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kar tenv or verkauf a -z kar tenv or verkauf a - Bizz! Das Magazin

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LIEBE LESER,<br />

pünktlich zur Drucklegung des <strong>Magazin</strong>s<br />

hat die Grippe beinahe die gesamte<br />

Redaktion lahm gelegt. Da interessiert<br />

kein Murphys Law mehr, keine Trösterchen<br />

und guten Wünsche, sondern nur<br />

noch die Apothekenöffnungszeiten.<br />

Und dann schreiben wir auch noch<br />

über Genuss, wobei wir im Moment<br />

nicht einmal zwischen Brokkoli und Bitterschokolade<br />

unterscheiden könnten.<br />

Aber: Wir wollen hier keine schlechte<br />

Laune verbreiten, denn schließlich ist<br />

der Weg das Ziel. Und so kämpfen wir<br />

uns, bewaffnet mit Nasenspray und<br />

Balsamtüchern, durch die Zeilen. Ein<br />

großer Dank übrigens an die beste<br />

Freundin für die bürogelieferte Hühnersuppe<br />

zur Stärkung, nachdem wir nicht<br />

einmal mehr in der Lage sind, zur nächsten<br />

Essensbude zu kriechen und das,<br />

obwohl sie mitten im Umzugsstress<br />

ist. Da sieht man zwei Dinge einfach<br />

ganz deutlich: Wie wichtig und wertvoll<br />

Gesundheit ist. Zweitens: Wie wichtig<br />

Familie und Freunde sind. Ach, ja,<br />

drittens: Wem es egal ist, wie es uns<br />

geht. Hauptsache, der Auftrag wäre<br />

am besten schon v<strong>or</strong>gestern fertig,<br />

obwohl heute erst erteilt. Würden Sie,<br />

liebe Leser, da nicht auch etwas ruppig<br />

werden oder wie unser Andreas Falkinger<br />

einmal sagte: „bärbeißig“? Wie<br />

auch immer. <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> ist fertig und<br />

gibt Ihnen ganz viele Dinge rund ums<br />

Genießen an die Hand. Und das muss<br />

nicht immer nur Essen sein ....<br />

Frohe Ostern!<br />

Henriette Matovina<br />

BIZZ! Redaktion<br />

IN<br />

HALT<br />

4 TITELTHEMA: GENUSS<br />

4 Der wahre Genuss<br />

5 Kolumne: Hailerlight<br />

6 SchauMahl - Genuss im Gut Edermann<br />

7 Erste Braukunst Live! 2012<br />

7 G´schichterl aus dem Hofbräuhaus<br />

8FAMILIENZEIT<br />

8 Kolumne: Schwamm drüber<br />

9 Mein Leibgericht: Kinder & Geschmack<br />

10 3. Wasserburger Benefizlauf<br />

10 Kinderbücher<br />

11 Kindertermine, Spielv<strong>or</strong>stellung<br />

11 Suchbild<br />

11 Kindergewinnspiel<br />

12KULTTOUR<br />

12 Glosse: red(l)ich -<br />

draufgeschaut & nachgedacht<br />

12 - 26 Kulturhöhepunkte im März und April<br />

13 Ein bisschen Orff gibt es nicht<br />

18 Im Gespräch mit Dr. Wolfgang Heubisch<br />

27 Kunstboxx<br />

28 Serie: Werke und Künstler im<br />

DASMAXIMUM KunstGegenwart<br />

34 <strong>Das</strong> bairische Eck<br />

31LEBENSART<br />

31 Kolumne: Bitte keine Sitzbiesler<br />

32 BIZZ! Rätselspass<br />

32 Im Test: Range Rover Evoque<br />

33 BIZZ!LICHT - Heino Ferch<br />

34-35 Aktuelle Bucherscheinungen<br />

36-37 Kinostarts Juli/ August<br />

SCHLUSSLICHT<br />

Leserfrage/ Witze<br />

Impressum/ Sonderverteilstellen<br />

12<br />

9<br />

© Verlag Zabert Sandmann / Foodfotografie Eising / Martina Görlach<br />

TITELTHEMA<br />

DIE VIELFALT DER GEWÜRZE -<br />

HEILKRAFT FÜR DIE GESUNDHEIT<br />

MIT ALFONS SCHUHBECK<br />

© Verlag Zabert Sandmann / Foodfotografie Eising / Martina Görlach<br />

+ extrablatt<br />

Interview mit Alfons Schuhbeck<br />

18<br />

TITELTHEMA<br />

DIE VIELFALT DER GEWÜRZE -<br />

HEILKRAFT FÜR DIE GESUNDHEIT<br />

MIT ALFONS SCHUHBECK<br />

Im Gespräch<br />

mit Dr. Wolfgang<br />

Heubisch<br />

02|12<br />

02|12


4<br />

Fotostudio W<strong>or</strong>ks Lehre | pixelio.de<br />

titelthema<br />

Am besten schmeckt das, auf was man lange verzichten musste.<br />

<strong>Das</strong> macht die Fastenzeit bis Ostern besonders deutlich.<br />

Henriette Matovina<br />

DER WAHRE GENUSS<br />

Was bedeutet Genuss? Eine höhere Lebensqualität? Allein das<br />

W<strong>or</strong>t liest und hört man so oft, dass es schon einen abgestandenen<br />

Nachgeschmack bekommt. Ist er essentiell, brauchen<br />

wir ihn, um Gutes überhaupt wahrzunehmen?<br />

Mit Genussfakt<strong>or</strong> <strong>verkauf</strong>t sich so manches besser, das wissen wir aus der Werbung,<br />

und dabei muss es sich nicht um Essen handeln. Eine Reise, die neue<br />

Toilettenduftnote oder Sparlampen mit Wohlfühllicht versprechen mehr Genuss<br />

und damit puren Luxus in F<strong>or</strong>m gesteigerter Lebensqualität. Und eben diese vermissen<br />

viele Menschen in ihrem, von Stress und Leistungsdruck geprägtem Alltag.<br />

Genuss bedeutet gefühlte Zeit für etwas Gutes zu haben. Sich kostbare Zeit<br />

zu nehmen für ein kostbares Erlebnis. Denn Menschen verbinden mit Genuss mit<br />

einer äußerst positiven Empfindung, einer Sinneserfahrung, die sich das Gehirn<br />

notiert. Natürlich ist es unterschiedlich, wem was gefällt, geprägt unter anderem<br />

von individuellen Erfahrungswerten. Vergleichbar auch<br />

mit Spinat: für die einen der Alptraum der Kindheit, für<br />

die anderen das beste Grün auf dem Teller. Auf der einen<br />

Seite gibt es die Feinschmecker, die kulinarischer<br />

Verführung nicht widerstehen können, während andere<br />

geistigen Genüssen wie Musik erliegen. Es gibt aber<br />

auch Genüsse, die von einem Zeitgeschmack herv<strong>or</strong>gerufen<br />

werden. Willst du schick sein, dazugehören,<br />

dann musst du dabei sein! So begegneten die großen<br />

Stars der alten Leinwände ihrem Publikum paffend<br />

cool, nicht einmal im Tennisdress am eleganten Cabriolet<br />

lehnend ohne Zigarette im Mund. Kulturväter mit<br />

Pfeife, Geschäftsleute mit dicker Zigarre oder die gepuderte<br />

Damenwelt mit edler Zigarette, zumindest bis fast<br />

zu den 90er Jahren als die Aktionsbewegung für mehr<br />

Gesundheit startete, ganz ohne Zigarette. Rauchen ist<br />

eben kein Genuss mehr, sondern ein teuflisches Zeug,<br />

das zum Tod führt. Ein Raucher ist kein Genießer, sondern<br />

ein Süchtiger, unkultiviert, inkonsequent und ein<br />

schlechtes V<strong>or</strong>bild, wird mit erhobenem Zeigefinger<br />

getadelt.<br />

Am häufigsten wird Genuss mit der Ess- und Trinkkultur verbunden,<br />

Genussmittel sind auch Kaffee, Tee, Schokolade, Kakao und<br />

alkoholische Getränke. Zunehmend verbinden Menschen mit Genuss<br />

auch den Aufenthalt in der Natur, Zeit mit der Familie oder mit<br />

Wellness.<br />

Wie führt man ein genussvolles<br />

Leben? Epikur gilt als<br />

Begründer einer Philosophie<br />

des Genusses, des Epikureismus,<br />

dessen Lebensziel<br />

ein „lustvolles Leben“ war.<br />

In bewusster Abgrenzung zu<br />

Platon und den Stoikern ist<br />

die Philosophie Epikurs diesseitig<br />

<strong>or</strong>ientiert.


Foto oben: Rita Thielen | Foto rechts Thomas Siepmann| pixelio.de<br />

Epikur empfahl seinen Anhängern, das Leben möglichst<br />

optimal zu genießen. Anders jedoch als die Hedonisten,<br />

sah er den höchsten Genuss nicht in der Zügellosigkeit,<br />

sondern in der Beschränkung auf das Wesentliche sowie<br />

der Orientierung am rechten Maß. Genuss ist notwendig,<br />

aber w<strong>or</strong>twörtlich „mit V<strong>or</strong>sicht zu genießen“. V<strong>or</strong>aussetzung<br />

für wahren Genuss ist die Genussfähigkeit, begleitet<br />

von einer persönlichen Grenzsetzung. Aus der Psychiatrie<br />

ist bekannt, dass schwere Depressionen bei Patienten<br />

begleitet werden von einer ausgeprägten Genussunfähigkeit,<br />

also auch dem Verlust der Fähigkeit, sich an irgendetwas<br />

zu erfreuen oder Vergnügen zu empfinden.<br />

Andererseits ist in populärwissenschaftlichen Publikationen<br />

auch die Rede von Genusssucht, v<strong>or</strong> allem bei Jugendlichen,<br />

womit ein ständiges Verlangen nach neuen<br />

Reizen oder Reizsteigerung gemeint ist.<br />

Obgleich der Genuss individuell erlebt wird, kann man<br />

nicht nur kulturelle und soziale Unterschiede feststellen.,<br />

besagen zwei Studien. Nach einer Studie des Instituts für<br />

Genussf<strong>or</strong>schung aus dem Jahr 2000 gibt es beim Genießen<br />

geschlechtsspezifische Unterschiede. <strong>Das</strong> Genussempfinden<br />

von Frauen sei differenzierter und anspruchsvoller,<br />

so ein Ergebnis. Befragt wurden bundesweit 300<br />

Personen. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2004 ergab<br />

geschlechtsspezifische Unterschiede, und zwar im Hinblick<br />

darauf, welche Aktivitäten mit<br />

dem Begriff Genuss verbunden<br />

werden, wobei er überwiegend<br />

als Synonym für Entspannung<br />

aufgefasst wurde. Frauen entspannen<br />

sich danach v<strong>or</strong> allem<br />

beim Kaffeeklatsch, bei Wellness-<br />

Angeboten und beim Einkaufen,<br />

Männer dagegen im Fußballstadion,<br />

beim Sp<strong>or</strong>t oder in der Kneipe.<br />

Als wichtigste Alltagsgenüsse<br />

bezeichneten Frauen das Kaffeetrinken<br />

und „Nichtstun“, während<br />

Männer am liebsten Musik hören<br />

oder essen gehen. Die Aut<strong>or</strong>en<br />

der Studie haben die Befragten in<br />

vier Genusstypen eingeteilt: die so<br />

genannten Couchgenießer (36 %),<br />

die Geschmacksgenießer (27 %),<br />

die Erlebnisgenießer (17 %) und<br />

die Alltagsgenießer (17 %).<br />

Genuss beschäftigt also Frauen<br />

und Männer, F<strong>or</strong>scher, Medien,<br />

Medizin, Gastrononomie, Industrie...<br />

. Er eröffnet ein weites Themenfeld,<br />

aber zumindest bei einer<br />

Sache sind sich am Schluss alle<br />

einig. Wie Johann Wolfgang von<br />

Goethe es auf den Punkt brachte:<br />

„Kein Genuß ist v<strong>or</strong>übergehend;<br />

denn der Eindruck, den<br />

er zurückläßt, ist bleibend.“<br />

Andrea Hailer<br />

Dere, meine Lieben,<br />

titelthema 5<br />

Zicken gibt es überall, sogar unter Kühen.<br />

Bei Wikipedia findet man unter diesem Stichw<strong>or</strong>t Folgendes: „In der Gegenwartssprache<br />

bezeichnet Zicke als Schimpfw<strong>or</strong>t eine meist weibliche Person<br />

mit verschiedenen unsympathischen Persönlichkeitsmerkmalen und Verhaltensweisen.<br />

Der für das Tier heute üblichere Ausdruck Ziege ist ebenfalls als<br />

Schimpfw<strong>or</strong>t mit sehr ähnlicher Bedeutung gebräuchlich, wird aber in diesem<br />

Zusammenhang seltener gebraucht als der Ausdruck Zicke.“ Meist weiblich -<br />

AHA. Oiso woasdas! FRECHHEIT!<br />

Und weiter gehts mit „Ursprüngliche Assoziation des Schimpfw<strong>or</strong>tgebrauchs<br />

von Zicke/Ziege ist eine dem Tier Ziege traditionell nachgesagte Störrigkeit und<br />

Eigensinnigkeit. Besondere Bedeutung kommt in dieser Wahrnehmung den<br />

Lauten zu, die eine Ziege von sich gibt; da diese Laute allgemein meckern genannt<br />

werden, sind sie mit (tendenziell unangebrachtem und/oder häufigem)<br />

Sich-Beklagen oder schlecht über etwas und jemanden Reden assoziiert. „Meckerziege“<br />

ist aufgrund dieses Kontexts auch eine der zahlreichen Varianten des<br />

Schimpfw<strong>or</strong>tes.“<br />

Da sind wir ja schon wieder beim Thema. Ist also jemand, der keine Zicke ist,<br />

ein Sitzbiesler, ein Ja-Sager? „Seit den 1990er Jahren hat der Ausdruck sehr an<br />

Verbreitung gewonnen“. Hä? Was man alles im Netz findet...ich frage mich eher,<br />

wann ich die ersten Knospen und grünen Spitzen unter Schnee-und Laubdecke<br />

finde und die Oster-Dekoauslagen in so manchen Geschäften lösen doch schon<br />

einen gewissen Stress bei mir aus. Glaubt mein Kind noch an den Osterhasen?<br />

Wo soll ich, äh, der Osterhase natürlich, dieses Jahr das Nest verstecken, bev<strong>or</strong><br />

es meine wilde Dalmatiner-H<strong>or</strong>de entdeckt und inhaliert hat? Hab ich Ostern immer<br />

alles richtig gemacht? Und Nikolaus? Weinachten? Bin ich eine gute Mutter,<br />

äh, ein guter Osterhase, Christkindl oder doch<br />

mehr ein Ganzjahres-Kramperl? Eine Zicke in<br />

Krampus-Gewand? Ich merke, ich muss raus<br />

an die frische Luft! Ich werd schon alles richtig<br />

gemacht haben...und wenn nicht??? Ab wann<br />

glaubt ein kleines Böcklein nicht mehr an Osterhasen,<br />

Zahnfee und Co? Wenn er nicht mehr<br />

dran glaubt, bin Ich dann schuld? Kindheit zerstört?<br />

Hat er nie daran geglaubt, sondern nur<br />

so getan, um mir eine Freude zu machen? Oder<br />

nur, um die 2 Euro der Zahnfee einzusacken?<br />

Schluß jetzt! ...Kein Mensch macht alles richtig,<br />

ein Sitzbiesler vielleicht, aber wollen wir das<br />

sein?<br />

A Ruah da oben, also nicht ganz oben Himibaba und so, sondern Hirnkastl.<br />

KLAPPE Hirnkastl! Ich wünsch Euch allen einen wundervollen Frühling, mit wundervollen<br />

Büchern, nackert oder nicht im Garten, unterm Apfelbaum oder wo<br />

auch immer. „Auch unter Kühen gibt es Zicken“ heisst das wundervolle neue<br />

Buch von Karin Michalke, das wir demjenigen handsigniert schenken, der uns<br />

die schönste neue Definition von dem W<strong>or</strong>t Zicke als Beschreibung für eigensinnige<br />

Menschen schickt.<br />

Wir sehen uns bei „Was weg, is is weg...“<br />

..a komischer Dog is des Heid....sssss<br />

Euer<br />

HAILERLIGHT


6<br />

titelthema<br />

SchauMahl<br />

Gut Edermann wartet nicht nur mit kreativer<br />

Küche auf, sondern auch mit einem<br />

tollen Programm.<br />

Do. 22. - So. 25. März - BierEssTage: Kulinarisches rund<br />

ums Bier. Edermanns KreativKüche zaubert in Harmonie mit<br />

dem goldenen Gerstensaft!<br />

Sa. 24. März - 19.00 Uhr - „Bierspektakulum“ mit Sommelier,<br />

4-Gang-Kreativ-Menü & „De Glädsnkepf“. Anspruchsvoll<br />

– witzig – spannend; Biersommeliere der Brauerei Schönram<br />

präsentieren Ihre Spezialitäten zum feinen Menü… auch<br />

für Nicht-Bier-Fans ein Erlebnis!<br />

Fr. 30. März & Fr. 11. Mai - 19.00 Uhr - Die „TraunTaler“ Verträumte<br />

Musik im Sommer-Winter-Garten, dazu Köstliches á-la-carte genießen!<br />

Fr. 06. April - Karfreitags-Fischessen - Am Karfreitag bei Edermanns<br />

Fischgerichten gemütlich beisammen sitzen...mmmhhh!<br />

So. 08. / Mo. 09. April - Ostern - Ab jetzt Frühlingsgefühle aus dem Mahl-<br />

Buch schmecken! Der Osterhase verteilt Ostereier an die Kinder<br />

Sa. 21. / So. 22. April - 11.00 bis 17.00 Uhr - Tage des offenen<br />

Hauses, zur Eröffnung von Hotel und Wohlfühlbereich, mit Hausführungen,<br />

Musik, kleinen Leckereien uvm.<br />

Sa. 21. April - 19.00 Uhr - „Obermooser Musi“ in der hist<strong>or</strong>ischen Stubn | Am<br />

So. 22. April ab 18.30 Uhr - „Guitarissima“ Gitarrenensemble von Margret<br />

Regner im Sommer-Winter-Garten, mit Talentecke und Überraschungsprogramm<br />

aus 500 Jahren Gitarrenmusik. Auch Eltern und Freunde der Schüler und Mitwirkenden<br />

sind herzlich willkommen!<br />

Sa. 28. April & Sa. 09. Juni - 19.00 Uhr - „Margret & Terry with friends“<br />

Irische Musik vom Feinsten im Sommer Winter-Garten.<br />

Sa. 05. Mai & Sa. 19. Mai - 18.30 Uhr - „1. Weißwurst-Symposion“<br />

mit der „Werkstatt Kesselfligga“, kurios - amüsant - wissenswert - musikalisch;<br />

Varreckte G´schichten rund um die Weißwurst und ihren Kult. Mit Ziachspiel von<br />

M. Gromes, inkl. 3-Gang-KreativMenü - auch für Nicht-Weißwurstliebehaber.<br />

Reservierung: Hotel Gut Edermann,<br />

Holzhausen 2, 83317 Teisend<strong>or</strong>f,<br />

Tel. 08666/9273-0, info@edermann.de


ERSTE BRAUKUNST LIVE! 2012<br />

EINE HOMMAGE AN DIE<br />

DEUTSCHE BRAUKUNST<br />

Frank Böer, Initiat<strong>or</strong> des<br />

bekannten Finest Spirits<br />

Festivals in München,<br />

zeigt erneut Mut und<br />

Engagement und rollt<br />

mit der ersten Braukunst<br />

Live! den roten Teppich<br />

für den Gerstensaft aus.<br />

Wir haben ihn nach seiner<br />

Motivation gefragt.<br />

Herr Böer, nach dem „Finest Spirits Festival“, das die Spirituose<br />

erfolgreich in Szene setzt, haben Sie nun mit der<br />

Braukunst Live! ein Fest für das Bier ins Leben gerufen.<br />

Warum?<br />

Frank Böer: „Kein anderes Genussmittel ist mehr<br />

Deutschland als Bier und hat in den letzten Jahrzehnten<br />

so viel kreatives Potential gezeigt, ist als hochwertiges<br />

Premium Produkt aber leider viel zu wenig präsentiert,<br />

entdeckt und gefeiert! Deshalb.“<br />

Was will die Braukunst Live!, die im April zum ersten Mal in<br />

München eröffnet?<br />

Frank Böer: „Eine Hommage an die Braukunst sein. Wir<br />

wollen traditionellen Größen der Branche ebenso wie<br />

der kreativen Avantgarde eine Plattf<strong>or</strong>m bieten, um die<br />

Vielfalt des Bieres gemeinsam zu entdecken und Liebhabern,<br />

wie Kennern neue Geschmackswelten zu präsentieren.“<br />

Wer wird auf der Braukunst Live! vertreten sein?<br />

Frank Böer: „Hofbräu München, Schneider Weiße und<br />

Camba Bavaria sind Premiumpartner der 1. Braukunst<br />

Live!, daneben zahlreiche führende Spezialitätenbrauer.<br />

Kurz: Sie wird eine Heimat für zahlreiche Aussteller der<br />

Bierbranche und für Genießer sein.“<br />

Braukunst Live!<br />

Termin: 20. - 22. April 2012<br />

Öffnungszeiten: Fr. 16.00 - 23.00, Sa 14.00 - 23.00,<br />

So 13.00 - 19.00<br />

Ort: MVG Museum in der Ständlerstraße 20, München<br />

>> Mehr Infos auf www.braukunst-live.de<br />

G´schichterl aus dem Hofbräuhaus<br />

„…denn Trinken bricht das Fasten nicht“<br />

titelthema 7<br />

Der Fastenbock des HofbräuhausTraunstein - eine<br />

alte Brautradition, denn nach dem Fasching beginnt<br />

am Aschermittwoch die Fastenzeit, 40 Tage Enthaltsamkeit<br />

bis zum Ostersonntag.<br />

Damit das bescheidene Mahl während der Fastenzeit nicht zu <strong>kar</strong>g ausfiel, brauten<br />

bayerische Mönche ein besonders kräftiges und nahrhaftes Starkbier. Laut Legende<br />

trank ein Mönch an einem Fastentag gerne mal fünf Mass! Jedoch plagte die<br />

frommen Brüder das schlechte Gewissen, ob das doch recht süffige Bier den Ansprüchen<br />

der Fastenzeit denn wirklich genüge. Daraufhin schickten sie dem Papst<br />

ein Fässchen über die Alpen. Dieses wurde auf der langen Reise sauer und alles<br />

andere als ein Genuss. So erlaubte das katholische Oberhaupt den Mönchen ihr<br />

Fastengetränk. Im 18. Jahrhundert wurde es in München üblich, den bayerischen<br />

Kurfürsten zum alljährlichen Anstich des Starkbiers einzuladen und ihm den ersten<br />

Krug Bier zu kredenzen. Mit dem Mandat vom 31. März 1751 gestattete Kurfürst<br />

Maximilian III. ausdrücklich den öffentlichen Bierausschank. <strong>Das</strong> Starkbier labte nun<br />

jedermann. Aus dieser Zeit stammt auch die Tradition der Starkbierfeste und deren<br />

genauer Ablauf: Die Veranstaltung beginnt mit dem Anzapfen und der eigentlichen<br />

Bierprobe. Die erste Mass, die früher dem Kurfürsten zustand, wird seit den 60er<br />

Jahren dem politischen Oberhaupt gereicht. Es wird allerdings nicht erwartet, dass<br />

er die „klassische“ Probe durchführt: das Fastenbier gilt als stark genug, wenn eine<br />

Bank, über die das Bier verschüttet wird, beim Aufstehen an der Lederhose kleben<br />

bleibt!<br />

Im Hofbräuhaus Traunstein wird der kräftige, süffige<br />

Fastenbock gereicht, der in einer Vollmondnacht von<br />

Bräu Bernhard Sailer persönlich eingebraut wurde und<br />

in den letzten Wochen in den Brauereikellern bis zur<br />

bernsteinfarbenen Vollendung gereift ist. Frisch gezapft<br />

aus dem <strong>or</strong>iginal Eichenholz-Fass und kredenzt in echten<br />

Steinkrügen erfrischt diese feine Bierspezialität die<br />

Gäste (Stammwürze 19,2° Alc. vol. 7,8%). Bereits zum<br />

dritten Mal wird heuer im hist<strong>or</strong>ischen Saal des Hofbräuhaus<br />

Traunstein ein lustiges Starkbierfest mit der<br />

Stadtkapelle und mit vielen prominenten Gästen aus<br />

Wirtschaft und Politik gefeiert und auch bei zahlreichen<br />

Wirtsleuten der Brauerei ist ein Starkbierfest fester Bestandteil des bierigen Veranstaltungskalenders.<br />

Höhepunkt der Veranstaltung ist das Derblecken, ein politisches<br />

Kabarett, in dem über das örtliche Geschehen, witzige Begebenheiten und<br />

den einen oder anderen Tritt ins „Fettnäpfchen“ der anwesenden Prominenz mit<br />

typisch bayerischem Hum<strong>or</strong> berichtet wird. <strong>Das</strong> Derblecken geht ursprünglich auf<br />

die Begrüßung der Gäste durch ihren Wirt zurück, der früher noch alle D<strong>or</strong>fbewohner<br />

persönlich kannte und mit den im Ort kursierenden Geschichten und Gerüchten<br />

bestens vertraut war. Von hum<strong>or</strong>vollen und selbstbewussten Wirten wurden die<br />

Stammgäste gern mit diesen Geschichten „n`aufgschossen“.<br />

Die Bezeichnung „Bockbier“ hat übrigens nichts mit den gehörnten Vierbeinern<br />

zu tun. Vielmehr ist die niedersächsische Stadt Einbeck Namensgeber für das<br />

ursprünglich von d<strong>or</strong>t stammende Starkbier.


8<br />

familienzeit<br />

Anna Winter<br />

Völlig Von<br />

SInnen!?<br />

super! - Der verzückte<br />

Ausruf meiner<br />

Kollegin lenkt meine<br />

Ui,<br />

Aufmerksamkeit auf<br />

eine hübsch bemalte, grüne Spielzeugschachtel<br />

mit der Aufschrift "Erlebe den<br />

Wald mit allen Sinnen". Nein, dass es<br />

das nicht schon länger gibt, ist doch<br />

super für den Heimat- und Sachunterricht!<br />

Kleine Styrop<strong>or</strong>platten mit aufgeklebter<br />

Rinde zum Befühlen, Moos<br />

(100 % Polyester), Riechfläschchen<br />

mit Tannenduft - für alle Sinne, ja, aber<br />

sinnvoll? Wie wäre es mit einem Spaziergang<br />

in einem richtigen Wald? Haben<br />

die Leute keine Schuhe mehr zum<br />

Binden zu Hause, oder warum schenken<br />

sie ihren Kindern wackelige, zwei<br />

Zentimeter breite Holzschuhe zum Einfädeln<br />

üben von Schnürsenkeln?<br />

„Wir stöbern weiter durch das S<strong>or</strong>timent<br />

eines herkömmlichen Spielwarenladens<br />

und ich bin schockiert. Ohne das<br />

Prädikat "pädagogisch wertvoll" scheint<br />

sich heute kein Spielzeug mehr <strong>verkauf</strong>en<br />

zu lassen: Lernen mit allen Sinnen,<br />

ideal für die haptische und feinmot<strong>or</strong>ische<br />

Entwicklung, konzentrationsfördernd<br />

und pädagogisch fundiert. <strong>Das</strong>s Werbung nicht immer ganz die<br />

Wahrheit sagt, wissen wir eh, aber die der Spielzeugindustrie muss da<br />

wohl anders sein... Würde man der Werbung glauben, hätte ich meiner<br />

dreizehnmonatigen Tochter schon ihre Schullaufbahn verbaut, weil sie<br />

ohne Babys zauberhafter Lernspieltafel groß werden muss. Unglaublich,<br />

dass manche Eltern eher eine Konzentrationsschwäche ihres Kindes<br />

befürchten, wenn es eines dieser so wichtigen Lernspiele nur einmal<br />

kurz anschaut und dann links liegen lässt, als dass sie das nächstliegende<br />

sehen: sie sind langweilig. Mit denen kann man nix machen. Kugeln<br />

einmal quer über ein Plastikfeld schieben. Gähn. Aber jede Kugel<br />

hat doch eine andere Oberflächenstruktur! Trotzdem gähn. Neulich entdeckte<br />

meine Kleine in der Küche ein ganz gewöhnliches Küchensieb<br />

- und war einen V<strong>or</strong>mittag lang beschäftigt: man kann etwas reintun,<br />

durchschauen, Guck-guck spielen, reinbeißen, abschlecken, Spielzeug<br />

umrühren, etwas darunter verstecken, hineinsteigen, den Hund frisieren,<br />

Musik machen und als Hut aufsetzen. Für alle Sinne und sinnvoll.<br />

Wie, Sie wussten nicht, wie pädagogisch wertvoll ein Küchensieb sein<br />

kann? Ich auch nicht, aber vertrauen wir doch wieder mehr unseren Kindern.<br />

Lassen wir wieder mehr echten Entdecker- und Erfindergeist zu,<br />

anstatt unsere Kinder mit gut gemeinten, aber künstlich konstruierten<br />

Lernsituationen nur einen Bruchteil ihrer Kreativität zuzugestehen.<br />

In der Pädagogik (http://de.wikipedia.<strong>or</strong>g/wiki/Pädagogik) spricht man<br />

von Primärerfahrungen, wenn es um unmittelbare Erfahrungen, die in<br />

direktem Kontakt mit Mitmenschen oder einem Objekt gemacht werden,<br />

geht. Diese sind für die Entwicklung des Gehirns sehr wichtig und<br />

© Franz Mairinger/ Pixelio.de<br />

sollten deshalb möglichst vielseitig sein. Die Primärerfahrung für Babys<br />

und Kinder bei vielen der Lernspielsachen ist aber immer die gleiche:<br />

wie fühlt sich Plastik an, oder wie fühlt sich Holz an, wie lässt es sich anfassen,<br />

kann ich etwas daran bewegen? Und kein Rindenstück kann je<br />

die Primärerfahrung einer jahrhundertealten Eiche am Waldrand ersetzen.<br />

Schimpfen Sie also nicht, wenn ihr Baby das nächste Mal den Oktopus<br />

mit den acht Armen, die sich doch alle unterschiedlich anfühlen<br />

und bewegen lassen, einfach hinunterschmeißt, weil es dann so schön<br />

klimpert - loben Sie es, denn es hat diesem Gegenstand das gegeben,<br />

was ihm fehlte: Sinn.


familienzeit 9<br />

FAMILIEn EIT<br />

ENTDECKEN. ERLEBEN. GENIESSEN.<br />

© Steffi Pelz/ Pixelio.de<br />

MEIn LEIBGERICHT<br />

Henriette Matovina<br />

Wie Kinder den echten Geschmack von Lebensmitteln erleben<br />

und warum Eltern die Speisen für ihre Kinder nicht nach ihrem<br />

Geschmacksempfinden süßen, salzen oder würzen sollten.<br />

Essen schmeckt nicht ohne Gewürze, Salz und Zucker. <strong>Das</strong> finden zumindest Erwachsene.<br />

Noch weniger verstehen Sie, dass ihr Kind schreiend die gesalzenen<br />

Pommes auf den Boden wirft, um anschließend die würzige Käsesoße auf dem<br />

Tisch zu verteilen. Die Lebensmittelindustrie zeigt Eltern keinen Ausweg aus der<br />

Essenkrise am Mittagstisch. Vielmehr unterstützt sie den Irrtum, dass alles „Gute"<br />

pappsüß und würzig schmecken muss. Somit ebnen Eltern ungewollt den Weg<br />

zur falschen Ernährung der Kinder.<br />

Die kindliche Geschmacksentwicklung ist ein Zusammenspiel aus angeb<strong>or</strong>enen<br />

und erlernten Fakt<strong>or</strong>en, die sich in verschiedenen Etappen entwickelt. Bis zur<br />

10. Schwangerschaftswoche bilden sich bereits die ersten Geschmacksknospen.<br />

Der Embryo hat erste geschmackliche Eindrücke und Empfindungen. Eine gewisse<br />

Prägung findet also schon v<strong>or</strong> der Geburt im Bauch der Mutter statt. So ist der<br />

Geschmack des Fruchtwassers wie auch der Muttermilch von der Ernährung der<br />

Mutter abhängig. Ein Neugeb<strong>or</strong>enes schmeckt bereits erste Geschmacksrichtungen<br />

wie süß, sauer und bitter. Erst mit etwa vier Monaten können Kinder salzigen<br />

Geschmack wahrnehmen. Im Alter von drei Jahren sind die Geschmacks<strong>or</strong>gane<br />

ausgebildet und ihre Vernetzung mit dem Nervensystem soweit abgeschlossen,<br />

dass Kinder bereits das volle Spektrum der geschmacklichen Empfindung erfahren.<br />

Aufgrund von verschiedenen Lernprozessen verändert sich der kindliche<br />

Geschmack in den folgenden Jahren stark.<br />

Z<br />

Einige Geschmacksv<strong>or</strong>lieben sind dem Menschen angeb<strong>or</strong>en.<br />

Die Geschmackspräferenzen, die v<strong>or</strong> langer Zeit für das Überleben<br />

der Jäger und Sammler s<strong>or</strong>gten, haben sich in die Gene eingeschrieben.<br />

Dahinter verbirgt sich in Wirklichkeit ein komplexer<br />

Code aus Nährstoffen nach denen der Körper verlangt. Im Gegensatz<br />

zu Kindern haben Erwachsene bereits viele Inf<strong>or</strong>mationen<br />

über Geschmack gespeichert. Kinder haben diesen Lernprozess<br />

noch nicht vollzogen und greifen daher stärker als Erwachsene auf<br />

genetische Inf<strong>or</strong>mationen zurück. Der menschliche Geschmack<br />

ist genetisch nicht vollkommen festgelegt, sondern zu einem großen<br />

Teil auch erlernt.<br />

In den ersten Lebensjahren bauen Menschen sich eine<br />

Art „Geschmacksgedächtnis“ auf, welches ihren<br />

Geschmack prägt.<br />

Isst ein Kind beispielsweise häufig frische Tomaten wird im Gehirn<br />

abgespeichert, wie eine Tomate schmeckt. Dieses Geschmacksbild<br />

ist in Zukunft vertraut und kann dadurch verstärkt gemocht<br />

werden. Wenn ein Kind hingegen häufig Ketchup isst, kann es<br />

passieren, dass es unter der Kateg<strong>or</strong>ie Tomatengeschmack den<br />

Geschmack des Ketchups speichert. Ist dieser Geschmack vertrauter<br />

als der Geschmack einer echten Tomate, wird das frische<br />

Gemüse womöglich abgelehnt. Da v<strong>or</strong> allem die Eltern bestimmen,<br />

was auf den Tisch kommt, beeinflusst ihr Geschmack was<br />

das Kind kennen- und dadurch mögen lernt. Abneigungen der<br />

Eltern übertragen sich dabei viel leichter auf die Kinder als geschmackliche<br />

V<strong>or</strong>lieben. Ernährungsv<strong>or</strong>lieben lassen sich jedoch<br />

ein Leben lang verändern. Dabei spielt der Fakt<strong>or</strong> der Gewohnheit<br />

eine entscheidende Rolle. Die Faustregel dabei lautet: Was oft gegessen<br />

wird, wird auch gerne gegessen.<br />

Ein weiterer wichtiger Fakt<strong>or</strong> bei der Entwicklung des Geschmackssinns<br />

ist die emotionale Besetzung von Geschmäckern.<br />

Verbindet ein Kind einen Geschmack mit einem angenehmen<br />

Gefühl, mag es diesen Geschmack auch. Aber V<strong>or</strong>sicht: Kinder<br />

bev<strong>or</strong>zugen aus demselben Grund auch Lebensmittel, die sie als<br />

Belohnung erhalten.<br />

Bei den unzähligen neuen Eindrücken sind Kinder auf Vertrautes<br />

angewiesen, das ihnen Halt gibt. <strong>Das</strong> kann sich in der Auff<strong>or</strong>derung,<br />

jeden Tag dasselbe Bilderbuch v<strong>or</strong>zulesen, aber auch in der<br />

Bev<strong>or</strong>zugung des immer gleichen Gerichts äußern. Wenn Kinder<br />

drei Mal täglich Nudeln essen möchten, ist das an sich kein Grund<br />

zur Beunruhigung. Dennoch sollten Erwachsene darauf achten,<br />

ihren Kindern auch neue Speisen v<strong>or</strong>zustellen – auch wenn sie<br />

diese bei den ersten Versuchen ablehnen. Obwohl der kindliche<br />

Geschmackssinn stark von der Prägung der Eltern abhängig ist,<br />

sollte er immer mit Respekt behandelt werden. Ist doch der Geschmackssinn<br />

für das Kind auch ein Weg, seine Unabhängigkeit<br />

von den Eltern zu entwickeln. Aus diesem Grund erf<strong>or</strong>dert die<br />

„Geschmackserziehung“ von Kindern jede Menge Feingefühl.


10<br />

familienzeit<br />

3. WASSERBuRGER BEnEFIZLAuF<br />

"Laufend helfen" beim 3. Wasserburger<br />

Benefizlauf am 22. April ab 14.00 Uhr<br />

Unter diesem Motto steht der dritte Benefizlauf für das Wasserburger<br />

Mehrgenerationenhaus MGH am 22..2012 mit<br />

den Walkern um 14:00 Uhr, dem Zwergerllauf um 14:15 Uhr und<br />

dem Hauptlauf um 15:00 Uhr. 2007 bekam der Kinderschutzbund<br />

Rosenheim den Zuschlag vom Bundesministerium für das<br />

einziges MGH im Landkreis in der Wasserburger Burgau. Hier<br />

begegnen sich jung und alt, finden Kinder einen Treffpunkt zum<br />

Spielen, Lernen und ihren H<strong>or</strong>izont erweitern – damit gelingt<br />

auch die Integration verschiedener Nationen. Nun soll der F<strong>or</strong>tbestand<br />

der bewährten Einrichtung u.a. über einen jährlichen<br />

Marianne Musgrove<br />

Jules Wunschzauberbaum<br />

"Jule ist eine wahre Sammlerin: 143 Radiergummis,<br />

51 Muscheln und 67 gestempelte<br />

Busfahr<strong>kar</strong>te hütet<br />

sie wie einen Schatz in allerlei<br />

Kisten und Schachteln. Aber<br />

ihre größte Sammlung sind die<br />

vielen S<strong>or</strong>gen, die sie zwicken,<br />

und das hat Jule durch und<br />

durch satt. Doch dann macht<br />

sie eine unglaubliche Entdeckung<br />

auf dem Dachboden. Ob<br />

der geheimnisvolle Wunschzauberbaum und die<br />

Tiere in seinen Ästen ihr helfen können, so manches<br />

Problem in Griff zu bekommen?<br />

Ein witziges, ermunterndes, wenn auch etwas skurriles<br />

Werk, welches immer wieder ein Lächeln auf das<br />

Gesicht des Lesers zaubert. Wirklich sehr empfehlenswert.<br />

>>Roman/ broschiert/ EUR 5,95/ 132 Seiten/<br />

ISBN: 978-3407742124/ Beltz Verlag/ ab 8 Jahre<br />

Rezension unserer Praktikantin<br />

Paula Seitenglanz/ 14 Jahre<br />

Laurie Halse Anderson<br />

Wintermädchen<br />

Zwei Mädchen balancierend<br />

zwischen Leben und Tod,<br />

doch Cassie verliert…<br />

Lia und Cassie schwören<br />

sich, die dünnsten Mädchen<br />

der Schule zu sein, aber für<br />

Cassie ist es zu spät. Nach<br />

dem Tod ihrer Freundin stürzt Lias Leben ein. Sie<br />

scheint sich in der Magersucht zu verlieren, sich<br />

sträubend gegen jegliche Hilfe…<br />

Berührend, beängstigend und packend. „Wintermädchen“<br />

ein lesenswertes Buch über Mädchen in<br />

der Gefangenschaft einer Essstörung.<br />

>>Thriller/ Taschenbuch/ EUR 7,99/<br />

368 Seiten/ ISBN: 978-3-473-58404-8/<br />

Ravensburger Verlag/ ab 12 Jahre<br />

Spendenlauf gesichert werden. Ein engagiertes Team Wasserburger<br />

Bürger, Firmen und der Stadt unterstützen den Kinderschutzbund<br />

bei der Organisation.<br />

Die Startgebühren kommen zu 100% dem MGH zugute, der Überweisungsbeleg<br />

gilt zugleich als Spendenbescheinigung. Jedes Zwergerl<br />

erhält eine Medaille und alle anderen Teilnehmer eine Tages<strong>kar</strong>te für<br />

das Badria Wasserburg. Die sp<strong>or</strong>tlichste Firma/Schule mit der prozentual<br />

höchsten Teilnehmerzahl und die kreativste Gruppe mit dem<br />

ideenreichsten Outfit werden prämiert, ebenso der jüngste und älteste<br />

Läufer. Wenn sich Viele bewegen, kommt etwas in Bewegung<br />

- machen Sie mit!<br />

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Telefon 08071/ 524 305<br />

LESESTOFF: KInDER- & JuGEnDBÜCHER<br />

Elisabeth Zöller<br />

Vaters Befehl oder<br />

Ein deutsches Mädel<br />

Die fünfzehnjährige<br />

Paula liebt<br />

ihren Vater über<br />

alles. Sie teilt seine<br />

Ansichten, verehrt<br />

Hitler und ist<br />

begeistert beim<br />

BDM. Doch nach<br />

und nach entdeckt<br />

sie, dass ihr<br />

Vater maßgeblich<br />

an der Dep<strong>or</strong>tation von Juden beteiligt<br />

ist. Und ihr Weltbild gerät ins Wanken.<br />

Elisabeth Zöller ist eine der bekanntesten,<br />

mehrfach ausgezeichneten Kinder- und<br />

Jugendbuchaut<strong>or</strong>innen Deutschlands.<br />

>>Roman/ 272 Seiten/ ISBN: 978-3-<br />

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nur optisch bietet „Tante Trudels Trödel“<br />

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Spaß macht es, durch die Auslagen zu<br />

schlendern und die Einkaufskörbe mit<br />

Tellern, Tretrollern und Tannenbäumen<br />

zu befüllen. Der Clou ist die riesige Waage<br />

am Ladenausgang. Hier wiegt "Tante<br />

Trudel" ganz persönlich und krönt dann<br />

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Trödel“ ist ein besonders hochwertig ausgestattetes Kinder- und Familienspiel, bei dem<br />

Kinder und Erwachsene mit größtem Vergnügen „gewichtige Entscheidungen“ treffen.<br />

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Samstag, 03. März, 14.30 Uhr, k1, Traunreut<br />

Die Hochzeit des Figaro, Kinderoper<br />

familienzeit 11<br />

Samstag, 03. März, 18 Uhr + Sonntag, 04. März, 14.30 Uhr<br />

Salzachhalle, Laufen, Die Geschichte von Wakatanka,<br />

Kinder-Musical<br />

Sonntag, 04. März, 16.00 Uhr, Stadtsaal, Mühld<strong>or</strong>f<br />

Die Hochzeit des Figaro, Kinderfestspiele Mühld<strong>or</strong>f a. Inn,<br />

ab 3 Jahre<br />

Sonntag, 04. März, 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

Der Zauberlehrling, Klick-Klack-Theater<br />

Samstag, 10. März, 19 Uhr + Sonntag, 11. März, 15.00<br />

Uhr, KuKo, Rosenheim, Rumpelstilzchen, Märchenballett,<br />

Orchester DIE ARCHE e.V., Ballettschule Bartosch-Linke,<br />

Kinderch<strong>or</strong> Fürstätt<br />

Dienstag, 13. März, 16 Uhr, Salzachhalle, Laufen<br />

Pettersson und Findus - Aufruhr im Gemüsebeet,<br />

Puppentheater<br />

Sonntag, 18. März, 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

Till Eulenspiegel, Fantasie-Theater<br />

Sonntag, 18. März, 11 Uhr, Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />

Glücklich im Park, Kindertheater, ab 2 - 6 Jahre<br />

Donnerstag, 29. März, 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

D<strong>or</strong>nröschen, Klick-Klack-Theater<br />

Donnerstag, 22. März, 10 Uhr + 14.30 Uhr, KuKo, Rosenheim,<br />

Komm, wir finden einen Schatz, von Marianne<br />

Terplan nach Janosch, Münchner Theater, ab 5 Jahre<br />

Sonntag, 15. April , 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

Der Froschkönig, Klick-Klack-Theater<br />

Freitag, 20. April, 15 Uhr, Postsaal, Trostberg<br />

Hr. Zeisig und der kleine Hund, Puppentheater Gugelhupf<br />

Sonntag, 22. April, 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

Der kleine Drache in der Arche, Figurentheater Winter<br />

Sonntag, 22. April, 16 Uhr, Stadtsaal, Mühld<strong>or</strong>f<br />

Peer Gynt, Kinderfestspiele Mühld<strong>or</strong>f a. Inn, ab 3 Jahre<br />

KInDERTERMInE


12<br />

kulttour<br />

Andreas Falkinger<br />

WAS VOn DEn<br />

BEATLES…<br />

Ende, aus, zappenduster. Zapfenstreich. Und zwar ein großer.<br />

Drunter geht’s nicht, weil: Ehre, wem Ehre gebühret.<br />

Aber wir wollen nicht mäkeln, die Sache an sich ist rund:<br />

Der ehemalige Inhaber eines Amtes, das im vergangenen<br />

Jahrhundert seine Berechtigung hatte, wird mit einem Zeremoniell<br />

aus dem 16. Jahrhundert verabschiedet. Ziemlich<br />

gestrig, es mieft nach Vergangenheit. Und auch das<br />

passt: Vergangenheit, Imperfekt. Nein, perfekt war’s wirklich<br />

nicht, was Christian Wulff abgeliefert hat. Wobei die<br />

Kanzlerin das anders sah. Bis zuletzt rechnete sie damit,<br />

dass „unser Bundespräsident viele weitere wichtige Akzente<br />

für unser Land und unser Zusammenleben setzen<br />

wird“. <strong>Das</strong> impliziert, er hätte wichtige Akzente gesetzt.<br />

Hat er? Wenn sie nicht gerade das Amt durch Kritik beschädigt<br />

wähnten, führten seine Verteidiger den Beweis,<br />

Wulff sei ein guter Präsident, v<strong>or</strong> allem mit einem Zitat:<br />

„Der Islam gehört zu Deutschland.“ Was ein Akzent! Eine<br />

so bedeutungsschwere Wahrheit auszusprechen! Hut ab,<br />

der traut sich was. <strong>Das</strong> war’s dann aber auch schon auf<br />

der Wulffschen Haben-Seite.<br />

Den eigentlichen Akzent seiner Amtszeit hatte der Bundespräsident<br />

in derselben Rede f<strong>or</strong>muliert: „Wer sich zur Elite<br />

zählt, zu den Verantw<strong>or</strong>tungs- und Entscheidungsträgern,<br />

und sich seinerseits in eine eigene abgehobene Parallelwelt<br />

verabschiedet – auch der wendet sich von dieser Gesellschaft<br />

ab.“ Schnäppchenkredit, Upgrades, Urlaub bei<br />

Freunden – der Kleinpreiskönig von Großburgwedel hatte<br />

sich da längst schon seine Parallelwelt zurechtgezimmert.<br />

Der Rücktritt war nicht nur zwangsläufig, er war überfällig.<br />

Mit der Brandstifter-Hymne ließ sich der v<strong>or</strong>ige moderne<br />

Felix Krull verabschieden: <strong>Das</strong> Musikch<strong>or</strong> der Bundeswehr<br />

blies zu Guttenberg v<strong>or</strong> Jahresfrist den Marsch mit „Smoke<br />

On The Water“. Modern auch, aber etwas weniger rockig<br />

ginge es für Wulff – vielleicht was von den Beatles? Helm<br />

ab zum Gebet und dann „Money (That’s What I Want)“<br />

oder „With A Little Help From My Friends“. Zapfenstreich.<br />

red(l)ich<br />

draufgeschaut & nachgedacht<br />

Journalismus darf ehrlich sein, die Meinung sagen, Stellung beziehen.<br />

Diese, heute eher selten zu findenden, ehrlichen W<strong>or</strong>te<br />

finden die zwei freien Journalisten Andreas Falkinger und Rainer<br />

Landeck in der neuen Glosse red(l)ich zu aktuellen Themen aus<br />

dem Zeitgeschehen.<br />

Rainer Landeck<br />

BESSERWISSER<br />

An DIE MACHT<br />

Es ist ja so einfach, Mitmenschen zu kritisieren. <strong>Das</strong> fängt<br />

an bei der unfreundlichen Obstverkäuferin, geht weiter über<br />

den unfähigen Fußballtrainer und hört nicht einmal beim<br />

Bundespräsidenten auf. Christian Wulff wird übel mitgespielt.<br />

Es ist halt einfacher, draufzuhauen als differenziert<br />

zu urteilen. Wer redet noch über Wulffs Leistungen als Ministerpräsident<br />

in Niedersachsen, seine rigide Sparpolitik,<br />

sein Eintreten für verlängerte AKW-Laufzeiten? Erst als er<br />

dabei war, sich als Bundespräsident einzurichten, haben<br />

übel meinende Zeitgenossen ganz alte Geschichten ausgegraben.<br />

Als ob andere Politiker nicht auch gute Freunde<br />

hätten, die so viel Geld haben, dass sie es günstig verleihen<br />

können für den Kauf einer Klinkerhauses.<br />

Wulff ist ein Mann des Volkes. Zielstrebig, er wollte v<strong>or</strong>wärts<br />

kommen, Geld verdienen. Was gibt es da herumzunörgeln?<br />

Genau das tun andere doch auch. Ein Einfamilienhaus<br />

günstig zu finanzieren, das streben doch viele<br />

an. Die gut dotierte Arbeitsstelle zu erreichen versuchen<br />

unzählige.<br />

Aber an der Spitze kann eben nur einer stehen – beim FC<br />

Bayern, bei Daimler und eben auch bei der Bundesrepublik.<br />

Eben da war der strebsame Herr Wulff angekommen.<br />

Und nun ist er der jüngste Bundespräsident außer Dienst.<br />

<strong>Das</strong> passt den ewigen Neidhammeln schon wieder nicht:<br />

Seinen Ehrensold von 199.000 Euro pro Jahr solle er nicht<br />

bekommen, f<strong>or</strong>dern sie. Auf den Großen Zapfenstreich<br />

soll er verzichten. Warum denn? Der Abschreibkönig von<br />

und zu Guttenberg hatte doch auch einen. Und Wulff hat<br />

nie bei einer Dokt<strong>or</strong>arbeit abgeschrieben, denn klugerweise<br />

hat er keine abgeliefert.<br />

Nun bekommt er also seinen Großen Zapfenstreich als<br />

finalen Staatsakt. Schon überlegen Lästerer, welchen<br />

Musikwunsch der Zurückgetretene äußern wird. Ist doch<br />

seine Sache. Sollte er wirklich Beatles-Fan sein, könnte er<br />

„The fool on the hill“ („Der Dumme auf dem Berg“) wählen,<br />

ist Wulff ein Freund von Volksweisen, eignet sich „Üb‘<br />

immer Treu und Redlichkeit“, oder vielleicht entscheidet<br />

er sich doch für „Sag beim Abschied leise Servus.“ Und<br />

dann kann er endlich Urlaub bei Freunden machen, so<br />

lange er will. Falls er noch eingeladen wird.


kulttour 13<br />

KuLT OuR<br />

MUSIK. KULTUR. GENUSS.<br />

BeneFiZToURnee geMeinSAM gegen KÄlTe<br />

BECKMANN SPIELT CELLO<br />

Zum 11. Mal<br />

begibt sich der<br />

Cellist Thomas<br />

Beckmann auf<br />

Benefiztournee<br />

zugunsten armer<br />

und obdachloser<br />

Menschen.<br />

Die Konzertreihe<br />

durch 33 Städte beginnt am 09. 02. in Lüdenscheid und<br />

endet am 06. 04 in der Berliner Philharmonie. Auf dem<br />

Programm der Solotournee stehen Werke u. a. von Vivaldi,<br />

Bach, Chaplin. Die Reinerlöse der Auftritte kommen<br />

den jeweiligen Projekten v<strong>or</strong> Ort zugute. Der Künstler<br />

verzichtet auf seine Gage. Beckmann gründete die Obdachlosenhilfsaktion<br />

im Jahre 1993, als zwei obdachlose<br />

Frauen in Düsseld<strong>or</strong>f erfr<strong>or</strong>en. Er stellte die Aktion auf<br />

die Säulen der beiden Kirchen und der Stadtverwaltung.<br />

Nach diesem „Düsseld<strong>or</strong>fer Modell“ gründete GEMEIN-<br />

SAM GEGEN KÄLTE in 100 deutschen Städten Projektgruppen,<br />

die die Konzerte v<strong>or</strong> Ort <strong>or</strong>ganisieren und die<br />

finanziellen Mittel gezielt verwenden.<br />

Karten gibt es an den bekannten VVK-Stellen, an der AK<br />

und unter www.gemeinsam-gegen-kaelte.de. Für ALG<br />

II-Empfänger und Obdachlose ist der Eintritt frei.<br />

22.03.2012 - 20.00 Uhr<br />

Erlöserkirche | Rosenheim<br />

KlASSiK<br />

FRÜHLINGSERWACHEN| ANIMA IN MUSICA<br />

U<br />

Die „Seele“ der Musik, die sich auch im Besonderen in<br />

Schuberts und Schumanns Liedgut mitteilt, ist gleichzeitig<br />

zum programmatischen Namen des Trios „Anima in<br />

Musica“ gew<strong>or</strong>den. Die Klarinette mit ihrem, wie Mozart<br />

schon bekannte, „seelenhaften Klang“, vermag es wie<br />

kein anderes Instrument, mit der menschlichen Stimme,<br />

getragen vom Klavier, in einen lebendigen Dialog zu treten.<br />

Die ausgewählten Kompositionen widmen sich v<strong>or</strong><br />

allem dem Frühlingserwachen der Natur, welches immer<br />

wieder neu das Innerste des Menschen berührt und ihm<br />

Schwung und Lebensenergie gibt. Auf dem Programm<br />

stehen Werke von Franz Schubert, Louis Spohr, Robert<br />

Schumann und Niels Gade. Karten unter www.muehld<strong>or</strong>f.de<br />

oder an der AK.<br />

25.03.2012 - 17.00 Uhr<br />

Kloster Zangberg<br />

U<br />

T<br />

Mein Schulwerk und mein künstlerisches Schaffen, beides entstammt der gleichen<br />

Wurzel, beides der idee der „Musiké“, der Verbindung von W<strong>or</strong>t, Ton und gebärde ...<br />

(Carl <strong>or</strong>ff)<br />

Henriette Matovina<br />

ein BiSSCHen oRFF<br />

giBT eS niCHT<br />

Als v<strong>or</strong> wenigen Tagen<br />

das Telefon läutete,<br />

wären wir in der BIZZ!<br />

Redaktion niemals auf<br />

den Gedanken gekommen,<br />

mit einem Beitrag<br />

zu Carl Orff, seiner Bedeutung<br />

für den Chiemgau<br />

und dem Orff´95<br />

e. V. betraut zu werden.<br />

Eine Herausf<strong>or</strong>derung<br />

sich eines Themas anzunehmen,<br />

das viele<br />

Menschen in der Region<br />

bewegt, jedem bekannt<br />

ist und doch nicht gut<br />

genug.<br />

Carl <strong>or</strong>ff<br />

Viele kennen Carl Orffs Werk Carmina Burana, eines der populärsten Ch<strong>or</strong>werke des 20.<br />

Jahrhunderts. <strong>Das</strong> Wirken des Komponisten als einer der einflussreichsten Musikpädagogen<br />

ist jedoch wenig in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit eingedrungen. „Kinder<br />

sollten durch die musikalische Erziehung zu sich selbst finden“, war die Auffassung von<br />

Carl Orff, der gemeinsam mit Gunild Keetmann das Orff-Schulwerk schuf und Anfang der<br />

30-er Jahre veröffentlichte. Grundlage seiner Arbeit bildete die Idee, das musikalisch-rhythmische<br />

Gefühl aus der Bewegung heraus zu entwickeln. Ein musikalisch-pädagogisch einzigartiges<br />

Konzept war geb<strong>or</strong>en, das nach wie v<strong>or</strong> nicht an Aktualität verl<strong>or</strong>en hat.<br />

Im persönlichen Gespräch mit dem neuen V<strong>or</strong>sitzenden des Vereins Orff´95, Hans-Bernhard<br />

Kesy, wird nicht nur die regionale Verwurzelung des Orffschen Gedankengutes deutlich,<br />

sondern auch die Problematik ihrer weiteren F<strong>or</strong>tführung im Chiemgau. V<strong>or</strong> über 40 Jahren<br />

kam er als Schulleiter an die Carl Orff Schule nach Traunwalchen. „Ich hatte von Orff keine<br />

Ahnung. Ich wusste zwar, wer er war, aber was er bewegt hat gar nicht. Mit 36 Jahren habe<br />

ich Orff nicht nur als denjenigen kennengelernt, der Weltwerke wie „Carmina Burana“ oder<br />

„Die Kluge“ geschrieben hat, sondern erfuhr, dass seine Arbeit eine noch weitaus größere<br />

Bedeutung hat: die Heranführung der Kinder an das Orff-Instrumentarium von der ersten<br />

Klasse an, an den Zusammenhang von Rhythmus, Musik und Tanz. Kontinuierlich wurde<br />

hier die musikalische Erziehung aufgebaut. Einen großen Beitrag leisteten drei der sogenannten<br />

„Orffianer“, musikalisch begabte Lehrer mit Staatsexamen, die während einer<br />

>>


14<br />

kulttour<br />

Sonderausbildung am Orff-Institut in Salzburg die<br />

Gelegenheit bekamen, Orff zu erleben. Denn zu Orff<br />

gehört auch sein gedankliches und durch Gunild<br />

Keetman ins Praktische umgesetzte breite Spektrum<br />

des Orff-Instrumentariums. Vom Glockenspiel bis<br />

zum Xylophon, Schlaghölzer und etliches mehr - alles<br />

erdacht, einfach zu sein, so dass Kinder damit<br />

hantieren können. „Alle Kinder unserer Schule haben<br />

eine erweiterte Musikerziehung genossen, Begabten<br />

wurden zusätzliche Stunden und Kurse ermöglicht.<br />

Und wir hatten einen tollen Ch<strong>or</strong>.“ Doch noch wichtiger<br />

ist es, den Kindern eine Gemeinschaft zu vermitteln,<br />

in der man aufeinander hören muss. Stimmt<br />

der Ton? Ist der Rhythmus richtig? „<strong>Das</strong> miteinander<br />

Hören, miteinander Fühlen, Erkennen, wie die anderen<br />

musizieren und sich einfügen, ist wichtig. Es<br />

geht um die Ein<strong>or</strong>dnung in eine Gemeinschaft, die<br />

jeder in seinem Leben erfährt. Hier wird sie in Verbindung<br />

mit Musik gemacht. <strong>Das</strong> hat mich immer schon<br />

fasziniert“, hebt Hans-Bernhard Kesy v<strong>or</strong>.<br />

Carl <strong>or</strong>ff im Alter von 3 Jahren<br />

Damit hatte der Orffsche Auftrag eine Breitenwirkung,<br />

die die heutigen Mitglieder von Orff´95 e.V. wieder<br />

erzielen möchten. Allen v<strong>or</strong>an der Mitbegründer der<br />

Sing- und Musikschule Traunwalchen, Hans Lauber.<br />

War er es doch, der bei der drohenden Schließung<br />

der Volksschule Carl Orff als „Retter der Musikbewegung<br />

in der Schule“ nach Traunwalchen brachte. Die<br />

Schule, die seit 1978 den Namen des großen Komponisten<br />

trägt, blieb bestehen und Carl Orff wurde<br />

zum Traunwalchener Ehrenbürger, nach der Eingemeindung<br />

zum Traunreuter Ehrenbürger ernannt. Die<br />

jährliche Orff-Medaillen-Verleihung durch Liselotte<br />

Orff beweist, dass Carl Orff und sein Geist in der Orff-<br />

Begegnungs-, Spiel- und Gedenkstätte Pertenstein<br />

allgegenwärtig sind. Herr Kesy erinnert sich an einen<br />

der Höhepunkte in der Geschichte der Carl-Orff-Volkschule<br />

Traunwalchen. 1985 wurde in der Rundhalle<br />

von Schloss Pertenstein die „Carmina Burana“ aufgeführt,<br />

gefilmt und ausgestrahlt vom Bayerischen<br />

Fernsehen. Der Hallenboden war nicht betoniert, die<br />

Bierbänke standen auf Stroh, aber es entstand eine<br />

unvergessliche Orff-Atmosphäre, der bei den zwei<br />

Aufführungen, an denen 150 Kinder der Volksschule spielten, tanzten und<br />

musizierten, jeweils zweitausend Besucher beiwohnten.<br />

Carl <strong>or</strong>ff und Hans lauber<br />

„Diese Wurzelbewegung Orff hatte die Aufgabe, eine singende, klingende,<br />

tanzende Region ohne Profis, sondern eingebunden ins menschliche Miteinander<br />

entstehen zu lassen. Was auch verwirklicht wurde. Leider besteht<br />

die Orff-Schule nur noch aus vier Klassen“, äußert sich Herr Kesy<br />

enttäuscht. „Jeder hätte was tun können die Auflösung der Hauptschule<br />

zu verhindern, aber es ist nichts passiert“, bemerkt der ehemalige Leiter.<br />

<strong>Das</strong> damalige Schulmodell war bayernweit einmalig. Die Orff-Schule war<br />

auch F<strong>or</strong>tbildungsstätte für die bayerischen Lehrer und Lehrerinnen. Die<br />

Orffianische Erziehung muss man wirken lassen, weil Musik viel im Kopf<br />

bewirkt. Die Erziehung in den ersten vier Klassen ist für die, insbesondere<br />

menschliche, Prägung nicht ausreichend. Die Quintessenz ist, dass<br />

diejenigen, die d<strong>or</strong>t gearbeitet haben, zwar viel Wurzelwerk geschaffen<br />

haben, „aber wir sterben aus“, bemerkt Herr Kesy. „Es ist unsere Aufgabe<br />

Menschen zu finden, die diese Idee weitertragen.“ Orff´95 e.V., gegründet<br />

1995 nach einer Idee von Frau Orff, besteht aus mehreren Vereinen zusammengefasst.<br />

Dieser hat sich die Aufgabe gestellt, auch in Zukunft dem<br />

Erbe und Auftrag Orffs im Chiemgau gerecht zu werden.<br />

Um das Orff Schulwerk in den Schulalltag und damit in die vertiefte musikalische<br />

Erziehung einzubringen, gehört das gesamte Orff Instrumen-<br />

V<strong>or</strong>sitzender des Vereins <strong>or</strong>ff´95, Hans-Bernhard<br />

Kesy (links) mit geschäftsführer gerhard neuhauser.<br />

Foto: Hans eder<br />

tarium dazu. <strong>Das</strong> kostet Geld. Die Stadt Traunreut<br />

hat nie an der Ausstattung der Schulen gespart.<br />

„Zwar gibt es noch die Musikschule, aber es müssen<br />

Menschen gefunden werden, die für die Sache<br />

und v<strong>or</strong> Ort damit leben“, sagt Herr Kesy. Wenn<br />

heute in der Schule Musik gemacht wird, so ist<br />

das oft nur Reproduktion. Die natürliche Begabung<br />

der Kinder zu Rhythmus und Bewegung, Gesang<br />

und Instrument, die Lust selbst aktiv zu werden in<br />

der Gemeinschaft, gehen verl<strong>or</strong>en. „Auch, wenn<br />

wenige ehemalige Schüler eine Musik<strong>kar</strong>riere anstreben,<br />

so wissen sie, was Musik bedeutet und<br />

tragen diesen Gedanken in ihre Familie. Unser<br />

Verein möchte mit denjenigen Kräften, die noch<br />

da sind, wieder in das Wurzelgestrüpp hineinstechen,<br />

dahin, wo etwas wachsen kann. Ich habe<br />

nicht v<strong>or</strong>, Profis für eine Aufführung zusammenzukaufen,<br />

sondern Menschen zu finden, die sich<br />

dafür begeistern und engagieren“, beschreibt Herr<br />

Kesy die Ziele des Vereins Orff´95. Der hohe Anspruch<br />

der Vereinssatzung ist in der Realität nicht<br />

einfach umzusetzen und doch zeugt die Satzung<br />

von einem durchdachten Konzept, das nicht nur an<br />

der Oberfläche des Orffschen Schulwerks kratzt.<br />

Sie will örtliche Bildungseinrichtungen unterstützen,<br />

Musizierbereitschaft und Ausbildungswilligkeit<br />

fördern, Verbindungen erhalten und schaffen, Dokumentationen<br />

anfertigen und erhalten wie auch<br />

Feiern und Orff-Aufführungen initiieren, unterstützen<br />

und gestalten. Sie hat sich v<strong>or</strong>genommen, den<br />

Orffschen Grundgedanken „Musik in die Familie,<br />

zu den Kindern zu bringen und damit ein gemeinsames<br />

Gefühl für das harmonische Miteinander zu<br />

schaffen“ nach Außen zu tragen, in welch mannigfaltiger<br />

F<strong>or</strong>m auch immer.<br />

„Leider wurde die Carl-Orff Schule von den entscheidenden<br />

politischen Stellen nicht so unterstützt,<br />

dass man sie erhalten konnte. Zunehmend<br />

versandet diese Idee, aber „die Alten“, die damals<br />

gewirkt haben, suchen in dieser Region junge<br />

Menschen, die bereit sind, sich für diesen Auftrag<br />

einzusetzen. Wir wollen Kinder an die Musik heranführen,<br />

um starke, feste Persönlichkeiten für die Gesellschaft zu bilden.<br />

Was wäre hilfreich? Institutionen, Menschen, die sich mit unserer Idee<br />

identifizieren, die betreuen, sich Zeit nehmen oder aber auch finanzielle<br />

Unterstützung unter anderem in F<strong>or</strong>m von Spenden. Mit welchen Projekten<br />

in der Zukunft die Verwirklichung geschehen kann, daran arbeiten<br />

wir gemeinsam mit denjenigen, die ähnlich gesinnt sind. Was und wie<br />

können wir es realisieren? Was ist das Ziel? Wer unterstützt uns? Ist<br />

nicht auch die Stadt gef<strong>or</strong>dert, das Erbe Orffs zu verwirklichen? Sich einfach<br />

hinzustellen und zu sagen „Stadt Traunreut, die Stadt des großen<br />

Orff“ und nichts dafür zu tun ist zu billig. Eine Stadt, der es wirtschaftlich<br />

so gut geht und die alle Möglichkeiten hätte Vieles zu bewegen?“<br />

Die Planungen zum Festabend „Orff in Mem<strong>or</strong>iam“ anlässlich des<br />

30. Todestages von Carl Orff im Zehentstadel auf Schloss Pertenstein<br />

am 29. März 2012 sind in vollem Gange. Diese und weitere<br />

Veranstaltungen sind der beste Beweis, wie viel Kraft und Engagement<br />

Orff´95 e.V. in die Verwirklichung seiner Ziele steckt. Ein bisschen<br />

Orff gibt es nicht. Man darf gespannt sein, aber auch gern tätig<br />

werden, was die Menschen, die Kinder der Region in der Zukunft<br />

erwartet. Mehr Bewegung. Mehr Musik. Mehr Gemeinschaft.


Anzeige<br />

EIn ORT ZuM WOHLFÜHLEn<br />

<strong>Das</strong> alte Wasserschloss ist ein Geheimtipp für besondere Anlässe<br />

Schloss Pertenstein .... ein spitzer Turm am Ende einer rund<br />

200-jährigen Eichen-Allee in einem weitläufigen Talgrund, mit<br />

einem gemütlich am Traunfelsen v<strong>or</strong>bei gleitenden Flüsschen.<br />

Es sei denn, das unregelmäßig wiederkehrende Hochwasser<br />

verwandelt das Rinnsal in einen reißenden, Furcht erregenden Strom, der<br />

das einstige Wasserschloss immer wieder wie eine uneinnehmbare Insel<br />

von der Außenwelt abschneidet.<br />

Auch das heutige, den meisten unbekannte Innenleben der einstigen Graf<br />

zu Toerring’schen Hofmark Pertenstein ähnelt dem gerade geschilderten<br />

Umfeld des hist<strong>or</strong>ischen Adelsitzes: ruhige Tage, nur vereinzelt ein paar<br />

Spaziergänger oder Jogger, einige Kinder, die glücklich strahlend zur<br />

Reitstunde stapfen und dann wieder Hunderte Autos, die zu Reitturnieren<br />

oder Konzerten anreisen oder gar Tausende Neugierige, die den traditionellen<br />

Ostermarkt seit Jahrzehnten gesehen haben müssen. Unberechenbare<br />

Ereignisse, die sich zu einem doch harmonischen Kreislauf f<strong>or</strong>men.<br />

Bis zu dreißig Hochzeiten im Jahr stören das Schloss-Idyll keineswegs,<br />

denn die geladenen Gäste kommen meist von weit angereist und fahren<br />

OPERETTENFRÜHLING<br />

AUF SCHLOSS AMERANG<br />

Erstmals begrüßt Schloss Amerang<br />

seine Konzertgäste mit einem<br />

stimmungsvollen Operettenfrühling!<br />

Zwei Wochen nach Ostern,<br />

am 20. und 22. April 2012, beginnt<br />

die Konzert- und Feste-Saison im<br />

Renaissance-Arkadenhof mit einem<br />

Operettenabend unter dem schönen<br />

Titel „Wenn der weiße Flieder<br />

wieder blüht“ und dem Gastspiel<br />

der Dresdner Salondamen, die erstmals<br />

auf Schloss Amerang als Augen-<br />

und Ohrenschmaus zu erleben<br />

sind. Ihr Operetten-Programm trägt den verheißungsvollen Titel „<strong>Das</strong><br />

gibt`s nur einmal, das kommt nicht wieder“. Gleich darauf folgt das 3.<br />

Garten-Fest auf Schloss Amerang vom 27. bis 29. April. Die Monate Mai<br />

und Juni gehören wieder den Hochzeitern, die Schloss Amerang als<br />

einzigartiges Ambiente für ihren schönsten Tag im Leben ausgewählt<br />

haben.<br />

Die 47. Sommerkonzerte auf Schloss Amerang beginnen am 6. Juli mit<br />

dem Tobi Reiser Ensemble und dem Salzburger Dreigesang. Neu im<br />

Programm der insgesamt 28 Konzerte sind die Hot Club Harmonists<br />

mit ihrem Programm „Swing aus dem alten Europa“ (20. 7.), und ganz<br />

besonders freut es die Veranstalter, dass Gerhard Polt mit den Well-<br />

Kindern im Schloss-Innenhof mit der szenischen Lesung „Circus Maximus“<br />

auftritt (27. 7.).<br />

Karten-V<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>: Schloss-Büro Mo.-Fr. 9 – 12 Uhr,<br />

Tel. 08075/91 92 99, Fax 08075/91 92 33,<br />

konzerte@schlossamerang.de, www.schlossamerang.de<br />

kulttour 15<br />

bald wieder. Und doch vermitteln die immer<br />

noch recht aktiven Schlossgeister viele Tausend<br />

Übernachtungen in der unmittelbaren<br />

Umgebung von Pertenstein. Die spärlichen<br />

Ausstellungen und privaten Konzerte zaubern<br />

immer wieder ein besonderes Flair, das nur noch bei den Märchenfesten<br />

für Kinder und Erwachsene übertroffen wird. Schloss Pertenstein<br />

wird bei Insidern, wie man heute die „Eingeweihten“ nennt, als Geheimtipp<br />

für besondere Anlässe<br />

weiter empfohlen und<br />

behält so seinen Zauber.<br />

Es bleibt ein Ort<br />

zum Wohlfühlen!<br />

Schloss Pertenstein, eine<br />

oase im Chiemgau. Seit 4<br />

Jahrzehnten gedeihen hier<br />

Kunst und Kultur, geselligkeit<br />

und Brauchtum.<br />

Der alte Adelssitz und das<br />

neue <strong>or</strong>ff-Festspielhaus „in<br />

spe“ leben von Hochzeiten,<br />

Festen und Feiern und für<br />

Musik, Tanz und Theater.<br />

Bewegende Kultur im Sinne von Carl <strong>or</strong>ff werden die<br />

Vereine „Die Theaterfabrik Traunreut e. V.“ und „<strong>or</strong>ff<br />

´95 e. V.“ auf Schloss Pertenstein bieten und den wunderbaren<br />

Saal auf diese Weise wieder mit klingendem,<br />

singendem leben füllen.<br />

PERTEnSTEIn<br />

Schloss Pertenstein gGmbH • Schlossstraße 4<br />

83301 Traunreut-Matzing • Tel. 08669/ 65 00 • Fax 08669/ 782 38<br />

info@schloss-pertenstein.de • www.schloss-pertenstein.de


16 kulttour<br />

N<br />

KonZeRT<br />

KLASSIK TRIFFT ROCK<br />

BASSMOSTERS<br />

Vier Kontrabassisten bereiten ein brodelndes,<br />

explosives Gemisch aus instrumentaler<br />

Virtuosität, kammermusikalischer Finesse<br />

und treibenden Grooves zu. Dabei halten<br />

sich die Bassmonsters keinesfalls an Originalliteratur<br />

für Kontrabass, sondern gehen<br />

neue, nie gehörte Wege und spielen Musik<br />

von den Eagles, Guns‘n Roses, Metallica<br />

und Queen auf den Kontrabässen. Aus<br />

der Taufe gehoben wurden die Bassmonsters<br />

zur Eröffnung eines Rockfestivals mit<br />

Deep Purple. Seitdem haben die Musiker<br />

um Claus Freudenstein die Arrangements<br />

weiter ausgearbeitet und garantieren ein<br />

einzigartiges Konzerterlebnis, das Rockmusikfans<br />

und Freunde klassischer Musik<br />

begeistert.<br />

24.03. 2012 - 20.00 Uhr<br />

k1 | Traunreut<br />

U<br />

THeATeR<br />

JOHNNY KEHRT Z´RUCK<br />

TEGERNSEER VOLKSTHEATER<br />

Mit einer bayrischen Komödie, viel Musik<br />

und noch mehr Überraschungen gastiert<br />

das Tegernseer Volkstheater erstmals im<br />

k1: Marthas gemütliche Wirtschaft wirft<br />

seit Jahren keinen Gewinn mehr ab. <strong>Das</strong><br />

ändert sich schlagartig, als Funk und Fernsehen<br />

einen Stand<strong>or</strong>t für die neue Musiksendung<br />

„U-Musik meets E-Musik“ sucht<br />

und die Wahl auf „den Singenden Gockel“<br />

fällt. Als dann der in die Jahre gekommene<br />

Rock’n’Roll-Star Johnny Bacon auf die kapriziöse<br />

Operetten-Diva Elvira de Jiménez<br />

trifft, liegt nicht nur Musik, sondern auch<br />

pures Dynamit in der Luft. Der „Münchner<br />

Merkur“ schrieb, die Schauspieler hätten<br />

das Publikum zu „frenetischem Beifall und<br />

zu dem einen oder anderen schmachtenden<br />

Seufzer getrieben“.<br />

10.04.2011 - 19.00 Uhr<br />

k1 | Traunreut<br />

N<br />

KABAReTT<br />

SPITZL-KABARETT<br />

KAI SPITZL<br />

O<br />

LESUNG<br />

VORTRAG<br />

U<br />

KONZERT<br />

MUSICAL<br />

KABARETT<br />

THEATER<br />

BALETT<br />

MARKT<br />

Kai Spitzl sitzt da – allein, auf einem Stuhl,<br />

auf einer leeren Bühne. Dann fängt er an<br />

zu erzählen – entspannt und mit großer<br />

Gelassenheit. Doch die Ruhe trügt: Von<br />

jetzt an muss der Zuschauer stets mit der<br />

nächsten scharfen Wendung rechnen. Der<br />

Saarländische Rundfunk findet, man sollte<br />

diesen Mann im Auge behalten, da er das<br />

Zeug zu einer ganz eigenen Stimme hat.<br />

Nicht grundlos ist sein Programm kurz<br />

nach der Premiere für diverse renommierte<br />

Kleinkunstpreise nominiert w<strong>or</strong>den. „Spitzl-<br />

Kabarett“ ist ein verbaler Kreuzzug durch<br />

Deutschland mit feinsten gesellschaftlichen<br />

Beobachtungen, Profanem aus dem Miteinander,<br />

Alltäglichem aus der Politik – Dinge,<br />

über die gesunder Menschenverstand irritiert<br />

sein muss.<br />

26.04.2012 - 20.00 Uhr<br />

k1 | Traunreut<br />

U


KonZeRT<br />

LUZ AMOI<br />

17.03. 2012 - 20.00 Uhr<br />

Kleiner Saal, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

Luz amoi das sind fünf Musiker rund um den Freisinger Percussionisten<br />

Stefan Pellmaier. Sie nennen sich „Lues amoi“, also<br />

„hör mal zu“, schreiben sich aber doch ein bisschen spanisch,<br />

denn ihnen geht’s um Weltmusik aus Bayern. Es ist wohl ein<br />

Glücksfall, dass Manuela Schwarz an Hackbrett und Harfe,<br />

Stefanie Pellmaier an der Geige, Nick Hogl an den Bässen und<br />

Johannes Czernic als Gitarrist, Saxophonist/Klarinettist und Sänger<br />

fast alle aus dem Familienkreis stammen und durchwegs<br />

Musik studiert haben.<br />

oPeR Von lUDWig VAn BeeTHoVen<br />

FIDELIO<br />

U<br />

Die Handlung dieses Gefängnisdramas beruht auf einer wahren<br />

Begebenheit aus der Zeit der Französischen Revolution, das<br />

Leben liefert somit die besten V<strong>or</strong>lagen für ein Libretto eines<br />

interpretationsfähigen Stückes. Eine Oper über unbesiegbare<br />

Hoffnung, Freiheit und Gerechtigkeit. Im Auftrag des Theaters<br />

an der Wien, schrieb Beethoven des „Fidelio“ als Oper in 2<br />

Akten. Beethovens einzige Oper ist ein Epos an die Freiheit und an die Gattenliebe. Die Handlung<br />

ist an keine Zeit und keinen Ort gebunden, die Inszenierung von Werner Pichler ist eine moderne<br />

Fassung.<br />

20.04. 2012 - 20.00 Uhr<br />

Großer Saal, Haus der Kultur | Waldkraiburg<br />

PReMieRe<br />

GOTT | SCHAUSPIEL VON WOODY ALLEN<br />

U<br />

„Wer ein gutes Stück schreiben will, sollte sich einen starken<br />

Schluss suchen und dann nach v<strong>or</strong>n schreiben,“ so ein Zitat<br />

aus Woody Allens Komödie „Gott“ aus dem Jahre 1975. Zwei<br />

antike Griechen suchen einen Schluss für ihr Theaterstück und<br />

finden nicht nur einige kreative Helfer, sondern stoßen auch auf<br />

existenzielle Lebensfragen. Eine philosophische Persiflage auf<br />

das Theater an sich und unser menschliches Leben. –„Ich komme gerade von einer Diskussion mit<br />

Sokrates auf der Akropolis, und er hat mir bewiesen, dass ich nicht existiere.“ Die neu gegründete<br />

Theatergruppe des „Stadttheaters Waldkraiburgs“ gibt mit diesem Stück ihr Debüt. Regie dieser<br />

Eigenproduktion des Kulturamtes hat der Sänger, Schauspieler und Regisseur Armin Stockerer.<br />

Weitere Aufführungen 27./28./ 30. April.<br />

25.04. 2012 - 20.00 Uhr<br />

Großer Saal, Haus der Kultur | Waldkraiburg<br />

KonZeRT<br />

IRISH SPRING FESTIVAL<br />

Zum 11. Mal steigen irische Musiker und ihre Celtic Cousins auf<br />

deutsche Bühnen, um mit Gesang, Tunes und Tänzen dem deutschen<br />

Frühling auf lebendige Art einzuheizen. Seit dem Start im<br />

Jahre 2001 hat sich das Irish Spring Festival vom Geheimtipp zu<br />

festen Größen und „Jour Fixe“ der hiesigen Folk Szene entwickelt.<br />

Eines der Highlights ist die Zusage der weltweit bekannten<br />

Riverdance Tanz Solistin Aislinn Ryan. Caladh Nua, Shooting<br />

Stars der irischen jungen Tradition-Szene, ihr Equivalent aus Schottland, das Trio um Jeana Leslie &<br />

Siobhan Miller, sowie Grada- Gründer Andrew Laking mit seinen poetischen Irish Chansons runden<br />

das Programm ab, das wieder viele Facetten keltischer Klangwelten durchstreift.<br />

20.03. 2012 - 20.00 Uhr<br />

Kleiner Saal, Haus der Kultur | Waldkraiburg<br />

U<br />

N<br />

kulttour 17


18<br />

kulttour<br />

interview Stute Christiane/ Rainer landeck<br />

iM geSPRÄCH<br />

Dr. Wolfgang Heubisch zur Untersützung der Bad Reichenhaller<br />

Philharmonie und der Rückgewinnung von Kulturgütern<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmonie ist in Südbayern, außerhalb<br />

der Landeshauptstadt, das einzige, ganzjährig agierende klassische<br />

Orchester mit über 40 Musikern. Herv<strong>or</strong>gegangen aus dem<br />

eher bescheidenen Kur<strong>or</strong>chester (gegründet 1868), hat sich der<br />

Klangkörper zu einem Kulturträger ersten Ranges entwickelt. Natürlich hat<br />

die Philharmonie nie Ihre Wurzeln verleugnet oder vergessen. So musizieren<br />

die Orchester Profis zur Erbauung der Kurgäste und der musikbegeisterten<br />

Einheimischen. Beschwingt werden ewig junge Melodien von Strauss, Lehar<br />

u. Mozart dargeboten. Doch der erste Abend, Samstag 21.Januar, der philharmonischen<br />

Konzertreihe 2012, unter der Leitung des neuen Dirigenten<br />

Prof. Christoph Adt belegt die Güte und nachhaltige Präsenz des Reichenhaller<br />

Orchesters. Haydn Fantasien von Günther Bialas (+1995) weisen<br />

den Weg zu zeitgenössischer Musik. <strong>Das</strong> Konzert für Trompete, Solist Prof.<br />

Hannes Läubin und Orchester Es-Dur von Franz und die Sinfonie Nr. 104<br />

D-Dur von Franz Joseph Haydn begeisterte das Reichenhaller Publikum, im<br />

nahezu voll besetzten Theater im Kurgastzentrum. Dirigent Christoph Adt,<br />

der zudem Profess<strong>or</strong> und Vizepräsident der Münchner Hochschule für Musik<br />

ist, begrüßte die Gäste, darunter der Bayerische Minister für Wissenschaft,<br />

F<strong>or</strong>schung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch. Wir haben die Gelegenheit<br />

ergriffen und die aktuelle, viel diskutierte Existenznot der Bad Reichenhaller<br />

Philharmonie angesprochen.<br />

>> Herr Dr. Heubisch, vielen Dank für Ihre Zeit. Wie sehen Sie die Zukunft<br />

der Philharmonie?<br />

Sie wissen ja, dass die Philharmonie auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen<br />

hat, strukturelle Probleme hatte und noch hat . Ich habe mich hier auch ganz<br />

persönlich eingesetzt und wir haben einen <strong>or</strong>dentlichen, fünfstelligen Betrag<br />

zusätzlich beigesteuert, um die absolute, akute Notsituation abzuwenden.<br />

Um die Probleme langfristig in den Griff zu bekommen, haben wir ein ausführliches<br />

Gutachten angeregt. <strong>Das</strong> wird im Frühjahr v<strong>or</strong>liegen. Auf dieser<br />

Basis werden wir dann weiter diskutieren.<br />

(Anm.: <strong>Das</strong> Kunstministerium hat im Einvernehmen mit dem Finanzministerium<br />

den Geschäftsführenden Intendanten der Münchner Symphoniker,<br />

Herrn Hans Brünig, damit beauftragt, eine Expertise zu erstellen, wie der Erhalt<br />

der Bad Reichenhaller Philharmonie nachhaltig gesichert werden kann.<br />

Es ist v<strong>or</strong>gesehen, dass Herr Büning Lösungsv<strong>or</strong>schläge unterbreitet, die<br />

sowohl den Interessen des Kur<strong>or</strong>tes, der Gäste und Einheimischen als auch<br />

der kulturellen Ausrichtung der Philharmonie gerecht werden. <strong>Das</strong> Gutachten<br />

wird im ersten Quartal 2012 erwartet.)<br />

>> Denken Sie, dass der bayerische Staat dieses große Engagement<br />

auch weiterhin finanzieren kann, über den derzeitigen momentanen Betrag<br />

hinaus?<br />

Es ist tatsächlich nicht die Frage, dass er sich weiter engagiert. Die Frage<br />

ist, was können wir darüber hinaus tun. Ich würde hier, gerne mehr machen,<br />

weil es hier einen offensichtlichen Mangel gibt. Wir stellen in Bayern gerade<br />

einen Plan auf, um zu sehen, wo fördern wir in den Regionen, wie viel<br />

wird gefördert und wie groß ist die Nachfrage. <strong>Das</strong> spielt auch eine wichtige<br />

Rolle. Dies wird alles zusammenfließen. Aber wenn ich mir das kulturelle Leben<br />

hier in der Region anschaue, was für eine Qualität zum Beispiel dieser<br />

Empfang der Stadt und der Gebirgsjägerbrigade 23 haben, dann ist das<br />

doch sehr positiv.<br />

(Anm.: <strong>Das</strong> Kunstministerium hat die Bad Reichenhaller Philharmonie über<br />

den jährlichen Zuschuss von 1,3 Millionen hinaus im Jahr 2011 mit weiteren


20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />

higricht“ Fabriktheater e.V.<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 Ausstellung - „Eine kleine<br />

Lachmusik - Klassik zum Kugeln“<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Theater - „Es war einmal“<br />

20.00 Kabarett - „Einfach Reich“<br />

Luise Kinseher Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Konzert - „Jahreskonzert“<br />

Sing- und Musikschule<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

23.00 Jazzwoche Burghausen<br />

- Jazz-Night, diverse Künstler<br />

Jazzkeller, Burghausen<br />

17.00 Theater - „Es war einmal“<br />

Ensemble Theater am Markt<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

20.00 Tanzshow - „A Insel so schee<br />

wias Edelweiß“ Die CubaBoarischen<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Konzert - „Irish-Bayerischer<br />

Liederabend beim Afrikaner“ Two<br />

of us & nu zwoa Wamso, Traunstein<br />

20.00 Konzert - „Klassik trifft Rock“<br />

Bassmonsters k1, Traunreut<br />

20.00 Theater - „Es war einmal“<br />

Ensemble Theater am Markt<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

20.00 Kleinkunst - „Träume lachen“<br />

Perry Paul NUTS, Traunstein<br />

16.00 Jazzwoche Burghausen -<br />

Stefan Schmid exTENded/ Defne<br />

Sahin Group/ Tobias Meinhart<br />

Quartett Stadtsaal, Burghausen<br />

SAMSTAG 24 MÄRZ<br />

20.00 Konzert - „New Orleans &<br />

Boogiewoogie Piano“ Michael Alf<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 Kabarett - „„...Es freut mich<br />

sehr“ Toni Lauerer<br />

Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />

higricht“ Fabriktheater e.V.<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 Kabarett - „Cliff Hänger -<br />

Mach zu!“ Ge<strong>or</strong>g Koeniger<br />

Kleinkunstbühne, Laufen<br />

Foto-Film-Show von Abenteuer<br />

Live KU`KO, Rosenheim<br />

20.00 Theater - „Es war einmal“<br />

Ensemble Theater am Markt<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

20.00 Theater - „ Die Nacht der<br />

Musicals“<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

SAMSTAG 3 MÄRZ<br />

20.00 Kleinkunst - „<strong>Das</strong> Interview“<br />

Stadtsaal, Burghausen<br />

20.00 Theater - „KINO ROYAL - Der<br />

Impro-Blockbuster in 3D“ stadtland<br />

impro TAM-Ost, Rosenheim<br />

SONNTAG 18 MÄRZ<br />

20.00 Musiktheater -“Alice“<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

FREITAG 30 MÄRZ<br />

20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />

higricht“ Fabriktheater e.V.<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 POETRY SLAM<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

19.30 Konzert mit der Rubber Soul<br />

Connection Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Konzert - „The Art of Duo“<br />

Robert Friedl & Martin Gasselsberger<br />

k1, Traunreut<br />

23.00 Jazzwoche Burghausen<br />

- Jazz-Night, diverse Künstler<br />

Jazzkeller, Burghausen<br />

20.00 Theater - „Currywurst mit<br />

Pommes“ Salzachtheater<br />

Salzachhalle, Laufen<br />

20.00 Konzert - „Zydeco Annie &<br />

The Swamp Cats“<br />

Kleinkunstbühne, Laufen<br />

20.00 Konzert - Ensemble Classique<br />

- Blechbläser Sextett Kurfürst<br />

Maximilian Gymnasium, Burghausen<br />

FREITAG 9 MÄRZ<br />

20.00 Konzert - Shamrock<br />

Marstallsaal, Schloss Pertenstein<br />

20.00 Jazzwoche Burghausen -<br />

Jazz Masters All Stars/ Lee Konitz<br />

New Quartet Wackerhalle, Burghausen<br />

20.00 Jazzwoche Burghausen - All<br />

Jazznight long ... Die lange Nacht<br />

des Jazz<br />

Altstadt, Burghausen<br />

20.00 Theater - „ Dance Obsession<br />

II“ Odyssey Dance Theatre<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Kleinkunst - „...von der Liebe<br />

zum Leben und vom Leben der<br />

Liebe...“ Gut Ising, Ising<br />

20.00 Musikalische Lesung - „Erotisches<br />

vom Os<strong>kar</strong>“ Monika Manz<br />

k1, Traunreut<br />

DONNERSTAG 15 MÄRZ<br />

20.00 Theater - „Es war einmal“<br />

Ensemble Theater am Markt<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

19.30 Konzert mit „The Old Dixie<br />

Bones“ Klosterstüberl, Seeon<br />

19.30 Kabarett - „Hirnkabarett“<br />

Manfred L<strong>or</strong>enz Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Tanzshow - „Night of the<br />

dance“ Broadway Dance Company<br />

& Dublin Dance Fact<strong>or</strong>y<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Konzert mit der B<strong>or</strong>derline<br />

Cross Band Kleinkunstbühne, Laufen<br />

23.00 Jazzwoche Burghausen<br />

- Jazz-Night, diverse Künstler<br />

Jazzkeller, Burghausen<br />

20.00 Jazzwoche Burghausen -<br />

Tied & Tickled Trio & Billy Hart/<br />

John Hollenbeck Large Ensemble<br />

Stadtsaal, Burghausen<br />

20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />

higricht“ Fabriktheater e.V.<br />

NUTS, Traunstein<br />

18.00 „Brüll Löwe. Brüll!“ gesellschaftspolitische<br />

F<strong>or</strong>um zum<br />

Thema Gewaltprävention und<br />

Zivilcourage<br />

Annette Kolb Gymnasium, Traunstein<br />

Festabend „Orff in Mem<strong>or</strong>iam“<br />

anlässlich des 30. Todestages von<br />

Carl Orff, Organisat<strong>or</strong>: Orff´95 e.V.<br />

Zehentstadl, Schloss Pertenstein<br />

20.00 Konzert - „Vom Mangfall<br />

nach Havanna“ Die Cuba Boarischen<br />

k1, Traunreut<br />

20.00 Kabarett - „... es geht weiter“<br />

Bruno Jonas<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

DONNERSTAG 8 MÄRZ<br />

20.00 Jazzwoche Burghausen -<br />

Vana Gierig Group feat. Paquito<br />

D‘Rivera/ Dianne Reeves<br />

Wackerhalle, Burghausen<br />

FREITAG 23 MÄRZ<br />

17.00 Festakt - „Festakt anlässlich<br />

des 30. Todestages von Carl Orff“<br />

k1, Traunreut<br />

FREITAG 2 MÄRZ<br />

20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />

higricht“ Fabriktheater e.V.<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 Jazzwoche Burghausen<br />

Jazzkantine feat. Nils Landgren,<br />

Pee Wee Ellis & Guests<br />

Wackerhalle, Burghausen<br />

20.00 Kleinkunst - „Speak Of The<br />

Devil“ Dr. Will & Anja M<strong>or</strong>ell & Band<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 Konzert - „Blues aus Bayern“<br />

Williams Wetsox<br />

Kleinkunstbühne, Laufen<br />

DONNERSTAG 29 MÄRZ<br />

20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />

higricht“ Fabriktheater e.V.<br />

NUTS, Traunstein<br />

MITTWOCH 14 MÄRZ<br />

MITTWOCH 7 MÄRZ<br />

20.00 Konzert - „Weltmusik aus<br />

Bayern“ Luz Amoi<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Konzert - „Gemeinsam gegen<br />

Kälte“ Thomas Beckmann<br />

Erlöserkirche, Rosenheim<br />

20.00 Kleinkunst - „NUTS-Kabarett-<br />

Brettl“ Michael Altinger und Gäste-<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 Konzert - „Jazz & Swing<br />

Session“ Golden Swing Sextett<br />

Trostberg Postsaal, Trostberg<br />

23.00 Jazzwoche Burghausen -<br />

Jazz-Night Jazzkeller, Burghausen<br />

MITTWOCH 28 MÄRZ<br />

21.00 Salsa-Party im TAM-OST<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

19.30 Konzert mit Stabile Saitenlage<br />

Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Konzert - „New Orleans &<br />

Boogie Woogie Piano“ Michael Alf<br />

Trio Kleinkunstbühne, Laufen<br />

21.00 Salsa-Party im TAM-OST<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

20.00 Konzert - „„Farben-Klänge“ –<br />

Hear the Sound of a Picture““ Otto<br />

Hopfensperger & Dr. Chenny Gan<br />

NUTS, Traunstein<br />

21.00 Salsa-Party im TAM-OST<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />

higricht“ Fabriktheater e.V.<br />

NUTS, Traunstein<br />

14.00 Jazzwoche Burghausen -<br />

Ana Popovic Band/ The Mannish<br />

Boys Wackerhalle, Burghausen<br />

20.00 Konzert - „Tango, Swing und<br />

Gipsy Music“ Tabarin k1, Traunreut<br />

19.00 Ausstellung - Liliane Windt<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

19.00 Jazzwoche Burghausen<br />

- Endausscheidung des 4. Europäischen<br />

Burghauser Nachwuchs-<br />

Jazzpreises Stadthalle, Burghausen<br />

20.00 Theater - „Der blaue Engel“<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

DIENSTAG 27 MÄRZ<br />

Foto-Film-Show von Abenteuer<br />

Live KU`KO, Rosenheim<br />

19.30 Theater - „Hysterikon“<br />

Schauspielhaus, Salzburg<br />

DONNERSTAG 1 MÄRZ<br />

DIEINStag 6 MÄRZ<br />

DIENStag 13 MÄRZ<br />

SAMSTAG 17 MÄRZ<br />

20.00 Konzert - „Isarmärchen“<br />

N<strong>or</strong>bert Heckner & Helmut Knesewitsch<br />

k1, Traunreut<br />

MONTAG 26 MÄRZ<br />

BIZZ! März 2012<br />

KULTUR- UND VERANSTALTUNGSKALENDER


BIZZ! April 2012<br />

KULTUR- UND VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Times“ Bayerisches Staatsballett<br />

Bayerische Staatsoper, München<br />

www.staatsballett.de<br />

20.00 Ballettfestwoche - „Gastspiel<br />

Birmingham Royal Ballet“ Bayerisches<br />

Staatsballett<br />

Bayerische Staatsoper, München<br />

20.00 Konzert - Konzertanter<br />

Wiener Heurigen- und Schrammelabend<br />

Marstallsaal, Schloss Pertenstein<br />

11.00 Konzert - „Werke der Wiener<br />

Klassik“ Kloster, Seeon<br />

20.00 Theater - „A und B auf<br />

Reisen“ Priener Bauerntheater<br />

Haus des Gastes, Prien<br />

SONNTAG 1 APRIL<br />

14.00 Konzert - „Wo kemman denn<br />

die Kinder her ...“<br />

Bauernhausmuseum, Amerang<br />

20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />

Theater -“Kohlha$$“ Theater<br />

Eigenart<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

17.00 Vernissage - „Grafik - Bild<br />

- Skulptur“ Städt. Galerie, Bad<br />

Reichenhall<br />

DIENSTAG 10 APRIL<br />

DonnersTAG 26 APRIL<br />

20.00 Chinesischer Nationalzirkus<br />

„Seidenstraße - Akrobatik am Puls<br />

der Menschheit“<br />

Sp<strong>or</strong>thalle Alpenstraße, Salzburg<br />

Ausstellung: Tiefsee ( bis 04. 11.)<br />

Ausstellungszentrum Rosenheim<br />

18.00 Konzert - „Beethoven - Schubert“<br />

Musikverein Rosenheim<br />

KU´KO, Rosenheim<br />

20.00 Konzert - „Musik ist stumpf“<br />

Trio Fürchtet Euch Nicht<br />

NUTS, Traunstein<br />

19.00 Vernissage - „Malerei:<br />

Wolfgang Betke“ Städt. Galerie,<br />

Waldkraiburg<br />

20.00 Kleinkunst - „„Thannhäuser“<br />

oder „Liab und Liab san zwoaraloa““<br />

Opernbayern<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 Konzert - „Weltmusik“ Mikail<br />

Aslan Ensemble<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

MITTWOCH 11 APRIL<br />

18.00 Konzert mit Greg<strong>or</strong>ianica<br />

Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Theater - „Der eingebildete<br />

Kranke“ Theater Junge Buehne<br />

Postsaal, Trostberg<br />

19.30 Ballettfestwoche - „Goldberg-<br />

Variationen / Gods and Dogs“<br />

Bayerisches Staatsballett<br />

Bayerische Staatsoper, München<br />

20.00 Theater - „Der letzte Wille“<br />

Trach<strong>tenv</strong>erein Heufeld<br />

Theaterhalle Heufeld, Bruckmühl<br />

20.00 Konzert - „Boogie Woogie- &<br />

Blues-Piano“ Axel Zwingenberger<br />

Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />

19.30 Theater - „Der Keusche<br />

Josef“<br />

Haus des Gastes, Bayerisch Gmain<br />

19.30 Konzert - „Frühjahrskonzert“<br />

Dreder Musi<br />

Kurhaus, Bad Aibling<br />

20.00 Theater - „„Gott“ von Woody<br />

Allen“ Stadttheater Waldkraiburg<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />

Theater -“Kaspar Häuser<br />

Meer“ Theaterlust<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

MONTAG 16 APRIL<br />

20.00 Konzert - „Celtic Music“<br />

Liadan Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Kabarett - „Überstunden“<br />

Öller & Eixenberger NUTS, Traunstein<br />

Ausstellung: Tiefsee ( bis 04. 11.)<br />

Ausstellungszentrum Rosenheim<br />

20.00 Kabarett - „Bauer kocht Frau“<br />

<strong>Das</strong> Parkbankduo<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

20.00 Konzert mit dem Don Camillo<br />

Ch<strong>or</strong> Turnhalle, Bad Feilnbach<br />

20.00 Konzert - „GeignMusi goes<br />

Pop“ GegnAnStrich<br />

Gotzinger Trommel, Weyarn<br />

20.00 Kabarett - „Spitzl-Kabarett“<br />

Kai Spitzl k1, Traunreut<br />

20.00 Konzert mt Quartetto di<br />

Roma & Klaus Hampl<br />

Hist<strong>or</strong>ischer Rathaussaal, Wasserburg<br />

20.00 Konzert - „Weltmusik“ Ta Lie<br />

Ma Studio 16, Traunstein<br />

DIENSTAG 17 APRIL<br />

20.00 Theater - „Glenn Miller und<br />

Sauschwanzl“ Gasthaus Weingast in<br />

Kematen, Bad Feilnbach<br />

SONNTAG 29 APRIL<br />

20.00 Kabarett - „Reisswolf“ Sigi<br />

Zimmerschied NUTS, Traunstein<br />

SONNTAG 22 APRIL<br />

19.30 Konzert mit dem Kammermusik<br />

Klaviertrio Konzertrotunde im<br />

Kurgarten, Bad Reichenhall<br />

20.00 Theater - „Glenn Miller und<br />

Sauschwanzl“<br />

Gasthaus Weingast in Kematen,<br />

Bad Feilnbach<br />

Weibamarkt mit Lesung (17.00 Uhr)<br />

- „Auch unter Kühen gibt es Zicken<br />

- das wahre Leben auf der Alm“<br />

Karin Michalke<br />

Gasthaus Pfeiffenthaler, Bad Feilnbach<br />

20.00 Konzert mit Pokey LaFarge<br />

& South City Three<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

DONNERSTAG 12 APRIL<br />

11.00 Lesung - „Für alle Liebeslagen“<br />

Michael Skasa<br />

Gotzinger Trommel, Weyarn<br />

20.00 Multimedia - „N<strong>or</strong>damerika<br />

(Teil 1) - Auf den Traumstraßen der<br />

Welt“ Salzachhalle, Laufen<br />

19.30 Multimedia - „Auf den Traumstraßen<br />

der Welt - Kanada, Alaska,<br />

USA, Mexiko (Teil 1)“ Bärbel und<br />

Ernst Pauler Postsaal, Trostberg<br />

MONTAG 2 APRIL<br />

20.00 Konzert - „Bluesrock“ Gic &<br />

Band Kleinkunstbühne, Laufen<br />

Ausstellung: Tiefsee ( bis 04. 11.)<br />

Ausstellungszentrum Rosenheim<br />

11.00 Ballettfestwoche - „Matinee<br />

der Heinz-Bosl-Stiftung / Juni<strong>or</strong><br />

Company“ Bayerisches Staatsballett<br />

Bayerische Staatsoper, München<br />

14.00 3. Wasserburger Benefizlauf<br />

Marienplatz, Wasserburg<br />

www.wasserburgerlauf.de<br />

MITTWOCH 18 APRIL<br />

20.00 Konzert - „Zauber des<br />

N<strong>or</strong>dens“ Helene Blum & Harald<br />

Haugaard Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />

20.00 Konzert - „RFO Americana-<br />

Reihe“ Kevin Welch<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

19.30 Konzert - „Sinfoniekonzert“<br />

Junge Künstler in der Philharmonie<br />

Konzertrotunde im Kurgarten, Bad<br />

Reichenhall<br />

DIENSTAG 3 APRIL<br />

18.00 Theater - „Der Hubertushirsch“<br />

Volksbühne Rosenheim St.<br />

Nikolaus Künstlerhof, Rosenheim<br />

14.00 Vernissage - „Papier -<br />

Leinwand - Stein“ Städt. Galerie,<br />

Rosenheim<br />

FREItag 27 APRIL<br />

20.00 Kabarett - „Gönn Dir ne<br />

Auszeit“ Sissi Perlinger<br />

Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Kleinkunst - „Alois im Wunderland“<br />

Die Bayerischen Löwen<br />

Kleinkunstbühne, Laufen<br />

19.30 Konzert mit dem Streichquartett<br />

„Quartetto di Sale“<br />

Konzertrotunde im Kurgarten<br />

Bad Reichenhall<br />

19.00 Konzert - „Nachtstücke und<br />

Märchenerzählungen“ Ensemble<br />

Amphion k1, Traunreut<br />

19.00 Konzert mit Cantos Latinos<br />

Postsaal, Trostberg<br />

Weibamarkt mit Lesung (17.00 Uhr)<br />

- „Auch unter Kühen gibt es Zicken<br />

- das wahre Leben auf der Alm“<br />

Karin Michalke<br />

Gasthaus Pfeiffenthaler, Bad Feilnbach<br />

DONNERsTAG 19 APRIL<br />

FREItag 13 APRIL<br />

MITTWOCH 4 APRIL<br />

19.00 Konzert - „THE BEE GEES<br />

STORY“<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

19.30 Ballettfestwoche - „Mein<br />

Ravel: Wohin er auch blickt... /<br />

Daphnis und Chloé“ Bayerisches<br />

Staatsballett<br />

Bayerische Staatsoper, München<br />

19.30 Multimedia - „Auf den Traumstraßen<br />

der Welt - Kanada, Alaska,<br />

USA, Mexiko (Teil 2)“ Bärbel und<br />

Ernst Pauler Postsaal, Trostberg<br />

11.00 Konzert & Kulinarik -<br />

„Aufg’spielt mit Mozart“<br />

Restaurant Kloster, Seeon<br />

19.30 Konzert mit Delian::Quartett<br />

Kurhaus, Bad Aibling<br />

19.00 Freitags-Soirée - „Mache<br />

dich, mein Herze, rein“ Klaus Reiter<br />

& Andrea Wittmann<br />

Abtskapelle St. Nikolaus, Seeon<br />

19.30 Ballettfestwoche - „Goldberg-<br />

Variationen / Gods and Dogs“<br />

Bayerisches Staatsballett<br />

Bayerische Staatsoper, München<br />

www.staatsballett.de<br />

16.00 Musical - „Sissi. <strong>Das</strong> Musical.“<br />

Festspielhaus, Salzburg<br />

20.00 Kabarett - „Sterbelieder fürs<br />

Leben“ Marianne Sägebrecht &<br />

Josef Brustmann<br />

Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />

20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />

Theater -“Tannöd“ METRO-<br />

POL THEATER München<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

19.30 Konzert mit NeoBarock<br />

Kurhaus, Bad Aibling<br />

20.00 Musikkabarett - „Gut genug<br />

für die City“ 5/8erl in Ehr´n<br />

k1, Traunreut<br />

20.00 Musical - „Sissi. <strong>Das</strong> Musical.“<br />

Festspielhaus, Salzburg<br />

20.00 Ballettfestwoche - „Illusionen<br />

20.00 Konzert - „Ans Liacht“<br />

Michael Fitz NUTS, Traunstein<br />

20.00 Kabarett - „RausZeit“ Angelika<br />

Beier Solo


20.00 Konzert - „Weltmusik mit<br />

Hackbrett & Gitarre“ Rudi Zapf &<br />

Wolfgang Neumann<br />

NUTS, Traunstein<br />

- wie Schwanensee“ Bayerisches<br />

Staatsballett<br />

Bayerische Staatsoper, München<br />

MONTAG 23 APRIL<br />

Kleinkunstbühne, Laufen<br />

20.00 Konzert - „Show Me Tat You<br />

Like It“ Hot Shot Bluesband<br />

NUTS, Traunstein<br />

DONNERSTAG 5 APRIL<br />

19.30 Theater - „Geld, Gift und<br />

H<strong>or</strong>mone“ Steiner´s Theaterstadl<br />

KU´KO, Rosenheim<br />

20.00 Kleinkunst - „Die drei Schwestern“<br />

Stadtsaal, Burghausen<br />

MOINTAG 30 APRIL<br />

20.00 Konzert - Innuendo - A<br />

Tribute To Queen<br />

Marstallsaal, Schloss Pertenstein<br />

20.00 Kleinkunst - „Carla M<strong>or</strong>tale“<br />

Krimidinner im Bistro CULT<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Konzert - „Serenata de<br />

Guitarra Clásica 2012“ Alfred Schillmeier<br />

Altes Rathaus, Laufen<br />

20.00 Musikalische Lesung -<br />

„„Stefan Zweig“ - Ge<strong>or</strong>g Friedrich<br />

Händels Auferstehung““ Hans<br />

Jürgen Schätz & Ensemble Berlin<br />

k1, Traunreut<br />

20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />

Eröffnung -“Udo Samel liest“<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

18.00 Kabarett mit Da Huawa,<br />

da Meier & I Edlinger Gmoafest,<br />

Untersteppach bei Wasserburg<br />

20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />

Musiktheater -“Alice“ BELAC-<br />

QUA.theater wasserburg<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

FREItag 20 APRIL<br />

20.00 Theater - „Endlich grün“<br />

Theatergruppe Sondermoning<br />

Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Konzert - „Jazz & Swing<br />

Session“ Golden Swing Sextett<br />

Trostberg Postsaal, Trostberg<br />

DIENSTAG 24 APRIL<br />

20.00 Ball - „Tanz in den Mai“<br />

Urzelnzunft Traunreut e. V. & Kreisgruppe<br />

Traunreut<br />

k1, Traunreut<br />

20.00 Konzert - „La Tarara“ Cantarela<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />

Komödie -“Die Hose“ Studiobühne<br />

Bayreuth<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

19.30 Konzert - „Our Fav<strong>or</strong>ite<br />

Things“ Hartmann, Karger & Schöftenhuber<br />

Klosterstüberl, Seeon<br />

SAMstag 14 APRIL<br />

FREItag 6 APRIL<br />

20.00 Theater - „„Gott“ von Woody<br />

Allen“ Stadttheater Waldkraiburg<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

15.00 Konzert - Mozartwoche 2012:<br />

„Wolfgang Amadeus & seine gefiederten<br />

Freunde“ Kloster, Seeon<br />

17.00 Open Air - die „Seer“ live<br />

Bergbahnen Werfenweng<br />

20.00 Theater - „„Gott“ von Woody<br />

Allen“ Stadttheater Waldkraiburg<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Konzert - „Tanz in den Frühling“<br />

Musikschule Trostberg<br />

Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Ballettfestwoche - „Gastspiel<br />

Birmingham Royal Ballet“ Bayerisches<br />

Staatsballett<br />

Bayerische Staatsoper, München<br />

19.00 Tanzveranstaltung - „Aufgetanzt<br />

mit Mozart“ Kloster, Seeon<br />

SAMSTag 7 APRIL<br />

20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />

Theater -“Barbie, schieß<br />

doch!“ s´ensemble THEATER<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

20.00 Konzert mit Yu-Ying & Helian<br />

Zehetmair und Monika Kammerlander<br />

Altes Rathaus, Laufen<br />

20.00 Komödie - „Johnny kehrt<br />

z´ruck“ Tegernseer Volkstheater<br />

k1, Traunreut<br />

20.00 Konzert mit PlankTon<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

11.30 Konzert - Susi Weiss<br />

Buchhandlung Librano, Bad Aibling<br />

20.00 Theater - „Der eingebildete<br />

Kranke“ Theater Junge Buehne<br />

Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Multimedia - „N<strong>or</strong>damerika<br />

(Teil 2) - Auf den Traumstraßen der<br />

Welt“ Salzachhalle, Laufen<br />

20.00 Theater - „Fidelio“<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Konzert - „7. Irish Folk Festival“<br />

diverse Künslter<br />

Salzachhalle, Laufen<br />

SONNTAG 8 APRIL<br />

FESTe/Messen<br />

MITTWOCH 25 APRIL<br />

20.00 Konzert - „Vier Klänge - ein<br />

Kosmos“ Tabarin<br />

NUTS, Traunstein<br />

17.00 Klavierkonzert - „Mozart &<br />

Chopin“ Kloster, Seeon<br />

Samstag 28 APRIL<br />

20.00 Konzert mit Sweet´n Hard<br />

Postsaal, Trostberg<br />

01.04 - 04.04 Internationales<br />

Harfenfestival, Kolbermo<strong>or</strong><br />

Weibamarkt mit Lesung (17.00 Uhr)<br />

- „Auch unter Kühen gibt es Zicken<br />

- das wahre Leben auf der Alm“<br />

Karin Michalke<br />

Gasthaus Pfeiffenthaler, Bad Feilnbach<br />

17.00 Konzert mit „Die SEER“<br />

Talstation „I<strong>kar</strong>us“, Werfenweng<br />

20.00 Kleinkunst - „Gretchen 89ff“<br />

Theaterlust<br />

k1, Traunreut<br />

20.00 Konzert mit Kellner<br />

Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />

20.00 Kabarett - „Ich bin so frei“<br />

Josef Brustmann NUTS, Traunstein<br />

20.04 - 22.04 Brau Kunst Live 2012<br />

Internationales Fest der Bierspezialitäten,<br />

MVG Museum, München<br />

www.braukunst-live.com<br />

20.00 Theater - „„Gott“ von Woody<br />

Allen“ Stadttheater Waldkraiburg<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Theater - „Peggy“ Sybille<br />

Zillner<br />

Studio 16, Traunstein<br />

20.00 Konzert - „Nimm 2“ Chenny<br />

Gan<br />

Vereinte Musikwerkstätten, Burghausen<br />

20.00 Theater - „Glenn Miller und<br />

Sauschwanzl“<br />

Gasthaus Weingast in Kematen,<br />

Bad Feilnbach<br />

12.00 - 17.00 Tag der offenen Tür<br />

Stadtwerke Traunreut<br />

27.04 - 29.04 Garten-Fest Schloss<br />

Amerang, www.schloss-amerang.de<br />

20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />

Theater -“perfect happiness“<br />

Neue Bühne Nürnberg<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

SAMStag 21 APRIL<br />

SONNTAG 15 APRIL<br />

MONTAG 9 APRIL<br />

27.04 - 04.11 Bayerisch-Oberösterreichische<br />

Landesausstellung<br />

Verbündet - Verfeindet - Verschwägert,<br />

Burghausen<br />

19.30 Konzert- „Kurkonzert“<br />

Schotter‘s Jazzhaufen<br />

Haus des Gastes, Prien<br />

19.30 Ballettfestwoche - „Steps and<br />

19.30 Theater- „Geld, Gift und<br />

H<strong>or</strong>mone“ Steiner´s Theaterstadl<br />

Salzachhalle, Laufen<br />

09.00 Mozartmesse - „Missa brevis<br />

in D-Dur KV 194 für Ch<strong>or</strong> und Soli“<br />

Klosterkirche St. Lambert, Seeon<br />

11.00 Konzert - „Mozart in Italien“<br />

Heidel<strong>or</strong>e Schauer & Wolfgang<br />

Brunner<br />

Kloster, Seeon<br />

Kevin Perseis<br />

KARTENVORVERKAUF A -Z www.kff-mettenheim.de<br />

KARTENVORVERKAUF A -Z<br />

Le Pirate | Rosenheim | www.lepirate-rosenheim.de<br />

Kurhaus Bad Aibling | 08061/ 90 80 15 | www.aib-kur.de<br />

Nationalpark Berchtesgadem | www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de<br />

Nuts- Die Kulturfabrik | 0861-8431 (AB) | www.nuts-diekulturfabrik.de<br />

Postsaal Trostberg | 08621/ 970 96 02 | www.stadt-trostberg.de<br />

Rathaus Wasserburg | www.rathauskonzerte.de<br />

Salzachhalle/ Rathaus | Laufen | 08682/ 367 | www.stadtlaufen.de<br />

Salzburger Landestheater | A-Salzburg| www.salzburger-landestheater.at<br />

Schloss Amerang | Amerang | 08075/91 92 99 | www.schlossamerang.de<br />

Schloss Pertenstein | www.schloss-pertenstein.de<br />

Seebühne | A-Seeham | www.seebuehneseeham.at<br />

Stadtsaal Neuötting | 08671/ 88 371-0 | www.neuoetting.de<br />

TAM-OST | Rosenheim | www.tam-ost.de<br />

Theater Belacqua | 08071 / 10 32 61 | www.belacqua.de<br />

Theatergruppe Ortszeit | A-Leongang im Pinzgau | www.<strong>or</strong>tszeit.at<br />

Tourist Inf<strong>or</strong>mation Burghausen | 08677/ 887 140 | www.inn-salzach-ticket.de<br />

Waldbühne Halsbach | 08623/ 71 02 | www.waldbuehne-halsbach.de<br />

www.festei.de<br />

www.facebook.<br />

com/K.F.F.Mettenheim<br />

Tel.: 08631/ 379 190<br />

Festei<br />

K.F.F. Mettenheim<br />

www.k1-traunreut.de<br />

Baumburger Kultursommer | www.baumburger-kultursommer.de<br />

Bad Reichenhaller Philharmonie | Bad Reichenhall | 08651/ 606 151 |<br />

v<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>@bad-reichenhall.de | www.bad-reichenhaller-philharmonie.de<br />

Bürgerhaus Burghausen | 086 77/ 97 40 - 0 | www.burghausen.de<br />

Chiemseebühne | Felden | 08051 / 96 56 60 | www.chiemseebuehne.de<br />

cultino | Casino Bad Reichenhall | 08651 / 95 800 | www.cultino-reichenhall.de<br />

Freilichtbühne Karlsgarten | A-Mondsee | www.mondseer-jedermann.at<br />

Gut Immling | Gut Immling | www-gut-immling.de<br />

Haus der Kultur | Waldkraiburg | 08638/ 959 313 | www.haus-der-kultur.de<br />

Haberkasten/ Stadtsaal | Mühld<strong>or</strong>f | 08631/ 612 227 | www.muehld<strong>or</strong>f.de<br />

Heftersaal Grassau | www.musikschule-grassau.de<br />

k1 | Traunreut | 08669/ 857 444 | www.k1-traunreut.de<br />

Keltenmuseum Hallein | +43(0)6256/ 80783 20 | www.keltenmuseum.at<br />

Kind und Werk | Rosenheim | www.kindundwerk.de<br />

Kleinkunstbühne „beim John“ | Obing | 08624/ 22 06 | www.john-obing.de<br />

Konzertbüro ex<strong>or</strong>bitan | 0 80 61/ 73 56 | www.ex<strong>or</strong>bitan.de<br />

Königsee | Seelände Königsee | Schönau am Königsee | Tel. 08652/ 967 148<br />

KuKo | Rosenheim | 08031/ 365 93 65 | www.kuko.de


Baumburger Kultursommer | www.baumburger-kultursommer.de<br />

Bad Reichenhaller Philharmonie | Bad Reichenhall | 08651/ 606 151 |<br />

v<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>@bad-reichenhall.de | www.bad-reichenhaller-philharmonie.de<br />

Bürgerhaus Burghausen | 086 77/ 97 40 - 0 | www.burghausen.de<br />

Chiemseebühne | Felden | 08051 / 96 56 60 | www.chiemseebuehne.de<br />

cultino | Casino Bad Reichenhall | 08651 / 95 800 | www.cultino-reichenhall.de<br />

Freilichtbühne Karlsgarten | A-Mondsee | www.mondseer-jedermann.at<br />

Gut Immling | Gut Immling | www-gut-immling.de<br />

Haus der Kultur | Waldkraiburg | 08638/ 959 313 | www.haus-der-kultur.de<br />

Haberkasten/ Stadtsaal | Mühld<strong>or</strong>f | 08631/ 612 227 | www.muehld<strong>or</strong>f.de<br />

Heftersaal Grassau | www.musikschule-grassau.de<br />

k1 | Traunreut | 08669/ 857 444 | www.k1-traunreut.de<br />

Keltenmuseum Hallein | +43(0)6256/ 80783 20 | www.keltenmuseum.at<br />

Kind und Werk | Rosenheim | www.kindundwerk.de<br />

Kleinkunstbühne „beim John“ | Obing | 08624/ 22 06 | www.john-obing.de<br />

Konzertbüro ex<strong>or</strong>bitan | 0 80 61/ 73 56 | www.ex<strong>or</strong>bitan.de<br />

Königsee | Seelände Königsee | Schönau am Königsee | Tel. 08652/ 967 148<br />

KuKo | Rosenheim | 08031/ 365 93 65 | www.kuko.de<br />

www.k1-traunreut.de<br />

K.F.F. Mettenheim<br />

Festei<br />

www.facebook.<br />

com/K.F.F.Mettenheim<br />

Tel.: 08631/ 379 190<br />

www.festei.de<br />

Le Pirate | Rosenheim | www.lepirate-rosenheim.de<br />

Kurhaus Bad Aibling | 08061/ 90 80 15 | www.aib-kur.de<br />

Nationalpark Berchtesgadem | www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de<br />

Nuts- Die Kulturfabrik | 0861-8431 (AB) | www.nuts-diekulturfabrik.de<br />

Postsaal Trostberg | 08621/ 970 96 02 | www.stadt-trostberg.de<br />

Rathaus Wasserburg | www.rathauskonzerte.de<br />

Salzachhalle/ Rathaus | Laufen | 08682/ 367 | www.stadtlaufen.de<br />

Salzburger Landestheater | A-Salzburg| www.salzburger-landestheater.at<br />

Schloss Amerang | Amerang | 08075/91 92 99 | www.schlossamerang.de<br />

Schloss Pertenstein | www.schloss-pertenstein.de<br />

Seebühne | A-Seeham | www.seebuehneseeham.at<br />

Stadtsaal Neuötting | 08671/ 88 371-0 | www.neuoetting.de<br />

TAM-OST | Rosenheim | www.tam-ost.de<br />

Theater Belacqua | 08071 / 10 32 61 | www.belacqua.de<br />

Theatergruppe Ortszeit | A-Leongang im Pinzgau | www.<strong>or</strong>tszeit.at<br />

Tourist Inf<strong>or</strong>mation Burghausen | 08677/ 887 140 | www.inn-salzach-ticket.de<br />

Waldbühne Halsbach | 08623/ 71 02 | www.waldbuehne-halsbach.de<br />

Kevin Perseis<br />

KARTENVORVERKAUF A -Z www.kff-mettenheim.de<br />

KARTENVORVERKAUF A -Z<br />

20.00 Chinesischer Staatsirkus -<br />

„Seidenstrasse - Akrobatik am Puls<br />

der Menschheit“<br />

KU´KO, Rosenheim<br />

19.30 Mozartwoche - „Konzert 2“<br />

Bad Reichenhaller Philharmonie<br />

Königl. Kurhaus, Bad Reichenhall<br />

23.00 Jazzwoche Burghausen<br />

- Jazz-Night, diverse Künstler<br />

Jazzkeller, Burghausen<br />

19.30 Multimedia - „Trans-Asien“<br />

Joe Pichler Postsaal, Trostberg<br />

DONNERSTAG 22 MÄRZ<br />

20.00 Konzert - „Folks Plays<br />

Cohen“<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

MONtag 12 MÄRZ<br />

30.03 - 13.05 Papier - Leinwand<br />

- Stein, Städtische Galerie, Rosenheim,<br />

galerie.rosenheim.de<br />

23.00 Jazzwoche Burghausen -<br />

Dancenight mit diversen Künstlern<br />

GUM, Burghausen<br />

20.00 Theater - „Makhulu“ South<br />

African Musical Group<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

19.30 Theater - „<strong>Das</strong> weite Land“<br />

Salzburger Landestheater<br />

19.00 Konzert - „Beziehungskisten“<br />

Il C<strong>or</strong>o Nuovo<br />

k1, Traunreut<br />

20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />

higricht“ Fabriktheater e.V.<br />

NUTS, Traunstein<br />

MoNtag 5 MÄRZ<br />

22.00 Party - „Schwarzlicht“ 80s<br />

Pop & Wave, Dark Electronic...<br />

Libella, Altenmarkt<br />

MITTWOCH 21 MÄRZ<br />

18.00 Theater - „Currywurst mit<br />

Pommes“ Salzachtheater<br />

Salzachhalle, Laufen<br />

30.03 - 01.04 20 Jahre Blühendes<br />

Österreich<br />

Messe Wels/ Salzburg<br />

www.gartenmesse.at<br />

19.00 Theater - „Alles in Ordnung“<br />

Chiemgauer Volkstheater<br />

Salzachhalle, Laufen<br />

20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />

higricht“ Fabriktheater e.V.<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 Theater - „Es war einmal“<br />

Ensemble Theater am Markt<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

Iglu-Frühling | www.alpeniglu.com<br />

SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental<br />

SONNTAG 11 MÄRZ<br />

17.00 Konzert - „Frühlingserwachen“<br />

Anima in Musica<br />

Kloster, Zangberg<br />

15.03 - 18.03 Nonfiktionale (Festival<br />

des Dokumentarfilms)<br />

Bad Aibling<br />

www.nonfiktionale.de<br />

20.00 Theater - „sauschneidn. ein<br />

mütterspiel.“ BELACQUA. theater<br />

und Metropoltheater München<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

20.00 Konzert - „Obacht!“ Schee<br />

Daneem<br />

NUTS, Traunstein<br />

21.00 Salsa-Party im TAM-OST<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

SONNTAG 25 MÄRZ<br />

23.00 Jazzwoche Burghausen<br />

- Jazz-Night, diverse Künstler<br />

Jazzkeller, Burghausen<br />

20.00 Konzert - „Irish Spring Festival“<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

23.03 - 01.04 40. Wasserburger<br />

Volksmusiktage<br />

www.wasserburger-volksmusiktage.de<br />

20.00 Konzert mit Makhulu<br />

Bürgerzentrum, Burgkirchen<br />

20.00 Theater - „Es war einmal“<br />

Ensemble Theater am Markt<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

20.00 Kleinkunst - „Raureif im<br />

Süden- eine Reise der Phantasie“<br />

Wolfgang Rendl & Thomas Netter<br />

Altes Rathaus, Laufen<br />

DIENStag 20 MÄRZ<br />

20.00 Konzert mit dem Ruperti-<br />

Orchester<br />

Postsaal, Trostberg<br />

FESTe/Messen<br />

20.00 Kleinkunst - „Revolte“ Robert<br />

Griess<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Theater - „Mein Kampf“ Farce<br />

von Ge<strong>or</strong>ge Tab<strong>or</strong>i<br />

Salzachhalle, Laufen<br />

20.00 Konzert - „Lieder und Klavierwerke<br />

von Franz Liszt zum 200.<br />

Geburtstag“ Grundmann & Adomeit<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Konzert - die.Hammerling:<br />

Hommage an die verl<strong>or</strong>enen Sprachen<br />

Stadtbibliothek Rosenheim<br />

20.00 Kleinkunst - „Musik à la<br />

carte“ Al Dente Gut Ising, Ising<br />

20.00 Konzert - „Frühlingskonzert“<br />

Stadkapelle Salzachhalle, Laufen<br />

MONtag 19 MÄRZ<br />

20.00 Konzert - „Vogelfrei“ Irxn<br />

NUTS, Traunstein<br />

19.30 Konzert - „Volksmusikabend“<br />

Alzauer Stub´nmusi & Trostberger<br />

Hausmusik<br />

Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Musikkabarett - „Nachlachende<br />

Frohstoffe“ Willy Ast<strong>or</strong><br />

k1, Traunreut<br />

20.00 Jazzwoche Burghausen -<br />

Nicholas Payton Group/ Marcus<br />

Miller<br />

Wackerhalle, Burghausen<br />

23.00 Jazzwoche Burghausen<br />

- Jazz-Night, diverse Künstler<br />

Jazzkeller, Burghausen<br />

20.00 Theater - „Es war einmal“<br />

Ensemble Theater am Markt<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

20.00 Konzert - „Bayerischer Krautfolk<br />

und Rübenrock“ Lexwell<br />

NUTS, Traunstein<br />

SONNTAG 4 MÄRZ<br />

20.00 „TV total WOK-WM“<br />

Kunsteisbahn, Königssee<br />

20.00 Theater - „sauschneidn. ein<br />

mütterspiel.“ BELACQUA. theater<br />

und Metropoltheater München<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

19.30 Konzert mit Sarah und Vera<br />

Klima Postsaal, Trostberg<br />

20.00 Multimedia - „Mongolei -<br />

unterwegs mit Nomaden“ Sarah<br />

Fischer<br />

k1, Traunreut<br />

20.00 Musiktheater -“Alice“<br />

Theater Belacqua, Wasserburg<br />

20.00 Kleinkunst - „ Lucky-Line-<br />

Dancers“<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

21.00 Jazzwoche Burghausen -<br />

Radar Jazzkeller, Burghausen<br />

SAMSTAG 10 MÄRZ<br />

20.00 Konzert - „Weida geh‘s...“<br />

Chiemgauer Geigenmusi<br />

NUTS, Traunstein<br />

20.00 Theater - „Currywurst mit<br />

Pommes“ Salzachtheater<br />

Salzachhalle, Laufen<br />

20.00 Volksmusik - „Volksmusik<br />

lebt Hoagart“ k1, Traunreut<br />

20.00 Theater - „Geld, Gift und<br />

H<strong>or</strong>mone“ Steiners Theaterstadl<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Theater - „Es war einmal“<br />

Ensemble Theater am Markt<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

Ensemble Theater am Markt<br />

TAM-Ost, Rosenheim<br />

FREITAG 16 MÄRZ<br />

17.30 Konzert - „Frühjahrskonzert“<br />

Musikverein Waldkraiburg e.V.<br />

Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />

20.00 Konzert - „Unverschämte<br />

Wirtshausmusik“ Konstanze Kraus<br />

& Otto Göttler<br />

Gotzinger Trommel, Weyarn<br />

19.30 Konzert - „mit Musik in den<br />

Frühling“ Stadtkapelle Trostberg<br />

Postsaal, Trostberg<br />

SAMSTAG 31 MÄRZ


80.000 Euro unterstützt.) (Anm. Durch eine einmalige Zuschusserhöhung<br />

von 40.000 Euro und weiteren 40.000 Euro aus Mitteln des Kulturfonds.)<br />

>> Glauben Sie, dass für das Philharmonische Orchester eine realistische<br />

Chance besteht, sich als Kulturträger für ganz Südbayern zu<br />

etablieren?<br />

Dazu kann ich mich an dieser Stelle nicht äußern, weil wir das Gutachten<br />

abwarten sollten.<br />

>> Beim Neujahrsempfang, sprachen Sie dem neuen Dirigenten Hr.<br />

Prof. Adt ein großes Lob aus und haben gleichzeitig auf seine Funktion<br />

als Vizepräsident der Musikhochschule München hingewiesen.<br />

Glauben Sie, dass er über sein derzeitiges einjähriges Engagement<br />

hinaus noch weiter die Geschicke der Bad Reichenhaller Philharmonie<br />

leiten wird?<br />

Jetzt warten wir mal ab. Aber ich gehe schon davon aus, dass wenn<br />

sich einer mal entschieden hat und keine gravierenden Gründe dagegen<br />

sprechen, er das Engagement verlängert. Es muss eben das gesamte<br />

Umfeld stimmen, auch die Struktur. Deswegen ist es gut, dass<br />

wir das Gutachten machen. Ich kenne Prof. Adt ja ganz gut und würde<br />

mich freuen, wenn das klappt.<br />

>> Der Kulturstadt Bad Reichenhall haben Sie Ihre Unterstützung signalisiert,<br />

frühere Kunstwerke wieder zurückzubringen.<br />

Ja, es wurde der V<strong>or</strong>schlag gemacht, den Salinenaltar zurückzubringen,<br />

der im Bayerischen Nationalmuseum in München lagert. Ich habe mich<br />

schon erkundigt. Zuerst gibt es noch wichtige Fragen zu klären. Wir<br />

müssen dafür S<strong>or</strong>gen, dass die Räumlichkeiten auch sicherheitstechnisch<br />

entsprechend gegeben sind. Da es sich um Holztafeln handelt,<br />

müssen auch die raum-klimatischen Verhältnisse stimmen. Außerdem<br />

müssen wir noch eine Bewertung v<strong>or</strong>nehmen lassen, wer überhaupt<br />

der Eigentümer ist. <strong>Das</strong> ist ein zentraler Punkt, den darf man nicht unterschätzen.<br />

Wenn wir das alles haben, würde ich aus meinem liberalen<br />

Verständnis heraus sagen, wenn irgendwie möglich, sollten wir diesen<br />

Weg gehen. Aber bitte, das ist keine definitive Zusage. <strong>Das</strong> müssen wir<br />

erst prüfen.<br />

>> Gibt es weitere, für die Region wichtige, Kulturgüter, die es zurück<br />

zu gewinnen gilt?<br />

Mir ist im Moment nichts bekannt, aber danke für die Frage. Ich habe<br />

mich bereits erkundigt, ob es weitere Kulturgüter aus dieser Region<br />

gibt, die für so etwas in Frage kommen. Vielleicht werden ja auch die<br />

Landkreise, Gemeinden und Kommunen selbst aktiv. So etwas ist aber<br />

immer ein langwieriger Prozess.<br />

>> Gibt es für Sie im Jahr 2012 ein Kulturhighlight, auf das Sie sich<br />

persönlich besonders freuen?<br />

Die Kunst in Bayern ist immer etwas Besonderes, aber natürlich, und<br />

das ist jedes Jahr so, ist Bayreuth immer wieder herausragendes Erlebnis.<br />

Auch die Eröffnung der Münchener Opernfestspiele gehört ebenso<br />

wie Salzburg zu diesen absoluten Ereignissen auf Weltniveau. Und<br />

dann gibt es, gerade hier in Südostbayern, eine Vielzahl herv<strong>or</strong>ragender<br />

Festivals wie Gut Immling, Festivo in Aschau. Die sind ganz wunderbar.<br />

Genauso wie der Musiksommer zwischen Inn und Salzach oder auch<br />

das Jazz-Festival. Sie sehen also, der Kunstminister kennt sich auch<br />

in diesem Bereich ganz gut aus. Ich werde an der einen oder anderen<br />

Stelle auftauchen. Bei der Eröffnung des Heimatmuseums Getreidestadel<br />

in Bad Reichenhall bin ich natürlich auch dabei.<br />

kulturama 23<br />

BALLETTFESTWOCHE „VERY BRITISH!?“<br />

Die „Goldberg-Variationen“ in Jerome Robbins’ legendärer Ch<strong>or</strong>eographie,<br />

vom Robbins Trust gehütet wie der heilige Gral, eröffnen<br />

am 22. April die BallettFestwoche 2012. <strong>Das</strong> Bayerische<br />

Staatsballett ist die einzige Compagnie weltweit, die dieses Ballett<br />

– außer dem NYC Ballett, wo das Werk entstand – tanzen darf. Für den<br />

zweiten Teil dieser Premiere wird Jií Kylán, dessen „Zugvögel“ bereits in<br />

München Erfolge feierte, mit der Compagnie „Gods and Dogs“ einstudieren.<br />

„Very British!? Eine englische Saison“ lautet das Motto der Spielzeit<br />

2011/12. Ganz besonders Britisch ist das Gastspiel des Birmingham Royal<br />

Ballet am 24. und 25. April. Mit den drei Werken „Checkmate / Take Five<br />

/ The Dream“ werden David Bintleys Ballettensemble und die Royal Ballet<br />

Sinfonia an zwei Abenden im Nationaltheater zu sehen und zu hören sein.<br />

Weitere Highlights aus dem Repertoire des Bayerischen Staatsballetts stehen<br />

auf dem Programm, darunter auch „Steps & Times“, ein durch und<br />

durch englischer Abend mit den Ch<strong>or</strong>eographien von Frederick Ashton<br />

und Kenneth MacMillan, „Illusionen – wie Schwanensee“ und „Mein Ravel:<br />

Wohin er auch blickt…/Daphnis und Chloé“.<br />

Die in der letzten Spielzeit gegründete Juni<strong>or</strong> Company, das Bayerische<br />

Staatsballett II, wird mit der Uraufführung von „Gli Uccelli“ des russischen<br />

Ch<strong>or</strong>eographen Slava Samodurov am 29. April im Rahmen der Matinee der<br />

Heinz-Bosl-Stiftung das Programm der BallettFestwoche 2012 mit einem<br />

weiteren Highlight komplettieren.<br />

ALLE TERMINE<br />

22./26.04.12 Goldberg-Variationen / Gods and Dogs<br />

24./25.04.12 Gastspiel Birmingham Royal Ballet<br />

27.04.12 Illusionen – wie Schwanensee<br />

28.04.12 Steps & Times<br />

29.04.12 Matinee der Hinz-Bosl-Stiftung / Juni<strong>or</strong> Company (v<strong>or</strong>mittags), Mein Ravel:<br />

Wohin er auch blickt… / Daphnis und Chloé (abends)<br />

INFORMATION UND KARTEN:<br />

Tel. (089) 2185 1920, www.staatsballett.de, tickets@staatsoper.de


24<br />

kulttour<br />

KonZeRT<br />

ALOIS IM WUNDERLAND<br />

DIE BAYERISCHEN LÖWEN<br />

Diese fünf jungen Herren sind keine schnöde Blaskapelle.<br />

Mit dem neuen Bühnenprogramm „Alois im<br />

Wunderland“ bringen die Bayerischen Löwen das<br />

zusammen, was längst überfällig war: Mundstück,<br />

Mundart und Fünfgesang. Denn die Löwen stellen<br />

traditionellen Blechklängen son<strong>or</strong>en A-cappella-<br />

Pop gegenüber -und das höchst musikalisch und<br />

urkomisch. Sie entstammen einer neuen, selbstbewussten<br />

Bläsergeneration, die rotzfrech die verkrustete<br />

Staubschicht konventioneller Blasmusik<br />

aufbricht. Nach zahlreichen Fernsehauftritten jetzt<br />

live in Laufen!<br />

Eintritt € 12,-. Kartenreservierung beim Reisebüro am<br />

Stadtt<strong>or</strong> in Laufen (+49 / (0) 8682 / 367).<br />

12.04.2012 - 20.00 Uhr<br />

Kleinkunstbühne | Laufen<br />

KonZeRT<br />

DIE „SEER“ LIVE IN WERFENWENG<br />

U<br />

„Wia a wilds Wossa“<br />

werden die<br />

„SEER“ am Ostersonntag,<br />

den 8.<br />

April beim Saisonabschlusskonzert<br />

der Bergbahnen<br />

Werfenweng über<br />

die Bühne fegen!<br />

Bereits im V<strong>or</strong>jahr<br />

begeisterten<br />

Sie das Publikum<br />

beim Open Air an der I<strong>kar</strong>us Talstation.<br />

„Ski & Seer“: Für alle Seer-Fans eine Super-Gelegenheit,<br />

einen wunderschönen Skitag zu genießen<br />

und im Anschluss die rockigen Songs und eindrucksvollen<br />

Balladen der Band zu erleben! Beste<br />

Stimmung in perfektem Ambiente inmitten der wunderschönen<br />

Werfenwenger Bergwelt ist garantiert!<br />

Kar<strong>tenv</strong><strong>or</strong><strong>verkauf</strong>: Erw. Euro 25.- / AK Euro 31.- | Kinder<br />

& Jugend (Jg. 2001-1996) Euro 10.- / AK Euro<br />

15.-. | Gratis-Eintritt für Kinder bis Jahrgang 2002<br />

und für Rollstuhlfahrer samt Begleitung! Tickets auf<br />

www.oeticket.com und an den V<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>skassen<br />

der Bergbahnen Werfenweng, sowie bei sämtlichen<br />

Raika- und Sparkassen-Filialen erhältlich.<br />

08.04.2012 - 17.00 Uhr<br />

Talstation 8er Kabinenbahn IKARUS<br />

Werfenweng | Salzburger Land<br />

U<br />

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn findet die Messe Blühendes Österreich –<br />

Messe für garten, Urlaub & Caravan von 30.3. bis 1.4. in Wels statt.<br />

20 Jahre Blühendes Österreich<br />

Feiern Sie mit!<br />

Anlässlich Ihres 20-jährigen Jubiläums<br />

erstrahlt die beliebte Gartenmesse nicht<br />

nur größer und farbenprächtiger als je<br />

zuv<strong>or</strong>, sondern bietet auch wieder zahlreiche<br />

Highlights. Eine eigens kreierte<br />

5-stöckige T<strong>or</strong>te aus Blumen, eine exklusive<br />

Jubiläumsrose und paradiesische<br />

Schaugärten beeindrucken bei der diesjährigen<br />

Gartenmesse. Oberösterreichs<br />

kreativste Gartengestalter haben sich<br />

dieses Jahr wieder selbst übertroffen<br />

und zeigen einzigartige Gartengestaltungsideen<br />

zum Thema „Feiern im Garten“.<br />

Holen Sie sich scharfe Ideen bei<br />

der Sonderschau Chili, wo Sie von Habaneros<br />

bis hin zu veredelten Früchten<br />

alle feurigen S<strong>or</strong>ten finden. Zudem können<br />

Sie sich live beim Schaukochen von<br />

scharfen Rezeptideen inspirieren lassen.<br />

Weitere Exoten bietet der 9. Welser Pflanzenraritätenmarkt<br />

mit einem facettenreichen Angebot an seltenen Sträuchern, Kräutern<br />

und Pflanzen. Tipps rund um den Garten erhalten Sie in der Gartensprechstunde von<br />

ORF Biogärtner Karl Ploberger. Inf<strong>or</strong>mieren Sie sich über die neuesten Garten-Trends<br />

und holen Sie sich so richtig Lust auf´s Garteln.<br />

Gleichzeitig zur Gartenmesse findet auch heuer wieder die Messe Urlaub & Caravan<br />

statt, die in Halle 20 in neuem Ambiente erstrahlt. Wecken Sie Ihre Reiselust, inf<strong>or</strong>mieren<br />

Sie sich über die neuesten Urlaubs- und Ausflugstipps oder besichtigen Sie die<br />

brandmodernen Caravan-Frühjahrsmodelle. Nach Messeschluss lockt das traditionelle<br />

Welser Volksfest auf die Festwiese und s<strong>or</strong>gt mit trendigen Fahrgeschäften für eine<br />

ausgelassene Stimmung.<br />

Alle Inf<strong>or</strong>mationen unter www.gartenmesse.at<br />

Blühendes Österreich 30. März – 1. April 2012<br />

Caravan bereits ab Donnerstag, 29. März geöffnet<br />

Messeöffnungszeiten: täglich von 9.00-18.00 Uhr


VoRTRAg<br />

BRÜLL LÖWE. BRÜLL!<br />

Gesellschaftspolitisches F<strong>or</strong>um zum Thema Gewaltprävention<br />

und Zivilcourage mit Gastredner<br />

Ministerpräsident a. D. Dr. Günther Beckstein<br />

Der Lions Club<br />

Übersee-F<strong>or</strong>um<br />

am Chiemsee (LC)<br />

veranstaltet am<br />

23. März unter der<br />

Schirmherrschaft<br />

von Landrat Hermann<br />

Steinmaßl<br />

ein gesellschaftspolitisches<br />

F<strong>or</strong>um<br />

mit dem Titel „Brüll<br />

Löwe. Brüll!“. Im<br />

Mittelpunkt der<br />

Veranstaltung stehen<br />

die aktuellen<br />

Themen Gewaltprävention, Zivilcourage, Mobbing<br />

& Cybermobbing.<br />

Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dr.<br />

Günther Beckstein wird als Gastredner sich dem<br />

Thema „Gewaltprävention und Zivilcourage“ aus<br />

politischer Sicht stellen. Im Talk mit dem bekannten<br />

BR-Moderat<strong>or</strong> und Landtagsk<strong>or</strong>respondenten, Rudolf<br />

Erhard, beantw<strong>or</strong>tet er Fragen hinsichtlich Sicherheit<br />

und Solidarität. Immer häufiger ist in der<br />

öffentlichen Debatte auch von Mobbing, Cyber-<br />

Mobbing oder auch Cyber-Bullying die Rede. Axel<br />

Krommer, Akademischer Oberrat an der Universität<br />

Erlangen-Nürnberg, wird sich dieses hochaktuellen<br />

Themas in einem Fachv<strong>or</strong>trag annehmen.<br />

In der anschließenden Podiumsdiskussion haben<br />

die Besucher die Möglichkeit konkrete Fragen zu<br />

stellen. Axel Krommer, Kriminaloberrat Hans-Peter<br />

Butz, Präventionsbeauftragter Polizeipräsidium<br />

Oberbayern-Süd, Ministerial-beauftragter Peter Peltzer<br />

(Bayerisches Kultusministerium) und Daniel<br />

Gärtner, Kickboxweltmeister und Dozent TU München<br />

reden mit Moderat<strong>or</strong> Rudolf Erhard und dem<br />

Publikum über den richtigen Umgang mit Gewalt<br />

und Mobbing, ob real oder via Internet.<br />

Umrahmt wird die Veranstaltung durch einen Showact<br />

des Kickboxweltmeisters Daniel Gärtner und<br />

einem Szenenspiel der Theatergruppe des Annette<br />

Kolb Gymnasiums. Abschließend haben die Besucher<br />

beim gemeinsamen Come-Together die Möglichkeit<br />

ihre Erfahrungen und Meinungen auszutauschen.<br />

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Es wird um<br />

Spenden gebeten. Der Erlös soll geht zugunsten<br />

sozialer Projekte in der Region.<br />

Foto: Dr. Günther Beckstein, Bayerischer Ministerpräsident a. D.<br />

23.03.2012 - 18.00 Uhr<br />

Annette Kolb Gymnasium | Traunstein<br />

kulttour 25<br />

23. April bis 1. Mai 2012 ¬ Treffen der bayerischen Privattheater<br />

8. Wasserburger Theatertage<br />

– erstmals mit Jurypreis<br />

Im BELACQUA. theater wasserburg treffen sich zum achten Mal Privattheater aus<br />

ganz Bayern. Schirmherr ist Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch. Eröffnet wird<br />

das Festival am Mo 23. April – unter anderem mit Burgschauspieler Udo Samel aus<br />

Wien. Im Weiteren ist die „Studiobühne“ aus Bayreuth, die „Neue Bühne Nürnberg“,<br />

„Theaterlust“, das „Theater Eigenart“, das „Metropol Theater“ aus München, das<br />

„s´ensemble Theater Augsburg“ und das „Theater ... und so f<strong>or</strong>t“ zu Gast um ausgewählte<br />

Produktionen zu zeigen. Erstmals wird 2012 ein mit 4000 Euro dotierter<br />

Preis für die beste Inszenierung vergeben. Die Jury setzt sich aus je einem Vertreter<br />

aus den Bereichen Presse, Dramaturgie, Regie/Schauspiel, Politik, Veranstalter und<br />

Wirtschaft zusammen. <strong>Das</strong> Publikum wird in F<strong>or</strong>m einer Umfrage beteiligt.<br />

Mo 23.04. ERÖFFNUNG: mit Staatsminister Dr. Heubisch;<br />

Udo Samel liest Kleist<br />

Di 24.04. STUDIOBÜHNE BAYREUTH<br />

Die Hose Komödie von Carl Sternheim, Regie: N<strong>or</strong>bert Mahler<br />

Mi 25.04. NEUE BÜHNE NÜRNBERG<br />

perfect happiness von Charles den Tex und Peter de Baan<br />

Regie: Selina Bock<br />

Do 26.04. THEATERLUST<br />

Kaspar Häuser Meer von Felicia Zeller<br />

Regie: Thomas Luft<br />

Fr 27.04. BELACQUA.theater wasserburg<br />

Alice Musiktheater von Wilson, Waits und Schmidt<br />

Regie: Uwe Bertram<br />

Sa 28.04. THEATER EIGENART<br />

Kohlha$$ nach einer Novelle von Heinrich von Kleist<br />

Regie: Joseph Berlinger<br />

So 29.04. METROPOL THEATER München<br />

Tannöd nach einem Roman von Andrea Maria Schenkel<br />

Regie: Jochen Schölch<br />

Mo 30.04. s´ensemble THEATER Barbie<br />

schieß doch! von Sebastiab Seidel, Regie: Jörg Schur<br />

Di 01.05. Theater und so f<strong>or</strong>t ... München<br />

Der letzte der feurigen Liebhaber Komödie von Neil Simon<br />

Regie: Oliver Zimmer<br />

Wer vier Veranstaltungen der Wasserburger Theatertage besucht, wird zu einem weiteren<br />

Abend während des Festivals eingeladen. Die V<strong>or</strong>stellungen beginnen jeweils um<br />

20 Uhr (auch am Sonntag). Kartenreservierung und Infos unter www.belacqua.de.<br />

U 23.04.2012 - 01.05.2012<br />

Theater Belacqua | Wasserburg N


26<br />

kulttour<br />

IGLU FRÜHLING | DIE LETZTE GROSSE<br />

PARTY DER SAISON IM ALPENIGLU® DORF<br />

Zum Ende der Wintersaison<br />

2012 wird<br />

im ALPENIGLU® D<strong>or</strong>f<br />

am 20. März noch<br />

einmal richtig gefeiert!<br />

Zum Iglu-Frühling<br />

Event werden wieder<br />

zahlreiche Besucher<br />

erwartet. Lichteffekte<br />

an den Außenwänden<br />

der Iglus schaffen eine mystische Atmosphäre<br />

und auch im Inneren der Eisausstellung glitzern die<br />

unzähligen Eiskristalle der kunstvollen Skulpturen.<br />

Unser DJ s<strong>or</strong>gt in der Schnee- und Eisbar für super<br />

Stimmung und für einen unvergesslichen Abend in<br />

der außergewöhnlichsten Eventlocation Tirols. Als<br />

Highlight startet um 21 Uhr die ALPENIGLU® Feuer-<br />

und Eis-Show auf dem D<strong>or</strong>fplatz, die mit imposanten<br />

Effekten Groß und Klein begeistern wird! Die<br />

Gondelbahn Hochbrixen fährt zu diesem Anlass von<br />

16:30 bis 22 Uhr für Sie kostenlos! Und die SkiWelt<br />

Hütte lädt mit Live Musik und durchgängig warmer<br />

Küche zum Abendessen ein! <strong>Das</strong> ALPENIGLU®<br />

D<strong>or</strong>f ist noch bis Ostern geöffnet und kann täglich<br />

mit einer geführten Tour besichtigt werden!<br />

20.03.2012<br />

SkiWelt Wilder Kaiser| Brixental<br />

U<br />

Die neUe SHoW DeS CHineSiSCHen nATionAlCiRCUS 2012<br />

SEIDENSTRASSE | AKROBATIK AM PULS DER MENSCHHEIT<br />

Auch wenn Dinge unerreichbar erscheinen, so findet<br />

der Mensch doch immer wieder einen Weg. Genau<br />

so haben es auch schon v<strong>or</strong> Tausenden von Jahren<br />

unsere V<strong>or</strong>fahren in Okzident & Orient gemacht,<br />

als sie sich einen Weg von Europa nach China und<br />

umgekehrt bahnten. Dieser Weg, die Seidenstrasse<br />

hat bis zum heutigen Tage fast nichts an seiner faktischen<br />

und sinnbildlichen Bedeutung verl<strong>or</strong>en. Die<br />

neue Show des Chinesischen Nationalcircus nimmt<br />

den Zuschauer mit auf eine Reise über diesen alten<br />

Karawanenstrom ins Reich der Mitte und bietet so,<br />

ummantelt von Weltklasseakrobatik, die Ansicht von<br />

unbekannten Kulturen und Traditionen des Fernen<br />

Ostens in einer neuen Perspektive und zeigt damit<br />

sowohl die interessanten Kulturunterschiede auf als<br />

auch unterstreicht sie gekonnt mit Staunen, Leidenschaft<br />

und Hum<strong>or</strong> die tiefen menschlichen Gemeinsamkeiten der Völker an diesem Weg.<br />

Zur aktuellen Tournee spiegelt das neue Audiokonzept, wie kaum zuv<strong>or</strong>, den inhaltlichen<br />

Schwerpunkt, die Reise von Europa nach China wieder. Die Gruppe farfarello schuf das<br />

musikalische Fundament für dieses sinnliche Abenteuer. Die Musik der Band um den Teufelsgeiger<br />

Mani Neumann verkörpert seit fast 30 Jahren die Klänge Europas in den verschiedensten<br />

Facetten. Nach 22 erfolgreichen Jahren in Europa zeigt der Chinesische<br />

Nationalcircus erstmals den Weg zu seinen geographischen, hist<strong>or</strong>ischen und mentalen<br />

Wurzeln indem er erneut einen spannenden Mix aus spektakulärer Artistik, der gelebten<br />

Einheit von Körper, Geist & Seele und der überwältigenden Faszination einer fremden Hochkultur<br />

präsentiert.<br />

21.04. 2012 - 20.00 Uhr<br />

Sp<strong>or</strong>thalle Alpenstraße | Salzburg<br />

U


Werke von Almut Wöhrle-Ruß, Maja Ott und Hubert Maier<br />

PAPIER – LEInWAnD – STEIn<br />

Die Werke von Almut Wöhrle-Ruß überzeugen durch<br />

die bemerkenswerte Sicherheit, sich auf Wesentliches<br />

beschränken zu dürfen. Die fein aufeinander abgestimme<br />

Kunst von Wöhrle-Ruß hat Dek<strong>or</strong>ation, gar Überb<strong>or</strong>dendes<br />

oder Barockes nicht nötig und strahlt eine Kraft<br />

aus, der man sich als Betrachter nur schwer entziehen<br />

kann. Ihr Werk – Druckgrafiken, freie Zeichnung, Malerei<br />

befasst sich mit Raumkonzepten, figurativ-symbolischen<br />

Elementen und der Auseinandersetzung mit<br />

dem intensiven Farbfeld. Almut Wöhrle-Ruß erhielt u. a.<br />

1995 den Kunstpreis Kunstverein Ebersberg und 1996<br />

den Kunstpreis Sparkasse Bayreuth. Die Künstlerin lebt<br />

und arbeitet in Schechen bei Rosenheim.<br />

Die Malerei von Maja Ott – oft auf großf<strong>or</strong>matigen Bildern<br />

– eröffnet einen Einblick in den Prozess des Malens:<br />

abwägen, überarbeiten, verändern. Ihre Werke sind<br />

voller Leben, explosiv und lebensfroh. Ott präsentiert in<br />

dieser Ausstellung erstmals ihre Acryl-Hinterglasbilder:<br />

Modern, grafisch, <strong>or</strong>namental und farbenfroh. Maja Ott<br />

studierte an der Kunstakademie München bei Helmut<br />

Sturm, sie wurde 1960 in Bad Reichenhall geb<strong>or</strong>en, lebt<br />

und arbeitet in Moosach bei München.<br />

Für den Bildhauer Hubert Maier dreht sich alles um das<br />

wohl älteste aller Künstler-Materialien: dem Werkstoff<br />

Stein. Maier sucht die Gestalt des späteren Werkes<br />

bereits im rohen Stein. Die Bewahrung der Kraft des<br />

Rohblockes, ihn dennoch bildhauerisch zu verwandeln,<br />

beschreibt ein wesentliches Ziel des Bildhauers. Die<br />

Skulpturen von Hubert Maier sind geprägt von einzigartiger<br />

Austrahlung, Energie und der Leidenschaft für<br />

das Material Stein. Hubert Maier wurde 1960 in Bad Reichenhall<br />

geb<strong>or</strong>en und studierte an der Akademie der<br />

Bildenden Künste in München Bildhauerei. Er lebt und<br />

arbeitet in Moosach bei München.<br />

Führung mit Dr. Birgit Löffler, Kurat<strong>or</strong>in:<br />

Sonntag, 29. April 2012, 14.00 Uhr<br />

Bild oben: Almut Wöhrle-Ruß, 09 Pap.-Tusche looking behind, 2011 23x17<br />

30.03. - 13.05.2012<br />

Städtische Galerie Rosenheim N<br />

LANDESAUSSTELLUNG 2012<br />

IN BURGHAUSEN<br />

Die Geschichte von Bayern und Österreich im Mittelalter<br />

wird bei der Landesausstellung auf der weltlängsten<br />

Burg in Burghausen eindrucksvoll dargestellt.<br />

Allein schon die 1.051 m lange Befestigungsanlage<br />

versetzt dabei die Besucher in die Zeit des Mittelalters<br />

zurück.<br />

In den Räumen des Stadtmuseums werden wertvolle<br />

Exponate ausgestellt. Der Besucher taucht ein in den<br />

arbeitsreichen Alltag der Bauern und in die faszinierende<br />

Welt des Adels und der Kirche. Einprägsam<br />

wird aufgezeigt wie man eine Burg baute oder welche<br />

Waffen ein Ritter bei einem Turnier benötigte. Burghausen<br />

wird zur Schatzkammer vieler wertvoller Ausstellungsstücke.<br />

Zu den kostbarsten Exponaten zählt<br />

eine Originalhandschrift des Nibelungenliedes.<br />

Ein besonderes Zuckerl erwartet die Besucher: Mit der<br />

Eintritts<strong>kar</strong>te um nur EUR 9,- können alle drei Ausstellungs<strong>or</strong>te<br />

besucht werden.<br />

Bild oben: Cundpald-Kelch, 760-780 © Soproni Múzeum, Sopron;<br />

Bild unten: Handschrift D des „Nibelungenlieds“, 1. Drittel 14.<br />

Jh. © Bayerische Staatsbibliothek, München, Cgm 31.<br />

27.04. - 04.11.2012<br />

Burghausen, Braunau und Mattighofen<br />

kunstboxx 27<br />

Verbündet - Verfeindet - Verschwägert.<br />

Bayern und Österreich ist der Titel der<br />

Landesausstellung 2012, die vom 27.<br />

April bis 4. november 2012 in Burghausen,<br />

Braunau und Mattighofen<br />

stattfindet.<br />

GRAFIK - BILD - SKuLPTuR<br />

Christoff Paulowitz, Sabine Gerstacker, Walter Ziegler<br />

Städtische Galerie „Altes Feuerhaus“, Aegidiplatz 3, Bad Reichenhall | Vernissage :<br />

15.April - 17.00 Uhr | Ausstellungsdauer: 16. - 29: April, tägl. 15.00 - 19.00 Uhr<br />

MALEREI: WOLFGAnG BETKE<br />

Der Menschen mit seinen Brüchen und Abgründen<br />

steht für Wolfgang Betke im Mittelpunkt seiner Arbeit.<br />

Aus unzähligen Farbschichtungen und am<strong>or</strong>ph wogenden<br />

Flächen, die teilweise wieder abgeschliffen werden,<br />

schafft er einen eigenwilligen Bildraum. Darin als zentrale<br />

Figur, ein menschliches Gesicht oder eine Gestalt,<br />

deren Persönlichkeit mehr zu erahnen als zu erkennen<br />

ist. Begleitet werden sie von Landschaftsfragmenten<br />

oder Kleidungsstücken die geheimnisvolle Hinweise<br />

geben und doch nichts verraten.<br />

Städtische Galerie Waldkraiburg | Vernissage : 26. April - 19.00 Uhr | Ausstellungsdauer:<br />

26. April - 03. Juni | Bild: Einblendungen, Wolfgang Betke<br />

N


28<br />

kunstboxx<br />

Henriette Matovina<br />

Werke und Künstler im DASMAXIMuM KunstGegenwart<br />

MODERNE KUNST IST NICHT BELIEBIG<br />

Licht serieller Neonröhren ist der „Stoff“ des Künstlers Dan Flavin, der mit seinen Installationen<br />

weltweite Anerkennung fand. Im DASMAXIMUM wird dem Besucher zum<br />

ersten Mal die raumgreifende, aus neun Installationen bestehende Werkgruppe der European<br />

Couples vereint gezeigt. Auch der Eingangsbereich des Haupttraktes wird von<br />

Werken des bedeutenden Künstlers gesäumt.<br />

Licht serieller Neonröhren ist der das Material des Künstlers Dan Flavin, der mit seinen Installationen weltweite Anerkennung<br />

findet. Im Museum DASMAXIMUM wird dem Besucher zum ersten Mal die raumgreifende, aus neun Installationen<br />

bestehende Werkgruppe der European Couples vereint gezeigt. Auch der Eingangsbereich des Haupttraktes<br />

wird von Werken des bedeutenden Künstlers gesäumt.<br />

Dan Flavin, european Couples, installationsansicht, Foto Franz Kimmel, © estate of Dan Flavin, Vg Bild-Kunst, Bonn


Dan Flavin besuchte von 1947 bis 1952 das „Cathedral<br />

College of the Immaculate Conception“<br />

und das „Priesterseminar“. Nach dem Willen<br />

seines Vaters hätte er eigentlich Priester werden<br />

sollen, doch der begabte Junge zeichnete lieber.<br />

Flavin, der im K<strong>or</strong>eakrieg als gelernter Luftund<br />

Wetterdienstbeobachter Dienst leistete,<br />

fühlte sich immer mehr zur Kunst hingezogen.<br />

Nach seiner Dienstzeit bei der US Air F<strong>or</strong>ce studierte<br />

er Kunst und Kunstgeschichte und 1961<br />

präsentierte er erstmals Installationen, die das<br />

elektrische Licht einbezogen.<br />

Der künstlerische Durchbruch gelang Dan Flavin<br />

1963. Am 25. Mai tat er den ersten Schritt auf<br />

seinem Weg als einer der wichtigsten Vertreter<br />

des Minimalismus, indem er in seinem Atelier<br />

das Licht einer 244 cm langen Leuchtröhre<br />

anknipste. Unter dem Namen „Diagonale der<br />

persönlichen Ekstase“ brachte er einen neuen<br />

künstlerischen Ansatz in die Moderne. Er veränderte<br />

den eigentlichen Sinn der Lichtquelle, indem<br />

er sie weder an der Wand angebracht noch<br />

zur Ausleuchtung seines Arbeitsraumes genutzt hat. Jedoch nutzte er<br />

nicht das kalte, unpersönliche Licht, das weltweit Millionen Büro- und<br />

Industriegebäude erhellt, sondern verlieh mit einer goldenen Tönung<br />

dem Werk einen spirituellen Glanz. Er spezialisierte sich auf die Arbeit<br />

mit Leuchtstoffröhren und zeigte ab 1963 ausschließlich Lichtkunst, oft<br />

in thematischen Serien, die unter dem Aspekt der Raumwahrnehmung<br />

standen und in vielen Fällen bestimmten Personen gewidmet waren.<br />

Damit „.. sicherte [er] der Leuchtstoffröhre einen Platz in der Kunstgeschichte.“,<br />

schrieb Spiegel anlässlich der Dan Falvin-Retrospektive in<br />

der Pinakothek der Moderne 2006 in München.<br />

In den folgenden Jahren entwickelte Flavin seinen Stil weiter und nahm<br />

an zahlreichen Ausstellungen teil, u.a. zweimal an der documenta 1968<br />

und 1977 in Kassel. Im Jahr 1983 begründete<br />

die New Y<strong>or</strong>ker Dia Art Foundation das<br />

Dan Flavin Art Institute in Bridgehampton,<br />

New Y<strong>or</strong>k mit der dauerhaften Ausstellung<br />

von einigen seiner Werke. Die Pinakothek<br />

der Moderne in München veranstaltete<br />

2006/07 vier Jahre nach ihrer Eröffnung mit<br />

einer Flavin-Retrospektive ihre bis dahin größte Ausstellung.<br />

Flavin faszinierte die Kunstwelt mit den vielfältigen Ergebnissen, die er<br />

trotz des reduzierten F<strong>or</strong>menrepertoires erschuf. So benutzte er seit<br />

1963 in seinen Installationen ausschließlich Neonröhren, frei erhältliche<br />

Massenware in den handelsüblichen fünf F<strong>or</strong>men und zehn Farben.<br />

Somit setzt sich sein gesamtes Werk nach 1963 aus nur 50 möglichen<br />

Komponenten zusammen. In den „European Couples“ verwendete er<br />

sogar nur eine einzige Röhrenlänge von 2,44 m. Zudem tragen seine Arbeiten<br />

nach 1963 auch keine Titel mehr, lediglich eine Widmungen, die<br />

sich hier an neun mit ihm befreundete europäische Paare richten. Auch<br />

Heiner Friedrich und Th<strong>or</strong>dis Moeller, die Leiterin der Galerie Friedrich in<br />

Köln, sind darunter.<br />

Die Neonröhren gleicher Länge und Farbe sind quadratisch ange<strong>or</strong>dnet,<br />

wobei die h<strong>or</strong>izontalen Röhren dem Betrachter zu- und die<br />

vertikalen von ihm abgewandt sind und die Wand anstrahlen. <strong>Das</strong>s<br />

„You see what you get“<br />

war Flavins ironischer Kommentar<br />

zu seiner Kunst.<br />

kunstboxx 29<br />

moderne Kunst nicht beliebig ist, zeigte sich (be-) greifbar im DAS<br />

MAXIMUM. Die An<strong>or</strong>dnung der „European Couples“ im Raum wurde<br />

mehrfach geändert. Doch plötzlich verschwand die Wirkung, das<br />

leuchtende Farbenspiel.<br />

Die neun Lichtquadrate der „European Couples“ waren für verschiedene<br />

Raumecken v<strong>or</strong>gesehen. „Als ich realisierte, dass Licht Architektur verändern<br />

kann, wusste ich, dass man die räumliche Einheit eines Raumes<br />

unterbrechen, dass man durch s<strong>or</strong>gfältige, gründliche Komposition des<br />

Beleuchtungsmaterials mit dem Raum spielen kann“, sagte Flavin. So<br />

lassen die „European Couples“ - Eckinstallationen die vertikalen Raumkanten,<br />

v<strong>or</strong> denen sie angebracht sind, verschwimmen oder sogar verschwinden.<br />

Ein Blick genügt nicht, um die Situation zu<br />

erfassen. <strong>Das</strong> Spiel mit der Illusion als Auff<strong>or</strong>derung<br />

zum nochmaligen Hinsehen, zum<br />

bewussten Wahrnehmen, ist ein typisches<br />

Charakteristikum der Minimal Art, die auch<br />

Flavin vertritt. Der Betrachter soll die Serie<br />

„European Couples“ weder interpretieren noch darüber meditieren oder<br />

eine (religiöse) Verklärung erfahren. „You see what you get“ war Flavins<br />

ironischer Kommentar zu seiner Kunst. Er wollte schnelle Wahrnehmung<br />

erreichen und nicht andachtsvolle „Kontemplation, Psychologie, Symbolismus<br />

oder Geheimnis“. Doch so schlicht, wie es scheint, ist Flavins<br />

auf den ersten Blick ästhetisch eingängiges Werk nicht aufgebaut. Wahrnehmungstäuschungen,<br />

herv<strong>or</strong>gerufen durch das Zusammenspiel kalter<br />

und warmer, intensiver und schwächerer Farben, überzeugen vom<br />

Gegenteil.<br />

Eine kleine Anekdote: Große Begeisterung lösten Flavins Werke übrigens<br />

beim Traunreuter katholischen Kindergarten aus, der mit allen vier<br />

Gruppen im Museum war. Die Lieblingsfarben (anfangs v<strong>or</strong> allem pink<br />

und lila) hatten nach dem Besuch eine entschieden größere Bandbreite.<br />

Und begeistert waren die Kleinen v<strong>or</strong> allem von der Entdeckung, dass<br />

der Raum lila oder <strong>or</strong>ange sein konnte, ohne dass Röhren in dieser Farbe<br />

v<strong>or</strong>kamen.


30<br />

lebensart<br />

Über die Macht der Medien<br />

und das „Grüß Gott“ in der Schule<br />

Mit bairischen Grußf<strong>or</strong>meln kann man über Nacht berühmt werden. <strong>Das</strong><br />

wussten Sie nicht? Dann denken Sie mal an die Passauer Grund- und<br />

Mittelschule, die bundesweites Aufsehen erlangte, weil sie sich zur Hallound<br />

Tschüss-freien Zone erklärte und ihre Schülerinnen und Schüler statt<br />

dessen zum „Grüß Gott“ und „Auf Wiedersehen“ anhält. Zuv<strong>or</strong> hat sich<br />

gut ein Jahr lang die Öffentlichkeit übrigens nicht an dieser schulischen<br />

Übereinkunft gestört. Bis sich die Medien für dieses Thema interessierten.<br />

Nach mehreren, v<strong>or</strong> allem auch überregionalen Berichterstattungen schlug<br />

der Schule ein Sturm der Entrüstung entgegen. Von einem Tag auf den<br />

anderen wurde das „Grüß Gott“ beinahe zu einem Politikum. Von Diskriminierung<br />

nicht-bayerischer Schüler war auf einmal die Rede. Aber auch Lob<br />

gab es für diese Initiative, die als wichtige Sensibilisierung für die deutsche<br />

Sprache und v<strong>or</strong> allem die bairischen Dialekte gesehen wurde.<br />

Doch was war die Motivation der Schule, diesen Schritt zu gehen? Zusammen<br />

mit den Eltern hatte die Lehrerschaft ein Schulprogramm entwickelt,<br />

das beschloss, auf gute Umgangsf<strong>or</strong>men Wert zu legen – eine eigentlich<br />

sehr lobenswerte Aktion. Der Schulfamilie ging es bei dieser Initiative auch<br />

darum, die Schülerinnen und Schüler für die spätere Berufslaufbahn v<strong>or</strong>zubereiten,<br />

in der Umgangsf<strong>or</strong>men eine nicht zu vernachlässigende Rolle<br />

spielen. Umso erstaunlicher, dass dieses löbliche Motiv derart die Gemüter<br />

erregte. Zumal es ja offenbar keine Strafen gab, falls jemandem doch einmal<br />

ein Tschüss herausrutschte.<br />

Was aus meiner Sicht an dieser Initiative besonders sympathisch ist: Sie<br />

hat die Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt, das wir allzu oft vernachlässigen:<br />

Unseren bewussten Umgang mit Sprache. Dabei geht es noch nicht<br />

das bairische Eck<br />

Dialektwächterin Isabella Guttenstein<br />

einmal direkt um Dialekt. Auch im Passauer Beispiel ging es offenbar zuerst<br />

einmal um höfliche und angemessene Grußf<strong>or</strong>meln. Und im bairischen<br />

Raum begrüßt man sich nun einmal mit „Grüß Gott“. Ganz nebenbei: Der<br />

Begriff kam übrigens vermutlich v<strong>or</strong> rund 1400 Jahren mit irischen Missionaren<br />

nach Süddeutschland, welche hier die Bevölkerung christianisierten.<br />

K<strong>or</strong>rekt übersetzt müsste es auch eigentlich „Segne dich Gott“ heißen.<br />

Bei all der kontroversen Diskussion über das Thema fällt aber v<strong>or</strong> allem eins<br />

auf: Die Macht der Medienberichterstattung. Während die an der Schule<br />

geübte Praxis hinsichtlich der Grußf<strong>or</strong>meln über ein Jahr lang höchstens<br />

für die betroffenen Schüler, deren Eltern und die Lehrer relevant war, wurde<br />

auf einmal landauf, landab über das angebliche Grußf<strong>or</strong>meln- bzw. sogar<br />

Dialekt-Dogma diskutiert. Ein Gutes hatte das Ganze auf jeden Fall: Auch<br />

das Thema „Dialekt in der Schule“ rückte damit<br />

wieder in den Fokus.<br />

Dabei muss man wissen, dass die Pflege<br />

des Dialekts in Bayern ohnehin dezidiert<br />

im Lehrplan aller Schularten steht. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

dass die Schulen sogar direkt und<br />

indirekt dazu angehalten sind, den Sinn für<br />

die Mundart zu schärfen und dem Dialekt –<br />

selbstverständlich neben der Vermittlung der<br />

deutschen Standardsprache – insbesondere im Deutschunterricht einen<br />

gewissen Stellenwert einzuräumen. Der Bayerische Kultusminister blieb<br />

wohl auch deshalb bei der Grußf<strong>or</strong>meln-Debatte gelassen und betonte in<br />

einem Interview mit der Passauer Neuen Presse, dass man zwar aus der<br />

Begrüßung kein Dogma machen sollte, er aber im Dialekt einen essenziellen<br />

Bestandteil der Sprachkultur sehe und es wichtig finde, dass sich<br />

gerade die Schüler mit dem Dialekt und damit mit ihrer Identität, Heimat<br />

und Geschichte auseinandersetzen.<br />

Wenn die durch die Medienberichterstattung über das Schulprogramm<br />

der Passauer Mittelschule entfachte Aufmerksamkeit auch den Sinn für<br />

Dialekte und ihren Wert wieder ein bisschen geweckt hat, so hat die ganze<br />

Aufregung doch auch etwas Gutes. In diesem Sinne: Ein aufrichtiges<br />

„Vergelt’s Gott“ nach Passau!<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihre Dialektwächterin<br />

Isabella Guttenstein<br />

P.S.: Sollte sich übrigens jemand beim „Grüß Gott“ am Gottesbezug stoßen,<br />

so sei ihm gesagt: Tschüs(s) leitet sich vermutlich vom wallonischen<br />

„adjüs“, dem französischen „adieu“ bzw. dem spanischen „adiós“ ab und<br />

alle diese Begriffe haben wahrscheinlich den gleichen Ursprung: das lateinische<br />

„ad deum“ – zu Gott.


lebensart 31<br />

leBen ART SFR<br />

Andrea Hailer & Henriette Matovina<br />

BITTE KEInE SITZBIESLER<br />

Eine kleine Gesprächsrunde unter Frauen.<br />

Gesendet: Montag, 20. Februar 2012 um 14:35 Uhr<br />

Von: „H.Matovina“ <br />

An: „‘andrea hailer‘“ <br />

Betreff: Aus dem Nähkästchen<br />

Liebe Andrea,<br />

wir plaudern hier oft aus dem Nähkästchen,<br />

wobei ich im Moment diese Redewendung<br />

w<strong>or</strong>twörtlich nehmen könnte. Ich fühle mich als<br />

säße ich zwischen tausend Nadeln. Man kann<br />

es nicht jedem Recht machen, jedem Leser<br />

und jedem Kunden, v<strong>or</strong> allem nicht mit einer<br />

Zeitung. <strong>Das</strong>, was man hier in der Redaktion<br />

selten hört ist ein kleines Kompliment oder<br />

konstruktive Kritik, dafür jede Menge „Warum?<br />

Wieso? Mag ich nicht. Will ich nicht.“ Es ist<br />

wohl das Los der Kreativen, große Ansprüche<br />

an sich zu stellen und gleichzeitig Angriffsflächen<br />

zu schaffen, die einer subjektiven Beurteilung<br />

ausgesetzt sind.<br />

Deine Hugi<br />

Von: andrea hailer [a.hailer@moedmd.de]<br />

Gesendet: Montag, 20. Februar 2012 19:17<br />

An: H.Matovina, Betreff: Aw: Aus dem Nähkästchen<br />

Meine liebe Hugi,<br />

ich finde nicht, dass das, was Du beschreibst, „<strong>Das</strong> Los<br />

der Kreativen“ ist. <strong>Das</strong> ist das Los derer, die viel bewegen.<br />

(Und damit meine ich nicht unseren Winterspeck;))<br />

Du kennst doch sicher den Spruch „Wo gehobelt wird,<br />

fallen Späne“. Saublöder Spruch und auch wirklich<br />

nicht zu verstehen, wenn z.B. bei einem Polizeieinsatz<br />

Unschuldige leiden müssen etc., sondern „Entschuldigen<br />

sie bitte, wie mein Wohnzimmer aussieht, aber wir<br />

tapezieren eben in der Küche.“ Diesen Vergleich finde<br />

ich ganz passend, nur, dass ich nicht sagen würde „Entschuldigen<br />

sie bitte, wie mein Wohnzimmer aussieht...<br />

sondern nur Leute in mein Wohnzimmer lasse, die eben<br />

auch mal schnell einen Pinsel in die Hand nehmen, wenn<br />

Du verstehst, was ich meine;)) Menschen, die immer nur<br />

mosern, können nicht mal einen Kindergeburtstag ohne Dramen <strong>or</strong>ganisieren - meine Erfahrung.<br />

Also: sei froh und dankbar, Angriffsflächen bieten zu dürfen. Freu Dich über jede<br />

Ecke und Kante, an der man nicht ausrutscht. Für mich ist es absolut wohltuend, auch anstrengend,<br />

keine Sitzbiesler um mich zu haben. Danke, liebe Hugi, dass Du im Geiste keine<br />

Sitzbieslerin bist und erlaube Dir bloß nicht, bei mir im Stehen zu pinkeln! :))<br />

Deine Andrea<br />

Gesendet: Donnerstag, 23. Februar 2012 um 16:42 Uhr; Von: „H.Matovina“ <br />

An: „‘andrea hailer‘“ Betreff: AW: Aus dem Nähkästchen<br />

Liebe Andrea,<br />

da hast einfach Recht. Aber bist ja auch keine, zumindest gedankliche, „Sitzbieslerin“. Und<br />

so pessimistisch mein Brief auch war, so musste ich in den letzten Tagen wieder feststellen,<br />

dass es echt Spaß machen kann, auf die Barrikaden zu gehen. Menschen die Wahrheit ins<br />

Gesicht zu sagen, die das nicht gewöhnt sind. Zu sagen: „Jetzt will ich nicht“, verbunden<br />

mit der Anspruchnahme des Rechtes über mich selbst bestimmen zu dürfen. „Ich mache<br />

was ich will“, ein alter Werbeslogan, aber ein guter, wenn man es umsetzen kann in seinem<br />

Alltag. Ich würde im Moment noch „… komme was wolle“ dransetzen.<br />

Deine endlich wieder optimistischere Hugi<br />

EIE ZEIT. LEKTÜRE. GENUSS.<br />

©Carola langer/ pixelio.de


32<br />

lebensart<br />

IM TEST<br />

RAnge RoVeR eVoQUe<br />

V<strong>or</strong> fast drei Jahren s<strong>or</strong>gte<br />

Land Rover mit der Studie LRX<br />

für einen absoluten Hingucker,<br />

mit dem Range Rover Evoque<br />

geht dieses Konzept nun nahezu<br />

identisch in Serie. Dabei<br />

schicken die Briten das SUV<br />

als Drei- und als Fünftürer ins<br />

Rennen. Kontrastlackierungen<br />

für Dach und Dachspoiler oder<br />

schicke Stylingpakete krönen<br />

den gelungenen Auftritt.<br />

Beim Einstieg bietet der Evoque mit zwei zusätzlichen Türen selbstverständlich den leichteren<br />

Zugang auf die Rücksitze und wartet im Vergleich zum Coupé, das auch hinten mit<br />

zwei Einzelsitzen daher kommt, auf Wunsch mit einer Sitzbank auf, mit überraschend guten<br />

Platzverhältnissen konnten beide überzeugen.<br />

Neben dem eD4 mit 110 kW / 150 PS, der sich laut Hersteller mit knapp fünf Litern Diesel<br />

auf 100 km begnügen soll, stehen dem Evoque zudem die umfassend überarbeiteten<br />

und allradangetriebenen Dieselvarianten TD4 und SD4 zur Seite sowie der komplett neue<br />

2,0-Liter-Benzinmot<strong>or</strong>, und reinen Frontantrieb gibt’s auch. <strong>Das</strong> neu entwickelte Fahrwerk<br />

kann um eine adaptive Steuerung mit variabler Dämpferabstimmung ergänzt werden. Zu<br />

den drei Ausstattungslinien gibt es eine en<strong>or</strong>me Vielfalt an Individualisierung und das bereits<br />

ab 33.100,- Euro.<br />

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APPTIPP<br />

Witzige Fotomontagen<br />

Von Ludwig Lind | aut<strong>or</strong>eise creative<br />

Bildbearbeitung macht auf dem iPhone und iPad immer mehr<br />

Spaß, da die Apps immer komplexer werden und mittlerweile<br />

schon zahlreiche Funktionen bieten, die man bislang nur von<br />

einem PC gewohnt war. Für eine Fotomontage wählt man nur aus<br />

den v<strong>or</strong>handenen V<strong>or</strong>lagen eine aus und schießt ein Foto. Überraschungsfotos<br />

sind dabei sicher am witzigsten. Automatisch<br />

erstellt die App anschließend eine witzige Montage. Diese kann man entweder im<br />

Fotoalbum speichern oder auch direkt per Email oder MMS an Freunde versenden.<br />

Übrigens: Den Spaß gibt es kostenlos unter PHOTO2fun im AppSt<strong>or</strong>e.<br />

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<strong>Magazin</strong> 5 „Osterhasen“ versteckt. Notieren<br />

Sie sich die Seitenzahlen, auf denen Sie die<br />

Osterhasen finden, in richtiger Reihenfolge und<br />

senden Sie uns den daraus entstehenden Code<br />

bis 31. März zu. Die Gewinner werden schriftlich<br />

oder telefonisch benachrichtigt.<br />

Per Post: BIZZ! <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Postfach 1344 - 83293 Traunreut<br />

Per Email | Fax<br />

redaktion@bizz-das-magazin.de<br />

Fax: 0049/ (0)8621/ 62830<br />

<strong>Das</strong> gibt es zum Gewinnen:<br />

> 2 x 2 Tickets für die „Seer“ Live-Open-Air<br />

am 8. April, Bergbahnen Wefenweng<br />

> 2 x EarBooks „Black & White -<br />

the Jazz Piano“ von Peter Bölke<br />

> 5 x „Silberklinge“ J.C. Grimwood,<br />

Knaur Verlag<br />

> 3 x handsignierte Bücher „Auch unter<br />

Kühen gibt es Zicken“ von Karen<br />

Michalke<br />

> 1 x „Zauberhafter Chiemgau aus<br />

der Luft“, Rosenheimer Verlagshaus<br />

> 2 x Kochbuch „Meine<br />

Reise in die Welt<br />

der Gewürze“ inkl. Gewürzpacks<br />

von Alfons<br />

Schuhbeck<br />

> 2 Tickets für „Hund-<br />

Deutsch / Deutsch-<br />

Hund“ mit Martin Rütter<br />

in der Salzburgarena<br />

am 2. Mai<br />

> 3 x 2 Tickets für das Chinesische<br />

Nationalzirkus am 21. April in der<br />

Sp<strong>or</strong>thalle Alpenstrasse, Salzburg


BIZZ!LICHT<br />

Heino FeRCH ÜBeR Polo & AKTUelle FilMe<br />

Heino Ferch ist nicht nur einer der besten und begehrtesten Schaupieler Deutschlands, sondern bewies auch beim<br />

weltgrößten Polo-Turnier auf Schnee, bei der 11. Valartis Bank Snow Polo W<strong>or</strong>ld Cup in Kitzbühel im Januar, Biss<br />

und behauptete sich auf Weltklasse-niveau. Unsere Rep<strong>or</strong>terin Christiane Stute hat ihn v<strong>or</strong> <strong>or</strong>t persönlich getroffen.<br />

Herr Ferch, Polo ist kein alltäglicher Sp<strong>or</strong>t. Was hat Sie dazu bewogen,<br />

diesen Sp<strong>or</strong>t auszuüben? Was ist das Besondere daran?<br />

<strong>Das</strong> ist eine längere Geschichte. Ich bin ein glühender Fan der Serie „Hart,<br />

aber herzlich“ gewesen. Ich habe 20 Jahre in Berlin gelebt. Und da gab<br />

es immer, als die Engländer noch da waren, den „British Day“. Auf dem<br />

ehemaligen Olympischen Polo-Feld von 1936, das Maifeld, wurde immer<br />

Polo gespielt. Und ich dachte, die Stefanie Powers muss ich mir anschauen,<br />

denn diese kam mit ihrem Polo-Team aus London. So habe ich zum allerersten<br />

Mal Polo gesehen. Jahre später, das ist jetzt ungefähr neun Jahre her,<br />

hat mich einer in einem Club in Berlin angesprochen - besser gesagt, es<br />

wurden Prominente über eine Agentur angesprochen, die sie mal auf dem<br />

Pferd gesehen haben, ob sie Lust hätten, bei einem Benefizspiel mitzumachen.<br />

Da habe ich gesagt, das probiere ich sof<strong>or</strong>t. Ich hatte ein halbes Jahr<br />

Zeit, habe vom Club Pferd und Ausrüstung gestellt bekommen und habe<br />

Blut geleckt. Blut leckt man, wenn man den Ball einmal im Galopp richtig<br />

schön schlägt und der v<strong>or</strong> einem fliegt. Es ist eine große Herausf<strong>or</strong>derung<br />

den Ball immer wieder perfekt zu treffen. Und so bin ich hängen geblieben<br />

am Polo.<br />

Sie spielen also sowohl Sommer-Polo als auch Snow-Polo?<br />

Genau. Ich wurde von Freunden eingeladen in Kitzbühel zu spielen. Da war<br />

ich aber noch Anfänger. Mittlerweile bin ich zum siebten oder achten Mal<br />

dabei in Folge. Meine Frau hat sechs Mal mitgespielt, die hat schon eine<br />

riesen Reiter<strong>kar</strong>riere hinter sich. Sie war im Nationalteam Military, also für<br />

Polo ideal geeignet. Ich habe eine Frau, die aus der Pferdewelt kommt. Wir<br />

sind Sommer und Winter, wenn ich Zeit habe und nicht drehe, auf dem Pferd<br />

unterwegs.<br />

lebensart 33<br />

Haben Sie schon einmal in Sankt M<strong>or</strong>itz gespielt, weil von d<strong>or</strong>t ja das<br />

Snow-Polo stammt?<br />

Ja, da ist das Snow-Polo zum aller ersten Mal gewesen. Nein, Sankt M<strong>or</strong>itz<br />

ist vom Handicap so hoch und so teuer, das machen wir nicht mit.<br />

Können Sie sich v<strong>or</strong>stellen, da Sie bereits in vielen Filmen große<br />

Persönlichkeiten mitgespielt haben, irgendwann den Prinz Charles<br />

zu verfilmen - beim Polo?<br />

Ich glaube, er hat mit Polo aufgehört, weil er doch schon etwas älter ist.<br />

Aber klar, das könnte man machen. Ich sehe ihm natürlich überhaupt nicht<br />

ähnlich, aber wir werden schon jemanden finden, der das doubeln könnte.<br />

Ich habe v<strong>or</strong> zwei Tagen im Fernsehen „Die Spuren des Bösen“ gesehen.<br />

Da sind Sie vom Typ her ein wenig herber...<br />

Ja, ein verlassener, einsamer, zynischer, der sich selber nicht mehr traut Ja,<br />

das ist die Rolle, aber eine sehr schöne. Wir haben v<strong>or</strong> Weihnachten schon<br />

einen zweiten Film mit der selben Figur in Wien abgedreht und mal sehen<br />

wie es weitergeht. Der Film kommt v<strong>or</strong>aussichtlich im nächsten Winter.<br />

Was sind die nächsten Projekte, die Sie planen?<br />

In vier Wochen kommt ein Drama unter dem Titel „Vater, Mutter und Mörder“,<br />

dann kommt im März der neue Kinofilm, eine Romanverfilmung von Bestselleraut<strong>or</strong><br />

Daniel Kehlmann, heißt „Ruhm“, der Anfang letzten Jahres verfilmt<br />

wurde. Dann bin ich bei „München 72“ dabei, der kommt im März oder April.<br />

Also es kommt Einiges wie auch der zweite Teil von „Hanni und Nanni“ für<br />

die Familie. <strong>Das</strong> muss alles promotet werden. Welche Dreharbeiten folgen<br />

werden, ist noch nicht ganz klar. Ich lese Drehbücher im Moment.<br />

Herzlichen Dank, dass Sie Zeit für uns hatten.


34<br />

lebensart<br />

BLACK & WHITE<br />

THE JAZZ PIANO von Peter Bölke<br />

<strong>Das</strong> Klavier spielt in der Geschichte des Jazz eine Hauptrolle.<br />

Es war begleitend fast immer dabei, oft als Akk<strong>or</strong>d-Geber einer<br />

starken Rhythmusgruppe, aber auch als eigenständiges Solo-<br />

Instrument hat es großartige Künstler ins Rampenlicht gerückt.<br />

<strong>Das</strong> earBOOK „Black and White – The Jazz Piano“ zeichnet die Entwicklung des<br />

Jazzpiano in allen Stilrichtungen dieser Musik nach: Von Scott Joplins Ragtime-Kompositionen<br />

zum Jazzfeeling des Jelly Roll M<strong>or</strong>ton, von Swing-Pianisten wie Teddy<br />

Wilson oder Hank Jones über Blues- und Boogie-Pianisten wie Meade Lux Lewis<br />

und Jimmy Yancey bis hin zu berühmten Pianisten wie Oscar Peterson, Thelonious<br />

Monk, Count Basie und Duke Ellington. „Black and White – The Jazz Piano“ ist eine<br />

Hommage an all die herv<strong>or</strong>ragenden Jazzpianisten, die auf 88 Tasten immer wieder<br />

aufs Neue einen eigenen, unverkennbaren Stil entwickelt haben.<br />

Die CDs: Auf vier Musik-CDs sind die bedeutendsten Pianisten der vielfältigen Spielrichtungen<br />

des Jazz mit ihren bekanntesten Songs vertreten.<br />

ZUM AUTOR<br />

Peter Bölke, Diplom-Volkswirt, Journalist, arbeitete 27 Jahre beim Nachrichtenmagazin<br />

DER SPIEGEL. Neben seiner Tätigkeit als leitender Wirtschaftsredakteur hat er sich<br />

ständig mit Jazz beschäftigt. Er hat St<strong>or</strong>ies über Musiker geschrieben und Interviews<br />

(Herbie Hancock, Sonny Rollins, Dizzy Gillespie) geführt, die im SPIEGEL veröffentlicht<br />

wurden. Er schreibt u. a. für das <strong>Magazin</strong> „Jazzpodium“.<br />

EarBook<br />

156 Seiten/ Hardcover<br />

ca. 100 Abbildungen / 4 CDs<br />

Text: deutsch/englisch<br />

F<strong>or</strong>mat 28 x 28 cm<br />

Preis: 39,95 Euro<br />

ISBN 978-3-940004-96-3<br />

ZAUBERHAFTER CHIEMGAU<br />

AUS DER LUFT<br />

Förg & Schönmetzler/ Rosenheimer Verlagshaus<br />

Wie der Buchtitel<br />

„Zauberhafter<br />

Chiemgau aus der<br />

Luft“ schon vermuten<br />

lässt, hat sich<br />

Klaus G. Förg seiner<br />

Heimat aus eineraußergewöhnlichen<br />

Perspektive<br />

genähert und die<br />

Schönheiten einer<br />

der beliebtesten<br />

Urlaubsregionen<br />

Deutschlands von oben im Bild festgehalten. Seine<br />

einzigartigen Fotografien schenken dem Leser<br />

dabei einen traumhaften Blick auf den Chiemgau.<br />

Vom Inn über den Chiemsee bis hin nach Wasserburg<br />

– auch aus der Vogelperspektive betrachtet<br />

ist diese Gegend ein ganz besonderes Erlebnis.<br />

Den gelungenen Bildband rundet der fundierte<br />

zweisprachige Text von Klaus J. Schönmetzler, den<br />

Kulturreferenten des Landkreises Rosenheim, ab.<br />

Ein zauberhaft gestaltetes Buch mit eindrucksvollen<br />

Luftaufnahmen des Chiemgaus. Die Texte sind sowohl<br />

in Deutsch als auch in Englisch verfasst.<br />

BIZZ! leSeBARoMeTeR RRRR


BITTE SAGEN SIE JETZT NICHTS - GESPRäCHE<br />

L<strong>or</strong>iot/ Diogenes Verlag<br />

&<br />

KURZER NACHRUF<br />

EIN DANKESCHÖN!<br />

Wie beschreibt man einen Künstler wie L<strong>or</strong>iot, der Jahrzehnte<br />

lang vielen Menschen das Leben versüßt hat?<br />

Nach der Lektüre dieses Buches, bestehend aus 17 Interviews mit diesem faszinierenden<br />

Menschen kann ich nur einige Stichw<strong>or</strong>te liefern, was dieser Mann alles war<br />

und konnte: Situationskomik schaffen, den Menschen einen Spiegel v<strong>or</strong>halten ohne<br />

diese zu verärgern, sich selbst nicht zu wichtig nehmen, preußisch und Opernfan<br />

aus Leidenschaft sein, Mopsliebhaber und Hum<strong>or</strong>ist sowie Cartoonist mit spitzer<br />

Feder, alle Menschen mit Kartoffelnase sehen, sich gleichzeitig auf die Situation<br />

bezogen Optimist und Pessimist nennen, unpolitisch und doch politisch k<strong>or</strong>rekt,<br />

tagtägliche Grotesken erkennen und daraus ein guten Gag machen, Dummheit<br />

nicht leiden mögen oder auch, wie er es selbst beschreibt, feststellen „Ich packe<br />

gewisse Bosheiten so ein, dass der Betreffende, der es fressen muss, nicht merkt,<br />

was er heruntergeschluckt hat, und es ihm erst später klar wird, wenn er es im<br />

Magen hat.“ So viel dazu.<br />

Aut<strong>or</strong>: Rainer Gross, geb<strong>or</strong>en 1962 in Reutlingen/ Baden-Württemberg. Studium<br />

der Philosophie und Literaturwissenschaft in Tübingen, danach Studium an einem<br />

theologischen Seminar. Er ist verheiratet und lebt seit 2002 als freier Schriftsteller<br />

in Ahrensburg.<br />

Ein unglaublich intelligenter Mensch war dieser L<strong>or</strong>iot, dieses Buch gewährt uns eine<br />

Ahnung davon, wie eloquent und schlau! Zu seinem Tod schaltete der ADC (Art Direct<strong>or</strong>s<br />

Club Deutschland e.V.) eine ganzseitige Anzeige in der FAZ – Lieber Gott viel<br />

Spaß!- ich glaube er hatte auch schon zu den Lebzeiten L<strong>or</strong>iots viel Spaß mit dem<br />

Spaß den die Menschen mit ihm hatten, es gibt wohl doch einen Gott, der L<strong>or</strong>iot wirklich<br />

recht lang bei uns gelassen hat! Zu früh ist es trotz allem immer, aber schon sein<br />

Arzt sagte zu L<strong>or</strong>iot: „Sie haben gar nichts- Sie sind alt!“ Auch das gehört ja nun mal<br />

zum Leben. Also müssen wir jetzt ohne ihn zusehen, unser Leben mit einer P<strong>or</strong>tion<br />

Selbstironie zu versüßen. „Bitte sagen Sie jetzt nichts“ - und lesen Sie!<br />

Diogenes Verlag<br />

Hardcover Leinen/ 352 Seiten<br />

ISBN 978-3-257-06787-3<br />

Preis: 21,90 Euro<br />

BIZZ! leSeBARoMeTeR RRRRR<br />

Michaele girisch<br />

GEGEN ALLE ZEIT<br />

Tom Finneck/ Bastei Lübbe Verlag<br />

lebensart 35<br />

Der britische Schauspieler<br />

Henry Ingram wacht inmitten<br />

seines zuletzt gespielten<br />

Theaterstückes auf, blutend,<br />

nach Gin stinkend und im<br />

Jahr 1724. Wie zum Teufel<br />

kommt er aus der Gegenwart<br />

hierher? Er ist Teil der<br />

„Bettleroper“, bestimmt das<br />

Geschehen um den Gauner<br />

Jack und die Hure Bess mit.<br />

Und wie soll er wieder zurückkommen? Spannend,<br />

unterhaltsam und derb.<br />

Ein Buch wie ein Theaterstück. Erstklassige, gut<br />

gestrickte, Unterhaltung mit interessantem hist<strong>or</strong>ischem<br />

Hintergrund.<br />

BIZZ! leSeBARoMeTeR RRRRR<br />

DER MENSCHENMACHER<br />

Cody McFadyen/ Bastei Lübbe Verlag<br />

Drei Waisen wachsen bei<br />

einem „Vater“ auf, der sie<br />

zu besseren Übermenschen<br />

erziehen möchte. Sie sollen<br />

„evolvieren“. Schläge,<br />

Schlafentzug, Grausamkeit<br />

und eingetrichtertes Wissen<br />

sind sein Weg dazu. Jahre<br />

später treffen sie sich wieder.<br />

Sie hatten „Vater“ damals getötet,<br />

jetzt scheint er zurück<br />

zu sein und sie werden von ihrer Vergangenheit<br />

überrollt. Sie waren nicht die Einzigen künftigen<br />

„Übermenschen“.<br />

Fesselnd geschrieben, ein klassisch perfekter Cody<br />

McFadyen Thrill. Die St<strong>or</strong>y jedoch, na ja, etwas zu<br />

verw<strong>or</strong>ren und verschwörungsthe<strong>or</strong>etisch.<br />

BIZZ! leSeBARoMeTeR RRR<br />

SILBERKLINGE<br />

J. C. Grimwood/ Droemer-Knaur Verlag<br />

Venedig, 1407: Der junge<br />

Tycho verfügt über ungeahnte<br />

und furchteinflößende<br />

Kräfte. Seine Fähigkeiten<br />

will sich auch der Doge zu<br />

Nutze machen und lässt ihn<br />

zum besten Assassinen der<br />

Stadt ausbilden. Aber nicht<br />

nur Menschen stehen auf<br />

seiner Todesliste, sondern<br />

auch die zahlreichen Hexen<br />

und Werwölfe, die die Stadt<br />

bevölkern. Tychos Weg als willenloses Instrument<br />

des Fürsten ist beendet, als er eines Nachts die<br />

hübsche Giulietta trifft. Für sie widersetzt er sich<br />

dem allmächtigen Herrscher …<br />

BIZZ! leSeBARoMeTeR RRRR


36<br />

lebensart<br />

15. bis 18. März 2012 in Bad Aibling, im Lindenkino<br />

NONFIKTIONALE<br />

Taktstöcke, Perry Rhodan, der Kick und das Sonnensystem: <strong>Das</strong> Programm der Nonfiktionale hält, was es mit<br />

seinem Motto „Grenzgänge“ verspricht. Auf die Jury um Jean Perret, Saskia Walker und Peter Zeitlinger kommen<br />

schwere Entscheidungen zu.<br />

Junge Dirigenten aus aller Welt eröffnen am Donnerstag, den<br />

15. März 2012, die Nonfiktionale in Bad Aibling: In dem Dokumentarfilm<br />

„Der Taktstock“ messen sich die Musiker bei einem<br />

Gustav-Mahler-Wettbewerb. Der Filmemacher Michael Wende hat<br />

sie beobachtet und aus dem klassischen Material einen Film gemacht,<br />

der Hip Hop ist. Der Regisseur André Schäfer spürt dem<br />

Sciencefiction-Phänomen „Perry Rhodan“ nach. Nach der Aufführung<br />

diskutiert der Filmschaffende mit dem Publikum über seine<br />

„Grenzerfahrung“. „Aber das W<strong>or</strong>t Hund bellt ja nicht“, wunderte<br />

sich Bernd Schoch und gewann damit den Arte-Dokumentarfilm-<br />

Preis 2011. Verdient, wie man auf der Nonfiktionale sieht.<br />

In den argentinischen Anden lebt das Volk der Kollas. Die indigene<br />

Gemeinschaft begegnete dem Dokumentarfilmer Thomas<br />

Heise ohne W<strong>or</strong>te und Erklärungen, gerade deshalb hat sein Film<br />

„Sonnensystem“ viel zu sagen. Die Finsternis der so genannten<br />

„Zivilisation“ offenbart sich in Andres Veiels radikalem Dokumentartheater-Film<br />

„Der Kick“. Er behandelt den M<strong>or</strong>d dreier Jugendlicher<br />

an einem 16-jährigen. Der Fall ging 2003 durch die Medien.<br />

„The Green Wave“ ist eine bewegende Dokumentarfilm-Collage von Ali Samadi Ahadi, die der Grünen Revolution im<br />

Iran ein Gesicht und eine Stimme gibt. Die Region Eisenwurzen hat viel verl<strong>or</strong>en, nur ihre alten Volkslieder zeugen<br />

von einer anderen Zeit. Eva Eckert hat daraus ein hum<strong>or</strong>volles Doku-Musical mit ernsten Untertönen gemacht. Die<br />

Grenzen der Selbstbestimmung leuchtet Lesia K<strong>or</strong>donets mit ihrem Dokumentarfilm „Die Namelosen“ aus. Was bleibt,<br />

wenn sich der Geist vom Körper löst? Werner Ruzicka, der Leiter der Duisburger Filmwoche, ist einer der Moderat<strong>or</strong>en<br />

der Nonfiktonale. Auch 2012 bereichert er das Festival mit einem Kunstwerk aus seinem Archiv: „Good News“ vom<br />

Österreicher und Grenzgänger Ulrich Seidl.<br />

Welcher Film aus dem Programm den Nonfiktionale-Preis 2012 gewinnt entscheidet die hoch<strong>kar</strong>ätige Jury mit Jean<br />

Perret, Saskia Walker und Peter Zeitlinger. Den Bürgerpreis der Nonfiktonale verleiht traditionell eine Schüler-Jury.<br />

Die Nonfiktionale läuft 2012 zum fünften Mal in Bad Aibling. Filmschaffende und Publikum schätzen die familiäre<br />

Atmosphäre des Festivals, das hohe Niveau der Dokumentarfilme und die lebhaften Diskussionen,<br />

immer in Anwesenheit der Filmemacher. <strong>Das</strong> Dokumentarfilm-Festival hat sich als feste Größe der deutschen<br />

Filmkultur etabliert.<br />

WAS WEG IS, IS WEG<br />

„Jede Familie ist eigen“ - und selbst die beste Familie braucht<br />

manchmal ein paar Umwege, um wieder zu sich zu finden.<br />

Alles beginnt 1968, als auf einem bayrischen Hof das heile Leben<br />

der drei kleinen Brüder Paul, Lukas und Hansi von einem plötzlichen<br />

Stromschlag auseinander gerissen wird. 20 Jahre später,<br />

mitten in Bayern, mitten in den 80ern, ist Lukas (Fl<strong>or</strong>ian Brückner)<br />

dabei, alles hinter sich zu lassen und auf einem Greenpeace-<br />

Schiff anzuheuern, Hansi (Maximilian Brückner) schlägt sich als windiger Versicherungsvertreter durchs Leben und<br />

der übergewichtige Paul (Mathias Kellner) träumt fern von allem wie ein großes Baby in seiner eigenen Welt. Da<br />

braucht es tatsächlich einen obskuren Versicherungsbetrug von Metzger Much (Jürgen Tonkel) und seiner Frau Gini<br />

(Nina Proll), einen kleinen Unfall mit einer Säge, Verfolgungsjagden auf dörflichen Landstraßen und mindestens einen<br />

weiteren Stromschlag, um diese drei verl<strong>or</strong>enen Söhne wieder zueinander, zurück zu ihren Eltern (Johanna Bittenbinder<br />

und Heinz-Josef Braun) und ihren Lieblingsonkel endlich in den ersehnten Himmel zu bringen.<br />

„Was weg is, is weg“ ist eine urbayerische Komödie, die allerdings von extrem globalen Themen wie Umweltschutz,<br />

Freundschaft und Familie, Liebe und Versöhnung handelt. Inspiriert von dem Roman „Bellboy“ des Münchener Kabarettisten<br />

Jess Jochimsen markiert der Film das Regiedebüt von Christian Lerch, dem Drehbuchaut<strong>or</strong> von „Wer<br />

früher stirbt, ist länger tot“. Die schwarzhum<strong>or</strong>ige Geschichte einer ungewöhnlichen Familienzusammenführung<br />

ist mit Maximilian Brückner, dessen Bruder Fl<strong>or</strong>ian Brückner (in einer Nebenrolle Xaver Brückner), Jürgen Tonkel ,<br />

Johann Schuler, Johanna Bittenbinder, sowie Kinoneuentdeckung Marie Leuenberger herausragend besetzt.<br />

15. - 18. März<br />

Lindenkino<br />

Bad Aibling<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von<br />

presse@nonfiktionale.de<br />

www.nonfiktionale.de<br />

V<strong>or</strong>premiere & Darstellerbesuch:<br />

14.03 Cinewood Waldkraiburg<br />

18.03 Park-Kino, Bad Reichenhall<br />

18.03 Mikes Kino, Prien<br />

Darstellerbesuch:<br />

22.03 Kino Utopia, Wasserburg<br />

22.03 Aibvision, Bad Aibling<br />

Deutschland 2011<br />

FSK: ab 12<br />

Prädikat: besonders wertvoll<br />

Regie: Christian Lerch<br />

Mit:<br />

Fl<strong>or</strong>ian Brückner,<br />

Marie Leuenberger,<br />

Mathias Kellner, Maximilian<br />

Brückner,<br />

Johanna Bittenbinder,<br />

Heinz Josef Braun,<br />

Franz Xaver Brückner,<br />

Filmhund Lucca,<br />

Mathias Kellner<br />

Länge: 87 min.


HANS KAMMERLANDER, ISLAND,<br />

PAKISTAN, GRÖNLAND, VIETNAM,<br />

USA – EIN BUNTES PROGRAMM<br />

RUND UM DIE WELT.<br />

ATEMBERAUBENDES<br />

BEI ABENTEUERLIVE<br />

AbenteuerLIVE ist mittlerweile die besucherstärkste<br />

Reise- und Abenteuer-V<strong>or</strong>tragsreihe Südost-Bayerns und ein fest etablierter Bestandteil des<br />

Kulturlebens. Atemberaubende und eindringliche Bilder, Filme und Geschichten rund um die Welt<br />

– das ist AbenteuerLIVE. Und wieder hat der Chiemgauer Filmemacher Stefan Erdmann - Initiat<strong>or</strong><br />

der Show-Reihe - wieder ein sagenhaftes Programm zusammengestellt. Bergsteiger-Legende Hans<br />

Kammerlander zeigt seinen neuesten V<strong>or</strong>trag SEVEN SECOND SUMMIT, Stefan Erdmann selbst<br />

präsentiert seine Film-Musik-Show ISLAND 63° 66° N gemeinsam mit der Live-Sängerin ISGAARD –<br />

Gänsehaut garantiert!<br />

Zum Finale der Reihe für dieses Frühjahr, zeigt dann National Geographic Fotograf DAVID HET-<br />

TICH sein atemberaubendes Film-Foto-Meisterwerk ABENTEUER OZEAN, das er im Rahmen der<br />

TIEFSEE-Ausstellung LIVE im KuKo präsentiert.<br />

Auch diesmal loht ein frühes Kommen, denn es gibt ein ausgiebiges Rahmenprogramm (Snacks,<br />

Getränke, Infostände, Ausstellungen, Foto-Seminar etc.),<br />

V<strong>or</strong><strong>verkauf</strong> im KuKo Rosenheim, 08031 - 365 9 365,<br />

Online-Reservierung zum V<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>spreis: www.abenteuerlive.de<br />

lebensart 37<br />

Samstag, 17. März:<br />

11 Uhr GRÖNLAND<br />

15 Uhr PAKISTAN<br />

19 Uhr ISLAND<br />

Sonntag, 18. März:<br />

11 Uhr USA<br />

15 Uhr VIETNAM<br />

19 Uhr HANS<br />

KAMMERLANDER<br />

Freitag, 30. März:<br />

TIEFSEE-Live-Film-<br />

Foto-Show<br />

20 Uhr Abenteuer Ozean<br />

Sie möchten ihr<br />

Filmschmankerl oder<br />

ihren neustart in<br />

einer 100.000 Auflage<br />

präsentieren?<br />

Die Kin<strong>or</strong>edaktion freut<br />

sich über ihre nachricht.<br />

Andrea Hailer<br />

Marketing@soulkino.de<br />

08061.937939


38<br />

schlusslicht<br />

LESERFRAGE<br />

Warum bekommen wir oft Fieber,<br />

wenn wir krank sind?<br />

Als Fieber wird eine Erhöhung der Körpertemperatur<br />

über die natürlicherweise eingestellte<br />

Temperatur hinaus bezeichnet. Fieber selbst<br />

ist ein Symptom, keine Krankheit. Es ist meist<br />

ein Nebeneffekt der Immunabwehr des Körpers.<br />

Der Körper strengt sich an, um die Krankheit<br />

(also Bakterien oder Viren) zu bekämpfen. Dabei<br />

erhöht er seine Temperatur, denn viele Krankheitserreger<br />

können sich bei höheren Temperaturen<br />

nicht so gut vermehren oder sterben sogar ab.<br />

Fieber kann bei einer ganzen Reihe unterschiedlicher<br />

Krankheitsbilder auftreten. Da die Körpertemperatur<br />

auch bei gesunden Menschen schwankt,<br />

spricht man erst oberhalb bestimmter Grenzwerte<br />

von Fieber: N<strong>or</strong>malerweise hat der Mensch eine Körpertemperatur<br />

von 36,5 bis 37,5°C. Bestimmte Bereiche<br />

des Körpers, wie z.B. der Brustk<strong>or</strong>b oder das Gehirn,<br />

sind dabei wärmer als die Gliedmaßen. Ab 38°C spricht<br />

man von Fieber. Steigt die Körpertemperatur auf mehr als<br />

42,6°C, kann dies Gewebe- und Organschäden zur Folge<br />

haben und ist in der Regel tödlich.<br />

Herausgeber<br />

RediX GbR Werbe- und Verlagsagentur<br />

Matovina & Matovina<br />

Hauptstr. 13, 83352 Altenmarkt a.d. Alz<br />

Tel.: 08621/ 50 98 51 | Fax.: 08621/ 62 830<br />

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Anzeigenleitung<br />

Dominik Matovina Tel.: 0160/ 653 46 75<br />

matovina@bizz-das-magazin.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Henriette Matovina Mag. Art.<br />

h.matovina@bizz-das-magazin.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Henriette Matovina, Andreas Falkinger, Rainer Landeck,<br />

Andrea Hailer, Anna Winter, Christiane Stute, Alexandra<br />

Tobisch, Isabella Guttenstein, Paula Seitenglanz,<br />

Michaela Girisch<br />

Kundenbetreuung<br />

Alexandra Tobisch Tel.: 0151/ 578 969 51<br />

anzeigen@bizz-das-magazin.de<br />

Landkreis Rosenheim:<br />

Michael Eimansberger Tel.: 0160/ 938 722 82<br />

eimansberger@bizz-das-magazin.de<br />

Landkreis BGL/ Salzburg:<br />

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Ansprechpartner für BIZZ! in Bad Aibling + Soulkino.de:<br />

Andrea Hailer Tel.: 08061/ 93 79 39<br />

a.hailer@moedmd.de/ marketing@soulkino.de<br />

Was ist der Unterschied zwischen<br />

einem Theater und dem Bundestag?<br />

Im Theater werden gute Schauspieler<br />

schlecht bezahlt!<br />

„Kennen wir uns nicht?“, begrüßt der<br />

Profess<strong>or</strong> den aufgeregten Studenten<br />

bei der mündlichen Prüfung. „Ja, vom<br />

letzten Mal. Ich wiederhole heute.“<br />

„Gut. Was war denn das letzte Mal<br />

die erste Frage?“, fragt der Profess<strong>or</strong>.<br />

„Kennen wir uns nicht?“<br />

Fritzchen geht über den Schulhof und<br />

fragt Tina: „Willst du mit mir gehen?“<br />

Tina antw<strong>or</strong>tet: „Fällt dir denn nichts<br />

Besseres ein“? „Doch, aber die wollte<br />

nicht...“<br />

Zwei Jäger sitzen auf der Kanzel. Der<br />

Rehbock kommt. „So,“ sagt der eine<br />

Jäger, „der Bursche kann sein Testament<br />

machen!“ Der Schuss kracht und<br />

der Bock springt in die Büsche. Sagt<br />

der andere Jäger: „Der läuft wahrscheinlich<br />

zum Notar.“<br />

Auflage: 100.000 Exemplare<br />

Gebiet: Landkreis TS/ RO/ AÖ/ MÜ/ BGL<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss für die<br />

März / April - Ausgabe der BIZZ! ist der 10. Februar 2012.<br />

Die aktuelle Ausgabe und die Mediadaten des BIZZ! <strong>Magazin</strong>s<br />

& des BIZZ!GO Gastronomieführers erhalten Sie unter<br />

www.bizz-das-magazin.de / Mediadaten.<br />

BIZZ! im Internet: WWW.BIZZ-DAS-MAGAZIN.DE<br />

BIZZ! im Facebook: WWW.FACEBOOK.COM/BIZZ.ZEIT<br />

Sonderverteilstellen<br />

der BIZZ!<br />

Altötting - Rathaus<br />

Bad Aibling - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />

Bad Reichenhall - Rathaus<br />

Bad End<strong>or</strong>f - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />

Berchtesgaden - Rathaus<br />

Bernau-Felden - Medical Park<br />

Bernau-Felden - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />

Burghausen - Bürgerhaus, Tourist<br />

Eggstätt - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />

Kolbermo<strong>or</strong> - Alte Spinnerei<br />

Laufen - Rathaus<br />

Mühld<strong>or</strong>f - Kulturbüro, Haberkasten<br />

Neuötting - Rathaus<br />

Prien - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />

Rosenheim - Kuko<br />

Groß<strong>kar</strong>olinenfeld - Karokult<br />

Seebruck - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />

Seeon - Kloster Seeon<br />

Stephanskirchen - Kletterhalle<br />

Traunreut - k1<br />

Traunstein - Kulturzentrum<br />

Trostberg - Postsaal<br />

Waging - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />

Waldkraiburg - Haus der Kultur<br />

Wasserburg - Rathaus<br />

... und an über 300<br />

weiteren Verteilstellen.<br />

Download der aktuellen BIZZ! Ausgabe auch unter: www.festei.de<br />

Titelblatt © Agentur RediX GbR/ Foto: Alfons Schuhbeck<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 05. Mai 2012.<br />

Wichtiger Hinweis für alle<br />

Anzeigenkunden & Leser!<br />

Alle von der Werbe- und Verlagsagentur RediX GbR gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Ihre Verwendung in anderen Medien außerhalb des „BIZZ! das magazin<br />

für kultur & lebensart“ kann nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erfolgen. Dies<br />

ist auch dann der Fall, wenn bestehende Materialien des Kunden weiterverarbeitet wurden.<br />

Ebenso bitten wir darum, Fotos und Textmaterial ohne schriftlicher Erlaubnis nicht zur weiteren<br />

Veröffentlichung zu verwenden. Wir bitten alle Anzeigenkunden, diverse Medien/ <strong>Magazin</strong>e<br />

und Leser diese V<strong>or</strong>gaben zu befolgen, da bei Zuwiderhandlung in jedem Fall rechtliche<br />

Schritte wegen Urheberrechtsverletzung eingeleitet werden.


© Verlag Zabert Sandmann / Foodfotografie Eising / Martina Görlach<br />

TITELTHEMA<br />

DIE VIELFALT DER GEWÜRZE -<br />

HEILKRAFT FÜR DIE GESUNDHEIT<br />

MIT ALFONS SCHUHBECK<br />

02|12


42<br />

extrablatt<br />

Liebe Leser,<br />

wie das <strong>Magazin</strong>, so beschäftigt sich auch<br />

unser Extrablatt in dieser Ausgabe v<strong>or</strong>wiegend<br />

mit Genuss. Diesmal jedoch von der<br />

gesundheitlichen, medizinischen Seite. Sie<br />

alle kochen, würzen, schmecken ab, aber<br />

welche Bedeutung haben Gewürze, Kräuter<br />

und Salze für unsere Ernährung und damit<br />

unser Wohlbefinden? Eben diese Fragen haben<br />

wir Alfons Schuhbeck gestellt, der insgeheim<br />

auch als der „Gewürzpapst“ bezeichnet<br />

wird. Geht es nur um den Geschmack oder<br />

kann man mit all den duftenden Zutaten auch<br />

im Alltag etwas für die Gesundheit tun?<br />

Unsere Region wartet mit vielen Schätzen<br />

auf. Zu diesen gehört Bad Reichenhaller. Gesundheitsprodukte<br />

aus Natursole, aber auch<br />

Salzmischungen bereichern die gesunde Palette<br />

des Unternehmens, das viele bis jetzt nur<br />

in Verbindung mit dem Speisesalz wie auch<br />

mit der Alten Saline, das Wahrzeichen der<br />

Kurstadt Stadt Bad Reichenhall, kennen. Begeben<br />

Sie sich mit uns auf eine kleine Reise<br />

über den Tellerrand hinaus.<br />

Und wie immer: Wir freuen uns auf Ihre Meinung,<br />

auf Anregungen und konstruktive Kritik,<br />

denn das Extrablatt wie auch das <strong>Magazin</strong> ist<br />

für Sie.<br />

Ihre BIZZ! Extrablatt Redaktion<br />

|WAS PASSIERT BEI ASTHMA BRONCHIALE|<br />

im Gespräch<br />

Menschen mit Asthma haben eine chronisch entzündetes Bronchialsystem,<br />

eine besonders empfindliche Lunge, deren Schleimhaut<br />

ständig entzündet ist. Neben genetischen Fakt<strong>or</strong>en spielen bei Asthma<br />

bestimmte andere Auslöser wie Allergene, Abgase, Zigarettenrauch,<br />

aber auch kalte Luft und Erkältungsviren eine große Rolle.<br />

Wird die Lunge gereizt, kommt es zu einer Verengung der Bronchien.<br />

Bei Asthmatikern ist die Funktion der Atemwege extrem beeinträchtigt.<br />

Die entzündete Schleimhaut der Bronchien schwillt an, die Drüsen<br />

in der Schleimhaut produzieren eine vermehrte Menge zähflüssigen<br />

Schleims. Die Bronchialmuskulatur der Atemwege verkrampft sich,<br />

drückt die Luftwege zusammen und durch die daraus resultierende<br />

Enge kann weniger Luft durchströmen. Besonders das Ausatmen fällt<br />

jetzt schwer. Der starke, durch die Entzündung entstehende Schleim-<br />

© Kurt Michel /pixelio<br />

film und die geschwollene Schleimhaut der Atemwege s<strong>or</strong>gen für<br />

eine mehr oder weniger starke Atemnot. Die Dauer eines solchen<br />

Asthmaanfalls kann von wenigen Sekunden bis zu mehreren Stunden reichen. Besonders gefährlich<br />

ist er dann, wenn die Luftwege so verengt sind, dass die „verbrauchte“ Luft nicht vollständig ausgeatmet<br />

werden kann. Die Luft staut sich in den Lungenbläschen und der Körper wird nicht mehr mit genug<br />

Sauerstoff vers<strong>or</strong>gt. Die Lungen verlangen nach mehr Luft und versuchen schneller zu atmen, die<br />

Muskeln arbeiten stärker und der Körper benötigt dadurch noch mehr Sauerstoff. <strong>Das</strong> Atmen fällt<br />

schwerer und akute Atemnot ist die Folge. Durch die verengten Luftwege kommt es bei vielen Asthmatikern<br />

beim Ausatmen zu einem charakteristisch pfeifenden Atemgeräusch, welches dem Arzt oft<br />

einen wichtigen Diagnosehinweis liefert.<br />

Meist ist bei Asthmatikern auch in beschwerdefreien Phasen die Bronchialschleimhaut entzündet.<br />

Eine vollständige Heilung gibt es nur äußerst selten. Es lassen sich allerdings die Häufigkeit der<br />

Anfälle und alle übrigen Krankheitssymptome durch wirksame Therapien und eine an die Krankheit<br />

angepasste Lebensweise deutlich reduzieren, so dass die meisten Betroffenen ein weitgehend n<strong>or</strong>males<br />

Leben führen können.


Interview Christiane Stute<br />

IM BIZZ! INTERVIEW: Alfons Schuhbeck<br />

DIE VIELFALT DER GEWÜRZE - HEILKRAFT FÜR DIE GESUNDHEIT<br />

Ähnlich wie v<strong>or</strong> 500 Jahren, als sich den<br />

Europäern, durch die Entdeckung neuer Seewege<br />

und Erdteile, unbekannte Geschmackswelten<br />

auftaten, erleben Gewürze derzeit<br />

wieder eine Renaissance. Durch die Globalisierung<br />

hat die Vielfalt der exotischen Gewürze auch in unsere<br />

Küchen Einzug gehalten und inspiriert uns immer wieder<br />

mit ihrer Aromenfülle. Aber nicht nur kulinarisch spielen<br />

Gewürze ein große Rolle, sie besitzen auch heilende<br />

Kräfte, von denen wir bereits seit Jahrtausenden profitieren.<br />

Gewürze haben bis in das 19. Jahrhundert eine<br />

sehr wichtige Rolle in der Medizin eingenommen – und<br />

sind bis heute so gut für die Gesundheit wie v<strong>or</strong> 5000<br />

Jahren. Auch der Sternekoch Alfons Schuhbeck, teilt<br />

diese Überzeugung und die Begeisterung, die das<br />

Thema „Gewürze“ weckt. In Fernsehsendungen, Kochshows,<br />

Kochbüchern und natürlich in seinem Restaurant<br />

am Platzl in München nutzt er bereits seit Jahren<br />

das gesundheitliche und geschmackliche Potenzial von<br />

Gewürzen. Alfons Schuhbeck eröffnete in München<br />

auch ein Gewürzgeschäft, das zu den führenden<br />

Adressen Deutschlands zählt. Intensiv beschäftigt er<br />

sich mit den Aromen und der Heilkraft der Würzmittel<br />

und wurde ein Meister in der Kunst, exotische Gewürze raffiniert und ideenreich<br />

mit traditionellen deutschen Gerichten zu kombinieren. Heute gilt<br />

er, als der größte Gewürzkenner unter den deutschen Spitzenköchen und<br />

wird daher oft auch der „Gewürzpapst“ genannt. Wir haben ihn in München<br />

besucht, um mehr über den Reichtum der Gewürze und deren heilender<br />

Wirkung zu erfahren.<br />

Herr Schuhbeck, sie in Ihrem zuletzt veröffentlichten Kochbuch: “Meine<br />

Reise in die Welt der Gewürze“: „Nichts hat mich in meinem Leben als<br />

Koch so beeinflusst, wie die Gewürze“. Was hat diese besondere Leidenschaft<br />

für die große Welt der Gewürze ausgelöst?<br />

Ich habe mich schon immer für Kräuter und Gewürze interessiert, nur die<br />

Zeit muss immer reif für gewisse Dinge sein. Man hat Gewürzmischungen<br />

schon lange gehabt, aber es hat eigentlich nie jemanden interessiert, was<br />

diese bewirken. Rein von der medizinischen, gesundheitlichen Seite. Und<br />

die Leute interessieren sich erst für Gesundheit, wenn sie krank sind. Was<br />

sie vielleicht alle vergessen haben, dass bis zum 18. Jahrhundert Kräuter<br />

und Gewürze reine Medizin waren. Die Leute kannten nichts anderes.<br />

Seit etwa 100 Jahren kennt man erst Viren und Bakterien. V<strong>or</strong>her gab es<br />

gewisse große Ärzte wie Ibn Sina, lateinisch Avicenna. Ein Perser, der<br />

das Wissen von Hippokrates, Diosc<strong>or</strong>ides und Galenos von Pergamon<br />

genommen hat, plus sein Wissen, und das bis zum 16. Jahrhundert<br />

gültige Nachschlagewerk für Mediziner verfasste. Dann gab es noch den<br />

griechischen Arzt Galenos von Pergamon. Der Gladiat<strong>or</strong>enarzt der Römer<br />

war der erste, der gesagt hat, welches Gemüse man essen muss, um<br />

wieder gesund zu werden. Ge<strong>or</strong>g Ebers hat 1872 in Theben eine 18 Meter<br />

lange Papyrusrolle gefunden, auf der 877 Arzneimittel stehen, mit denen<br />

man Krankheiten heilen kann. All dieses Wissen ist leider in Vergessenheit<br />

geraten.<br />

Ich habe 30 Jahre lang regionale Küche gemacht und als ich nach<br />

München ging, wusste ich, da ist noch eine Tür zum Aufsperren. Und das<br />

ging dann über Gewürze. Als ich begonnen habe mich mit dem Thema<br />

zu beschäftigen, dachte ich, das muss ich gleich vernünftig machen.<br />

Ich habe einen Mediziner eingestellt, der nichts anderes macht, als wissenschaftliche<br />

Arbeiten zu suchen, was Gewürze können, wozu sie ver-<br />

extrablatt 43<br />

wendet w<strong>or</strong>den sind und in welcher Kombination. Und dann arbeite ich<br />

mit zwei Profess<strong>or</strong>en vom Klinikum rechts der Isar zusammen, die sehr<br />

an Gewürzen interessiert sind und mir alle wissenschaftlichen Arbeiten<br />

zukommen lassen. Ich mische die Gewürze auch, denn die Wirkung kann<br />

sich hierbei um ein Vielfaches verstärken. <strong>Das</strong> Entscheidende ist, dass<br />

die Mischung schmeckt. Gesundheit muss schmecken und das sind die<br />

Kräuter und Gewürze. Kein Gericht auf der Welt schmeckt, wenn Sie es<br />

nicht würzen.<br />

Ursprünglich bekannt als Verfechter der bayerischen Küche, verstehen<br />

Sie es, wie kaum ein anderer, exotische Kräuter und Gewürze,<br />

kreativ in Ihrer Küche einzusetzen. W<strong>or</strong>in besteht die Kunst, diese in<br />

der heimischen Küche einzubringen?<br />

Wir sind ja bereit, exotische Gewürze einzusetzen, wenn Weihnachten ist.<br />

Dann reden wir von Weihnachtsgewürzen, Zimt, Sternanis. Doch in Wirklichkeit<br />

sind wir, denke ich, das einzige Land, das Zimt nur zu Weihnachten<br />

verwendet. Alle anderen Länder kennen es das ganze Jahr über. Warum<br />

geben wir zum Bespiel Kardamom, so einem erfrischendem Gewürz,<br />

nicht unterm Jahr die Gelegenheit präsent zu sein? Aber wir sind auf<br />

einem guten Weg, die Leute werden nun neugieriger, sie stellen andere,<br />

interessantere Fragen.<br />

Ihr besonderes Interesse gilt auch seit jeher der gesundheitsfördernden<br />

Wirkung und dem Jahrtausende alten Wissen um die<br />

Heilwirkung der Gewürze. Welche spielen denn hier eine besonders<br />

große Rolle?<br />

Seit 30 Jahren verwende ich Ingwer und Knoblauch zusammen. Ich hatte<br />

nicht den Hauch einer Ahnung, dass die medizinische Wirkung um 50<br />

Prozent nach oben geht, dass man nicht nach Knoblauch riecht und<br />

dass man zu 90 Prozent eine Knoblauchverträglichkeit hat. Mich hat es<br />

eigentlich fasziniert, dass man so ein Geschmacksvolumen herbringt.<br />

Natürlich, Knoblauch hat viel Glutaminsäure, der Ingwer ist ein sehr polarisierendes<br />

Gewürz, das sich nicht in den V<strong>or</strong>dergrund drängt, sondern<br />

das ein Teamplayer ist. Und dann haben sich alle aufgeregt, dass der<br />

Schuhbeck so blöd ist und in den Schweinsbraten Knoblauch hinein gibt.<br />

Aber ich hatte das Gefühl, dass sich die Leute dann wohler fühlen. Heute<br />

weiß ich, dass das alles stimmt. Wenn ich früher das Wissen gehabt hätte<br />

von damals, dann wäre ich zu früh dran gewesen.


44<br />

extrablatt<br />

Welche der Substanzen, in Kräutern und Gewürzen, sind denn<br />

besonders gesundheitsfördernd?<br />

Jedes Gewürz hat eine gewisse Heilwirkung, wobei der Ingwer mit<br />

über hundert Wirkstoffen am meisten hat. Knoblauch polarisiert<br />

sehr stark auf Blutdruck und der Fließfähigkeit des Blutes. Macht<br />

übrigens der Ingwer auch, daher sind diese in der Kombination so<br />

stark. Gewürze wie Fenchel und Anis in der Kombination, Schwarzkümmel<br />

- das Aspirin des Altertums, Thymol im Thymian bei Erkältungen<br />

- man muss eben eine Woche warten, bis man Bakterien<br />

und Viren wieder in den Griff bekommt. Die Gesundheit liegt in den<br />

ätherischen Ölen sowohl im trockenen wie auch im frischen Kraut.<br />

<strong>Das</strong> einzige, was kaputt gehen kann, sind die Vitamine.<br />

Glauben Sie, dass man mit bewusster Ernährung und der Fähigkeit,<br />

richtig zu würzen, Erkrankungen v<strong>or</strong>beugen könnte?<br />

Warum tut man nicht etwas dafür, dass der Körper ins Gleichgewicht<br />

kommt. Warum hat man Sodbrennen? Isst man zu sauer? Man kann<br />

sich sehr leicht wieder in eine Welt essen, wenn man mit Kräutern<br />

und Gewürzen arbeitet. Die Leute essen zu viel Fett, erhitzen die<br />

Fette zu stark und kaufen zum Beispiel billige Öle, die keinen Nährwert<br />

für den Körper haben. Der Schlüssel ist eben nicht nur die<br />

Bewegung und die richtige Ernährung, sondern auch die richtige<br />

Zubereitung der Nahrung. Aber den Gewürzen sollte nicht nur auf<br />

dem Teller Aufmerksamkeit geschenkt werden, sondern auch in<br />

Gedanken. Denn der Gedanke, gepaart mit dem, was man isst, hat<br />

eine Extremwirkung.<br />

Verraten sie uns zum Abschluss vielleicht noch das Geheimnis<br />

des richtigen Würzens?<br />

<strong>Das</strong> liegt darin, dass man gemahlene Gewürze erst zum Schluss<br />

dazugibt und frische höchstens eine halbe Stunde v<strong>or</strong>her. Gewürze<br />

sind fettlöslich, wie auch ihre Vitamine fettlöslich sind. Die Würzstoffe<br />

wie zum Beispiel das Piperin im Pfeffer gehen kaputt. Sie halten<br />

die Hitze nicht aus und alles was verbrannt ist, kann sowieso lebensgefährlich<br />

sein. Ich gebe auch Öl und Kräuter erst zum Schluss<br />

dazu, da habe ich weniger gesättigte Fettsäuren und das Gewürz<br />

voll erhalten.<br />

Sie schreiben in Ihrem Buch, dass Sie sich mit dieser<br />

faszinierenden Reise in den Orient einen Lebenstraum erfüllt<br />

haben. Nun steht schon bald die nächste Reise für einen sicherlich<br />

genauso interessanten, zweiten Band. Gibt es denn auch<br />

noch einen weiteren Lebenstraum?<br />

Lebenstraum ist etwas übertrieben. Ich lasse das alles wachsen,<br />

denn von Lebensträumen ist man oft einfach enttäuscht, weil ihre<br />

Erfüllung nicht der V<strong>or</strong>stellung davon entspricht. Entscheidend für<br />

mich war es zu diesen Wurzeln zu stoßen, dahin wo Geschichte<br />

gemacht w<strong>or</strong>den ist. Jetzt bereite ich die Reise von Persien bis nach<br />

Indien v<strong>or</strong>. <strong>Das</strong> Buch wird nächstes Jahr im Herbst erscheinen.<br />

Ich möchte einen Brückenschlag schaffen, die friedvolle Vereinigung von Religionen<br />

auf dem Teller. <strong>Das</strong> respektieren eines anderen Landes, eines anderen<br />

Geschmacks, sie respektieren unsere Garmethode und wir ihre Gewürzmischungen.<br />

Aber auch der medizinische Hintergrund interessiert mich. Er hat<br />

uns ja am Leben erhalten, er hat konserviert, die Bakterien wurden gekillt. Es<br />

ist faszinierend welch Wissen die alten Völker hatten.<br />

|GESUNDHEITSFÖRDERNDE EIGENSCHAFTEN VON<br />

KRÄUTERN UND GEWÜRZEN VON A-Z|<br />

ANIS <strong>Das</strong> im Anis enthaltene Anethol verfügt über entzündungshemmende,<br />

antibakterielle, antioxidative, schleimlösende, entkrampfende und harntreibende<br />

Eigenschaften und wirkt magenberuhigend.<br />

BÄRLAUCH Ein natürliches Antibiotikum, wirkt antibakteriell und antimykotisch,<br />

unterstützt den Heilungsprozess bei Infektionen, enthält viele antioxidative Substanzen<br />

und gilt als hochwirksamer Radikalfänger.<br />

CHILISCHOTEN enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Der enthaltene<br />

Scharfstoff Capsaicin fördert die Freisetzung von End<strong>or</strong>phinen, regt den<br />

Stoffwechsel an, fördert die Durchblutung und wirkt stimulierend auf die Magenschleimhäute.<br />

CURRYPULVER enthält Bocksh<strong>or</strong>nklee und Kurkuma, zusammen wirken<br />

sie magen- und darmfreundlich, regen die Leber- Gallen- und Bauchspeicheldrüsenfunktion<br />

an und sind cholesterinsenkend.<br />

FENCHEL die Wirkstoffe des ätherischen Öles der Samen haben entzündungshemmende,<br />

krampflösende, harntreibende Eigenschaften, wirken antibakteriell<br />

und desinfizierend.<br />

GEWÜRZNELKEN Nelkenöl gilt als stärkster Radikalfänger unter den<br />

Gewürzen, wirkt antibakteriell, antiviral und antiseptisch, wirksam bei Insektenstichen<br />

und Entzündungen im Mund und Rachenraum.<br />

INGWER enthält viele wertvolle Mineralstoffe, fördert die Sekretproduktion von<br />

Magen und Gallenblase, schützt die Magenschleimhaut, stärkt das Herz-Kreislauf-System<br />

und fördert die Fließeigeschaften des Blutes.<br />

KARDAMOM unterstützt den Gehirnstoffwechel, konzentrationsfördernd wie<br />

Coffein, regt die Produktion der Magen- und Gallensäfte an.<br />

KNOBLAUCH wirkt antiseptisch, antibiotisch und antimykotisch. Er stärkt das<br />

Herzkreislauf- und Immunsystem, hat blutverdünnende Eigenschaften und kann<br />

Bluthochdruck v<strong>or</strong>beugen, hilft Blutfett- und Blutzuckerwerte zu senken.<br />

LORBEER sein ätherisches Öl enthält Gerbstoffe, die die Verdauung fördern<br />

und den Appetit anregen. Die Wirkstoffe Linalool und Cineol können den Gehirnstoffwechsel<br />

unterstützen und helfen bei Konzentrationstörungen.<br />

MUSKATNUSS <strong>Das</strong> ätherische Öl wirkt antibakteriell, entzündungshemmend,<br />

entkrampfend im Magen-Darm-Bereich und fördert die Gallensaftproduktion für<br />

eine bessere Fettverdauung.<br />

ECHTER PFEFFER wirkt antioxidativ, antibakteriell, entzündungshemmend<br />

und durchblutungsfördernd.<br />

PIMENT reich an Mineralstoffen, Vitamin A, E, B, der hohe Eugenol Gehalt<br />

wirkt wie Gewürznelken und regt die Sekretion des Magens und der Galle an<br />

und gilt in Südamerika als Magentonikum.<br />

STERNANIS hat antibakterielle Eigenschaften, wirkt bei Infektionen der oberen<br />

Luftwege schleimlösend und regt den Kreislauf an.<br />

THYMIAN Die im ätherischen Öl enthaltenden Thymol und Cineol besitzen<br />

desinfizierende, antibakterielle, antivirale, entgiftende und entzündungshemmende<br />

Eigenschaften, unterstützen die Heilung von Hals, Nase, Bronchien. Sie<br />

gilt als hochwirksames Erkältungskraut.<br />

WACHOLDER Bitter-Gerbstoffe wirken positiv auf die Fettverdauung, regen<br />

die Gallensekretion an, wirken harntreibend und blutreinigend.<br />

ZIMT Zimtrindenöl des Ceylon-Zimts wirkt stark antibakteriell, weist antivirale<br />

Eigenschaften bei Grippe und Bronchitis auf, fördert Verdauungsenzyme und<br />

wirkt Blutzucker-und Fettspiegel senkend.


| LESENSWERT |<br />

Alfons Schuhbeck<br />

Meine Reise in die<br />

Welt der Gewürze<br />

Unsere Welt wäre ohne Gewürze eine andere,<br />

als sie ist. Die Geschichte der Gewürze<br />

– von den frühesten Anfängen v<strong>or</strong> mehr als<br />

5.000 Jahren über das alte Babylon und das<br />

alte Rom bis zum Mittelalter – deckt sich in<br />

erstaunlicher Weise mit der Geschichte der<br />

Menschheit. Es gibt wissenschaftliche Abhandlungen, die in Teilen auf<br />

diese Tatsache eingehen; doch so umfassend und ausführlich wie im<br />

Buch von Alfons Schuhbeck wurde die Geschichte der Gewürze und<br />

ihre Analogie mit der Menschheitsgeschichte noch nie erzählt.<br />

Der Meisterkoch begab sich dazu auf Entdeckungsreise und Spurensuche<br />

zu den Ursprüngen der Gewürze: nach Marokko, Syrien und<br />

Israel, in den Libanon und die Türkei. Er nimmt die Leserinnen und Leser<br />

mit auf einen reich bebilderten faszinierenden Streifzug durch die<br />

Kulturhist<strong>or</strong>ie der Gewürze und lüftet die Geheimnisse traditioneller<br />

Gewürzmischungen wie Ras-el-hanout und Harissa.<br />

Mit mehr als 150 Rezepten für V<strong>or</strong>speisen, Suppen, Reis, Gemüse,<br />

Fleisch, Fisch und Geflügel sowie schmackhafte Desserts und Gebäck<br />

entführt Schuhbeck im 2. Teil des Buches in das Eld<strong>or</strong>ado der<br />

würzigen Düfte und Aromen. Der Sternekoch hat die Rezepte so verändert<br />

bzw. entwickelt, dass sie auch dem europäischen Gaumen<br />

schmecken und auf köstliche Weise eine friedvolle Annäherung an<br />

andere Kulturen ermöglichen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des außergewöhnlichen Buches ist, welche<br />

medizinischen Aufgaben Gewürze und Kräuter hatten und immer<br />

noch haben: Über Jahrtausende waren sie die einzige Medizin, die<br />

den Menschen zur Verfügung stand. Der Zugang zu den Gewürzen<br />

war also nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch des<br />

Überlebens – er war von existenzieller Bedeutung. Dieses Wissen um<br />

die Heilwirkung der Gewürze, das heute etwas in Vergessenheit geraten<br />

ist, rekonstruiert das Buch und entschlüsselt es von neuem.<br />

> ISBN 978-3-89883-297-7, ca. 400 Seiten, Euro 24,95<br />

1000 Kräuter von A bis Z<br />

<strong>Das</strong> große Kräuterlexikon<br />

Bis heute vertraut der Mensch auf die heilende<br />

Kraft aus der Natur. Insbesondere Kräuter und<br />

Heilpflanzen sind ein wichtiger Bestandteil<br />

vieler Arzneien und Pflegeprodukte. Dieses<br />

Nachschlagewerk und Bestimmungsbuch<br />

naumann & göbel Verlag<br />

gmbH, Köln<br />

iSBn 978-3-625-13441-1<br />

eUR 12,99<br />

gibt mit weit über 1000 detailgetreuen Farbillustrationen<br />

und inf<strong>or</strong>mativen Texten zu jeder<br />

Art einen umfassenden Überblick über die<br />

in Europa gebräuchlichen Kräuter und Heilpflanzen<br />

aus aller Welt. Von der heilkräftigen<br />

Aloe bis zum schmackhaften Zimt werden alle<br />

wichtigen Arten mit ihren charakteristischen<br />

Merkmalen und in ihrer Verwendung v<strong>or</strong>gestellt.<br />

Die alphabetische An<strong>or</strong>dnung nach dem<br />

wissenschaftlichen Namen ermöglicht den direkten<br />

Vergleich verwandter Arten. Die detaillierten Angaben – alle gebräuchlichen<br />

Namen, Herkunft, Größe, charakteristische Kennzeichen,<br />

Wirkung und Anwendung – machen dieses Kompendium zu einem<br />

unentbehrlichen Nachschlagewerk und Hausbuch für Naturheilkunde,<br />

Gesundheit und Genuss.<br />

Alte Saline<br />

extrablatt 45<br />

GENUSS FÜR DIE SINNE<br />

Dinner im Salzbergwerk<br />

Eine kulinarisch-kulturelle Reise durch das Salzbergwerk<br />

www.salzzeitreise.de, Telefon 08652/ 60 02-0<br />

Erleben Sie eine unvergessliche<br />

Reise in das Innere des<br />

Salzbergwerks Berchtesgaden<br />

– hist<strong>or</strong>isch und technisch,<br />

kulturell und kulinarisch – eine<br />

bunte Mischung für alle Sinne.<br />

Die Veranstaltungen finden<br />

monatlich statt. Mehr Inf<strong>or</strong>mationen<br />

erhalten Sie unter:<br />

Abendführungen<br />

durch die Alte Saline und die Stadt Bad Reichenhall<br />

Die Alte Saline Bad Reichenhall zeugt von einer 4000 Jahre alten Salzgeschichte.<br />

Erleben Sie die faszinierende Untertagewelt in einem bedeutenden<br />

Industriedenkmal sowie eine spannende Führung durch die hist<strong>or</strong>ische<br />

Stadt.<br />

Termine & Inf<strong>or</strong>mation:<br />

2. Mai, 16. Mai, 6. Juni, 20. Juni, 4. Juli, 18. Juli, 1. August, 15. August und<br />

5. September 2012. Mehr Inf<strong>or</strong>mationen erhalten Sie unter:<br />

www.alte-saline-bad-reichenhall.de, Telefon 08651/ 70 02-146


ALPENSOLE-PRODUKTE VOM BRUNNHAUS DER HEILQUELLE IN DIE APOTHEKEN<br />

GESUNDE ALPENSOLE<br />

Die im prächtigen Stil im Jahre 1640 erbaute Alte Saline ist das Wahrzeichen<br />

der Kurstadt Bad Reichenhall und gleichzeitig die Heimat Speisesalzmarke<br />

„Bad Reichenhaller“. Zu dieser gehört auch das Salzbergwerk<br />

in Berchtesgaden. Bereits 1846 galt die Saline als „Schönste Saline der<br />

Welt“ und zählt heute zu den bedeutendsten Industriedenkmälern Bayerns.<br />

Noch attraktiver wurde sie seit Mai 2011 durch das neue Markenmuseum,<br />

das den Besuchern die lange Tradition der Salzmarke Bad<br />

Reichenhaller, der Saline und ihres „weißen Goldes“ näherbringt. Der<br />

neue Salzshop bietet zudem einen Überblick über alle Produkte der bekannten<br />

Salzmarke.<br />

Die Alte Saline Bad Reichenhall birgt einen Millionen<br />

Jahre alten Schatz - die „AlpenSole“. Die mineralreiche<br />

Alpensole ist eine Natursole - sie wirkt in den Gesundheitsprodukten<br />

von Bad Reichenhaller.<br />

Lange Zeit galt Salz als begehrte Kostbarkeit, die für Macht und Reichtum<br />

stand. Ein Schatz, welchen die Erde nur an wenigen Orten freigibt – so<br />

zum Beispiel in Bad Reichenhall. Die Alte Saline ist prunkvolles Wahrzeichen<br />

dieses Reichtums und gilt als hist<strong>or</strong>ische Heimat der bekanntesten<br />

Speisesalz-Marke in<br />

Deutschland – Bad<br />

Reichenhaller. Die<br />

MarkenSalze stehen<br />

für reine, natürliche<br />

Produkte, gewonnen<br />

aus der ursprünglichen<br />

Natursole der<br />

Alpen. Dieses salzhaltige<br />

Quellwasser liefert<br />

seit Jahrhunderten die<br />

Basis für das „weiße<br />

Gold“ aus Bad Reichenhall.<br />

<strong>Das</strong> umfangreichste S<strong>or</strong>timent der Bad Reichenhaller<br />

Gesundheitsprodukte führt die Salinen-Apotheke<br />

in Bad Reichenhall.<br />

Die ältesten urkundlichen<br />

Nachweise über<br />

das Bad Reichenhaller Sudwesen stammen aus dem siebten bis achten<br />

Jahrhundert. Nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1834, bei<br />

dem die Alte Saline fast vollständig zerstört wurde, ließ König Ludwig l.<br />

die Saline im byzantinisch-neuromantischen Stil wiedererbauen und zeit-<br />

Die Linie der Gesundheitsprodukte<br />

von Bad Reichenhaller werden künftig<br />

über Apotheken vertrieben. Zu dieser<br />

gehören Halspastillen, Nasenspülung,<br />

Nasenspray, Nasenbalsam, Nasendusche,<br />

Rachenspray, Gurgellösung und<br />

ausgewählte Solebäder.


gemäß modernisieren. Nicht nur oberirdisch beeindruckt der Quellenbau<br />

seitdem mit seinen sich unentwegt drehenden Wasserrädern die Besucher.<br />

Für eine Umdrehung benötigen die gewaltigen, 13 Meter hohen und 13<br />

Tonnen schweren Räder dreieinhalb Minuten – am Ende jeder Runde ertönt<br />

ein Glockenschlag. Tief unter der Erde ziehen sich in Marm<strong>or</strong> gefasste<br />

Solequellen durch ein weit verzweigtes Stollensystem. Sie münden in ein<br />

ausgebautes Gewölbe – das älteste unverändert erhaltene Bauwerk Bad<br />

Reichenhalls.<br />

Seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich Bad Reichenhall<br />

von der Salinenstadt zur Kurstadt. Die positive Wirkung der natürlichen AlpenSole<br />

aus der berühmten Heilquelle Alte Saline stand dabei seit jeher im<br />

Mittelpunkt der therapeutischen Anwendungen, besonders für die oberen<br />

und unteren Atemwege. Auch heute gewinnt Bad Reichenhaller die Alpensole<br />

aus den Tiefen im Gebiet der Alten Saline Bad Reichenhalls.<br />

Während das „weiße Gold“ hunderte Jahre lang eines<br />

der wertvollsten Güter war, so wandelt sich nun der Urstoff<br />

Alpensole in seiner Reinheit und Qualität zum wirkungsvollen<br />

Luxus für die Gesundheit.<br />

Die unverfälschte Zusammensetzung aus Mineralien und vielen Elementen<br />

des Urmeeres wurde über 250 Millionen Jahre versiegelt. Dieser<br />

Erfahrungsschatz ging in die Entwicklung der Bad Reichenhaller Gesundheitsprodukte<br />

ein, dessen Grundstoff die natürliche AlpenSole ist.<br />

Von Rachenspray, Schnupfenspray, Nasenspülung über Nasensprühbalsam,<br />

Inhalationslösung, Gurgellösung, Nasensprühbalsam bis hin zu<br />

wohlschmeckenden Hals- und Hustenpastillen: Bad Reichenhaller bietet<br />

eine reiche Palette an Gesundheitsprodukten, die geschätzt werden als<br />

v<strong>or</strong>beugende und lindernde Maßnahmen insbesondere Erkrankungen der<br />

Atemwege. Die heilende Alpensole löst den Schleim, sie befreit und lindert<br />

Erkältungskrankheiten oder Heuschnupfen-Symptome.<br />

Waren es anfangs lokale Apotheken und die Salineneigenen Shops, in welchen<br />

diese Produkte vertrieben wurden, so werden sie heute bundesweit<br />

von Apotheken angeboten. Wir haben Frau Sabine Kast-Wölfer, Inhaberin<br />

der Salinen-Apotheke in Bad Reichenhall, gefragt, welche Bedeutung die<br />

Verbindung von Natursole in der Gesundheit einnimmt und wie sie die Wirkung<br />

der Gesundheitsprodukte einschätzt.<br />

Die Bad Reichenhaller Marken-<br />

SalzMühlen+ im attraktiven Design<br />

sind ein echter Blickfang für<br />

Küche und Esstisch. Die hochwertigen<br />

Glasmühlen enthalten<br />

100 Gramm grobes JodSalz<br />

aus den Tiefen der Alpen. Drei<br />

S<strong>or</strong>ten s<strong>or</strong>gen für Abwechslung<br />

beim Salzen.<br />

<strong>Das</strong> grobe MarkenJodSalz pur<br />

aus reiner unverfälschter Natursole<br />

veredelt frisch gemahlen<br />

viele Gerichte. Noch mehr Würze<br />

verleihen die anderen beiden<br />

Varianten durch Rosmarin oder<br />

die feurige Schärfe von Chili.<br />

Die verwendeten Kräuter und<br />

Gewürze stammen aus kontrolliert<br />

ökologischem Anbau –<br />

garantiert durch das Bio-Siegel<br />

gemäß EG-Öko-Ver<strong>or</strong>dnung.<br />

extrablatt 47<br />

| NACHGEFRAGT |<br />

„Ich heiße Sabine Kast-Wölfer, bin<br />

Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie<br />

und bin eine absolute<br />

Verfechterin der Alpensole. Ein<br />

Geschenk der Natur und speziell<br />

für Reichenhall das zentrale Thema.<br />

Bad Reichenhaller Gesundheitsprodukte<br />

aus dem Hause<br />

der Saline, die finde ich einfach<br />

Spitze. Sie beugen v<strong>or</strong>, lindern<br />

und sie können v<strong>or</strong> allem im Hals-<br />

, Nasen-, Ohrenbereich herv<strong>or</strong>ragend verwendet werden. Prävention<br />

wird in der Zukunft an Bedeutung zunehmen. Die Bad Reichenhaller<br />

Gesundheitsprodukte aus der Heilquelle der Alten Saline sind ideal<br />

geeignet um die Gesundheit zu erhalten und zu stabilisieren. Sie eignen<br />

sich aber auch sehr gut für therapeutische Maßnahmen.“<br />

BIZZ!: Welche einzelnen Produkte umfassen die Gesundheitsprodukte<br />

der Bad Reichenhaller?<br />

Verschiedene Sprays für den Rachen - zum Gurgeln, für die Nase -<br />

einen Schnupfenspray, eine Solelösung mit Nasendusche und eine<br />

Inhalationslösung, aber auch diverse wohltuende und wohlschmeckende<br />

Kräuterbonbons.<br />

BIZZ!: Werden die Bad Reichenhaller Gesundheitsprodukte<br />

hauptsächlich präventiv eingesetzt oder auch kurativ?<br />

Zur Linderung bei Erkältungen, Heuschnupfen, allergischen Reaktionen.<br />

Linderung ist da das Stichw<strong>or</strong>t.<br />

BIZZ!: Ihre Salinenapotheke befindet sich direkt an der Quelle<br />

und führt diese Produkte. Sind Sie der Meinung, dass die Bad<br />

Reichenhaller Gesundheitsprodukte am besten in der Apotheke<br />

aufgehoben sind?<br />

Gerade diese Produkte bieten sich für eine ausgiebige Beratung an<br />

und wo kann man diese bekommen? Selbstverständlich in der Apotheke<br />

v<strong>or</strong> Ort. Es ist auch möglich die Produkte im Online-Shop zu<br />

erhalten, aber die persönliche Beratung ist in der Apotheke einfach<br />

besser und umfangreicher.


48<br />

extrablatt<br />

© manwalk / pixelio<br />

ANREGEND<br />

ROSMARIN<br />

URSPRUNG Mittelmeerraum<br />

WIRKUNG aromatisch, krampflösend,<br />

tonisch, verdauungsfördernd,<br />

anregend, adstringierend,<br />

harntreibend, entzündungshemmend,<br />

blähungstreibend<br />

PFLANZENFAMILIE Lippenblütler = Lamiaceae; Die Sammelzeit für die Blüten des Rosmarin<br />

liegt zwischen Mai und Juni.<br />

VOLKSTÜMLICHE NAMEN Brautkraut, Hochzeitsblümchen, Hochzeitskraut, Kranzenkraut,<br />

Marienkraut, Meertau, Rosmarein, Röslimarie, Rosmariggen, Weihrauchkraut, Rosmary<br />

Am bekanntesten ist der Rosmarin für seine Anwendung in der mediterranen Küche. Aber er ist auch<br />

eine wichtige Heilpflanze mit vielfältigen und starken Heilwirkungen. N<strong>or</strong>malerweise werden die Blätter<br />

des Rosmarins verwendet, aber auch die Blüten enthalten viele Wirkstoffe und können verwendet<br />

werden. Er kann als Tee, in Teemischungen und als Tinktur anwendet werden. <strong>Das</strong> ätherische Öl sollte<br />

man nur äusserlich anwenden, weil es sehr stark ist und zur Magenreizung führen kann. Rosmarin<br />

eignet sich besonders zur Behandlung niedriger Blutdrucks, nervöser Herzbeschwerden und Herzrhythmusstörungen.<br />

Wie bei allen Heilpflanzen gilt es auch bei Rosmarin die Dauer und Intensität der<br />

Behandlung zu beachten. In der Schwangerschaft sollte man Rosmarin nicht verwenden.<br />

| SALBENKÜCHE |<br />

SCHWEDISCHE<br />

FROSTSALBE<br />

ZUTATEN FÜR 30 G<br />

27 g Ungt. Camph<strong>or</strong>atum<br />

0,75 g Balsamum peruvianum<br />

0,3 g Tinctura Myrrhae<br />

1,125 g Eucerinum anhydricum<br />

0,3 g Oleum Petrae<br />

0,075 g Oleum Salviae<br />

0,45 g Methylium salicylicum<br />

ANWENDUNG<br />

Zur Unterstützung der Hautpflege<br />

bei Kälte und<br />

zur Hautregeneration<br />

ZUBEREITUNG<br />

l Ungt. Camph<strong>or</strong>atum u. Eucerinum anhydricum<br />

in ein geeignetes Gefäß geben<br />

und im Wasserbad leicht erhitzen, bis alles<br />

geschmolzen und homogen ist.<br />

l Flüssige Besandteile nach und nach in<br />

die lauwarme Salbenmischung einarbeiten.<br />

l In eine Salbenkruke (Salbendose) abfüllen.<br />

HINWEIS:<br />

>Nicht für Kleinkinder geeignet.<br />

>Nicht in Kontakt mit Schleimhäuten<br />

und Augen bringen.<br />

>Bei Allergien v<strong>or</strong>her Verträglichkeit<br />

testen.<br />

<strong>Das</strong> Rezept wurde zur Verfügung<br />

gestellt von der Kur-Apotheke in<br />

Bad Reichenhall.<br />

| NACHGESCHLAGEN |<br />

GEFÄHRLICHES CHOLESTERIN<br />

Cholesterin ist für den Körper lebensnotwendig.<br />

Mit seiner Hilfe werden Zellwände<br />

aufgebaut, bestimmte H<strong>or</strong>mone und Vitamin<br />

D gebildet. Gefährlich ist ein zu hoher<br />

LDL-Cholesterinspiegel, der durch den<br />

Verzehr von zu viel gesättigten Fettsäuren<br />

ansteigt.<br />

STARK UNTERSCHÄTZT<br />

Wer denkt, dass Naturheilmittel keine<br />

Nebenwirkungen haben, liegt falsch und<br />

lebt gefährlich. Was gar keine Nebenwirkungen<br />

hat, hat meist auch keine echte<br />

Wirkung - so eine Weisheit der Pharmazeuten.<br />

Dies gilt auch für die grüne Medizin.<br />

Die biochemischen Bausteine der<br />

Mittel können teils sogar heftige Abwehrreaktionen<br />

wie allergische Schocks herv<strong>or</strong>rufen.<br />

COLA BEI DURCHFALL<br />

Cola kann den Durchfall keinesfalls stoppen.<br />

Der Zucker im Getränk s<strong>or</strong>gt lediglich<br />

dafür, dass verl<strong>or</strong>ene Mineralstoffe<br />

wieder aufgenommen werden. Dafür<br />

eignet sich allerdings jedes zuckerhaltige<br />

Getränk - am besten in der Kombination<br />

mit Salzstangen.<br />

VORSCHAu<br />

BIZZ! EXTRABLATT MAI/ JunI<br />

AlleRgien &<br />

iMPFUngen<br />

Sie haben einen interessanten Beitrag oder interesse an einer<br />

Anzeigenschaltung? Dann schicken Sie uns eine email an:<br />

redaktion@bizz-das-magazin.de<br />

oder rufen Sie uns an unter Tel.: 0049 (8621) 50 98 51.

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