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Mach's wie Gott - die Apis

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GEMEINSCHAFT 11/2004 17<br />

Tipp des Monats<br />

Was hilft zur Integration zum Miteinander<br />

von Jung und Alt?<br />

Im Arbeitskreis Gemeinschaft<br />

sammeln wir seit einiger Zeit Erfahrungen<br />

dazu.<br />

In den nächsten Heften soll hier<br />

regelmäßig ein »Tipp des Monats«<br />

stehen, der zur Nachahmung<br />

empfohlen wird!<br />

»Ihr habt mich besucht ...«<br />

Das sagt Jesus in seinem erstaunlichen<br />

Wort über das<br />

letzte Gericht (Mt 25,36). Darum<br />

ist das Besuchemachen in unserem<br />

Leben mit Christus und in unserem<br />

Dienst für ihn und an unseren<br />

Mitmenschen etwas ganz Wichtiges.<br />

»Ich habe gar nicht gewusst,<br />

dass Besuchemachen solche Freude<br />

bereitet und einem selber Freude<br />

gibt.« Das sagte mir ein schon<br />

alt gewordener Bruder, mit dem<br />

zusammen ich während einer Bibelwoche<br />

Alte und Kranke besuchte.<br />

Er kannte <strong>die</strong> Straßen und<br />

<strong>die</strong> Häuser und begleitete mich.<br />

Später hat er mir erzählt, dass er<br />

von da an seinen Rentenstand mit<br />

vielen Besuchen ausgefüllt habe.<br />

Die Ausgabe <strong>die</strong>ses Gemeinschaftsblattes<br />

will Ermutigung<br />

zum Besuchemachen geben. Der<br />

Besuchs<strong>die</strong>nst ist in unseren Gemeinschaften<br />

eine der wichtigsten<br />

missionarischen und seelsorgerlichen<br />

Aufgaben. Bischof Hans von<br />

Keler hat das bekannte Wort gesagt:<br />

»Ein hausgehender Pfarrer<br />

Jugendliche integrieren: Teens<br />

und Jugendliche fühlen sich in<br />

unseren Veranstaltungen meist<br />

wenig angesprochen. Am ehesten<br />

gelingt eine Integration, wenn sie<br />

um Mitwirkung gebeten werden<br />

– z. B. im Bereich der Technik,<br />

mit einem kleinen Anspiel, Quiz<br />

… oder musikalisch. Bei der monatlichen<br />

Familienstunde in Neuweiler<br />

wird der Teeny-Kreis integriert,<br />

indem ihnen <strong>die</strong> musikalische<br />

Mitwirkung übertragen<br />

bekommt eine kirchgehende Gemeinde.«<br />

Ein junger Pfarrer, der<br />

eben seinen Dienst in einer großen<br />

Gemeinde begonnen hat und viele<br />

Besuche macht, sagte mir: »Die<br />

Besuche helfen zu einer praktischen,<br />

den Menschen ansprechenden<br />

Verkündigung.« Wer Besuche<br />

macht, erfährt, was unsere Mitmenschen<br />

erfreut, aber auch wo<br />

ihre Sorgen, Ängste und Nöte liegen.<br />

Bei Besuchen dürfen wir Jesus in<br />

ein Haus bringen: sein Wort, seine<br />

Gnade, seinen Heiligen Geist, seinen<br />

Frieden. Es ist eine große Hilfe,<br />

einen Besuch im Gebet vorzubereiten.<br />

Dabei können wir uns<br />

auch in <strong>die</strong> Krankheit, das Leiden,<br />

<strong>die</strong> Trauer, <strong>die</strong> Anfechtung eines<br />

Menschen, den wir besuchen wollen,<br />

hineindenken. Wir dürfen <strong>Gott</strong><br />

um ein Wort aus der Heiligen<br />

Schrift bitten, vielleicht auch um<br />

ein Lied. Bei einem Besuch sollten<br />

wir nie das Haus verlassen, ohne<br />

mit dem Besuchten zu beten. Wir<br />

dürfen uns auch vorher überlegen,<br />

wird. Auch<br />

<strong>die</strong> Band »savage<br />

age« von<br />

etwas älteren<br />

Jugendlichen belebte regelmäßig<br />

<strong>die</strong> Familienstunden mit ihrer Musik.<br />

Es ist schön, dass auch <strong>die</strong> älteren<br />

Gemeinschaftsleute sich über<br />

<strong>die</strong> flotte Musik der jungen Leute<br />

freuen – und <strong>die</strong> Jugendlichen spüren:<br />

Wir sind gewollt und werden<br />

gebraucht mit unserem Beitrag!<br />

Albrecht Rothfuß, Gaugenwald<br />

<strong>wie</strong> wir dem Betreffenden eine<br />

Freude machen können: durch eine<br />

Blume, durch eine kleine<br />

Schrift, <strong>die</strong> wir vorher durchgelesen<br />

haben, durch eine glaubenstärkende<br />

Spruchkarte, durch ein Tonband<br />

oder eine CD. Es ist auch<br />

gut, wenn wir einen Gruß an <strong>die</strong><br />

Mitbewohner, an <strong>die</strong> Familie des<br />

Besuchten mitnehmen. Wir können<br />

auch ein Lied singen oder auf<br />

einem Kassettenrecorder vorspie-

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