Anzeigen-Info-Service - Stein Keramik
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❏ Versicherung:<br />
Mit dem richtigen Bodenaufbau ist man auch bei einem Naturstein-Belag<br />
im Außenbereich auf der sicheren Seite (Seite 22)<br />
❏ egoistisch:<br />
Wenn man einer Studie glauben kann, so wird das Badezimmer<br />
der Zukunft immer Ich-bezogener (Seite 7)<br />
❏ Zukunftshaus:<br />
Auch das Wohnhaus eines Zukunftsforschers ist keine computergesteuerte,<br />
vollautomatische Hülle (Seite 11)<br />
❏ stimmungsVoll:<br />
Dichtes Gedränge auf der Münchener Baumesse ließ fast<br />
Volksfest-Charakter aufkommen, auf manchen Messeständen<br />
sowieso (Seite 26)<br />
Titelfoto: Uzin Utz AG/Codex<br />
Ausgabe 1 - Februar März 2011 24. Jahrgang G10425<br />
1.2011
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MeineMeinung<br />
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Ich fange heute einmal mit ein paar Zitaten<br />
an. Zum Beispiel: „Der Besuch war<br />
hervorragend, die Kunden fröhlich, die<br />
Stimmung super …“ 1 . Oder: „… über<br />
alle Tage hinweg herrschte eine unheimlich<br />
positive Stimmung.“ 2 Und noch eines: „…<br />
der Besucherandrang war groß, das hat alle<br />
beflügelt …“ 3 . „Zwei Künstler machten bei uns<br />
Musik mit Tondachziegeln und Kaminrohren,<br />
das kam bei den Besuchern unheimlich gut<br />
an“ 4 . Oder auch: „… wir freuen uns über<br />
besonders viel Tumult auf unserem Stand…“ 5 .<br />
Vielleicht das zum Schluß: „Was hier in den<br />
letzten Tagen passiert ist, ist unglaublich“ 6 .<br />
Also, was ist jetzt: Volksfest, Karneval<br />
(resp. Fasching) oder was? Nichts von alledem.<br />
Es handelt sich um Stimmen von Ausstellern<br />
am Ende der ersten beiden großen Messen<br />
des Jahres, der IMM Cologne 2011 und der<br />
BAU 2011 in München, nieder geschrieben in<br />
den offiziellen Schlussberichten der jeweiligen<br />
Messeveranstalter. Nun könnte man natürlich<br />
unterstellen, die PR-Beauftragten haben sowieso<br />
nur die besonders euphorischen Aussagen<br />
veröffentlicht (was sie ja auch getan haben),<br />
aber wer die Messen selbst besucht hat, muss<br />
den Zitaten mehr oder weniger beipflichten. In<br />
unserem Beitrag über die BAU (Seite 26) haben<br />
wir bewusst auch einige Szenebilder veröffentlicht,<br />
die den scheinbaren Volksfestcharakter<br />
dieser Veranstalter sehr schön belegen.<br />
Da fragt man sich ernstlich, woher<br />
kommt diese Begeisterung zum vermehrten<br />
Messe-Besuch? 12 Prozent mehr Besucher<br />
in München, 38 Prozent mehr in Köln (allerdings<br />
dank LivingKitchen). Denn summa<br />
summarum haben die Aussteller nach eigener<br />
1 Leo Lübke, COR Sitzmöbel<br />
2 Dieter Schäfer, DSCB AG<br />
3 Patrice Bert, Roset Möbel<br />
4 Peter Maier, Erlus AG<br />
5 Andrea A. Alber, GEZE GmbH<br />
Über Fachmessen<br />
und<br />
Frühlingsgefühle<br />
Anschauung zumindest in München das Bauen<br />
und dessen Zutaten nicht neu erfunden.<br />
Im Gegenteil: nur wenig von dem Gezeigten<br />
konnte als wirklich sensationell bezeichnet<br />
werden. Niemand hat also das Rad neu erfunden,<br />
allenfalls in vielen Teilen modifiziert<br />
oder verbessert. Gut, Deutschland erlebte<br />
im vergangenen Jahr nach der Durststrecke<br />
2009 wieder so etwas wie konjunkturellen<br />
Frühling. Aber was das Baugeschäft betrifft,<br />
sind wir nach übereinstimmender Feststellung<br />
der Wirtschaftsforscher noch lange nicht<br />
über den Berg. Treiben also konjunkturelle<br />
Frühlingsgefühle die Menschen nach draußen<br />
in die Messehallen, um zu schnuppern, was<br />
nach den trüben Tagen so alles geboten wird?<br />
Ich möchte jetzt die Stimmung nicht<br />
vermiesen, aber eine Messe macht noch lange<br />
keinen Sommer und dabei an die sanitäre<br />
Großveranstaltung ISH 2009 erinnern, die<br />
- schon mitten im Krisen-Szenario - eine super<br />
Stimmung verbreitete, aber der Rest des Jahres<br />
war verbreitet tote Hose. Markt wird bekanntermaßen<br />
nicht in Messehallen, sondern an<br />
der Front gemacht. Messen sind deshalb nur<br />
ein Teil der Marketing-Anstrengungen der<br />
Industrie und deshalb natürlich keineswegs<br />
unwichtig (auch für die Bilanzen der Messegesellschaften).<br />
Aber von „Tumult“ auf dem<br />
Messestand direkt auf volle Auftragsbücher zu<br />
schließen, ist sicher fehl am Platz.<br />
In diesem Zusammenhang muss ich<br />
mal wieder auf das Fliesen-Marketing zu<br />
sprechen kommen. An ganz großen Teilen<br />
der baukeramischen Industrie ist nämlich<br />
die Volksfest-Stimmung der Münchener<br />
Messehallen wegen erneuter Abstinenz leider<br />
6 * Und über Gerals das Böse, Phänomen Kölnmesse der „Bio-Fliese“ reden wir dann ein anderes Mal.<br />
wieder einmal weiträumig vorbei gegangen.<br />
Die italienischen Hersteller bevorzugen seit<br />
jeher ihren „closed shop“ Cersaie in Bologna,<br />
die Spanier ihre Cevisama in Valencia (wo sie<br />
in diesem Jahr schon mit einem Bruchteil der<br />
Münchener Messestimmung hoch zufrieden<br />
gewesen wären. Mehr dazu in der nächsten<br />
Ausgabe). Und die deutschen Produzenten?<br />
Sie hätten sicher sehr gut daran getan, ihren<br />
unstrittigen Heimvorteil in München voll<br />
auszukosten. Und nötig gehabt hätten sie es<br />
aufgrund der Absatzzahlen erst recht. Vorraussetzung<br />
dafür wäre natürlich, dass man sich<br />
hinsichtlich der Messestand-Gestaltung schon<br />
etwas mehr der „Fest-Stimmung“ hingeben<br />
würde. Nur mit Mustertafel-Ausziehschränken<br />
allein ist es heute nicht mehr getan. Und damit<br />
meine ich auch den einen oder anderen diesjährigen<br />
Aussteller dieser Branche. Vielleicht<br />
dann beim nächsten Mal.<br />
Aber die Show geht weiter. Man sieht<br />
sich in Frankfurt auf der ISH 2011 (siehe<br />
Seite 34). Und zu diesem Anlass lassen sich<br />
die Branchen Bad, Heizung und Klima<br />
erfahrungsgemäß nicht lumpen. Volksfest-<br />
Stimmung ist auch hier garantiert. Wie hieß<br />
es doch in einem Zitat: „Wir geben alles!“.<br />
Bis dahin<br />
gkoehler@stein-keramik-sanitaer.de<br />
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<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11101]<br />
Über Fachmessen und Frühlingsgefühle<br />
3<br />
1 .2011<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
Aus dem Inhalt<br />
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CAD schlägt AVA<br />
Objekte<br />
8<br />
„Estadio Chivas“<br />
Visionen von Harmonie<br />
zwischen Mensch, Natur<br />
und Technik<br />
Design<br />
18<br />
Trendbericht 2011-2012:<br />
Farben und Materialen<br />
für neue Wohnwelten<br />
... und außerdem<br />
BAU 2011<br />
eXtra<br />
26<br />
„BAU 2011“:<br />
Gute Zeugnisse für das<br />
Münchener Messe-Event<br />
Gestalten mit Fliesen:<br />
Newcomer-Wettbewerb für (Innen-)Architekten (6)<br />
Bad-Studie:<br />
Ich bin wie ich bin, vor allem im Bad (7)<br />
Wohnen in der Zukunft:<br />
Trend- und Zukunftsforschung als Architekturprojekt (11)<br />
Royal Wohn-und Geschäftshaus:<br />
Grüne Welle für Frankfurts Innenstadt (14)<br />
Handelsbilanz:<br />
Fachhändler verhalten optimistisch (36)<br />
<strong>Service</strong>/Impressum (40/42)<br />
ISH 2011<br />
eXtra<br />
34<br />
ISH 2011:<br />
Bad-Design,Wohnkomfort,<br />
Gebäudetechnik im Überblick<br />
Wasserschäden durch Pfusch<br />
CAD schlägt AVA<br />
In vier von fünf deutschen Architektenbüros flimmern<br />
CAD-Anwendungen über die Bildschirme, wenn<br />
am Computer technische Zeichnungen erstellt werden.<br />
Dagegen greifen deutlich weniger Architekten auf AVA-<br />
Programme als Hilfsmittel für Ausschreibung, Vergabe<br />
oder Abrechnung zurück. Dazu hat Bauinfoconsult 180<br />
Architekten in telefonischen Interviews befragt. Um<br />
einen Überblick über die in den deutschen Architekturbüros<br />
eingesetzte Software zu erhalten, wurde den<br />
Architekten zunächst eine Liste vorgelegt mit der Bitte<br />
anzugeben, welche der genannten Softwarepakete sie<br />
in ihrem Büro einsetzen.<br />
Danach gaben 84 Prozent der Architekten an,<br />
dass in ihrem Büro CAD-Software eingesetzt wird.<br />
Das Office-Paket ist in den Architekturbüros ähnlich<br />
weit verbreitet. Hier gaben 79 Prozent der befragten<br />
Architekten an, dass dieses Softwarepaket in ihrem<br />
Büro genutzt wird. Ein Programm zur Unterstützung<br />
bei der Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung von<br />
Bauleistungen (AVA-Software) wird im Vergleich dazu<br />
seltener genutzt: Lediglich in jedem zweiten Architekturbüro<br />
wird ein derartiges Programm eingesetzt. Noch<br />
einmal deutlich weniger Architekten nutzen Bildbearbeitungsprogramme<br />
(41 Prozent), Animationsprogramme<br />
(20 Prozent) oder Software zur Projektsteuerung (11 Prozent)<br />
und noch speziellere Anwendungen zur Führung<br />
und Dokumentation eines Bautagebuches oder von<br />
Baumängeln (6 Prozent).<br />
Wasserschäden durch Pfusch<br />
Schlamperei und Korrosion, oft verursacht durch<br />
Planungsfehler, sind die häufigsten Gründe für Wasserschäden<br />
im Sanitärbereich. Auch mangelhafte oder<br />
billige Bauteile sind eine Gefahrenquelle. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt eine Dekra-Studie zum Thema Wasserschaden,<br />
die auf rund 200 Schäden beruht, deren<br />
Ursache zunächst unklar war.<br />
Mehr als ein Drittel (36 Prozent) aller Schäden sind<br />
danach auf Montagefehler zurückzuführen. Die Dekra-<br />
Sachverständigen entdeckten, dass häufig zu hohe<br />
Spannungen auf den Bauteilen lasteten. Gewindeverbindungen<br />
waren zu fest angezogen, zuweilen wird zu<br />
viel Hanf zum Abdichten verwendet. Manchmal setzten<br />
die Monteure falsche Presswerkzeuge ein. Probleme<br />
beim Verlegen führen ebenfalls zum Bruch: Rohre, die<br />
nicht passen, werden passend gemacht und unter<br />
Spannung eingebaut.<br />
Fast gleichauf liegt die Schadensursache Korrosion,<br />
die für 35 Prozent der Fälle verantwortlich ist.<br />
Korrosionsprobleme würden oft schon durch Fehler bei<br />
der Planung verursacht. Häufig stimmen die Planer das<br />
Material - Kunststoff-, Edelstahl- oder Kupferrohre - nicht<br />
auf die Wasserqualität- und -eigenschaften ab. Ab Werk<br />
fehlerhafte oder unbrauchbare Sanitärprodukte waren<br />
für 28 Prozent der untersuchten Fälle verantwortlich.<br />
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Olympiamannschaft duscht mit Hansgrohe Ich bin wie ich bin, vor allem im Bad<br />
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Fotos: Agrob Buchtal<br />
Newcomer-Wettbewerb für (Innen-)Architekten<br />
Newcomer-Wettbewerb für (Innen-)Architekten<br />
Die Frage, wie gehe ich bei meinen Planungen mit der keramischen Fliese um, ist für viele Planer eher ein Neben-<br />
Kriegsschauplatz. Im Bad ist die Sache klar, in anderen Bereichen ist der Fußboden noch im Blickfeld. Vor allem junge<br />
Architekten, während der Ausbildung kaum mit diesem Material in Kontakt gekommen, tun sich oft schwer mit der<br />
Einordnung.<br />
Um gerade diese Generation junger<br />
Architekten und Innenarchitekten<br />
mit diesem Material in Verbindung<br />
zu bringen, hat Agrob Buchtal im<br />
vergangenen Jahr einen Ideenwettbewerb<br />
unter dem Titel „Tile Award“<br />
veranstaltet. Die Aufgabenstellung<br />
bestand darin, unkonventionelle und<br />
Aufsehen erregende Interieurs zu<br />
entwickeln. Gesucht waren ungewöhnliche<br />
Ideen, die die vielfältigen<br />
Möglichkeiten von <strong>Keramik</strong>fliesen<br />
aufzeigen. Über 50 Beiträge aus ganz<br />
Europa erreichten die Jury, die daraus<br />
die Gewinner auswählte und zu einem<br />
Olympiamannschaft duscht mit Hansgrohe<br />
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die Hansgrohe<br />
AG als neuen Lizenzpartner kommuniziert. Der Schwarzwälder<br />
Bad- und Sanitärhersteller ist damit offizieller Ausstatter<br />
der deutschen Olympiamannschaft 2012. Aus diesem Grunde<br />
wird Hansgrohe alle Athletinnen und<br />
Athleten, die bei den kommenden<br />
Spielen in London für Deutschland<br />
an den Start gehen, mit Brausen<br />
aus dem neuen Programm Hansgrohe<br />
PuraVida ausstatten. Zum<br />
Ausstattungspaket gehört außerdem<br />
Eine Raum-Phantasie mit einem Spiegelbrunnen<br />
entwarf Akos Schreck aus Budapest (oben links)<br />
Florian Spaely aus Bern ließ sich von der Ornamentik<br />
Marokkos inspirieren (links)<br />
Spiel, Kontrast, Bewegung, so könnte sich Ivonne<br />
Hatar aus Düsseldorf eine Cocktailbar vorstellen<br />
(oben)<br />
Für das WC eine hippen Nachtclub kreierte Max<br />
Rink aus Rotterdam seinen Fliesenlandschaft<br />
(oben rechts)<br />
Gytis Vaitkevicius (Litauen) interpretiert das Element<br />
Wasser und seine verschiedenen Erscheinungsformen<br />
(rechts)<br />
Workshop nach Marrakesch einlud.<br />
Die dort erarbeiteten Entwürfe zeigten<br />
überraschende Ergebnisse und stellten<br />
unter Beweis, dass <strong>Keramik</strong>fliesen<br />
als integraler Bestandteil der Architektur<br />
viel ungenutztes Potenzial bietet.<br />
Derzeit bemüht sich die Branche<br />
mit mehr oder weniger guten Erfolg<br />
darum, diesem Material mit Jahrtausende<br />
alter Tradition neues Terrain bei<br />
der Baugestaltung zu erschließen.<br />
„Genau an dieser Stelle wollten wir<br />
mit unserem Tile Award ansetzen“,<br />
so Peter A. Wilson, Geschäftsführer<br />
Agrob Buchtal, „und junge Archi-<br />
053<br />
tekten und Innenarchitekten unter 35<br />
Jahren ansprechen und begeistern.“<br />
Unten: ein Blick auf das kreative Szenario<br />
des Woorkshops in Marrakesch<br />
die PuraVida Travelshower. Im handlichen Reiseetui kann sie<br />
überall hin mitgenommen werden. Zugleich wird Hansgrohe<br />
auch das Deutsche Haus, die offizielle Vertretung des Deutschen<br />
Olympischen Sportbundes in London, mit Armaturen<br />
„Made in Germany“ ausstatten.<br />
Die Schwarzwälder waren bereits<br />
2008 in Beijing und 2010 in<br />
Vancouver offizielle Partner des<br />
Deutschen Hauses. Angestrebt<br />
sei eine langjährige Partnerschaft,<br />
so ein Unternehmenssprecher.<br />
Ich bin wie ich bin, vor allem im Bad<br />
In wenigen Tagen beginnt in Frankfurt mit der ISH 2011 die wohl weltweit größte Produktpräsentation (nicht nur) rund um<br />
das Badezimmer. Internationale und nationale Produzenten werden sich wieder gegenseitig zu übertreffen versuchen, in<br />
dem Ansinnen, allen vor Augen zu führen, was man eigentlich dank unzähliger Studien sowieso schon zu wissen glaubt:<br />
das Bad ist Wohnraum, Rückzugsort, Wellness-Oase, privates Regenerationszentrum und längst nicht mehr Abstellplatz<br />
für Waschmaschine und Wischeimer.<br />
Das wollte Badausstatter Kaldewei<br />
noch einmal genau wissen und<br />
schickte das Kölner Rheingold Institut<br />
an die Front. Heraus kam eine sehr<br />
detaillierte Studie über den „Paradigmenwechsel<br />
im Bad als Antwort auf<br />
gesellschaftliche Veränderungen“.<br />
In unserer schnelllebigen Welt<br />
steigen die Anforderungen an den<br />
Einzelnen ständig. Leistungsfähig<br />
bleibt nur, wer wachsende Fremdbestimmung<br />
und Hektik im Alltag durch<br />
Regenerationsphasen kompensieren<br />
kann. So werden individuelle<br />
Gestaltungsmöglichkeiten für das<br />
Badezimmer als Raum der Intimität<br />
und Entspannung immer wichtiger.<br />
Das bestätigte erneut die aktuelle<br />
Studie des Rheingold Institutes. Für<br />
diese Studie schilderten repräsentativ<br />
ausgewählte Probanden ihre<br />
veränderte Wahrnehmung des Bades<br />
sowie ihre Eindrücke bezüglich zwei<br />
in der Kaldewei-Trendforschung entwickelter<br />
fiktiver High-Tech-Szenarien.<br />
Re-Privatisierung<br />
und Individualisierung<br />
Die veränderten Anforderungen<br />
an Funktionalität und Design<br />
des Badezimmers belegten schon<br />
frühere Studien mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten. Einen deutlichen<br />
Wandel hat die Definition des früheren<br />
„Premium“-Begriffs erfahren: Denn<br />
auch heute legt man Wert auf Design<br />
und Qualität, jedoch ohne die damals<br />
übliche Statusdemonstration nach<br />
außen. Das Bad gilt als individueller<br />
„So-bin-ich-eigentlich“-Raum jenseits<br />
des Alltags. So werden immer<br />
häufiger funktionale Aspekte wie<br />
Waschmaschine und, wenn möglich,<br />
auch Toilette aus dem Wohlfühlbad<br />
verbannt. Als privater Rückzugsort ist<br />
das Bad mittlerweile sogar wichtiger<br />
als das Schlafzimmer.<br />
Zwei scheinbar konträre Ansätze<br />
prägen die Anforderungen an das Bad<br />
der Zukunft: auf der einen Seite der<br />
Der Mensch<br />
im Mittelpunkt<br />
von Natur und Technik<br />
Wunsch nach Technologisierung, auf<br />
der anderen Seite das Erleben von<br />
Ursprünglichkeit. Gemeint ist kein<br />
Rückschritt in Richtung Waschzuber,<br />
sondern die Verwendung natürlicher<br />
Materialien wie Holz oder Naturstein<br />
und organisch wirkender Formen.<br />
Zusätzlich sollen große Fenster sowie<br />
Sitz- und Liegeflächen Komfort und<br />
den Eindruck von Weite vermitteln.<br />
Präferiert wird ein<br />
weitläufiges, offen<br />
gestaltetes Bad mit<br />
Blick in die Natur.<br />
Die Badewanne als<br />
Spiegel der eigenen<br />
Persönlichkeit wird<br />
nicht länger in eine<br />
Ecke verbannt, sondern<br />
bildet - einem<br />
natürlichen Wasserbecken<br />
gleich - das<br />
zentrale Element im<br />
Badezimmer. Ergänzt<br />
wird die neue Großzügigkeit<br />
durch geräumige bodengleiche<br />
Duschen.<br />
Dabei steht außer Frage, dass<br />
die Industrie den bei den Befragten<br />
offensichtlichen Wunsch nach organischer<br />
Formgebung und hochwertigen,<br />
natürlichen Materialien bereits<br />
heute erfüllt, selbst in durchaus erschwinglichen<br />
Preiskategorien. Das<br />
bestätigt auch Martin Koch, Leiter<br />
der Kaldewei Unternehmenskommunikation<br />
als Auftraggeber dieser<br />
Studie, mit Hinweis auf das eigene<br />
Produkt-Portfolio.<br />
Das Bad der Zukunft<br />
In dem klassischen Studienansatz<br />
wurde die Vorstellung von zwei<br />
bewusst futuristisch überhöhten<br />
Bad-Szenarien implementiert. Die<br />
Reaktionen der Befragten darauf<br />
decken sich mit den Erkenntnissen,<br />
die im Studienverlauf gewonnen<br />
wurden: Komfortsteigernde Elemente<br />
wie stimmungsvolle Video-Projektionsflächen<br />
oder neuartige Badkonzepte<br />
sind durchaus erwünscht.<br />
Zustimmung fanden auch komplexe<br />
Duschsysteme, die die Reinigung zu<br />
einem Erlebnis werden lassen. Wichtig<br />
ist jedoch, dass moderne Technik<br />
unauffällig den Komfort steigert. Die<br />
Befragten distanzierten sich von dem<br />
betont technologischen Zukunftsszenario,<br />
das den Menschen scheinbar<br />
zum Spielball einer intelligenten Tech-<br />
Wer von einem „Ich-bin-wie-ich-bin-Bad“ träumt, hat<br />
nicht selten ein solches Szenario vor Augen<br />
nik werden lässt und „bevormundet“,<br />
indem es beispielsweise automatisch<br />
seine jeweilige Verfassung erkennt<br />
und analysiert. Während die Untermalung<br />
mit meditativer Musik durchaus<br />
willkommen ist, wird externe Kommunikation<br />
wie chatten oder telefonieren<br />
im Bad abgelehnt.<br />
Die Anforderungen an das Bad<br />
der Zukunft sind im Wesentlichen<br />
durch den Wunsch nach einer Symbiose<br />
von Technologie und Natürlichkeit<br />
geprägt. Die Hektik des Lebens<br />
erfordert einen Ausgleich: Den „Sobin-ich-eigentlich“-Ort<br />
jenseits des<br />
Alltags, an dem sich das Ich wieder<br />
manifestieren kann. Diese Rolle fällt<br />
immer mehr dem Raum zu, in dem<br />
Individualität und Intimität den Mittelpunkt<br />
bilden: dem Bad.<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR .2011 1 6<br />
Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR<br />
7<br />
1 .2011<br />
Foto: Kaldewei
SKS SKS<br />
PraxisProjekte<br />
PraxisProjekte<br />
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Massauds<br />
grüne Landmarke:<br />
Visionen<br />
Von<br />
Harmonie<br />
zwis cHen<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
8<br />
Visionen von Harmonie zwischen Mensch, Natur und Technik<br />
und<br />
mens cH, natur und tecHnik<br />
DER BEKANNTE FRANZÖSISCHE ARCHITEKT UND DESIGNER JEAN-MARIE MASSAUD BAU-<br />
TE FÜR EINE DER POPULÄRSTEN MEXIKANISCHEN FUSSBALLMANNSCHAFTEN EIN NACH<br />
ÖKOLOGISCHEN GRUNDSÄTZEN GESTALTETES STADION. DIE EXKLUSIVEN VIP-LOGEN<br />
SOWIE DIE SPIELERKABINEN STATTETE ER MIT ARMATUREN AUS, DIE ER SELBST FÜR<br />
AXOR/ HANSGROHE ENTWORFEN HAT. ERÖFFNET WURDE DIE „GRÜNE LANDMARKE“ - DAS<br />
„ESTADIO CHIVAS“ - AM 30. JULI 2010 MIT EINEM SPIEL ZWISCHEN DEM CD GUADALAJARA<br />
GEGEN DEN EUROPÄISCHEN SPITZENCLUB MANCHESTER UNITED.<br />
500 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt bauten der<br />
französische Designer Jean-Marie Massaud und sein Partner Daniel Pouzet ein<br />
einzigartiges Stadion für rund 45 500 Zuschauer. Das „Estadio Chivas“ ist die<br />
neue Heimat einer der beliebtesten mexikanischen Mannschaften, dem Club<br />
Deportivo Guadalajara. Der Profifußballverein spielt in der ersten Liga, der<br />
Primera División von Mexiko.<br />
Stadien sind moderne Bühnen für Schauspiele, die vom Siegen oder<br />
Verlieren handeln. Fußball bedeutet für Spieler und Zuschauer oft Leidenschaft<br />
und Emotion. Doch war es eine kühl überlegte Herangehensweise,<br />
die Jean-Marie Massaud zu seinem besonderen<br />
Entwurf führte. Er suchte ein positives Symbol für eine<br />
Landschaft abseits des Großstadtrummels der beiden in unmittelbarer Nähe<br />
liegenden Millionenmetropolen Guadalajara und Zapopan. Dabei trieb ihn<br />
auch hier seine grundlegende Vision einer vollkommenen Harmonie zwischen<br />
Mensch, Natur und Technik.<br />
Der Neubau entstand in einem großen öffentlichen Park, der die Multifunktionsarena<br />
vollständig umschließt. Anstatt nur zu Spielzeiten soll der Park<br />
Mehr als nur ein Stadion<br />
Wie eine weiße Wolke schwebt das Dach über dem Stadion<br />
und setzt so die sanfte Form des äußeren Kraterrandes harmonisch<br />
fort (großes Foto linke Seite).<br />
Linke Seite unten: Im Inneren sorgt die durchgehend bis in<br />
die Lounges rote Möblierung für lebhaftes Ambiente und den<br />
Spitznamen „der Vulkan“ (el volcán)<br />
täglich auch von Menschen, die<br />
sich nicht für Fußball interessieren,<br />
Nature Inspired Design –<br />
bis in den Badbereich<br />
ungefähr erhielt der Bau von der Bevölkerung<br />
den treffenden Spitznamen<br />
genutzt werden. Damit erhält der<br />
„el volcán“, der Vulkan.<br />
Ort eine übergeordnete Bedeutung. „Er wird leicht und Für die VIP-Logen wählte der Designer mit Ta-<br />
immateriell, da er nicht als Gebäude, sondern als Teil lis S (von Hansgrohe AG) dezente und auf das Wesent-<br />
des Parks wahrgenommen wird“, erklärt Jean-Marie liche reduzierte Küchenarmaturen. In den exklusiven<br />
Massaud. Das Stadion fasst die gesamte Infrastruktur Sanitärräumen aber griff er zu seinen eigenen Entwür-<br />
des Sportbetriebs in einem künstlichen „Krater“ zusamfen, den sanften, runden Linien der Axor Massaud<br />
men. Über diesem erhebt sich die Dachkonstruktion, Waschschüsseln, die er mit Axor Massaud Einhebeldie<br />
wie ein weißes Wolkenband über den Tribünen Waschtischmischern sowie Accessoires aus derselben<br />
schwebt. Das oberste Tribünenband gründet auf der Kollektion ergänzte. Seine Armaturen entsprechen mit<br />
zweigeschossigen Tiefgarage und ist an seinen 45° von der Natur inspirierten organischen Linien und in<br />
geneigten Außenseiten, den Kraterrändern, begrünt. harmonischen Einklang mit geometrischen Formen der<br />
Der VIP-Bereich mit seinen 330 Logen umfasst das gesamten Philosophie des Projektes. Dabei werden die<br />
gesamte Rund des Stadions und trennt die, analog einzelnen Objekte gleichsam zu rituellen Skulpturen,<br />
der glühenden Lava, feuerrot eingefärbte Bestuhlung bei denen nicht die Technologie im Vordergrund<br />
in zwei unabhängige Zuschauerbereiche. Nicht von steht. Synonym dafür ist die fast 400 Millimeter breite<br />
und<br />
Mehr Skulptur als<br />
Wasserspender sind<br />
Massauds Armaturen,<br />
die er für Axor entworfen<br />
hat. Sie bilden einen<br />
interessanten Kontrast<br />
zu den ebenfalls von<br />
ihm gestalteten Waschschalen<br />
aus Mineralguß.<br />
In den Spielerbereichen<br />
können sich die Sportler<br />
nach einem harten<br />
Wettkampf von großen<br />
Tellerkopfbrausen<br />
verwöhnen lassen (Bild<br />
links)<br />
9<br />
Fotos: Hansgroße AG<br />
Text: Rolf Mauer<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS<br />
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trend-<br />
Ökologie und Nachhaltigkeit<br />
als Grundsatz<br />
und zukunftsfors cHung<br />
als<br />
WENN DIE<br />
TREND- UND<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
Praxis<br />
und<br />
10<br />
Projekte<br />
Berührungsängste kennt Jean-Marie Massaud<br />
nicht: In seiner erfolgreichen Laufbahn findet man<br />
vom Produktdesign bis zum Architekturobjekt,<br />
von der Axor Badkollektion bis zum Luftschiff<br />
eine enorme gestalterische Vielfalt und vitalen<br />
Ideenreichtum. Der in Paris lebende Designer<br />
hat für Industrieunternehmen, wie auch für große<br />
Luxusmarken entworfen. Für seine Arbeiten, die<br />
in den Designsammlungen der Museen in London,<br />
Amsterdam, Chicago, Lissabon, Paris und<br />
Zürich gezeigt werden, wurde er mit zahlreichen<br />
renommierten Preisen ausgezeichnet.<br />
Seminare für Sanitärtechnik<br />
Das Ludwigsfelder Schulungszentrum<br />
von Franke Aquarotter hat sein Seminarprogramm<br />
für dieses Jahr vorgestellt. Für<br />
Planer, Architekten, Betreiber, Sanitärfachleute<br />
oder Auszubildende vermittelt<br />
ein Referententeam sanitärtechnische<br />
Themen nach dem neuesten Stand der<br />
Technik und Rechtsprechung. In diesem<br />
Jahr stehen wichtige Änderungen im<br />
Seminarprogramm mit Praxisbezug<br />
Technik-Grundlagen, Raumkonzeption,<br />
Badplanung, Vermarktung und Verkauf:<br />
Das in der neuen Hansgrohe Seminarbroschüre<br />
dargestellte Programm dreht<br />
sich rund um das Lebenselement Wasser<br />
und den Lebensraum Bad. Experten aus<br />
dem Unternehmen, aber auch Profis aus<br />
der Praxis, Architekten, Handwerker und<br />
Ingenieure, vermitteln fundiertes Wissen,<br />
Seminare für Sanitärtechnik<br />
Die Logen sind<br />
mit einem eigenen<br />
Küchenbereich ausgestattet,<br />
an deren<br />
Spülen Armaturen<br />
der Serie „Talis S“<br />
Dienst tun<br />
Einhebel-Waschtischarmatur: Mit ihrer asymmetrisch<br />
versetzten, großzügigen Fläche erinnert sie kaum<br />
mehr an einen profanen Wasserhahn; sie ist vielmehr<br />
Ablage, aus der sich das Wasser in einem natürlichen,<br />
breiten Schwallstrahl<br />
in die Waschschüssel<br />
ergießt. Das auch in der<br />
Architektur des Stadions<br />
sich widerspiegelnde<br />
Entwurfsthema „Nature<br />
Inspired Design“ erweist<br />
sich somit als ästhetische<br />
Konstante des Studios<br />
Massaud. „Ich genieße<br />
die menschliche Existenz<br />
bewusst als das,<br />
was sie ist, nämlich die<br />
Symbiose zwischen natürlichen<br />
und kulturel-<br />
technischen Regelwerk zur Planung,<br />
Ausführung und Betriebsweise von Sanitärinstallationen<br />
an. Die sich daraus<br />
auf die Sanitärtechnik auswirkenden<br />
Forderungen werden in den Seminaren<br />
dargestellt. Aufgrund umfangreicher<br />
Erfahrungen als Luftfahrt zugelassener<br />
Herstellungs- und Instandhaltungsbetrieb<br />
gehören auch die Seminare „Human Fac-<br />
das auf den Berufsalltag und die individuellen<br />
Bedürfnisse der jeweiligen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer zugeschnitten<br />
ist. Handwerk, Handel, Architekten, Planer,<br />
Bauherren, Fach- und Meisterschulen<br />
können aus dem Angebot gezielt ihre<br />
Schwerpunkte wählen. Die Seminare<br />
finden in der Hansgrohe Aquademie statt,<br />
dem Besucher- und Trainingszentrum in<br />
Seminarprogramm mit Praxisbezug<br />
len Elementen“, fasst<br />
Jean-Marie Massaud<br />
zusammen. In den Spielerbereichen<br />
sorgen Tellerkopfbrausen für Erfrischung.<br />
Um neben dem eigentlichen Sportbetrieb auch<br />
der ganzen Familie Aufenthaltsqualität und Unterhaltung<br />
zu bieten, hält Massauds architektonische<br />
Landmarke im Innenraum zusätzliche Bereiche für<br />
Kinder, ein Kino, Schönheitssalons und Fachgeschäfte<br />
für Sportartikel und Fanzubehör bereit. Die benötigten<br />
Parkplätze sind elegant in den Untergeschoßen<br />
versteckt.<br />
Grün ist nicht nur die Farbe des Kraters und des<br />
umliegenden Parks. Auch die technische Ausstattung<br />
des Gebäudes orientiert sich an grünen, sprich ökologischen<br />
und nachhaltigen Grundsätzen. Regenwasser<br />
wird gesammelt und in niederschlagsarmen Zeiten<br />
für die Bewässerung der Vegetation vorgehalten. Das<br />
gesamte Gebäude wird überwiegend natürlich belüftet<br />
und ist mit energiesparenden Beleuchtungsanlagen<br />
ausgerüstet. Damit die Besucher bei der Anfahrt nicht<br />
nur auf das eigene Fahrzeug angewiesen sind, wurde<br />
der gesamte Park in das öffentliche Nahverkehrsnetz<br />
integriert.<br />
Die Gestaltungsphilosophie Massauds - das<br />
zeigt auch „el volcán“ deutlich - richtet sich weniger<br />
an technologischen Errungenschaften und Leistungen<br />
aus. Er sucht vielmehr nach einem tragfähigen kulturellen<br />
Fundament, auf das er seine Projekte gründen<br />
kann. Sein „Nature Inspired Design“ ist grundsätzlich<br />
ökologisch begründet. Es ist die Natur, die Vorbild für<br />
Jean-Marie Massauds Ideen und Entwürfe ist. Dabei ist<br />
es aber weniger ein organisches Erscheinungsbild, das<br />
ihn interessiert, sondern vielmehr das Zusammenspiel<br />
und die Effizienz von Form und Material.<br />
tors“ (Grund- und Folgeschulung) sowie<br />
„Rechtsvorschriften für den Luftverkehr“<br />
zum Schulungsangebot.<br />
Alle Termine und weitere Details sind<br />
online auf www.franke-aquarotter.de abrufbar.<br />
Die aktuelle Seminarbroschüre ist<br />
kostenlos und kann angefordert werden.<br />
Die Bestelladresse steht auf unserer<br />
<strong>Service</strong>seite.<br />
Schiltach. Modern ausgestattete Seminarräume,<br />
eine große Bäder- und Produktausstellung,<br />
das Museum für Wasser, Bad und<br />
Design und die Hansgrohe Showerworld<br />
laden zum kreativen Wissenstransfer ein.<br />
Die Hansgrohe Seminarbroschüre ist<br />
kostenlos. Die Bestelladresse steht auf<br />
unserer <strong>Service</strong>seite.<br />
Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />
Fotos: Dornbracht<br />
Trend- und Zukunftsforschung als Architekturprojekt<br />
arcHitekturprojekt<br />
Auch für Zukunftsforscher<br />
spielt sich das<br />
Leben im hier und<br />
heute ab. Futuristische<br />
Elemente<br />
sind da fehl am<br />
Platz<br />
Praxis<br />
und<br />
Projekte<br />
ZUKUNFTSFORSCHER<br />
OONA STRATHERN<br />
UND MATTHIAS<br />
HORX FÜR SICH<br />
SELBER EIN HAUS<br />
BAUEN - DAZU NOCH<br />
UNTER DEM TITEL<br />
„ZUKUNFTSHAUS“ -<br />
WIRD DIESES<br />
UNTERFANGEN<br />
VON EINIGEN<br />
BERUFSGRUPPEN,<br />
ALLEN VORAN<br />
ARCHITEKTEN<br />
UND GESTALTERN,<br />
NEUGIERIG VERFOLGT.<br />
denn wie lauten seine Fragen auf das Wohnen in der Zukunft? Sind es die gleichen, die wir uns stellen?<br />
Und die unserer Bauherren? Wie lassen sich die Antworten darauf in ein zukunftsfähiges Konzept umwandeln?<br />
Was sind beständige Werte und welche Trends und optischen bzw. technischen Features haben ein Verfallsdatum?<br />
Wie lebt so jemand, der sich in seinem Berufsalltag mit Forschungen,<br />
Büchern und Vorträgen zum Thema Zukunft, Wandel und den Fragen des<br />
Lebens stellt?<br />
Wer nun eine computerisierte,<br />
vollautomatische Hülle mit sich<br />
von Geisterhand öffnenden Türen,<br />
Wänden und dem selbst ordernden<br />
immerwährend gefüllten Kühlschrank<br />
erwartet hat, wird enttäuscht. Ebenso<br />
wenig findet sich das andere Extrem,<br />
ein Gebäude, dessen Ästhetik komplett<br />
nach den ablesbaren ökologischen<br />
Konzepten ausgerichtet ist. Denn<br />
das neue Haus, das nach drei Jahren<br />
Konzeptions- und Bauzeit am<br />
11<br />
1 .2011<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS<br />
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Diese Bilder zeigen: Ein unbewohnbares<br />
Museum für technologische<br />
Experimente, die lediglich<br />
der Demonstration der Objekte<br />
dienen, sollte entstehen, hat mit<br />
der Zukunft nichts zu tun.<br />
Fotos: Dornbracht<br />
Anzeige PCI Augsburg „Sauberfuge ...“<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
Praxis<br />
und<br />
12<br />
Projekte<br />
Stadtrand von Wien entstanden ist,<br />
bietet vielmehr einen imaginären<br />
gestaltbaren Lebensraum für eine<br />
ganz normale vierköpfige Familie,<br />
deren Mitglieder einen mobilen,<br />
von Netzwerkmedien geprägten<br />
Lebensstil pflegen.<br />
Kein unbewohnbares Museum<br />
für technologische Experimente,<br />
die lediglich der Demonstration<br />
der Objekte dienen, sollte entstehen. Sondern<br />
ein alltäglich bewohntes Zukunftsprojekt, das sich<br />
nach den Bedürfnissen und Lebensgewohnheiten<br />
der vierköpfigen Familie verändert. In vier modularen<br />
Baukörpern wird die Work-Life-Balance des<br />
21. Jahrhunderts ausprobiert: Im „Hub“ findet das<br />
zentrale Leben, der soziale Kommunikationsmittelpunkt<br />
statt, „Guests“ beherbergt erst die Kinder,<br />
dann später die Gäste des Hauses, „Love“ ist für<br />
die Zweisamkeit und das separat gelegene „Think/<br />
Work“-Modul ist dem Arbeitsalltag gewidmet.<br />
Schon der Name ist Programm, weil ein „Zukunftshaus“<br />
niemals fertig werden kann, wurde das<br />
Projekt kurzerhand Evolution House genannt, eine<br />
permanente Entwicklungs-Spielwiese, die sich mit<br />
den Bewohnern und dem technologischen Fortschritt<br />
verändert. Eine sozio-technische<br />
Evolution, die den Spagat zwischen<br />
nachhaltigen aber auch optischen,<br />
haptischen ästhetischen Ansprüchen<br />
schafft.<br />
Dabei geht es nicht um das<br />
Suchen und Finden der besten<br />
Designs und moderner Ausdrucksformen,<br />
sondern vielmehr um die<br />
Intelligenz dahinter, die smarten<br />
Lösungen, die das Leben erleichtern<br />
und interessant machen. Analog zu<br />
Kein unbewohnbares<br />
Museum für<br />
technologische<br />
Experimente,<br />
die lediglich der<br />
Demonstration der<br />
Objekte dienen, sollte<br />
entstehen.<br />
den Megatrends, die von Matthias<br />
Horx und seinen Mitarbeitern<br />
entwickelt wurden, werden im<br />
Future Evolution House verschiedene<br />
Themen erforscht. So<br />
z.B. der Ansatz der zeitlichen<br />
Flexibilität, im Sinne von einer<br />
Multinutzung, einer simple Anpassung<br />
der einzelnen Räume auf<br />
wechselnden Gebrauchsgewohnheiten.<br />
Wie leben Individualisten-Familien in der<br />
Zukunft zusammen? Oder das Thema Nachhaltigkeit,<br />
selber Energie zu erzeugen, mit den Mitteln, die der<br />
jeweilige Stand der Technik erlaubt. Wie lösen wir<br />
das Dilemma zwischen ökologischem Bewusstsein<br />
und Bequemlichkeit? Welche Technik erleichtert tatsächlich<br />
das Alltagsleben? Und wie cool kann „green“<br />
sein? Smart statt kompliziert und übertechnisiert.<br />
Eine Vision, die zum Beispiel auch von Armaturen-<br />
Hersteller Dornbracht weitergedacht wird: „Im Kern<br />
geht es uns darum, die Bereiche Küche und Bad<br />
weiterzuentwickeln, damit sich die Menschen dort<br />
einfach wohler fühlen“, so Geschäftsführer Andreas<br />
Dornbracht.<br />
Auch der permanente Fortschritt spielt bei der<br />
Veränderung des Bades und der Badekultur eine große<br />
Rolle. Bei allen technologischen<br />
Entwicklungen, geht es jedoch<br />
„Im Kern geht es darum,<br />
die Bereiche Küche und<br />
Bad weiterzuentwickeln,<br />
damit sich die Menschen<br />
dort einfach wohler<br />
fühlen<br />
AndreAs dornbrAcht, Geschäftsführer<br />
nach wie vor darum, dem Nutzer<br />
einen Mehrwert neben der rein<br />
sachlichen Funktion anzubieten.<br />
So kommt im „Love“-Hub beispielsweise<br />
die klassische Kreuzgriffarmatur<br />
Tara zum Einsatz.<br />
In den weiteren Bädern steht mit<br />
MEM und Elemental Spa das<br />
natürliche Erlebnis von Wasser<br />
im Vordergrund.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11103] <br />
Praxis<br />
und<br />
Projekte<br />
SauberFuge!<br />
PCI Geofug ®<br />
Die Fuge, die sich fast von selbst reinigt<br />
PCI Geofug ® –<br />
die Geopolymer-Komfortfuge für alle keramischen Beläge im Innenbereich.<br />
Dank des peciclean ® effect reinigt sie sich fast von selbst – damit Fugen<br />
lange schön und hygienisch bleiben.<br />
Mehr <strong>Info</strong>s unter www.pci-augsburg.de<br />
peciclean ®<br />
effect<br />
GEOPOLYMER<br />
TECHNOLOGY<br />
13<br />
1 .2011<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
Praxis<br />
und<br />
Royal Wohn- und Geschäftshaus:<br />
14<br />
Projekte<br />
frankfurts Innenstadt wird an allen Ecken und<br />
Enden aufgewertet. In unmittelbarer Nähe von<br />
Deutschlands umsatzstärkster Einkaufsstraße, der<br />
Zeil, zieht seit 2009 ein sechsstöckiges Wohn- und<br />
Geschäftshaus mit imposant geschwungener, grüner<br />
Glasfassade und zwanzig Meter breiter Glasfront die<br />
Aufmerksamkeit auf sich. Nichts erinnert mehr daran,<br />
dass in dem Gebäude bis vor ein paar Jahren der weit<br />
über die Stadtgrenzen hinaus<br />
bekannte und schon legendäre<br />
Frankfurter Filmpalast „MGM<br />
Royal“ mit einem der schönsten<br />
Kinosäle der Mainmetropole beheimatet<br />
war. Nach mehreren Insolvenzen<br />
der Filmgesellschaften<br />
Grüne Welle für Frankfurts Innenstadt<br />
grüne welle für frankfurts innenstadt<br />
GLASMOSAIK, WEL-<br />
LENFÖRMIG VER-<br />
LEGT AUF EINEM<br />
VORGEHÄNGTEN<br />
HINTERLÜFTETEN<br />
FASSADENSYSTEM<br />
IST DAS PRÄGENDE<br />
ELEMENT DES RO-<br />
YAL, EINEM WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS IN DER FRANKFURTER INNENSTADT. BEVOR<br />
MIT DEM BRILLANTEN FASSADENMATERIAL NEUE GESTALTERISCHE MASSSTÄBE GE-<br />
SETZT WERDEN KONNTEN, GALT ES EINE REIHE BAU- UND VERLEGETECHNISCHER FRA-<br />
„Einen städtebaulichen Akzent<br />
bildet die geschwungene Fassade,<br />
die durch den Fassadenvorsprung<br />
die Blicke in die Schäfergasse<br />
zieht“<br />
GEN ZU LÖSEN.<br />
wurde es im Jahre 2003 geschlossen und auch spätere<br />
Nutzungen als Diskothek und Cafe waren nicht von<br />
Erfolg gekrönt, so dass das Gebäude von dem neuen<br />
Besitzer, abgerissen wurde. An seiner Stelle steht hier<br />
heute mit dem Royal Wohn- & Geschäftshaus ein<br />
attraktives Wohn- und Geschäftsgebäude, mit einer<br />
Brutto-Geschossfläche von über 5 000 Quadratmetern.<br />
Schmuckstück des Neubaus aber ist seine beeindruckende<br />
und in dieser Form wohl<br />
einmalige Glasmosaikfassade.<br />
Geplant wurde der Neubau<br />
von dem Frankfurter<br />
Architekturbüro Schneider +<br />
Schumacher. Mit der Glasmosaikfassade<br />
wollte man ein auch<br />
Foto: FAZ/Bischof<br />
Die Fensterbänder<br />
folgen dem Schwung<br />
der Fassade. Da sie<br />
flächenbündig eingefügt<br />
sind, verbinden<br />
sie sich gewissermaßen<br />
mit den<br />
Brüstungsbändern,<br />
auch hinsichtlich der<br />
glänzenden Oberfläche<br />
städtebaulich prägnantes Zeichen setzen: Türkis-Grün<br />
wie das karibische Meer und wellenförmig geschwungen<br />
wie der Verlauf eines Flusses. Vom ersten Gedanken,<br />
Glasmosaik einzusetzen, über die Verlegung auf<br />
einem vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystem bis<br />
hin zu schmalen Dehnfugen, waren einige wichtige<br />
Details zu beachten. Schon früh waren daher der<br />
Frankfurter Fliesenfachbetrieb Ried und Sohn sowie<br />
die Sopro Bauchemie GmbH aus Wiesbaden in die<br />
Entwicklung der Fassadentechnik eingebunden. So<br />
entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro<br />
ein Gebäude mit unverwechselbarer Gestalt<br />
und hohem Wiedererkennungswert, das in Frankfurts<br />
Innenstadt im wahrsten Sinne des Wortes glänzt.<br />
Alte Kunst<br />
neu entdeckt<br />
Es war einmal: Rein äußerlich<br />
machte der frühere Kino-Palast<br />
keinen „königlichen“ Eindruck<br />
(kleines Foto links). Dagegen setzt<br />
der Neubau einen Markanten und<br />
sichtbaren Akzent.<br />
Glasmosaik, das sich wie grüne<br />
Bänder entlang der geschwungenen<br />
Balkonbrüstungen zieht,<br />
ist das gestalterisch prägende Element des neuen<br />
Wohn- und Geschäftshauses in der Frankfurter Innenstadt.<br />
Dabei wurde eine alte Kunst neu entdeckt.<br />
Denn eigentlich hatte das Mosaik seine beste Zeit<br />
längst hinter sich und seine letzte Blüte irgendwann<br />
zwischen den Fünfzigern und Siebzigern erlebt, nicht<br />
selten als Tresenverkleidung italienischer Eisdielen<br />
oder als Kunst am Bau und auf Fassaden. Erst Ende<br />
der Achtziger, Anfang der Neunziger Jahre, als das<br />
digitale Zeitalter und mit ihm auch der Siegeszug<br />
des Pixels begann, das die Welt in Myriaden einzelner<br />
Bildpunkte zerlegte, war auch das Mosaik wieder in.<br />
Heute gilt Mosaik als Designthema und experimentierfreudige<br />
Gestalter schaffen es - wie im Falle des<br />
Royal - immer wieder, mit faszinierenden Ideen und<br />
einer zeitgemäßen Neuinterpretation der kleinteiligen<br />
Praxis<br />
und<br />
Projekte<br />
<strong>Keramik</strong>fliesen-Fassaden zu überraschen.<br />
Zu den Firmen, die sich auf den Vertrieb von<br />
Glasmosaik für den Einsatz im designorientierten<br />
und energieeffizienten Fassadenbereich spezialisiert<br />
haben, zählt die Delta Elements GmbH aus Frankfurt<br />
am Main. Das Unternehmen kooperiert hierfür seit<br />
2005 exklusiv mit dem Hersteller Glasstile, der seine<br />
Hauptproduktionsstätte in Kapstadt, Südafrika, hat.<br />
Alle Projekte von Delta Elements realisierten Projekte<br />
wurden in Teams aus Architekten, Industriepartnern<br />
wie etwa Systemherstellern von Wärmedämmverbund-<br />
Systemen und nicht zuletzt kooperativen Bauherren<br />
realisiert.<br />
Ein Material<br />
mit vielen Vorzügen<br />
Auf Grund des einfachen<br />
konstruktiven Aufbaus<br />
und der leichten Verar-<br />
beitbarkeit eignet sich eine Fassadenbekleidung aus<br />
Glasmosaik sowohl für den Einsatz an Neubauten, als<br />
auch an Sanierungsobjekten. Das Material besitzt eine<br />
hohe Stoßfestigkeit, schützt vor Verschmutzung und<br />
erfüllt in Fassadensystemen die gesetzlichen Vorgaben<br />
gemäß Energieeinsparverordnung. Dazu kommen<br />
weitere Vorzüge wie geringer Pflegeaufwand, guter<br />
Graffitischutz oder der langfristige Werterhalt des<br />
Erscheinungsbildes.<br />
In Frankfurt setzten die Architekten auf vorderseitig<br />
folienverklebtes Glasmosaik in zwei abgestuften<br />
Grüntönen mit eingestreuten weißen Mosaikplättchen.<br />
Der Aufbau der Fassade sah vor, dass auf den Rohbau<br />
aus Beton ein bauaufsichtlich zugelassenes VHF-<br />
Putzträgersystem montiert werden sollte („StoVentec-<br />
Fassadensystem“), auch auf die Balkonbrüstungen. Da<br />
jedoch keine allgemeine Zulassung für eine Verklebung<br />
15<br />
Fotos: Sopro Bauchemie GmbH<br />
1 .2011<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
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Praxis<br />
und<br />
16<br />
Projekte<br />
des Glasmosaiks auf die Trägerplatten dieses Systems<br />
besteht, wurde der Aufbau vom Bauamt als Zustimmung<br />
im Einzelfall bewilligt.<br />
Die je nach Lichteinfall<br />
und Sonnenstand<br />
wechselnde Anmutung der Fassade mit ihrer konvexkonkaven<br />
Linienführung und ihren harmonischen<br />
Rundungen setzt Akzente und sorgt für Lebendigkeit<br />
bei jeder Art des Lichteinfalls. Dass trotz der ständig<br />
wechselnden Lichtverhältnisse die Mosaikflächen eine<br />
gleichmäßige Optik zeigen und keine Unebenheiten<br />
erkennen lassen, ist das Ergebnis aufwendiger Untergrundvorbereitung<br />
und einer besonders sorgfältigen<br />
Verlegung.<br />
Der Entwurf der Architekten<br />
sah vor, die<br />
Glasmosaikbekleidung<br />
der Balkonbrüstungen nicht durch sichtbare Dehnfugen<br />
zu unterbrechen. Sie sollte über die gesamte Fläche als<br />
einheitliches Band verlaufen. Dazu wurden die notwendigen<br />
Dehnfugen von zwei Zentimetern Breite in<br />
einem Abstand von sechs Metern in lediglich vier bis<br />
sechs Millimeter breite Dehnfugen in einem Abstand<br />
von nur 1,20 Metern aufgeteilt. Dass der Spannungsabbau<br />
so gewährleistet<br />
Bautafel:<br />
Objekt: Royal Wohn- & Geschäftshaus,<br />
Architekten: Schneider + Schumacher Architekturgesellschaft<br />
mbH, Frankfurt<br />
Fertigstellung: 2009<br />
Fassade: Glasmosaik von Delta Elements GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Mosaikfassade: 2 000 m²<br />
Verlegung: Fliesenfachbetrieb Ried und Sohn GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
Verlegeprodukte: Dünnbettmörtel Sopro No.1 weiss<br />
schnell<br />
Verfugung: Sopro Saphir M MarmorPerlFuge in Silbergrau<br />
§§§§<br />
Lichtspiele an der Fassade<br />
Schmale Dehnfugen<br />
für einheitliche Flächen<br />
Denkmal steuerrechtlich als Neubau<br />
Ein Denkmal kann im Sinne des § 7i Einkommensteuergesetzes<br />
(EStG) steuerrechtlich<br />
auch ein Neubau im bautechnischen Sinne<br />
sein. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH)<br />
entschieden (AZ.: X R 8/08). In dem Fall<br />
hatte der Kläger von seinen Eltern ein mit<br />
einem Fachwerkhaus bebautes Grundstück<br />
erworben. Nach der Renovierung<br />
und Instandsetzung des Hauses nutzt der<br />
Kläger das Haus seit Ende 1999 zu eigenen<br />
Wohnzwecken. Unstreitig war, dass es sich<br />
bei dem Haus des Klägers bautechnisch<br />
um einen Neubau handelt, weshalb das<br />
Finanzamt die Eigenheimzulage gewährte.<br />
Das Gebäude wurde entkernt, wesentliche<br />
tragfähige Bauteile wurden erneuert, ver-<br />
Denkmal steuerrechtlich als Neubau<br />
werden kann, bestätigt<br />
ein Gutachten der Ingenieurgemeinschaft<br />
Bauforschung Schäfer<br />
und Oberhaus. Das<br />
Gutachten umfasst die<br />
gesamte Standsicherheit<br />
und Gebrauchstauglichkeit<br />
dieser<br />
vorgehängten hinterlüfteten<br />
Fassade. Es war<br />
für die Zustimmung im<br />
Einzelfall des Bauamtes<br />
erstellt worden.<br />
stärkt und neu gegründet. Die ursprünglich<br />
vorhandene Holzbalkendecke wurde durch<br />
eine neu eingebaute Füllkörperdecke<br />
ersetzt, der Schornstein abgebrochen.<br />
Die Dachkonstruktion einschließlich der<br />
Dachgauben wurde erneuert, die neuen<br />
Fachwerkgiebel auf einen erhöhten neuen<br />
Sockel aufgesetzt.<br />
Unter Vorlage einer Bescheinigung des<br />
Landesamts für Denkmalpflege Hessen<br />
beantragte der Kläger Sonderausgaben<br />
nach §§ 10f, 7i des Einkommensteuergesetzes<br />
(EStG), was das Finanzamt ablehnte.<br />
Das Finanzgericht wies die Klage ab. In der<br />
Revision hob der Bundesfinanzhof diese<br />
Entscheidung mit der Begründung auf,<br />
Aufwändige<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Für die Verklebung<br />
des Glasmosaiks<br />
setzte Ried und<br />
Sohn auf Empfehlung der Sopro Bauchemie Objektberatung<br />
den hochflexiblen Dünnbettmörtel „Sopro<br />
No.1 weiss schnell“ ein. Der Kleber, geprüft nach<br />
DIN EN 12004, C2 TE, kann an Wand und Boden,<br />
sowie innen und außen eingesetzt werden. Besonders<br />
ideal ist er jedoch für die schnelle Verarbeitung von<br />
Glasmosaik, und das gleich in mehrfacher Hinsicht:<br />
Zum einen sorgt der hohe Kunststoffanteil für einen<br />
optimalen Haftverbund. Dank des weißen Kleberuntergrunds<br />
bleibt aber auch die brillante Anmutung des<br />
transparenten Materials voll erhalten.<br />
Für die hohe Ausführungsqualität ist nicht<br />
zuletzt die perfekte Ebenheit des Untergrundes entscheidend.<br />
Dafür wurden auf den abgeschliffenen,<br />
abgesaugten und grundierten Untergrund nochmals<br />
mit Fliesenkleber zwei Spachtelschichten aufgetragen<br />
und anschließend geschliffen. Die Verlegung des<br />
Glasmosaiks auf dieser planebenen Schicht erfolgte<br />
nicht im eigentlich vorgeschriebenen Buttering-<br />
Floating-Verfahren. Vielmehr zogen die Fliesenleger<br />
den Dünnbettkleber mit einer Zahnkelle auf und<br />
strichen ihn glatt, damit keine Stege beim Eindrücken<br />
stehen bleiben und das Klebebett streifig durchscheint.<br />
In dieses Klebebett wurden die vorderseitig folienverklebten<br />
Glasmosaik-Verlegeeinheiten eingedrückt und<br />
zusätzlich mit einer Lackrolle angedrückt, um eventuell<br />
verbliebene Hohlräume auszufüllen.<br />
Verfugt wurde mit einem silbergrauen Fugenmörtel.<br />
Die verfüllten Fugen weisen im Übrigen eine<br />
Besonderheit auf: Der Fugenmörtel wurde abschließend<br />
mit einer dampfdiffusionsoffenen Emaillefarbe<br />
gestrichen, die sich in der Fugenoberfläche gut verkrallt.<br />
Durch diese „Veredelung“ soll erreicht werden, dass<br />
die Fugen nicht vorzeitig verschmutzen. Außerdem<br />
lassen sich dadurch Fassade und Fenster in einem<br />
Arbeitsgang reinigen.<br />
dass der Bestimmung des § 7i EStG die<br />
Erwägung zugrunde liege, dass Eigentümer<br />
denkmalgeschützter Gebäude finanziell<br />
wegen der öffentlich-rechtlichen Bindungen<br />
nach dem Denkmalschutzgesetz und der<br />
erheblichen Kosten zur Erhaltung derartiger<br />
Gebäude entlastet werden sollen.<br />
Hinzu komme der hohe Stellenwert, den<br />
die Erhaltung historisch bedeutender und<br />
städtebaulich wertvoller Stadtgebiete in<br />
der breiten Öffentlichkeit gefunden habe.<br />
Vorraussetzung sei jedoch, dass die<br />
Baumaßnahmen mit dem Landesamt für<br />
Denkmalschutz abgestimmt worden sind.<br />
(Quelle: Deutscher Unternehmenssteuer<br />
Verband e.V.)<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11104] <br />
Anzeige NürnbergMesse „Stone+tec“<br />
Praxis<br />
und<br />
Projekte<br />
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1 .2011<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS SKS<br />
Produktdesign<br />
Produktdesign<br />
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Trendbericht 2011 – 2012:<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
18<br />
und<br />
Farben und Materialen für neue Wohnwelten<br />
Text und Fotos: Uta Kurz<br />
Immer größer wird der Wunsch nach dem Wohlfühlfaktor in allen Lebenslagen. Esstische stehen<br />
in der Küche und Badewannen im Schlafzimmer. Grund genug einen Blick über den Tellerrand zu<br />
wagen und die Trends der aktuellen Wohnmessen zu betrachten. Was war neu auf der Heimtextil<br />
und der internationalen Möbelmesse?<br />
Lebensspuren<br />
Die Farbe Grün wird wichtiger als Rot und Gelb ist das neue<br />
Pink. Das sagen zumindest die Trend- und Farbspezialisten. Auch<br />
bei den Materialien hat sich einiges getan.<br />
High Tech Kombinationen sorgen für vielfältige<br />
haptische Erlebnisse und ästhetische<br />
Qualität. Neue Fertigungsverfahren realisieren<br />
dekorative Oberflächen und dreidimensionale Texturen. So<br />
Sinnliche Wohnwelten<br />
erobern das Bad<br />
Gefundene Möbel aus Omas Zeiten und historische Optiken<br />
inspirieren modernes Design. Im Spannungsfeld von Vergangenheit<br />
und Zukunft entsteht eine neue Alm-Romantik.<br />
Neue Fertigungsverfahren überhöhen den Alterungsprozess des<br />
Materials. Risse in alten Balken werden verzinnt und avancieren zum<br />
dekorativen Element. Rostige Metalle und scheinbar verschimmelte<br />
Wände inspirieren die Lifestyle Optik. Shabby Schick hat das Revival<br />
der guten alten Zeit eingeläutet. Traditionsreiches Handwerk hat<br />
Hochkonjunktur. Regionale Manufakturen und Produkte, die schon<br />
das Leben unserer Eltern begleitet haben, geben Geborgenheit im<br />
internationalen Kontext. Nachdem die authentischen Importe aus<br />
V.l.n.r.:Gebrannte Oberflächen, verzinnte Astlöcher, Fell & Retro-Hocker, überfärbte Orienttepiche, verwitterte Holzziegel<br />
Farben: Rostrot, Graublau, Olivgrün und Anthrazit<br />
Oberflächen: gehämmert, gerissen, körnig, aufgeplatzt, sägerauh. Kontrast zu glänzendem Metall.<br />
Landleben und Großstadtromantik wachsen<br />
zusammen. Langlebigkeit, der verantwortungsvolle<br />
Umgang mit Ressourcen und das Leben im<br />
Einklang mit der Natur sind zu einem stabilen, gesellschaftlichen<br />
Wert geworden. Bei der Produktauswahl wird der Öko-Faktor<br />
immer wichtiger, denn die Menschen wollen ihren ökologischen<br />
Fußabdruck so klein wie möglich halten. Innovative Firmen<br />
verbinden ressourcenschonende Fertigung mit innovativem Design<br />
und emotionaler Ästhetik. Die Oberflächen beeindrucken<br />
Ökologischer Fußabdruck<br />
Farben und Materialen für neue Wohnwelten<br />
entsteht auch auf monochromen Oberflächen ein intensives Spiel<br />
mit Licht und Schatten, das besonders im puristischen Umfeld für<br />
neue Impulse sorgt. Dank moderner Technik können natürliche<br />
Materialien in Küche und Bad bedenkenlos eingesetzt werden und<br />
sind gleichzeitig pflegeleicht. Hölzer werden immer attraktiver.<br />
Vier Trends zeigen die Bandbreite zwischen provokativer Dynamik<br />
und asketischer Stille.<br />
Asien und Afrika dem deutschen Designpurismus neue Impulse<br />
gegeben haben, sind nun die eigenen Wurzeln gefragt. Farben und<br />
Materialien orientieren sich an heimischen Ressourcen. Matte,<br />
vergraute Oberflächen lösen die warme, mediterrane Farbigkeit ab.<br />
Trendige Oberflächen werden durch gezielten Einsatz des natürlichen<br />
Alterungsprozesses veredelt. Gebrannte Eiche ist der neue Trend,<br />
bei dem das Holz an der Oberfläche verkohlt wird, um es kreativ<br />
zu veredeln. Abgenutzte Orientteppiche werden entfärbt und mit<br />
Patchwork und Trendfarben neu in Szene gesetzt. Im Kontrast<br />
zum Perfektionismus der Technik werden die morbiden Farben<br />
des natürlichen Verfalls zum Kult erhoben.<br />
durch eine starke, naturverbundene Haptik, die zum Anfassen<br />
einlädt. Die Farbe Grün ist in diesem Umfeld das Synonym für<br />
Natur und alle damit verbundenen Werte. Traditionelle Muster<br />
und Möbel erleben ein Revival. Kleine, dekorative Details aus<br />
Wolle oder Filz wirken wie selbst gefertigt. Die wirtschaftliche<br />
Krise machte die Menschen sensibel für langlebige, werthaltige<br />
Produkte, an denen sich das Auge nicht satt sehen kann. Das<br />
sorgt für die emotionale Sicherheit, auch morgen noch gut<br />
eingerichtet zu sein.<br />
V.l.n.r.: grob gewebte Textilien, helles, unbehandeltes Holz aus der Region, Gewächshaus und Naturimpressionen, neu interpretierte Alm-Romantik<br />
Farben: Wollweiß, gelaugte Hölzer, Hellgrau, zurückhaltende Grundfarben: Rot, Blau, Grün.<br />
Oberflächen: Grobe Textilien wirken handgemacht, weiche Hölzer, authentische Haptik<br />
Digitale Effekte Neonfarbige Kontraste in Gelb, Pink, Lila<br />
und Blau setzen überaschende Akzente im<br />
grafischen Umfeld. Während metallische Oberflächen für den<br />
nötigen Glanz sorgen, erzählen die Wände in großen Buchstaben<br />
von geheimen Erlebnissen und offiziellen Ankündigungen. Das<br />
digitale Zeitalter beeinflusst alle Lebensbereiche. Optimistisch<br />
Minimalismus Der neue Luxus besteht im Weglassen. Modernes<br />
Design kombiniert filigrane Möbel mit<br />
geometrischen Flächen. Der moderne Weltbürger verzichtet auf<br />
und<br />
verspielt wirken die grafisch aufgebauten Räume mit ironischen<br />
Zitaten. Endzeitstimmung begegnet kraftvollem Aufbruch in<br />
eine experimentelle Welt. Graffiti und Tattoos inspirieren die<br />
Kreativen. Sparsame Farbeffekte begegnen großflächigen Farbexplosionen.<br />
Bedingungslose Experimente geben Antworten auf<br />
die gesellschaftlichen Umbrüche der Vergangenheit.<br />
V.l.n.r.: Wandtattoos, dreidimensionale, grafische Akzente, klassische Dekore wachsen in farbige Wände, glitzernde Oberflächen, die bei Berührung die Farbe wechseln,<br />
bedruckte Tapeten mit eingesetzen Glietzersteinen.<br />
Farben: Pink, Lila, Gelb, Schwarz, Weiß, Nachtblau, Flaschengrün.<br />
Oberflächen: dreidimensionale Strukturen, optische Effekte, glänzend, rauh, starke Kontraste.<br />
unnötigen Ballast, um für neue Aufgaben in entfernten Orten<br />
frei zu sein. Dabei ist der Kofferschrank von Anne Lorenz der<br />
optimale Begleiter auf der Reise durch das Leben. Gefühlvoll wird<br />
V.l.n.r.: matte Farben kombinieren helle Holzböden mit Gelb und violetten Grautönen – großformatige Schiebetüren – Schieferfarbene Fliesen mit Prägung in<br />
Kombination mit heller Ton-in-Ton Optik,<br />
19<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS SKS<br />
Produktdesign<br />
infothek Produktdesign<br />
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Unsere Autorin:<br />
Uta Kurz präsentiert Design aus Sicht des<br />
Endkunden. Für Industrie, Handel und Handwerk<br />
gestaltet sie sinnliche Erlebniswelten<br />
am Point of Sale und leitet praxisorientierte<br />
Seminare für Badplaner. Regelmäßig informiert<br />
sie über aktuelle Designtrends zu<br />
den Themen Lifestyle, Wohnen und Bad.<br />
Foto: V&B-Fliesen<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40 <strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11105] <br />
20<br />
und<br />
regionale Kultur interpretiert. Vergraute, matte Oberflächen<br />
vermitteln zeitlose Eleganz. Nordische<br />
Leichtigkeit und Strenge konzentrieren sich<br />
auf das Wesentliche. Das schlichte Design<br />
mit natürlichen Materialien strahlt gedie-<br />
Für seine Designstrategie wurde Artweger als erstes österreichisches<br />
Unternehmen mit einer Anerkennung beim DME Design<br />
Management Europe Award ausgezeichnet. Der DME AWARD ist der<br />
einzige Designbewerb Europas, der nicht eine singuläre Produktgestaltung,<br />
sondern vielmehr den methodischen Umgang eines Unternehmens<br />
mit Design würdigt. Bewerber müssen nachweisen, dass Design ein<br />
integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist und von einem<br />
konsequenten Entwicklungsprozess getragen wird.<br />
Das Familienunternehmen Artweger hat das Thema Design Ende<br />
gene Gelassenheit und Harmonie aus. Fast asketisch<br />
erscheint die Kombination ausgesuchter Möbel, Farben<br />
und Ornamente. In lichten Räumen und filigranen<br />
Möbeln spürt man die Leichtigkeit des Seins. Senfgelbe<br />
Lichtblicke durchdringen die Stille.<br />
Farben: Senfgelb, Türkis, unbunte Kombination von Hellgrau, Beige und Nachtblau wird von hellen<br />
Hölzern harmonisch begleitet. Matte Oberflächen dominieren den Raum.<br />
Oberflächen: feine Strukturen mit mattem Finish, dezente Natürlichkeit, edle Maserung und monochrome,<br />
geprägte Ornamente<br />
Design-Management ausgezeichnet<br />
Fotos: Sprinz<br />
Auszeichnung für „Rich History“ Design-Management ausgezeichnet<br />
Die ultimative Ganzglas-Dusche<br />
Auszeichnung für „Rich History“<br />
Stilvolle Designelemente in eleganter Handwerklichkeit überzeugten die<br />
Jury des iF Product Design Awards, aus 2 756 Anmeldungen die Fliesenserie „Rich<br />
History“ zu den Gewinnern dieses Designpreises zu küren. Die Fliesenserie ist<br />
gekennzeichnet durch edle Materialien und ein harmonisches Raumkonzept. Die<br />
Fliesen für Wand und Boden spielen mit Modernität und Tradition, schöpfen<br />
aus der Fülle historischer Muster und Ornamente und setzten gleichzeitig aber<br />
auch moderne Akzente. Neben hochwertigen Grundfliesen aus <strong>Stein</strong>gut und<br />
Feinsteinzeug wurden für Rich History verschiedene Dekorthemen für Fliesen<br />
in Silber-Bronze und Gold, Bordüren sowie dreidimensionale Elemente entwickelt.<br />
Wandabschlüsse, Sockel, wahlweise mit Logo, und Ecken garantieren eine<br />
ästhetisch perfekte Verlegung. Der Boden lässt sich mit Ornament-Dekoren auf<br />
glasierten Feinsteinzeugfliesen in Dunkelbraun und Anthrazit in Szene setzen.<br />
der 1990er Jahre als Kernpunkt der Unternehmensstrategie definiert.<br />
Schon zu diesem Zeitpunkt entschied man sich für die Zusammenarbeit<br />
mit gp designpartners. Der Durchbruch gelang schließlich<br />
2006 mit der Artweger Twinline, einer Kombination aus vollwertiger<br />
Dusche mit vollwertiger Badewanne, die nach Worten von Artweger-<br />
Geschäftsführer Bruno Diesenreiter eine völlig neue Produktkategorie<br />
geschaffen hat. Es folgte 2009 die Dampfdusche Body+Soul sowie die<br />
Twinline-Nachfolgegeneration Twinline 2. Beide Produkte wurden<br />
ebenfalls mit Designpreisen ausgezeichnet.<br />
Die ultimative Ganzglas-Dusche<br />
Die exklusive Alternative für geflieste oder mit Naturstein<br />
belegte bodengleiche Duschen ist ein Duschboden-Element<br />
aus bedrucktem Glas. Diese bodengleiche Duschwanne bietet<br />
einen fließenden Übergang vom Badboden zur Dusche.<br />
Optimale Funktionalität gewährleistet dabei ein Gefälle von<br />
20 mm zum Abfluss hin. Das Einscheiben-Sicherheitsglas<br />
kann individuell mit glaskeramischem Siebdruck nach<br />
RAL oder mit Motiven bedruckt werden und bietet dem Benutzer<br />
einen sicheren Stand. Für den öffentlichen Bereich kann op- tional<br />
rutschhemmendes Glas verwendet und mit Siebdruck veredelt wer- den. Mit<br />
einer Fläche von 1010x1000 mm eignet sich das Element auch für barrierefreie Bäder und<br />
repräsentative Duschanlagen. Die Montage erfolgt dank einer geringen Einbautiefe von 125 mm<br />
sowie werkseitiger Vorbereitung einfach und schnell. Der Umlauf von 40 mm ermöglicht eine<br />
perfekte Kombination mit der Sprinz-Wandverglasung. Die Wandverglasung wird ebenfalls nach<br />
RAL oder Kundenwunsch mit Motiven nach Vorlage bedruckt.<br />
„Würfel“ mit <strong>Info</strong>rmationsangeboten<br />
Planungshilfe feiert Jubiläum<br />
Klebstoffe richtig auswählen<br />
Wohnungsübergabe-Protokoll per iPhone<br />
Anzeige Dallmer „Pole-Position“<br />
„Würfel“ mit <strong>Info</strong>rmationsangeboten<br />
Würfelförmig präsentiert sich der neue „Architektenordner“<br />
von Korzilius, der erstmals auf der BAU in München<br />
vorgestellt wurde. Der Fliesenhersteller fasst darin<br />
seine Neuheiten aus dem „Natura di Terra“-Programm<br />
in kompakter Form zusammen. Neun Fächer halten zu<br />
den verschiedenen Serien dieses Programms jeweils<br />
die entsprechende Mappe griffbereit. Darin zu finden<br />
sind neben technischen Daten sowie Anwendungsbeispielen<br />
und -vorschlägen auch zugeschnittene Fliesenmu- ster zur<br />
besseren optischen und haptischen Darstellung. Die weiße Box ist gleichzeitig<br />
ein attraktiver Blickfang und kann beim Hersteller ab März 2011 angefordert werden.<br />
Die Bestelladresse steht auf unserer <strong>Service</strong>seite.<br />
Klebstoffe richtig auswählen<br />
Die unterschiedlichen Leistungsprofile von Klebstoffen<br />
sind Thema des neu erschienenen Otto Profi-Ratgebers<br />
„Klebstoffe perfekt auswählen“. Die 40-seitige Broschüre im<br />
Format DIN-A5 beschreibt die spezifischen Eigenschaften<br />
der vier gängigen Klebstoffgruppen Silicone, Hybride (auf<br />
Basis MS oder silanterminierter Polymere), Dispersionsacrylate<br />
und Polyurethane (PU) unter besonderer Berücksichtigung<br />
der PU-Klebstoffe, die infolge einer verschärften<br />
Kennzeichnung ab dem 1. Dezember 2010 in Deutschland<br />
unter die Vorgaben der Chemikalien-Verbotsverordnung<br />
fallen (u.a. mit der Folge des Selbstbedienungsverbots).<br />
Um Verarbeitern die Wahl des optimal geeigneten Klebstoffs<br />
zu erleichtern, zeigt die Klebstoff-Produktpalette<br />
im Mittelteil der Broschüre mögliche Alternativen zwischen den Systemen auf. Der<br />
Klebstoff-Ratgeber ist kostenlos. Die Bestelladresse steht auf unserer <strong>Service</strong>seite.<br />
Wohnungsübergabe-Protokoll per iPhone<br />
Wer eine neue Wohnung mietet oder aus seiner alten auszieht, muss eine Wohnungsübergabe<br />
mit dem Vermieter, Makler oder Verwalter durchführen. Für beide Seiten<br />
ist es von großem Vorteil, den aktuellen Status Quo des Wohnobjektes genau zu<br />
erheben und schriftlich zu fixieren. Dabei soll jetzt die Apple-Applikation (oder kurz:<br />
„App“) „Wohnungsübergabe-Protokoll“ für das iPhone oder das iPad helfen. Schritt<br />
für Schritt werden hier alle wichtigen Fakten und Fotos festgehalten, mit einer Unterschrift<br />
besiegelt und am Ende per PDF-Protokoll an alle Beteiligten verschickt. Diese<br />
„Immobilien-App Wohnungsübergabe-Protokoll“ macht das Hantieren mit losen Zetteln<br />
überflüssig und erlaubt es, das gesamte Übergabeprotokoll digital abzuwickeln. Der<br />
Anwender wird dabei Schritt für Schritt durch den gesamten Vorgang geführt.<br />
Das „Wohnungsübergabe-Protokoll 1.0“ (1,2 MB) liegt im iTunes AppStore vor. Die App<br />
steht in deutscher Sprache in der iTunes-Rubrik „Dienstprogramme“ bereit und kostet<br />
2,99 Euro. Als Universal-App läuft sie sowohl auf dem iPad als auch auf dem iPhone.<br />
Planungshilfe feiert Jubiläum<br />
Auf der Bau 2011 in München feiert der „Sopro Planer“ sein 10jähriges Jubiläum. Seit<br />
der Einführung im Jahre 2001 hat sich das aktuell in fünfter, erweiterter und ergänzter<br />
Auflage erschienene Nachschlagewerk für Architekten und Verarbeiter zu einem nützlichen<br />
Hilfsmittel und Entscheidungshilfe bei allen Fragen rund um den Einsatz bauchemischer<br />
Produkte etabliert. Das Spektrum der vorgestellten Lösungen erstreckt sich von<br />
Produkt-Systemen für die Fliesen- und Natursteinverlegung über die Estrichtechnik und<br />
Abdichtungssystemen bis hin zum Garten- und Landschaftsbau. Spezialbereiche wie<br />
der Straßenbau oder die Gestaltung von Pflasterflächen im Außenbereich mit speziellen<br />
Fugenmörtel-Systemen sind ebenso enthalten wie die Bereiche der Betonsanierung<br />
mit geprüften Systemen oder die Verlegung von Fliesen und Platten im Schiffsbau. Die<br />
jetzt vorliegende fünfte Auflage wurde in vielen Kapiteln um zusätzliche Detaillösungen<br />
ergänzt. Das Handbuch ist kostenlos. Die Bestelladresse steht auf unserer <strong>Service</strong>seite.<br />
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Auch im Handwerk liegen diejenigen Profis<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
titeltheMa<br />
CODEX, DIE MARKE DER UZIN UTZ AG FÜR „ECHTE FLIESEN- UND NATURSTEINLEGER“<br />
PRÄSENTIERTE SICH AUF DER BAU 2011 ALS INNOVATIVER BAUCHEMIE-PARTNER RUND<br />
UM DIE VERLEGUNG VON FLIESEN UND NATURSTEIN – BESONDERS IM AUSSENBEREICH.<br />
Im Netzwerk zum NatursteINexPerteN<br />
NATURSTEIN ALS EXKLUSIVES BAUMATERIAL FÜR DIE GESTALTUNG VON WOHNRÄUMEN<br />
UND FREIRÄUMEN IST TROTZ ZAHLREICHER ALTERNATIVER PRODUKTE NICHT ZU ERSET-<br />
ZEN. DESHALB SETZT CODEX IM BAUJAHR 2011 DEN FOKUS AUF NATURSTEIN UND GEHT<br />
DABEI NEUE WEGE.<br />
Text/Fotos: Uzin Utz AG/Codex<br />
Der Blick über den „Tellerrand“<br />
schafft neue Chancen<br />
Die Ausbildung zum Natursteinexperten<br />
erfolgt in Kooperation mit<br />
der Handwerkskammer Ulm, was<br />
mit Zertifikat und<br />
Siegel dokumentiert<br />
wird<br />
Pünktlich zur Baumesse in München steht das<br />
Naturstein-Paket: Ein komplettes Sortiment hochwertiger<br />
Verlegeprodukte für Naturstein und ein neues<br />
Ausbildungsprogramm zum Natursteinexperten, zertifiziert<br />
durch die Handwerkskammer. Diese offiziell<br />
anerkannte Ausbildung schließt die Qualifikationslücke<br />
im Bereich der Natursteinverlegung.<br />
Vor vier Jahren fiel auf der BAU 2007 in München<br />
der Startschuss für die Marke „Codex“. Mit<br />
dem Anspruch speziell auf die<br />
Bedürfnisse echter Fliesen- und<br />
Natursteinleger einzugehen, hat<br />
sich die Uzin Utz AG zum damaligen Zeitpunkt<br />
entschlossen, den Produktbereich für Fliesen- und<br />
Natursteinverlegung aus der Marke Uzin herauszulösen<br />
und ein eigenständiges Auftreten gegenüber<br />
den Fliesen- und Natursteinlegern zu schaffen. Damit<br />
wurde eine klare Position eingenommen: exklusive<br />
Unterstützung für echte Fliesenleger. Neben erstklassigen<br />
Verlegeprodukten profitiert der Codex-Verleger<br />
im „Netzwerk der Besten“ insbesondere von einer<br />
einzigartigen Marketingunterstützung, die ihm zu<br />
einem schärferen Unternehmerprofil verhilft. Codex<br />
Netzwerk-Mitglieder können auf einen Pool von<br />
Werbemitteln wie Aufkleber, Werbeplanen,<br />
Briefumschläge, Imagekarten und <strong>Anzeigen</strong>vorlagen<br />
zugreifen.<br />
Speziell für Netzwerk-Mitglieder<br />
wird die Produktgewähr-<br />
leistung für Codex Systemaufbauten<br />
verdoppelt,<br />
auch im WorldWideWeb<br />
bietet Codex eine kostenlose<br />
Onlinepräsentation<br />
an. Ein weiterer wichtiger<br />
Bestandteil ist ein optimaler<br />
Mix des Schulungsangebots.<br />
Neben Schulungen zu Produktneu-<br />
22<br />
Im Netzwerk zum Natursteinexperten<br />
heiten wird bei Codex regelmäßig über den Tellerrand<br />
hinaus geschaut. Schulungsthemen wie beispielsweise<br />
„Parkett im Bad“ und „Casa Mia – Dekorative<br />
Wandgestaltung“ ermöglichen dem Fliesenleger, seine<br />
verlegten Quadratmeter zu erweitern. Auf unternehmerischer<br />
Ebene bietet das jährlich stattfindende<br />
Codex Netzwerk-Event Weiterbildung auf besonders<br />
hohem Niveau. Dabei kommt auch die Familie nicht<br />
zu kurz: Ein abwechselungsreichesExtraprogramm<br />
beigestert Frau<br />
und Kind.<br />
Die neueste Weiterbildungsmöglichkeit bei Codex<br />
beinhaltet die fachgerechte Verlegung von Naturstein.<br />
„Dabei war es uns wichtig, diese Ausbildung mit<br />
der Handwerkskammer zu planen“, so Mario Meuler,<br />
Leiter Geschäftseinheit Codex. In Kooperation mit<br />
der Handwerkskammer Ulm und dem <strong>Stein</strong>zentrum<br />
Wundsiedel wurde ein Ausbildungsprogramm zum<br />
„Natursteinexperten, zertifiziert durch die Handwerkskammer“<br />
geschaffen. Diese bisher einzigartige und<br />
völlig neue Ausbildung wurde speziell für Fliesenleger<br />
konzipiert, die sich im Premiumbereich Naturstein<br />
weiterbilden möchten.<br />
Das fünftägige Programm ist in zwei Module<br />
unterteilt: Theorie und Praxis. Der theoretische Teil<br />
umfasst zwei Tage und beinhaltet das Erlernen von<br />
verschiedenen Verkaufsmethoden im Premium-<br />
Sektor Naturstein.<br />
„Es war uns wichtig, die<br />
Ausbildung der Fliesenleger<br />
gemeinsam mit der<br />
Handwerkskammer zu<br />
planen<br />
Mario Meuler, leiter Geschäftseinheit<br />
codex<br />
Materialkenntnis als<br />
Voraussetzung für<br />
fachgerechte Arbeit<br />
Der Schwerpunkt liegt<br />
auf dem dreitägigen<br />
Praxisteil, der zentral<br />
im <strong>Stein</strong>zentrum<br />
Wundsiedel stattfindet.<br />
Denn hier befindet<br />
sich das weltweit<br />
größte Natursteinarchiv<br />
und bietet damit<br />
den optimalen Rahmen für den Praxisteil des Ausbildungsprogramms.<br />
Im <strong>Stein</strong>bruch und unter dem Mikroskop werden<br />
die Gesteinsarten bis in die letzte Pore erkundet.<br />
Die fachgerechte Verlegung von Naturstein und der<br />
Umgang mit der Natursteindatenbank vervollständigen<br />
den Praxisteil. Die Prüfung erfolgt direkt im<br />
Anschluss und wird von der Handwerkskammer<br />
abgenommen. Nach erfolgreichem Abschluss ist der<br />
Teilnehmer berechtigt fortan den Titel „Natursteinexperte,<br />
zertifiziert durch die Handwerkskammer“<br />
zu führen. Dies wird ihm entsprechend durch die<br />
Handwerkskammer beurkundet. Außerdem erhält<br />
jeder Absolvent eine personalisierte Expertenkarte<br />
im Scheckkartenformat. Als werblichen Zusatz stellt<br />
Codex ein Natursteinexperte-Siegel für die Geschäftsdrucksorten<br />
und für die Homepage zur Verfügung.<br />
Zusammen mit der Ausbildung zum Natursteinexperten<br />
startet Codex mit einem neuen Produktsortiment<br />
für die Natursteinverlegung. Dabei wurde in<br />
der Entwicklung ein besonderes Augenmerk auf die<br />
Verlegung von empfindlichen Natursteinen gelegt. Das<br />
komplette Sortiment verfügt daher über hervorragende<br />
Produkteigenschaften, wie schnelles, kristallines Ab-<br />
binden. So werden im speziellen empfindliche <strong>Stein</strong>e<br />
vor Verfärbung und Verformung geschützt.<br />
Die beiden neuen schnell erhärtenden Dünnbettmörtel<br />
„Codex Stone SX 40 grey“ und „Codex<br />
Stone SX 80 cristal“ sind technisch<br />
auf dem neuesten Stand<br />
und überzeugen durch perfekte<br />
Verarbeitungseigenschaften.<br />
Insbesondere Codex Stone SX 80 cristal eignet sich<br />
dank der Verwendung von Weißzement hervorragend<br />
für die sichere Verlegung von hellen durchscheinenden<br />
Natursteinen.<br />
Im Mittelbett-Bereich empfiehlt Codex<br />
den zementären Mittelbettmörtel mit Trassanteil<br />
„Codex Stone SX 20 trass“. Für die empfindlichen<br />
hellen <strong>Stein</strong>e entsprechend Codex Stone SX 60<br />
MB, welcher durch die schnelle Erhärtung bereits<br />
nach drei Stunden begehbar und nach 12 Stunden<br />
verfugbar ist.<br />
Für ein kristallklares Ergebnis sorgt letztlich<br />
der neue schnell erhärtende Farbfugenmörtel<br />
„Codex Brillant Cristal“. Dieses ebenfalls kristallin<br />
abbindende Fugenmaterial überzeugt durch<br />
Schnelligkeit und einen geringen Verbrauch. Das<br />
neue Fugenmaterial ist nicht nur<br />
besonders für Naturstein, sondern<br />
Ökologische Produkte für eine gesunde Umwelt<br />
Auf der BAU in München präsentierte<br />
Codex, die Marke für Fliesen- und<br />
Natursteinleger, neben einem neuen<br />
Natursteinsortiment auch die neue<br />
EcoTec-Produktlinie, die speziell auf<br />
ökologisches Bauen ausgerichtet ist.<br />
Ökologie, Umweltfreundlichkeit und<br />
Nachhaltigkeit spielen bei Codex eine<br />
grundlegende Rolle. Noch stärker betont<br />
wird dies jetzt mit der neuen Produktlinie<br />
„codex EcoTec“: Die dazugehörigen<br />
Produkte erfüllen die erhöhten Anforderungen<br />
der Zertifizierung EC 1 PLUS<br />
und sind sehr emissionsarm. Damit<br />
entspricht Codex dem Wunsch vieler<br />
Kunden nach wohngesunden Verlegeprodukten<br />
und wird der wachsenden<br />
Bedeutung ökologischer Verlegepro-<br />
Auf der Münchener<br />
BAU 2011 war die<br />
Verlegung von Natursteinen<br />
einer der<br />
Schwerpunkte der<br />
Codex-Messepräsentation<br />
dukte gerecht.<br />
Als einer der ersten Bauchemie-Hersteller<br />
im Fliesen- und Natursteinbereich<br />
hat Codex schon frühzeitig auf den<br />
Verbrauchertrend reagiert und einen<br />
Großteil der Produkte nach den hohen<br />
Anforderungen der GEV - Gemeinschaft<br />
Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe,<br />
Klebstoffe und Bauprodukte<br />
Synergie von Handwerkskunst<br />
und Produkt-Knowhow<br />
e.V. - geprüft und zertifiziert. Ein besonderer<br />
Vorteil ist dabei, dass neben<br />
den ökologischen Vorteilen mit EcoTec<br />
ein kompletter Systemaufbau möglich<br />
ist, von der Untergrundvorbereitung bis<br />
zum Verfugen des Fliesen- oder Natursteinbodens.<br />
Damit bietet codex mit der<br />
EcoTec-Linie optimale Verlegeprodukte<br />
für ein ökologisches Raumklima.<br />
Links: Mit diesem Label kennzeichnet<br />
Codex seine neue<br />
Produktlinie. Rechts<br />
das offizielle EC1<br />
Plus Logo. Mehr <strong>Info</strong>rmationen<br />
stehen<br />
in einem Prospekt,<br />
der über unsere <strong>Service</strong>seite<br />
angefordert<br />
werden kann<br />
23<br />
Perfekt aufeinander abgestimmt:<br />
Der weiße Natursteinmörtel<br />
codex Stone SX<br />
80 cristal und der neue<br />
Fugenmörtel codex<br />
Brillant Cristal<br />
1 .2011<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS<br />
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titeltheMa<br />
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Promotion ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... SKS...................................................................................................................<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
titeltheMa<br />
„Codex Balkudrain“ wird hier auf der „Uzin RR185 Abdichtungsbahn“<br />
aufgezogen (Foto rechts oben);<br />
Foto Mitte rechts: Bei Bedarf wird das Balkon-System mit einer<br />
Einkorndrainage-Matte kombiniert; auf der Lastverteilungsschicht können<br />
die Fliesen in Abhängigkeit von Belastung und Belagsart wie gewohnt verlegt<br />
werden.<br />
Nur 20 Millimeter Mindestschichtdicke benötigt das System, wenn es<br />
zusammen mit einer Einkorn-Drainagematte eingebaut wird (rechts unten)<br />
Auch in stark beanspruchten öffentlichen<br />
Bereichen hat sich Balkudrain als sicherer<br />
Verlegeuntergrung<br />
bewährt, wie hier<br />
im Säulengang des<br />
bekannten Hamburger<br />
Brahms<br />
Kontors, das bis<br />
2008 komplett<br />
renoviert wurde<br />
24<br />
auch sehr gut für Feinsteinzeug geeignet. Der Mörtel ist in<br />
neun brillanten Farben erhältlich.<br />
Das komplette Stone SX-Programm sowie der Fugenmörtel<br />
Brillant Cristal erfüllen zudem die erhöhten Anforderungen der<br />
GEV an die Emissionseigenschaften und sind EC 1 R Plus zertifiziert.<br />
Damit gilt das Codex Natursteinprogramm als durchweg<br />
sehr emissionsarm und ist insbesondere für ökologisches Bauen<br />
bestens geeignet.<br />
Naturstein sicher und sauber<br />
auch im Außenbereich<br />
Als Bodenbelag gilt Naturstein<br />
als außergewöhnliches<br />
Material, das Wohnräumen<br />
eine besondere, individuelle Atmosphäre verleiht. Warum nicht<br />
auch draußen auf der Terrasse diesen natürlichen Bodenbelag einsetzen?<br />
Mit dem etablierten Verlegesystem „Codex Balkudrain“<br />
lässt sich Naturstein sicher und sauber auch im Außenbereich<br />
Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />
Vom Seifenpulverhersteller zum Kompetenzpartner Boden<br />
verlegen. Ob Neubau oder Sanierung, mit Codex<br />
Balkudrain werden Fliesen und Naturstein einfach<br />
und schnell, ohne lange Trocknungszeiten und mit<br />
nur geringer Estrichaufbauhöhe (maximal 20 mm)<br />
verlegt. Nach erfolgter Montage eines geeigneten<br />
Drainabschlussprofils wird die Abdichtungsbahn<br />
Uzin RR 185 und die passenden Abdichtungsbänder<br />
Codex BST 150 aufgebracht. Hierauf wird direkt der<br />
drainagefähige Epoxi-Mörtel aus Codex ER 100 und<br />
Codex DS 3/5 aufgebracht. Durch die hohlraumreiche<br />
Struktur kann eindringendes Wasser direkt<br />
abfließen. Frostschäden und Ausblühungen wird<br />
somit entgegengewirkt. Das Epoxidharz ER 100 von<br />
100 Jahre Uzin Utz AG:<br />
Vom Seifenpulverhersteller zum Kompetenzpartner Boden<br />
Vor 100 Jahren, im Jahr 1911<br />
legte Georg Utz in Wien den Grundstein<br />
für das Unternehmen „Fabrikation<br />
Chemischer Produkte“ und war<br />
damit einer der ersten Unternehmer<br />
in Österreich, der Waschmittel produzierte.<br />
Von 1919 an wurden die<br />
Geschäfte von Ulm aus geführt und<br />
das Sortiment erweitert, unter anderem<br />
durch Schuhcremes und Bodenpflegemittel.<br />
Die Leidenschaft für Böden war<br />
geweckt, die Zukunft sah prächtig aus.<br />
Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.<br />
Vieles auf dem Firmengelände in der<br />
Ulmer Fischergasse lag danach in Schutt und<br />
Asche. Das Unternehmen wurde von Georg<br />
Utz und seinem Sohn Willi wieder vollständig<br />
neu aufgebaut. Künftig konzentrierte man sich<br />
vor allem auf die Entwicklung von Klebstoffen<br />
für Bodenbeläge und Ausgleichsmassen zur<br />
Untergrundvorbereitung. Mit der Anmeldung<br />
der Marke „UZIN“ beim Patentamt<br />
München wurde 1948 der Grundstein der<br />
Klebstoffära gelegt.<br />
Seitdem hat sich die Firma stetig<br />
weiterentwickelt. 1980 übernahm der Enkel<br />
des Firmengründers Dr. H. Werner Utz die<br />
Unternehmensführung und forcierte unter<br />
anderem bereits frühzeitig die<br />
Entwicklung lösemittelfreier<br />
Klebstoffe. 1997 folgte der Gang<br />
an die Börse und die ersten<br />
emissionsarmen Klebstoffe unter<br />
„Uzin Ökoline“. Durch Zukäufe<br />
wurden die Kompetenzen rund<br />
um den Boden immer weiter<br />
ausgebaut. Mittlerweile ist die<br />
Uzin Utz AG weltweit der einzige<br />
Komplettanbieter, wenn es um<br />
Codex, welches als Bindemittel für den grobkörnigen<br />
Quarzsand dient, ist wasseremulgierbar. Damit lässt<br />
sich das Werkzeug mit Wasser umweltschonend reinigen.<br />
Bei herkömmlichen Systemen muss dies noch<br />
mit lösemittelhaltigen Reinigern gesäubert werden.<br />
Nach dem Aushärten des Drainagemörtels (in<br />
der Regel nach einem Tag) kann der Fliesen- oder<br />
Natursteinbelag verlegt werden. Für Naturstein<br />
empfiehlt Codex den neuen Natursteinmörtel Codex<br />
Stone SX 80 cristal. Die Verfugung erfolgt mit<br />
Codex Brillant cristal. So entsteht in nur wenigen<br />
Schritten eine neue Terrasse, die zum Wohlfühlen<br />
einlädt.<br />
Bodenverlegung jeglicher Art geht. Insgesamt<br />
finden sich sieben Marken unter einem Dach,<br />
die Maßstäbe in Sachen Qualität setzen:<br />
Ufloor Systems - Beratungsmarke für<br />
Architekten, Planer und Nutzer für Themen<br />
rund um den Boden<br />
Uzin - Verlegesysteme für Böden und<br />
Parkett.<br />
Wolff - Maschinen und Spezialwerkzeuge<br />
zur Untergrundvorbereitung und Verlegung<br />
von Bodenbelägen<br />
Pallmann - Komplettsortiment für die<br />
Verlegung und Oberflächenveredelung von<br />
Parkett<br />
Arturo - Oberflächenschutz für gewerb-<br />
Uzin in Zahlen (2009):<br />
Konzernumsatz 172,2 Mio. Euro<br />
Umsatz nach Regionen<br />
- Deutschland 46 Prozent<br />
- Restliches Europa 50 Prozent<br />
- Asien/Amerika/Rest 4 Prozent<br />
Mitarbeiter ca. 1 000<br />
Durchschnittliche<br />
Unternehmenszugehörigkeit: über 10 Jahre<br />
liche und industrielle Böden<br />
Codex - Verlegesysteme für<br />
den Fliesen- und Natursteinbereich<br />
RZ - Reinigungs- und<br />
Pflegeprodukte für Böden aller Art<br />
Anlässlich ihres 100-jährigen<br />
Jubiläums initiiert die Uzin<br />
Utz AG das Projekt „Die Zukunft<br />
unter uns“, welches nicht nur die<br />
langjährige Firmenhistorie bereichert,<br />
sondern auch die Kompetenz<br />
und das Wissenskapital des<br />
Unternehmens ausbaut. 100 Jahre<br />
lang wurde ein großer Erfahrungsschatz angesammelt,<br />
nun ist es an der Zeit, auch in die<br />
andere Richtung zu blicken: In die Zukunft<br />
des Bodens.<br />
Es geht darum zu erkennen, was die<br />
Branche in den kommenden Jahren beschäftigen<br />
wird. So entwickeln unter anderem<br />
renommierte internationale Künstler und<br />
Kreativdenker visionäre Konzepte zur Zukunft<br />
des Bodens: Wie sieht der Boden der<br />
Zukunft aus? Aus welchem Material wird er<br />
bestehen? Was kann man bewirken, damit<br />
sich die Menschen auf dem Boden noch ein<br />
wenig wohler fühlen? Und: Was kann ein<br />
Boden (noch) leisten?<br />
Produktionsvolumen:<br />
Trockenmörtel: ca. 120 000 to/Jahr<br />
Klassische Klebstoffe: ca. 25 000 to/Jahr<br />
SwitchTec Produkte ca. 1,7 Mio. lfm<br />
Holz- und Möbellacke ca. 2 500 to/Jahr<br />
Reinigungs- und<br />
Pflegeprodukte ca. 700 to/Jahr<br />
25<br />
1 .2011<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS<br />
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BAU 2011:<br />
xBAU<br />
2011<br />
Messeextra<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
26<br />
xBAU<br />
2011<br />
Messeextra<br />
Gute Zeugnisse<br />
für das<br />
Münchener Messe-Event<br />
Die Stimmung für 2011<br />
ist auffallend positiv, die<br />
Auftragsbücher der Handwerker<br />
sind Monate im Voraus voll<br />
dr. Uwe GrUber, Geschäftsführer,<br />
MApei GMbh<br />
Gute Zeugnisse für das Münchener Messe-Event<br />
Was die Veranstalter besonders freuen dürfte:<br />
man konnte in diesem Jahr vermehrt im Ausland<br />
punkten. Stellte man in der Vergangenheit oftmals<br />
die Internationalität dieser Messe in Frage, so hatte<br />
die Veranstaltung in diesem Jahr mit einem Anteil<br />
ausländischer Besucher von 25 Prozent, entsprechend<br />
60 000 Besuchern (2009: 18 Prozent), deutlich stärker<br />
die Einstufung „international“ verdient. Besucher aus<br />
mehr als 150 Ländern registrierten die Veranstalter,<br />
vornehmlich aus den Nachbarländern wie Österreich,<br />
der Schweiz, Italien oder Polen. Aber auch für Besucher<br />
aus der Türkei, Russland, Slowenien, Frankreich<br />
und Großbritannien schien München und ihre Messe<br />
vermehrt Anziehungspunkt zu sein.<br />
Und noch eine weitere statische Zahl begeisterte<br />
die Veranstalter, die sich in der Vergangenheit<br />
oft das Prädikat Handels- und Handwerks-<br />
messe in die Agenda schreiben mussten:<br />
der Anteil der Planer und Architekten liegt<br />
aktuell bei immerhin 22 Prozent. Das dürfte<br />
bei vielen Ausstellern begeistert registriert<br />
worden sein. Sogar Dieter Schäfer, Vorstandvorsitzender<br />
der Deutschen <strong>Stein</strong>zeug<br />
Cremer & Breuer AG und Vorsitzender des<br />
Ausstellerbeirates der BAU, konnte nicht umhin, von<br />
„unheimlich vielen Architekten auf dem Stand“ seines<br />
Unternehmens zu sprechen.<br />
Die Verantwortlichen der Münchener Messegesellschaft<br />
können sich beruhigt zurücklehnen.<br />
Alle zuvor verteilten Vorschusslorbeeren<br />
bezüglich der Beliebtheit und des<br />
Besucherinteresses an der BAU 2011 haben<br />
sich mehr als bestätigt. An sechs Messetagen<br />
stürmten geradezu<br />
rund 238 000<br />
Besucher auf das<br />
Gelände der Neuen<br />
Messe München, das<br />
entspricht einem Plus<br />
von etwa 12 Prozent<br />
gegenüber der letzten<br />
Veranstaltung im Jahr 2009. Einen so starken Anstieg gab es nach Feststellung<br />
der Veranstalter in der fast 50-Jährigen Geschichte der BAU noch nie.<br />
Fast Volksfeststimmung herrschte schon ab dem ersten Tag auf dem neuen Münchener Messegelände.<br />
Viele Münchener kennt das vom Oktoberfest, aber hier hat es manchen doch überrascht.<br />
So herrschte auch auf vielen Messeständen dichtes Gedränge<br />
Dabei gehört er zu einem<br />
Vertreter jener Branche, die sich<br />
auch diesmal erneut nicht von<br />
den positiven Aussichten dieser<br />
Veranstaltung haben anstecken<br />
lassen. Dementsprechend war<br />
das Angebot an keramischen Fliesen und Platten<br />
wie bereits vor zwei Jahren sehr überschaubar, was<br />
möglicherweise für die Attraktivität nicht gerade<br />
zuträglich gewesen sein dürfte. Zwar klagte keiner<br />
der trotzdem anwesenden Aussteller dieser Branche<br />
über Besuchermangel, aber von dem Gedränge, das<br />
ein Durchkommen in anderen Messehallen zeitweise<br />
sehr erschwerte, war in der Halle A6 wenig zu spüren.<br />
Dabei dürfte gerade dieser Branche, deren Produkte<br />
seit Urzeiten zum unverzichtbaren Bestandteil der<br />
Bau-Gestaltung gehört, eine unübersehbare Präsenz<br />
innerhalb der in München gebotenen Produktschau<br />
von immerhin 2 058 Aussteller aus 46 Ländern sehr gut<br />
zu Gesicht stehen. Angesichts immer weiterer Rückläufigkeit<br />
der Fliesen-Absatzzahlen in Deutschland<br />
scheint dieses Material aktuell immer weiter aus dem<br />
Fokus der Bauschaffenden zu rücken. Außerdem wäre<br />
ein vollständigeres Angebot dieser durchaus attraktiven<br />
Produkte der Anziehungskraft dieser Messehalle sehr<br />
zuträglich.<br />
Beklagt wurde vielfach, dass gerade die deutschen<br />
Fliesen-Produzenten den Heimvorteil dieser<br />
Messe nur sehr eingeschränkt nutzen. Aber auch die<br />
großen italienischen Protago-<br />
nisten dieser Branche, die immer<br />
wieder die Bedeutung des<br />
deutschen Marktes unterstreichen,<br />
machten sich in München<br />
rar. Spanische Hersteller hätten<br />
In den Hallen herrschte über alle<br />
Tage hinweg eine unheimlich positive<br />
Stimmung. Wir sind sehr zufrieden.<br />
dieter schäfer, VorstAndsVorsitzender der<br />
deUtschen steinzeUG creMer & breUer AG<br />
Es ist für uns die mit Abstand<br />
wichtigste Messe<br />
cleMens bieriG, Geschäftsführer pci AUGsbUrG<br />
GMbh<br />
zwar auch liebend gern mehr<br />
Marktanteile in Deutschland,<br />
rechtfertigen ihre Abwesenheit<br />
aber mit der drei Wochen<br />
nach der BAU stattfindenden<br />
heimischen Fliesenmesse Cevisama.<br />
Einer der wenigen Vertreter der iberischen<br />
Halbinsel, die Land Porcelanico, strafte die keramische<br />
Abstinenz Lügen. Für dessen Export Area Manager<br />
Joan Catalin Ilisin war es „eine sehr gute Messe. Etwa<br />
70 Prozent unserer Besucher waren Architekten und<br />
genau deshalb sind wir hier: Um mit Architekten in<br />
Kontakt zu kommen“.<br />
Und was sagten die Besucher? Zumindest laut<br />
Bilanz der Veranstalter und der<br />
vom Marktforschungsinstitut TNS<br />
Infratest durchgeführten Befragung<br />
gab es fast ausnahmslos einstimmiges<br />
Lob. Gute Bewertungen gab es insbesondere<br />
für die Vollständigkeit und<br />
Breite des Angebots sowie für die<br />
Präsenz der Marktführer, zumindest<br />
soweit diese Vor Ort waren. Denn<br />
auch in anderen Branchen waren<br />
nicht alle präsent, die Rang und<br />
Namen haben.<br />
Die 20. BAU findet vom 14.<br />
bis 19. Januar 2013 auf dem Gelände<br />
der Neuen Messe München statt.<br />
Malerisch:<br />
Typisch Bau,<br />
ohne Models<br />
und Bodypainting<br />
ging auch<br />
diesmal nichts<br />
(oben rechts,<br />
bei Uzin)<br />
Praktisch:<br />
Dass die BAU nicht zuletzt eine Messe für Praktiker<br />
war, zeigten die zahlreichen Vorführungen (links bei<br />
Korzilius)<br />
Vielseitig:<br />
Dass Fliesenhersteller mehr können als Mustertafeln<br />
bekleben und ausstellen, bewies die Firma RAK<br />
(rechts)<br />
<strong>Stein</strong> und Sanitär:<br />
Auffallen viele Hersteller von Naturstein und<br />
Sanitär-Ausstattung nutzten die Möglichkeit, im<br />
allgemeinen Baugeschäft mitzumischen (v.li.: Vetter,<br />
Dornbracht, Bette)<br />
27<br />
1 .2011<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS BAU 2011<br />
SKS<br />
Messeextra<br />
Messeextra<br />
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SKS..................................................................................................................................... ...................................................................................................................<br />
Fotos: siehe Hersteller<br />
Die Emanzipation einer Schwachstelle<br />
Die keramische Fliese hat nicht nur Vorteile, vornehmlich die der<br />
kreativen Wand- und Bodengestaltung, so man sie mit Bedacht auswählt.<br />
Der Nachteil: sie ist ein üblicherweise kleinteiliges, von Fugen unterbrochenes<br />
Belagsmaterial, das zur Herstellung eines durchgehenden Flächenbelags<br />
mit einem Fugenmörtel gefüllt werden muss. Während die keramische<br />
Glasur wisch-, wasch- und wetterfest ist, basiert die Fugenfüllung zumeist<br />
auf zementären Baustoffen, besitzt also eine nicht sichtbare, aber dennoch<br />
poröse Oberfläche. Zwar verhindert die alkalische Komponente des Zementes<br />
in feuchten Bereichen wie der Dusche bis zu einem gewissen Maß die<br />
Ansiedlung von Organismen, Schmutz aber findet dennoch guten Halt.<br />
Will man diesen mit handelsüblichen, meist sauren Haushaltsreinigern<br />
beseitigen, greift dies die Fugenoberfläche an und macht sie unter<br />
Umständen noch poröser. Und während die keramische Oberfläche zum<br />
Beispiel dank Titandioxid basierter Glasur-Komponenten in den letzten Jahren<br />
noch reinlicher und hygienischer geworden ist, versucht die einschlägige<br />
bauchemische Industrie, mit speziellen Kunststoff vergüteten Mörtelmischungen<br />
hinsichtlich Reinigungsfreundlichkeit nicht den Anschluss zu verlieren.<br />
Aber lediglich mit einer Epoxidharz-Verfugung ist man diesbezüglich auf<br />
der sicheren Seite, die aber ist aufwändig, teuer und somit für das private<br />
Badezimmer kaum geeignet.<br />
Das soll sich nach dem Willen des Bauchemie-Herstellers PCI Augsburg<br />
GmbH jetzt grundlegend ändern. Auf der Münchener Baumesse präsentierte<br />
das Unternehmen einen Fugenmörtel, dessen „Eigenschaften, die bisher<br />
ausschließlich der Fliese zuzusprechen waren, nun auch den Fugen zuzuschreiben“<br />
sein sollen. „PCI Geofug“, so die Botschaft, überträgt die Vorteile<br />
keramischer Fliesen sozusagen auf die Fuge. Damit erhielten Badplaner<br />
und Architekten endlich die Möglichkeit zur Gestaltung monolithischer,<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11106] <br />
28<br />
Die Emanzipation einer Schwachstelle<br />
Schieferfassade und Stonepanel<br />
x Messeextra<br />
Mit drastischen Farben wurde auf dem PCI-Messestand die Wirkungsweise<br />
des neuen Fugenmörtel demostriert, um anschließend<br />
mit geringen Aufwand eine dauerhaft saubere Dusche zu erhalten<br />
farbhomogener Flächen mit hoher Belastbarkeit.<br />
Basis dieser Entwicklung ist die Integration der Geopolymer-<br />
Technology in die Entwicklung des Fugenmörtels. Geopolymere sind<br />
anorganische Materialien, eng verwandt mit natürlichen Gesteinen. Und<br />
wie <strong>Stein</strong>e weisen sie ebenfalls eine außerordentliche Haltbarkeit und einen<br />
hohen Härtegrad auf. Ihre Struktur besteht, ähnlich wie bei keramischen<br />
Fliesen, aus mineralischen Bausteinen. Durch die hydrophilen Eigenschaften<br />
von PCI Geofug ist die Fuge besonders öl-, fett- und schmutzabweisend.<br />
Schmutz oder andere Rückstände und Substanzen werden unterspült und<br />
können sich nicht auf der Fugenoberfläche festsetzen, ein Effekt, den vor<br />
mittlerweile 10 Jahren erstmals die Deutsche <strong>Stein</strong>zeug <strong>Keramik</strong> GmbH mit<br />
ihrer Oberflächenveredelung „Hydrotect“ nutzte.<br />
Das ergibt eine gewisse Seelenverwandtschaft beider Unternehmen,<br />
die nun dafür sorgen könnte, dass künftig <strong>Keramik</strong> und Fuge gemeinsam<br />
hygienisch sauber und optisch ansprechend bleiben. Nicht unerwähnt bleiben<br />
sollte indes die Tatsache, dass beide nicht völlig ohne fremde Hilfe sauber<br />
bleiben. Etwas wischen muss man dennoch, insofern betonte man beim<br />
Augsburger Bauchemie-Hersteller<br />
den<br />
„nahezu“ selbstreinigenden Oberflächen-Effekt. Der Reinigungsaufwand<br />
aber dürfte erheblich geringer sein, glaubt man den Produktvorführungen<br />
bei der Premieren-Veranstaltung. Und da auch bei diesem Material wie<br />
zum Beispiel bei dem erwähnten Hydrotect das photokatalytisch aktive<br />
Titandioxid zu Werke geht, werden auf der Fugenoberfläche bestimmte<br />
Schimmelpilzarten, die in Feucht- und Nassräumen vorkommen können,<br />
wirksam bekämpft.<br />
Mit zwei Schwerpunktthemen präsentierte sich Rathscheck Schiefer auf<br />
Schieferfassade und Stonepanel der BAU in München. Zum einen war es das erst vor kurzem vorgestellte<br />
„Stonepanel“, ein Naturstein-Fassadensystem, zum anderen die neue<br />
symmetrische Deckung mit unsichtbaren Hinterschnittankern.<br />
Die Symmetrische Deckung aus bis zu 60x60 cm<br />
großen Schieferplatten war bisher mit sichtbaren Edelstahlklammern<br />
im Kreuzungspunkt der Platten lieferbar. Mit der<br />
jetzt verfügbaren Hinterschnitttechnik ist die Befestigung der<br />
Schieferplatten verdeckt und ermöglicht damit ungestörte,<br />
ästhetische Ansichtsflächen der Schieferfassaden.<br />
Das frostbeständige Stonepanel eignet sich im Außenbereich<br />
für Bekleidungen von besonders stark wetterbelasteten<br />
Mauerwerkssockeln, Stützmauern oder Schornsteinen.<br />
Innen finden sich dafür ästhetische Einsätze in Saunen,<br />
Bars, Weinkellern oder Wintergärten. Das Paneel ist in vier<br />
Gesteinsarten verfügbar. Der Typ „Orientgold“ (Foto rechts)<br />
steht zum Beispiel für gelben Quarzit, „Multicolor“ für rustikalen<br />
rötlichen Schiefer, „Blaugrau“ für dunkle Schiefer<br />
und „Nordicgrau“ für lichtgraue Sandsteine.<br />
Schlanke Treppe aus weißem Beton<br />
Schlanke Treppe aus weißem Beton<br />
„Sopro App“ für mobile <strong>Info</strong>rmation<br />
Anzeige Mapei „Ultralite S1“<br />
xBAU<br />
2011<br />
Schlanke Treppe aus weißem Beton<br />
Einer Treppe muss man seine statische Tragfähigkeit nicht unbedingt ansehen. Das<br />
hat die Dyckerhoff AG mit ihrer Produktmarke Dyckerhoff Weiss auf der BAU in München<br />
unter Beweis gestellt. Ein selbsttragendes Treppenexponat aus weißem, ultrahochfestem<br />
Beton und Glas bildete denn auch das Highlight auf dem Messestand. Das über zwei<br />
Meter hohe und über vier Meter lange Exponat demonstrierte eindrucksvoll die Leichtigkeit<br />
moderner Betonkonstruktionen. Angebracht wurde das filigrane Fertigteil mit Hilfe eines<br />
Epoxidharzklebstoffs an Treppenwangen bzw. Treppengeländer aus einem entspiegelten,<br />
20 mm starkem Verbundsicherheitsglas.<br />
Die Treppe wurde hergestellt aus einen ultrahochfesten Beton, kurz UHPC genannt.<br />
Dessen extrem hohe Gefügedichtigkeit macht ihn fast so fest wie Stahl und verleiht ihm<br />
außergewöhnliche Tragfähigkeit und hervorragende Dauerhaftigkeit. Die Idee zu dieser<br />
in München gezeigten ersten<br />
Treppe aus ultrahochfestem<br />
Beton - monolithisch mit nur<br />
29 mm starkem Querschnitt -<br />
und verklebten Glaswangen<br />
entstand im Rahmen der<br />
Umgestaltung des Eingangsbereichs<br />
des im Jahre 1962<br />
von dem Bauhaus-Architekten<br />
Prof. Ernst Neufert errichteten,<br />
direkt am Rhein gelegene<br />
Dyckerhoff-Hochhauses, in<br />
dem sich die Hauptverwaltung<br />
der Dyckerhoff AG befindet.<br />
In dem lichten, in Glas<br />
und Sichtbeton gestalteten<br />
Eingangsbereich sollte eine<br />
Treppe integriert werden, auf<br />
Sieht fragil aus, hält aber sicher: ein 29 mm dünnes Stufen-<br />
der die Besucher zur neuen<br />
profil für elegante Konstruktionen<br />
Empfangsempore gelangen.<br />
Entworfen wurde das außergewöhnliche Exponat von dem Architektur-Professor<br />
Luis Ocanto-Arciniegas vom Ourstudio Architektur & Gestaltung, Dortmund. Er legte<br />
seiner Konstruktion ein modernes Betonkonzept zu Grunde: Die Verwendung eines Hochleistungsbetons<br />
auf Basis von Nanodur in Verbindung mit Dyckerhoff weiss. Es handelt<br />
sich um die Fortsetzung der Dyckerhoff Mikrodur-Technologie. Dabei wurden unter dem<br />
Produktnamen Nanodur Bindemittelrezepturen entwickelt, die abweichend vom bekannten<br />
UHPC keinen Silicatstaub enthalten.<br />
„Sopro App“ für mobile <strong>Info</strong>rmation<br />
Es ist ein absoluter Boom-Markt geworden und kaum ein Smartphone-Besitzer kommt<br />
daran vorbei: Die „Application“ oder besser bekannt als „App“. Was ursprünglich ganz<br />
profan die englische Bezeichnung für Anwendungsprogramm war, hat Apple in Verbindung<br />
mit seinem Iphone in den Kultstatus katapultiert. Inzwischen ist diese „Apps“-Euphorie<br />
auch auf den übrigen Markt der Smartphones oder Android-Telefone übergeschwappt.<br />
Mittlerweile sollen über 500 000 Apps existieren, darunter ziemlich viel unsinnige, wie<br />
zum Beispiel „das perfekt gekochte Ei“.<br />
Auch die Bauindustrie hat nun diesen Markt für sich entdeckt. So bietet neuerdings<br />
die Sopro Bauchemie GmbH eine solche App an. Damit haben ihre Kunden, sofern sie<br />
mit einem iPhone ausgerüstet sind, auch unterwegs jederzeit Zugriff auf Produkt- und<br />
anwendungstechnische <strong>Info</strong>rmationen, die Sopro mit Hilfe eines QR-Codes (QR = „quick<br />
response“, also schnelle Antwort) auf Produktverpackungen, <strong>Anzeigen</strong>, Drucksachen oder<br />
Displays hinterlegt hat.<br />
Die Sopro-App bietet einen Scanner zum Lesen der OR-Codes, der sich auf den<br />
Produktverpackungen, den <strong>Anzeigen</strong>, den Drucksachen oder den Displays des Unternehmens<br />
befindet. So gelangen die Kunden jederzeit und überall direkt zu den von Sopro in den<br />
Codes hinterlegten Daten, die heruntergeladen, aber auch gespeichert oder per E-Mail direkt<br />
weitergeleitet werden können. Die Version 2.0 soll zusätzlich Zugriff auf die gespeicherten<br />
Technischen Produktinformationen sowie die DIN-Sicherheitsdatenblätter ermöglichen. Die<br />
Sopro App, die auch noch einen Verbrauchsrechner für Klebe- und Fugenmörtel enthält,<br />
kann kostenlos im Apple App-Store heruntergeladen werden.<br />
Der Großformat-<br />
Leichtfl exklebemörtel<br />
xBAU<br />
2011<br />
Ultralite S1<br />
Neue Neue e Rezeptur Rezeptur Rezept füürr für nnnoooccchhh noch llleeeiicchtere leichtere<br />
Verarbeitung<br />
Verarbeitung<br />
EN 12004<br />
C2TE S1<br />
ENTSPRICHT DER EURONORM<br />
ZEMENTÄRER FLIESENKLEBEMÖRTEL<br />
FLIESENK<br />
29<br />
EN 12004<br />
Großformatverlegung leicht gemacht durch<br />
noch höhere Standfestigkeit bei gleichzeitig<br />
noch längerer klebeoffener Zeit für leichte<br />
Korrigierbarkeit<br />
Noch angenehmer zu verarbeiten und<br />
schneller begehbar<br />
Frei wählbare Konsistenzen Dünnbett,<br />
Mittelbett, Fließbett, Spachteln<br />
60 % mehr Reichweite bei bis zu<br />
90 % weniger Staub*<br />
*im Vergleich zu herkömmlichen MAPEI-Flexklebemörteln<br />
MAPEI S-Klasse bezeichnet die MAPEI Flex klebemörtel nach Euronorm mit<br />
hoher Haftfestigkeit (C-Kennwerte) und hoher Durch biegung (S-Kennwerte)<br />
S1 = Durchbiegung/Verformbarkeit ≥ 2,5 mm<br />
S2 = Durchbiegung/Verformbarkeit ≥ 5 mm<br />
Mapei GmbH · 63906 Erlenbach · Tel. 09372 9895-0 · Fax 989548<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS xBAU 2011<br />
Messeextra<br />
xBAU<br />
SKS 2011<br />
Messeextra<br />
Mosaik für stimmungsvolle Gestaltungen<br />
Schöne Fugen fürs Pflaster Messe-Schwerpunkt Partnerschaft<br />
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Im Blickpunkt der Jasba Messepräsentation stand die Serie Jasba-Homing, die Anfang 2011 in den Markt<br />
eingeführt wird. Homing löst Cocooning ab. Die Öffnung ist nach dem Rückzug und der Abschottung der letzten<br />
Jahre eine deutlich erkennbare Veränderung. Die Pflege von sozialen Kontakten wird zunehmend vom öffentlichen<br />
in den privaten Bereich verlagert, statt im Café oder Restaurant trifft man sich vermehrt in den eigenen vier<br />
Wänden. Dies erklärt zugleich, warum zum Beispiel semiprofessionelle Open-Air-Grills oder voll funktionsfähige<br />
Sommerküchen auf überdachten Terrassen einen regelrechten<br />
Boom erfahren.<br />
Natürlich ist die Wohnung auch weiterhin persönliches<br />
Refugium, aber eben<br />
nicht mehr ausschließlich. Das<br />
Ambiente soll gemütlich und<br />
stimmungsvoll sein, aber nicht<br />
spießig, sondern individuell<br />
und „open minded“. Darauf<br />
zielt die neue Jasba-Serie ab.<br />
So können beispielsweise die<br />
verschiedenen Mosaikformate<br />
beliebig mit großformatigen<br />
Wand- und Bodenbelägen<br />
kombiniert werden. Diese<br />
hohe Variabilität gilt auch<br />
für die Strukturen und Farben<br />
der neuen Serie. Zusätzliche<br />
kreative Möglichkeiten eröffnen<br />
verschiedene Dekorationselemente.<br />
Ein weiteres Beispiel für<br />
Variationen ist „Frames“: Dabei handelt es sich um keramische Bilderrahmen, die in den Formaten 30x30 cm und 30x45 cm in einer hellen und dunklen<br />
Farbstellung erhältlich sind. Diese keramischen Rahmen können entweder in den gefliesten Belag integriert oder auch „solo“ auf anderen Untergründen<br />
eingesetzt werden. Bei der Füllung der Rahmen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />
Perfekte Imitation der Natur<br />
Als edler Wand- und Bodenbelag<br />
werden kostbare Naturmaterialien,<br />
wie zum Beispiel<br />
Marmor, schon seit Jahrtausenden<br />
für anspruchsvolle und repräsentative<br />
Objekte verwendet. Doch<br />
nicht immer waren die Versuche<br />
der Hersteller keramischer Fliesen,<br />
die Ästhetik dieser Materialen zu<br />
imitieren, erfolgreich. Jetzt bedient<br />
sich das Unternehmen RAK Ceramics<br />
ebenfalls eines Verfahrens,<br />
das diesen Mythos auf die Fliese<br />
überträgt und so die verschiedenen<br />
Eigenschaften, wie die Ästhetik der<br />
Naturmaterialen und die Vorteile<br />
einer Fliese, miteinander vereint.<br />
Bei der neuen Fliesenserie<br />
„Nanopix“ handelt es sich um ein<br />
glasiertes Feinsteinzeug für den<br />
Bodenbereich und ein weißscherbiges<br />
Material für die Wand im Innenbereich mit einer nahezu perfekten Imitation<br />
von Naturmaterialien. Erreicht wird die bis in den Nanometerbereich detailgetreue<br />
Nachbildung durch den Einsatz des Inkjet-Druckverfahrens, das eine gestochen<br />
scharfe und naturgetreue Farbgebung der Natursteinoptik erzeugt. Dank dieser<br />
noch relativ neuen Technologien wird jede Fliese gewissermaßen zum Unikat. Für<br />
den Bodenbereich gibt es die Fliesen in der Größe 60x60 cm, als Wandfliese sind<br />
sie 30x60 cm sowie 30x100 cm groß, außerdem gibt es Bordüren mit den Maßen<br />
4x100 cm und 15x100 cm.<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />
30<br />
Mosaik für stimmungsvolle Gestaltungen<br />
Perfekte Imitation der Natur<br />
Übersichtlichkeit für die Fuge<br />
Übersichtlichkeit für die Fuge<br />
Bauchemiehersteller Mapei GmbH hat sein Sortiment der<br />
Fugenmörtel neu strukturiert. Es konzentriert sich auf wenige<br />
Kernprodukte, die das Sortiment übersichtlicher machen sollen,<br />
was zum einen dem Handel Lagerhaltung und Logistik erleichtert.<br />
Andererseits profitiert davon die Anwendungssicherheit wegen der<br />
einfacheren Materialauswahl. Das Sortiment besteht jetzt aus einer<br />
Allround-Fuge für alle Anwendungen sowie vier, auf ganz spezielle<br />
Anwendungsfälle abgestimmten Spezialfugen. So ist „Ultracolor<br />
Plus“ ein flexibler, kunststoffvergüteter und schnell erhärtender<br />
Fugenmörtel, der sich ebenso für die Verfugung keramischer<br />
Fliesen und Platten aller Art wie auch für Natur-, Kunst- und<br />
Betonwerksteinplatten oder für Glas- und Natursteinmosaik<br />
innen und außen an Fassaden oder auf Balkonen und Terrassen<br />
eignet. Die Verwendung von Tonerdeschmelzzement verhindert<br />
Ausblühungen.<br />
Trotz dessen breiten Anwendungsspektrums gibt es im<br />
Fugenkernsortiment darüber hinaus noch vier Spezialprodukte, die<br />
in ihrer Rezeptur auf ganz spezielle Anwendungsfälle abgestimmt<br />
sind. So ist „Keracolor FL-S Flexfuge-schnell“ nicht nur schnell<br />
und daher besonders für Terminbaustellen geeignet, sondern sie<br />
verfügt zudem über ein sehr frühes und dennoch genügend langes<br />
Abwaschfenster und damit über einen hohen Verarbeitungskomfort.<br />
Feine Wandfugen zwischen 2 und 6 mm und Kleinmosaik lassen<br />
sich mit der „Keracolor FF Flexfuge Fein“ sicher ausfugen.<br />
Vervollständigt wird das Fugenkernsortiment durch den<br />
Keracolor Fugenschlämmmörtel. Da er unpigmentiert ist, seine<br />
Farbe somit ausschließlich von jener des Zementes bestimmt wird,<br />
ist er mit Trockenpulver puderfähig. Das Ergebnis sind absolut ebene<br />
Fugen in den Fugenbreiten 4 bis 15 mm.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11107]<br />
Schöne Fugen fürs Pflaster<br />
Messe-Schwerpunkt Partnerschaft<br />
Für mittlere bis schwer beanspruchte Betonpflastersteinbeläge<br />
hat die Sopro Bauchemie GmbH einen zementären<br />
und besonders auf die Eigenschaften dieser Produkte<br />
abgestimmten Fugenmörtel heraus gebracht. Entwickelt<br />
wurde die Sopro Beton<strong>Stein</strong>Fuge speziell zum Verfugen<br />
von Betonsteinrinnen, aber auch für Straßenflächen,<br />
Kreisanlagen oder Wendeplätzen.<br />
Neben Natursteinen dienen immer häufiger Betonpflastersteine<br />
mit DIN-geforderten Festigkeiten zur Befestigung<br />
von Straßen und Wegen. Dabei ist die historisch<br />
bewährte ungebundene Pflasterbauweise in vielen Fällen den<br />
heutigen Anforderungen nur bedingt gewachsen. Denn diese<br />
Beläge werden nicht nur durch hohe Verkehrslasten, sondern<br />
vor allem auch durch den Einsatz von Kehrsaugmaschinen,<br />
die das ungebundene Fugenmaterial aufnehmen und somit<br />
die Fuge ausräumen, stark in Mitleidenschaft gezogen.<br />
Bei hohen Verkehrslasten sollte daher nicht nur eine<br />
Vermörtelung der <strong>Stein</strong>e auf einer gebundenen Tragschicht,<br />
sondern auch eine Verfugung mit einem festen bis hochfesten,<br />
hydraulisch erhärtenden Fugenmörtel erfolgen. Darauf ist<br />
dieser neue Fugenmörtel abgestimmt. Er eignet sich für<br />
mittlere bis schwer beanspruchte Verkehrsflächen (Druckfestigkeiten<br />
≥35 N/mm²) bei Fugenbreiten von 5 bis 30 mm,<br />
ist kehrsaugmaschinenfest, hochdruckwasserstrahlgeeignet<br />
sowie frost- und tausalzbeständig.<br />
Anzeige Möller Chemie „Offizielle Kosmetikausstatter“<br />
Als Partner präsentierten sich die Sopro Bauchemie GmbH und Fliesenhersteller<br />
Korzilius zur BAU 2011 in München. Zielsetzung der neu gegründeten strategischen Allianz<br />
ist es, mehr Sicherheit bei der Verlegung stranggepresster großformatiger <strong>Stein</strong>zeugfliesen<br />
im Außenbereich zu schaffen. Denn bisher gibt es hier nur eine DIN-Norm für den Einsatz<br />
von Fliesen bis zu einer Größe von 31x31 cm. „Um auch für unsere neue Fliesen-Generation<br />
mit Abmessungen von beispielsweise 30x90 cm für die Wand und 40x80 cm bzw. 40x40 cm<br />
für den Boden garantierte Frostbeständigkeit bieten zu können, haben wir uns zu dieser<br />
Systempartnerschaft entschlossen“, so Korzilius-Gesamtvertriebsleiter Bernhard Waldyra. Den<br />
Anfang einer solchen Partnerschaft machte man mit der Sopro Bauchemie GmbH, wobei diese<br />
Initiative sich auf deren entsprechende<br />
Produkte und Know-How<br />
ebenso wie die firmeneigenen<br />
Schulungsmaßnahmen stützt.<br />
Gemeinsam bereiten beide<br />
Unternehmen derzeit Zertifizierungsunterlagen<br />
vor, die<br />
als Basis für eine Garantie<br />
bei der Verlegung von Fliesen<br />
im XL-Format auf Terrassen<br />
und Balkonen gelten werden.<br />
Praktische Vorführungen auf<br />
dem Messestand demonstrierten<br />
die sinnvolle Verbindung<br />
der extrudierten <strong>Keramik</strong> von<br />
Korzilius mit dem entsprechend<br />
abgestimmt Verlegematerial.<br />
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HMK-MOELLERSTONECARE-HMK-MOELLERSTONECARE-HMK-MOELLERSTONECARE-HMK 31<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS BAU 2011<br />
SKS<br />
Messeextra<br />
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Software hoch vier<br />
Vier Module, vier Messe-Standorte und eine 3D-Planungssoftware: Visoft Premium<br />
und die vier Extra-Module Living Wall, Photo Tuning, Spectrum und Visoft Pad standen<br />
auf der Bau 2011 im Mittelpunkt der Präsentation des Software-Entwicklers Visoft.<br />
„Die Touchscreen-Lösung mit dem Apps-Charakter und die dreidimensional gestaltete<br />
Programm-Oberfläche von Visoft Premium 2011-1 waren unsere Highlights auf der BAU“,<br />
so Visoft Geschäftsführer Rainer Nissler. Gesprächsstoff gab es genug, denn schließlich<br />
waren die echte 3D-Datenausgabe auf 3D-TV, das Touch-Pad für Fliesen-Ausstellungen<br />
und individuelle Produkt-Präsentationen sowie die aktuelle Version nicht nur auf dem<br />
eigenen Stand in der IT-Halle C3, sondern auch auf den Ständen von Korzilius, Schlüter<br />
und Lux Elements in der Halle A6 zu sehen. Das strategische Zusammenspiel zwischen<br />
den vier Unternehmen hat nach Nisslers Feststellung „die Erwartungen voll erfüllt“ und<br />
effektive Synergieeffekte ermöglicht.<br />
Schräge Rinne<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />
32<br />
x<br />
Manufakturfliesen für die Renovierung<br />
Schneller Unterbau<br />
Gerillt, gemasert, glasiert<br />
Messeextra<br />
Bereits zur Cersaie 2009 hatte Proline unter dem Namen Procodrain ein System<br />
von Drainagematten für Terrasse, Balkon, Wege und Flachdächer vorgestellt. Mit Procoline<br />
wurden die Drainagesysteme durch in der Höhe stufenlos verstellbare Drainageroste für die<br />
Fassaden-Entwässerung oder den Einsatz als Linienentwässerung auf Balkonen und Terrassen<br />
jetzt komplettiert. Zwei Versionen mit einer Einbauhöhe von 35 bis 55 mm oder 50 bis<br />
90 mm werden ergänzt durch ebenfalls höhenverstellbare XL-Standbügel, die gemeinsam<br />
mit dem Drainagekörper eine Höhe von bis zu 120 mm erreichen können. Standardmäßig<br />
wird der ein Meter lange Rinnenkörper mit zwei Standbügeln ausgeliefert. Die Belastbarkeit<br />
des Drainagerostes kann durch zusätzliche Standbügel gesteigert werden. Der Rinnenkörper<br />
ist nicht nur stufenlos höhenverstellbar, sondern auch bis zu 10° stufenlos schräg anstellbar.<br />
Dadurch erweist sich Procoline als besonders behindertengerecht und gewährleistet den<br />
sicheren, barrierefreien Übergang vom Außenbereich ins Innere der Wohnung. Der 12 cm<br />
breite Rinnenkörper besteht aus einem speziellen, für den Außenbereich geeigneten Aluminium, lässt sich vor Ort leicht bearbeiten und anpassen.<br />
Fassadenrettung mit System<br />
Im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden zur Fassaden-Sanierung heute<br />
sehr häufig WDV (Wärmedämmverbund)-Systeme eingesetzt. Auf der BAU präsentierte Agrob<br />
Buchtal in Kooperation mit zwei weiteren Unternehmen ein System, das die bauphysikalisch<br />
sichere und ästhetische Bekleidung solcher Fassaden mit <strong>Keramik</strong> ermöglicht.<br />
Dabei handelt es sich um ein belüftetes Fassadensystem, das den Belag zugleich<br />
entkoppelt. Es ist auf vorhandenen (auch schadhaften) Untergründen und im Neubau einsetzbar.<br />
„Ceravent“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Firmen Gutjahr, PCI und Agrob Buchtal.<br />
Die Basis der Verbundkonstruktion bilden spezielle Kunststoff-Trägermatten deren ca.<br />
10-mm-Luftschicht die Fassade entlüften und schädliches Kondensat verhindern. Die Matten<br />
werden mit einem Fassadenkleber fixiert und mit Dübeln im Untergrund verankert. Darauf<br />
folgt eine Armierung mit Fassadenspachtel. Diese Schicht bildet dann den Untergrund für die<br />
Fassadenkeramik, deren kraftschlüssige Verlegung mit Fassadenkleber und Fassadenfugenmörtel<br />
erfolgt. Erste Wahl für den keramischen Oberbelag ist die Agrob Buchtal Fliesenserie<br />
„Chroma II“. Sie hat sich seit Langem im Außenbereich bewährt und bietet eine große<br />
Auswahl modular kombinierbarer Farben und Formate. Darüber hinaus stehen Spaltplatten<br />
in natürlichen Erdtönen zur Wahl, ergänzt durch projektspezifische Sonderfertigungen. Dieses<br />
System erhielt kürzlich vom deutschen Institut für Bautechnik die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Die Verbundkonstruktion beugt potentiellen<br />
Schäden durch thermische Veränderungen (Rissbildung, Belagsablösungen etc.), Ausblühungen oder aufsteigender Feuchte wirkungsvoll vor.<br />
Vorhandene WDV-Systeme, die energetisch und optisch nicht mehr zeitgemäß sind, brauchen nicht abgerissen und entsorgt werden, sondern<br />
können am Gebäude verbleiben.<br />
Manufakturfliesen für die Renovierung<br />
Mit einem erweiterten Sortiment im Bereich Manufakturfliesen<br />
meldete sich in München die Zahna Fliesen GmbH zu Wort. Man präsentierte<br />
die neuen 11 mm starken Serien Alt-Bernburg und Alt-Chemnitz im<br />
Format 170x170 mm, Alt-Görlitz als Oktagon mit Einleger, Alt-Merseburg,<br />
Alt-Schwerin ebenfalls als Oktogon mit farbigen Einlegern. Anschaulich<br />
dargestellt wird dieses Programm mit einem kompakten „Präsentations-<br />
Software hoch vier<br />
Schräge Rinne<br />
Fassadenrettung mit System<br />
turms“, an dem auf geringer Grundfläche 23 Produkte und Kombinationen<br />
in den Segmenten Zahna Manufakturfliesen, Historic, Design und Architektur<br />
gezeigt werden können. Zudem wurde zur Messe eine 40 Seiten starke,<br />
farbig bebilderte Preisliste mit den Zahna-Kollektionssegmenten fürs<br />
laufende Jahr eingeführt.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11108]<br />
Gerillt, gemasert, glasiert<br />
Ursprünglich war eine Argeton-Fassade Synonym für schlichte,<br />
ebene und ziegelfarbige Oberflächen aus Ton mit gleichmäßiger Kreuzfuge,<br />
inzwischen ist die Oberfläche „lebendig“ geworden. Im engen Dialog mit<br />
Architekten wurden Ideen für besondere Plattenkreationen entwickelt.<br />
Dabei entstanden fein gebürstete, gemaserte, geschliffene, gerillte oder gar<br />
wellenförmige Oberflächen. Die Vielfalt möglicher Glasuren, die heute neben<br />
den 13 bewährten Standardfarben realisierbar ist, eröffnet einen weiteren<br />
Gestaltungsraum. Die individuell kreierten Oberflächen und Farben sorgen<br />
in Kombination mit den klassischen Farben ebenso wie mit Glas, Metall oder<br />
Holz für eine unverwechselbare Fassadenästhetik. Daneben sprechen auch<br />
die bekannten bauphysikalischen Argumente wie Solidität und Haltbarkeit<br />
für die Ziegel-Fassade. Die keramischen Farben bleiben, auch härtester<br />
Schneller Unterbau<br />
Anzeige Advice „Aussendienstmitarbeiter“<br />
In privaten und öffentlichen Badelandschaften gehören bodengleiche<br />
Duschen inzwischen zum Alltag, zumal entsprechende Konstruktionselemente<br />
die Installation erleichtert haben. Vor drei Jahren hat auch Proline<br />
Systems mit Prochannel diesen Markt für sich entdeckt. Insbesondere die<br />
Kombination großformatiger Fliesen mit der Fliesenmulde des Prochannel<br />
Rinnenkörpers erfreut sich offensichtlich besonderer Beliebtheit.<br />
Um den Einbau der nur wenige Zentimeter hohen Prochannel Linienentwässerung<br />
noch komfortabler zu gestalten, hat das Unternehmen<br />
jetzt das mehrteilige Unterbauelement Prochannel Quickbase entwickelt.<br />
advice GmbH Unternehmens- und Personalberatung<br />
Eickenberg, Einwanger + Partner<br />
xBAU<br />
2011<br />
Witterung ausgesetzt, beständig und kräftig. Eine<br />
ausgeklügelte Wasserführung vermeidet darüber<br />
hinaus Verschmutzungen. Das Fugenprofil der Fassade<br />
schützt vor dem seitlichen Verschieben<br />
der Ziegelplatten,<br />
dem Eindringen von<br />
Schlagregen und<br />
dem Klappern der<br />
Fassadenelemente<br />
bei Wind.<br />
Das Board aus EPS–Schaum mit integriertem einseitigem Gefälle von ca.<br />
2 Prozent eignet sich zur Aufnahme der Rinnen bis 100 cm bzw. 120 cm.<br />
Die Standardgröße ist 100x120 bzw. 120x140 cm. Auf Anfrage ist das<br />
Unterbauelement in der Größe 150x150 cm lieferbar.<br />
Unter den richtigen Voraussetzungen, das heißt bei planebenem<br />
und waagerechtem Untergrund und der Verwendung schnell-härtender<br />
Mörtelsysteme, beschleunigt und erleichtert dieses Element den Einbau<br />
der bodengleichen Dusche mit Linienentwässerung erheblich.<br />
Mehr <strong>Info</strong>rmationen über das BAU-Messeangebot in der nächsten Ausgabe<br />
Für einen starken Fliesenhersteller mit Vollsortiment und internationaler Verankerung sind kurzfristig folgende Positionen mit<br />
verkaufsstarkenPersönlichkeitenzubesetzen:<br />
Aussendienstmitarbeiter m/w Baden-Württemberg<br />
Aussendienstmitarbeiter m/w Nordrhein-Westfalen -Nord +<br />
Teilbereich Niedersachsen sowie<br />
Aussendienstmitarbeiter m/w Nordrhein-Westfalen<br />
die im jeweiligen Gebiet eine hohe Kundenverankerung haben und die Vertriebswege Fliesengroß- und einzelhandel kennen, aber<br />
auch einen “Draht” zur größeren Verlegebetrieben haben. Darüber hinaus sind gute Kontakte zu Architekten, Planern, Objekteuren,<br />
Generalunternehmern,Kirchenbauämternetc.hilfreich,weildasObjektgeschäftzunehmendeinewichtigeRollespielt.<br />
Wir denken an gestandene, unternehmerisch denkende Vertriebsleute aus der fliesenkeramischen oder Naturstein Szene, die in der<br />
Lage sind, diese Zielgruppen nachhaltig zu bedienen. Aber auch gute Leute aus der Bauchemie oder Fliesenzubehör sind denkbar, weil<br />
hiereinehoheKundenidentitätbesteht.<br />
Es wird ein angemessenes Gehalt mir erfolgsorientierter Komponente plus neutralem Firmenwagen geboten, den Sie auch privat<br />
nutzenkönnen.<br />
Bitte senden Sie aussagekräftige Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisunterlagen, Jahresgehaltsvorstellungen<br />
und frühestem Eintrittstermin an die mit der Vorauswahl beauftragten Berater. Etwaige Sperrmerke, an wen Ihre Bewerbung nicht<br />
weitergegeben werden darf, werden wir strikt beachten.<br />
Advice GmbH Unternehmens- und Personalberatung – Büro München z.Hd. von Herrn Eickenberg,<br />
TölzerStr.1,82027Grünwald/München,Tel.089-6414800,Fax089-6417300,email:postmaster@advice.de<br />
®<br />
33<br />
Postfach 1342,<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS ISH 2011<br />
SKS<br />
Messeextra<br />
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Foto: Messe Frankfurt<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
34<br />
Bad-Design,Wohnkomfort, Gebäudetechnik im Überblick<br />
x Messeextra<br />
Wie aus den Reihen der potentiellen Aussteller<br />
verlautet, wird man wieder „alles geben“, um ordentlich<br />
Eindruck zu machen bei den von der Messe Frankfurt<br />
erwarteten 200 000 Besuchern. Die Messegesellschaft<br />
hat gut lachen: das Frankfurter Messegelände, so<br />
heißt es, sei komplett ausgebucht, alle Markt- und<br />
Technologieführer aus dem In- und Ausland seien mit<br />
ihren Weltneuheiten präsent und hätten versprochen,<br />
„sofort nutzbare Technologien und Lösungen, keine<br />
Visionen oder Konzepte“ zum Inhalt ihrer Darstellung<br />
zu machen.<br />
Ob dem so ist, bleibt abzuwarten, zumal der<br />
Messeschwerpunkt Ressourcenschonung heißt, es geht<br />
ISH 2011 Frankfurt:<br />
Bad-Design,<br />
Wohnkomfort,<br />
Gebäudetechnik<br />
im<br />
Überblick<br />
Kaum hat sich die Münchener Messegesellschaft im Erfolg ihrer Baumesse gesonnt, wartet in<br />
Frankfurt das nächste Großevent. 2 300 Hersteller wollen auf der ISH vom 15. bis 19. März 2011<br />
das vermutlich weltgrößte Angebot an innovativem Baddesign, nachhaltigen Sanitärlösungen<br />
und umweltfreundlicher Gebäudetechnik präsentieren.<br />
also um eine schonende Nutzung von Wasser und<br />
Energie im Gebäude. Da weiß man, dass jeder etwas<br />
dazu beisteuern möchte. Es gibt viele Konzepte, doch<br />
allzu oft hapert es an der Umsetzung. Immerhin ist<br />
schon lange bekannt, dass Gebäude mit einem Anteil<br />
von 40 Prozent immer noch die weltgrößten Energieverbraucher<br />
sind. Nur hat sich an dieser Zahl in den<br />
vergangenen Jahren trotz allem Wissen und Willens-<br />
Erklärungen nicht allzu viel geändert. Das Problem<br />
ist vermutlich die Komplexität dieses Themas. Denn<br />
auch Iris Jeglitza-Moshage, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
der Messe Frankfurt Exhibition, weiß, dass<br />
„zukunftsweisende Gebäude neben den Energiefragen<br />
Engagierte Sanitärwirtschaft<br />
Bodengleiche Dusche für die Modernisierung<br />
genauso unseren heutigen und künftigen Ansprüchen<br />
an Komfort und Design genügen müssen“. Und nicht<br />
selten lässt sich Komfort sehr viel schöner genießen,<br />
wenn es kuschelig warm ist. Also wird man auf der ISH<br />
sehr sorgsam darauf achten müssen, welche wirklich<br />
intelligenten Wohnlösungen die Industrie entwickelt<br />
hat, um beides unter einen Hut zu bringen.<br />
Zum Beispiel: Nachhaltigkeit spielt in der allgemeinen<br />
Einschätzung im Badbereich eine wichtige<br />
Rolle. Genauso bedeutend und zugleich aufmerksamkeitsstärker<br />
ist hier aber auch die Gestaltung durch<br />
Design, das letztlich eine behagliche Wohnatmosphäre<br />
garantiert soll. Das wollen Aussteller im Bereich „ISH<br />
Water“ unter dem Motto „Wasser ist Leben“ zeigen.<br />
Entsprechend dürften die Frankfurter Messehallen zum<br />
weltgrößte Showroom für die Badgestaltung werden.<br />
Die drei Haupttrends scheinen sich für 2011/12<br />
abzuzeichnen: „Green Bathroom: Zurück zur Natur!“,<br />
„Easy Bathroom: Einfacher geht’s nicht!“ und<br />
„Bathroom Interior: Weg von der Wand!“. Im Green<br />
Bathroom geht es zum einen um einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit der Ressource Wasser, das<br />
Thema allerdings mögen die Wasserversorgungsbetriebe<br />
überhaupt nicht. Und dann hoffen wir, endlich<br />
an konkreten Beispielen zu erfahren, was nachhaltiges<br />
Baddesign wirklich ist. Da ist es allein mit der Verwendung<br />
von recyclefähigen Werkstoffen wie Kupfer,<br />
Stahl, Holz, Glas oder <strong>Keramik</strong> sicher nicht getan.<br />
„Easy Bathroom“ steht dafür, den Zugang zum Bad<br />
leicht zu machen und zwar nicht nur im Alter. Es geht<br />
um Komfort für Generationen, bei dem das Bad in<br />
jedem Lebensabschnitt seinem Nutzer optimale Bedingungen<br />
und Komfort ohne Verzicht auf Gestaltung<br />
und Design bietet. „Bathroom Interior“ knüpft an<br />
den Trend der altersgerechten Bäder an. Denn damit<br />
x ISH 2011<br />
ISH 2011: Zahlen und Daten:<br />
Öffnungszeiten: 15. – 18. März 2011: 9 bis 18 Uhr<br />
19. März 2011: 9 bis 17 Uhr (Publikumstag)<br />
Veranstaltungsort: Messe Frankfurt, Frankfurt am Main<br />
Eintrittspreise: Tageskarte Vorverkauf 15 Euro / Kasse 30<br />
Euro<br />
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eng verzahnt ist ein neues Verständnis des Bades,<br />
das nach neuen Anforderungen und entsprechenden<br />
Raumkonzepten verlangt.<br />
Vertieft werden die Themen des Produktangebots<br />
im Rahmenprogramm der ISH Water im<br />
Trendforum „Pop up my Bathroom“, das in die<br />
Waterlounge in Halle 3.1 integriert ist, oder mit der<br />
Nachhaltigkeitskampagne „Blue Responsibility“. Damit<br />
setzt sich die zur ISH 2009 gestartete Kampagne<br />
fort, in deren Mittelpunkt nachhaltige Sanitärlösungen<br />
stehen, die den verantwortungsvollen Umgang mit<br />
Wasser fördern. Das ist sicher ein löbliches Unterfangen,<br />
nur verstehen sollte man es schon. Und da<br />
sich die Kampagne vorrangig ans deutsche Publikum<br />
wendet, hätte man wohl besser einen Begriff gewählt,<br />
für dessen Verständnis man nicht erst im Wörterbuch<br />
nachschlagen muss.<br />
Einiges von dem, was die Aussteller präsentieren wollen, haben wir für Sie hier zusammengestellt:<br />
Engagierte Sanitärwirtschaft<br />
Als „Spiegelbild der vielfältigen Aufgaben,<br />
Ziele und Themen“ bezeichnet die<br />
Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)<br />
ihr Maßnahmenprogramm vor und während der<br />
ISH 2011. Generell rechnet der Dachverband<br />
mit einem positiven Verlauf der Mitte März in<br />
Frankfurt stattfindenden internationalen Messe.<br />
Der Optimismus beruhe nicht zuletzt auf der im<br />
Vergleich zur Vorveranstaltung „erheblich güns-<br />
Dem Wellness-Trend entsprechend steht<br />
bei der ISH-Messepräsenbtation der Dallmer<br />
Sanitärtechnik die bodengleiche Dusche im<br />
Mittelpunkt. Gezeigt werden Ablaufsysteme für<br />
Neubau und Modernisierung, für Linien- und<br />
Punktentwässerung. Gemeinsamer Trend: Flache<br />
Bauhöhe, elegantes Design, hohe Ablaufleistung,<br />
tigeren Badkonjunktur“, heißt es im Vorfeld des<br />
wichtigsten diesjährigen Branchenforums. Mit der<br />
knapp 200 Quadratmeter großen „Waterlounge“<br />
in Halle 3.1 will die VDS u. a. den Repräsentanten<br />
aller drei Vertriebsstufen, weiteren Fachbesuchern<br />
wie Architekten und Planern, Ausstellern und<br />
Journalisten wieder eine inzwischen etablierte<br />
Bühne für den zwanglosen Dialog und individuelle<br />
Hintergrundgespräche bieten. Den Austausch über<br />
Bodengleiche Dusche für die Modernisierung<br />
sichere Montage. Vorgestellt wird die neueste<br />
Generation der prämierten Duschrinne Ceraline,<br />
die Kurzrinnen Ceraniveau und Simpliline sowie<br />
besonders flache Komplettabläufe, wie zum<br />
Beispiel Simpliprimus, der mit und ohne Sperrwasser<br />
funktioniert und sowie Ceradrain Plan mit<br />
nur 76 mm Bauhöhe und Polymerbetonkragen.<br />
aktuelle Marktentwicklungen, gegenwärtige und<br />
künftige Nachfragetendenzen sowie unterschiedliche<br />
Brancheninitiativen bzw. -leistungen stuft<br />
Geschäftsführer Jens J. Wischmann als ein „vorrangiges<br />
Kommunikationsziel“ ein. So informiere<br />
man über ein neues Positionspapier der deutschen<br />
Sanitärwirtschaft, das sich dem Themenkomplex<br />
„Demografischer Wandel – Altersgerechte Wohnungen<br />
– Barrierefreie Bäder“ widme.<br />
Halle 3.1, Stand A96<br />
Neu sind auch die flachen Duschwannenabläufe<br />
Orio, das Reihenduschelement 1200 sowie der<br />
Kondensat-Siphon 138 zum Einsatz bei Klima-<br />
und Brennwertgeräten. Geprüfte Systemlösungen<br />
für erhöhten Schall- und Brandschutz komplettieren<br />
das Programm.<br />
35<br />
Halle 4, Stand C 54<br />
STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS ISH 2011<br />
SKS<br />
Messeextra<br />
x<br />
Neue Freiheit in der persönlichen Badgestaltung<br />
Armaturenmanagement und RFID Technik<br />
Wellness mit grünem Gewissen<br />
Messeextra<br />
Viel Design für wenig Geld<br />
Nachhaltiges Design mit Sympathie<br />
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Die Badserie Darling, von Duravit gemeinsam<br />
mit dem Designer Dieter Sieger realisiert,<br />
hatte 1994 ihren ersten großen Auftritt und<br />
entwickelte sich dank ihres Designs in Verbindung<br />
mit einem erschwinglichen Preis sehr schnell zu<br />
„everybody’s darling“. Es war die erste Badserie,<br />
die das Hornberger Unternehmen nach der Wende<br />
in den neuen Bundesländern präsentierte und<br />
anschließend in einem neuen Werk in Meißen<br />
produzierte.<br />
Jetzt haben die Söhne des Serienvaters,<br />
Michael und Christian Sieger, die Erfolgsserie einer<br />
Relaunch unterzogen und zu einem kompletten<br />
Programm weiter entwickelt, ohne an der Grundidee<br />
von „viel Design für wenig Geld“ zu rütteln.<br />
Neues, visuelles Leitmotiv von „Darling new“ ist<br />
die filigrane Kante, die sich sowohl bei der <strong>Keramik</strong><br />
Ein klarer Fall für Duschgenuss<br />
Ob tosende Naturgewalt oder sanft plätschernde<br />
Idylle: Wasserfälle faszinieren und üben<br />
eine magische Anziehungskraft aus. Schon unsere<br />
Vorfahren nutzten (mangels Alternativen) die wildromantischen<br />
Naturduschen zur Erfrischung. Und<br />
auch Sebastian Kneipp, der seine Lungenkrankheit<br />
mit Bädern in der kalten Donau kurierte, erkannte<br />
die heilsame Wirkung verschiedener Wasseranwendungen.<br />
Der erfrischende „Blitzguss“ ist<br />
eine davon. Mit den neuen Duschsystemen der<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />
36<br />
als auch bei Möbeln und Wannen wiederfindet.<br />
Raindance Rainfall Serie bringt Hansgrohe das<br />
Wasserfall-Gefühl nun ins heimische Bad. Das ist<br />
nicht grundsätzlich neu. Neu ist in diesem Fall<br />
auf jeden Fall die Höhenverstellbarkeit.<br />
Das Raindance Rainfall Lift Duschpaneel<br />
ist mit nur 60 Millimetern Aufbau vor der Wand<br />
eines der flachsten Duschpaneele. Dank dieser<br />
reduzierten, leichten Optik und der Möglichkeit der<br />
Eckmontage eröffnet sich auch in kleinen Duschbereichen<br />
komfortabler Bewegungsfreiraum. Und<br />
Selbstschlussarmaturen für alle Fälle<br />
Auf der ISH in Frankfurt präsentiert die Rada<br />
Armaturen GmbH ihre neuen Selbstschlussarmaturen<br />
für den gewerblich-öffentlichen Bereich.<br />
Vier Produktserien im neuen Design erfüllen<br />
zahlreiche Anforderungen von standardisierten<br />
Varianten bis hin zu Armaturen mit einstellbaren<br />
Optionen. Hinzu kommen spezielle barrierefreie<br />
Ausführungen. Alle Serien verfügen über eine<br />
wartungsfreie Kartusche.<br />
„Ich glaube, dass wir selten etwas gemacht<br />
haben, was mehr Perspektiven eröffnet als diese<br />
Kollektion“, ist Philippe Grohe überzeugt, Leiter der<br />
Marke Axor bei der Hansgrohe AG. Gemeint ist Axor<br />
Viel Design für wenig Geld<br />
Ein klarer Fall für Duschgenuss<br />
Selbstschlussarmaturen für alle Fälle<br />
Die neuen Selbstschlussarmaturen wurden<br />
für intensiven Gebrauch entwickelt. So reichen die<br />
Einsatzgebiete von öffentlichen Gebäuden und<br />
Industriebauten über Sportstätten, Kranken- und<br />
Pflegeeinrichtungen bis hin zum Hotellerie- und<br />
Gaststättengewerbe. Dank ihres klassischen<br />
Designs passen sich die vier Armaturenserien zu<br />
den meisten Einrichtungsstilen. Die Armaturen der<br />
barrierefreien Reihe Rada TL lassen sich per Knie-<br />
Neue Freiheit in der persönlichen Badgestaltung<br />
Bouroullec, die Kollektion, die Axor gemeinsam<br />
mit den Brüdern Ronan und Erwan Bouroullec<br />
entwickelt hat. Diese im vergangenen Jahr eingeführte<br />
Serie wird in Frankfurt im Mittelpunkt<br />
der internationalen Messepräsentation<br />
stehen. Was Besucher der italienischen<br />
Messe „Cersaie“ im Herbst bereits begutachten<br />
konnten, soll nun auch auf der<br />
ISH zum zentralen „Hingucker“ werden<br />
(siehe auch SKS Ausgabe 5.2010). Das<br />
Konzept: „Die Freiheit, frei zu gestalten“,<br />
was so viel bedeutet, wie das Bad genau<br />
auf die funktionalen Anforderungen und<br />
ästhetischen Vorlieben seines Nutzers<br />
Weiteres Designmerkmal ist die harmonische<br />
Kreisform, die bereits das Erscheinungsbild der<br />
ersten Darling-Serie unverwechselbar machte. Die<br />
Auswahl reicht vom kleinen Handwaschbecken bis<br />
zu Wand-WC und Wand-Bidet, die sich als formal<br />
geschlossene Körper ohne seitliche Befestigungsnischen<br />
präsentieren. Einen besonderen Komfort<br />
bietet das Wand-WC mit 62 cm Ausladung: Es<br />
kann sogar mit dem Dusch-WC-Sitz „Sensowash“<br />
ausgerüstet werden und verbindet damit den<br />
Design-Standard von Darling new mit einem<br />
neuen Standard an Hygiene und Komfort.<br />
Duravit hat überdies einen eigenen „Stilfinder“<br />
entwickelt, mit der man sich unter www.<br />
mynewdarling.de mit Hilfe eines Konfigurators<br />
ganz einfach auf die Suche nach seiner persönlichen<br />
Lieblingslösung machen kann.<br />
Halle 3.1, Stand B99/C80<br />
damit auch jeder in den Genuss des optimalen<br />
Wasserfalls kommt, lässt sich das Paneel mit<br />
einem Griff am unteren Ende des Korpus über eine<br />
Höhe von 200 Millimetern stufenlos nach oben<br />
oder unten verschieben. Auch die ins Duschpaneel<br />
integrierte Bedieneinheit verschiebt sich, so dass<br />
auch Kinder oder verschieden große Duschende den<br />
für sie jeweils passenden Abstand zur Kopfbrause<br />
und zu den Armaturen finden.<br />
Halle 2.0, Stand A02<br />
hebel betätigen und eignen sich daher speziell für<br />
Kliniken, Pflege- und Altenheime. Rollstuhlfahrer<br />
können die Armatur einfach öffnen, indem sie mit<br />
dem Knie an den Hebel fahren. Auf Grund des<br />
guten Preis-Leistungsverhältnisses gelten diese<br />
Armaturen im Vergleich zu Elektronikarmaturen<br />
als eine günstige Alternative.<br />
Halle 4.0, Stand C06<br />
sowie auf die Raumgegebenheiten individuell<br />
abzustimmen. Die Armaturenelemente können<br />
dabei auf vielfältige Weise mit den verschiedenen<br />
Waschtischmodellen kombiniert und frei am<br />
Waschplatz positioniert werden.<br />
Je nachdem, welcher Waschtisch gewählt<br />
wird und ob am Waschtisch Armaturen mit<br />
Einhebelgriff oder zwei separaten Ventilen, ein<br />
Wand- oder Standauslauf bevorzugt werden, sind<br />
verschiedenste Lösungen denkbar. Damit lässt<br />
sich die Armatur sogar von ihrem „Stammplatz“<br />
in der Mitte hinten am Waschtisch befreien und<br />
die Individualisierung des Waschplatzes effizient<br />
realisieren.<br />
Halle 2.0, Stand A02<br />
Nachhaltiges Design mit Sympathie<br />
Klare Armaturen-Linie<br />
Ein „Bild“ von einer Dampfdusche<br />
Konsole auf <strong>Keramik</strong> statt <strong>Keramik</strong> auf<br />
Konsole, die neue Badserie „Onto“ von Matteo<br />
Thun löst das Thema Waschplatz auf eine neue<br />
Art und Weise. Die <strong>Keramik</strong> wird nicht mehr<br />
traditionell auf die Konsole gesetzt, sondern die<br />
Waschbecken, eckig oder rund, werden selbst zum<br />
Träger für die Konsole, die vorne in einem sanften<br />
Schwung nach unten abknickt und das Becken<br />
mit einem Bogen verkleidet. Dadurch entsteht<br />
ein dynamischer Charakter, der gleichzeitig eine<br />
einfache, schnelle Montage ermöglicht.<br />
Das entspricht Matteo Thuns Auffassung<br />
von „cost engineering“ als Ästhetik des 21.<br />
Jahrhunderts. Er ist ein Verfechter der „beauty of<br />
Klare Armaturen-Linie<br />
Mit der neuen Armaturenserie „200“<br />
entwickelte <strong>Stein</strong>berg in Zusammenarbeit mit<br />
dem Designbüro Jochen Schmiddem eine besonders<br />
eigenständige Armaturenserie. Sie wird<br />
gemeinsam mit der Serie „210“ auf der ISH<br />
im Mittelpunkt der Unternehmenspräsentation<br />
stehen. Charakteristische Merkmale der neuen<br />
„200“ sind die planen Flächen auf der Ober- und<br />
Rückseite der Armatur, die fließenden Übergänge<br />
in der Oberfläche sowie die Präzision in der Kontur.<br />
Nach Willen von <strong>Stein</strong>berg und dem<br />
Designer Schmiddem soll auch die Serie „210“<br />
Ein „Bild“ von einer Dampfdusche<br />
Der ostwestfälische Sanitärhersteller<br />
Kuhfuss zeigt auf seinen ISH-Messestand einen<br />
informativen Querschnitt durch seine Kompetenzthemen.<br />
Dazu gehören Neuentwicklungen zu<br />
den Spezialgebieten der Trinkwasserhygiene, des<br />
Armaturenmanagements sowie der Funktionalität<br />
„Wenn Du glücklich genug<br />
bist, eine gute Idee zu haben,<br />
dann hast Du auch die Pflicht, diese<br />
Idee zu teilen“, sagte niemand<br />
anderes als der Designer Philippe<br />
Starck, der die Kunst der „Ethik<br />
des Weglassens“ beherrschte wie<br />
kaum ein anderer Designer. An<br />
seiner legendären Zitronenpresse<br />
ist dies leicht nachzuvollziehen.<br />
Immerhin hat er hier fast alles weg<br />
gelassen, was sie funktionsfähig<br />
machen könnte. Was er bei der<br />
Armaturenmanagement und RFID Technik<br />
Wellness mit grünem Gewissen<br />
Die Wellness-Erfahrung der neuen Dimension<br />
verspricht das Xperience-Center von Sealskin<br />
die Besucher der diesjährigen ISH Frankfurt. Hier<br />
präsentiert der Nettetaler Badhersteller Coram<br />
Bad, zusammen mit den ebenfalls zur Coram-<br />
Gruppe gehörenden Schwesterunternehmen<br />
Sealskin und Geesa, Produktneuheiten auf gleich<br />
zwei außergewöhnlichen Ständen. Ausgiebig<br />
im öffentlichen Sanitärraum. Auf der Basis praktischer<br />
Erfahrungen im öffentlichen Sanitärraum<br />
bieten die Neuentwicklungen Lösungen, die die<br />
individuellen Aufgaben und Anforderungen an<br />
Installateure, Planer und Architekten ebenso<br />
praxiskonform und individuell berücksichtigen<br />
duschen, sich entspannen und verwöhnen lassen<br />
– und das mit gutem Gewissen gegenüber der<br />
Umwelt sollen die Wellness-Kabinen von Sealskin<br />
möglich machen. So sorgen sie nicht nur für ein<br />
intensives Duscherlebnis, sondern dank des Green<br />
Balance-Systems werde selbst beim ausgiebigen<br />
Massage- und Wellnessduschen über 60 Prozent<br />
weniger Wasser verbraucht.<br />
x ISH 2011<br />
economy“ und will das Schöne aus der Ökonomie<br />
generieren. Wichtigster „Sympathieträger“ der<br />
Serie ist dabei das Thema Holz in Form von<br />
Schichtholz. Dadurch bleibt die sandwichartige<br />
Struktur des Holzes an den Kanten sichtbar. Gleichzeitig<br />
verhindern die übereinander verleimten<br />
Schichten Verzug und sind deshalb optimal für den<br />
Feuchtraum Bad geeignet. Die Konsolen, variabel<br />
in der Größe, erhalten Handtuchhalter-Ausschnitte<br />
in Blende oder auch in der Fläche. Spiegel mit<br />
Beleuchtung und Unterschrank komplettieren<br />
den Waschplatz. Mit Blick auf den Hotelbereich<br />
wurde eigens noch eine Schubkastenablage mit<br />
Polster geschaffen für zusätzlichen Sitzkomfort.<br />
Halle 3.1, Stand B99/C80<br />
keinen Trend mitmachen, sondern einen Trend<br />
initiieren. Das Ergebnis ist eine Armaturenlinie, die<br />
Funktionalität mit einer sinnlichen Ausstrahlung<br />
verbindet. Kennzeichnend ist das Wechselspiel<br />
zwischen zwei Gestaltungsmerkmalen: weich<br />
geformte Zylinder sowie eckige Elemente.<br />
Halle 4.1, Stand C47<br />
neuen Dampfdusche weg ließ, die er für die Duravit AG entwarf und „St.<br />
Trop“ nennt, wird man erst feststellen, wenn man sie in Betrieb nimmt.<br />
Auf jeden Fall hat er an Platz gespart. Sie ist schlicht, quadratisch und<br />
beansprucht an Grundfläche nicht mehr als einen Quadratmeter. Das muss<br />
insbesondere in kleinen Bädern kein Nachteil sein und reichte dem Designer<br />
denn auch aus für eine Inspiration der besonderen Art: Die Tür ist gestaltet<br />
wie ein Bilderrahmen ähnlich einem großen Gemälde. Der Hintergrund ist<br />
weiß und bildet die Leinwand. Zum Motiv wird nach dem Willen von Starck<br />
der Duschende selbst und vollendet so das Bild mit dessen natürlichen<br />
Schönheit, je nach dem. Also sollte man möglichst zu zweit im Bad sein:<br />
Sie drin, er draußen (oder gern auch umgekehrt), die Dampfschwaden<br />
(drinnen) sorgen womöglich für perfektere Illusionen.<br />
37<br />
Halle 3.1, Stand B99/C80<br />
wie die Bedienungs- und Sicherheitsvorteile für<br />
die unterschiedlichen Nutzergruppen. Themen<br />
sind unter anderem interaktives Armaturenmanagement<br />
oder auch intelligenter Betrieb per<br />
RFID Technik.<br />
Halle 4, Stand E07<br />
Auch Geesa, das auf Badaccessoires spezialisierte<br />
niederländische Schwesterunternehmen<br />
von Coram Bad, wird seine neue Design-Serie<br />
präsentieren. In Zusammenarbeit mit dem weltweit<br />
renommierten holländischen Designer Marcel<br />
Wanders hat Geesa eine Badkollektion entwickelt,<br />
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<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11121]<br />
Vorsprung mit System – mit den MAPEI-Systemprodukten<br />
haben Sie den Schlüssel zur perfekten Großformatverlegung<br />
von Fliesen und Naturwerksteinen.<br />
MAPEI GmbH, 63906 Erlenbach, www.mapei.de<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11122]<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11127] <strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11128] <strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11129]<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11130]<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR .2011 STEIN.KERAMIK.SANITÄR<br />
1 38 39 1 .2011<br />
des Natursteinbelags<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11113]<br />
Schlüter-Systems – Schlüter-Profile im Toskana-Stil<br />
Alle <strong>Info</strong>rmationen zu den neuen, von der Natur inspirierten<br />
Oberflächenstrukturen für die Abschlussprofile Schlüter®-RONDEC<br />
und Schlüter®-QUADEC im rustikalen Toskana-Stil. Die Profile sind<br />
in den Längen 8, 10 und 12,5 mm und in den Farben Toskana Beige,<br />
Bronze und Grau erhältlich.<br />
www.mapei.de<br />
Komplett mit allen Ausschreibungstexten für die Verlegung<br />
von keramischen Fliesen und Platten, Natursteinen, textilen<br />
und elastischen Belägen, Parkett sowie Spezialbelägen.<br />
MAPEI GmbH, 63906 Erlenbach, www.mapei.de<br />
Immer mehr Kunden legen Wert auf die Verwendung ökologischer,<br />
emissionsarmer Produkte. Als einer der wenigen Bauchemie-Hersteller<br />
im Fliesen- und Natursteinbereich bietet codex einen kompletten<br />
Systemaufbau mit zertifizierten EC 1 PLUS- Produkten: codex ecoTec<br />
MAPEI-Systemprodukte –<br />
der Schlüssel zur perfekten Großformatverlegung<br />
von Fliesen und Natursteinen<br />
Das codex Balkudrain-System stellt eine sichere Alternative für<br />
Verlegungen im Außenbereich dar. Die Innovation dabei ist ein<br />
schwundarmes, drainagefähiges Gemisch aus wasseremulgierbarem<br />
Harz und Drainagesand – und das alles bei einer<br />
Aufbauhöhe von nur 2 cm. Mehr darüber in dieser Broschüre.<br />
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Alle Angaben und Adressen nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr Wegweiser<br />
EXZELLENTE PRODUKTE FÜR EXKLUSIVE<br />
NATURSTEIN, KUNSTSTEIN<br />
UND KERAMIK WELTEN<br />
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Terrazzo, Cotto und Fliesen.<br />
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Wegweiser<br />
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Therm“<br />
Nachhaltiges Produzieren und umweltverträgliche Produkte<br />
nehmen bei der Sopro Bauchemie GmbH einen hohen Stellenwert<br />
ein und sind fest in der Unternehmensphilosophie<br />
verankert. Dies dokumentiert auch eine neue Broschüre mit<br />
dem Titel „Sopro - Nachhaltig. Emissionsarm. Umweltvertäglich“.<br />
www.sopro.de<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11133]<br />
Möchten Sie Ihre Kataloge, Planungshilfen<br />
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Mit Ihrer „<strong>Info</strong>Box“ bleiben<br />
Sie nicht ohne Resonanz bei<br />
günstigenKonditionen. Denn<br />
Sie zahlen nur den Platz. Die<br />
Teilnahme am Leserservice via<br />
Kennziffer ist kostenlos.<br />
Rufen Sie uns an:<br />
06434-40 29 760<br />
oder schicken Sie ein E-mail an:<br />
anzeigen.sks@stein-keramiksanitaer.de<br />
AZ_Renovieren_mit_System_48x80mm_RZ.indd 13.08.2009 1 15:02:31 Uhr<br />
zu Adressen, Telefonnummern und Websites<br />
(Diese Liste gibt es auch im Internet mit Links zum einfach Anklicken unter<br />
www.stein-keramik-sanitaer.de)<br />
Seite 5<br />
CAD (von engl. computer-aided design,<br />
oder zu Deutsch rechnergestützter<br />
Entwurf oder rechnerunterstützte<br />
Konstruktion) bezeichnet ursprünglich<br />
die Verwendung eines Computers als<br />
Hilfsmittel beim technischen Zeichnen.<br />
Die Zeichnung wird als ebenes, zweidimensionales<br />
Objekt (2D) mit Hilfe des<br />
Computers angefertigt. Inzwischen ist in<br />
fast allen CAD-Anwendungen die dritte<br />
Dimension (3D) hinzugekommen. Damit<br />
bezeichnet CAD auch die Bildung eines<br />
virtuellen Modells dreidimensionaler<br />
Objekte mit Hilfe eines Computers. Von<br />
diesem können die üblichen technischen<br />
Zeichnungen abgeleitet und ausgegeben<br />
werden.<br />
AVA Software dem gegenüber bedeutet<br />
EDV-gestützte Ausschreibung, Vergabe<br />
und Abrechnung von Bauleistungen,<br />
beides hat also hinsichtlich ihrer Funktion<br />
wenig miteinander zu tun. AVA-Software-<br />
Anbieter sind zum Beispiel Architext<br />
(www.architext.de/) oder Orca (www.<br />
orca-software.com/). Das CAD-Software-<br />
Angebot ist sehr vielfältig. Spezielle<br />
Software für das Bauwesen sind<br />
unter anderem ArchiCAD (www.<br />
graphisoft.de/) oder AutoCAD<br />
(www.autodesk.de). Eine sehr<br />
Einfach wirtschaftlicher.<br />
Renovieren mit ARDEX:<br />
weil es sich lohnt.<br />
AUS GUTEM GRUND<br />
Der praxisnahe Leitfaden für Verarbeiter.<br />
Auf 36 Seiten werden in 15 unterschiedlichen<br />
Kapiteln konkrete Problemstellungen<br />
auf der Baustelle beschrieben und praktische<br />
Lösungswege mit ARDEX-Systemprodukten<br />
aufgezeigt.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11132]<br />
umfangreiche Auflistung solcher Programme<br />
gibt unter http://de.wikipedia.org/<br />
wiki/Liste_von_CAD-Programmen.<br />
Unter der Adresse www.dekra.de/de/1679<br />
kann man den ausführlichen Bericht zu<br />
„Baumängeln an Wohngebäuden“ als<br />
PDF herunter laden.<br />
Seite 6<br />
Auf unkonventionelle Weise präsentiert<br />
in diesem Jahr Agrob Buchtal seine<br />
Neuheiten, und zwar in Verbindung mit<br />
den Ideen und Entwürfen des „TileAwards<br />
2010“, den im vergangenen Jahr<br />
junge Architektinnen und Architekten<br />
aus mehreren Ländern in Marrakesch<br />
ausgetragen haben.<br />
Am Anfang der Firmen-<br />
Broschüre werden alle<br />
prämierten Entwürfe<br />
vorgestellt und die<br />
Gedanken, die sich die<br />
insgesamt 15 Gewinner<br />
dabei gemacht haben.<br />
Erst im zweiten Teil wird<br />
auf die Produkte selbst<br />
eingegangen. Virtuell als<br />
PDF kann die Broschüre<br />
Wie eine Wolke schwebt das Dach über<br />
dem „Krater“ des Stadions „El volcán“<br />
hier durch geblättert werden: www.agrobbuchtal.de/download/download/382_neuheiten_2011.pdf.<br />
In gedruckter Form kann<br />
sie auch über unsere <strong>Service</strong>-Kennziffer<br />
(siehe Seite 39) angefordert werden.<br />
Die Adresse: Agrob Buchtal (Deutsche<br />
<strong>Stein</strong>zeug <strong>Keramik</strong> GmbH, Servaisstraße,<br />
53347 Alfter-Witterschlick, www.deutsche-steinzeug.de)<br />
Seite 7<br />
Die Kaldewei-Badstudie wurde durchgeführt<br />
vom Rheingold Institut für qualitative<br />
Markt- und Medienanalysen, das<br />
heute zu den renommiertesten Adressen<br />
der qualitativ-psychologischen Wir-<br />
Anzeige Dallmer „Ceraline“<br />
kungsforschung zählt. Das Team von<br />
rund 180 festen und freien Mitarbeitern<br />
setzt sich aus Diplom-Psychologen und<br />
Diplomanden zusammen, die über eine<br />
mehrjährige wissenschaftliche Ausbildung<br />
in der Durchführung und Analyse<br />
von psychologischen Tiefeninterviews<br />
verfügen. Rheingold Institut für qualitative<br />
Markt- und Medienanalysen, Telefon:<br />
0221-912777 44, Fax: 0221-912777 43,<br />
EMail: kirschmeier@rheingold-online.de,<br />
www.rheingold-online.de.<br />
Auftraggeber war Franz Kaldewei GmbH<br />
& Co. KG, Postfach 1761, 59206 Ahlen,<br />
Tel.: 02382-785 210, Fax: 02382-<br />
785 8210, www.kaldewei.com<br />
Seite 8<br />
In erster Linie soll das rund 45 500 Zuschauer<br />
fassende Stadion für die Fußballspiele<br />
des CD Guadalajara genutzt<br />
werden. Obwohl es bereits vor seiner Eröffnung<br />
mit drei offiziellen Bezeichnungen<br />
in Verbindung gebracht wurde, hat sich<br />
sein Spitzname el volcán (deutsch: der<br />
Vulkan) bis heute erhalten. Ursprünglich<br />
sollte es nach dem örtlichen Fußballclub<br />
benannt werden: Estadio Chivas. Einen<br />
Monat vor der Eröffnung wurde bekannt<br />
gegeben, dass es nach dem Sponsor,<br />
dem spanischen Telekommunikationsunternehmen<br />
Movistar benannt werden<br />
sollte. Eine Woche vor der Eröffnung<br />
kann der Name Estadio Omnilife ins<br />
Gespräch nach der Firma des Stadioninhabers<br />
Jorge Vergara, der zugleich<br />
Präsident des Fußballvereins Chivas<br />
Guadalajara ist. Letztlich blieb „Estadio<br />
Movistar“ als offizieller Name, aber alle<br />
nennen es weiterhin „El volcán“.<br />
Die Armaturen der Serie Axor Massaud<br />
lieferte Hansgrohe AG/Axor, Auestraße<br />
5-9, 77761 Schiltach, Tel.: 07836-<br />
51 1215, Fax: 07836-51 1170, www.<br />
hansgrohe.com oder www.axor-design.<br />
com/<br />
Seite 10<br />
Die Seminar-Broschüre von Franke<br />
Aquarotter kann hier bestellt werden: Tel.:<br />
03378-818 383 bzw. ws-far-schulung.<br />
de@franke.com.<br />
Das Seminar-Programm von Hansgrohe<br />
gibt es hier: Hansgrohe Aquademie, Tel.:<br />
07836-51 3272, Fax: 07836-51 1505, E-<br />
Mail: aquademie@hansgrohe.com<br />
Seite 11<br />
Nach drei Jahren Bau- und Konzeptionszeit<br />
ist die Trendforscherfamilie Horx in<br />
ein Haus der neuen Art am Stadtrand von<br />
Wien eingezogen. Das Future Evolution<br />
House ist kein von Elektronik strotzendes<br />
Konzepthaus, in dem sich Türen vollautomatisch<br />
öffnen, Wände und Kühlschränke<br />
sprechen. Es bietet vielmehr einen<br />
gestaltbaren Lebensraum für eine ganz<br />
normale vierköpfige Familie, deren Mitglieder<br />
einen mobilen, von Netzwerkmedien<br />
geprägten Lebensstil pflegen. Mehr<br />
<strong>Info</strong> auf www.zukunftshaus.at.<br />
In Deutschland ist das Zukunftsinstitut<br />
des Trendforschers Horx unter dieser<br />
Adresse zu erreichen: Zukunftsinstitut<br />
GmbH, Robert-Koch-Str. 116E, 65779<br />
Kelkheim, Tel.: 06174-9613 0, Fax:<br />
06174-9613 20, www.zukunftsinstitut.de<br />
Das Wohnhaus wurde mit Armaturen ausgestattet<br />
von Aloys F. Dornbracht GmbH<br />
& Co. KG, Köbbingser Mühle 6, 58640<br />
Iserlohn, Tel.: 02371-433 0, Fax: 02371-<br />
433 232, www.dornbracht.com/de<br />
Seite 14<br />
Entworfen wurde das Royal Wohn- und<br />
Geschäftshaus von Schneider + Schumacher<br />
Architekten, Poststr. 20a, 60329<br />
Frankfurt, Tel.: 069-25626262, Fax:<br />
25626299, www.schneider-schuhmacher.<br />
de<br />
Das Glasmosaik bzw. die Fassade lieferte<br />
Delta Elements GmbH, Bäckergasse<br />
24, 60594 Frankfurt am Main, Tel.: 069-<br />
68977990, Fax: 069-68977991, www.<br />
deltaelements.eu<br />
Der Verlegebetrieb: Ried und Sohn<br />
GmbH, Fliesenfachbetrieb, Wingertstraße<br />
21 – 23, 60316 Frankfurt am Main, Tel.:<br />
069-439177/78, Fax: 069-436993, www.<br />
riedundsohn.de<br />
Fliesenkleber und Fugenmörtel bzw. die<br />
anwendungstechnische Beratung: Sopro<br />
Bauchemie GmbH (Postfach 420152<br />
65102 Wiesbaden, Tel.: 0611-1707 261,<br />
Fax: 0611-1707 260, www.sopro.com)<br />
Seite 18<br />
Ausführlichere <strong>Info</strong>rmationen über die<br />
aktuellen Farb- und Designtrends gibt<br />
es bei Dipl.-Designerin Uta Kurz (Coachin<br />
Innovation Uta Kurz, Merianweg 15,<br />
40724 Hilden, Tel.: 02103-897727, Fax:<br />
02103-897726, www.uta-kurz.de)<br />
Seite 20<br />
Die prämierte Fliesenserie (und andere)<br />
gibt es bei Villeroy & Boch Fliesen GmbH,<br />
Saaruferstraße, 66693 Mettlach, Tel.:<br />
06864-810, www.villeroy-boch.com/de/<br />
de/home/produkte/fliesen.html<br />
Mehr über Artwegers Design-Strategie<br />
und Produkte: Artweger GmbH. & Co.<br />
KG, Postfach 1169, 83402 Ainring, Tel.:<br />
08654-57192, Fax: 08654-57186, www.<br />
artweger.at<br />
Der gläserne Duschboden: Joh. Sprinz<br />
GmbH & Co. KG, Lagerstr. 13, 88287<br />
Grünkraut-Gullen, Tel.: 0751-379 0, Fax:<br />
0751-379 62, www.sprinz.eu<br />
Seite 21<br />
Bezugsquelle für den „<strong>Info</strong>rmations-<br />
Würfel“: Korzilius GmbH, Krugbäckerstr.<br />
3, 56424 Mogendorf, www.korzilius.de.<br />
E-Mail an: info@korzilius.de;<br />
die Klebstoff-Broschüre: Hermann Otto<br />
GmbH, Krankenhausstraße 14, 83413<br />
Fridolfing, Tel.: 08684-908 0, Fax: 08684-<br />
908 529, www.otto-chemie.de;<br />
den „Sopro-Planer: Sopro Bauchemie<br />
GmbH (Postfach 420152 65102 Wiesbaden,<br />
Tel.: 0611-1707 261, Fax: 0611-<br />
1707 260, www.sopro.com) oder über<br />
die Kennziffer unseres Katalog-<strong>Service</strong>s<br />
(siehe Seite 38-40)<br />
Seite 22<br />
Über das Netzwerk der Natursteinexperten<br />
informiert die Uzin Utz AG/Codex,<br />
Dieselstraße 3, 89079 Ulm, Tel.: 0731-<br />
4097 0, Fax: 0731-4097 110, www.uzin.<br />
de, die Broschüren über Balkudrain oder<br />
die Ecotec-Produktlinie können auch angefordert<br />
werden über unseren Katalog-<br />
<strong>Service</strong>s (siehe Seite 38-40)<br />
Seite 26<br />
Mehr <strong>Info</strong>rmationen über die Münchener<br />
Baufachmesse gibt es im Internet unter<br />
www.bau-muenchen.de<br />
Seite 28<br />
Folgende Produkte (von diesen Herstellern)<br />
haben wir für Sie auf der Messe<br />
entdeckt:<br />
Fugenfüller „Geofug“: PCI Augsburg<br />
GmbH (Piccardstrasse 11, 86159 Augsburg,<br />
Tel.: 0821-5901 0, Fax: 0821-<br />
5901 372, www.pci-augsburg.eu) bzw.<br />
www.pci-augsburg.eu/produkte/pci-geofug.html<br />
Schieferfassade und Stonepanel: Rathscheck<br />
Schiefer und Dach-Systeme,<br />
St.-Barbara-Straße 3, 56727 Mayen-Katzenberg,<br />
Tel.: 02651-955 0, Fax: 02651-<br />
955 100, www.rathscheck.de<br />
Schlanke Treppe aus weißem Beton:<br />
Dyckerhoff AG, Weisszement-Vertrieb,<br />
Biebricher Str. 69, 65203 Wiesbaden,<br />
Tel.: 0611-609091, Fax: 0611-609092,<br />
www.dyckerhoff-weiss.de<br />
Herausgeber der Sopro-Apps ist die Sopro<br />
Bauchemie GmbH (Postfach 420152<br />
65102 Wiesbaden, Tel.: 0611-1707 261,<br />
Fax: 0611-1707 260, www.sopro.com),<br />
die App gibt’s natürlich im App-Store<br />
Seite 30<br />
Mosaik für stimmungsvolle Gestaltungen:<br />
Jasba Mosaik GmbH, Im Petersborn 2,<br />
56244 Ötzingen, www.jasba.de<br />
Imitation der Natur: RAK Ceramics, Otto-<br />
Hahn-Straße 7, 64579 Gernsheim, Tel.:<br />
06258 94184-0, Fax: 06258-94184 39,<br />
www.rakceramics.com<br />
Übersichtlichkeit für die Fuge: Mapei<br />
GmbH, Bahnhofsplatz 10, 63906 Erlenbach,<br />
Tel.: 09372-9895 0, Fax: 09372-<br />
9895 48, www.mapei.de<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR .2011 STEIN.KERAMIK.SANITÄR<br />
1 40 41 1 .2011
SKS SKS<br />
service service<br />
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<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer<br />
[11134<br />
Anzeige Supergrip<br />
Fugen für Pflastersteine: Sopro Bauchemie<br />
GmbH, Postfach 420152 65102<br />
Wiesbaden, Tel.: 0611-1707 261, Fax:<br />
0611-1707 260, www.sopro.com<br />
Messe-Schwerpunkt Partnerschaft:<br />
Korzilius GmbH, Krugbäckerstr. 3, 56424<br />
Mogendorf, www.korzilius.de<br />
Seite 32<br />
Software hoch vier: Visoft GmbH,<br />
Mercedesstr. 1, 71063 Sindelfingen, Tel.:<br />
07031-8150 20, Fax: 07031-8150 22,<br />
www.visoft.de<br />
Schräge Rinne: Proline Systems GmbH,<br />
Kratzenburger Landstraße 3, 56154<br />
Boppard, Tel.: 06742-8016 0, Fax: 06742-<br />
8016 40, www.proline-profile.de<br />
Fassadenrettung: Deutsche <strong>Stein</strong>zeug<br />
<strong>Keramik</strong> GmbH, Servaisstraße, 53347<br />
Alfter-Witterschlick, www.deutsche-steinzeug.de<br />
Manufakturfliesen: Zahna Fliesen GmbH,<br />
Paul-Utzschneider-Str. 1, 06895 Zahna,<br />
Tel.: 034924-707 0, Fax: 034924-707 39,<br />
www.zahna-fliesen.de<br />
Gerillt, gemasert, glasiert: ArGeTon<br />
GmbH, Oldenburger Allee 26, 30659 Han-<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11135]<br />
Naturstein, <strong>Keramik</strong>,<br />
Bad & Sanitär<br />
Magazin für das Planen, Gestalten, Handeln und Arbeiten mit <strong>Stein</strong>,<br />
<strong>Keramik</strong> und Sanitärprodukten in allen Baubereichen<br />
Redaktion:<br />
Gerhard Köhler (verantw.)<br />
Ingrid Bork<br />
Postanschrift der Redaktion:<br />
Postfach 20 07 34<br />
41207 Mönchengladbach<br />
Hausanschrift:<br />
Meerkamp 120<br />
41238 Mönchengladbach<br />
Tel.: 02166-984 183<br />
Fax: 02166-984 185<br />
redaktion.sks@stein-keramik-sanitaer.de<br />
Anzeige Bérger<br />
nover, Tel.: 0511-61070820, Fax: 0511-<br />
614403, www.argeton.com<br />
Schneller Unterbau: Proline Systems<br />
GmbH, Kratzenburger Landstraße 3,<br />
56154 Boppard, Tel.: 06742-8016 0, Fax:<br />
06742-8016 40, www.proline-profile.de<br />
Seite 34<br />
Alle wichtigen <strong>Info</strong>rmationen über das<br />
sanitäre Mega-Event in Frankfurt findet<br />
man hier: www.ish.messefrankfurt.com/<br />
frankfurt/de/besucher/willkommen.html<br />
Der direkte Weg zu allen wichtigen<br />
<strong>Info</strong>rmationen der deutschen Sanitärwirtschaft<br />
führen über diese Adresse: Vereinigung<br />
Deutsche Sanitärwirtschaft e. V.,<br />
Rheinweg 24, 53113 Bonn, Tel.: 0228-<br />
923999 30, Fax: 0228-923999 33 und<br />
diese Internetadressen: www.sanitaerwirtschaft.de,<br />
www.gutesbad.de<br />
Bodengleiche Dusche: Dallmer GmbH &<br />
Co. KG, Wiebelsheidestraße 25, 59757<br />
Arnsberg, Tel.: 02932-9616 0, Fax:<br />
02932-9616 222, www.dallmer.de<br />
Seite 36<br />
Viel Design für wenig Geld, Design mit<br />
Sympathie, ein „Bild“ von einer Dampfdu-<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11136]<br />
anzeigen:<br />
PVO Presse- u. Verlagsbüro Ott e.K.<br />
Postfach 11 34<br />
65516 Bad Camberg<br />
Telefon (0 64 34) 4 02 97-60<br />
Fax (0 64 34) 4 02 97-61<br />
anzeigen.sks@stein-keramik-sanitaer.de<br />
Ansprechpartner: Daniel Ott<br />
VeRlag / HeRausgebeR:<br />
Verlag G. Köhler e.K.<br />
Meerkamp 120<br />
41238 Mönchengladbach<br />
Tel.: 02166-984 183<br />
Fax: 02166-984 185<br />
info@stein-keramik-sanitaer.de<br />
Anzeige Niefnecker<br />
Impressum<br />
sche: Duravit AG, Postfach 240, 78128<br />
Hornberg, Tel.: 07833-70 360, Fax:<br />
07833-8585, Internet: www.duravit.de<br />
Ein klarer Fall für Duschgenuss, Freiheit<br />
in der Badgestaltung: Hansgrohe AG/<br />
Axor, Auestraße 5-9, 77761 Schiltach,<br />
Tel.: 07836-51 1215, Fax: 07836-51 1170,<br />
www.hansgrohe.com oder www.axordesign.com/<br />
Selbstschlussarmaturen: Rada Armaturen<br />
GmbH, Daimlerstrasse 6, 63303 Dreieich,<br />
Tel.: 06103-9804 0, Fax: 06103-9804 90,<br />
www.rada-armaturen.de<br />
Klare Armaturen-Linie: <strong>Stein</strong>berg GmbH,<br />
Schiess Str. 30, 40549 Düsseldorf, Tel.:<br />
0211-520249 0, Fax: 0211-520249 20,<br />
www.steinberg-armaturen.de<br />
Armaturenmanagement: Kuhfuss Sanitär<br />
GmbH, Untere Wiesenstraße 17, 32120<br />
Hiddenhausen-Sundern, Tel.: 05221-<br />
6839 0, Fax: 05221-6839 35, www.<br />
kuhfuss-sanitaer.de<br />
Wellness mit grünem Gewissen: Coram<br />
(Deutschland) GmbH, Geschäftsbereich:<br />
Coram Bad, Ravensstraße 38, 41334<br />
Nettetal, Tel.: 02157–1209 111, Fax:<br />
02157–1209 100, www.coram-bad.de<br />
Seite 44<br />
Mehr über die Nürnberger Natursteinmesse:<br />
www.stone-tec.com/de/<br />
Die Leipziger Messe informiert über das<br />
neue Messekonzept hier: www.mitteldeutsches-bauforum.de<br />
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Nachdruck, Reproduktion und Übersetzungen in andere Sprachen ist nur mit Genehmigung des<br />
Verlages gestattet. Das gilt auch für die Aufnahme in elektronischen Datenbanken. Vor Aufnahme<br />
eines Artikels dieser Zeitschrift in einen internen elektronischen Pressespiegel schicken Sie uns<br />
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MarktunternehMen<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />
44<br />
und<br />
Notizblock: Stone+tec Nürnberg 2011:<br />
Grohe AG:<br />
Notizblock:<br />
Franke Aquarotter AG wird GmbH<br />
Mit Wirkung vom 23. Dezember 2010 erfolgte die<br />
Eintragung der Franke Aquarotter GmbH in das<br />
Handelsregister beim Amtsgericht Potsdam. Der<br />
Rechtsformwechsel konnte erfolgen, nachdem<br />
die Franke Deutschland Holding GmbH einziger<br />
Anteilseigner des Ludwigsfelder Sanitärherstellers<br />
geworden war. Der bisherige Vorstand Alex<br />
Sedlaschek bleibt weiterhin Geschäftsführer des<br />
Unternehmens. Hauptsitz der Franke Aquarotter<br />
GmbH als Anbieter für sanitäre Systemlösungen im<br />
öffentlichen und gewerblichen Bereich mit derzeit<br />
rund 270 Mitarbeitern ist Ludwigsfelde.<br />
Mapei-Gruppe in Korea<br />
Die Mapei Gruppe hat kürzlich den Erwerb sämtlicher<br />
Geschäftstätigkeiten abgeschlossen, die Henkel<br />
in Südkorea in Bezug auf Klebstoffe und Produkte für<br />
die Bauindustrie unter den Warenzeichen Ceresit<br />
und Thomsit ausübte. Der Erwerb erfolgte über<br />
die neue Gesellschaft Mapei Korea, die nun ihren<br />
Hauptsitz in Seoul und eine Produktionsstätte in<br />
Chungcheongbukdo, 100 km von Seoul entfernt,<br />
hat. Dies ist das 58. Werk der Mapei-Gruppe. Für<br />
die Dauer von maximal drei Jahren wird Mapei<br />
Korea weiterhin Produkte unter den Warenzeichen<br />
Ceresit und Thomsit herstellen, dieses Angebot<br />
jedoch sofort durch die eigene Produktpalette erweitern.<br />
Diese Expansion erfolgt im Rahmen eines<br />
Investitionsprogramms in Höhe von über 200 Mio.<br />
Euro in der Asien-Pazifik-Region, das von Mapei<br />
kürzlich verabschiedet wurde und vom regionalen<br />
Hauptsitz in Singapur unter der Leitung von Marcel<br />
Smit gesteuert wird.<br />
Fachausschuss „Baudichtstoffe“ gegründet<br />
Er soll die Bezeichnung „FA 7“ erhalten, die interne<br />
Abkürzung für „Fachausschuss“, und das bisher<br />
sechs Gremien umfassende fachliche Spektrum des<br />
branchenführenden Industrieverbandes Deutsche<br />
Bauchemie e.V. entsprechend erweitern. Die offizielle<br />
Gründung fand im Februar 2011 in Frankfurt am Sitz<br />
der Deutschen Bauchemie im Rahmen einer konstituierenden<br />
Sitzung statt. „Die Fachausschüsse bilden<br />
innerhalb unseres Verbandes die personell größten<br />
und wichtigsten Expertengremien, eingegliedert sind<br />
hier in der Regel zusätzlich verschiedene Arbeitskreise<br />
und Projektgruppen, die sich mit Einzelthemen<br />
beschäftigen“, erläutert Hauptgeschäftsführer<br />
Norbert Schröter die Struktur in der Deutschen<br />
Bauchemie. Dr. Josef Weichmann, Technik-Vorstand<br />
der PCI Augsburg GmbH hat in diesem Zusammenhang<br />
vor allem die aktuelle europäische Situation im<br />
Blick: „Die Deutsche Bauchemie bearbeitet bereits<br />
heute überwiegend europäische Themen“.<br />
Produkt-Neuheiten 2011 im Dreierpack<br />
„Design³“ lautet der Titel einer Sonderschau, für die<br />
drei Hersteller verantwortlich zeichnen: Interbau,<br />
Steuler und Dural bieten ihren Kunden aus dem<br />
norddeutschen Raum die Chance auf <strong>Info</strong>rmationen<br />
und Kontakte im persönlichen Rahmen. Unter<br />
dem Titel „Flächen mit Profil“ präsentieren sie ihre<br />
Produktneuheiten 2011 gemeinsam: Bodenfliesen<br />
von Interbau, Wandfliesen von Steuler und Profile<br />
von Dural ergänzen sich am 23. und 24. März zu<br />
einer Ausstellung in dem großzügigen Ambiente des<br />
Hotels Kokenhof in Großburgwedel bei Hannover.<br />
Notizblock<br />
Stone+tec: Wirtschaft beflügelt Messe-Geschäft<br />
Leipzig mit neuem Messe-Konzept<br />
Wirtschaft beflügelt Messe-Geschäft<br />
Die Stone+tec Nürnberg 2011, die vom 22. bis 25. Juni im<br />
Nürnberger Messezentrum stattfindet, kommt zu einem guten<br />
Zeitpunkt. Trotz der Schwäche einzelner Mitglieder stehen die<br />
wirtschaftlichen Vorzeichen bei der Mehrzahl der EU-Länder und<br />
den Nachbarstaaten wieder auf Wachstum.<br />
Allein für Deutschland wurde die Prognose<br />
für das Jahr 2010 im Dezember<br />
zum zweiten Mal nach oben korrigiert:<br />
Experten gehen aktuell von einem Wachstum<br />
des Bruttoinlandsprodukts von 3,6 Prozent<br />
aus, das damit das stärkste seit der deutschen<br />
Wiedervereinigung wäre. Hauptfaktor dieses<br />
Wachstums ist die anhaltend hohe Nachfrage<br />
aus dem Ausland. Für die Euro-Zone liegen<br />
die Prognosen etwas niedriger, aber ebenfalls<br />
klar im positiven Bereich.<br />
„Die Bedeutung des europäischen<br />
Wirtschaftsraums als verlässliche Säule der<br />
weltweiten Natursteinindustrie gerät vor dem<br />
Hintergrund einzelner Boomregionen oftmals<br />
in Vergessenheit“, so Elke Harreiß, Projektleiterin<br />
der Stone+tec bei der NürnbergMesse.<br />
„Aber nirgendwo sonst hat der <strong>Stein</strong> eine<br />
so lange und vielfältige Geschichte wie hier,<br />
die bei allen kurzfristigen Trends dennoch<br />
insgesamt eine große Wertschätzung und<br />
Stabilität vorweisen kann.“ Davon profitiert<br />
auch die Nürnberger Branchenmesse, die eine<br />
noch größere Internationalität anstrebt. Wie<br />
Elke Harreiß berichtet, würden auch auf der<br />
diesjährigen Veranstaltung wieder zahlreiche<br />
Unternehmen aus aller Welt ausstellen, viele von<br />
ihnen im Rahmen von Gemeinschaftsständen,<br />
die das Angebot aus bestimmten Ländern und<br />
Regionen widerspiegeln.<br />
Italien als eines<br />
Transalpine Kooperation der klassischen<br />
Natursteinländer verfügt neben seinen Materialvorkommen<br />
auch über eine Maschinenindustrie<br />
mit langer Tradition. „Die italienischen<br />
Hersteller in diesem Sektor gehören weltweit<br />
sicherlich unbestritten zu den Key Playern“,<br />
so Willy Viethen, Leiter Veranstaltungen<br />
NürnbergMesse. „Umso mehr freut es uns, dass<br />
wir zur kommenden Stone+tec mit dem italienischen<br />
Verband Confindustria Marmomacchine<br />
eine Kooperationsvereinbarung schließen<br />
konnten.“ Deren Mitgliedsunternehmen<br />
werden sich auf insgesamt über 1 700 Quadratmetern<br />
im Rahmen der Stone+tec Nürnberg<br />
präsentieren. So werden voraussichtlich mehr<br />
als 30 dem Verband angeschlossene italienische<br />
Unternehmen die Gelegenheit der Teilnahme<br />
an der nächsten Ausgabe der Ston+tec nutzen.<br />
Leipzig mit neuem Messe-Konzept<br />
Vom 12. bis 14. 10 2011 richtet die Leipziger<br />
Messe erstmals das Mitteldeutsche<br />
Bauforum aus. Die dreitägige Expertenveranstaltung<br />
findet als Ausstellung gemeinsam<br />
mit einem integrierten Fachprogramm statt.<br />
Im Fokus steht die generations- und bedarfsgerechte,<br />
energie-effiziente und nachhaltige<br />
Gestaltung von Stadt und Land. Das Motto<br />
des Forums lautet „Entwicklung von Bestand<br />
und Strukturen – Politik, Projekte, Produkte“.<br />
„Zusammen mit der Elektrofachmesse efa<br />
und der SHKG (Messe für Sanitär, Heizung,<br />
Klima und Gebäudeautomation) stellen die<br />
drei Veranstaltungen einen Verbund für die Gesamtheit<br />
moderner Bau- und Gebäudetechnik<br />
dar“, sagt Markus Geisenberger, Geschäftsführer<br />
der Leipziger Messe. Gerade Architekten,<br />
Planern und der Immobilienwirtschaft soll<br />
damit ein Überblick über sämtliche Bereiche<br />
gegeben werden, in denen sie agieren. „Wir<br />
reagieren mit dem Konzept des Forums auf<br />
die bauwirtschaftlich relevanten Themen des<br />
strategischen Grundsatzpapiers ‚Sachsen 2020‘<br />
der Sächsischen Regierung.“ Davon ausgehend<br />
spannt das Forum den inhaltlichen Bogen von<br />
den politischen Rahmenbedingungen bis hin<br />
zur konkreten Projektvorstellung. „Das Mitteldeutsche<br />
Bauforum führt damit die Tradition<br />
der Leipziger Baumessen fort“, so Ekkehard<br />
Trümper, Projektleiter des Forums.<br />
Übernahmeangebot für Joyou<br />
Grohe will den chinesischen Sanitärhersteller Joyou AG übernehmen.<br />
Wie es in der Mitte Februar 2011 veröffentlichten Presseerklärung<br />
heißt, habe der deutsche Hersteller von Sanitärarmaturen<br />
über ihre hundertprozentige Tochter Grohe Asia AG ein freiwilliges<br />
öffentliches Übernahmeangebot für sämtliche ausstehende Aktien<br />
der Joyou AG vorgelegt.<br />
Die seit März 2010 an der Frankfurter<br />
Börse notierte Joyou AG ist mit<br />
rund 12 Prozent Marktführer im<br />
chinesischen Sanitärmarkt. Durch den Erwerb<br />
einer strategischen Beteiligung an Joyou erhofft<br />
sich Grohe die Chance, noch deutlicher<br />
am starken Wachstum des chinesischen<br />
Sanitärmarkts zu partizipieren. Grohe hält<br />
aktuell eine Beteiligung von 9,99 Prozent<br />
an Joyou und will diese auf über 30 Prozent<br />
erhöhen.<br />
Foto: Hansgrohe AG<br />
Grohe AG: Übernahmeangebot für Joyou<br />
Schleuderpreise im Baugewerbe<br />
Im Vertrieb arbeitet Grohe bereits seit<br />
geraumer Zeit mit Joyou zusammen und<br />
will jetzt diese Geschäftsbeziehung weiter<br />
auszubauen. „Für uns ist es in unserer Asien-<br />
Strategie der nächste logische Schritt auf<br />
und<br />
dem Weg zu einem noch dynamischeren<br />
internationalen Wachstum, strategischer<br />
Ankeraktionär von Joyou zu werden”, erläutert<br />
David J. Haines, Vorstandsvorsitzender der<br />
Grohe AG.<br />
Joyou entwickelt, produziert und verkauft<br />
Armaturen und andere Sanitärprodukte.<br />
Gemessen am Umsatz zählt das Unternehmen<br />
zu den führenden Monomarken-Herstellern<br />
in China. Das unternehmen verkauft seine<br />
Produkte in China unter eigenem Markenna-<br />
Daß man es bei der voraussichtlichen Grohe-Beteiligung<br />
Joyou mit eigenen Design-Strategien nicht<br />
so genau nimmt, zeigt die diesjährige Verleihung des<br />
„Plagiarius“ im Rahmen der Frankfurter „Ambiente“:<br />
Das chinesische Unternehmen erhielt den Negativpreis<br />
für die täuschend nachgemachte Armatur<br />
„Focus S“ (auf dem Foto links) des Grohe-Wettbewerbers<br />
Hansgrohe AG<br />
men und ist als Zulieferer für internationale<br />
Hersteller von Sanitärarmaturen und Handelsunternehmen<br />
in den USA, Europa und einigen<br />
aufstrebenden Ländern aktiv. Die Transaktion<br />
steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung<br />
durch die chinesischen Kartellbehörden.<br />
Schleuderpreise im Baugewerbe<br />
In einer überwiegend von kleinen Betrieben<br />
und Subunternehmen bestimmten<br />
Branche wie dem Baugewerbe gehört der<br />
Konkurrenzdruck oft zum täglichen Brot. Das<br />
führt nicht selten dazu, dass Unternehmen ihre<br />
Leistungen anbieten müssen, ohne auf ihre<br />
Kosten zu kommen, nur um einen Vorsprung<br />
vor der Konkurrenz zu haben. Die Ergebnisse<br />
eine Umfrage von Bauinfoconsult belegen,<br />
dass Preisdumping bei deutschen Bauunternehmen<br />
und SHK-Installateuren zwar nicht<br />
die Regel, aber auch keine Ausnahme ist.<br />
Allerdings müssten Bauunternehmer häufiger<br />
nicht kostendeckende Offerten abgeben als<br />
SHK-Handwerker.<br />
Jeweils 180 Bauunternehmer und SHK-<br />
Installateure wurden gefragt, ob und bei wie<br />
vielen ihrer Projekte im Vorjahr sie nicht kostendeckende<br />
Angebote abgegeben haben, um<br />
beim Rennen um die Auftragsvergabe mithalten<br />
zu können. Danach ist eine solche Praxis bei<br />
mehr als der Hälfte der Bauunternehmer und<br />
zwei Dritteln der SHK-Installateure nie eine<br />
Option. Allerdings haben 41 Prozent der Bauunternehmer<br />
2009 einen Teil ihrer Arbeit nicht<br />
kostendeckend angeboten. Im SHK-Bereich<br />
sind nicht kostendeckende Angebote weniger<br />
üblich. Doch zumindest jeder dritte Installateur<br />
hat laut Befragung im Jahr 2009 Angebote<br />
vorgelegt, die nicht kostendeckend waren.<br />
Erfolgsbeteiligung bei Hansgrohe<br />
Die Hansgrohe AG schüttete zum Jahresende 2010<br />
an die Belegschaft in Deutschland eine Erfolgsprämie<br />
in Höhe von insgesamt 1,3 Mio Euro aus. „Wir<br />
können das laufende Geschäftsjahr in jeder Hinsicht<br />
auf der Habenseite verbuchen“, erläuterte der<br />
Vorstandsvorsitzende der Hansgrohe AG, Siegfried<br />
Gänßlen, den Beschluss des Vorstandes. Der Auftragseingang<br />
habe sich seit dem dritten Quartal 2009<br />
durchweg auf einem sehr hohen Niveau bewegt und<br />
zu einer Stärkung der Marktposition beigetragen. In<br />
den vergangenen fünf Jahren hat der Schwarzwälder<br />
Armaturen- und Brausenhersteller Sonderzahlungen<br />
von insgesamt mehr als 5,7 Millionen Euro an seine<br />
Beschäftigten in den sechs deutschen Hansgrohe<br />
Werken ausgezahlt. Auch im kommenden Jahr, in<br />
dem die Hansgrohe AG ihr 110-Jähriges Bestehen<br />
feiert, setzt das Unternehmen trotz nach wie vor<br />
instabiler konjunktureller Rahmenbedingungen<br />
auf Wachstum. Mehr als 30 Millionen Euro sollen<br />
bis 2013 in den Ausbau der Fertigungskapazitäten<br />
fließen. „Wir werden 2011 unsere Investitionen<br />
deutlich aufstocken“, so Siegfried Gänßlen.<br />
Marketing-Preis für Schönox<br />
Der Rosendahler Bauchemiehersteller Schönox, eine<br />
Tochter der internationalen AkzoNobel Gruppe,<br />
erhielt den Marketing-Preis Münster/Osnabrück,<br />
den der Marketing-Club in diesem Jahr zum zweiten<br />
Mal verlieh, für die besonderen Marketingleistungen<br />
des Unternehmens bei der Einführung des neuen<br />
Produktes „Schönox Ifloor“. Dabei handelt es sich<br />
um einen Spezialklebstoff für die Verlegung von<br />
PVC-Designbelägen, der anders als alle bisherigen<br />
marktüblichen Produkte im Stehen mit einer Rolle<br />
aufgebracht werden kann.<br />
Bilddatenbank zeigt Klinkerfugen<br />
Auf der Homepage der CRH Clay Solutions (www.<br />
crh-ccs.de) steht Architekten, Planern, Bauunternehmern,<br />
Händlern und Bauherren jetzt ein neues<br />
Beratungsinstrument für die Fassadenplanung zur<br />
Verfügung. Sie können sich in der Produkt- und Objektbilddatenbank<br />
36 Klinkersorten mit einer hellen,<br />
einer mittleren und einer dunklen Fuge anzeigen<br />
lassen. Damit kann die Wirkung der Fugenfarbe im<br />
Zusammenspiel mit dem Fassadenklinker schon<br />
bei der Planung des Objektes dargestellt werden.<br />
Dieses neue <strong>Service</strong>tool macht deutlich, wie sehr<br />
die Optik eines Klinkers aufgrund der Fugenfarbe<br />
variiert. So lässt eine helle Fuge beispielsweise den<br />
Ziegel intensiver leuchten. Das neue <strong>Service</strong>tool<br />
bietet Planern und Architekten eine praktische<br />
Unterstützung für die Beratung von Bauherren.<br />
Spende für Schulkinder in Haiti<br />
Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums im September<br />
2010 haben die beiden deutschen Grundfos-<br />
Gesellschaften (die Vertriebsgesellschaft in Erkrath<br />
und die Pumpenfabrik in Wahlstedt) die nach dem<br />
Group Chairman benannte gemeinnützige Niels<br />
Due Jensen Stiftung ins Leben gerufen. Ziel der<br />
Stiftung sind nachhaltige Ausbildungs-Projekte, die<br />
es Menschen ermöglichen, sich durch Schul- und<br />
Ausbildung selbst zu versorgen. Jetzt finanziert<br />
die Stiftung ihr erstes größeres Projekt: Die vom<br />
Erdbeben im Januar 2010 zerstörten Schulgebäude<br />
der Don Bosco Mission in La Saline, Port-au-Prince/<br />
Haiti sollen durch neue Klassenräume ersetzt wer-<br />
45<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR
SKS SKS<br />
MarktunternehMen<br />
MarktunternehMen<br />
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Notizblock:<br />
den. Dazu übergab Grundfos-Geschäftsführer Ralf<br />
Brechmann der Projektreferentin Claudia Moll vom<br />
Don Bosco Jugend Dritte Welt e.V. im Dezember<br />
30 000 Euro. Mit der Fördersumme werden sieben<br />
neue Klassenräume für weitere 560 Jungen und<br />
Mädchen im Alter zwischen 3 und 12 Jahren aus<br />
Holz errichtet.<br />
Mobiles Marketing<br />
Schon in zwei Jahren werden weltweit mehr<br />
Smartphones verkauft als PCs, darüber sind sich die<br />
Experten einig. Somit wird auch für den Baustoff-<br />
Fachhandel der direkte, mobile Zugang zu den<br />
Nutzern ganz entscheidend. Als erster Baustoff-<br />
Fachhändler hat Raab Karcher jetzt eine mobile<br />
Applikation (App) für das iPhone vorgestellt. Damit<br />
können Nutzer ihren Standort per GPS orten oder<br />
einen beliebigen Standort eingeben. Die App zeigt die<br />
nächstgelegene Raab Karcher Niederlassung an. Mit<br />
einem Klick können die Nutzer die Öffnungszeiten<br />
sehen, in der Niederlassung anrufen, eine E-Mail<br />
senden oder sich die Route zur Niederlassung auf<br />
einer Karte anzeigen lassen. Die App ist ab sofort<br />
kostenlos über www.iphone.raabkarcher.de für das<br />
iPhone verfügbar.<br />
SGBDD gründet Kundenbeirat<br />
Um den Dialog über Marktchancen und künftige<br />
Risiken mit ihren strategischen Kunden zu intensivieren,<br />
hat die Saint-Gobain Building Distribution<br />
Deutschland GmbH (SGBDD) Ende 2010 einen<br />
Kundenbeirat gebildet. Udo Brandt, Vorsitzender<br />
der SGBDD-Geschäftsführung, leitet die zweimal<br />
jährlich stattfindende Sitzung der 16 Mitglieder.<br />
Zum Sprecher des Kundenbeirates wurde Gerd<br />
Schumacher gewählt, seinerseits Geschäftsführer<br />
der Hegerath Unternehmensgruppe GmbH. Sein<br />
Stellvertreter ist Mark-André Krüger, Geschäftsführer<br />
der Mark-André Krüger Bauunternehmung<br />
GmbH. Die erste Sitzung des SGBDD-Kundenbeirats<br />
fand im November 2010 in Hamburg statt. Für jede<br />
Sitzung stellt SGBDD pro Mitglied einen Betrag<br />
von jeweils 100 Euro zur Verfügung, der durch<br />
einen Beschluss des Beirats an gemeinnützige oder<br />
wohltätige Zwecke gespendet wird. Die Spende der<br />
ersten Sitzung ging an den Verein Herzenswünsche<br />
e.V., den das Unternehmen bereits seit Jahren<br />
regelmäßig unterstützt.<br />
Umsatzzuwachs bei der Hagebau<br />
Die Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH<br />
& Co. KG, Soltau, ist im Jahr 2010 stark gewachsen<br />
und meldet erneut einen Rekordumsatz. Die<br />
europäische Kooperation aus Baustoff-, Holz- und<br />
Fliesenfachhändlern sowie Baumarktbetreibern,<br />
die für ihre Mitglieder Waren zentral einkauft und<br />
fakturiert, steigerte die Einkaufserlöse der Gruppe<br />
laut vorläufigen Berechnungen um 8 Prozent auf<br />
4,43 Mrd. Euro. Noch besser als die Gruppe entwickelte<br />
sich die Hagebau Deutschland, die den zentralfakturierten<br />
Einkaufsumsatz um 8,3 Prozent auf<br />
4,15 Mrd. Euro erhöhte und damit erstmals in ihrer<br />
46-jährigen Geschichte die Vier-Milliarden-Euro-<br />
Grenze durchbrach. Die Entwicklung der einzelnen<br />
Gesellschafter war dabei allerdings regional und je<br />
nach Sortiment sehr unterschiedlich. Die positive<br />
Umsatzentwicklung der Hagebau Deutschland, in<br />
die auch die Erlöse aus Luxemburg und der Schweiz<br />
einfließen, ist diesen <strong>Info</strong>rmationen zufolge vor allem<br />
dem Fachhandel zu verdanken. Der Einkaufsumsatz<br />
im Baustoff-, Holz- und Fliesenfachhandel nahm<br />
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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />
1 .2011<br />
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und<br />
Handelsbilanz:<br />
Fachhändler verhalten optimistisch<br />
Nach anfänglichen Problemen ist für den Bundesverband des<br />
Deutschen Fliesenfachhandels e.V. (VDF) der Verlauf des Jahres<br />
2010 „in die richtige Richtung gelaufen“. Dies geht aus der jetzt<br />
veröffentlichen Presseerklärung hervor. Danach rechnet der Verband<br />
damit, dass sich 2010 der Fliesenabsatz auf dem Niveau<br />
von 2009 stabilisieren und bei 107 Mio. m² liegen werde.<br />
Dabei werde sich auch der Absatz der<br />
italienischen und der deutschen<br />
Fliesenindustrie gegenüber 2009<br />
festigen. Den Schwerpunkt des Absatzes sieht<br />
der VDF im Renovierungsbereich, der auch<br />
2010 die wesentlichen Impulse brachte. Der<br />
Neubaubereich leidet darunter, dass der Wegfall<br />
der Eigenheimprämie einen Einbruch beim<br />
Wohnungsbau verursachte und auf dem tiefsten<br />
Stand der letzten Jahre abrutschte. Das könnte<br />
nach Ansicht des Verbandes in naher Zukunft<br />
zu einem Wohnungsmangel führen.<br />
Die positive Grundhaltung des Handels<br />
habe sich seit April bis zum Dezember 2010<br />
verdoppelt. 80 Prozent der Verbandsmitglieder<br />
sehen die Situation als sehr gut, gut oder be-<br />
Der Anstieg der<br />
Baugenehmigungen wird<br />
aufgrund des sehr niedrigen<br />
Niveaus die Probleme bei der<br />
Wohnraumversorgung nicht<br />
lösen<br />
bdb-präsident stefAn thUrn<br />
Fachhändler verhalten optimistisch<br />
friedigend an. Das entspricht gegenüber dem<br />
Vorjahr einer Verbesserung um 18 Prozent-<br />
Punkten.<br />
Die aktuell von einem niedrigen Niveau<br />
aus leicht ansteigenden Zahlen für die<br />
Wohnungsbaugenehmigungen dürften indes<br />
aber nicht ausreichen, um den Fliesenabsatz in<br />
diesem Bereich neue Impulse zu geben. Die verschiedenen<br />
Prognosen der Wirtschafts-Institute<br />
gehen von einem jährlichen Wohnungsbedarf<br />
von 250 bis 400 Tausend Wohneinheiten aus,<br />
die notwendig sind, um den Wohnungsbedarf<br />
in Deutschland zu decken.<br />
Auch das Jahr 2011 wird von den Mitgliedern<br />
des VDF im Zuge der gesamtwirtschaftlichen<br />
Entwickelung positiv gesehen.<br />
Danach erwarten 92 Prozent eine gute bzw.<br />
befriedigende Situation für den Fachhandel. Die<br />
Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden<br />
wie dem Industrieverband Keramische Fliesen<br />
und Platten e.V., dem Fachverband Fliesen<br />
und Naturstein und dem EUF, wird auch in<br />
2011 ein weiterer Schwerpunkt sein. Hier soll<br />
insbesondere das Thema „Gesünder Wohnen<br />
mit <strong>Keramik</strong>“ ein Schwerpunkt sein.<br />
Zuversicht herrscht auch beim Baustoff-<br />
Fachhandel. Die deutschen Baustoff-Fachhändler<br />
haben trotz der extrem ungünstigen<br />
Witterungsverhältnisse Anfang 2010 und des<br />
frühen Wintereinbruchs am Jahresende ein<br />
Umsatzplus von 2,9 Prozent erzielt. Wie eine<br />
Umfrage unter den 883 Mitgliedsfirmen des<br />
Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel<br />
e. V. (BDB), Berlin, ergab, entwickelte sich<br />
das Geschäft regional sehr unterschiedlich. Fest<br />
eingeplante Projekte wurden durch den frühen<br />
Wintereinbruch auf 2011 verschoben. Für das<br />
1. Halbjahr 2011 erwarten 43,4 Prozent der<br />
Baustoff-Fachhändler schwach steigende Umsätze,<br />
knapp 40 Prozent unveränderte Umsätze.<br />
Acht von zehn Mitgliedsfirmen schätzen die<br />
weitere Entwicklung ihres Unternehmens als<br />
zufriedenstellend oder gut ein.<br />
BDB-Präsident Stefan Thurn beklagt<br />
indes den Kostendruck: „Nach dem langen<br />
Winter waren alle Bauprojekte hart umkämpft,<br />
was wir leider auch in unseren Margen spüren<br />
mussten“. Kostensteigerungen in den Baustoffpreisen<br />
oder bei den Energiekosten habe man<br />
nur bedingt weitergeben können.<br />
Skeptisch beurteilt Thurn auch die<br />
Kürzungen bei den Förderprogrammen für<br />
die Gebäudesanierung. „Wenn der Staat durch<br />
jeden Euro, den er für die Förderung ausgibt,<br />
nachgewiesenermaßen ein deutliches Mehr an<br />
Steuereinnahmen erzielen kann, dann verstehe<br />
ich die Kürzungen nicht“<br />
Ähnlich der VDF sieht auch der BDB<br />
die Entwicklung im Wohnungsbau kritisch.<br />
Der Anstieg der Baugenehmigungen um<br />
7 Prozent in den ersten zehn Monaten 2010<br />
sei zwar erfreulich, könne aber aufgrund des<br />
sehr niedrigen Niveaus die Probleme bei der<br />
Wohnraumversorgung nicht lösen. Hier sei die<br />
Bundesregierung dringend gefordert. Sie müsse<br />
geeignete Rahmenbedingungen für Bauherren<br />
und Investoren schaffen.<br />
Sorge bereiten den Baustoffhändlern<br />
hingegen die noch vielen offenen Lehrstellen.<br />
Während die Zahl der Beschäftigten nahezu<br />
konstant blieb (-0,5 Prozent), nahm die Zahl<br />
der Auszubildenden um knapp zwei Prozent ab.<br />
Zur Person<br />
Der langjährige Vorstandsvorsitzende<br />
der Duravit AG, Franz Kook, wird Mitte des<br />
nächsten Jahres 65 Jahre und hat sich entschieden,<br />
Ende 2011 aus diesem Amt auszuscheiden.<br />
Am 17. Dezember stellte Gregor Greinert,<br />
Vorsitzender des Duravit-Aufsichtsrates, Prof.<br />
Dr. Frank Richter (47) als designierten Nachfolger<br />
vor. Richter lehrt an der Universität Ulm<br />
Betriebswirtschaft am Lehrstuhl für Strategische<br />
Unternehmensführung und Finanzierung. Er<br />
ist Mitglied in verschiedenen Aufsichts- und<br />
Beiräten von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.<br />
Zuvor war er bei McKinsey<br />
in der Strategieberatung<br />
und als<br />
Zur<br />
Person<br />
Managing Director<br />
für Goldman<br />
Sachs tätig. Richter<br />
soll seine Tätigkeit<br />
bei Duravit am 1.<br />
September 2011<br />
aufnehmen und am 1. Januar 2012 den Vorstandsvorsitz<br />
übernehmen.<br />
Achim Haberstock (47) ist seit Januar<br />
2011 Geschäftsführer der Grohe Deutschland<br />
Vertriebs GmbH. Er übernimmt die Aufgabe<br />
von Michael Rauterkus (44), der diese interimistisch<br />
zusätzlich zu seiner Funktion als<br />
President Europe ausgeübt hat. Haberstock<br />
war nach Beschäftigungen bei der Rewe & Co<br />
OHG, der Möbel Walther AG und Dubois<br />
Ceramics seit April 1995 für Kimberly Clark<br />
tätig. Hier hatte er seit Dezember 2006 die<br />
Position des Country Managers Consumer<br />
Business Germany inne und war seit Juni 2010<br />
Geschäftsführer der Kimberly Clark GmbH<br />
Deutschland. Beim Sanitärunternehmen Grohe<br />
in Düsseldorf arbeitet Haberstock eng mit Andrea<br />
Bußmann, Leiterin Vertrieb, zusammen<br />
und berichtet direkt an Michael Rauterkus.<br />
Norbert Eikelmann ist neuer Vertriebsleiter<br />
Deutschland bei der Vitra Bad GmbH.<br />
Nach seiner Tätigkeit im Sanitär-Fachgroßhandel<br />
war Eikelmann in der Sanitärindustrie<br />
erst im Außendienst und dann viele Jahre erfolgreich<br />
als Niederlassungsleiter und Mitglied<br />
der Vertriebsleitung tätig. Der Wechsel zu dem<br />
Komplettbad-Hersteller Vitra bedeutet für den<br />
43-jährigen Mülheimer eine neue Herausforderung,<br />
die am 1. Februar 2011 begonnen hat.<br />
Im September 2010 hat Elmar Strackbein<br />
(40) seine Tätigkeit als Leiter Qualitätsmanagement<br />
beim Sanitärausstatter Keuco<br />
aufgenommen. Er absolvierte ein Maschinenbaustudium<br />
Fachrichtung Fertigungstechnik an<br />
der FH Iserlohn sowie ein berufsbegleitendes<br />
Wirtschaftsingenieurstudium an der FH Dortmund.<br />
In der neu geschaffenen Position des<br />
Kundendienstleiters ist Ingo Ziegenbein (38)<br />
seit dem 1. Dezember für den Sanitärausstatter<br />
und<br />
Keuco tätig. Der staatlich geprüfte Betriebswirt<br />
Fachrichtung Datenverarbeitung und Organisation<br />
führt bei Keuco ein nunmehr 14-köpfiges<br />
Team im Außen- und Innendienst zur<br />
Kundenbetreuung. Ziegenbein berichtet direkt<br />
an Wolfgang Nelges, der die Gesamtleitung<br />
des Innendienstes und des Kundendienstes<br />
übernommen hat und für die Koordination<br />
und Leitung der neu organisierten Abteilungen<br />
Innendienst Inland und Innendienst Export<br />
sowie Kundendienst zuständig ist.<br />
Am 1. November 2010 hat Chris Augustijns<br />
die weltweite Vertriebsverantwortung im<br />
Unternehmensbereich Bad & Wellness bei der<br />
Villeroy & Boch AG, Mettlach, übernommen.<br />
Augustijns stammt gebürtig aus Belgien und<br />
hat seinen Abschluss als Wirtschaftsingenieur<br />
an der Universität in Antwerpen abgelegt. Er<br />
war sowohl in leitenden Marketing- und Vertriebspositionen<br />
in Europa als auch als General<br />
Manager unter anderem in Nah-Mittelost,<br />
Australien, Thailand, Japan und den USA<br />
tätig. Als Mitglied des Geschäftsleitungskreises<br />
des Unternehmensbereiches Bad & Wellness<br />
berichtet Chris Augustijns direkt an Andreas<br />
Pfeiffer, Leiter des Unternehmensbereichs Bad<br />
und Wellness.<br />
Am 1. Januar 2011 hat Thilo Constantin<br />
Pahl (30) seine Tätigkeit als geschäftsführender<br />
Gesellschafter bei dem Delbrücker Unternehmen<br />
Bette GmbH & Co. KG aufgenommen.<br />
Thilo Constantin Pahl absolvierte nach dem<br />
Abitur eine Ausbildung zum Energieelektroniker.<br />
Das anschließende Maschinenbau-<br />
Studium an der RWTH Aachen schloss er<br />
als Diplom-Ingenieur ab. Er wird bei Bette<br />
zunächst für den Produktionsbereich verantwortlich<br />
sein. Wie das Unternehmen mitteilt,<br />
wird er sukzessive die Nachfolge von seinem<br />
Vater Fritz-Wilhelm Pahl (69) antreten und<br />
während einer zweijährigen Übergangszeit<br />
schrittweise weitere Verantwortung von ihm<br />
übernehmen. Fritz-Wilhelm Pahl ist seit 1975<br />
als geschäftsführender Gesellschafter von Bette<br />
tätig. Er wird Ende 2012 aus dieser Position<br />
ausscheiden und in den Beirat wechseln.<br />
Bernward Adler (29) ist seit dem 1. Januar<br />
neuer Bezirksleiter für den Vertriebsbereich<br />
Boden Wand Decke der Henkel Bautechnik<br />
Deutschland. Nach seiner Ausbildung zum<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann bei der<br />
Ruhe & Co. Handelsgesellschaft in Göttingen<br />
war Adler dort zunächst als Objektsachbearbeiter<br />
tätig. Daraufhin folgten sieben Jahre als<br />
Verkaufsberater im Außendienst. Der gelernte<br />
Raumausstatter Robert Franicevic (36) übernimmt<br />
das Amt des neuen Bezirksleiters für<br />
den Vertriebsbereich Boden Wand Decke im<br />
Großraum Köln/Bonn von Henkel Bautechnik.<br />
Notizblock:<br />
um 12,9 Prozent auf 2,59 Mrd. Euro überdurchschnittlich<br />
zu. Der Baustoffhandel erzielte ein Plus<br />
von 12 Prozent. Im Fliesen-/Natursteinfachhandel<br />
erhöhte sich der Einkaufsumsatz um 6,8 Prozent. Per<br />
30. November 2010 gehörten der Hagebau Gruppe<br />
296 (Vorjahr: 294) Gesellschafter mit 1 372 (1 293)<br />
Betriebsstätten an, davon 1 120 in Deutschland, 152 in<br />
Österreich, 90 in der Schweiz und 10 in Luxemburg.<br />
Download von CAD-Fassadentexturen<br />
Auf ihrer Website bietet die CRH Clay Solutions<br />
jetzt in einer neuen Datenbank den Download<br />
von mehr als 30 CAD-Fassadentexturen der<br />
aktuellen Fassadenprodukte an. Mit ihnen und<br />
gängigen Graphikprogrammen lassen sich präzise<br />
3-D-Simulationen erstellen. Für diese Anwendung<br />
stehen zu jedem CRH-Klinker drei Bilder mit jeweils<br />
einer hellen, einer mittleren und einer dunklen Fuge<br />
zur Verfügung. Die Fassade kann damit individuell<br />
und nahezu originalgetreu visualisiert werden.<br />
Architekten, Planer und Bauherren können zudem<br />
im Voraus feststellen, wie die Fugenfarbe auf das<br />
Erscheinungsbild der jeweiligen Fassadenklinker<br />
wirkt. Die Texturen sind mit 14 Klinkern in der Breite<br />
und 24 Schichten in der Höhe sowie in einer Fläche<br />
von circa 350x200 cm im NF-Format angelegt. Die<br />
Adresse: www.crh-ccs.de.<br />
Designpreis für Walk-in-Shower<br />
Die Jury des International Design Forum, Hannover,<br />
hat die neue Kermi-Duschabtrennung Serie „Walkin-Shower<br />
XS“ von Kermi mit iF Product Design<br />
Award 2011 ausgezeichnet. 1 121 Teilnehmer aus<br />
43 Ländern stellten insgesamt 2 750 Produkte in<br />
verschiedenen Kategorien zur Wahl. Merkmal dieser<br />
Duschabtrennung ist das schlanke, dabei aber absolut<br />
stabile Design. Innerhalb der beiden Programmvarianten<br />
bietet diese neue Serie über 50 verschiedene<br />
Bauform-Möglichkeiten. Optional kann sie beispielsweise<br />
auch mit Seitenwand ausgestattet werden.<br />
Feststehende oder bewegliche Glasflügel können<br />
den Spritzwasser- und Kaltluftschutz verstärken.<br />
Ausbildung auf hohem Niveau<br />
Als bundesweit bester Metallschleifer wurde mit Jens<br />
Jepsen ein Auszubildender der Aloys F. Dornbracht<br />
Armaturenfabrik ausgezeichnet. Ursula von der<br />
Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales,<br />
hielt in Berlin die Festrede für die 200 geehrten<br />
Absolventen in mehr als 100 Berufen. Alle hatten<br />
ihre Prüfung mit mindestens „sehr gut“ bestanden<br />
und sind damit die besten Absolventen unter mehr<br />
als 300 000 Prüfungsteilnehmer. Zum zweiten Mal<br />
konnte dabei ein Dornbracht Auszubildender den<br />
Preis des Bundessiegers für sich entscheiden. Rund<br />
3 400 Prüflinge hatten ihre Ausbildung erfolgreich<br />
abgeschlossen, aber nur 4,4 Prozent erreichten die<br />
Note „sehr gut“. Neben Jens Jepsen (25) erhielten<br />
auch die Dornbracht Auszubildenden Nicolas Geitmann<br />
(23, Mechatroniker) und Benedikt Schwuchow<br />
(22, Industriemechaniker) eine Urkunde für ihre<br />
sehr guten Leistungen.<br />
47<br />
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Für die Anzeige auf der Rückseite:<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11137]<br />
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