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Frohe Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr ... - Neue Seite 2

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kug 2-03 14.01.2004 13:36 Uhr <strong>Seite</strong> 3<br />

KUG Auf: Wir handeln<br />

KUG Auf Dez-03<br />

Denn sie wissen nicht, was sie<br />

tun...<br />

Thema Strategie, Planung <strong>und</strong> Qualitätsmanagement <strong>im</strong> KAV –<br />

eine traurige Sache. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache<br />

Die Personalpolitik <strong>im</strong> KAV –<br />

ein ewiges Rätsel. Aufgr<strong>und</strong><br />

der Zahl der Schulabgänger<br />

erfolgte innerhalb von vier<br />

<strong>Jahr</strong>en eine Reduzierung der<br />

Schulungsplätze um über<br />

50%. Ab 1998 fand eine Reduzierung<br />

der Aufnahmen in den<br />

Krankenpflegeschulen statt.<br />

Das bedeutet eine Einsparung<br />

von ca. 16,4 Millionen Euro<br />

(eine Ausbildung pro SchülerIn<br />

60.000,- Euro).<br />

Fr. Generaloberin Staudinger<br />

erklärte vor der U-Kommision die<br />

Zahlen (Details <strong>im</strong> Kasten rechts)<br />

so:<br />

„Ich glaub´, man muss es auseinander<br />

halten, dass eine sind die<br />

Ausbildungsplätze <strong>und</strong> die Kapazitäten,<br />

die wir anbieten. Und das<br />

Zweite sind die Absolventen, die<br />

diese Ausbildung absolvieren. Es<br />

ist tatsächlich so, das wir in den<br />

letzten <strong>Jahr</strong>en, trotz Eignungstests<br />

für die Aufnahme <strong>im</strong> ersten<br />

Bildungsweg, auch bereits<br />

während der Ausbildung eine<br />

relativ hohe Austrittsquote haben.<br />

Das, was Sie mir jetzt vorgelesen<br />

haben, sind die Absolventenzahlen<br />

aus dem Bereich der Ges<strong>und</strong>heit-<br />

<strong>und</strong> Krankenpflegeschulen.<br />

Was wir wirklich haben, sind<br />

weniger Absolventen, aber wir<br />

haben keine Ausbildungsplätze<br />

reduziert.“<br />

Weitere Zitate aus dem Protokoll:<br />

Vorsitzender Dr. Körber: Hat<br />

sich am Verhältnis Pflegepersonal,<br />

He<strong>im</strong>bewohner, Patienten<br />

etwas geändert? Das zahlenmäßige<br />

Verhältnis.<br />

Generaloberin Staudinger: Das<br />

zahlenmäßige Verhältnis hat sich<br />

in den letzten 10 <strong>Jahr</strong>en insofern<br />

verändert, dass vor 10 <strong>Jahr</strong>en<br />

eine Pflegeperson 6,2 Bewohner<br />

zu betreuen gehabt hat <strong>und</strong> dass<br />

jetzt auf Gr<strong>und</strong> unserer Personalsituation<br />

eine Pflegeperson 3<br />

He<strong>im</strong>bewohner zu betreuen hat<br />

in der Gesamtsumme.<br />

Vorsitzender Dr. Körber: Das<br />

Verhältnis 1 : 3, sagten Sie vorhin,<br />

ist nur ein Durchschnitt <strong>und</strong><br />

trifft daher z.B. für den Pavillon I<br />

bei weitem nicht zu. Wie ist dort<br />

das Verhältnis zahlenmäßig?<br />

Generaloberin Staudinger: Entschuldigung!<br />

Darf ich mich bitte<br />

korrigieren? 1 : 3 war die Zahl vor<br />

10 <strong>Jahr</strong>en. 1 : 1,62 ist die durchschnittliche<br />

Kennzahl jetzt <strong>im</strong><br />

Geriatriezentrum Am Wienerwald<br />

Übrigens: Das wörtliche Protokoll<br />

der Aussage der Generaloberin<br />

Staudinger finden Sie unter<br />

www.kug.at<br />

„Wie bitte? Strategie, Planung<br />

<strong>und</strong> Qualitätsmanagement<br />

<strong>im</strong> KAV?“<br />

So wird <strong>im</strong> KAV gearbeitet<br />

Alle Zahlen sind durch Gemeinderatsanfragen<br />

belegt:<br />

Im <strong>Jahr</strong> 1999:<br />

531 SchülerInnen haben ihr Diplom erhalten<br />

140 fanden nur befristet einen Arbeitsplatz<br />

280 erhalten einen Dienstposten bei der Stadt<br />

Wien<br />

251 SchülerInnen fanden nach dem Diplom keinen<br />

Arbeitsplatz<br />

280 Dienstposten waren nicht besetzt<br />

Im <strong>Jahr</strong> 2000<br />

480 SchülerInnen haben ihr Diplom erhalten<br />

178 fanden nur befristet einen Arbeitsplatz<br />

365 erhalten einen Dienstposten bei der Stadt<br />

Wien<br />

115 SchülerInnen fanden nach dem Diplom keinen<br />

Arbeitsplatz<br />

227 Dienstposten waren nicht besetzt.<br />

Ich meine:<br />

Unglaublich diese Aussage. Generaloberin<br />

Staudinger spricht zuerst<br />

von einer relativ hohe Austrittsquote<br />

<strong>und</strong> dann hatte man plötzlich auch<br />

keine Absolventen mehr. Aber <strong>im</strong><br />

<strong>Jahr</strong> 2001 wurden plötzlich wieder<br />

321 <strong>und</strong> 2002 wurden 464 volljährige<br />

Schüler/Innen aufgenommen <strong>und</strong><br />

dies ohne einer entsprechenden<br />

Grohar Martha öffentlichen Imagekampagne.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> dieser Aussagen fällt mir<br />

nur noch das Lukas Evangelium 23,23 ein: „Vater vergib Ihnen,<br />

den sie wissen nicht was sie tun“.<br />

Im <strong>Jahr</strong> 2002<br />

304 SchülerInnen haben ihr Diplom erhalten<br />

155 fanden nur befristet einen Arbeitsplatz, (87<br />

davon haben diesen bis heute befristet)<br />

alle Schüler fanden nach dem Diplom einen<br />

Dienstposten bei der Stadt Wien<br />

254 Dienstposten waren nicht besetzt.<br />

Im <strong>Jahr</strong> 2003<br />

257 SchülerInnen haben ihr Diplom erhalten<br />

97 fanden nur befristet einen Arbeitsplatz<br />

alle Schüler fanden nach dem Diplom einen<br />

Dienstposten bei der Stadt Wien<br />

302,5 Dienstposten waren nicht besetzt.<br />

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