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2009 Kulturhauptstadt - Linz 2009

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Die freie Szene<br />

ist prägender<br />

Teil der lokalen<br />

und regionalen<br />

Kunstaktivität.<br />

Kunst passiert um die Ecke<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> hat die Stadt <strong>Linz</strong> und die sie umgebende Region<br />

Terrain für künstlerisches Dauerklima zu sein. Das heißt, hier<br />

passiert Kunst um die Ecke, nicht nur in den großen, überregional<br />

zu beachtenden Ereignissen, sondern in der permanenten,<br />

kontinuierlichen Vielfalt der regionalen und lokalen Aktivitäten.<br />

Der so genannten freien Szene als wichtiger tragender Teil<br />

des kulturellen Gefüges einer Gesellschaft kommt mit ihrer<br />

Phantasie, ihrem Gespür für spezifische soziale und<br />

künstlerische Erfordernisse außerordentliche Bedeutung<br />

zu. In Kooperation mit ihrem Dachverband,<br />

der Kulturplattform KUPF, haben die freien KulturaktivistInnen<br />

das regionale und lokale Kulturleben in<br />

Oberösterreich in prägender Weise mitgestaltet. Viele<br />

Projekte und Programme haben nicht ausgeschlossen,<br />

sondern eingeschlossen: die Kinder, die SeniorInnen, die Menschen<br />

mit Behinderungen, die Kranken, die MigrantInnen.<br />

Und die entworfenen Konzepte finden im ganzen Bundesland<br />

ihre Verwirklichung auch abseits der großen Kulturzentren: in<br />

den Räumen und auf den Plätzen einer „Dorfgemeinschaft“,<br />

in den Pfarrsälen und Wirtshäusern, auf der Uferpromenade<br />

und im Park.<br />

Die Stadt <strong>Linz</strong> hat die kulturelle Dezentralisierung als wichtigen<br />

Teil der urbanen Entwicklung verstanden und unter dem Begriff<br />

„Stadtteilkultur“ das Modell der Volkshäuser verwirklicht; und<br />

dies in einer Konsequenz und Dichte, die europaweit ihresgleichen<br />

sucht. Die Veranstaltungs-, Kommunikations- und Begegnungszentren<br />

zwischen Urfahr und Pichling bieten volkskulturelle<br />

Breitenwirkung, sind somit auch Bausteine der basisdemokratischen<br />

Kulturarbeit. „Kultur für alle“ ist Teil der Sozialund<br />

Bildungspolitik, und die gesellschaftspolitische Botschaft<br />

der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts wird erneuert<br />

für die Menschen des dritten Jahrtausends.

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