Frohe Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr ... - Neue Seite 2
Frohe Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr ... - Neue Seite 2
Frohe Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr ... - Neue Seite 2
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
kug 2-03 14.01.2004 13:36 Uhr <strong>Seite</strong> 7<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
KUG Auf Dez-03<br />
erbracht, eine Krankenstandsbestätigung<br />
ist<br />
für diesen Tag nicht notwendig.<br />
Zur medizinischen<br />
Abklärung <strong>und</strong> um die MitarbeiterInnen<br />
vor größerem<br />
Schaden zu bewahren,<br />
kann der Stationsarzt, der<br />
diensthabende Arzt oder<br />
der Betriebsarzt um Unterstützung<br />
gebeten werden.<br />
KUG-Auf: Wie lange sind<br />
die Dienstpläne in dem<br />
Krankenanstalten <strong>und</strong><br />
Geriatriezentren aufzubewahren?<br />
A: Die Aufbewahrungsfrist<br />
beträgt 30 <strong>Jahr</strong>e (Dienstvorschrift<br />
Aufbewahrungsfrist<br />
GED –<br />
296/2002/FBW).<br />
KUG-Auf: Warum darf<br />
die/der MitarbeiterIn bei<br />
der flexiblen Diensteinteilung,<br />
wie zur Einführung<br />
als "Zuckerl" angeboten,<br />
keine Gut bzw. Minusst<strong>und</strong>en<br />
in das nächste<br />
Monat mitnehmen?<br />
A: Die MitarbeiterInnen<br />
dürfen Plus- bzw. Minusst<strong>und</strong>en<br />
in das nächste<br />
Monat mitnehmen, wobei<br />
diese ein best<strong>im</strong>mtes Ausmaß<br />
nicht überschreiten<br />
dürfen. Die Höhe der Plusbzw.<br />
Minusst<strong>und</strong>en werden<br />
vom jeweiligen Haus hausintern<br />
festgelegt.<br />
KUG- Auf: Ist der Bedienstete<br />
verpflichtet auf<br />
Abruf zur Verfügung zu<br />
stehen?<br />
A: Die Bedienstete ist nicht<br />
verpflichtet, auf Abruf zur<br />
Verfügung zu stehen.<br />
KUG - Auf: Besteht auf die<br />
eingeteilten Dienste ein<br />
Rechtsanspruch oder<br />
kann der Vorgesetzte<br />
beliebig die Dienste ohne<br />
Rücksprache mir<br />
der/dem MitarbeiterIn<br />
ändern?<br />
A: Im Sinne der Aufrechterhaltung<br />
des Dienstbetriebes,<br />
ist es bei Ausfällen<br />
von MitarbeiterInnen durch<br />
Krankenstand etc. notwendig,<br />
Maßnahmen für die<br />
Sicherung des Dienstbetriebes<br />
zu treffen. In jedem<br />
Fall ist der Vorgesetzte<br />
bemüht, Lösungen wie<br />
Diensttausch oder die<br />
Übernahme von Zusatzdiensten<br />
<strong>im</strong> Konsens mit<br />
den betreffenden MitarbeiterInnen<br />
zu finden.<br />
Besonders negativ reagieren Pflegekräfte auf Handlungen,<br />
die als willkürliche Machtausübung wahrgenommen<br />
werden können, wie die Änderung von Dienstplänen in<br />
ihrer Abwesenheit – vor allem wenn sie durch sehr kurzfristige<br />
Änderungen ihren Pflichten nicht nachkommen<br />
können (für Wien z.B. genannt in IFES 2002).<br />
Je weniger Personalkonflikte auftreten <strong>und</strong> je größer<br />
die Zufriedenheit mit den Kollegen/Innen ist, umso eher<br />
kann eine größere Arbeitslast ertragen werden <strong>und</strong> wird<br />
nicht zur Belastung. Oft wird das mangelnde Wissen von<br />
Ärzt/Innen darüber, was die Krankenpflege umfasst, als<br />
Belastung erlebt.<br />
KUG-Auf-Tipp: die komplette Publikation ist <strong>im</strong><br />
Internet unter<br />
www.univie.ac.at/lb<strong>im</strong>gs<br />
zu finden.<br />
Diese Publikation bedeutet, dass ohne zusätzliche<br />
Geldmittel mit Lob <strong>und</strong> Anerkennung zufriedene Mitarbeiter<br />
möglich wären.<br />
Im Untersuchungsausschuss<br />
hat Generaloberin<br />
Staudinger folgendes zur<br />
Frage flexibler Diensteinteilung<br />
ausgesagt:<br />
„Weil wir schon bei der<br />
Arbeitseinsatzplanung sind,<br />
möchte ich auf die Diensteinteilung<br />
zurückkommen. Ich<br />
habe das letzte Mal in der<br />
Geriatriekommission die Unterlagen<br />
ausgeteilt.<br />
Wir praktizieren seit fast 10<br />
<strong>Jahr</strong>en <strong>im</strong> Wiener Krankenanstaltenverb<strong>und</strong><br />
eine so<br />
genannte flexible Diensteinteilung,<br />
die dieses traditionelle<br />
Radl-System abgelöst hat. Wo<br />
sich die Mitarbeiter <strong>im</strong> Rahmen<br />
des Teams sehr wohl eine<br />
Diensteinteilung selber gestalten<br />
können, allerdings natürlich<br />
mit der Voraussetzung, dass<br />
Tages- <strong>und</strong> Nachpräsenzen<br />
sichergestellt sind. Eines ist<br />
auch ganz klar, je enger die<br />
Personalsituation wird, das<br />
heißt, je weniger Mitarbeiter<br />
zur Verfügung stehen, umso<br />
weniger Flexibilität gibt es bei<br />
dieser Diensteinteilung, bei der<br />
Arbeitseinsatzplanung...<br />
Ich glaube, das eine ist der<br />
strategische Rahmen <strong>und</strong> das<br />
sind die Vorgaben <strong>und</strong> die<br />
Möglichkeiten. Da sage ich<br />
noch einmal: Das ist da <strong>und</strong><br />
das gibt es. Das Zweite ist die<br />
operative Umsetzung, die wirklich<br />
flächendeckende Einführung.<br />
Da gibt es sicherlich<br />
noch Nachholbedarf. In jedem<br />
einzelnen Stationsteam,<br />
gemeinsam mit der Stationsschwester,<br />
gemeinsam mit der<br />
Oberschwester.“<br />
Einmal funktioniert es, nach<br />
dem Hinterfragen doch wieder<br />
nicht. Zwei verschiedene Aussagen<br />
innerhalb von Minuten,<br />
da erübrigt sich jeder Kommentar.<br />
Ein Gutachten von<br />
Ludwig Boltzmann Institut,<br />
dass von der Fachgruppenvereinigung<br />
der Gewerkschaft <strong>im</strong><br />
Auftrag gegeben wurde stellt<br />
fest, dass Mitarbeiter/Innen<br />
eine aktive Rolle bei der<br />
Gestaltung der Organisation<br />
Jutta Epler<br />
einnehmen sollen. Mehr Möglichkeiten<br />
zur Mit-Entwicklung<br />
der Rahmenbedingungen ihrer<br />
Arbeit bekommen sollen. (z.B.<br />
Dienstplangestaltung durch<br />
das Team).<br />
In der Mitarbeiter/innenbefragung<br />
2001 wurde von den<br />
Mitarbeiter/innen eine klare<br />
Unzufriedenheit signalisiert,<br />
vom Ludwig-Boltzmann-Institut<br />
die Unzufriedenheit nochmals<br />
bestätigt. In einem persönlichen<br />
Gespräch <strong>im</strong> Beisein der<br />
Stadträtin Dr. Pittermann hat<br />
Fr. Generaloberin Staudinger<br />
auf das Thema angesprochen<br />
nochmals erklärt, dass alles in<br />
Ordnung sei. Vor der U-Kommision<br />
gab es plötzlich einen<br />
Nachholbedarf.<br />
Da aber die Realtität anders<br />
aussieht, muss festgestellt<br />
werden, dass die Verantwortlichen<br />
der Generaldirektion die<br />
Vogel-Strauß-Politik sehr gut<br />
beherrschen. Hier sieht man<br />
ganz eindeutig, wie mit den<br />
Wünschen<br />
der<br />
Mitarbeiter/Innen umgegangen<br />
wird, mit Ignoranz. Die Zeiten,<br />
wo man alles ignorieren konnte<br />
sind vorbei Fr. Generaloberin.<br />
Ich arbeite in der KA Rudolfstiftung<br />
<strong>und</strong> kann nur mitteilen,<br />
dass bei uns seit Einführung<br />
der flexiblen Diensteinteilung<br />
die Mitarbeiter/innen den<br />
Dienstplan selbst gestalten.<br />
Bei Einführung der flexiblen<br />
Dienseinteilung wurde von der<br />
damaligen Vorsitzenden der<br />
Personalvertretung die unserer<br />
Fraktion angehörte darauf<br />
geachtet, dass die<br />
Mitarbeiter/innen selber den<br />
Dienstplan gestalten.<br />
7