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Links: Vorderseitig Folienverklebtes - Stein Keramik

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SKS<br />

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h k n i k<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR<br />

5 .2008<br />

u n d<br />

Pr o d u k t te c h n i k ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... SKS...................................................................................................................<br />

Si c h e r e Ve r l e G u n G<br />

V o n<br />

Gläser sind Schmelzen aus Quarzsand, Soda<br />

und Kalkstein, die ohne Kristallisation erstarrt<br />

sind. Physikalisch handelt es sich bei Glas um<br />

eine „eingefrorene“, nicht-kristalline Schmelze.<br />

Die besondere Eigenschaft von Glas ist seine<br />

Transparenz. Glas ist aber auch ein hartes und<br />

sprödes Material, das bei mechanischer Einwirkung<br />

schnell zu Bruch gehen kann. Deshalb wird<br />

spezielles Schneidewerkzeug für das Zuschneiden<br />

von Glasfliesen und Glasmosaik benötigt.<br />

Da die Herstellung von Glas bei einer Temperatur<br />

um 1 440°C erfolgt, weist die unterkühlte<br />

Schmelze keine Poren auf und kann somit kein<br />

Wasser aufnehmen. Das erschwert die Haftung<br />

mit rein zementären Klebern. Die Farbgebung<br />

von Gläsern wird durch anorganische Metalloxi-<br />

40<br />

Gl a S m o S a i k<br />

u n d<br />

Architekten und Designer<br />

finden Gefallen an Glasfliesen<br />

und Glasmosaik.<br />

Schließlich können mit<br />

ihren meist klaren und<br />

strahlenden Farben Räume<br />

mit besonders ansprechender<br />

Ästhetik gestaltet<br />

werden. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen<br />

gesetzt, denn das Angebot der Industrie bietet<br />

inzwischen eine mehr als reichhaltige Auswahl.<br />

Gl a S f l i eS e n<br />

Im Gegensatz zu <strong>Keramik</strong> oder Naturstein ist Glas porenfrei und somit haftungsfeindlich,<br />

darüber hinaus transparent und spröde. Dadurch werden hohe Anforderungen<br />

an die Verlegematerialien und an den Fliesenleger gestellt.<br />

Glas und<br />

seine Eigenschaften<br />

<strong>Links</strong>: <strong>Vorderseitig</strong> folienverklebtes<br />

Mosaik, rechts ist die Vorderseite mit<br />

Papier verklebt, das Muster also kaum<br />

zu erkennen<br />

Sichere Verlegung von Glasmosaik und Glasfliesen<br />

de, wie zum Beispiel Eisenoxid (grün-blaugrün),<br />

Chromoxid (grün), Kobaltoxid (intensiv blau)<br />

etc., erzielt.<br />

Glasfliesen werden im Floatverfahren hergestellt.<br />

Das Glas schwimmt bei 660°C auf einem<br />

flüssigen Zinnbad und wird davon kontinuierlich<br />

auf einer Seite abgezogen. Das erkaltete, planebene<br />

Glas wird dann auf Fliesengröße zugeschnitten<br />

und die Kanten werden feuerpoliert. Ein Spezialfall<br />

sind vorgespannte Glasplatten. Solche Platten<br />

müssen werkseitig exakt vorgefertigt werden, weil<br />

Schneiden oder Bohren unter Baustellenbedingungen<br />

nicht möglich ist.<br />

Glasmosaik<br />

und Glasfliesen<br />

Wandbeläge aus Glas werden<br />

je nach Format unterteilt<br />

in Mosaike oder Fliesen.<br />

Zusätzlich gibt es Großformate, die allerdings<br />

auf Grund der Eigenspannungen nicht mehr<br />

handwerklich an der Baustelle bearbeitet werden<br />

können. Entsprechend des Formats ergeben sich<br />

zwangsläufig Unterschiede bei der Verlegung.<br />

Kleinformatiges Mosaik wird zur besseren Handhabung<br />

mit Hilfe verschiedener Trägermaterialien<br />

zu größeren Einheiten zusammen gefasst.<br />

<strong>Vorderseitig</strong><br />

papierverklebtes<br />

Glasmosaik<br />

Die einzelnen Mosaiksteine<br />

sind vorderseitig mit<br />

undurchsichtigem Papier<br />

zu einem Blatt zusammen-<br />

Hier wurde die Mosaiktafel rückseitig mit einem Gitternetz beklebt, allerdings reduziert sich dadurch die Haftfläche um<br />

bis zu 50 Prozent. Das Bild rechts zeigt eine rückseitig verklebte Glasfliese<br />

geklebt. Die Rückseite ist völlig unbedeckt, evtl.<br />

beschichtet und steht somit voll als Verklebefläche<br />

zur Verfügung. Eine wesentliche Schwierigkeit<br />

bei der Verlegung besteht darin, dass gerade der<br />

Fugenabstand zwischen den Blättern und die<br />

Ebenflächigkeit der einzelnen Mosaiksteine nicht<br />

genau bestimmt werden können. Zudem kann<br />

bei nicht fachgerechter Verlegung der Kleber in<br />

die Fugen quellen oder Hohlräume nicht erkannt<br />

werden.<br />

<strong>Vorderseitig</strong><br />

folienverklebtes<br />

Glasmosaik<br />

Die einzelnen Mosaiksteine<br />

sind hier vorderseitig mit<br />

einer durchsichtigen Folie<br />

zusammengeklebt. Durch<br />

die Transparenz und geringe Schichtdicke der<br />

Folie lassen sich Fehler beim Einlegen leichter<br />

erkennen und die einzelnen Mosaikblätter leichter<br />

positionieren und egalisieren.<br />

Rückseitig<br />

netzverklebtes<br />

Glasmosaik<br />

Dies ist die am häufigsten<br />

verwendete Methode. Die<br />

einzelnen Mosaiksteine sind<br />

hier rückseitig mit einem<br />

Netz zu einem Blatt verklebt. Das Netz samt Netzverklebung<br />

reduziert allerdings die Kontaktfläche<br />

um bis zu 50 Prozent. Die Netzverklebung kann<br />

sich beim Einsatz im Dauernassbereich auflösen<br />

(„verseifen“) und darüber hinaus als mögliche<br />

Rückseitig<br />

beschichtete<br />

Mosaike/Fliesen<br />

Nährstoffquelle für Mikroorganismen<br />

dienen.<br />

Glasfliesen und Mosaike<br />

weisen auf der Rückseite<br />

oft eine Beschichtung auf.<br />

Diese Beschichtung bestimmt zum einen die<br />

Farbe des Mosaiks und verhindert zum anderen<br />

das Abzeichnen von Kleberstegen oder des Gitternetzes<br />

im verlegten Zustand. Bei rückseitig<br />

beschichtetem Glasmosaik und -fliesen sind für<br />

die Verlegung die Herstellerangaben zu berücksichtigen<br />

oder eigene Verlegetests durchzuführen,<br />

da manche Beschichtungen zementäre Kleber,<br />

welche im frischen Zustand alkalisch sind, geschädigt<br />

werden.<br />

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Durchsichtige<br />

bzw.<br />

durchscheinende<br />

Glasfliesen/-mosaike<br />

Durchsichtige<br />

und durchscheinende(transluzente)<br />

Glasfliesen<br />

oder Glasmosaike<br />

stellen erhöhte Anforderungen an Untergrund<br />

und Verlegetechnik. Diese Oberbeläge<br />

sind mit weißem Kleber auf weißem Untergrund<br />

zu verlegen. Graue Untergründe und<br />

Verlegemörtel können die Farbe des Glasmosaiks<br />

oder der Glasfliese beeinträchtigen. Es<br />

muss absolut hohlraumfrei verlegt werden,<br />

da ansonsten Kleberstege sichtbar sind oder<br />

sich abzeichnen.<br />

Auch die Verlegung selbst erfordert<br />

einige Besonderheiten. So sind geeignete<br />

Werkzeuge wichtig, unter anderem solche,<br />

die auch vom Glaser benutzt werden. Das<br />

sind zum Beispiel eine wassergekühlte<br />

Glasschneidemaschine, ein Diamantbohrer<br />

unter Wasserkühlung, oder - besonders<br />

elegant - Höchstdruckwasserstrahlsägen.<br />

Vorgespannte Glasplatten dürfen wegen<br />

Bruchgefahr nicht geschnitten und gebohrt<br />

werden. Geschnittene Kanten sind wegen<br />

Das Zuschneiden von Glasfliesen ist grundsätzlich kein Problem,<br />

allerdings muss sich der Fliesenleger in die Rolle eines Glasers<br />

versetzen<br />

41<br />

5 .2008<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS<br />

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Das Schadensbild bei nicht hohlraumfreie Verlegung<br />

von Glasmosaik im Dauernassbereich<br />

Bei nicht hohlraumfreier Verlegung zeichnen sich<br />

die Kleberstege deutlich ab im Fugenbereich<br />

Fleckenbildung hinter transparentem Glasmosaik<br />

am Schwimmbadboden (oben)<br />

Verseifung einer nichtalkalistabilen<br />

Beschichtung einer Glasfliese (unten)<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 5 .2008<br />

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i k<br />

42<br />

Verletzungsgefahr abzuschleifen. Großformate werden mit Saughebern transportiert<br />

und angesetzt.<br />

Untergrundvorbereitung<br />

Die Qualität des Untergrundes ist entscheidend für den Verlegeerfolg<br />

bei Glasmosaik und Glasfliesen. Der Untergrund muss<br />

verwindungssteif sein und planeben vorbereitet werden, damit<br />

das Mosaik eine einheitlich ebene Oberfläche ergibt und eine saubere Verfugung<br />

durchgeführt werden kann. Als Grobausgleich eignet sich ein zementärer Ausgleichsmörtel.<br />

Der Feinausgleich erfolgt mit Feinspachtel bzw. Fliesenkleber.<br />

Bei durchscheinendem Glasmosaik sind weiße Kleber auf weißen Untergründen<br />

optimal. Um einen weißen Verlegeuntergrund, der gerade bei durchscheinenden<br />

Mosaik/Fliesen wichtig ist, zu schaffen, wird weißer Kleber aufgespachtelt<br />

und nach Aushärtung Unebenheiten wie Kellenschläge, Riefen, etc. mit einem<br />

Korundschleifstein beigeschliffen.<br />

Je nach Untergrundart ist eine spezifische Grundierung erforderlich. Mineralische<br />

Untergründe müssen grundiert werden (z.B. mit PCI Gisogrund).<br />

Insbesondere muss bei Untergründen auf CaSO 4 -Basis (z. B. Gipskartonplatten)<br />

auf eine vollflächige Grundierung geachtet werden. Hartschaumträgerelemente<br />

benötigen keine Grundierung, sollten aber vollflächig auf einem verwindungssteifen<br />

Untergrund verklebt sein.<br />

Verlegesysteme<br />

auf zementärer<br />

oder Epoxidharzbasis<br />

Vor der Verlegung im Dauernaßbereich, z. B. Schwimmbecken<br />

muss anhand der DIN 4030 entschieden<br />

werden, ob zementäre Abdichtungs-, Verlege- und<br />

Verfugungsprodukte oder Epoxiprodukte verwendet<br />

werden müssen. Insbesondere ist dabei auf eventuelle Kalkaggressivität zu achten.<br />

Kalkaggressives Wasser entzieht zementärem Mörtel Kalk, wodurch es zur Zerstörung<br />

von Verlege- und Verfugungsmörtel kommen kann. Der Kalkindex nach<br />

Felixberger (KI F ) erlaubt anhand von pH-Wert, Säurekapazität und Kalkhärte eine<br />

schnelle Entscheidung darüber, ob zementäre Produkte eingesetzt werden können<br />

oder Epoxidharze verwendet werden müssen. Abhängig vom Kalkindex kann es<br />

ausreichen, z.B. nur die Verfugung mit Epoxidharz auszuführen, oder aber das<br />

ganze System, bestehend aus Abdichtung, Kleber und Verfugungsmörtel, muss auf<br />

Epoxidbasis ausgeführt werden. Für die richtige Wahl der Verlegematerialien ist<br />

außerdem wichtig, ob das Mosaik bzw. die Fliese durchscheinend (transzluzent)<br />

ist oder eine alkaliempfindliche rückseitige Beschichtung aufweist.<br />

Verlegen<br />

von netzverklebtem<br />

Mosaik<br />

im Trockenbereich<br />

Die Temperatur bei der Verlegung sollte 20°C betragen.<br />

Der weiße Kleber wird mit dem geeigneten Zahnspachtel<br />

(2,5 mm breit, 3,5 mm tief für Mosaik) aufgezogen.<br />

Anschließend wird das Mosaikblatt in das Kleberbett<br />

eingelegt und mit dem Fugenbrett eingeklopft. Der in<br />

die Fugenkammern eingedrückte Kleber muss für ein farbhomogenes Fugenbild<br />

entfernt werden.<br />

Verlegen von<br />

vorderseitig<br />

papierverklebtem Mosaik<br />

im Dauernassbereich<br />

Der Untergrund - speziell im Schwimmbecken -<br />

muss durch Sandstrahlen oder Höchstdruckwasserstrahlen<br />

derart aufgeraut werden, damit ausreichende<br />

Haftzugwerte erreicht werden und der<br />

Untergrund frei von haftungsfeindlichen Schichten<br />

ist. Auch hier erfolgt Feinspachtelauftrag und Feinschliff des Untergrundes zur<br />

Untergrundvorbereitung.<br />

Für den Dauernassbereich darf nur vorderseitig papier- oder folienverklebtes<br />

Mosaik verwendet werden, da rückseitig netzverklebtes Mosaik zum einen eine<br />

reduzierte Haftfläche aufweist, und zum anderen durch Verseifen des Netzklebers<br />

ein Ablösen von Mosaiksteinen auftreten kann. Es ist unbedingt auf eine<br />

weitestgehend hohlraumfreie Verlegung des Mosaiks zu achten, da sich sonst bei<br />

durchsichtigem oder durchscheinendem Mosaik Kleberstege abzeichnen oder<br />

Mikroorganismenbefall in den Hohlräumen auftreten kann.<br />

Zum Entfernen des Papiers wird dieses angefeuchtet, bis es anfängt, sich<br />

vom Mosaik zu lösen. Das Papier wird am besten diagonal von oben nach unten<br />

abgezogen, so dass die einzelnen Mosaiksteinchen nicht verschoben werden.<br />

Dabei das Papier nicht senkrecht zur Fliese, sondern möglichst nahe über den<br />

Belag abziehen. Papier- bzw. Folienleim muss vollständig abgewaschen werden,<br />

da Reste als Nahrungsquelle für Mikroorganismen<br />

dienen können.<br />

Verfugung von<br />

Glasmosaik<br />

und Glasfliesen<br />

Bei der Farbwahl des<br />

Fugenmörtels ist zu berücksichtigen,<br />

dass starke<br />

Kontraste zwischen<br />

Fliesen- und Fugenfarbe materialbedingte Unregelmäßigkeiten<br />

des Mosaiks und Verlegeunregelmäßigkeiten<br />

hervorheben und zu einem<br />

unruhigen Fugenbild führen können. Quarzsandhaltige<br />

Verfugungsmaterialien können bei<br />

Verwendung falscher Werkzeuge zu Kratzern in<br />

der Glasoberfläche führen. Die Vorgehensweise<br />

bei der Verfugung der einzelnen Glasmosaiktypen<br />

sowie der Glasfliesen ist nahezu identisch.<br />

Je nach Beanspruchung kann zementär oder auf<br />

Epoxidharzbasis verfugt werden.<br />

Insbesondere muss im Schwimmbadbereich<br />

darauf geachtet werden, dass nach der Endreinigung<br />

von Epoxidfugen kein Waschwasser im<br />

Bodenbereich verbleibt, da dies zu Störungen im<br />

Aushärteprozess des zweikomponentigen Produktes<br />

und zur Einnistung von Sporen mit späterem<br />

Mikroorganismenbefall führen kann.<br />

Um den Eintrag von Papierleim in die<br />

Bodenfläche (Abdichtung, Fugenkammern) zu<br />

minimieren, schlägt der Mosaikhersteller Bisazza<br />

folgende Vorgehensweise vor: Belegen des Bodens<br />

mit Mosaik (inklusive ca. 10 cm „Fußsockelstreifen“<br />

an den Wänden), Ablösen des vorderseitigen<br />

Papiers und gründliches Entfernen des Papierleims,<br />

Aushärten des Verlegemörtels, Desinfektion<br />

des Bodens durch Fluten des kompletten Bodens<br />

mit Chlorbleichlauge über einen Zeitraum von<br />

zwei Tagen, Verfugen des Bodens und gründliche<br />

Entfernung des Waschwassers, Abtrocknen der<br />

Fugenoberfläche, damit kein Wasserfilm bleibt.<br />

Nach Entleeren, reinigen und gründlichem<br />

Trocknen der Bodenfläche und nach Aushärten<br />

des Verfugungsmörtels erfolgt das Belegen der<br />

Wände mit Mosaik. Die weiteren Schritte:<br />

Ablösen des Papiers und Entfernen des Papierleims<br />

Verfugung der Wandflächen<br />

Aushärten des Verfugungsmörtels<br />

Endreinigung des Beckens, Desinfektion mit<br />

Chlorbleichlauge<br />

Befüllen des Beckens mit gechlortem Wasser<br />

Sorgfältige Kalibrierung der Wasseraufbereitung<br />

Kratzspachtelung auf der<br />

Rückseite der Glasfliese<br />

verhindert das Durchscheinen<br />

von Kleberstegen,<br />

außerdem sollte die Verlegung<br />

unbedingt in weißem<br />

Klebemörtel erfolgen<br />

von Anfang an<br />

Diese Vorgehensweise ist zwar langwierig,<br />

minimiert jedoch das Risiko eines späteren Mikroorganismenbefalls<br />

erheblich. Für die Wahl<br />

des richtigen Verlege- und Verfugungsmörtels ist<br />

neben der Art der Glasfliese oder des Glasmosaiks<br />

auch die zu erwartende Wasserbeanspruchungsklasse<br />

entscheidend.<br />

Vermeidung typischer Schadensfälle<br />

PCI Augsburg GmbH (Piccardstr. 11, 86159 Augsburg, Tel.:<br />

0821-5901 0, Fax: 0821-5901 372, www.pci-augsburg.de<br />

Produkte zum Kleben von Glasfliesen gibt es unter anderem auch hier:<br />

www.ardex.de, www.mapei.de, www.sopro.de<br />

43<br />

Fotos: PCI Augsburg GmbH<br />

Text: Prof. Dr. Josef Felixberger,<br />

Leiter der Anwendungstechnik<br />

der PCI Augsburg GmbH und<br />

Professor an der Staatlichen<br />

Universität St. Petersburg<br />

5 .2008<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR

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