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Betriebsmittel
Abfallsammlung - Abfallbeutel
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Ehrlich währt am längsten.
Beim Kauf von Abfallbeuteln und Müllsäcken ist Vorsicht geboten, denn viel zu oft werden Produktbezeichnungen
gewählt, die irreführend sind. Wir sind auch in dieser Hinsicht der richtige Partner für Sie,
denn bei uns kaufen Sie nicht die „Katze im Sack“! Um Ihnen zu helfen, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen,
soll Ihnen die nachstehende kleine Materialkunde eine nützliche Hilfe sein.
Unsere Abfallbeutel und Müllsäcke bestehen aus Polyethylen. Man unterscheidet:
HDPE = High Density Polyethylen (Niederdruck-Polyethylen)
• Material „knistert, raschelt”
• Verträgt hohe Temperaturen
• Wird vorzugsweise für Abfallbeutel eingesetzt
• HDPE-Folie ist ca. 3-mal so stark wie LDPE-Folie
LDPE = Low Density Polyethylen (Hochdruck-Polyethylen)
• Weiches Material
• Vorteile bei kantigem, scharfem Abfall
• Wird vorzugsweise für Abfallsäcke eingesetzt
Die Materialstärke wird in µ (sprich: mü) angegeben und lässt sich folgendermaßen berechnen:
Artgewicht HDPE: 0,00096
Artgewicht LDPE: 0,00092
Gewicht
Fläche x Artgewicht
Beispiel:
Ein 120-Liter-Müllsack aus LDPE-Folie mit den Abmessungen 700 x 1.100 mm wiegt 55 g
Erster Schritt: 700 x 1.100 x 2 = 1.540.000 x 0,00092 = 1.416,8
Zweiter Schritt: 55 : 1.416,8 = 0,038819875 = ca. 0,039 m bzw. 39 µ
Und was ist mit der Umwelt?
Polyethylen ist polymerisiertes Ethylengas, das aus Rohöl gewonnen wird. Polyethylen gehört zur
chemischen Kohlenwasserstoffreihe und ist physiologisch unbedenklich (nicht zu verwechseln mit
PVC – Polyvinylchlorid).
Bei der Verbrennung von PE entsteht daher nur Kohlenstoff und Wasserstoff – dieser sind natürliche
Bestandteile unserer Atmosphäre. Bei Beseitigung auf Mülldeponien verhält sich PE absolut grundwasserneutral,
ist pflanzenverträglich, korrosionsfest, weichmacherfrei und wasserunempfindlich. Eine wissenschaftliche
Untersuchung des Umweltbundesamtes Berlin ermittelte nachstehende Vorteile von PE-Beuteln
gegenüber Papier:
1. Bei der Papierherstellung wird bis zu 90 % mehr Energie benötigt
2. Außer Erdöl werden ca. 2 kg Holz pro kg Papier verbraucht
3. Höhere Luft- und Abwasserbelastung bei der Papierherstellung:
• es entstehen 3-mal mehr Kohlenmonoxide
• es entstehen 6-mal mehr Stickoxide
• es entstehen 13-mal mehr Schwefeldioxide
4. Lagerung: 2–3-mal mehr Volumenbedarf, sowie dementsprechend mehr Transportenergie
5. Bei der Verbrennung von Papier entsteht Ruß. Polyethylen hat einen höheren Heizwert, so dass bei der
Verbrennung zusätzliche Energie freigesetzt wird
Fazit: Polyethylen ist ein umweltfreundlicher Kunststoff!
www.StaplesAdvantage.at
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