Berichte aus den Abteilungen - TGS Niederrodenbach 1891 eV
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Aus dem Gesamtverein<br />
Heinrich Römer<br />
Schon sein Elternh<strong>aus</strong> in<br />
der Bahnhofstraße 3 war<br />
der <strong>TGS</strong> Niederro<strong>den</strong>bach<br />
sehr verbun<strong>den</strong>, die Eltern<br />
selbst, zu ihrer Zeit hervorragende<br />
Sportler, gaben<br />
diese Eigenschaften<br />
an ihre Kinder weiter. So<br />
widmete sich Heinrich Römer, geboren 1937,<br />
der schon im Kindesalter das Mitarbeiten in<br />
H<strong>aus</strong> und Hof gewohnt war, seinem sportlichen<br />
Talent entsprechend <strong>den</strong> vom Verein<br />
angebotenen Disziplinen Turnen, Leichtathletik<br />
und Handball. In allen drei Sportarten<br />
erzielte er schon als Kind <strong>aus</strong>gezeichnete<br />
Leistungen.<br />
Schließlich entschied er sich im Jugendalter<br />
jedoch für <strong>den</strong> Handballsport. Er gilt heute<br />
noch als eines der größten Handballtalente,<br />
die <strong>aus</strong> der <strong>TGS</strong> hervorgingen. Ausgestattet<br />
mit Schnelligkeit, Technik und Wurfkraft<br />
schrieb er mit an der erfolgreichen Handballgeschichte<br />
in unserem Verein. Nach der Heirat<br />
mit Ehefrau Tina und dem H<strong>aus</strong>bau 1965<br />
im Erlenbuschweg, in Eigenhilfe, widmete<br />
sich der gelernte Kaufmann per Abendstudium<br />
dem Abschluss zum Bilanzbuchhalter,<br />
<strong>den</strong> er dann nach einem Jahr 1964 erfolgreich<br />
ablegte.<br />
Trotz beruflicher Verpflichtungen sowie Arbeiten<br />
mit Fertigstellung und Gestaltung<br />
des neuen Wohnh<strong>aus</strong>es einschließlich der<br />
Außenanlagen war bei Heinrich Römer eine<br />
ständige Bereitschaft zum Handballtraining<br />
und Spielbetrieb vorhan<strong>den</strong>. So spielte er<br />
in der damaligen Handball-Großfeldmannschaft,<br />
die 1965 in Bruchköbel gegen die SG<br />
22<br />
Fechenheim das Entscheidungsspiel um die<br />
Bezirksmeisterschaft Frankfurt gewann, eine<br />
große Rolle. Auch nach der Umstellung vom<br />
Großfeldhandball zum Hallenhandball war er<br />
ein wichtiger Faktor der 1. Mannschaft. Ein<br />
weiterer Höhepunkt war die Erringung der<br />
Hallenhandballmeisterschaft im Bezirk Frankfurt<br />
1968 gegen <strong>den</strong> HSV Götzenhain.<br />
Durch Übernahme beruflicher Aufgaben in<br />
einem großen Hanauer Unternehmen als Leiter<br />
des Finanz- und Rechnungswesens mit<br />
einem Personalbestand von 55 Personen<br />
wurde das Engagement zum Handball etwas<br />
eingeschränkt, so dass die Karriere in der 2.<br />
Mannschaft und etwas später bei <strong>den</strong> Alten<br />
Herren fortgesetzt wurde und schließlich <strong>aus</strong>klang.<br />
Neben <strong>den</strong> sportlichen Aktivitäten konnte<br />
unser Verein aber auch auf die Mitarbeit<br />
von Heinrich Römer im Verwaltungs- und<br />
Wirtschaftsbereich zählen. So entnehmen<br />
wir dem <strong>TGS</strong>-Archiv seine Tätigkeit 1969 als<br />
Abteilungsleiter der Handball-Abteilung und<br />
seine Mitarbeit im Spiel<strong>aus</strong>schuss. In <strong>den</strong><br />
70-er Jahren war er maßgebend bei der Bildung<br />
und Organisation unseres Wirtschaftsbetriebes<br />
im neuen <strong>TGS</strong>-Vereinsheim an der<br />
Bulauhalle beteiligt.<br />
Heinrich kann auf eine lange erfolgreiche Zeit<br />
mit vielen Erlebnissen auch im gesellschaftlichen<br />
Bereich bei Fahrten und Reisen in der<br />
<strong>TGS</strong> Niederro<strong>den</strong>bach zurückblicken. Die <strong>TGS</strong><br />
Niederro<strong>den</strong>bach sagt Heinrich Römer ein<br />
herzliches Dankeschön und wünscht ihm zusammen<br />
mit seiner Ehefrau Tina für die Zukunft<br />
alles Gute, stabile Gesundheit und viel<br />
Freude in der geliebten Wingerte.<br />
A.W.