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Der Wasserfadenversuch - Implosion-ev.de

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<strong>Der</strong> "einseitige Aufbau" sieht folgen<strong>de</strong>rmaßen aus:<br />

Aus einer engen Düse (eine Injektionsna<strong>de</strong>l mit <strong>de</strong>m Durchmesser<br />

(0.l-0.5mm) fällt Wasser senkrecht nach unten in eine Metallschale<br />

(bei uns: Kupfer). Die Schale haben wir nach unten mit Paraffin isoliert.<br />

Ihr Abstand zur Düse variiert zwischen 30 und 100cm. Ein an die<br />

Schale angeschlossenes Elektroskop zeigt Ladungen an, wenn wir Paraffin,<br />

Wachs o<strong>de</strong>r PVC-Folien in die Nähe <strong>de</strong>s austreten<strong>de</strong>n Wasserstrahls<br />

halten. Diese Stoffe sind offensichtlich selbst gela<strong>de</strong>n und setzen<br />

dadurch <strong>de</strong>n Vorgang <strong>de</strong>r Aufladung <strong>de</strong>s fallen<strong>de</strong>n Wassers in<br />

Gang.<br />

Diese "Frem<strong>de</strong>rregung" kann zu einer "Selbsterregung" führen,<br />

wenn <strong>de</strong>r Aufbau zu einem symmetrischen "zweiseitigen" wird (siehe<br />

Bild l). Dieser Aufbau erschien uns für unsere Versuche günstiger, so<br />

dass wir nur mit diesem Apparat experimentierten und so die folgen<strong>de</strong>n<br />

Ergebnisse nur mit diesem Aufbau erhalten.<br />

Aus zwei gleichen Düsen im Horizontalabstand von min<strong>de</strong>stens 70<br />

cm fällt Wasser in 2 Metallschalen. Etwa 6 cm unterhalb je<strong>de</strong>r Düse<br />

fällt das Wasser durch ein Stück Metall. Das kann ein kurzes Metallrohr,<br />

eine Metallspirale o<strong>de</strong>r eine Platte mit Loch sein. Für unsere<br />

Versuchsanordnungen nehmen wir meistens eine Spirale. Die linke<br />

Spirale ist mit <strong>de</strong>r rechten und die rechte Spirale mit <strong>de</strong>r linken Schale<br />

durch ein hochisolieren<strong>de</strong>s Kabel elektrisch verbun<strong>de</strong>n. Am tiefsten<br />

Punkt <strong>de</strong>r Schalen ist eine Bohrung, durch die das Wasser über<br />

Schläuche in einen Topf geführt wird, aus <strong>de</strong>m es mit einer Pumpe<br />

wie<strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>n Düsen beför<strong>de</strong>rt wird.<br />

Anstelle <strong>de</strong>r Umwälzpumpe, die einen geringen Druck in unserem<br />

Schlauchsystem aufbaut, ist ein Anschluß an das Wasserleitungsnetz<br />

mit einem Druck von 10 bar möglich und empfiehlt sich für Düsen mit<br />

einem größeren Durchmesser (ca. 0.8mm). Denn je enger die Düsen<br />

sind, <strong>de</strong>sto geringer kann <strong>de</strong>r Druck sein. Allerdings muß <strong>de</strong>r Druck<br />

so groß sein, daß noch Wasser aus <strong>de</strong>n Düsen austritt. Es wäre dann<br />

auch möglich, einen Wasserbehälter oberhalb <strong>de</strong>r Düsen anzubringen,<br />

aus <strong>de</strong>m das Wasser nun herausfließt. Wenn hierbei <strong>de</strong>r Druck für enge<br />

Düsen ausreichen wür<strong>de</strong>, wäre das die optimale Lösung, die aber<br />

noch ausprobiert wer<strong>de</strong>n müßte.<br />

Sowie das Wasser anfängt zu fließen, beginnen sich die feinen<br />

Strahlen unterhalb <strong>de</strong>r Spiralen aufzufächern und es lädt innerhalb

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