kar tenv or verkauf a -z kar tenv or verkauf a - Bizz! Das Magazin
kar tenv or verkauf a -z kar tenv or verkauf a - Bizz! Das Magazin
kar tenv or verkauf a -z kar tenv or verkauf a - Bizz! Das Magazin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
LIEBE LESER,<br />
pünktlich zur Drucklegung des <strong>Magazin</strong>s<br />
hat die Grippe beinahe die gesamte<br />
Redaktion lahm gelegt. Da interessiert<br />
kein Murphys Law mehr, keine Trösterchen<br />
und guten Wünsche, sondern nur<br />
noch die Apothekenöffnungszeiten.<br />
Und dann schreiben wir auch noch<br />
über Genuss, wobei wir im Moment<br />
nicht einmal zwischen Brokkoli und Bitterschokolade<br />
unterscheiden könnten.<br />
Aber: Wir wollen hier keine schlechte<br />
Laune verbreiten, denn schließlich ist<br />
der Weg das Ziel. Und so kämpfen wir<br />
uns, bewaffnet mit Nasenspray und<br />
Balsamtüchern, durch die Zeilen. Ein<br />
großer Dank übrigens an die beste<br />
Freundin für die bürogelieferte Hühnersuppe<br />
zur Stärkung, nachdem wir nicht<br />
einmal mehr in der Lage sind, zur nächsten<br />
Essensbude zu kriechen und das,<br />
obwohl sie mitten im Umzugsstress<br />
ist. Da sieht man zwei Dinge einfach<br />
ganz deutlich: Wie wichtig und wertvoll<br />
Gesundheit ist. Zweitens: Wie wichtig<br />
Familie und Freunde sind. Ach, ja,<br />
drittens: Wem es egal ist, wie es uns<br />
geht. Hauptsache, der Auftrag wäre<br />
am besten schon v<strong>or</strong>gestern fertig,<br />
obwohl heute erst erteilt. Würden Sie,<br />
liebe Leser, da nicht auch etwas ruppig<br />
werden oder wie unser Andreas Falkinger<br />
einmal sagte: „bärbeißig“? Wie<br />
auch immer. <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> ist fertig und<br />
gibt Ihnen ganz viele Dinge rund ums<br />
Genießen an die Hand. Und das muss<br />
nicht immer nur Essen sein ....<br />
Frohe Ostern!<br />
Henriette Matovina<br />
BIZZ! Redaktion<br />
IN<br />
HALT<br />
4 TITELTHEMA: GENUSS<br />
4 Der wahre Genuss<br />
5 Kolumne: Hailerlight<br />
6 SchauMahl - Genuss im Gut Edermann<br />
7 Erste Braukunst Live! 2012<br />
7 G´schichterl aus dem Hofbräuhaus<br />
8FAMILIENZEIT<br />
8 Kolumne: Schwamm drüber<br />
9 Mein Leibgericht: Kinder & Geschmack<br />
10 3. Wasserburger Benefizlauf<br />
10 Kinderbücher<br />
11 Kindertermine, Spielv<strong>or</strong>stellung<br />
11 Suchbild<br />
11 Kindergewinnspiel<br />
12KULTTOUR<br />
12 Glosse: red(l)ich -<br />
draufgeschaut & nachgedacht<br />
12 - 26 Kulturhöhepunkte im März und April<br />
13 Ein bisschen Orff gibt es nicht<br />
18 Im Gespräch mit Dr. Wolfgang Heubisch<br />
27 Kunstboxx<br />
28 Serie: Werke und Künstler im<br />
DASMAXIMUM KunstGegenwart<br />
34 <strong>Das</strong> bairische Eck<br />
31LEBENSART<br />
31 Kolumne: Bitte keine Sitzbiesler<br />
32 BIZZ! Rätselspass<br />
32 Im Test: Range Rover Evoque<br />
33 BIZZ!LICHT - Heino Ferch<br />
34-35 Aktuelle Bucherscheinungen<br />
36-37 Kinostarts Juli/ August<br />
SCHLUSSLICHT<br />
Leserfrage/ Witze<br />
Impressum/ Sonderverteilstellen<br />
12<br />
9<br />
© Verlag Zabert Sandmann / Foodfotografie Eising / Martina Görlach<br />
TITELTHEMA<br />
DIE VIELFALT DER GEWÜRZE -<br />
HEILKRAFT FÜR DIE GESUNDHEIT<br />
MIT ALFONS SCHUHBECK<br />
© Verlag Zabert Sandmann / Foodfotografie Eising / Martina Görlach<br />
+ extrablatt<br />
Interview mit Alfons Schuhbeck<br />
18<br />
TITELTHEMA<br />
DIE VIELFALT DER GEWÜRZE -<br />
HEILKRAFT FÜR DIE GESUNDHEIT<br />
MIT ALFONS SCHUHBECK<br />
Im Gespräch<br />
mit Dr. Wolfgang<br />
Heubisch<br />
02|12<br />
02|12
4<br />
Fotostudio W<strong>or</strong>ks Lehre | pixelio.de<br />
titelthema<br />
Am besten schmeckt das, auf was man lange verzichten musste.<br />
<strong>Das</strong> macht die Fastenzeit bis Ostern besonders deutlich.<br />
Henriette Matovina<br />
DER WAHRE GENUSS<br />
Was bedeutet Genuss? Eine höhere Lebensqualität? Allein das<br />
W<strong>or</strong>t liest und hört man so oft, dass es schon einen abgestandenen<br />
Nachgeschmack bekommt. Ist er essentiell, brauchen<br />
wir ihn, um Gutes überhaupt wahrzunehmen?<br />
Mit Genussfakt<strong>or</strong> <strong>verkauf</strong>t sich so manches besser, das wissen wir aus der Werbung,<br />
und dabei muss es sich nicht um Essen handeln. Eine Reise, die neue<br />
Toilettenduftnote oder Sparlampen mit Wohlfühllicht versprechen mehr Genuss<br />
und damit puren Luxus in F<strong>or</strong>m gesteigerter Lebensqualität. Und eben diese vermissen<br />
viele Menschen in ihrem, von Stress und Leistungsdruck geprägtem Alltag.<br />
Genuss bedeutet gefühlte Zeit für etwas Gutes zu haben. Sich kostbare Zeit<br />
zu nehmen für ein kostbares Erlebnis. Denn Menschen verbinden mit Genuss mit<br />
einer äußerst positiven Empfindung, einer Sinneserfahrung, die sich das Gehirn<br />
notiert. Natürlich ist es unterschiedlich, wem was gefällt, geprägt unter anderem<br />
von individuellen Erfahrungswerten. Vergleichbar auch<br />
mit Spinat: für die einen der Alptraum der Kindheit, für<br />
die anderen das beste Grün auf dem Teller. Auf der einen<br />
Seite gibt es die Feinschmecker, die kulinarischer<br />
Verführung nicht widerstehen können, während andere<br />
geistigen Genüssen wie Musik erliegen. Es gibt aber<br />
auch Genüsse, die von einem Zeitgeschmack herv<strong>or</strong>gerufen<br />
werden. Willst du schick sein, dazugehören,<br />
dann musst du dabei sein! So begegneten die großen<br />
Stars der alten Leinwände ihrem Publikum paffend<br />
cool, nicht einmal im Tennisdress am eleganten Cabriolet<br />
lehnend ohne Zigarette im Mund. Kulturväter mit<br />
Pfeife, Geschäftsleute mit dicker Zigarre oder die gepuderte<br />
Damenwelt mit edler Zigarette, zumindest bis fast<br />
zu den 90er Jahren als die Aktionsbewegung für mehr<br />
Gesundheit startete, ganz ohne Zigarette. Rauchen ist<br />
eben kein Genuss mehr, sondern ein teuflisches Zeug,<br />
das zum Tod führt. Ein Raucher ist kein Genießer, sondern<br />
ein Süchtiger, unkultiviert, inkonsequent und ein<br />
schlechtes V<strong>or</strong>bild, wird mit erhobenem Zeigefinger<br />
getadelt.<br />
Am häufigsten wird Genuss mit der Ess- und Trinkkultur verbunden,<br />
Genussmittel sind auch Kaffee, Tee, Schokolade, Kakao und<br />
alkoholische Getränke. Zunehmend verbinden Menschen mit Genuss<br />
auch den Aufenthalt in der Natur, Zeit mit der Familie oder mit<br />
Wellness.<br />
Wie führt man ein genussvolles<br />
Leben? Epikur gilt als<br />
Begründer einer Philosophie<br />
des Genusses, des Epikureismus,<br />
dessen Lebensziel<br />
ein „lustvolles Leben“ war.<br />
In bewusster Abgrenzung zu<br />
Platon und den Stoikern ist<br />
die Philosophie Epikurs diesseitig<br />
<strong>or</strong>ientiert.
Foto oben: Rita Thielen | Foto rechts Thomas Siepmann| pixelio.de<br />
Epikur empfahl seinen Anhängern, das Leben möglichst<br />
optimal zu genießen. Anders jedoch als die Hedonisten,<br />
sah er den höchsten Genuss nicht in der Zügellosigkeit,<br />
sondern in der Beschränkung auf das Wesentliche sowie<br />
der Orientierung am rechten Maß. Genuss ist notwendig,<br />
aber w<strong>or</strong>twörtlich „mit V<strong>or</strong>sicht zu genießen“. V<strong>or</strong>aussetzung<br />
für wahren Genuss ist die Genussfähigkeit, begleitet<br />
von einer persönlichen Grenzsetzung. Aus der Psychiatrie<br />
ist bekannt, dass schwere Depressionen bei Patienten<br />
begleitet werden von einer ausgeprägten Genussunfähigkeit,<br />
also auch dem Verlust der Fähigkeit, sich an irgendetwas<br />
zu erfreuen oder Vergnügen zu empfinden.<br />
Andererseits ist in populärwissenschaftlichen Publikationen<br />
auch die Rede von Genusssucht, v<strong>or</strong> allem bei Jugendlichen,<br />
womit ein ständiges Verlangen nach neuen<br />
Reizen oder Reizsteigerung gemeint ist.<br />
Obgleich der Genuss individuell erlebt wird, kann man<br />
nicht nur kulturelle und soziale Unterschiede feststellen.,<br />
besagen zwei Studien. Nach einer Studie des Instituts für<br />
Genussf<strong>or</strong>schung aus dem Jahr 2000 gibt es beim Genießen<br />
geschlechtsspezifische Unterschiede. <strong>Das</strong> Genussempfinden<br />
von Frauen sei differenzierter und anspruchsvoller,<br />
so ein Ergebnis. Befragt wurden bundesweit 300<br />
Personen. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2004 ergab<br />
geschlechtsspezifische Unterschiede, und zwar im Hinblick<br />
darauf, welche Aktivitäten mit<br />
dem Begriff Genuss verbunden<br />
werden, wobei er überwiegend<br />
als Synonym für Entspannung<br />
aufgefasst wurde. Frauen entspannen<br />
sich danach v<strong>or</strong> allem<br />
beim Kaffeeklatsch, bei Wellness-<br />
Angeboten und beim Einkaufen,<br />
Männer dagegen im Fußballstadion,<br />
beim Sp<strong>or</strong>t oder in der Kneipe.<br />
Als wichtigste Alltagsgenüsse<br />
bezeichneten Frauen das Kaffeetrinken<br />
und „Nichtstun“, während<br />
Männer am liebsten Musik hören<br />
oder essen gehen. Die Aut<strong>or</strong>en<br />
der Studie haben die Befragten in<br />
vier Genusstypen eingeteilt: die so<br />
genannten Couchgenießer (36 %),<br />
die Geschmacksgenießer (27 %),<br />
die Erlebnisgenießer (17 %) und<br />
die Alltagsgenießer (17 %).<br />
Genuss beschäftigt also Frauen<br />
und Männer, F<strong>or</strong>scher, Medien,<br />
Medizin, Gastrononomie, Industrie...<br />
. Er eröffnet ein weites Themenfeld,<br />
aber zumindest bei einer<br />
Sache sind sich am Schluss alle<br />
einig. Wie Johann Wolfgang von<br />
Goethe es auf den Punkt brachte:<br />
„Kein Genuß ist v<strong>or</strong>übergehend;<br />
denn der Eindruck, den<br />
er zurückläßt, ist bleibend.“<br />
Andrea Hailer<br />
Dere, meine Lieben,<br />
titelthema 5<br />
Zicken gibt es überall, sogar unter Kühen.<br />
Bei Wikipedia findet man unter diesem Stichw<strong>or</strong>t Folgendes: „In der Gegenwartssprache<br />
bezeichnet Zicke als Schimpfw<strong>or</strong>t eine meist weibliche Person<br />
mit verschiedenen unsympathischen Persönlichkeitsmerkmalen und Verhaltensweisen.<br />
Der für das Tier heute üblichere Ausdruck Ziege ist ebenfalls als<br />
Schimpfw<strong>or</strong>t mit sehr ähnlicher Bedeutung gebräuchlich, wird aber in diesem<br />
Zusammenhang seltener gebraucht als der Ausdruck Zicke.“ Meist weiblich -<br />
AHA. Oiso woasdas! FRECHHEIT!<br />
Und weiter gehts mit „Ursprüngliche Assoziation des Schimpfw<strong>or</strong>tgebrauchs<br />
von Zicke/Ziege ist eine dem Tier Ziege traditionell nachgesagte Störrigkeit und<br />
Eigensinnigkeit. Besondere Bedeutung kommt in dieser Wahrnehmung den<br />
Lauten zu, die eine Ziege von sich gibt; da diese Laute allgemein meckern genannt<br />
werden, sind sie mit (tendenziell unangebrachtem und/oder häufigem)<br />
Sich-Beklagen oder schlecht über etwas und jemanden Reden assoziiert. „Meckerziege“<br />
ist aufgrund dieses Kontexts auch eine der zahlreichen Varianten des<br />
Schimpfw<strong>or</strong>tes.“<br />
Da sind wir ja schon wieder beim Thema. Ist also jemand, der keine Zicke ist,<br />
ein Sitzbiesler, ein Ja-Sager? „Seit den 1990er Jahren hat der Ausdruck sehr an<br />
Verbreitung gewonnen“. Hä? Was man alles im Netz findet...ich frage mich eher,<br />
wann ich die ersten Knospen und grünen Spitzen unter Schnee-und Laubdecke<br />
finde und die Oster-Dekoauslagen in so manchen Geschäften lösen doch schon<br />
einen gewissen Stress bei mir aus. Glaubt mein Kind noch an den Osterhasen?<br />
Wo soll ich, äh, der Osterhase natürlich, dieses Jahr das Nest verstecken, bev<strong>or</strong><br />
es meine wilde Dalmatiner-H<strong>or</strong>de entdeckt und inhaliert hat? Hab ich Ostern immer<br />
alles richtig gemacht? Und Nikolaus? Weinachten? Bin ich eine gute Mutter,<br />
äh, ein guter Osterhase, Christkindl oder doch<br />
mehr ein Ganzjahres-Kramperl? Eine Zicke in<br />
Krampus-Gewand? Ich merke, ich muss raus<br />
an die frische Luft! Ich werd schon alles richtig<br />
gemacht haben...und wenn nicht??? Ab wann<br />
glaubt ein kleines Böcklein nicht mehr an Osterhasen,<br />
Zahnfee und Co? Wenn er nicht mehr<br />
dran glaubt, bin Ich dann schuld? Kindheit zerstört?<br />
Hat er nie daran geglaubt, sondern nur<br />
so getan, um mir eine Freude zu machen? Oder<br />
nur, um die 2 Euro der Zahnfee einzusacken?<br />
Schluß jetzt! ...Kein Mensch macht alles richtig,<br />
ein Sitzbiesler vielleicht, aber wollen wir das<br />
sein?<br />
A Ruah da oben, also nicht ganz oben Himibaba und so, sondern Hirnkastl.<br />
KLAPPE Hirnkastl! Ich wünsch Euch allen einen wundervollen Frühling, mit wundervollen<br />
Büchern, nackert oder nicht im Garten, unterm Apfelbaum oder wo<br />
auch immer. „Auch unter Kühen gibt es Zicken“ heisst das wundervolle neue<br />
Buch von Karin Michalke, das wir demjenigen handsigniert schenken, der uns<br />
die schönste neue Definition von dem W<strong>or</strong>t Zicke als Beschreibung für eigensinnige<br />
Menschen schickt.<br />
Wir sehen uns bei „Was weg, is is weg...“<br />
..a komischer Dog is des Heid....sssss<br />
Euer<br />
HAILERLIGHT
6<br />
titelthema<br />
SchauMahl<br />
Gut Edermann wartet nicht nur mit kreativer<br />
Küche auf, sondern auch mit einem<br />
tollen Programm.<br />
Do. 22. - So. 25. März - BierEssTage: Kulinarisches rund<br />
ums Bier. Edermanns KreativKüche zaubert in Harmonie mit<br />
dem goldenen Gerstensaft!<br />
Sa. 24. März - 19.00 Uhr - „Bierspektakulum“ mit Sommelier,<br />
4-Gang-Kreativ-Menü & „De Glädsnkepf“. Anspruchsvoll<br />
– witzig – spannend; Biersommeliere der Brauerei Schönram<br />
präsentieren Ihre Spezialitäten zum feinen Menü… auch<br />
für Nicht-Bier-Fans ein Erlebnis!<br />
Fr. 30. März & Fr. 11. Mai - 19.00 Uhr - Die „TraunTaler“ Verträumte<br />
Musik im Sommer-Winter-Garten, dazu Köstliches á-la-carte genießen!<br />
Fr. 06. April - Karfreitags-Fischessen - Am Karfreitag bei Edermanns<br />
Fischgerichten gemütlich beisammen sitzen...mmmhhh!<br />
So. 08. / Mo. 09. April - Ostern - Ab jetzt Frühlingsgefühle aus dem Mahl-<br />
Buch schmecken! Der Osterhase verteilt Ostereier an die Kinder<br />
Sa. 21. / So. 22. April - 11.00 bis 17.00 Uhr - Tage des offenen<br />
Hauses, zur Eröffnung von Hotel und Wohlfühlbereich, mit Hausführungen,<br />
Musik, kleinen Leckereien uvm.<br />
Sa. 21. April - 19.00 Uhr - „Obermooser Musi“ in der hist<strong>or</strong>ischen Stubn | Am<br />
So. 22. April ab 18.30 Uhr - „Guitarissima“ Gitarrenensemble von Margret<br />
Regner im Sommer-Winter-Garten, mit Talentecke und Überraschungsprogramm<br />
aus 500 Jahren Gitarrenmusik. Auch Eltern und Freunde der Schüler und Mitwirkenden<br />
sind herzlich willkommen!<br />
Sa. 28. April & Sa. 09. Juni - 19.00 Uhr - „Margret & Terry with friends“<br />
Irische Musik vom Feinsten im Sommer Winter-Garten.<br />
Sa. 05. Mai & Sa. 19. Mai - 18.30 Uhr - „1. Weißwurst-Symposion“<br />
mit der „Werkstatt Kesselfligga“, kurios - amüsant - wissenswert - musikalisch;<br />
Varreckte G´schichten rund um die Weißwurst und ihren Kult. Mit Ziachspiel von<br />
M. Gromes, inkl. 3-Gang-KreativMenü - auch für Nicht-Weißwurstliebehaber.<br />
Reservierung: Hotel Gut Edermann,<br />
Holzhausen 2, 83317 Teisend<strong>or</strong>f,<br />
Tel. 08666/9273-0, info@edermann.de
ERSTE BRAUKUNST LIVE! 2012<br />
EINE HOMMAGE AN DIE<br />
DEUTSCHE BRAUKUNST<br />
Frank Böer, Initiat<strong>or</strong> des<br />
bekannten Finest Spirits<br />
Festivals in München,<br />
zeigt erneut Mut und<br />
Engagement und rollt<br />
mit der ersten Braukunst<br />
Live! den roten Teppich<br />
für den Gerstensaft aus.<br />
Wir haben ihn nach seiner<br />
Motivation gefragt.<br />
Herr Böer, nach dem „Finest Spirits Festival“, das die Spirituose<br />
erfolgreich in Szene setzt, haben Sie nun mit der<br />
Braukunst Live! ein Fest für das Bier ins Leben gerufen.<br />
Warum?<br />
Frank Böer: „Kein anderes Genussmittel ist mehr<br />
Deutschland als Bier und hat in den letzten Jahrzehnten<br />
so viel kreatives Potential gezeigt, ist als hochwertiges<br />
Premium Produkt aber leider viel zu wenig präsentiert,<br />
entdeckt und gefeiert! Deshalb.“<br />
Was will die Braukunst Live!, die im April zum ersten Mal in<br />
München eröffnet?<br />
Frank Böer: „Eine Hommage an die Braukunst sein. Wir<br />
wollen traditionellen Größen der Branche ebenso wie<br />
der kreativen Avantgarde eine Plattf<strong>or</strong>m bieten, um die<br />
Vielfalt des Bieres gemeinsam zu entdecken und Liebhabern,<br />
wie Kennern neue Geschmackswelten zu präsentieren.“<br />
Wer wird auf der Braukunst Live! vertreten sein?<br />
Frank Böer: „Hofbräu München, Schneider Weiße und<br />
Camba Bavaria sind Premiumpartner der 1. Braukunst<br />
Live!, daneben zahlreiche führende Spezialitätenbrauer.<br />
Kurz: Sie wird eine Heimat für zahlreiche Aussteller der<br />
Bierbranche und für Genießer sein.“<br />
Braukunst Live!<br />
Termin: 20. - 22. April 2012<br />
Öffnungszeiten: Fr. 16.00 - 23.00, Sa 14.00 - 23.00,<br />
So 13.00 - 19.00<br />
Ort: MVG Museum in der Ständlerstraße 20, München<br />
>> Mehr Infos auf www.braukunst-live.de<br />
G´schichterl aus dem Hofbräuhaus<br />
„…denn Trinken bricht das Fasten nicht“<br />
titelthema 7<br />
Der Fastenbock des HofbräuhausTraunstein - eine<br />
alte Brautradition, denn nach dem Fasching beginnt<br />
am Aschermittwoch die Fastenzeit, 40 Tage Enthaltsamkeit<br />
bis zum Ostersonntag.<br />
Damit das bescheidene Mahl während der Fastenzeit nicht zu <strong>kar</strong>g ausfiel, brauten<br />
bayerische Mönche ein besonders kräftiges und nahrhaftes Starkbier. Laut Legende<br />
trank ein Mönch an einem Fastentag gerne mal fünf Mass! Jedoch plagte die<br />
frommen Brüder das schlechte Gewissen, ob das doch recht süffige Bier den Ansprüchen<br />
der Fastenzeit denn wirklich genüge. Daraufhin schickten sie dem Papst<br />
ein Fässchen über die Alpen. Dieses wurde auf der langen Reise sauer und alles<br />
andere als ein Genuss. So erlaubte das katholische Oberhaupt den Mönchen ihr<br />
Fastengetränk. Im 18. Jahrhundert wurde es in München üblich, den bayerischen<br />
Kurfürsten zum alljährlichen Anstich des Starkbiers einzuladen und ihm den ersten<br />
Krug Bier zu kredenzen. Mit dem Mandat vom 31. März 1751 gestattete Kurfürst<br />
Maximilian III. ausdrücklich den öffentlichen Bierausschank. <strong>Das</strong> Starkbier labte nun<br />
jedermann. Aus dieser Zeit stammt auch die Tradition der Starkbierfeste und deren<br />
genauer Ablauf: Die Veranstaltung beginnt mit dem Anzapfen und der eigentlichen<br />
Bierprobe. Die erste Mass, die früher dem Kurfürsten zustand, wird seit den 60er<br />
Jahren dem politischen Oberhaupt gereicht. Es wird allerdings nicht erwartet, dass<br />
er die „klassische“ Probe durchführt: das Fastenbier gilt als stark genug, wenn eine<br />
Bank, über die das Bier verschüttet wird, beim Aufstehen an der Lederhose kleben<br />
bleibt!<br />
Im Hofbräuhaus Traunstein wird der kräftige, süffige<br />
Fastenbock gereicht, der in einer Vollmondnacht von<br />
Bräu Bernhard Sailer persönlich eingebraut wurde und<br />
in den letzten Wochen in den Brauereikellern bis zur<br />
bernsteinfarbenen Vollendung gereift ist. Frisch gezapft<br />
aus dem <strong>or</strong>iginal Eichenholz-Fass und kredenzt in echten<br />
Steinkrügen erfrischt diese feine Bierspezialität die<br />
Gäste (Stammwürze 19,2° Alc. vol. 7,8%). Bereits zum<br />
dritten Mal wird heuer im hist<strong>or</strong>ischen Saal des Hofbräuhaus<br />
Traunstein ein lustiges Starkbierfest mit der<br />
Stadtkapelle und mit vielen prominenten Gästen aus<br />
Wirtschaft und Politik gefeiert und auch bei zahlreichen<br />
Wirtsleuten der Brauerei ist ein Starkbierfest fester Bestandteil des bierigen Veranstaltungskalenders.<br />
Höhepunkt der Veranstaltung ist das Derblecken, ein politisches<br />
Kabarett, in dem über das örtliche Geschehen, witzige Begebenheiten und<br />
den einen oder anderen Tritt ins „Fettnäpfchen“ der anwesenden Prominenz mit<br />
typisch bayerischem Hum<strong>or</strong> berichtet wird. <strong>Das</strong> Derblecken geht ursprünglich auf<br />
die Begrüßung der Gäste durch ihren Wirt zurück, der früher noch alle D<strong>or</strong>fbewohner<br />
persönlich kannte und mit den im Ort kursierenden Geschichten und Gerüchten<br />
bestens vertraut war. Von hum<strong>or</strong>vollen und selbstbewussten Wirten wurden die<br />
Stammgäste gern mit diesen Geschichten „n`aufgschossen“.<br />
Die Bezeichnung „Bockbier“ hat übrigens nichts mit den gehörnten Vierbeinern<br />
zu tun. Vielmehr ist die niedersächsische Stadt Einbeck Namensgeber für das<br />
ursprünglich von d<strong>or</strong>t stammende Starkbier.
8<br />
familienzeit<br />
Anna Winter<br />
Völlig Von<br />
SInnen!?<br />
super! - Der verzückte<br />
Ausruf meiner<br />
Kollegin lenkt meine<br />
Ui,<br />
Aufmerksamkeit auf<br />
eine hübsch bemalte, grüne Spielzeugschachtel<br />
mit der Aufschrift "Erlebe den<br />
Wald mit allen Sinnen". Nein, dass es<br />
das nicht schon länger gibt, ist doch<br />
super für den Heimat- und Sachunterricht!<br />
Kleine Styrop<strong>or</strong>platten mit aufgeklebter<br />
Rinde zum Befühlen, Moos<br />
(100 % Polyester), Riechfläschchen<br />
mit Tannenduft - für alle Sinne, ja, aber<br />
sinnvoll? Wie wäre es mit einem Spaziergang<br />
in einem richtigen Wald? Haben<br />
die Leute keine Schuhe mehr zum<br />
Binden zu Hause, oder warum schenken<br />
sie ihren Kindern wackelige, zwei<br />
Zentimeter breite Holzschuhe zum Einfädeln<br />
üben von Schnürsenkeln?<br />
„Wir stöbern weiter durch das S<strong>or</strong>timent<br />
eines herkömmlichen Spielwarenladens<br />
und ich bin schockiert. Ohne das<br />
Prädikat "pädagogisch wertvoll" scheint<br />
sich heute kein Spielzeug mehr <strong>verkauf</strong>en<br />
zu lassen: Lernen mit allen Sinnen,<br />
ideal für die haptische und feinmot<strong>or</strong>ische<br />
Entwicklung, konzentrationsfördernd<br />
und pädagogisch fundiert. <strong>Das</strong>s Werbung nicht immer ganz die<br />
Wahrheit sagt, wissen wir eh, aber die der Spielzeugindustrie muss da<br />
wohl anders sein... Würde man der Werbung glauben, hätte ich meiner<br />
dreizehnmonatigen Tochter schon ihre Schullaufbahn verbaut, weil sie<br />
ohne Babys zauberhafter Lernspieltafel groß werden muss. Unglaublich,<br />
dass manche Eltern eher eine Konzentrationsschwäche ihres Kindes<br />
befürchten, wenn es eines dieser so wichtigen Lernspiele nur einmal<br />
kurz anschaut und dann links liegen lässt, als dass sie das nächstliegende<br />
sehen: sie sind langweilig. Mit denen kann man nix machen. Kugeln<br />
einmal quer über ein Plastikfeld schieben. Gähn. Aber jede Kugel<br />
hat doch eine andere Oberflächenstruktur! Trotzdem gähn. Neulich entdeckte<br />
meine Kleine in der Küche ein ganz gewöhnliches Küchensieb<br />
- und war einen V<strong>or</strong>mittag lang beschäftigt: man kann etwas reintun,<br />
durchschauen, Guck-guck spielen, reinbeißen, abschlecken, Spielzeug<br />
umrühren, etwas darunter verstecken, hineinsteigen, den Hund frisieren,<br />
Musik machen und als Hut aufsetzen. Für alle Sinne und sinnvoll.<br />
Wie, Sie wussten nicht, wie pädagogisch wertvoll ein Küchensieb sein<br />
kann? Ich auch nicht, aber vertrauen wir doch wieder mehr unseren Kindern.<br />
Lassen wir wieder mehr echten Entdecker- und Erfindergeist zu,<br />
anstatt unsere Kinder mit gut gemeinten, aber künstlich konstruierten<br />
Lernsituationen nur einen Bruchteil ihrer Kreativität zuzugestehen.<br />
In der Pädagogik (http://de.wikipedia.<strong>or</strong>g/wiki/Pädagogik) spricht man<br />
von Primärerfahrungen, wenn es um unmittelbare Erfahrungen, die in<br />
direktem Kontakt mit Mitmenschen oder einem Objekt gemacht werden,<br />
geht. Diese sind für die Entwicklung des Gehirns sehr wichtig und<br />
© Franz Mairinger/ Pixelio.de<br />
sollten deshalb möglichst vielseitig sein. Die Primärerfahrung für Babys<br />
und Kinder bei vielen der Lernspielsachen ist aber immer die gleiche:<br />
wie fühlt sich Plastik an, oder wie fühlt sich Holz an, wie lässt es sich anfassen,<br />
kann ich etwas daran bewegen? Und kein Rindenstück kann je<br />
die Primärerfahrung einer jahrhundertealten Eiche am Waldrand ersetzen.<br />
Schimpfen Sie also nicht, wenn ihr Baby das nächste Mal den Oktopus<br />
mit den acht Armen, die sich doch alle unterschiedlich anfühlen<br />
und bewegen lassen, einfach hinunterschmeißt, weil es dann so schön<br />
klimpert - loben Sie es, denn es hat diesem Gegenstand das gegeben,<br />
was ihm fehlte: Sinn.
familienzeit 9<br />
FAMILIEn EIT<br />
ENTDECKEN. ERLEBEN. GENIESSEN.<br />
© Steffi Pelz/ Pixelio.de<br />
MEIn LEIBGERICHT<br />
Henriette Matovina<br />
Wie Kinder den echten Geschmack von Lebensmitteln erleben<br />
und warum Eltern die Speisen für ihre Kinder nicht nach ihrem<br />
Geschmacksempfinden süßen, salzen oder würzen sollten.<br />
Essen schmeckt nicht ohne Gewürze, Salz und Zucker. <strong>Das</strong> finden zumindest Erwachsene.<br />
Noch weniger verstehen Sie, dass ihr Kind schreiend die gesalzenen<br />
Pommes auf den Boden wirft, um anschließend die würzige Käsesoße auf dem<br />
Tisch zu verteilen. Die Lebensmittelindustrie zeigt Eltern keinen Ausweg aus der<br />
Essenkrise am Mittagstisch. Vielmehr unterstützt sie den Irrtum, dass alles „Gute"<br />
pappsüß und würzig schmecken muss. Somit ebnen Eltern ungewollt den Weg<br />
zur falschen Ernährung der Kinder.<br />
Die kindliche Geschmacksentwicklung ist ein Zusammenspiel aus angeb<strong>or</strong>enen<br />
und erlernten Fakt<strong>or</strong>en, die sich in verschiedenen Etappen entwickelt. Bis zur<br />
10. Schwangerschaftswoche bilden sich bereits die ersten Geschmacksknospen.<br />
Der Embryo hat erste geschmackliche Eindrücke und Empfindungen. Eine gewisse<br />
Prägung findet also schon v<strong>or</strong> der Geburt im Bauch der Mutter statt. So ist der<br />
Geschmack des Fruchtwassers wie auch der Muttermilch von der Ernährung der<br />
Mutter abhängig. Ein Neugeb<strong>or</strong>enes schmeckt bereits erste Geschmacksrichtungen<br />
wie süß, sauer und bitter. Erst mit etwa vier Monaten können Kinder salzigen<br />
Geschmack wahrnehmen. Im Alter von drei Jahren sind die Geschmacks<strong>or</strong>gane<br />
ausgebildet und ihre Vernetzung mit dem Nervensystem soweit abgeschlossen,<br />
dass Kinder bereits das volle Spektrum der geschmacklichen Empfindung erfahren.<br />
Aufgrund von verschiedenen Lernprozessen verändert sich der kindliche<br />
Geschmack in den folgenden Jahren stark.<br />
Z<br />
Einige Geschmacksv<strong>or</strong>lieben sind dem Menschen angeb<strong>or</strong>en.<br />
Die Geschmackspräferenzen, die v<strong>or</strong> langer Zeit für das Überleben<br />
der Jäger und Sammler s<strong>or</strong>gten, haben sich in die Gene eingeschrieben.<br />
Dahinter verbirgt sich in Wirklichkeit ein komplexer<br />
Code aus Nährstoffen nach denen der Körper verlangt. Im Gegensatz<br />
zu Kindern haben Erwachsene bereits viele Inf<strong>or</strong>mationen<br />
über Geschmack gespeichert. Kinder haben diesen Lernprozess<br />
noch nicht vollzogen und greifen daher stärker als Erwachsene auf<br />
genetische Inf<strong>or</strong>mationen zurück. Der menschliche Geschmack<br />
ist genetisch nicht vollkommen festgelegt, sondern zu einem großen<br />
Teil auch erlernt.<br />
In den ersten Lebensjahren bauen Menschen sich eine<br />
Art „Geschmacksgedächtnis“ auf, welches ihren<br />
Geschmack prägt.<br />
Isst ein Kind beispielsweise häufig frische Tomaten wird im Gehirn<br />
abgespeichert, wie eine Tomate schmeckt. Dieses Geschmacksbild<br />
ist in Zukunft vertraut und kann dadurch verstärkt gemocht<br />
werden. Wenn ein Kind hingegen häufig Ketchup isst, kann es<br />
passieren, dass es unter der Kateg<strong>or</strong>ie Tomatengeschmack den<br />
Geschmack des Ketchups speichert. Ist dieser Geschmack vertrauter<br />
als der Geschmack einer echten Tomate, wird das frische<br />
Gemüse womöglich abgelehnt. Da v<strong>or</strong> allem die Eltern bestimmen,<br />
was auf den Tisch kommt, beeinflusst ihr Geschmack was<br />
das Kind kennen- und dadurch mögen lernt. Abneigungen der<br />
Eltern übertragen sich dabei viel leichter auf die Kinder als geschmackliche<br />
V<strong>or</strong>lieben. Ernährungsv<strong>or</strong>lieben lassen sich jedoch<br />
ein Leben lang verändern. Dabei spielt der Fakt<strong>or</strong> der Gewohnheit<br />
eine entscheidende Rolle. Die Faustregel dabei lautet: Was oft gegessen<br />
wird, wird auch gerne gegessen.<br />
Ein weiterer wichtiger Fakt<strong>or</strong> bei der Entwicklung des Geschmackssinns<br />
ist die emotionale Besetzung von Geschmäckern.<br />
Verbindet ein Kind einen Geschmack mit einem angenehmen<br />
Gefühl, mag es diesen Geschmack auch. Aber V<strong>or</strong>sicht: Kinder<br />
bev<strong>or</strong>zugen aus demselben Grund auch Lebensmittel, die sie als<br />
Belohnung erhalten.<br />
Bei den unzähligen neuen Eindrücken sind Kinder auf Vertrautes<br />
angewiesen, das ihnen Halt gibt. <strong>Das</strong> kann sich in der Auff<strong>or</strong>derung,<br />
jeden Tag dasselbe Bilderbuch v<strong>or</strong>zulesen, aber auch in der<br />
Bev<strong>or</strong>zugung des immer gleichen Gerichts äußern. Wenn Kinder<br />
drei Mal täglich Nudeln essen möchten, ist das an sich kein Grund<br />
zur Beunruhigung. Dennoch sollten Erwachsene darauf achten,<br />
ihren Kindern auch neue Speisen v<strong>or</strong>zustellen – auch wenn sie<br />
diese bei den ersten Versuchen ablehnen. Obwohl der kindliche<br />
Geschmackssinn stark von der Prägung der Eltern abhängig ist,<br />
sollte er immer mit Respekt behandelt werden. Ist doch der Geschmackssinn<br />
für das Kind auch ein Weg, seine Unabhängigkeit<br />
von den Eltern zu entwickeln. Aus diesem Grund erf<strong>or</strong>dert die<br />
„Geschmackserziehung“ von Kindern jede Menge Feingefühl.
10<br />
familienzeit<br />
3. WASSERBuRGER BEnEFIZLAuF<br />
"Laufend helfen" beim 3. Wasserburger<br />
Benefizlauf am 22. April ab 14.00 Uhr<br />
Unter diesem Motto steht der dritte Benefizlauf für das Wasserburger<br />
Mehrgenerationenhaus MGH am 22..2012 mit<br />
den Walkern um 14:00 Uhr, dem Zwergerllauf um 14:15 Uhr und<br />
dem Hauptlauf um 15:00 Uhr. 2007 bekam der Kinderschutzbund<br />
Rosenheim den Zuschlag vom Bundesministerium für das<br />
einziges MGH im Landkreis in der Wasserburger Burgau. Hier<br />
begegnen sich jung und alt, finden Kinder einen Treffpunkt zum<br />
Spielen, Lernen und ihren H<strong>or</strong>izont erweitern – damit gelingt<br />
auch die Integration verschiedener Nationen. Nun soll der F<strong>or</strong>tbestand<br />
der bewährten Einrichtung u.a. über einen jährlichen<br />
Marianne Musgrove<br />
Jules Wunschzauberbaum<br />
"Jule ist eine wahre Sammlerin: 143 Radiergummis,<br />
51 Muscheln und 67 gestempelte<br />
Busfahr<strong>kar</strong>te hütet<br />
sie wie einen Schatz in allerlei<br />
Kisten und Schachteln. Aber<br />
ihre größte Sammlung sind die<br />
vielen S<strong>or</strong>gen, die sie zwicken,<br />
und das hat Jule durch und<br />
durch satt. Doch dann macht<br />
sie eine unglaubliche Entdeckung<br />
auf dem Dachboden. Ob<br />
der geheimnisvolle Wunschzauberbaum und die<br />
Tiere in seinen Ästen ihr helfen können, so manches<br />
Problem in Griff zu bekommen?<br />
Ein witziges, ermunterndes, wenn auch etwas skurriles<br />
Werk, welches immer wieder ein Lächeln auf das<br />
Gesicht des Lesers zaubert. Wirklich sehr empfehlenswert.<br />
>>Roman/ broschiert/ EUR 5,95/ 132 Seiten/<br />
ISBN: 978-3407742124/ Beltz Verlag/ ab 8 Jahre<br />
Rezension unserer Praktikantin<br />
Paula Seitenglanz/ 14 Jahre<br />
Laurie Halse Anderson<br />
Wintermädchen<br />
Zwei Mädchen balancierend<br />
zwischen Leben und Tod,<br />
doch Cassie verliert…<br />
Lia und Cassie schwören<br />
sich, die dünnsten Mädchen<br />
der Schule zu sein, aber für<br />
Cassie ist es zu spät. Nach<br />
dem Tod ihrer Freundin stürzt Lias Leben ein. Sie<br />
scheint sich in der Magersucht zu verlieren, sich<br />
sträubend gegen jegliche Hilfe…<br />
Berührend, beängstigend und packend. „Wintermädchen“<br />
ein lesenswertes Buch über Mädchen in<br />
der Gefangenschaft einer Essstörung.<br />
>>Thriller/ Taschenbuch/ EUR 7,99/<br />
368 Seiten/ ISBN: 978-3-473-58404-8/<br />
Ravensburger Verlag/ ab 12 Jahre<br />
Spendenlauf gesichert werden. Ein engagiertes Team Wasserburger<br />
Bürger, Firmen und der Stadt unterstützen den Kinderschutzbund<br />
bei der Organisation.<br />
Die Startgebühren kommen zu 100% dem MGH zugute, der Überweisungsbeleg<br />
gilt zugleich als Spendenbescheinigung. Jedes Zwergerl<br />
erhält eine Medaille und alle anderen Teilnehmer eine Tages<strong>kar</strong>te für<br />
das Badria Wasserburg. Die sp<strong>or</strong>tlichste Firma/Schule mit der prozentual<br />
höchsten Teilnehmerzahl und die kreativste Gruppe mit dem<br />
ideenreichsten Outfit werden prämiert, ebenso der jüngste und älteste<br />
Läufer. Wenn sich Viele bewegen, kommt etwas in Bewegung<br />
- machen Sie mit!<br />
>> Mehr Inf<strong>or</strong>mationen und Anmeldung unter<br />
www.wasserburgerlauf.de oder beim MGH unter<br />
Telefon 08071/ 524 305<br />
LESESTOFF: KInDER- & JuGEnDBÜCHER<br />
Elisabeth Zöller<br />
Vaters Befehl oder<br />
Ein deutsches Mädel<br />
Die fünfzehnjährige<br />
Paula liebt<br />
ihren Vater über<br />
alles. Sie teilt seine<br />
Ansichten, verehrt<br />
Hitler und ist<br />
begeistert beim<br />
BDM. Doch nach<br />
und nach entdeckt<br />
sie, dass ihr<br />
Vater maßgeblich<br />
an der Dep<strong>or</strong>tation von Juden beteiligt<br />
ist. Und ihr Weltbild gerät ins Wanken.<br />
Elisabeth Zöller ist eine der bekanntesten,<br />
mehrfach ausgezeichneten Kinder- und<br />
Jugendbuchaut<strong>or</strong>innen Deutschlands.<br />
>>Roman/ 272 Seiten/ ISBN: 978-3-<br />
596-85447-9/ Fischer Schatzinsel/ ab<br />
12 Jahre
Kinder- und Familienspiel<br />
Tante Trudels Trödel<br />
Willkommen beim lebhaften Einkaufsbummel<br />
für findige Trödelfreunde! Nicht<br />
nur optisch bietet „Tante Trudels Trödel“<br />
Atmosphäre zum Wohlfühlen. Riesigen<br />
Spaß macht es, durch die Auslagen zu<br />
schlendern und die Einkaufskörbe mit<br />
Tellern, Tretrollern und Tannenbäumen<br />
zu befüllen. Der Clou ist die riesige Waage<br />
am Ladenausgang. Hier wiegt "Tante<br />
Trudel" ganz persönlich und krönt dann<br />
ihre neue Trödelmajestät! „Tante Trudels<br />
Trödel“ ist ein besonders hochwertig ausgestattetes Kinder- und Familienspiel, bei dem<br />
Kinder und Erwachsene mit größtem Vergnügen „gewichtige Entscheidungen“ treffen.<br />
Zoch|Tante Trudels Trödel / für 2 - 4 Spieler / ab 7 Jahren / 29,99 Euro<br />
FINDE DIE 7 FEHLER!<br />
MALEDEINen Osterhasen<br />
und GEWINNE TOLLE PREISE<br />
Wie stellst Du Dir den Osterhasen v<strong>or</strong>? Schicke uns Dein Bild per Post oder<br />
Email! Natürlich belohnen wir die Gewinner mit tollen Sachpreisen!<br />
Einfach dein Bild bis 15. April unter Angabe von Name/ Alter und Adresse an:<br />
BIZZ! <strong>Magazin</strong> / Postfach 1344/ 83293 Traunreut<br />
oder redaktion@bizz-das-magazin.de<br />
Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Wir verlosen:<br />
1 x "Tante Trudels Trödel" von Zoch Spiele<br />
1 x Buch "Der Wunschzauberbaum"<br />
1 x Buch "Wintermädchen"<br />
>> Adressen werden nicht gespeichert, an Dritte weitergegeben oder veröffentlicht.<br />
Samstag, 03. März, 14.30 Uhr, k1, Traunreut<br />
Die Hochzeit des Figaro, Kinderoper<br />
familienzeit 11<br />
Samstag, 03. März, 18 Uhr + Sonntag, 04. März, 14.30 Uhr<br />
Salzachhalle, Laufen, Die Geschichte von Wakatanka,<br />
Kinder-Musical<br />
Sonntag, 04. März, 16.00 Uhr, Stadtsaal, Mühld<strong>or</strong>f<br />
Die Hochzeit des Figaro, Kinderfestspiele Mühld<strong>or</strong>f a. Inn,<br />
ab 3 Jahre<br />
Sonntag, 04. März, 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
Der Zauberlehrling, Klick-Klack-Theater<br />
Samstag, 10. März, 19 Uhr + Sonntag, 11. März, 15.00<br />
Uhr, KuKo, Rosenheim, Rumpelstilzchen, Märchenballett,<br />
Orchester DIE ARCHE e.V., Ballettschule Bartosch-Linke,<br />
Kinderch<strong>or</strong> Fürstätt<br />
Dienstag, 13. März, 16 Uhr, Salzachhalle, Laufen<br />
Pettersson und Findus - Aufruhr im Gemüsebeet,<br />
Puppentheater<br />
Sonntag, 18. März, 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
Till Eulenspiegel, Fantasie-Theater<br />
Sonntag, 18. März, 11 Uhr, Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />
Glücklich im Park, Kindertheater, ab 2 - 6 Jahre<br />
Donnerstag, 29. März, 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
D<strong>or</strong>nröschen, Klick-Klack-Theater<br />
Donnerstag, 22. März, 10 Uhr + 14.30 Uhr, KuKo, Rosenheim,<br />
Komm, wir finden einen Schatz, von Marianne<br />
Terplan nach Janosch, Münchner Theater, ab 5 Jahre<br />
Sonntag, 15. April , 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
Der Froschkönig, Klick-Klack-Theater<br />
Freitag, 20. April, 15 Uhr, Postsaal, Trostberg<br />
Hr. Zeisig und der kleine Hund, Puppentheater Gugelhupf<br />
Sonntag, 22. April, 15 Uhr, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
Der kleine Drache in der Arche, Figurentheater Winter<br />
Sonntag, 22. April, 16 Uhr, Stadtsaal, Mühld<strong>or</strong>f<br />
Peer Gynt, Kinderfestspiele Mühld<strong>or</strong>f a. Inn, ab 3 Jahre<br />
KInDERTERMInE
12<br />
kulttour<br />
Andreas Falkinger<br />
WAS VOn DEn<br />
BEATLES…<br />
Ende, aus, zappenduster. Zapfenstreich. Und zwar ein großer.<br />
Drunter geht’s nicht, weil: Ehre, wem Ehre gebühret.<br />
Aber wir wollen nicht mäkeln, die Sache an sich ist rund:<br />
Der ehemalige Inhaber eines Amtes, das im vergangenen<br />
Jahrhundert seine Berechtigung hatte, wird mit einem Zeremoniell<br />
aus dem 16. Jahrhundert verabschiedet. Ziemlich<br />
gestrig, es mieft nach Vergangenheit. Und auch das<br />
passt: Vergangenheit, Imperfekt. Nein, perfekt war’s wirklich<br />
nicht, was Christian Wulff abgeliefert hat. Wobei die<br />
Kanzlerin das anders sah. Bis zuletzt rechnete sie damit,<br />
dass „unser Bundespräsident viele weitere wichtige Akzente<br />
für unser Land und unser Zusammenleben setzen<br />
wird“. <strong>Das</strong> impliziert, er hätte wichtige Akzente gesetzt.<br />
Hat er? Wenn sie nicht gerade das Amt durch Kritik beschädigt<br />
wähnten, führten seine Verteidiger den Beweis,<br />
Wulff sei ein guter Präsident, v<strong>or</strong> allem mit einem Zitat:<br />
„Der Islam gehört zu Deutschland.“ Was ein Akzent! Eine<br />
so bedeutungsschwere Wahrheit auszusprechen! Hut ab,<br />
der traut sich was. <strong>Das</strong> war’s dann aber auch schon auf<br />
der Wulffschen Haben-Seite.<br />
Den eigentlichen Akzent seiner Amtszeit hatte der Bundespräsident<br />
in derselben Rede f<strong>or</strong>muliert: „Wer sich zur Elite<br />
zählt, zu den Verantw<strong>or</strong>tungs- und Entscheidungsträgern,<br />
und sich seinerseits in eine eigene abgehobene Parallelwelt<br />
verabschiedet – auch der wendet sich von dieser Gesellschaft<br />
ab.“ Schnäppchenkredit, Upgrades, Urlaub bei<br />
Freunden – der Kleinpreiskönig von Großburgwedel hatte<br />
sich da längst schon seine Parallelwelt zurechtgezimmert.<br />
Der Rücktritt war nicht nur zwangsläufig, er war überfällig.<br />
Mit der Brandstifter-Hymne ließ sich der v<strong>or</strong>ige moderne<br />
Felix Krull verabschieden: <strong>Das</strong> Musikch<strong>or</strong> der Bundeswehr<br />
blies zu Guttenberg v<strong>or</strong> Jahresfrist den Marsch mit „Smoke<br />
On The Water“. Modern auch, aber etwas weniger rockig<br />
ginge es für Wulff – vielleicht was von den Beatles? Helm<br />
ab zum Gebet und dann „Money (That’s What I Want)“<br />
oder „With A Little Help From My Friends“. Zapfenstreich.<br />
red(l)ich<br />
draufgeschaut & nachgedacht<br />
Journalismus darf ehrlich sein, die Meinung sagen, Stellung beziehen.<br />
Diese, heute eher selten zu findenden, ehrlichen W<strong>or</strong>te<br />
finden die zwei freien Journalisten Andreas Falkinger und Rainer<br />
Landeck in der neuen Glosse red(l)ich zu aktuellen Themen aus<br />
dem Zeitgeschehen.<br />
Rainer Landeck<br />
BESSERWISSER<br />
An DIE MACHT<br />
Es ist ja so einfach, Mitmenschen zu kritisieren. <strong>Das</strong> fängt<br />
an bei der unfreundlichen Obstverkäuferin, geht weiter über<br />
den unfähigen Fußballtrainer und hört nicht einmal beim<br />
Bundespräsidenten auf. Christian Wulff wird übel mitgespielt.<br />
Es ist halt einfacher, draufzuhauen als differenziert<br />
zu urteilen. Wer redet noch über Wulffs Leistungen als Ministerpräsident<br />
in Niedersachsen, seine rigide Sparpolitik,<br />
sein Eintreten für verlängerte AKW-Laufzeiten? Erst als er<br />
dabei war, sich als Bundespräsident einzurichten, haben<br />
übel meinende Zeitgenossen ganz alte Geschichten ausgegraben.<br />
Als ob andere Politiker nicht auch gute Freunde<br />
hätten, die so viel Geld haben, dass sie es günstig verleihen<br />
können für den Kauf einer Klinkerhauses.<br />
Wulff ist ein Mann des Volkes. Zielstrebig, er wollte v<strong>or</strong>wärts<br />
kommen, Geld verdienen. Was gibt es da herumzunörgeln?<br />
Genau das tun andere doch auch. Ein Einfamilienhaus<br />
günstig zu finanzieren, das streben doch viele<br />
an. Die gut dotierte Arbeitsstelle zu erreichen versuchen<br />
unzählige.<br />
Aber an der Spitze kann eben nur einer stehen – beim FC<br />
Bayern, bei Daimler und eben auch bei der Bundesrepublik.<br />
Eben da war der strebsame Herr Wulff angekommen.<br />
Und nun ist er der jüngste Bundespräsident außer Dienst.<br />
<strong>Das</strong> passt den ewigen Neidhammeln schon wieder nicht:<br />
Seinen Ehrensold von 199.000 Euro pro Jahr solle er nicht<br />
bekommen, f<strong>or</strong>dern sie. Auf den Großen Zapfenstreich<br />
soll er verzichten. Warum denn? Der Abschreibkönig von<br />
und zu Guttenberg hatte doch auch einen. Und Wulff hat<br />
nie bei einer Dokt<strong>or</strong>arbeit abgeschrieben, denn klugerweise<br />
hat er keine abgeliefert.<br />
Nun bekommt er also seinen Großen Zapfenstreich als<br />
finalen Staatsakt. Schon überlegen Lästerer, welchen<br />
Musikwunsch der Zurückgetretene äußern wird. Ist doch<br />
seine Sache. Sollte er wirklich Beatles-Fan sein, könnte er<br />
„The fool on the hill“ („Der Dumme auf dem Berg“) wählen,<br />
ist Wulff ein Freund von Volksweisen, eignet sich „Üb‘<br />
immer Treu und Redlichkeit“, oder vielleicht entscheidet<br />
er sich doch für „Sag beim Abschied leise Servus.“ Und<br />
dann kann er endlich Urlaub bei Freunden machen, so<br />
lange er will. Falls er noch eingeladen wird.
kulttour 13<br />
KuLT OuR<br />
MUSIK. KULTUR. GENUSS.<br />
BeneFiZToURnee geMeinSAM gegen KÄlTe<br />
BECKMANN SPIELT CELLO<br />
Zum 11. Mal<br />
begibt sich der<br />
Cellist Thomas<br />
Beckmann auf<br />
Benefiztournee<br />
zugunsten armer<br />
und obdachloser<br />
Menschen.<br />
Die Konzertreihe<br />
durch 33 Städte beginnt am 09. 02. in Lüdenscheid und<br />
endet am 06. 04 in der Berliner Philharmonie. Auf dem<br />
Programm der Solotournee stehen Werke u. a. von Vivaldi,<br />
Bach, Chaplin. Die Reinerlöse der Auftritte kommen<br />
den jeweiligen Projekten v<strong>or</strong> Ort zugute. Der Künstler<br />
verzichtet auf seine Gage. Beckmann gründete die Obdachlosenhilfsaktion<br />
im Jahre 1993, als zwei obdachlose<br />
Frauen in Düsseld<strong>or</strong>f erfr<strong>or</strong>en. Er stellte die Aktion auf<br />
die Säulen der beiden Kirchen und der Stadtverwaltung.<br />
Nach diesem „Düsseld<strong>or</strong>fer Modell“ gründete GEMEIN-<br />
SAM GEGEN KÄLTE in 100 deutschen Städten Projektgruppen,<br />
die die Konzerte v<strong>or</strong> Ort <strong>or</strong>ganisieren und die<br />
finanziellen Mittel gezielt verwenden.<br />
Karten gibt es an den bekannten VVK-Stellen, an der AK<br />
und unter www.gemeinsam-gegen-kaelte.de. Für ALG<br />
II-Empfänger und Obdachlose ist der Eintritt frei.<br />
22.03.2012 - 20.00 Uhr<br />
Erlöserkirche | Rosenheim<br />
KlASSiK<br />
FRÜHLINGSERWACHEN| ANIMA IN MUSICA<br />
U<br />
Die „Seele“ der Musik, die sich auch im Besonderen in<br />
Schuberts und Schumanns Liedgut mitteilt, ist gleichzeitig<br />
zum programmatischen Namen des Trios „Anima in<br />
Musica“ gew<strong>or</strong>den. Die Klarinette mit ihrem, wie Mozart<br />
schon bekannte, „seelenhaften Klang“, vermag es wie<br />
kein anderes Instrument, mit der menschlichen Stimme,<br />
getragen vom Klavier, in einen lebendigen Dialog zu treten.<br />
Die ausgewählten Kompositionen widmen sich v<strong>or</strong><br />
allem dem Frühlingserwachen der Natur, welches immer<br />
wieder neu das Innerste des Menschen berührt und ihm<br />
Schwung und Lebensenergie gibt. Auf dem Programm<br />
stehen Werke von Franz Schubert, Louis Spohr, Robert<br />
Schumann und Niels Gade. Karten unter www.muehld<strong>or</strong>f.de<br />
oder an der AK.<br />
25.03.2012 - 17.00 Uhr<br />
Kloster Zangberg<br />
U<br />
T<br />
Mein Schulwerk und mein künstlerisches Schaffen, beides entstammt der gleichen<br />
Wurzel, beides der idee der „Musiké“, der Verbindung von W<strong>or</strong>t, Ton und gebärde ...<br />
(Carl <strong>or</strong>ff)<br />
Henriette Matovina<br />
ein BiSSCHen oRFF<br />
giBT eS niCHT<br />
Als v<strong>or</strong> wenigen Tagen<br />
das Telefon läutete,<br />
wären wir in der BIZZ!<br />
Redaktion niemals auf<br />
den Gedanken gekommen,<br />
mit einem Beitrag<br />
zu Carl Orff, seiner Bedeutung<br />
für den Chiemgau<br />
und dem Orff´95<br />
e. V. betraut zu werden.<br />
Eine Herausf<strong>or</strong>derung<br />
sich eines Themas anzunehmen,<br />
das viele<br />
Menschen in der Region<br />
bewegt, jedem bekannt<br />
ist und doch nicht gut<br />
genug.<br />
Carl <strong>or</strong>ff<br />
Viele kennen Carl Orffs Werk Carmina Burana, eines der populärsten Ch<strong>or</strong>werke des 20.<br />
Jahrhunderts. <strong>Das</strong> Wirken des Komponisten als einer der einflussreichsten Musikpädagogen<br />
ist jedoch wenig in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit eingedrungen. „Kinder<br />
sollten durch die musikalische Erziehung zu sich selbst finden“, war die Auffassung von<br />
Carl Orff, der gemeinsam mit Gunild Keetmann das Orff-Schulwerk schuf und Anfang der<br />
30-er Jahre veröffentlichte. Grundlage seiner Arbeit bildete die Idee, das musikalisch-rhythmische<br />
Gefühl aus der Bewegung heraus zu entwickeln. Ein musikalisch-pädagogisch einzigartiges<br />
Konzept war geb<strong>or</strong>en, das nach wie v<strong>or</strong> nicht an Aktualität verl<strong>or</strong>en hat.<br />
Im persönlichen Gespräch mit dem neuen V<strong>or</strong>sitzenden des Vereins Orff´95, Hans-Bernhard<br />
Kesy, wird nicht nur die regionale Verwurzelung des Orffschen Gedankengutes deutlich,<br />
sondern auch die Problematik ihrer weiteren F<strong>or</strong>tführung im Chiemgau. V<strong>or</strong> über 40 Jahren<br />
kam er als Schulleiter an die Carl Orff Schule nach Traunwalchen. „Ich hatte von Orff keine<br />
Ahnung. Ich wusste zwar, wer er war, aber was er bewegt hat gar nicht. Mit 36 Jahren habe<br />
ich Orff nicht nur als denjenigen kennengelernt, der Weltwerke wie „Carmina Burana“ oder<br />
„Die Kluge“ geschrieben hat, sondern erfuhr, dass seine Arbeit eine noch weitaus größere<br />
Bedeutung hat: die Heranführung der Kinder an das Orff-Instrumentarium von der ersten<br />
Klasse an, an den Zusammenhang von Rhythmus, Musik und Tanz. Kontinuierlich wurde<br />
hier die musikalische Erziehung aufgebaut. Einen großen Beitrag leisteten drei der sogenannten<br />
„Orffianer“, musikalisch begabte Lehrer mit Staatsexamen, die während einer<br />
>>
14<br />
kulttour<br />
Sonderausbildung am Orff-Institut in Salzburg die<br />
Gelegenheit bekamen, Orff zu erleben. Denn zu Orff<br />
gehört auch sein gedankliches und durch Gunild<br />
Keetman ins Praktische umgesetzte breite Spektrum<br />
des Orff-Instrumentariums. Vom Glockenspiel bis<br />
zum Xylophon, Schlaghölzer und etliches mehr - alles<br />
erdacht, einfach zu sein, so dass Kinder damit<br />
hantieren können. „Alle Kinder unserer Schule haben<br />
eine erweiterte Musikerziehung genossen, Begabten<br />
wurden zusätzliche Stunden und Kurse ermöglicht.<br />
Und wir hatten einen tollen Ch<strong>or</strong>.“ Doch noch wichtiger<br />
ist es, den Kindern eine Gemeinschaft zu vermitteln,<br />
in der man aufeinander hören muss. Stimmt<br />
der Ton? Ist der Rhythmus richtig? „<strong>Das</strong> miteinander<br />
Hören, miteinander Fühlen, Erkennen, wie die anderen<br />
musizieren und sich einfügen, ist wichtig. Es<br />
geht um die Ein<strong>or</strong>dnung in eine Gemeinschaft, die<br />
jeder in seinem Leben erfährt. Hier wird sie in Verbindung<br />
mit Musik gemacht. <strong>Das</strong> hat mich immer schon<br />
fasziniert“, hebt Hans-Bernhard Kesy v<strong>or</strong>.<br />
Carl <strong>or</strong>ff im Alter von 3 Jahren<br />
Damit hatte der Orffsche Auftrag eine Breitenwirkung,<br />
die die heutigen Mitglieder von Orff´95 e.V. wieder<br />
erzielen möchten. Allen v<strong>or</strong>an der Mitbegründer der<br />
Sing- und Musikschule Traunwalchen, Hans Lauber.<br />
War er es doch, der bei der drohenden Schließung<br />
der Volksschule Carl Orff als „Retter der Musikbewegung<br />
in der Schule“ nach Traunwalchen brachte. Die<br />
Schule, die seit 1978 den Namen des großen Komponisten<br />
trägt, blieb bestehen und Carl Orff wurde<br />
zum Traunwalchener Ehrenbürger, nach der Eingemeindung<br />
zum Traunreuter Ehrenbürger ernannt. Die<br />
jährliche Orff-Medaillen-Verleihung durch Liselotte<br />
Orff beweist, dass Carl Orff und sein Geist in der Orff-<br />
Begegnungs-, Spiel- und Gedenkstätte Pertenstein<br />
allgegenwärtig sind. Herr Kesy erinnert sich an einen<br />
der Höhepunkte in der Geschichte der Carl-Orff-Volkschule<br />
Traunwalchen. 1985 wurde in der Rundhalle<br />
von Schloss Pertenstein die „Carmina Burana“ aufgeführt,<br />
gefilmt und ausgestrahlt vom Bayerischen<br />
Fernsehen. Der Hallenboden war nicht betoniert, die<br />
Bierbänke standen auf Stroh, aber es entstand eine<br />
unvergessliche Orff-Atmosphäre, der bei den zwei<br />
Aufführungen, an denen 150 Kinder der Volksschule spielten, tanzten und<br />
musizierten, jeweils zweitausend Besucher beiwohnten.<br />
Carl <strong>or</strong>ff und Hans lauber<br />
„Diese Wurzelbewegung Orff hatte die Aufgabe, eine singende, klingende,<br />
tanzende Region ohne Profis, sondern eingebunden ins menschliche Miteinander<br />
entstehen zu lassen. Was auch verwirklicht wurde. Leider besteht<br />
die Orff-Schule nur noch aus vier Klassen“, äußert sich Herr Kesy<br />
enttäuscht. „Jeder hätte was tun können die Auflösung der Hauptschule<br />
zu verhindern, aber es ist nichts passiert“, bemerkt der ehemalige Leiter.<br />
<strong>Das</strong> damalige Schulmodell war bayernweit einmalig. Die Orff-Schule war<br />
auch F<strong>or</strong>tbildungsstätte für die bayerischen Lehrer und Lehrerinnen. Die<br />
Orffianische Erziehung muss man wirken lassen, weil Musik viel im Kopf<br />
bewirkt. Die Erziehung in den ersten vier Klassen ist für die, insbesondere<br />
menschliche, Prägung nicht ausreichend. Die Quintessenz ist, dass<br />
diejenigen, die d<strong>or</strong>t gearbeitet haben, zwar viel Wurzelwerk geschaffen<br />
haben, „aber wir sterben aus“, bemerkt Herr Kesy. „Es ist unsere Aufgabe<br />
Menschen zu finden, die diese Idee weitertragen.“ Orff´95 e.V., gegründet<br />
1995 nach einer Idee von Frau Orff, besteht aus mehreren Vereinen zusammengefasst.<br />
Dieser hat sich die Aufgabe gestellt, auch in Zukunft dem<br />
Erbe und Auftrag Orffs im Chiemgau gerecht zu werden.<br />
Um das Orff Schulwerk in den Schulalltag und damit in die vertiefte musikalische<br />
Erziehung einzubringen, gehört das gesamte Orff Instrumen-<br />
V<strong>or</strong>sitzender des Vereins <strong>or</strong>ff´95, Hans-Bernhard<br />
Kesy (links) mit geschäftsführer gerhard neuhauser.<br />
Foto: Hans eder<br />
tarium dazu. <strong>Das</strong> kostet Geld. Die Stadt Traunreut<br />
hat nie an der Ausstattung der Schulen gespart.<br />
„Zwar gibt es noch die Musikschule, aber es müssen<br />
Menschen gefunden werden, die für die Sache<br />
und v<strong>or</strong> Ort damit leben“, sagt Herr Kesy. Wenn<br />
heute in der Schule Musik gemacht wird, so ist<br />
das oft nur Reproduktion. Die natürliche Begabung<br />
der Kinder zu Rhythmus und Bewegung, Gesang<br />
und Instrument, die Lust selbst aktiv zu werden in<br />
der Gemeinschaft, gehen verl<strong>or</strong>en. „Auch, wenn<br />
wenige ehemalige Schüler eine Musik<strong>kar</strong>riere anstreben,<br />
so wissen sie, was Musik bedeutet und<br />
tragen diesen Gedanken in ihre Familie. Unser<br />
Verein möchte mit denjenigen Kräften, die noch<br />
da sind, wieder in das Wurzelgestrüpp hineinstechen,<br />
dahin, wo etwas wachsen kann. Ich habe<br />
nicht v<strong>or</strong>, Profis für eine Aufführung zusammenzukaufen,<br />
sondern Menschen zu finden, die sich<br />
dafür begeistern und engagieren“, beschreibt Herr<br />
Kesy die Ziele des Vereins Orff´95. Der hohe Anspruch<br />
der Vereinssatzung ist in der Realität nicht<br />
einfach umzusetzen und doch zeugt die Satzung<br />
von einem durchdachten Konzept, das nicht nur an<br />
der Oberfläche des Orffschen Schulwerks kratzt.<br />
Sie will örtliche Bildungseinrichtungen unterstützen,<br />
Musizierbereitschaft und Ausbildungswilligkeit<br />
fördern, Verbindungen erhalten und schaffen, Dokumentationen<br />
anfertigen und erhalten wie auch<br />
Feiern und Orff-Aufführungen initiieren, unterstützen<br />
und gestalten. Sie hat sich v<strong>or</strong>genommen, den<br />
Orffschen Grundgedanken „Musik in die Familie,<br />
zu den Kindern zu bringen und damit ein gemeinsames<br />
Gefühl für das harmonische Miteinander zu<br />
schaffen“ nach Außen zu tragen, in welch mannigfaltiger<br />
F<strong>or</strong>m auch immer.<br />
„Leider wurde die Carl-Orff Schule von den entscheidenden<br />
politischen Stellen nicht so unterstützt,<br />
dass man sie erhalten konnte. Zunehmend<br />
versandet diese Idee, aber „die Alten“, die damals<br />
gewirkt haben, suchen in dieser Region junge<br />
Menschen, die bereit sind, sich für diesen Auftrag<br />
einzusetzen. Wir wollen Kinder an die Musik heranführen,<br />
um starke, feste Persönlichkeiten für die Gesellschaft zu bilden.<br />
Was wäre hilfreich? Institutionen, Menschen, die sich mit unserer Idee<br />
identifizieren, die betreuen, sich Zeit nehmen oder aber auch finanzielle<br />
Unterstützung unter anderem in F<strong>or</strong>m von Spenden. Mit welchen Projekten<br />
in der Zukunft die Verwirklichung geschehen kann, daran arbeiten<br />
wir gemeinsam mit denjenigen, die ähnlich gesinnt sind. Was und wie<br />
können wir es realisieren? Was ist das Ziel? Wer unterstützt uns? Ist<br />
nicht auch die Stadt gef<strong>or</strong>dert, das Erbe Orffs zu verwirklichen? Sich einfach<br />
hinzustellen und zu sagen „Stadt Traunreut, die Stadt des großen<br />
Orff“ und nichts dafür zu tun ist zu billig. Eine Stadt, der es wirtschaftlich<br />
so gut geht und die alle Möglichkeiten hätte Vieles zu bewegen?“<br />
Die Planungen zum Festabend „Orff in Mem<strong>or</strong>iam“ anlässlich des<br />
30. Todestages von Carl Orff im Zehentstadel auf Schloss Pertenstein<br />
am 29. März 2012 sind in vollem Gange. Diese und weitere<br />
Veranstaltungen sind der beste Beweis, wie viel Kraft und Engagement<br />
Orff´95 e.V. in die Verwirklichung seiner Ziele steckt. Ein bisschen<br />
Orff gibt es nicht. Man darf gespannt sein, aber auch gern tätig<br />
werden, was die Menschen, die Kinder der Region in der Zukunft<br />
erwartet. Mehr Bewegung. Mehr Musik. Mehr Gemeinschaft.
Anzeige<br />
EIn ORT ZuM WOHLFÜHLEn<br />
<strong>Das</strong> alte Wasserschloss ist ein Geheimtipp für besondere Anlässe<br />
Schloss Pertenstein .... ein spitzer Turm am Ende einer rund<br />
200-jährigen Eichen-Allee in einem weitläufigen Talgrund, mit<br />
einem gemütlich am Traunfelsen v<strong>or</strong>bei gleitenden Flüsschen.<br />
Es sei denn, das unregelmäßig wiederkehrende Hochwasser<br />
verwandelt das Rinnsal in einen reißenden, Furcht erregenden Strom, der<br />
das einstige Wasserschloss immer wieder wie eine uneinnehmbare Insel<br />
von der Außenwelt abschneidet.<br />
Auch das heutige, den meisten unbekannte Innenleben der einstigen Graf<br />
zu Toerring’schen Hofmark Pertenstein ähnelt dem gerade geschilderten<br />
Umfeld des hist<strong>or</strong>ischen Adelsitzes: ruhige Tage, nur vereinzelt ein paar<br />
Spaziergänger oder Jogger, einige Kinder, die glücklich strahlend zur<br />
Reitstunde stapfen und dann wieder Hunderte Autos, die zu Reitturnieren<br />
oder Konzerten anreisen oder gar Tausende Neugierige, die den traditionellen<br />
Ostermarkt seit Jahrzehnten gesehen haben müssen. Unberechenbare<br />
Ereignisse, die sich zu einem doch harmonischen Kreislauf f<strong>or</strong>men.<br />
Bis zu dreißig Hochzeiten im Jahr stören das Schloss-Idyll keineswegs,<br />
denn die geladenen Gäste kommen meist von weit angereist und fahren<br />
OPERETTENFRÜHLING<br />
AUF SCHLOSS AMERANG<br />
Erstmals begrüßt Schloss Amerang<br />
seine Konzertgäste mit einem<br />
stimmungsvollen Operettenfrühling!<br />
Zwei Wochen nach Ostern,<br />
am 20. und 22. April 2012, beginnt<br />
die Konzert- und Feste-Saison im<br />
Renaissance-Arkadenhof mit einem<br />
Operettenabend unter dem schönen<br />
Titel „Wenn der weiße Flieder<br />
wieder blüht“ und dem Gastspiel<br />
der Dresdner Salondamen, die erstmals<br />
auf Schloss Amerang als Augen-<br />
und Ohrenschmaus zu erleben<br />
sind. Ihr Operetten-Programm trägt den verheißungsvollen Titel „<strong>Das</strong><br />
gibt`s nur einmal, das kommt nicht wieder“. Gleich darauf folgt das 3.<br />
Garten-Fest auf Schloss Amerang vom 27. bis 29. April. Die Monate Mai<br />
und Juni gehören wieder den Hochzeitern, die Schloss Amerang als<br />
einzigartiges Ambiente für ihren schönsten Tag im Leben ausgewählt<br />
haben.<br />
Die 47. Sommerkonzerte auf Schloss Amerang beginnen am 6. Juli mit<br />
dem Tobi Reiser Ensemble und dem Salzburger Dreigesang. Neu im<br />
Programm der insgesamt 28 Konzerte sind die Hot Club Harmonists<br />
mit ihrem Programm „Swing aus dem alten Europa“ (20. 7.), und ganz<br />
besonders freut es die Veranstalter, dass Gerhard Polt mit den Well-<br />
Kindern im Schloss-Innenhof mit der szenischen Lesung „Circus Maximus“<br />
auftritt (27. 7.).<br />
Karten-V<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>: Schloss-Büro Mo.-Fr. 9 – 12 Uhr,<br />
Tel. 08075/91 92 99, Fax 08075/91 92 33,<br />
konzerte@schlossamerang.de, www.schlossamerang.de<br />
kulttour 15<br />
bald wieder. Und doch vermitteln die immer<br />
noch recht aktiven Schlossgeister viele Tausend<br />
Übernachtungen in der unmittelbaren<br />
Umgebung von Pertenstein. Die spärlichen<br />
Ausstellungen und privaten Konzerte zaubern<br />
immer wieder ein besonderes Flair, das nur noch bei den Märchenfesten<br />
für Kinder und Erwachsene übertroffen wird. Schloss Pertenstein<br />
wird bei Insidern, wie man heute die „Eingeweihten“ nennt, als Geheimtipp<br />
für besondere Anlässe<br />
weiter empfohlen und<br />
behält so seinen Zauber.<br />
Es bleibt ein Ort<br />
zum Wohlfühlen!<br />
Schloss Pertenstein, eine<br />
oase im Chiemgau. Seit 4<br />
Jahrzehnten gedeihen hier<br />
Kunst und Kultur, geselligkeit<br />
und Brauchtum.<br />
Der alte Adelssitz und das<br />
neue <strong>or</strong>ff-Festspielhaus „in<br />
spe“ leben von Hochzeiten,<br />
Festen und Feiern und für<br />
Musik, Tanz und Theater.<br />
Bewegende Kultur im Sinne von Carl <strong>or</strong>ff werden die<br />
Vereine „Die Theaterfabrik Traunreut e. V.“ und „<strong>or</strong>ff<br />
´95 e. V.“ auf Schloss Pertenstein bieten und den wunderbaren<br />
Saal auf diese Weise wieder mit klingendem,<br />
singendem leben füllen.<br />
PERTEnSTEIn<br />
Schloss Pertenstein gGmbH • Schlossstraße 4<br />
83301 Traunreut-Matzing • Tel. 08669/ 65 00 • Fax 08669/ 782 38<br />
info@schloss-pertenstein.de • www.schloss-pertenstein.de
16 kulttour<br />
N<br />
KonZeRT<br />
KLASSIK TRIFFT ROCK<br />
BASSMOSTERS<br />
Vier Kontrabassisten bereiten ein brodelndes,<br />
explosives Gemisch aus instrumentaler<br />
Virtuosität, kammermusikalischer Finesse<br />
und treibenden Grooves zu. Dabei halten<br />
sich die Bassmonsters keinesfalls an Originalliteratur<br />
für Kontrabass, sondern gehen<br />
neue, nie gehörte Wege und spielen Musik<br />
von den Eagles, Guns‘n Roses, Metallica<br />
und Queen auf den Kontrabässen. Aus<br />
der Taufe gehoben wurden die Bassmonsters<br />
zur Eröffnung eines Rockfestivals mit<br />
Deep Purple. Seitdem haben die Musiker<br />
um Claus Freudenstein die Arrangements<br />
weiter ausgearbeitet und garantieren ein<br />
einzigartiges Konzerterlebnis, das Rockmusikfans<br />
und Freunde klassischer Musik<br />
begeistert.<br />
24.03. 2012 - 20.00 Uhr<br />
k1 | Traunreut<br />
U<br />
THeATeR<br />
JOHNNY KEHRT Z´RUCK<br />
TEGERNSEER VOLKSTHEATER<br />
Mit einer bayrischen Komödie, viel Musik<br />
und noch mehr Überraschungen gastiert<br />
das Tegernseer Volkstheater erstmals im<br />
k1: Marthas gemütliche Wirtschaft wirft<br />
seit Jahren keinen Gewinn mehr ab. <strong>Das</strong><br />
ändert sich schlagartig, als Funk und Fernsehen<br />
einen Stand<strong>or</strong>t für die neue Musiksendung<br />
„U-Musik meets E-Musik“ sucht<br />
und die Wahl auf „den Singenden Gockel“<br />
fällt. Als dann der in die Jahre gekommene<br />
Rock’n’Roll-Star Johnny Bacon auf die kapriziöse<br />
Operetten-Diva Elvira de Jiménez<br />
trifft, liegt nicht nur Musik, sondern auch<br />
pures Dynamit in der Luft. Der „Münchner<br />
Merkur“ schrieb, die Schauspieler hätten<br />
das Publikum zu „frenetischem Beifall und<br />
zu dem einen oder anderen schmachtenden<br />
Seufzer getrieben“.<br />
10.04.2011 - 19.00 Uhr<br />
k1 | Traunreut<br />
N<br />
KABAReTT<br />
SPITZL-KABARETT<br />
KAI SPITZL<br />
O<br />
LESUNG<br />
VORTRAG<br />
U<br />
KONZERT<br />
MUSICAL<br />
KABARETT<br />
THEATER<br />
BALETT<br />
MARKT<br />
Kai Spitzl sitzt da – allein, auf einem Stuhl,<br />
auf einer leeren Bühne. Dann fängt er an<br />
zu erzählen – entspannt und mit großer<br />
Gelassenheit. Doch die Ruhe trügt: Von<br />
jetzt an muss der Zuschauer stets mit der<br />
nächsten scharfen Wendung rechnen. Der<br />
Saarländische Rundfunk findet, man sollte<br />
diesen Mann im Auge behalten, da er das<br />
Zeug zu einer ganz eigenen Stimme hat.<br />
Nicht grundlos ist sein Programm kurz<br />
nach der Premiere für diverse renommierte<br />
Kleinkunstpreise nominiert w<strong>or</strong>den. „Spitzl-<br />
Kabarett“ ist ein verbaler Kreuzzug durch<br />
Deutschland mit feinsten gesellschaftlichen<br />
Beobachtungen, Profanem aus dem Miteinander,<br />
Alltäglichem aus der Politik – Dinge,<br />
über die gesunder Menschenverstand irritiert<br />
sein muss.<br />
26.04.2012 - 20.00 Uhr<br />
k1 | Traunreut<br />
U
KonZeRT<br />
LUZ AMOI<br />
17.03. 2012 - 20.00 Uhr<br />
Kleiner Saal, Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
Luz amoi das sind fünf Musiker rund um den Freisinger Percussionisten<br />
Stefan Pellmaier. Sie nennen sich „Lues amoi“, also<br />
„hör mal zu“, schreiben sich aber doch ein bisschen spanisch,<br />
denn ihnen geht’s um Weltmusik aus Bayern. Es ist wohl ein<br />
Glücksfall, dass Manuela Schwarz an Hackbrett und Harfe,<br />
Stefanie Pellmaier an der Geige, Nick Hogl an den Bässen und<br />
Johannes Czernic als Gitarrist, Saxophonist/Klarinettist und Sänger<br />
fast alle aus dem Familienkreis stammen und durchwegs<br />
Musik studiert haben.<br />
oPeR Von lUDWig VAn BeeTHoVen<br />
FIDELIO<br />
U<br />
Die Handlung dieses Gefängnisdramas beruht auf einer wahren<br />
Begebenheit aus der Zeit der Französischen Revolution, das<br />
Leben liefert somit die besten V<strong>or</strong>lagen für ein Libretto eines<br />
interpretationsfähigen Stückes. Eine Oper über unbesiegbare<br />
Hoffnung, Freiheit und Gerechtigkeit. Im Auftrag des Theaters<br />
an der Wien, schrieb Beethoven des „Fidelio“ als Oper in 2<br />
Akten. Beethovens einzige Oper ist ein Epos an die Freiheit und an die Gattenliebe. Die Handlung<br />
ist an keine Zeit und keinen Ort gebunden, die Inszenierung von Werner Pichler ist eine moderne<br />
Fassung.<br />
20.04. 2012 - 20.00 Uhr<br />
Großer Saal, Haus der Kultur | Waldkraiburg<br />
PReMieRe<br />
GOTT | SCHAUSPIEL VON WOODY ALLEN<br />
U<br />
„Wer ein gutes Stück schreiben will, sollte sich einen starken<br />
Schluss suchen und dann nach v<strong>or</strong>n schreiben,“ so ein Zitat<br />
aus Woody Allens Komödie „Gott“ aus dem Jahre 1975. Zwei<br />
antike Griechen suchen einen Schluss für ihr Theaterstück und<br />
finden nicht nur einige kreative Helfer, sondern stoßen auch auf<br />
existenzielle Lebensfragen. Eine philosophische Persiflage auf<br />
das Theater an sich und unser menschliches Leben. –„Ich komme gerade von einer Diskussion mit<br />
Sokrates auf der Akropolis, und er hat mir bewiesen, dass ich nicht existiere.“ Die neu gegründete<br />
Theatergruppe des „Stadttheaters Waldkraiburgs“ gibt mit diesem Stück ihr Debüt. Regie dieser<br />
Eigenproduktion des Kulturamtes hat der Sänger, Schauspieler und Regisseur Armin Stockerer.<br />
Weitere Aufführungen 27./28./ 30. April.<br />
25.04. 2012 - 20.00 Uhr<br />
Großer Saal, Haus der Kultur | Waldkraiburg<br />
KonZeRT<br />
IRISH SPRING FESTIVAL<br />
Zum 11. Mal steigen irische Musiker und ihre Celtic Cousins auf<br />
deutsche Bühnen, um mit Gesang, Tunes und Tänzen dem deutschen<br />
Frühling auf lebendige Art einzuheizen. Seit dem Start im<br />
Jahre 2001 hat sich das Irish Spring Festival vom Geheimtipp zu<br />
festen Größen und „Jour Fixe“ der hiesigen Folk Szene entwickelt.<br />
Eines der Highlights ist die Zusage der weltweit bekannten<br />
Riverdance Tanz Solistin Aislinn Ryan. Caladh Nua, Shooting<br />
Stars der irischen jungen Tradition-Szene, ihr Equivalent aus Schottland, das Trio um Jeana Leslie &<br />
Siobhan Miller, sowie Grada- Gründer Andrew Laking mit seinen poetischen Irish Chansons runden<br />
das Programm ab, das wieder viele Facetten keltischer Klangwelten durchstreift.<br />
20.03. 2012 - 20.00 Uhr<br />
Kleiner Saal, Haus der Kultur | Waldkraiburg<br />
U<br />
N<br />
kulttour 17
18<br />
kulttour<br />
interview Stute Christiane/ Rainer landeck<br />
iM geSPRÄCH<br />
Dr. Wolfgang Heubisch zur Untersützung der Bad Reichenhaller<br />
Philharmonie und der Rückgewinnung von Kulturgütern<br />
Die Bad Reichenhaller Philharmonie ist in Südbayern, außerhalb<br />
der Landeshauptstadt, das einzige, ganzjährig agierende klassische<br />
Orchester mit über 40 Musikern. Herv<strong>or</strong>gegangen aus dem<br />
eher bescheidenen Kur<strong>or</strong>chester (gegründet 1868), hat sich der<br />
Klangkörper zu einem Kulturträger ersten Ranges entwickelt. Natürlich hat<br />
die Philharmonie nie Ihre Wurzeln verleugnet oder vergessen. So musizieren<br />
die Orchester Profis zur Erbauung der Kurgäste und der musikbegeisterten<br />
Einheimischen. Beschwingt werden ewig junge Melodien von Strauss, Lehar<br />
u. Mozart dargeboten. Doch der erste Abend, Samstag 21.Januar, der philharmonischen<br />
Konzertreihe 2012, unter der Leitung des neuen Dirigenten<br />
Prof. Christoph Adt belegt die Güte und nachhaltige Präsenz des Reichenhaller<br />
Orchesters. Haydn Fantasien von Günther Bialas (+1995) weisen<br />
den Weg zu zeitgenössischer Musik. <strong>Das</strong> Konzert für Trompete, Solist Prof.<br />
Hannes Läubin und Orchester Es-Dur von Franz und die Sinfonie Nr. 104<br />
D-Dur von Franz Joseph Haydn begeisterte das Reichenhaller Publikum, im<br />
nahezu voll besetzten Theater im Kurgastzentrum. Dirigent Christoph Adt,<br />
der zudem Profess<strong>or</strong> und Vizepräsident der Münchner Hochschule für Musik<br />
ist, begrüßte die Gäste, darunter der Bayerische Minister für Wissenschaft,<br />
F<strong>or</strong>schung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch. Wir haben die Gelegenheit<br />
ergriffen und die aktuelle, viel diskutierte Existenznot der Bad Reichenhaller<br />
Philharmonie angesprochen.<br />
>> Herr Dr. Heubisch, vielen Dank für Ihre Zeit. Wie sehen Sie die Zukunft<br />
der Philharmonie?<br />
Sie wissen ja, dass die Philharmonie auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen<br />
hat, strukturelle Probleme hatte und noch hat . Ich habe mich hier auch ganz<br />
persönlich eingesetzt und wir haben einen <strong>or</strong>dentlichen, fünfstelligen Betrag<br />
zusätzlich beigesteuert, um die absolute, akute Notsituation abzuwenden.<br />
Um die Probleme langfristig in den Griff zu bekommen, haben wir ein ausführliches<br />
Gutachten angeregt. <strong>Das</strong> wird im Frühjahr v<strong>or</strong>liegen. Auf dieser<br />
Basis werden wir dann weiter diskutieren.<br />
(Anm.: <strong>Das</strong> Kunstministerium hat im Einvernehmen mit dem Finanzministerium<br />
den Geschäftsführenden Intendanten der Münchner Symphoniker,<br />
Herrn Hans Brünig, damit beauftragt, eine Expertise zu erstellen, wie der Erhalt<br />
der Bad Reichenhaller Philharmonie nachhaltig gesichert werden kann.<br />
Es ist v<strong>or</strong>gesehen, dass Herr Büning Lösungsv<strong>or</strong>schläge unterbreitet, die<br />
sowohl den Interessen des Kur<strong>or</strong>tes, der Gäste und Einheimischen als auch<br />
der kulturellen Ausrichtung der Philharmonie gerecht werden. <strong>Das</strong> Gutachten<br />
wird im ersten Quartal 2012 erwartet.)<br />
>> Denken Sie, dass der bayerische Staat dieses große Engagement<br />
auch weiterhin finanzieren kann, über den derzeitigen momentanen Betrag<br />
hinaus?<br />
Es ist tatsächlich nicht die Frage, dass er sich weiter engagiert. Die Frage<br />
ist, was können wir darüber hinaus tun. Ich würde hier, gerne mehr machen,<br />
weil es hier einen offensichtlichen Mangel gibt. Wir stellen in Bayern gerade<br />
einen Plan auf, um zu sehen, wo fördern wir in den Regionen, wie viel<br />
wird gefördert und wie groß ist die Nachfrage. <strong>Das</strong> spielt auch eine wichtige<br />
Rolle. Dies wird alles zusammenfließen. Aber wenn ich mir das kulturelle Leben<br />
hier in der Region anschaue, was für eine Qualität zum Beispiel dieser<br />
Empfang der Stadt und der Gebirgsjägerbrigade 23 haben, dann ist das<br />
doch sehr positiv.<br />
(Anm.: <strong>Das</strong> Kunstministerium hat die Bad Reichenhaller Philharmonie über<br />
den jährlichen Zuschuss von 1,3 Millionen hinaus im Jahr 2011 mit weiteren
20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />
higricht“ Fabriktheater e.V.<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 Ausstellung - „Eine kleine<br />
Lachmusik - Klassik zum Kugeln“<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Theater - „Es war einmal“<br />
20.00 Kabarett - „Einfach Reich“<br />
Luise Kinseher Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Konzert - „Jahreskonzert“<br />
Sing- und Musikschule<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
23.00 Jazzwoche Burghausen<br />
- Jazz-Night, diverse Künstler<br />
Jazzkeller, Burghausen<br />
17.00 Theater - „Es war einmal“<br />
Ensemble Theater am Markt<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
20.00 Tanzshow - „A Insel so schee<br />
wias Edelweiß“ Die CubaBoarischen<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Konzert - „Irish-Bayerischer<br />
Liederabend beim Afrikaner“ Two<br />
of us & nu zwoa Wamso, Traunstein<br />
20.00 Konzert - „Klassik trifft Rock“<br />
Bassmonsters k1, Traunreut<br />
20.00 Theater - „Es war einmal“<br />
Ensemble Theater am Markt<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
20.00 Kleinkunst - „Träume lachen“<br />
Perry Paul NUTS, Traunstein<br />
16.00 Jazzwoche Burghausen -<br />
Stefan Schmid exTENded/ Defne<br />
Sahin Group/ Tobias Meinhart<br />
Quartett Stadtsaal, Burghausen<br />
SAMSTAG 24 MÄRZ<br />
20.00 Konzert - „New Orleans &<br />
Boogiewoogie Piano“ Michael Alf<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 Kabarett - „„...Es freut mich<br />
sehr“ Toni Lauerer<br />
Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />
higricht“ Fabriktheater e.V.<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 Kabarett - „Cliff Hänger -<br />
Mach zu!“ Ge<strong>or</strong>g Koeniger<br />
Kleinkunstbühne, Laufen<br />
Foto-Film-Show von Abenteuer<br />
Live KU`KO, Rosenheim<br />
20.00 Theater - „Es war einmal“<br />
Ensemble Theater am Markt<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
20.00 Theater - „ Die Nacht der<br />
Musicals“<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
SAMSTAG 3 MÄRZ<br />
20.00 Kleinkunst - „<strong>Das</strong> Interview“<br />
Stadtsaal, Burghausen<br />
20.00 Theater - „KINO ROYAL - Der<br />
Impro-Blockbuster in 3D“ stadtland<br />
impro TAM-Ost, Rosenheim<br />
SONNTAG 18 MÄRZ<br />
20.00 Musiktheater -“Alice“<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
FREITAG 30 MÄRZ<br />
20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />
higricht“ Fabriktheater e.V.<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 POETRY SLAM<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
19.30 Konzert mit der Rubber Soul<br />
Connection Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Konzert - „The Art of Duo“<br />
Robert Friedl & Martin Gasselsberger<br />
k1, Traunreut<br />
23.00 Jazzwoche Burghausen<br />
- Jazz-Night, diverse Künstler<br />
Jazzkeller, Burghausen<br />
20.00 Theater - „Currywurst mit<br />
Pommes“ Salzachtheater<br />
Salzachhalle, Laufen<br />
20.00 Konzert - „Zydeco Annie &<br />
The Swamp Cats“<br />
Kleinkunstbühne, Laufen<br />
20.00 Konzert - Ensemble Classique<br />
- Blechbläser Sextett Kurfürst<br />
Maximilian Gymnasium, Burghausen<br />
FREITAG 9 MÄRZ<br />
20.00 Konzert - Shamrock<br />
Marstallsaal, Schloss Pertenstein<br />
20.00 Jazzwoche Burghausen -<br />
Jazz Masters All Stars/ Lee Konitz<br />
New Quartet Wackerhalle, Burghausen<br />
20.00 Jazzwoche Burghausen - All<br />
Jazznight long ... Die lange Nacht<br />
des Jazz<br />
Altstadt, Burghausen<br />
20.00 Theater - „ Dance Obsession<br />
II“ Odyssey Dance Theatre<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Kleinkunst - „...von der Liebe<br />
zum Leben und vom Leben der<br />
Liebe...“ Gut Ising, Ising<br />
20.00 Musikalische Lesung - „Erotisches<br />
vom Os<strong>kar</strong>“ Monika Manz<br />
k1, Traunreut<br />
DONNERSTAG 15 MÄRZ<br />
20.00 Theater - „Es war einmal“<br />
Ensemble Theater am Markt<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
19.30 Konzert mit „The Old Dixie<br />
Bones“ Klosterstüberl, Seeon<br />
19.30 Kabarett - „Hirnkabarett“<br />
Manfred L<strong>or</strong>enz Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Tanzshow - „Night of the<br />
dance“ Broadway Dance Company<br />
& Dublin Dance Fact<strong>or</strong>y<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Konzert mit der B<strong>or</strong>derline<br />
Cross Band Kleinkunstbühne, Laufen<br />
23.00 Jazzwoche Burghausen<br />
- Jazz-Night, diverse Künstler<br />
Jazzkeller, Burghausen<br />
20.00 Jazzwoche Burghausen -<br />
Tied & Tickled Trio & Billy Hart/<br />
John Hollenbeck Large Ensemble<br />
Stadtsaal, Burghausen<br />
20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />
higricht“ Fabriktheater e.V.<br />
NUTS, Traunstein<br />
18.00 „Brüll Löwe. Brüll!“ gesellschaftspolitische<br />
F<strong>or</strong>um zum<br />
Thema Gewaltprävention und<br />
Zivilcourage<br />
Annette Kolb Gymnasium, Traunstein<br />
Festabend „Orff in Mem<strong>or</strong>iam“<br />
anlässlich des 30. Todestages von<br />
Carl Orff, Organisat<strong>or</strong>: Orff´95 e.V.<br />
Zehentstadl, Schloss Pertenstein<br />
20.00 Konzert - „Vom Mangfall<br />
nach Havanna“ Die Cuba Boarischen<br />
k1, Traunreut<br />
20.00 Kabarett - „... es geht weiter“<br />
Bruno Jonas<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
DONNERSTAG 8 MÄRZ<br />
20.00 Jazzwoche Burghausen -<br />
Vana Gierig Group feat. Paquito<br />
D‘Rivera/ Dianne Reeves<br />
Wackerhalle, Burghausen<br />
FREITAG 23 MÄRZ<br />
17.00 Festakt - „Festakt anlässlich<br />
des 30. Todestages von Carl Orff“<br />
k1, Traunreut<br />
FREITAG 2 MÄRZ<br />
20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />
higricht“ Fabriktheater e.V.<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 Jazzwoche Burghausen<br />
Jazzkantine feat. Nils Landgren,<br />
Pee Wee Ellis & Guests<br />
Wackerhalle, Burghausen<br />
20.00 Kleinkunst - „Speak Of The<br />
Devil“ Dr. Will & Anja M<strong>or</strong>ell & Band<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 Konzert - „Blues aus Bayern“<br />
Williams Wetsox<br />
Kleinkunstbühne, Laufen<br />
DONNERSTAG 29 MÄRZ<br />
20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />
higricht“ Fabriktheater e.V.<br />
NUTS, Traunstein<br />
MITTWOCH 14 MÄRZ<br />
MITTWOCH 7 MÄRZ<br />
20.00 Konzert - „Weltmusik aus<br />
Bayern“ Luz Amoi<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Konzert - „Gemeinsam gegen<br />
Kälte“ Thomas Beckmann<br />
Erlöserkirche, Rosenheim<br />
20.00 Kleinkunst - „NUTS-Kabarett-<br />
Brettl“ Michael Altinger und Gäste-<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 Konzert - „Jazz & Swing<br />
Session“ Golden Swing Sextett<br />
Trostberg Postsaal, Trostberg<br />
23.00 Jazzwoche Burghausen -<br />
Jazz-Night Jazzkeller, Burghausen<br />
MITTWOCH 28 MÄRZ<br />
21.00 Salsa-Party im TAM-OST<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
19.30 Konzert mit Stabile Saitenlage<br />
Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Konzert - „New Orleans &<br />
Boogie Woogie Piano“ Michael Alf<br />
Trio Kleinkunstbühne, Laufen<br />
21.00 Salsa-Party im TAM-OST<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
20.00 Konzert - „„Farben-Klänge“ –<br />
Hear the Sound of a Picture““ Otto<br />
Hopfensperger & Dr. Chenny Gan<br />
NUTS, Traunstein<br />
21.00 Salsa-Party im TAM-OST<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />
higricht“ Fabriktheater e.V.<br />
NUTS, Traunstein<br />
14.00 Jazzwoche Burghausen -<br />
Ana Popovic Band/ The Mannish<br />
Boys Wackerhalle, Burghausen<br />
20.00 Konzert - „Tango, Swing und<br />
Gipsy Music“ Tabarin k1, Traunreut<br />
19.00 Ausstellung - Liliane Windt<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
19.00 Jazzwoche Burghausen<br />
- Endausscheidung des 4. Europäischen<br />
Burghauser Nachwuchs-<br />
Jazzpreises Stadthalle, Burghausen<br />
20.00 Theater - „Der blaue Engel“<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
DIENSTAG 27 MÄRZ<br />
Foto-Film-Show von Abenteuer<br />
Live KU`KO, Rosenheim<br />
19.30 Theater - „Hysterikon“<br />
Schauspielhaus, Salzburg<br />
DONNERSTAG 1 MÄRZ<br />
DIEINStag 6 MÄRZ<br />
DIENStag 13 MÄRZ<br />
SAMSTAG 17 MÄRZ<br />
20.00 Konzert - „Isarmärchen“<br />
N<strong>or</strong>bert Heckner & Helmut Knesewitsch<br />
k1, Traunreut<br />
MONTAG 26 MÄRZ<br />
BIZZ! März 2012<br />
KULTUR- UND VERANSTALTUNGSKALENDER
BIZZ! April 2012<br />
KULTUR- UND VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Times“ Bayerisches Staatsballett<br />
Bayerische Staatsoper, München<br />
www.staatsballett.de<br />
20.00 Ballettfestwoche - „Gastspiel<br />
Birmingham Royal Ballet“ Bayerisches<br />
Staatsballett<br />
Bayerische Staatsoper, München<br />
20.00 Konzert - Konzertanter<br />
Wiener Heurigen- und Schrammelabend<br />
Marstallsaal, Schloss Pertenstein<br />
11.00 Konzert - „Werke der Wiener<br />
Klassik“ Kloster, Seeon<br />
20.00 Theater - „A und B auf<br />
Reisen“ Priener Bauerntheater<br />
Haus des Gastes, Prien<br />
SONNTAG 1 APRIL<br />
14.00 Konzert - „Wo kemman denn<br />
die Kinder her ...“<br />
Bauernhausmuseum, Amerang<br />
20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />
Theater -“Kohlha$$“ Theater<br />
Eigenart<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
17.00 Vernissage - „Grafik - Bild<br />
- Skulptur“ Städt. Galerie, Bad<br />
Reichenhall<br />
DIENSTAG 10 APRIL<br />
DonnersTAG 26 APRIL<br />
20.00 Chinesischer Nationalzirkus<br />
„Seidenstraße - Akrobatik am Puls<br />
der Menschheit“<br />
Sp<strong>or</strong>thalle Alpenstraße, Salzburg<br />
Ausstellung: Tiefsee ( bis 04. 11.)<br />
Ausstellungszentrum Rosenheim<br />
18.00 Konzert - „Beethoven - Schubert“<br />
Musikverein Rosenheim<br />
KU´KO, Rosenheim<br />
20.00 Konzert - „Musik ist stumpf“<br />
Trio Fürchtet Euch Nicht<br />
NUTS, Traunstein<br />
19.00 Vernissage - „Malerei:<br />
Wolfgang Betke“ Städt. Galerie,<br />
Waldkraiburg<br />
20.00 Kleinkunst - „„Thannhäuser“<br />
oder „Liab und Liab san zwoaraloa““<br />
Opernbayern<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 Konzert - „Weltmusik“ Mikail<br />
Aslan Ensemble<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
MITTWOCH 11 APRIL<br />
18.00 Konzert mit Greg<strong>or</strong>ianica<br />
Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Theater - „Der eingebildete<br />
Kranke“ Theater Junge Buehne<br />
Postsaal, Trostberg<br />
19.30 Ballettfestwoche - „Goldberg-<br />
Variationen / Gods and Dogs“<br />
Bayerisches Staatsballett<br />
Bayerische Staatsoper, München<br />
20.00 Theater - „Der letzte Wille“<br />
Trach<strong>tenv</strong>erein Heufeld<br />
Theaterhalle Heufeld, Bruckmühl<br />
20.00 Konzert - „Boogie Woogie- &<br />
Blues-Piano“ Axel Zwingenberger<br />
Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />
19.30 Theater - „Der Keusche<br />
Josef“<br />
Haus des Gastes, Bayerisch Gmain<br />
19.30 Konzert - „Frühjahrskonzert“<br />
Dreder Musi<br />
Kurhaus, Bad Aibling<br />
20.00 Theater - „„Gott“ von Woody<br />
Allen“ Stadttheater Waldkraiburg<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />
Theater -“Kaspar Häuser<br />
Meer“ Theaterlust<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
MONTAG 16 APRIL<br />
20.00 Konzert - „Celtic Music“<br />
Liadan Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Kabarett - „Überstunden“<br />
Öller & Eixenberger NUTS, Traunstein<br />
Ausstellung: Tiefsee ( bis 04. 11.)<br />
Ausstellungszentrum Rosenheim<br />
20.00 Kabarett - „Bauer kocht Frau“<br />
<strong>Das</strong> Parkbankduo<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
20.00 Konzert mit dem Don Camillo<br />
Ch<strong>or</strong> Turnhalle, Bad Feilnbach<br />
20.00 Konzert - „GeignMusi goes<br />
Pop“ GegnAnStrich<br />
Gotzinger Trommel, Weyarn<br />
20.00 Kabarett - „Spitzl-Kabarett“<br />
Kai Spitzl k1, Traunreut<br />
20.00 Konzert mt Quartetto di<br />
Roma & Klaus Hampl<br />
Hist<strong>or</strong>ischer Rathaussaal, Wasserburg<br />
20.00 Konzert - „Weltmusik“ Ta Lie<br />
Ma Studio 16, Traunstein<br />
DIENSTAG 17 APRIL<br />
20.00 Theater - „Glenn Miller und<br />
Sauschwanzl“ Gasthaus Weingast in<br />
Kematen, Bad Feilnbach<br />
SONNTAG 29 APRIL<br />
20.00 Kabarett - „Reisswolf“ Sigi<br />
Zimmerschied NUTS, Traunstein<br />
SONNTAG 22 APRIL<br />
19.30 Konzert mit dem Kammermusik<br />
Klaviertrio Konzertrotunde im<br />
Kurgarten, Bad Reichenhall<br />
20.00 Theater - „Glenn Miller und<br />
Sauschwanzl“<br />
Gasthaus Weingast in Kematen,<br />
Bad Feilnbach<br />
Weibamarkt mit Lesung (17.00 Uhr)<br />
- „Auch unter Kühen gibt es Zicken<br />
- das wahre Leben auf der Alm“<br />
Karin Michalke<br />
Gasthaus Pfeiffenthaler, Bad Feilnbach<br />
20.00 Konzert mit Pokey LaFarge<br />
& South City Three<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
DONNERSTAG 12 APRIL<br />
11.00 Lesung - „Für alle Liebeslagen“<br />
Michael Skasa<br />
Gotzinger Trommel, Weyarn<br />
20.00 Multimedia - „N<strong>or</strong>damerika<br />
(Teil 1) - Auf den Traumstraßen der<br />
Welt“ Salzachhalle, Laufen<br />
19.30 Multimedia - „Auf den Traumstraßen<br />
der Welt - Kanada, Alaska,<br />
USA, Mexiko (Teil 1)“ Bärbel und<br />
Ernst Pauler Postsaal, Trostberg<br />
MONTAG 2 APRIL<br />
20.00 Konzert - „Bluesrock“ Gic &<br />
Band Kleinkunstbühne, Laufen<br />
Ausstellung: Tiefsee ( bis 04. 11.)<br />
Ausstellungszentrum Rosenheim<br />
11.00 Ballettfestwoche - „Matinee<br />
der Heinz-Bosl-Stiftung / Juni<strong>or</strong><br />
Company“ Bayerisches Staatsballett<br />
Bayerische Staatsoper, München<br />
14.00 3. Wasserburger Benefizlauf<br />
Marienplatz, Wasserburg<br />
www.wasserburgerlauf.de<br />
MITTWOCH 18 APRIL<br />
20.00 Konzert - „Zauber des<br />
N<strong>or</strong>dens“ Helene Blum & Harald<br />
Haugaard Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />
20.00 Konzert - „RFO Americana-<br />
Reihe“ Kevin Welch<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
19.30 Konzert - „Sinfoniekonzert“<br />
Junge Künstler in der Philharmonie<br />
Konzertrotunde im Kurgarten, Bad<br />
Reichenhall<br />
DIENSTAG 3 APRIL<br />
18.00 Theater - „Der Hubertushirsch“<br />
Volksbühne Rosenheim St.<br />
Nikolaus Künstlerhof, Rosenheim<br />
14.00 Vernissage - „Papier -<br />
Leinwand - Stein“ Städt. Galerie,<br />
Rosenheim<br />
FREItag 27 APRIL<br />
20.00 Kabarett - „Gönn Dir ne<br />
Auszeit“ Sissi Perlinger<br />
Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Kleinkunst - „Alois im Wunderland“<br />
Die Bayerischen Löwen<br />
Kleinkunstbühne, Laufen<br />
19.30 Konzert mit dem Streichquartett<br />
„Quartetto di Sale“<br />
Konzertrotunde im Kurgarten<br />
Bad Reichenhall<br />
19.00 Konzert - „Nachtstücke und<br />
Märchenerzählungen“ Ensemble<br />
Amphion k1, Traunreut<br />
19.00 Konzert mit Cantos Latinos<br />
Postsaal, Trostberg<br />
Weibamarkt mit Lesung (17.00 Uhr)<br />
- „Auch unter Kühen gibt es Zicken<br />
- das wahre Leben auf der Alm“<br />
Karin Michalke<br />
Gasthaus Pfeiffenthaler, Bad Feilnbach<br />
DONNERsTAG 19 APRIL<br />
FREItag 13 APRIL<br />
MITTWOCH 4 APRIL<br />
19.00 Konzert - „THE BEE GEES<br />
STORY“<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
19.30 Ballettfestwoche - „Mein<br />
Ravel: Wohin er auch blickt... /<br />
Daphnis und Chloé“ Bayerisches<br />
Staatsballett<br />
Bayerische Staatsoper, München<br />
19.30 Multimedia - „Auf den Traumstraßen<br />
der Welt - Kanada, Alaska,<br />
USA, Mexiko (Teil 2)“ Bärbel und<br />
Ernst Pauler Postsaal, Trostberg<br />
11.00 Konzert & Kulinarik -<br />
„Aufg’spielt mit Mozart“<br />
Restaurant Kloster, Seeon<br />
19.30 Konzert mit Delian::Quartett<br />
Kurhaus, Bad Aibling<br />
19.00 Freitags-Soirée - „Mache<br />
dich, mein Herze, rein“ Klaus Reiter<br />
& Andrea Wittmann<br />
Abtskapelle St. Nikolaus, Seeon<br />
19.30 Ballettfestwoche - „Goldberg-<br />
Variationen / Gods and Dogs“<br />
Bayerisches Staatsballett<br />
Bayerische Staatsoper, München<br />
www.staatsballett.de<br />
16.00 Musical - „Sissi. <strong>Das</strong> Musical.“<br />
Festspielhaus, Salzburg<br />
20.00 Kabarett - „Sterbelieder fürs<br />
Leben“ Marianne Sägebrecht &<br />
Josef Brustmann<br />
Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />
20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />
Theater -“Tannöd“ METRO-<br />
POL THEATER München<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
19.30 Konzert mit NeoBarock<br />
Kurhaus, Bad Aibling<br />
20.00 Musikkabarett - „Gut genug<br />
für die City“ 5/8erl in Ehr´n<br />
k1, Traunreut<br />
20.00 Musical - „Sissi. <strong>Das</strong> Musical.“<br />
Festspielhaus, Salzburg<br />
20.00 Ballettfestwoche - „Illusionen<br />
20.00 Konzert - „Ans Liacht“<br />
Michael Fitz NUTS, Traunstein<br />
20.00 Kabarett - „RausZeit“ Angelika<br />
Beier Solo
20.00 Konzert - „Weltmusik mit<br />
Hackbrett & Gitarre“ Rudi Zapf &<br />
Wolfgang Neumann<br />
NUTS, Traunstein<br />
- wie Schwanensee“ Bayerisches<br />
Staatsballett<br />
Bayerische Staatsoper, München<br />
MONTAG 23 APRIL<br />
Kleinkunstbühne, Laufen<br />
20.00 Konzert - „Show Me Tat You<br />
Like It“ Hot Shot Bluesband<br />
NUTS, Traunstein<br />
DONNERSTAG 5 APRIL<br />
19.30 Theater - „Geld, Gift und<br />
H<strong>or</strong>mone“ Steiner´s Theaterstadl<br />
KU´KO, Rosenheim<br />
20.00 Kleinkunst - „Die drei Schwestern“<br />
Stadtsaal, Burghausen<br />
MOINTAG 30 APRIL<br />
20.00 Konzert - Innuendo - A<br />
Tribute To Queen<br />
Marstallsaal, Schloss Pertenstein<br />
20.00 Kleinkunst - „Carla M<strong>or</strong>tale“<br />
Krimidinner im Bistro CULT<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Konzert - „Serenata de<br />
Guitarra Clásica 2012“ Alfred Schillmeier<br />
Altes Rathaus, Laufen<br />
20.00 Musikalische Lesung -<br />
„„Stefan Zweig“ - Ge<strong>or</strong>g Friedrich<br />
Händels Auferstehung““ Hans<br />
Jürgen Schätz & Ensemble Berlin<br />
k1, Traunreut<br />
20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />
Eröffnung -“Udo Samel liest“<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
18.00 Kabarett mit Da Huawa,<br />
da Meier & I Edlinger Gmoafest,<br />
Untersteppach bei Wasserburg<br />
20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />
Musiktheater -“Alice“ BELAC-<br />
QUA.theater wasserburg<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
FREItag 20 APRIL<br />
20.00 Theater - „Endlich grün“<br />
Theatergruppe Sondermoning<br />
Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Konzert - „Jazz & Swing<br />
Session“ Golden Swing Sextett<br />
Trostberg Postsaal, Trostberg<br />
DIENSTAG 24 APRIL<br />
20.00 Ball - „Tanz in den Mai“<br />
Urzelnzunft Traunreut e. V. & Kreisgruppe<br />
Traunreut<br />
k1, Traunreut<br />
20.00 Konzert - „La Tarara“ Cantarela<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />
Komödie -“Die Hose“ Studiobühne<br />
Bayreuth<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
19.30 Konzert - „Our Fav<strong>or</strong>ite<br />
Things“ Hartmann, Karger & Schöftenhuber<br />
Klosterstüberl, Seeon<br />
SAMstag 14 APRIL<br />
FREItag 6 APRIL<br />
20.00 Theater - „„Gott“ von Woody<br />
Allen“ Stadttheater Waldkraiburg<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
15.00 Konzert - Mozartwoche 2012:<br />
„Wolfgang Amadeus & seine gefiederten<br />
Freunde“ Kloster, Seeon<br />
17.00 Open Air - die „Seer“ live<br />
Bergbahnen Werfenweng<br />
20.00 Theater - „„Gott“ von Woody<br />
Allen“ Stadttheater Waldkraiburg<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Konzert - „Tanz in den Frühling“<br />
Musikschule Trostberg<br />
Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Ballettfestwoche - „Gastspiel<br />
Birmingham Royal Ballet“ Bayerisches<br />
Staatsballett<br />
Bayerische Staatsoper, München<br />
19.00 Tanzveranstaltung - „Aufgetanzt<br />
mit Mozart“ Kloster, Seeon<br />
SAMSTag 7 APRIL<br />
20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />
Theater -“Barbie, schieß<br />
doch!“ s´ensemble THEATER<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
20.00 Konzert mit Yu-Ying & Helian<br />
Zehetmair und Monika Kammerlander<br />
Altes Rathaus, Laufen<br />
20.00 Komödie - „Johnny kehrt<br />
z´ruck“ Tegernseer Volkstheater<br />
k1, Traunreut<br />
20.00 Konzert mit PlankTon<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
11.30 Konzert - Susi Weiss<br />
Buchhandlung Librano, Bad Aibling<br />
20.00 Theater - „Der eingebildete<br />
Kranke“ Theater Junge Buehne<br />
Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Multimedia - „N<strong>or</strong>damerika<br />
(Teil 2) - Auf den Traumstraßen der<br />
Welt“ Salzachhalle, Laufen<br />
20.00 Theater - „Fidelio“<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Konzert - „7. Irish Folk Festival“<br />
diverse Künslter<br />
Salzachhalle, Laufen<br />
SONNTAG 8 APRIL<br />
FESTe/Messen<br />
MITTWOCH 25 APRIL<br />
20.00 Konzert - „Vier Klänge - ein<br />
Kosmos“ Tabarin<br />
NUTS, Traunstein<br />
17.00 Klavierkonzert - „Mozart &<br />
Chopin“ Kloster, Seeon<br />
Samstag 28 APRIL<br />
20.00 Konzert mit Sweet´n Hard<br />
Postsaal, Trostberg<br />
01.04 - 04.04 Internationales<br />
Harfenfestival, Kolbermo<strong>or</strong><br />
Weibamarkt mit Lesung (17.00 Uhr)<br />
- „Auch unter Kühen gibt es Zicken<br />
- das wahre Leben auf der Alm“<br />
Karin Michalke<br />
Gasthaus Pfeiffenthaler, Bad Feilnbach<br />
17.00 Konzert mit „Die SEER“<br />
Talstation „I<strong>kar</strong>us“, Werfenweng<br />
20.00 Kleinkunst - „Gretchen 89ff“<br />
Theaterlust<br />
k1, Traunreut<br />
20.00 Konzert mit Kellner<br />
Haberkasten, Mühld<strong>or</strong>f<br />
20.00 Kabarett - „Ich bin so frei“<br />
Josef Brustmann NUTS, Traunstein<br />
20.04 - 22.04 Brau Kunst Live 2012<br />
Internationales Fest der Bierspezialitäten,<br />
MVG Museum, München<br />
www.braukunst-live.com<br />
20.00 Theater - „„Gott“ von Woody<br />
Allen“ Stadttheater Waldkraiburg<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Theater - „Peggy“ Sybille<br />
Zillner<br />
Studio 16, Traunstein<br />
20.00 Konzert - „Nimm 2“ Chenny<br />
Gan<br />
Vereinte Musikwerkstätten, Burghausen<br />
20.00 Theater - „Glenn Miller und<br />
Sauschwanzl“<br />
Gasthaus Weingast in Kematen,<br />
Bad Feilnbach<br />
12.00 - 17.00 Tag der offenen Tür<br />
Stadtwerke Traunreut<br />
27.04 - 29.04 Garten-Fest Schloss<br />
Amerang, www.schloss-amerang.de<br />
20.00 8. Wasserburger Theatertage:<br />
Theater -“perfect happiness“<br />
Neue Bühne Nürnberg<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
SAMStag 21 APRIL<br />
SONNTAG 15 APRIL<br />
MONTAG 9 APRIL<br />
27.04 - 04.11 Bayerisch-Oberösterreichische<br />
Landesausstellung<br />
Verbündet - Verfeindet - Verschwägert,<br />
Burghausen<br />
19.30 Konzert- „Kurkonzert“<br />
Schotter‘s Jazzhaufen<br />
Haus des Gastes, Prien<br />
19.30 Ballettfestwoche - „Steps and<br />
19.30 Theater- „Geld, Gift und<br />
H<strong>or</strong>mone“ Steiner´s Theaterstadl<br />
Salzachhalle, Laufen<br />
09.00 Mozartmesse - „Missa brevis<br />
in D-Dur KV 194 für Ch<strong>or</strong> und Soli“<br />
Klosterkirche St. Lambert, Seeon<br />
11.00 Konzert - „Mozart in Italien“<br />
Heidel<strong>or</strong>e Schauer & Wolfgang<br />
Brunner<br />
Kloster, Seeon<br />
Kevin Perseis<br />
KARTENVORVERKAUF A -Z www.kff-mettenheim.de<br />
KARTENVORVERKAUF A -Z<br />
Le Pirate | Rosenheim | www.lepirate-rosenheim.de<br />
Kurhaus Bad Aibling | 08061/ 90 80 15 | www.aib-kur.de<br />
Nationalpark Berchtesgadem | www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de<br />
Nuts- Die Kulturfabrik | 0861-8431 (AB) | www.nuts-diekulturfabrik.de<br />
Postsaal Trostberg | 08621/ 970 96 02 | www.stadt-trostberg.de<br />
Rathaus Wasserburg | www.rathauskonzerte.de<br />
Salzachhalle/ Rathaus | Laufen | 08682/ 367 | www.stadtlaufen.de<br />
Salzburger Landestheater | A-Salzburg| www.salzburger-landestheater.at<br />
Schloss Amerang | Amerang | 08075/91 92 99 | www.schlossamerang.de<br />
Schloss Pertenstein | www.schloss-pertenstein.de<br />
Seebühne | A-Seeham | www.seebuehneseeham.at<br />
Stadtsaal Neuötting | 08671/ 88 371-0 | www.neuoetting.de<br />
TAM-OST | Rosenheim | www.tam-ost.de<br />
Theater Belacqua | 08071 / 10 32 61 | www.belacqua.de<br />
Theatergruppe Ortszeit | A-Leongang im Pinzgau | www.<strong>or</strong>tszeit.at<br />
Tourist Inf<strong>or</strong>mation Burghausen | 08677/ 887 140 | www.inn-salzach-ticket.de<br />
Waldbühne Halsbach | 08623/ 71 02 | www.waldbuehne-halsbach.de<br />
www.festei.de<br />
www.facebook.<br />
com/K.F.F.Mettenheim<br />
Tel.: 08631/ 379 190<br />
Festei<br />
K.F.F. Mettenheim<br />
www.k1-traunreut.de<br />
Baumburger Kultursommer | www.baumburger-kultursommer.de<br />
Bad Reichenhaller Philharmonie | Bad Reichenhall | 08651/ 606 151 |<br />
v<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>@bad-reichenhall.de | www.bad-reichenhaller-philharmonie.de<br />
Bürgerhaus Burghausen | 086 77/ 97 40 - 0 | www.burghausen.de<br />
Chiemseebühne | Felden | 08051 / 96 56 60 | www.chiemseebuehne.de<br />
cultino | Casino Bad Reichenhall | 08651 / 95 800 | www.cultino-reichenhall.de<br />
Freilichtbühne Karlsgarten | A-Mondsee | www.mondseer-jedermann.at<br />
Gut Immling | Gut Immling | www-gut-immling.de<br />
Haus der Kultur | Waldkraiburg | 08638/ 959 313 | www.haus-der-kultur.de<br />
Haberkasten/ Stadtsaal | Mühld<strong>or</strong>f | 08631/ 612 227 | www.muehld<strong>or</strong>f.de<br />
Heftersaal Grassau | www.musikschule-grassau.de<br />
k1 | Traunreut | 08669/ 857 444 | www.k1-traunreut.de<br />
Keltenmuseum Hallein | +43(0)6256/ 80783 20 | www.keltenmuseum.at<br />
Kind und Werk | Rosenheim | www.kindundwerk.de<br />
Kleinkunstbühne „beim John“ | Obing | 08624/ 22 06 | www.john-obing.de<br />
Konzertbüro ex<strong>or</strong>bitan | 0 80 61/ 73 56 | www.ex<strong>or</strong>bitan.de<br />
Königsee | Seelände Königsee | Schönau am Königsee | Tel. 08652/ 967 148<br />
KuKo | Rosenheim | 08031/ 365 93 65 | www.kuko.de
Baumburger Kultursommer | www.baumburger-kultursommer.de<br />
Bad Reichenhaller Philharmonie | Bad Reichenhall | 08651/ 606 151 |<br />
v<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>@bad-reichenhall.de | www.bad-reichenhaller-philharmonie.de<br />
Bürgerhaus Burghausen | 086 77/ 97 40 - 0 | www.burghausen.de<br />
Chiemseebühne | Felden | 08051 / 96 56 60 | www.chiemseebuehne.de<br />
cultino | Casino Bad Reichenhall | 08651 / 95 800 | www.cultino-reichenhall.de<br />
Freilichtbühne Karlsgarten | A-Mondsee | www.mondseer-jedermann.at<br />
Gut Immling | Gut Immling | www-gut-immling.de<br />
Haus der Kultur | Waldkraiburg | 08638/ 959 313 | www.haus-der-kultur.de<br />
Haberkasten/ Stadtsaal | Mühld<strong>or</strong>f | 08631/ 612 227 | www.muehld<strong>or</strong>f.de<br />
Heftersaal Grassau | www.musikschule-grassau.de<br />
k1 | Traunreut | 08669/ 857 444 | www.k1-traunreut.de<br />
Keltenmuseum Hallein | +43(0)6256/ 80783 20 | www.keltenmuseum.at<br />
Kind und Werk | Rosenheim | www.kindundwerk.de<br />
Kleinkunstbühne „beim John“ | Obing | 08624/ 22 06 | www.john-obing.de<br />
Konzertbüro ex<strong>or</strong>bitan | 0 80 61/ 73 56 | www.ex<strong>or</strong>bitan.de<br />
Königsee | Seelände Königsee | Schönau am Königsee | Tel. 08652/ 967 148<br />
KuKo | Rosenheim | 08031/ 365 93 65 | www.kuko.de<br />
www.k1-traunreut.de<br />
K.F.F. Mettenheim<br />
Festei<br />
www.facebook.<br />
com/K.F.F.Mettenheim<br />
Tel.: 08631/ 379 190<br />
www.festei.de<br />
Le Pirate | Rosenheim | www.lepirate-rosenheim.de<br />
Kurhaus Bad Aibling | 08061/ 90 80 15 | www.aib-kur.de<br />
Nationalpark Berchtesgadem | www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de<br />
Nuts- Die Kulturfabrik | 0861-8431 (AB) | www.nuts-diekulturfabrik.de<br />
Postsaal Trostberg | 08621/ 970 96 02 | www.stadt-trostberg.de<br />
Rathaus Wasserburg | www.rathauskonzerte.de<br />
Salzachhalle/ Rathaus | Laufen | 08682/ 367 | www.stadtlaufen.de<br />
Salzburger Landestheater | A-Salzburg| www.salzburger-landestheater.at<br />
Schloss Amerang | Amerang | 08075/91 92 99 | www.schlossamerang.de<br />
Schloss Pertenstein | www.schloss-pertenstein.de<br />
Seebühne | A-Seeham | www.seebuehneseeham.at<br />
Stadtsaal Neuötting | 08671/ 88 371-0 | www.neuoetting.de<br />
TAM-OST | Rosenheim | www.tam-ost.de<br />
Theater Belacqua | 08071 / 10 32 61 | www.belacqua.de<br />
Theatergruppe Ortszeit | A-Leongang im Pinzgau | www.<strong>or</strong>tszeit.at<br />
Tourist Inf<strong>or</strong>mation Burghausen | 08677/ 887 140 | www.inn-salzach-ticket.de<br />
Waldbühne Halsbach | 08623/ 71 02 | www.waldbuehne-halsbach.de<br />
Kevin Perseis<br />
KARTENVORVERKAUF A -Z www.kff-mettenheim.de<br />
KARTENVORVERKAUF A -Z<br />
20.00 Chinesischer Staatsirkus -<br />
„Seidenstrasse - Akrobatik am Puls<br />
der Menschheit“<br />
KU´KO, Rosenheim<br />
19.30 Mozartwoche - „Konzert 2“<br />
Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Königl. Kurhaus, Bad Reichenhall<br />
23.00 Jazzwoche Burghausen<br />
- Jazz-Night, diverse Künstler<br />
Jazzkeller, Burghausen<br />
19.30 Multimedia - „Trans-Asien“<br />
Joe Pichler Postsaal, Trostberg<br />
DONNERSTAG 22 MÄRZ<br />
20.00 Konzert - „Folks Plays<br />
Cohen“<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
MONtag 12 MÄRZ<br />
30.03 - 13.05 Papier - Leinwand<br />
- Stein, Städtische Galerie, Rosenheim,<br />
galerie.rosenheim.de<br />
23.00 Jazzwoche Burghausen -<br />
Dancenight mit diversen Künstlern<br />
GUM, Burghausen<br />
20.00 Theater - „Makhulu“ South<br />
African Musical Group<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
19.30 Theater - „<strong>Das</strong> weite Land“<br />
Salzburger Landestheater<br />
19.00 Konzert - „Beziehungskisten“<br />
Il C<strong>or</strong>o Nuovo<br />
k1, Traunreut<br />
20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />
higricht“ Fabriktheater e.V.<br />
NUTS, Traunstein<br />
MoNtag 5 MÄRZ<br />
22.00 Party - „Schwarzlicht“ 80s<br />
Pop & Wave, Dark Electronic...<br />
Libella, Altenmarkt<br />
MITTWOCH 21 MÄRZ<br />
18.00 Theater - „Currywurst mit<br />
Pommes“ Salzachtheater<br />
Salzachhalle, Laufen<br />
30.03 - 01.04 20 Jahre Blühendes<br />
Österreich<br />
Messe Wels/ Salzburg<br />
www.gartenmesse.at<br />
19.00 Theater - „Alles in Ordnung“<br />
Chiemgauer Volkstheater<br />
Salzachhalle, Laufen<br />
20.00 Theater - „Zuagricht, hergricht,<br />
higricht“ Fabriktheater e.V.<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 Theater - „Es war einmal“<br />
Ensemble Theater am Markt<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
Iglu-Frühling | www.alpeniglu.com<br />
SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental<br />
SONNTAG 11 MÄRZ<br />
17.00 Konzert - „Frühlingserwachen“<br />
Anima in Musica<br />
Kloster, Zangberg<br />
15.03 - 18.03 Nonfiktionale (Festival<br />
des Dokumentarfilms)<br />
Bad Aibling<br />
www.nonfiktionale.de<br />
20.00 Theater - „sauschneidn. ein<br />
mütterspiel.“ BELACQUA. theater<br />
und Metropoltheater München<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
20.00 Konzert - „Obacht!“ Schee<br />
Daneem<br />
NUTS, Traunstein<br />
21.00 Salsa-Party im TAM-OST<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
SONNTAG 25 MÄRZ<br />
23.00 Jazzwoche Burghausen<br />
- Jazz-Night, diverse Künstler<br />
Jazzkeller, Burghausen<br />
20.00 Konzert - „Irish Spring Festival“<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
23.03 - 01.04 40. Wasserburger<br />
Volksmusiktage<br />
www.wasserburger-volksmusiktage.de<br />
20.00 Konzert mit Makhulu<br />
Bürgerzentrum, Burgkirchen<br />
20.00 Theater - „Es war einmal“<br />
Ensemble Theater am Markt<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
20.00 Kleinkunst - „Raureif im<br />
Süden- eine Reise der Phantasie“<br />
Wolfgang Rendl & Thomas Netter<br />
Altes Rathaus, Laufen<br />
DIENStag 20 MÄRZ<br />
20.00 Konzert mit dem Ruperti-<br />
Orchester<br />
Postsaal, Trostberg<br />
FESTe/Messen<br />
20.00 Kleinkunst - „Revolte“ Robert<br />
Griess<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Theater - „Mein Kampf“ Farce<br />
von Ge<strong>or</strong>ge Tab<strong>or</strong>i<br />
Salzachhalle, Laufen<br />
20.00 Konzert - „Lieder und Klavierwerke<br />
von Franz Liszt zum 200.<br />
Geburtstag“ Grundmann & Adomeit<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Konzert - die.Hammerling:<br />
Hommage an die verl<strong>or</strong>enen Sprachen<br />
Stadtbibliothek Rosenheim<br />
20.00 Kleinkunst - „Musik à la<br />
carte“ Al Dente Gut Ising, Ising<br />
20.00 Konzert - „Frühlingskonzert“<br />
Stadkapelle Salzachhalle, Laufen<br />
MONtag 19 MÄRZ<br />
20.00 Konzert - „Vogelfrei“ Irxn<br />
NUTS, Traunstein<br />
19.30 Konzert - „Volksmusikabend“<br />
Alzauer Stub´nmusi & Trostberger<br />
Hausmusik<br />
Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Musikkabarett - „Nachlachende<br />
Frohstoffe“ Willy Ast<strong>or</strong><br />
k1, Traunreut<br />
20.00 Jazzwoche Burghausen -<br />
Nicholas Payton Group/ Marcus<br />
Miller<br />
Wackerhalle, Burghausen<br />
23.00 Jazzwoche Burghausen<br />
- Jazz-Night, diverse Künstler<br />
Jazzkeller, Burghausen<br />
20.00 Theater - „Es war einmal“<br />
Ensemble Theater am Markt<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
20.00 Konzert - „Bayerischer Krautfolk<br />
und Rübenrock“ Lexwell<br />
NUTS, Traunstein<br />
SONNTAG 4 MÄRZ<br />
20.00 „TV total WOK-WM“<br />
Kunsteisbahn, Königssee<br />
20.00 Theater - „sauschneidn. ein<br />
mütterspiel.“ BELACQUA. theater<br />
und Metropoltheater München<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
19.30 Konzert mit Sarah und Vera<br />
Klima Postsaal, Trostberg<br />
20.00 Multimedia - „Mongolei -<br />
unterwegs mit Nomaden“ Sarah<br />
Fischer<br />
k1, Traunreut<br />
20.00 Musiktheater -“Alice“<br />
Theater Belacqua, Wasserburg<br />
20.00 Kleinkunst - „ Lucky-Line-<br />
Dancers“<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
21.00 Jazzwoche Burghausen -<br />
Radar Jazzkeller, Burghausen<br />
SAMSTAG 10 MÄRZ<br />
20.00 Konzert - „Weida geh‘s...“<br />
Chiemgauer Geigenmusi<br />
NUTS, Traunstein<br />
20.00 Theater - „Currywurst mit<br />
Pommes“ Salzachtheater<br />
Salzachhalle, Laufen<br />
20.00 Volksmusik - „Volksmusik<br />
lebt Hoagart“ k1, Traunreut<br />
20.00 Theater - „Geld, Gift und<br />
H<strong>or</strong>mone“ Steiners Theaterstadl<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Theater - „Es war einmal“<br />
Ensemble Theater am Markt<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
Ensemble Theater am Markt<br />
TAM-Ost, Rosenheim<br />
FREITAG 16 MÄRZ<br />
17.30 Konzert - „Frühjahrskonzert“<br />
Musikverein Waldkraiburg e.V.<br />
Haus der Kultur, Waldkraiburg<br />
20.00 Konzert - „Unverschämte<br />
Wirtshausmusik“ Konstanze Kraus<br />
& Otto Göttler<br />
Gotzinger Trommel, Weyarn<br />
19.30 Konzert - „mit Musik in den<br />
Frühling“ Stadtkapelle Trostberg<br />
Postsaal, Trostberg<br />
SAMSTAG 31 MÄRZ
80.000 Euro unterstützt.) (Anm. Durch eine einmalige Zuschusserhöhung<br />
von 40.000 Euro und weiteren 40.000 Euro aus Mitteln des Kulturfonds.)<br />
>> Glauben Sie, dass für das Philharmonische Orchester eine realistische<br />
Chance besteht, sich als Kulturträger für ganz Südbayern zu<br />
etablieren?<br />
Dazu kann ich mich an dieser Stelle nicht äußern, weil wir das Gutachten<br />
abwarten sollten.<br />
>> Beim Neujahrsempfang, sprachen Sie dem neuen Dirigenten Hr.<br />
Prof. Adt ein großes Lob aus und haben gleichzeitig auf seine Funktion<br />
als Vizepräsident der Musikhochschule München hingewiesen.<br />
Glauben Sie, dass er über sein derzeitiges einjähriges Engagement<br />
hinaus noch weiter die Geschicke der Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
leiten wird?<br />
Jetzt warten wir mal ab. Aber ich gehe schon davon aus, dass wenn<br />
sich einer mal entschieden hat und keine gravierenden Gründe dagegen<br />
sprechen, er das Engagement verlängert. Es muss eben das gesamte<br />
Umfeld stimmen, auch die Struktur. Deswegen ist es gut, dass<br />
wir das Gutachten machen. Ich kenne Prof. Adt ja ganz gut und würde<br />
mich freuen, wenn das klappt.<br />
>> Der Kulturstadt Bad Reichenhall haben Sie Ihre Unterstützung signalisiert,<br />
frühere Kunstwerke wieder zurückzubringen.<br />
Ja, es wurde der V<strong>or</strong>schlag gemacht, den Salinenaltar zurückzubringen,<br />
der im Bayerischen Nationalmuseum in München lagert. Ich habe mich<br />
schon erkundigt. Zuerst gibt es noch wichtige Fragen zu klären. Wir<br />
müssen dafür S<strong>or</strong>gen, dass die Räumlichkeiten auch sicherheitstechnisch<br />
entsprechend gegeben sind. Da es sich um Holztafeln handelt,<br />
müssen auch die raum-klimatischen Verhältnisse stimmen. Außerdem<br />
müssen wir noch eine Bewertung v<strong>or</strong>nehmen lassen, wer überhaupt<br />
der Eigentümer ist. <strong>Das</strong> ist ein zentraler Punkt, den darf man nicht unterschätzen.<br />
Wenn wir das alles haben, würde ich aus meinem liberalen<br />
Verständnis heraus sagen, wenn irgendwie möglich, sollten wir diesen<br />
Weg gehen. Aber bitte, das ist keine definitive Zusage. <strong>Das</strong> müssen wir<br />
erst prüfen.<br />
>> Gibt es weitere, für die Region wichtige, Kulturgüter, die es zurück<br />
zu gewinnen gilt?<br />
Mir ist im Moment nichts bekannt, aber danke für die Frage. Ich habe<br />
mich bereits erkundigt, ob es weitere Kulturgüter aus dieser Region<br />
gibt, die für so etwas in Frage kommen. Vielleicht werden ja auch die<br />
Landkreise, Gemeinden und Kommunen selbst aktiv. So etwas ist aber<br />
immer ein langwieriger Prozess.<br />
>> Gibt es für Sie im Jahr 2012 ein Kulturhighlight, auf das Sie sich<br />
persönlich besonders freuen?<br />
Die Kunst in Bayern ist immer etwas Besonderes, aber natürlich, und<br />
das ist jedes Jahr so, ist Bayreuth immer wieder herausragendes Erlebnis.<br />
Auch die Eröffnung der Münchener Opernfestspiele gehört ebenso<br />
wie Salzburg zu diesen absoluten Ereignissen auf Weltniveau. Und<br />
dann gibt es, gerade hier in Südostbayern, eine Vielzahl herv<strong>or</strong>ragender<br />
Festivals wie Gut Immling, Festivo in Aschau. Die sind ganz wunderbar.<br />
Genauso wie der Musiksommer zwischen Inn und Salzach oder auch<br />
das Jazz-Festival. Sie sehen also, der Kunstminister kennt sich auch<br />
in diesem Bereich ganz gut aus. Ich werde an der einen oder anderen<br />
Stelle auftauchen. Bei der Eröffnung des Heimatmuseums Getreidestadel<br />
in Bad Reichenhall bin ich natürlich auch dabei.<br />
kulturama 23<br />
BALLETTFESTWOCHE „VERY BRITISH!?“<br />
Die „Goldberg-Variationen“ in Jerome Robbins’ legendärer Ch<strong>or</strong>eographie,<br />
vom Robbins Trust gehütet wie der heilige Gral, eröffnen<br />
am 22. April die BallettFestwoche 2012. <strong>Das</strong> Bayerische<br />
Staatsballett ist die einzige Compagnie weltweit, die dieses Ballett<br />
– außer dem NYC Ballett, wo das Werk entstand – tanzen darf. Für den<br />
zweiten Teil dieser Premiere wird Jií Kylán, dessen „Zugvögel“ bereits in<br />
München Erfolge feierte, mit der Compagnie „Gods and Dogs“ einstudieren.<br />
„Very British!? Eine englische Saison“ lautet das Motto der Spielzeit<br />
2011/12. Ganz besonders Britisch ist das Gastspiel des Birmingham Royal<br />
Ballet am 24. und 25. April. Mit den drei Werken „Checkmate / Take Five<br />
/ The Dream“ werden David Bintleys Ballettensemble und die Royal Ballet<br />
Sinfonia an zwei Abenden im Nationaltheater zu sehen und zu hören sein.<br />
Weitere Highlights aus dem Repertoire des Bayerischen Staatsballetts stehen<br />
auf dem Programm, darunter auch „Steps & Times“, ein durch und<br />
durch englischer Abend mit den Ch<strong>or</strong>eographien von Frederick Ashton<br />
und Kenneth MacMillan, „Illusionen – wie Schwanensee“ und „Mein Ravel:<br />
Wohin er auch blickt…/Daphnis und Chloé“.<br />
Die in der letzten Spielzeit gegründete Juni<strong>or</strong> Company, das Bayerische<br />
Staatsballett II, wird mit der Uraufführung von „Gli Uccelli“ des russischen<br />
Ch<strong>or</strong>eographen Slava Samodurov am 29. April im Rahmen der Matinee der<br />
Heinz-Bosl-Stiftung das Programm der BallettFestwoche 2012 mit einem<br />
weiteren Highlight komplettieren.<br />
ALLE TERMINE<br />
22./26.04.12 Goldberg-Variationen / Gods and Dogs<br />
24./25.04.12 Gastspiel Birmingham Royal Ballet<br />
27.04.12 Illusionen – wie Schwanensee<br />
28.04.12 Steps & Times<br />
29.04.12 Matinee der Hinz-Bosl-Stiftung / Juni<strong>or</strong> Company (v<strong>or</strong>mittags), Mein Ravel:<br />
Wohin er auch blickt… / Daphnis und Chloé (abends)<br />
INFORMATION UND KARTEN:<br />
Tel. (089) 2185 1920, www.staatsballett.de, tickets@staatsoper.de
24<br />
kulttour<br />
KonZeRT<br />
ALOIS IM WUNDERLAND<br />
DIE BAYERISCHEN LÖWEN<br />
Diese fünf jungen Herren sind keine schnöde Blaskapelle.<br />
Mit dem neuen Bühnenprogramm „Alois im<br />
Wunderland“ bringen die Bayerischen Löwen das<br />
zusammen, was längst überfällig war: Mundstück,<br />
Mundart und Fünfgesang. Denn die Löwen stellen<br />
traditionellen Blechklängen son<strong>or</strong>en A-cappella-<br />
Pop gegenüber -und das höchst musikalisch und<br />
urkomisch. Sie entstammen einer neuen, selbstbewussten<br />
Bläsergeneration, die rotzfrech die verkrustete<br />
Staubschicht konventioneller Blasmusik<br />
aufbricht. Nach zahlreichen Fernsehauftritten jetzt<br />
live in Laufen!<br />
Eintritt € 12,-. Kartenreservierung beim Reisebüro am<br />
Stadtt<strong>or</strong> in Laufen (+49 / (0) 8682 / 367).<br />
12.04.2012 - 20.00 Uhr<br />
Kleinkunstbühne | Laufen<br />
KonZeRT<br />
DIE „SEER“ LIVE IN WERFENWENG<br />
U<br />
„Wia a wilds Wossa“<br />
werden die<br />
„SEER“ am Ostersonntag,<br />
den 8.<br />
April beim Saisonabschlusskonzert<br />
der Bergbahnen<br />
Werfenweng über<br />
die Bühne fegen!<br />
Bereits im V<strong>or</strong>jahr<br />
begeisterten<br />
Sie das Publikum<br />
beim Open Air an der I<strong>kar</strong>us Talstation.<br />
„Ski & Seer“: Für alle Seer-Fans eine Super-Gelegenheit,<br />
einen wunderschönen Skitag zu genießen<br />
und im Anschluss die rockigen Songs und eindrucksvollen<br />
Balladen der Band zu erleben! Beste<br />
Stimmung in perfektem Ambiente inmitten der wunderschönen<br />
Werfenwenger Bergwelt ist garantiert!<br />
Kar<strong>tenv</strong><strong>or</strong><strong>verkauf</strong>: Erw. Euro 25.- / AK Euro 31.- | Kinder<br />
& Jugend (Jg. 2001-1996) Euro 10.- / AK Euro<br />
15.-. | Gratis-Eintritt für Kinder bis Jahrgang 2002<br />
und für Rollstuhlfahrer samt Begleitung! Tickets auf<br />
www.oeticket.com und an den V<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>skassen<br />
der Bergbahnen Werfenweng, sowie bei sämtlichen<br />
Raika- und Sparkassen-Filialen erhältlich.<br />
08.04.2012 - 17.00 Uhr<br />
Talstation 8er Kabinenbahn IKARUS<br />
Werfenweng | Salzburger Land<br />
U<br />
Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn findet die Messe Blühendes Österreich –<br />
Messe für garten, Urlaub & Caravan von 30.3. bis 1.4. in Wels statt.<br />
20 Jahre Blühendes Österreich<br />
Feiern Sie mit!<br />
Anlässlich Ihres 20-jährigen Jubiläums<br />
erstrahlt die beliebte Gartenmesse nicht<br />
nur größer und farbenprächtiger als je<br />
zuv<strong>or</strong>, sondern bietet auch wieder zahlreiche<br />
Highlights. Eine eigens kreierte<br />
5-stöckige T<strong>or</strong>te aus Blumen, eine exklusive<br />
Jubiläumsrose und paradiesische<br />
Schaugärten beeindrucken bei der diesjährigen<br />
Gartenmesse. Oberösterreichs<br />
kreativste Gartengestalter haben sich<br />
dieses Jahr wieder selbst übertroffen<br />
und zeigen einzigartige Gartengestaltungsideen<br />
zum Thema „Feiern im Garten“.<br />
Holen Sie sich scharfe Ideen bei<br />
der Sonderschau Chili, wo Sie von Habaneros<br />
bis hin zu veredelten Früchten<br />
alle feurigen S<strong>or</strong>ten finden. Zudem können<br />
Sie sich live beim Schaukochen von<br />
scharfen Rezeptideen inspirieren lassen.<br />
Weitere Exoten bietet der 9. Welser Pflanzenraritätenmarkt<br />
mit einem facettenreichen Angebot an seltenen Sträuchern, Kräutern<br />
und Pflanzen. Tipps rund um den Garten erhalten Sie in der Gartensprechstunde von<br />
ORF Biogärtner Karl Ploberger. Inf<strong>or</strong>mieren Sie sich über die neuesten Garten-Trends<br />
und holen Sie sich so richtig Lust auf´s Garteln.<br />
Gleichzeitig zur Gartenmesse findet auch heuer wieder die Messe Urlaub & Caravan<br />
statt, die in Halle 20 in neuem Ambiente erstrahlt. Wecken Sie Ihre Reiselust, inf<strong>or</strong>mieren<br />
Sie sich über die neuesten Urlaubs- und Ausflugstipps oder besichtigen Sie die<br />
brandmodernen Caravan-Frühjahrsmodelle. Nach Messeschluss lockt das traditionelle<br />
Welser Volksfest auf die Festwiese und s<strong>or</strong>gt mit trendigen Fahrgeschäften für eine<br />
ausgelassene Stimmung.<br />
Alle Inf<strong>or</strong>mationen unter www.gartenmesse.at<br />
Blühendes Österreich 30. März – 1. April 2012<br />
Caravan bereits ab Donnerstag, 29. März geöffnet<br />
Messeöffnungszeiten: täglich von 9.00-18.00 Uhr
VoRTRAg<br />
BRÜLL LÖWE. BRÜLL!<br />
Gesellschaftspolitisches F<strong>or</strong>um zum Thema Gewaltprävention<br />
und Zivilcourage mit Gastredner<br />
Ministerpräsident a. D. Dr. Günther Beckstein<br />
Der Lions Club<br />
Übersee-F<strong>or</strong>um<br />
am Chiemsee (LC)<br />
veranstaltet am<br />
23. März unter der<br />
Schirmherrschaft<br />
von Landrat Hermann<br />
Steinmaßl<br />
ein gesellschaftspolitisches<br />
F<strong>or</strong>um<br />
mit dem Titel „Brüll<br />
Löwe. Brüll!“. Im<br />
Mittelpunkt der<br />
Veranstaltung stehen<br />
die aktuellen<br />
Themen Gewaltprävention, Zivilcourage, Mobbing<br />
& Cybermobbing.<br />
Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dr.<br />
Günther Beckstein wird als Gastredner sich dem<br />
Thema „Gewaltprävention und Zivilcourage“ aus<br />
politischer Sicht stellen. Im Talk mit dem bekannten<br />
BR-Moderat<strong>or</strong> und Landtagsk<strong>or</strong>respondenten, Rudolf<br />
Erhard, beantw<strong>or</strong>tet er Fragen hinsichtlich Sicherheit<br />
und Solidarität. Immer häufiger ist in der<br />
öffentlichen Debatte auch von Mobbing, Cyber-<br />
Mobbing oder auch Cyber-Bullying die Rede. Axel<br />
Krommer, Akademischer Oberrat an der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg, wird sich dieses hochaktuellen<br />
Themas in einem Fachv<strong>or</strong>trag annehmen.<br />
In der anschließenden Podiumsdiskussion haben<br />
die Besucher die Möglichkeit konkrete Fragen zu<br />
stellen. Axel Krommer, Kriminaloberrat Hans-Peter<br />
Butz, Präventionsbeauftragter Polizeipräsidium<br />
Oberbayern-Süd, Ministerial-beauftragter Peter Peltzer<br />
(Bayerisches Kultusministerium) und Daniel<br />
Gärtner, Kickboxweltmeister und Dozent TU München<br />
reden mit Moderat<strong>or</strong> Rudolf Erhard und dem<br />
Publikum über den richtigen Umgang mit Gewalt<br />
und Mobbing, ob real oder via Internet.<br />
Umrahmt wird die Veranstaltung durch einen Showact<br />
des Kickboxweltmeisters Daniel Gärtner und<br />
einem Szenenspiel der Theatergruppe des Annette<br />
Kolb Gymnasiums. Abschließend haben die Besucher<br />
beim gemeinsamen Come-Together die Möglichkeit<br />
ihre Erfahrungen und Meinungen auszutauschen.<br />
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Es wird um<br />
Spenden gebeten. Der Erlös soll geht zugunsten<br />
sozialer Projekte in der Region.<br />
Foto: Dr. Günther Beckstein, Bayerischer Ministerpräsident a. D.<br />
23.03.2012 - 18.00 Uhr<br />
Annette Kolb Gymnasium | Traunstein<br />
kulttour 25<br />
23. April bis 1. Mai 2012 ¬ Treffen der bayerischen Privattheater<br />
8. Wasserburger Theatertage<br />
– erstmals mit Jurypreis<br />
Im BELACQUA. theater wasserburg treffen sich zum achten Mal Privattheater aus<br />
ganz Bayern. Schirmherr ist Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch. Eröffnet wird<br />
das Festival am Mo 23. April – unter anderem mit Burgschauspieler Udo Samel aus<br />
Wien. Im Weiteren ist die „Studiobühne“ aus Bayreuth, die „Neue Bühne Nürnberg“,<br />
„Theaterlust“, das „Theater Eigenart“, das „Metropol Theater“ aus München, das<br />
„s´ensemble Theater Augsburg“ und das „Theater ... und so f<strong>or</strong>t“ zu Gast um ausgewählte<br />
Produktionen zu zeigen. Erstmals wird 2012 ein mit 4000 Euro dotierter<br />
Preis für die beste Inszenierung vergeben. Die Jury setzt sich aus je einem Vertreter<br />
aus den Bereichen Presse, Dramaturgie, Regie/Schauspiel, Politik, Veranstalter und<br />
Wirtschaft zusammen. <strong>Das</strong> Publikum wird in F<strong>or</strong>m einer Umfrage beteiligt.<br />
Mo 23.04. ERÖFFNUNG: mit Staatsminister Dr. Heubisch;<br />
Udo Samel liest Kleist<br />
Di 24.04. STUDIOBÜHNE BAYREUTH<br />
Die Hose Komödie von Carl Sternheim, Regie: N<strong>or</strong>bert Mahler<br />
Mi 25.04. NEUE BÜHNE NÜRNBERG<br />
perfect happiness von Charles den Tex und Peter de Baan<br />
Regie: Selina Bock<br />
Do 26.04. THEATERLUST<br />
Kaspar Häuser Meer von Felicia Zeller<br />
Regie: Thomas Luft<br />
Fr 27.04. BELACQUA.theater wasserburg<br />
Alice Musiktheater von Wilson, Waits und Schmidt<br />
Regie: Uwe Bertram<br />
Sa 28.04. THEATER EIGENART<br />
Kohlha$$ nach einer Novelle von Heinrich von Kleist<br />
Regie: Joseph Berlinger<br />
So 29.04. METROPOL THEATER München<br />
Tannöd nach einem Roman von Andrea Maria Schenkel<br />
Regie: Jochen Schölch<br />
Mo 30.04. s´ensemble THEATER Barbie<br />
schieß doch! von Sebastiab Seidel, Regie: Jörg Schur<br />
Di 01.05. Theater und so f<strong>or</strong>t ... München<br />
Der letzte der feurigen Liebhaber Komödie von Neil Simon<br />
Regie: Oliver Zimmer<br />
Wer vier Veranstaltungen der Wasserburger Theatertage besucht, wird zu einem weiteren<br />
Abend während des Festivals eingeladen. Die V<strong>or</strong>stellungen beginnen jeweils um<br />
20 Uhr (auch am Sonntag). Kartenreservierung und Infos unter www.belacqua.de.<br />
U 23.04.2012 - 01.05.2012<br />
Theater Belacqua | Wasserburg N
26<br />
kulttour<br />
IGLU FRÜHLING | DIE LETZTE GROSSE<br />
PARTY DER SAISON IM ALPENIGLU® DORF<br />
Zum Ende der Wintersaison<br />
2012 wird<br />
im ALPENIGLU® D<strong>or</strong>f<br />
am 20. März noch<br />
einmal richtig gefeiert!<br />
Zum Iglu-Frühling<br />
Event werden wieder<br />
zahlreiche Besucher<br />
erwartet. Lichteffekte<br />
an den Außenwänden<br />
der Iglus schaffen eine mystische Atmosphäre<br />
und auch im Inneren der Eisausstellung glitzern die<br />
unzähligen Eiskristalle der kunstvollen Skulpturen.<br />
Unser DJ s<strong>or</strong>gt in der Schnee- und Eisbar für super<br />
Stimmung und für einen unvergesslichen Abend in<br />
der außergewöhnlichsten Eventlocation Tirols. Als<br />
Highlight startet um 21 Uhr die ALPENIGLU® Feuer-<br />
und Eis-Show auf dem D<strong>or</strong>fplatz, die mit imposanten<br />
Effekten Groß und Klein begeistern wird! Die<br />
Gondelbahn Hochbrixen fährt zu diesem Anlass von<br />
16:30 bis 22 Uhr für Sie kostenlos! Und die SkiWelt<br />
Hütte lädt mit Live Musik und durchgängig warmer<br />
Küche zum Abendessen ein! <strong>Das</strong> ALPENIGLU®<br />
D<strong>or</strong>f ist noch bis Ostern geöffnet und kann täglich<br />
mit einer geführten Tour besichtigt werden!<br />
20.03.2012<br />
SkiWelt Wilder Kaiser| Brixental<br />
U<br />
Die neUe SHoW DeS CHineSiSCHen nATionAlCiRCUS 2012<br />
SEIDENSTRASSE | AKROBATIK AM PULS DER MENSCHHEIT<br />
Auch wenn Dinge unerreichbar erscheinen, so findet<br />
der Mensch doch immer wieder einen Weg. Genau<br />
so haben es auch schon v<strong>or</strong> Tausenden von Jahren<br />
unsere V<strong>or</strong>fahren in Okzident & Orient gemacht,<br />
als sie sich einen Weg von Europa nach China und<br />
umgekehrt bahnten. Dieser Weg, die Seidenstrasse<br />
hat bis zum heutigen Tage fast nichts an seiner faktischen<br />
und sinnbildlichen Bedeutung verl<strong>or</strong>en. Die<br />
neue Show des Chinesischen Nationalcircus nimmt<br />
den Zuschauer mit auf eine Reise über diesen alten<br />
Karawanenstrom ins Reich der Mitte und bietet so,<br />
ummantelt von Weltklasseakrobatik, die Ansicht von<br />
unbekannten Kulturen und Traditionen des Fernen<br />
Ostens in einer neuen Perspektive und zeigt damit<br />
sowohl die interessanten Kulturunterschiede auf als<br />
auch unterstreicht sie gekonnt mit Staunen, Leidenschaft<br />
und Hum<strong>or</strong> die tiefen menschlichen Gemeinsamkeiten der Völker an diesem Weg.<br />
Zur aktuellen Tournee spiegelt das neue Audiokonzept, wie kaum zuv<strong>or</strong>, den inhaltlichen<br />
Schwerpunkt, die Reise von Europa nach China wieder. Die Gruppe farfarello schuf das<br />
musikalische Fundament für dieses sinnliche Abenteuer. Die Musik der Band um den Teufelsgeiger<br />
Mani Neumann verkörpert seit fast 30 Jahren die Klänge Europas in den verschiedensten<br />
Facetten. Nach 22 erfolgreichen Jahren in Europa zeigt der Chinesische<br />
Nationalcircus erstmals den Weg zu seinen geographischen, hist<strong>or</strong>ischen und mentalen<br />
Wurzeln indem er erneut einen spannenden Mix aus spektakulärer Artistik, der gelebten<br />
Einheit von Körper, Geist & Seele und der überwältigenden Faszination einer fremden Hochkultur<br />
präsentiert.<br />
21.04. 2012 - 20.00 Uhr<br />
Sp<strong>or</strong>thalle Alpenstraße | Salzburg<br />
U
Werke von Almut Wöhrle-Ruß, Maja Ott und Hubert Maier<br />
PAPIER – LEInWAnD – STEIn<br />
Die Werke von Almut Wöhrle-Ruß überzeugen durch<br />
die bemerkenswerte Sicherheit, sich auf Wesentliches<br />
beschränken zu dürfen. Die fein aufeinander abgestimme<br />
Kunst von Wöhrle-Ruß hat Dek<strong>or</strong>ation, gar Überb<strong>or</strong>dendes<br />
oder Barockes nicht nötig und strahlt eine Kraft<br />
aus, der man sich als Betrachter nur schwer entziehen<br />
kann. Ihr Werk – Druckgrafiken, freie Zeichnung, Malerei<br />
befasst sich mit Raumkonzepten, figurativ-symbolischen<br />
Elementen und der Auseinandersetzung mit<br />
dem intensiven Farbfeld. Almut Wöhrle-Ruß erhielt u. a.<br />
1995 den Kunstpreis Kunstverein Ebersberg und 1996<br />
den Kunstpreis Sparkasse Bayreuth. Die Künstlerin lebt<br />
und arbeitet in Schechen bei Rosenheim.<br />
Die Malerei von Maja Ott – oft auf großf<strong>or</strong>matigen Bildern<br />
– eröffnet einen Einblick in den Prozess des Malens:<br />
abwägen, überarbeiten, verändern. Ihre Werke sind<br />
voller Leben, explosiv und lebensfroh. Ott präsentiert in<br />
dieser Ausstellung erstmals ihre Acryl-Hinterglasbilder:<br />
Modern, grafisch, <strong>or</strong>namental und farbenfroh. Maja Ott<br />
studierte an der Kunstakademie München bei Helmut<br />
Sturm, sie wurde 1960 in Bad Reichenhall geb<strong>or</strong>en, lebt<br />
und arbeitet in Moosach bei München.<br />
Für den Bildhauer Hubert Maier dreht sich alles um das<br />
wohl älteste aller Künstler-Materialien: dem Werkstoff<br />
Stein. Maier sucht die Gestalt des späteren Werkes<br />
bereits im rohen Stein. Die Bewahrung der Kraft des<br />
Rohblockes, ihn dennoch bildhauerisch zu verwandeln,<br />
beschreibt ein wesentliches Ziel des Bildhauers. Die<br />
Skulpturen von Hubert Maier sind geprägt von einzigartiger<br />
Austrahlung, Energie und der Leidenschaft für<br />
das Material Stein. Hubert Maier wurde 1960 in Bad Reichenhall<br />
geb<strong>or</strong>en und studierte an der Akademie der<br />
Bildenden Künste in München Bildhauerei. Er lebt und<br />
arbeitet in Moosach bei München.<br />
Führung mit Dr. Birgit Löffler, Kurat<strong>or</strong>in:<br />
Sonntag, 29. April 2012, 14.00 Uhr<br />
Bild oben: Almut Wöhrle-Ruß, 09 Pap.-Tusche looking behind, 2011 23x17<br />
30.03. - 13.05.2012<br />
Städtische Galerie Rosenheim N<br />
LANDESAUSSTELLUNG 2012<br />
IN BURGHAUSEN<br />
Die Geschichte von Bayern und Österreich im Mittelalter<br />
wird bei der Landesausstellung auf der weltlängsten<br />
Burg in Burghausen eindrucksvoll dargestellt.<br />
Allein schon die 1.051 m lange Befestigungsanlage<br />
versetzt dabei die Besucher in die Zeit des Mittelalters<br />
zurück.<br />
In den Räumen des Stadtmuseums werden wertvolle<br />
Exponate ausgestellt. Der Besucher taucht ein in den<br />
arbeitsreichen Alltag der Bauern und in die faszinierende<br />
Welt des Adels und der Kirche. Einprägsam<br />
wird aufgezeigt wie man eine Burg baute oder welche<br />
Waffen ein Ritter bei einem Turnier benötigte. Burghausen<br />
wird zur Schatzkammer vieler wertvoller Ausstellungsstücke.<br />
Zu den kostbarsten Exponaten zählt<br />
eine Originalhandschrift des Nibelungenliedes.<br />
Ein besonderes Zuckerl erwartet die Besucher: Mit der<br />
Eintritts<strong>kar</strong>te um nur EUR 9,- können alle drei Ausstellungs<strong>or</strong>te<br />
besucht werden.<br />
Bild oben: Cundpald-Kelch, 760-780 © Soproni Múzeum, Sopron;<br />
Bild unten: Handschrift D des „Nibelungenlieds“, 1. Drittel 14.<br />
Jh. © Bayerische Staatsbibliothek, München, Cgm 31.<br />
27.04. - 04.11.2012<br />
Burghausen, Braunau und Mattighofen<br />
kunstboxx 27<br />
Verbündet - Verfeindet - Verschwägert.<br />
Bayern und Österreich ist der Titel der<br />
Landesausstellung 2012, die vom 27.<br />
April bis 4. november 2012 in Burghausen,<br />
Braunau und Mattighofen<br />
stattfindet.<br />
GRAFIK - BILD - SKuLPTuR<br />
Christoff Paulowitz, Sabine Gerstacker, Walter Ziegler<br />
Städtische Galerie „Altes Feuerhaus“, Aegidiplatz 3, Bad Reichenhall | Vernissage :<br />
15.April - 17.00 Uhr | Ausstellungsdauer: 16. - 29: April, tägl. 15.00 - 19.00 Uhr<br />
MALEREI: WOLFGAnG BETKE<br />
Der Menschen mit seinen Brüchen und Abgründen<br />
steht für Wolfgang Betke im Mittelpunkt seiner Arbeit.<br />
Aus unzähligen Farbschichtungen und am<strong>or</strong>ph wogenden<br />
Flächen, die teilweise wieder abgeschliffen werden,<br />
schafft er einen eigenwilligen Bildraum. Darin als zentrale<br />
Figur, ein menschliches Gesicht oder eine Gestalt,<br />
deren Persönlichkeit mehr zu erahnen als zu erkennen<br />
ist. Begleitet werden sie von Landschaftsfragmenten<br />
oder Kleidungsstücken die geheimnisvolle Hinweise<br />
geben und doch nichts verraten.<br />
Städtische Galerie Waldkraiburg | Vernissage : 26. April - 19.00 Uhr | Ausstellungsdauer:<br />
26. April - 03. Juni | Bild: Einblendungen, Wolfgang Betke<br />
N
28<br />
kunstboxx<br />
Henriette Matovina<br />
Werke und Künstler im DASMAXIMuM KunstGegenwart<br />
MODERNE KUNST IST NICHT BELIEBIG<br />
Licht serieller Neonröhren ist der „Stoff“ des Künstlers Dan Flavin, der mit seinen Installationen<br />
weltweite Anerkennung fand. Im DASMAXIMUM wird dem Besucher zum<br />
ersten Mal die raumgreifende, aus neun Installationen bestehende Werkgruppe der European<br />
Couples vereint gezeigt. Auch der Eingangsbereich des Haupttraktes wird von<br />
Werken des bedeutenden Künstlers gesäumt.<br />
Licht serieller Neonröhren ist der das Material des Künstlers Dan Flavin, der mit seinen Installationen weltweite Anerkennung<br />
findet. Im Museum DASMAXIMUM wird dem Besucher zum ersten Mal die raumgreifende, aus neun Installationen<br />
bestehende Werkgruppe der European Couples vereint gezeigt. Auch der Eingangsbereich des Haupttraktes<br />
wird von Werken des bedeutenden Künstlers gesäumt.<br />
Dan Flavin, european Couples, installationsansicht, Foto Franz Kimmel, © estate of Dan Flavin, Vg Bild-Kunst, Bonn
Dan Flavin besuchte von 1947 bis 1952 das „Cathedral<br />
College of the Immaculate Conception“<br />
und das „Priesterseminar“. Nach dem Willen<br />
seines Vaters hätte er eigentlich Priester werden<br />
sollen, doch der begabte Junge zeichnete lieber.<br />
Flavin, der im K<strong>or</strong>eakrieg als gelernter Luftund<br />
Wetterdienstbeobachter Dienst leistete,<br />
fühlte sich immer mehr zur Kunst hingezogen.<br />
Nach seiner Dienstzeit bei der US Air F<strong>or</strong>ce studierte<br />
er Kunst und Kunstgeschichte und 1961<br />
präsentierte er erstmals Installationen, die das<br />
elektrische Licht einbezogen.<br />
Der künstlerische Durchbruch gelang Dan Flavin<br />
1963. Am 25. Mai tat er den ersten Schritt auf<br />
seinem Weg als einer der wichtigsten Vertreter<br />
des Minimalismus, indem er in seinem Atelier<br />
das Licht einer 244 cm langen Leuchtröhre<br />
anknipste. Unter dem Namen „Diagonale der<br />
persönlichen Ekstase“ brachte er einen neuen<br />
künstlerischen Ansatz in die Moderne. Er veränderte<br />
den eigentlichen Sinn der Lichtquelle, indem<br />
er sie weder an der Wand angebracht noch<br />
zur Ausleuchtung seines Arbeitsraumes genutzt hat. Jedoch nutzte er<br />
nicht das kalte, unpersönliche Licht, das weltweit Millionen Büro- und<br />
Industriegebäude erhellt, sondern verlieh mit einer goldenen Tönung<br />
dem Werk einen spirituellen Glanz. Er spezialisierte sich auf die Arbeit<br />
mit Leuchtstoffröhren und zeigte ab 1963 ausschließlich Lichtkunst, oft<br />
in thematischen Serien, die unter dem Aspekt der Raumwahrnehmung<br />
standen und in vielen Fällen bestimmten Personen gewidmet waren.<br />
Damit „.. sicherte [er] der Leuchtstoffröhre einen Platz in der Kunstgeschichte.“,<br />
schrieb Spiegel anlässlich der Dan Falvin-Retrospektive in<br />
der Pinakothek der Moderne 2006 in München.<br />
In den folgenden Jahren entwickelte Flavin seinen Stil weiter und nahm<br />
an zahlreichen Ausstellungen teil, u.a. zweimal an der documenta 1968<br />
und 1977 in Kassel. Im Jahr 1983 begründete<br />
die New Y<strong>or</strong>ker Dia Art Foundation das<br />
Dan Flavin Art Institute in Bridgehampton,<br />
New Y<strong>or</strong>k mit der dauerhaften Ausstellung<br />
von einigen seiner Werke. Die Pinakothek<br />
der Moderne in München veranstaltete<br />
2006/07 vier Jahre nach ihrer Eröffnung mit<br />
einer Flavin-Retrospektive ihre bis dahin größte Ausstellung.<br />
Flavin faszinierte die Kunstwelt mit den vielfältigen Ergebnissen, die er<br />
trotz des reduzierten F<strong>or</strong>menrepertoires erschuf. So benutzte er seit<br />
1963 in seinen Installationen ausschließlich Neonröhren, frei erhältliche<br />
Massenware in den handelsüblichen fünf F<strong>or</strong>men und zehn Farben.<br />
Somit setzt sich sein gesamtes Werk nach 1963 aus nur 50 möglichen<br />
Komponenten zusammen. In den „European Couples“ verwendete er<br />
sogar nur eine einzige Röhrenlänge von 2,44 m. Zudem tragen seine Arbeiten<br />
nach 1963 auch keine Titel mehr, lediglich eine Widmungen, die<br />
sich hier an neun mit ihm befreundete europäische Paare richten. Auch<br />
Heiner Friedrich und Th<strong>or</strong>dis Moeller, die Leiterin der Galerie Friedrich in<br />
Köln, sind darunter.<br />
Die Neonröhren gleicher Länge und Farbe sind quadratisch ange<strong>or</strong>dnet,<br />
wobei die h<strong>or</strong>izontalen Röhren dem Betrachter zu- und die<br />
vertikalen von ihm abgewandt sind und die Wand anstrahlen. <strong>Das</strong>s<br />
„You see what you get“<br />
war Flavins ironischer Kommentar<br />
zu seiner Kunst.<br />
kunstboxx 29<br />
moderne Kunst nicht beliebig ist, zeigte sich (be-) greifbar im DAS<br />
MAXIMUM. Die An<strong>or</strong>dnung der „European Couples“ im Raum wurde<br />
mehrfach geändert. Doch plötzlich verschwand die Wirkung, das<br />
leuchtende Farbenspiel.<br />
Die neun Lichtquadrate der „European Couples“ waren für verschiedene<br />
Raumecken v<strong>or</strong>gesehen. „Als ich realisierte, dass Licht Architektur verändern<br />
kann, wusste ich, dass man die räumliche Einheit eines Raumes<br />
unterbrechen, dass man durch s<strong>or</strong>gfältige, gründliche Komposition des<br />
Beleuchtungsmaterials mit dem Raum spielen kann“, sagte Flavin. So<br />
lassen die „European Couples“ - Eckinstallationen die vertikalen Raumkanten,<br />
v<strong>or</strong> denen sie angebracht sind, verschwimmen oder sogar verschwinden.<br />
Ein Blick genügt nicht, um die Situation zu<br />
erfassen. <strong>Das</strong> Spiel mit der Illusion als Auff<strong>or</strong>derung<br />
zum nochmaligen Hinsehen, zum<br />
bewussten Wahrnehmen, ist ein typisches<br />
Charakteristikum der Minimal Art, die auch<br />
Flavin vertritt. Der Betrachter soll die Serie<br />
„European Couples“ weder interpretieren noch darüber meditieren oder<br />
eine (religiöse) Verklärung erfahren. „You see what you get“ war Flavins<br />
ironischer Kommentar zu seiner Kunst. Er wollte schnelle Wahrnehmung<br />
erreichen und nicht andachtsvolle „Kontemplation, Psychologie, Symbolismus<br />
oder Geheimnis“. Doch so schlicht, wie es scheint, ist Flavins<br />
auf den ersten Blick ästhetisch eingängiges Werk nicht aufgebaut. Wahrnehmungstäuschungen,<br />
herv<strong>or</strong>gerufen durch das Zusammenspiel kalter<br />
und warmer, intensiver und schwächerer Farben, überzeugen vom<br />
Gegenteil.<br />
Eine kleine Anekdote: Große Begeisterung lösten Flavins Werke übrigens<br />
beim Traunreuter katholischen Kindergarten aus, der mit allen vier<br />
Gruppen im Museum war. Die Lieblingsfarben (anfangs v<strong>or</strong> allem pink<br />
und lila) hatten nach dem Besuch eine entschieden größere Bandbreite.<br />
Und begeistert waren die Kleinen v<strong>or</strong> allem von der Entdeckung, dass<br />
der Raum lila oder <strong>or</strong>ange sein konnte, ohne dass Röhren in dieser Farbe<br />
v<strong>or</strong>kamen.
30<br />
lebensart<br />
Über die Macht der Medien<br />
und das „Grüß Gott“ in der Schule<br />
Mit bairischen Grußf<strong>or</strong>meln kann man über Nacht berühmt werden. <strong>Das</strong><br />
wussten Sie nicht? Dann denken Sie mal an die Passauer Grund- und<br />
Mittelschule, die bundesweites Aufsehen erlangte, weil sie sich zur Hallound<br />
Tschüss-freien Zone erklärte und ihre Schülerinnen und Schüler statt<br />
dessen zum „Grüß Gott“ und „Auf Wiedersehen“ anhält. Zuv<strong>or</strong> hat sich<br />
gut ein Jahr lang die Öffentlichkeit übrigens nicht an dieser schulischen<br />
Übereinkunft gestört. Bis sich die Medien für dieses Thema interessierten.<br />
Nach mehreren, v<strong>or</strong> allem auch überregionalen Berichterstattungen schlug<br />
der Schule ein Sturm der Entrüstung entgegen. Von einem Tag auf den<br />
anderen wurde das „Grüß Gott“ beinahe zu einem Politikum. Von Diskriminierung<br />
nicht-bayerischer Schüler war auf einmal die Rede. Aber auch Lob<br />
gab es für diese Initiative, die als wichtige Sensibilisierung für die deutsche<br />
Sprache und v<strong>or</strong> allem die bairischen Dialekte gesehen wurde.<br />
Doch was war die Motivation der Schule, diesen Schritt zu gehen? Zusammen<br />
mit den Eltern hatte die Lehrerschaft ein Schulprogramm entwickelt,<br />
das beschloss, auf gute Umgangsf<strong>or</strong>men Wert zu legen – eine eigentlich<br />
sehr lobenswerte Aktion. Der Schulfamilie ging es bei dieser Initiative auch<br />
darum, die Schülerinnen und Schüler für die spätere Berufslaufbahn v<strong>or</strong>zubereiten,<br />
in der Umgangsf<strong>or</strong>men eine nicht zu vernachlässigende Rolle<br />
spielen. Umso erstaunlicher, dass dieses löbliche Motiv derart die Gemüter<br />
erregte. Zumal es ja offenbar keine Strafen gab, falls jemandem doch einmal<br />
ein Tschüss herausrutschte.<br />
Was aus meiner Sicht an dieser Initiative besonders sympathisch ist: Sie<br />
hat die Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt, das wir allzu oft vernachlässigen:<br />
Unseren bewussten Umgang mit Sprache. Dabei geht es noch nicht<br />
das bairische Eck<br />
Dialektwächterin Isabella Guttenstein<br />
einmal direkt um Dialekt. Auch im Passauer Beispiel ging es offenbar zuerst<br />
einmal um höfliche und angemessene Grußf<strong>or</strong>meln. Und im bairischen<br />
Raum begrüßt man sich nun einmal mit „Grüß Gott“. Ganz nebenbei: Der<br />
Begriff kam übrigens vermutlich v<strong>or</strong> rund 1400 Jahren mit irischen Missionaren<br />
nach Süddeutschland, welche hier die Bevölkerung christianisierten.<br />
K<strong>or</strong>rekt übersetzt müsste es auch eigentlich „Segne dich Gott“ heißen.<br />
Bei all der kontroversen Diskussion über das Thema fällt aber v<strong>or</strong> allem eins<br />
auf: Die Macht der Medienberichterstattung. Während die an der Schule<br />
geübte Praxis hinsichtlich der Grußf<strong>or</strong>meln über ein Jahr lang höchstens<br />
für die betroffenen Schüler, deren Eltern und die Lehrer relevant war, wurde<br />
auf einmal landauf, landab über das angebliche Grußf<strong>or</strong>meln- bzw. sogar<br />
Dialekt-Dogma diskutiert. Ein Gutes hatte das Ganze auf jeden Fall: Auch<br />
das Thema „Dialekt in der Schule“ rückte damit<br />
wieder in den Fokus.<br />
Dabei muss man wissen, dass die Pflege<br />
des Dialekts in Bayern ohnehin dezidiert<br />
im Lehrplan aller Schularten steht. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />
dass die Schulen sogar direkt und<br />
indirekt dazu angehalten sind, den Sinn für<br />
die Mundart zu schärfen und dem Dialekt –<br />
selbstverständlich neben der Vermittlung der<br />
deutschen Standardsprache – insbesondere im Deutschunterricht einen<br />
gewissen Stellenwert einzuräumen. Der Bayerische Kultusminister blieb<br />
wohl auch deshalb bei der Grußf<strong>or</strong>meln-Debatte gelassen und betonte in<br />
einem Interview mit der Passauer Neuen Presse, dass man zwar aus der<br />
Begrüßung kein Dogma machen sollte, er aber im Dialekt einen essenziellen<br />
Bestandteil der Sprachkultur sehe und es wichtig finde, dass sich<br />
gerade die Schüler mit dem Dialekt und damit mit ihrer Identität, Heimat<br />
und Geschichte auseinandersetzen.<br />
Wenn die durch die Medienberichterstattung über das Schulprogramm<br />
der Passauer Mittelschule entfachte Aufmerksamkeit auch den Sinn für<br />
Dialekte und ihren Wert wieder ein bisschen geweckt hat, so hat die ganze<br />
Aufregung doch auch etwas Gutes. In diesem Sinne: Ein aufrichtiges<br />
„Vergelt’s Gott“ nach Passau!<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre Dialektwächterin<br />
Isabella Guttenstein<br />
P.S.: Sollte sich übrigens jemand beim „Grüß Gott“ am Gottesbezug stoßen,<br />
so sei ihm gesagt: Tschüs(s) leitet sich vermutlich vom wallonischen<br />
„adjüs“, dem französischen „adieu“ bzw. dem spanischen „adiós“ ab und<br />
alle diese Begriffe haben wahrscheinlich den gleichen Ursprung: das lateinische<br />
„ad deum“ – zu Gott.
lebensart 31<br />
leBen ART SFR<br />
Andrea Hailer & Henriette Matovina<br />
BITTE KEInE SITZBIESLER<br />
Eine kleine Gesprächsrunde unter Frauen.<br />
Gesendet: Montag, 20. Februar 2012 um 14:35 Uhr<br />
Von: „H.Matovina“ <br />
An: „‘andrea hailer‘“ <br />
Betreff: Aus dem Nähkästchen<br />
Liebe Andrea,<br />
wir plaudern hier oft aus dem Nähkästchen,<br />
wobei ich im Moment diese Redewendung<br />
w<strong>or</strong>twörtlich nehmen könnte. Ich fühle mich als<br />
säße ich zwischen tausend Nadeln. Man kann<br />
es nicht jedem Recht machen, jedem Leser<br />
und jedem Kunden, v<strong>or</strong> allem nicht mit einer<br />
Zeitung. <strong>Das</strong>, was man hier in der Redaktion<br />
selten hört ist ein kleines Kompliment oder<br />
konstruktive Kritik, dafür jede Menge „Warum?<br />
Wieso? Mag ich nicht. Will ich nicht.“ Es ist<br />
wohl das Los der Kreativen, große Ansprüche<br />
an sich zu stellen und gleichzeitig Angriffsflächen<br />
zu schaffen, die einer subjektiven Beurteilung<br />
ausgesetzt sind.<br />
Deine Hugi<br />
Von: andrea hailer [a.hailer@moedmd.de]<br />
Gesendet: Montag, 20. Februar 2012 19:17<br />
An: H.Matovina, Betreff: Aw: Aus dem Nähkästchen<br />
Meine liebe Hugi,<br />
ich finde nicht, dass das, was Du beschreibst, „<strong>Das</strong> Los<br />
der Kreativen“ ist. <strong>Das</strong> ist das Los derer, die viel bewegen.<br />
(Und damit meine ich nicht unseren Winterspeck;))<br />
Du kennst doch sicher den Spruch „Wo gehobelt wird,<br />
fallen Späne“. Saublöder Spruch und auch wirklich<br />
nicht zu verstehen, wenn z.B. bei einem Polizeieinsatz<br />
Unschuldige leiden müssen etc., sondern „Entschuldigen<br />
sie bitte, wie mein Wohnzimmer aussieht, aber wir<br />
tapezieren eben in der Küche.“ Diesen Vergleich finde<br />
ich ganz passend, nur, dass ich nicht sagen würde „Entschuldigen<br />
sie bitte, wie mein Wohnzimmer aussieht...<br />
sondern nur Leute in mein Wohnzimmer lasse, die eben<br />
auch mal schnell einen Pinsel in die Hand nehmen, wenn<br />
Du verstehst, was ich meine;)) Menschen, die immer nur<br />
mosern, können nicht mal einen Kindergeburtstag ohne Dramen <strong>or</strong>ganisieren - meine Erfahrung.<br />
Also: sei froh und dankbar, Angriffsflächen bieten zu dürfen. Freu Dich über jede<br />
Ecke und Kante, an der man nicht ausrutscht. Für mich ist es absolut wohltuend, auch anstrengend,<br />
keine Sitzbiesler um mich zu haben. Danke, liebe Hugi, dass Du im Geiste keine<br />
Sitzbieslerin bist und erlaube Dir bloß nicht, bei mir im Stehen zu pinkeln! :))<br />
Deine Andrea<br />
Gesendet: Donnerstag, 23. Februar 2012 um 16:42 Uhr; Von: „H.Matovina“ <br />
An: „‘andrea hailer‘“ Betreff: AW: Aus dem Nähkästchen<br />
Liebe Andrea,<br />
da hast einfach Recht. Aber bist ja auch keine, zumindest gedankliche, „Sitzbieslerin“. Und<br />
so pessimistisch mein Brief auch war, so musste ich in den letzten Tagen wieder feststellen,<br />
dass es echt Spaß machen kann, auf die Barrikaden zu gehen. Menschen die Wahrheit ins<br />
Gesicht zu sagen, die das nicht gewöhnt sind. Zu sagen: „Jetzt will ich nicht“, verbunden<br />
mit der Anspruchnahme des Rechtes über mich selbst bestimmen zu dürfen. „Ich mache<br />
was ich will“, ein alter Werbeslogan, aber ein guter, wenn man es umsetzen kann in seinem<br />
Alltag. Ich würde im Moment noch „… komme was wolle“ dransetzen.<br />
Deine endlich wieder optimistischere Hugi<br />
EIE ZEIT. LEKTÜRE. GENUSS.<br />
©Carola langer/ pixelio.de
32<br />
lebensart<br />
IM TEST<br />
RAnge RoVeR eVoQUe<br />
V<strong>or</strong> fast drei Jahren s<strong>or</strong>gte<br />
Land Rover mit der Studie LRX<br />
für einen absoluten Hingucker,<br />
mit dem Range Rover Evoque<br />
geht dieses Konzept nun nahezu<br />
identisch in Serie. Dabei<br />
schicken die Briten das SUV<br />
als Drei- und als Fünftürer ins<br />
Rennen. Kontrastlackierungen<br />
für Dach und Dachspoiler oder<br />
schicke Stylingpakete krönen<br />
den gelungenen Auftritt.<br />
Beim Einstieg bietet der Evoque mit zwei zusätzlichen Türen selbstverständlich den leichteren<br />
Zugang auf die Rücksitze und wartet im Vergleich zum Coupé, das auch hinten mit<br />
zwei Einzelsitzen daher kommt, auf Wunsch mit einer Sitzbank auf, mit überraschend guten<br />
Platzverhältnissen konnten beide überzeugen.<br />
Neben dem eD4 mit 110 kW / 150 PS, der sich laut Hersteller mit knapp fünf Litern Diesel<br />
auf 100 km begnügen soll, stehen dem Evoque zudem die umfassend überarbeiteten<br />
und allradangetriebenen Dieselvarianten TD4 und SD4 zur Seite sowie der komplett neue<br />
2,0-Liter-Benzinmot<strong>or</strong>, und reinen Frontantrieb gibt’s auch. <strong>Das</strong> neu entwickelte Fahrwerk<br />
kann um eine adaptive Steuerung mit variabler Dämpferabstimmung ergänzt werden. Zu<br />
den drei Ausstattungslinien gibt es eine en<strong>or</strong>me Vielfalt an Individualisierung und das bereits<br />
ab 33.100,- Euro.<br />
>> Den ausführlichen Test und weitere Inf<strong>or</strong>mationen finden Sie<br />
unter www.aut<strong>or</strong>eise-creative.de.<br />
APPTIPP<br />
Witzige Fotomontagen<br />
Von Ludwig Lind | aut<strong>or</strong>eise creative<br />
Bildbearbeitung macht auf dem iPhone und iPad immer mehr<br />
Spaß, da die Apps immer komplexer werden und mittlerweile<br />
schon zahlreiche Funktionen bieten, die man bislang nur von<br />
einem PC gewohnt war. Für eine Fotomontage wählt man nur aus<br />
den v<strong>or</strong>handenen V<strong>or</strong>lagen eine aus und schießt ein Foto. Überraschungsfotos<br />
sind dabei sicher am witzigsten. Automatisch<br />
erstellt die App anschließend eine witzige Montage. Diese kann man entweder im<br />
Fotoalbum speichern oder auch direkt per Email oder MMS an Freunde versenden.<br />
Übrigens: Den Spaß gibt es kostenlos unter PHOTO2fun im AppSt<strong>or</strong>e.<br />
Knacken Sie BIZZ! Safe<br />
& gewinnen Sie Preise<br />
im Wert von über<br />
800,- Euro<br />
So funktioniert´s: Wir haben im BIZZ!<br />
<strong>Magazin</strong> 5 „Osterhasen“ versteckt. Notieren<br />
Sie sich die Seitenzahlen, auf denen Sie die<br />
Osterhasen finden, in richtiger Reihenfolge und<br />
senden Sie uns den daraus entstehenden Code<br />
bis 31. März zu. Die Gewinner werden schriftlich<br />
oder telefonisch benachrichtigt.<br />
Per Post: BIZZ! <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Postfach 1344 - 83293 Traunreut<br />
Per Email | Fax<br />
redaktion@bizz-das-magazin.de<br />
Fax: 0049/ (0)8621/ 62830<br />
<strong>Das</strong> gibt es zum Gewinnen:<br />
> 2 x 2 Tickets für die „Seer“ Live-Open-Air<br />
am 8. April, Bergbahnen Wefenweng<br />
> 2 x EarBooks „Black & White -<br />
the Jazz Piano“ von Peter Bölke<br />
> 5 x „Silberklinge“ J.C. Grimwood,<br />
Knaur Verlag<br />
> 3 x handsignierte Bücher „Auch unter<br />
Kühen gibt es Zicken“ von Karen<br />
Michalke<br />
> 1 x „Zauberhafter Chiemgau aus<br />
der Luft“, Rosenheimer Verlagshaus<br />
> 2 x Kochbuch „Meine<br />
Reise in die Welt<br />
der Gewürze“ inkl. Gewürzpacks<br />
von Alfons<br />
Schuhbeck<br />
> 2 Tickets für „Hund-<br />
Deutsch / Deutsch-<br />
Hund“ mit Martin Rütter<br />
in der Salzburgarena<br />
am 2. Mai<br />
> 3 x 2 Tickets für das Chinesische<br />
Nationalzirkus am 21. April in der<br />
Sp<strong>or</strong>thalle Alpenstrasse, Salzburg
BIZZ!LICHT<br />
Heino FeRCH ÜBeR Polo & AKTUelle FilMe<br />
Heino Ferch ist nicht nur einer der besten und begehrtesten Schaupieler Deutschlands, sondern bewies auch beim<br />
weltgrößten Polo-Turnier auf Schnee, bei der 11. Valartis Bank Snow Polo W<strong>or</strong>ld Cup in Kitzbühel im Januar, Biss<br />
und behauptete sich auf Weltklasse-niveau. Unsere Rep<strong>or</strong>terin Christiane Stute hat ihn v<strong>or</strong> <strong>or</strong>t persönlich getroffen.<br />
Herr Ferch, Polo ist kein alltäglicher Sp<strong>or</strong>t. Was hat Sie dazu bewogen,<br />
diesen Sp<strong>or</strong>t auszuüben? Was ist das Besondere daran?<br />
<strong>Das</strong> ist eine längere Geschichte. Ich bin ein glühender Fan der Serie „Hart,<br />
aber herzlich“ gewesen. Ich habe 20 Jahre in Berlin gelebt. Und da gab<br />
es immer, als die Engländer noch da waren, den „British Day“. Auf dem<br />
ehemaligen Olympischen Polo-Feld von 1936, das Maifeld, wurde immer<br />
Polo gespielt. Und ich dachte, die Stefanie Powers muss ich mir anschauen,<br />
denn diese kam mit ihrem Polo-Team aus London. So habe ich zum allerersten<br />
Mal Polo gesehen. Jahre später, das ist jetzt ungefähr neun Jahre her,<br />
hat mich einer in einem Club in Berlin angesprochen - besser gesagt, es<br />
wurden Prominente über eine Agentur angesprochen, die sie mal auf dem<br />
Pferd gesehen haben, ob sie Lust hätten, bei einem Benefizspiel mitzumachen.<br />
Da habe ich gesagt, das probiere ich sof<strong>or</strong>t. Ich hatte ein halbes Jahr<br />
Zeit, habe vom Club Pferd und Ausrüstung gestellt bekommen und habe<br />
Blut geleckt. Blut leckt man, wenn man den Ball einmal im Galopp richtig<br />
schön schlägt und der v<strong>or</strong> einem fliegt. Es ist eine große Herausf<strong>or</strong>derung<br />
den Ball immer wieder perfekt zu treffen. Und so bin ich hängen geblieben<br />
am Polo.<br />
Sie spielen also sowohl Sommer-Polo als auch Snow-Polo?<br />
Genau. Ich wurde von Freunden eingeladen in Kitzbühel zu spielen. Da war<br />
ich aber noch Anfänger. Mittlerweile bin ich zum siebten oder achten Mal<br />
dabei in Folge. Meine Frau hat sechs Mal mitgespielt, die hat schon eine<br />
riesen Reiter<strong>kar</strong>riere hinter sich. Sie war im Nationalteam Military, also für<br />
Polo ideal geeignet. Ich habe eine Frau, die aus der Pferdewelt kommt. Wir<br />
sind Sommer und Winter, wenn ich Zeit habe und nicht drehe, auf dem Pferd<br />
unterwegs.<br />
lebensart 33<br />
Haben Sie schon einmal in Sankt M<strong>or</strong>itz gespielt, weil von d<strong>or</strong>t ja das<br />
Snow-Polo stammt?<br />
Ja, da ist das Snow-Polo zum aller ersten Mal gewesen. Nein, Sankt M<strong>or</strong>itz<br />
ist vom Handicap so hoch und so teuer, das machen wir nicht mit.<br />
Können Sie sich v<strong>or</strong>stellen, da Sie bereits in vielen Filmen große<br />
Persönlichkeiten mitgespielt haben, irgendwann den Prinz Charles<br />
zu verfilmen - beim Polo?<br />
Ich glaube, er hat mit Polo aufgehört, weil er doch schon etwas älter ist.<br />
Aber klar, das könnte man machen. Ich sehe ihm natürlich überhaupt nicht<br />
ähnlich, aber wir werden schon jemanden finden, der das doubeln könnte.<br />
Ich habe v<strong>or</strong> zwei Tagen im Fernsehen „Die Spuren des Bösen“ gesehen.<br />
Da sind Sie vom Typ her ein wenig herber...<br />
Ja, ein verlassener, einsamer, zynischer, der sich selber nicht mehr traut Ja,<br />
das ist die Rolle, aber eine sehr schöne. Wir haben v<strong>or</strong> Weihnachten schon<br />
einen zweiten Film mit der selben Figur in Wien abgedreht und mal sehen<br />
wie es weitergeht. Der Film kommt v<strong>or</strong>aussichtlich im nächsten Winter.<br />
Was sind die nächsten Projekte, die Sie planen?<br />
In vier Wochen kommt ein Drama unter dem Titel „Vater, Mutter und Mörder“,<br />
dann kommt im März der neue Kinofilm, eine Romanverfilmung von Bestselleraut<strong>or</strong><br />
Daniel Kehlmann, heißt „Ruhm“, der Anfang letzten Jahres verfilmt<br />
wurde. Dann bin ich bei „München 72“ dabei, der kommt im März oder April.<br />
Also es kommt Einiges wie auch der zweite Teil von „Hanni und Nanni“ für<br />
die Familie. <strong>Das</strong> muss alles promotet werden. Welche Dreharbeiten folgen<br />
werden, ist noch nicht ganz klar. Ich lese Drehbücher im Moment.<br />
Herzlichen Dank, dass Sie Zeit für uns hatten.
34<br />
lebensart<br />
BLACK & WHITE<br />
THE JAZZ PIANO von Peter Bölke<br />
<strong>Das</strong> Klavier spielt in der Geschichte des Jazz eine Hauptrolle.<br />
Es war begleitend fast immer dabei, oft als Akk<strong>or</strong>d-Geber einer<br />
starken Rhythmusgruppe, aber auch als eigenständiges Solo-<br />
Instrument hat es großartige Künstler ins Rampenlicht gerückt.<br />
<strong>Das</strong> earBOOK „Black and White – The Jazz Piano“ zeichnet die Entwicklung des<br />
Jazzpiano in allen Stilrichtungen dieser Musik nach: Von Scott Joplins Ragtime-Kompositionen<br />
zum Jazzfeeling des Jelly Roll M<strong>or</strong>ton, von Swing-Pianisten wie Teddy<br />
Wilson oder Hank Jones über Blues- und Boogie-Pianisten wie Meade Lux Lewis<br />
und Jimmy Yancey bis hin zu berühmten Pianisten wie Oscar Peterson, Thelonious<br />
Monk, Count Basie und Duke Ellington. „Black and White – The Jazz Piano“ ist eine<br />
Hommage an all die herv<strong>or</strong>ragenden Jazzpianisten, die auf 88 Tasten immer wieder<br />
aufs Neue einen eigenen, unverkennbaren Stil entwickelt haben.<br />
Die CDs: Auf vier Musik-CDs sind die bedeutendsten Pianisten der vielfältigen Spielrichtungen<br />
des Jazz mit ihren bekanntesten Songs vertreten.<br />
ZUM AUTOR<br />
Peter Bölke, Diplom-Volkswirt, Journalist, arbeitete 27 Jahre beim Nachrichtenmagazin<br />
DER SPIEGEL. Neben seiner Tätigkeit als leitender Wirtschaftsredakteur hat er sich<br />
ständig mit Jazz beschäftigt. Er hat St<strong>or</strong>ies über Musiker geschrieben und Interviews<br />
(Herbie Hancock, Sonny Rollins, Dizzy Gillespie) geführt, die im SPIEGEL veröffentlicht<br />
wurden. Er schreibt u. a. für das <strong>Magazin</strong> „Jazzpodium“.<br />
EarBook<br />
156 Seiten/ Hardcover<br />
ca. 100 Abbildungen / 4 CDs<br />
Text: deutsch/englisch<br />
F<strong>or</strong>mat 28 x 28 cm<br />
Preis: 39,95 Euro<br />
ISBN 978-3-940004-96-3<br />
ZAUBERHAFTER CHIEMGAU<br />
AUS DER LUFT<br />
Förg & Schönmetzler/ Rosenheimer Verlagshaus<br />
Wie der Buchtitel<br />
„Zauberhafter<br />
Chiemgau aus der<br />
Luft“ schon vermuten<br />
lässt, hat sich<br />
Klaus G. Förg seiner<br />
Heimat aus eineraußergewöhnlichen<br />
Perspektive<br />
genähert und die<br />
Schönheiten einer<br />
der beliebtesten<br />
Urlaubsregionen<br />
Deutschlands von oben im Bild festgehalten. Seine<br />
einzigartigen Fotografien schenken dem Leser<br />
dabei einen traumhaften Blick auf den Chiemgau.<br />
Vom Inn über den Chiemsee bis hin nach Wasserburg<br />
– auch aus der Vogelperspektive betrachtet<br />
ist diese Gegend ein ganz besonderes Erlebnis.<br />
Den gelungenen Bildband rundet der fundierte<br />
zweisprachige Text von Klaus J. Schönmetzler, den<br />
Kulturreferenten des Landkreises Rosenheim, ab.<br />
Ein zauberhaft gestaltetes Buch mit eindrucksvollen<br />
Luftaufnahmen des Chiemgaus. Die Texte sind sowohl<br />
in Deutsch als auch in Englisch verfasst.<br />
BIZZ! leSeBARoMeTeR RRRR
BITTE SAGEN SIE JETZT NICHTS - GESPRäCHE<br />
L<strong>or</strong>iot/ Diogenes Verlag<br />
&<br />
KURZER NACHRUF<br />
EIN DANKESCHÖN!<br />
Wie beschreibt man einen Künstler wie L<strong>or</strong>iot, der Jahrzehnte<br />
lang vielen Menschen das Leben versüßt hat?<br />
Nach der Lektüre dieses Buches, bestehend aus 17 Interviews mit diesem faszinierenden<br />
Menschen kann ich nur einige Stichw<strong>or</strong>te liefern, was dieser Mann alles war<br />
und konnte: Situationskomik schaffen, den Menschen einen Spiegel v<strong>or</strong>halten ohne<br />
diese zu verärgern, sich selbst nicht zu wichtig nehmen, preußisch und Opernfan<br />
aus Leidenschaft sein, Mopsliebhaber und Hum<strong>or</strong>ist sowie Cartoonist mit spitzer<br />
Feder, alle Menschen mit Kartoffelnase sehen, sich gleichzeitig auf die Situation<br />
bezogen Optimist und Pessimist nennen, unpolitisch und doch politisch k<strong>or</strong>rekt,<br />
tagtägliche Grotesken erkennen und daraus ein guten Gag machen, Dummheit<br />
nicht leiden mögen oder auch, wie er es selbst beschreibt, feststellen „Ich packe<br />
gewisse Bosheiten so ein, dass der Betreffende, der es fressen muss, nicht merkt,<br />
was er heruntergeschluckt hat, und es ihm erst später klar wird, wenn er es im<br />
Magen hat.“ So viel dazu.<br />
Aut<strong>or</strong>: Rainer Gross, geb<strong>or</strong>en 1962 in Reutlingen/ Baden-Württemberg. Studium<br />
der Philosophie und Literaturwissenschaft in Tübingen, danach Studium an einem<br />
theologischen Seminar. Er ist verheiratet und lebt seit 2002 als freier Schriftsteller<br />
in Ahrensburg.<br />
Ein unglaublich intelligenter Mensch war dieser L<strong>or</strong>iot, dieses Buch gewährt uns eine<br />
Ahnung davon, wie eloquent und schlau! Zu seinem Tod schaltete der ADC (Art Direct<strong>or</strong>s<br />
Club Deutschland e.V.) eine ganzseitige Anzeige in der FAZ – Lieber Gott viel<br />
Spaß!- ich glaube er hatte auch schon zu den Lebzeiten L<strong>or</strong>iots viel Spaß mit dem<br />
Spaß den die Menschen mit ihm hatten, es gibt wohl doch einen Gott, der L<strong>or</strong>iot wirklich<br />
recht lang bei uns gelassen hat! Zu früh ist es trotz allem immer, aber schon sein<br />
Arzt sagte zu L<strong>or</strong>iot: „Sie haben gar nichts- Sie sind alt!“ Auch das gehört ja nun mal<br />
zum Leben. Also müssen wir jetzt ohne ihn zusehen, unser Leben mit einer P<strong>or</strong>tion<br />
Selbstironie zu versüßen. „Bitte sagen Sie jetzt nichts“ - und lesen Sie!<br />
Diogenes Verlag<br />
Hardcover Leinen/ 352 Seiten<br />
ISBN 978-3-257-06787-3<br />
Preis: 21,90 Euro<br />
BIZZ! leSeBARoMeTeR RRRRR<br />
Michaele girisch<br />
GEGEN ALLE ZEIT<br />
Tom Finneck/ Bastei Lübbe Verlag<br />
lebensart 35<br />
Der britische Schauspieler<br />
Henry Ingram wacht inmitten<br />
seines zuletzt gespielten<br />
Theaterstückes auf, blutend,<br />
nach Gin stinkend und im<br />
Jahr 1724. Wie zum Teufel<br />
kommt er aus der Gegenwart<br />
hierher? Er ist Teil der<br />
„Bettleroper“, bestimmt das<br />
Geschehen um den Gauner<br />
Jack und die Hure Bess mit.<br />
Und wie soll er wieder zurückkommen? Spannend,<br />
unterhaltsam und derb.<br />
Ein Buch wie ein Theaterstück. Erstklassige, gut<br />
gestrickte, Unterhaltung mit interessantem hist<strong>or</strong>ischem<br />
Hintergrund.<br />
BIZZ! leSeBARoMeTeR RRRRR<br />
DER MENSCHENMACHER<br />
Cody McFadyen/ Bastei Lübbe Verlag<br />
Drei Waisen wachsen bei<br />
einem „Vater“ auf, der sie<br />
zu besseren Übermenschen<br />
erziehen möchte. Sie sollen<br />
„evolvieren“. Schläge,<br />
Schlafentzug, Grausamkeit<br />
und eingetrichtertes Wissen<br />
sind sein Weg dazu. Jahre<br />
später treffen sie sich wieder.<br />
Sie hatten „Vater“ damals getötet,<br />
jetzt scheint er zurück<br />
zu sein und sie werden von ihrer Vergangenheit<br />
überrollt. Sie waren nicht die Einzigen künftigen<br />
„Übermenschen“.<br />
Fesselnd geschrieben, ein klassisch perfekter Cody<br />
McFadyen Thrill. Die St<strong>or</strong>y jedoch, na ja, etwas zu<br />
verw<strong>or</strong>ren und verschwörungsthe<strong>or</strong>etisch.<br />
BIZZ! leSeBARoMeTeR RRR<br />
SILBERKLINGE<br />
J. C. Grimwood/ Droemer-Knaur Verlag<br />
Venedig, 1407: Der junge<br />
Tycho verfügt über ungeahnte<br />
und furchteinflößende<br />
Kräfte. Seine Fähigkeiten<br />
will sich auch der Doge zu<br />
Nutze machen und lässt ihn<br />
zum besten Assassinen der<br />
Stadt ausbilden. Aber nicht<br />
nur Menschen stehen auf<br />
seiner Todesliste, sondern<br />
auch die zahlreichen Hexen<br />
und Werwölfe, die die Stadt<br />
bevölkern. Tychos Weg als willenloses Instrument<br />
des Fürsten ist beendet, als er eines Nachts die<br />
hübsche Giulietta trifft. Für sie widersetzt er sich<br />
dem allmächtigen Herrscher …<br />
BIZZ! leSeBARoMeTeR RRRR
36<br />
lebensart<br />
15. bis 18. März 2012 in Bad Aibling, im Lindenkino<br />
NONFIKTIONALE<br />
Taktstöcke, Perry Rhodan, der Kick und das Sonnensystem: <strong>Das</strong> Programm der Nonfiktionale hält, was es mit<br />
seinem Motto „Grenzgänge“ verspricht. Auf die Jury um Jean Perret, Saskia Walker und Peter Zeitlinger kommen<br />
schwere Entscheidungen zu.<br />
Junge Dirigenten aus aller Welt eröffnen am Donnerstag, den<br />
15. März 2012, die Nonfiktionale in Bad Aibling: In dem Dokumentarfilm<br />
„Der Taktstock“ messen sich die Musiker bei einem<br />
Gustav-Mahler-Wettbewerb. Der Filmemacher Michael Wende hat<br />
sie beobachtet und aus dem klassischen Material einen Film gemacht,<br />
der Hip Hop ist. Der Regisseur André Schäfer spürt dem<br />
Sciencefiction-Phänomen „Perry Rhodan“ nach. Nach der Aufführung<br />
diskutiert der Filmschaffende mit dem Publikum über seine<br />
„Grenzerfahrung“. „Aber das W<strong>or</strong>t Hund bellt ja nicht“, wunderte<br />
sich Bernd Schoch und gewann damit den Arte-Dokumentarfilm-<br />
Preis 2011. Verdient, wie man auf der Nonfiktionale sieht.<br />
In den argentinischen Anden lebt das Volk der Kollas. Die indigene<br />
Gemeinschaft begegnete dem Dokumentarfilmer Thomas<br />
Heise ohne W<strong>or</strong>te und Erklärungen, gerade deshalb hat sein Film<br />
„Sonnensystem“ viel zu sagen. Die Finsternis der so genannten<br />
„Zivilisation“ offenbart sich in Andres Veiels radikalem Dokumentartheater-Film<br />
„Der Kick“. Er behandelt den M<strong>or</strong>d dreier Jugendlicher<br />
an einem 16-jährigen. Der Fall ging 2003 durch die Medien.<br />
„The Green Wave“ ist eine bewegende Dokumentarfilm-Collage von Ali Samadi Ahadi, die der Grünen Revolution im<br />
Iran ein Gesicht und eine Stimme gibt. Die Region Eisenwurzen hat viel verl<strong>or</strong>en, nur ihre alten Volkslieder zeugen<br />
von einer anderen Zeit. Eva Eckert hat daraus ein hum<strong>or</strong>volles Doku-Musical mit ernsten Untertönen gemacht. Die<br />
Grenzen der Selbstbestimmung leuchtet Lesia K<strong>or</strong>donets mit ihrem Dokumentarfilm „Die Namelosen“ aus. Was bleibt,<br />
wenn sich der Geist vom Körper löst? Werner Ruzicka, der Leiter der Duisburger Filmwoche, ist einer der Moderat<strong>or</strong>en<br />
der Nonfiktonale. Auch 2012 bereichert er das Festival mit einem Kunstwerk aus seinem Archiv: „Good News“ vom<br />
Österreicher und Grenzgänger Ulrich Seidl.<br />
Welcher Film aus dem Programm den Nonfiktionale-Preis 2012 gewinnt entscheidet die hoch<strong>kar</strong>ätige Jury mit Jean<br />
Perret, Saskia Walker und Peter Zeitlinger. Den Bürgerpreis der Nonfiktonale verleiht traditionell eine Schüler-Jury.<br />
Die Nonfiktionale läuft 2012 zum fünften Mal in Bad Aibling. Filmschaffende und Publikum schätzen die familiäre<br />
Atmosphäre des Festivals, das hohe Niveau der Dokumentarfilme und die lebhaften Diskussionen,<br />
immer in Anwesenheit der Filmemacher. <strong>Das</strong> Dokumentarfilm-Festival hat sich als feste Größe der deutschen<br />
Filmkultur etabliert.<br />
WAS WEG IS, IS WEG<br />
„Jede Familie ist eigen“ - und selbst die beste Familie braucht<br />
manchmal ein paar Umwege, um wieder zu sich zu finden.<br />
Alles beginnt 1968, als auf einem bayrischen Hof das heile Leben<br />
der drei kleinen Brüder Paul, Lukas und Hansi von einem plötzlichen<br />
Stromschlag auseinander gerissen wird. 20 Jahre später,<br />
mitten in Bayern, mitten in den 80ern, ist Lukas (Fl<strong>or</strong>ian Brückner)<br />
dabei, alles hinter sich zu lassen und auf einem Greenpeace-<br />
Schiff anzuheuern, Hansi (Maximilian Brückner) schlägt sich als windiger Versicherungsvertreter durchs Leben und<br />
der übergewichtige Paul (Mathias Kellner) träumt fern von allem wie ein großes Baby in seiner eigenen Welt. Da<br />
braucht es tatsächlich einen obskuren Versicherungsbetrug von Metzger Much (Jürgen Tonkel) und seiner Frau Gini<br />
(Nina Proll), einen kleinen Unfall mit einer Säge, Verfolgungsjagden auf dörflichen Landstraßen und mindestens einen<br />
weiteren Stromschlag, um diese drei verl<strong>or</strong>enen Söhne wieder zueinander, zurück zu ihren Eltern (Johanna Bittenbinder<br />
und Heinz-Josef Braun) und ihren Lieblingsonkel endlich in den ersehnten Himmel zu bringen.<br />
„Was weg is, is weg“ ist eine urbayerische Komödie, die allerdings von extrem globalen Themen wie Umweltschutz,<br />
Freundschaft und Familie, Liebe und Versöhnung handelt. Inspiriert von dem Roman „Bellboy“ des Münchener Kabarettisten<br />
Jess Jochimsen markiert der Film das Regiedebüt von Christian Lerch, dem Drehbuchaut<strong>or</strong> von „Wer<br />
früher stirbt, ist länger tot“. Die schwarzhum<strong>or</strong>ige Geschichte einer ungewöhnlichen Familienzusammenführung<br />
ist mit Maximilian Brückner, dessen Bruder Fl<strong>or</strong>ian Brückner (in einer Nebenrolle Xaver Brückner), Jürgen Tonkel ,<br />
Johann Schuler, Johanna Bittenbinder, sowie Kinoneuentdeckung Marie Leuenberger herausragend besetzt.<br />
15. - 18. März<br />
Lindenkino<br />
Bad Aibling<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung von<br />
presse@nonfiktionale.de<br />
www.nonfiktionale.de<br />
V<strong>or</strong>premiere & Darstellerbesuch:<br />
14.03 Cinewood Waldkraiburg<br />
18.03 Park-Kino, Bad Reichenhall<br />
18.03 Mikes Kino, Prien<br />
Darstellerbesuch:<br />
22.03 Kino Utopia, Wasserburg<br />
22.03 Aibvision, Bad Aibling<br />
Deutschland 2011<br />
FSK: ab 12<br />
Prädikat: besonders wertvoll<br />
Regie: Christian Lerch<br />
Mit:<br />
Fl<strong>or</strong>ian Brückner,<br />
Marie Leuenberger,<br />
Mathias Kellner, Maximilian<br />
Brückner,<br />
Johanna Bittenbinder,<br />
Heinz Josef Braun,<br />
Franz Xaver Brückner,<br />
Filmhund Lucca,<br />
Mathias Kellner<br />
Länge: 87 min.
HANS KAMMERLANDER, ISLAND,<br />
PAKISTAN, GRÖNLAND, VIETNAM,<br />
USA – EIN BUNTES PROGRAMM<br />
RUND UM DIE WELT.<br />
ATEMBERAUBENDES<br />
BEI ABENTEUERLIVE<br />
AbenteuerLIVE ist mittlerweile die besucherstärkste<br />
Reise- und Abenteuer-V<strong>or</strong>tragsreihe Südost-Bayerns und ein fest etablierter Bestandteil des<br />
Kulturlebens. Atemberaubende und eindringliche Bilder, Filme und Geschichten rund um die Welt<br />
– das ist AbenteuerLIVE. Und wieder hat der Chiemgauer Filmemacher Stefan Erdmann - Initiat<strong>or</strong><br />
der Show-Reihe - wieder ein sagenhaftes Programm zusammengestellt. Bergsteiger-Legende Hans<br />
Kammerlander zeigt seinen neuesten V<strong>or</strong>trag SEVEN SECOND SUMMIT, Stefan Erdmann selbst<br />
präsentiert seine Film-Musik-Show ISLAND 63° 66° N gemeinsam mit der Live-Sängerin ISGAARD –<br />
Gänsehaut garantiert!<br />
Zum Finale der Reihe für dieses Frühjahr, zeigt dann National Geographic Fotograf DAVID HET-<br />
TICH sein atemberaubendes Film-Foto-Meisterwerk ABENTEUER OZEAN, das er im Rahmen der<br />
TIEFSEE-Ausstellung LIVE im KuKo präsentiert.<br />
Auch diesmal loht ein frühes Kommen, denn es gibt ein ausgiebiges Rahmenprogramm (Snacks,<br />
Getränke, Infostände, Ausstellungen, Foto-Seminar etc.),<br />
V<strong>or</strong><strong>verkauf</strong> im KuKo Rosenheim, 08031 - 365 9 365,<br />
Online-Reservierung zum V<strong>or</strong><strong>verkauf</strong>spreis: www.abenteuerlive.de<br />
lebensart 37<br />
Samstag, 17. März:<br />
11 Uhr GRÖNLAND<br />
15 Uhr PAKISTAN<br />
19 Uhr ISLAND<br />
Sonntag, 18. März:<br />
11 Uhr USA<br />
15 Uhr VIETNAM<br />
19 Uhr HANS<br />
KAMMERLANDER<br />
Freitag, 30. März:<br />
TIEFSEE-Live-Film-<br />
Foto-Show<br />
20 Uhr Abenteuer Ozean<br />
Sie möchten ihr<br />
Filmschmankerl oder<br />
ihren neustart in<br />
einer 100.000 Auflage<br />
präsentieren?<br />
Die Kin<strong>or</strong>edaktion freut<br />
sich über ihre nachricht.<br />
Andrea Hailer<br />
Marketing@soulkino.de<br />
08061.937939
38<br />
schlusslicht<br />
LESERFRAGE<br />
Warum bekommen wir oft Fieber,<br />
wenn wir krank sind?<br />
Als Fieber wird eine Erhöhung der Körpertemperatur<br />
über die natürlicherweise eingestellte<br />
Temperatur hinaus bezeichnet. Fieber selbst<br />
ist ein Symptom, keine Krankheit. Es ist meist<br />
ein Nebeneffekt der Immunabwehr des Körpers.<br />
Der Körper strengt sich an, um die Krankheit<br />
(also Bakterien oder Viren) zu bekämpfen. Dabei<br />
erhöht er seine Temperatur, denn viele Krankheitserreger<br />
können sich bei höheren Temperaturen<br />
nicht so gut vermehren oder sterben sogar ab.<br />
Fieber kann bei einer ganzen Reihe unterschiedlicher<br />
Krankheitsbilder auftreten. Da die Körpertemperatur<br />
auch bei gesunden Menschen schwankt,<br />
spricht man erst oberhalb bestimmter Grenzwerte<br />
von Fieber: N<strong>or</strong>malerweise hat der Mensch eine Körpertemperatur<br />
von 36,5 bis 37,5°C. Bestimmte Bereiche<br />
des Körpers, wie z.B. der Brustk<strong>or</strong>b oder das Gehirn,<br />
sind dabei wärmer als die Gliedmaßen. Ab 38°C spricht<br />
man von Fieber. Steigt die Körpertemperatur auf mehr als<br />
42,6°C, kann dies Gewebe- und Organschäden zur Folge<br />
haben und ist in der Regel tödlich.<br />
Herausgeber<br />
RediX GbR Werbe- und Verlagsagentur<br />
Matovina & Matovina<br />
Hauptstr. 13, 83352 Altenmarkt a.d. Alz<br />
Tel.: 08621/ 50 98 51 | Fax.: 08621/ 62 830<br />
redaktion@bizz-das-magazin.de<br />
Anzeigenleitung<br />
Dominik Matovina Tel.: 0160/ 653 46 75<br />
matovina@bizz-das-magazin.de<br />
Redaktionsleitung<br />
Henriette Matovina Mag. Art.<br />
h.matovina@bizz-das-magazin.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit<br />
Henriette Matovina, Andreas Falkinger, Rainer Landeck,<br />
Andrea Hailer, Anna Winter, Christiane Stute, Alexandra<br />
Tobisch, Isabella Guttenstein, Paula Seitenglanz,<br />
Michaela Girisch<br />
Kundenbetreuung<br />
Alexandra Tobisch Tel.: 0151/ 578 969 51<br />
anzeigen@bizz-das-magazin.de<br />
Landkreis Rosenheim:<br />
Michael Eimansberger Tel.: 0160/ 938 722 82<br />
eimansberger@bizz-das-magazin.de<br />
Landkreis BGL/ Salzburg:<br />
Christiane Stute Tel.: 0176/ 430 401 26<br />
ch.stute@bizz-das-magazin.de<br />
Ansprechpartner für BIZZ! in Bad Aibling + Soulkino.de:<br />
Andrea Hailer Tel.: 08061/ 93 79 39<br />
a.hailer@moedmd.de/ marketing@soulkino.de<br />
Was ist der Unterschied zwischen<br />
einem Theater und dem Bundestag?<br />
Im Theater werden gute Schauspieler<br />
schlecht bezahlt!<br />
„Kennen wir uns nicht?“, begrüßt der<br />
Profess<strong>or</strong> den aufgeregten Studenten<br />
bei der mündlichen Prüfung. „Ja, vom<br />
letzten Mal. Ich wiederhole heute.“<br />
„Gut. Was war denn das letzte Mal<br />
die erste Frage?“, fragt der Profess<strong>or</strong>.<br />
„Kennen wir uns nicht?“<br />
Fritzchen geht über den Schulhof und<br />
fragt Tina: „Willst du mit mir gehen?“<br />
Tina antw<strong>or</strong>tet: „Fällt dir denn nichts<br />
Besseres ein“? „Doch, aber die wollte<br />
nicht...“<br />
Zwei Jäger sitzen auf der Kanzel. Der<br />
Rehbock kommt. „So,“ sagt der eine<br />
Jäger, „der Bursche kann sein Testament<br />
machen!“ Der Schuss kracht und<br />
der Bock springt in die Büsche. Sagt<br />
der andere Jäger: „Der läuft wahrscheinlich<br />
zum Notar.“<br />
Auflage: 100.000 Exemplare<br />
Gebiet: Landkreis TS/ RO/ AÖ/ MÜ/ BGL<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss für die<br />
März / April - Ausgabe der BIZZ! ist der 10. Februar 2012.<br />
Die aktuelle Ausgabe und die Mediadaten des BIZZ! <strong>Magazin</strong>s<br />
& des BIZZ!GO Gastronomieführers erhalten Sie unter<br />
www.bizz-das-magazin.de / Mediadaten.<br />
BIZZ! im Internet: WWW.BIZZ-DAS-MAGAZIN.DE<br />
BIZZ! im Facebook: WWW.FACEBOOK.COM/BIZZ.ZEIT<br />
Sonderverteilstellen<br />
der BIZZ!<br />
Altötting - Rathaus<br />
Bad Aibling - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />
Bad Reichenhall - Rathaus<br />
Bad End<strong>or</strong>f - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />
Berchtesgaden - Rathaus<br />
Bernau-Felden - Medical Park<br />
Bernau-Felden - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />
Burghausen - Bürgerhaus, Tourist<br />
Eggstätt - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />
Kolbermo<strong>or</strong> - Alte Spinnerei<br />
Laufen - Rathaus<br />
Mühld<strong>or</strong>f - Kulturbüro, Haberkasten<br />
Neuötting - Rathaus<br />
Prien - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />
Rosenheim - Kuko<br />
Groß<strong>kar</strong>olinenfeld - Karokult<br />
Seebruck - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />
Seeon - Kloster Seeon<br />
Stephanskirchen - Kletterhalle<br />
Traunreut - k1<br />
Traunstein - Kulturzentrum<br />
Trostberg - Postsaal<br />
Waging - Tourist Inf<strong>or</strong>mation<br />
Waldkraiburg - Haus der Kultur<br />
Wasserburg - Rathaus<br />
... und an über 300<br />
weiteren Verteilstellen.<br />
Download der aktuellen BIZZ! Ausgabe auch unter: www.festei.de<br />
Titelblatt © Agentur RediX GbR/ Foto: Alfons Schuhbeck<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 05. Mai 2012.<br />
Wichtiger Hinweis für alle<br />
Anzeigenkunden & Leser!<br />
Alle von der Werbe- und Verlagsagentur RediX GbR gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Ihre Verwendung in anderen Medien außerhalb des „BIZZ! das magazin<br />
für kultur & lebensart“ kann nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erfolgen. Dies<br />
ist auch dann der Fall, wenn bestehende Materialien des Kunden weiterverarbeitet wurden.<br />
Ebenso bitten wir darum, Fotos und Textmaterial ohne schriftlicher Erlaubnis nicht zur weiteren<br />
Veröffentlichung zu verwenden. Wir bitten alle Anzeigenkunden, diverse Medien/ <strong>Magazin</strong>e<br />
und Leser diese V<strong>or</strong>gaben zu befolgen, da bei Zuwiderhandlung in jedem Fall rechtliche<br />
Schritte wegen Urheberrechtsverletzung eingeleitet werden.
© Verlag Zabert Sandmann / Foodfotografie Eising / Martina Görlach<br />
TITELTHEMA<br />
DIE VIELFALT DER GEWÜRZE -<br />
HEILKRAFT FÜR DIE GESUNDHEIT<br />
MIT ALFONS SCHUHBECK<br />
02|12
42<br />
extrablatt<br />
Liebe Leser,<br />
wie das <strong>Magazin</strong>, so beschäftigt sich auch<br />
unser Extrablatt in dieser Ausgabe v<strong>or</strong>wiegend<br />
mit Genuss. Diesmal jedoch von der<br />
gesundheitlichen, medizinischen Seite. Sie<br />
alle kochen, würzen, schmecken ab, aber<br />
welche Bedeutung haben Gewürze, Kräuter<br />
und Salze für unsere Ernährung und damit<br />
unser Wohlbefinden? Eben diese Fragen haben<br />
wir Alfons Schuhbeck gestellt, der insgeheim<br />
auch als der „Gewürzpapst“ bezeichnet<br />
wird. Geht es nur um den Geschmack oder<br />
kann man mit all den duftenden Zutaten auch<br />
im Alltag etwas für die Gesundheit tun?<br />
Unsere Region wartet mit vielen Schätzen<br />
auf. Zu diesen gehört Bad Reichenhaller. Gesundheitsprodukte<br />
aus Natursole, aber auch<br />
Salzmischungen bereichern die gesunde Palette<br />
des Unternehmens, das viele bis jetzt nur<br />
in Verbindung mit dem Speisesalz wie auch<br />
mit der Alten Saline, das Wahrzeichen der<br />
Kurstadt Stadt Bad Reichenhall, kennen. Begeben<br />
Sie sich mit uns auf eine kleine Reise<br />
über den Tellerrand hinaus.<br />
Und wie immer: Wir freuen uns auf Ihre Meinung,<br />
auf Anregungen und konstruktive Kritik,<br />
denn das Extrablatt wie auch das <strong>Magazin</strong> ist<br />
für Sie.<br />
Ihre BIZZ! Extrablatt Redaktion<br />
|WAS PASSIERT BEI ASTHMA BRONCHIALE|<br />
im Gespräch<br />
Menschen mit Asthma haben eine chronisch entzündetes Bronchialsystem,<br />
eine besonders empfindliche Lunge, deren Schleimhaut<br />
ständig entzündet ist. Neben genetischen Fakt<strong>or</strong>en spielen bei Asthma<br />
bestimmte andere Auslöser wie Allergene, Abgase, Zigarettenrauch,<br />
aber auch kalte Luft und Erkältungsviren eine große Rolle.<br />
Wird die Lunge gereizt, kommt es zu einer Verengung der Bronchien.<br />
Bei Asthmatikern ist die Funktion der Atemwege extrem beeinträchtigt.<br />
Die entzündete Schleimhaut der Bronchien schwillt an, die Drüsen<br />
in der Schleimhaut produzieren eine vermehrte Menge zähflüssigen<br />
Schleims. Die Bronchialmuskulatur der Atemwege verkrampft sich,<br />
drückt die Luftwege zusammen und durch die daraus resultierende<br />
Enge kann weniger Luft durchströmen. Besonders das Ausatmen fällt<br />
jetzt schwer. Der starke, durch die Entzündung entstehende Schleim-<br />
© Kurt Michel /pixelio<br />
film und die geschwollene Schleimhaut der Atemwege s<strong>or</strong>gen für<br />
eine mehr oder weniger starke Atemnot. Die Dauer eines solchen<br />
Asthmaanfalls kann von wenigen Sekunden bis zu mehreren Stunden reichen. Besonders gefährlich<br />
ist er dann, wenn die Luftwege so verengt sind, dass die „verbrauchte“ Luft nicht vollständig ausgeatmet<br />
werden kann. Die Luft staut sich in den Lungenbläschen und der Körper wird nicht mehr mit genug<br />
Sauerstoff vers<strong>or</strong>gt. Die Lungen verlangen nach mehr Luft und versuchen schneller zu atmen, die<br />
Muskeln arbeiten stärker und der Körper benötigt dadurch noch mehr Sauerstoff. <strong>Das</strong> Atmen fällt<br />
schwerer und akute Atemnot ist die Folge. Durch die verengten Luftwege kommt es bei vielen Asthmatikern<br />
beim Ausatmen zu einem charakteristisch pfeifenden Atemgeräusch, welches dem Arzt oft<br />
einen wichtigen Diagnosehinweis liefert.<br />
Meist ist bei Asthmatikern auch in beschwerdefreien Phasen die Bronchialschleimhaut entzündet.<br />
Eine vollständige Heilung gibt es nur äußerst selten. Es lassen sich allerdings die Häufigkeit der<br />
Anfälle und alle übrigen Krankheitssymptome durch wirksame Therapien und eine an die Krankheit<br />
angepasste Lebensweise deutlich reduzieren, so dass die meisten Betroffenen ein weitgehend n<strong>or</strong>males<br />
Leben führen können.
Interview Christiane Stute<br />
IM BIZZ! INTERVIEW: Alfons Schuhbeck<br />
DIE VIELFALT DER GEWÜRZE - HEILKRAFT FÜR DIE GESUNDHEIT<br />
Ähnlich wie v<strong>or</strong> 500 Jahren, als sich den<br />
Europäern, durch die Entdeckung neuer Seewege<br />
und Erdteile, unbekannte Geschmackswelten<br />
auftaten, erleben Gewürze derzeit<br />
wieder eine Renaissance. Durch die Globalisierung<br />
hat die Vielfalt der exotischen Gewürze auch in unsere<br />
Küchen Einzug gehalten und inspiriert uns immer wieder<br />
mit ihrer Aromenfülle. Aber nicht nur kulinarisch spielen<br />
Gewürze ein große Rolle, sie besitzen auch heilende<br />
Kräfte, von denen wir bereits seit Jahrtausenden profitieren.<br />
Gewürze haben bis in das 19. Jahrhundert eine<br />
sehr wichtige Rolle in der Medizin eingenommen – und<br />
sind bis heute so gut für die Gesundheit wie v<strong>or</strong> 5000<br />
Jahren. Auch der Sternekoch Alfons Schuhbeck, teilt<br />
diese Überzeugung und die Begeisterung, die das<br />
Thema „Gewürze“ weckt. In Fernsehsendungen, Kochshows,<br />
Kochbüchern und natürlich in seinem Restaurant<br />
am Platzl in München nutzt er bereits seit Jahren<br />
das gesundheitliche und geschmackliche Potenzial von<br />
Gewürzen. Alfons Schuhbeck eröffnete in München<br />
auch ein Gewürzgeschäft, das zu den führenden<br />
Adressen Deutschlands zählt. Intensiv beschäftigt er<br />
sich mit den Aromen und der Heilkraft der Würzmittel<br />
und wurde ein Meister in der Kunst, exotische Gewürze raffiniert und ideenreich<br />
mit traditionellen deutschen Gerichten zu kombinieren. Heute gilt<br />
er, als der größte Gewürzkenner unter den deutschen Spitzenköchen und<br />
wird daher oft auch der „Gewürzpapst“ genannt. Wir haben ihn in München<br />
besucht, um mehr über den Reichtum der Gewürze und deren heilender<br />
Wirkung zu erfahren.<br />
Herr Schuhbeck, sie in Ihrem zuletzt veröffentlichten Kochbuch: “Meine<br />
Reise in die Welt der Gewürze“: „Nichts hat mich in meinem Leben als<br />
Koch so beeinflusst, wie die Gewürze“. Was hat diese besondere Leidenschaft<br />
für die große Welt der Gewürze ausgelöst?<br />
Ich habe mich schon immer für Kräuter und Gewürze interessiert, nur die<br />
Zeit muss immer reif für gewisse Dinge sein. Man hat Gewürzmischungen<br />
schon lange gehabt, aber es hat eigentlich nie jemanden interessiert, was<br />
diese bewirken. Rein von der medizinischen, gesundheitlichen Seite. Und<br />
die Leute interessieren sich erst für Gesundheit, wenn sie krank sind. Was<br />
sie vielleicht alle vergessen haben, dass bis zum 18. Jahrhundert Kräuter<br />
und Gewürze reine Medizin waren. Die Leute kannten nichts anderes.<br />
Seit etwa 100 Jahren kennt man erst Viren und Bakterien. V<strong>or</strong>her gab es<br />
gewisse große Ärzte wie Ibn Sina, lateinisch Avicenna. Ein Perser, der<br />
das Wissen von Hippokrates, Diosc<strong>or</strong>ides und Galenos von Pergamon<br />
genommen hat, plus sein Wissen, und das bis zum 16. Jahrhundert<br />
gültige Nachschlagewerk für Mediziner verfasste. Dann gab es noch den<br />
griechischen Arzt Galenos von Pergamon. Der Gladiat<strong>or</strong>enarzt der Römer<br />
war der erste, der gesagt hat, welches Gemüse man essen muss, um<br />
wieder gesund zu werden. Ge<strong>or</strong>g Ebers hat 1872 in Theben eine 18 Meter<br />
lange Papyrusrolle gefunden, auf der 877 Arzneimittel stehen, mit denen<br />
man Krankheiten heilen kann. All dieses Wissen ist leider in Vergessenheit<br />
geraten.<br />
Ich habe 30 Jahre lang regionale Küche gemacht und als ich nach<br />
München ging, wusste ich, da ist noch eine Tür zum Aufsperren. Und das<br />
ging dann über Gewürze. Als ich begonnen habe mich mit dem Thema<br />
zu beschäftigen, dachte ich, das muss ich gleich vernünftig machen.<br />
Ich habe einen Mediziner eingestellt, der nichts anderes macht, als wissenschaftliche<br />
Arbeiten zu suchen, was Gewürze können, wozu sie ver-<br />
extrablatt 43<br />
wendet w<strong>or</strong>den sind und in welcher Kombination. Und dann arbeite ich<br />
mit zwei Profess<strong>or</strong>en vom Klinikum rechts der Isar zusammen, die sehr<br />
an Gewürzen interessiert sind und mir alle wissenschaftlichen Arbeiten<br />
zukommen lassen. Ich mische die Gewürze auch, denn die Wirkung kann<br />
sich hierbei um ein Vielfaches verstärken. <strong>Das</strong> Entscheidende ist, dass<br />
die Mischung schmeckt. Gesundheit muss schmecken und das sind die<br />
Kräuter und Gewürze. Kein Gericht auf der Welt schmeckt, wenn Sie es<br />
nicht würzen.<br />
Ursprünglich bekannt als Verfechter der bayerischen Küche, verstehen<br />
Sie es, wie kaum ein anderer, exotische Kräuter und Gewürze,<br />
kreativ in Ihrer Küche einzusetzen. W<strong>or</strong>in besteht die Kunst, diese in<br />
der heimischen Küche einzubringen?<br />
Wir sind ja bereit, exotische Gewürze einzusetzen, wenn Weihnachten ist.<br />
Dann reden wir von Weihnachtsgewürzen, Zimt, Sternanis. Doch in Wirklichkeit<br />
sind wir, denke ich, das einzige Land, das Zimt nur zu Weihnachten<br />
verwendet. Alle anderen Länder kennen es das ganze Jahr über. Warum<br />
geben wir zum Bespiel Kardamom, so einem erfrischendem Gewürz,<br />
nicht unterm Jahr die Gelegenheit präsent zu sein? Aber wir sind auf<br />
einem guten Weg, die Leute werden nun neugieriger, sie stellen andere,<br />
interessantere Fragen.<br />
Ihr besonderes Interesse gilt auch seit jeher der gesundheitsfördernden<br />
Wirkung und dem Jahrtausende alten Wissen um die<br />
Heilwirkung der Gewürze. Welche spielen denn hier eine besonders<br />
große Rolle?<br />
Seit 30 Jahren verwende ich Ingwer und Knoblauch zusammen. Ich hatte<br />
nicht den Hauch einer Ahnung, dass die medizinische Wirkung um 50<br />
Prozent nach oben geht, dass man nicht nach Knoblauch riecht und<br />
dass man zu 90 Prozent eine Knoblauchverträglichkeit hat. Mich hat es<br />
eigentlich fasziniert, dass man so ein Geschmacksvolumen herbringt.<br />
Natürlich, Knoblauch hat viel Glutaminsäure, der Ingwer ist ein sehr polarisierendes<br />
Gewürz, das sich nicht in den V<strong>or</strong>dergrund drängt, sondern<br />
das ein Teamplayer ist. Und dann haben sich alle aufgeregt, dass der<br />
Schuhbeck so blöd ist und in den Schweinsbraten Knoblauch hinein gibt.<br />
Aber ich hatte das Gefühl, dass sich die Leute dann wohler fühlen. Heute<br />
weiß ich, dass das alles stimmt. Wenn ich früher das Wissen gehabt hätte<br />
von damals, dann wäre ich zu früh dran gewesen.
44<br />
extrablatt<br />
Welche der Substanzen, in Kräutern und Gewürzen, sind denn<br />
besonders gesundheitsfördernd?<br />
Jedes Gewürz hat eine gewisse Heilwirkung, wobei der Ingwer mit<br />
über hundert Wirkstoffen am meisten hat. Knoblauch polarisiert<br />
sehr stark auf Blutdruck und der Fließfähigkeit des Blutes. Macht<br />
übrigens der Ingwer auch, daher sind diese in der Kombination so<br />
stark. Gewürze wie Fenchel und Anis in der Kombination, Schwarzkümmel<br />
- das Aspirin des Altertums, Thymol im Thymian bei Erkältungen<br />
- man muss eben eine Woche warten, bis man Bakterien<br />
und Viren wieder in den Griff bekommt. Die Gesundheit liegt in den<br />
ätherischen Ölen sowohl im trockenen wie auch im frischen Kraut.<br />
<strong>Das</strong> einzige, was kaputt gehen kann, sind die Vitamine.<br />
Glauben Sie, dass man mit bewusster Ernährung und der Fähigkeit,<br />
richtig zu würzen, Erkrankungen v<strong>or</strong>beugen könnte?<br />
Warum tut man nicht etwas dafür, dass der Körper ins Gleichgewicht<br />
kommt. Warum hat man Sodbrennen? Isst man zu sauer? Man kann<br />
sich sehr leicht wieder in eine Welt essen, wenn man mit Kräutern<br />
und Gewürzen arbeitet. Die Leute essen zu viel Fett, erhitzen die<br />
Fette zu stark und kaufen zum Beispiel billige Öle, die keinen Nährwert<br />
für den Körper haben. Der Schlüssel ist eben nicht nur die<br />
Bewegung und die richtige Ernährung, sondern auch die richtige<br />
Zubereitung der Nahrung. Aber den Gewürzen sollte nicht nur auf<br />
dem Teller Aufmerksamkeit geschenkt werden, sondern auch in<br />
Gedanken. Denn der Gedanke, gepaart mit dem, was man isst, hat<br />
eine Extremwirkung.<br />
Verraten sie uns zum Abschluss vielleicht noch das Geheimnis<br />
des richtigen Würzens?<br />
<strong>Das</strong> liegt darin, dass man gemahlene Gewürze erst zum Schluss<br />
dazugibt und frische höchstens eine halbe Stunde v<strong>or</strong>her. Gewürze<br />
sind fettlöslich, wie auch ihre Vitamine fettlöslich sind. Die Würzstoffe<br />
wie zum Beispiel das Piperin im Pfeffer gehen kaputt. Sie halten<br />
die Hitze nicht aus und alles was verbrannt ist, kann sowieso lebensgefährlich<br />
sein. Ich gebe auch Öl und Kräuter erst zum Schluss<br />
dazu, da habe ich weniger gesättigte Fettsäuren und das Gewürz<br />
voll erhalten.<br />
Sie schreiben in Ihrem Buch, dass Sie sich mit dieser<br />
faszinierenden Reise in den Orient einen Lebenstraum erfüllt<br />
haben. Nun steht schon bald die nächste Reise für einen sicherlich<br />
genauso interessanten, zweiten Band. Gibt es denn auch<br />
noch einen weiteren Lebenstraum?<br />
Lebenstraum ist etwas übertrieben. Ich lasse das alles wachsen,<br />
denn von Lebensträumen ist man oft einfach enttäuscht, weil ihre<br />
Erfüllung nicht der V<strong>or</strong>stellung davon entspricht. Entscheidend für<br />
mich war es zu diesen Wurzeln zu stoßen, dahin wo Geschichte<br />
gemacht w<strong>or</strong>den ist. Jetzt bereite ich die Reise von Persien bis nach<br />
Indien v<strong>or</strong>. <strong>Das</strong> Buch wird nächstes Jahr im Herbst erscheinen.<br />
Ich möchte einen Brückenschlag schaffen, die friedvolle Vereinigung von Religionen<br />
auf dem Teller. <strong>Das</strong> respektieren eines anderen Landes, eines anderen<br />
Geschmacks, sie respektieren unsere Garmethode und wir ihre Gewürzmischungen.<br />
Aber auch der medizinische Hintergrund interessiert mich. Er hat<br />
uns ja am Leben erhalten, er hat konserviert, die Bakterien wurden gekillt. Es<br />
ist faszinierend welch Wissen die alten Völker hatten.<br />
|GESUNDHEITSFÖRDERNDE EIGENSCHAFTEN VON<br />
KRÄUTERN UND GEWÜRZEN VON A-Z|<br />
ANIS <strong>Das</strong> im Anis enthaltene Anethol verfügt über entzündungshemmende,<br />
antibakterielle, antioxidative, schleimlösende, entkrampfende und harntreibende<br />
Eigenschaften und wirkt magenberuhigend.<br />
BÄRLAUCH Ein natürliches Antibiotikum, wirkt antibakteriell und antimykotisch,<br />
unterstützt den Heilungsprozess bei Infektionen, enthält viele antioxidative Substanzen<br />
und gilt als hochwirksamer Radikalfänger.<br />
CHILISCHOTEN enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Der enthaltene<br />
Scharfstoff Capsaicin fördert die Freisetzung von End<strong>or</strong>phinen, regt den<br />
Stoffwechsel an, fördert die Durchblutung und wirkt stimulierend auf die Magenschleimhäute.<br />
CURRYPULVER enthält Bocksh<strong>or</strong>nklee und Kurkuma, zusammen wirken<br />
sie magen- und darmfreundlich, regen die Leber- Gallen- und Bauchspeicheldrüsenfunktion<br />
an und sind cholesterinsenkend.<br />
FENCHEL die Wirkstoffe des ätherischen Öles der Samen haben entzündungshemmende,<br />
krampflösende, harntreibende Eigenschaften, wirken antibakteriell<br />
und desinfizierend.<br />
GEWÜRZNELKEN Nelkenöl gilt als stärkster Radikalfänger unter den<br />
Gewürzen, wirkt antibakteriell, antiviral und antiseptisch, wirksam bei Insektenstichen<br />
und Entzündungen im Mund und Rachenraum.<br />
INGWER enthält viele wertvolle Mineralstoffe, fördert die Sekretproduktion von<br />
Magen und Gallenblase, schützt die Magenschleimhaut, stärkt das Herz-Kreislauf-System<br />
und fördert die Fließeigeschaften des Blutes.<br />
KARDAMOM unterstützt den Gehirnstoffwechel, konzentrationsfördernd wie<br />
Coffein, regt die Produktion der Magen- und Gallensäfte an.<br />
KNOBLAUCH wirkt antiseptisch, antibiotisch und antimykotisch. Er stärkt das<br />
Herzkreislauf- und Immunsystem, hat blutverdünnende Eigenschaften und kann<br />
Bluthochdruck v<strong>or</strong>beugen, hilft Blutfett- und Blutzuckerwerte zu senken.<br />
LORBEER sein ätherisches Öl enthält Gerbstoffe, die die Verdauung fördern<br />
und den Appetit anregen. Die Wirkstoffe Linalool und Cineol können den Gehirnstoffwechsel<br />
unterstützen und helfen bei Konzentrationstörungen.<br />
MUSKATNUSS <strong>Das</strong> ätherische Öl wirkt antibakteriell, entzündungshemmend,<br />
entkrampfend im Magen-Darm-Bereich und fördert die Gallensaftproduktion für<br />
eine bessere Fettverdauung.<br />
ECHTER PFEFFER wirkt antioxidativ, antibakteriell, entzündungshemmend<br />
und durchblutungsfördernd.<br />
PIMENT reich an Mineralstoffen, Vitamin A, E, B, der hohe Eugenol Gehalt<br />
wirkt wie Gewürznelken und regt die Sekretion des Magens und der Galle an<br />
und gilt in Südamerika als Magentonikum.<br />
STERNANIS hat antibakterielle Eigenschaften, wirkt bei Infektionen der oberen<br />
Luftwege schleimlösend und regt den Kreislauf an.<br />
THYMIAN Die im ätherischen Öl enthaltenden Thymol und Cineol besitzen<br />
desinfizierende, antibakterielle, antivirale, entgiftende und entzündungshemmende<br />
Eigenschaften, unterstützen die Heilung von Hals, Nase, Bronchien. Sie<br />
gilt als hochwirksames Erkältungskraut.<br />
WACHOLDER Bitter-Gerbstoffe wirken positiv auf die Fettverdauung, regen<br />
die Gallensekretion an, wirken harntreibend und blutreinigend.<br />
ZIMT Zimtrindenöl des Ceylon-Zimts wirkt stark antibakteriell, weist antivirale<br />
Eigenschaften bei Grippe und Bronchitis auf, fördert Verdauungsenzyme und<br />
wirkt Blutzucker-und Fettspiegel senkend.
| LESENSWERT |<br />
Alfons Schuhbeck<br />
Meine Reise in die<br />
Welt der Gewürze<br />
Unsere Welt wäre ohne Gewürze eine andere,<br />
als sie ist. Die Geschichte der Gewürze<br />
– von den frühesten Anfängen v<strong>or</strong> mehr als<br />
5.000 Jahren über das alte Babylon und das<br />
alte Rom bis zum Mittelalter – deckt sich in<br />
erstaunlicher Weise mit der Geschichte der<br />
Menschheit. Es gibt wissenschaftliche Abhandlungen, die in Teilen auf<br />
diese Tatsache eingehen; doch so umfassend und ausführlich wie im<br />
Buch von Alfons Schuhbeck wurde die Geschichte der Gewürze und<br />
ihre Analogie mit der Menschheitsgeschichte noch nie erzählt.<br />
Der Meisterkoch begab sich dazu auf Entdeckungsreise und Spurensuche<br />
zu den Ursprüngen der Gewürze: nach Marokko, Syrien und<br />
Israel, in den Libanon und die Türkei. Er nimmt die Leserinnen und Leser<br />
mit auf einen reich bebilderten faszinierenden Streifzug durch die<br />
Kulturhist<strong>or</strong>ie der Gewürze und lüftet die Geheimnisse traditioneller<br />
Gewürzmischungen wie Ras-el-hanout und Harissa.<br />
Mit mehr als 150 Rezepten für V<strong>or</strong>speisen, Suppen, Reis, Gemüse,<br />
Fleisch, Fisch und Geflügel sowie schmackhafte Desserts und Gebäck<br />
entführt Schuhbeck im 2. Teil des Buches in das Eld<strong>or</strong>ado der<br />
würzigen Düfte und Aromen. Der Sternekoch hat die Rezepte so verändert<br />
bzw. entwickelt, dass sie auch dem europäischen Gaumen<br />
schmecken und auf köstliche Weise eine friedvolle Annäherung an<br />
andere Kulturen ermöglichen.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des außergewöhnlichen Buches ist, welche<br />
medizinischen Aufgaben Gewürze und Kräuter hatten und immer<br />
noch haben: Über Jahrtausende waren sie die einzige Medizin, die<br />
den Menschen zur Verfügung stand. Der Zugang zu den Gewürzen<br />
war also nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch des<br />
Überlebens – er war von existenzieller Bedeutung. Dieses Wissen um<br />
die Heilwirkung der Gewürze, das heute etwas in Vergessenheit geraten<br />
ist, rekonstruiert das Buch und entschlüsselt es von neuem.<br />
> ISBN 978-3-89883-297-7, ca. 400 Seiten, Euro 24,95<br />
1000 Kräuter von A bis Z<br />
<strong>Das</strong> große Kräuterlexikon<br />
Bis heute vertraut der Mensch auf die heilende<br />
Kraft aus der Natur. Insbesondere Kräuter und<br />
Heilpflanzen sind ein wichtiger Bestandteil<br />
vieler Arzneien und Pflegeprodukte. Dieses<br />
Nachschlagewerk und Bestimmungsbuch<br />
naumann & göbel Verlag<br />
gmbH, Köln<br />
iSBn 978-3-625-13441-1<br />
eUR 12,99<br />
gibt mit weit über 1000 detailgetreuen Farbillustrationen<br />
und inf<strong>or</strong>mativen Texten zu jeder<br />
Art einen umfassenden Überblick über die<br />
in Europa gebräuchlichen Kräuter und Heilpflanzen<br />
aus aller Welt. Von der heilkräftigen<br />
Aloe bis zum schmackhaften Zimt werden alle<br />
wichtigen Arten mit ihren charakteristischen<br />
Merkmalen und in ihrer Verwendung v<strong>or</strong>gestellt.<br />
Die alphabetische An<strong>or</strong>dnung nach dem<br />
wissenschaftlichen Namen ermöglicht den direkten<br />
Vergleich verwandter Arten. Die detaillierten Angaben – alle gebräuchlichen<br />
Namen, Herkunft, Größe, charakteristische Kennzeichen,<br />
Wirkung und Anwendung – machen dieses Kompendium zu einem<br />
unentbehrlichen Nachschlagewerk und Hausbuch für Naturheilkunde,<br />
Gesundheit und Genuss.<br />
Alte Saline<br />
extrablatt 45<br />
GENUSS FÜR DIE SINNE<br />
Dinner im Salzbergwerk<br />
Eine kulinarisch-kulturelle Reise durch das Salzbergwerk<br />
www.salzzeitreise.de, Telefon 08652/ 60 02-0<br />
Erleben Sie eine unvergessliche<br />
Reise in das Innere des<br />
Salzbergwerks Berchtesgaden<br />
– hist<strong>or</strong>isch und technisch,<br />
kulturell und kulinarisch – eine<br />
bunte Mischung für alle Sinne.<br />
Die Veranstaltungen finden<br />
monatlich statt. Mehr Inf<strong>or</strong>mationen<br />
erhalten Sie unter:<br />
Abendführungen<br />
durch die Alte Saline und die Stadt Bad Reichenhall<br />
Die Alte Saline Bad Reichenhall zeugt von einer 4000 Jahre alten Salzgeschichte.<br />
Erleben Sie die faszinierende Untertagewelt in einem bedeutenden<br />
Industriedenkmal sowie eine spannende Führung durch die hist<strong>or</strong>ische<br />
Stadt.<br />
Termine & Inf<strong>or</strong>mation:<br />
2. Mai, 16. Mai, 6. Juni, 20. Juni, 4. Juli, 18. Juli, 1. August, 15. August und<br />
5. September 2012. Mehr Inf<strong>or</strong>mationen erhalten Sie unter:<br />
www.alte-saline-bad-reichenhall.de, Telefon 08651/ 70 02-146
ALPENSOLE-PRODUKTE VOM BRUNNHAUS DER HEILQUELLE IN DIE APOTHEKEN<br />
GESUNDE ALPENSOLE<br />
Die im prächtigen Stil im Jahre 1640 erbaute Alte Saline ist das Wahrzeichen<br />
der Kurstadt Bad Reichenhall und gleichzeitig die Heimat Speisesalzmarke<br />
„Bad Reichenhaller“. Zu dieser gehört auch das Salzbergwerk<br />
in Berchtesgaden. Bereits 1846 galt die Saline als „Schönste Saline der<br />
Welt“ und zählt heute zu den bedeutendsten Industriedenkmälern Bayerns.<br />
Noch attraktiver wurde sie seit Mai 2011 durch das neue Markenmuseum,<br />
das den Besuchern die lange Tradition der Salzmarke Bad<br />
Reichenhaller, der Saline und ihres „weißen Goldes“ näherbringt. Der<br />
neue Salzshop bietet zudem einen Überblick über alle Produkte der bekannten<br />
Salzmarke.<br />
Die Alte Saline Bad Reichenhall birgt einen Millionen<br />
Jahre alten Schatz - die „AlpenSole“. Die mineralreiche<br />
Alpensole ist eine Natursole - sie wirkt in den Gesundheitsprodukten<br />
von Bad Reichenhaller.<br />
Lange Zeit galt Salz als begehrte Kostbarkeit, die für Macht und Reichtum<br />
stand. Ein Schatz, welchen die Erde nur an wenigen Orten freigibt – so<br />
zum Beispiel in Bad Reichenhall. Die Alte Saline ist prunkvolles Wahrzeichen<br />
dieses Reichtums und gilt als hist<strong>or</strong>ische Heimat der bekanntesten<br />
Speisesalz-Marke in<br />
Deutschland – Bad<br />
Reichenhaller. Die<br />
MarkenSalze stehen<br />
für reine, natürliche<br />
Produkte, gewonnen<br />
aus der ursprünglichen<br />
Natursole der<br />
Alpen. Dieses salzhaltige<br />
Quellwasser liefert<br />
seit Jahrhunderten die<br />
Basis für das „weiße<br />
Gold“ aus Bad Reichenhall.<br />
<strong>Das</strong> umfangreichste S<strong>or</strong>timent der Bad Reichenhaller<br />
Gesundheitsprodukte führt die Salinen-Apotheke<br />
in Bad Reichenhall.<br />
Die ältesten urkundlichen<br />
Nachweise über<br />
das Bad Reichenhaller Sudwesen stammen aus dem siebten bis achten<br />
Jahrhundert. Nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1834, bei<br />
dem die Alte Saline fast vollständig zerstört wurde, ließ König Ludwig l.<br />
die Saline im byzantinisch-neuromantischen Stil wiedererbauen und zeit-<br />
Die Linie der Gesundheitsprodukte<br />
von Bad Reichenhaller werden künftig<br />
über Apotheken vertrieben. Zu dieser<br />
gehören Halspastillen, Nasenspülung,<br />
Nasenspray, Nasenbalsam, Nasendusche,<br />
Rachenspray, Gurgellösung und<br />
ausgewählte Solebäder.
gemäß modernisieren. Nicht nur oberirdisch beeindruckt der Quellenbau<br />
seitdem mit seinen sich unentwegt drehenden Wasserrädern die Besucher.<br />
Für eine Umdrehung benötigen die gewaltigen, 13 Meter hohen und 13<br />
Tonnen schweren Räder dreieinhalb Minuten – am Ende jeder Runde ertönt<br />
ein Glockenschlag. Tief unter der Erde ziehen sich in Marm<strong>or</strong> gefasste<br />
Solequellen durch ein weit verzweigtes Stollensystem. Sie münden in ein<br />
ausgebautes Gewölbe – das älteste unverändert erhaltene Bauwerk Bad<br />
Reichenhalls.<br />
Seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich Bad Reichenhall<br />
von der Salinenstadt zur Kurstadt. Die positive Wirkung der natürlichen AlpenSole<br />
aus der berühmten Heilquelle Alte Saline stand dabei seit jeher im<br />
Mittelpunkt der therapeutischen Anwendungen, besonders für die oberen<br />
und unteren Atemwege. Auch heute gewinnt Bad Reichenhaller die Alpensole<br />
aus den Tiefen im Gebiet der Alten Saline Bad Reichenhalls.<br />
Während das „weiße Gold“ hunderte Jahre lang eines<br />
der wertvollsten Güter war, so wandelt sich nun der Urstoff<br />
Alpensole in seiner Reinheit und Qualität zum wirkungsvollen<br />
Luxus für die Gesundheit.<br />
Die unverfälschte Zusammensetzung aus Mineralien und vielen Elementen<br />
des Urmeeres wurde über 250 Millionen Jahre versiegelt. Dieser<br />
Erfahrungsschatz ging in die Entwicklung der Bad Reichenhaller Gesundheitsprodukte<br />
ein, dessen Grundstoff die natürliche AlpenSole ist.<br />
Von Rachenspray, Schnupfenspray, Nasenspülung über Nasensprühbalsam,<br />
Inhalationslösung, Gurgellösung, Nasensprühbalsam bis hin zu<br />
wohlschmeckenden Hals- und Hustenpastillen: Bad Reichenhaller bietet<br />
eine reiche Palette an Gesundheitsprodukten, die geschätzt werden als<br />
v<strong>or</strong>beugende und lindernde Maßnahmen insbesondere Erkrankungen der<br />
Atemwege. Die heilende Alpensole löst den Schleim, sie befreit und lindert<br />
Erkältungskrankheiten oder Heuschnupfen-Symptome.<br />
Waren es anfangs lokale Apotheken und die Salineneigenen Shops, in welchen<br />
diese Produkte vertrieben wurden, so werden sie heute bundesweit<br />
von Apotheken angeboten. Wir haben Frau Sabine Kast-Wölfer, Inhaberin<br />
der Salinen-Apotheke in Bad Reichenhall, gefragt, welche Bedeutung die<br />
Verbindung von Natursole in der Gesundheit einnimmt und wie sie die Wirkung<br />
der Gesundheitsprodukte einschätzt.<br />
Die Bad Reichenhaller Marken-<br />
SalzMühlen+ im attraktiven Design<br />
sind ein echter Blickfang für<br />
Küche und Esstisch. Die hochwertigen<br />
Glasmühlen enthalten<br />
100 Gramm grobes JodSalz<br />
aus den Tiefen der Alpen. Drei<br />
S<strong>or</strong>ten s<strong>or</strong>gen für Abwechslung<br />
beim Salzen.<br />
<strong>Das</strong> grobe MarkenJodSalz pur<br />
aus reiner unverfälschter Natursole<br />
veredelt frisch gemahlen<br />
viele Gerichte. Noch mehr Würze<br />
verleihen die anderen beiden<br />
Varianten durch Rosmarin oder<br />
die feurige Schärfe von Chili.<br />
Die verwendeten Kräuter und<br />
Gewürze stammen aus kontrolliert<br />
ökologischem Anbau –<br />
garantiert durch das Bio-Siegel<br />
gemäß EG-Öko-Ver<strong>or</strong>dnung.<br />
extrablatt 47<br />
| NACHGEFRAGT |<br />
„Ich heiße Sabine Kast-Wölfer, bin<br />
Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie<br />
und bin eine absolute<br />
Verfechterin der Alpensole. Ein<br />
Geschenk der Natur und speziell<br />
für Reichenhall das zentrale Thema.<br />
Bad Reichenhaller Gesundheitsprodukte<br />
aus dem Hause<br />
der Saline, die finde ich einfach<br />
Spitze. Sie beugen v<strong>or</strong>, lindern<br />
und sie können v<strong>or</strong> allem im Hals-<br />
, Nasen-, Ohrenbereich herv<strong>or</strong>ragend verwendet werden. Prävention<br />
wird in der Zukunft an Bedeutung zunehmen. Die Bad Reichenhaller<br />
Gesundheitsprodukte aus der Heilquelle der Alten Saline sind ideal<br />
geeignet um die Gesundheit zu erhalten und zu stabilisieren. Sie eignen<br />
sich aber auch sehr gut für therapeutische Maßnahmen.“<br />
BIZZ!: Welche einzelnen Produkte umfassen die Gesundheitsprodukte<br />
der Bad Reichenhaller?<br />
Verschiedene Sprays für den Rachen - zum Gurgeln, für die Nase -<br />
einen Schnupfenspray, eine Solelösung mit Nasendusche und eine<br />
Inhalationslösung, aber auch diverse wohltuende und wohlschmeckende<br />
Kräuterbonbons.<br />
BIZZ!: Werden die Bad Reichenhaller Gesundheitsprodukte<br />
hauptsächlich präventiv eingesetzt oder auch kurativ?<br />
Zur Linderung bei Erkältungen, Heuschnupfen, allergischen Reaktionen.<br />
Linderung ist da das Stichw<strong>or</strong>t.<br />
BIZZ!: Ihre Salinenapotheke befindet sich direkt an der Quelle<br />
und führt diese Produkte. Sind Sie der Meinung, dass die Bad<br />
Reichenhaller Gesundheitsprodukte am besten in der Apotheke<br />
aufgehoben sind?<br />
Gerade diese Produkte bieten sich für eine ausgiebige Beratung an<br />
und wo kann man diese bekommen? Selbstverständlich in der Apotheke<br />
v<strong>or</strong> Ort. Es ist auch möglich die Produkte im Online-Shop zu<br />
erhalten, aber die persönliche Beratung ist in der Apotheke einfach<br />
besser und umfangreicher.
48<br />
extrablatt<br />
© manwalk / pixelio<br />
ANREGEND<br />
ROSMARIN<br />
URSPRUNG Mittelmeerraum<br />
WIRKUNG aromatisch, krampflösend,<br />
tonisch, verdauungsfördernd,<br />
anregend, adstringierend,<br />
harntreibend, entzündungshemmend,<br />
blähungstreibend<br />
PFLANZENFAMILIE Lippenblütler = Lamiaceae; Die Sammelzeit für die Blüten des Rosmarin<br />
liegt zwischen Mai und Juni.<br />
VOLKSTÜMLICHE NAMEN Brautkraut, Hochzeitsblümchen, Hochzeitskraut, Kranzenkraut,<br />
Marienkraut, Meertau, Rosmarein, Röslimarie, Rosmariggen, Weihrauchkraut, Rosmary<br />
Am bekanntesten ist der Rosmarin für seine Anwendung in der mediterranen Küche. Aber er ist auch<br />
eine wichtige Heilpflanze mit vielfältigen und starken Heilwirkungen. N<strong>or</strong>malerweise werden die Blätter<br />
des Rosmarins verwendet, aber auch die Blüten enthalten viele Wirkstoffe und können verwendet<br />
werden. Er kann als Tee, in Teemischungen und als Tinktur anwendet werden. <strong>Das</strong> ätherische Öl sollte<br />
man nur äusserlich anwenden, weil es sehr stark ist und zur Magenreizung führen kann. Rosmarin<br />
eignet sich besonders zur Behandlung niedriger Blutdrucks, nervöser Herzbeschwerden und Herzrhythmusstörungen.<br />
Wie bei allen Heilpflanzen gilt es auch bei Rosmarin die Dauer und Intensität der<br />
Behandlung zu beachten. In der Schwangerschaft sollte man Rosmarin nicht verwenden.<br />
| SALBENKÜCHE |<br />
SCHWEDISCHE<br />
FROSTSALBE<br />
ZUTATEN FÜR 30 G<br />
27 g Ungt. Camph<strong>or</strong>atum<br />
0,75 g Balsamum peruvianum<br />
0,3 g Tinctura Myrrhae<br />
1,125 g Eucerinum anhydricum<br />
0,3 g Oleum Petrae<br />
0,075 g Oleum Salviae<br />
0,45 g Methylium salicylicum<br />
ANWENDUNG<br />
Zur Unterstützung der Hautpflege<br />
bei Kälte und<br />
zur Hautregeneration<br />
ZUBEREITUNG<br />
l Ungt. Camph<strong>or</strong>atum u. Eucerinum anhydricum<br />
in ein geeignetes Gefäß geben<br />
und im Wasserbad leicht erhitzen, bis alles<br />
geschmolzen und homogen ist.<br />
l Flüssige Besandteile nach und nach in<br />
die lauwarme Salbenmischung einarbeiten.<br />
l In eine Salbenkruke (Salbendose) abfüllen.<br />
HINWEIS:<br />
>Nicht für Kleinkinder geeignet.<br />
>Nicht in Kontakt mit Schleimhäuten<br />
und Augen bringen.<br />
>Bei Allergien v<strong>or</strong>her Verträglichkeit<br />
testen.<br />
<strong>Das</strong> Rezept wurde zur Verfügung<br />
gestellt von der Kur-Apotheke in<br />
Bad Reichenhall.<br />
| NACHGESCHLAGEN |<br />
GEFÄHRLICHES CHOLESTERIN<br />
Cholesterin ist für den Körper lebensnotwendig.<br />
Mit seiner Hilfe werden Zellwände<br />
aufgebaut, bestimmte H<strong>or</strong>mone und Vitamin<br />
D gebildet. Gefährlich ist ein zu hoher<br />
LDL-Cholesterinspiegel, der durch den<br />
Verzehr von zu viel gesättigten Fettsäuren<br />
ansteigt.<br />
STARK UNTERSCHÄTZT<br />
Wer denkt, dass Naturheilmittel keine<br />
Nebenwirkungen haben, liegt falsch und<br />
lebt gefährlich. Was gar keine Nebenwirkungen<br />
hat, hat meist auch keine echte<br />
Wirkung - so eine Weisheit der Pharmazeuten.<br />
Dies gilt auch für die grüne Medizin.<br />
Die biochemischen Bausteine der<br />
Mittel können teils sogar heftige Abwehrreaktionen<br />
wie allergische Schocks herv<strong>or</strong>rufen.<br />
COLA BEI DURCHFALL<br />
Cola kann den Durchfall keinesfalls stoppen.<br />
Der Zucker im Getränk s<strong>or</strong>gt lediglich<br />
dafür, dass verl<strong>or</strong>ene Mineralstoffe<br />
wieder aufgenommen werden. Dafür<br />
eignet sich allerdings jedes zuckerhaltige<br />
Getränk - am besten in der Kombination<br />
mit Salzstangen.<br />
VORSCHAu<br />
BIZZ! EXTRABLATT MAI/ JunI<br />
AlleRgien &<br />
iMPFUngen<br />
Sie haben einen interessanten Beitrag oder interesse an einer<br />
Anzeigenschaltung? Dann schicken Sie uns eine email an:<br />
redaktion@bizz-das-magazin.de<br />
oder rufen Sie uns an unter Tel.: 0049 (8621) 50 98 51.