDER ROLF BENDER HEIKE<br />
BERG MANFRED BERGHAHN HERMANN BERINGER<br />
ELISABETH BERNS ECKHARD BERNSHAUSEN BARBARA<br />
BERSCHEID HERBERT BETHGE KLAUS BETTENDORF<br />
MALTE BEYER RUTH BEYER ELKE-BARBARA BIELINSKI<br />
126<br />
Abelo Afhakama<br />
Student und Journalist<br />
29 Jahre<br />
„Ich mag das Apollo: Es bringt zum Lachen,<br />
macht nachdenklich, fordert heraus, ist elegant,<br />
jung, manchmal anstrengend, erweitert<br />
Horizonte, kurz: Es ist eine Bereicherung für<br />
meine Heimat. Wenn ich mit <strong>Siegen</strong> angebe,<br />
ist das Apollo mein erstes Argument.“<br />
ULRIKE BINKLE-MARTIKKE PROF. DR. WOLFGANG<br />
BIRKENFELD BISTRO LŸZ BERCHTOLD GMBH<br />
DR. PETER BLAD INGRID BLECHER JUTTA BLESKE<br />
PETER BÖCKING DR. ERWIN BÖHMER ANNE<br />
BORNHORST-KERSTING HORST BRAND DR. ACHIM<br />
BRANDES CHRISTIAN BRANDES IRMGARD BRÄUER<br />
HILDEGARD BRAUN NORBERT BRECH ERWIN<br />
BREIDEBACH LEONHARD BREITENBACH GMBH KARL<br />
HEINRICH BREMER ILSE BRENDLER OSKAR ANTON<br />
BRENNDÖRFER ANNELI BREUER PAUL BREUER<br />
HENNER BRINKMANN GABRIELE BROCKER-WERNER<br />
PROF. DR. INGO BROER RÜDIGER BRÖHL HELMUT<br />
BROMBACH KARIN BRUCH MARTIN BRUCH HANS<br />
BRÜGELMANN REINHARD BRÜNNINGHAUS EDITH<br />
BRUNS ANJA BRÜSER GUDRUN BUB MARIE-<br />
LUISE BUCHINGER CHRISTA BUCK DR. DIETER<br />
BÜDENBENDER KARIN BÜDENBENDER KURT<br />
BÜDENBENDER RAINER BÜDENBENDER PROF. DR.<br />
WALTER BUHR DANIEL BULLE KRISTINA BÜLTERMANN<br />
WERNER BURBACH HELLA BÜRGER REINHOLD<br />
BÜRGER HEINRICH BUSCH DR. HELMUT BUSCH<br />
DR. MATHIAS BUSCHHAUS DR. URSULA BUSCHHAUS<br />
DR. EUGEN BUSS RICARDO BUSSI NICOLE<br />
CAEMERLYNCK PROF. DR.-ING. THOMAS CAROLUS<br />
CHORVERBAND SIEGERLAND LUISE CILIOX ROBERTO<br />
CIULLI ANNETTE CLEMENS ANGELIKA CLEVERMANN<br />
UDO CONRAD DR. DIETER CREVECOEUR DR. GERNOT<br />
CZELL KARL DÄMMER CHRISTOPH DAVID ANTJE DE<br />
CALUWÉ UTE DEBUS HANS-JÖRG DEISEROTH<br />
HANS ADOLF DEMLER MONIKA DEMLER JÜRGEN<br />
DEPPE ANNETTE DEUTSCH GERHARD DICKEL<br />
URSULA DICKEL DR. WOLFGANG DIENER MARGARETE<br />
DIENST MARIANNE DIENST ERHARD DIETERMANN<br />
ERWIN DIETRICH HELMUT DIETZ ELSE DIEZEMANN<br />
ANNETTE DILLING HELMUT DILLING ULRIKE DILLING<br />
STEFAN DIPPEL HANS-ALBERT DISSELHOFF KATRIN<br />
DITTERT ANDREA DITTMANN-DORNAUF ANNE<br />
DÖBEREINER-HOFMANN PROF. HANS-JÜRGEN DÖHNER<br />
DR. MED. LEO DOLLESCHEL CHRISTIAN DOPPLER<br />
GERD DORNHÖFER MANFRED DORNSEIFER GERDA<br />
DRESLER MARION DREYSSE WOLFGANG DROST
Martin Gerke<br />
Lehrer für Sonderpädagogik<br />
59 Jahre<br />
„Ich liebe das Apollo-<strong>Theater</strong>, weil wir nun<br />
endlich ausschließlich über die Qualität der<br />
Stücke und ihrer Aufführungen diskutieren und<br />
nicht mehr über die Qual des Sitzens. Hervorragende,<br />
aber auch weniger gut gelungene<br />
Darbietungen werden zum Thema in Stadt und<br />
Umland. <strong>Siegen</strong> hat durch das Apollo-<strong>Theater</strong><br />
an Lebendigkeit und Attraktivität gewonnen.“<br />
HARTWIG DURT DIETER EBBINGHAUS ROLF<br />
EBBINGHAUS BRIGITTE EGER-KAHLEIS GÜNTHER EICH<br />
FRIEDHELM EICKHOFF EINZELHANDELSVERBAND<br />
SÜDWESTF. DR. MED. LOTHAR EISELE DR. MATHIAS<br />
EISFELD CHRISTEL ELISCHER UTA ELKAR KLAUS<br />
ELLERINGMANN JÜRGEN ENGEL ENTERS E.K.<br />
AUGENOPTIK HERBERT ERMERT PROF. DR. HANS<br />
ESCHENAUER GISELA ESS GÜNTER FAHL<br />
FRANZ-OTTO FALKE BERND FEDERHEN ANNEMARIE<br />
FEDEROLF SUSANNE FEINBIER DR. BÄRBEL FEISCHE<br />
DR. ERICH FEISCHE DR. MED. JOCHEN FEND BRIGITTE<br />
FERCHLAND ULRIKE FICK WERNER FIEBACH<br />
SIEGFRIED FIEDLER JÜRGEN FIGUR ANNE-MARIE FINK<br />
ANDREAS FISCHER GERHARD FISCHER HERMANN<br />
FISCHER RENATE FISCHER DR. THOMAS FISCHER<br />
ANGELIKA FISCHER-MATTUSCH CARMEN FLENDER<br />
ECKHARD FLENDER FRIEDRICH-WILHELM FLENDER<br />
HELGA FLENDER WOLFGANG FLENDER GEROLD<br />
FLOSDORF DR. HANS-ULRICH FRANK PAUL-G. FRANK<br />
WIELAND FRANK INGRID FRETER ANNE FREUDEN-<br />
BERGER RENATE FRIEDRICH PROF. HANS-PETER FRIES<br />
TRAUTE FRIES CHRISTIANE FUCHS HILTRUD FUCHS<br />
STEFFEN FUCHS TILLMANN FUCHS PIANOHAUS<br />
FÜLLENGRABEN PROF. DR. MED. PETER-JÖRG FUNKE<br />
DR. RENATE FUNKE-VÖLKERS WOLFGANG FÜRNKRANZ<br />
WOLFRAM GAFFRON KARIN GANZ EVA GÄRTNER<br />
GERHARD GATTWINKEL WOLFGANG GATTWINKEL<br />
DOROTHEA GAUMANN DIETER GEBAUER GERTRUD<br />
GEBAUER GERHARD GEISBE PROF. DR. RAINER<br />
GEIßLER BÄRBEL GELLING CLAUDIA GELLRICH<br />
PROF. DR. HELMUT GEMÜND PETRA GEORG-ACHENBACH<br />
ULLRICH GEORGI KARL HEINZ GERHARDS BRIGITTE<br />
GERKAN MARTIN GERKE INES GERKE KLAUS<br />
GERSTEIN ROLF GIEBELER THEO GIEBELER<br />
FRANZ JOSEF GIERSE ANNEMARIE GIESELER EDITH<br />
GINSBERG KARL HEINZ GINSBERG LUTZ GLAGAU<br />
HORST GLAUBRECHT HELLA GLAUBRECHT-KARICH<br />
INGRID GLODDE SILVIA GLOMSKI MANFRED GNADEN-<br />
BERGER ERIKA GÖCKUS ERNST GÖCKUS INGEBORG<br />
GOEBEL DAGMAR GÖLLNER ISOLDE GOMBERG<br />
ANNEGRETE GÖNITZER SYLVIA GÖRKE DR. DIETMAR<br />
GORSKI RAINER GORSKI DR. MED. KLAUS GOSSLER<br />
DR. HANS HEINRICH GOßMANN HEIDEMARIE GOßMANN<br />
HEIDEMARIE GÖTTERT KARL GÖTTERT ERNST GOTT-<br />
WALD DR. GÜNTER GRÄFE DR. ANN-KATRIN GRÄFE-<br />
BUB KLAUS GRANERT ELMAR GRÄNZDÖRFFER<br />
PROF. DR. MANFRED GRAUER HENNING GRAVENHORST<br />
URSULA GREWE ELSE GRIMM WILHELM GRIMM<br />
DR. GERHARD GROSSE-DRESSELHAUS DR. RAINER<br />
GRÜBENER PROF. DR.-ING. HANS-DIETER GRUHLE<br />
EVA GRÜNEKLEE CHRISTINE GRUß-BERNHARDT<br />
DR. PAUL-JOSEF GUDDE ELISABETH GÜNTHER PROF.<br />
DR. HARALD GÜNTHER ANETTE HAARDT JOCHEN<br />
HAARDT PETRA HAARDT IRMTRAUT HAGEDORN<br />
CHRISTL HAGELAUER MARIANNE HAGELAUER DR. MED.<br />
G.-M. HAGEMEYER HARALD HAHN ULRICH HAHNEN-<br />
STEIN DR. DIETER HAIN RENATE HAIN CLÄRE<br />
HAMBLOCH ULRICH HAMMER KLAUS-MARTIN HÄNEL<br />
PETER HARTMANN DR. ANITA HEES GISELA HEIDE<br />
TRAUTE HEIDENREICH INGRID HEIDER BARBARA<br />
HEIDRICH MARGARETE HEINBACH DR. WOLFGANG<br />
HEINEMANN KARL-HEINZ HEINEN INGRID HEINZ<br />
MICHAEL HEINZ FRANZ HEITZE CHRISTOPH HELFER<br />
DOROTHEE HELLWIG HEDWIG HELMS ULRICH HENCH<br />
ANNE-MARIE HENKE DIETER HENKE<br />
Christa Zimmermann<br />
63 Jahre<br />
„Apollo – <strong>Siegen</strong> – Provinz voller Leben –<br />
ein ausgezeichnetes und vielfältiges Programm,<br />
sehr gute Mitarbeiter, ein wunderschönes<br />
Ambiente. Jetzt geht sogar mein Mann sehr<br />
gerne mit mir ins <strong>Theater</strong>.“<br />
RAINER HENNINGS MARTIN HERCHENRÖDER<br />
HARTMUT HERING SABINE HERING ELKE<br />
HERKELMANN DIETER HERMANN GERHARD HERMANN<br />
INES HERMANN JOHANN DIETRICH HERMANN<br />
INGRID HEß CLAUS HEUDORF DR. DIRCK HEYE<br />
127
DR. WOLFGANG HINRICHS INGE HINTZE HEINRICH<br />
HIRTH KARL HOCHHARDT MONIKA HOFFMANN<br />
PATRICK HOFMACHER ROLF HOFMANN DR. WALTER<br />
HOGAUST DR. KLAUS HOHMANN VICTORIA HOHMANN<br />
DIETER HÖHNE MARGIT HOLCH DR. GERD HÖLKEN<br />
HEINKE HOLVE PROF. DR. HEINZ HOLZÄPFEL<br />
ARMIN HOLZHAUER CHRISTA HOLZHAUER PROF. DR.<br />
FRIEDRICH HOLZMANN PROF. DR. GOTTFRIED<br />
HOLZWARTH KLAUS HOMRIGHAUSEN MECHTHILD<br />
HOOLMANS MARITA HOPFENZIZ UTE HÖPFNER-<br />
DIEZEMANN DR. DANIELLE HOPPE PROF. DR. HANS<br />
HOPPE HARTMUT HORBACH HÖRGERÄTE SCHOLL<br />
MARTIN HORNE ILSE HORSTMANN HANNELIE<br />
HOSCHKARA ILSE HÜBINGER ELISABETH HUFNAGEL<br />
PROF. DR. GERHARD HUFNAGEL HELMUT HÜLSMANN<br />
ERICH HUNDT CHRISTEL HUTHSTEINER ROLF<br />
HÜTTENHAIN ULRICH INT-VEEN HERBERT IRGANG<br />
ECKART IRLE GÜNTHER IRLE CLAUDIA IRLE-UTSCH<br />
HILDBURG JACOB HELGA JACOBS BRIGITTE JANDEL<br />
CHRISTOPH JANN INGRID JANSEN-GREIFENSTEIN<br />
DR. NORBERT JANSSEN DIETER JANZ DR. MARTIN<br />
JENNE DR. JOACHIM JOST ADOLF JUGERT<br />
BURKHARD JUNG GERHILD JUNG HEINZ JUNG<br />
DR. MARGARETA JUNG UTE JUNG WOLFGANG JUNG<br />
Merlissa Menzel<br />
Schülerin<br />
12 Jahre<br />
„Seit das Apollo da ist, finde ich es viel<br />
spannender hier, wegen der tollen <strong>Theater</strong>stücke<br />
und Konzerte. Ich habe im Apollo<br />
auch selbst schon auf der Bühne gestanden.<br />
Das war ein einmaliges Gefühl. Am liebsten<br />
möchte ich Sängerin werden.“<br />
GÜNTER JUNG WILHELM JUNG GMBH & CO.KG HORST<br />
JÜNGER HELGA KÄBERICH RAINER KACHEL TAMARA<br />
KACHEL RESI KAESBACH WALTER KAISER ILKA<br />
KALTSCHMIDT HERIBERT KÄMPFER DR. MED.<br />
HERMANN KÄMPFER RICHARD KASTEN MARTIN KATZ<br />
REINHILDE KATZ ANSGAR KAUFMANN GERDA KAUF-<br />
MANN EVA KAUKE JOSEPH KAUKE KELLER GMBH &<br />
CO. CRISTINA KEMPF HILTRAUT KERN DR. MED. MAX<br />
KERSCHENSTEINER HELGA KEßLER FRIEDRICH-<br />
WILHELM KESTING RAIMAR KESTING DR. TORSTEN KIEL<br />
LOTHAR KIETZ PROF. DR.-ING. HELMUT KIRSCH<br />
RENATE KIRSCH BEATE KLAAS GÜNTER KLAAS<br />
URSULA KLAAS ERHARD KLAPPERT HANNELORE<br />
KLEEMANN ERICH KLEIN HELGA KLEIN HERMANN<br />
KLEIN INGRID KLEIN IRMGARD KLEIN MARRET KLEIN<br />
Prof. Dr. med.<br />
Joachim Labenz<br />
„Apollo – bereits nach einem Veranstaltungsjahr<br />
verbindet man damit <strong>Theater</strong> und Musik auf<br />
höchstem Niveau. Durch das Apollo-<strong>Theater</strong><br />
wurde die kulturelle Bedeutung der Stadt <strong>Siegen</strong><br />
und der Region erheblich gesteigert und die<br />
Lebensqualität der Bürger nachhaltig verbessert.<br />
Den vielen engagierten Personen, die das<br />
geschafft haben, sei ausdrücklich gedankt.“<br />
DR. WALTER KLEIN HANS-JOACHIM KLEINKNECHT<br />
ECKART KLEUSBERG INGE KLIFFMÜLLER GÜNTER<br />
KLINGEBIEL BURKHARD KNEBEL EWALD KNEBEL<br />
CAROLA KNETSCH MATTHIAS KNETSCH ULRICH KNIPP<br />
ADALBERT KNOCHE ANDREAS KNUST LORENZ KOCH<br />
RAINER KOCH ROLF KOCH WERNER KOCH<br />
DR. MED. BRIGITTE KODSI MANFRED KOHL KARL-HANS<br />
KÖHLE HANS-KARL KÖHLER CHARLOTTE KÖHNE<br />
HEINER KÖHNE DR. MANFRED KÖHNE BURKHARD<br />
KÖLBIS HEINZ GEORG KOLODZIEJ HENNER KÖLSCH<br />
SIGRID KÖLSCH WALTRAUD KÖLSCH-BRÄM<br />
HANNELORE KÖNEN GUNDHILD KÖNIG DR. JOHANNES<br />
KÖNIG ULRIKE KONOPKA-FRÖHLING BODO KOPKA<br />
DIETER KORN BRIGITTE KORPOK ANNE KÖRVER<br />
ULRICH KOSCHORKE OTTO KÖSLING GERHARD KARL<br />
KÖTTER DR. FRIEDER KÖTZ ULRICH KOWALEWSKI<br />
PROF. DR. INGEBORG KOZA DETLEF KRAATZ PROF. EM.<br />
ILSE KRAHL EMIL KRAINZ DR. MED. ALFRED KRÄMER<br />
BRIGITTE KRÄMER-REICHENAU ERIKA KRAUSE KARIN<br />
KRAUSSER DR. KARL-JOSEF KREMER ADOLF KRETZER<br />
ANITA KREUTZ CLAUDIA KRITZLER HELMUT<br />
KRITZLER GRETE MARIE KROEMER MANFRED<br />
KRONAUER URSULA KRONAUER DR. GERD KRÖNCKE<br />
HEINRICH KRÜGEL KARIN KRUMM PROF. DR.-ING.<br />
WOLFGANG KRUMM MONIKA KUCHARCZYK GERALD<br />
KÜHN HELGA KÜHN KLAUS KUHNKE WERNER LAABS<br />
DR. ULRICH LACHMANN ERIKA LAMBERTI PROF.<br />
HERBERT LANDAU HAGEN LANDGRAF SENTA LAND-<br />
GRAF ERNST LANGE GERHARD LANGE GÜNTER
LANGE ULRICH LANGE DR. WOLFGANG-DIETER LANGE<br />
SUSANNE LANGEMEYER JÖRG LANGENDORF<br />
DR. NADINE LAPORTE CHARLOTTE LASER EDITH<br />
LAUNHARDT-HAIN THOMAS LEERS BURKHARD LEIDEL<br />
WOLFGANG LEIPOLD ANNETTE LEITZ BURGHARD<br />
LEMMER GERD LEOPOLD RAINER LESSENICH HORST<br />
LEUKEL BARBARA LEWANDOWSKI JOACHIM LICHTFUß<br />
DR. GÜNTER LIEBETRAU HILDEGARD LIEDTKE OTMAR<br />
LILLPOPP WALTER LINDE FRIEDRICH LINPINSEL<br />
GUDRUN LINSCHMANN SUSANNE LIXFELD EIK LÖFFEL-<br />
BEIN DR. WOLFRAM LOH ANNE LOHMANN DR. KNUT<br />
LOHMANN DR. DAGMAR LOHMANN-HINRICHS ERIKA<br />
LOOS LOOS NATURSTEINWERK GMBH FRIEDHELM<br />
LÜCK INGE LÜCK ROSEMARIE LUDES HANNELORE<br />
LUDWIG DR. WALTRAUD LUDWIG DR. JOSEF LUEG<br />
DR. VERENA LÜTTEL PROF. DR. DIETER LUTZ MANFRED<br />
MADER PROF. DR. ADALBERT MAERCKER STEFAN<br />
MAGIERA EGON MAI FRANK MANFRAHS JOHANNA<br />
MARIE MANSFELD DR. MED. REGINA MANSFELD-NIES<br />
SIMONE MARKERT DR. CHRISTIANE MARKS DR. HANS-<br />
JOACHIM MARKS BERND MARLOH ELKE MARLOH<br />
MECHTHILD MARQUARDT ALFRED MARRE GISELA<br />
MARTEN FRANCA MARTINY GÜNTER MARX AGNES<br />
MÄRZHÄUSER ROSI MÄRZHEUSER GÜNTER MAßBAUM<br />
HELGA MATETZKI HENRIKE MEHLMANN GERD<br />
MEIER GEORG MEINHARD LOTHAR MEINHARDT<br />
MARGARETE MEINKEN HELGA MEISE LUISE MEISEL<br />
DR. FRIEDRICH MEIßNER DR. PETER MEIXNER ULRIKE<br />
MEIXNER PROF. DR.-ING. HEINZ MELLMANN MARIE-<br />
LUISE MELZNER ERICH MENGEL WALTER MENGEL<br />
UTE MENN WALTRAUD MENN DR. MED. ARMIN MENZEL<br />
ERICH MERZ LUDWIG MERZHÄUSER GERDA<br />
METELING RENATE METHLING URSULA MEUSEL<br />
DR.-ING. PETER RUDOLF MEYER ULRIKE MEYER<br />
MGV 1848 SALCHENDORF E.V. ALOIS MICHALEK<br />
Anne Ochs<br />
67 Jahre<br />
„Aus dem Ruhrgebiet stammend, aus dem<br />
Rheinland kommend fühlte ich mich beim<br />
Umzug ins Siegerland 1980 in die Provinz verdammt.<br />
Seitdem ist so viel passiert, besonders<br />
kulturell, so dass spätestens mit Apollo auch<br />
mein Herz im Siegerland gelandet ist.<br />
Apollo – ein Segen für <strong>Siegen</strong>!“<br />
MARIANNE MICHELS HANS-LUDWIG MIELKE RENATE<br />
MIKULLA LUDWIG MILCZ HANS-JOACHIM MILLENTRUP<br />
DR. GEORG MITTRING ROLAND MÖCKEL FRANZ J.<br />
MOCKENHAUPT HANS-WERNER MÖLLER DR. RALF<br />
MÖLLER MOLLIG – NA UND? GBR ELISABETH MOOS<br />
JÜRGEN MORITZ SUSANNE MORITZ RÜDIGER MOSCH<br />
DR. EWALD MOTYKA ERIKA MUES HEIDI MARIA MUES<br />
EBERHARD MÜHLBAUER BRIGITTE MÜLLER KLAUS<br />
MÜLLER OLIVER MÜLLER WOLFGANG MÜLLER<br />
HANNELORE MÜLLER-CILIOX FRIEDRICH MÜLLMERSTADT<br />
CHRISTINE MUNK DR. HANS-JOACHIM MUNK<br />
DR.-ING. KARL MÜNNICH ROLF MÜNNICH DR. MILICA<br />
MURGANIC DR. JOCHEN NALOP GERDA NAUCK<br />
LIESELOTTE NAUMANN TILMANN NETZ LIESELOTTE<br />
Prof. Dr.<br />
Manfred Grauer<br />
Olpe<br />
„Mit dem Apollo-<strong>Theater</strong> und dessen Aufführungen<br />
ist es gelungen, ein ,kulturelles<br />
Vakuum‘ in der ,Provinz voller Leben‘ niveauvoll<br />
zu verdrängen. Die Besucherzahlen und die<br />
Abonnenten sprechen eine deutliche Sprache.<br />
Mit großem Interesse erwarten meine Frau und<br />
ich die Höhepunkte der zweiten <strong>Spielzeit</strong>.“<br />
NEUBERT JOSEF NEUHAUS BÄRBEL NEUMANN<br />
BRIGITTE NEUMANN KLAUS NIELINGER URSULA<br />
NIEMANN WALTER NIENHAGEN † SANAE NIINO<br />
HANS-GEORG NITZ KARL-HEINZ NÖH RUTH NOHL<br />
HERBERT OCHEL ANNE OCHS FRIEDRICH WILHELM<br />
OEHLER HEINRICH OERTER HANS-JOCHEN OHLIG<br />
DIETER OHRNDORF OHRNDORF & PARTNER GMBH<br />
OPTIK BIRLENBACH GMBH JAN ROLAND OSTERRATH<br />
RENATE OTTERBACH MIHAELA PADUREAN REGINE<br />
PAESCHKE-LÜCK KURT PAHLKE IRMGARD PATT<br />
WALTER PATT WILHELM PATT KURT PATZKE<br />
TRUDE PATZWALD MANFRED PERLICK ERIKA PETER<br />
UTE PETER RENATE PETRI REGINA PETRI-KRAUSE<br />
WALTER PFEIFFER PHILHARMONISCHER CHOR<br />
DR. BRIGITTE PICHON UWE PIEPER KURT PLANERT<br />
VOLKER PLETZ ILSE PLITSCH INGE PLITSCH<br />
RAINER PLOCK HOLGER POGGEL BETTINA POHL<br />
ULRIKE POHL JÖRG PÖSCHL BRIGITTE PÖTSCHKE<br />
HANS-JOACHIM PÖTSCHKE ERIKA PRAMANN EDGAR<br />
PREIN DR. MARGRIT PROHASKA-HOCH KARIN PRUIN<br />
129
REINHARD QUAST ALFRED RAAB MARLIES<br />
RADEMACHER WILLY RADEMACHER ANJA RASCHKE<br />
MANFRED RATH WERNER RAUBALD ERNST OTTO REH<br />
KURT REH PETER REICH PAUL REICHENAU<br />
PROF. DR. EDGAR REIMERS HUGO REINDT DIETER<br />
REINHARDT GUDRUN REINHARDT INGMAR REINHARDT<br />
PROF. DR. ROLF-DIETER REIß MANFRED REITZ<br />
INGRID REUSCH KÄTHE REUTER MANFRED RHODE<br />
DR. OLIVER RICHTER RALF RICHTER JÜRGEN RICKES<br />
KARL RIHA ANNA-KARIN RÖDING INGELORE ROHDE<br />
LAURA ROMAN DEL PRETE-GENDOLLA DR. BERND ROOS<br />
PETER-CHRISTIAN ROSE MARGRET ROSENDAHL<br />
PROF. DR. GÜNTHER ROSENHEINRICH HUGO ROTH GMBH<br />
KARL-HEINZ ROTHENPIELER LENI ROTHENPIELER<br />
EVA ROTTER JOACHIM RÜCK BRIGITTE RUDAT DORIAN<br />
RUDNYTSKY HERBERT RUDOLFF HANS-JÖRG RUDOLPH<br />
TONIS RÜSCHE DR. JOACHIM RUSTIGE PETER<br />
SACHSE-SCHOLZ UTE SACHSE-SCHOLZ DR. INGE<br />
SAGASSER REIMAR SALLWEY HEINZ DIETER SASSEN-<br />
BERG LORE SASSMANNSHAUSEN ELISABETH SAUER<br />
ARMIN SAUERLAND DR. MED. DIETER SAUERWALD<br />
PETER SAUERWALD DR. ULRICH SCHAAKE KARL<br />
HERMANN SCHADEK GÜNTER SCHAEFER URSULA<br />
SCHAEFFER DAGMAR SCHÄFER EDGAR MICHAEL<br />
SCHÄFER ERICH SCHÄFER ERIKA SCHÄFER<br />
DR. JOHANN PETER SCHÄFER MARLIES SCHÄFERMEIER<br />
ECKHART SCHARDT LESLIE CORINNE SCHARDT<br />
PROF. DR.-ING. PETER SCHARF RENATE SCHEERER<br />
REGINA SCHEIB DR. FLORIAN SCHELL DR. HANS-<br />
MARTIN SCHIAN RENATE SCHINDLER-ALTHAUS HANS<br />
SCHLAG ERNST HUBERTUS SCHLEIFENBAUM<br />
HERMANN SCHLEIFENBAUM MECHTHILD SCHLEMPER<br />
STEPHAN SCHLIEBS PETER SCHLÖMER DR. GERHARD<br />
SCHLÜTER PROF. ALFRED SCHMIDT DR. ANSGAR<br />
SCHMIDT DR. EVA SCHMIDT GERHARD SCHMIDT<br />
HANS-GUSTAV SCHMIDT DR. KLAUS PETER SCHMIDT<br />
130<br />
Hannelore Könen<br />
55 Jahre<br />
„Schon als Kind besuchte ich gerne <strong>Theater</strong>veranstaltungen.<br />
Der Wunsch, einmal ein richtiges<br />
<strong>Theater</strong> in <strong>Siegen</strong> zu haben, hat sich nun mit<br />
der Eröffnung des Apollo-<strong>Theater</strong>s erfüllt. Für<br />
<strong>Siegen</strong>, die gesamte Region und natürlich für<br />
mich eine echte Bereicherung.“<br />
MONIKA SCHMIDT ORTWIN SCHMIDT REINER SCHMIDT<br />
WALTHER SCHMIDT DR. ANNE SCHMIDT-PETERS<br />
KARIN SCHMITZ KAETHE SCHMUDLACH EMMI SCHNECK<br />
ASTRID SCHNEIDER CHRISTINE SCHNEIDER<br />
ELEONORE SCHNEIDER HORST SCHNEIDER MONIKA<br />
SCHNEIDER ULRICH SCHNEIDER UWE SCHNEIDER<br />
WALTER SCHNEIDER KG LENI SCHNEIDER-BRUCH<br />
GABRIELE SCHNEIDER-IRLE WOLFGANG SCHNELL<br />
DR. WOLFGANG SCHNIERING SIGRID SCHÖLER-STIEBRITZ<br />
GODELA SCHÖLLNHAMMER DR. ANDREAS SCHÖN<br />
DORIS SCHÖN GÜNTER SCHÖN MARIE-LUISE SCHÖN-<br />
HOHMANN DR. MONIKA SCHRADER MICHAEL<br />
SCHREIBER DR. BIRGIT SCHRÖDER-METZ HILDEGARD<br />
SCHRÖTER LOTHAR SCHUHMACHER GISELA SCHULLER<br />
ILONA SCHULTE MARGRIT SCHULTE ANITA SCHULZ<br />
ILSE SCHULZ BRIGITTE SCHUPPERT FRANK<br />
SCHÜRMANN ILKE SCHUSTER KLAUS SCHÜTTE<br />
ROTRAUT SCHÜTZ SIBYLLE SCHWANTAG CHRISTL<br />
SCHWARTE PROF. DR. NORBERT SCHWARTE WINFRIED<br />
SCHWARZ ROSMARIE SCHWARZE HELGA SCHWARZ-<br />
SCHUMANN RAINER SCHWENGBER SIEGRID<br />
SCHWENGBER ERIKA SCHWERDFEGER PETRA<br />
SCHWUNK VERONIKA SEDLMAYR CHRISTEL SEELBACH<br />
VIOLA SEHL SUSANNE SEIFERT WALBURG SEND<br />
Albert Paskal<br />
Schüler<br />
12 Jahre<br />
„Apollo ist cool. Wenn ein <strong>Theater</strong> da ist, dann<br />
passieren viel mehr Sachen. Ich habe bei ,Die<br />
verzauberten Brüder’ mitgespielt und auch bei<br />
einem Chorkonzert auf der Bühne gestanden –<br />
das war sehr aufregend und wunderbar.“<br />
PETER SERVATIUS HELMUT SETZER WOLFGANG SETZER<br />
HELMUT SIBILSKI URSULA SIEGEL SIEGERLAND<br />
REISEBÜRO SIEGERLÄNDER WEINKONVENT E.V.<br />
DR. PETER SIERMANN DR. WOLF-PETER SIERMANN<br />
ADELHEID SIMON DR. HARTMUT SIMON KAJO SOEMER<br />
MARGRET SONNTAG FRITZ SPANNAGEL GUNTHER<br />
SPIEGELBERG RANDOLF SPIESS SPORTSTÄTTE KSV-<br />
EISERFELD E.V. PROF. DR. ARMIN STAATS URSULA<br />
STAECK PROF. DR. EKKEHARD STÄHLER KARL-HEINZ<br />
STARKE HILDEGARD STAROSTE SIEGRID STAUF<br />
KLAUS STEHN GISELA STEIN BERND STEINER<br />
DIETER STEINMEISTER DR. BERND STEINSEIFER
KARL-HERMANN STENSKE FRIEDRICH W. STÖCKER<br />
GERHARD STOFFEL ELKE STOLZ DR. BERTHOLD<br />
STÖTZEL GISELA STÖTZEL ROSWITHA STÖTZEL<br />
HEIKO STÖTZEL HEINZ STÖVER RALF STRACKBEIN<br />
HERMINE STROINSKI-HELMS CORNELIA STRUNK<br />
PROF. DR. ECKHARD STRUNK KLAUS STRUNK<br />
WOLFGANG STUDENTKOWSKI WALTER STUMPF<br />
JUTTA SÜNDERMANN SOHEI TAKAHATA HANS-E.<br />
TAMMER GOTTFRIED THEIS DR. ROSWITHA THEIS<br />
Rainer Hennings<br />
60 Jahre<br />
„Eines Tages bekam ich einen Flyer<br />
betreffend den Wiederaufbau des Apollo<br />
in die Hände. Ich konnte das große<br />
Engagement der Initiatoren spüren.<br />
Da wollte ich sofort dabei sein.“<br />
JÜRGEN THIELITZ CHARLOTTE THIEMANN MARIANNE<br />
THOMAS DR. CHRISTIAN W. THOMSEN ANGELIKA<br />
TIBURTIUS-AGBOR PETRA TIEFENBACH-FAY INGRID<br />
TIELSCH SUSANNE EVA TIELSCH ROLF TILLESSEN<br />
RITA TOFFANELLO DR. EGBERT TONAK DR. GERBURG<br />
TONAK PETER TÖPFER FRIEDRICH WILHELM TRAUTES<br />
KLAUS TREUDE ILSE ULLRICH MANFRED UTSCH<br />
THOMAS UTSCH HERMANN VAN DER HEIDE RUTH VAN<br />
DER HEIDE ARNOLD VETTER ERIKA VETTER HEIDI<br />
VETTER ULRICH VETTER REGINA VIECENZ STEPHAN<br />
VOETS ULRICH VOGEL DR. HANS-JOACHIM VOHL<br />
LIESELORE VÖLKER SUSANNE VOLLAND FRANZ<br />
VOLMER DR. AXEL VOM HEEDE MARGRET SOPHIE VON<br />
ECKARDSTEIN DR. GERO VON FIRCKS DR. ISA VON<br />
LEWINSKI INGEBORG VON ROSEN GABRIELE VON<br />
SCHWEINICHEN DR. ALFONS VOß HEINRICH WAEGNER<br />
ALFRED WAGENER MECHTHILD WAGENER URSULA<br />
WAGENER DR. MED. HANS-JOACHIM WAGNER HERTA<br />
WAGNER MONIKA WAGNER JULIA NICOLE WALENTA<br />
RENATE WALLE FERDINAND WALTER FRIEDBERT<br />
WALTER KLAUS VOLKER WALTER BRIGITTE WAMBS-<br />
GANß-KREHBIEL ERICH WÄSCHENBACH ANGELIKA<br />
WASCHTO KARL-GERHARD WASCHTO ALEXANDER<br />
WEBER FRANZ-JOSEF MARIA WEBER LOTHAR WEBER<br />
MARGOT WEBER URSULA WEBER THOMAS WEGNER<br />
GERTRUD WEIGEL JOACHIM WEILAND MICHAEL<br />
WEINAND DIETER WEINBRENNER WOLFGANG<br />
WEINBRENNER ROSWITHA WEINERT DR. HANNELORE<br />
WEIPERT MATTHIAS WEIPERT ALEXANDER WEIß<br />
HORST WEIß UWE WEIß-HARTWICH PETER WELKE<br />
WALTRAUT WELLPOTT ELISABETH WELTER ELKE<br />
WENDEL SIEGFRIED WERNECKE DR. HANS-KARSTEN<br />
WERNER DR. MED. JOHANNES WERNER CHARLOTTE<br />
WIEDEMANN MARIA WIESE CHARLOTTE WILDTRAUT<br />
HEINZ WILLBERG GISELA WILLMANN HEINRICH<br />
WILLMANN DR. JÖRG WILLS DR. ERNST HELMUT<br />
WILMS LUDWIG WINAND CHRISTOPH WIRTH<br />
ECKHARD WIRTHS PROF. EM. DR. HARALD WITTHÖFT<br />
ORTRUD WÖHRLE BRUNO WOLF JÜRGEN WOLGAST<br />
MARIA WOLTERS DR. MED. GERHARD MARTIN WORBES<br />
DR. PETER WÖRSTER BURKHARD WÖSSNER GISELA<br />
WUNDERLICH HORST WUNDERLICH ELISABETH<br />
WÜRTHEN HANNELORE WYLACH HANNI ZELMANOWSKI<br />
ROBERT ZERHAU FABIAN ZERHAU EDITH ZIEMANN<br />
ANDREA ZIMMERMANN CHRISTA ZIMMERMANN<br />
GÜNTER ZIMMERMANN<br />
ZÖLLNER<br />
ANGELIKA ZÖLLER DR. KLAUS<br />
E H R E N -<br />
M I T G L I E D E R<br />
RALF BAUER JOACHIM FUCHSBERGER RUDOLF<br />
LIXFELD † LOKE MERNIZKA GUNTER MUES †<br />
CHRISTOPH QUEST ULF STÖTZEL BARBARA<br />
LAMBRECHT-SCHADEBERG<br />
K U R A T O R E N<br />
ALUMINIA ERICH ARENS GMBH & CO. KG VERKEHRS- U.<br />
HEIMATVEREIN BAD BERLEBURG E.V. FRIEDER BALD<br />
BALD AUTOMOBIL GMBH & CO. KG MÖBELHAUS H. BALD<br />
GMBH & CO. DR. DIETER BARICH † VOLKER BEHNSEN<br />
DR. FRITZ BERG HEINRICH BERG ILSE BERG DIETER<br />
BRAAS ELSBETH BRÜCKER RUDOLF BÜLTERMANN<br />
CHOR DER EV. KANTOREI MANFRED DANGO BETTINA<br />
DELLER MANFRED DELLER DEMIG PROZESSAUTOMAT.<br />
GMBH DIE DEKORATION VETTER GMBH JÖRG DIENEN-<br />
THAL GERD DILLING GERD DOEGE DOMETIC<br />
DEUTSCHLAND GMBH PETER DRÖSSLER BRIGITTE<br />
DRÖSSLER-BLEUEL EQUIMAX AG GÜNTHER FLICK<br />
GERD GEORG GESELLSCHAFT ERHOLUNG ZU SIEGEN<br />
GIB MBH DR. THEODOR GRÄBENER KARIN GROTEPASS<br />
ERWIN GÜNTHER H & G ENTSORGUNGSSYSTEME GMBH<br />
ROLF HAGELAUER KLAUS-PETER HAIN HEES BÜRO-<br />
WELT GMBH ANDREAS HELMRATH GUSTAV HENSEL<br />
GMBH & CO. KG HESSE GMBH & CO. KG BAUUNTER-<br />
NEHMUNG W. HUNDHAUSEN GMBH IHK SIEGEN<br />
131
KAF FALKENHAHN BAU-GMBH ULRIKE KLEIN<br />
KÖLSCH GMBH SOZIETÄT KOLLEß UND PARTNER<br />
GERHARD KRITZLER KROMBACHER BRAUEREI<br />
REINHARD KRÜCKEMEYER † DR. KLAUS KUHS<br />
PROF. DR. JOACHIM LABENZ BARBARA LAMBRECHT-<br />
SCHADEBERG BRIGITTE LINDENSCHMIDT KARL<br />
RICHARD LINDENSCHMIDT WOLFGANG LINGEMANN<br />
DR. FRANK MICHAEL LÖSSER DR. MED. FRITZ LÖWEN-<br />
DORF MANDATA GMBH METROPOL-THEATER HELMS<br />
GMBH BERTHOLD MÜLLER LOLO ANNA MÜLLER<br />
HANS-JÜRGEN PATT FÖRDERVEREIN DER PHILHARMONIE<br />
SÜDWESTFALEN PÖTER GMBH RALF PUFAHL<br />
OTTO QUAST GMBH & CO. MAGNUS REITSCHUSTER<br />
DR. MED. KLAUS RITTER RÖHRENWERK GEBR. FUCHS<br />
GMBH RÖMER, GAUMANN & PARTNER RWE<br />
RHEIN-RUHR AG INGEBORG SCHAUER DAGMAR<br />
SCHLEIFENBAUM DR. HENNING SCHLEIFENBAUM<br />
DR. HENRICH SCHLEIFENBAUM IRMGARD SCHLESER<br />
H. SCHMECK GMBH & CO. HERMANN SCHOLTZ FRIEDR.<br />
SCHRAG KANTPROFILE GMBH F. SCHREIBER & PARTNER<br />
GMBH KLAUS SCHREIBER GMBH & CO. KG PROF. DR.<br />
ARNO SCHULZE PROF. DR. PETER SCHUSTER WALTER<br />
SCHWERDFEGER SIEGENER VERZINKEREI HOLDING<br />
SPARKASSE SIEGEN REIMUND SPIES GESELLSCHAFT<br />
FÜR STADTMARKETING SIEGEN E.V. HORST STEUBER<br />
ULF STÖTZEL ULRICH STÖTZEL DR. DIETER STRACKE<br />
BERNHARD STRATMANN STRUNK ZAHNTECHNIK GMBH<br />
STUMPF METALLWAREN GMBH WOLFGANG SUTTNER<br />
INGE THOMS MICHAEL TOWNSEND UNTERNEHMER-<br />
SCHAFT SIEGEN-WITTG KLAUS TH. VETTER<br />
DR. BURKHARD VÖLKER KLAUS-JÜRGEN VOIGTLÄNDER<br />
VOLKSBANK SIEGERLAND EG VORLÄNDER & ROTHMALER<br />
GMBH & CO. KG DR. WINFRIED WAGENER WALDRICH<br />
SIEGEN HOLDING GMBH PROF. DR. ALBERT H. WALENTA<br />
WALZEN IRLE GMBH PROF. DR. GUNDOLF WINTER<br />
DR. EBERHARD WINTERHAGER<br />
SÜDWESTFALEN<br />
WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />
DIE „DIVA“-KONZERTMUSCHEL IST ZU 50 % AUS DER<br />
BÜRGERSCHAFT FINANZIERT: DR. GRETEL ARABIN<br />
CARLA BALDUS-FLICK UND GÜNTHER FLICK<br />
132<br />
MASCHINENFABRIK HEINRICH GEORG GMBH KGS-VER-<br />
WALTUNGS GMBH GÖTTERT ERIKA KRAUSE CARL<br />
LIXFELD SCHWEISS-TECHNIK GMBH & CO. KG DR. KARL<br />
MÜNNICH SIEGENER VERZINKEREI HOLDING GMBH<br />
RWE RHEIN-RUHR AG MARTHA-JOSEFINE SCHNEIDER<br />
DAGMAR UND MANFRED UTSCH GERTRUD UND DIETER<br />
WEINBRENNER FÖRDERKREIS <strong>APOLLO</strong>-THEATER SIEGEN.<br />
DIE LICHTINSTALLATION DER AUSSENFASSADE WURDE<br />
VON WALTER SCHWERDFEGER INITIIERT UND FINANZIERT<br />
DURCH: CREDITREFORM SIEGEN HAIN KG H.A.D.<br />
INDUSTRIE- UND HANDELSCLUB SIEGEN E.V. ERIKA<br />
KRAUSE PERSONALUNION SIEGEN RWE RHEIN-RUHR<br />
NETZSERVICE GMBH SPARKASSE SIEGEN TREUVER-<br />
MÖGEN WILNSDORF<br />
SIEGEN.<br />
FÖRDERKREIS <strong>APOLLO</strong>-THEATER<br />
PROJEKT-SPONSOREN SIND DIE RWE RHEIN-RUHR NETZ-<br />
SERVICE GMBH DER KREIS SIEGEN-WITTGENSTEIN<br />
DIE LAND NRW-KULTURSTIFTUNG<br />
W E I T E R E<br />
S P O N S O R E N<br />
ARNOLD VETTER GMBH GREATER UNION FILMPALAST<br />
GMBH INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER SIEGEN<br />
KARL SCHEIB SIEGENER VERSORGUNGSBETRIEBE GMBH<br />
SMS DEMAG AG TREUVERMÖGEN GMBH & CO. KG<br />
UNTERNEHMERSCHAFT SIEGEN-WITTGENSTEIN<br />
DIE STIFTUNG <strong>APOLLO</strong>-THEATER SIEGEN ÜBERLÄSST<br />
EINEN STEINWAY KONZERTFLÜGEL ANLÄSSLICH DES<br />
KONZERTS MIT PETER SERKIN AN DEN TRÄGERVEREIN<br />
<strong>APOLLO</strong>-THEATER SIEGEN ZUR DAUERHAFTEN NUTZUNG.<br />
DER HOCHLEISTUNGS-BEAMER FÜR BREITBAND-PRO-<br />
JEKTIONEN AUF DER BÜHNE WURDE MIT UNTERSTÜTZUNG<br />
DER SIEGENER VERZINKEREI HOLDING GMBH DURCH DEN<br />
TRÄGERVEREIN <strong>APOLLO</strong>-THEATER SIEGEN FINANZIERT.
DIE BEIDEN HAUSEIGENEN TRANSPORTFAHRZEUGE, EIN<br />
FORD TRANSIT FT350L UND EIN VW CADDY LIFE, WURDEN<br />
VON FOLGENDEN UNTERNEHMEN FINANZIERT:<br />
A. VELTE GMBH STEINMETZWERKSTÄTTE AKT ARBEITS-<br />
GEMEINSCHAFT FÜR KLIENTENZENTRIERTE THERAPIE UND<br />
HUMANISTISCHE PÄDAGOGIK GMBH ALTE SCHMIEDE INH.<br />
U. SCHNEIDER ANDRICK BUSCH KG WERKSTATT GUTER<br />
TISCHLERARBEITEN ANTON DIEHL GMBH ARNS PART-<br />
NER ARCHITEKTEN ART-GALERIE HELGA OBERKALKOFEN<br />
AUTOLACKIEREREI WEIS GMBH B.F.G. BILDUNGSINSTI-<br />
TUT INH. A. KRAY BABYGERECHT.DE INH. D. REICHARDT<br />
BÄCKEREI-KONDITOREI HÜTTENHAIN INH. H.-J. HAUSMANN<br />
BALLETT MEISTER SCHULE INH. L. MEISTER & I. MICHA-<br />
ILOV BAMBERGER & SCHNEIDER GMBH BARBER SHOP<br />
PROKSCHA INH. G. PROKSCHA BEERDIGUNGSINSTITUT<br />
GIESLER INH. O. GIESLER BEIDATSCH INFORMATIONS-<br />
TECHNIK INH. THOMAS BEIDATSCH BIKER TREFF ZUM<br />
LANDHAUS INH. B. WAGENER BL-IMMOBILIEN K.-H. BELL<br />
BLITZ-SCHUTZ HINDERTHÜR LTD. & CO. KG<br />
BLUMEN(G)ARTEN WITTENBERG E.K. BRAUN HAUSVER-<br />
WALTUNGS GMBH BRILLEN FUCHS BUCHHANDLUNG<br />
AM KÖLNER TOR INH. I. VIEHMANN BUNK GARTENGE-<br />
STALTUNG BÜRGEL WIRTSCHAFTSINFORMATIONEN<br />
CAMELOT – ENGLISCHER PUB INH. RANDOLF SCHEER<br />
CATHY’S NAIL-DESIGN INH. C. SCHUTZ MEHMET CELIK<br />
IMMOBILIEN CHRISTOPH BORNEBUSCH GMBH & CO. KG<br />
CITY-GALERIE SIEGEN WERBEGEMEINSCHAFT CITY-<br />
NAGELSTUDIO INH. M. FELDBERG DER DRITTE RAUM INH.<br />
K. STEUBER DIE WELLNESSOASE INH. M. DÖRR<br />
DOMETIC GMBH DOS DATEN- UND ORGANISATIONS-<br />
SYSTEME GMBH DUNKELCAFÉ SIEGEN E.K.K. PROFILE<br />
ELISABETH KATHARINA KLEIN EISCAFÉ VENEZIA INH. P.<br />
DE LUCCA EZET ERNST ZIMMERMANN GMBH FRISEUR-<br />
SALON HEIDRUN STÖTZEL GALERIE & FOTOSTUDIO M.<br />
FUHRMANN GASTHAUS PEUN INH. W. GIERMANN GAST-<br />
HOF ZUR POST INH. E. HARITONIDIS GASTHOF AM RÖMER<br />
INH. M. BEHRENDT GEBÄUDEREINIGUNG ROLF GSODAM<br />
GEIGENBAUMEISTER CLAS REIMERS GEROLD SCHMIDT<br />
– TAXI, KRANKENFAHRTEN, TRANSPORTE GEWÜRZDIELE<br />
JUNG INH. H. JUNG GÜNTER KLAAS FENSTERBAU GMBH<br />
GUT & GERNE INH. J. HEBEL H & S KUNSTSTOFFTECH-<br />
NIK GMBH HAAR AMBIENTE INH. P. HEILER HAARSTU-<br />
DIO FIGARO INH. CH. SMRCEK HOFFMANN & LICHTEN-<br />
THÄLER – EXCLUSIVE BÄDER HUNDE-SALON & FUT-<br />
TERQUELLE INH. P. STAATSMANN I•B•F IMMOBILIENBE-<br />
RATUNG FRIEDRICH GMBH INGENIEURBÜRO ANDREAS<br />
STEIN GMBH JUWELIER FRIEDRICH MÜLLER<br />
KAISER PIANOFORTE-MANUFAKTUR KG KARL-HEINZ<br />
GEORG KLEMPNEREI – INSTALLATION INH. B. WAGENER<br />
KIDDYX SPIELWELT INH. C. KLOTZ KÖHLER INTERNATIO-<br />
NALE SPEDITIONS-GMBH KOHLHAS MODEN INH. B. GENT<br />
KOLIBRI – MODE, ACCESSOIRES & SCHMUCK<br />
KOSMETIKSTUDIO HAUTNAH INH. N. KLEIN KROMBACH<br />
ARMATUREN L’TUR SIEGEN AGENTURLEITER: H. BEDOIAN<br />
LAUER & SÜWER AUTOMOBILE GMBH LINDEN-<br />
APOTHEKE INH. HEIKE SCHLECHTINGEN LOUISIANA<br />
SIEGEN MIT HAUT UND HAAR GMBH MODE ARKADE<br />
GOLBACH A. BETTENDORF MODELLBAU GEISHEIMER INH.<br />
S. GEISHEIMER MODESTUDIO FÜR DEN ANSPRUCHS-<br />
VOLLEN HERRN INH. A. HESSE MOLLIG – NA UND? INH. M.<br />
IRGAT MUSIK-CAFÉ PEGA INH. P. PANTJIS MY TOYS.DE<br />
NAGELSTUDIO LA MANO INH. J. D. FECKLER NEW ORLE-<br />
ANS-CAFÉ INH. M. SCHMIDT ORANIA REVISIONS-U.TREU-<br />
HAND GMBH WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT<br />
PABST ELEKTROTECHNIK GMBH PFLANZENHOF LA<br />
CREATIVA PLANSECUR FINANZBERATUNG: HORST<br />
BRANDENBURGER, MICHAEL KEBBEN, GERHARD REITZ<br />
RESTAURANT ALEXIS ZORBAS INH.D.SFINGOS RESTAU-<br />
RANT HERRENGARTEN INH. J. TRAJKOVIC RESTAURANT<br />
HISTORISCHES HANDWERKERHAUS RESTAURANT<br />
LATERNCHEN INH. G. HINKEL RESTAURANT ZUM ALTEN<br />
KAAN INH. TH. VEIT RESTAURANT ZUM HÄUTEBACHER<br />
INH. ST. GADZE RESTAURANT DUFFEL INH. D. MÜLLER<br />
RESTAURANT USTAM INH. M. ARSLAN RISTORANTE<br />
PIZZERIA DA VINCENZA INH. FIORE VINCENZA RÖMER,<br />
GAUMANN & PARTNER – STEUERBERATUNGSGESELL-<br />
SCHAFT RPS ROHSTOFF-, PRESS- UND SCHNEIDBETRIEB<br />
SIEGEN GMBH SATURN TECHNO-MARKT SIEGEN CITY-<br />
GALERIE SCHILDER ROHOFF GMBH SCHREIBWAREN<br />
FROMME E.K. SEHEN & AUSSEHEN – AUGENOPTIK<br />
ENTERS E.K. SIEGERLAND CENTER WEIDENAU SIKOL<br />
GMBH SPEDITION BRUDERS INH. R.BRUDERS STAR<br />
MAKE UP – COUTURE INH. T. AKTAG STEAKHAUS EL<br />
RANCHO INH. N. KUZMICIC STEUBER ELEKTROTECHNIK<br />
GMBH TEPPICHHAUS AM <strong>APOLLO</strong>-THEATER TISCHLEREI<br />
HINKEL INH. M. HINKEL TISCHLERMEISTER FOLKER<br />
KLEIN TRENDCO GESELLSCHAFT FÜR VERANSTALTUNGS-<br />
TECHNIK MBH UFAR GMBH UHREN- UND SCHMUCK-<br />
FACHGESCHÄFT ZÖLLNER V.OX-TEC PRODUKTIONS GMBH<br />
VIER K-WERBUNG KESSLER GMBH VLAM GARTENGE-<br />
STALTUNG INH. E. VLAM WEIDENAUER GOLDSCHMIEDE<br />
I. MÜLLER GMBH WOHNEN PIECHOWSKI INH. F.<br />
PIECHOWSKI WOLFGANG HÄGER BÜRO FÜR KONS-<br />
TRUKTION U. ZEICHNUNGEN<br />
FRAU – SIEGERLANDZENTRUM<br />
WOMAN – MODE FÜR DIE<br />
DIE TONTECHNIK IM <strong>APOLLO</strong>-<br />
THEATER WURDE AUSGESTATTET VON<br />
133
134<br />
„With a little help<br />
from my friends ...<br />
I just need somebody“<br />
(Lennon /McCartney)
Beitrittserklärung<br />
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V. als:<br />
❑ reguläres Mitglied zu einem Mindest-Jahresbeitrag von 62,00 €<br />
❑ Schüler / Student zu einem ermäßigten Jahresbeitrag von 31,00 €<br />
(Ausweis ist beigefügt)<br />
Name, Vorname:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Tel. privat:<br />
Tel. geschäftlich:<br />
Fax:<br />
„Ihr“ <strong>Theater</strong>sessel<br />
Eine besondere – und auf feine Art augenfällige – Form, das Apollo zu unterstützen, ist der<br />
symbolische <strong>Theater</strong>sessel-Kauf. Alle Spender werden mit einem goldenen Schildchen auf<br />
den Apollo-Sesseln verewigt. Rund 200.000 Euro, die der Apollo-Stiftung zugute kommen,<br />
konnte der Förderverein-Vorsitzende Walter Schwerdfeger auf diesem Wege bislang einnehmen.<br />
Und der symbolische Sesselverkauf geht weiter: In vier Kategorien kann gespendet werden –<br />
und entsprechend werden auch die Spender-Schildchen im Großen Saal an die Sitze montiert:<br />
Kategorie 1 (5.000 Euro), Kat. 2 (3.000 Euro), Kat. 3 (2.000 Euro) und Kat. 4 (1.000 Euro).<br />
Übrigens: Gerade erst wurde ein Sessel der ersten Kategorie mit dem Namenszug der<br />
Initiative „Frauen für Apollo“, die Julia Walenta leitet, geschmückt. Diese Gruppe macht seit<br />
fast acht Jahren im besten Sinn des Wortes Stimmung für das neue <strong>Theater</strong> und engagiert<br />
sich auch finanziell.<br />
Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong><br />
Postfach 10 11 27, 57011 <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271/22072<br />
Vorstand: Walter Schwerdfeger (Vorsitzender), Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender)<br />
Volker Behnsen (stellv. Vorsitzender), Gerd Dilling (Schatzmeister), Magnus Reitschuster (Intendant)<br />
Sparkasse <strong>Siegen</strong> Konto 1 210 509 BLZ 460 500 01<br />
Volksbank Siegerland eG Konto 750 368 001 BLZ 460 600 40<br />
Deutsche Bank Konto 0 122 333 BLZ 460 700 90<br />
Den Mitgliedsbeitrag entrichte ich jährlich durch:<br />
❑ Überweisung ❑ Lastschrifteinzug (Einzugsermächtigung siehe rechts)<br />
Hinweis: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig.<br />
Ort / Datum Unterschrift<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich,<br />
die von mir/uns an Förderkreis Apollo-<strong>Theater</strong><br />
<strong>Siegen</strong> e.V. zu entrichtenden Zahlungen bei<br />
Fälligkeit zulasten meines/unseres bezeichneten<br />
Bankkontos durch Lastschrift einzuziehen.<br />
Geldinstitut:<br />
Konto-Nr.:<br />
BLZ:<br />
Absender:<br />
Ort / Datum Unterschrift<br />
✁
✁<br />
Antwort<br />
F Ö R D E R K R E I S<br />
Förderkreis<br />
Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />
Postfach 10 11 27<br />
57011 <strong>Siegen</strong><br />
Bitte<br />
freimachen.
Preise<br />
Abos<br />
Sitzpläne
138<br />
SITZPLAN FÜR<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
IM ABO K<br />
PLATZKATEGORIE I PLATZKATEGORIE II<br />
PLATZKATEGORIE III PLÄTZE FÜR ROLLSTUHLFAHRER
Der Verkauf von Einzelkarten an der Apollo-<strong>Theater</strong>kasse beginnt am 21. August <strong>2008</strong>, 13 Uhr.<br />
Die Vorverkaufsstellen starten am 22. August. Die Online-Bestellung ist ab 2. September möglich.<br />
Preisgruppen<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
normal<br />
ermäßigt<br />
normal<br />
ermäßigt<br />
normal<br />
ermäßigt<br />
normal<br />
ermäßigt<br />
normal<br />
ermäßigt<br />
Zu Kinopreisen<br />
ins Apollo<br />
Im Apollo ist <strong>Theater</strong> nicht teuer! Apollos III.<br />
Platzkategorie bietet <strong>Theater</strong> live zu Leinwandpreisen<br />
– und zwar ohne Aufschläge für Überlängen,<br />
Wochenenden und Feiertage.<br />
Platzkategorien<br />
I II III<br />
18,-<br />
13,-<br />
26,-<br />
20,-<br />
30,-<br />
23,-<br />
37,-<br />
30,-<br />
„Last minute“<br />
ins Apollo<br />
Kurzentschlossene aufgepasst! 15 Minuten<br />
vor Beginn einer Veranstaltung gibt es für<br />
Ermäßigungsberechtigte alle freien Plätze<br />
zum Kinopreis (III. Platzkategorie).<br />
Den ermäßigten Preis erhalten Kinder, Jugendliche (unter 18 Jahren), Schüler, Studierende, Wehrund<br />
Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte (ab GdB 50). Wichtig: Die entsprechende Ermäßigungsberechtigung<br />
(Kinderausweis, Schülerausweis, Studierendenausweis, Schwerbehindertenausweis<br />
etc.) wird von unserem Personal beim Einlass der jeweiligen Veranstaltung überprüft. Ohne<br />
Ermäßigungsberechtigung muss der Normalpreis gezahlt bzw. die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt<br />
werden.<br />
Kindergartengruppen und Schulklassen zahlen bei den „Kindergarten- und Schulvorstellungen für<br />
Kinder“ 4 Euro pro Kind / SchülerIn. Schulklassen zahlen bei den „Schulvorstellungen für Jugendliche“,<br />
wenn nicht anders auf Seite 68 angegeben, 6 Euro. Bei allen weiteren Vorstellungen gilt der<br />
„Last-minute“-Preis auf allen Plätzen, also bei Veranstaltungen der Preisgruppe B 6 Euro, der<br />
Preisgruppe C 9 Euro, der Preisgruppe D 12 Euro und der Preisgruppe E 18 Euro. Pro 10 Kinder /<br />
SchülerInnen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Anmeldung unter 0271/770277-0.<br />
9,-<br />
5,-<br />
15,-<br />
10,-<br />
21,-<br />
16,-<br />
25,-<br />
18,-<br />
30,-<br />
23,-<br />
10,-<br />
6,-<br />
15,-<br />
9,-<br />
20,-<br />
12,-<br />
25,-<br />
18,-<br />
139
Die 6 Fest-Abos<br />
P M K S C Cplus<br />
Premium-Abo<br />
Das Premium-Abo<br />
ist die Reihe unter<br />
dem Motto „Apollo<br />
exklusiv“: Premieren,<br />
Galas, Musiktheater...<br />
und in diesem Jahr<br />
auch vier Sinfoniekonzerte.<br />
Sa I 6.9.<br />
S-Klassik<br />
Mi I 24.9.<br />
Faust<br />
Mo I 20.10.<br />
Dead Man Walking<br />
Mi I 19.11.<br />
Così fan tutte<br />
Mi I 10.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Sa I 7.3.<br />
Mozart, Mahler<br />
Sa I 28.3.<br />
Gubaidulina, Pärt,<br />
Beethoven<br />
Di I 21.4.<br />
Das goldene Vlies<br />
140<br />
Musik<strong>Theater</strong>-Abo<br />
Das Musik<strong>Theater</strong>-<br />
Abo bietet Oper,<br />
Musical, Ballett,<br />
Singspiel. In dieser<br />
Reihe vereinigen<br />
sich Musiktheater<br />
und Schauspiel aufs<br />
Harmonischste.<br />
Sa I 18.10.<br />
Dead Man Walking<br />
Di I 28.10.<br />
Faust<br />
Fr I 21.11.<br />
Così fan tutte<br />
Di I 9.12.<br />
Weihnachtsmusical:<br />
Der kleine Lord<br />
Fr I 30.1.<br />
Cabaret<br />
Fr I 13.3.<br />
Hoffmanns<br />
Erzählungen<br />
Jacques Offenbachs<br />
große Oper<br />
Mi I 22.4.<br />
Carmen<br />
Fr I 1.5.<br />
Onkel Wanja<br />
Kat. normal / ermäßigt<br />
I 156,- / 120,-<br />
II 128,- / 96,-<br />
Konzert-Abo<br />
Das „Spielfeld“ der<br />
Philharmonie Südwestfalen<br />
mit Russell<br />
N. Harris. Sinfonische<br />
Konzerte der anspruchsvollen<br />
Kategorie und ein<br />
Schauspiel.<br />
Fr I 5.9.<br />
S-Klassik<br />
Mi I 22.10.<br />
Faust<br />
Ki 4 Das Kinder-Abo ab 4 Jahren (45,-/24,- erm.)<br />
Sa I 30.8.<br />
Der Räuber<br />
Hotzenplotz<br />
Sa I 25.10.<br />
Konzert mit<br />
Dieter Falk<br />
& Sons<br />
Acht ausgewählte Vorstellungen zum mindestens 25 % günstigeren Preis im Vergleich zum Einzelkauf<br />
und ein garantierter fester Platz.<br />
Do I 6.11.<br />
Schtschedrin,<br />
Mozart<br />
Do I 11.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Fr I 23.1.<br />
Beethoven, Carter,<br />
Schostakowitsch<br />
Fr I 6.3.<br />
Mozart, Mahler<br />
Do I 26.3.<br />
Gubaidulina, Pärt,<br />
Beethoven<br />
Fr I 15.5.<br />
Haydn, Bartók<br />
So I 25.1.<br />
Frederik<br />
Schauspiel-Abo<br />
Das Schauspiel-Abo<br />
bietet Klassiker in<br />
all ihrer Aktualität<br />
und dazu starkes <strong>Theater</strong><br />
von heute – darunter<br />
Gastspiele namhafter<br />
deutscher<br />
Bühnen.<br />
Do I 25.9.<br />
Faust<br />
Do I 16.10.<br />
Loriots<br />
Dramatische Werke<br />
Sa I 15.11.<br />
Buddenbrooks<br />
Di I 6.1.<br />
Die fetten Jahre<br />
sind vorbei<br />
So I 1.2.<br />
Cabaret<br />
Fr I 20.3.<br />
Die Kunst<br />
der Komödie<br />
Sa I 11.4.<br />
Hiob<br />
Mo I 20.4.<br />
Das goldene Vlies<br />
Sa I 14.2.<br />
Pettersson, Findus<br />
und der Hahn<br />
Komödien-Abo<br />
Das Komödien-Abo<br />
serviert Boulevard<br />
und erstklassige Lustspiele<br />
– klassisch<br />
und zeitgenössisch.<br />
„Nichts ist ansteckender<br />
als Lachen.“<br />
(Charles Dickens)<br />
Di I 14.10.<br />
Loriots<br />
Dramatische Werke<br />
Fr I 31.10.<br />
Geschichten mit<br />
Mama und Papa<br />
Sa I 8.11.<br />
Außer Kontrolle<br />
Fr I 28.11.<br />
Faust<br />
Sa I 17.1.<br />
Die Sternstunde<br />
des Josef Bieder<br />
Sa I 24.1.<br />
Schöne<br />
Überraschung<br />
Di I 17.2.<br />
Die sieben<br />
Todsünden<br />
Mi I 18.3.<br />
Ein Mord wird<br />
angekündigt<br />
normal / ermäßigt<br />
108,- / 76,-<br />
92,- / 60,-<br />
So I 8.3.<br />
Kinderkonzert:<br />
Karneval der Tiere<br />
Komödien-Abo<br />
mit Musik<br />
Das Komödien-Abo<br />
mit der musikalischexquisiten<br />
Note.<br />
Klangvolle Inszenierungen<br />
– Singspiel,<br />
Operette, Konzert –<br />
und feiner Boulevard-<br />
Ton.<br />
Mi I 15.10.<br />
Loriots<br />
Dramatische Werke<br />
Mo I 10.11.<br />
Geschichten mit<br />
Mama und Papa<br />
Do I 27.11.<br />
Faust<br />
Mo I 8.12.<br />
Weihnachtsmusical:<br />
Der kleine Lord<br />
Fr I 9.1.<br />
Neujahrskonzert<br />
Sa I 31.1.<br />
Cabaret<br />
Fr I 20.2.<br />
Karnevalskomödie:<br />
Lauf doch nicht<br />
immer weg<br />
Do I 12.3.<br />
Der Menschenfeind<br />
So I 29.3.<br />
Schneewittchen
Die 6 Mobil-Abos<br />
Vjott Smobil Smobil2 Cmobil YCl KK<br />
Vorsicht jung<br />
Das „Vorsicht jung“-<br />
Abo bietet junges <strong>Theater</strong><br />
auf der Suche<br />
nach neuen Formen –<br />
gegenwärtig, riskant,<br />
aufregend.Inklusive<br />
Grenzüberschreitungen<br />
zu Tanz, Musik ...<br />
Fr I 24.10.<br />
Black Blanc Beur<br />
So I 9.11.<br />
Reigen<br />
Di I 25.11.<br />
Faust<br />
Sa I 7.2.<br />
Der kleine<br />
Horrorladen<br />
Do I 16.4.<br />
Frühlings<br />
Erwachen!<br />
Fr I 24.4.<br />
Woyzeck<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Mobiles<br />
Schauspiel-Abo<br />
Das Schauspiel-Abo<br />
mit Wahlpotenzial<br />
bietet Klassiker und<br />
<strong>Theater</strong>aufführungen<br />
von heute – inklusive<br />
Gastspielen großstädtischerEnsemblebühnen.<br />
Fr I 26.9.<br />
Faust<br />
Mi I 12.11.<br />
Reigen<br />
Mi I 4.3.<br />
Endlich frei – Die<br />
Nelson Mandela<br />
Story<br />
Sa I 18.4.<br />
Frühlings<br />
Erwachen!<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Mobiles<br />
Schauspiel-Abo 2<br />
Das Schauspiel-Abo<br />
mit Wahlpotenzial<br />
bietet Klassiker und<br />
<strong>Theater</strong>aufführungen<br />
von heute – inklusive<br />
Gastspielen großstädtischerEnsemblebühnen.<br />
Sa I 29.11.<br />
Faust<br />
Do I 8.1.<br />
Die fetten Jahre<br />
sind vorbei<br />
Do I 5.3.<br />
Endlich frei – Die<br />
Nelson Mandela<br />
Story<br />
So I 12.4.<br />
Tod eines<br />
Handlungsreisenden<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Kat. normal / ermäßigt<br />
I 108,- / 76,-<br />
II 92,- / 60,-<br />
Ki 6 Das Kinder-Abo ab 6 Jahren (45,-/24,- erm.)<br />
Sa I 30.8.<br />
Der Räuber<br />
Hotzenplotz<br />
Sa I 25.10.<br />
Konzert mit<br />
Dieter Falk<br />
& Sons<br />
Blau = Schauspiel Rot = Musiktheater Gelb = Konzerte<br />
Flexibilität zum günstigen Preis. Je nach Abo kann durch Gutscheine und Tausch<br />
bei bis zu fünf der acht Veranstaltungen frei gewählt werden.<br />
So I 11.1.<br />
Des Kaiser neue<br />
Kleider<br />
Mobiles<br />
Komödien-Abo<br />
Das flexible Komödien-<br />
Abo mit der musikalischen<br />
Note.Serviert<br />
werden erstklassige<br />
Lustspiele und ein Konzert.<br />
Vier Vorstellungen<br />
können selbst ausgewählt<br />
werden.<br />
Fr I 10.10.<br />
British Proms<br />
Concert<br />
Di I 25.11.<br />
Faust<br />
So I 18.1.<br />
Die Sternstunde des<br />
Josef Bieder<br />
Sa I 21.2.<br />
Karnevalskomödie:<br />
Lauf doch nicht<br />
immer weg<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 18,-/13,-<br />
II. Kat.: 15,-/10,-<br />
So I 22.2.<br />
Die wilden Hühner<br />
Young Classics<br />
Das Konzert-Abo mit<br />
der frischen Note verführt<br />
mit Sinfoniekonzerten<br />
und mehr als<br />
nur einem Hauch von<br />
„Proms“. Klasse Klassik<br />
ohne Frack – mit<br />
Moderation.<br />
Fr I 10.10.<br />
British Proms<br />
Concert<br />
Sa I 29.11.<br />
Faust<br />
Mi I 4.2.<br />
Musical-Melodien<br />
Fr I 27.2.<br />
Gala der Filmmusik<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 26,-/20,-<br />
II. Kat.: 21,-/16,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 26,-/20,-<br />
II. Kat.: 21,-/16,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 26,-/20,-<br />
II. Kat.: 21,-/16,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von<br />
I. Kat.: 26,-/20,-<br />
II. Kat.: 21,-/16,-<br />
normal / ermäßigt<br />
156,- / 120,-<br />
128,- / 96,-<br />
So I 8.3.<br />
Kinderkonzert:<br />
Karneval der Tiere<br />
Kammerkonzerte<br />
Das Kammerkonzert-<br />
Abo offeriert neben<br />
der WDR-Kammermusik<br />
der Reihe „Best<br />
of NRW“ auch Konzerte<br />
mit dem „Studio<br />
für neue Musik“ der<br />
Universität <strong>Siegen</strong>.<br />
Mo I 13.10.<br />
Benyamin Nuss<br />
Di I 4.11.<br />
Jonas Gaube und<br />
Atsuko Oba<br />
Do I 13.11.<br />
Frido Mann und<br />
Vesselin<br />
Paraschkevov<br />
Sa I 6.12.<br />
crossover ... fo(u)r<br />
saxophones<br />
Mi I 21.1.<br />
Amina Taikenova<br />
Di I 24.3.<br />
Beethoven Trio<br />
Bonn<br />
Gutschein<br />
im Wert von 15,-/9,-<br />
Gutschein<br />
im Wert von 15,-/9,-<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
normal / ermäßigt<br />
92,- / 60,-<br />
So I 15.3.<br />
Hoffmännchen<br />
141
Der Kartenverkauf an den Vorverkaufsstellen beginnt am 22. August <strong>2008</strong>.<br />
<strong>Siegen</strong><br />
Zentrum<br />
Konzertkasse <strong>Siegen</strong> (<strong>Siegen</strong>er Zeitung)<br />
Obergraben 39, 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271 / 5940-350<br />
WP/WR-Ticketshop<br />
Am Bahnhof 4-12, 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271 / 2 32 37 13<br />
Buchhandlung MankelMuth<br />
Kölner Straße 60, 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271 / 4 05 74 61<br />
Museum für Gegenwartskunst<br />
Unteres Schloss 1, 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271 / 405 77-10<br />
Buchhandlung Schneider am Kölner Tor<br />
Sandstraße 1, 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271 / 2 32 25 14<br />
Weidenau<br />
Buchhandlung MankelMuth<br />
Hauptmarkt 16-18, 57076 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271 / 4 85 27 41<br />
Universität<br />
Buchhandlung MankelMuth<br />
Adolf-Reichwein-Straße 10, 57076 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271 / 7 71 10 45<br />
Region<br />
Netphen<br />
Kulturbüro Netphen<br />
Lahnstraße 47, 57250 Netphen<br />
Tel.: 02738 / 603-111<br />
Hilchenbach<br />
Optik und Design Baur<br />
Wittgensteiner Straße 123, 57271 Hilchenbach<br />
Tel.: 02733 / 6 93 20<br />
Kreuztal<br />
Buchhandlung Mankelmuth<br />
Marburger Straße 38, 57223 Kreuztal<br />
Tel.: 02732 / 55 45 41<br />
142<br />
Kulturamt Kreuztal<br />
<strong>Siegen</strong>er Straße 18, 57223 Kreuztal<br />
Tel.: 02732 / 51-264 oder 02732 / 51-321<br />
TUI ReiseCenter<br />
Marburger Straße 18, 57223 Kreuztal<br />
Tel.: 02732 / 2 60 39 oder 02732 / 30 58<br />
Betzdorf<br />
WW-Promotion<br />
Kirchstraße 10, 57518 Betzdorf<br />
Tel.: 02741 / 97 35 32<br />
Bad Lasphe<br />
TKS Bad Laasphe GmbH<br />
Wilhelmsplatz 3, 57334 Bad Laasphe<br />
Tel.: 02752 / 898<br />
Bad Berleburg<br />
<strong>Siegen</strong>er Zeitung<br />
Poststraße 34, 57319 Bad Berleburg<br />
Tel.: 02751 / 93 68-0<br />
Attendorn<br />
Attendorner Hanse<br />
Kölner Straße 12a, 57439 Attendorn<br />
Tel.: 02722 / 48 97<br />
Olpe<br />
Reisebüro Rumpff<br />
Westfälische Straße 13, 57462 Olpe<br />
Tel.: 02761 / 30 88<br />
Dillenburg<br />
Musicbox<br />
Hauptstraße 83, 35683 Dillenburg<br />
Tel.: 02771 / 2 44 67<br />
Herborn<br />
Ticket- & Travelshop Lahn Dill GmbH<br />
Hauptstraße 115, 35745 Herborn<br />
Tel.: 02772 / 94 84-0<br />
Hachenburg<br />
hähnelsche buchhandlung<br />
Wilhelmstraße 21, 57627 Hachenburg,<br />
Tel.: 02662 / 75 18
im Foyer des Apollo-<strong>Theater</strong>s<br />
Morleystraße 1 I 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271 / 770277-2 I Fax: 0271 / 770277-22<br />
E-Mail: theaterkasse@apollosiegen.de<br />
Webseite: www.apollosiegen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr<br />
Sa: 10.00 – 14.00 Uhr<br />
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
Das Apollo-Parkhaus befindet sich direkt neben dem Apollo-<strong>Theater</strong> in der Morleystraße.<br />
Motorisierte Apollo-Besucher können bei abendlichen Vorstellungen an der <strong>Theater</strong>garderobe ihr<br />
Parkticket zum Preis von 1,50 Euro entwerten lassen – vor und nach der Veranstaltung oder in der<br />
Pause. Weitere Parkplätze in <strong>Theater</strong>nähe, deren Kosten und Öffnungszeiten finden Sie auf<br />
www.apollosiegen.de. Dort ist auch eine Anfahrtsbeschreibung abrufbar.<br />
Kartenkauf per Telefon, E-Mail oder Post<br />
Einfach diese Einzugsermächtigung ausfüllen oder den Betrag auf unser Konto (Sparkasse <strong>Siegen</strong>,<br />
Kontonummer 2 155 240, BLZ 460 500 01) überweisen, dann senden wir die von Ihnen bestellten Karten<br />
gegen Zahlung von 2,- € Bearbeitungsgebühr bzw. Porto zu. (Zur Zahlung der Abos per Einzugsverfahren<br />
muss der Stadtkasse <strong>Siegen</strong>, Tel.: 0271/404-2510, eine Vollmacht erteilt werden.)<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns an Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e. V.<br />
zu entrichtenden Zahlungen aus dem Freiverkauf zulasten meines/unseres bezeichneten Bankkontos<br />
durch Lastschrift einzuziehen:<br />
Geldinstitut:<br />
Konto-Nr.:<br />
BLZ:<br />
Absender:<br />
<strong>Siegen</strong>,<br />
Name, Vorname<br />
Straße, PLZ, Wohnort<br />
E-Mail:<br />
Unterschrift<br />
143<br />
✁
Leistung und Geltungszeitraum<br />
Ein Abonnement gilt für eine <strong>Spielzeit</strong> und verlängert sich automatisch. Zu Beginn der <strong>Spielzeit</strong> erhält jeder<br />
Abonnent 8 Einzelkarten bei Fest-Abos, 6 Einzelkarten bei Kinder-Abos und ein Sortiment aus Einzelkarten und<br />
Gutscheinen bei Mobil-Abos. Die Plätze der III. Kategorie bleiben dem Freiverkauf vorbehalten.<br />
Änderung und Kündigung<br />
Änderungswünsche oder Kündigungen müssen bis zum 18. Juni schriftlich erfolgen.<br />
Zur Verlängerung ermäßigter Abonnements bedarf es der erneuten Vorlage der Ermäßigungsberechtigung.<br />
Sofern dieser Nachweis nicht bis zum 18. Juni erbracht wird, muss der normale Preis berechnet werden.<br />
Übertragbarkeit und Tausch von Abo-Einzelkarten<br />
Einzelkarten des Abonnements sind übertragbar und tauschbar:<br />
Um Einzelkarten des Abonnements auf andere Personen zu übertragen, geben Sie Ihre Karte einfach an einen<br />
Bekannten weiter. Bedenken Sie dabei aber: Ermäßigte Karten sind nur auf Personen mit Ermäßigungsberechtigung<br />
übertragbar. Ohne Ermäßigungsberechtigung muss die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt<br />
werden.<br />
Der Tausch einer Einzelkarte des Abonnements ist zweimal (bei Fest-Abos, Kinder-Abos, Vjott, KK) bzw. einmal<br />
(bei Smobil, Smobil2, Cmobil und Young Classics) pro <strong>Spielzeit</strong> gegen eine Gebühr von 2,- Euro pro Karte an der<br />
Apollo-<strong>Theater</strong>kasse möglich (nicht an den Vorverkaufsstellen). Eine Einzelkarte des Abonnements entspricht im<br />
Tausch dem Wert einer Einzelkarte des freien Verkaufs (ausgenommen Sonderveranstaltungen und Sonderkonzerte).<br />
Sollte der Wert der neuen Eintrittskarte den Wert der alten überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt<br />
werden, im umgekehrten Fall wird keine Rückerstattung gewährt.<br />
Einlösung und Gültigkeit von Abo-Gutscheinen<br />
Die Gutscheine der Mobil-Abos können an der Apollo-<strong>Theater</strong>kasse (nicht an den Vorverkaufsstellen) gegen<br />
Eintrittskarten für Veranstaltungen des Apollos (ausgenommen Fremdveranstaltungen) eingelöst werden, soweit<br />
noch Karten vorhanden sind. Zudem können die Gutscheine auch an der Abendkasse für eine Veranstaltung am<br />
selben Abend eingesetzt werden. Die Gültigkeit ist auf eine <strong>Spielzeit</strong> begrenzt. Wichtig: Sollte der Wert der<br />
Eintrittskarte den Wert des Gutscheines überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten<br />
Fall wird keine Rückerstattung gewährt. Eintrittskarten, die durch Gutscheine erworben wurden, können nicht<br />
um- bzw. zurückgetauscht werden.<br />
Abo-Bestellkarte Bitte die entsprechenden Felder ankreuzen:<br />
Anzahl<br />
Fest-Abos Mobil-Abos<br />
Kinder-Abos<br />
P M K S C Cplus Vjott Smobil Smobil2 Cmobil YCl KK ab 6 ab 4<br />
Ich bin Neuabonnent.<br />
ausverkauft<br />
Name: Vorname:<br />
Straße: PLZ, Ort:<br />
Tel.: Mobil:<br />
Ich habe die Abonnementbedingungen zur Kenntnis genommen und erkenne sie mit dieser Bestellung an.<br />
Das Abo verlängert sich automatisch um eine <strong>Spielzeit</strong>, wenn es nicht bis zum 18. Juni gekündigt wird.<br />
Kategorie<br />
I II<br />
erm.*<br />
E-Mail: Ich möchte den Apollo-Newsletter per E-Mail erhalten.<br />
Datum: Unterschrift:<br />
Ich bin bereits Abonnent im Abo / Kat. und<br />
nehme das neue Abonnement zusätzlich.<br />
ersetze mein bisheriges Abonnement.<br />
*Bitte eine Kopie der Ermäßigungsberechtigung beifügen.<br />
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<strong>Theater</strong>kasse<br />
im Foyer des Apollo-<strong>Theater</strong>s<br />
Morleystraße 1 I 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271 / 770277-2 I Fax: 0271 / 770277-22<br />
E-Mail: theaterkasse@apollosiegen.de<br />
Webseite: www.apollosiegen.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V. I Morleystraße 1 I 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Tel.: 0271/ 770277-0 I Fax: 0271/770277-22<br />
www.apollosiegen.de<br />
Redaktion und Gestaltung: Magnus Reitschuster (V.i.S.d.P.), Conrad Seyfert,<br />
Jan Vering, Miriam Petri, Katja Schleifenbaum (Benderwerbung)<br />
Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, <strong>Siegen</strong><br />
Stand: 18.7.<strong>2008</strong> (Änderungen vorbehalten)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr I Sa: 10.00 – 14.00 Uhr<br />
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
Bildnachweise:<br />
S. 1: Iko Freese/drama-berlin.de, S. 3: Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München, S. 10: René<br />
Achenbach, S. 12: rs, S. 16: René Achenbach, S. 18: Andreas Pohlmann, S. 20: Matthias Horn, S. 22: Matthias Horn,<br />
S. 24: Christian Brachwitz, S. 26: Charles Tandy, S. 28: Thomas Aurin, S. 30: Iko Freese/drama-berlin.de, S. 34:<br />
Dirk Manderbach, <strong>Siegen</strong>er Zeitung, S. 36/37: Victor von Bülow, Münchner Tournee, S. 38: Stefan Kühle, S. 40:<br />
Black Blanc Beur, S. 42: Thomas Grünholz, S. 44: Axel Nickolaus, S. 46: Eduard Straub, S. 48: a.gon <strong>Theater</strong>produktion,<br />
S. 50: Agendakultur, S. 52: Fechter Management, S. 54: Steven Barrett, S. 56: Paul Stebbings, S. 58:<br />
Thomas Grünholz, S. 60: <strong>Theater</strong>gastspiele Kempf, Knesebeck Verlag, S. 62: Michael Hörnschemeyer, S. 64: Todd<br />
Rosenberg, S. 66: K. Maron, S. 70: Franz-Josef Tripp, S. 74: Figurentheater Heinrich Heimlich, S. 76: Siemon,<br />
S. 78: Musikbühne Mannheim, S. 80: Philharmonie Südwestfalen, Archiv, S. 82: Alvaro Yanez, S. 84: Roman Vitt,<br />
S. 88: Sonja Werner, S. 90: Manfred Esser, S. 92: Sonja Werner, S. 94: Robert Vano, S. 96: René Achenbach,<br />
S. 100: Take 6, S. 102: Alte Oper Frankfurt, Anne Meuer, S. 108: Roman Herzog, S. 110: Marius Bahnschulte,<br />
S. 112/114: Klaus Goffelmeyer, S. 116: R. Eberbach, S. 118: Thomas Grünert, S. 125: Marie-Luise Melzner, Privatarchiv,<br />
Kapitelteiler: Iko Freese/drama-berlin.de<br />
Antwort<br />
Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> e.V.<br />
Morleystraße 1<br />
57072 <strong>Siegen</strong><br />
Bitte<br />
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Kreis<br />
<strong>Siegen</strong>-Wittgenstein