Berichte aus den Abteilungen - TGS Niederrodenbach 1891 eV

Reiseberichte von TGS-Fahrten
cke: Pinien, Eukalyptus, Kaktusfeigen, Oleander,
Cyprusfrüchte, Friedhöfe mit Nischengräbern. In
Cefalù kommen wir gerade noch rechtzeitig vor
einem Touristenansturm an. Wir besichtigen
den Normannendom von Roger II., trinken vor
dem Dom einen Espresso und machen noch einen
kleinen Stadtrundgang. Wir fahren weiter
nach Milazzo. Die Sonne scheint, und es sind
25 Grad. In Rodenbach nur 14 Grad und Regen.
Ein Katamaran bringt uns auf die Insel Lipari.
Hier bleiben wir zwei Tage. Wir wohnen in einer
schönen Hotelanlage mit einem großen Swimmingpool.
Eine Reiseteilnehmerin hat sich extra
einen Badeanzug gekauft und probiert diesen
aus.
Donnerstag, 13.5.
Lipari ist die größte der Äolischen Inseln, zu
denen noch Vulcano, Salina, Filicudi, Alicudi,
Panarea und Stromboli gehören. Die Inseln
waren in der griechischen Mythologie Sitz des
Aiolos, des Gottes der Winde. Heute steht eine
Busrundfahrt auf dem Programm. Unsere Inselführerin,
Ute Koch, eine auf der Insel Stromboli
hängen gebliebene und nun auf Lipari wohnende
Deutsche, bringt uns die Insel nahe. Nach
72
Die Reisegruppe am Hotel
dem Mittagessen geht es mit dem Boot nach
Stromboli. Auf der Hinfahrt eine Pause auf der
Insel Panarea, Feriendomizil wohlhabender Italiener.
Dann Stromboli, die bekannteste der
Liparischen oder Äolischen Inseln. Der Vulkan
bedeckt sein 924 m hohes Haupt. Wir unternehmen
einen kleinen Rundgang und schauen
uns auch das Haus an, in dem Ingrid Bergman
und Roberto Rossellini im Jahre 1949 wohnten,
die damals den Film „Stromboli“ drehten. Am
Abend wollen wir dann Strombolis Schauspiel
ansehen und fahren mit dem Boot um die Insel
herum bis zur berühmten „Feuerrutsche“.
Dann zwei-, dreimal ein Ausbruch, nur kurz, und
man muß schon „auf Zack“ sein, um den roten
Schein zu fotografieren. Die Rückfahrt nach Lipari
war dann doch für einige Mitreisende ziemlich
anstrengend.
Freitag, 14.5.
Mit dem Tragflügelboot geht es wieder zurück
aufs „Festland“. Wir fahren unter sehr vielen
Tunnels und auf sehr vielen Brücken nach Messina,
machen eine kleine Stadtrundfahrt und
kommen gerade recht, dass wir das Glockenspiel
auf dem Domplatz anhören können. Die