Frohe Weihnachten und viel GlÃ¼ck im neuen Jahr ... - Neue Seite 2

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kug 2-03 14.01.2004 13:36 Uhr Seite 5 KUG-Büro intern KUG Auf Dez-03 Gefahrenzulage für Hausarbeiterinnen Ein Schreiben von Dr. Grün, zum derzeitigen Stand des Verfahrens. Sehr geehrte Damen und Herrn! In obiger Sache erlaube ich mir folgenden Zwischenbericht zu erstatten. NACHHILFE sowie GITARREN- UNTERRICHT für Anfänger Die eingebrachten Klagen wurden bis zur rechtskräftigen Beendigung des Musterprozesses P. – Stadt Wien unterbrochen. In dem Verfahren P. – Stadt Wien wurde dem Klagebegehren auf Auszahlung der Infektions- (Gefahren)zulage in erster Instanz stattgegeben. Gegen dieses Urteil wurde seitens der Gemeinde Wien Berufung erhoben. Mit Entscheidung des Oberlandesgerichtes Wien vom Oktober 2003 wurde das Ersturteil wegen Mangelhaftigkeit aufgehoben. Es kommt daher zu einer neuen Verhandlung erster Instanz, bei der vom Sachverständiger Univ. Prof. Dr. Wolf der Arbeitsplatz neuerlich auf Infektionsgefährdung untersucht wird. 18 jährige Maturantin gibt Nachhilfe in den Fächern MATHEMATIK, DEUTSCH und ENGLISCH Der Termin hiefür ist für Dezember 2003 anberaumt. Ich werde Sie über den Fortgang dieses Musterprozesses am Laufenden halten. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter der 0650/3773387 oder 01/52528-132 Mit der Bitte um Kenntnisnahme zeichne ich. Neue Bürobesetzung: Aus dem KUG-Büro Seit 1. Juni 2003 ist unser KUG-Büro mit Fr. Monika Klubal besetzt. Sie steht Ihnen während der Bürozeiten gerne für Anfragen zur Verfügung. Und so erreichen Sie uns: A-1020 Wien, Obere Augartenstraße 26-28 Linker Stiegenaufgang, 2. Stock, Top 201 Monika Klubal erreichbar mit der Strassenbahnlinie 31 vom Schottenring Tel.: 01/53114/87646, 87647 0664/1448322 Fax: 53114/99/87648; KUG-Auf: Wir handeln! E-Mail: buero@kug.auf.wien.at Sie finden uns im Internet unter www.kug.at Gemeinderatsanfragen im Originaltext, diverse aktuelle Erlässe sowie neue Informationen können hier jederzeit nachgelesen werden. 5
kug 2-03 14.01.2004 13:36 Uhr Seite 6 KUG Auf Dez-03 Es geht uns alle an Flexible Diensteinteilung Laut GD-KAV praktizieren 93 Prozent des Personals im Pflegebereich die flexible Diensteinteilung – Dienstpläne werden zwei Monate im vorhinein durch die MA erstellt. Dabei können Plus- bzw Minusstunden ins nächste Monat mitgenommen werden. Bei der MitarbeiterInnenbefragung des U-KAV stellte sich heraus, dass in den Krankenanstalten und Geriatriezentren beim Pflegepersonal große Unzufriedenheit bzgl. der Verlässlichkeit des Dienstplanes und der Vorgangsweise der Diensteinteilung besteht. KUG - Auf: Versteht die Generaldirektion des U- KAV unter flexibler Dienstleistungen, dass die Stationsschwester wie derzeit in vielen Krankenanstalten und Geriatriezentren die Dienste nach Belieben einteilt und die /der MitarbeiterIn nur Wünsche bzgl Freizeit bekannt geben dürfen? A: Im Rahmen der Personaleinsatzplanung des Pflegedienstes wurde vor Jahren mit der Umstellung der Diensteinteilung vom traditionellen "Radldienst" zur flexiblen Diensteinteilung auf freiwilliger Basis begonnen. Die flexible Diensteinteilung ist danach ausgerichtet, dass einerseits unter Vorgabe bestimmter Rahmenbedingen, wie z.B. erforderliche Tages- und Nachtpräsenz an Pflegepersonal die Einsatzzeiten des Pflegepersonals dem Arbeitsanfall entsprechend angepasst sind und andererseits, u.a. durch die Möglichkeit der Mitgestaltung bzw. Mitsprache bei der Dienstgestaltung die soziale Verträglichkeit und die Gesundheitsvorsorge für die MitarbeiterInnen sichergestellt ist. Die Einführung des Instrumentes der flexiblen Diensteinteilung im Pflegedienst ist im Rahmen der Gesamtentwicklung der Personaleinsatzplanung aller Bediensteten im Krankenhaus ein Meilenstein. KUG-Auf: Ist der vorgegebene Dienstplan von der Stationsschwester als Dienstanweisung anzusehen? A: Dienstpläne werden zwei Monate im Vorhinein durch die MitarbeiterInnen erstellt. Die Stationsschwester überprüft die Einhaltung der Rahmenbedingungen, da sie für den reibungslosen Ablauf des Stationsbetriebes die Verantwortung trägt. Selbstverständlich besteht eine Verbindlichkeit, dass die von MitarbeiterInnen angekündigten Dienste auch von diesen geleistet werden. Ist dies nicht der Fall, so ist die MitarbeiterIn bemüht, ihren Dienst adäquat zu tauschen. In jedem Fall hat die Stationsschwester die Letztverantwortung. KUG- Auf: Wurden Schulungen bzw. Vorträge vor Einführung der flexiblen Diensteinteilung von der Generaldirektion U-KAV veranlasst? A: Selbstverständlich wurden vor der Einführung der flexiblen Diensteinteilung Schulungen durchgeführt. Geschult wurden alle von dieser Dienstform Betroffenen. KUG-Auf: Muss der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin eine bestimmte Zeit auf seinem/Ihrem Arbeitsplatz anwesend sein, ohne z.B. bei plötzlicher Dienstverhinderung durch Krankheit oder Unfall eine Krankenstandsbestätigung erbringen zu müssen? A: Bei einer plötzlichen Dienstverhinderung, wie akut auftretende Erkrankung oder Unfall gilt der geplante Dienst der MitarbeiterInnen als Pflegenotstand in Österreich? „Pflegenotstand“ ist neuerdings ein politischer Kampfbegriff, mit dem Interessensvertretungen Politik machen. Für uns aber bedeutet dieser Name etwas anderes: Diffuse Führung, schlechte Information, fehlende Wertschätzung und mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte führen eher als andere Faktoren zu Unzufriedenheit und Resignation – alles in allem keine guten Voraussetzungen für engagierte Arbeit und einen dauerhaften Verbleib im Beruf. Ein Projekt zu diesem Thema wurde auch von der Fachgruppenvereinigung (Gewerkschaft) veranlasst und von Ludwig Boltzmann - Institut für Medizin- und Gesundheitssoziologie durchgeführt. Auszug aus der Publikation „Probleme bei Führung und Arbeitsklima“ Der wichtigste Faktor für die Arbeitszufriedenheit ist die Beziehung zu Vorgesetzten. Diffuse Führung, schlechte Information, fehlende Wertschätzung und mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte führen eher als andere Faktoren zu Unzufriedenheit und Resignation – das sind keine guten Voraussetzungen für engagierte Arbeit und einen dauerhaften Verbleib im Beruf. Unzureichende soziale Unterstützung am Arbeitsplatz und geringes Feedback in Bezug auf die Arbeitsleistung wird in einer Studie als wesentlicher Faktor dafür identifiziert, ob sich hohe Arbeitsbeanspruchung als Belastung auswirkt, z.B. in Erschöpfung und Burnout- Symptomen niederschlägt, häufig auch gekoppelt mit chronischen Beschwerden (vgl. eine Studie der Bundesarbeitskammer Hoffmann 1997). Mangelhaft organisierte Arbeit, die charakterisiert ist durch Rollenkonflikte, unklare Kompetenzen, Angst vor Fehlleistungen, Mangel an Freiheitsgraden, Zeitdruck, Mangel an Einflussmöglichkeit auf die eigene Arbeit und mangelhafte Anerkennung durch die Vorgesetzten bedeutet ein erhöhtes Risiko für die Arbeitsfähigkeit. 6
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