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DER BIEBRICHER - Frank Hennig

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Nr. 242 / Januar 2012 / kostenlos<br />

Neues Buch von<br />

Peter-Michael Glöckler<br />

Biebricher Ehrenteller für<br />

Bernd Zahn und Robert Langendorf<br />

Das Prinzenpaar mit<br />

der Prinzessin aus<br />

der Galatea-Anlage


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor Ihnen liegt die erste Ausgabe<br />

Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s im Jahr<br />

2012. Wie das Titelbild es vermuten<br />

lässt, befi nden wir uns<br />

mitten in der Fünften Jahreszeit.<br />

Während einige von Ihnen<br />

stöhnen werden, weil sie nicht<br />

viel mit dem närrischen Treiben<br />

anfangen können, ist es für viele<br />

andere gleich zum Jahresbeginn<br />

ein Höhepunkt des Jahres.<br />

Fastnacht und Karneval sind<br />

eng mit der Geschichte des<br />

Rheinlandes verbunden; Fastnacht<br />

ist Brauchtumspfl ege.<br />

Sicher hat die Fastnacht hier<br />

nicht die Aufmerksamkeit wie<br />

in den linksrheinischen und TVverwöhnten<br />

Hochburgen Mainz<br />

oder Köln. Doch gerade darum<br />

versteht es <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> mit<br />

als seine Aufgabe, auch das<br />

Titelfoto:<br />

Das Wiesbadener Prinzenpaar<br />

mit Prinzessin Xenia I.<br />

(Xenia Greulich) und Prinz<br />

Georg I. (Georg Austermühle).<br />

FRANK HENNIG<br />

Bemühen und die zahlreichen<br />

Aktivitäten der vielen hiesigen<br />

Fastnachtsvereine – ob klein<br />

oder groß – zu dokumentieren.<br />

Manchen Fastnachts-Muffeln<br />

ist zudem kaum bekannt,<br />

dass die Mitglieder der Fastnachtsvereine<br />

nicht nur ständig<br />

„Helau“-rufend und mit<br />

ordensbehängter Brust durch<br />

die Stadt marschieren, sondern<br />

dass sie zugleich vielfältige soziale<br />

Aufgaben wahrnehmen.<br />

So können die meisten Fastnachtsvereine<br />

mit berechtigtem<br />

Stolz auf eine beeindruckende<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

verweisen. Ebenso engagiert<br />

kümmern sich die Fastnachter<br />

um ältere Mitmenschen, indem<br />

sie kostenlose Sitzungen in den<br />

Senioren- und Altenheimen<br />

veranstalten. Im Rahmen meiner<br />

redaktionellen Arbeit erlebe<br />

ich es immer wieder, dass<br />

mir Heimbewohner erzählen,<br />

sie würden sich das ganze Jahr<br />

über auf diese Veranstaltungen<br />

freuen, da sie eine willkommene<br />

Abwechslung in ihrem sonst<br />

nicht mehr allzu ereignisreichen<br />

Leben seien.<br />

Fastnacht und Karneval ist weitaus<br />

mehr als nur Konfetti und<br />

Kamellen. Gerade für mich,<br />

als Berliner Nordlicht, dem<br />

der rheinische Frohsinn nicht<br />

automatisch mit in Wiege gelegt<br />

wurde und durch dessen<br />

Adern kein vierfarbbuntes Blut<br />

fl ießt, ist es immer wieder fas-<br />

zinierend, mit welchem<br />

Ideenreichtum und Idealismus<br />

die Fastnacht gefeiert<br />

wird. Und im Gegensatz zu<br />

manch anderen Hochburgen<br />

treten die Aktiven der Wiesbadener<br />

Fastnacht tatsächlich<br />

noch für „Weck, Worscht und<br />

Woi“ sowie den jeweiligen<br />

Kampagnen-Orden und nicht<br />

für drei- bis vierstellige Honorare<br />

auf. Zudem sorgen die Fastnachtsvereine<br />

mit ihrem ausgeprägten<br />

Vereinsleben über das<br />

gesamte Jahr hinweg für einen<br />

wichtigen sozialen Beitrag in<br />

unserer zunehmend kommerzialisierten<br />

Gesellschaft.<br />

Allen Fastnachts-Begeisterten<br />

wünsche ich eine tolle restliche<br />

Kampagne und den anderen<br />

kann ich tröstend mitteilen,<br />

dass am 22. Februar (Aschermittwoch)<br />

schon wieder alles<br />

vorbei ist.<br />

Ein dreifach donnerndes<br />

HELAU,<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

● Heizungsbau<br />

● Sanitäre Anlagen<br />

● Barrierefreie Bäder<br />

● Bauspenglerarbeiten<br />

● Wärmepumpenanlagen<br />

● Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

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Ihr<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Nachtrag:<br />

Zudem bedanke ich mich bei<br />

Guntram Eisenmann für die<br />

gelungene und originelle Karikatur,<br />

die dieses Editorial<br />

schmückt.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 14.01.2012<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 3


„Anilin und Pickelhauben“ – 31 Geschichten über Biebrich<br />

Zur Buchreihe „31 Geschichten über Biebrich“<br />

ist im Dezember der zweite Band erschienen:<br />

„Anilin und Pickelhauben“. Mit<br />

dem Buch „Musicbox & Petticoats“ startete<br />

die Reihe im Jahr 2008. Da die Nachfrage<br />

nach diesem Buch sehr groß und die<br />

Aufl age bereits nach wenigen Monaten<br />

vergriffen war, stand für den Historiker<br />

Peter-Michael Glöckler schon frühzeitig der<br />

Entschluss fest, dass er einen zweiten Band<br />

realisieren muss.<br />

Peter-Michael Glöckler mit seinem neuen Biebrich-<br />

Buch „Anilin und Pickelhauben“.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

„Anilin und Pickelhauben“ enthält lesenswerte<br />

und interessante Geschichten von<br />

1881 bis 1918. Dieses Zeitfenster ergab<br />

sich aufgrund sorgfältig ge-<br />

wählter Themen und darin ist<br />

auch die rasante Entwicklung<br />

vom ländlichen Doppeldorf<br />

Mosbach-Biebrich zum Industriestandort<br />

Biebrich beschrieben.<br />

„Diese Entwicklung in nur<br />

etwa 30 Jahren war in vielerlei Hinsicht<br />

die wichtigste Veränderung in<br />

der über 1 100-jährigen Geschichte<br />

FRANK HENNIG<br />

Biebrichs“, so Glöckler bei seiner<br />

Buchpräsentation in der evangelischen<br />

Hauptkirche von Biebrich. Er<br />

untermauerte die Aussage, indem<br />

er die damaligen Einwohnerzahlen<br />

in Erinnerung rief: „1820 hatte das<br />

Doppeldorf 2 174 Einwohner. 1885<br />

lebten bereits 9 591 Menschen hier<br />

und 1900 war deren Zahl auf 15 048<br />

gestiegen“, berichtet der Historiker,<br />

der im Hauptberuf Gärtner ist und<br />

ein Blumengeschäft am Biebricher<br />

Friedhof betreibt. Schnell seien in<br />

der damaligen Zeit neue Wohngebiete<br />

und eine städtische Infrastruktur<br />

entstanden. Die beiden Dörfer<br />

wuchsen zusammen, 1891 erhielt<br />

Biebrich die Stadtrechte und nannte<br />

sich ab 1893 „Biebrich am Rhein“.<br />

Um 1900 sei die junge Stadt zum<br />

„Vorhafen <strong>Frank</strong>furts“ avanciert, so<br />

Glöckler.<br />

Die Wiedergabe jener lebhaften<br />

Epoche fi el dem Autor hinsichtlich<br />

der damaligen zahlreichen Ereignisse<br />

nicht leicht. Glöckler: „Ich<br />

traf eine repräsentative Auswahl<br />

unter Berücksichtigung von häufi<br />

g gestellten Fragen bei meinen<br />

Stadtführungen.“ Entstanden sind<br />

Neues Buch von<br />

Peter-Michael<br />

Glöckler<br />

31 Geschichten aus sechs verschiedenen<br />

Bereichen: Es geht um Technik, unter anderem<br />

um die Gründung der Werkfeuerwehr<br />

im Industriepark im Jahre<br />

1881. Ein Kapitel widmet sich<br />

der Motorisierung des Straßenverkehrs<br />

in Biebrich vor genau<br />

125 Jahren. Aber auch soziale<br />

Aspekte waren Glöckler wichtig.<br />

So beschreibt er die Schwerarbeit<br />

der Frauen im Volkswohlhaus und<br />

das erste Altersheim in der Konservenfabrik.<br />

Was wäre eine Stadt ohne ihre Persönlichkeiten?<br />

Ein Kapitel widmete er der<br />

Missionarin Karoline Bergmann und ihrem<br />

schweren Schicksal. Auch drei Kriminalfälle<br />

werden vorgestellt, unter anderem der<br />

Postraub von 1884. Ebenso kommt Gesellschaftliches<br />

nicht zu kurz: So erfährt man<br />

aus dem Buch, dass alle drei deutschen<br />

Kaiser einen direkten Bezug zu Biebrich<br />

hatten.<br />

Gut 18 Monate Forschungsarbeit gingen<br />

Glöcklers neuem Buchprojekt voraus. „Neben<br />

Dokumenten und Literatur in meinem<br />

Privatarchiv las ich mich in 43 Bücher und<br />

zehn ungedruckten Arbeiten zur Geschichte<br />

ein. Etwa 30 Personen halfen mir mit<br />

weiterführenden Hinweisen“, berichtet der<br />

Autor. Fündig wurde er aber vor allem wieder<br />

im Stadtarchiv Wiesbaden: „Für Stadtforschungen<br />

ist es stets die erste Adresse.“<br />

Ebenso wie der erste Band ist auch „Anilin<br />

und Pickelhauben“ im Thorsten Reiß Verlag<br />

(Wiesbaden) erschienen. Das für Biebricher<br />

und Nicht-Biebricher gleichermaßen interessante<br />

und kurzweilig geschriebene Buch<br />

ist 216 Seiten stark und enthält über 100<br />

Fotos. Es ist im Buchhandel erhältlich und<br />

kostet 19,80 Euro.<br />

(fhg)


Die Biebricher SPD ehrte kurz vor Weihnachten in einer kleinen<br />

Feierstunde ihre langjährigen Mitglieder. Biebrich SPD-Vorsitzender<br />

Kuno Hahn (links) und sein Stellvertreter Sven Gerich<br />

(2.v.r.) ehrten die Mitglieder zusammen mit der früheren<br />

Bundesministerin und heutigen Bundestagsabgeordneten<br />

Heidemarie Wieczorek-Zeul (3.v.r.). Die Geehrten (v.l.): Petra<br />

Löhr (25 Jahre), Ursula Scheffer (25 Jahre), Inge Seitz (25 Jahre),<br />

Udo Kroschewski (40 Jahre), Gerhard Vorndran (40 Jahre), Rolf<br />

Kersting (40 Jahre) und Rudolf A. Bräuker (40 Jahre).<br />

(fhg)<br />

Anlässlich der Jahresabschlussveranstaltung des VdK-Ortsverbandes<br />

Biebrich wurde der Wiesbadener VdK-Kreisvorsitzende<br />

Gustav Reusing (2.v.l.) für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten mit<br />

dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller (links) überreichte Reusing die Auszeichnung<br />

im Biebricher Bürgersaal. Neben seinen vielen Funktionen<br />

im Sozialverband VdK hatte und hat Reusing viele andere<br />

Ehrenämter inne: ehrenamtlicher Richter beim Sozialgericht in<br />

Darmstadt und in Wiesbaden, Mitglied im Seniorenbeirat der<br />

Stadt Wiesbaden, Vorsitzender des Prüfungsausschusses für<br />

Ausbildungsprüfungen bei der IHK-Limburg und der IHK-Darmstadt,<br />

Vorsitzender des Heimatkreises Rambach. Erste Gratulanten<br />

waren Sozialdezernent Axel Imholz (2.v.r.) und der Leiter der<br />

Biebricher Ortsverwaltung Detlev Esser. (fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Im Februar für Sie:<br />

Seeteufelfi let<br />

an frischer Limettensauce,<br />

mit duftendem Basmatireis<br />

und knackigem Wintersalat<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 5


Sportgemeinschaft Germania stellt sich neu auf<br />

Mit einem neuen Vorstandsteam<br />

will die Sportgemeinschaft Germania<br />

neuen Schwung in das<br />

eigene Vereinsleben bringen. Der<br />

vor sechs Monaten neu gewählte<br />

zehnköpfi ge Vorstand unter der<br />

Führung von Norbert Schwartz<br />

will mit vielen neuen Ideen Akzente<br />

setzen, zugleich aber auch<br />

alte Traditionen zu neuem Leben<br />

erwecken. Eine dieser alten Traditionen<br />

ist die früher regelmäßig<br />

durchgeführte Weihnachtsfeier<br />

der SG Germania, die zum vergangenen<br />

Weihnachtsfest nach<br />

fünfjähriger Pause erstmals wieder<br />

veranstaltet wurde. Im vereinseigenen<br />

Germaniaheim an<br />

der Teutonenstraße versammelten<br />

sich dazu am 16. Dezember<br />

erfreulich viele Vereinsmitglieder<br />

sowie zahlreiche Gäste befreundeter<br />

Vereine.<br />

Neben dem vom Pächter des Germaniaheims,<br />

Mesut Kaya, und<br />

seinem Team zubereiteten Büffet<br />

standen bei der Weihnachtsfeier<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

vor allem vereinseigene Ehrungen<br />

im Mittelpunkt, die ebenfalls<br />

seit mehreren Jahren in dieser<br />

öffentlich würdigenden Form<br />

nicht mehr stattgefunden hatten.<br />

Dabei wurde Walter Nevian<br />

für seine 61-jährige Treue zum<br />

Verein nicht nur geehrt, sondern<br />

auch zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

Dem 50-jährigen Stephan Lauth<br />

wurde für 50-jährige Vereinsmitgliedschaft<br />

gedankt – er wurde<br />

von seinen Eltern bereits bei der<br />

Geburt im Verein angemeldet. Da<br />

der Jubilar seine Ehrung nicht persönlich<br />

entgegennehmen konnte,<br />

tat dies sein Vater Kurt Lauth für<br />

ihn. Daniela Herrmann gehört der<br />

SG Germania zwar erst seit zehn<br />

Jahren an, doch bereits in dieser<br />

kurzen Zeit hat sich die Abteilungsleiterin<br />

Frauenfußball, die<br />

früher die Jugend trainierte und<br />

heute in der Damenmannschaft<br />

Eine bisher nicht vereinsgebundene Formation junger Tänzerinnen<br />

und Tänzer möchte der SG Germania beitreten und im Verein eine<br />

Tanzsportabteilung gründen.<br />

spielt, um den Verein besonders<br />

verdient gemacht, weshalb sie<br />

ebenfalls geehrt worden.<br />

FRANK HENNIG<br />

Nach mehrjähriger Pause fand bei der SG Germania wieder eine<br />

Weihnachtsfeier mit Vereinsehrungen statt (v.l.): Pressewartin<br />

Martina Gutermuth, Vorsitzender Norbert Schwartz, Walter Nevian,<br />

Daniela Herrmann, Kurt Lauth und Ältestenrat-Vorsitzender<br />

Günther Feix.<br />

Der Vereinsvorsitzender Norbert<br />

Schwartz führte moderierend<br />

durch den geselligen Abend.<br />

Mehrfach machte er dabei deutlich,<br />

dass er das Wir-Gefühl unter<br />

den „Germanen“ zu neuem Leben<br />

erwecken möchte. Heute bestehen<br />

die sportlichen Aktivitäten<br />

bei der SG Germania aus Fußball<br />

(Männer- und Frauenfußball) sowie<br />

aus Tischtennis. Schwartz und<br />

sein neues Vorstandsteam wollen<br />

die Vereinsaktivitäten gerne um<br />

eine Tanzsportabteilung erweitern.<br />

Dieses Vorhaben verlangt<br />

zwar noch eine Bestätigung auf<br />

der bevorstehenden Jahreshauptversammlung,<br />

doch Schwartz ist<br />

zuversichtlich, dass er die Zustimmung<br />

zu diesem Vorhaben seitens<br />

der Mitglieder erhält. Nicht<br />

zuletzt, weil die SG Germania<br />

dadurch auf einen Schlag 35 neue<br />

Vereinsmitglieder erhält. Eine bisher<br />

nicht einem Verein angehörende<br />

Gruppe junger Tänzerinnen<br />

und Tänzer möchte sich der SG<br />

Germania anschließen. Einen ersten<br />

Eindruck vermittelte die Tanz-<br />

formation den Germaniamitgliedern<br />

an diesem Abend mit einer<br />

Hip-Hop-Vorführung.<br />

Auch sonst standen die Programmpunkte<br />

der neu belebten<br />

Weihnachtsfeier bei der SG Germania<br />

unter einem tänzerischen<br />

Schwerpunkt, was sicherlich der<br />

Fastnachtsvergangenheit des neuen<br />

Vorsitzenden geschuldet ist.<br />

Neben einem Soloauftritt seiner<br />

Tochter Luzie Schwartz, traten<br />

auch das Tanzpaar Claudia und<br />

Yvonne Treuer (frühere Deutsche<br />

und Europameister) sowie das<br />

Tanztrio der befreundeten Narrenlust<br />

Waldstraße mit Alexandra<br />

Weinerth, Olivia Back und Sarah<br />

Weinerth auf. Für weihnachtliche<br />

Stimmung sorgte zudem Rita<br />

Hüthwohl mit weihnachtlichen<br />

Liedern. Abgerundet wurde die<br />

Weihnachtsfeier bei der SG Germania<br />

mit einer attraktiv bestückten<br />

Tombola sowie – nach Ende<br />

des offi ziellen Programms – mit einer<br />

Open-End-Party zur Musik von<br />

Discjockey Günter Hübner. (fhg)<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

FRANK HENNIG


Förderung der Sprachbildung<br />

in Familie, Kita und Schule<br />

mit „Family Literacy“<br />

„Mein Lieblingsbuch ist ‚Der<br />

dicke fette Pfannkuchen‘“, erzählt<br />

begeistert eines der<br />

FLY-Kinder. Die Kinder,<br />

Teilnehmer am Projekt<br />

„Family Literacy“ (FLY),<br />

malen die Geschichte,<br />

die ihnen zusammen<br />

mit ihren Eltern gerade<br />

von Schulleiterin Gabriele<br />

Stolla — lebhaft demonstriert<br />

mit Pfanne und Zutaten —<br />

vorgelesen wurde. Das Projekt<br />

richtet sich an Kinder aus dem<br />

Vorschulbereich der Kindertagesstätten<br />

(Kita) und dem Eingangsbereich<br />

der Grundschule.<br />

Gemeinsam mit ihren Eltern<br />

werden sie durch das Vorlesen<br />

und die Beschäftigung mit Büchern<br />

an Sprache und Lesen<br />

herangeführt. Das Sprachbildungsprojekt<br />

wurde an der<br />

Biebricher Goetheschule bereits<br />

2008 eingeführt. Finanziell unterstützt<br />

wird es durch das Amt<br />

für soziale Arbeit. Mit im Boot<br />

sitzen die Kita der Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde,<br />

die<br />

Kita des Nachbarschaftshauses,<br />

die Kita Maria Schutz und die<br />

Stadtteilbibliothek Biebrich.<br />

Die drei FLY-Säulen sind gemeinsame<br />

Lesenachmittage in<br />

der Bibliothek der Goetheschule,<br />

die Öffnung des Unterrichts<br />

für Elternlerntage sowie die Besuche<br />

außerschulischer Lernor-<br />

Goetheschule<br />

te. Ziel ist es, institutionelle und<br />

häusliche Sprachbildungsprozesse<br />

stärker zu verzahnen.<br />

„Der Bildungserfolg von<br />

Kindern hängt in hohem<br />

Maße von ihren<br />

sprachlichen Fähigkeiten<br />

ab. Die durchgängige<br />

Sprachbildung<br />

ist eine Bildungsaufgabe,<br />

die die ganze Schullaufbahn<br />

einbezieht und bereits in Familie<br />

und Kindertagesstätte beginnt“,<br />

erläutert Gabriele Stolla<br />

die Netzwerkarbeit. „Eltern, die<br />

vorlesen, leisten einen zentralen<br />

Beitrag zu einer ganzheitlichen<br />

Erziehung ihrer Kinder. Sie fördern<br />

kognitive, emotionale und<br />

soziale Kompetenzen.<br />

Damit tragen sie dazu bei, dass<br />

Kinder und Jugendliche sich<br />

zu vielseitig interessierten, aktiven<br />

und offenen Menschen<br />

entwickeln“, so eine aktuelle<br />

Studie. Die Kinder haben sich<br />

ihren ersehnten FLY-Stempel für<br />

Teilnahme und Buchrückgabe<br />

abgeholt. Nun darf sich jedes<br />

FLY-Kind ein Buch vom Pfannkuchen<br />

zum Lesen mit Mama oder<br />

Papa mit nach Hause nehmen.<br />

Die Kids freuen sich jetzt schon<br />

auf den nächsten FLY-Termin.<br />

Dann geht es gemeinsam zum<br />

zweisprachigen Vorlesen in die<br />

Stadtteilbibliothek.<br />

FLY-Teilnehmer der Goetheschule und Schulleiterin Gabriele<br />

Stolla (links am Tisch) bei der Gestaltung ihres FLY-Heftes, in<br />

dem die Kinder malend und klebend ihre Eindrücke im Anschluss<br />

an ein vorgelesenes Buch festhalten.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 7


50 Jahre Heilig-Geist-Kirche PRIVAT<br />

Mit einem Festgottesdienst am<br />

vierten Advent feierte die EvangelischeHeilig-Geist-Kirchengemeinde<br />

den 50. Jahrestag der<br />

Einweihung ihres archi-<br />

tektonischungewöhnlichen Gotteshauses<br />

auf der Biebricher<br />

Adolphshöhe. Neben<br />

Pfarrer und Hausherr<br />

Dr. Martin Sauer wurde<br />

der sehr gut besuchte<br />

Gottesdienst auch vom<br />

Propst Dr. Sigurd Rink der Evangelischen<br />

Kirche für Südnassau<br />

zelebriert. Für die musikalische<br />

Begleitung sorgte Sergej Knobloch<br />

an der Orgel sowie der<br />

Posaunenchor des CVJM Biebrich,<br />

der auch schon zur Kircheneinweihung<br />

vor 50 Jahren<br />

gespielt hatte.<br />

In seiner Predigt unter dem<br />

Motto „So viel Anfang war<br />

nie“ beschrieb Propst Rink den<br />

Festgottesdienst<br />

und Empfang<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

„eindrucksvollsten Kirchenbau<br />

der Nachkriegszeit in Hessen“.<br />

Nichts erinnere bei der Heilig-<br />

Geist-Kirche an die alte Tradition<br />

des Kirchenbaus. Der<br />

Wiesbadener Architekt<br />

Herbert Rimpl hatte<br />

die Grundform der<br />

Parabel benutzt, um<br />

daraus ein unkonventionelles<br />

Gotteshaus<br />

mit einem bis auf den<br />

Erdboden heruntergezogenen<br />

Kupferdach zu schaffen, das<br />

über eine große und repräsentative<br />

Freitreppe zu erreichen<br />

ist. Unter dem Kirchenraum befi<br />

nden sich im Erdgeschoss die<br />

weiteren Gemeinderäume. Das<br />

Aussehen des neuen Gotteshauses<br />

brachte nach der Fertigstellung<br />

unterschiedliche Reaktionen<br />

hervor: Manche lehnten<br />

die ungewohnte Gestaltung<br />

ab, andere betrachteten sie als<br />

Ausdruck einer zeitgemäßen<br />

Blumen Kost<br />

Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen<br />

Architektur. „Es spricht für den<br />

Mut in der damaligen Zeit, sich<br />

einem neuen Kirchenbau zu<br />

widmen“, erinnerte Rink an die<br />

Zeit, als Bewohner der neuen<br />

Wohngebiete auf der Adolphshöhe<br />

sich mit viel Engagement<br />

und zahlreichen Aktionen für<br />

ein eigenes Kirchengebäude<br />

einsetzten und sich an dessen<br />

Finanzierung beteiligten.<br />

Auch heute beteiligt sich die<br />

Kirchengemeinde mit großem<br />

fi nanziellen und auch persönlichem<br />

Engagement an den notwendigen<br />

Sanierungsarbeiten,<br />

die vor einigen Jahren in mehreren<br />

Bauabschnitten begonnen<br />

haben, um den schädlichen Einfl<br />

üssen der Witterung auf den<br />

Kirchenbau Einhalt zu gebieten.<br />

Auf diesem Wege soll das ungewöhnliche<br />

Beispiel kirchlicher<br />

Architekturgeschichte auch für<br />

die Zukunft erhalten werden.<br />

Pfarrer Dr. Martin Sauer (links), Propst Dr. Sigurd Rink (Mitte) und der zweite Vorsitzende der Heilig-<br />

Geist-Kirchengemeinde Robert Belz beim Auszug aus der Kirche.<br />

Sträuße St rä uße und Ge Gestecke stecke ffür ür jeden Anlass! A n l a ss!<br />

FRANK HENNIG<br />

Wir machen<br />

Mode passend!<br />

Im Anschluss an den Festgottesdienst<br />

fand im Gemeindesaal<br />

ein Jubiläumsempfang für die<br />

Gemeindemitglieder und weitere<br />

Gäste statt. Dabei konnte<br />

Pfarrer Sauer neben Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn auch<br />

den erst jüngst aus Washington<br />

gekommenen neuen Wiesbadener<br />

Dekan Dr. Martin Mencke<br />

begrüßen. Pfarrer Sauer lobte in<br />

seiner kurzen Ansprache nochmals<br />

die außergewöhnliche Architektur<br />

der Heilig-Geist-Kirche<br />

und beschrieb dem Kirchenraum<br />

„wie aus einem Guss, in dem es<br />

so gut wie keinen rechten Winkel<br />

gibt.“ Eine Beschreibung,<br />

die nicht von ungefähr kommt,<br />

denn schließlich handelt es sich<br />

bei dem Hauptwerkstoff, aus<br />

dem das Gotteshaus besteht,<br />

um Beton. Daher ist es nicht<br />

ungewöhnlich, dass auch die<br />

Dyckerhoff AG der Gemeinde<br />

zu ihrem Kirchenjubiläum ein<br />

Grußwort übermittelte.<br />

Änderungsatelier Köhler<br />

Inh. Christa Wörner<br />

Pünktlich zum Kirchenjubiläum<br />

ist ein neuer Kunstführer<br />

erschienen, der über die<br />

Heilig-Geist-Kirche sowie ihre<br />

außergewöhnliche Architektur<br />

informiert und der im<br />

Gemeindebüro erhältlich ist.<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />

(fhg)


Bei den Hessischen Meisterschaften in Pohlheim und Bad<br />

Homburg war der Biebricher Tischtennis-Nachwuchs wieder<br />

einmal sehr erfolgreich. Sensationell holte dabei der elfjährige<br />

Niels Felder (2.v.l.) im Feld von 40 Startern mit einer makellosen<br />

Bilanz von 8:0-Spielen den souveränen Sieg bei den B-Schülern<br />

(U13). Er qualifi zierte sich damit auch erstmalig für die Deutschen<br />

Schüler-Meisterschaften der U15. Auch die anderen drei<br />

Biebricher Starter waren nicht weniger erfolgreich. So belegte<br />

Dennis Huyen bei der Jugend ebenfalls den 2. Platz im Doppel<br />

sowie einen guten 5. Platz im Einzel. Neuzugang Yüyang Wang<br />

holte bei den A-Schülern überraschend Bronze im Einzel und<br />

Senkrechtstarter Branko Milinkovic gelangen überraschend<br />

gleich zwei Siege gegen stärker einzuschätzende Gegner bei der<br />

Jugend.<br />

(red)<br />

Vorsitzender Ulrich Weinerth konnte kürzlich das 300. Mitglied<br />

beim Carnevalverein Narrenlust Waldstraße begrüßen. Susann<br />

Hohensee, die in der laufenden Kampagne auch die Rolle des<br />

Pagen übernommen hat, konnte sich gleich nach der Abgabe<br />

ihrer Beitrittserklärung über einen Willkommensblumenstrauß<br />

freuen. Umrahmt wurde die Zeremonie von der „Rasselbande“<br />

der Narrenlust.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT<br />

FRANK HENNIG<br />

Ihr Servicepartner<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />

info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 9


Fremdensitzung inklusive Rock-Konzert<br />

Traditionspfl ege und Festhalten<br />

an alten Ritualen oder Anpassung<br />

an den Zeitgeist und<br />

Öffnung hin zu mehr<br />

jüngerem Publikum. Vor<br />

dieser Frage stehen alle<br />

Fastnachtsvereine und<br />

gut beraten sind sicherlich<br />

jene Vereine, denen<br />

es gelingt, ein wohldosiertes<br />

Maß aus beiden Bereichen<br />

in ihre Sitzungen aufzunehmen.<br />

Die Wiesbadener Närrische Garde<br />

(WNG) versucht schon seit<br />

einigen Jahren einen vorsichtigen<br />

aber dennoch nicht übersehbaren<br />

Übergang, hin zu einem<br />

Programm, dass auch mehr<br />

Närrische<br />

Garde mit<br />

frischem<br />

Programm<br />

Ohne eine bereitstehende Bierfl asche geht er<br />

erst gar nicht in die Bütt: der scharfzüngige<br />

„Altpapiersammler“ Guntram Eisenmann.<br />

Die Kleinen ganz groß:<br />

die „Butterfl ys“ und die<br />

„Minis“ der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde.<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

jüngere Besucher anspricht. Das<br />

Konzept scheint aufzugehen,<br />

im Vergleich zu anderen Sitzungen<br />

scheint der Al-<br />

tersdurchschnitt beim<br />

WNG-Publikum etwas<br />

jünger zu sein – was<br />

manchmal allerdings<br />

auch mit einem etwas<br />

höheren Unruhepegel<br />

während der Auftritte auf der<br />

Bühne einhergeht.<br />

Das diesjährige Programm der<br />

Fremdensitzung der WNG in der<br />

Bücher-Halle bei ESWE konnte<br />

sich sehen lassen. Gut durchmixt:<br />

Traditionelles und Modernes,<br />

Show und<br />

Tanz, humorig<br />

FRANK HENNIG<br />

Intelligentes<br />

und purer Kokolores<br />

– für jeden<br />

Geschmack<br />

dürfte etwas<br />

dabei gewesen<br />

sein. SitzungspräsidentHerbert<br />

von der<br />

Heidt-Hammel<br />

führte – hinter<br />

den Kulissen<br />

unterstützt von<br />

Regisseur DominikFassbinder<br />

– sicher und<br />

routiniert sowie<br />

mit allerlei gereimten Versen<br />

durch das beinahe sechsstündige<br />

Programm. Vorwiegend<br />

tanzend präsentierten sich die<br />

WNG-Eigengewächse, von den<br />

Minis und den Butterfl ys über<br />

die Stoppelhopser und die Tanzmariechen<br />

bis hin zur Show-<br />

Formation „Mystery Girls“, die<br />

mit ihrem sehenswerten und<br />

vor allem selbst choreographierten<br />

„Aufstand der Elfen“ das<br />

Publikum begeisterten. Bütten-<br />

Stars aus der Region, darunter<br />

„Altpapiersammler“ Guntram<br />

Eisenmann, „Queen“ Jo Mauer,<br />

„Manager“ Helmut Fritz, „Taunus-Hengst“<br />

Gunther Raupach<br />

und „Hochzeits-Jubilar“ Detlef<br />

Sissol brillierten in der Kategorie<br />

Wortwitz. Die schwere Funktion<br />

des „Eisbrechers“ gleich zu<br />

Sitzungsbeginn meisterte der<br />

„Prinz von Wiesbadien“, Kurt<br />

Bender, mit seinem kritischen<br />

Protokoll zu vorwiegend politischen<br />

Ereignissen in Wiesbaden,<br />

Deutschland und der Welt.<br />

Im Show-Block wurde die WNG<br />

neben Abordnungen des befreundeten<br />

Talheimer Carneval<br />

Vereins von den „Ochsenbachraben“<br />

der Narrenlust Waldstraße<br />

unterstützt. Regelrecht<br />

zum brodeln brachte die junge<br />

Sängerin Sandra Tresbach den<br />

FRANK HENNIG<br />

Sehenswert: das WNG-Tanzmariechen<br />

Sarah.<br />

Saal. Nachdem sie die Bühne<br />

mit Kittelschürze und Staubwedel<br />

zum Schlager „Das bischen<br />

Haushalt …“ betrat, explodierte<br />

sie förmlich zur Rockröhre mit<br />

Lederjacke und Lockenmähne.<br />

Zeitweise konnte man sich auf<br />

ein Rock-Konzert versetzt fühlen.<br />

Erst trat sie als biedere Hausfrau<br />

auf die Bühne – dann<br />

begeisterte sie als „Rockröhre“:<br />

Sandra Tresbach von der<br />

„Narhalla“ aus Sonnenberg.<br />

Die Närrische Grade ist personell<br />

und auch was die Programmgestaltung<br />

anbetrifft,<br />

gut aufgestellt. Insofern scheint<br />

der Kurs auf das nächstjährige<br />

50-jährige Bestehen gut gesetzt<br />

zu sein.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


Drei von vier Deutschen unterschätzen<br />

die gesundheitlichen<br />

Risiken von chronischer Müdigkeit.<br />

Nur jeder Vierte geht<br />

bei langanhaltender, unerklärlicher<br />

Erschöpfung<br />

zum Arzt. Dabei kann<br />

dauerhafte Müdigkeit<br />

ein Symptom<br />

für die HerzrhythmusstörungVorhoffl<br />

immern sein.<br />

Auch auffälligen Leistungsabfall<br />

nehmen die<br />

meisten Menschen noch nicht<br />

als Warnsignal ihres Körpers<br />

wahr. Gerade einmal ein Drittel<br />

der Befragten würde deshalb<br />

einen Arztbesuch in Betracht<br />

ziehen. Dies ist das Ergebnis einer<br />

aktuellen Studie des IMWF<br />

Institut für Management- und<br />

Wirtschaftsforschung im Auftrag<br />

der Aufklärungskampagne<br />

„Vorhoffl immern – Herz außer<br />

Takt“. Befragt wurde eine bevölkerungsrepräsentativeStichprobe<br />

von über 40-Jährigen in<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Nicht die Warnsignale des Körpers ignorieren<br />

www.dynexan.de<br />

den Städten Köln, <strong>Frank</strong>furt/<br />

Main und Nürnberg.<br />

Vorhoffl immern ist die häufi<br />

gste Herzrhythmusstörung.<br />

In Deutschland<br />

sind eine Million<br />

Menschen davon<br />

betroffen. Auch<br />

wenn diese Herzerkrankung<br />

nicht<br />

akut lebensbedrohlich<br />

ist, steigt mit ihr<br />

die Gefahr, einen Schlaganfall<br />

zu erleiden, um das Vierbis<br />

Fünffache. Zudem verlaufen<br />

die durch Vorhoffl immern ausgelösten<br />

Schlaganfälle häufi g<br />

schwerwiegender als jene ohne<br />

diese Vorerkrankung. Daher ist<br />

es wichtig, das Herzproblem<br />

frühzeitig zu erkennen. Immerhin<br />

sind laut der Umfrage<br />

91 Prozent der Befragten bei<br />

Schmerzen hinter dem Brustbein<br />

alarmiert. Bei Symptomen<br />

wie Atemnot oder Herzrasen<br />

gaben drei Viertel an, einen<br />

„Vorhoffl<br />

immern –<br />

Herz außer<br />

Takt“<br />

Stoppt den<br />

Schmerz!<br />

Arzt aufzusuchen. Weitere Beschwerden<br />

wie Herzklopfen<br />

oder „Herzstolpern“, Kurzatmigkeit<br />

auch im Ruhezustand,<br />

Druck in der Brust, Schwindel<br />

und Benommenheit, verminderte<br />

Belastbarkeit, Schwitzen<br />

oder innere Unruhe können<br />

ebenfalls Symptome für Vorhoffl<br />

immern sein. Mediziner empfehlen,<br />

bei diesen Anzeichen<br />

einen Arzt aufzusuchen. Dass<br />

Vorhoffl immern auch ohne solche<br />

Symptome auftreten kann,<br />

wissen nur Wenige. Daher raten<br />

Mediziner grundsätzlich zu<br />

regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen.<br />

Wird dabei Vorhoffl immern diagnostiziert,<br />

kann durch eine<br />

gezielte leitliniengerechte Behandlung<br />

die Lebensqualität<br />

der Patienten verbessert und<br />

schwerwiegende Folgen wie<br />

etwa ein Schlaganfall verhindert<br />

werden. Wie wichtig es<br />

daher ist, auf die Zeichen des<br />

Schmerzfrei genießen:<br />

bei:<br />

✔ Aphthen<br />

✔ Prothesendruckstellen<br />

en<br />

✔ Zahnfleischentzündungen<br />

Körpers zu achten, darüber informiert<br />

derzeit die Kampagne<br />

„Vorhoffl immern - Herz außer<br />

Takt“. Sie hat das Ziel, sowohl<br />

Betroffene als auch Mediziner<br />

über die aktuellen medizinischen<br />

Erkenntnisse zu informieren.<br />

Spezielle Beratungswochen<br />

in Schwerpunktkliniken und<br />

kardiologischen Großpraxen<br />

sollen dazu beitragen. Patienten<br />

bekommen dort praktische<br />

Tipps für einen besseren Umgang<br />

mit der Erkrankung. Sie<br />

lernen, wie wichtig neben der<br />

Einhaltung der medizinischen<br />

Therapie auch Bewegung und<br />

Sport für einen positiven Verlauf<br />

der Krankheit sind. Die<br />

Aufklärungskampagne wird<br />

vom Kompetenznetz Vorhoffl<br />

immern (AFNET), der Stiftung<br />

Deutsche Schlaganfall-Hilfe und<br />

dem Gesundheitsunternehmen<br />

Sanofi getragen. Weitere Informationen<br />

zur Kampagne unter<br />

www.herz-ausser-takt.de.<br />

■ alkoholfrei<br />

■ zuckerfrei<br />

■ laktosefrei<br />

DYNEXAN ® Mundgel. Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid 1H 0. Anwendungsgebiete: Zur zeitweiligen, i ili symptomatischen i h Behandlung<br />

B h dl<br />

2<br />

von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen. Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: April 2011. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, 65203 Wiesbaden.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 11


Zehn Jahre Ortho-Nova in Biebrich<br />

Als innovativer Fachbetrieb für<br />

Orthopädie-Technik bietet die<br />

Ortho-Nova GmbH eine optimale<br />

Versorgung rund um die<br />

Mobilität ihrer Kunden. „Es<br />

ist eines der Ziele meines<br />

Unternehmens,<br />

das Wohlbefi nden<br />

der Patienten mit umfassenden<br />

Leistungen<br />

und großer Erfahrung<br />

spürbar zu steigern“,<br />

erklärt Geschäftsführer sowie<br />

Orthopädie-Techniker- und<br />

Bandagisten-Meister Michael<br />

Dzygoluk. Am 1. Januar beging<br />

die Ortho-Nova GmbH gleich<br />

zwei Jubiläen: das zehnjährige<br />

Firmenjubiläum in Biebrich und<br />

der zwanzigstes Jahr der Selbstständigkeit<br />

von Inhaber Michael<br />

Michael<br />

Dzygoluk seit<br />

20 Jahren<br />

selbstständig<br />

Michael Dzygoluk ist seit 20 Jahren<br />

selbstständig und vor zehn Jahren<br />

gründete er den Fachbetrieb für<br />

Orthopädie-Technik „Ortho-Nova“.<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

Dzygoluk. Aus seiner ursprünglichen<br />

Zwei-Mann-Werkstatt ist<br />

mittlerweile ein Betrieb mit elf<br />

Mitarbeitern an zwei Standorten<br />

geworden.<br />

Von Beginn an setzt<br />

Ortho-Nova auf Fachkompetenz,<br />

Qualität,<br />

Freundlichkeit und<br />

Service. Durch die<br />

konsequente Erweiterung<br />

der Leistungen in allen<br />

Bereichen entwickelt sich das<br />

Unternehmen ständig weiter.<br />

Seit Januar 2008 befi ndet sich<br />

auch das Sanitätshaus in der<br />

Biebricher Rathausstraße 52<br />

unter der Leitung von Ortho-<br />

Nova. Dort fi ndet die Kunden<br />

eine große Auswahl an Gesund-<br />

heitsartikeln. Neben dem regulären<br />

Sanitätshaussortiment,<br />

wie Kompressionsstrümpfe,<br />

Einlagen und Bandagen werden<br />

beispielsweise auch qualitativ<br />

hochwertige Bademoden,<br />

Nacht- und Unterwäsche,<br />

Wärmesegmente und Spezialschuhe<br />

für lose Einlagen sowie<br />

Freizeitschuhe und -sandalen<br />

angeboten. Des Weiteren sind<br />

Therabänder, Gelbälle, Wärme-<br />

und Heizkissen, Igel- und Gymnastikbälle,<br />

Antidekubitusfelle,<br />

Rotlichtlampen, Sportkompressionsstrümpfe<br />

und vieles mehr<br />

erhältlich. Vor Ort stehen vier<br />

kompetente Sanitätshaus-Fachberaterinnen<br />

zur Verfügung. Die<br />

Fußabdrücke für die hochwertige<br />

Einlagenherstellung werden<br />

FRANK HENNIG<br />

per modernen Scan-Abdruck<br />

hergestellt.<br />

In der Zentralwerkstatt in der<br />

Straße der Republik 43 bauen<br />

die Techniker maßgefertigte<br />

individuelle Hilfsmittel, wie beispielsweise<br />

Prothesen und Orthesen<br />

aller Art. Damit werden<br />

Schäden am Haltungs- und Bewegungsapparat<br />

beim Patienten<br />

behandelt oder fehlende Gliedmaßen<br />

ersetzt. Dort werden<br />

auch die Einlagen, um Fehlstellungen<br />

der Füße zu korrigieren,<br />

hergestellt. Die Korsettversorgung<br />

von Skoliose-Patienten<br />

und die Kinder-Orthopädie-<br />

Technik sind seit Jahren Schwerpunkte<br />

der Werkstattarbeit.<br />

Die Patienten werden bei der<br />

Wahl des passenden Hilfsmittels<br />

individuell beraten und bei<br />

der Anprobe fachmännisch in<br />

Bedienung oder Handhabung<br />

eingewiesen. Zudem können<br />

die Hilfsmittel vor Ort gewartet,<br />

repariert und justiert werden.<br />

Möglich ist aber auch eine individuelle<br />

Betreuung der wohnortnahen<br />

Patienten zu Hause.<br />

„Die Versorgung in orthopädie-technischer<br />

Hinsicht erfolgt<br />

in enger Zusammenarbeit mit<br />

Ärzten, Therapeuten sowie<br />

Pfl egekräften. Hierbei werden<br />

die Wünsche und Bedürfnisse<br />

des Patienten besonders berücksichtigt“,<br />

betont Dzygoluk.<br />

Im Stammhaus und der Zentralwerkstatt<br />

wird modernste<br />

Technik angewendet. Die Kunden<br />

werden in der Werkstatt<br />

von sechs kompetenten und<br />

klinikerfahrenen Orthopädie-<br />

Krankengymnastik<br />

Massage<br />

Lymphdrainage<br />

Hausbesuche<br />

Praxis Fachinger<br />

Albert-Schweitzer-Allee 33 · 65203 Wi.-Biebrich<br />

Tel. 06 11 - 411 5 611<br />

GmbH


Technikerinnen und Technikern<br />

betreut.<br />

Inhaber und Gründer Michael<br />

Dzygoluk verfügt über eine<br />

langjährige und große Erfahrung<br />

in den Bereichen Prothetik<br />

und Orthetik sowie Korsettbau<br />

und Kinder-Orthopädie-Technik.<br />

Daher wurde die Ortho-<br />

Nova GmbH bereits mehrfach<br />

und auf besondere Anforderung<br />

zu Versorgungen von Patienten<br />

im Ausland angefordert.<br />

Hierzu zählen insbesondere<br />

Zahnärztlicher Notdienst<br />

Telefon 0 18 05 / 60 70 11<br />

In diesem Jahr<br />

gibt es wieder<br />

einen BiebricherGesundheitstag<br />

Am 29. April fi ndet im Biebricher<br />

Schloss der 5. Biebricher<br />

Gesundheitstag statt. Der Biebricher<br />

Männerarzt Prof. Dr. Udo R.<br />

Bermes sowie der Visceralchirurg<br />

Prof. Dr. Karl H. Link von den Asklepios<br />

Paulinen Kliniken Wiesbaden,<br />

werden die Gastgeber des<br />

Gesundheits-Events im Frühjahr<br />

sein. Namhafte Dienstleister und<br />

Referenten werden rund um die<br />

Themen Medizin, Bewegung,<br />

Prävention, körperliche Fitness,<br />

Körperkultur sowie Wellness im<br />

Biebricher Schloss informieren. Es<br />

werden auch wieder zahlreiche<br />

Aussteller vertreten sein, die den<br />

Besuchern kostenlose Gesundheitstests<br />

und Beratungen anbieten<br />

werden. Der Eintritt zur Veranstaltung<br />

wird wieder kostenlos<br />

sein. (red)<br />

Österreich, <strong>Frank</strong>reich, Iran, Paraguay<br />

und Aserbaidschan. Zudem<br />

nimmt das Unternehmen<br />

regelmäßig an der „Arab Health“<br />

in Dubai, der weltgrößten<br />

Messe im Gesundheitsbereich,<br />

teil. Die Werkstatt ist nach EU-<br />

Norm zertifi ziert und im Besitz<br />

aller Krankenkassenzulassungen,<br />

um die Abrechnungen<br />

direkt mit den Kostenträgern<br />

vorzunehmen. Nicht zuletzt ist<br />

Ortho-Nova ein anerkannter<br />

Ausbildungsbetrieb.<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Telefon 46 10 10<br />

Kinderärztlicher Notdienst Telefon 46 10 20<br />

Jubiläumsverkauf<br />

mit interessanten Rabatten<br />

bis 28. 02. 2012!<br />

Schauen Sie doch mal<br />

im Sanitätshaus vorbei!<br />

(red)<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 13


Sie sind Vorbilder<br />

Im Dezember fand im Festsaal<br />

des Wiesbadener Rathauses der<br />

39. Wiesbadener Abend statt.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />

verliehen Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel und Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller<br />

Bürgermedaillen an insgesamt 30<br />

Wiesbadener Bürgerinnen und<br />

Bürger, die sich mit ihrem ehrenamtlichen<br />

Engagement um ihre<br />

Stadt und deren Bewohner verdient<br />

gemacht hatten. Unter den<br />

Geehrten befanden sich auch in<br />

Biebrich und in Amöneburg engagierte<br />

Menschen.<br />

„Ehrenamtliche beweisen täglich,<br />

wie wichtig sie für die Gesellschaft<br />

sind“, erklärte der Oberbürgermeister.<br />

Wiesbaden liege beim<br />

bürgerschaftlichen Engagement<br />

insgesamt zwar über dem Bundesdurchschnitt,<br />

doch die Altersgruppe<br />

der 14- bis 20-Jährigen<br />

sei in Wiesbaden nur unterdurch-<br />

schnittlich engagiert. Als eine der<br />

wichtigsten Aufgaben des Staates<br />

bezeichnete Müller, dass die<br />

Rahmenbedingungen für ehrenamtliches<br />

Engagement verbessert<br />

werden müssen, keinesfalls<br />

dürfen sie durch Bürokra-<br />

tismus erschwert, behindert<br />

oder gar verhindert<br />

werden. „Einer<br />

Stadt kann es nicht<br />

gleichgültig sein, wie<br />

vielfältig engagiert sich<br />

Menschen für Menschen<br />

einsetzten“, so der Stadtverordnetenvorsteher.<br />

Die Ehrung mit der<br />

höchsten Auszeichnung der Stadt<br />

sei daher das mindeste, was die<br />

Stadt diesen Mitbürgern zurück-<br />

Kristina Dyckerhoff erhielt die Bürgermedaille in Gold aus den<br />

Händen von Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (links)<br />

und Oberbürgermeister Helmut Müller.<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

geben kann. „Sie sind Vorbilder<br />

für andere und Sie motivieren“,<br />

betonte Nickel.<br />

Die Biebricherin Kristina Dyckerhoff<br />

erhielt für ihr vielfältiges<br />

Engagement die Bürgermedaille<br />

Bürgermedaillen<br />

für<br />

engagierte<br />

Mitbürger<br />

FRANK HENNIG<br />

in Gold. Von 1989 bis 1992 war<br />

sie ehrenamtliche Geschäftsführerin<br />

des Wiesbadener Reit- und<br />

Fahr-Clubs (WRFC). Seit 1992<br />

ist sie Präsidentin des WRFC,<br />

der alljährlich das Internationale<br />

Pfi ngstturnier im<br />

Biebricher Schlosspark<br />

ausrichtet. Von 1992<br />

bis 2010 war Kristina<br />

Dyckerhoff zudem im<br />

Vorstand der Wiesbadener<br />

Sportförderung (WIS-<br />

PO) engagiert, zuletzt auch<br />

als Präsidentin. Seit 1994 ist sie<br />

Mitglied im geschäftsführenden<br />

Vorstand des Reitstalles Fasanerie<br />

und von 1997 bis 2008 war sie<br />

Vorstandsmitglied der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung. Sie war<br />

Mitbegründerin und Vorstandmitglied<br />

des Fördervereins „Daheim<br />

im Heim“, mehrere Wahlperioden<br />

Mitglied des Vorstandes der<br />

CDU in Biebrich sowie von 1989<br />

bis 1996 Vorstandsmitglied des<br />

Schulelternbeirats der Gutenbergschule.<br />

Auch Dr. Ing. Klaus Dyckerhoff aus<br />

Amöneburg wurde die Bürgermedaille<br />

in Gold verliehen. 1994<br />

gründete er zusammen mit seiner<br />

Frau Edith die Dyckerhoff-Stiftung.<br />

Aus dem Anfangskapital von einer<br />

Million Mark wurde mittlerweile<br />

ein Stiftungsvermögen von über<br />

sechs Millionen Euro. Ursprünglich<br />

war die Stiftung zur Förderung<br />

von Wissenschaft und Forschung<br />

auf dem Gebiet der Bindemittel<br />

(Zement) gedacht. Sie vergibt Stipendien<br />

und den mit 30 000 Euro<br />

dotierten Klaus-Dyckerhoff-Preis.<br />

2006 hat das Ehepaar Dyckerhoff<br />

unter dem Dach der Stiftung eine<br />

„Amöneburg-Abteilung“ ins Le-<br />

Bürgermedaille in Gold für<br />

Klaus Dyckerhoff.<br />

ben gerufen, um die Lebensqualität<br />

der Amöneburger Einwohner<br />

zu verbessern. Ein klassischer<br />

Ortskern mit den umfassenden<br />

Funktionen eines Versorgungszentrums<br />

konnte sich in Amöneburg<br />

wegen der bisherigen Dominanz<br />

der industriellen Nutzung nicht<br />

entwickeln. Daher will die Stiftung<br />

Entwicklungsperspektiven für den<br />

„vergessenen Stadtteil“ schaffen<br />

und unterstützen. Dazu wurden<br />

bereits städtebauliche und studentische<br />

Ideenwettbewerbe initiiert.<br />

Seit zwei Jahren lebt das<br />

Ehepaar wieder im Elternhaus von<br />

Klaus Dyckerhoff in Amöneburg.<br />

Margret Speicher ist seit 1985 als<br />

sogenannte „Grüne Dame“ im<br />

St. Josefs-Hospital mit einem wöchentlichen<br />

Einsatz von drei bis<br />

vier Stunden tätig. Die „Grünen<br />

Damen“ erleichtern den Patienten<br />

unter anderem durch persönliche<br />

Gespräche, Hilfestellung beim Essen,<br />

Einkäufe und Besorgungen<br />

aus der Wohnung den Aufenthalt<br />

im Krankenhaus. Mit großem Engagement<br />

widmet sich Margret<br />

Speicher auch den an Brustkrebs<br />

FRANK HENNIG


erkrankten Frauen. Durch eigene<br />

Erfahrungen ist sie den Patientinnen<br />

eine einfühlsame, verständnisvolle<br />

und kompetente<br />

Ansprechpartnerin, die Ängste<br />

nimmt und mindert. Dieses Engagement<br />

würdigte die Stadt Wiesbaden<br />

nun mit der Bürgermedaille<br />

in Silber.<br />

Bürgermedaille in Silber für<br />

Margret Speicher.<br />

Eine weitere Bürgermedaille in Silber<br />

ging an Walter Schmidt, der<br />

sich seit vielen Jahren überall dort<br />

engagiert, wo er Jugendlichen<br />

helfen kann. Die Stadt Wiesbaden<br />

würdigte den Leiter des Bildungszentrums<br />

Kalle-Albert für<br />

sein weit über den Job hinausgehendes<br />

Engagement im Bereich<br />

der Aus- und Weiterbildung. Ein<br />

großes Anliegen von ihm ist es,<br />

vor allem Hauptschülern eine Berufsausbildung<br />

zu ermöglichen.<br />

Neben seiner berufl ichen Tätigkeit<br />

ist Schmidt in zahlreichen Gremien<br />

tätig, er hält Fachvorträge<br />

an Schulen und engagiert sich in<br />

verschiedenen Projekten rund um<br />

das Thema Ausbildung.<br />

FRANK HENNIG<br />

Bürgermedaille in Silber für<br />

Walter Schmidt.<br />

Manfred Lambrich ist seit 1953<br />

aktives Mitglied des Deutschen<br />

Roten Kreuzes (Ortsverband Rambach).<br />

Im Jahr 1975 wurde er zum<br />

stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden<br />

ernannt. Diese Funktion<br />

hat er noch heute inne. Von 1969<br />

bis 1973 war er Ausbilder, von<br />

1970 bis 1975 Bereitschaftsführer.<br />

Seit 1985 ist Lambrich zudem<br />

im geschäftsführenden Vorstand<br />

Bürgermedaille in Silber für<br />

Manfred Lambrich.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

des Männergesangvereins Fidelio<br />

Biebrich aktiv. Zunächst hatte er<br />

von 1985 bis 1996 die Funktion<br />

eines Beisitzers inne, dann war er<br />

bis 2003 Kassierer des Vereins. Seit<br />

2011 amtiert er wieder als Beisitzer.<br />

Dieses Engagement würdigte<br />

die Stadt Wiesbaden nun mit der<br />

Bürgermedaille in Silber.<br />

Günter Becker ist seit 1970 aktives<br />

Mitglied der Einsatzabteilung der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Biebrich.<br />

Bürgermedaille in Silber für<br />

Günter Becker.<br />

Von 1991 bis April 2011 stand<br />

er der Wehr als Wehrführer und<br />

Vereinsvorsitzender vor. Die Funktion<br />

des Vereinsvorsitzenden hat<br />

er weiterhin inne. Seit 1969 ist<br />

Becker zudem mit einer zweijährigen<br />

Unterbrechung Mitglied des<br />

Kirchenvorstandes der Biebricher<br />

Hauptkirchengemeinde. Er ist Vorsitzender<br />

des Bauausschusses und<br />

in den Lektorendienst eingebunden;<br />

darüber hinaus übernimmt<br />

er stellvertretend Küsterdienste. In<br />

den Jahren 1980 bis 1990 war er<br />

auch Schatzmeister der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

FRANK HENNIG<br />

Verbände. Für dieses vielfältige<br />

Engagement dankte ihm die Stadt<br />

Wiesbaden mit der Bürgermedaille<br />

in Silber.<br />

Bürgermedaille in Silber für<br />

Waltraud Wittgen.<br />

Auch Waltraud Wittgen wurde<br />

die Bürgermedaille in Silber verliehen.<br />

Seit 1973 gehört sie dem Kirchenvorstand<br />

der Evangelischen<br />

Lukaskirchengemeinde auf dem<br />

Gräselberg an. Seit der Gründung<br />

der Gemeinde im Jahre 1964 bis<br />

Ende der 1980er Jahre leitete sie<br />

Kinder- und Jugendgruppen. Bei<br />

Engpässen im Kindergarten und<br />

bei der Hausaufgabenhilfe half<br />

Wittgen gerne aus. Mehr als zwei<br />

Jahrzehnte wirkte sie bei der von<br />

der Gemeinde initiierten Aktion<br />

„Essen auf Rädern“ mit. Seit rund<br />

20 Jahren leitet sie in einem Team<br />

die monatlich stattfi ndenden Seniorengruppen<br />

der Gemeinde.<br />

Ihre ständigen Einsatzfelder sind<br />

darüber hinaus auch die Mitwirkung<br />

im Kuratorium der Ökumenischen<br />

Zentralstation in Biebrich<br />

und die Funktion als Diakoniebeauftragte<br />

der Gemeinde. (fhg)<br />

Nibelungenstraße 19<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 15<br />

FRANK HENNIG


InfraServ Wiesbaden eröffnet<br />

Gesundheitsstudio für Mitarbeiter<br />

Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

wurde für die Mitarbeiter von<br />

InfraServ Wiesbaden ein Gesundheitsstudio<br />

eingerichtet, das neben dem körperlichen<br />

Training auch Entspannungs- und Regenerationsmaßnahmen<br />

anbietet. Das „Functional<br />

Training“ beinhaltet ein auf den Körper<br />

speziell abgestimmtes Stabilisations-, Mobilitäts-<br />

sowie Kraft-Ausdauertraining. Neben<br />

dem körperlichen Training bietet ein<br />

Entspannungstraining die Möglichkeit, die<br />

Vitalfunktionen wie Herzschlag, Blutdruck<br />

und Atmung zu regulieren. In einem Regenerationsbereich<br />

können überlastete Muskeln,<br />

Sehnen und Bänder mit physikalischen<br />

Maßnahmen wieder normalisiert werden.<br />

Sportlehrer und Physiotherapeuten, die sowohl<br />

aus dem Reha-Bereich als auch aus<br />

dem Leistungssport kommen, betreuen im<br />

Personal Training die Mitarbeiter. Betreiber<br />

des Gesundheitsstudios ist Markus Nitzke,<br />

Geschäftsführer der Firma Horizonte. Der<br />

Trainingsbereich wurde in einem Gebäude<br />

innerhalb des Industrieparks Kalle-Albert<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

auf einer Fläche von 250 Quadratmetern<br />

eingerichtet.<br />

Zahlreiche interessierte Mitarbeiter konnten<br />

im Herbst 2011 bei einem Wirbelsäulen-<br />

Screening erfahren, wie beweglich ihre Wirbelsäule<br />

ist und welche Trainingsmaßnahmen<br />

sinnvoll sind. Bei einer BIA-Messung<br />

(Bioimpedanzanalyse) erhielten sie Informationen<br />

über die Zusammensetzung ihres<br />

Körpers, insbesondere darüber, ob ausreichend<br />

Muskulatur vorhanden ist. Beide<br />

Ergebnisse dienen neben einem ärztlichen<br />

Check in der Werksärztlichen Abteilung<br />

und einem Muskelfunktionstest als Grundlage<br />

für die Erstellung eines individuellen<br />

Trainingsplans.<br />

Horst Daubner, Leiter Personalmanagement:<br />

„Wir möchten mit der Einrichtung<br />

eines Gesundheitsstudios insbesondere auf<br />

die demografi sche Entwicklung und die längeren<br />

Lebensarbeitszeiten reagieren. Unser<br />

Ziel ist es, die Gesundheit unserer Mitar-<br />

Horst Daubner (links), Leiter Personalmanagement, und Michael Behling (rechts), Leiter<br />

Immobilien/Umweltschutz, werden von Markus Nitzke (Mitte), Geschäftsführer Horizonte,<br />

auf dem Cross-Trainer eingewiesen.<br />

PRIVAT<br />

Günther Craß, Leiter von InfraServ Wiesbaden,<br />

beim Probetraining.<br />

beiter möglichst lange zu erhalten. Daher<br />

hoffen wir, dass möglichst viele Mitarbeiter<br />

unser Angebot wahrnehmen und etwas<br />

für ihre Gesundheit tun. Insbesondere geht<br />

es uns dabei um diejenigen, die an ihrem<br />

Arbeitsplatz besonderen Belastungen ausgesetzt<br />

sind. Wir sind natürlich auch an<br />

einer Reduzierung der Fehlzeitenquote interessiert,<br />

was uns hohe Kosten spart, die<br />

durch krankheitsbedingte Ausfallzeiten entstehen.“<br />

Das Gesundheitsstudio wird aus Mitteln<br />

des Demografi efonds fi nanziert, so dass die<br />

Mitarbeiter keinen Mitgliedsbeitrag zahlen<br />

müssen. Der Tarifvertrag „Lebensarbeitszeit<br />

und Demografi e“ für die chemische Industrie<br />

in Deutschland sieht vor, dass der Arbeitgeber<br />

jährlich einen Demografi efonds<br />

anlegt, in den pro Mitarbeiter 300 Euro<br />

fl ießen. Arbeitgeber und Betriebsrat haben<br />

beschlossen, den Demografi efonds für die<br />

Einrichtung von Langzeitkonten zu verwenden.<br />

Da bisher noch nicht alle Mitarbeiter<br />

von dieser Möglichkeit Gebrauch machen,<br />

steht noch ein beachtlicher Betrag im sogenannten<br />

Restdemografi efonds zur Verfügung.<br />

Es wurde daher vereinbart, dieses<br />

Geld für die Einrichtung eines Gesundheitsstudios<br />

zu verwenden.<br />

(red)<br />

PRIVAT


Seit 62 Jahren tritt der 1891 gegründete Männergesangsverein<br />

Fidelio Biebrich vor den Bewohnerinnen und Bewohner des<br />

Katharinenstifts mit Weihnachtsliedern auf – so auch zum<br />

vergangenen Fest (Foto). Einen Tag vor ihrem eigenen Weihnachtskonzert<br />

im Biebricher Bürgersaal präsentierten die<br />

Sänger unter der Leitung ihres Vorsitzenden Werner Streck<br />

zahlreiche Weihnachtsmelodien und zwischen den Liedvorträgen<br />

präsentierten sie zur Freude ihres Publikums weihnachtliche<br />

Geschichten und Gedichte. (fhg)<br />

Schatzsuche in Biebrich<br />

Wer gerne seine gebrauchten Sachen<br />

verkauft, muss sich nie wieder<br />

auf dem Flohmarkt selbst die<br />

Beine in den Bauch stehen. Denn<br />

im Oktober eröffneten Ludmilla<br />

und Ronald Fischer in der Didierstraße<br />

9 die „Schatztruhe“,<br />

in der das ganze Jahr über Gebrauchtwaren<br />

aller Art angeboten<br />

werden. Die Verkaufsfl äche<br />

ist auf bis zu 90 Quadratmeter<br />

ausbaufähig, außerdem hat der<br />

Laden einen lauschigen Innenhof,<br />

in dem im Sommer auch im<br />

Freien ausgestellt werden kann.<br />

Den Verkäufern vermietet das<br />

Ehepaar Fischer vierstöckige, 1,5<br />

Meter hohe, 75 Zentimeter breite<br />

und 30 Zentimeter tiefe Metallregale.<br />

Die Verkäufer zeichnen<br />

ihre Waren dann selbst aus und<br />

erhalten beim Abverkauf den<br />

Verkaufspreis abzüglich zehn Prozent<br />

Provision pro Ware. Dafür<br />

halten die Fischers ihr Geschäft<br />

von Montag bis Freitag zwischen<br />

11 und 18 Uhr geöffnet, samstags<br />

von 10 bis 15 Uhr. Außerdem beraten<br />

sie Verkäufer und Kunden.<br />

Die Regalmiete pro Woche beträgt<br />

zwölf Euro, ab vier Wochen<br />

Mietzeit verringert sich der Preis<br />

auf zehn Euro pro Woche. Während<br />

der Mietzeit können die<br />

Regale täglich neu bestückt werden.<br />

„Ich kenne alle hier angebo-<br />

tenen Waren“, sagt Ludmilla Fischer.<br />

Die herzliche Frau arbeitete<br />

zuletzt als Marketing-Managerin<br />

eines Unternehmens in Moskau<br />

und hat Logos, Flyer und Anzeigenmotive<br />

für die Schatztruhe<br />

selbst entworfen. Viele Kunden<br />

seien ältere Menschen, die gerne<br />

mit ihr ein Schwätzchen hielten,<br />

sagt sie.<br />

„Die Idee für den permanenten<br />

Flohmarkt stammt ursprünglich<br />

aus dem skandinavischen Raum“,<br />

sagt Ronald Fischer, der seiner<br />

Frau gelegentlich im Laden unter<br />

die Arme greift. Der begeisterte<br />

Flohmarktgänger recherchiert<br />

zum Beispiel regelmäßig die Preise<br />

vergleichbarer Waren im Internet,<br />

um den Verkäufern realistische<br />

Vorstellungen zu vermitteln.<br />

Das Angebot in der Schatztruhe<br />

ist breit gefächert. Es reicht von<br />

Spielwaren, DVDs und CDs über<br />

Haushaltswaren, Taschen, Parfüm,<br />

Bücher und Elektrogeräte bis zu<br />

Kleidung und Geschenkartikeln.<br />

„In den ersten Monaten liefen<br />

elektrische Haushaltsgeräte wie<br />

zum Beispiel Kaffeemaschinen<br />

besonders gut“, so Fischer. „Aber<br />

es gab auch einen Tag, an dem<br />

wir nur Handtaschen verkauft<br />

haben.“ Besonders überrascht<br />

sei er über das große Interesse an<br />

FRANK HENNIG<br />

Ludmilla Fischer vor einem ihrer Miet-Regale.<br />

angebrochenen Parfümfl aschen.<br />

Vom Standort Biebrich sind die<br />

Fischers überzeugt: „Das ist der<br />

größte Stadtteil, hier leben sehr<br />

viele Menschen“, erklären sie und<br />

sind zufrieden. „Während der<br />

ersten drei Monate konnten wir<br />

mit der Regalvermietung bereits<br />

unsere Betriebs- und Anlaufkosten<br />

decken.“ Und Ludmilla Fischer<br />

lässt den <strong>BIEBRICHER</strong> sogar<br />

vertrauensvoll in ihre Bücher blicken,<br />

die beweisen, dass auch die<br />

���������<br />

Verkäufer mit ihren Regalen ein<br />

gutes Geschäft gemacht haben.<br />

Schatztruhe am Schlosspark<br />

Didierstraße 9<br />

65203 Wiesbaden<br />

0611-16896298<br />

www.schatztruhe-schlosspark.de<br />

(sst)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 17<br />

SUSANNE STAUß


Der Biebricher Michel und seine<br />

Gedanken zum neuen Jahr<br />

„Hast du auch gute Vorsätze<br />

für das neue Jahr 2012, liebe<br />

Froschkönigin?“, fragte Michel,<br />

als er sich neben sie setzte. Ein<br />

milder Wind trieb über dem<br />

Rhein die Möwen auf. „Mehr<br />

Sport und gesünder Essen vielleicht?“<br />

Die Froschkönigin verzog<br />

keine Miene. „Oder mit<br />

dem Rauchen aufhören und dabei<br />

Gewicht verlieren …“, murmelte<br />

Michel und fasste sich<br />

dabei an seine rote Mütze, „ich<br />

weiß nicht, ich weiß nicht …“<br />

Auf der Uferpromenade zu ihren<br />

Füßen ging gerade eine<br />

Frau mit einem beigefarbenen<br />

Mops in Richtung Anleger. Der<br />

Mops hechelte hörbar, obwohl<br />

er nicht an der Leine war.<br />

„Weniger trinken, weniger Müll<br />

produzieren ... gute Vorsätze,<br />

liebe Froschkönigin“, sagte Michel<br />

und beobachtete neugierig<br />

die Frau mit ihrem Wintermantel<br />

im beigen Farbton des röchelnden<br />

Mopses, „aber wer glaubt<br />

denn heute noch an gute Vorsätze<br />

oder Vorbilder oder ...“<br />

Plötzlich hielt der kleine runde<br />

Hund direkt vor ihnen inne<br />

und … kackte mit krummen<br />

Beinchen auf die Promenade.<br />

Michel und der Froschkönigin<br />

stand der Atem still. Eine Möwe<br />

schrie.<br />

Dann kramte die Frau eine Tüte<br />

aus ihrer Manteltasche hervor,<br />

bückte sich und griff mit der<br />

Hand in der Tüte nach dem<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

PRIVAT<br />

braunen Häufl ein, wobei sie<br />

„Gut gemacht, mein Süßer“<br />

sagte und die Tüte in den Mülleimer<br />

warf. Michel lächelte und<br />

dachte: „Gut gemacht Süße, …<br />

äh liebe Frau“, und, dass es vielleicht<br />

doch gute Vorsätze und<br />

Vorbilder für 2012 gibt.<br />

Übrigens: Den „Biebricher<br />

Michel“ gibt es auch für<br />

Zuhause. „Mit dem Biebricher<br />

Michel durch das Jahr<br />

2012“ heißt der Kalender<br />

mit vielen Fotos vom Michel<br />

unterwegs in Biebrich, der<br />

noch in vielen Biebricher<br />

Geschäften für 14,99 Euro<br />

erworben werden kann.<br />

Der Kalender ist eine rein<br />

private Initiative und der<br />

gesamten Verkaufserlös ist<br />

für die Bärenherz Stiftung<br />

für schwerstkranke Kinder<br />

bestimmt.<br />

Seit 111 Jahren in Biebrich am<br />

Frei nach Adolf Kolpings Devise<br />

„Frohsinn und Scherz“ setzen<br />

sich Kolpings Närrische Gesellinnen<br />

und Gesellen seit 1901<br />

Jahr für Jahr voll Freude für die<br />

Kolpingfastnacht in Biebrich<br />

ein. Kolpings Närrische Gesellen<br />

sind ein Bestandteil der<br />

Kolpingfamilie Biebrich und<br />

nehmen nicht nur in der „Fünften<br />

Jahreszeit“, sondern das<br />

ganze Jahr über rege am Vereinsleben<br />

teil. Am vergangenen<br />

11.11.11 starteten die Kolping-<br />

Fastnachter in ihre 111. Kampagne<br />

– eine wahre Anhäufung<br />

der närrischen Zahl „11“, die es<br />

natürlich nach sich zieht, dass<br />

diese Kampagne besonders<br />

gefeiert und mit diesem Artikel<br />

im <strong>BIEBRICHER</strong> auch besonders<br />

gewürdigt wird.<br />

„Unser Ziel ist es, unseren Gästen<br />

zur Fastnachtszeit im Kettelerhaus<br />

Freude und Fröhlichkeit<br />

zu bescheren und mit vielen Eigengewächsen<br />

sowie bekannten<br />

Rednern und Gruppen aus<br />

der Wiesbadener Fassenacht<br />

närrische Veranstaltungen zu<br />

volkstümlichen Preisen zu bieten“,<br />

so fasst es Kolping-Sitzungspräsident<br />

Peter Vorndran<br />

Die „zwei Allerscheensde“ (oben) aus dem Jahr 1954: Kolping-<br />

Ehrenpräsident Heinz Schaaf (sitzend) und Günter Hauk. Page<br />

zur damaligen Zeit war die im Jahr 2010 verstorbene ehemalige<br />

Büttenrednerin Hanni Buchholz.<br />

zusammen. Vergleichsweise<br />

jung, mit 27 Jahren, übernahm<br />

er 1994 als sechster Sitzungspräsident<br />

das Narrenzepter bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen<br />

und steuert das Narrenschiff<br />

heute schon als „alter Hase“<br />

durch die Wogen des närrischen<br />

Frohsinns. Während es „reinrassige“<br />

Fastnachtsvereine gibt,<br />

die einerseits an der Überalterung<br />

ihrer Aktiven und ande-<br />

PRIVAT


Rhein – Kolpingfastnacht klein aber fein<br />

rerseits auch an abnehmendem<br />

Publikumsinteresse leiden, geht<br />

es Kolpings Närrischen Gesellen<br />

richtig gut. Eine Besonderheit:<br />

Den Biebricher Kolping-Narren<br />

gelingt es alljährlich nicht nur<br />

zwei Prunksitzungen auf die<br />

Beine zu stellen, sondern – und<br />

das ist noch viel wichtiger – sie<br />

bekommen dazu das Kettelerhaus<br />

auch zweimal bis auf den<br />

letzten Platz gefüllt. Vorndran<br />

ist sich darüber im Klaren, dass<br />

dieser Erfolg eine Teamleistung<br />

ist: „Alle unsere Aktiven vor<br />

und auch die vielen Helfer hinter<br />

den Kulissen sind mit großem<br />

Engagement, mit viel Herzblut<br />

sowie aus echter ‚Spaß an de<br />

Freud’ die tragenden Säulen der<br />

Kolping-Fassenacht.“ Alles rund<br />

um die Veranstaltungen wird<br />

bei Kolping Biebrich selbst erledigt:<br />

sei es der Bühnenauf- und<br />

-abbau, die Saaldeko, Speisen<br />

und Getränke, Bedienung oder<br />

Garderobe, um nur einige Dinge<br />

aufzuzählen.<br />

Nicht unerwähnt dürfen in diesem<br />

Zusammenhang die Sponsoren<br />

bleiben, die durch ihre<br />

Großzügigkeit schon seit vielen<br />

Jahren maßgeblich zum Erfolg<br />

der Kolpingfastnacht beitragen.<br />

In der jetzigen Jubiläumskampagne<br />

sind dies vor allem Siegfried<br />

Huhle von der gleichnamigen<br />

Stahl- und Metallbaufi rma, der<br />

zugleich als Schirmherr fungiert,<br />

sowie die Biebricher Traditionsdruckerei<br />

Gerich, die auch dieses<br />

Stadtmagazin herausgibt.<br />

Die Wiege der Kolping-Narretei<br />

mit Fastnachtssitzungen und<br />

Kindermaskenball war im Josefshaus<br />

in der Wilhelm-Tropp-<br />

Straße, wo „Kreppel-Schorsch“<br />

Georg Hergenhahn das Damenkomitee<br />

gründete und den<br />

beliebten Kreppelkaffee ins<br />

Leben rief. Ein weiterer Meilenstein<br />

war 1978 der Umzug in die<br />

heutige närrische Residenz, das<br />

Kettelerhaus. Sechs Sitzungspräsidenten<br />

führten das Narrenschiff<br />

seit 1945: Kurt Muth, Josef<br />

Haas, Walter Herrmann, der<br />

heutige Ehrenpräsident Heinz<br />

Schaaf (von 1958 bis 1981), Die-<br />

Aufnahme aus den 1970er-Jahren, als die Fastnachtssitzungen<br />

der Kolpingfamilie Biebrich noch im Josefshaus in der Wilhelm-<br />

Tropp-Straße stattfanden (1978 Wechsel ins Kettelerhaus).<br />

ter Schöneberg (von 1982 bis<br />

1993) und nun Peter Vorndran.<br />

33 Jahre war der Kreppelkaffee<br />

bei Inge Engelskirchen – die mit<br />

mittlerweile 91 Jahren Wiesbadens<br />

älteste aktive Büttenrednerin<br />

ist – in den besten Händen.<br />

Seit 1995 schwingt Christine<br />

Behnert nicht minder erfolgreich<br />

das Zepter. Markenzeichen aller<br />

Kolping-Fastnachtsveranstaltungen<br />

ist die beinahe familiäre Atmosphäre.<br />

Besonders stolz wird<br />

auf den Nachwuchs verwiesen:<br />

das Showtanzduo „Crazy Girls“<br />

und die Nachwuchsbüttenrednerinnen<br />

Alexandra Etz sowie<br />

Katrin und Nicole Hoffmann.<br />

Nicht zuletzt sind die „Biebricher<br />

Waden“, das Männerballett von<br />

Kolpings Närrischen Gesellen, ein<br />

Aushängeschild. Die „Waden“<br />

bestehen aus einem guten Dutzend<br />

Tänzer zwischen 21 und 64<br />

Peter Vorndran ist seit 1994<br />

Sitzungspräsident bei Kolpings<br />

Närrischen Gesellen.<br />

FRANK HENNIG<br />

Jahren, die seit 35 Jahren ebenfalls<br />

nur aus Spaß an der Freude<br />

Jahr für Jahr zur Fastnachtszeit<br />

ihre Waden schwingen. Stadtweit<br />

sind sie in der Fastnachtszeit<br />

unterwegs und bereichern<br />

zahlreiche Sitzungen anderer<br />

Vereine sowie Sozialveranstaltungen<br />

mit ihren Auftritten. Eine<br />

Besonderheit ist die langjährige<br />

Freundschaft zum „Organisatiecomité<br />

Karnaval Ledeberg“ und<br />

der „Prinsenkamer Ledeberg“<br />

aus Wiesbadens Partnerstadt<br />

Gent. Alljährlich besucht eine<br />

Abordnung aus Gent die zweite<br />

Prunksitzung in Biebrich und<br />

umgekehrt nehmen die „Biebricher<br />

Waden“ am Umzug in Ledeberg<br />

teil.<br />

Wer nun in diesem Jahr noch<br />

die Lust verspürt, Kolpings Närrische<br />

Gesellinnen und Gesellen<br />

bei einer Veranstaltung zu<br />

besuchen, kann sich unter der<br />

Telefonnummer (0611) 62072<br />

(Biebricher Lottoecke) informieren,<br />

ob noch Restkarten für die<br />

Prunksitzung am 18. Februar um<br />

19.11 Uhr und den Kreppelkaffee<br />

am 12. Februar ab 14.11 Uhr<br />

erhältlich sind. Für die Kinderfastnacht<br />

am Fastnachtsonntag<br />

um 15.31 Uhr gilt das einfache<br />

Motto: vorbeikommen. Ansonsten<br />

sollte rechtzeitig auf die<br />

Ankündigungen im <strong>BIEBRICHER</strong><br />

zur nächsten Kampagne geachtet<br />

werden und dann schnell reagiert<br />

werden – es lohnt sich!<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 19


Närrischer Geist trifft Heiligen Geist<br />

In der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />

auf der Adolfshöhe<br />

ging es am 13. Januar wieder<br />

richtig närrisch zu. Rund 100<br />

Gäste amüsierten sich prächtig<br />

zu diesem frühen Zeitpunkt<br />

der Kampagne, als in Kooperation<br />

mit dem Carnevalverein<br />

Narrenlust Waldstraße im Gemeindezentrum<br />

unter der Kirche<br />

ausgelassen die Fastnacht<br />

zelebriert wurde: Vorträge, Gesang<br />

und Gardetanz standen<br />

im Mittelpunkt, als man den<br />

„närrischen Geist“ losließ. Soviel<br />

Engagement wurde gewürdigt:<br />

Für alle Darbietungen gab<br />

es viel Applaus des Publikums.<br />

Durch das knapp fünfstündige<br />

Programm führte der frühere<br />

Narrenlust-Sitzungspräsident<br />

Klaus Schrögler, der einmal<br />

mehr seine Spontanität bewies<br />

Fröhliche Stimmung im Gemeindesaal der Heilig-Geist-Kirche.<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

„Scheich“ und Hausherr: Pfarrer Dr. Martin Sauer (2.v.l.) begrüßt das närrische Volk. Mit ihm auf der<br />

Bühne: Robert Belz (links) von der Heilig-Geist-Kirchengemeinde, Dacho-Zugmarschall Harald Müller<br />

(2.v.r.) und Moderator Klaus Schrögler.<br />

FRANK HENNIG<br />

und mit seinen Kalauern und<br />

Anekdoten weit mehr als nur<br />

ein Moderator war.<br />

Vorwiegend mit narrenlusteigenen<br />

Akteuren, darunter in<br />

der Bütt Sitzungspräsident<br />

Dieter Schubert als Taxifahrer<br />

und Ochsenbach-Pianist Christoph<br />

Paul sowie den vielen<br />

Tanzformationen, wurde ein<br />

Programm mit abwechslungsreicher<br />

Unterhaltung präsentiert.<br />

Gäste in der Bütt waren<br />

„Queen“ Jo Mauer, „Krankenschwester“<br />

Christel Bernhard,<br />

das Bütten-Duo Thomas Baum<br />

und Markus Lehmann sowie<br />

„Grieche“ Stefan Fink. Zudem<br />

brillierten Gabi Bittmann und<br />

Klaus Schrögler als streitendes<br />

Ehepaar, Stimmungssängerin<br />

Renate Jakob sowie das Männerballett<br />

„Biebricher Waden“<br />

auf der närrischen Rostra. Am<br />

Schluss des Programms sorgten<br />

die „Ochsenbachraben“<br />

der Narrenlust mit ihren Liedern<br />

„Her Majesty“, de‘ Lisbeth von<br />

England (Jo Mauer), die dem<br />

närrischen Volk ihre Aufwartung<br />

macht.<br />

zum Mitsingen und Mitschunkeln<br />

nochmals für ausgelassene<br />

Stimmung im Gemeindesaal<br />

unter der Heilig-Geist-Kirche.<br />

Besonders erwähnt sei an dieser<br />

Stelle noch die vielfältige<br />

technische Ausstattung, mit<br />

der Klaus und Stefan Bittmann<br />

den kleinen Gemeindesaal ideal<br />

bestückt hatten. (fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

CCW feiert zum zweiten Mal Club-Sitzung bei Blau-Orange<br />

Bevor es zu den großen Veranstaltungen<br />

in das Wiesbadener<br />

Kurhaus geht, veranstaltet<br />

der Carneval-Club<br />

Wiesbaden (CCW) alljährlich<br />

eine Sitzung<br />

unter dem Motto<br />

„Von uns – für uns“,<br />

die sich vorwiegend<br />

an die eigenen Club-Mitglieder<br />

richtet. Nachdem die bereits<br />

traditionelle Veranstaltung<br />

im letzten Jahr erstmals in den<br />

Räumen des Tanzclubs Blau-<br />

Orange in Biebrich stattfand,<br />

versammelten sich Mitglieder<br />

und Freunde des CCW am 13.<br />

Januar erneut im Tanzsportzentrum<br />

an der Erich-Ollenhauer-<br />

Straße.<br />

„Von<br />

uns – für<br />

uns“<br />

Unter dem Kommando von Sitzungspräsident<br />

Michael Wink<br />

wurde ein abwechslungsreiches<br />

Programm geboten,<br />

in dem sich Tanz und<br />

Wortwitz über viereinhalb<br />

Stunden miteinander<br />

abwechselten.<br />

Neben den Auftritten<br />

von vereinseigenen und<br />

befreundeten Tanzformationen<br />

stand der Club-Abend augenscheinlich<br />

unter einem Bütten-<br />

Ein wahrer Augenschmaus: Die Showtanzgruppe „Expressivo“<br />

aus Dienheim mit ihrem „Karneval der Tiere“.<br />

CCW-Ehrensitzungspräsident<br />

und „Groß-Meister in der<br />

Bütt“: Klaus Groß.<br />

Schwerpunkt: „Schulabgänger“<br />

Gunter Raupach, „Frauenkenner“<br />

Peter und Wilja Ander,<br />

„Grieche“ Stefan Fink, „Manager“<br />

Helmut Fritz und „Queen“<br />

Jo Mauer strapazierten die<br />

Zwerchfelle des Publikums. Ein<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Mottogeber der CCW-Kampagne: „Gute Dinge sind von Dauer,<br />

5 mal 11 Jahr‘ Zwergenpower“ – die Gartenzwerge.<br />

besonderer Kokolores-Leckerbissen:<br />

Ehrensitzungspräsident<br />

Klaus Groß präsentierte nochmals<br />

seinen Vortrag „Büttenredde<br />

müsst mer könne“, mit<br />

dem er vor 3x11 Jahren seine<br />

Bütten-Laufbahn begann.<br />

Das Finale – wie konnte es anders<br />

sein – war natürlich den<br />

Clubeigenen „Gartenzwergen“<br />

vorbehalten. Die CCW-<br />

Gesangsgruppe kann in dieser<br />

Kampagne auf eine 55-jährige<br />

Erfolgsgeschichte zurückblicken<br />

und ist daher auch Mottogeber<br />

der CCW-Kampagne: „Gute<br />

Dinge sind von Dauer, 5 mal 11<br />

Jahr‘ Zwergenpower“.<br />

Während die Närrische Riesling-Gala des CCW am 27. Januar bereits<br />

lange ausverkauft ist, gibt es für die große CCW-Kostümsitzung<br />

am 28. Januar ab 18.11 Uhr sowie für die große CCW-<br />

Narrensitzung am 29. Januar ab 14.11 Uhr noch Restkarten. Alle<br />

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(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 21


Neujahrsempfang im Zeichen des<br />

vielseitigen Engagements in Biebrich<br />

Mit dem Lied „O Herr, welch<br />

ein Morgen“ eröffneten der<br />

Männergesangverein Fidelio<br />

und die Gesangsriege der<br />

Turngemeinschaft Schierstein<br />

den festlichen Neujahrs-<br />

empfang am 8. Januar<br />

in der Rotunde des<br />

Biebricher Schlosses.<br />

Über 300 Gäste aus<br />

Politik, Verwaltung,<br />

Polizei, Feuerwehr, den<br />

Hilfseinrichtungen, der<br />

Industrie und Geschäftswelt,<br />

den Kirchen und sozialen Einrichtungen<br />

sowie den Verei-<br />

nen und Verbänden waren der<br />

Einladung der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände (AG) gefolgt. Der 29.<br />

Neujahrsempfang stand ganz<br />

im Zeichen der Lebensqualität<br />

des Stadtteils sowie dem Mit-<br />

Grußbotschaften<br />

und<br />

Ehrungen<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

einander, Zusammenleben und<br />

Engagement der Menschen, die<br />

in Biebrich leben.<br />

Diese Werte zu erhalten und<br />

fortzuführen kam bei<br />

den anschließenden<br />

Reden und Grußworten<br />

klar zum Ausdruck.<br />

Neben seinen<br />

Neujahrswünschen<br />

und Dankesworten<br />

begann der AG-Vorsitzende<br />

Günter Noerpel seine<br />

Ansprache mit einem Motto<br />

für 2012: „Was tut Biebrich für<br />

Für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement erhielt<br />

Günter Noerpel (links) aus den Händen von Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller die höchste Auszeichnung, die die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden zu vergeben hat: die Bürgermedaille in Gold.<br />

mich – was kann ich für Biebrich<br />

tun?“ Dabei ging er auf die<br />

zahlreichen Angebote und Aktivitäten<br />

des Stadtteils ein und<br />

beschrieb als Antwort einen Katalog<br />

von Möglichkeiten, sich in<br />

und für Biebrich zu engagieren.<br />

FRANK HENNIG<br />

Er schloss mit einem Zitat von<br />

Erich Kästner: „Es gibt nichts<br />

Gutes, außer man tut es“. Der<br />

stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher<br />

Peter Schickel<br />

sprach darüber, dass die über<br />

100 Vereine in Biebrich ihren<br />

Stadtteil mit Leben erfüllen und<br />

einen wichtigen Beitrag für die<br />

Integration leisten und das mit<br />

einem großen Spektrum und<br />

gelebtem Ehrenamt. Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller dankte<br />

im Namen der Landeshauptstadt<br />

allen Institutionen für das<br />

hohe Engagement und den<br />

Zusammenhalt. Weiter erklärte<br />

er: „Mein Wunsch für 2012<br />

ist, dass der größte Stadtteil so<br />

lebendig und auf die Gemeinschaft<br />

bezogen bleiben soll,<br />

wie er ist.“ Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn überbrachte die Neujahrswünsche<br />

des Ortsbeirates und<br />

der Ortsverwaltung von Biebrich.<br />

Außerdem übermittelte er<br />

den Dank der tragisch betroffenen<br />

Familie des Gasunglücks<br />

auf dem Gräselberg für die<br />

eingegangenen Spenden. Dies<br />

zeige, so Hahn weiter, das gute<br />

Biebricher „Miteinandergefühl“.<br />

Hahn ging in seiner Rede auch<br />

auf die Integration ein, die im<br />

Stadtteil immer ein Thema sei<br />

und darauf, dass ein Verein, der<br />

den türkisch-nationalistischen<br />

„Grauen Wölfen“ offen huldigt,<br />

nicht nach Biebrich gehört. Die<br />

Kürzung der Zuschüsse durch<br />

die Stadt sei eine richtige Maßnahme.<br />

Nun müssten jedoch<br />

Gespräche miteinander geführt<br />

werden, denn Ausgrenzung<br />

könne nicht das Ziel sein, erklärte<br />

der Ortsvorsteher.<br />

Walter Herrmann wurde mit<br />

der Bürgermedaille in Bronze<br />

für sein langjähriges und<br />

vorwiegend fastnachtliches<br />

Engagement in Wiesbaden<br />

geehrt.<br />

Zum Neujahrsempfang extra<br />

angereist waren mit Paul Bättig<br />

und Fridolin Marti auch<br />

wieder Vertreter aus Biebrichs<br />

Partnerstadt Glarus (Schweiz).<br />

Aus Wiesbadens Partnerstadt<br />

Klagenfurt (Österreich) kam<br />

Jakob Schaffer nach Biebrich.<br />

Der ehemalige Leiter des Straßenbauamts<br />

Klagenfurt war<br />

am Vortag des Empfangs beim<br />

Männergesangverein Fidelio für<br />

20-jährige Mitgliedschaft geehrt<br />

worden.<br />

Traditionell gehören zum Neujahrsempfang<br />

in Biebrich auch<br />

die Ehrungen für besonders<br />

engagierte Bürger und Institutionen.<br />

Mit dem Biebricher<br />

Ehrenteller wurden in diesem<br />

Jahr jeweils Robert Langendorf,<br />

ehemaliger Leiter der Werkfeuerwehr<br />

InfraServ, und Bernd<br />

Zahn, Direktor des Hessischen<br />

Immobilienmanagements, ausgezeichnet.<br />

„Beide haben für<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Mitarbeiter der Wiesbadener Volksbank kümmern sich seit Jahren ehrenamtlich um die Finanzen der<br />

Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände (AG). Dafür wurde der Bank das Biebricher<br />

Wappen verliehen (v.l.): Uwe Backeberg (Volksbank), Günter Noerpel (AG), Jens Schneider (Volksbank),<br />

Dieter Löber (AG) und Sabine Ries (Volksbank).<br />

die Gemeinschaft viel getan,<br />

ohne ihren eigenen Status in<br />

den Mittelpunkt zu stellen“, so<br />

der Laudator Günter Noerpel.<br />

Die Wiesbadener Volksbank,<br />

mit der die AG seit 1985 zusammenarbeitet,<br />

wurde mit<br />

dem Biebricher Wappen ausgezeichnet.<br />

Stellvertretend wurde<br />

es von Sabine Ries, Jens Schneider<br />

und Uwe Backeberg entge-<br />

gennahmen. Die Laudatio dazu<br />

hielt der stellvertretende AG-<br />

Vorsitzende Dieter Löber.<br />

Ein Höhepunkt bei den Ehrungen<br />

war die Überreichung von<br />

zwei Bürgermedaillen durch<br />

den Oberbürgermeister. Die<br />

Bürgermedaille in Bronze erhielt<br />

Walter Herrmann, ehemaliger<br />

Vorsitzender der Kolpingfamilie<br />

Den Biebricher Ehrenteller erhielten in diesem Jahr sowohl Bernd Zahn (2.v.l.),<br />

wie auch Robert Langendorf (2.v.r.), die sich in ihren jeweiligen Funktionen<br />

maßgeblich um Biebrich und insbesondere um das Vereinsleben verdient gemacht<br />

haben. Die Auszeichnungen überreichte Ortsvorsteher Kuno Hahn.<br />

Biebrich und Mitbegründer der<br />

Tischtennisabteilung Rot-Weiß<br />

Biebrich. Die Bürgermedaille in<br />

Gold wurde unter großem Applaus<br />

an Günter Noerpel verliehen,<br />

der fast drei Jahrzehnte<br />

dem Turnverein Biebrich und<br />

der AG vorsteht und seit dieser<br />

Zeit alljährlich verantwortlich<br />

unter anderem das Mosburgfest<br />

und den Neujahrsempfang<br />

organisiert. Müller<br />

zu Noerpel: „Es<br />

ist mir eine riesige<br />

Freude, Ihnen diese<br />

Auszeichnung<br />

auszuhändigen. Sie<br />

stehen für 30 Jahre<br />

gutes Miteinander<br />

in Biebrich.“<br />

Mit dem schwungvollen<br />

Trinklied aus<br />

der Operette „Der<br />

Bettelstudent“ endete<br />

der offi zielle<br />

Teil des Neujahrsempfanges<br />

und leitete<br />

passend über<br />

zum anschließenden<br />

Sektempfang<br />

im Seitenfl ügel des<br />

Schlosses.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 23


Heinz und Lieselotte Schneider Stiftung schreibt erstmals<br />

Förderpreis für Biebrich aus<br />

Die Heinz und Lieselotte Schneider<br />

Stiftung schreibt 2012 erstmalig<br />

eine Summe von bis zu 3 000<br />

Euro für Zwecke aus, die erkennbar<br />

zur Verbesserung, Verschönerung<br />

und Erhaltung des Stadtteils<br />

Biebrich beizutragen. Auch kreative<br />

und innovative Projekte mit<br />

dem Ziel, Biebrich attraktiver und<br />

interessanter zu gestalten, können<br />

gefördert werden. „Dabei<br />

soll die Umsetzung der Projekte<br />

eine Laufzeit von zwei Jahren<br />

nicht überschreiten“, teilt Moni-<br />

Lieselotte Schneider (links) zusammen mit<br />

ihrer Beraterin Monika Kaus beim Neujahrsempfang<br />

2002 im Biebricher Schloss.<br />

Aus eigener Kraft hätten die Schützen<br />

aus Biebrich den Gesamtsieg in der Hessenliga<br />

nicht erringen können. Daher war<br />

Schützenhilfe im Ligafi nale erforderlich.<br />

Die Vorgeschichte: Raunheim hatte in der<br />

Vorschlussrunde das Gipfeltreffen gegen<br />

das Team des Schützenvereins Biebrich gewonnen<br />

und hatte selbst als einzige noch<br />

verlustpunktfreie Mannschaft die Tabellenspitze<br />

übernommen. Das war die Situation<br />

vor dem Saisonhöhepunkt zum Jahresende<br />

in Steinbach-Garbenteich, in dem sich das<br />

Blatt wieder wendete. Der vorjährige Regionalligaabsteiger<br />

(2. Bundesliga) aus Biebrich<br />

hielte sich durch einen 3:2-Sieg gegen<br />

den SV Hettenhausen die Möglichkeit zum<br />

Gesamtsieg offen. Die Biebricher errangen<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

ka Kaus mit. Zusammen mit dem<br />

<strong>Frank</strong>furter Rechtsanwalt Günter<br />

Poniatowski betreut die frühere<br />

Filialdirektorin der Dresdner Bank<br />

in Biebrich die Stiftung der Eheleute<br />

Schneider.<br />

Die beiden gebürtigen Biebricher<br />

Heinz und Lieselotte Schneider<br />

fühlten sich bis zu ihrem Tode<br />

Biebrich eng verbunden. Heinz<br />

Schneider, langjähriger Kalle-<br />

Direktor, starb 1994, seine Frau<br />

Lieselotte verstarb im im Frühjahr<br />

2010. Beide<br />

fanden ihre letzte<br />

Ruhestätte auf<br />

dem Biebricher<br />

Friedhof. Noch zu<br />

Lebzeiten sorgte<br />

Lieselotte Schneider<br />

in ihrem Testament<br />

und einer<br />

Stiftungssatzung<br />

dafür, dass das<br />

fi nanzielle Vermächtnis<br />

des kinderlosen<br />

Paares<br />

ihrem geliebten<br />

Biebrich zugutekommen<br />

und zur<br />

Verschönerung<br />

des Stadtteils beitragen<br />

soll.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Die in Schierstein<br />

lebende Monika<br />

Kaus hofft nun<br />

auf Vorschläge,<br />

wie der neue För-<br />

derpreis im Sinne des Stiftungszwecks<br />

vergeben werden kann.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am<br />

31. März 2012. Die Be-<br />

werbungsunterlagen<br />

müssen eine detaillierteProjektbeschreibung<br />

umfassen, einen<br />

Lebenslauf der<br />

Bewerber, Teams oder<br />

Institution (Ausstattung<br />

und Infrastruktur). Aus der Bewerbung<br />

muss hervorgehen, ob<br />

es sich um ein neues Projekt handelt<br />

oder um ein bereits laufendes<br />

Vorhaben. Im Falle eines bereits<br />

laufenden Vorhabens muss<br />

begründet werden, auf welche<br />

Weise der Preis dem Zweck der<br />

Stiftung entspricht und zukünftig<br />

zur Verschönerung des Stadtteils<br />

Biebrich beiträgt. Die Bewerbungen<br />

sollten drei Seiten nicht überschreiten<br />

und sind zu richten an:<br />

Heinz und Lieselotte Schneider<br />

Stiftung, Frau Monika Kaus, Postfach<br />

12 06 18, 65084 Wiesbaden.<br />

Weitere Ausschreibungsdetails<br />

können unter der E-Mail-Adresse<br />

Monika.Kaus@t-online.de erfragt<br />

werden.<br />

Im August 2012 soll die Benachrichtigung<br />

der Bewerber und im<br />

Oktober 2012 soll die Bekanntgabe<br />

des geförderten Projekts<br />

erfolgen. Der Preisträger verpfl<br />

ichtet sich zu einer wirtschaftlichen<br />

Verwendung der Gelder<br />

und muss die Gelder transparent<br />

mit Christian Schäberle, Carsten Dudde und<br />

Kirstin Steinert die erforderlichen Punkte.<br />

Die beiden Gegentreffer für das Team<br />

Hettenhausen erzielten Uwe Reuß und<br />

Mirko Reuß. Raunheim verlor jedoch sein<br />

Abschlussmatch 2:3 gegen Großenhausen.<br />

Die Folge: Das Team rutschte wieder<br />

hinter Biebrich auf Rang zwei zurück. Entscheidend<br />

bei Punktgleichheit ist die Anzahl<br />

der Einzelsiege im Laufe der Saison. Hier<br />

erzielten die Biebricher Schützen 27 Punkte<br />

und Rauenheim 22 Punkte. So ging der<br />

Gesamtsieg in der Luftpistole Hessenliga<br />

an den Schützenverein Biebrich. Den Erfolg<br />

kommentiert Sportleiter Bernd Schneider:<br />

„Nach über zehn Jahren in der Regionalliga<br />

West (heute 2. Bundesliga) musste der<br />

Bewerbungen<br />

bis zum<br />

31. März<br />

2012<br />

Biebricher Schützen triumphieren in der Hessenliga<br />

und übersichtlich verwalten. Ein<br />

Jahr nach Bewilligung der Mittel<br />

ist der Stiftung ein Zwischenbericht<br />

vorzulegen. In dem<br />

Zwischenbericht muss der<br />

Preisträger darlegen, wie<br />

das Vorhaben bisher realisiert<br />

worden ist, welche<br />

Ergebnisse bereits vorliegen<br />

und wie der Zeitplan<br />

eingehalten worden ist. Nach<br />

Durchführung des Projektes ist<br />

entsprechend dem eingereichten<br />

Kosten- und Finanzierungsplan<br />

ein Verwendungsnachweis zu<br />

führen. Die Stiftung behält sich<br />

vor, Gelder, die nicht nach den<br />

oben genannten Kriterien verwandt<br />

wurden, zurückzufordern.<br />

Künftig soll der Förderpreis alljährlich<br />

verliehen und aus den<br />

Zinsen und Erträgen des Stiftungsvermögens<br />

sowie aus weiteren<br />

Zuwendungen fi nanziert<br />

werden.<br />

Zur Kontaktaufnahme und<br />

für weitere Informationen<br />

über die „Heinz und Lieselotte<br />

Schneider Stiftung“ sowie<br />

für Spenden und Zustiftungen<br />

steht Monika Kaus unter<br />

der E-Mail-Anschrift Monika.<br />

Kaus@t-online.de zur Verfügung.<br />

(fhg)<br />

Schützenverein Biebrich nach der Saison<br />

2010/2011 in die Hessenliga absteigen. Die<br />

Truppe blieb trotz dieses Missgeschickes<br />

zusammen und wollte nur eine ordentliche<br />

Leistung in der höchsten hessischen Liga abliefern.<br />

Aufgrund der vergangenen Ergebnisse<br />

hatte man keine großen Erwartungen.<br />

Doch schon in den ersten Wettkämpfen der<br />

neuen Saison stellten sich wieder die guten<br />

Resultate der früheren Jahre ein. Auch<br />

die Integration unserer Juniorin Anna-Lena<br />

Semmler mit hervorragenden Ergebnissen,<br />

die sie nach ihrem ersten Einsatz auf Position<br />

eins brachte, führte letztlich zum Gesamtsieg<br />

in der Hessenliga.“<br />

(red)


Anlässlich des Kolping-Gedenktages im Dezember ehrte die Vorsitzende<br />

der Kolpingfamilie Biebrich, Anne-Katrin Schulz (Foto oben,<br />

2.v.r.) zusammen mit ihrem Stellvertreter, Clemens Hoffmann<br />

(links), Klaus Weiss (2.v.l.) für 25-jährige und Werner Kumpert für<br />

50-jährige Treue zur Kolpingfamilie. Kurz zuvor hatte Biebrichs<br />

SPD-Vorsitzender Kuno Hahn (Foto unten, links) eine Spende in<br />

Höhe von 200 Euro für „Kolpings Speisekammer“ übergeben. Das<br />

Geld hatte die SPD Biebrich beim verkaufsoffenen Sonntag bei<br />

ihrer Weinprobe, natürlich eine „Rot“weinprobe, eingenommen.<br />

Neue Kurse der Familienbildung im<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 25<br />

Z1


Die Prinzessin aus der Galatea-Anlage<br />

Am 11.11.11 begann für die 44-jährige Xenia<br />

Greulich ein neues, ein hoheitliches Leben<br />

– seit diesem Tag ist sie Prinzessin<br />

Xenia I. und wird jetzt, laut närrischem<br />

Protokoll, mit „Ihre Lieb-<br />

lichkeit“ angesprochen. Bis zum<br />

Aschermittwoch (22. Februar)<br />

ist sie nun die höchste weibliche<br />

Repräsentantin der Wiesbadener<br />

Fastnacht. Zusammen mit ihrem<br />

Prinzen, Seiner Tollität Prinz Georg I.<br />

(Georg Austermühle), ist sie in diesen Wochen<br />

bei zahlreichen Fastnachtsempfängen<br />

und -sitzungen zu Gast.<br />

Dem fastnachtlichen Treiben ist die gebürtige<br />

Saarländerin schon lange verbunden.<br />

Doch ihr richtiger Einstieg in die professionelle<br />

Fastnacht erfolgte erst 2009, als<br />

ihr Sohn Niclas Wiesbadener Kinderprinz<br />

wurde und sie dadurch mit der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval (Dacho) in<br />

engeren Kontakt kam. In der letzten Kampagne<br />

betreute sie zusammen Sigrid Rybold<br />

das Kinderprinzenpaar Moritz I. und Julia<br />

III. und gehört mittlerweile dem Dacho-<br />

Vorstand an. Im August 2011 wurde sie zusammen<br />

mit Georg Austermühle, der ebenfalls<br />

Dacho-Vorstandsmitglied ist, für das<br />

närrisch-majestätische Amt ausgewählt.<br />

Die vielen anstehenden Termine machen<br />

nun einen Spagat zwischen Familie, Beruf<br />

und Fastnacht erforderlich. „Das geht nur,<br />

weil mich meine Familie und auch mein berufl<br />

iches Umfeld so toll unterstützt – sonst<br />

wäre das alles nicht leistbar“, erklärt die Prinzessin.<br />

Im bürgerlichen Leben hat die staatlich<br />

examinierte Krankenschwester die Pfl egedienstleitung<br />

in der Firma ihres Mannes,<br />

Stephan Greulich, inne. Beim Pfl egedienst<br />

Greulich in der Biebricher Galatea-Anlage<br />

ist sie unter anderem für die Koordination<br />

und Disposition der 25 Mitarbeiterinnen<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

Xenia<br />

Greulich<br />

und Mitarbeiter in die<br />

komplexen Abläufe<br />

des Pfl egedienstes<br />

verantwortlich.<br />

Da das Un-<br />

ternehmen<br />

auch Ausbildungsbetrieb<br />

ist und sie die<br />

Ausbildungsberechtigung<br />

vom<br />

Pfl egeassistenten bis<br />

zur Krankenschwester<br />

besitzt, gehört auch<br />

dieses umfangreiche<br />

Tätigkeitsfeld zu ihren<br />

Aufgaben. Übrigens:<br />

Erst im Dezember wurde<br />

der Pfl egedienst<br />

Greulich bei der jährlichen<br />

Qualitätsprüfung<br />

des Medizinischen<br />

Dienstes mit der Bestnote<br />

bewertet.<br />

An die 60 Auftritte<br />

dürfte das Wiesbadener<br />

Prinzenpaar bis<br />

zum Aschermittwoch<br />

zu absolvieren haben;<br />

vorwiegend in den<br />

Abendstunden und am<br />

Wochenende. Aber<br />

auch „Dienstreisen“<br />

stehen im Terminkalender.<br />

So wurden bereits<br />

zum Jahresanfang offi zielle Termine in Trier<br />

und in Köln wahrgenommen. Ein besonderer<br />

Termin stand erst vor wenigen Tagen<br />

an: Am 24. Januar vertrat das Prinzenpaar<br />

zusammen mit einer Abordnung der Dacho<br />

und der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer<br />

Karneval die Wiesbadener Fastnacht<br />

in der Bundeshauptstadt. Bundeskanzle-<br />

Ihre Lieblichkeit Prinzessin Xenia I. zusammen mit ihrem<br />

„Prinzen“ (nicht ihr Ehemann), Seiner Tollität Prinz Georg I.<br />

rin Angela Merkel hatte zum närrischen<br />

Staatsempfang in das Berliner Kanzleramt<br />

eingeladen. Eine aufregende Zeit mit vielen<br />

interessanten und auch einmaligen Eindrücken<br />

dürfte das Prinzessinnen-Amt für Xenia<br />

Greulich und ihren vorübergehenden<br />

Prinzen-Partner also allemal bedeuten.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Stefanie Filke (links) vom Stadtteilzentrum Gräselberg war nicht<br />

mit einem Wunsch nach Unterstützung in die Dezember-Sitzung<br />

des Biebricher Ortsbeirats gekommen, sondern sie übergab Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn (rechts) eine Spende in Höhe von 150 Euro.<br />

Dieses Geld war beim Adventstreff auf dem Gräselberg zusammengekommen<br />

und soll dem vom Biebricher Ortsbeirat initiierten<br />

Spendenkonto für die Opfer des Gasunglücks auf dem Gräselberg<br />

zugeführt werden.<br />

Doppelter Kommandowechsel bei der US-Army<br />

Gleich zweimal innerhalb weniger<br />

Tage fanden auf dem US-<br />

Militärfl ugplatz in Erbenheim<br />

feierliche Kommandoübergabe-<br />

Zeremonien statt.<br />

Generalleutnant James L. Terry<br />

übernahm von Brigadegeneral<br />

Ricky D. Gibbs das Kommando<br />

über das V. Korps. Die Kommandoübernahme<br />

über das tra-<br />

Generalleutnant James L. Terry.<br />

FRANK HENNIG<br />

(fhg)<br />

ditionsreiche „Victory“-Korps<br />

(abgeleiteter Korpsname aus<br />

der römischen Ziffer „5“) ist ein<br />

wichtiger Schritt im gegenwärtig<br />

laufenden Umbauprozess<br />

des V. Korps in ein modulares<br />

Hauptquartier auf Korpsebene.<br />

Dieser Prozess begann im letzten<br />

August, als das V. Korps in<br />

Wiesbaden wieder seine Flagge<br />

hisste, und wird voraussichtlich<br />

im Frühjahr abgeschlossen sein,<br />

wenn das Hauptquartier voll<br />

aufgestellt ist. Dann wird Terry<br />

eines von vier Hauptquartieren<br />

der US-Landstreitkräfte auf<br />

Korpsebene befehligen, die für<br />

einen weltweiten Einsatz zur<br />

Verfügung stehen; das einzige<br />

übrigens, das dauerhaft außerhalb<br />

der USA stationiert ist.<br />

In einer weiteren Zeremonie auf<br />

dem US-Militärfl ugplatz übergab<br />

Oberst Jeffrey Dill das Kommando<br />

über die US-Heeresgarnison<br />

Wiesbaden an Oberst<br />

David Carstens. Carstens,<br />

dessen Vater aus Hildesheim<br />

stammt, war zuletzt Executive<br />

Offi cer im Europa-Hauptquartier<br />

der US-Army in Heidelberg.<br />

Dill, der in den vergangenen 31<br />

Monaten maßgeblichen Anteil<br />

an den erfolgreichen Vorbereitungen<br />

für den bevorstehenden<br />

Umzug des Europa-Hauptquar-<br />

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65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 3 607 609<br />

www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />

Oberst David Carstens (Mitte) erhält die Garnisonsfahne.<br />

tiers von Heidelberg nach Wiesbaden<br />

hatte, bleibt weiterhin in<br />

der hessischen Landeshauptstadt<br />

stationiert. Er wechselt<br />

als „Chief of operations“ in das<br />

Hauptquartier des „Victory“-<br />

Korps.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 27<br />

KARL WEISEL, U.S. ARMY GARRISON WIESBADEN PUBLIC AFFAIRS


Brüggeschunkeler bleiben Biebrich treu<br />

Das Tanzduo des Karnevalvereins „Die Spinner“ mit Tanja (links)<br />

und Stephanie Gerhards (in der Mitte der Spinner-Vorsitzende Uwe<br />

Vogt, sen.) nahmen nach ihrem Auftritt den Dank des Brüggeschunkeler-Vorsitzenden<br />

Hartmut Richter entgegen.<br />

Skatclub sammelt für<br />

guten Zweck<br />

Nachdem der Posaunenchor<br />

der Kreuzkirchen-Gemeinde<br />

Wiesbaden die Mitglieder und<br />

Gäste mit weihnachtlichen<br />

Klängen eingestimmt hatte,<br />

wurde im Vereinslokal am 17.<br />

Dezember der Jahresabschluss<br />

des Skatclubs Gibber Grand<br />

Hand gefeiert.<br />

Nach Vereinsehrungen durch<br />

den Vorsitzenden Klaus-<br />

Dieter Burneleit für Kurt und<br />

Dagmar Fetsch sowie Renate<br />

Ufermann-Kelm wurden<br />

die Platzierungen der aktiven<br />

Spieler bekanntgegeben. Zum<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

ersten Mal in der 54-jährigen<br />

Vereinsgeschichte wurde dabei<br />

ein Pokal, der Herrmann-<br />

Wente-Pokal, gleich zweimal<br />

verliehen, da exakt die gleiche<br />

Punktzahl von zwei Aktiven<br />

erreicht wurde. Traditionell<br />

wurde zum Jahresabschluss<br />

auch wieder für einen guten<br />

Zweck gesammelt. Dieses Jahr<br />

wurde für die Opfer des Gasunglücks<br />

auf dem Gräselberg<br />

gesammelt und es konnten<br />

150 Euro auf das Spendenkonto<br />

des Ortsbeirats Biebrich<br />

überwiesen werden.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG<br />

PRIVAT<br />

Mit einem Empfang im Biebricher<br />

Bürgersaal starteten die<br />

erst vor vier Jahren gegründeten<br />

Carneval-Freunde „Die Brüggeschunkeler“<br />

am 7. Januar in<br />

ihre dritte Kampagne. Dank der<br />

Unterstützung vieler anderer<br />

Vereine wurde dabei ein recht<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

mit Tanz, Gesang und Büttenreden<br />

präsentiert. Beiträge lieferten<br />

der Musik- und Karnevalverein<br />

Rot-Weiß, der Karnevalverein<br />

„Die Spinner“, der Karneval-Club<br />

Rheingauviertel sowie die „Lustigen<br />

Löffl er von ESWE“. Zudem<br />

traten Club-Stimmungssängerin<br />

Edith Zimmermann sowie die<br />

vereinsmäßig ungebundene<br />

„Kreuzfahrtteilnehmerin“ Ute<br />

Schreiner auf und aus dem Landkreis<br />

Alzey-Worms war eigens die<br />

Gardetanzgruppe des dortigen<br />

Carnevalvereins angereist.<br />

Die Brüggeschunkeler haben<br />

sich Biebrich als närrische Rostra<br />

für ihre Aktivitäten gewählt:<br />

Auch die zum dritten Mal veranstaltete<br />

Brüggeschunkeler-<br />

Prunksitzung am 4. Februar ab<br />

19.33 Uhr wird im Bürgersaal in<br />

der Galatea-Anlage stattfi nden.<br />

Kartenvorbestellungen sind unter<br />

der Telefonnummer (06131)<br />

6026861 möglich. (fhg)<br />

Weihnachtsfeier und Platzierungsehrungen beim Skatclub<br />

Gibber Grand Hand (v.l.): Armin Dulz (Wanderpokal), Lothar<br />

Müller (Herrmann-Wente-Pokal), Hans Pfrang (Weihnachtsmeister),<br />

Wilfried Fehl (2. Jahresmeister), Erwin Schulte (1.<br />

Jahresmeister), Kermit Schneider (Herrmann-Wente-Pokal)<br />

und Friedrich Bäss (3. Jahresmeister). Im Vordergrund sitzend:<br />

„Nikolaus“ Ralf Wiegand.<br />

Fastnachtsonntag bis Fastnachtdienstag<br />

geschlossen!<br />

Aschermittwoch „Heringsessen“<br />

Anmeldung erbeten!<br />

Tel.: 0611 696 693 50 · Fax: 0611 710 777 25<br />

Öffnungszeiten: Sonntag - Freitag 16:00 · Samstag: Ruhetag<br />

Inhaber: Michael Koshold · Breslauer Strasse 18 · 65203 Wiesbaden


Sternsinger unterwegs<br />

„Klopft an Türen, pocht auf<br />

Rechte“ – unter diesem Motto<br />

der diesjährigen Aktion besuchten<br />

am 6. und 7. Januar<br />

19 Sternsinger mit Begleitung<br />

in drei Gruppen fast 60 angemeldete<br />

Familien ihrer katholischen<br />

Gemeinde Herz-Jesu<br />

und der evangelischen Hauptkirchengemeinde<br />

sowie das<br />

Herz-Jesu- und das Antoniusheim.<br />

Zudem nahmen sie am<br />

8. Januar an den Gottesdiensten<br />

in beiden Gemeinden teil.<br />

Bei ihren Hausbesuchen sangen<br />

sie Lieder, überbrachten<br />

den Haussegen „C*M*B“ (lateinisch<br />

„Christus Mansionem<br />

Benedicat“, deutsch „Christus<br />

segne dieses Haus“) und<br />

sammelten dabei Spenden für<br />

Kinder in der Dritten Welt.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Ehrungen zum Jahresabschluss beim Turnverein Waldstraße<br />

Der Turnverein Waldstraße<br />

(TVW) feierte zum Jahresende<br />

seinen Jahresabschluss in der<br />

feierlich dekorierten Vereinshalle<br />

in der Buchenstraße. Dabei<br />

fanden zahlreiche Vereinsehrungen<br />

statt. Für zehnjährige<br />

Mitgliedschaft: Thomas Bastian,<br />

Torsten Brüggemann, Ursula<br />

Cohnen, Christiane Dittmar-<br />

Steank, Viola Eichenseer, Heike<br />

Herrmann-Langbein, Fritz<br />

Keßler, Renate Keßler, Susanne<br />

Keul, Martin Lifka, Stephan Losert,<br />

Günter Mich, Sylke Mich,<br />

Johannes Mich, Immanuel Mich,<br />

Selma Plotzke, Dirk Puderbach,<br />

Gabriele Schmallenbach, Peter<br />

Schmid, Doreen Scholz, Moritz<br />

Seel, <strong>Frank</strong> Wachendörfer,<br />

Birgit Weber und Ulrich Weinerth.<br />

Für 25 Jahre: Wolfgang<br />

Huth, Hildegard Jaegi, Erika<br />

Mosch, Hans Rossmeissl, Martin<br />

Schmidt-Klamberg und Elvira<br />

Sorth. Sigrun Waldschmidt<br />

wurde für ihre 60-jährige Mitgliedschaft<br />

besonders gedankt.<br />

Für ihre langjährigen ehrenamt-<br />

lichen Tätigkeiten wurden zudem<br />

Klaus Hobert (zehn Jahre)<br />

und Ilse Müller (50 Jahre) geehrt.<br />

Folgende Sportler wurden<br />

für Ihre sportlichen Erfolge geehrt:<br />

Angelika Wicker, Christine<br />

Walloch, Anja Ritschel, Jannik<br />

Ernst, Christian Stoll, Leonie<br />

Weber, Daniel Parker, Anne<br />

Hegewald, Wilhelm Schüttler,<br />

Anita Schneider, Matthias Aust,<br />

Moritz Hillesheim, Christophe<br />

Chayriguet, Stephan Losert und<br />

Thomas Bastian. Hans-Josef<br />

Schmitt hat knapp 20 Jahre die<br />

Leichtathleten auf hohem Niveau<br />

zu Meisterschaften vorbereitet<br />

und begleitet. Der TVW-<br />

Vorsitzende Ulrich Klein dankte<br />

ihm für sein Engagement; nun<br />

übernimmt Maximilian Freund<br />

seine Trainertätigkeit. Mit zwei<br />

Musikvorträgen untermalte die<br />

Waldsträßerin Rita Hüthwohl<br />

den stimmungsvollen Abend.<br />

Aber auch die Kleinen kamen<br />

beim TVW nicht zu kurz. Mit<br />

einem Weihnachtsmärchen<br />

Ehrungen zum Jahresende beim Turnverein Waldstraße (v.l.):<br />

Vorsitzender Ulrich Klein, Jannik Ernst, Günter Jung, Leonie Weber,<br />

Christian Stoll, Wilhelm Schüttler, Angelika Wicker, Maximilian<br />

Freund, Anja Ritschel und Hans-Josef Schmitt.<br />

zeigten die Kindergruppen das<br />

Einstudierte bei der eigenen<br />

Kinderweihnachtsfeier des Vereins.<br />

Federführend für den reibungslosen<br />

Auftritt waren Sylke<br />

Mich und Gabi Willershausen.<br />

Die Übungsleiterinnen Annette<br />

Höfer und Karina Pryzibilla,<br />

Sandra Scheufl er, Jasmin Saul<br />

und Alexandra Grudnio. Auch<br />

Jan Dernbach und Florian Penzel,<br />

die beide ihr Freiwilliges<br />

Soziales Jahr beim TVW leisten,<br />

hatten mit ihren jeweiligen<br />

Kindergruppen Rollen für das<br />

Weihnachtsmärchen eingeübt.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 29<br />

PRIVAT


„Charity-Monday“ dank Horst Klee zum Wohle<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

Das Nachbarschaftshaus konnte sich dank<br />

des Biebricher CDU-Landtagsabgeordneten<br />

Horst Klee vor wenigen Tagen über eine<br />

weitere Spende freuen. Zusammen mit Petra<br />

und Felix Schürmann überreichte er an<br />

den Vorsitzenden des Nachbarschaftshauses,<br />

Manfred Kahl, und die Geschäftsführerin<br />

des Hauses, Karin Müller, 800 Euro in<br />

bar. Das Geld stammte aus einer Wohltätigkeitsaktion,<br />

die die Familie Schürmann<br />

initiiert hatte. Auf dem Sternschnuppenmarkt<br />

betreiben die Schürmanns die bekannte<br />

Weihnachtspyramide, an der Glühwein<br />

und andere Getränke ausgeschenkt<br />

werden. An vier Montagen beteiligten sich<br />

am Ausschank zusätzlich Wiesbadener<br />

Prominente für jeweils zwei Stunden. Den<br />

Umsatz, den die Prominenten innerhalb<br />

dieser Zeit erwirtschafteten, stiftete die Fa-<br />

Seit vier Monaten läuft in Biebrich<br />

ein Förderungsprogramm<br />

zur außerschulischen Lernförderung,<br />

das es so bisher nicht gab<br />

und zukunftsweisend sein soll.<br />

Die Rede ist von einer Kooperation<br />

des Fußballvereins Biebrich<br />

02 und der diesem Verein<br />

gegenüberliegenden Wilhelm-<br />

Heinrich-von-Riehl-Schule. Bei<br />

dem Projekt wird an drei Nachmittagen<br />

jeweils von 14.45 Uhr<br />

bis 16.15 Uhr Nachhilfe und<br />

Hausaufgabenbetreuung für<br />

die Fußballjugend in den Schul-<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

milie Schürmann für<br />

einen wohltätigen<br />

Zweck, den der jeweilige<br />

Prominente<br />

bestimmen konnte.<br />

Genannt wurde die<br />

Aktion: „Charity-<br />

Monday“. Einer der<br />

Prominenten war<br />

Horst Klee, der es<br />

nicht zuletzt dank<br />

seiner Bekanntheit<br />

in den zwei Stunden<br />

schaffte, Glühwein<br />

und andere Getränke im Werte von 700<br />

Euro auszuschenken, womit er zugleich<br />

Umsatzsieger unter den beteiligten Prominenten<br />

wurde. Vor der Geldübergabe legte<br />

er selbst noch einmal 100 Euro drauf, „um<br />

Lernförderung und Sport: Nachhilfeangebot und<br />

Hausaufgabenbetreuung für Fußballjugend<br />

räumen angeboten, anschließend<br />

fi ndet das Fußballtraining<br />

auf dem Sportplatz des Vereins<br />

statt.<br />

Entstanden ist die Idee, wie am<br />

8. Dezember bei der Projektvorstellung<br />

im Rathaus Wiesbaden<br />

zu hören war, weil die Schüler<br />

immer mehr und länger lernen<br />

müssen – die Vereine hingegen<br />

über Nachwuchsprobleme klagen.<br />

Dies hat die Stadt Wiesbaden<br />

aufgegriffen und sieht<br />

mit diesem Modellversuch eine<br />

Stellten das Lernförderungsprojekt im Rathaus Wiesbaden vor<br />

(v.l.): Sportamtsleiter Karsten Schütze, Biebrich 02-Vereinsvorsitzender<br />

Horst Klee, Oberbürgermeister Helmut Müller, Schulleiter<br />

Thomas Schwarze und Rektorin Marion Meyenburg.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Spendenübergabe des „Charity-Monday“ (v.l.): Horst Klee, Petra<br />

und Felix Schürmann, Manfred Kahl und Karin Müller.<br />

Lösungsmöglichkeit, die vor allem<br />

Kindern aus fi nanziell<br />

schwächeren Familien<br />

kostenlose Nachhilfe<br />

ermöglichen und<br />

gleichzeitig einen<br />

Anreiz für sportliche<br />

Betätigung im Verein<br />

geben soll. Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller<br />

erklärte, dass er sofort von<br />

diesem Kooperationsprojekt<br />

angetan war. Es sei „ein bisschen<br />

von den Profi vereinen abgeguckt“,<br />

wo solche Lern- und<br />

Sportkombinationen für die Jugend<br />

schon praktiziert werden.<br />

Der FV Biebrich 02, mit rund<br />

375 Jugendlichen größte Jugendabteilung<br />

der städtischen<br />

Fußballvereine, hat 25 Jungen<br />

und Mädchen der Klassen 4 bis<br />

10 im Programm – weitere stehen<br />

bereits auf der Warteliste<br />

des Vereins.<br />

Vereinsvorsitzender Horst Klee<br />

sprach von einer tollen Ergänzung<br />

der Vereinsphilosophie<br />

und der Förderung des Integrationsgedanken<br />

über den Sport.<br />

Anlaufen konnte dieses Pilotprojekt,<br />

das zunächst für ein<br />

Jahr vorgesehen ist, durch die<br />

die für Biebrich so segensreiche und nicht<br />

mehr wegzudenkende Einrichtung zu unterstützen.“<br />

Biebrich 02<br />

und Riehlschule<br />

starten<br />

Pilotprojekt<br />

(fhg)<br />

spontane Bereitschaft der Riehlschule<br />

hierbei mitzumachen<br />

und die erforder-<br />

lichen Räume sowie<br />

zwei Lehramtsstudentinnen<br />

für die<br />

Lernförderung zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Und das, obwohl<br />

es nicht nur die eigenen<br />

Schüler sind. Schulleiter Thomas<br />

Schwarze erklärte hierzu:<br />

„Schule hört nicht an unserer<br />

Tür auf, als Stadtteilschule und<br />

im Zuge der Ganztagsschule<br />

sind wir offen gegenüber neuen<br />

Ideen zur Lernförderung.“<br />

Schwarze stellte in Aussicht,<br />

dass es sogar eventuell möglich<br />

sei, den Kindern und Jugendlichen<br />

vorher ein Mittagessen<br />

in der Schule anzubieten. Die<br />

Finanzierung dieses Modellprojektes<br />

wird vorläufi g durch die<br />

Stadt Wiesbaden erfolgen. Ziel<br />

sei es jedoch, so der Leiter des<br />

Sportamtes Karsten Schütze,<br />

dass die Förderung über das Bildungs-<br />

und Teilhabepaket des<br />

Bundes laufen soll und dann<br />

darüber auch bezahlt wird.<br />

(hdh)<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Neuaufnahmen in den Bacchusrat des KCR (vorne): Bacchusratspräsident<br />

Wolfgang Wagner (links) und Roland Grundmann<br />

(rechts) nahmen Daniela von Falz-Fein (2.v.l.) und Simone Zell in<br />

den Förderkreis auf. Im Hintergrund weitere Bacchusratsmitglieder<br />

sowie Oberbürgermeister Helmut Müller (rechts).<br />

Karneval Club Rheingauviertel<br />

startet mit drei Prinzenpaaren<br />

Dass die Jugendarbeit beim Karneval<br />

Club Rheingauviertel (KCR)<br />

groß geschrieben wird, konnten<br />

die Gäste des diesjährigen „Rustikalen<br />

Abends“ am 14. Januar<br />

im Hilde-Müller-Haus am Wallufer<br />

Platz wieder beobachten.<br />

Mehrere Tanzformationen in<br />

verschiedenen Altersgruppen<br />

zeigten eindrucksvoll, was sie in<br />

den vergangenen Monaten alles<br />

gelernt haben. Etwas Wehmut<br />

kam auf, als die „KCR Showtanzgruppe“<br />

ihr Abschiedsprogramm<br />

präsentierte – nach 25 Jahren<br />

verabschiedet sich die Formation<br />

in dieser Kampagne von den närrischen<br />

Bühnen.<br />

Neben einem kleinen närrischen<br />

Programm und einem leckeren<br />

Buffet wurde der Abend auch<br />

für Vereinsehrungen sowie Neu-<br />

Aufnahmen in den Bacchusrat,<br />

einer Vereinigung zur Förderung<br />

der Kinder- und Jugendarbeit im<br />

Verein, genutzt. Majestätischen<br />

Glanz brachten gleich drei Prinzenpaare<br />

in das Hilde-Müller-<br />

Haus: Neben dem großen und<br />

dem kleinen Prinzenpaar der<br />

Dacho Wiesbaden machte dem<br />

KCR auch das Prinzenpaar der<br />

Taunussteiner „Gockel“ seine<br />

Aufwartung.<br />

Die diesjährige große Narrensitzung<br />

des KCR wird am 4. Februar<br />

ab 20.11 Uhr abgehalten. Bereits<br />

am 27. Januar fi ndet, ebenfalls ab<br />

20.11 Uhr, die beliebte Damensitzung<br />

statt und der Kinderfasching<br />

steigt am 21. Februar ab<br />

15.11 Uhr. Kartenreservierungen<br />

zu allen KCR-Veranstaltungen im<br />

Hilde-Müller-Haus können unter<br />

der Telefonnummer (06124)<br />

6054000 vorgenommen werden.<br />

Das Prinzenpaar der Taunussteiner „Gockel“ mit Prinz Peter I. (Peter<br />

Beuth) und Prinzessin Claudia I. (Claudia Schauß) erwies sich<br />

als ein unterhaltsamer Höhepunkt des Abends.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Stabwechsel bei der<br />

Wiesbadener Volksbank<br />

Am 19. Januar wurde im Rahmen<br />

einer kleinen Feierstunde<br />

mit geladenen Gästen der Führungswechsel<br />

der beiden Filialen<br />

der Wiesbadener Volksbank<br />

in Biebrich durch den Vorstand<br />

vollzogen. Dem ehemaligen<br />

Filialleiter des Beratungszentrums<br />

in der Straße der Republik,<br />

Jens Schneider, wurde<br />

die Verantwortung für das gesamte<br />

Filialgeschäft sowie des<br />

Verbundgeschäfts der Wiesbadener<br />

Volksbank übertragen.<br />

Sein Nachfolger im Beratungszentrum<br />

Biebrich wurde Mike<br />

Brendel, der zuletzt als Filialleiter<br />

der Biebricher Filiale in der<br />

Stoßen auf den<br />

gemeinsamen<br />

Erfolg der<br />

Wiesbadener<br />

Volksbank in<br />

Biebrich an<br />

(v.l.): Jochen<br />

Kerschbaumer,<br />

Mike Brendel,<br />

Jens Schneider<br />

und Tobias<br />

Gall.<br />

Mainstraße Ecke Rathausstraße<br />

tätig war. Brendels ehemaliger<br />

Verantwortungsbereich wurde<br />

nun an Tobias Gall übertragen.<br />

„Biebrich ist für uns ein ganz<br />

wichtiger Standort. Daher ist es<br />

auch gerechtfertigt, dass nur im<br />

Abstand von 700 Metern gleich<br />

zwei Filialen der Wiesbadener<br />

Volksbank in Biebrich ansässig<br />

sind“, erklärte Volksbank-Vorstandmitglied<br />

Jochen Kerschbaumer<br />

bei der Feierstunde. In<br />

Biebrich betreue die Wiesbadener<br />

Volksbank über 12 000<br />

Bankkunden und ein Einlagevolumen<br />

von über 190 Millionen<br />

Euro. (fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 31


Kinder spielen am 5. Februar<br />

um den Mini-Meister-Titel<br />

Die Kleinsten sind zumindest einen<br />

Tag lang die Größten. Am<br />

5. Februar wird um 14 Uhr unter<br />

der Regie des Tischtennisclubs<br />

(TTC) Rot-Weiß Biebrich in der<br />

Sporthalle der Otto-Stückrath-<br />

Schule, Albert-Schweitzer-Allee<br />

40, der Ortsentscheid der Mini-<br />

Meisterschaften 2011/2012 im<br />

Tischtennis ausgespielt.<br />

Mitmachen bei den Mini-Meisterschaften<br />

dürfen alle sport-<br />

und tischtennisbegeisterten<br />

Kinder im Alter von fünf bis<br />

zwölf Jahre, mit einer Ein-<br />

schränkung: Die Mädchen<br />

und Jungen dürfen<br />

vorher noch nie<br />

am offi ziellen Spielbetrieb,<br />

also zum Beispiel<br />

an Meisterschaftsspielen<br />

oder Turnieren teilgenommen<br />

haben sowie weder Spielerpass<br />

noch Spielberechtigung<br />

besitzen. Wer bislang also noch<br />

nie einen Tischtennisschläger in<br />

der Hand hatte, aber gerne einmal<br />

erste Erfahrungen mit dem<br />

schnellsten Ballsport der Welt<br />

sammeln möchte, ist herzlich<br />

eingeladen mitzuspielen. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos. Turnsachen<br />

sollte man nicht vergessen.<br />

Eigene Schläger können gerne<br />

Tischtennis-<br />

Aktion für<br />

Mädchen und<br />

Jungen<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

mitgebracht werden, andernfalls<br />

können auch welche zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Mitmachen lohnt sich in jedem<br />

Fall: Nicht nur, dass es Preise und<br />

Pokale zu gewinnen gibt, die<br />

Besten qualifi zieren sich zudem<br />

über Orts-, Kreis- und Bezirksentscheide<br />

für die Endrunden<br />

der Landesverbände. Wer zehn<br />

Jahre alt oder jünger ist, dem<br />

winkt sogar über die Qualifi kation<br />

die Teilnahme am Bundesfi -<br />

nale 2012. Zusammen mit einem<br />

Elternteil sind die Besten<br />

der Minis dann Gast des<br />

Deutschen-Tischtennis-<br />

Bundes. Auf die Sieger<br />

des Bundesfi nales wartet<br />

zudem ein Besuch<br />

bei einer internationalen<br />

Großveranstaltung.<br />

Anmeldeformulare gibt es im<br />

Internet unter www.ttc-biebrich.de.<br />

Für Fragen steht TTC-<br />

Jugendleiter Marc Köhler unter<br />

der Telefonnummer (0173)<br />

6544013 unter per E-Mail unter<br />

koehma@gmx.de zur Verfügung.<br />

Anmeldeschluss ist am<br />

Veranstaltungstag um 13.30<br />

Uhr.<br />

(red)<br />

Doppel-Weltmeister Jörg<br />

Roßkopf begeistert –<br />

Rot-Weiß Biebrich punktet<br />

Am 4. Dezember lockte der<br />

Auftritt des ehemaligen Tischtennis-Doppel-Weltmeisters<br />

Jörg Roßkopf über 100 Zuschauer<br />

in die Biebricher Ot-<br />

to-Stückrath-Schule. Roßkopf<br />

enttäuschte die Schaulustigen<br />

nicht, dennoch konnte der<br />

Tischtennisclub (TTC) Rot-<br />

Weiß Biebrich ein 8:8-Unentschieden<br />

erkämpfen.<br />

Den Auftritt des einstigen<br />

Doppel-Weltmeisters und jetzigen<br />

Männer-Bundestrainers<br />

Jörg Roßkopf in der Otto-<br />

Stückrath-Schule wollten über<br />

100 Schaulustige sehen. Und<br />

der 42-Jährige bewies eindrucksvoll,<br />

dass er von seiner<br />

Klasse noch nichts verloren<br />

hat. Seine Bilanz am Ende des<br />

Abends: Vier Spiele, vier glatte<br />

3:0-Siege. Umso beeindruckender,<br />

dass die Rot-Weißen<br />

dennoch dank Kacerauskas/<br />

Frey, Linke/Huyen, Audrius Kacerauskas<br />

(2), Hendrik Frey (2),<br />

Gerolf Linke und Dennis Huyen<br />

einen Punkt retteten. Tags<br />

drauf gelang der ersten Vertre-<br />

Der ehemalige Tischtennis-Doppel-Weltmeisters Jörg Roßkopf<br />

(2.v.r.) bei seinem Biebrich-Besuch zusammen mit den Rot-<br />

Weiß-Nachwuchsspielern Jan-Phillip Donner (links), Antonius<br />

Chamoun (2.v.l.) und David Rothmann.<br />

tung der Rot-Weißen noch ein<br />

glatter 9:0-Erfolg gegen die<br />

TG Obertshausen II. Befl ügelt<br />

vom Ergebnis des Vorabends<br />

lief alles für die Gastgeber, bei<br />

denen nach Kacerauskas/Frey,<br />

Lilienthal/Le und Linke/Huyen<br />

auch in den Einzeln weder Jens<br />

Lilienthal, Gerolf Linke, Audrius<br />

Kacerauskas noch Minh<br />

Nhat Le, Dennis Huyen oder<br />

Hendrik Frey patzten. Damit<br />

steht der Aufsteiger mit 9:9-<br />

Punkten nach der Vorrunde im<br />

Mittelfeld der vierthöchsten<br />

deutschen Spielklasse. „Das<br />

selbst gesteckte Ziel ‚Klassenerhalt’<br />

ist damit greifbar“, so<br />

Rot-Weiß-Jugendleiter Marc<br />

Köhler.<br />

Kindermaskenball in Amöneburg<br />

Der Turnverein Amöneburg lädt<br />

am 11. Februar um 15 Uhr zum<br />

traditionellen Kindermaskenball<br />

in die Fröbelhalle nach<br />

Amöneburg ein. Bei Livemusik<br />

(red)<br />

werden Kinder und Erwachsene<br />

zwei Stunden mit Spiel und Tanz<br />

unterhalten. Der Eintritt beträgt<br />

einheitlich drei Euro.<br />

(red)<br />

PRIVAT


RICHARD WACHTER<br />

Am Gräselberg bimmelt<br />

Wiesbadens älteste Glocke<br />

Katholische Kirche und Gemeindezentrum<br />

in einem – der<br />

größte Raum ist je nach Nutzung<br />

Festsaal für Veranstaltungen<br />

oder sakraler Gottesdienstraum.<br />

Um die<br />

Platzierung des Altars<br />

hat es in den 1970er<br />

Jahren eine heftige<br />

Kontroverse zwischen<br />

der Gemeinde<br />

und dem bischöfl ichen<br />

Ordinariat und dem Bischof<br />

von Limburg gegeben.<br />

Vom eher unscheinbaren Campanile<br />

(einem neben der Kirche<br />

stehenden Glockenturm), läutet<br />

eine bemerkenswerte Glocke:<br />

klein – deswegen scherzhaft<br />

„Hedwigsbimmel“ genannt –,<br />

aber Wiesbadens älteste Glocke,<br />

aus dem Jahr 1180 und aus<br />

dem früheren Kloster Tiefenthal<br />

stammend.<br />

Kirchenführung<br />

durch<br />

St. Hedwig<br />

Das alles und eine Menge zeitnaher,<br />

aber nichtsdestoweniger<br />

historischer Gegebenheiten erfuhren<br />

die Teilnehmer kürzlich<br />

bei einer Kirchenführung<br />

durch St. Hedwig auf<br />

dem Gräselberg mit<br />

der Lehrerin und<br />

Museumspädagogin<br />

Hedi Seidler. St.<br />

Hedwig an der Erich-<br />

Ollenhauer-Straße ist<br />

im Zuge des Siedlungsbaus<br />

auf dem Gräselberg vor<br />

50 Jahren entstanden. Und weil<br />

auf dem Gräselberg so viele<br />

Menschen aus Schlesien eine<br />

Führung in St. Hedwig: Kirche und Gemeindezentrum in einem,<br />

das Stahlgerüst an der Decke („Mero-Tragwerk“) symbolisiert nach<br />

der Vorstellung des seinerzeitigen Pfarrers Norbert Weber und<br />

seines Architekten-Bruders Bernhard Weber: „Wir sind im Leben<br />

als Pilger unterwegs, wir haben keine ständige Bleibe.“<br />

neue Heimat fanden, wurde die<br />

besonders in Schlesien verehrte<br />

Heilige Hedwig zur Pfarrpatronin<br />

benannt. Ein Parallele zu<br />

einer Entwicklung vor 200 Jahren:<br />

Als Preußen Schlesien erobert<br />

hatte, ließ der Alte Fritz in<br />

Berlin die Hedwigs-Kathedrale<br />

entstehen.<br />

Die Führung war Teil einer Veranstaltungsreihe<br />

der Initiative<br />

„Kirche und Kultur“, entstanden<br />

in der katholischen Kirche<br />

Wiesbadens, geleitet von der<br />

Kunsthistorikerin Dr. Simone<br />

Husemann. „Bekannte Unbe-<br />

Das Taufbecken deutet eine Ei-Form an, Symbol für den Beginn<br />

neuen Lebens, der in die rote Ziegel-Wand eingelassene Tabernakel<br />

ist ein Kunstwerk aus Aluminium und soll andeuten: Das Licht im<br />

Zentrum zieht immer weitere Kreise.<br />

kannte“ haben die Initiatoren<br />

diese Veranstaltungsreihe genannt,<br />

die sich den eher modernen<br />

Kirchenbauten Wiesbadens<br />

widmet. Unter anderem war<br />

zuvor schon in Biebrich die Kirche<br />

St. Kilian an der Waldstraße<br />

das Ziel der zeitgeschichtlichen<br />

Erkundung. Großes Projekt der<br />

Wiesbadener Initiative „Kirche<br />

und Kultur“ fürs neue Jahr: die<br />

Ausschreibung eines Kunstpreises,<br />

die sich an alle Künstler im<br />

Gebiet des Bistums Limburg<br />

richtet.<br />

(rwr)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 33<br />

RICHARD WACHTER


Glühweinfest der Hausgemeinschaft<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 3 setzt Maßstäbe<br />

Da hat die Hausgemeinschaft<br />

der Gewerbemieter in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

3 am<br />

10. Dezember die Messlatte,<br />

was Weihnachtsmärkte in Biebrich<br />

anbetrifft, aber ganz schön<br />

hochgelegt. Bereits zum zweiten<br />

Mal innerhalb weniger Monate<br />

veranstalteten die Mieter ein<br />

öffentliches Hausfest auf dem<br />

Parkplatz hinter dem Gebäude,<br />

diesmal als „Glühweinfest“, um<br />

Krönender Abschluss des<br />

ersten Glühweinfests der<br />

Hausgemeinschaft Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße 3 war ein<br />

beeindruckendes Feuerwerk.<br />

bring’s.<br />

Aus Liebe zu<br />

Blumen.<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

sich und ihre Dienstleistungen<br />

in Biebrich gemeinsam bekannter<br />

zu machen. Das Fest gipfelte<br />

nach Einbruch der Dunkelheit in<br />

einem sehenswerten und musikalisch<br />

begleiteten Feuerwerk,<br />

das vom Hof des Nachbarparkplatzes<br />

abgefeuert wurde. Auch<br />

mit diesem Hausfest will sich die<br />

Hausgemeinschaft weiterhin für<br />

einen guten Zweck einsetzen:<br />

Der Erlös des Glühweinfestes<br />

Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />

FRANK HENNIG<br />

Auftritt der „Mystery Girls“ der Wiesbadener Närrischen Garde.<br />

wird demnächst der Initiative<br />

für behinderte Kinder in Wiesbaden<br />

„Känguru“ übergeben.<br />

Für das leibliche Wohl war an<br />

kleinen Ständen bestens gesorgt:<br />

es gab Glühwein, Kinderpunsch,<br />

Bratwürste, Eintöpfe<br />

sowie Kaffee und Kuchen. Ein<br />

kleines Kinderkarussell war aufgebaut,<br />

ein Nikolaus lief ständig<br />

über den Hof und beschenkte<br />

die kleineren Gäste mit Leckereien,<br />

es gab einen Kinderfotostand<br />

sowie eine kleine Tombola<br />

und das 10. Türchen des<br />

Biebricher Adventskalenders<br />

der Gewerbevereinigung BIG<br />

wurde geöffnet.<br />

Bis in den Abend hinein wurde<br />

auf einer extra errichteten Bühne<br />

zudem ein abwechslungsreiches<br />

Programm geboten, welches<br />

vom SWR-Moderator Markus<br />

Schippers moderiert wurde. Es<br />

gab Auftritte der Showtanzgruppe<br />

„Mystery Girls“ und<br />

der „Minis“ der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde, eine Gruppe<br />

aus dem Fever Danceclub präsentierte<br />

ihr Können und für die<br />

musikalische Unterhaltung sorgten<br />

Party-Stimmungsexperte<br />

„Joa“ sowie der Kalifornier Richard<br />

<strong>Frank</strong>lin Morse, der unter<br />

anderem mit stimmungsvollen<br />

Weihnachtsliedern begeisterte.<br />

„So etwas gibt es nur in Biebrich“,<br />

fasste es eine Besucherin<br />

zusammen, die eher zufällig den<br />

Weg zum Glühweinfest gefunden<br />

hatte, als sie während ihres<br />

Einkaufs in der Galatea-Anlage<br />

von der Musik angelockt wurde.<br />

Eines dürfte allen Besuchern<br />

des Hausfestes auch diesmal<br />

wieder deutlich geworden sein:<br />

Hinter der unscheinbaren Fassade<br />

des Geschäftshauses Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße 3 verbergen<br />

sich sehr engagierte Gewerbemieter,<br />

die sich mit viel Engagement<br />

und frischen Ideen in und<br />

für Biebrich einsetzen.<br />

1<br />

Initiatoren des Glühweinfests:<br />

Erwin G. Weyerhäuser<br />

(Fotoart 2010), Peter Weilbächer<br />

(Lohn- und Einkommensteuer<br />

Hilfe Ring), Yvonne<br />

Weilbächer (Büroagentur),<br />

Bettina Kattin und Jürgen<br />

Zaiser (Ganzheitliches Psychotherapie-ZentrumWiesbaden),<br />

Zoltan Dobos (Fever<br />

Danceclub), Peter Schmitz<br />

(Schmitz Real Estate GmbH)<br />

und der Penny-Markt.<br />

2<br />

Sponsoren des Glühweinfests:<br />

Stefan Richter (Elektro<br />

Richter, Biebrich), Oliver<br />

Bredlow (Sanitär- und<br />

Heizungsbau Oliver, Biebrich),<br />

Nunziato Fiorita (Ritas<br />

Haarstudio, Biebrich), Elvira<br />

Husar (Toiletten Hofmann,<br />

Trebur) und Ralf Andreas<br />

(Andreas Gerüstbau GmbH,<br />

Bechtolsheim).<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Wilhelm-Heckel-Gedächtnispreis verliehen<br />

Der Wilhelm-Heckel-Gedächtnispreis<br />

wurde zum Jahresende<br />

2011 an die Fagottklasse der<br />

Hochschule für Musik und Tanz<br />

in Köln, vertreten durch ihren<br />

Lehrer Professor Georg Klütsch,<br />

verliehen.<br />

Der mit 5 000 Euro dotierte<br />

Wilhelm-Heckel-Gedächtnispreis<br />

wird seit 1997 an deutsche<br />

Hochschulen verliehen, die<br />

sich in besonderer Weise um die<br />

Ausbildung junger Fagottisten<br />

verdient gemacht haben. „Wir<br />

freuen uns, damit die großartige<br />

Arbeit Ihrer Universität und<br />

den Fleiß Ihrer Studenten würdigen<br />

zu dürfen“, erklärte Ralf<br />

Reiter bei der Übergabe des<br />

Preisgeldes im Kammermusik-<br />

saal der Kölner Musikhochschule.<br />

Reiter ist Geschäftsführer<br />

der in Biebrich in der Stettiner<br />

Straße beheimateten Wilhelm<br />

Heckel GmbH. Das bereits vor<br />

181 Jahren gegründete Unternehmen<br />

gehört zu den ältesten<br />

Werkstätten des Holzblasinstrumentenbaus.<br />

Seine Instrumente<br />

sind wegen ihrer herausragenden<br />

Qualität weltweit bekannt<br />

und begehrt und werden auf<br />

Bestellerwunsch in individueller<br />

Einzelanfertigung hergestellt.<br />

Unzählige Erfi ndungen im Bereich<br />

der Holzblasinstrumente<br />

kennzeichnen die Firmengeschichte.<br />

Bis zum heutigen Tag<br />

befi ndet sich das Unternehmen<br />

im Familienbesitz.<br />

Ordensfest der „Lust’gen Kunne“<br />

Närrische Ratsherrinnen und Ratsherren sowie<br />

Freunde und Gönner des bereits 1926<br />

gegründeten Wiesbadener Carneval Vereins<br />

Die Kern-Mannschaft des Wiesbadener Carneval Vereins<br />

„Die lust’ge Kunne“.<br />

Die Übergabe des Wilhelm-Heckel-Gedächtnispreises<br />

wurde<br />

von einem Konzert der Studen-<br />

„Die lust’ge Kunne“ versammelten sich am<br />

16. Januar im Biebricher Bürgersaal um ihr<br />

alljährliches Ordensfest zu feiern. Sitzungspräsident<br />

Klaus Lackmann<br />

konnte dazu wieder Abordnungen<br />

befreundeter<br />

Vereine in der Galatea-<br />

Anlage begrüßen.<br />

Die Sopranistin Betty Carces (Mitte) mit den Fagottstudenten der<br />

Kölner Hochschule für Musik und Tanz anlässlich der Verleihung<br />

des Wilhelm-Heckel-Gedächtnispreises.<br />

Es ist immer wieder erstaunlich,<br />

was der mittlerweile<br />

sehr kleine Fastnachtsverein<br />

auf die Beine<br />

stellt. In diesem Jahr ist<br />

es dem Traditionsverein<br />

jedoch leider nicht gelungen,<br />

einen weiteren freien<br />

Termin im Biebricher Bürgersaal<br />

zur Durchführung<br />

ten der Hochschule für Musik<br />

und Tanz feierlich umrahmt.<br />

(red/fhg)<br />

einer eigenen Fastnachtssitzung zu erhalten<br />

– dafür wurde der Termin für das nächste Jahr<br />

allerdings schon gesichert. Statt der diesjährigen<br />

Sitzung werden sich die Kunne-Fastnachter<br />

mit den ESWE-Chören zusammentun und<br />

bei deren Veranstaltung „Mal Ball, mal Bütt“<br />

am 18. Februar ab 20.11 Uhr in der Christian-<br />

Bücher-Halle der ESWE an der Mainzer Straße<br />

Ecke Weidenbornstraße das Komitee stellen.<br />

Zum Ordensfest war ein kleines Fastnachtsprogramm<br />

mit Unterstützung der Lustigen<br />

Schotten, der Narrhalla Sonnenberg, dem<br />

Karneval-Club-Rheingauviertel sowie dem<br />

Kolping-Männerballett „Die Biebricher Waden“<br />

auf die Beine gestellt worden. Zudem<br />

hatten die Damen des Vereins für alle Gäste<br />

wieder ein schmackhaftes Büfett zubereitet.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 35<br />

PRIVAT


PRIVAT<br />

Mit Mozartklängen in die Weihnachtszeit<br />

Mit viel Beifall wurde am 11. Dezember<br />

das mittlerweile schon<br />

zur Tradition gewordene<br />

festliche Weihnachtskon-<br />

zert des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

Biebrich (VVB) im Schloss<br />

Biebrich bedacht. Erneut<br />

fand das beim Publikum beliebte<br />

Konzert in der Vorweihnachtszeit<br />

mit dem Chor und Orchester<br />

von St. Elisabeth unter der<br />

Leitung des Biebricher Dirigenten<br />

und Bezirkskantors Franz-Josef<br />

Oestemer statt.<br />

Im ersten Teil des Konzerts erklang<br />

die Jupitersinfonie, nach der Pause<br />

dann die „Spatzenmesse“ und die<br />

„Sonntagsvesper“ – alle Werke<br />

stammen von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart. Sehr ausdrucksstarke Solisten<br />

prägten in der zweiten Hälfte:<br />

Detlev Jung (Querfl öte), Karla<br />

Pogarell (Violine), Hanna Serr<br />

(Mezzosopran), Thomas McAlister<br />

(Tenor) und Manfred Klein (Bass).<br />

Musikdirektor Ernst A. Voigt<br />

bei dem zu seinen Ehren ausgerichteten<br />

festlichen Abend<br />

im Biebricher Schloss.<br />

VVB-<br />

Weihnachtskonzert<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

„Sie haben dem Konzert förmlich<br />

einen Stempel aufgedrückt“,<br />

erklärte der VVB-Vorsit-<br />

zende Klaus Zengerle<br />

am Konzertende begeistert.<br />

Fastnacht beim Turnverein Waldstraße<br />

Die Närrische Kappensitzung<br />

und die Kinderfastnacht verspricht<br />

wie jedes Jahr beim<br />

Turnverein Waldstraße viel Spaß<br />

und närrisches Treiben. Es beginnt<br />

am 18. Februar mit der<br />

Närrischen Kappensitzung in<br />

Schon jetzt vormerken sollten<br />

sich Konzertbegeisterte den 18.<br />

März. Um 16 Uhr beginnt dann<br />

im Biebricher Schloss das ebenso<br />

beliebte Frühlingskonzert des VVB<br />

mit dem Johann-Strauß-Ensemble<br />

der Turnhalle an der Buchenstraße.<br />

Einlass ist ab 18 Uhr, die<br />

Sitzung beginnt um 19.11 Uhr,<br />

der Eintritt kostet acht Euro.<br />

Am Rosenmontag (20. Februar)<br />

ab 15.11 Uhr haben dann<br />

die Kleinsten ihren Spaß bei<br />

unter der Leitung von Herbert Siebert,<br />

begleitet von der Sopranistin<br />

Anja Stader.<br />

Das Orchester von St. Elisabeth unter der Leitung von Franz-Josef Oestemer begeisterte einmal mehr<br />

beim Weihnachtskonzert im Biebricher Schloss.<br />

Musikdirektor Ernst A. Voigt feiert 80. Geburtstag<br />

Am 13. Januar hatten die Vorstände<br />

der Voigt‘schen Chöre<br />

ihren Chorleiter, Musikdirektor<br />

Ernst A. Voigt, zu einem festlichen<br />

Abend ins Kaiserzimmer<br />

des Biebricher Schlosses eingeladen.<br />

Hajo Haas, Vorsitzender<br />

des Kalle‘schen Gesangvereins<br />

(KGV), begrüßte die Gäste und<br />

betonte Voigts hervorragendes<br />

Können am Beispiel des<br />

Kalle‘schen Gesangvereins<br />

und letztlich damit auch in der<br />

Singgemeinschaft Biebrich mit<br />

dem Männergesangverein 1841<br />

Rheingold.<br />

Nach vorzüglichen Speisen und<br />

Getränken bedankte sich der<br />

rüstige Achtziger bei seinen<br />

Chören „für den vorzüglichen<br />

Gesang und das faire Miteinander“<br />

in all den Jahren. Voigt<br />

ist mittlerweile seit 37 Jahren<br />

Chorleiter beim KGV und ist in<br />

Biebrich allerseits geschätzt.<br />

Haas drückte seinen Wunsch<br />

aus, das Voigt dem KGV auch<br />

im Jubiläumsjahr 2013 zur Seite<br />

steht. Voigt sicherte der Singgemeinschaft<br />

Biebrich zu, dass<br />

er gerne so lange unterstützen<br />

wolle, wie es ihm seine Gesundheit<br />

erlaube. Im vergangenen<br />

Jahr war Voigt in einer Notoperation<br />

an der Wirbelsäule<br />

behandelt worden, von der er<br />

sich glücklicherweise aber sehr<br />

schnell wieder erholte.<br />

(fhg)<br />

Im Verlauf des weiteren Abends<br />

wurden zahlreiche Anekdoten<br />

und Geschichten aus dem langen<br />

Miteinander erzählt. Unter<br />

anderem auch die Geschichte<br />

vom vergessenen Notenmaterial:<br />

Der KGV war vor Jahren zu<br />

einer Sängerfahrt an den Gardasee<br />

aufgebrochen und der<br />

Notenwart hatte vergessen, die<br />

Noten in den Reisebus einzuladen.<br />

Erst auf halber Strecke<br />

nach Italien bemerkten die Sänger<br />

das Fehlen. So musste der<br />

Chor seine Qualität, auch ohne<br />

Noten ein Konzert bestreiten zu<br />

können, unter Beweis stellen.<br />

Das Konzert wurde ein großer<br />

Erfolg.<br />

(red)<br />

der Kinder-Fastnacht, Eintritt<br />

99 Cent. Telefonische Reservierungen<br />

sind bei Gisela Schneider<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 811814 möglich.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG


Neue Meditationsgruppe in<br />

der Praxis für Physiotherapie<br />

von Ute Kimpel<br />

In der Praxis für Physiotherapie<br />

von Ute Kimpel in der Galatea-<br />

Anlage, Straße der Republik 17-<br />

19, stehen das Miteinander, der<br />

Mensch und seine Bedürfnisse an<br />

erster Stelle. „Wir legen den Fokus<br />

nicht nur auf das einzelne Symptom,<br />

sondern betrachten unsere<br />

Patienten individuell in ihrem<br />

Gesamtzusammenhang“, erklärt<br />

Ute Kimpel. Das Therapeuten-<br />

Team ist immer wieder bemüht,<br />

das harmonische Mit- und Füreinander<br />

aufrechtzuerhalten, um<br />

eine heilende Atmosphäre für<br />

die Patientinnen und Patienten<br />

zur Verfügung zu stellen. Körper<br />

und Seele werden gleichermaßen<br />

behandelt, wobei Körper- und<br />

Physio- sowie Trauma- und Psychotherapie<br />

gleichwertig miteinander<br />

verwoben werden.<br />

Neben dem gesamten Angebotsspektrum<br />

der Praxis, welches vor<br />

allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit<br />

des Körpers wiederherstellen,<br />

verbessern oder<br />

erhalten soll, gibt es neuerdings<br />

in der Praxis auch eine sich regelmäßig<br />

treffende Meditations-<br />

gruppe. Jeweils dienstags von<br />

19.30 bis 21 Uhr kommen dazu<br />

bisher sechs Frauen in den Praxisräumen<br />

zusammen. „Gerne erzählen<br />

wir uns dabei erstmal, mit<br />

was wir ankommen. Manchmal<br />

stimmt uns ein Text ein. Dann<br />

folgt so etwas wie beispielsweise<br />

eine Traumreise, Chanten, Musik,<br />

der Blick in eine Kerze oder am<br />

liebsten Stille. Alles Techniken,<br />

die nach Innen in die Leere, Stille<br />

und Gedankenfreiheit führen<br />

sollen“, berichtet Kimpel. Nach<br />

einer halben bis dreiviertel Stunde<br />

auf dem Stuhl, der Bank oder<br />

dem Kissen „voller aufmerksamer<br />

Wachheit“, wie es Kimpel nennt,<br />

fi ndet dann ein Austausch statt.<br />

Die Meditationsgruppe würde<br />

gerne weiter wachsen und sucht<br />

dazu weitere Mitglieder.<br />

Informationen zur Meditationsgruppe<br />

sowie zum gesamten<br />

Angebot der Praxis für Physiotherapie<br />

von Ute Kimpel gibt es<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

607131.<br />

CDU Waldstraße/Adolfshöhe<br />

hat gewählt<br />

Auf der Jahreshauptversammlung<br />

der CDU Waldstraße/<br />

Adolfshöhe wurde der bisherige<br />

Vorsitzende Markus Rößler<br />

für weitere zwei Jahre gewählt.<br />

Er und sein Stellvertreter Erhard<br />

Stahl, der ebenfalls im Amt<br />

bestätigt wurde, vertreten die<br />

Belange der Bürgerinnen und<br />

Bürger der Waldstraße und<br />

der Adolfshöhe auch im Ortsbeirat<br />

Biebrich, dem beide angehören.<br />

Der Stadtverordnete<br />

Ulrich Weinerth verstärkt das<br />

CDU-Team im Ortsbeirat und<br />

wurde in den Vorstand kooptiert.<br />

Als Schriftführerin wurde<br />

Sina Marzinski einstimmig<br />

gewählt. Das Vorstandsteam<br />

vervollständigen die Beisitzer<br />

Brigitte Busenhart, Hannelore<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Schwerdtner, Gerti Wittmaack,<br />

Manuel Denzer, Edgar Freund,<br />

Marcus Leber, Konstantin Marx<br />

und Philipp Offenberg.<br />

Markus Rößler ist weiterhin<br />

Vorsitzender der CDU<br />

Waldstraße/Adolfshöhe.<br />

(red)<br />

(fhg)<br />

5 weg – die Schülerhilfe macht<br />

fi t fürs zweite Halbjahr<br />

In diesen Tagen werden die<br />

Halbjahreszeugnisse vergeben,<br />

und die Schüler erhalten<br />

ihre Leistungsbeurteilung<br />

schwarz auf weiß. Die<br />

Schülerhilfe, Rathausstraße<br />

82, lädt<br />

am 4. Februar von<br />

10 bis 14 Uhr zum<br />

Tag der offenen Tür<br />

ein. Zeit für ausführliche<br />

Beratungsgespräche, kostenlose<br />

Lerntipps und Schulratgeber<br />

und alle Informationen<br />

zum umfangreichen Förderangebot<br />

und zur aktuellen<br />

Aktion „5 weg – oder Geld<br />

zurück“ – der Tag der offenen<br />

Tür bietet eine gute Gelegenheit,<br />

Fragen zu stellen,<br />

Erfahrungen auszutauschen<br />

und sich einen unverbindlichen<br />

ersten Eindruck zu verschaffen.<br />

Und ein besonderes<br />

Highlight: Alle Anmeldungen<br />

am Tag der offenen Tür sparen<br />

einmalig 50 Euro.<br />

„Unsere Nachhilfelehrer gehen<br />

individuell auf die Bedürfnisse<br />

jedes Schülers ein“, so<br />

GRATIS INFO-HOTLINE, 8–20 Uhr<br />

0800-19 4 18 08<br />

www.schuelerhilfe.de<br />

Tag der<br />

offenen<br />

Tür<br />

Lutz Wirsching von der Schülerhilfe.<br />

Für viele sei Nachhilfe<br />

der letzte Ausweg. Dabei sei<br />

es ganz wichtig, die Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

rechtzeitig zu fördern,<br />

damit es gar nicht erst<br />

zur schlechten Note<br />

kommt. „Unsere Kunden<br />

und alle, die uns einmal<br />

kennenlernen möchten,<br />

sind herzlich willkommen“,<br />

so Wirsching. „Wenn es<br />

hart auf hart kommt, vertraut<br />

man dem, den man schon<br />

kennt. Dafür sind wir da – und<br />

für uns ist es das Schönste,<br />

den Kindern zu helfen und<br />

ihnen zu besseren Noten und<br />

damit zu mehr Selbstbewusstsein<br />

zu verhelfen.“<br />

Kostenlose Lernratgeber, Informationen<br />

über die aktuelle<br />

Aktion „5 weg – oder Geld<br />

zurück“ – alle Informationen<br />

rund um das Angebot der<br />

Schülerhilfe gibt es auch telefonisch<br />

unter (0611) 692652<br />

oder im Internet unter www.<br />

schuelerhilfe.de. (red)<br />

50 Euro sparen !<br />

Am Tag der offenen Tür<br />

4. Februar, 10.00-14.00 Uhr<br />

• Lassen Sie sich unverbindlich beraten, wie wir Ihrem<br />

Kind zu besseren Noten und mehr Selbstvertrauen<br />

verhelfen können<br />

• Unterrichtsgarantie mit qualifizierten<br />

Nachhilfelehrern<br />

• Regelmäßige Elterngespräche<br />

• Fächerwechsel jederzeit bei Bedarf<br />

• Vorbereitung auf Abschlussprüfung und Abitur<br />

Wiesbaden • Mauritiusplatz 1 • 0611 - 97 19 444<br />

Wbn.-Biebrich • Rathausstr. 82 • 0611 - 692 652<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012 37


Terminübersicht<br />

5. Februar 2012<br />

14 Uhr, Ortsentscheid der Tischtennis-Mini-Meisterschaften<br />

für alle Biebricher Kinder im<br />

Alter von sechs bis zwölf Jahren,<br />

veranstaltet vom TTC Rot-<br />

Weiß Biebrich, Turnhalle der<br />

Otto-Stückrath-Schule, Albert-<br />

Schweitzer-Allee 40 (Anmeldeschluss<br />

ist am Veranstaltungstag<br />

um 13.30 Uhr)<br />

5. Februar 2012<br />

17 Uhr, Orgelkonzert mit Eric<br />

Dalest in der Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

Rheinufer<br />

8. Februar 2012<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

11. Februar 2012<br />

19.30 Uhr, offener Tanztreff für<br />

Jung und Alt beim Tanzsportclub<br />

Blau-Orange (auch Singles<br />

sind willkommen), Tanzsportzentrum,Erich-Ollenhauer-Straße<br />

6-8<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2012<br />

12. Februar 2012<br />

8 – 13 Uhr, Flohmarkt beim<br />

Turnverein Biebrich, Rathenauplatz<br />

13<br />

12. Februar 2012<br />

15 – 18 Uhr, Tanztee im Martin-Hörner-Zentrum,<br />

Galatea-<br />

Anlage<br />

14. Februar 2012<br />

14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt, Toni-Sender-Haus,<br />

Rudolph-Dyckerhoff-Straße 30<br />

24. Februar 2012<br />

18 Uhr, Tauschtreffen des<br />

Tauschrings Biebrich, Nachbarschaftshaus,Ludwig-Beck-Straße<br />

1 (Gebäude A, Raum A04)<br />

26. Februar 2012<br />

14 – 16.30 Uhr, Kindersachenfl<br />

ohmarkt im Toni-Sender-Haus<br />

(für Schwangere Einlass schon<br />

ab 13.45 Uhr), Rudolph-Dyckerhoff-Straße<br />

30, Eingang Altenheim<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2012<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Februar 11. 02. 2012 13. 02. 2012 24. 02. 2012<br />

März 09. 03. 2012 12. 03. 2012 23. 03. 2012<br />

AprŠ 14. 04. 2012 16. 04. 2012 27. 04. 2012<br />

Mai 12. 05. 2012 14. 05. 2012 25. 05. 2012<br />

Juni 09. 06. 2012 11. 06. 2012 22. 06. 2012<br />

Juli 07. 07. 2012 09. 07. 2012 20. 07. 2012<br />

August 11. 08. 2012 13. 08. 2012 24. 08. 2012<br />

September 08. 09. 2012 10. 09. 2012 21. 09. 2012<br />

Oktober 13. 10. 2012 15. 10. 2012 26. 10. 2012<br />

November 10. 11. 2012 15. 11. 2012 23. 11. 2012<br />

Dezember 05. 12. 2012 04. 12. 2012 14. 12. 2012<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Närrischer Fahrplan<br />

27. Januar 2012<br />

20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />

des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-<br />

Haus, Wallufer Platz<br />

28. Januar 2012<br />

14.33 Uhr, Seniorensitzung<br />

der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf, Toni-Sender-Haus,<br />

Rudolph-Dyckerhoff-Straße/<br />

Breslauer Straße<br />

28. Januar 2012<br />

19.11 Uhr, 1. Prunksitzung<br />

bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

28. Januar 2012<br />

19.33 Uhr, große Fremdensitzung<br />

der „Fidelen Narren<br />

von ESWE“, Christian-Bücher-Halle<br />

(ESWE), Weidenbornstraße<br />

1<br />

28. Januar 2012<br />

20.11 Uhr, Fremdensitzung<br />

der Wiesbadener Ratschengarde,<br />

Germaniaheim, Teutonenstraße<br />

2<br />

29. Januar 2012<br />

14.11 Uhr, Kindermaskenball<br />

der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf, Biebricher Bürgersaal,<br />

Galatea-Anlage<br />

4. Februar 2012<br />

18.11 Uhr, Kostümsitzung der<br />

Sportvereinigung Amöneburg,<br />

Fröbelhalle, Dyckerhoffstraße<br />

(Amöneburg)<br />

4. Februar 2012<br />

19.33 Uhr, Prunksitzung der<br />

Brüggeschunkeler, Biebricher<br />

Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />

4. Februar 2012<br />

20.11 Uhr, große Narrensitzung<br />

des Karneval-Clubs<br />

Rheingauviertel, Hilde-Müller-Haus,<br />

Wallufer Platz<br />

10. Februar 2012<br />

15 - 17 Uhr, Tanz-Café mit<br />

Livemusik für Menschen mit<br />

Demenz und ihre Angehörigen,<br />

Motto „Faschingstreiben“,<br />

Kostüme erwünscht,<br />

Tanz-Club Blau-Orange,<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 6-8<br />

11. Februar 2012<br />

19.11 Uhr, große Prunksitzung<br />

der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf, Rhein-Main-<br />

Hallen<br />

11. Februar 2012<br />

19.11 Uhr, große Narrensitzung<br />

der Narrenlust Waldstraße,<br />

Germaniaheim, Teutonenstraße<br />

2<br />

12. Februar 2012<br />

14.11 Uhr, Kreppelkaffee bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

18. Februar 2012<br />

19.11 Uhr, 2. Prunksitzung<br />

bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

18. Februar 2012<br />

19.11 Uhr, Kappensitzung<br />

des Turnvereins Waldstraße,<br />

Turnhalle, Buchenstraße<br />

19. Februar 2012<br />

13.11 Uhr, Fastnachtsonntagsumzug<br />

durch die Wiesbadener<br />

Innenstadt<br />

20. Februar 2012<br />

15 – 18 Uhr, Rosenmontagsparty<br />

mit Kinderbelustigung<br />

und Essen im Mütterzentrum,<br />

Adolf-Todt-Straße 6<br />

21. Februar 2012<br />

14.33 Uhr, Kreppelkaffee mit<br />

den „Untertaunusmusikanten“,<br />

Toni-Sender-Haus, Rudolph-Dyckerhoff-Straße<br />

30


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