RundumVersorgt

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Papierprodukte
Papierqualität
2014
Qualitätsstufen von Papier.
Präsentationspapiere (A-Qualität):
• Multifunktional. Copy, Laser
und Inkjet, Fax
• Leichte Farbanwendungen
(Text und Grafik)
• Einsatz in Laserdruckern
mit Geschwindigkeiten bis
150 Seiten/Min. garantiert
• Gleichbleibend hohe Weiße
> 160 CIE
• Geringer Füllstoffanteil
max. 18 %
• Stopperquote geringer als
DIN 19309
Multifunktionspapiere (B-Qualität):
• Multifunktional im monochromen
Bereich. Copy, Laser, Inkjet
• Doppelseitiger Einsatz in
Kopierern/Laserdruckern mit
Geschwindigkeiten bis 85 Seiten/
Min.
• Geringe Fertigungstoleranzen von
Anfertigung zu Anfertigung
• Gleichbleibend hohe Weiße
> 155 CIE
• Füllstoffanteil max. 25 %
• Stopperquote geringer als
DIN 19309
Hochvolumiges Kopieren
(C-Qualität):
• Im monochromen Bereich.
Copy, Laser, bedingt Inkjet
• Definierte Papiermaschine
des Herstellers
• Doppelseitiger Einsatz in
Kopierern/Laserdruckern bis 50
Seiten/Min.
• Gleichbleibende Weiße
und Farbort > 145 CIE
• Füllstoffanteil max. 28 %
• Stopperquote entspricht DIN
19309
Qualitätsmerkmale und Fachbegriffe.
AOX-Wert:
• AOX gibt die Menge der absorbierbaren organischen Halogene
in kg pro Tonne erzeugten Zellstoffes an und lässt somit
Rückschlüsse auf die Menge der verwendeten Chlorbleiche zu.
ECF (Elementar chlorfrei)*:
• Diese Produkte werden nicht ganz ohne Chlorverbindungen
gebleicht. Der AOX-Wert für diese chlorarm gebleichten
Papiere darf max. 0,2 kg/t betragen.
TCF (Total chlorfrei)*:
• Bei diesem Bleichverfahren wird auf Chlor oder Chlorverbindungen
vollkommen verzichtet. Stattdessen wird mit
Sauerstoff, Wasserstoffperoxid oder Ozon gebleicht.
Flächengewicht (g/m 2 ):
• Die Basis für das Flächengewicht bildet ein 1 m 2 -Bogen
80 g-Papier. Ein Blatt DIN A4 wiegt damit 5 g.
Grammatur:
• Sie bestimmt das Flächengewicht eines Papiers in g/m 2
(DIN A0 = 84,1 x 118,9 cm).
• 1 m 2 = 16 Blatt DIN A4.
Laufrichtung (Faserrichtung):
• Gibt Information über die Ausrichtung der Zellstofffaser.
• Wird in Schmalbahn und Breitbahn angegeben.
Opazität:
• Blickdichte von Papier.
• Das Gegenteil von Transparenz.
• Ist abhängig vom Volumen und der Färbung des Papiers.
• Wird in „%“ gemessen.
Rauigkeit:
• Sie bezeichnet die Oberflächenglätte eines Papiers.
• Ist abhängig von der Oberflächenleimung oder dem
Oberflächenstrich.
• Wird in „ml/min“ angegeben.
Volumen:
• Gibt die Stärke eines Papiers an.
• Ist abhängig von der Zellstoffzusammensetzung und der
Zellstoffdichte.
• Wird in „µm“ gemessen.
Weiße:
• Ist die optisch erkennbare Färbung des Papiers.
• Sie wird häufig subjektiv bewertet.
• Sie kann an unterschiedlichen Farborten vorkommen
(bläulich, kalt oder rötlich, warm).
• Wird in CIE-Wert angegeben.
QUALITÄTSMERKMALE
Durchsicht:
• Bei der Durchsicht eines Papiers handelt es sich um ein
Qualitätsmerkmal. Man spricht auch von der Beurteilung
der Blattformation.
• Eine gleichmäßige Blattformation bei Kopierpapieren bedeutet,
dass Sie ein hochwertiges Produkt vor sich haben.
• Eine unregelmäßige, wolkige Durchsicht deutet auf eine
schlechtere Qualität hin.
• Ein Papier mit gleichmäßiger Durchsicht hat bei flächigen
Bereichen und Rasterbildern eine deutlich gleichmäßigere
und bessere Wiedergabe als ein wolkiges Papier.
Papierfeuchte:
• Wenn ein Kopierpapier nicht die richtige Feuchte
aufweist, kann es zu Verformungen des Papierstapels
kommen und den störungsfreien Einzug beeinträchtigen.
• Bei Kopier- und Laserpapieren ist der Richtwert für die
relative Feuchte 25–34 %.
Planlage:
• Von einer guten Planlage spricht man, wenn ein Papier
vor und nach dem Kopieren absolut flach liegt. Bei der
doppelseitigen Kopie ist dies ein absolutes Muss.
• Die Sorterausnutzung und ein staufreies Kopieren sind nur
mit Papieren, die eine gute Plananlage aufweisen, möglich.
Staub:
• Bei ungeeigneten Kopierpapieren können Oberflächenund
Schnittkantenstaub auftreten.
• Bei Oberflächenstaub liegt die Ursache meist in der zu
schlechten Leimung oder in der Auswahl der Faserrohstoffe.
• Schnittkantenstaub ist häufig auf schlechten Schnitt
oder billigen Füllstoff zurückzuführen.
• Beide Arten des Staubes haben einen negativen Einfluss
auf die Kopierqualität und verschmutzen die Kopierer
und Drucker stark, so dass der Service-Intervall erheblich
verkürzt wird.
Tonerhaftung:
• Zu einer guten Tonerhaftung kann es nur dann kommen,
wenn die Eigenschaften von Papier und Toner exakt
aufeinander abgestimmt sind.
• Bei Naturpapieren können sich bestimmte Oberflächenleimungsmittel
nachteilig auf die Tonerhaftung auswirken.
* Die Aussagen „TCF“ und „ECF“ beziehen sich grundsätzlich auf den
Bleichprozess (Reinigung der Zellstofffaser, die zur Papierherstellung
eingesetzt wird), nicht auf das Endprodukt Papier!
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Telefon: 0800/5000 3000 • Telefax: 07242/68 624