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MAGAZIN<br />

BERGSOMMER (2)<br />

Trends von der OutDoor: steigender<br />

Umsatz und starkes Naturbewusstsein<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit der Produkte waren die<br />

Schlüsselthemen der OutDoor 2008 in Friedrichshafen<br />

quer durch die ganze Branche. Sportlich gesehen kristallisieren<br />

sich derzeit zwei Trends heraus: Klettern ist keine<br />

Extremsportart mehr und immer mehr Läufer wählen<br />

ihre Pfade abseits der Straße, was man Neudeutsch<br />

„Trail Running“ nennt.<br />

Eine tragbare<br />

Solaranlage für den<br />

Bergsport zur Speisung<br />

von Handy, GPS-Gerät,<br />

MP3-Player oder<br />

Digitalkamera brachte<br />

Vaude als Neuheit zur<br />

Messe.<br />

MOUNTAINMANAGER 5/2008<br />

26<br />

Die OutDoor in Friedrichshafen hat<br />

sich mit ihrer inzwischen 15. Auflage<br />

zur europäischen Leitmesse der<br />

Branche entwickelt: 787 Aussteller<br />

aus 40 Nationen sind hier auf<br />

75 000 m 2 vertreten und ziehen<br />

18 900 Besucher an. „Immer höher<br />

hinaus“ – was für das Klettern gilt,<br />

das gilt auch für die gesamte Outdoor-Branche.<br />

5,7 Mio. Euro hat<br />

der Sportfachhandel in Europa allein<br />

im letzten Geschäftsjahr umgesetzt,<br />

das ist ein Plus von 3,4 %.<br />

„Die Outdoor-Artikel verkaufen<br />

Klettern entwickelt sich von einer Extremsportart in Richtung Breitensport,<br />

war man sich auf der Messe OutDoor in Friedrichshafen einig.<br />

sich deshalb besser, da sie immer<br />

stärkeren Einzug in den Alltag finden“,<br />

erklärte Mark Held, Geschäftsführer<br />

der EOG (European<br />

Outdoor Group). Ein Beispiel dafür<br />

ist das Klettern, das sich längst in<br />

Richtung Breitensport entwickelt.<br />

Immer mehr Freizeitaktivisten steigen<br />

in diesen Sport ein, und zwar<br />

nicht nur Junge, sondern auch Leute<br />

über 60! Laufen ist hingegen<br />

längst ein Breitensport, der sich immer<br />

mehr ausdifferenziert. Die<br />

jüngste Variante nennt sich Trail<br />

Running und meint sanftes Laufen<br />

in der Natur. Man verlässt sozusagen<br />

die hinlänglich bekannte Straßenroute<br />

und geht auf „Entdeckungsreise“<br />

in Wald und Wiesen.<br />

Fotos: FHM<br />

Was aber nicht heißt, dass ein sorgsamer<br />

Umgang mit der Natur hier<br />

keine Rolle spielt. Ganz im Gegenteil!<br />

Die Aufmerksamkeit hinsichtlich<br />

der Klimaveränderung wächst,<br />

darum ist „Nachhaltigkeit als Herausforderung<br />

ein zentrales Messethema“,<br />

erklärt EOG-Präsident Rolf<br />

Schmid. „Die Outdoor-Industrie<br />

engagiere sich zwar bereits für eine<br />

Umweltschonung, müsse aber<br />

noch viel mehr dafür tun.“<br />

Auch Dr. Fritz Reusswig vom Potsdam-Institut<br />

für Klimafolgenforschung<br />

(PIK) ermuntert die Branche<br />

zur Bekämpfung des Klimaproblems:<br />

„Sie kann zur Lösung beitragen,<br />

wenn sie das Klimaschutzziel<br />

im Rahmen einer Nachhaltigkeits-

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