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Neue Heimat<br />
Der Umstand, dass eines der renommiertesten amerikanischen<br />
Orchester kein Label für seine Aufnahmen besaß, war<br />
einer der wenig schmeichelhaften Details der internationalen<br />
Schallplattenindustrie. Umso sensationeller war dann die<br />
Nachricht, dass ausgerechnet das „kleine“ finnische Label ON-<br />
DINE eine längerfristige exklusive Zusammenarbeit mit dem<br />
Philadelphia Orchestra und seinem Chefdirigenten Christoph<br />
Eschenbach ankündigte. Die bislang erschienenen Aufnahmen<br />
fanden wegen ihrer künstlerischen und aufnahmetechnischen<br />
Qualitäten in der Fachpresse prompt breite Zustimmung und<br />
so wird es ohne Zweifel auch wieder bei der vorliegenden Aufnahme<br />
von Mahlers 6. Symphonie sein, ein Werk, das wie kaum<br />
ein anderes für die außerordentliche Klangtechnik der SACD<br />
geeignet ist. Eine reizvolle Ergänzung ist Mahlers frühes Klavierquartett<br />
von 1876. Hier zeigt uns Eschenbach erneut auf<br />
eindrucksvolle Weise, dass er einer der führenden Kammermusiker<br />
seiner Generation ist. Sozusagen als weitere Zugabe sorgte<br />
die Internationale Gustav Mahler Gesellschaft Wien für den<br />
Werkkommentar und steuerte seltene Fotoaufnahmen bei.<br />
Christoph Eschenbach<br />
ONDINE<br />
9<br />
Mahler: 6. Symphonie/Klavierquartett<br />
Eschenbach/Philadelphia Orchestra<br />
ODE 10845 (T02)<br />
2 Hybrid-SACDs, DDD, 2005/2006<br />
(Klavierquartett)<br />
<strong>klassik</strong><br />
Anzeige in Rondo<br />
5 / 2006<br />
Pressestimme ODE 10725 Bartók: Konzert für Orchester/<br />
Martinů:Mahnmal für Lidice/Klein: Partita<br />
Gramophone Editor’s Choice 1/2006<br />
„Ein großes Orchester einfühlsam dirigiert“<br />
Gramophone, 1/2006<br />
„Selten erklang Bartóks hochvirtuoses Spätwerk so zwingend, so<br />
dramatisch durchgeformt und dabei so punktgenau und sinnreich<br />
musiziert.“<br />
Fono Forum 1/2006<br />
„Die erste SACD des Philadelphia Orchestra unter Christoph<br />
Eschenbach ist ein Volltreff er.“<br />
Klassik.com, 9.3. 2006<br />
ODE 10756 Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 /Die Jahreszeiten<br />
(Januar bis Juni)<br />
„Eschenbach nutzt die wunderbare Klangkultur des weichen<br />
„Philadelphia sound“, um seinen dezidiert romantischen<br />
Interpretationsansatz zu kultivieren und so auch die kosmopolitische<br />
Welthaftigkeit und den inneren Bilderreichtum von Tschaikowskys<br />
Musiksprache konzentriert vor uns aufzuspannen.“<br />
Fono Forum, 7/2006