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Foto: Johanna Walz<br />

56 <strong>UniDAZ</strong> 02/2012 BPHD e.V.<br />

BPHD e.V.<br />

02/2012 <strong>UniDAZ</strong> 57<br />

LEADERS IN TRAINING ­ AUCH EINE FÜHRUNGSPOSITION<br />

WILL GELERNT SEIN<br />

Dein Tag sollte immer 32 Stunden haben?<br />

In deiner Fachschaftssitzung drehen sich<br />

Diskussionen immer im Kreis? Deine neuen<br />

Projekte enden immer im Chaos?<br />

Dann ist das Lea<strong>der</strong>s in Training (LIT)-<br />

Wochenende des BPhD genau das Richtige<br />

für dich!<br />

Das LIT-Programm <strong>der</strong> International<br />

Pharmaceutical Students‘ Fe<strong>der</strong>ation (IPSF)<br />

bietet vom 30. November bis 2. Dezember<br />

2012 in Regensburg bereits zum zweiten Mal<br />

in Deutschland die Möglichkeit, mit an<strong>der</strong>en<br />

hochmotivierten Pharmaziestudenten aus<br />

ganz Deutschland ein Wochenende voller<br />

Workshops und Softskill-Trainings zu verbringen.<br />

Neben Teambuilding, Zeit- und Projektmanagement<br />

werden auch Trainings zu<br />

Themen wie Rhetorik, Lea<strong>der</strong>ship und Kommunikation<br />

im Team auf dem Plan stehen.<br />

IPSF-Workshops sind immer durch<br />

aktive Teilnahme geprägt, denn ganz nach<br />

dem Prinzip „Learning by doing“ werden<br />

die diskutierten Themen direkt in die Tat<br />

umgesetzt. So wird die Möglichkeit geboten,<br />

neue Methoden auszuprobieren. Die Trainer<br />

für das LIT werden jedes Jahr vor dem IPSF-<br />

Weltkongress in einigen Trainingstagen ausgebildet<br />

und so auf ein abwechslungsreiches<br />

Wochenende eingestimmt.<br />

Nach getaner Arbeit wird die Fachschaft<br />

Pharmazie Regensburg mit ihren Gästen ihre<br />

schöne Donaustadt mit Weihnachtsmarkt,<br />

Weißbier und Weltkulturerbe erkunden.<br />

Die Anmeldung ist ab sofort bis zum<br />

7. November 2012 über das Anmeldeformular<br />

auf unserer Homepage www.bphd.de<br />

möglich. Bis zum 11. November wird die Zusage<br />

für die Teilnahme am LIT 2012 bekannt<br />

gegeben. Nach <strong>der</strong> Frist werden Restplätze in<br />

<strong>der</strong> Reihenfolge <strong>der</strong> Anmeldungen vergeben.<br />

Mit dem LIT 2012 möchten die IPSF<br />

und <strong>der</strong> BPhD ihren Mitglie<strong>der</strong>n – also allen<br />

Pharmaziestudierenden in Deutschland –<br />

TRAININGS & PROFESSIONAL DEVELOPMENT<br />

Im Studium lernt man als Pharmazeut sicherlich<br />

einiges. Fängt man anfangs bei Mathematik,<br />

allgemeiner Chemie, anorganischer<br />

Analytik an, wird dem Studierenden<br />

schnell klar, dass er hier in einer naturwissenschaftlichen<br />

Disziplin ausgebildet wird.<br />

In <strong>der</strong> Praxis sind Apotheker später allerdings<br />

mit an<strong>der</strong>en – oft auch ungewohnten<br />

und neuartigen – Situationen konfrontiert.<br />

Hier befindet er sich in einer Kluft zwischen<br />

sogenannten Hard Skills, die im Laufe <strong>der</strong><br />

akademischen Ausbildung vermittelt werden,<br />

und sogenannten Soft Skills. Häufig<br />

ist er an dieser Stelle nicht ausreichend<br />

vorbereitet und kann nicht souverän beide<br />

gleichermaßen wichtige Charaktere verbinden.<br />

Seit <strong>der</strong> Etablierung <strong>der</strong> Klinischen<br />

Pharmazie – also die Optimierung <strong>der</strong><br />

Arzneimittelanwendung in Bezug auf den<br />

Patienten auf Grundlage <strong>der</strong> pharmazeutischen<br />

Wissenschaften – sind diese Fertigkeiten<br />

jedoch unverzichtbare Bestandteile<br />

in <strong>der</strong> pharmazeutischen Ausbildung geworden.<br />

Durch den Professionswandel auf<br />

<strong>der</strong> einen Seite und die Umsetzungen <strong>der</strong><br />

Bologna-Reformen an<strong>der</strong>erseits haben sich<br />

die internationalen Unterschiede in den<br />

Ausbildungssystemen bemerkbar gemacht.<br />

Dessen sind sich die European Pharmaceutical<br />

Students´ Association (EPSA) und die<br />

International Pharmaceutical Students´ Fe<strong>der</strong>ation<br />

(IPSF) bewusst geworden und entwickelten<br />

seit Mitte des letzten Jahrzehnts<br />

Trainingsprojekte, die den Pharmaziestudierenden<br />

als individuelle Persönlichkeit<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund stellen und ausbilden.<br />

Dieses „Professional Development“ soll den<br />

Pharmazeuten auf die zwischenmenschliche<br />

Interaktion vorbereiten.<br />

Neben dem Patient Counselling Event<br />

(PCE) und dem „Lea<strong>der</strong>s in Training“ (LIT)<br />

gibt es auch von <strong>der</strong> EPSA Trainingsprojekte<br />

in diesem Bereich. Grundlage des von<br />

EPSA entwickelten Projekts ist <strong>der</strong> Pharmaziestudierende<br />

in seinem beruflichen,<br />

akademischen, sozialen und täglichen Umfeld.<br />

Ähnlich <strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong> Trainer im<br />

LIT werden auch hier die Trainer professionell<br />

in ihrer Thematik und Didaktik qualifiziert.<br />

Die Trainings werden im Rahmen<br />

die Möglichkeit geben, weltweite Erfahrungen<br />

auf nationaler Ebene zu teilen.<br />

Wir freuen uns auf euch im schönen Regensburg!<br />

Autor: Angela Sester, IPSF-Kontaktperson<br />

des BPhD e.V. (ipsf@bphd.de)<br />

LIT – KOMPAKT<br />

WAS? Lea<strong>der</strong>s in Training 2012<br />

WANN? 30.11.–02.12.2012<br />

WO? Regensburg<br />

WER? 25 Pharmaziestudierende,<br />

Fachschaftsmitglie<strong>der</strong>, LEOs,<br />

Vorstandsinteressierte aus ganz<br />

Deutschland<br />

WIE VIEL? ab 25€ incl. Unterkunft,<br />

Verpflegung, Workshopmaterialien,<br />

Rahmenprogramm<br />

WIE? Anmeldung bis zum<br />

07.11.2012 unter www.bphd.de<br />

je<strong>der</strong> Veranstaltung von EPSA angeboten.<br />

Der Höhepunkt im Kalen<strong>der</strong> ist hierbei die<br />

EPSA Summer University, eine einwöchige<br />

Fortbildungsveranstaltung. Die Angebote<br />

sind vielfältig und behandeln Themen wie<br />

Team-Building, Zeitmanagement, Presentation-Skills,<br />

Projekt-Management und<br />

„Emotional Intelligence“. Sie sind in ihrer<br />

zeitlichen Struktur äußerst variabel und<br />

auch deshalb sehr oft in die Veranstaltungen<br />

von EPSA integriert.<br />

Der BPhD hat sich als Ziel gesetzt, diese<br />

Projekte vermehrt auch in Deutschland zu<br />

etablieren. In Zusammenarbeit mit interessierten<br />

Fachschaften werden entsprechende<br />

Programme ausgestaltet. So wird Anfang<br />

Dezember das zweite deutsche Lea<strong>der</strong>s in<br />

Training in Regensburg zu Gast sein, das<br />

PCE als Workshop auf den Bundesverbandstagungen<br />

angeboten und im nächsten<br />

Jahr ebenso ein EPSA Training Project in<br />

Deutschland stattfinden.<br />

Autor: David Reiner, EPSA Liaison Secretary<br />

des BPhD<br />

WISSENSWERTES RUND UM DIE ORGANSPENDE<br />

• Mehr als 12.000 Menschen in Deutschland warten auf ein Spen<strong>der</strong>organ. Davon ca. 8000 auf eine Niere.<br />

• Die Hauptkriterien für die Organvermittlung sind Dringlichkeit, Erfolgsaussicht und Chancengleichheit.<br />

• Auf dem Organspendeausweis kann man fünf Optionen wählen, dabei kann man Organe von <strong>der</strong> Spende ausschließen,<br />

explizit befürworten, die Entscheidung an eine Vertrauensperson abgeben o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Organspende wi<strong>der</strong>sprechen.<br />

Auch letztere Entscheidung sollte unbedingt dokumentiert werden.<br />

• Mögliche Spen<strong>der</strong>organe sind: Nieren (häufigste), Leber, Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse, Darm, Teile <strong>der</strong> Haut.<br />

Mögliche Spen<strong>der</strong>gewebe: Hornhaut <strong>der</strong> Augen, Gehörknöchelchen, Herzklappen, z. T. Blutgefäße, Hirnhaut, Haut,<br />

Knochengewebe, Knorpelgewebe und Sehnen.<br />

• Das Alter ist kein Ausschlusskriterium für die Organspende. Allein das biologische Alter und <strong>der</strong> Zustand jedes einzelnen<br />

Organs sind entscheidend.<br />

• Die häufigste Todesursache von Organspen<strong>der</strong>n sind Hirnblutungen (50%), Schädelhirntraumen, ischämisch-hypoxische<br />

Hirnschäden sowie Schlaganfälle.<br />

• Koma und Hirntod unterscheiden sich deutlich:<br />

Koma ist eine tiefe Form <strong>der</strong> Bewusstlosigkeit. Die Patienten reagieren auf Reizung von Reflexen.<br />

Beim Hirntod sind die Hirnstammreflexe ausgefallen.<br />

• Eine Organspende wird finanziell nicht vergütet. Geld darf kein Anreiz für eine Spende sein, auch die Kosten <strong>der</strong> Bestattung<br />

eines Spen<strong>der</strong>s werden nicht übernommen. Die Organentnahme und –transplantation werden durch die Krankenkassen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Träger finanziert.<br />

ORGANSPENDE­KAMPAGNE: JEDE AUSSAGE ZÄHLT!<br />

Um auf das häufig kontrovers diskutierte<br />

Thema Organspende aufmerksam zu machen,<br />

stellten im Sommersemester 10 <strong>der</strong><br />

22 Pharmazie-Fachschaften kleine und<br />

große Projekte auf die Beine. Sie beteiligten<br />

sich damit an <strong>der</strong> bundesweiten Organspende-Kampagne<br />

des BPhD e.V., die<br />

unter dem Motto „Zeig‘ was in dir steckt!<br />

– Hast du schon einen Organspendeausweis?“<br />

das Publikum zum Nachdenken<br />

anregen und informieren wollte.<br />

Die Organspende-Kampagne fand in diesem<br />

Jahr das erste Mal statt, daher wurden<br />

vom BPhD nach dem Vorbild <strong>der</strong> International<br />

Pharmaceutical Students‘ Fe<strong>der</strong>ation<br />

(IPSF) zunächst Infomaterialien erstellt und<br />

den Fachschaften zur Verfügung gestellt.<br />

Neben einem großen Infoposter, welches<br />

Wissenswertes rund um die Organspende<br />

abbildet, kamen Miniposter „Vorurteile<br />

und Fakten“ zum Einsatz. Der Govi-Verlag<br />

machte durch eine Spende von Büchern<br />

und <strong>der</strong> beliebten Pharmatetts ein Quiz<br />

möglich, welches das Infopaket abrundete.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner<br />

und vielen Dank an unseren Sponsor!<br />

Die durchgeführten Aktionen waren<br />

sehr vielfältig: Während Düsseldorf,<br />

Freiburg und Kiel sich im Rahmen ihrer<br />

Sport- o<strong>der</strong> Sommerfeste mit einem Organspende-Stand<br />

präsentierten, wurden in<br />

Frankfurt, Heidelberg, Leipzig und Regens-<br />

burg zur Mittagszeit an die Campus- und<br />

Mensa-Besucher Flyer verteilt und Organspendeausweise<br />

ausgegeben. Damit diese<br />

lange halten, wurden sie kurzerhand laminiert<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> neuen Plastikkartenform<br />

ausgegeben. In Heidelberg gab es unter dem<br />

Titel „Organe gibt es nicht aus <strong>der</strong> Dose“<br />

für jeden Treffer beim Dosenwerfen kleine<br />

Preise – und natürlich Organspendeausweise<br />

– zu gewinnen. Die Fachschaft Pharmazie<br />

Berlin nutzte die Gelegenheit und warb mit<br />

einem Infostand auf <strong>der</strong> „Langen Nacht <strong>der</strong><br />

Wissenschaft“ im Pharmazeutischen Institut<br />

für die gute Sache.<br />

Insgesamt waren in vier Orten professionelle<br />

Infostände und Banner im Einsatz,<br />

welche uns freundlicherweise von <strong>der</strong> Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche Aufklärung<br />

(BZgA) zur Verfügung gestellt wurden.<br />

Zum ersten Mal gab es auch im Rahmen<br />

des PharmaWeekends in Würzburg und <strong>der</strong><br />

BVT in Greifswald eine Kampagne für die<br />

Tagungsgäste – von und für Studenten.<br />

Die Infostände trafen auf reges Interesse<br />

<strong>der</strong> Passanten. Viele nutzten die Gelegenheit<br />

und füllten vor Ort einen Ausweis aus.<br />

Die vielen Gespräche machten deutlich,<br />

dass beim Thema Organspende weiterhin<br />

Informationen gewünscht sind.<br />

Da die Kampagne in diesem Jahr ein<br />

voller Erfolg war, soll sie nächstes Jahr auf<br />

jeden Fall wie<strong>der</strong>holt und ausgeweitet werden.<br />

Vielen Dank an alle teilnehmenden<br />

Fachschaften und Helfer, ohne die eine solche<br />

Kampagne nicht möglich wäre. Mehr<br />

Bil<strong>der</strong> und Infos gibt es unter www.bphd.de.<br />

Autor: Angela Sester – IPSF Contact Person<br />

des BPhD e.V. (ipsf@bphd.de)<br />

VERANTWORTLICH FÜR DIE RUBRIK BPHD e.V.: TOBIAS KÖPCKE<br />

Bundesverband <strong>der</strong> Pharmaziestudierenden in Deutschland e.V. (BPhD)<br />

Deutsches Apothekerhaus<br />

Jägerstr. 49/50<br />

10117 Berlin<br />

info@bphd.de<br />

www.bphd.de<br />

Foto: Angela Sester

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