Untitled - Porsche
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ARCHITEKTUR<br />
In klarer Abgrenzung zur heterogenen<br />
Umgebung setzt das neue <strong>Porsche</strong>-<br />
Museum nach außen ein selbstbewusstes,<br />
städtebaulich wirksames Zeichen und<br />
leistet damit einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Identität des Ortes. Eine glänzende,<br />
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Dinse Feest Zurl Architekten<br />
Hinterleuchtung<br />
über LED<br />
Außenhaut<br />
geschlitzes,<br />
glänzendes<br />
Metallblech auf<br />
Edelstahlrahmen<br />
montiert<br />
Sichtschlitz<br />
hinter<br />
perforiertem<br />
Metallblech<br />
Glasfassade<br />
perforierte Metallfassade, die je nach<br />
Lichteinfall, Tageszeit und Winkel des<br />
Betrachters in unterschiedlichen Farbnuancen<br />
schimmert, umgibt die beiden<br />
Ausstellungsebenen und definiert damit<br />
die „Schatzkiste“, die über dem unteren,<br />
verglasten Sockel zu schweben scheint.<br />
Eine horizontale Gebäudefuge zwischen<br />
den beiden Materialien verstärkt diesen<br />
schwebenden Charakter und dient<br />
gleichzeitig der Frischluftzufuhr für die<br />
Gebäudeklimatisierung. Bei Dunkelheit<br />
Die Grundfläche des rundum verglasten<br />
Sockels ist im Erdgeschoss auf die<br />
Nutzung Foyer und Werkstatt beschränkt<br />
und bildet so inhaltlich wie architektonisch<br />
die Basis für diesen neuen Ort zum<br />
Thema <strong>Porsche</strong>. Hauptanliegen der erdgeschossigen<br />
Nutzungsbeschränkung ist<br />
dabei die Schaffung von öffentlichem<br />
Außenraum, einem Vorbereich zum Museum<br />
als An- und Verbindung zwischen<br />
S-Bahn-Station und <strong>Porsche</strong>platz. Im Zusammenwirken<br />
mit der allseitigen Auskragung<br />
des oberen Raumkörpers wird<br />
damit ein fließender Übergang vom<br />
öffentlichen Raum über den überdachten<br />
Vorbereich des Museums zu dem komplett<br />
verglasten, halböffentlichen Foyer bis hinein<br />
in den Ausstellungsbereich der geschlossenen,<br />
schwebenden „Schatzkiste“<br />
inszeniert.<br />
wird dieser Eindruck durch den hinterleuchteten<br />
Fassadenzwischenraum intensiviert<br />
und verleiht dem Körper einen<br />
mystischen Ausdruck.<br />
AUSBLICKE<br />
Reduktion auf das Wesentliche konzentriert<br />
den Blick des Besuchers im Inneren<br />
der Ausstellung auf die Exponate und<br />
gestattet ihm einzig durch zwei horizontale<br />
Fensterschlitze durch den Filter der<br />
Metallfassade gezielte Ausblicke von<br />
der Ausstellung auf <strong>Porsche</strong>platz und<br />
Umgebung sowie über einen Oberlichtschlitz<br />
den Bezug zum Himmel.<br />
Dieser Innen-/Außenbezug findet sein<br />
Pendant in der homogenen geschlossenen<br />
Außenhaut des Ausstellungs-<br />
körpers, die an der nordwestlichen<br />
Gebäudeecke durch einen markant<br />
gerahmten, ebenfalls horizontalen, komplett<br />
offenen Schlitz, der von der<br />
Dachterrasse des Exklusivrestaurants in<br />
der oberen Ausstellungsebene einen<br />
Panoramablick über den <strong>Porsche</strong>platz<br />
und Werksgelände bietet.<br />
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