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Auszug aus dem Kochbuch - Hotel Alpenblick

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[Almrosen in der vollen Frühlingsblüte]<br />

Geologisch gesehen zeigt sich Sexten von zwei<br />

sehr unterschiedlichen Seiten: Die Westseite ist<br />

gekennzeichnet durch die schroffen Türme der<br />

Dolomiten, die Ostseite hingegen besticht durch<br />

sanfte Hänge. Diese zählen bereits zum Karnischen<br />

Kamm, sind geprägt von bäuerlichen Streusiedlungen,<br />

von Waldzonen und <strong>aus</strong>gedehnten Almen. Von<br />

besonderer landwirtschaftlicher Bedeutung für die<br />

Sextner Bauern ist die Nemesalm, ein Weidegebiet,<br />

das von 1750 m bis auf 2500 m Meereshöhe reicht.<br />

Bereits im Jahre 965 unter den Ottonen war sie im<br />

Besitz des Innichner Stiftes.<br />

Heute ist die Alm ihrer herrlichen Lage und der <strong>aus</strong>gedehnten<br />

Almrosenbestände wegen ein beliebtes<br />

Wandergebiet, die Almhütten sind J<strong>aus</strong>enstationen.<br />

Dass die Qualität der Kräuter auf den Bergwiesen<br />

der Nemes-Alm eine besondere ist, schmeckt man.<br />

Nicht nur beim Kosten von Bergthymian oder beim<br />

Einlegen des Bergarnika von den Almwiesen. Auch<br />

in der Milch der Kühe, die auf diesen Weiden den<br />

ganzen Sommer lang grasen.<br />

Der Zugangsweg zur Nemesalm startet direkt vor<br />

<strong>dem</strong> <strong>Alpenblick</strong> und führt nur leicht ansteigend<br />

durch Wälder und helle Lichtungen. Die Alm liegt<br />

oberhalb der Waldgrenze auf 1877 m und bietet<br />

einen herrlichen Ausblick auf die gegenüberliegenden<br />

Dolomiten mit Rotwand, Zwölfer, Dreischusterspitze<br />

und Haunold. Die Alm ist etwa 1.000 ha<br />

groß, liegt auf <strong>aus</strong>gedehnten Almmatten und ist<br />

im Sommer traditionsreiche Almweide für viele<br />

glückliche Kühe.<br />

Nach etwa 2,5 Stunden Gehzeit erreicht man die<br />

Alm. Die Kuhmilch, die hier gemolken wird, gehört<br />

zu den besten in der ganzen Region. Empfehlenswert<br />

sind die Milchprodukte, die direkt auf der Alm<br />

hergestellt werden, besonders der Almkäse. Er ist<br />

von einer besonderen Würzigkeit – die zum einen<br />

vom Geschick des Senners stammt, zum anderen<br />

von der Qualität der frischen Bergkräuter, die die<br />

Kühe sich hier den ganzen Sommer lang zupfen<br />

dürfen.<br />

[Milchkannen, wie sie heute noch gebraucht werden]

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