Pfarrblatt der Pfarrgemeinde Deutschfeistritz ... - Graz-Seckau
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<strong>Pfarrblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Deutschfeistritz</strong> - Peggau 3. 2006<br />
TAGE DER FREUDE<br />
Das Unverbrauchte des neuen Tages<br />
freundlich willkommen heißen.<br />
Die Sorgen keine Macht gewinnen lassen.<br />
In <strong>der</strong> Vorfreude auf Gutes beginnen.<br />
Voller Hoffnung arbeiten.<br />
Dankbar den Tag beschließen.<br />
Die Geborgenheit <strong>der</strong> Nacht suchen.
2<br />
Wen<br />
eine schwere Krankheit erwischt, <strong>der</strong><br />
ist nicht nur körperlich krank, son<strong>der</strong>n<br />
gleichzeitig auch seelisch in Gefahr. Der<br />
Mensch gerät als Ganzes aus dem Lot.<br />
Wie in <strong>der</strong> Krankensalbung diese Notlage<br />
ernst genommen und im Glauben bewältigt<br />
wird, erklärt unser Pfarrer in seiner<br />
Serie zu den Sakramenten.<br />
Haben<br />
nicht schon alle das Pfarrfest sehnsüchtig<br />
erwartet? Wer bis jetzt noch nicht von<br />
<strong>der</strong> Vorfreude angesteckt ist, dem sei<br />
die Einladung dazu beson<strong>der</strong>s ans Herz<br />
gelegt. Ganz klassisch beginnen wir den<br />
„Martinireigen“ mit dem Laternenfest <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>gärten am Freitag, dem 10. Nov.<br />
Sie<br />
stürzten sich kopfüber ins Abenteuer:<br />
Zwar gingen einige über Bord, aber Gott<br />
sei Dank ist niemand abgesoffen, obwohl<br />
<strong>der</strong> Wellengang zeitweise hoch war.<br />
Einige Eindrücke von einem piratenhaften<br />
Jungscharlager in Osterwitz werden hier<br />
wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Gewählt<br />
wird bald wie<strong>der</strong>, und zwar am 18. März<br />
2007. Die neuen Pfarrgemein<strong>der</strong>äte<br />
sollen dabei bestimmt werden. Sie bilden<br />
das wichtigste Beratungs- und<br />
Entscheidungsgremium einer Pfarre.<br />
Kandidaten aus allen Teilen (= Sprengeln)<br />
<strong>der</strong> Pfarre werden sich <strong>der</strong> Wahl stellen.<br />
Was <strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at bisher gemacht<br />
hat, erfahren Sie in diesem Martinsboten.<br />
„MAN BEGINNT IMMER<br />
DEUTLICHER ZU ERKENNEN:<br />
DAS LEBEN IST NUR EINE<br />
ZEIT DER AUSSAAT, UND DIE<br />
ERNTE IST NICHT HIER.“<br />
Vincent van Gogh<br />
Impressum:<br />
Martinsbote ist das Kommunikationsorgan <strong>der</strong> Pfarre<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong>-Peggau. Erscheint 4 Mal im Jahr. Ergeht<br />
an jeden Haushalt in <strong>Deutschfeistritz</strong> und Peggau.<br />
Medieninh.: R.k. Pfarramt <strong>Deutschfeistritz</strong>, <strong>Graz</strong>erstr. 358,<br />
8121 <strong>Deutschfeistritz</strong>, Tel.: 03127/41289, Fax: DW 4,<br />
e-mail: deutschfeistritz@graz-seckau.at, homepage:<br />
www.graz-seckau.at/dekanat/rein/deutschfeistritz.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: A. Gschier. Redaktion:<br />
Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit. Leitung: M. Pötscher.<br />
Druck: Styria Print Shop, Gratkorn.<br />
Brief des Pfarrers<br />
Liebe Pfarrbevölkerung!<br />
Voll Freude und Dankbarkeit haben<br />
wir den Erntedankgottesdienst gefeiert<br />
und damit unseren Dank an Gott<br />
den Schöpfer zum Ausdruck gebracht.<br />
Der Sommer ist vorüber, für unsere<br />
Kin<strong>der</strong> begann wie<strong>der</strong> die Schule und<br />
damit beginnt für die Pfarren wie<strong>der</strong><br />
ein neues Arbeitsjahr. Heuer wird<br />
vor allem auch die Wahl <strong>der</strong> neuen<br />
Pfarrgemein<strong>der</strong>äte im Mittelpunkt stehen.<br />
Das zweite vatikanische Konzil<br />
in den 60er Jahren hat wie<strong>der</strong> deutlich<br />
gemacht, dass je<strong>der</strong> einzelne Katholik<br />
in <strong>der</strong> und für die Kirche wichtig ist.<br />
Papst, Bischöfe und Priester üben zwar<br />
kraft <strong>der</strong> Weihe die Leitungsfunktion<br />
in <strong>der</strong> Kirche aus und spenden die<br />
Sakramente, doch das Antlitz <strong>der</strong><br />
Kirche wird durch all die Frauen und<br />
Männer wesentlich mitgeprägt, die<br />
bereit sind Verantwortung zu übernehmen<br />
und das Leben <strong>der</strong> Kirche,<br />
<strong>der</strong> Pfarre mitzugestalten. Der Apostel<br />
Paulus verwendet für die Kirche das<br />
Bild des Leibes mit den Glie<strong>der</strong>n,<br />
dessen Haupt aber Christus ist. So wie<br />
jedes Glied und Organ des Körpers<br />
eine eigene Funktion hat und erst das<br />
Zusammenspiel aller einen gesunden<br />
Menschen auszeichnet, so ist es auch<br />
mit <strong>der</strong> Kirche. Je<strong>der</strong> einzelne von uns<br />
hat von Gott unterschiedliche Talente<br />
und Fähigkeiten erhalten. Erst wenn<br />
wir bereit sind, diese auch einzusetzen,<br />
entsteht Gemeinschaft in ihren vielfältigen<br />
Ausprägungen. Je<strong>der</strong> ist wichtig,<br />
vom stillen Beter bis zum engagierten<br />
Mitarbeiter. Die zentrale Mitte muss<br />
aber immer Christus, das Haupt, bleiben.<br />
In einem Kirchenlied heißt es über<br />
die Kirche: „Sie wird in Frieden sein,<br />
wenn sie auf ihn nur schauet“. All<br />
unser Tun und Wirken in <strong>der</strong> Kirche<br />
muss sich an Christus und seiner<br />
Botschaft orientieren und ausrichten.<br />
Die Pfarrgemein<strong>der</strong>äte tragen wesentlich<br />
zum Leben einer <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />
bei, wobei es wichtig ist, dass sie ein<br />
guter Spiegel <strong>der</strong> Pfarre sind. Aus allen<br />
gesellschaftlichen Gruppen, aber auch<br />
allen Altersschichten sollen Frauen<br />
und Männer in den Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />
gewählt werden, damit es keine blinden<br />
Flecken gibt. Von <strong>der</strong> Vorbereitung<br />
<strong>der</strong> Gottesdienste, dem <strong>Pfarrblatt</strong>,<br />
über Renovierungsvorhaben, Caritas,<br />
Gestaltung von Pfarrfesten und Agapen,<br />
bis hin zu Angeboten für verschiedene<br />
Gruppen zählen die Aufgabenbereiche<br />
<strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>äte. So lade ich jetzt<br />
schon ein, sich Gedanken zu machen,<br />
wer bei <strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>atswahl im<br />
Frühling als geeignete Kandidatin, als<br />
geeigneter Kandidat passen würde.<br />
Eine bunte Mischung, die das vielfältige<br />
Leben unserer <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />
wi<strong>der</strong>spiegelt, wäre die ideale<br />
Voraussetzung, damit auch das Leben<br />
unserer Pfarre, unseres Pfarrverbandes<br />
weiterhin bunt und vielfältig bleibt.<br />
An dieser Stelle ist es mir aber<br />
auch ein großes Anliegen, allen<br />
Pfarrgemein<strong>der</strong>äten und all den vielen<br />
einsatzbereiten Mitarbeitern ein herzliches<br />
Vergelt’s Gott zu sagen.<br />
So wünsche ich Gottes Segen und verbleibe<br />
mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Pfarrer Dr. Horst Hüttl<br />
Besuchen Sie unsere Pfarre auch im Internet unter:<br />
"www.graz-seckau.at/dekanat/rein/deutschfeistritz" o<strong>der</strong><br />
"www.graz-seckau.at/pfarre/deutschfeistritz" o<strong>der</strong><br />
im google-Suchprogramm einfach "Pfarre <strong>Deutschfeistritz</strong>" eingeben
HÜTE DAS<br />
INNERE FEUER<br />
Erfahrungen und<br />
Zeugnisse christlichen<br />
Lebens<br />
Das Glück<br />
Einmal, während <strong>der</strong> selige Franz bei Santa Maria di<br />
Portiuncula weilte, kam ein Bru<strong>der</strong> die Straße von Assisi herunter<br />
geschritten. Er hatte Almosen erbettelt und lobte Gott<br />
mit lauter Stimme und in großer Fröhlichkeit. Wie er sich <strong>der</strong><br />
Kirche Santa Maria näherte, hörte ihn <strong>der</strong> selige Franz.<br />
Da lief er vor lauter Freude und Begeisterung hinaus, ihm<br />
entgegen, küsste ihn mit inniger Fröhlichkeit auf die Schulter,<br />
auf <strong>der</strong> er den Sack mit den Almosen trug, nahm ihm den<br />
Sack von <strong>der</strong> Schulter und legte ihn auf die eigene.<br />
So trug er das Bündel in das Haus <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> und sprach zu<br />
diesen: „Also möchte ich, dass meine Brü<strong>der</strong> hingehen und<br />
mit den Almosen wie<strong>der</strong>kehren: heiter, fröhlich und mit dem<br />
Lob des Herrn im Mund!“<br />
(Aus einem Bericht über den Heiligen Franz und seine Gefährten)<br />
Der Heilige Franz von Assisi lebte von 1182 bis 1226. Er hat keine<br />
gelehrten Bücher über die Mysterien des Christentums verfasst. Sein<br />
eigenes Leben ist das Buch, in dem alles zum Ausdruck kommt, was er zu sagen<br />
hatte. Und es ist dieses Leben als „Narr Gottes“, das bis heute fasziniert, zum<br />
Nachdenken und Handeln anregt. Er hat sich nach seiner Bekehrung ganz dem<br />
Evangelium verschrieben, das er buchstäblich zu leben versuchte. Seine große<br />
Freude hat er in einer absoluten Bedürfnislosigkeit gefunden. Er und seine<br />
Gefährten nahmen kein Geld an und besaßen keine feste Unterkunft.<br />
Sie übten sich darin, jeden Augenblick des Lebens als Geschenk zu betrachten;<br />
sie erfuhren so die überwältigende Liebe Gottes und erlebten eine Freude, die<br />
rein und grenzenlos war.<br />
Über das Leben des Heiligen Franz sind viele Bücher erschienen, die man in je<strong>der</strong><br />
guten Buchhandlung erwerben kann. Eine <strong>der</strong> besten Lebensbeschreibungen<br />
findet man bei Walter Nigg, Große Heilige, Diogenes Verlag.<br />
Heimat an <strong>der</strong> Mur<br />
Ein blaugrün Band durchzieht dies Land<br />
vorbei an Burgen und Felsenwand.<br />
Heimat an <strong>der</strong> Mur!<br />
Fruchtbar dehnt sich Wies und Feld<br />
im Blütenmeer unterm Sternenzelt.<br />
Heimat an <strong>der</strong> Mur!<br />
Goldene Ähren im Winde sich wiegen<br />
glückliche Jugend tanzet im Reigen.<br />
Heimat an <strong>der</strong> Mur!<br />
Rotlila Buchen in herbstlicher Zeit<br />
des Bergkirchleins Glocken verklingen<br />
in <strong>der</strong> Waldeinsamkeit.<br />
Heimat an <strong>der</strong> Mur!<br />
Anna Promitzer, 2006 Zeichnung: Heidrun Grabitzer<br />
Christines<br />
Pinnwand<br />
Mein Tipp aus <strong>der</strong> Pfarrkanzlei:<br />
Liebe Eltern <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>:<br />
Ich bitte Sie, für die monatliche<br />
Einzahlung <strong>der</strong> Beiträge einen<br />
Abbuchungsauftrag bei Ihrer Bank<br />
einzurichten. Dies erleichtert<br />
die Verwaltungsaufgaben und erspart<br />
die Einmahnung manch ausständiger<br />
Beiträge. Herzlichen Dank.<br />
Ihre Pfarrsekretärin<br />
Fixtermine im Pfarrverband<br />
Samstag<br />
18:00 Vorabendmesse in Peggau<br />
Sonntag<br />
8:30 Hl. Messe in Übelbach<br />
9:45 Hl. Messe in <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Mittwoch<br />
16:30 – 17:30 Sprechstunde des<br />
Pfarrers in <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
18:00 Abendmesse in Peggau<br />
Donnerstag<br />
16:30 – 17:30 Sprechstunde des<br />
Pfarrers in Übelbach<br />
19:00 Abendmesse in Übelbach<br />
Freitag<br />
18:00 Abendmesse <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
in <strong>der</strong> Franziskuskapelle<br />
Kanzleistunden<br />
3<br />
Vormittag Nachmittag<br />
Mo 8.30 - 12.00 13.30 - 16.00<br />
Di 8.30 - 12.00 ---<br />
Mi --- 13.30 - 17.30<br />
Do 8.30 - 12.00 ---<br />
Fr --- ---<br />
Telefon: <strong>Deutschfeistritz</strong>: 03127 / 41 2 89<br />
Übelbach: 03125 / 22 72<br />
Fax: <strong>Deutschfeistritz</strong>: 03127 / 41 2 89-4<br />
e-mail: deutschfeistritz@graz-seckau.at<br />
www.graz-seckau.at/dekanat/rein/deutschfeistritz
4<br />
Es ist an<br />
<strong>der</strong> Zeit,<br />
dass man<br />
die Güter<br />
<strong>der</strong> Erde<br />
gerechter<br />
verteilt!<br />
Den Hunger könnte man schon heilen,<br />
wenn wir besser umverteilen.<br />
Gemeinsam könnten wir es schaffen:<br />
Geld für Nahrung statt für Waffen.<br />
Herr, ich glaube, es ist an <strong>der</strong> Zeit, dass man die Güter <strong>der</strong> Erde gerechter<br />
verteilt, denn wenn je<strong>der</strong> gibt, was er hat, werden alle Menschen satt.<br />
Gemeinsam könnte es gelingen,<br />
einer müsste nur beginnen.<br />
Erntedank in unserer Pfarre, gestaltet von Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
VS <strong>Deutschfeistritz</strong> (Bild 1), <strong>der</strong> VS Peggau (Bild 2), des<br />
Kin<strong>der</strong>gartens <strong>Deutschfeistritz</strong> (Bild 3) und des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
Stübing (Bild 4) sowie Tiersegnung (Bild 5).<br />
Fotos: J. Pötscher
Pfarrkin<strong>der</strong>garten St. Martin <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Die erste große Aufregung im Kin<strong>der</strong>gartenjahr war auch heuer wie<strong>der</strong> das<br />
Erntedankfest in <strong>der</strong> Pfarrkirche. Stolz trugen die zahlreichen Kin<strong>der</strong> ihre selbst<br />
gebastelten Körbchen, welche sie mit Obst und Gemüse gefüllt hatten, sowie die<br />
Erntekrone in die Kirche, um mit ihrem Lied „Danke“ zu sagen.<br />
Bei herrlichem Herbstwetter<br />
brachen wir Anfang Oktober<br />
zu einem weiteren Höhepunkt<br />
mit dem Thema Ernte auf.<br />
Unsere Kin<strong>der</strong> konnten dank<br />
<strong>der</strong> Einladung von Familie<br />
Fattinger die vielen Arbeiten<br />
eines Obstbaubetriebes kennen<br />
lernen. Zum Beispiel wurde<br />
uns von Herrn Dipl.-Ing.<br />
Fattinger Pflücken, Sortieren,<br />
Lagern, Baumpflege und<br />
Schädlingsbekämpfung fachkundig<br />
erklärt. Anschließend<br />
durften wir mit großem<br />
Genuss Äpfel und Apfelsaft<br />
Zu Besuch im Obstbaubetrieb Fattinger<br />
verkosten. Herzlichen Dank für diesen schönen Tag!<br />
Weitere Fixpunkte zu diesem Thema im Kin<strong>der</strong>garten: Ein gesundes Buffet<br />
mit diversen Obst- und Gemüsesorten sowie selbst gebackenem Brot und als<br />
Abschluss Kartoffelbraten im Garten.<br />
Das Kin<strong>der</strong>gartenteam <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Pfarrkin<strong>der</strong>garten Stübing<br />
Mit Beginn des neuen Kin<strong>der</strong>gartenjahres wird unser Haus, zur Freude vieler,<br />
wie<strong>der</strong> zweigruppig geführt.<br />
Mit Elisabeth Brudnjak und Renate Sammer haben wir zwei sehr engagierte<br />
Kolleginnen bekommen, die sich liebevoll um die ihnen anvertrauten Kin<strong>der</strong><br />
kümmern.<br />
Mit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>inbetriebnahme <strong>der</strong> zweiten Gruppe suchten wir aber auch nach<br />
einer Möglichkeit, dem Wunsch einiger Eltern nachzukommen, die für ihre<br />
Kin<strong>der</strong> eine Betreuung bis 14.00 Uhr benötigen.<br />
Aus diesem Grund haben heuer bei uns die Kin<strong>der</strong> in zwei verschiedenen<br />
Angeboten die Möglichkeit, unsere Einrichtung zu besuchen.<br />
Eine Gruppe ist nach wie vor von 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr, die zweite Gruppe von<br />
8.00 Uhr bis 14.00 Uhr geöffnet, wobei diesen Kin<strong>der</strong>n ein Mittagessen angeboten<br />
wird. Neun Kin<strong>der</strong> nehmen bereits gerne das Angebot des Mittagessens an,<br />
wobei wir uns bemühen, für eine gemütliche und entspannte Tischatmosphäre<br />
zu sorgen, die unserem Gemeinschaftsgefühl entspricht.<br />
Interessierten Eltern bieten wir zusammen mit ihren Kin<strong>der</strong>n auch heuer wie<strong>der</strong><br />
zwei Spielnachmittage an, wo sie uns und unser Haus kennen lernen können.<br />
Diese „Schnuppertage“ werden im Frühjahr 2007 stattfinden und durch eine<br />
Ankündigung <strong>der</strong> Termine im <strong>Pfarrblatt</strong> bzw. durch Plakate bekannt gegeben.<br />
Für das Kin<strong>der</strong>gartenteam Stübing Ingrid Vorraber<br />
Laternenfest <strong>der</strong><br />
Pfarrkin<strong>der</strong>gärten <strong>Deutschfeistritz</strong> und Stübing:<br />
am 10. November um 17.00 Uhr<br />
Foto: Kin<strong>der</strong>garten Stübing<br />
5<br />
Mein Name<br />
ist Elisabeth<br />
Brudnjak. Ich<br />
wohne mit meiner<br />
Tochter in<br />
St. Lorenzen im<br />
Mürztal.<br />
Nachdem ich<br />
schon seit meiner<br />
Kindheit den<br />
Wunsch hatte Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin<br />
zu werden, absolvierte ich von 1979<br />
bis 1983 die private Bildungsanstalt<br />
für Kin<strong>der</strong>garten- und Hortpädagogik<br />
in Bruck a.d. Mur.<br />
Ab dem Schuljahr 1983 bekam ich<br />
meine erste Arbeitsstelle im Pfarrkin<strong>der</strong>garten<br />
St. Marein im Mürztal<br />
als gruppenführende Kin<strong>der</strong>gartenpädagogin.<br />
Von 1988 bis Ende 1998<br />
wurde mir dann auch zusätzlich die<br />
Leitung desselbigen Kin<strong>der</strong>gartens<br />
übertragen. Nach meiner Karenzzeit<br />
arbeitete ich ca. 3 Jahre lang als<br />
Vertreterin in verschiedenen Kin<strong>der</strong>gärten<br />
<strong>der</strong> näheren und weiteren<br />
Umgebung.<br />
Meinen Begabungen entsprechend<br />
und durch die Freude im Umgang<br />
mit Kin<strong>der</strong>n habe ich es nie bereut,<br />
diesen anstrengenden, aber vor allem<br />
schönen Beruf erlernt zu haben.<br />
Danke an das Kin<strong>der</strong>gartenteam,<br />
welches mich so herzlich aufgenommen<br />
hat!<br />
Mein Name ist<br />
Renate Sammer.<br />
Ich bin verheiratet<br />
und lebe mit<br />
meinem Mann<br />
und meinen drei<br />
Töchtern in<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong>.<br />
Schon immer<br />
war es mein<br />
Wunsch mit Kin<strong>der</strong>n zu arbeiten,<br />
und so machte ich 1997 die<br />
Ausbildung zur Tagesmutter und<br />
Kin<strong>der</strong>betreuerin. Ab 1998 arbeitete<br />
ich als Angestellte bei den Tagesmüttern<br />
<strong>Graz</strong>/Steiermark und betreute<br />
Kin<strong>der</strong> bei mir zu Hause.<br />
Seit 4. September 2006 bin ich nun<br />
als Kin<strong>der</strong>betreuerin im Kin<strong>der</strong>garten<br />
Stübing tätig. Ich wünsche mir sehr,<br />
dass sich alle Kin<strong>der</strong> genauso nett aufgenommen<br />
und wohl fühlen wie ich es<br />
als Mitglied des Kin<strong>der</strong>gartenteams tue.
Foto: Eltern-Kind-Treff<br />
6<br />
Eltern-Kind-Treffen<br />
Das Eltern-Kind-Treffen findet jeden<br />
Mittwoch von 9.00 Uhr bis 11.00<br />
Uhr im Pfarrsaal <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
statt. Wir würden uns freuen, wenn<br />
auch ihr uns mit euren Kin<strong>der</strong>n von<br />
0 bis 4 Jahren besuchen kommt.<br />
Dagmar Hofbauer<br />
Wir unterstützen die Renovierung<br />
des „Hauses <strong>der</strong> Frauen“ und beteiligen<br />
uns an <strong>der</strong> Diözesanlotterie<br />
„Helfen&Gewinnen“.<br />
Lose werden beim Pfarrfest am 11.<br />
und 12. November verkauft.<br />
Die Preise:<br />
1. Haupttreffer: Hanlo Haus Family<br />
2. Haupttreffer: Renault Scenic Dyn.<br />
3.–4. Haupttreffer: Renault Clio Auth.<br />
Termine:<br />
19. Dez.: Ziehung um 10.00 Uhr<br />
Infos: www.kircheninfo.com/lotterie<br />
Foto: W. Reisner<br />
Die Pinzetten<br />
Sammeln mit Spaß und Leidenschaft<br />
Der Briefmarkentauschverein <strong>Deutschfeistritz</strong>-Peggau-Übelbach freut sich über<br />
20 neue JungsammlerInnen zwischen 9 und 13 Jahren, die unter <strong>der</strong> liebevollen<br />
Anleitung <strong>der</strong> Erwachsenen im Tauschverein ihre Sammlungen aufbauen und<br />
pflegen. Weiters stellen wir unsere Sammlungen auch aus. So bei <strong>der</strong> heurigen<br />
Krippenausstellung in Stift Rein und anlässlich verschiedener Projekte in den<br />
Schulen des Bezirks. Die Tauschabende im Gasthof Salomon (jeden ersten und<br />
dritten Feitag im Monat von 17.00 bis 18.30 Uhr) finden begeisterten Anklang.<br />
Die Kin<strong>der</strong> werden in ihrem Hobby vom Jugendleiter des MBTV Herrn Werner<br />
Reisner unterstützt, begleitet und geför<strong>der</strong>t.<br />
Wir freuen uns über weitere SammlerInnen sehr herzlich, die Tauschabende<br />
sind offen für alle, beson<strong>der</strong>s auch für die, die mit diesem schönen Hobby ganz<br />
neu beginnen möchten. Die Mitgliedschaft im Tauschverein ist unverbindlich<br />
und für Kin<strong>der</strong> kostenlos. Eltern sind herzlich eingeladen, ihre Kin<strong>der</strong> zum<br />
Tauschabend zu begleiten.<br />
Du möchtest gefirmt werden?<br />
Melde dich an!<br />
Die nächsten Tauschtermine<br />
sind:<br />
jeweils Freitag<br />
20. Oktober<br />
3. November<br />
17. November<br />
1. Dezember<br />
Unter "www.die-pinzetten"<br />
gibt es mehr<br />
über uns zu lesen und<br />
zu sehen.<br />
Servus bis zum<br />
Tauschabend,<br />
Werner Reisner<br />
An alle Burschen und Mädchen, die im Frühjahr 2007 gefirmt werden möchten,<br />
ergeht die Bitte, sich in <strong>der</strong> Pfarre anzumelden.<br />
Du hast zwei Möglichkeiten dich anzumelden:<br />
• Am Sonntag, dem 22. Oktober feiern wir um 9.45 Uhr einen Familiengottesdienst<br />
zum Sonntag <strong>der</strong> Weltkirche. Du bist herzlich zum Mitfeiern eingeladen und<br />
kannst dich vor bzw. nach dem Gottesdienst anmelden.<br />
• Anmeldung in <strong>der</strong> Pfarrkanzlei am 6. und 7. November von 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Voraussetzung für die Firmung ist, dass du im Jahr 1993 o<strong>der</strong> früher geboren bist,<br />
dass du getauft bist und dass du bereit bist, an <strong>der</strong> Firmvorbereitung teilzunehmen.<br />
Wichtig!<br />
Wenn du nicht in <strong>der</strong> Steiermark getauft worden bist, dann musst du deinen<br />
Taufschein zur Firmanmeldung mitbringen!
Hallo! Liebe Kin<strong>der</strong>!<br />
7
8<br />
Aus <strong>der</strong> Reihe: Die Sakramente / Horst Hüttl<br />
Die Krankensalbung<br />
Wenn <strong>der</strong> Arzt nicht mehr helfen konnte,<br />
rief man den Priester zur „letzten<br />
Ölung“. Durch diesen Umstand erhielt<br />
das Sakrament <strong>der</strong> Krankensalbung<br />
einen bitteren Beigeschmack und viele<br />
fürchten sich bis heute, den Priester<br />
zur Krankensalbung zu rufen, um den<br />
Patienten nicht zu erschrecken.<br />
In <strong>der</strong> Bibel finden wir im Jakobusbrief<br />
im 5. Kapitel den Auftrag: „Ist einer<br />
von Euch krank? Dann rufe er die<br />
Ältesten (Priester) <strong>der</strong> Gemeinde zu<br />
sich, sie sollen Gebete über ihn sprechen<br />
und im Namen des Herrn mit Öl<br />
salben. Das gläubige Gebet wird den<br />
Kranken retten und <strong>der</strong> Herr wird ihn<br />
aufrichten; wenn er Sünden begangen<br />
hat, werden sie ihm vergeben.“<br />
Der Besuch des Priesters am<br />
Krankenbett o<strong>der</strong> auch am Totenbett<br />
soll dem Kranken vermitteln, dass er<br />
von <strong>der</strong> Kirche nicht vergessen ist und<br />
wir mit Anteilnahme seine Situation<br />
ernst nehmen. Die Zuwendung des<br />
Priesters ist das äußere Zeichen dafür,<br />
dass sich Christus den Menschen<br />
zuwendet, vor allem den Kranken und<br />
Bedrückten. Lädt Christus doch selbst<br />
ein, dass alle, die bedrückt sind o<strong>der</strong><br />
eine schwere Last zu tragen haben,<br />
zu IHM kommen sollen. Denn ER<br />
möchte sie aufrichten und stärken. Vor<br />
schweren Operationen und in schwerer<br />
Krankheit ist es daher sinnvoll und<br />
erwünscht, den Priester zu rufen und<br />
um das Sakrament <strong>der</strong> Krankensalbung<br />
zu bitten.<br />
Zur Krankensalbung gehört die<br />
Handauflegung. Liebevolle Zuwendung<br />
wird spürbar. Wortlos sagen wir: „Du<br />
bist nicht allein, ich bin bei Dir, Gott<br />
ist bei Dir.“ Jesus selbst legte vielen<br />
Menschen die Hände auf und heilte<br />
sie, so berichtet es uns die Heilige<br />
Schrift.<br />
Die Handauflegung wird verbunden<br />
mit <strong>der</strong> Salbung durch das Chrisamöl.<br />
Chrisamöl ist ein Olivenöl, das <strong>der</strong><br />
Bischof alljährlich in <strong>der</strong> Karwoche<br />
neu weiht. Wie heilend die Salbung<br />
"Du bist nicht allein, ich bin bei Dir, Gott ist bei Dir." - Krankensalbung für Fr. Leindl<br />
Krankenkommunion für Fr. Schwaiger<br />
mit Öl sein kann spüren wir deutlich,<br />
wenn wir rissige Hände im Winter<br />
eincremen.<br />
Gleichzeitig ist die Krankensalbung<br />
mit <strong>der</strong> Sündenvergebung verbunden.<br />
Gott ist bereit Vergebung zu schenken.<br />
Als Priester erlebt man häufig, wie<br />
Sündenvergebung Menschen wirklich<br />
aufrichtet. Wie ein hinuntergedrückter<br />
Ast, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Schneelast gebeugt<br />
ist, sich wie<strong>der</strong> nach oben <strong>der</strong> Sonne<br />
zuwendet, sobald <strong>der</strong> Schnee weg ist,<br />
so können sich Menschen wie<strong>der</strong> aufrichten,<br />
die von <strong>der</strong> Last einer Sünde<br />
gebeugt waren.<br />
Wenn es gesundheitlich möglich ist,<br />
wird am Krankenbett auch die hl.<br />
Kommunion gespendet. Schön ist<br />
es, wenn sich die ganze Familie am<br />
Krankenbett versammelt und gemeinsam<br />
betet. Das ist Kirche und wir<br />
erfahren die stärkende Kraft <strong>der</strong><br />
Gemeinschaft und den Segen Gottes.<br />
Es ist ein schöner Dienst, den ich gerne<br />
ausübe, als Pfarrer ans Krankenbett<br />
gerufen zu werden, um das Sakrament<br />
<strong>der</strong> Krankensalbung zu spenden. Vor<br />
allem die Angehörigen würde ich aber<br />
bitten, wenn möglich, nicht bis zum<br />
„letzten Augenblick“ zu warten, um<br />
nach dem Priester zu rufen.<br />
Neben dem eigentlichen Sakrament<br />
<strong>der</strong> Krankensalbung gibt es in unserer<br />
Pfarre die Möglichkeit, dass alt<br />
und krank gewordene Katholiken vor<br />
Weihnachten und Ostern besucht werden<br />
und dass ich ihnen als Pfarrer die<br />
Hl. Kommunion bringe.<br />
Fotos: J. Pötscher
Beweggründe<br />
Bedauerlicherweise gibt es auch<br />
in unserem Pfarrgebiet eine stattliche<br />
Zahl von Katholiken, die <strong>der</strong><br />
Kirche den Rücken zugekehrt haben,<br />
d.h. aus <strong>der</strong> Kirche ausgetreten sind.<br />
Als häufigster Grund wird mir in<br />
den Gesprächen <strong>der</strong> Kirchenbeitrag<br />
genannt. Verständlicherweise erhalten<br />
wir lieber Geld, als dass wir Geld für<br />
Steuern, Abgaben, Mitgliedsbeiträge<br />
usw. zahlen. Ich für meinen Teil<br />
zahle jedoch dort gerne, wo ich <strong>der</strong><br />
Überzeugung bin, dass mein Geld<br />
sinnvoll verwendet wird. Vorweg<br />
also einige Gedanken zum Thema<br />
Kirchenbeitrag.<br />
Kirchenbeitrag<br />
Die Höhe des Kirchenbeitrages<br />
richtet sich gerechterweise<br />
nach <strong>der</strong> Höhe des<br />
Einkommens bzw. des<br />
Gehaltes. Wird kein<br />
Einkommensnachweis<br />
erbracht, wird<br />
geschätzt. Haben<br />
Sie das Gefühl, dass<br />
Ihr Kirchenbeitrag<br />
falsch berechnet<br />
wurde, nutzen<br />
Sie bitte die<br />
Möglichkeit einer<br />
Beratung, bevor Sie<br />
sich ärgern. Zweimal<br />
jährlich kommen die<br />
Beitragsberater auch<br />
in unsere Pfarre, sodass<br />
man sich eine Fahrt nach<br />
<strong>Graz</strong> ersparen kann. Es gibt<br />
auch eine Reihe von Gründen,<br />
z.B. Familiengründung, Geburt<br />
eines Kindes, Pensionierung usw.,<br />
die man geltend machen kann, um eine<br />
Ermäßigung zu bekommen.<br />
Häufig wird die Frage gestellt, was<br />
mit dem Kirchenbeitrag geschieht.<br />
Ca. 45 % <strong>der</strong> Kirchenbeiträge fließen<br />
in die Bezahlung <strong>der</strong> kirchlichen<br />
Angestellten, das sind Pfarrer, Kapläne,<br />
Pastoralassistenten, Pfarrsekretärinnen,<br />
indirekt über den Gehalt <strong>der</strong> Priester die<br />
Haushälterinnen und an<strong>der</strong>e. Weitere<br />
gut 45 % fließen in das Baubudget,<br />
um die vielen Kirchen, Pfarrhöfe,<br />
Pfarrkin<strong>der</strong>gärten u.a. zu erhalten. Der<br />
Rest dient zur Finanzierung diverser<br />
Projekte, z.B. Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit,<br />
Kranken- und Altenseelsorge etc. Mit<br />
an<strong>der</strong>en Worten können wir festhalten,<br />
dass weit über 95 s% Ihrer Beiträge in<br />
<strong>der</strong> Steiermark verbleiben. Mit Ihrem<br />
Beitrag helfen Sie mit, die finanzielle<br />
Grundlage zu schaffen, damit die<br />
Kirche ihre vielfältigen Aufgaben<br />
erfüllen kann.<br />
Konsequenzen<br />
Wenn Sie nun mit Ihrem Austritt dieser<br />
Pflicht nicht mehr nachkommen,<br />
verlieren Sie natürlich auch alle Ihre<br />
Rechte. Der Kirchenaustritt sagt nicht<br />
automatisch, dass Sie keinen Glauben<br />
o<strong>der</strong> keine soziale A<strong>der</strong> hätten.<br />
Einige Problemfel<strong>der</strong> möchte ich<br />
nun ansprechen, die sich mit dem<br />
Kirchenaustritt ergeben.<br />
Im Rahmen einer Taufe wird Ihr Kind<br />
gesegnet, aber das Sakrament <strong>der</strong><br />
Taufe ist nicht nur eine Segensfeier<br />
für Ihr Kind, son<strong>der</strong>n Einglie<strong>der</strong>ung<br />
und Aufnahme in die Kirche. Wenn<br />
nun beide Eltern ausgetreten sind,<br />
wie wollen Sie <strong>der</strong> Aufgabe nachkommen,<br />
dafür zu sorgen, dass das<br />
Kind in die Kirche eingeglie<strong>der</strong>t wird.<br />
Schließlich versprechen die Eltern am<br />
Beginn <strong>der</strong> Tauffeier für eine katholische<br />
Erziehung des Kindes zu sorgen.<br />
Aus diesem Grunde ist es auch nicht<br />
möglich, das Amt eines Taufpaten zu<br />
9<br />
übernehmen, wenn man aus <strong>der</strong> Kirche<br />
ausgetreten ist. Deshalb erwarte ich<br />
mir, dass bei Ehepaaren zumindest ein<br />
Teil katholisch ist, bei nicht verheirateten<br />
Eltern zumindest <strong>der</strong> Elternteil,<br />
bei dem das Kind aufwächst. Sind<br />
die Voraussetzungen für eine Taufe<br />
nicht gegeben, raten wir zu einem<br />
Taufaufschub, bis sich das Kind, z.B.<br />
nach einem Jahr Religionsunterricht<br />
vor <strong>der</strong> Erstkommunion, selbst für<br />
eine Taufe entscheidet.<br />
Bei einer kirchlichen Trauung muss<br />
zumindest ein Teil katholisch sein und<br />
<strong>der</strong> nichtkatholische Teil versprechen,<br />
die katholische Erziehung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
nicht zu behin<strong>der</strong>n. Beistände bei einer<br />
kirchlichen Trauung können allerdings<br />
ausgetreten sein.<br />
Die schwierigsten Situationen<br />
ergeben sich allerdings meist<br />
im Zusammenhang mit<br />
einem Todesfall und <strong>der</strong><br />
Beerdigung. Eine ausgetretene<br />
Person verliert<br />
das Recht auf eine<br />
kirchliche Beerdigung<br />
und es läuten auch<br />
keine Glocken. Für<br />
die Angehörigen häufig<br />
eine sehr problematische<br />
Situation.<br />
Es besteht natürlich<br />
die Möglichkeit, für<br />
jeden Verstorbenen<br />
eine Heilige Messe<br />
zu feiern, aber nicht im<br />
Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />
Beerdigung. Wie in an<strong>der</strong>en<br />
Bereichen haben wir<br />
als erwachsene und mündige<br />
Menschen die Konsequenzen für<br />
Entscheidungen, die wir treffen, zu<br />
tragen.<br />
Wie<strong>der</strong>eintritt<br />
Sollte jemand aus <strong>der</strong> Kirche ausgetreten<br />
sein und den Wunsch haben,<br />
wie<strong>der</strong> einzutreten, so ist das je<strong>der</strong>zeit<br />
möglich. Einfach beim Pfarrer<br />
vorbeischauen, nach einem Gespräch<br />
das Glaubensbekenntnis unterschreiben<br />
und schon gehören Sie wie<strong>der</strong><br />
zur Kirche und sind herzlichst willkommen.<br />
Sollten Sie ausgetreten sein,<br />
lade ich Sie ein, die Möglichkeit eines<br />
Eintrittes zu bedenken. Wir würden<br />
uns freuen.<br />
Pfarrer Dr. Horst Hüttl
10<br />
“WO ZWEI ODER DREI IN MEINEM<br />
NAMEN VERSAMMELT SIND, DA BIN<br />
ICH MITTEN UNTER IHNEN.“<br />
Die aktuelle Pfarrgemein<strong>der</strong>ats(PGR)-<br />
Periode neigt sich dem Ende zu.<br />
Aus diesem Anlass bat <strong>der</strong> MB den<br />
geschäftsführenden Vorsitzenden des<br />
PGR, Dr. Alfred Stampler, zu einem<br />
Interview über die vergangene Tätigkeit<br />
und zukünftige Herausfor<strong>der</strong>ungen in<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong> und Peggau:<br />
Martinsbote: Wie findet das Wirken<br />
des PGR in <strong>der</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong> seinen<br />
Ausdruck?<br />
Alfred Stampler: Bei <strong>der</strong> letzten Wahl<br />
<strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>äte wurde ein<br />
Sprengelsystem eingeführt, damit aus<br />
allen Gebieten <strong>der</strong> Pfarre Vertreter im<br />
PGR sind. Die Pfarrgemein<strong>der</strong>äte tragen<br />
zusammen mit dem Pfarrer die<br />
Verantwortung für das Geschehen in <strong>der</strong><br />
Pfarre, sie stellen aber auch den Kontakt<br />
zwischen <strong>der</strong> Pfarre und den Menschen<br />
verschiedener Gebiete und Gruppen her.<br />
Die wichtigste Aufgabe ist wohl die<br />
Begegnung mit den Menschen in ihren<br />
jeweils konkreten Lebensbereichen und<br />
Lebenssituationen.<br />
MB: Welche neuen Initiativen sind in<br />
unserer Pfarre gewachsen?<br />
AS: Obwohl das Baugeschehen in den<br />
letzten Perioden des PGR viel Energie<br />
abgezogen hat, sind einige interessante<br />
pastorale Initiativen gewachsen.<br />
Ich denke in erster Linie an die<br />
Familiengottesdienste, an den Eltern-<br />
Kind-Treff und an die Ministranten und<br />
Jungscharbetreuung. Vieles ist durch<br />
die Arbeit unseres Pastoralassistenten<br />
Toni Gschier entstanden, wir dürfen<br />
dabei aber die vielen ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer nicht vergessen.<br />
MB: Wie wurden Entscheidungen<br />
gefällt?<br />
AS: Wenn es auch bei manchen<br />
Entscheidungen unterschiedliche<br />
Positionen und Sichtweisen gegeben<br />
hat, ist es nach meiner Erinnerung nie<br />
zu einer Kampfabstimmung gekommen,<br />
son<strong>der</strong>n es war immer möglich, durch<br />
Überzeugungsarbeit Entscheidungen<br />
gemeinsam zu tragen. Letztendlich<br />
meine ich aber, im Gegensatz zum<br />
Gleichheitsprinzip, dass die Stimme<br />
desjenigen, <strong>der</strong> die Hauptverantwortung<br />
für die Konsequenz einer Entscheidung<br />
trägt, auch größtes Gewicht haben soll.<br />
MB: Gab es ausgeprägte Höhen o<strong>der</strong><br />
Tiefen?<br />
AS: Höhen und Tiefen liegen oft sehr<br />
nahe beieinan<strong>der</strong>. Mir fällt dazu eine<br />
Situation ein, die aus <strong>der</strong> vorigen Periode<br />
des PGR stammt. Die Probleme und<br />
Meinungsverschiedenheiten zum Bau<br />
<strong>der</strong> Franziskuskapelle waren so groß,<br />
dass das Projekt zu scheitern drohte.<br />
Dies hat mich sehr belastet. Vor<br />
<strong>der</strong> entscheidenden PGR-Sitzung war<br />
ich mit einer Schülergruppe auf einer<br />
Fußwallfahrt nach <strong>Seckau</strong> unterwegs,<br />
auf <strong>der</strong> ich das Problem mitgetragen<br />
habe. Als dann nach drei Tagen die<br />
entscheidende Sitzung war, gab es eine<br />
durchwegs positive Stimmung und einhellige<br />
Befürwortung des Projektes.<br />
So können sich manchmal Tiefen über<br />
Nacht in Höhen verwandeln.<br />
MB: Das Pfarrgebiet, das <strong>Deutschfeistritz</strong>,<br />
Peggau und Kleinstübing<br />
umfasst, ist relativ groß und vielfältig.<br />
Wie gelingt hier eine harmonische,<br />
gedeihliche Zusammenarbeit?<br />
AS: Da wir durch das Sprengelsystem in<br />
allen Gebieten unserer Pfarre Vertreter<br />
haben und wir als Christen die Vorgabe<br />
des „Guten Willens“ haben, wie es<br />
Bischof Weber einmal ausdrückte, ist<br />
das nicht wirklich schwierig.<br />
MB: Welchen Platz haben Träume und<br />
Visionen? Ist die Arbeit im PGR von<br />
dem geprägt, was „einfach getan werden<br />
muss“, o<strong>der</strong> ist auch Platz, Träume<br />
und Visionen umzusetzen?<br />
AS: Träume und Visionen sind notwendige<br />
und wichtige Faktoren in <strong>der</strong><br />
Lebensgestaltung jedes Einzelnen aber<br />
auch in <strong>der</strong> Arbeit für eine Gemeinschaft.<br />
Ebenso notwendig ist es aber, bisweilen<br />
einem gewissen Pragmatismus Platz ein-<br />
zuräumen, um sich nicht in den Träumen<br />
zu verlieren. Es gibt einen bekannten<br />
Ausspruch: „Träume nicht dein Leben,<br />
son<strong>der</strong>n lebe deine Träume.“ Ich persönlich<br />
versuche mich an einem Weg, <strong>der</strong><br />
irgendwo zwischen Träumen, Visionen<br />
und <strong>der</strong> Lebensrealität liegt.<br />
MB: Das Motto für die kommende<br />
PGR-Wahl "Lebensräume gestalten.<br />
Glaubensräume öffnen" soll<br />
ermutigen, nicht nur die "engsten"<br />
Pfarrbewohner im Blick zu haben,<br />
son<strong>der</strong>n alle Bewohner <strong>der</strong> Pfarre in<br />
ihrer jeweiligen Situation, in ihrem<br />
jeweiligen Lebensraum als glaubende<br />
Christen zu begegnen. Das, heißt es<br />
offiziell, ist eine <strong>der</strong> Hauptaufgaben<br />
des Pfarrgemein<strong>der</strong>ates.<br />
Wie könnten Lebensräume in<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong> gestaltet werden, in<br />
einer Gemeinde, wo viele Menschen<br />
hier zwar ihren offiziellen Wohnsitz<br />
haben, aber ihre familiären Wurzeln,<br />
ihren Arbeitsplatz, ihre Schule, ...<br />
an<strong>der</strong>swo?<br />
AS: Hier gibt es naturgemäß ein sehr<br />
breites Spektrum an Möglichkeiten, die<br />
von den konkreten Persönlichkeiten <strong>der</strong>
Foto: M. Trzesniowski<br />
Pfarrgemein<strong>der</strong>äte geprägt sind. Christus<br />
sagt: "Wo zwei o<strong>der</strong> drei in meinem<br />
Namen versammelt sind, da bin ich<br />
mitten unter ihnen." Ich möchte allerdings<br />
davor warnen, dass wir in unserer<br />
Erwartungshaltung die Menschen überfor<strong>der</strong>n,<br />
sowohl die Pfarrgemein<strong>der</strong>äte<br />
als auch die Menschen, für die wir die<br />
Lebens- und Glaubensräume öffnen und<br />
gestalten wollen.<br />
MB: In <strong>Deutschfeistritz</strong> haben wir zwar<br />
in <strong>der</strong> Tat wun<strong>der</strong>bare Glaubensräume,<br />
die nicht nur offen, son<strong>der</strong>n auch – seit<br />
<strong>der</strong> letzten Renovierung – noch einladen<strong>der</strong><br />
sind, das täuscht aber nicht<br />
über den Eindruck hinweg, dass „die<br />
Kirche” für manche eine „geschlossene<br />
Gesellschaft“ ist. Wie können<br />
Glaubensräume auch für Menschen<br />
geöffnet werden, die laut Statistik<br />
zwar zur <strong>Pfarrgemeinde</strong> gehören<br />
(Menschen mit gottgeschenktem weiblichen<br />
Geschlecht, Ehe-Enttäuschte<br />
o<strong>der</strong> Menschen, die sich zum gleichen<br />
Geschlecht hingezogen fühlen) die aber<br />
definitiv von glaubensentscheidenden<br />
Funktionen ausgeschlossen sind?<br />
Finden sie in unserer <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />
Aufnahme o<strong>der</strong> sind sie „nur“ als<br />
Handlanger willkommen?<br />
AS: Ich glaube, an diesem Punkt<br />
müssen wir zwischen <strong>der</strong> organisatorischen<br />
Struktur <strong>der</strong> Kirche und<br />
den Aufgaben des PGR unterscheiden.<br />
Es ist nicht die Arbeit des PGR,<br />
Kirchenpolitik zu betreiben, so wichtig<br />
manche Anliegen auch sein mögen.<br />
Außerdem stellt sich für mich die Frage,<br />
ob Funktionen überhaupt glaubensentscheidend<br />
sind o<strong>der</strong> sein können.<br />
Öffnen von Glaubensräumen heißt für<br />
mich, Einladungen zum Mitarbeiten,<br />
aber auch zum Mitfeiern auszusprechen.<br />
Ich möchte Kirche keineswegs<br />
als „geschlossene Gesellschaft“ erleben.<br />
Vorsicht ist allerdings geboten, dass wir<br />
die Menschen nicht vereinnahmen, dass<br />
wir ihre Bedenken, Sorgen und Ängste<br />
ernst nehmen und auch respektieren,<br />
wenn sie unsere Einladung nicht annehmen.<br />
MB: Wie könnten sich die ausscheidenden<br />
PGR-Mitglie<strong>der</strong> weiter in <strong>der</strong><br />
Pfarre einbringen?<br />
AS: Ich wünsche mir, dass eine<br />
gute Kommunikation zwischen den<br />
Mitglie<strong>der</strong>n des bestehenden und des<br />
künftigen PGR möglich ist, sodass die<br />
Erfahrungen, die wir gemacht haben, in<br />
die Arbeit des nächsten PGR einfließen<br />
können.<br />
MB: Welches „Vermächtnis“ kann an<br />
den neuen Pfarrgemein<strong>der</strong>at weitergeben<br />
werden?<br />
AS: Das Wort „dienen“ ist in unserer<br />
Zeit zwar unmo<strong>der</strong>n geworden, dennoch<br />
ist die Tätigkeit des PGR ein<br />
Dienst an <strong>der</strong> Kirche, ein Dienst an<br />
<strong>der</strong> Pfarre und damit ein Dienst an<br />
<strong>der</strong> Gemeinschaft <strong>der</strong> Menschen. Wenn<br />
jede und je<strong>der</strong> sich dort einbringt, wo<br />
ihre o<strong>der</strong> seine Möglichkeiten sind,<br />
sollte nicht nur ein harmonisches<br />
Zusammenarbeiten möglich sein, son<strong>der</strong>n<br />
die Freude <strong>der</strong> Gemeinschaft auch<br />
auf die Lebensqualität des Einzelnen<br />
zurückwirken. In diesem Sinne wünsche<br />
ich dem neuen PGR viel Energie,<br />
Kraft, gute und positive Erfahrungen<br />
und Freude an <strong>der</strong> Gemeinschaft.<br />
Mit Alfred Stampler sprach<br />
Jutta Trzesniowski<br />
Baubesprecheung mit dem PGR anlässlich <strong>der</strong> Innenrenovierung <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />
kurz und bündig<br />
11<br />
Was ist <strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at?<br />
Der Pfarrgemein<strong>der</strong>at ist ein Leitungsgremium,<br />
das - im Einklang<br />
mit dem Pfarrer - für das Leben und<br />
die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />
Verantwortung trägt.<br />
Wie wird man Mitglied im PGR?<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Pfarrgemein<strong>der</strong>ates<br />
werden alle fünf Jahre durch<br />
eine Wahl ermittelt. Alle Sprengel<br />
<strong>der</strong> Pfarre sollen durch ein Mitglied<br />
vertreten sein.<br />
Wann ist die nächste Wahl?<br />
Sie findet am 18. März 2007 statt.<br />
Wer stellt sich <strong>der</strong> Wahl?<br />
Christen aus unserer Pfarre lassen<br />
sich als Kandidaten aufstellen und<br />
können am Wahltag gewählt werden.<br />
Wer kann/soll kandidieren?<br />
Je<strong>der</strong> gefirmte Katholik, <strong>der</strong><br />
Mitglied <strong>der</strong> Kirche ist, kann für<br />
den Pfarrgemein<strong>der</strong>at kandidieren.<br />
Es ist ein wichtiges Zeichen<br />
für alle Gläubigen in unserer Zeit,<br />
wenn sich jemand bereit erklärt,<br />
Verantwortung für die Kirche vor<br />
Ort zu übernehmen.<br />
Ein Rubinpaar<br />
Sie bilden miteinan<strong>der</strong> eine <strong>der</strong> tragenden<br />
Säulen unserer Pfarre: das<br />
Ehepaar Hellmut und Gertraud<br />
Premmer. Ob Pfarrwallfahrt o<strong>der</strong><br />
Pfarrfest, ob Kirchenrenovierung<br />
o<strong>der</strong> Seniorenkreis, ob Kirchenwäsche<br />
o<strong>der</strong> tropfende Wasserhähne<br />
– beide sind seit vielen Jahren zur<br />
Stelle, wenn es gilt, Pläne in die<br />
Tat umzusetzen, Aktionen durchzuführen,<br />
aber auch dort zu helfen,<br />
wo es plötzlich „klemmt“ und sich<br />
niemand zuständig fühlt.<br />
Vor 40 Jahren haben sie geheiratet<br />
und haben in all den Jahren den<br />
jugendlichen Schwung nicht verloren.<br />
Sie können stolz sein auf ihre<br />
Kin<strong>der</strong> und Enkel und mit Zuversicht<br />
in die Zukunft schauen. Das<br />
Ehejubiläum fällt mit einem runden<br />
Geburtstag von Gertraud Premmer<br />
zusammen. Wir gratulieren herzlich,<br />
sagen „Vergelt’s Gott“ und wünschen<br />
noch viele schöne gemeinsame Jahre<br />
unter dem Schutz und Segen Gottes.
12<br />
100 Jahre<br />
evangelische Friedenskirche<br />
in Peggau<br />
Im Oktober 2006 feiert die Evangelische<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong> Peggau das 100-jährige<br />
Bestehen <strong>der</strong> Friedenskirche in<br />
Peggau, <strong>der</strong>en Weihe am 1. November<br />
1906 stattfand. Die Planung von<br />
Kirche, Gemeindesaal und Pfarrhaus<br />
ist die erste Arbeit des Baumeisters<br />
Otto Bartning (1883-1959), <strong>der</strong> später<br />
weitere evangelische Kirchen in<br />
Österreich und Deutschland entwarf.<br />
Die Evangelische <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />
Peggau entstand mit <strong>der</strong> Ansiedlung<br />
evangelischer Arbeiter <strong>der</strong> Papierfabriken<br />
nördlich von <strong>Graz</strong> und durch<br />
die "Los–von–Rom–Bewegung" um<br />
1900. Die Gottesdienste mussten<br />
anfangs in einem Saal des Gasthauses<br />
Hochhuber gefeiert werden. Der erste<br />
Vikar von Peggau, Hermann Heisler<br />
aus Baden, hatte schon bald nach seinem<br />
Amtsantritt 1903 vor, wegen<br />
<strong>der</strong> ständigen Störungen durch an<strong>der</strong>e<br />
Veranstaltungen im Gasthaus eine<br />
Kirche zu bauen.<br />
Bau <strong>der</strong> Kirche im Jahr 1906<br />
Mit <strong>der</strong> Planung beauftragte er seinen<br />
früheren Schulfreund, den aus Karlsruhe<br />
stammenden Otto Bartning noch während<br />
dessen Architekturstudiums<br />
in Berlin. Dieser nahm von seinem<br />
Freund für alle Pläne seines ersten<br />
Auftrags kein Geld.<br />
Otto Bartning war die Zweckmäßigkeit<br />
seiner Architektur ein beson<strong>der</strong>es<br />
gr. Bild: So hat die evangelische Kirche von Peggau ursprünglich ausgesehen. Sehr gut<br />
sind <strong>der</strong> kleine Turm und die Rundbögen über dem Haupteingang zu sehen.<br />
kl. Bild: Im Bildvergleich erkennt man, wie sehr sich das äußere Erscheinungsbild <strong>der</strong><br />
Kirche durch den Umbau verän<strong>der</strong>t hat.<br />
Anliegen. Er entwarf, <strong>der</strong> damals<br />
aktuellen Bauweise für evangelische<br />
Kirchenbauten entsprechend, ein<br />
„Gemeindehaus“, also die bauliche<br />
Verbindung von Kirche, Gemeindesaal<br />
und Pfarrhaus in Form einer L-förmigen<br />
Anlage.<br />
Da <strong>der</strong> Bauplatz zu Füßen einer steilen<br />
Felswand lag, gestaltete er den Turm<br />
gedrungen. Das Pfarrhaus erhielt ein<br />
geschwungenes Mansarddach und viele<br />
verschiedene Fensterformen, während<br />
die Kirche eine dreiteilige Hauptfassade<br />
mit kleinen Fensterarkaden in Höhe<br />
<strong>der</strong> Empore erhielt.<br />
Im Innern <strong>der</strong> Kirche war die<br />
Altarwand ursprünglich durch drei<br />
Bögen geglie<strong>der</strong>t, <strong>der</strong>en mittlerer über<br />
dem Kanzelaltar für die Orgelempore<br />
geöffnet war. Rechts und links<br />
davon befanden sich zwei Gemälde<br />
mit den Themen „Jakobsbrunnen“<br />
Festprogramm zum 100-jährigen Jubiläum <strong>der</strong> Evangelischen Friedenskirche Peggau<br />
Freitag, 27.10. 19.00 Uhr, Marktgemeindeamt Peggau, „Evangelische Kirchen in <strong>der</strong> Steiermark“.<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Ausstellung und Vortrag von Dr. Christian Brugger. Musikalische Gestaltung:<br />
Streichensemble<br />
Sonntag, 29.10. 9.30 Uhr, Friedenskirche, Festgottesdienst mit Bischof Herwig Sturm. Anschließend: Festakt im<br />
Marktgemeindeamt. Gleichzeitig Kin<strong>der</strong>fest<br />
Dienstag, 31.10. 18.00 Uhr, Friedenskirche, Reformationsgottesdienst mit Tanzgruppe „O-die“ aus <strong>Graz</strong>
und „Blindenheilung“ von Ludwig<br />
Bartning, dem Bru<strong>der</strong> des Architekten.<br />
Aus Heislers Beschreibung weiß<br />
man, dass die Kirche mit kräftigen<br />
Farben, dunkelrote Mauerstreifen,<br />
dunkelorange Bogenfel<strong>der</strong>, hellgrüne<br />
Gesimse, hellvioletter Chorraum,<br />
himmelblaue Holzdecke und hellbraune<br />
Wände, versehen war, nur<br />
die Bänke, <strong>der</strong> Altar und die Kanzel<br />
waren weiß. Diese Farbigkeit sollte<br />
die „Intimität und Wohnlichkeit“ des<br />
Raums betonen.<br />
Umbau in den Sechzigerjahren<br />
Vor vierzig Jahren erfolgte eine<br />
Umgestaltung <strong>der</strong> Kirche. Es hatte<br />
sich herausgestellt, dass <strong>der</strong> aufgesetzte<br />
kleine Turm keine Glocken<br />
tragen konnte. Außerdem war <strong>der</strong><br />
bunte Innenraum dem Zeitgeist <strong>der</strong><br />
Sechzigerjahre fremd geworden.<br />
Daher ersetzte <strong>der</strong> <strong>Graz</strong>er Univ.-Prof.<br />
Architekt Karl Augustinus Biber<br />
den ursprünglichen Turm durch einen<br />
vorgesetzten Turm mit durchbrochenem<br />
Helm und die Farbigkeit des<br />
Innenraums durch strenges Weiß.<br />
Die Gemälde von <strong>der</strong> Altarwand<br />
mit dem Jakobsbrunnen mussten<br />
einem großen Mörtelschnittrelief<br />
von Fritz Hartlauer, das die beiden<br />
Themen „Urzelle“ und „Universale<br />
Kreuzform“ vereinigt, weichen und<br />
hängen jetzt im Zubau.<br />
Neuer Zubau im Jahr 1996<br />
Dieser Anbau (Architekt: Georg<br />
Moosbrugger) wurde vor 10 Jahren<br />
mit Räumen für die Gemeindearbeit,<br />
die Verwaltung, einer kleinen Küche<br />
und einer Sanitäreinheit fertig<br />
gestellt, feiert also auch ein „kleines<br />
Jubiläum“. Sein Obergeschoß<br />
wurde erst heuer, überwiegend in<br />
Eigenleistung, zum „Studio“ für die<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit ausgebaut<br />
und entsprechend eingerichtet.<br />
Anlässlich dieses Jubiläums begeht<br />
die evangelische <strong>Pfarrgemeinde</strong> von<br />
Peggau den Oktober als Festmonat<br />
mit einigen beson<strong>der</strong>en Höhepunkten<br />
am Ende des Monats. Es sei darauf<br />
hingewiesen, dass auch Christen<br />
an<strong>der</strong>er Konfessionen herzlich eingeladen<br />
sind, mit uns zu feiern und an<br />
den Veranstaltungen teilzunehmen.<br />
Dr. Gisela Santowski<br />
PFARRKALENDER<br />
13<br />
20.10. 08.00-12.00 und 14.00-19.00 Uhr Annahme <strong>der</strong> Kleidungsstücke für<br />
den Second Hand Markt<br />
21.10. 08.00-11.00 Uhr Second Hand Markt im Pfarrsaal<br />
22.10. Sonntag <strong>der</strong> Weltkirche<br />
09.45 Uhr Familienmesse in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
31.10. 17.00 Uhr Gefallenenehrung beim Kriegerdenkmal in Peggau<br />
18.00 Uhr Requiem in Übelbach zum Totengedenken mit Gang<br />
auf den Marktplatz<br />
01.11. Allerheiligen<br />
08.30 Uhr Gottesdienst in Übelbach<br />
09.45 Uhr Gottesdienst in Peggau mit anschl. Gräbersegnung<br />
14.00 Uhr Gräbersegnung in Übelbach, beginnt mit Andacht i.d. Kirche<br />
14.30 Uhr Gräbersegnung in <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
02.11. Allerseelen<br />
08.30 Uhr Hl. Amt in Übelbach<br />
18.00 Uhr Gottesdienst in <strong>der</strong> Franziskuskapelle<br />
06. und 07.11. Firmanmeldung – Info auf Seite 6<br />
10.11. 17.00 Uhr Laternenfest <strong>der</strong> Pfarrkin<strong>der</strong>gärten <strong>Deutschfeistritz</strong> und<br />
Stübing<br />
11.11. 14.30 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrsaal mit Heiliger Messe in<br />
<strong>der</strong> Franziskuskapelle<br />
12.11. Martinisonntag – Pfarrfest<br />
Das genaue Programm finden Sie auf Seite 20<br />
19.11. Cäcilien- und Elisabethsonntag<br />
09.45 Uhr Heilige Messe mit dem Musikverein <strong>Deutschfeistritz</strong>-Peggau<br />
26.11. Christkönigssonntag<br />
09.45 Uhr Familienmesse in <strong>der</strong> Pfarrkirche mit Ministrantenaufnahme<br />
02.12. 17.00 Uhr Adventkranzsegnung in <strong>der</strong> Kirche Peggau<br />
03.12. 1. Adventsonntag<br />
07.30 Uhr Rorate in Waldstein<br />
08.30 Uhr Übelbach<br />
09.45 Uhr <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Alle Gottesdienste mit Adventkranzsegnung<br />
08.12. Fest Mariä Empfängnis – Patrozinium von Waldstein<br />
07.30 Uhr Rorate in Waldstein<br />
08.30 Uhr Heilige Messe in Übelbach<br />
09.45 Uhr Heilige Messe in <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Advent und Weihnachten in Waldstein<br />
Rorate jeweils um 7.30 Uhr am<br />
03.12. (mit Adventkranzsegnung), 08.12. (Patrozinium), 10.12. und 17.12.<br />
24.12. 16.00 Uhr Christmette<br />
04.02. 7.30 Uhr Hl. Amt mit Kerzenweihe und Blasiussegen<br />
Adventkonzert des Gesangvereines <strong>Deutschfeistritz</strong>-Peggau<br />
09.12. 16.00 Uhr Pfarrkirche <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
19.00 Uhr Evangelische Kirche Peggau<br />
Adventkonzert des Musikvereines <strong>Deutschfeistritz</strong>-Peggau<br />
16.12. 19.00 Uhr Schlosskapelle Waldstein
Foto: J. Tippl<br />
14<br />
Ein lauschiges Platzerl<br />
Im Sommer wurde die Terasse vor<br />
dem Peggauer Mesnerhaus mit<br />
einer wun<strong>der</strong>schönen Pergola aus<br />
Holz überdacht. Josef Plienegger,<br />
Hanshelmut Helm, Josef Holzer und<br />
Franz Koschar stellten das Bauwerk<br />
in kürzester Zeit auf. Die Weinstöcke<br />
und Rosen, die im Vorjahr gesetzt<br />
wurden, haben in den letzten Wochen<br />
schon ihre frischen Triebe ausgestreckt,<br />
um die Pergola zu beranken.<br />
So wird es im nächsten Jahr in den<br />
heißen Sommermonaten ein schattiges<br />
Platzerl vor dem Mesnerhaus<br />
geben, wo die Peggauer ihre kulinarisch<br />
herausragenden Agapen und<br />
Mesnerhausrunden abhalten können.<br />
Neuer Zugang zur<br />
Pfarrkirche<br />
Im letzten MARTINSBOTEN haben<br />
wir das Projekt schon vorgestellt: Die<br />
Pfarrkirche von <strong>Deutschfeistritz</strong> soll<br />
einen barrierefreien Zugang erhalten.<br />
Für gehbehin<strong>der</strong>te Personen sowie<br />
Rollstuhlfahrer soll <strong>der</strong> Aufgang<br />
zur Kirche kein unüberwindbares<br />
Hin<strong>der</strong>nis mehr darstellen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen<br />
waren umfangreiche Grab- und<br />
Baumaßnahmen notwendig. Unter <strong>der</strong><br />
Bauleitung von Hellmut Premmer<br />
wurde die alte Kirchenstiege abgetragen<br />
und das Gelände von <strong>der</strong> Fa.<br />
Josef Zenz planiert. Von <strong>der</strong> Fa.<br />
Anton Hinterleitner wurde eine<br />
neue Steinstiege aufgesetzt und eine<br />
Steinmauer errichtet. Ein Team von<br />
freiwilligen Helfern unter Leitung<br />
von Hellmut Premmer leistete viele<br />
unbezahlte Arbeitsstunden.<br />
Damit <strong>der</strong> Zugang zum denkmalgeschützten<br />
Ensemble passt, wird <strong>der</strong><br />
Weg mit Granitsteinen gepflastert.<br />
Wir hoffen, Ihnen im nächsten<br />
Martinsboten ein Bild <strong>der</strong> fertigen<br />
Anlage zeigen zu können.<br />
Indische Heilkunst in <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Völlig überraschend<br />
konnte man Ende<br />
August im Pfarrsaal<br />
Informationen über<br />
die uralte indische<br />
Heilkunst Ayurveda<br />
erhalten. Die indische<br />
Ärztin und<br />
geistliche Schwester<br />
Sr. Austin aus<br />
<strong>der</strong> südindischen<br />
Stadt Kerala war<br />
auf Besuch und<br />
Vortragsreise in<br />
Die indische Ayurveda-Ärztin Sr. Austin zu Gast im Pfarrsaal<br />
<strong>der</strong> Steiermark.<br />
Bekannte von ihr aus Peggau gewannen sie kurzfristig für einen Vortrag am 29.<br />
August im Pfarrsaal.<br />
Ayurveda heißt „Wissenschaft vom Leben“ und ist die älteste Schulmedizin <strong>der</strong><br />
Welt. Schon seit 3000 Jahren wird sie in Indien praktiziert. Sr. Austin behandelt<br />
Patienten aus aller Welt in einem ayurvedischen Krankenhaus in Kerala.<br />
Man kann dort eine Kur machen, die 14 bis 28 Tage dauert. Die Therapie setzt<br />
sich aus zwei Teilen zusammen: <strong>der</strong> symptomatischen Therapie, bei <strong>der</strong> bereits<br />
bestehende Krankheiten behandelt werden sowie <strong>der</strong> Reinigungstherapie. Diese<br />
besteht unter an<strong>der</strong>em aus Ölgüssen und Massagen. Vor allem chronische<br />
Krankheiten wie Rheuma und Zuckerkrankheit können völlig geheilt werden.<br />
Neben einer Ernährungslehre ist die Anleitung zum richtigen Leben im Einklang<br />
mit <strong>der</strong> beseelten Schöpfung unverzichtbarer Bestandteil dieser Heilkunst.<br />
Gesundheit ist nach dieser Medizin nur in Harmonie von Welt, Natur, Körper<br />
und Seele möglich.<br />
Unsere Pfarrkirche erhält einen barrierefreien Zugang<br />
Anlässlich eines Ausfluges zur Landesausstellung<br />
nach Bruck machte <strong>der</strong> Chor<br />
aus <strong>der</strong> Pfarre <strong>Graz</strong>-Karlau Station auf dem<br />
Kirchberg in <strong>Deutschfeistritz</strong>. Die Gäste aus<br />
<strong>Graz</strong> feierten mit uns den Erntedankgottesdienst.<br />
Wir danken herzlich für die musikalische<br />
Unterstützung.<br />
Fotos: J. Pötscher
Fegerl Kreuz<br />
und Ganster Pestsäule<br />
renoviert<br />
Adolf Jauk, <strong>der</strong> mit seiner Frau<br />
Erika das Fegerl Kreuz in <strong>der</strong><br />
<strong>Graz</strong>erstraße mit viel Liebe betreut,<br />
hat diesen alten Bildstock im Juni<br />
in Eigeninitiative rundum erneuert.<br />
Schäden im Mauerwerk wurden ausgebessert<br />
und die Kapelle mit einem<br />
neuen Anstrich versehen. Wir sagen<br />
ein „Herzliches Vergelt's Gott“ für<br />
dieses ehrenamtliche Werk.<br />
Schon vor einiger Zeit hat Veronika<br />
Ganster das Pestkreuz, das auf ihrem<br />
Grundstück in Kleinstübing an <strong>der</strong><br />
Einfahrt zum Königgraben steht,<br />
herrichten lassen. Auch für diese<br />
Initiative sagen wir ein herzliches<br />
Dankeschön.<br />
GETAUFT WURDEN<br />
Sophia Maria BRANDSTÄTTER, Tochter von<br />
Mag. Claudia und Dr. Bernhard Brandstätter,<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Sarah OSWALD, Tochter von Andrea und<br />
Ernest Oswald, <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Julia SCHOBER, Tochter von Nicole und<br />
Gernot Schober, Waldstein<br />
Romana Edeltraud TOTMAN, Tochter von<br />
Kerstin und Mario Totman, <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Leonie Sophie PLACHO, Tochter von Katja<br />
Placho und Christian Pichlmair, St. Marein/KF<br />
Elias Michael SALOMON, Sohn von Katharina<br />
Salomon und Markus Egger, Peggau<br />
Celina BRESCHER, Tochter von Nicole<br />
Brescher und Joachim Herler, Peggau<br />
Jason MENAPACE, Sohn von Marlies und<br />
Andreas Menapace, <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Aaron JANTSCHER, Sohn von Sonja Jantscher<br />
und Anton Viertler, Prenning<br />
Johannes Karl Gerd AUGUSTIN, Sohn von<br />
Hannelore und Klaus Augustin, Kleinstübing<br />
Regina Desirée ZENZ, Tochter von Christiane<br />
Zenz und Jürgen Galic, <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Marinella ZORZI und Patricia ZORZI, Töchter<br />
von Pamela Zorzi und Markus Ilgerl, <strong>Graz</strong>/Mh.<br />
Thomas STONI, Sohn von Bianca und Bernd<br />
Stoni, Prenning<br />
Anna BEINHAUER, Tochter von Kerstin und<br />
Gernot Beinhauer, Prenning<br />
Simon David MIKULIK, Sohn von Verena und<br />
Martin Mikulik, <strong>Graz</strong>-Salvator<br />
Das Fegerl Kreuz wurde "rundum<br />
erneuert".<br />
GETRAUT WURDEN<br />
Andreas REITER und Sandra KAINDLBAUER,<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong><br />
DI Gottfried EGGER und Ing. Eva GRUBER,<br />
Königgraben<br />
Thomas BÖHM und Mag. Johanna REITER,<br />
<strong>Graz</strong>-St. Leonhard<br />
Wolfgang HAINZ und Heike HOCHEGGER,<br />
Rein<br />
Werner LINDTNER und Elisabeth MAYER,<br />
<strong>Graz</strong>-Thondorf<br />
Markus WEILHARTER u. Erika GROSSEGGER,<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Christian KRINNER und Simone EGRESICH,<br />
Peggau<br />
Kristian ROIS und Andrea SCHUSTER,<br />
Frohnleiten<br />
Martin KOHLBERGER und Michaela KREUNZ,<br />
<strong>Deutschfeistritz</strong><br />
VERSTORBEN SIND<br />
Maria STROHMAIER (79 J.) <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Peter GLAWOGGER (67 J.) Kleinstübing<br />
Eduard WIESER (64 J.) <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Theresia HUBMANN (96 J.) <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Peter STEINBAUER (76 J.) Peggau<br />
Anton ABLASSER (69 J.) Prenning<br />
Magdalena BERNAT (87 J.) <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Rosa BARTL (97 J.) Peggau<br />
Ida JAUK (94 J.) Kleinstübing<br />
ALLERHEILIGEN<br />
ganz unromantisch<br />
15<br />
Man muss im Blick auf das stille<br />
Totengedenken zu Allerheiligen<br />
einige Dinge in Erinnerung rufen,<br />
die so gar nicht zum stimmungsvollen<br />
Fest passen. Es ist aber<br />
notwendig, darauf hinzuweisen,<br />
weil sie immer wie<strong>der</strong> viel Ärger<br />
hervorrufen:<br />
Hunde haben auf einem Friedhof<br />
nichts verloren. Auch wenn sie an<br />
<strong>der</strong> Leine geführt werden, kann<br />
nicht verhin<strong>der</strong>t werden, dass sie<br />
ihr „Geschäft“ direkt auf Gräber<br />
machen. Man stelle sich nur vor,<br />
wie „angenehm“ es ist, ein so<br />
verunreinigtes Grab zu pflegen.<br />
Von <strong>der</strong> Pietätlosigkeit, die <strong>der</strong><br />
Hundehalter dabei an den Tag legt,<br />
ganz zu schweigen!<br />
Vor allem zu Allerheiligen sind<br />
die Langfinger auf den Friedhöfen<br />
unterwegs. Zeigen Sie Zivilcourage,<br />
indem Sie verdächtige Personen<br />
höflich ansprechen und Diebstähle<br />
<strong>der</strong> Polizei melden!<br />
Mülltrennung auf dem Friedhof<br />
ist ein leidiges Dauerthema. Mit<br />
ein bisschen Aufmerksamkeit und<br />
Respekt wird das, was zu Hause<br />
selbstverständlich ist, auch auf dem<br />
Friedhof möglich sein.<br />
Und zu guter Letzt ein frommer<br />
Wunsch: Es kommt nicht darauf<br />
an, dass ein Grab mit teuersten<br />
Gestecken „zugedeckt“ wird, son<strong>der</strong>n<br />
dass wir unsere Verstorbenen<br />
in einem liebevollen Andenken<br />
bewahren. Das ist keine Geld-, son<strong>der</strong>n<br />
eine Herzensangelegenheit.<br />
Es wäre zum Beispiel schön,<br />
wenn man mehr Menschen auf<br />
dem Friedhof treffen könnte, die<br />
ein stilles Gebet am Grab ihrer<br />
Angehörigen verrichten.<br />
Schlusswort: Es ist bewun<strong>der</strong>nswert,<br />
mit welcher Liebe die meisten<br />
Gräber gepflegt werden. Auch<br />
das muss einmal gesagt werden.
An diesem Sonntag wollen wir uns<br />
bewusst machen, dass wir ein kleiner<br />
Teil einer weltweiten Kirche sind.<br />
Da sich über 1100 <strong>der</strong> weltweit 2500<br />
Diözesen <strong>der</strong> katholischen Kirche in<br />
den ärmsten Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Welt befinden,<br />
wollen wir ein kleines Zeichen<br />
<strong>der</strong> Solidarität setzen, indem wir diese<br />
Christen materiell unterstützen.<br />
Familienmesse<br />
in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
Sonntag, 22. Oktober<br />
9.45 Uhr<br />
anschließend werden „faire<br />
Früchtchen“ (= köstliche<br />
Pralinen) angeboten.<br />
Wir bitten ganz herzlich um<br />
Mehlspeisspenden<br />
Kuchen, Kekse und Torten können<br />
am Donnerstag vor dem Fest<br />
von 14.00 - 17.00 Uhr und Freitag<br />
von 14.00 - 21.00 Uhr in <strong>der</strong><br />
Pfarrkanzlei abgegeben werden.<br />
Auch am Samstag können Sie Ihre<br />
Mehlspeisen in die Pfarrkanzlei<br />
bringen. Im Mesnerhaus Peggau<br />
werden Mehlspeisen am Freitag<br />
Nachmittag entgegengenommen.<br />
Adventkranzsegnung<br />
Samstag, 2.12.<br />
17.00 Uhr in Peggau<br />
Sonntag, 3.12.<br />
7.30 Uhr in Waldstein<br />
8.30 Uhr in Übelbach<br />
9.45 Uhr in <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Einladung zum Pfarrfest<br />
Martinisonntag<br />
12. Nov. 2006<br />
Programm:<br />
Samstag, 11. November - Seniorennachmittag<br />
14.30 Uhr Heilige Messe in <strong>der</strong> Franziskuskapelle,<br />
anschließend gemütliche Kaffeejause im Pfarrsaal<br />
Sonntag, 12. November - Pfarrfest<br />
9.00 Uhr Festgottesdienst in <strong>der</strong> Pfarrkirche mit P. Philipp Helm,<br />
gestaltet vom Gesangsverein <strong>Deutschfeistritz</strong>-Peggau,<br />
anschließend Pferdesegnung im Fuchsbichlerhof und<br />
Fest im Pfarrsaal.<br />
Für Speis und Trank ist gesorgt. Es spielen die<br />
Citoller Tanzgeiger<br />
Der Reinerlös des Pfarrfestes wird für das Projekt “Aufgang zur Kirche”<br />
verwendet.<br />
Allerheiligen - Gräbersegnung<br />
9.45 Uhr Hl. Messe in Peggau, anschl. Gräbersegnung in Peggau<br />
14.00 Uhr Gräbersegnung in Übelbach<br />
14.30 Uhr Gräbersegnung auf dem Friedhof <strong>Deutschfeistritz</strong><br />
Foto: J. Pötscher