Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen
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Sa I 18.10. I 20 Uhr (M)<br />
Mo I 20.10. I 20 Uhr (P)<br />
Dead Man Walking<br />
Oper von Jake Heggie<br />
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Inszenierung: Roman Hovenbitzer, Musikalische Leitung: Antony Hermus<br />
<strong>Theater</strong> Hagen<br />
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause<br />
D<br />
„Dead Man Walking“ heißt es in US-Gefängnissen,<br />
wenn ein Todeskandidat zur Hinrichtung<br />
gehen muss. Schuld und Erlösung, Rache und<br />
Vergebung sind die zeitlosen und zugleich<br />
hochaktuellen Themen.<br />
Es geht um die Nonne Helen, die eine Brieffreundschaft<br />
mit einem Häftling begonnen hat,<br />
die allmählich zu einer Zerreißprobe für ihren<br />
Glauben wird. Sie sieht den von Todesangst<br />
gequälten Menschen – und weiß doch um die<br />
grauenhaften Morde, für die er hingerichtet<br />
werden soll. Er leugnet. Während Helen ihn<br />
geistlich begleitet, begegnet sie den Familien<br />
der Opfer …<br />
„Dead Man Walking“ geht auf die Erinnerungen<br />
der Nonne Helen Prejean zurück. Die Verfilmung<br />
wurde Oscar-prämiert, die Oper im Jahr<br />
2000 uraufgeführt.<br />
„Eine Glanzleistung auf dem Gebiet des modernen<br />
Musiktheaters … ein großartiges Ensemble<br />
… ein sensationeller Einstand. (Opernglas)<br />
„Mit erschütternder Eindringlichkeit und berührender<br />
innerer Zerrissenheit … Stimmkraft<br />
und Schauspielkunst. Musik, die auch einige<br />
Gospel-, Rock- und Musical-Elemente enthält …<br />
aufwühlend weit über die Gänsehaut-Schwelle<br />
gehoben. Großartig!“ (Westfalenpost)<br />
„Ein aufwühlender Versuch, mit der oft als<br />
antiquiert gescholtenen Gattung Oper auf<br />
brennende Fragen der Zeit zu reagieren.“<br />
(Deutschlandradio Kultur)<br />
„Die Qualitäten von Heggies Musik liegen darin,<br />
dass er einen ebenso eingänglichen wie eindringlichen<br />
Tonfall gefunden hat. Heggie verzichtet<br />
auf allzu plakative Effekte; am deutlichsten wird<br />
dies im Finale. Die Hinrichtung selbst ist nicht<br />
auskomponiert – man hört den Mechanismus der<br />
Giftspritze und die Herzsignale des Sterbenden.<br />
Darauf folgt ,nur’ noch eine schlichte Gospel-<br />
Melodie, unbegleitet gesungen.“<br />
(Online Musik Magazin)<br />
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