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Anzeigen-Info-Service - Stein Keramik

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❏ Versicherung:<br />

Mit dem richtigen Bodenaufbau ist man auch bei einem Naturstein-Belag<br />

im Außenbereich auf der sicheren Seite (Seite 22)<br />

❏ egoistisch:<br />

Wenn man einer Studie glauben kann, so wird das Badezimmer<br />

der Zukunft immer Ich-bezogener (Seite 7)<br />

❏ Zukunftshaus:<br />

Auch das Wohnhaus eines Zukunftsforschers ist keine computergesteuerte,<br />

vollautomatische Hülle (Seite 11)<br />

❏ stimmungsVoll:<br />

Dichtes Gedränge auf der Münchener Baumesse ließ fast<br />

Volksfest-Charakter aufkommen, auf manchen Messeständen<br />

sowieso (Seite 26)<br />

Titelfoto: Uzin Utz AG/Codex<br />

Ausgabe 1 - Februar März 2011 24. Jahrgang G10425<br />

1.2011


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MeineMeinung<br />

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Ich fange heute einmal mit ein paar Zitaten<br />

an. Zum Beispiel: „Der Besuch war<br />

hervorragend, die Kunden fröhlich, die<br />

Stimmung super …“ 1 . Oder: „… über<br />

alle Tage hinweg herrschte eine unheimlich<br />

positive Stimmung.“ 2 Und noch eines: „…<br />

der Besucherandrang war groß, das hat alle<br />

beflügelt …“ 3 . „Zwei Künstler machten bei uns<br />

Musik mit Tondachziegeln und Kaminrohren,<br />

das kam bei den Besuchern unheimlich gut<br />

an“ 4 . Oder auch: „… wir freuen uns über<br />

besonders viel Tumult auf unserem Stand…“ 5 .<br />

Vielleicht das zum Schluß: „Was hier in den<br />

letzten Tagen passiert ist, ist unglaublich“ 6 .<br />

Also, was ist jetzt: Volksfest, Karneval<br />

(resp. Fasching) oder was? Nichts von alledem.<br />

Es handelt sich um Stimmen von Ausstellern<br />

am Ende der ersten beiden großen Messen<br />

des Jahres, der IMM Cologne 2011 und der<br />

BAU 2011 in München, nieder geschrieben in<br />

den offiziellen Schlussberichten der jeweiligen<br />

Messeveranstalter. Nun könnte man natürlich<br />

unterstellen, die PR-Beauftragten haben sowieso<br />

nur die besonders euphorischen Aussagen<br />

veröffentlicht (was sie ja auch getan haben),<br />

aber wer die Messen selbst besucht hat, muss<br />

den Zitaten mehr oder weniger beipflichten. In<br />

unserem Beitrag über die BAU (Seite 26) haben<br />

wir bewusst auch einige Szenebilder veröffentlicht,<br />

die den scheinbaren Volksfestcharakter<br />

dieser Veranstalter sehr schön belegen.<br />

Da fragt man sich ernstlich, woher<br />

kommt diese Begeisterung zum vermehrten<br />

Messe-Besuch? 12 Prozent mehr Besucher<br />

in München, 38 Prozent mehr in Köln (allerdings<br />

dank LivingKitchen). Denn summa<br />

summarum haben die Aussteller nach eigener<br />

1 Leo Lübke, COR Sitzmöbel<br />

2 Dieter Schäfer, DSCB AG<br />

3 Patrice Bert, Roset Möbel<br />

4 Peter Maier, Erlus AG<br />

5 Andrea A. Alber, GEZE GmbH<br />

Über Fachmessen<br />

und<br />

Frühlingsgefühle<br />

Anschauung zumindest in München das Bauen<br />

und dessen Zutaten nicht neu erfunden.<br />

Im Gegenteil: nur wenig von dem Gezeigten<br />

konnte als wirklich sensationell bezeichnet<br />

werden. Niemand hat also das Rad neu erfunden,<br />

allenfalls in vielen Teilen modifiziert<br />

oder verbessert. Gut, Deutschland erlebte<br />

im vergangenen Jahr nach der Durststrecke<br />

2009 wieder so etwas wie konjunkturellen<br />

Frühling. Aber was das Baugeschäft betrifft,<br />

sind wir nach übereinstimmender Feststellung<br />

der Wirtschaftsforscher noch lange nicht<br />

über den Berg. Treiben also konjunkturelle<br />

Frühlingsgefühle die Menschen nach draußen<br />

in die Messehallen, um zu schnuppern, was<br />

nach den trüben Tagen so alles geboten wird?<br />

Ich möchte jetzt die Stimmung nicht<br />

vermiesen, aber eine Messe macht noch lange<br />

keinen Sommer und dabei an die sanitäre<br />

Großveranstaltung ISH 2009 erinnern, die<br />

- schon mitten im Krisen-Szenario - eine super<br />

Stimmung verbreitete, aber der Rest des Jahres<br />

war verbreitet tote Hose. Markt wird bekanntermaßen<br />

nicht in Messehallen, sondern an<br />

der Front gemacht. Messen sind deshalb nur<br />

ein Teil der Marketing-Anstrengungen der<br />

Industrie und deshalb natürlich keineswegs<br />

unwichtig (auch für die Bilanzen der Messegesellschaften).<br />

Aber von „Tumult“ auf dem<br />

Messestand direkt auf volle Auftragsbücher zu<br />

schließen, ist sicher fehl am Platz.<br />

In diesem Zusammenhang muss ich<br />

mal wieder auf das Fliesen-Marketing zu<br />

sprechen kommen. An ganz großen Teilen<br />

der baukeramischen Industrie ist nämlich<br />

die Volksfest-Stimmung der Münchener<br />

Messehallen wegen erneuter Abstinenz leider<br />

6 * Und über Gerals das Böse, Phänomen Kölnmesse der „Bio-Fliese“ reden wir dann ein anderes Mal.<br />

wieder einmal weiträumig vorbei gegangen.<br />

Die italienischen Hersteller bevorzugen seit<br />

jeher ihren „closed shop“ Cersaie in Bologna,<br />

die Spanier ihre Cevisama in Valencia (wo sie<br />

in diesem Jahr schon mit einem Bruchteil der<br />

Münchener Messestimmung hoch zufrieden<br />

gewesen wären. Mehr dazu in der nächsten<br />

Ausgabe). Und die deutschen Produzenten?<br />

Sie hätten sicher sehr gut daran getan, ihren<br />

unstrittigen Heimvorteil in München voll<br />

auszukosten. Und nötig gehabt hätten sie es<br />

aufgrund der Absatzzahlen erst recht. Vorraussetzung<br />

dafür wäre natürlich, dass man sich<br />

hinsichtlich der Messestand-Gestaltung schon<br />

etwas mehr der „Fest-Stimmung“ hingeben<br />

würde. Nur mit Mustertafel-Ausziehschränken<br />

allein ist es heute nicht mehr getan. Und damit<br />

meine ich auch den einen oder anderen diesjährigen<br />

Aussteller dieser Branche. Vielleicht<br />

dann beim nächsten Mal.<br />

Aber die Show geht weiter. Man sieht<br />

sich in Frankfurt auf der ISH 2011 (siehe<br />

Seite 34). Und zu diesem Anlass lassen sich<br />

die Branchen Bad, Heizung und Klima<br />

erfahrungsgemäß nicht lumpen. Volksfest-<br />

Stimmung ist auch hier garantiert. Wie hieß<br />

es doch in einem Zitat: „Wir geben alles!“.<br />

Bis dahin<br />

gkoehler@stein-keramik-sanitaer.de<br />

.........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11101]<br />

Über Fachmessen und Frühlingsgefühle<br />

3<br />

1 .2011<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


Aus dem Inhalt<br />

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CAD schlägt AVA<br />

Objekte<br />

8<br />

„Estadio Chivas“<br />

Visionen von Harmonie<br />

zwischen Mensch, Natur<br />

und Technik<br />

Design<br />

18<br />

Trendbericht 2011-2012:<br />

Farben und Materialen<br />

für neue Wohnwelten<br />

... und außerdem<br />

BAU 2011<br />

eXtra<br />

26<br />

„BAU 2011“:<br />

Gute Zeugnisse für das<br />

Münchener Messe-Event<br />

Gestalten mit Fliesen:<br />

Newcomer-Wettbewerb für (Innen-)Architekten (6)<br />

Bad-Studie:<br />

Ich bin wie ich bin, vor allem im Bad (7)<br />

Wohnen in der Zukunft:<br />

Trend- und Zukunftsforschung als Architekturprojekt (11)<br />

Royal Wohn-und Geschäftshaus:<br />

Grüne Welle für Frankfurts Innenstadt (14)<br />

Handelsbilanz:<br />

Fachhändler verhalten optimistisch (36)<br />

<strong>Service</strong>/Impressum (40/42)<br />

ISH 2011<br />

eXtra<br />

34<br />

ISH 2011:<br />

Bad-Design,Wohnkomfort,<br />

Gebäudetechnik im Überblick<br />

Wasserschäden durch Pfusch<br />

CAD schlägt AVA<br />

In vier von fünf deutschen Architektenbüros flimmern<br />

CAD-Anwendungen über die Bildschirme, wenn<br />

am Computer technische Zeichnungen erstellt werden.<br />

Dagegen greifen deutlich weniger Architekten auf AVA-<br />

Programme als Hilfsmittel für Ausschreibung, Vergabe<br />

oder Abrechnung zurück. Dazu hat Bauinfoconsult 180<br />

Architekten in telefonischen Interviews befragt. Um<br />

einen Überblick über die in den deutschen Architekturbüros<br />

eingesetzte Software zu erhalten, wurde den<br />

Architekten zunächst eine Liste vorgelegt mit der Bitte<br />

anzugeben, welche der genannten Softwarepakete sie<br />

in ihrem Büro einsetzen.<br />

Danach gaben 84 Prozent der Architekten an,<br />

dass in ihrem Büro CAD-Software eingesetzt wird.<br />

Das Office-Paket ist in den Architekturbüros ähnlich<br />

weit verbreitet. Hier gaben 79 Prozent der befragten<br />

Architekten an, dass dieses Softwarepaket in ihrem<br />

Büro genutzt wird. Ein Programm zur Unterstützung<br />

bei der Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung von<br />

Bauleistungen (AVA-Software) wird im Vergleich dazu<br />

seltener genutzt: Lediglich in jedem zweiten Architekturbüro<br />

wird ein derartiges Programm eingesetzt. Noch<br />

einmal deutlich weniger Architekten nutzen Bildbearbeitungsprogramme<br />

(41 Prozent), Animationsprogramme<br />

(20 Prozent) oder Software zur Projektsteuerung (11 Prozent)<br />

und noch speziellere Anwendungen zur Führung<br />

und Dokumentation eines Bautagebuches oder von<br />

Baumängeln (6 Prozent).<br />

Wasserschäden durch Pfusch<br />

Schlamperei und Korrosion, oft verursacht durch<br />

Planungsfehler, sind die häufigsten Gründe für Wasserschäden<br />

im Sanitärbereich. Auch mangelhafte oder<br />

billige Bauteile sind eine Gefahrenquelle. Zu diesem<br />

Ergebnis kommt eine Dekra-Studie zum Thema Wasserschaden,<br />

die auf rund 200 Schäden beruht, deren<br />

Ursache zunächst unklar war.<br />

Mehr als ein Drittel (36 Prozent) aller Schäden sind<br />

danach auf Montagefehler zurückzuführen. Die Dekra-<br />

Sachverständigen entdeckten, dass häufig zu hohe<br />

Spannungen auf den Bauteilen lasteten. Gewindeverbindungen<br />

waren zu fest angezogen, zuweilen wird zu<br />

viel Hanf zum Abdichten verwendet. Manchmal setzten<br />

die Monteure falsche Presswerkzeuge ein. Probleme<br />

beim Verlegen führen ebenfalls zum Bruch: Rohre, die<br />

nicht passen, werden passend gemacht und unter<br />

Spannung eingebaut.<br />

Fast gleichauf liegt die Schadensursache Korrosion,<br />

die für 35 Prozent der Fälle verantwortlich ist.<br />

Korrosionsprobleme würden oft schon durch Fehler bei<br />

der Planung verursacht. Häufig stimmen die Planer das<br />

Material - Kunststoff-, Edelstahl- oder Kupferrohre - nicht<br />

auf die Wasserqualität- und -eigenschaften ab. Ab Werk<br />

fehlerhafte oder unbrauchbare Sanitärprodukte waren<br />

für 28 Prozent der untersuchten Fälle verantwortlich.<br />

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Olympiamannschaft duscht mit Hansgrohe Ich bin wie ich bin, vor allem im Bad<br />

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Fotos: Agrob Buchtal<br />

Newcomer-Wettbewerb für (Innen-)Architekten<br />

Newcomer-Wettbewerb für (Innen-)Architekten<br />

Die Frage, wie gehe ich bei meinen Planungen mit der keramischen Fliese um, ist für viele Planer eher ein Neben-<br />

Kriegsschauplatz. Im Bad ist die Sache klar, in anderen Bereichen ist der Fußboden noch im Blickfeld. Vor allem junge<br />

Architekten, während der Ausbildung kaum mit diesem Material in Kontakt gekommen, tun sich oft schwer mit der<br />

Einordnung.<br />

Um gerade diese Generation junger<br />

Architekten und Innenarchitekten<br />

mit diesem Material in Verbindung<br />

zu bringen, hat Agrob Buchtal im<br />

vergangenen Jahr einen Ideenwettbewerb<br />

unter dem Titel „Tile Award“<br />

veranstaltet. Die Aufgabenstellung<br />

bestand darin, unkonventionelle und<br />

Aufsehen erregende Interieurs zu<br />

entwickeln. Gesucht waren ungewöhnliche<br />

Ideen, die die vielfältigen<br />

Möglichkeiten von <strong>Keramik</strong>fliesen<br />

aufzeigen. Über 50 Beiträge aus ganz<br />

Europa erreichten die Jury, die daraus<br />

die Gewinner auswählte und zu einem<br />

Olympiamannschaft duscht mit Hansgrohe<br />

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die Hansgrohe<br />

AG als neuen Lizenzpartner kommuniziert. Der Schwarzwälder<br />

Bad- und Sanitärhersteller ist damit offizieller Ausstatter<br />

der deutschen Olympiamannschaft 2012. Aus diesem Grunde<br />

wird Hansgrohe alle Athletinnen und<br />

Athleten, die bei den kommenden<br />

Spielen in London für Deutschland<br />

an den Start gehen, mit Brausen<br />

aus dem neuen Programm Hansgrohe<br />

PuraVida ausstatten. Zum<br />

Ausstattungspaket gehört außerdem<br />

Eine Raum-Phantasie mit einem Spiegelbrunnen<br />

entwarf Akos Schreck aus Budapest (oben links)<br />

Florian Spaely aus Bern ließ sich von der Ornamentik<br />

Marokkos inspirieren (links)<br />

Spiel, Kontrast, Bewegung, so könnte sich Ivonne<br />

Hatar aus Düsseldorf eine Cocktailbar vorstellen<br />

(oben)<br />

Für das WC eine hippen Nachtclub kreierte Max<br />

Rink aus Rotterdam seinen Fliesenlandschaft<br />

(oben rechts)<br />

Gytis Vaitkevicius (Litauen) interpretiert das Element<br />

Wasser und seine verschiedenen Erscheinungsformen<br />

(rechts)<br />

Workshop nach Marrakesch einlud.<br />

Die dort erarbeiteten Entwürfe zeigten<br />

überraschende Ergebnisse und stellten<br />

unter Beweis, dass <strong>Keramik</strong>fliesen<br />

als integraler Bestandteil der Architektur<br />

viel ungenutztes Potenzial bietet.<br />

Derzeit bemüht sich die Branche<br />

mit mehr oder weniger guten Erfolg<br />

darum, diesem Material mit Jahrtausende<br />

alter Tradition neues Terrain bei<br />

der Baugestaltung zu erschließen.<br />

„Genau an dieser Stelle wollten wir<br />

mit unserem Tile Award ansetzen“,<br />

so Peter A. Wilson, Geschäftsführer<br />

Agrob Buchtal, „und junge Archi-<br />

053<br />

tekten und Innenarchitekten unter 35<br />

Jahren ansprechen und begeistern.“<br />

Unten: ein Blick auf das kreative Szenario<br />

des Woorkshops in Marrakesch<br />

die PuraVida Travelshower. Im handlichen Reiseetui kann sie<br />

überall hin mitgenommen werden. Zugleich wird Hansgrohe<br />

auch das Deutsche Haus, die offizielle Vertretung des Deutschen<br />

Olympischen Sportbundes in London, mit Armaturen<br />

„Made in Germany“ ausstatten.<br />

Die Schwarzwälder waren bereits<br />

2008 in Beijing und 2010 in<br />

Vancouver offizielle Partner des<br />

Deutschen Hauses. Angestrebt<br />

sei eine langjährige Partnerschaft,<br />

so ein Unternehmenssprecher.<br />

Ich bin wie ich bin, vor allem im Bad<br />

In wenigen Tagen beginnt in Frankfurt mit der ISH 2011 die wohl weltweit größte Produktpräsentation (nicht nur) rund um<br />

das Badezimmer. Internationale und nationale Produzenten werden sich wieder gegenseitig zu übertreffen versuchen, in<br />

dem Ansinnen, allen vor Augen zu führen, was man eigentlich dank unzähliger Studien sowieso schon zu wissen glaubt:<br />

das Bad ist Wohnraum, Rückzugsort, Wellness-Oase, privates Regenerationszentrum und längst nicht mehr Abstellplatz<br />

für Waschmaschine und Wischeimer.<br />

Das wollte Badausstatter Kaldewei<br />

noch einmal genau wissen und<br />

schickte das Kölner Rheingold Institut<br />

an die Front. Heraus kam eine sehr<br />

detaillierte Studie über den „Paradigmenwechsel<br />

im Bad als Antwort auf<br />

gesellschaftliche Veränderungen“.<br />

In unserer schnelllebigen Welt<br />

steigen die Anforderungen an den<br />

Einzelnen ständig. Leistungsfähig<br />

bleibt nur, wer wachsende Fremdbestimmung<br />

und Hektik im Alltag durch<br />

Regenerationsphasen kompensieren<br />

kann. So werden individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten für das<br />

Badezimmer als Raum der Intimität<br />

und Entspannung immer wichtiger.<br />

Das bestätigte erneut die aktuelle<br />

Studie des Rheingold Institutes. Für<br />

diese Studie schilderten repräsentativ<br />

ausgewählte Probanden ihre<br />

veränderte Wahrnehmung des Bades<br />

sowie ihre Eindrücke bezüglich zwei<br />

in der Kaldewei-Trendforschung entwickelter<br />

fiktiver High-Tech-Szenarien.<br />

Re-Privatisierung<br />

und Individualisierung<br />

Die veränderten Anforderungen<br />

an Funktionalität und Design<br />

des Badezimmers belegten schon<br />

frühere Studien mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten. Einen deutlichen<br />

Wandel hat die Definition des früheren<br />

„Premium“-Begriffs erfahren: Denn<br />

auch heute legt man Wert auf Design<br />

und Qualität, jedoch ohne die damals<br />

übliche Statusdemonstration nach<br />

außen. Das Bad gilt als individueller<br />

„So-bin-ich-eigentlich“-Raum jenseits<br />

des Alltags. So werden immer<br />

häufiger funktionale Aspekte wie<br />

Waschmaschine und, wenn möglich,<br />

auch Toilette aus dem Wohlfühlbad<br />

verbannt. Als privater Rückzugsort ist<br />

das Bad mittlerweile sogar wichtiger<br />

als das Schlafzimmer.<br />

Zwei scheinbar konträre Ansätze<br />

prägen die Anforderungen an das Bad<br />

der Zukunft: auf der einen Seite der<br />

Der Mensch<br />

im Mittelpunkt<br />

von Natur und Technik<br />

Wunsch nach Technologisierung, auf<br />

der anderen Seite das Erleben von<br />

Ursprünglichkeit. Gemeint ist kein<br />

Rückschritt in Richtung Waschzuber,<br />

sondern die Verwendung natürlicher<br />

Materialien wie Holz oder Naturstein<br />

und organisch wirkender Formen.<br />

Zusätzlich sollen große Fenster sowie<br />

Sitz- und Liegeflächen Komfort und<br />

den Eindruck von Weite vermitteln.<br />

Präferiert wird ein<br />

weitläufiges, offen<br />

gestaltetes Bad mit<br />

Blick in die Natur.<br />

Die Badewanne als<br />

Spiegel der eigenen<br />

Persönlichkeit wird<br />

nicht länger in eine<br />

Ecke verbannt, sondern<br />

bildet - einem<br />

natürlichen Wasserbecken<br />

gleich - das<br />

zentrale Element im<br />

Badezimmer. Ergänzt<br />

wird die neue Großzügigkeit<br />

durch geräumige bodengleiche<br />

Duschen.<br />

Dabei steht außer Frage, dass<br />

die Industrie den bei den Befragten<br />

offensichtlichen Wunsch nach organischer<br />

Formgebung und hochwertigen,<br />

natürlichen Materialien bereits<br />

heute erfüllt, selbst in durchaus erschwinglichen<br />

Preiskategorien. Das<br />

bestätigt auch Martin Koch, Leiter<br />

der Kaldewei Unternehmenskommunikation<br />

als Auftraggeber dieser<br />

Studie, mit Hinweis auf das eigene<br />

Produkt-Portfolio.<br />

Das Bad der Zukunft<br />

In dem klassischen Studienansatz<br />

wurde die Vorstellung von zwei<br />

bewusst futuristisch überhöhten<br />

Bad-Szenarien implementiert. Die<br />

Reaktionen der Befragten darauf<br />

decken sich mit den Erkenntnissen,<br />

die im Studienverlauf gewonnen<br />

wurden: Komfortsteigernde Elemente<br />

wie stimmungsvolle Video-Projektionsflächen<br />

oder neuartige Badkonzepte<br />

sind durchaus erwünscht.<br />

Zustimmung fanden auch komplexe<br />

Duschsysteme, die die Reinigung zu<br />

einem Erlebnis werden lassen. Wichtig<br />

ist jedoch, dass moderne Technik<br />

unauffällig den Komfort steigert. Die<br />

Befragten distanzierten sich von dem<br />

betont technologischen Zukunftsszenario,<br />

das den Menschen scheinbar<br />

zum Spielball einer intelligenten Tech-<br />

Wer von einem „Ich-bin-wie-ich-bin-Bad“ träumt, hat<br />

nicht selten ein solches Szenario vor Augen<br />

nik werden lässt und „bevormundet“,<br />

indem es beispielsweise automatisch<br />

seine jeweilige Verfassung erkennt<br />

und analysiert. Während die Untermalung<br />

mit meditativer Musik durchaus<br />

willkommen ist, wird externe Kommunikation<br />

wie chatten oder telefonieren<br />

im Bad abgelehnt.<br />

Die Anforderungen an das Bad<br />

der Zukunft sind im Wesentlichen<br />

durch den Wunsch nach einer Symbiose<br />

von Technologie und Natürlichkeit<br />

geprägt. Die Hektik des Lebens<br />

erfordert einen Ausgleich: Den „Sobin-ich-eigentlich“-Ort<br />

jenseits des<br />

Alltags, an dem sich das Ich wieder<br />

manifestieren kann. Diese Rolle fällt<br />

immer mehr dem Raum zu, in dem<br />

Individualität und Intimität den Mittelpunkt<br />

bilden: dem Bad.<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR .2011 1 6<br />

Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR<br />

7<br />

1 .2011<br />

Foto: Kaldewei


SKS SKS<br />

PraxisProjekte<br />

PraxisProjekte<br />

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Massauds<br />

grüne Landmarke:<br />

Visionen<br />

Von<br />

Harmonie<br />

zwis cHen<br />

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

8<br />

Visionen von Harmonie zwischen Mensch, Natur und Technik<br />

und<br />

mens cH, natur und tecHnik<br />

DER BEKANNTE FRANZÖSISCHE ARCHITEKT UND DESIGNER JEAN-MARIE MASSAUD BAU-<br />

TE FÜR EINE DER POPULÄRSTEN MEXIKANISCHEN FUSSBALLMANNSCHAFTEN EIN NACH<br />

ÖKOLOGISCHEN GRUNDSÄTZEN GESTALTETES STADION. DIE EXKLUSIVEN VIP-LOGEN<br />

SOWIE DIE SPIELERKABINEN STATTETE ER MIT ARMATUREN AUS, DIE ER SELBST FÜR<br />

AXOR/ HANSGROHE ENTWORFEN HAT. ERÖFFNET WURDE DIE „GRÜNE LANDMARKE“ - DAS<br />

„ESTADIO CHIVAS“ - AM 30. JULI 2010 MIT EINEM SPIEL ZWISCHEN DEM CD GUADALAJARA<br />

GEGEN DEN EUROPÄISCHEN SPITZENCLUB MANCHESTER UNITED.<br />

500 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt bauten der<br />

französische Designer Jean-Marie Massaud und sein Partner Daniel Pouzet ein<br />

einzigartiges Stadion für rund 45 500 Zuschauer. Das „Estadio Chivas“ ist die<br />

neue Heimat einer der beliebtesten mexikanischen Mannschaften, dem Club<br />

Deportivo Guadalajara. Der Profifußballverein spielt in der ersten Liga, der<br />

Primera División von Mexiko.<br />

Stadien sind moderne Bühnen für Schauspiele, die vom Siegen oder<br />

Verlieren handeln. Fußball bedeutet für Spieler und Zuschauer oft Leidenschaft<br />

und Emotion. Doch war es eine kühl überlegte Herangehensweise,<br />

die Jean-Marie Massaud zu seinem besonderen<br />

Entwurf führte. Er suchte ein positives Symbol für eine<br />

Landschaft abseits des Großstadtrummels der beiden in unmittelbarer Nähe<br />

liegenden Millionenmetropolen Guadalajara und Zapopan. Dabei trieb ihn<br />

auch hier seine grundlegende Vision einer vollkommenen Harmonie zwischen<br />

Mensch, Natur und Technik.<br />

Der Neubau entstand in einem großen öffentlichen Park, der die Multifunktionsarena<br />

vollständig umschließt. Anstatt nur zu Spielzeiten soll der Park<br />

Mehr als nur ein Stadion<br />

Wie eine weiße Wolke schwebt das Dach über dem Stadion<br />

und setzt so die sanfte Form des äußeren Kraterrandes harmonisch<br />

fort (großes Foto linke Seite).<br />

Linke Seite unten: Im Inneren sorgt die durchgehend bis in<br />

die Lounges rote Möblierung für lebhaftes Ambiente und den<br />

Spitznamen „der Vulkan“ (el volcán)<br />

täglich auch von Menschen, die<br />

sich nicht für Fußball interessieren,<br />

Nature Inspired Design –<br />

bis in den Badbereich<br />

ungefähr erhielt der Bau von der Bevölkerung<br />

den treffenden Spitznamen<br />

genutzt werden. Damit erhält der<br />

„el volcán“, der Vulkan.<br />

Ort eine übergeordnete Bedeutung. „Er wird leicht und Für die VIP-Logen wählte der Designer mit Ta-<br />

immateriell, da er nicht als Gebäude, sondern als Teil lis S (von Hansgrohe AG) dezente und auf das Wesent-<br />

des Parks wahrgenommen wird“, erklärt Jean-Marie liche reduzierte Küchenarmaturen. In den exklusiven<br />

Massaud. Das Stadion fasst die gesamte Infrastruktur Sanitärräumen aber griff er zu seinen eigenen Entwür-<br />

des Sportbetriebs in einem künstlichen „Krater“ zusamfen, den sanften, runden Linien der Axor Massaud<br />

men. Über diesem erhebt sich die Dachkonstruktion, Waschschüsseln, die er mit Axor Massaud Einhebeldie<br />

wie ein weißes Wolkenband über den Tribünen Waschtischmischern sowie Accessoires aus derselben<br />

schwebt. Das oberste Tribünenband gründet auf der Kollektion ergänzte. Seine Armaturen entsprechen mit<br />

zweigeschossigen Tiefgarage und ist an seinen 45° von der Natur inspirierten organischen Linien und in<br />

geneigten Außenseiten, den Kraterrändern, begrünt. harmonischen Einklang mit geometrischen Formen der<br />

Der VIP-Bereich mit seinen 330 Logen umfasst das gesamten Philosophie des Projektes. Dabei werden die<br />

gesamte Rund des Stadions und trennt die, analog einzelnen Objekte gleichsam zu rituellen Skulpturen,<br />

der glühenden Lava, feuerrot eingefärbte Bestuhlung bei denen nicht die Technologie im Vordergrund<br />

in zwei unabhängige Zuschauerbereiche. Nicht von steht. Synonym dafür ist die fast 400 Millimeter breite<br />

und<br />

Mehr Skulptur als<br />

Wasserspender sind<br />

Massauds Armaturen,<br />

die er für Axor entworfen<br />

hat. Sie bilden einen<br />

interessanten Kontrast<br />

zu den ebenfalls von<br />

ihm gestalteten Waschschalen<br />

aus Mineralguß.<br />

In den Spielerbereichen<br />

können sich die Sportler<br />

nach einem harten<br />

Wettkampf von großen<br />

Tellerkopfbrausen<br />

verwöhnen lassen (Bild<br />

links)<br />

9<br />

Fotos: Hansgroße AG<br />

Text: Rolf Mauer<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS<br />

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trend-<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit<br />

als Grundsatz<br />

und zukunftsfors cHung<br />

als<br />

WENN DIE<br />

TREND- UND<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

Praxis<br />

und<br />

10<br />

Projekte<br />

Berührungsängste kennt Jean-Marie Massaud<br />

nicht: In seiner erfolgreichen Laufbahn findet man<br />

vom Produktdesign bis zum Architekturobjekt,<br />

von der Axor Badkollektion bis zum Luftschiff<br />

eine enorme gestalterische Vielfalt und vitalen<br />

Ideenreichtum. Der in Paris lebende Designer<br />

hat für Industrieunternehmen, wie auch für große<br />

Luxusmarken entworfen. Für seine Arbeiten, die<br />

in den Designsammlungen der Museen in London,<br />

Amsterdam, Chicago, Lissabon, Paris und<br />

Zürich gezeigt werden, wurde er mit zahlreichen<br />

renommierten Preisen ausgezeichnet.<br />

Seminare für Sanitärtechnik<br />

Das Ludwigsfelder Schulungszentrum<br />

von Franke Aquarotter hat sein Seminarprogramm<br />

für dieses Jahr vorgestellt. Für<br />

Planer, Architekten, Betreiber, Sanitärfachleute<br />

oder Auszubildende vermittelt<br />

ein Referententeam sanitärtechnische<br />

Themen nach dem neuesten Stand der<br />

Technik und Rechtsprechung. In diesem<br />

Jahr stehen wichtige Änderungen im<br />

Seminarprogramm mit Praxisbezug<br />

Technik-Grundlagen, Raumkonzeption,<br />

Badplanung, Vermarktung und Verkauf:<br />

Das in der neuen Hansgrohe Seminarbroschüre<br />

dargestellte Programm dreht<br />

sich rund um das Lebenselement Wasser<br />

und den Lebensraum Bad. Experten aus<br />

dem Unternehmen, aber auch Profis aus<br />

der Praxis, Architekten, Handwerker und<br />

Ingenieure, vermitteln fundiertes Wissen,<br />

Seminare für Sanitärtechnik<br />

Die Logen sind<br />

mit einem eigenen<br />

Küchenbereich ausgestattet,<br />

an deren<br />

Spülen Armaturen<br />

der Serie „Talis S“<br />

Dienst tun<br />

Einhebel-Waschtischarmatur: Mit ihrer asymmetrisch<br />

versetzten, großzügigen Fläche erinnert sie kaum<br />

mehr an einen profanen Wasserhahn; sie ist vielmehr<br />

Ablage, aus der sich das Wasser in einem natürlichen,<br />

breiten Schwallstrahl<br />

in die Waschschüssel<br />

ergießt. Das auch in der<br />

Architektur des Stadions<br />

sich widerspiegelnde<br />

Entwurfsthema „Nature<br />

Inspired Design“ erweist<br />

sich somit als ästhetische<br />

Konstante des Studios<br />

Massaud. „Ich genieße<br />

die menschliche Existenz<br />

bewusst als das,<br />

was sie ist, nämlich die<br />

Symbiose zwischen natürlichen<br />

und kulturel-<br />

technischen Regelwerk zur Planung,<br />

Ausführung und Betriebsweise von Sanitärinstallationen<br />

an. Die sich daraus<br />

auf die Sanitärtechnik auswirkenden<br />

Forderungen werden in den Seminaren<br />

dargestellt. Aufgrund umfangreicher<br />

Erfahrungen als Luftfahrt zugelassener<br />

Herstellungs- und Instandhaltungsbetrieb<br />

gehören auch die Seminare „Human Fac-<br />

das auf den Berufsalltag und die individuellen<br />

Bedürfnisse der jeweiligen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zugeschnitten<br />

ist. Handwerk, Handel, Architekten, Planer,<br />

Bauherren, Fach- und Meisterschulen<br />

können aus dem Angebot gezielt ihre<br />

Schwerpunkte wählen. Die Seminare<br />

finden in der Hansgrohe Aquademie statt,<br />

dem Besucher- und Trainingszentrum in<br />

Seminarprogramm mit Praxisbezug<br />

len Elementen“, fasst<br />

Jean-Marie Massaud<br />

zusammen. In den Spielerbereichen<br />

sorgen Tellerkopfbrausen für Erfrischung.<br />

Um neben dem eigentlichen Sportbetrieb auch<br />

der ganzen Familie Aufenthaltsqualität und Unterhaltung<br />

zu bieten, hält Massauds architektonische<br />

Landmarke im Innenraum zusätzliche Bereiche für<br />

Kinder, ein Kino, Schönheitssalons und Fachgeschäfte<br />

für Sportartikel und Fanzubehör bereit. Die benötigten<br />

Parkplätze sind elegant in den Untergeschoßen<br />

versteckt.<br />

Grün ist nicht nur die Farbe des Kraters und des<br />

umliegenden Parks. Auch die technische Ausstattung<br />

des Gebäudes orientiert sich an grünen, sprich ökologischen<br />

und nachhaltigen Grundsätzen. Regenwasser<br />

wird gesammelt und in niederschlagsarmen Zeiten<br />

für die Bewässerung der Vegetation vorgehalten. Das<br />

gesamte Gebäude wird überwiegend natürlich belüftet<br />

und ist mit energiesparenden Beleuchtungsanlagen<br />

ausgerüstet. Damit die Besucher bei der Anfahrt nicht<br />

nur auf das eigene Fahrzeug angewiesen sind, wurde<br />

der gesamte Park in das öffentliche Nahverkehrsnetz<br />

integriert.<br />

Die Gestaltungsphilosophie Massauds - das<br />

zeigt auch „el volcán“ deutlich - richtet sich weniger<br />

an technologischen Errungenschaften und Leistungen<br />

aus. Er sucht vielmehr nach einem tragfähigen kulturellen<br />

Fundament, auf das er seine Projekte gründen<br />

kann. Sein „Nature Inspired Design“ ist grundsätzlich<br />

ökologisch begründet. Es ist die Natur, die Vorbild für<br />

Jean-Marie Massauds Ideen und Entwürfe ist. Dabei ist<br />

es aber weniger ein organisches Erscheinungsbild, das<br />

ihn interessiert, sondern vielmehr das Zusammenspiel<br />

und die Effizienz von Form und Material.<br />

tors“ (Grund- und Folgeschulung) sowie<br />

„Rechtsvorschriften für den Luftverkehr“<br />

zum Schulungsangebot.<br />

Alle Termine und weitere Details sind<br />

online auf www.franke-aquarotter.de abrufbar.<br />

Die aktuelle Seminarbroschüre ist<br />

kostenlos und kann angefordert werden.<br />

Die Bestelladresse steht auf unserer<br />

<strong>Service</strong>seite.<br />

Schiltach. Modern ausgestattete Seminarräume,<br />

eine große Bäder- und Produktausstellung,<br />

das Museum für Wasser, Bad und<br />

Design und die Hansgrohe Showerworld<br />

laden zum kreativen Wissenstransfer ein.<br />

Die Hansgrohe Seminarbroschüre ist<br />

kostenlos. Die Bestelladresse steht auf<br />

unserer <strong>Service</strong>seite.<br />

Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />

Fotos: Dornbracht<br />

Trend- und Zukunftsforschung als Architekturprojekt<br />

arcHitekturprojekt<br />

Auch für Zukunftsforscher<br />

spielt sich das<br />

Leben im hier und<br />

heute ab. Futuristische<br />

Elemente<br />

sind da fehl am<br />

Platz<br />

Praxis<br />

und<br />

Projekte<br />

ZUKUNFTSFORSCHER<br />

OONA STRATHERN<br />

UND MATTHIAS<br />

HORX FÜR SICH<br />

SELBER EIN HAUS<br />

BAUEN - DAZU NOCH<br />

UNTER DEM TITEL<br />

„ZUKUNFTSHAUS“ -<br />

WIRD DIESES<br />

UNTERFANGEN<br />

VON EINIGEN<br />

BERUFSGRUPPEN,<br />

ALLEN VORAN<br />

ARCHITEKTEN<br />

UND GESTALTERN,<br />

NEUGIERIG VERFOLGT.<br />

denn wie lauten seine Fragen auf das Wohnen in der Zukunft? Sind es die gleichen, die wir uns stellen?<br />

Und die unserer Bauherren? Wie lassen sich die Antworten darauf in ein zukunftsfähiges Konzept umwandeln?<br />

Was sind beständige Werte und welche Trends und optischen bzw. technischen Features haben ein Verfallsdatum?<br />

Wie lebt so jemand, der sich in seinem Berufsalltag mit Forschungen,<br />

Büchern und Vorträgen zum Thema Zukunft, Wandel und den Fragen des<br />

Lebens stellt?<br />

Wer nun eine computerisierte,<br />

vollautomatische Hülle mit sich<br />

von Geisterhand öffnenden Türen,<br />

Wänden und dem selbst ordernden<br />

immerwährend gefüllten Kühlschrank<br />

erwartet hat, wird enttäuscht. Ebenso<br />

wenig findet sich das andere Extrem,<br />

ein Gebäude, dessen Ästhetik komplett<br />

nach den ablesbaren ökologischen<br />

Konzepten ausgerichtet ist. Denn<br />

das neue Haus, das nach drei Jahren<br />

Konzeptions- und Bauzeit am<br />

11<br />

1 .2011<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS<br />

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Diese Bilder zeigen: Ein unbewohnbares<br />

Museum für technologische<br />

Experimente, die lediglich<br />

der Demonstration der Objekte<br />

dienen, sollte entstehen, hat mit<br />

der Zukunft nichts zu tun.<br />

Fotos: Dornbracht<br />

Anzeige PCI Augsburg „Sauberfuge ...“<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

Praxis<br />

und<br />

12<br />

Projekte<br />

Stadtrand von Wien entstanden ist,<br />

bietet vielmehr einen imaginären<br />

gestaltbaren Lebensraum für eine<br />

ganz normale vierköpfige Familie,<br />

deren Mitglieder einen mobilen,<br />

von Netzwerkmedien geprägten<br />

Lebensstil pflegen.<br />

Kein unbewohnbares Museum<br />

für technologische Experimente,<br />

die lediglich der Demonstration<br />

der Objekte dienen, sollte entstehen. Sondern<br />

ein alltäglich bewohntes Zukunftsprojekt, das sich<br />

nach den Bedürfnissen und Lebensgewohnheiten<br />

der vierköpfigen Familie verändert. In vier modularen<br />

Baukörpern wird die Work-Life-Balance des<br />

21. Jahrhunderts ausprobiert: Im „Hub“ findet das<br />

zentrale Leben, der soziale Kommunikationsmittelpunkt<br />

statt, „Guests“ beherbergt erst die Kinder,<br />

dann später die Gäste des Hauses, „Love“ ist für<br />

die Zweisamkeit und das separat gelegene „Think/<br />

Work“-Modul ist dem Arbeitsalltag gewidmet.<br />

Schon der Name ist Programm, weil ein „Zukunftshaus“<br />

niemals fertig werden kann, wurde das<br />

Projekt kurzerhand Evolution House genannt, eine<br />

permanente Entwicklungs-Spielwiese, die sich mit<br />

den Bewohnern und dem technologischen Fortschritt<br />

verändert. Eine sozio-technische<br />

Evolution, die den Spagat zwischen<br />

nachhaltigen aber auch optischen,<br />

haptischen ästhetischen Ansprüchen<br />

schafft.<br />

Dabei geht es nicht um das<br />

Suchen und Finden der besten<br />

Designs und moderner Ausdrucksformen,<br />

sondern vielmehr um die<br />

Intelligenz dahinter, die smarten<br />

Lösungen, die das Leben erleichtern<br />

und interessant machen. Analog zu<br />

Kein unbewohnbares<br />

Museum für<br />

technologische<br />

Experimente,<br />

die lediglich der<br />

Demonstration der<br />

Objekte dienen, sollte<br />

entstehen.<br />

den Megatrends, die von Matthias<br />

Horx und seinen Mitarbeitern<br />

entwickelt wurden, werden im<br />

Future Evolution House verschiedene<br />

Themen erforscht. So<br />

z.B. der Ansatz der zeitlichen<br />

Flexibilität, im Sinne von einer<br />

Multinutzung, einer simple Anpassung<br />

der einzelnen Räume auf<br />

wechselnden Gebrauchsgewohnheiten.<br />

Wie leben Individualisten-Familien in der<br />

Zukunft zusammen? Oder das Thema Nachhaltigkeit,<br />

selber Energie zu erzeugen, mit den Mitteln, die der<br />

jeweilige Stand der Technik erlaubt. Wie lösen wir<br />

das Dilemma zwischen ökologischem Bewusstsein<br />

und Bequemlichkeit? Welche Technik erleichtert tatsächlich<br />

das Alltagsleben? Und wie cool kann „green“<br />

sein? Smart statt kompliziert und übertechnisiert.<br />

Eine Vision, die zum Beispiel auch von Armaturen-<br />

Hersteller Dornbracht weitergedacht wird: „Im Kern<br />

geht es uns darum, die Bereiche Küche und Bad<br />

weiterzuentwickeln, damit sich die Menschen dort<br />

einfach wohler fühlen“, so Geschäftsführer Andreas<br />

Dornbracht.<br />

Auch der permanente Fortschritt spielt bei der<br />

Veränderung des Bades und der Badekultur eine große<br />

Rolle. Bei allen technologischen<br />

Entwicklungen, geht es jedoch<br />

„Im Kern geht es darum,<br />

die Bereiche Küche und<br />

Bad weiterzuentwickeln,<br />

damit sich die Menschen<br />

dort einfach wohler<br />

fühlen<br />

AndreAs dornbrAcht, Geschäftsführer<br />

nach wie vor darum, dem Nutzer<br />

einen Mehrwert neben der rein<br />

sachlichen Funktion anzubieten.<br />

So kommt im „Love“-Hub beispielsweise<br />

die klassische Kreuzgriffarmatur<br />

Tara zum Einsatz.<br />

In den weiteren Bädern steht mit<br />

MEM und Elemental Spa das<br />

natürliche Erlebnis von Wasser<br />

im Vordergrund.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11103] <br />

Praxis<br />

und<br />

Projekte<br />

SauberFuge!<br />

PCI Geofug ®<br />

Die Fuge, die sich fast von selbst reinigt<br />

PCI Geofug ® –<br />

die Geopolymer-Komfortfuge für alle keramischen Beläge im Innenbereich.<br />

Dank des peciclean ® effect reinigt sie sich fast von selbst – damit Fugen<br />

lange schön und hygienisch bleiben.<br />

Mehr <strong>Info</strong>s unter www.pci-augsburg.de<br />

peciclean ®<br />

effect<br />

GEOPOLYMER<br />

TECHNOLOGY<br />

13<br />

1 .2011<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

Praxis<br />

und<br />

Royal Wohn- und Geschäftshaus:<br />

14<br />

Projekte<br />

frankfurts Innenstadt wird an allen Ecken und<br />

Enden aufgewertet. In unmittelbarer Nähe von<br />

Deutschlands umsatzstärkster Einkaufsstraße, der<br />

Zeil, zieht seit 2009 ein sechsstöckiges Wohn- und<br />

Geschäftshaus mit imposant geschwungener, grüner<br />

Glasfassade und zwanzig Meter breiter Glasfront die<br />

Aufmerksamkeit auf sich. Nichts erinnert mehr daran,<br />

dass in dem Gebäude bis vor ein paar Jahren der weit<br />

über die Stadtgrenzen hinaus<br />

bekannte und schon legendäre<br />

Frankfurter Filmpalast „MGM<br />

Royal“ mit einem der schönsten<br />

Kinosäle der Mainmetropole beheimatet<br />

war. Nach mehreren Insolvenzen<br />

der Filmgesellschaften<br />

Grüne Welle für Frankfurts Innenstadt<br />

grüne welle für frankfurts innenstadt<br />

GLASMOSAIK, WEL-<br />

LENFÖRMIG VER-<br />

LEGT AUF EINEM<br />

VORGEHÄNGTEN<br />

HINTERLÜFTETEN<br />

FASSADENSYSTEM<br />

IST DAS PRÄGENDE<br />

ELEMENT DES RO-<br />

YAL, EINEM WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS IN DER FRANKFURTER INNENSTADT. BEVOR<br />

MIT DEM BRILLANTEN FASSADENMATERIAL NEUE GESTALTERISCHE MASSSTÄBE GE-<br />

SETZT WERDEN KONNTEN, GALT ES EINE REIHE BAU- UND VERLEGETECHNISCHER FRA-<br />

„Einen städtebaulichen Akzent<br />

bildet die geschwungene Fassade,<br />

die durch den Fassadenvorsprung<br />

die Blicke in die Schäfergasse<br />

zieht“<br />

GEN ZU LÖSEN.<br />

wurde es im Jahre 2003 geschlossen und auch spätere<br />

Nutzungen als Diskothek und Cafe waren nicht von<br />

Erfolg gekrönt, so dass das Gebäude von dem neuen<br />

Besitzer, abgerissen wurde. An seiner Stelle steht hier<br />

heute mit dem Royal Wohn- & Geschäftshaus ein<br />

attraktives Wohn- und Geschäftsgebäude, mit einer<br />

Brutto-Geschossfläche von über 5 000 Quadratmetern.<br />

Schmuckstück des Neubaus aber ist seine beeindruckende<br />

und in dieser Form wohl<br />

einmalige Glasmosaikfassade.<br />

Geplant wurde der Neubau<br />

von dem Frankfurter<br />

Architekturbüro Schneider +<br />

Schumacher. Mit der Glasmosaikfassade<br />

wollte man ein auch<br />

Foto: FAZ/Bischof<br />

Die Fensterbänder<br />

folgen dem Schwung<br />

der Fassade. Da sie<br />

flächenbündig eingefügt<br />

sind, verbinden<br />

sie sich gewissermaßen<br />

mit den<br />

Brüstungsbändern,<br />

auch hinsichtlich der<br />

glänzenden Oberfläche<br />

städtebaulich prägnantes Zeichen setzen: Türkis-Grün<br />

wie das karibische Meer und wellenförmig geschwungen<br />

wie der Verlauf eines Flusses. Vom ersten Gedanken,<br />

Glasmosaik einzusetzen, über die Verlegung auf<br />

einem vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystem bis<br />

hin zu schmalen Dehnfugen, waren einige wichtige<br />

Details zu beachten. Schon früh waren daher der<br />

Frankfurter Fliesenfachbetrieb Ried und Sohn sowie<br />

die Sopro Bauchemie GmbH aus Wiesbaden in die<br />

Entwicklung der Fassadentechnik eingebunden. So<br />

entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro<br />

ein Gebäude mit unverwechselbarer Gestalt<br />

und hohem Wiedererkennungswert, das in Frankfurts<br />

Innenstadt im wahrsten Sinne des Wortes glänzt.<br />

Alte Kunst<br />

neu entdeckt<br />

Es war einmal: Rein äußerlich<br />

machte der frühere Kino-Palast<br />

keinen „königlichen“ Eindruck<br />

(kleines Foto links). Dagegen setzt<br />

der Neubau einen Markanten und<br />

sichtbaren Akzent.<br />

Glasmosaik, das sich wie grüne<br />

Bänder entlang der geschwungenen<br />

Balkonbrüstungen zieht,<br />

ist das gestalterisch prägende Element des neuen<br />

Wohn- und Geschäftshauses in der Frankfurter Innenstadt.<br />

Dabei wurde eine alte Kunst neu entdeckt.<br />

Denn eigentlich hatte das Mosaik seine beste Zeit<br />

längst hinter sich und seine letzte Blüte irgendwann<br />

zwischen den Fünfzigern und Siebzigern erlebt, nicht<br />

selten als Tresenverkleidung italienischer Eisdielen<br />

oder als Kunst am Bau und auf Fassaden. Erst Ende<br />

der Achtziger, Anfang der Neunziger Jahre, als das<br />

digitale Zeitalter und mit ihm auch der Siegeszug<br />

des Pixels begann, das die Welt in Myriaden einzelner<br />

Bildpunkte zerlegte, war auch das Mosaik wieder in.<br />

Heute gilt Mosaik als Designthema und experimentierfreudige<br />

Gestalter schaffen es - wie im Falle des<br />

Royal - immer wieder, mit faszinierenden Ideen und<br />

einer zeitgemäßen Neuinterpretation der kleinteiligen<br />

Praxis<br />

und<br />

Projekte<br />

<strong>Keramik</strong>fliesen-Fassaden zu überraschen.<br />

Zu den Firmen, die sich auf den Vertrieb von<br />

Glasmosaik für den Einsatz im designorientierten<br />

und energieeffizienten Fassadenbereich spezialisiert<br />

haben, zählt die Delta Elements GmbH aus Frankfurt<br />

am Main. Das Unternehmen kooperiert hierfür seit<br />

2005 exklusiv mit dem Hersteller Glasstile, der seine<br />

Hauptproduktionsstätte in Kapstadt, Südafrika, hat.<br />

Alle Projekte von Delta Elements realisierten Projekte<br />

wurden in Teams aus Architekten, Industriepartnern<br />

wie etwa Systemherstellern von Wärmedämmverbund-<br />

Systemen und nicht zuletzt kooperativen Bauherren<br />

realisiert.<br />

Ein Material<br />

mit vielen Vorzügen<br />

Auf Grund des einfachen<br />

konstruktiven Aufbaus<br />

und der leichten Verar-<br />

beitbarkeit eignet sich eine Fassadenbekleidung aus<br />

Glasmosaik sowohl für den Einsatz an Neubauten, als<br />

auch an Sanierungsobjekten. Das Material besitzt eine<br />

hohe Stoßfestigkeit, schützt vor Verschmutzung und<br />

erfüllt in Fassadensystemen die gesetzlichen Vorgaben<br />

gemäß Energieeinsparverordnung. Dazu kommen<br />

weitere Vorzüge wie geringer Pflegeaufwand, guter<br />

Graffitischutz oder der langfristige Werterhalt des<br />

Erscheinungsbildes.<br />

In Frankfurt setzten die Architekten auf vorderseitig<br />

folienverklebtes Glasmosaik in zwei abgestuften<br />

Grüntönen mit eingestreuten weißen Mosaikplättchen.<br />

Der Aufbau der Fassade sah vor, dass auf den Rohbau<br />

aus Beton ein bauaufsichtlich zugelassenes VHF-<br />

Putzträgersystem montiert werden sollte („StoVentec-<br />

Fassadensystem“), auch auf die Balkonbrüstungen. Da<br />

jedoch keine allgemeine Zulassung für eine Verklebung<br />

15<br />

Fotos: Sopro Bauchemie GmbH<br />

1 .2011<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

Praxis<br />

und<br />

16<br />

Projekte<br />

des Glasmosaiks auf die Trägerplatten dieses Systems<br />

besteht, wurde der Aufbau vom Bauamt als Zustimmung<br />

im Einzelfall bewilligt.<br />

Die je nach Lichteinfall<br />

und Sonnenstand<br />

wechselnde Anmutung der Fassade mit ihrer konvexkonkaven<br />

Linienführung und ihren harmonischen<br />

Rundungen setzt Akzente und sorgt für Lebendigkeit<br />

bei jeder Art des Lichteinfalls. Dass trotz der ständig<br />

wechselnden Lichtverhältnisse die Mosaikflächen eine<br />

gleichmäßige Optik zeigen und keine Unebenheiten<br />

erkennen lassen, ist das Ergebnis aufwendiger Untergrundvorbereitung<br />

und einer besonders sorgfältigen<br />

Verlegung.<br />

Der Entwurf der Architekten<br />

sah vor, die<br />

Glasmosaikbekleidung<br />

der Balkonbrüstungen nicht durch sichtbare Dehnfugen<br />

zu unterbrechen. Sie sollte über die gesamte Fläche als<br />

einheitliches Band verlaufen. Dazu wurden die notwendigen<br />

Dehnfugen von zwei Zentimetern Breite in<br />

einem Abstand von sechs Metern in lediglich vier bis<br />

sechs Millimeter breite Dehnfugen in einem Abstand<br />

von nur 1,20 Metern aufgeteilt. Dass der Spannungsabbau<br />

so gewährleistet<br />

Bautafel:<br />

Objekt: Royal Wohn- & Geschäftshaus,<br />

Architekten: Schneider + Schumacher Architekturgesellschaft<br />

mbH, Frankfurt<br />

Fertigstellung: 2009<br />

Fassade: Glasmosaik von Delta Elements GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Mosaikfassade: 2 000 m²<br />

Verlegung: Fliesenfachbetrieb Ried und Sohn GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

Verlegeprodukte: Dünnbettmörtel Sopro No.1 weiss<br />

schnell<br />

Verfugung: Sopro Saphir M MarmorPerlFuge in Silbergrau<br />

§§§§<br />

Lichtspiele an der Fassade<br />

Schmale Dehnfugen<br />

für einheitliche Flächen<br />

Denkmal steuerrechtlich als Neubau<br />

Ein Denkmal kann im Sinne des § 7i Einkommensteuergesetzes<br />

(EStG) steuerrechtlich<br />

auch ein Neubau im bautechnischen Sinne<br />

sein. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH)<br />

entschieden (AZ.: X R 8/08). In dem Fall<br />

hatte der Kläger von seinen Eltern ein mit<br />

einem Fachwerkhaus bebautes Grundstück<br />

erworben. Nach der Renovierung<br />

und Instandsetzung des Hauses nutzt der<br />

Kläger das Haus seit Ende 1999 zu eigenen<br />

Wohnzwecken. Unstreitig war, dass es sich<br />

bei dem Haus des Klägers bautechnisch<br />

um einen Neubau handelt, weshalb das<br />

Finanzamt die Eigenheimzulage gewährte.<br />

Das Gebäude wurde entkernt, wesentliche<br />

tragfähige Bauteile wurden erneuert, ver-<br />

Denkmal steuerrechtlich als Neubau<br />

werden kann, bestätigt<br />

ein Gutachten der Ingenieurgemeinschaft<br />

Bauforschung Schäfer<br />

und Oberhaus. Das<br />

Gutachten umfasst die<br />

gesamte Standsicherheit<br />

und Gebrauchstauglichkeit<br />

dieser<br />

vorgehängten hinterlüfteten<br />

Fassade. Es war<br />

für die Zustimmung im<br />

Einzelfall des Bauamtes<br />

erstellt worden.<br />

stärkt und neu gegründet. Die ursprünglich<br />

vorhandene Holzbalkendecke wurde durch<br />

eine neu eingebaute Füllkörperdecke<br />

ersetzt, der Schornstein abgebrochen.<br />

Die Dachkonstruktion einschließlich der<br />

Dachgauben wurde erneuert, die neuen<br />

Fachwerkgiebel auf einen erhöhten neuen<br />

Sockel aufgesetzt.<br />

Unter Vorlage einer Bescheinigung des<br />

Landesamts für Denkmalpflege Hessen<br />

beantragte der Kläger Sonderausgaben<br />

nach §§ 10f, 7i des Einkommensteuergesetzes<br />

(EStG), was das Finanzamt ablehnte.<br />

Das Finanzgericht wies die Klage ab. In der<br />

Revision hob der Bundesfinanzhof diese<br />

Entscheidung mit der Begründung auf,<br />

Aufwändige<br />

Untergrundvorbereitung<br />

Für die Verklebung<br />

des Glasmosaiks<br />

setzte Ried und<br />

Sohn auf Empfehlung der Sopro Bauchemie Objektberatung<br />

den hochflexiblen Dünnbettmörtel „Sopro<br />

No.1 weiss schnell“ ein. Der Kleber, geprüft nach<br />

DIN EN 12004, C2 TE, kann an Wand und Boden,<br />

sowie innen und außen eingesetzt werden. Besonders<br />

ideal ist er jedoch für die schnelle Verarbeitung von<br />

Glasmosaik, und das gleich in mehrfacher Hinsicht:<br />

Zum einen sorgt der hohe Kunststoffanteil für einen<br />

optimalen Haftverbund. Dank des weißen Kleberuntergrunds<br />

bleibt aber auch die brillante Anmutung des<br />

transparenten Materials voll erhalten.<br />

Für die hohe Ausführungsqualität ist nicht<br />

zuletzt die perfekte Ebenheit des Untergrundes entscheidend.<br />

Dafür wurden auf den abgeschliffenen,<br />

abgesaugten und grundierten Untergrund nochmals<br />

mit Fliesenkleber zwei Spachtelschichten aufgetragen<br />

und anschließend geschliffen. Die Verlegung des<br />

Glasmosaiks auf dieser planebenen Schicht erfolgte<br />

nicht im eigentlich vorgeschriebenen Buttering-<br />

Floating-Verfahren. Vielmehr zogen die Fliesenleger<br />

den Dünnbettkleber mit einer Zahnkelle auf und<br />

strichen ihn glatt, damit keine Stege beim Eindrücken<br />

stehen bleiben und das Klebebett streifig durchscheint.<br />

In dieses Klebebett wurden die vorderseitig folienverklebten<br />

Glasmosaik-Verlegeeinheiten eingedrückt und<br />

zusätzlich mit einer Lackrolle angedrückt, um eventuell<br />

verbliebene Hohlräume auszufüllen.<br />

Verfugt wurde mit einem silbergrauen Fugenmörtel.<br />

Die verfüllten Fugen weisen im Übrigen eine<br />

Besonderheit auf: Der Fugenmörtel wurde abschließend<br />

mit einer dampfdiffusionsoffenen Emaillefarbe<br />

gestrichen, die sich in der Fugenoberfläche gut verkrallt.<br />

Durch diese „Veredelung“ soll erreicht werden, dass<br />

die Fugen nicht vorzeitig verschmutzen. Außerdem<br />

lassen sich dadurch Fassade und Fenster in einem<br />

Arbeitsgang reinigen.<br />

dass der Bestimmung des § 7i EStG die<br />

Erwägung zugrunde liege, dass Eigentümer<br />

denkmalgeschützter Gebäude finanziell<br />

wegen der öffentlich-rechtlichen Bindungen<br />

nach dem Denkmalschutzgesetz und der<br />

erheblichen Kosten zur Erhaltung derartiger<br />

Gebäude entlastet werden sollen.<br />

Hinzu komme der hohe Stellenwert, den<br />

die Erhaltung historisch bedeutender und<br />

städtebaulich wertvoller Stadtgebiete in<br />

der breiten Öffentlichkeit gefunden habe.<br />

Vorraussetzung sei jedoch, dass die<br />

Baumaßnahmen mit dem Landesamt für<br />

Denkmalschutz abgestimmt worden sind.<br />

(Quelle: Deutscher Unternehmenssteuer<br />

Verband e.V.)<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11104] <br />

Anzeige NürnbergMesse „Stone+tec“<br />

Praxis<br />

und<br />

Projekte<br />

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1 .2011<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS SKS<br />

Produktdesign<br />

Produktdesign<br />

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Trendbericht 2011 – 2012:<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

18<br />

und<br />

Farben und Materialen für neue Wohnwelten<br />

Text und Fotos: Uta Kurz<br />

Immer größer wird der Wunsch nach dem Wohlfühlfaktor in allen Lebenslagen. Esstische stehen<br />

in der Küche und Badewannen im Schlafzimmer. Grund genug einen Blick über den Tellerrand zu<br />

wagen und die Trends der aktuellen Wohnmessen zu betrachten. Was war neu auf der Heimtextil<br />

und der internationalen Möbelmesse?<br />

Lebensspuren<br />

Die Farbe Grün wird wichtiger als Rot und Gelb ist das neue<br />

Pink. Das sagen zumindest die Trend- und Farbspezialisten. Auch<br />

bei den Materialien hat sich einiges getan.<br />

High Tech Kombinationen sorgen für vielfältige<br />

haptische Erlebnisse und ästhetische<br />

Qualität. Neue Fertigungsverfahren realisieren<br />

dekorative Oberflächen und dreidimensionale Texturen. So<br />

Sinnliche Wohnwelten<br />

erobern das Bad<br />

Gefundene Möbel aus Omas Zeiten und historische Optiken<br />

inspirieren modernes Design. Im Spannungsfeld von Vergangenheit<br />

und Zukunft entsteht eine neue Alm-Romantik.<br />

Neue Fertigungsverfahren überhöhen den Alterungsprozess des<br />

Materials. Risse in alten Balken werden verzinnt und avancieren zum<br />

dekorativen Element. Rostige Metalle und scheinbar verschimmelte<br />

Wände inspirieren die Lifestyle Optik. Shabby Schick hat das Revival<br />

der guten alten Zeit eingeläutet. Traditionsreiches Handwerk hat<br />

Hochkonjunktur. Regionale Manufakturen und Produkte, die schon<br />

das Leben unserer Eltern begleitet haben, geben Geborgenheit im<br />

internationalen Kontext. Nachdem die authentischen Importe aus<br />

V.l.n.r.:Gebrannte Oberflächen, verzinnte Astlöcher, Fell & Retro-Hocker, überfärbte Orienttepiche, verwitterte Holzziegel<br />

Farben: Rostrot, Graublau, Olivgrün und Anthrazit<br />

Oberflächen: gehämmert, gerissen, körnig, aufgeplatzt, sägerauh. Kontrast zu glänzendem Metall.<br />

Landleben und Großstadtromantik wachsen<br />

zusammen. Langlebigkeit, der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit Ressourcen und das Leben im<br />

Einklang mit der Natur sind zu einem stabilen, gesellschaftlichen<br />

Wert geworden. Bei der Produktauswahl wird der Öko-Faktor<br />

immer wichtiger, denn die Menschen wollen ihren ökologischen<br />

Fußabdruck so klein wie möglich halten. Innovative Firmen<br />

verbinden ressourcenschonende Fertigung mit innovativem Design<br />

und emotionaler Ästhetik. Die Oberflächen beeindrucken<br />

Ökologischer Fußabdruck<br />

Farben und Materialen für neue Wohnwelten<br />

entsteht auch auf monochromen Oberflächen ein intensives Spiel<br />

mit Licht und Schatten, das besonders im puristischen Umfeld für<br />

neue Impulse sorgt. Dank moderner Technik können natürliche<br />

Materialien in Küche und Bad bedenkenlos eingesetzt werden und<br />

sind gleichzeitig pflegeleicht. Hölzer werden immer attraktiver.<br />

Vier Trends zeigen die Bandbreite zwischen provokativer Dynamik<br />

und asketischer Stille.<br />

Asien und Afrika dem deutschen Designpurismus neue Impulse<br />

gegeben haben, sind nun die eigenen Wurzeln gefragt. Farben und<br />

Materialien orientieren sich an heimischen Ressourcen. Matte,<br />

vergraute Oberflächen lösen die warme, mediterrane Farbigkeit ab.<br />

Trendige Oberflächen werden durch gezielten Einsatz des natürlichen<br />

Alterungsprozesses veredelt. Gebrannte Eiche ist der neue Trend,<br />

bei dem das Holz an der Oberfläche verkohlt wird, um es kreativ<br />

zu veredeln. Abgenutzte Orientteppiche werden entfärbt und mit<br />

Patchwork und Trendfarben neu in Szene gesetzt. Im Kontrast<br />

zum Perfektionismus der Technik werden die morbiden Farben<br />

des natürlichen Verfalls zum Kult erhoben.<br />

durch eine starke, naturverbundene Haptik, die zum Anfassen<br />

einlädt. Die Farbe Grün ist in diesem Umfeld das Synonym für<br />

Natur und alle damit verbundenen Werte. Traditionelle Muster<br />

und Möbel erleben ein Revival. Kleine, dekorative Details aus<br />

Wolle oder Filz wirken wie selbst gefertigt. Die wirtschaftliche<br />

Krise machte die Menschen sensibel für langlebige, werthaltige<br />

Produkte, an denen sich das Auge nicht satt sehen kann. Das<br />

sorgt für die emotionale Sicherheit, auch morgen noch gut<br />

eingerichtet zu sein.<br />

V.l.n.r.: grob gewebte Textilien, helles, unbehandeltes Holz aus der Region, Gewächshaus und Naturimpressionen, neu interpretierte Alm-Romantik<br />

Farben: Wollweiß, gelaugte Hölzer, Hellgrau, zurückhaltende Grundfarben: Rot, Blau, Grün.<br />

Oberflächen: Grobe Textilien wirken handgemacht, weiche Hölzer, authentische Haptik<br />

Digitale Effekte Neonfarbige Kontraste in Gelb, Pink, Lila<br />

und Blau setzen überaschende Akzente im<br />

grafischen Umfeld. Während metallische Oberflächen für den<br />

nötigen Glanz sorgen, erzählen die Wände in großen Buchstaben<br />

von geheimen Erlebnissen und offiziellen Ankündigungen. Das<br />

digitale Zeitalter beeinflusst alle Lebensbereiche. Optimistisch<br />

Minimalismus Der neue Luxus besteht im Weglassen. Modernes<br />

Design kombiniert filigrane Möbel mit<br />

geometrischen Flächen. Der moderne Weltbürger verzichtet auf<br />

und<br />

verspielt wirken die grafisch aufgebauten Räume mit ironischen<br />

Zitaten. Endzeitstimmung begegnet kraftvollem Aufbruch in<br />

eine experimentelle Welt. Graffiti und Tattoos inspirieren die<br />

Kreativen. Sparsame Farbeffekte begegnen großflächigen Farbexplosionen.<br />

Bedingungslose Experimente geben Antworten auf<br />

die gesellschaftlichen Umbrüche der Vergangenheit.<br />

V.l.n.r.: Wandtattoos, dreidimensionale, grafische Akzente, klassische Dekore wachsen in farbige Wände, glitzernde Oberflächen, die bei Berührung die Farbe wechseln,<br />

bedruckte Tapeten mit eingesetzen Glietzersteinen.<br />

Farben: Pink, Lila, Gelb, Schwarz, Weiß, Nachtblau, Flaschengrün.<br />

Oberflächen: dreidimensionale Strukturen, optische Effekte, glänzend, rauh, starke Kontraste.<br />

unnötigen Ballast, um für neue Aufgaben in entfernten Orten<br />

frei zu sein. Dabei ist der Kofferschrank von Anne Lorenz der<br />

optimale Begleiter auf der Reise durch das Leben. Gefühlvoll wird<br />

V.l.n.r.: matte Farben kombinieren helle Holzböden mit Gelb und violetten Grautönen – großformatige Schiebetüren – Schieferfarbene Fliesen mit Prägung in<br />

Kombination mit heller Ton-in-Ton Optik,<br />

19<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR


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Produktdesign<br />

infothek Produktdesign<br />

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Unsere Autorin:<br />

Uta Kurz präsentiert Design aus Sicht des<br />

Endkunden. Für Industrie, Handel und Handwerk<br />

gestaltet sie sinnliche Erlebniswelten<br />

am Point of Sale und leitet praxisorientierte<br />

Seminare für Badplaner. Regelmäßig informiert<br />

sie über aktuelle Designtrends zu<br />

den Themen Lifestyle, Wohnen und Bad.<br />

Foto: V&B-Fliesen<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40 <strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11105] <br />

20<br />

und<br />

regionale Kultur interpretiert. Vergraute, matte Oberflächen<br />

vermitteln zeitlose Eleganz. Nordische<br />

Leichtigkeit und Strenge konzentrieren sich<br />

auf das Wesentliche. Das schlichte Design<br />

mit natürlichen Materialien strahlt gedie-<br />

Für seine Designstrategie wurde Artweger als erstes österreichisches<br />

Unternehmen mit einer Anerkennung beim DME Design<br />

Management Europe Award ausgezeichnet. Der DME AWARD ist der<br />

einzige Designbewerb Europas, der nicht eine singuläre Produktgestaltung,<br />

sondern vielmehr den methodischen Umgang eines Unternehmens<br />

mit Design würdigt. Bewerber müssen nachweisen, dass Design ein<br />

integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist und von einem<br />

konsequenten Entwicklungsprozess getragen wird.<br />

Das Familienunternehmen Artweger hat das Thema Design Ende<br />

gene Gelassenheit und Harmonie aus. Fast asketisch<br />

erscheint die Kombination ausgesuchter Möbel, Farben<br />

und Ornamente. In lichten Räumen und filigranen<br />

Möbeln spürt man die Leichtigkeit des Seins. Senfgelbe<br />

Lichtblicke durchdringen die Stille.<br />

Farben: Senfgelb, Türkis, unbunte Kombination von Hellgrau, Beige und Nachtblau wird von hellen<br />

Hölzern harmonisch begleitet. Matte Oberflächen dominieren den Raum.<br />

Oberflächen: feine Strukturen mit mattem Finish, dezente Natürlichkeit, edle Maserung und monochrome,<br />

geprägte Ornamente<br />

Design-Management ausgezeichnet<br />

Fotos: Sprinz<br />

Auszeichnung für „Rich History“ Design-Management ausgezeichnet<br />

Die ultimative Ganzglas-Dusche<br />

Auszeichnung für „Rich History“<br />

Stilvolle Designelemente in eleganter Handwerklichkeit überzeugten die<br />

Jury des iF Product Design Awards, aus 2 756 Anmeldungen die Fliesenserie „Rich<br />

History“ zu den Gewinnern dieses Designpreises zu küren. Die Fliesenserie ist<br />

gekennzeichnet durch edle Materialien und ein harmonisches Raumkonzept. Die<br />

Fliesen für Wand und Boden spielen mit Modernität und Tradition, schöpfen<br />

aus der Fülle historischer Muster und Ornamente und setzten gleichzeitig aber<br />

auch moderne Akzente. Neben hochwertigen Grundfliesen aus <strong>Stein</strong>gut und<br />

Feinsteinzeug wurden für Rich History verschiedene Dekorthemen für Fliesen<br />

in Silber-Bronze und Gold, Bordüren sowie dreidimensionale Elemente entwickelt.<br />

Wandabschlüsse, Sockel, wahlweise mit Logo, und Ecken garantieren eine<br />

ästhetisch perfekte Verlegung. Der Boden lässt sich mit Ornament-Dekoren auf<br />

glasierten Feinsteinzeugfliesen in Dunkelbraun und Anthrazit in Szene setzen.<br />

der 1990er Jahre als Kernpunkt der Unternehmensstrategie definiert.<br />

Schon zu diesem Zeitpunkt entschied man sich für die Zusammenarbeit<br />

mit gp designpartners. Der Durchbruch gelang schließlich<br />

2006 mit der Artweger Twinline, einer Kombination aus vollwertiger<br />

Dusche mit vollwertiger Badewanne, die nach Worten von Artweger-<br />

Geschäftsführer Bruno Diesenreiter eine völlig neue Produktkategorie<br />

geschaffen hat. Es folgte 2009 die Dampfdusche Body+Soul sowie die<br />

Twinline-Nachfolgegeneration Twinline 2. Beide Produkte wurden<br />

ebenfalls mit Designpreisen ausgezeichnet.<br />

Die ultimative Ganzglas-Dusche<br />

Die exklusive Alternative für geflieste oder mit Naturstein<br />

belegte bodengleiche Duschen ist ein Duschboden-Element<br />

aus bedrucktem Glas. Diese bodengleiche Duschwanne bietet<br />

einen fließenden Übergang vom Badboden zur Dusche.<br />

Optimale Funktionalität gewährleistet dabei ein Gefälle von<br />

20 mm zum Abfluss hin. Das Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

kann individuell mit glaskeramischem Siebdruck nach<br />

RAL oder mit Motiven bedruckt werden und bietet dem Benutzer<br />

einen sicheren Stand. Für den öffentlichen Bereich kann op- tional<br />

rutschhemmendes Glas verwendet und mit Siebdruck veredelt wer- den. Mit<br />

einer Fläche von 1010x1000 mm eignet sich das Element auch für barrierefreie Bäder und<br />

repräsentative Duschanlagen. Die Montage erfolgt dank einer geringen Einbautiefe von 125 mm<br />

sowie werkseitiger Vorbereitung einfach und schnell. Der Umlauf von 40 mm ermöglicht eine<br />

perfekte Kombination mit der Sprinz-Wandverglasung. Die Wandverglasung wird ebenfalls nach<br />

RAL oder Kundenwunsch mit Motiven nach Vorlage bedruckt.<br />

„Würfel“ mit <strong>Info</strong>rmationsangeboten<br />

Planungshilfe feiert Jubiläum<br />

Klebstoffe richtig auswählen<br />

Wohnungsübergabe-Protokoll per iPhone<br />

Anzeige Dallmer „Pole-Position“<br />

„Würfel“ mit <strong>Info</strong>rmationsangeboten<br />

Würfelförmig präsentiert sich der neue „Architektenordner“<br />

von Korzilius, der erstmals auf der BAU in München<br />

vorgestellt wurde. Der Fliesenhersteller fasst darin<br />

seine Neuheiten aus dem „Natura di Terra“-Programm<br />

in kompakter Form zusammen. Neun Fächer halten zu<br />

den verschiedenen Serien dieses Programms jeweils<br />

die entsprechende Mappe griffbereit. Darin zu finden<br />

sind neben technischen Daten sowie Anwendungsbeispielen<br />

und -vorschlägen auch zugeschnittene Fliesenmu- ster zur<br />

besseren optischen und haptischen Darstellung. Die weiße Box ist gleichzeitig<br />

ein attraktiver Blickfang und kann beim Hersteller ab März 2011 angefordert werden.<br />

Die Bestelladresse steht auf unserer <strong>Service</strong>seite.<br />

Klebstoffe richtig auswählen<br />

Die unterschiedlichen Leistungsprofile von Klebstoffen<br />

sind Thema des neu erschienenen Otto Profi-Ratgebers<br />

„Klebstoffe perfekt auswählen“. Die 40-seitige Broschüre im<br />

Format DIN-A5 beschreibt die spezifischen Eigenschaften<br />

der vier gängigen Klebstoffgruppen Silicone, Hybride (auf<br />

Basis MS oder silanterminierter Polymere), Dispersionsacrylate<br />

und Polyurethane (PU) unter besonderer Berücksichtigung<br />

der PU-Klebstoffe, die infolge einer verschärften<br />

Kennzeichnung ab dem 1. Dezember 2010 in Deutschland<br />

unter die Vorgaben der Chemikalien-Verbotsverordnung<br />

fallen (u.a. mit der Folge des Selbstbedienungsverbots).<br />

Um Verarbeitern die Wahl des optimal geeigneten Klebstoffs<br />

zu erleichtern, zeigt die Klebstoff-Produktpalette<br />

im Mittelteil der Broschüre mögliche Alternativen zwischen den Systemen auf. Der<br />

Klebstoff-Ratgeber ist kostenlos. Die Bestelladresse steht auf unserer <strong>Service</strong>seite.<br />

Wohnungsübergabe-Protokoll per iPhone<br />

Wer eine neue Wohnung mietet oder aus seiner alten auszieht, muss eine Wohnungsübergabe<br />

mit dem Vermieter, Makler oder Verwalter durchführen. Für beide Seiten<br />

ist es von großem Vorteil, den aktuellen Status Quo des Wohnobjektes genau zu<br />

erheben und schriftlich zu fixieren. Dabei soll jetzt die Apple-Applikation (oder kurz:<br />

„App“) „Wohnungsübergabe-Protokoll“ für das iPhone oder das iPad helfen. Schritt<br />

für Schritt werden hier alle wichtigen Fakten und Fotos festgehalten, mit einer Unterschrift<br />

besiegelt und am Ende per PDF-Protokoll an alle Beteiligten verschickt. Diese<br />

„Immobilien-App Wohnungsübergabe-Protokoll“ macht das Hantieren mit losen Zetteln<br />

überflüssig und erlaubt es, das gesamte Übergabeprotokoll digital abzuwickeln. Der<br />

Anwender wird dabei Schritt für Schritt durch den gesamten Vorgang geführt.<br />

Das „Wohnungsübergabe-Protokoll 1.0“ (1,2 MB) liegt im iTunes AppStore vor. Die App<br />

steht in deutscher Sprache in der iTunes-Rubrik „Dienstprogramme“ bereit und kostet<br />

2,99 Euro. Als Universal-App läuft sie sowohl auf dem iPad als auch auf dem iPhone.<br />

Planungshilfe feiert Jubiläum<br />

Auf der Bau 2011 in München feiert der „Sopro Planer“ sein 10jähriges Jubiläum. Seit<br />

der Einführung im Jahre 2001 hat sich das aktuell in fünfter, erweiterter und ergänzter<br />

Auflage erschienene Nachschlagewerk für Architekten und Verarbeiter zu einem nützlichen<br />

Hilfsmittel und Entscheidungshilfe bei allen Fragen rund um den Einsatz bauchemischer<br />

Produkte etabliert. Das Spektrum der vorgestellten Lösungen erstreckt sich von<br />

Produkt-Systemen für die Fliesen- und Natursteinverlegung über die Estrichtechnik und<br />

Abdichtungssystemen bis hin zum Garten- und Landschaftsbau. Spezialbereiche wie<br />

der Straßenbau oder die Gestaltung von Pflasterflächen im Außenbereich mit speziellen<br />

Fugenmörtel-Systemen sind ebenso enthalten wie die Bereiche der Betonsanierung<br />

mit geprüften Systemen oder die Verlegung von Fliesen und Platten im Schiffsbau. Die<br />

jetzt vorliegende fünfte Auflage wurde in vielen Kapiteln um zusätzliche Detaillösungen<br />

ergänzt. Das Handbuch ist kostenlos. Die Bestelladresse steht auf unserer <strong>Service</strong>seite.<br />

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„Mit DALLMER stehe ich<br />

auf der Pole-Position!“<br />

Auch im Handwerk liegen diejenigen Profis<br />

vorne, die auf bestes Material und ein perfektes<br />

Team setzen. DALLMER, Hersteller von<br />

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Duschen, bietet Ihnen beides! Profi-Verarbeiter<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

titeltheMa<br />

CODEX, DIE MARKE DER UZIN UTZ AG FÜR „ECHTE FLIESEN- UND NATURSTEINLEGER“<br />

PRÄSENTIERTE SICH AUF DER BAU 2011 ALS INNOVATIVER BAUCHEMIE-PARTNER RUND<br />

UM DIE VERLEGUNG VON FLIESEN UND NATURSTEIN – BESONDERS IM AUSSENBEREICH.<br />

Im Netzwerk zum NatursteINexPerteN<br />

NATURSTEIN ALS EXKLUSIVES BAUMATERIAL FÜR DIE GESTALTUNG VON WOHNRÄUMEN<br />

UND FREIRÄUMEN IST TROTZ ZAHLREICHER ALTERNATIVER PRODUKTE NICHT ZU ERSET-<br />

ZEN. DESHALB SETZT CODEX IM BAUJAHR 2011 DEN FOKUS AUF NATURSTEIN UND GEHT<br />

DABEI NEUE WEGE.<br />

Text/Fotos: Uzin Utz AG/Codex<br />

Der Blick über den „Tellerrand“<br />

schafft neue Chancen<br />

Die Ausbildung zum Natursteinexperten<br />

erfolgt in Kooperation mit<br />

der Handwerkskammer Ulm, was<br />

mit Zertifikat und<br />

Siegel dokumentiert<br />

wird<br />

Pünktlich zur Baumesse in München steht das<br />

Naturstein-Paket: Ein komplettes Sortiment hochwertiger<br />

Verlegeprodukte für Naturstein und ein neues<br />

Ausbildungsprogramm zum Natursteinexperten, zertifiziert<br />

durch die Handwerkskammer. Diese offiziell<br />

anerkannte Ausbildung schließt die Qualifikationslücke<br />

im Bereich der Natursteinverlegung.<br />

Vor vier Jahren fiel auf der BAU 2007 in München<br />

der Startschuss für die Marke „Codex“. Mit<br />

dem Anspruch speziell auf die<br />

Bedürfnisse echter Fliesen- und<br />

Natursteinleger einzugehen, hat<br />

sich die Uzin Utz AG zum damaligen Zeitpunkt<br />

entschlossen, den Produktbereich für Fliesen- und<br />

Natursteinverlegung aus der Marke Uzin herauszulösen<br />

und ein eigenständiges Auftreten gegenüber<br />

den Fliesen- und Natursteinlegern zu schaffen. Damit<br />

wurde eine klare Position eingenommen: exklusive<br />

Unterstützung für echte Fliesenleger. Neben erstklassigen<br />

Verlegeprodukten profitiert der Codex-Verleger<br />

im „Netzwerk der Besten“ insbesondere von einer<br />

einzigartigen Marketingunterstützung, die ihm zu<br />

einem schärferen Unternehmerprofil verhilft. Codex<br />

Netzwerk-Mitglieder können auf einen Pool von<br />

Werbemitteln wie Aufkleber, Werbeplanen,<br />

Briefumschläge, Imagekarten und <strong>Anzeigen</strong>vorlagen<br />

zugreifen.<br />

Speziell für Netzwerk-Mitglieder<br />

wird die Produktgewähr-<br />

leistung für Codex Systemaufbauten<br />

verdoppelt,<br />

auch im WorldWideWeb<br />

bietet Codex eine kostenlose<br />

Onlinepräsentation<br />

an. Ein weiterer wichtiger<br />

Bestandteil ist ein optimaler<br />

Mix des Schulungsangebots.<br />

Neben Schulungen zu Produktneu-<br />

22<br />

Im Netzwerk zum Natursteinexperten<br />

heiten wird bei Codex regelmäßig über den Tellerrand<br />

hinaus geschaut. Schulungsthemen wie beispielsweise<br />

„Parkett im Bad“ und „Casa Mia – Dekorative<br />

Wandgestaltung“ ermöglichen dem Fliesenleger, seine<br />

verlegten Quadratmeter zu erweitern. Auf unternehmerischer<br />

Ebene bietet das jährlich stattfindende<br />

Codex Netzwerk-Event Weiterbildung auf besonders<br />

hohem Niveau. Dabei kommt auch die Familie nicht<br />

zu kurz: Ein abwechselungsreichesExtraprogramm<br />

beigestert Frau<br />

und Kind.<br />

Die neueste Weiterbildungsmöglichkeit bei Codex<br />

beinhaltet die fachgerechte Verlegung von Naturstein.<br />

„Dabei war es uns wichtig, diese Ausbildung mit<br />

der Handwerkskammer zu planen“, so Mario Meuler,<br />

Leiter Geschäftseinheit Codex. In Kooperation mit<br />

der Handwerkskammer Ulm und dem <strong>Stein</strong>zentrum<br />

Wundsiedel wurde ein Ausbildungsprogramm zum<br />

„Natursteinexperten, zertifiziert durch die Handwerkskammer“<br />

geschaffen. Diese bisher einzigartige und<br />

völlig neue Ausbildung wurde speziell für Fliesenleger<br />

konzipiert, die sich im Premiumbereich Naturstein<br />

weiterbilden möchten.<br />

Das fünftägige Programm ist in zwei Module<br />

unterteilt: Theorie und Praxis. Der theoretische Teil<br />

umfasst zwei Tage und beinhaltet das Erlernen von<br />

verschiedenen Verkaufsmethoden im Premium-<br />

Sektor Naturstein.<br />

„Es war uns wichtig, die<br />

Ausbildung der Fliesenleger<br />

gemeinsam mit der<br />

Handwerkskammer zu<br />

planen<br />

Mario Meuler, leiter Geschäftseinheit<br />

codex<br />

Materialkenntnis als<br />

Voraussetzung für<br />

fachgerechte Arbeit<br />

Der Schwerpunkt liegt<br />

auf dem dreitägigen<br />

Praxisteil, der zentral<br />

im <strong>Stein</strong>zentrum<br />

Wundsiedel stattfindet.<br />

Denn hier befindet<br />

sich das weltweit<br />

größte Natursteinarchiv<br />

und bietet damit<br />

den optimalen Rahmen für den Praxisteil des Ausbildungsprogramms.<br />

Im <strong>Stein</strong>bruch und unter dem Mikroskop werden<br />

die Gesteinsarten bis in die letzte Pore erkundet.<br />

Die fachgerechte Verlegung von Naturstein und der<br />

Umgang mit der Natursteindatenbank vervollständigen<br />

den Praxisteil. Die Prüfung erfolgt direkt im<br />

Anschluss und wird von der Handwerkskammer<br />

abgenommen. Nach erfolgreichem Abschluss ist der<br />

Teilnehmer berechtigt fortan den Titel „Natursteinexperte,<br />

zertifiziert durch die Handwerkskammer“<br />

zu führen. Dies wird ihm entsprechend durch die<br />

Handwerkskammer beurkundet. Außerdem erhält<br />

jeder Absolvent eine personalisierte Expertenkarte<br />

im Scheckkartenformat. Als werblichen Zusatz stellt<br />

Codex ein Natursteinexperte-Siegel für die Geschäftsdrucksorten<br />

und für die Homepage zur Verfügung.<br />

Zusammen mit der Ausbildung zum Natursteinexperten<br />

startet Codex mit einem neuen Produktsortiment<br />

für die Natursteinverlegung. Dabei wurde in<br />

der Entwicklung ein besonderes Augenmerk auf die<br />

Verlegung von empfindlichen Natursteinen gelegt. Das<br />

komplette Sortiment verfügt daher über hervorragende<br />

Produkteigenschaften, wie schnelles, kristallines Ab-<br />

binden. So werden im speziellen empfindliche <strong>Stein</strong>e<br />

vor Verfärbung und Verformung geschützt.<br />

Die beiden neuen schnell erhärtenden Dünnbettmörtel<br />

„Codex Stone SX 40 grey“ und „Codex<br />

Stone SX 80 cristal“ sind technisch<br />

auf dem neuesten Stand<br />

und überzeugen durch perfekte<br />

Verarbeitungseigenschaften.<br />

Insbesondere Codex Stone SX 80 cristal eignet sich<br />

dank der Verwendung von Weißzement hervorragend<br />

für die sichere Verlegung von hellen durchscheinenden<br />

Natursteinen.<br />

Im Mittelbett-Bereich empfiehlt Codex<br />

den zementären Mittelbettmörtel mit Trassanteil<br />

„Codex Stone SX 20 trass“. Für die empfindlichen<br />

hellen <strong>Stein</strong>e entsprechend Codex Stone SX 60<br />

MB, welcher durch die schnelle Erhärtung bereits<br />

nach drei Stunden begehbar und nach 12 Stunden<br />

verfugbar ist.<br />

Für ein kristallklares Ergebnis sorgt letztlich<br />

der neue schnell erhärtende Farbfugenmörtel<br />

„Codex Brillant Cristal“. Dieses ebenfalls kristallin<br />

abbindende Fugenmaterial überzeugt durch<br />

Schnelligkeit und einen geringen Verbrauch. Das<br />

neue Fugenmaterial ist nicht nur<br />

besonders für Naturstein, sondern<br />

Ökologische Produkte für eine gesunde Umwelt<br />

Auf der BAU in München präsentierte<br />

Codex, die Marke für Fliesen- und<br />

Natursteinleger, neben einem neuen<br />

Natursteinsortiment auch die neue<br />

EcoTec-Produktlinie, die speziell auf<br />

ökologisches Bauen ausgerichtet ist.<br />

Ökologie, Umweltfreundlichkeit und<br />

Nachhaltigkeit spielen bei Codex eine<br />

grundlegende Rolle. Noch stärker betont<br />

wird dies jetzt mit der neuen Produktlinie<br />

„codex EcoTec“: Die dazugehörigen<br />

Produkte erfüllen die erhöhten Anforderungen<br />

der Zertifizierung EC 1 PLUS<br />

und sind sehr emissionsarm. Damit<br />

entspricht Codex dem Wunsch vieler<br />

Kunden nach wohngesunden Verlegeprodukten<br />

und wird der wachsenden<br />

Bedeutung ökologischer Verlegepro-<br />

Auf der Münchener<br />

BAU 2011 war die<br />

Verlegung von Natursteinen<br />

einer der<br />

Schwerpunkte der<br />

Codex-Messepräsentation<br />

dukte gerecht.<br />

Als einer der ersten Bauchemie-Hersteller<br />

im Fliesen- und Natursteinbereich<br />

hat Codex schon frühzeitig auf den<br />

Verbrauchertrend reagiert und einen<br />

Großteil der Produkte nach den hohen<br />

Anforderungen der GEV - Gemeinschaft<br />

Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe,<br />

Klebstoffe und Bauprodukte<br />

Synergie von Handwerkskunst<br />

und Produkt-Knowhow<br />

e.V. - geprüft und zertifiziert. Ein besonderer<br />

Vorteil ist dabei, dass neben<br />

den ökologischen Vorteilen mit EcoTec<br />

ein kompletter Systemaufbau möglich<br />

ist, von der Untergrundvorbereitung bis<br />

zum Verfugen des Fliesen- oder Natursteinbodens.<br />

Damit bietet codex mit der<br />

EcoTec-Linie optimale Verlegeprodukte<br />

für ein ökologisches Raumklima.<br />

Links: Mit diesem Label kennzeichnet<br />

Codex seine neue<br />

Produktlinie. Rechts<br />

das offizielle EC1<br />

Plus Logo. Mehr <strong>Info</strong>rmationen<br />

stehen<br />

in einem Prospekt,<br />

der über unsere <strong>Service</strong>seite<br />

angefordert<br />

werden kann<br />

23<br />

Perfekt aufeinander abgestimmt:<br />

Der weiße Natursteinmörtel<br />

codex Stone SX<br />

80 cristal und der neue<br />

Fugenmörtel codex<br />

Brillant Cristal<br />

1 .2011<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS<br />

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titeltheMa<br />

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Promotion ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... SKS...................................................................................................................<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

titeltheMa<br />

„Codex Balkudrain“ wird hier auf der „Uzin RR185 Abdichtungsbahn“<br />

aufgezogen (Foto rechts oben);<br />

Foto Mitte rechts: Bei Bedarf wird das Balkon-System mit einer<br />

Einkorndrainage-Matte kombiniert; auf der Lastverteilungsschicht können<br />

die Fliesen in Abhängigkeit von Belastung und Belagsart wie gewohnt verlegt<br />

werden.<br />

Nur 20 Millimeter Mindestschichtdicke benötigt das System, wenn es<br />

zusammen mit einer Einkorn-Drainagematte eingebaut wird (rechts unten)<br />

Auch in stark beanspruchten öffentlichen<br />

Bereichen hat sich Balkudrain als sicherer<br />

Verlegeuntergrung<br />

bewährt, wie hier<br />

im Säulengang des<br />

bekannten Hamburger<br />

Brahms<br />

Kontors, das bis<br />

2008 komplett<br />

renoviert wurde<br />

24<br />

auch sehr gut für Feinsteinzeug geeignet. Der Mörtel ist in<br />

neun brillanten Farben erhältlich.<br />

Das komplette Stone SX-Programm sowie der Fugenmörtel<br />

Brillant Cristal erfüllen zudem die erhöhten Anforderungen der<br />

GEV an die Emissionseigenschaften und sind EC 1 R Plus zertifiziert.<br />

Damit gilt das Codex Natursteinprogramm als durchweg<br />

sehr emissionsarm und ist insbesondere für ökologisches Bauen<br />

bestens geeignet.<br />

Naturstein sicher und sauber<br />

auch im Außenbereich<br />

Als Bodenbelag gilt Naturstein<br />

als außergewöhnliches<br />

Material, das Wohnräumen<br />

eine besondere, individuelle Atmosphäre verleiht. Warum nicht<br />

auch draußen auf der Terrasse diesen natürlichen Bodenbelag einsetzen?<br />

Mit dem etablierten Verlegesystem „Codex Balkudrain“<br />

lässt sich Naturstein sicher und sauber auch im Außenbereich<br />

Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />

Vom Seifenpulverhersteller zum Kompetenzpartner Boden<br />

verlegen. Ob Neubau oder Sanierung, mit Codex<br />

Balkudrain werden Fliesen und Naturstein einfach<br />

und schnell, ohne lange Trocknungszeiten und mit<br />

nur geringer Estrichaufbauhöhe (maximal 20 mm)<br />

verlegt. Nach erfolgter Montage eines geeigneten<br />

Drainabschlussprofils wird die Abdichtungsbahn<br />

Uzin RR 185 und die passenden Abdichtungsbänder<br />

Codex BST 150 aufgebracht. Hierauf wird direkt der<br />

drainagefähige Epoxi-Mörtel aus Codex ER 100 und<br />

Codex DS 3/5 aufgebracht. Durch die hohlraumreiche<br />

Struktur kann eindringendes Wasser direkt<br />

abfließen. Frostschäden und Ausblühungen wird<br />

somit entgegengewirkt. Das Epoxidharz ER 100 von<br />

100 Jahre Uzin Utz AG:<br />

Vom Seifenpulverhersteller zum Kompetenzpartner Boden<br />

Vor 100 Jahren, im Jahr 1911<br />

legte Georg Utz in Wien den Grundstein<br />

für das Unternehmen „Fabrikation<br />

Chemischer Produkte“ und war<br />

damit einer der ersten Unternehmer<br />

in Österreich, der Waschmittel produzierte.<br />

Von 1919 an wurden die<br />

Geschäfte von Ulm aus geführt und<br />

das Sortiment erweitert, unter anderem<br />

durch Schuhcremes und Bodenpflegemittel.<br />

Die Leidenschaft für Böden war<br />

geweckt, die Zukunft sah prächtig aus.<br />

Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.<br />

Vieles auf dem Firmengelände in der<br />

Ulmer Fischergasse lag danach in Schutt und<br />

Asche. Das Unternehmen wurde von Georg<br />

Utz und seinem Sohn Willi wieder vollständig<br />

neu aufgebaut. Künftig konzentrierte man sich<br />

vor allem auf die Entwicklung von Klebstoffen<br />

für Bodenbeläge und Ausgleichsmassen zur<br />

Untergrundvorbereitung. Mit der Anmeldung<br />

der Marke „UZIN“ beim Patentamt<br />

München wurde 1948 der Grundstein der<br />

Klebstoffära gelegt.<br />

Seitdem hat sich die Firma stetig<br />

weiterentwickelt. 1980 übernahm der Enkel<br />

des Firmengründers Dr. H. Werner Utz die<br />

Unternehmensführung und forcierte unter<br />

anderem bereits frühzeitig die<br />

Entwicklung lösemittelfreier<br />

Klebstoffe. 1997 folgte der Gang<br />

an die Börse und die ersten<br />

emissionsarmen Klebstoffe unter<br />

„Uzin Ökoline“. Durch Zukäufe<br />

wurden die Kompetenzen rund<br />

um den Boden immer weiter<br />

ausgebaut. Mittlerweile ist die<br />

Uzin Utz AG weltweit der einzige<br />

Komplettanbieter, wenn es um<br />

Codex, welches als Bindemittel für den grobkörnigen<br />

Quarzsand dient, ist wasseremulgierbar. Damit lässt<br />

sich das Werkzeug mit Wasser umweltschonend reinigen.<br />

Bei herkömmlichen Systemen muss dies noch<br />

mit lösemittelhaltigen Reinigern gesäubert werden.<br />

Nach dem Aushärten des Drainagemörtels (in<br />

der Regel nach einem Tag) kann der Fliesen- oder<br />

Natursteinbelag verlegt werden. Für Naturstein<br />

empfiehlt Codex den neuen Natursteinmörtel Codex<br />

Stone SX 80 cristal. Die Verfugung erfolgt mit<br />

Codex Brillant cristal. So entsteht in nur wenigen<br />

Schritten eine neue Terrasse, die zum Wohlfühlen<br />

einlädt.<br />

Bodenverlegung jeglicher Art geht. Insgesamt<br />

finden sich sieben Marken unter einem Dach,<br />

die Maßstäbe in Sachen Qualität setzen:<br />

Ufloor Systems - Beratungsmarke für<br />

Architekten, Planer und Nutzer für Themen<br />

rund um den Boden<br />

Uzin - Verlegesysteme für Böden und<br />

Parkett.<br />

Wolff - Maschinen und Spezialwerkzeuge<br />

zur Untergrundvorbereitung und Verlegung<br />

von Bodenbelägen<br />

Pallmann - Komplettsortiment für die<br />

Verlegung und Oberflächenveredelung von<br />

Parkett<br />

Arturo - Oberflächenschutz für gewerb-<br />

Uzin in Zahlen (2009):<br />

Konzernumsatz 172,2 Mio. Euro<br />

Umsatz nach Regionen<br />

- Deutschland 46 Prozent<br />

- Restliches Europa 50 Prozent<br />

- Asien/Amerika/Rest 4 Prozent<br />

Mitarbeiter ca. 1 000<br />

Durchschnittliche<br />

Unternehmenszugehörigkeit: über 10 Jahre<br />

liche und industrielle Böden<br />

Codex - Verlegesysteme für<br />

den Fliesen- und Natursteinbereich<br />

RZ - Reinigungs- und<br />

Pflegeprodukte für Böden aller Art<br />

Anlässlich ihres 100-jährigen<br />

Jubiläums initiiert die Uzin<br />

Utz AG das Projekt „Die Zukunft<br />

unter uns“, welches nicht nur die<br />

langjährige Firmenhistorie bereichert,<br />

sondern auch die Kompetenz<br />

und das Wissenskapital des<br />

Unternehmens ausbaut. 100 Jahre<br />

lang wurde ein großer Erfahrungsschatz angesammelt,<br />

nun ist es an der Zeit, auch in die<br />

andere Richtung zu blicken: In die Zukunft<br />

des Bodens.<br />

Es geht darum zu erkennen, was die<br />

Branche in den kommenden Jahren beschäftigen<br />

wird. So entwickeln unter anderem<br />

renommierte internationale Künstler und<br />

Kreativdenker visionäre Konzepte zur Zukunft<br />

des Bodens: Wie sieht der Boden der<br />

Zukunft aus? Aus welchem Material wird er<br />

bestehen? Was kann man bewirken, damit<br />

sich die Menschen auf dem Boden noch ein<br />

wenig wohler fühlen? Und: Was kann ein<br />

Boden (noch) leisten?<br />

Produktionsvolumen:<br />

Trockenmörtel: ca. 120 000 to/Jahr<br />

Klassische Klebstoffe: ca. 25 000 to/Jahr<br />

SwitchTec Produkte ca. 1,7 Mio. lfm<br />

Holz- und Möbellacke ca. 2 500 to/Jahr<br />

Reinigungs- und<br />

Pflegeprodukte ca. 700 to/Jahr<br />

25<br />

1 .2011<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS<br />

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BAU 2011:<br />

xBAU<br />

2011<br />

Messeextra<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

26<br />

xBAU<br />

2011<br />

Messeextra<br />

Gute Zeugnisse<br />

für das<br />

Münchener Messe-Event<br />

Die Stimmung für 2011<br />

ist auffallend positiv, die<br />

Auftragsbücher der Handwerker<br />

sind Monate im Voraus voll<br />

dr. Uwe GrUber, Geschäftsführer,<br />

MApei GMbh<br />

Gute Zeugnisse für das Münchener Messe-Event<br />

Was die Veranstalter besonders freuen dürfte:<br />

man konnte in diesem Jahr vermehrt im Ausland<br />

punkten. Stellte man in der Vergangenheit oftmals<br />

die Internationalität dieser Messe in Frage, so hatte<br />

die Veranstaltung in diesem Jahr mit einem Anteil<br />

ausländischer Besucher von 25 Prozent, entsprechend<br />

60 000 Besuchern (2009: 18 Prozent), deutlich stärker<br />

die Einstufung „international“ verdient. Besucher aus<br />

mehr als 150 Ländern registrierten die Veranstalter,<br />

vornehmlich aus den Nachbarländern wie Österreich,<br />

der Schweiz, Italien oder Polen. Aber auch für Besucher<br />

aus der Türkei, Russland, Slowenien, Frankreich<br />

und Großbritannien schien München und ihre Messe<br />

vermehrt Anziehungspunkt zu sein.<br />

Und noch eine weitere statische Zahl begeisterte<br />

die Veranstalter, die sich in der Vergangenheit<br />

oft das Prädikat Handels- und Handwerks-<br />

messe in die Agenda schreiben mussten:<br />

der Anteil der Planer und Architekten liegt<br />

aktuell bei immerhin 22 Prozent. Das dürfte<br />

bei vielen Ausstellern begeistert registriert<br />

worden sein. Sogar Dieter Schäfer, Vorstandvorsitzender<br />

der Deutschen <strong>Stein</strong>zeug<br />

Cremer & Breuer AG und Vorsitzender des<br />

Ausstellerbeirates der BAU, konnte nicht umhin, von<br />

„unheimlich vielen Architekten auf dem Stand“ seines<br />

Unternehmens zu sprechen.<br />

Die Verantwortlichen der Münchener Messegesellschaft<br />

können sich beruhigt zurücklehnen.<br />

Alle zuvor verteilten Vorschusslorbeeren<br />

bezüglich der Beliebtheit und des<br />

Besucherinteresses an der BAU 2011 haben<br />

sich mehr als bestätigt. An sechs Messetagen<br />

stürmten geradezu<br />

rund 238 000<br />

Besucher auf das<br />

Gelände der Neuen<br />

Messe München, das<br />

entspricht einem Plus<br />

von etwa 12 Prozent<br />

gegenüber der letzten<br />

Veranstaltung im Jahr 2009. Einen so starken Anstieg gab es nach Feststellung<br />

der Veranstalter in der fast 50-Jährigen Geschichte der BAU noch nie.<br />

Fast Volksfeststimmung herrschte schon ab dem ersten Tag auf dem neuen Münchener Messegelände.<br />

Viele Münchener kennt das vom Oktoberfest, aber hier hat es manchen doch überrascht.<br />

So herrschte auch auf vielen Messeständen dichtes Gedränge<br />

Dabei gehört er zu einem<br />

Vertreter jener Branche, die sich<br />

auch diesmal erneut nicht von<br />

den positiven Aussichten dieser<br />

Veranstaltung haben anstecken<br />

lassen. Dementsprechend war<br />

das Angebot an keramischen Fliesen und Platten<br />

wie bereits vor zwei Jahren sehr überschaubar, was<br />

möglicherweise für die Attraktivität nicht gerade<br />

zuträglich gewesen sein dürfte. Zwar klagte keiner<br />

der trotzdem anwesenden Aussteller dieser Branche<br />

über Besuchermangel, aber von dem Gedränge, das<br />

ein Durchkommen in anderen Messehallen zeitweise<br />

sehr erschwerte, war in der Halle A6 wenig zu spüren.<br />

Dabei dürfte gerade dieser Branche, deren Produkte<br />

seit Urzeiten zum unverzichtbaren Bestandteil der<br />

Bau-Gestaltung gehört, eine unübersehbare Präsenz<br />

innerhalb der in München gebotenen Produktschau<br />

von immerhin 2 058 Aussteller aus 46 Ländern sehr gut<br />

zu Gesicht stehen. Angesichts immer weiterer Rückläufigkeit<br />

der Fliesen-Absatzzahlen in Deutschland<br />

scheint dieses Material aktuell immer weiter aus dem<br />

Fokus der Bauschaffenden zu rücken. Außerdem wäre<br />

ein vollständigeres Angebot dieser durchaus attraktiven<br />

Produkte der Anziehungskraft dieser Messehalle sehr<br />

zuträglich.<br />

Beklagt wurde vielfach, dass gerade die deutschen<br />

Fliesen-Produzenten den Heimvorteil dieser<br />

Messe nur sehr eingeschränkt nutzen. Aber auch die<br />

großen italienischen Protago-<br />

nisten dieser Branche, die immer<br />

wieder die Bedeutung des<br />

deutschen Marktes unterstreichen,<br />

machten sich in München<br />

rar. Spanische Hersteller hätten<br />

In den Hallen herrschte über alle<br />

Tage hinweg eine unheimlich positive<br />

Stimmung. Wir sind sehr zufrieden.<br />

dieter schäfer, VorstAndsVorsitzender der<br />

deUtschen steinzeUG creMer & breUer AG<br />

Es ist für uns die mit Abstand<br />

wichtigste Messe<br />

cleMens bieriG, Geschäftsführer pci AUGsbUrG<br />

GMbh<br />

zwar auch liebend gern mehr<br />

Marktanteile in Deutschland,<br />

rechtfertigen ihre Abwesenheit<br />

aber mit der drei Wochen<br />

nach der BAU stattfindenden<br />

heimischen Fliesenmesse Cevisama.<br />

Einer der wenigen Vertreter der iberischen<br />

Halbinsel, die Land Porcelanico, strafte die keramische<br />

Abstinenz Lügen. Für dessen Export Area Manager<br />

Joan Catalin Ilisin war es „eine sehr gute Messe. Etwa<br />

70 Prozent unserer Besucher waren Architekten und<br />

genau deshalb sind wir hier: Um mit Architekten in<br />

Kontakt zu kommen“.<br />

Und was sagten die Besucher? Zumindest laut<br />

Bilanz der Veranstalter und der<br />

vom Marktforschungsinstitut TNS<br />

Infratest durchgeführten Befragung<br />

gab es fast ausnahmslos einstimmiges<br />

Lob. Gute Bewertungen gab es insbesondere<br />

für die Vollständigkeit und<br />

Breite des Angebots sowie für die<br />

Präsenz der Marktführer, zumindest<br />

soweit diese Vor Ort waren. Denn<br />

auch in anderen Branchen waren<br />

nicht alle präsent, die Rang und<br />

Namen haben.<br />

Die 20. BAU findet vom 14.<br />

bis 19. Januar 2013 auf dem Gelände<br />

der Neuen Messe München statt.<br />

Malerisch:<br />

Typisch Bau,<br />

ohne Models<br />

und Bodypainting<br />

ging auch<br />

diesmal nichts<br />

(oben rechts,<br />

bei Uzin)<br />

Praktisch:<br />

Dass die BAU nicht zuletzt eine Messe für Praktiker<br />

war, zeigten die zahlreichen Vorführungen (links bei<br />

Korzilius)<br />

Vielseitig:<br />

Dass Fliesenhersteller mehr können als Mustertafeln<br />

bekleben und ausstellen, bewies die Firma RAK<br />

(rechts)<br />

<strong>Stein</strong> und Sanitär:<br />

Auffallen viele Hersteller von Naturstein und<br />

Sanitär-Ausstattung nutzten die Möglichkeit, im<br />

allgemeinen Baugeschäft mitzumischen (v.li.: Vetter,<br />

Dornbracht, Bette)<br />

27<br />

1 .2011<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS BAU 2011<br />

SKS<br />

Messeextra<br />

Messeextra<br />

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SKS..................................................................................................................................... ...................................................................................................................<br />

Fotos: siehe Hersteller<br />

Die Emanzipation einer Schwachstelle<br />

Die keramische Fliese hat nicht nur Vorteile, vornehmlich die der<br />

kreativen Wand- und Bodengestaltung, so man sie mit Bedacht auswählt.<br />

Der Nachteil: sie ist ein üblicherweise kleinteiliges, von Fugen unterbrochenes<br />

Belagsmaterial, das zur Herstellung eines durchgehenden Flächenbelags<br />

mit einem Fugenmörtel gefüllt werden muss. Während die keramische<br />

Glasur wisch-, wasch- und wetterfest ist, basiert die Fugenfüllung zumeist<br />

auf zementären Baustoffen, besitzt also eine nicht sichtbare, aber dennoch<br />

poröse Oberfläche. Zwar verhindert die alkalische Komponente des Zementes<br />

in feuchten Bereichen wie der Dusche bis zu einem gewissen Maß die<br />

Ansiedlung von Organismen, Schmutz aber findet dennoch guten Halt.<br />

Will man diesen mit handelsüblichen, meist sauren Haushaltsreinigern<br />

beseitigen, greift dies die Fugenoberfläche an und macht sie unter<br />

Umständen noch poröser. Und während die keramische Oberfläche zum<br />

Beispiel dank Titandioxid basierter Glasur-Komponenten in den letzten Jahren<br />

noch reinlicher und hygienischer geworden ist, versucht die einschlägige<br />

bauchemische Industrie, mit speziellen Kunststoff vergüteten Mörtelmischungen<br />

hinsichtlich Reinigungsfreundlichkeit nicht den Anschluss zu verlieren.<br />

Aber lediglich mit einer Epoxidharz-Verfugung ist man diesbezüglich auf<br />

der sicheren Seite, die aber ist aufwändig, teuer und somit für das private<br />

Badezimmer kaum geeignet.<br />

Das soll sich nach dem Willen des Bauchemie-Herstellers PCI Augsburg<br />

GmbH jetzt grundlegend ändern. Auf der Münchener Baumesse präsentierte<br />

das Unternehmen einen Fugenmörtel, dessen „Eigenschaften, die bisher<br />

ausschließlich der Fliese zuzusprechen waren, nun auch den Fugen zuzuschreiben“<br />

sein sollen. „PCI Geofug“, so die Botschaft, überträgt die Vorteile<br />

keramischer Fliesen sozusagen auf die Fuge. Damit erhielten Badplaner<br />

und Architekten endlich die Möglichkeit zur Gestaltung monolithischer,<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11106] <br />

28<br />

Die Emanzipation einer Schwachstelle<br />

Schieferfassade und Stonepanel<br />

x Messeextra<br />

Mit drastischen Farben wurde auf dem PCI-Messestand die Wirkungsweise<br />

des neuen Fugenmörtel demostriert, um anschließend<br />

mit geringen Aufwand eine dauerhaft saubere Dusche zu erhalten<br />

farbhomogener Flächen mit hoher Belastbarkeit.<br />

Basis dieser Entwicklung ist die Integration der Geopolymer-<br />

Technology in die Entwicklung des Fugenmörtels. Geopolymere sind<br />

anorganische Materialien, eng verwandt mit natürlichen Gesteinen. Und<br />

wie <strong>Stein</strong>e weisen sie ebenfalls eine außerordentliche Haltbarkeit und einen<br />

hohen Härtegrad auf. Ihre Struktur besteht, ähnlich wie bei keramischen<br />

Fliesen, aus mineralischen Bausteinen. Durch die hydrophilen Eigenschaften<br />

von PCI Geofug ist die Fuge besonders öl-, fett- und schmutzabweisend.<br />

Schmutz oder andere Rückstände und Substanzen werden unterspült und<br />

können sich nicht auf der Fugenoberfläche festsetzen, ein Effekt, den vor<br />

mittlerweile 10 Jahren erstmals die Deutsche <strong>Stein</strong>zeug <strong>Keramik</strong> GmbH mit<br />

ihrer Oberflächenveredelung „Hydrotect“ nutzte.<br />

Das ergibt eine gewisse Seelenverwandtschaft beider Unternehmen,<br />

die nun dafür sorgen könnte, dass künftig <strong>Keramik</strong> und Fuge gemeinsam<br />

hygienisch sauber und optisch ansprechend bleiben. Nicht unerwähnt bleiben<br />

sollte indes die Tatsache, dass beide nicht völlig ohne fremde Hilfe sauber<br />

bleiben. Etwas wischen muss man dennoch, insofern betonte man beim<br />

Augsburger Bauchemie-Hersteller<br />

den<br />

„nahezu“ selbstreinigenden Oberflächen-Effekt. Der Reinigungsaufwand<br />

aber dürfte erheblich geringer sein, glaubt man den Produktvorführungen<br />

bei der Premieren-Veranstaltung. Und da auch bei diesem Material wie<br />

zum Beispiel bei dem erwähnten Hydrotect das photokatalytisch aktive<br />

Titandioxid zu Werke geht, werden auf der Fugenoberfläche bestimmte<br />

Schimmelpilzarten, die in Feucht- und Nassräumen vorkommen können,<br />

wirksam bekämpft.<br />

Mit zwei Schwerpunktthemen präsentierte sich Rathscheck Schiefer auf<br />

Schieferfassade und Stonepanel der BAU in München. Zum einen war es das erst vor kurzem vorgestellte<br />

„Stonepanel“, ein Naturstein-Fassadensystem, zum anderen die neue<br />

symmetrische Deckung mit unsichtbaren Hinterschnittankern.<br />

Die Symmetrische Deckung aus bis zu 60x60 cm<br />

großen Schieferplatten war bisher mit sichtbaren Edelstahlklammern<br />

im Kreuzungspunkt der Platten lieferbar. Mit der<br />

jetzt verfügbaren Hinterschnitttechnik ist die Befestigung der<br />

Schieferplatten verdeckt und ermöglicht damit ungestörte,<br />

ästhetische Ansichtsflächen der Schieferfassaden.<br />

Das frostbeständige Stonepanel eignet sich im Außenbereich<br />

für Bekleidungen von besonders stark wetterbelasteten<br />

Mauerwerkssockeln, Stützmauern oder Schornsteinen.<br />

Innen finden sich dafür ästhetische Einsätze in Saunen,<br />

Bars, Weinkellern oder Wintergärten. Das Paneel ist in vier<br />

Gesteinsarten verfügbar. Der Typ „Orientgold“ (Foto rechts)<br />

steht zum Beispiel für gelben Quarzit, „Multicolor“ für rustikalen<br />

rötlichen Schiefer, „Blaugrau“ für dunkle Schiefer<br />

und „Nordicgrau“ für lichtgraue Sandsteine.<br />

Schlanke Treppe aus weißem Beton<br />

Schlanke Treppe aus weißem Beton<br />

„Sopro App“ für mobile <strong>Info</strong>rmation<br />

Anzeige Mapei „Ultralite S1“<br />

xBAU<br />

2011<br />

Schlanke Treppe aus weißem Beton<br />

Einer Treppe muss man seine statische Tragfähigkeit nicht unbedingt ansehen. Das<br />

hat die Dyckerhoff AG mit ihrer Produktmarke Dyckerhoff Weiss auf der BAU in München<br />

unter Beweis gestellt. Ein selbsttragendes Treppenexponat aus weißem, ultrahochfestem<br />

Beton und Glas bildete denn auch das Highlight auf dem Messestand. Das über zwei<br />

Meter hohe und über vier Meter lange Exponat demonstrierte eindrucksvoll die Leichtigkeit<br />

moderner Betonkonstruktionen. Angebracht wurde das filigrane Fertigteil mit Hilfe eines<br />

Epoxidharzklebstoffs an Treppenwangen bzw. Treppengeländer aus einem entspiegelten,<br />

20 mm starkem Verbundsicherheitsglas.<br />

Die Treppe wurde hergestellt aus einen ultrahochfesten Beton, kurz UHPC genannt.<br />

Dessen extrem hohe Gefügedichtigkeit macht ihn fast so fest wie Stahl und verleiht ihm<br />

außergewöhnliche Tragfähigkeit und hervorragende Dauerhaftigkeit. Die Idee zu dieser<br />

in München gezeigten ersten<br />

Treppe aus ultrahochfestem<br />

Beton - monolithisch mit nur<br />

29 mm starkem Querschnitt -<br />

und verklebten Glaswangen<br />

entstand im Rahmen der<br />

Umgestaltung des Eingangsbereichs<br />

des im Jahre 1962<br />

von dem Bauhaus-Architekten<br />

Prof. Ernst Neufert errichteten,<br />

direkt am Rhein gelegene<br />

Dyckerhoff-Hochhauses, in<br />

dem sich die Hauptverwaltung<br />

der Dyckerhoff AG befindet.<br />

In dem lichten, in Glas<br />

und Sichtbeton gestalteten<br />

Eingangsbereich sollte eine<br />

Treppe integriert werden, auf<br />

Sieht fragil aus, hält aber sicher: ein 29 mm dünnes Stufen-<br />

der die Besucher zur neuen<br />

profil für elegante Konstruktionen<br />

Empfangsempore gelangen.<br />

Entworfen wurde das außergewöhnliche Exponat von dem Architektur-Professor<br />

Luis Ocanto-Arciniegas vom Ourstudio Architektur & Gestaltung, Dortmund. Er legte<br />

seiner Konstruktion ein modernes Betonkonzept zu Grunde: Die Verwendung eines Hochleistungsbetons<br />

auf Basis von Nanodur in Verbindung mit Dyckerhoff weiss. Es handelt<br />

sich um die Fortsetzung der Dyckerhoff Mikrodur-Technologie. Dabei wurden unter dem<br />

Produktnamen Nanodur Bindemittelrezepturen entwickelt, die abweichend vom bekannten<br />

UHPC keinen Silicatstaub enthalten.<br />

„Sopro App“ für mobile <strong>Info</strong>rmation<br />

Es ist ein absoluter Boom-Markt geworden und kaum ein Smartphone-Besitzer kommt<br />

daran vorbei: Die „Application“ oder besser bekannt als „App“. Was ursprünglich ganz<br />

profan die englische Bezeichnung für Anwendungsprogramm war, hat Apple in Verbindung<br />

mit seinem Iphone in den Kultstatus katapultiert. Inzwischen ist diese „Apps“-Euphorie<br />

auch auf den übrigen Markt der Smartphones oder Android-Telefone übergeschwappt.<br />

Mittlerweile sollen über 500 000 Apps existieren, darunter ziemlich viel unsinnige, wie<br />

zum Beispiel „das perfekt gekochte Ei“.<br />

Auch die Bauindustrie hat nun diesen Markt für sich entdeckt. So bietet neuerdings<br />

die Sopro Bauchemie GmbH eine solche App an. Damit haben ihre Kunden, sofern sie<br />

mit einem iPhone ausgerüstet sind, auch unterwegs jederzeit Zugriff auf Produkt- und<br />

anwendungstechnische <strong>Info</strong>rmationen, die Sopro mit Hilfe eines QR-Codes (QR = „quick<br />

response“, also schnelle Antwort) auf Produktverpackungen, <strong>Anzeigen</strong>, Drucksachen oder<br />

Displays hinterlegt hat.<br />

Die Sopro-App bietet einen Scanner zum Lesen der OR-Codes, der sich auf den<br />

Produktverpackungen, den <strong>Anzeigen</strong>, den Drucksachen oder den Displays des Unternehmens<br />

befindet. So gelangen die Kunden jederzeit und überall direkt zu den von Sopro in den<br />

Codes hinterlegten Daten, die heruntergeladen, aber auch gespeichert oder per E-Mail direkt<br />

weitergeleitet werden können. Die Version 2.0 soll zusätzlich Zugriff auf die gespeicherten<br />

Technischen Produktinformationen sowie die DIN-Sicherheitsdatenblätter ermöglichen. Die<br />

Sopro App, die auch noch einen Verbrauchsrechner für Klebe- und Fugenmörtel enthält,<br />

kann kostenlos im Apple App-Store heruntergeladen werden.<br />

Der Großformat-<br />

Leichtfl exklebemörtel<br />

xBAU<br />

2011<br />

Ultralite S1<br />

Neue Neue e Rezeptur Rezeptur Rezept füürr für nnnoooccchhh noch llleeeiicchtere leichtere<br />

Verarbeitung<br />

Verarbeitung<br />

EN 12004<br />

C2TE S1<br />

ENTSPRICHT DER EURONORM<br />

ZEMENTÄRER FLIESENKLEBEMÖRTEL<br />

FLIESENK<br />

29<br />

EN 12004<br />

Großformatverlegung leicht gemacht durch<br />

noch höhere Standfestigkeit bei gleichzeitig<br />

noch längerer klebeoffener Zeit für leichte<br />

Korrigierbarkeit<br />

Noch angenehmer zu verarbeiten und<br />

schneller begehbar<br />

Frei wählbare Konsistenzen Dünnbett,<br />

Mittelbett, Fließbett, Spachteln<br />

60 % mehr Reichweite bei bis zu<br />

90 % weniger Staub*<br />

*im Vergleich zu herkömmlichen MAPEI-Flexklebemörteln<br />

MAPEI S-Klasse bezeichnet die MAPEI Flex klebemörtel nach Euronorm mit<br />

hoher Haftfestigkeit (C-Kennwerte) und hoher Durch biegung (S-Kennwerte)<br />

S1 = Durchbiegung/Verformbarkeit ≥ 2,5 mm<br />

S2 = Durchbiegung/Verformbarkeit ≥ 5 mm<br />

Mapei GmbH · 63906 Erlenbach · Tel. 09372 9895-0 · Fax 989548<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS xBAU 2011<br />

Messeextra<br />

xBAU<br />

SKS 2011<br />

Messeextra<br />

Mosaik für stimmungsvolle Gestaltungen<br />

Schöne Fugen fürs Pflaster Messe-Schwerpunkt Partnerschaft<br />

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Im Blickpunkt der Jasba Messepräsentation stand die Serie Jasba-Homing, die Anfang 2011 in den Markt<br />

eingeführt wird. Homing löst Cocooning ab. Die Öffnung ist nach dem Rückzug und der Abschottung der letzten<br />

Jahre eine deutlich erkennbare Veränderung. Die Pflege von sozialen Kontakten wird zunehmend vom öffentlichen<br />

in den privaten Bereich verlagert, statt im Café oder Restaurant trifft man sich vermehrt in den eigenen vier<br />

Wänden. Dies erklärt zugleich, warum zum Beispiel semiprofessionelle Open-Air-Grills oder voll funktionsfähige<br />

Sommerküchen auf überdachten Terrassen einen regelrechten<br />

Boom erfahren.<br />

Natürlich ist die Wohnung auch weiterhin persönliches<br />

Refugium, aber eben<br />

nicht mehr ausschließlich. Das<br />

Ambiente soll gemütlich und<br />

stimmungsvoll sein, aber nicht<br />

spießig, sondern individuell<br />

und „open minded“. Darauf<br />

zielt die neue Jasba-Serie ab.<br />

So können beispielsweise die<br />

verschiedenen Mosaikformate<br />

beliebig mit großformatigen<br />

Wand- und Bodenbelägen<br />

kombiniert werden. Diese<br />

hohe Variabilität gilt auch<br />

für die Strukturen und Farben<br />

der neuen Serie. Zusätzliche<br />

kreative Möglichkeiten eröffnen<br />

verschiedene Dekorationselemente.<br />

Ein weiteres Beispiel für<br />

Variationen ist „Frames“: Dabei handelt es sich um keramische Bilderrahmen, die in den Formaten 30x30 cm und 30x45 cm in einer hellen und dunklen<br />

Farbstellung erhältlich sind. Diese keramischen Rahmen können entweder in den gefliesten Belag integriert oder auch „solo“ auf anderen Untergründen<br />

eingesetzt werden. Bei der Füllung der Rahmen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.<br />

Perfekte Imitation der Natur<br />

Als edler Wand- und Bodenbelag<br />

werden kostbare Naturmaterialien,<br />

wie zum Beispiel<br />

Marmor, schon seit Jahrtausenden<br />

für anspruchsvolle und repräsentative<br />

Objekte verwendet. Doch<br />

nicht immer waren die Versuche<br />

der Hersteller keramischer Fliesen,<br />

die Ästhetik dieser Materialen zu<br />

imitieren, erfolgreich. Jetzt bedient<br />

sich das Unternehmen RAK Ceramics<br />

ebenfalls eines Verfahrens,<br />

das diesen Mythos auf die Fliese<br />

überträgt und so die verschiedenen<br />

Eigenschaften, wie die Ästhetik der<br />

Naturmaterialen und die Vorteile<br />

einer Fliese, miteinander vereint.<br />

Bei der neuen Fliesenserie<br />

„Nanopix“ handelt es sich um ein<br />

glasiertes Feinsteinzeug für den<br />

Bodenbereich und ein weißscherbiges<br />

Material für die Wand im Innenbereich mit einer nahezu perfekten Imitation<br />

von Naturmaterialien. Erreicht wird die bis in den Nanometerbereich detailgetreue<br />

Nachbildung durch den Einsatz des Inkjet-Druckverfahrens, das eine gestochen<br />

scharfe und naturgetreue Farbgebung der Natursteinoptik erzeugt. Dank dieser<br />

noch relativ neuen Technologien wird jede Fliese gewissermaßen zum Unikat. Für<br />

den Bodenbereich gibt es die Fliesen in der Größe 60x60 cm, als Wandfliese sind<br />

sie 30x60 cm sowie 30x100 cm groß, außerdem gibt es Bordüren mit den Maßen<br />

4x100 cm und 15x100 cm.<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />

30<br />

Mosaik für stimmungsvolle Gestaltungen<br />

Perfekte Imitation der Natur<br />

Übersichtlichkeit für die Fuge<br />

Übersichtlichkeit für die Fuge<br />

Bauchemiehersteller Mapei GmbH hat sein Sortiment der<br />

Fugenmörtel neu strukturiert. Es konzentriert sich auf wenige<br />

Kernprodukte, die das Sortiment übersichtlicher machen sollen,<br />

was zum einen dem Handel Lagerhaltung und Logistik erleichtert.<br />

Andererseits profitiert davon die Anwendungssicherheit wegen der<br />

einfacheren Materialauswahl. Das Sortiment besteht jetzt aus einer<br />

Allround-Fuge für alle Anwendungen sowie vier, auf ganz spezielle<br />

Anwendungsfälle abgestimmten Spezialfugen. So ist „Ultracolor<br />

Plus“ ein flexibler, kunststoffvergüteter und schnell erhärtender<br />

Fugenmörtel, der sich ebenso für die Verfugung keramischer<br />

Fliesen und Platten aller Art wie auch für Natur-, Kunst- und<br />

Betonwerksteinplatten oder für Glas- und Natursteinmosaik<br />

innen und außen an Fassaden oder auf Balkonen und Terrassen<br />

eignet. Die Verwendung von Tonerdeschmelzzement verhindert<br />

Ausblühungen.<br />

Trotz dessen breiten Anwendungsspektrums gibt es im<br />

Fugenkernsortiment darüber hinaus noch vier Spezialprodukte, die<br />

in ihrer Rezeptur auf ganz spezielle Anwendungsfälle abgestimmt<br />

sind. So ist „Keracolor FL-S Flexfuge-schnell“ nicht nur schnell<br />

und daher besonders für Terminbaustellen geeignet, sondern sie<br />

verfügt zudem über ein sehr frühes und dennoch genügend langes<br />

Abwaschfenster und damit über einen hohen Verarbeitungskomfort.<br />

Feine Wandfugen zwischen 2 und 6 mm und Kleinmosaik lassen<br />

sich mit der „Keracolor FF Flexfuge Fein“ sicher ausfugen.<br />

Vervollständigt wird das Fugenkernsortiment durch den<br />

Keracolor Fugenschlämmmörtel. Da er unpigmentiert ist, seine<br />

Farbe somit ausschließlich von jener des Zementes bestimmt wird,<br />

ist er mit Trockenpulver puderfähig. Das Ergebnis sind absolut ebene<br />

Fugen in den Fugenbreiten 4 bis 15 mm.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11107]<br />

Schöne Fugen fürs Pflaster<br />

Messe-Schwerpunkt Partnerschaft<br />

Für mittlere bis schwer beanspruchte Betonpflastersteinbeläge<br />

hat die Sopro Bauchemie GmbH einen zementären<br />

und besonders auf die Eigenschaften dieser Produkte<br />

abgestimmten Fugenmörtel heraus gebracht. Entwickelt<br />

wurde die Sopro Beton<strong>Stein</strong>Fuge speziell zum Verfugen<br />

von Betonsteinrinnen, aber auch für Straßenflächen,<br />

Kreisanlagen oder Wendeplätzen.<br />

Neben Natursteinen dienen immer häufiger Betonpflastersteine<br />

mit DIN-geforderten Festigkeiten zur Befestigung<br />

von Straßen und Wegen. Dabei ist die historisch<br />

bewährte ungebundene Pflasterbauweise in vielen Fällen den<br />

heutigen Anforderungen nur bedingt gewachsen. Denn diese<br />

Beläge werden nicht nur durch hohe Verkehrslasten, sondern<br />

vor allem auch durch den Einsatz von Kehrsaugmaschinen,<br />

die das ungebundene Fugenmaterial aufnehmen und somit<br />

die Fuge ausräumen, stark in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Bei hohen Verkehrslasten sollte daher nicht nur eine<br />

Vermörtelung der <strong>Stein</strong>e auf einer gebundenen Tragschicht,<br />

sondern auch eine Verfugung mit einem festen bis hochfesten,<br />

hydraulisch erhärtenden Fugenmörtel erfolgen. Darauf ist<br />

dieser neue Fugenmörtel abgestimmt. Er eignet sich für<br />

mittlere bis schwer beanspruchte Verkehrsflächen (Druckfestigkeiten<br />

≥35 N/mm²) bei Fugenbreiten von 5 bis 30 mm,<br />

ist kehrsaugmaschinenfest, hochdruckwasserstrahlgeeignet<br />

sowie frost- und tausalzbeständig.<br />

Anzeige Möller Chemie „Offizielle Kosmetikausstatter“<br />

Als Partner präsentierten sich die Sopro Bauchemie GmbH und Fliesenhersteller<br />

Korzilius zur BAU 2011 in München. Zielsetzung der neu gegründeten strategischen Allianz<br />

ist es, mehr Sicherheit bei der Verlegung stranggepresster großformatiger <strong>Stein</strong>zeugfliesen<br />

im Außenbereich zu schaffen. Denn bisher gibt es hier nur eine DIN-Norm für den Einsatz<br />

von Fliesen bis zu einer Größe von 31x31 cm. „Um auch für unsere neue Fliesen-Generation<br />

mit Abmessungen von beispielsweise 30x90 cm für die Wand und 40x80 cm bzw. 40x40 cm<br />

für den Boden garantierte Frostbeständigkeit bieten zu können, haben wir uns zu dieser<br />

Systempartnerschaft entschlossen“, so Korzilius-Gesamtvertriebsleiter Bernhard Waldyra. Den<br />

Anfang einer solchen Partnerschaft machte man mit der Sopro Bauchemie GmbH, wobei diese<br />

Initiative sich auf deren entsprechende<br />

Produkte und Know-How<br />

ebenso wie die firmeneigenen<br />

Schulungsmaßnahmen stützt.<br />

Gemeinsam bereiten beide<br />

Unternehmen derzeit Zertifizierungsunterlagen<br />

vor, die<br />

als Basis für eine Garantie<br />

bei der Verlegung von Fliesen<br />

im XL-Format auf Terrassen<br />

und Balkonen gelten werden.<br />

Praktische Vorführungen auf<br />

dem Messestand demonstrierten<br />

die sinnvolle Verbindung<br />

der extrudierten <strong>Keramik</strong> von<br />

Korzilius mit dem entsprechend<br />

abgestimmt Verlegematerial.<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS BAU 2011<br />

SKS<br />

Messeextra<br />

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Software hoch vier<br />

Vier Module, vier Messe-Standorte und eine 3D-Planungssoftware: Visoft Premium<br />

und die vier Extra-Module Living Wall, Photo Tuning, Spectrum und Visoft Pad standen<br />

auf der Bau 2011 im Mittelpunkt der Präsentation des Software-Entwicklers Visoft.<br />

„Die Touchscreen-Lösung mit dem Apps-Charakter und die dreidimensional gestaltete<br />

Programm-Oberfläche von Visoft Premium 2011-1 waren unsere Highlights auf der BAU“,<br />

so Visoft Geschäftsführer Rainer Nissler. Gesprächsstoff gab es genug, denn schließlich<br />

waren die echte 3D-Datenausgabe auf 3D-TV, das Touch-Pad für Fliesen-Ausstellungen<br />

und individuelle Produkt-Präsentationen sowie die aktuelle Version nicht nur auf dem<br />

eigenen Stand in der IT-Halle C3, sondern auch auf den Ständen von Korzilius, Schlüter<br />

und Lux Elements in der Halle A6 zu sehen. Das strategische Zusammenspiel zwischen<br />

den vier Unternehmen hat nach Nisslers Feststellung „die Erwartungen voll erfüllt“ und<br />

effektive Synergieeffekte ermöglicht.<br />

Schräge Rinne<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />

32<br />

x<br />

Manufakturfliesen für die Renovierung<br />

Schneller Unterbau<br />

Gerillt, gemasert, glasiert<br />

Messeextra<br />

Bereits zur Cersaie 2009 hatte Proline unter dem Namen Procodrain ein System<br />

von Drainagematten für Terrasse, Balkon, Wege und Flachdächer vorgestellt. Mit Procoline<br />

wurden die Drainagesysteme durch in der Höhe stufenlos verstellbare Drainageroste für die<br />

Fassaden-Entwässerung oder den Einsatz als Linienentwässerung auf Balkonen und Terrassen<br />

jetzt komplettiert. Zwei Versionen mit einer Einbauhöhe von 35 bis 55 mm oder 50 bis<br />

90 mm werden ergänzt durch ebenfalls höhenverstellbare XL-Standbügel, die gemeinsam<br />

mit dem Drainagekörper eine Höhe von bis zu 120 mm erreichen können. Standardmäßig<br />

wird der ein Meter lange Rinnenkörper mit zwei Standbügeln ausgeliefert. Die Belastbarkeit<br />

des Drainagerostes kann durch zusätzliche Standbügel gesteigert werden. Der Rinnenkörper<br />

ist nicht nur stufenlos höhenverstellbar, sondern auch bis zu 10° stufenlos schräg anstellbar.<br />

Dadurch erweist sich Procoline als besonders behindertengerecht und gewährleistet den<br />

sicheren, barrierefreien Übergang vom Außenbereich ins Innere der Wohnung. Der 12 cm<br />

breite Rinnenkörper besteht aus einem speziellen, für den Außenbereich geeigneten Aluminium, lässt sich vor Ort leicht bearbeiten und anpassen.<br />

Fassadenrettung mit System<br />

Im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden zur Fassaden-Sanierung heute<br />

sehr häufig WDV (Wärmedämmverbund)-Systeme eingesetzt. Auf der BAU präsentierte Agrob<br />

Buchtal in Kooperation mit zwei weiteren Unternehmen ein System, das die bauphysikalisch<br />

sichere und ästhetische Bekleidung solcher Fassaden mit <strong>Keramik</strong> ermöglicht.<br />

Dabei handelt es sich um ein belüftetes Fassadensystem, das den Belag zugleich<br />

entkoppelt. Es ist auf vorhandenen (auch schadhaften) Untergründen und im Neubau einsetzbar.<br />

„Ceravent“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Firmen Gutjahr, PCI und Agrob Buchtal.<br />

Die Basis der Verbundkonstruktion bilden spezielle Kunststoff-Trägermatten deren ca.<br />

10-mm-Luftschicht die Fassade entlüften und schädliches Kondensat verhindern. Die Matten<br />

werden mit einem Fassadenkleber fixiert und mit Dübeln im Untergrund verankert. Darauf<br />

folgt eine Armierung mit Fassadenspachtel. Diese Schicht bildet dann den Untergrund für die<br />

Fassadenkeramik, deren kraftschlüssige Verlegung mit Fassadenkleber und Fassadenfugenmörtel<br />

erfolgt. Erste Wahl für den keramischen Oberbelag ist die Agrob Buchtal Fliesenserie<br />

„Chroma II“. Sie hat sich seit Langem im Außenbereich bewährt und bietet eine große<br />

Auswahl modular kombinierbarer Farben und Formate. Darüber hinaus stehen Spaltplatten<br />

in natürlichen Erdtönen zur Wahl, ergänzt durch projektspezifische Sonderfertigungen. Dieses<br />

System erhielt kürzlich vom deutschen Institut für Bautechnik die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Die Verbundkonstruktion beugt potentiellen<br />

Schäden durch thermische Veränderungen (Rissbildung, Belagsablösungen etc.), Ausblühungen oder aufsteigender Feuchte wirkungsvoll vor.<br />

Vorhandene WDV-Systeme, die energetisch und optisch nicht mehr zeitgemäß sind, brauchen nicht abgerissen und entsorgt werden, sondern<br />

können am Gebäude verbleiben.<br />

Manufakturfliesen für die Renovierung<br />

Mit einem erweiterten Sortiment im Bereich Manufakturfliesen<br />

meldete sich in München die Zahna Fliesen GmbH zu Wort. Man präsentierte<br />

die neuen 11 mm starken Serien Alt-Bernburg und Alt-Chemnitz im<br />

Format 170x170 mm, Alt-Görlitz als Oktagon mit Einleger, Alt-Merseburg,<br />

Alt-Schwerin ebenfalls als Oktogon mit farbigen Einlegern. Anschaulich<br />

dargestellt wird dieses Programm mit einem kompakten „Präsentations-<br />

Software hoch vier<br />

Schräge Rinne<br />

Fassadenrettung mit System<br />

turms“, an dem auf geringer Grundfläche 23 Produkte und Kombinationen<br />

in den Segmenten Zahna Manufakturfliesen, Historic, Design und Architektur<br />

gezeigt werden können. Zudem wurde zur Messe eine 40 Seiten starke,<br />

farbig bebilderte Preisliste mit den Zahna-Kollektionssegmenten fürs<br />

laufende Jahr eingeführt.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11108]<br />

Gerillt, gemasert, glasiert<br />

Ursprünglich war eine Argeton-Fassade Synonym für schlichte,<br />

ebene und ziegelfarbige Oberflächen aus Ton mit gleichmäßiger Kreuzfuge,<br />

inzwischen ist die Oberfläche „lebendig“ geworden. Im engen Dialog mit<br />

Architekten wurden Ideen für besondere Plattenkreationen entwickelt.<br />

Dabei entstanden fein gebürstete, gemaserte, geschliffene, gerillte oder gar<br />

wellenförmige Oberflächen. Die Vielfalt möglicher Glasuren, die heute neben<br />

den 13 bewährten Standardfarben realisierbar ist, eröffnet einen weiteren<br />

Gestaltungsraum. Die individuell kreierten Oberflächen und Farben sorgen<br />

in Kombination mit den klassischen Farben ebenso wie mit Glas, Metall oder<br />

Holz für eine unverwechselbare Fassadenästhetik. Daneben sprechen auch<br />

die bekannten bauphysikalischen Argumente wie Solidität und Haltbarkeit<br />

für die Ziegel-Fassade. Die keramischen Farben bleiben, auch härtester<br />

Schneller Unterbau<br />

Anzeige Advice „Aussendienstmitarbeiter“<br />

In privaten und öffentlichen Badelandschaften gehören bodengleiche<br />

Duschen inzwischen zum Alltag, zumal entsprechende Konstruktionselemente<br />

die Installation erleichtert haben. Vor drei Jahren hat auch Proline<br />

Systems mit Prochannel diesen Markt für sich entdeckt. Insbesondere die<br />

Kombination großformatiger Fliesen mit der Fliesenmulde des Prochannel<br />

Rinnenkörpers erfreut sich offensichtlich besonderer Beliebtheit.<br />

Um den Einbau der nur wenige Zentimeter hohen Prochannel Linienentwässerung<br />

noch komfortabler zu gestalten, hat das Unternehmen<br />

jetzt das mehrteilige Unterbauelement Prochannel Quickbase entwickelt.<br />

advice GmbH Unternehmens- und Personalberatung<br />

Eickenberg, Einwanger + Partner<br />

xBAU<br />

2011<br />

Witterung ausgesetzt, beständig und kräftig. Eine<br />

ausgeklügelte Wasserführung vermeidet darüber<br />

hinaus Verschmutzungen. Das Fugenprofil der Fassade<br />

schützt vor dem seitlichen Verschieben<br />

der Ziegelplatten,<br />

dem Eindringen von<br />

Schlagregen und<br />

dem Klappern der<br />

Fassadenelemente<br />

bei Wind.<br />

Das Board aus EPS–Schaum mit integriertem einseitigem Gefälle von ca.<br />

2 Prozent eignet sich zur Aufnahme der Rinnen bis 100 cm bzw. 120 cm.<br />

Die Standardgröße ist 100x120 bzw. 120x140 cm. Auf Anfrage ist das<br />

Unterbauelement in der Größe 150x150 cm lieferbar.<br />

Unter den richtigen Voraussetzungen, das heißt bei planebenem<br />

und waagerechtem Untergrund und der Verwendung schnell-härtender<br />

Mörtelsysteme, beschleunigt und erleichtert dieses Element den Einbau<br />

der bodengleichen Dusche mit Linienentwässerung erheblich.<br />

Mehr <strong>Info</strong>rmationen über das BAU-Messeangebot in der nächsten Ausgabe<br />

Für einen starken Fliesenhersteller mit Vollsortiment und internationaler Verankerung sind kurzfristig folgende Positionen mit<br />

verkaufsstarkenPersönlichkeitenzubesetzen:<br />

Aussendienstmitarbeiter m/w Baden-Württemberg<br />

Aussendienstmitarbeiter m/w Nordrhein-Westfalen -Nord +<br />

Teilbereich Niedersachsen sowie<br />

Aussendienstmitarbeiter m/w Nordrhein-Westfalen<br />

die im jeweiligen Gebiet eine hohe Kundenverankerung haben und die Vertriebswege Fliesengroß- und einzelhandel kennen, aber<br />

auch einen “Draht” zur größeren Verlegebetrieben haben. Darüber hinaus sind gute Kontakte zu Architekten, Planern, Objekteuren,<br />

Generalunternehmern,Kirchenbauämternetc.hilfreich,weildasObjektgeschäftzunehmendeinewichtigeRollespielt.<br />

Wir denken an gestandene, unternehmerisch denkende Vertriebsleute aus der fliesenkeramischen oder Naturstein Szene, die in der<br />

Lage sind, diese Zielgruppen nachhaltig zu bedienen. Aber auch gute Leute aus der Bauchemie oder Fliesenzubehör sind denkbar, weil<br />

hiereinehoheKundenidentitätbesteht.<br />

Es wird ein angemessenes Gehalt mir erfolgsorientierter Komponente plus neutralem Firmenwagen geboten, den Sie auch privat<br />

nutzenkönnen.<br />

Bitte senden Sie aussagekräftige Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisunterlagen, Jahresgehaltsvorstellungen<br />

und frühestem Eintrittstermin an die mit der Vorauswahl beauftragten Berater. Etwaige Sperrmerke, an wen Ihre Bewerbung nicht<br />

weitergegeben werden darf, werden wir strikt beachten.<br />

Advice GmbH Unternehmens- und Personalberatung – Büro München z.Hd. von Herrn Eickenberg,<br />

TölzerStr.1,82027Grünwald/München,Tel.089-6414800,Fax089-6417300,email:postmaster@advice.de<br />

®<br />

33<br />

Postfach 1342,<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS ISH 2011<br />

SKS<br />

Messeextra<br />

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Foto: Messe Frankfurt<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

34<br />

Bad-Design,Wohnkomfort, Gebäudetechnik im Überblick<br />

x Messeextra<br />

Wie aus den Reihen der potentiellen Aussteller<br />

verlautet, wird man wieder „alles geben“, um ordentlich<br />

Eindruck zu machen bei den von der Messe Frankfurt<br />

erwarteten 200 000 Besuchern. Die Messegesellschaft<br />

hat gut lachen: das Frankfurter Messegelände, so<br />

heißt es, sei komplett ausgebucht, alle Markt- und<br />

Technologieführer aus dem In- und Ausland seien mit<br />

ihren Weltneuheiten präsent und hätten versprochen,<br />

„sofort nutzbare Technologien und Lösungen, keine<br />

Visionen oder Konzepte“ zum Inhalt ihrer Darstellung<br />

zu machen.<br />

Ob dem so ist, bleibt abzuwarten, zumal der<br />

Messeschwerpunkt Ressourcenschonung heißt, es geht<br />

ISH 2011 Frankfurt:<br />

Bad-Design,<br />

Wohnkomfort,<br />

Gebäudetechnik<br />

im<br />

Überblick<br />

Kaum hat sich die Münchener Messegesellschaft im Erfolg ihrer Baumesse gesonnt, wartet in<br />

Frankfurt das nächste Großevent. 2 300 Hersteller wollen auf der ISH vom 15. bis 19. März 2011<br />

das vermutlich weltgrößte Angebot an innovativem Baddesign, nachhaltigen Sanitärlösungen<br />

und umweltfreundlicher Gebäudetechnik präsentieren.<br />

also um eine schonende Nutzung von Wasser und<br />

Energie im Gebäude. Da weiß man, dass jeder etwas<br />

dazu beisteuern möchte. Es gibt viele Konzepte, doch<br />

allzu oft hapert es an der Umsetzung. Immerhin ist<br />

schon lange bekannt, dass Gebäude mit einem Anteil<br />

von 40 Prozent immer noch die weltgrößten Energieverbraucher<br />

sind. Nur hat sich an dieser Zahl in den<br />

vergangenen Jahren trotz allem Wissen und Willens-<br />

Erklärungen nicht allzu viel geändert. Das Problem<br />

ist vermutlich die Komplexität dieses Themas. Denn<br />

auch Iris Jeglitza-Moshage, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Messe Frankfurt Exhibition, weiß, dass<br />

„zukunftsweisende Gebäude neben den Energiefragen<br />

Engagierte Sanitärwirtschaft<br />

Bodengleiche Dusche für die Modernisierung<br />

genauso unseren heutigen und künftigen Ansprüchen<br />

an Komfort und Design genügen müssen“. Und nicht<br />

selten lässt sich Komfort sehr viel schöner genießen,<br />

wenn es kuschelig warm ist. Also wird man auf der ISH<br />

sehr sorgsam darauf achten müssen, welche wirklich<br />

intelligenten Wohnlösungen die Industrie entwickelt<br />

hat, um beides unter einen Hut zu bringen.<br />

Zum Beispiel: Nachhaltigkeit spielt in der allgemeinen<br />

Einschätzung im Badbereich eine wichtige<br />

Rolle. Genauso bedeutend und zugleich aufmerksamkeitsstärker<br />

ist hier aber auch die Gestaltung durch<br />

Design, das letztlich eine behagliche Wohnatmosphäre<br />

garantiert soll. Das wollen Aussteller im Bereich „ISH<br />

Water“ unter dem Motto „Wasser ist Leben“ zeigen.<br />

Entsprechend dürften die Frankfurter Messehallen zum<br />

weltgrößte Showroom für die Badgestaltung werden.<br />

Die drei Haupttrends scheinen sich für 2011/12<br />

abzuzeichnen: „Green Bathroom: Zurück zur Natur!“,<br />

„Easy Bathroom: Einfacher geht’s nicht!“ und<br />

„Bathroom Interior: Weg von der Wand!“. Im Green<br />

Bathroom geht es zum einen um einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der Ressource Wasser, das<br />

Thema allerdings mögen die Wasserversorgungsbetriebe<br />

überhaupt nicht. Und dann hoffen wir, endlich<br />

an konkreten Beispielen zu erfahren, was nachhaltiges<br />

Baddesign wirklich ist. Da ist es allein mit der Verwendung<br />

von recyclefähigen Werkstoffen wie Kupfer,<br />

Stahl, Holz, Glas oder <strong>Keramik</strong> sicher nicht getan.<br />

„Easy Bathroom“ steht dafür, den Zugang zum Bad<br />

leicht zu machen und zwar nicht nur im Alter. Es geht<br />

um Komfort für Generationen, bei dem das Bad in<br />

jedem Lebensabschnitt seinem Nutzer optimale Bedingungen<br />

und Komfort ohne Verzicht auf Gestaltung<br />

und Design bietet. „Bathroom Interior“ knüpft an<br />

den Trend der altersgerechten Bäder an. Denn damit<br />

x ISH 2011<br />

ISH 2011: Zahlen und Daten:<br />

Öffnungszeiten: 15. – 18. März 2011: 9 bis 18 Uhr<br />

19. März 2011: 9 bis 17 Uhr (Publikumstag)<br />

Veranstaltungsort: Messe Frankfurt, Frankfurt am Main<br />

Eintrittspreise: Tageskarte Vorverkauf 15 Euro / Kasse 30<br />

Euro<br />

Dauerkarte Vorverkauf 41 Euro / Kasse 65<br />

Euro ermäßigter Eintrittspreis 10 Euro<br />

Publikumskarte* 15 Euro<br />

Familienkarte** 20 Euro<br />

* Die Publikumskarte ist nur am letzten Messetag erwerbbar.<br />

** Die Familienkarte ist gültig für zwei Erwachsene und bis zu<br />

drei Kinder zwischen 6 und 16 Jahren. Für Kinder unter sechs<br />

Jahren ist der Eintritt kostenfrei.<br />

Online-Tickets zum Vorverkaufspreis unter: www.ish.messefrankfurt.com<br />

eng verzahnt ist ein neues Verständnis des Bades,<br />

das nach neuen Anforderungen und entsprechenden<br />

Raumkonzepten verlangt.<br />

Vertieft werden die Themen des Produktangebots<br />

im Rahmenprogramm der ISH Water im<br />

Trendforum „Pop up my Bathroom“, das in die<br />

Waterlounge in Halle 3.1 integriert ist, oder mit der<br />

Nachhaltigkeitskampagne „Blue Responsibility“. Damit<br />

setzt sich die zur ISH 2009 gestartete Kampagne<br />

fort, in deren Mittelpunkt nachhaltige Sanitärlösungen<br />

stehen, die den verantwortungsvollen Umgang mit<br />

Wasser fördern. Das ist sicher ein löbliches Unterfangen,<br />

nur verstehen sollte man es schon. Und da<br />

sich die Kampagne vorrangig ans deutsche Publikum<br />

wendet, hätte man wohl besser einen Begriff gewählt,<br />

für dessen Verständnis man nicht erst im Wörterbuch<br />

nachschlagen muss.<br />

Einiges von dem, was die Aussteller präsentieren wollen, haben wir für Sie hier zusammengestellt:<br />

Engagierte Sanitärwirtschaft<br />

Als „Spiegelbild der vielfältigen Aufgaben,<br />

Ziele und Themen“ bezeichnet die<br />

Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)<br />

ihr Maßnahmenprogramm vor und während der<br />

ISH 2011. Generell rechnet der Dachverband<br />

mit einem positiven Verlauf der Mitte März in<br />

Frankfurt stattfindenden internationalen Messe.<br />

Der Optimismus beruhe nicht zuletzt auf der im<br />

Vergleich zur Vorveranstaltung „erheblich güns-<br />

Dem Wellness-Trend entsprechend steht<br />

bei der ISH-Messepräsenbtation der Dallmer<br />

Sanitärtechnik die bodengleiche Dusche im<br />

Mittelpunkt. Gezeigt werden Ablaufsysteme für<br />

Neubau und Modernisierung, für Linien- und<br />

Punktentwässerung. Gemeinsamer Trend: Flache<br />

Bauhöhe, elegantes Design, hohe Ablaufleistung,<br />

tigeren Badkonjunktur“, heißt es im Vorfeld des<br />

wichtigsten diesjährigen Branchenforums. Mit der<br />

knapp 200 Quadratmeter großen „Waterlounge“<br />

in Halle 3.1 will die VDS u. a. den Repräsentanten<br />

aller drei Vertriebsstufen, weiteren Fachbesuchern<br />

wie Architekten und Planern, Ausstellern und<br />

Journalisten wieder eine inzwischen etablierte<br />

Bühne für den zwanglosen Dialog und individuelle<br />

Hintergrundgespräche bieten. Den Austausch über<br />

Bodengleiche Dusche für die Modernisierung<br />

sichere Montage. Vorgestellt wird die neueste<br />

Generation der prämierten Duschrinne Ceraline,<br />

die Kurzrinnen Ceraniveau und Simpliline sowie<br />

besonders flache Komplettabläufe, wie zum<br />

Beispiel Simpliprimus, der mit und ohne Sperrwasser<br />

funktioniert und sowie Ceradrain Plan mit<br />

nur 76 mm Bauhöhe und Polymerbetonkragen.<br />

aktuelle Marktentwicklungen, gegenwärtige und<br />

künftige Nachfragetendenzen sowie unterschiedliche<br />

Brancheninitiativen bzw. -leistungen stuft<br />

Geschäftsführer Jens J. Wischmann als ein „vorrangiges<br />

Kommunikationsziel“ ein. So informiere<br />

man über ein neues Positionspapier der deutschen<br />

Sanitärwirtschaft, das sich dem Themenkomplex<br />

„Demografischer Wandel – Altersgerechte Wohnungen<br />

– Barrierefreie Bäder“ widme.<br />

Halle 3.1, Stand A96<br />

Neu sind auch die flachen Duschwannenabläufe<br />

Orio, das Reihenduschelement 1200 sowie der<br />

Kondensat-Siphon 138 zum Einsatz bei Klima-<br />

und Brennwertgeräten. Geprüfte Systemlösungen<br />

für erhöhten Schall- und Brandschutz komplettieren<br />

das Programm.<br />

35<br />

Halle 4, Stand C 54<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


SKS ISH 2011<br />

SKS<br />

Messeextra<br />

x<br />

Neue Freiheit in der persönlichen Badgestaltung<br />

Armaturenmanagement und RFID Technik<br />

Wellness mit grünem Gewissen<br />

Messeextra<br />

Viel Design für wenig Geld<br />

Nachhaltiges Design mit Sympathie<br />

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Die Badserie Darling, von Duravit gemeinsam<br />

mit dem Designer Dieter Sieger realisiert,<br />

hatte 1994 ihren ersten großen Auftritt und<br />

entwickelte sich dank ihres Designs in Verbindung<br />

mit einem erschwinglichen Preis sehr schnell zu<br />

„everybody’s darling“. Es war die erste Badserie,<br />

die das Hornberger Unternehmen nach der Wende<br />

in den neuen Bundesländern präsentierte und<br />

anschließend in einem neuen Werk in Meißen<br />

produzierte.<br />

Jetzt haben die Söhne des Serienvaters,<br />

Michael und Christian Sieger, die Erfolgsserie einer<br />

Relaunch unterzogen und zu einem kompletten<br />

Programm weiter entwickelt, ohne an der Grundidee<br />

von „viel Design für wenig Geld“ zu rütteln.<br />

Neues, visuelles Leitmotiv von „Darling new“ ist<br />

die filigrane Kante, die sich sowohl bei der <strong>Keramik</strong><br />

Ein klarer Fall für Duschgenuss<br />

Ob tosende Naturgewalt oder sanft plätschernde<br />

Idylle: Wasserfälle faszinieren und üben<br />

eine magische Anziehungskraft aus. Schon unsere<br />

Vorfahren nutzten (mangels Alternativen) die wildromantischen<br />

Naturduschen zur Erfrischung. Und<br />

auch Sebastian Kneipp, der seine Lungenkrankheit<br />

mit Bädern in der kalten Donau kurierte, erkannte<br />

die heilsame Wirkung verschiedener Wasseranwendungen.<br />

Der erfrischende „Blitzguss“ ist<br />

eine davon. Mit den neuen Duschsystemen der<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />

36<br />

als auch bei Möbeln und Wannen wiederfindet.<br />

Raindance Rainfall Serie bringt Hansgrohe das<br />

Wasserfall-Gefühl nun ins heimische Bad. Das ist<br />

nicht grundsätzlich neu. Neu ist in diesem Fall<br />

auf jeden Fall die Höhenverstellbarkeit.<br />

Das Raindance Rainfall Lift Duschpaneel<br />

ist mit nur 60 Millimetern Aufbau vor der Wand<br />

eines der flachsten Duschpaneele. Dank dieser<br />

reduzierten, leichten Optik und der Möglichkeit der<br />

Eckmontage eröffnet sich auch in kleinen Duschbereichen<br />

komfortabler Bewegungsfreiraum. Und<br />

Selbstschlussarmaturen für alle Fälle<br />

Auf der ISH in Frankfurt präsentiert die Rada<br />

Armaturen GmbH ihre neuen Selbstschlussarmaturen<br />

für den gewerblich-öffentlichen Bereich.<br />

Vier Produktserien im neuen Design erfüllen<br />

zahlreiche Anforderungen von standardisierten<br />

Varianten bis hin zu Armaturen mit einstellbaren<br />

Optionen. Hinzu kommen spezielle barrierefreie<br />

Ausführungen. Alle Serien verfügen über eine<br />

wartungsfreie Kartusche.<br />

„Ich glaube, dass wir selten etwas gemacht<br />

haben, was mehr Perspektiven eröffnet als diese<br />

Kollektion“, ist Philippe Grohe überzeugt, Leiter der<br />

Marke Axor bei der Hansgrohe AG. Gemeint ist Axor<br />

Viel Design für wenig Geld<br />

Ein klarer Fall für Duschgenuss<br />

Selbstschlussarmaturen für alle Fälle<br />

Die neuen Selbstschlussarmaturen wurden<br />

für intensiven Gebrauch entwickelt. So reichen die<br />

Einsatzgebiete von öffentlichen Gebäuden und<br />

Industriebauten über Sportstätten, Kranken- und<br />

Pflegeeinrichtungen bis hin zum Hotellerie- und<br />

Gaststättengewerbe. Dank ihres klassischen<br />

Designs passen sich die vier Armaturenserien zu<br />

den meisten Einrichtungsstilen. Die Armaturen der<br />

barrierefreien Reihe Rada TL lassen sich per Knie-<br />

Neue Freiheit in der persönlichen Badgestaltung<br />

Bouroullec, die Kollektion, die Axor gemeinsam<br />

mit den Brüdern Ronan und Erwan Bouroullec<br />

entwickelt hat. Diese im vergangenen Jahr eingeführte<br />

Serie wird in Frankfurt im Mittelpunkt<br />

der internationalen Messepräsentation<br />

stehen. Was Besucher der italienischen<br />

Messe „Cersaie“ im Herbst bereits begutachten<br />

konnten, soll nun auch auf der<br />

ISH zum zentralen „Hingucker“ werden<br />

(siehe auch SKS Ausgabe 5.2010). Das<br />

Konzept: „Die Freiheit, frei zu gestalten“,<br />

was so viel bedeutet, wie das Bad genau<br />

auf die funktionalen Anforderungen und<br />

ästhetischen Vorlieben seines Nutzers<br />

Weiteres Designmerkmal ist die harmonische<br />

Kreisform, die bereits das Erscheinungsbild der<br />

ersten Darling-Serie unverwechselbar machte. Die<br />

Auswahl reicht vom kleinen Handwaschbecken bis<br />

zu Wand-WC und Wand-Bidet, die sich als formal<br />

geschlossene Körper ohne seitliche Befestigungsnischen<br />

präsentieren. Einen besonderen Komfort<br />

bietet das Wand-WC mit 62 cm Ausladung: Es<br />

kann sogar mit dem Dusch-WC-Sitz „Sensowash“<br />

ausgerüstet werden und verbindet damit den<br />

Design-Standard von Darling new mit einem<br />

neuen Standard an Hygiene und Komfort.<br />

Duravit hat überdies einen eigenen „Stilfinder“<br />

entwickelt, mit der man sich unter www.<br />

mynewdarling.de mit Hilfe eines Konfigurators<br />

ganz einfach auf die Suche nach seiner persönlichen<br />

Lieblingslösung machen kann.<br />

Halle 3.1, Stand B99/C80<br />

damit auch jeder in den Genuss des optimalen<br />

Wasserfalls kommt, lässt sich das Paneel mit<br />

einem Griff am unteren Ende des Korpus über eine<br />

Höhe von 200 Millimetern stufenlos nach oben<br />

oder unten verschieben. Auch die ins Duschpaneel<br />

integrierte Bedieneinheit verschiebt sich, so dass<br />

auch Kinder oder verschieden große Duschende den<br />

für sie jeweils passenden Abstand zur Kopfbrause<br />

und zu den Armaturen finden.<br />

Halle 2.0, Stand A02<br />

hebel betätigen und eignen sich daher speziell für<br />

Kliniken, Pflege- und Altenheime. Rollstuhlfahrer<br />

können die Armatur einfach öffnen, indem sie mit<br />

dem Knie an den Hebel fahren. Auf Grund des<br />

guten Preis-Leistungsverhältnisses gelten diese<br />

Armaturen im Vergleich zu Elektronikarmaturen<br />

als eine günstige Alternative.<br />

Halle 4.0, Stand C06<br />

sowie auf die Raumgegebenheiten individuell<br />

abzustimmen. Die Armaturenelemente können<br />

dabei auf vielfältige Weise mit den verschiedenen<br />

Waschtischmodellen kombiniert und frei am<br />

Waschplatz positioniert werden.<br />

Je nachdem, welcher Waschtisch gewählt<br />

wird und ob am Waschtisch Armaturen mit<br />

Einhebelgriff oder zwei separaten Ventilen, ein<br />

Wand- oder Standauslauf bevorzugt werden, sind<br />

verschiedenste Lösungen denkbar. Damit lässt<br />

sich die Armatur sogar von ihrem „Stammplatz“<br />

in der Mitte hinten am Waschtisch befreien und<br />

die Individualisierung des Waschplatzes effizient<br />

realisieren.<br />

Halle 2.0, Stand A02<br />

Nachhaltiges Design mit Sympathie<br />

Klare Armaturen-Linie<br />

Ein „Bild“ von einer Dampfdusche<br />

Konsole auf <strong>Keramik</strong> statt <strong>Keramik</strong> auf<br />

Konsole, die neue Badserie „Onto“ von Matteo<br />

Thun löst das Thema Waschplatz auf eine neue<br />

Art und Weise. Die <strong>Keramik</strong> wird nicht mehr<br />

traditionell auf die Konsole gesetzt, sondern die<br />

Waschbecken, eckig oder rund, werden selbst zum<br />

Träger für die Konsole, die vorne in einem sanften<br />

Schwung nach unten abknickt und das Becken<br />

mit einem Bogen verkleidet. Dadurch entsteht<br />

ein dynamischer Charakter, der gleichzeitig eine<br />

einfache, schnelle Montage ermöglicht.<br />

Das entspricht Matteo Thuns Auffassung<br />

von „cost engineering“ als Ästhetik des 21.<br />

Jahrhunderts. Er ist ein Verfechter der „beauty of<br />

Klare Armaturen-Linie<br />

Mit der neuen Armaturenserie „200“<br />

entwickelte <strong>Stein</strong>berg in Zusammenarbeit mit<br />

dem Designbüro Jochen Schmiddem eine besonders<br />

eigenständige Armaturenserie. Sie wird<br />

gemeinsam mit der Serie „210“ auf der ISH<br />

im Mittelpunkt der Unternehmenspräsentation<br />

stehen. Charakteristische Merkmale der neuen<br />

„200“ sind die planen Flächen auf der Ober- und<br />

Rückseite der Armatur, die fließenden Übergänge<br />

in der Oberfläche sowie die Präzision in der Kontur.<br />

Nach Willen von <strong>Stein</strong>berg und dem<br />

Designer Schmiddem soll auch die Serie „210“<br />

Ein „Bild“ von einer Dampfdusche<br />

Der ostwestfälische Sanitärhersteller<br />

Kuhfuss zeigt auf seinen ISH-Messestand einen<br />

informativen Querschnitt durch seine Kompetenzthemen.<br />

Dazu gehören Neuentwicklungen zu<br />

den Spezialgebieten der Trinkwasserhygiene, des<br />

Armaturenmanagements sowie der Funktionalität<br />

„Wenn Du glücklich genug<br />

bist, eine gute Idee zu haben,<br />

dann hast Du auch die Pflicht, diese<br />

Idee zu teilen“, sagte niemand<br />

anderes als der Designer Philippe<br />

Starck, der die Kunst der „Ethik<br />

des Weglassens“ beherrschte wie<br />

kaum ein anderer Designer. An<br />

seiner legendären Zitronenpresse<br />

ist dies leicht nachzuvollziehen.<br />

Immerhin hat er hier fast alles weg<br />

gelassen, was sie funktionsfähig<br />

machen könnte. Was er bei der<br />

Armaturenmanagement und RFID Technik<br />

Wellness mit grünem Gewissen<br />

Die Wellness-Erfahrung der neuen Dimension<br />

verspricht das Xperience-Center von Sealskin<br />

die Besucher der diesjährigen ISH Frankfurt. Hier<br />

präsentiert der Nettetaler Badhersteller Coram<br />

Bad, zusammen mit den ebenfalls zur Coram-<br />

Gruppe gehörenden Schwesterunternehmen<br />

Sealskin und Geesa, Produktneuheiten auf gleich<br />

zwei außergewöhnlichen Ständen. Ausgiebig<br />

im öffentlichen Sanitärraum. Auf der Basis praktischer<br />

Erfahrungen im öffentlichen Sanitärraum<br />

bieten die Neuentwicklungen Lösungen, die die<br />

individuellen Aufgaben und Anforderungen an<br />

Installateure, Planer und Architekten ebenso<br />

praxiskonform und individuell berücksichtigen<br />

duschen, sich entspannen und verwöhnen lassen<br />

– und das mit gutem Gewissen gegenüber der<br />

Umwelt sollen die Wellness-Kabinen von Sealskin<br />

möglich machen. So sorgen sie nicht nur für ein<br />

intensives Duscherlebnis, sondern dank des Green<br />

Balance-Systems werde selbst beim ausgiebigen<br />

Massage- und Wellnessduschen über 60 Prozent<br />

weniger Wasser verbraucht.<br />

x ISH 2011<br />

economy“ und will das Schöne aus der Ökonomie<br />

generieren. Wichtigster „Sympathieträger“ der<br />

Serie ist dabei das Thema Holz in Form von<br />

Schichtholz. Dadurch bleibt die sandwichartige<br />

Struktur des Holzes an den Kanten sichtbar. Gleichzeitig<br />

verhindern die übereinander verleimten<br />

Schichten Verzug und sind deshalb optimal für den<br />

Feuchtraum Bad geeignet. Die Konsolen, variabel<br />

in der Größe, erhalten Handtuchhalter-Ausschnitte<br />

in Blende oder auch in der Fläche. Spiegel mit<br />

Beleuchtung und Unterschrank komplettieren<br />

den Waschplatz. Mit Blick auf den Hotelbereich<br />

wurde eigens noch eine Schubkastenablage mit<br />

Polster geschaffen für zusätzlichen Sitzkomfort.<br />

Halle 3.1, Stand B99/C80<br />

keinen Trend mitmachen, sondern einen Trend<br />

initiieren. Das Ergebnis ist eine Armaturenlinie, die<br />

Funktionalität mit einer sinnlichen Ausstrahlung<br />

verbindet. Kennzeichnend ist das Wechselspiel<br />

zwischen zwei Gestaltungsmerkmalen: weich<br />

geformte Zylinder sowie eckige Elemente.<br />

Halle 4.1, Stand C47<br />

neuen Dampfdusche weg ließ, die er für die Duravit AG entwarf und „St.<br />

Trop“ nennt, wird man erst feststellen, wenn man sie in Betrieb nimmt.<br />

Auf jeden Fall hat er an Platz gespart. Sie ist schlicht, quadratisch und<br />

beansprucht an Grundfläche nicht mehr als einen Quadratmeter. Das muss<br />

insbesondere in kleinen Bädern kein Nachteil sein und reichte dem Designer<br />

denn auch aus für eine Inspiration der besonderen Art: Die Tür ist gestaltet<br />

wie ein Bilderrahmen ähnlich einem großen Gemälde. Der Hintergrund ist<br />

weiß und bildet die Leinwand. Zum Motiv wird nach dem Willen von Starck<br />

der Duschende selbst und vollendet so das Bild mit dessen natürlichen<br />

Schönheit, je nach dem. Also sollte man möglichst zu zweit im Bad sein:<br />

Sie drin, er draußen (oder gern auch umgekehrt), die Dampfschwaden<br />

(drinnen) sorgen womöglich für perfektere Illusionen.<br />

37<br />

Halle 3.1, Stand B99/C80<br />

wie die Bedienungs- und Sicherheitsvorteile für<br />

die unterschiedlichen Nutzergruppen. Themen<br />

sind unter anderem interaktives Armaturenmanagement<br />

oder auch intelligenter Betrieb per<br />

RFID Technik.<br />

Halle 4, Stand E07<br />

Auch Geesa, das auf Badaccessoires spezialisierte<br />

niederländische Schwesterunternehmen<br />

von Coram Bad, wird seine neue Design-Serie<br />

präsentieren. In Zusammenarbeit mit dem weltweit<br />

renommierten holländischen Designer Marcel<br />

Wanders hat Geesa eine Badkollektion entwickelt,<br />

die holländischen Lifestyle und internationales<br />

Flair vereint.<br />

Halle 3.0, Stand F23/C24<br />

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Verlag G. Köhler, Postfach 20 07 34<br />

41207 Mönchengladbach<br />

oder<br />

schicken Sie ein Email mit den Kennziffern an<br />

service.sks@stein-keramik-sanitaer.de Bitte Absender<br />

und ggfls. Lesernummer (s: Adress-Etikett) nicht<br />

vergessen<br />

MAPEI<br />

Planungshandbuch<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11121]<br />

Vorsprung mit System – mit den MAPEI-Systemprodukten<br />

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von Fliesen und Naturwerksteinen.<br />

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<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11127] <strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11128] <strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11129]<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11130]<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR .2011 STEIN.KERAMIK.SANITÄR<br />

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des Natursteinbelags<br />

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Schlüter-Systems – Schlüter-Profile im Toskana-Stil<br />

Alle <strong>Info</strong>rmationen zu den neuen, von der Natur inspirierten<br />

Oberflächenstrukturen für die Abschlussprofile Schlüter®-RONDEC<br />

und Schlüter®-QUADEC im rustikalen Toskana-Stil. Die Profile sind<br />

in den Längen 8, 10 und 12,5 mm und in den Farben Toskana Beige,<br />

Bronze und Grau erhältlich.<br />

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Komplett mit allen Ausschreibungstexten für die Verlegung<br />

von keramischen Fliesen und Platten, Natursteinen, textilen<br />

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Immer mehr Kunden legen Wert auf die Verwendung ökologischer,<br />

emissionsarmer Produkte. Als einer der wenigen Bauchemie-Hersteller<br />

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Systemaufbau mit zertifizierten EC 1 PLUS- Produkten: codex ecoTec<br />

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der Schlüssel zur perfekten Großformatverlegung<br />

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Das codex Balkudrain-System stellt eine sichere Alternative für<br />

Verlegungen im Außenbereich dar. Die Innovation dabei ist ein<br />

schwundarmes, drainagefähiges Gemisch aus wasseremulgierbarem<br />

Harz und Drainagesand – und das alles bei einer<br />

Aufbauhöhe von nur 2 cm. Mehr darüber in dieser Broschüre.<br />

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Nachhaltiges Produzieren und umweltverträgliche Produkte<br />

nehmen bei der Sopro Bauchemie GmbH einen hohen Stellenwert<br />

ein und sind fest in der Unternehmensphilosophie<br />

verankert. Dies dokumentiert auch eine neue Broschüre mit<br />

dem Titel „Sopro - Nachhaltig. Emissionsarm. Umweltvertäglich“.<br />

www.sopro.de<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11133]<br />

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Mit Ihrer „<strong>Info</strong>Box“ bleiben<br />

Sie nicht ohne Resonanz bei<br />

günstigenKonditionen. Denn<br />

Sie zahlen nur den Platz. Die<br />

Teilnahme am Leserservice via<br />

Kennziffer ist kostenlos.<br />

Rufen Sie uns an:<br />

06434-40 29 760<br />

oder schicken Sie ein E-mail an:<br />

anzeigen.sks@stein-keramiksanitaer.de<br />

AZ_Renovieren_mit_System_48x80mm_RZ.indd 13.08.2009 1 15:02:31 Uhr<br />

zu Adressen, Telefonnummern und Websites<br />

(Diese Liste gibt es auch im Internet mit Links zum einfach Anklicken unter<br />

www.stein-keramik-sanitaer.de)<br />

Seite 5<br />

CAD (von engl. computer-aided design,<br />

oder zu Deutsch rechnergestützter<br />

Entwurf oder rechnerunterstützte<br />

Konstruktion) bezeichnet ursprünglich<br />

die Verwendung eines Computers als<br />

Hilfsmittel beim technischen Zeichnen.<br />

Die Zeichnung wird als ebenes, zweidimensionales<br />

Objekt (2D) mit Hilfe des<br />

Computers angefertigt. Inzwischen ist in<br />

fast allen CAD-Anwendungen die dritte<br />

Dimension (3D) hinzugekommen. Damit<br />

bezeichnet CAD auch die Bildung eines<br />

virtuellen Modells dreidimensionaler<br />

Objekte mit Hilfe eines Computers. Von<br />

diesem können die üblichen technischen<br />

Zeichnungen abgeleitet und ausgegeben<br />

werden.<br />

AVA Software dem gegenüber bedeutet<br />

EDV-gestützte Ausschreibung, Vergabe<br />

und Abrechnung von Bauleistungen,<br />

beides hat also hinsichtlich ihrer Funktion<br />

wenig miteinander zu tun. AVA-Software-<br />

Anbieter sind zum Beispiel Architext<br />

(www.architext.de/) oder Orca (www.<br />

orca-software.com/). Das CAD-Software-<br />

Angebot ist sehr vielfältig. Spezielle<br />

Software für das Bauwesen sind<br />

unter anderem ArchiCAD (www.<br />

graphisoft.de/) oder AutoCAD<br />

(www.autodesk.de). Eine sehr<br />

Einfach wirtschaftlicher.<br />

Renovieren mit ARDEX:<br />

weil es sich lohnt.<br />

AUS GUTEM GRUND<br />

Der praxisnahe Leitfaden für Verarbeiter.<br />

Auf 36 Seiten werden in 15 unterschiedlichen<br />

Kapiteln konkrete Problemstellungen<br />

auf der Baustelle beschrieben und praktische<br />

Lösungswege mit ARDEX-Systemprodukten<br />

aufgezeigt.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11132]<br />

umfangreiche Auflistung solcher Programme<br />

gibt unter http://de.wikipedia.org/<br />

wiki/Liste_von_CAD-Programmen.<br />

Unter der Adresse www.dekra.de/de/1679<br />

kann man den ausführlichen Bericht zu<br />

„Baumängeln an Wohngebäuden“ als<br />

PDF herunter laden.<br />

Seite 6<br />

Auf unkonventionelle Weise präsentiert<br />

in diesem Jahr Agrob Buchtal seine<br />

Neuheiten, und zwar in Verbindung mit<br />

den Ideen und Entwürfen des „TileAwards<br />

2010“, den im vergangenen Jahr<br />

junge Architektinnen und Architekten<br />

aus mehreren Ländern in Marrakesch<br />

ausgetragen haben.<br />

Am Anfang der Firmen-<br />

Broschüre werden alle<br />

prämierten Entwürfe<br />

vorgestellt und die<br />

Gedanken, die sich die<br />

insgesamt 15 Gewinner<br />

dabei gemacht haben.<br />

Erst im zweiten Teil wird<br />

auf die Produkte selbst<br />

eingegangen. Virtuell als<br />

PDF kann die Broschüre<br />

Wie eine Wolke schwebt das Dach über<br />

dem „Krater“ des Stadions „El volcán“<br />

hier durch geblättert werden: www.agrobbuchtal.de/download/download/382_neuheiten_2011.pdf.<br />

In gedruckter Form kann<br />

sie auch über unsere <strong>Service</strong>-Kennziffer<br />

(siehe Seite 39) angefordert werden.<br />

Die Adresse: Agrob Buchtal (Deutsche<br />

<strong>Stein</strong>zeug <strong>Keramik</strong> GmbH, Servaisstraße,<br />

53347 Alfter-Witterschlick, www.deutsche-steinzeug.de)<br />

Seite 7<br />

Die Kaldewei-Badstudie wurde durchgeführt<br />

vom Rheingold Institut für qualitative<br />

Markt- und Medienanalysen, das<br />

heute zu den renommiertesten Adressen<br />

der qualitativ-psychologischen Wir-<br />

Anzeige Dallmer „Ceraline“<br />

kungsforschung zählt. Das Team von<br />

rund 180 festen und freien Mitarbeitern<br />

setzt sich aus Diplom-Psychologen und<br />

Diplomanden zusammen, die über eine<br />

mehrjährige wissenschaftliche Ausbildung<br />

in der Durchführung und Analyse<br />

von psychologischen Tiefeninterviews<br />

verfügen. Rheingold Institut für qualitative<br />

Markt- und Medienanalysen, Telefon:<br />

0221-912777 44, Fax: 0221-912777 43,<br />

EMail: kirschmeier@rheingold-online.de,<br />

www.rheingold-online.de.<br />

Auftraggeber war Franz Kaldewei GmbH<br />

& Co. KG, Postfach 1761, 59206 Ahlen,<br />

Tel.: 02382-785 210, Fax: 02382-<br />

785 8210, www.kaldewei.com<br />

Seite 8<br />

In erster Linie soll das rund 45 500 Zuschauer<br />

fassende Stadion für die Fußballspiele<br />

des CD Guadalajara genutzt<br />

werden. Obwohl es bereits vor seiner Eröffnung<br />

mit drei offiziellen Bezeichnungen<br />

in Verbindung gebracht wurde, hat sich<br />

sein Spitzname el volcán (deutsch: der<br />

Vulkan) bis heute erhalten. Ursprünglich<br />

sollte es nach dem örtlichen Fußballclub<br />

benannt werden: Estadio Chivas. Einen<br />

Monat vor der Eröffnung wurde bekannt<br />

gegeben, dass es nach dem Sponsor,<br />

dem spanischen Telekommunikationsunternehmen<br />

Movistar benannt werden<br />

sollte. Eine Woche vor der Eröffnung<br />

kann der Name Estadio Omnilife ins<br />

Gespräch nach der Firma des Stadioninhabers<br />

Jorge Vergara, der zugleich<br />

Präsident des Fußballvereins Chivas<br />

Guadalajara ist. Letztlich blieb „Estadio<br />

Movistar“ als offizieller Name, aber alle<br />

nennen es weiterhin „El volcán“.<br />

Die Armaturen der Serie Axor Massaud<br />

lieferte Hansgrohe AG/Axor, Auestraße<br />

5-9, 77761 Schiltach, Tel.: 07836-<br />

51 1215, Fax: 07836-51 1170, www.<br />

hansgrohe.com oder www.axor-design.<br />

com/<br />

Seite 10<br />

Die Seminar-Broschüre von Franke<br />

Aquarotter kann hier bestellt werden: Tel.:<br />

03378-818 383 bzw. ws-far-schulung.<br />

de@franke.com.<br />

Das Seminar-Programm von Hansgrohe<br />

gibt es hier: Hansgrohe Aquademie, Tel.:<br />

07836-51 3272, Fax: 07836-51 1505, E-<br />

Mail: aquademie@hansgrohe.com<br />

Seite 11<br />

Nach drei Jahren Bau- und Konzeptionszeit<br />

ist die Trendforscherfamilie Horx in<br />

ein Haus der neuen Art am Stadtrand von<br />

Wien eingezogen. Das Future Evolution<br />

House ist kein von Elektronik strotzendes<br />

Konzepthaus, in dem sich Türen vollautomatisch<br />

öffnen, Wände und Kühlschränke<br />

sprechen. Es bietet vielmehr einen<br />

gestaltbaren Lebensraum für eine ganz<br />

normale vierköpfige Familie, deren Mitglieder<br />

einen mobilen, von Netzwerkmedien<br />

geprägten Lebensstil pflegen. Mehr<br />

<strong>Info</strong> auf www.zukunftshaus.at.<br />

In Deutschland ist das Zukunftsinstitut<br />

des Trendforschers Horx unter dieser<br />

Adresse zu erreichen: Zukunftsinstitut<br />

GmbH, Robert-Koch-Str. 116E, 65779<br />

Kelkheim, Tel.: 06174-9613 0, Fax:<br />

06174-9613 20, www.zukunftsinstitut.de<br />

Das Wohnhaus wurde mit Armaturen ausgestattet<br />

von Aloys F. Dornbracht GmbH<br />

& Co. KG, Köbbingser Mühle 6, 58640<br />

Iserlohn, Tel.: 02371-433 0, Fax: 02371-<br />

433 232, www.dornbracht.com/de<br />

Seite 14<br />

Entworfen wurde das Royal Wohn- und<br />

Geschäftshaus von Schneider + Schumacher<br />

Architekten, Poststr. 20a, 60329<br />

Frankfurt, Tel.: 069-25626262, Fax:<br />

25626299, www.schneider-schuhmacher.<br />

de<br />

Das Glasmosaik bzw. die Fassade lieferte<br />

Delta Elements GmbH, Bäckergasse<br />

24, 60594 Frankfurt am Main, Tel.: 069-<br />

68977990, Fax: 069-68977991, www.<br />

deltaelements.eu<br />

Der Verlegebetrieb: Ried und Sohn<br />

GmbH, Fliesenfachbetrieb, Wingertstraße<br />

21 – 23, 60316 Frankfurt am Main, Tel.:<br />

069-439177/78, Fax: 069-436993, www.<br />

riedundsohn.de<br />

Fliesenkleber und Fugenmörtel bzw. die<br />

anwendungstechnische Beratung: Sopro<br />

Bauchemie GmbH (Postfach 420152<br />

65102 Wiesbaden, Tel.: 0611-1707 261,<br />

Fax: 0611-1707 260, www.sopro.com)<br />

Seite 18<br />

Ausführlichere <strong>Info</strong>rmationen über die<br />

aktuellen Farb- und Designtrends gibt<br />

es bei Dipl.-Designerin Uta Kurz (Coachin<br />

Innovation Uta Kurz, Merianweg 15,<br />

40724 Hilden, Tel.: 02103-897727, Fax:<br />

02103-897726, www.uta-kurz.de)<br />

Seite 20<br />

Die prämierte Fliesenserie (und andere)<br />

gibt es bei Villeroy & Boch Fliesen GmbH,<br />

Saaruferstraße, 66693 Mettlach, Tel.:<br />

06864-810, www.villeroy-boch.com/de/<br />

de/home/produkte/fliesen.html<br />

Mehr über Artwegers Design-Strategie<br />

und Produkte: Artweger GmbH. & Co.<br />

KG, Postfach 1169, 83402 Ainring, Tel.:<br />

08654-57192, Fax: 08654-57186, www.<br />

artweger.at<br />

Der gläserne Duschboden: Joh. Sprinz<br />

GmbH & Co. KG, Lagerstr. 13, 88287<br />

Grünkraut-Gullen, Tel.: 0751-379 0, Fax:<br />

0751-379 62, www.sprinz.eu<br />

Seite 21<br />

Bezugsquelle für den „<strong>Info</strong>rmations-<br />

Würfel“: Korzilius GmbH, Krugbäckerstr.<br />

3, 56424 Mogendorf, www.korzilius.de.<br />

E-Mail an: info@korzilius.de;<br />

die Klebstoff-Broschüre: Hermann Otto<br />

GmbH, Krankenhausstraße 14, 83413<br />

Fridolfing, Tel.: 08684-908 0, Fax: 08684-<br />

908 529, www.otto-chemie.de;<br />

den „Sopro-Planer: Sopro Bauchemie<br />

GmbH (Postfach 420152 65102 Wiesbaden,<br />

Tel.: 0611-1707 261, Fax: 0611-<br />

1707 260, www.sopro.com) oder über<br />

die Kennziffer unseres Katalog-<strong>Service</strong>s<br />

(siehe Seite 38-40)<br />

Seite 22<br />

Über das Netzwerk der Natursteinexperten<br />

informiert die Uzin Utz AG/Codex,<br />

Dieselstraße 3, 89079 Ulm, Tel.: 0731-<br />

4097 0, Fax: 0731-4097 110, www.uzin.<br />

de, die Broschüren über Balkudrain oder<br />

die Ecotec-Produktlinie können auch angefordert<br />

werden über unseren Katalog-<br />

<strong>Service</strong>s (siehe Seite 38-40)<br />

Seite 26<br />

Mehr <strong>Info</strong>rmationen über die Münchener<br />

Baufachmesse gibt es im Internet unter<br />

www.bau-muenchen.de<br />

Seite 28<br />

Folgende Produkte (von diesen Herstellern)<br />

haben wir für Sie auf der Messe<br />

entdeckt:<br />

Fugenfüller „Geofug“: PCI Augsburg<br />

GmbH (Piccardstrasse 11, 86159 Augsburg,<br />

Tel.: 0821-5901 0, Fax: 0821-<br />

5901 372, www.pci-augsburg.eu) bzw.<br />

www.pci-augsburg.eu/produkte/pci-geofug.html<br />

Schieferfassade und Stonepanel: Rathscheck<br />

Schiefer und Dach-Systeme,<br />

St.-Barbara-Straße 3, 56727 Mayen-Katzenberg,<br />

Tel.: 02651-955 0, Fax: 02651-<br />

955 100, www.rathscheck.de<br />

Schlanke Treppe aus weißem Beton:<br />

Dyckerhoff AG, Weisszement-Vertrieb,<br />

Biebricher Str. 69, 65203 Wiesbaden,<br />

Tel.: 0611-609091, Fax: 0611-609092,<br />

www.dyckerhoff-weiss.de<br />

Herausgeber der Sopro-Apps ist die Sopro<br />

Bauchemie GmbH (Postfach 420152<br />

65102 Wiesbaden, Tel.: 0611-1707 261,<br />

Fax: 0611-1707 260, www.sopro.com),<br />

die App gibt’s natürlich im App-Store<br />

Seite 30<br />

Mosaik für stimmungsvolle Gestaltungen:<br />

Jasba Mosaik GmbH, Im Petersborn 2,<br />

56244 Ötzingen, www.jasba.de<br />

Imitation der Natur: RAK Ceramics, Otto-<br />

Hahn-Straße 7, 64579 Gernsheim, Tel.:<br />

06258 94184-0, Fax: 06258-94184 39,<br />

www.rakceramics.com<br />

Übersichtlichkeit für die Fuge: Mapei<br />

GmbH, Bahnhofsplatz 10, 63906 Erlenbach,<br />

Tel.: 09372-9895 0, Fax: 09372-<br />

9895 48, www.mapei.de<br />

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<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer<br />

[11134<br />

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Fugen für Pflastersteine: Sopro Bauchemie<br />

GmbH, Postfach 420152 65102<br />

Wiesbaden, Tel.: 0611-1707 261, Fax:<br />

0611-1707 260, www.sopro.com<br />

Messe-Schwerpunkt Partnerschaft:<br />

Korzilius GmbH, Krugbäckerstr. 3, 56424<br />

Mogendorf, www.korzilius.de<br />

Seite 32<br />

Software hoch vier: Visoft GmbH,<br />

Mercedesstr. 1, 71063 Sindelfingen, Tel.:<br />

07031-8150 20, Fax: 07031-8150 22,<br />

www.visoft.de<br />

Schräge Rinne: Proline Systems GmbH,<br />

Kratzenburger Landstraße 3, 56154<br />

Boppard, Tel.: 06742-8016 0, Fax: 06742-<br />

8016 40, www.proline-profile.de<br />

Fassadenrettung: Deutsche <strong>Stein</strong>zeug<br />

<strong>Keramik</strong> GmbH, Servaisstraße, 53347<br />

Alfter-Witterschlick, www.deutsche-steinzeug.de<br />

Manufakturfliesen: Zahna Fliesen GmbH,<br />

Paul-Utzschneider-Str. 1, 06895 Zahna,<br />

Tel.: 034924-707 0, Fax: 034924-707 39,<br />

www.zahna-fliesen.de<br />

Gerillt, gemasert, glasiert: ArGeTon<br />

GmbH, Oldenburger Allee 26, 30659 Han-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11135]<br />

Naturstein, <strong>Keramik</strong>,<br />

Bad & Sanitär<br />

Magazin für das Planen, Gestalten, Handeln und Arbeiten mit <strong>Stein</strong>,<br />

<strong>Keramik</strong> und Sanitärprodukten in allen Baubereichen<br />

Redaktion:<br />

Gerhard Köhler (verantw.)<br />

Ingrid Bork<br />

Postanschrift der Redaktion:<br />

Postfach 20 07 34<br />

41207 Mönchengladbach<br />

Hausanschrift:<br />

Meerkamp 120<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02166-984 183<br />

Fax: 02166-984 185<br />

redaktion.sks@stein-keramik-sanitaer.de<br />

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nover, Tel.: 0511-61070820, Fax: 0511-<br />

614403, www.argeton.com<br />

Schneller Unterbau: Proline Systems<br />

GmbH, Kratzenburger Landstraße 3,<br />

56154 Boppard, Tel.: 06742-8016 0, Fax:<br />

06742-8016 40, www.proline-profile.de<br />

Seite 34<br />

Alle wichtigen <strong>Info</strong>rmationen über das<br />

sanitäre Mega-Event in Frankfurt findet<br />

man hier: www.ish.messefrankfurt.com/<br />

frankfurt/de/besucher/willkommen.html<br />

Der direkte Weg zu allen wichtigen<br />

<strong>Info</strong>rmationen der deutschen Sanitärwirtschaft<br />

führen über diese Adresse: Vereinigung<br />

Deutsche Sanitärwirtschaft e. V.,<br />

Rheinweg 24, 53113 Bonn, Tel.: 0228-<br />

923999 30, Fax: 0228-923999 33 und<br />

diese Internetadressen: www.sanitaerwirtschaft.de,<br />

www.gutesbad.de<br />

Bodengleiche Dusche: Dallmer GmbH &<br />

Co. KG, Wiebelsheidestraße 25, 59757<br />

Arnsberg, Tel.: 02932-9616 0, Fax:<br />

02932-9616 222, www.dallmer.de<br />

Seite 36<br />

Viel Design für wenig Geld, Design mit<br />

Sympathie, ein „Bild“ von einer Dampfdu-<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11136]<br />

anzeigen:<br />

PVO Presse- u. Verlagsbüro Ott e.K.<br />

Postfach 11 34<br />

65516 Bad Camberg<br />

Telefon (0 64 34) 4 02 97-60<br />

Fax (0 64 34) 4 02 97-61<br />

anzeigen.sks@stein-keramik-sanitaer.de<br />

Ansprechpartner: Daniel Ott<br />

VeRlag / HeRausgebeR:<br />

Verlag G. Köhler e.K.<br />

Meerkamp 120<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02166-984 183<br />

Fax: 02166-984 185<br />

info@stein-keramik-sanitaer.de<br />

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Impressum<br />

sche: Duravit AG, Postfach 240, 78128<br />

Hornberg, Tel.: 07833-70 360, Fax:<br />

07833-8585, Internet: www.duravit.de<br />

Ein klarer Fall für Duschgenuss, Freiheit<br />

in der Badgestaltung: Hansgrohe AG/<br />

Axor, Auestraße 5-9, 77761 Schiltach,<br />

Tel.: 07836-51 1215, Fax: 07836-51 1170,<br />

www.hansgrohe.com oder www.axordesign.com/<br />

Selbstschlussarmaturen: Rada Armaturen<br />

GmbH, Daimlerstrasse 6, 63303 Dreieich,<br />

Tel.: 06103-9804 0, Fax: 06103-9804 90,<br />

www.rada-armaturen.de<br />

Klare Armaturen-Linie: <strong>Stein</strong>berg GmbH,<br />

Schiess Str. 30, 40549 Düsseldorf, Tel.:<br />

0211-520249 0, Fax: 0211-520249 20,<br />

www.steinberg-armaturen.de<br />

Armaturenmanagement: Kuhfuss Sanitär<br />

GmbH, Untere Wiesenstraße 17, 32120<br />

Hiddenhausen-Sundern, Tel.: 05221-<br />

6839 0, Fax: 05221-6839 35, www.<br />

kuhfuss-sanitaer.de<br />

Wellness mit grünem Gewissen: Coram<br />

(Deutschland) GmbH, Geschäftsbereich:<br />

Coram Bad, Ravensstraße 38, 41334<br />

Nettetal, Tel.: 02157–1209 111, Fax:<br />

02157–1209 100, www.coram-bad.de<br />

Seite 44<br />

Mehr über die Nürnberger Natursteinmesse:<br />

www.stone-tec.com/de/<br />

Die Leipziger Messe informiert über das<br />

neue Messekonzept hier: www.mitteldeutsches-bauforum.de<br />

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Der Einzelpreis beträgt € 3,00; Jahresabonnement<br />

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geprüfte Auflage (<strong>Info</strong>rmationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern)<br />

Nachdruck, Reproduktion und Übersetzungen in andere Sprachen ist nur mit Genehmigung des<br />

Verlages gestattet. Das gilt auch für die Aufnahme in elektronischen Datenbanken. Vor Aufnahme<br />

eines Artikels dieser Zeitschrift in einen internen elektronischen Pressespiegel schicken Sie uns<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

Adressen und mehr <strong>Info</strong>rmationen ab Seite 40<br />

44<br />

und<br />

Notizblock: Stone+tec Nürnberg 2011:<br />

Grohe AG:<br />

Notizblock:<br />

Franke Aquarotter AG wird GmbH<br />

Mit Wirkung vom 23. Dezember 2010 erfolgte die<br />

Eintragung der Franke Aquarotter GmbH in das<br />

Handelsregister beim Amtsgericht Potsdam. Der<br />

Rechtsformwechsel konnte erfolgen, nachdem<br />

die Franke Deutschland Holding GmbH einziger<br />

Anteilseigner des Ludwigsfelder Sanitärherstellers<br />

geworden war. Der bisherige Vorstand Alex<br />

Sedlaschek bleibt weiterhin Geschäftsführer des<br />

Unternehmens. Hauptsitz der Franke Aquarotter<br />

GmbH als Anbieter für sanitäre Systemlösungen im<br />

öffentlichen und gewerblichen Bereich mit derzeit<br />

rund 270 Mitarbeitern ist Ludwigsfelde.<br />

Mapei-Gruppe in Korea<br />

Die Mapei Gruppe hat kürzlich den Erwerb sämtlicher<br />

Geschäftstätigkeiten abgeschlossen, die Henkel<br />

in Südkorea in Bezug auf Klebstoffe und Produkte für<br />

die Bauindustrie unter den Warenzeichen Ceresit<br />

und Thomsit ausübte. Der Erwerb erfolgte über<br />

die neue Gesellschaft Mapei Korea, die nun ihren<br />

Hauptsitz in Seoul und eine Produktionsstätte in<br />

Chungcheongbukdo, 100 km von Seoul entfernt,<br />

hat. Dies ist das 58. Werk der Mapei-Gruppe. Für<br />

die Dauer von maximal drei Jahren wird Mapei<br />

Korea weiterhin Produkte unter den Warenzeichen<br />

Ceresit und Thomsit herstellen, dieses Angebot<br />

jedoch sofort durch die eigene Produktpalette erweitern.<br />

Diese Expansion erfolgt im Rahmen eines<br />

Investitionsprogramms in Höhe von über 200 Mio.<br />

Euro in der Asien-Pazifik-Region, das von Mapei<br />

kürzlich verabschiedet wurde und vom regionalen<br />

Hauptsitz in Singapur unter der Leitung von Marcel<br />

Smit gesteuert wird.<br />

Fachausschuss „Baudichtstoffe“ gegründet<br />

Er soll die Bezeichnung „FA 7“ erhalten, die interne<br />

Abkürzung für „Fachausschuss“, und das bisher<br />

sechs Gremien umfassende fachliche Spektrum des<br />

branchenführenden Industrieverbandes Deutsche<br />

Bauchemie e.V. entsprechend erweitern. Die offizielle<br />

Gründung fand im Februar 2011 in Frankfurt am Sitz<br />

der Deutschen Bauchemie im Rahmen einer konstituierenden<br />

Sitzung statt. „Die Fachausschüsse bilden<br />

innerhalb unseres Verbandes die personell größten<br />

und wichtigsten Expertengremien, eingegliedert sind<br />

hier in der Regel zusätzlich verschiedene Arbeitskreise<br />

und Projektgruppen, die sich mit Einzelthemen<br />

beschäftigen“, erläutert Hauptgeschäftsführer<br />

Norbert Schröter die Struktur in der Deutschen<br />

Bauchemie. Dr. Josef Weichmann, Technik-Vorstand<br />

der PCI Augsburg GmbH hat in diesem Zusammenhang<br />

vor allem die aktuelle europäische Situation im<br />

Blick: „Die Deutsche Bauchemie bearbeitet bereits<br />

heute überwiegend europäische Themen“.<br />

Produkt-Neuheiten 2011 im Dreierpack<br />

„Design³“ lautet der Titel einer Sonderschau, für die<br />

drei Hersteller verantwortlich zeichnen: Interbau,<br />

Steuler und Dural bieten ihren Kunden aus dem<br />

norddeutschen Raum die Chance auf <strong>Info</strong>rmationen<br />

und Kontakte im persönlichen Rahmen. Unter<br />

dem Titel „Flächen mit Profil“ präsentieren sie ihre<br />

Produktneuheiten 2011 gemeinsam: Bodenfliesen<br />

von Interbau, Wandfliesen von Steuler und Profile<br />

von Dural ergänzen sich am 23. und 24. März zu<br />

einer Ausstellung in dem großzügigen Ambiente des<br />

Hotels Kokenhof in Großburgwedel bei Hannover.<br />

Notizblock<br />

Stone+tec: Wirtschaft beflügelt Messe-Geschäft<br />

Leipzig mit neuem Messe-Konzept<br />

Wirtschaft beflügelt Messe-Geschäft<br />

Die Stone+tec Nürnberg 2011, die vom 22. bis 25. Juni im<br />

Nürnberger Messezentrum stattfindet, kommt zu einem guten<br />

Zeitpunkt. Trotz der Schwäche einzelner Mitglieder stehen die<br />

wirtschaftlichen Vorzeichen bei der Mehrzahl der EU-Länder und<br />

den Nachbarstaaten wieder auf Wachstum.<br />

Allein für Deutschland wurde die Prognose<br />

für das Jahr 2010 im Dezember<br />

zum zweiten Mal nach oben korrigiert:<br />

Experten gehen aktuell von einem Wachstum<br />

des Bruttoinlandsprodukts von 3,6 Prozent<br />

aus, das damit das stärkste seit der deutschen<br />

Wiedervereinigung wäre. Hauptfaktor dieses<br />

Wachstums ist die anhaltend hohe Nachfrage<br />

aus dem Ausland. Für die Euro-Zone liegen<br />

die Prognosen etwas niedriger, aber ebenfalls<br />

klar im positiven Bereich.<br />

„Die Bedeutung des europäischen<br />

Wirtschaftsraums als verlässliche Säule der<br />

weltweiten Natursteinindustrie gerät vor dem<br />

Hintergrund einzelner Boomregionen oftmals<br />

in Vergessenheit“, so Elke Harreiß, Projektleiterin<br />

der Stone+tec bei der NürnbergMesse.<br />

„Aber nirgendwo sonst hat der <strong>Stein</strong> eine<br />

so lange und vielfältige Geschichte wie hier,<br />

die bei allen kurzfristigen Trends dennoch<br />

insgesamt eine große Wertschätzung und<br />

Stabilität vorweisen kann.“ Davon profitiert<br />

auch die Nürnberger Branchenmesse, die eine<br />

noch größere Internationalität anstrebt. Wie<br />

Elke Harreiß berichtet, würden auch auf der<br />

diesjährigen Veranstaltung wieder zahlreiche<br />

Unternehmen aus aller Welt ausstellen, viele von<br />

ihnen im Rahmen von Gemeinschaftsständen,<br />

die das Angebot aus bestimmten Ländern und<br />

Regionen widerspiegeln.<br />

Italien als eines<br />

Transalpine Kooperation der klassischen<br />

Natursteinländer verfügt neben seinen Materialvorkommen<br />

auch über eine Maschinenindustrie<br />

mit langer Tradition. „Die italienischen<br />

Hersteller in diesem Sektor gehören weltweit<br />

sicherlich unbestritten zu den Key Playern“,<br />

so Willy Viethen, Leiter Veranstaltungen<br />

NürnbergMesse. „Umso mehr freut es uns, dass<br />

wir zur kommenden Stone+tec mit dem italienischen<br />

Verband Confindustria Marmomacchine<br />

eine Kooperationsvereinbarung schließen<br />

konnten.“ Deren Mitgliedsunternehmen<br />

werden sich auf insgesamt über 1 700 Quadratmetern<br />

im Rahmen der Stone+tec Nürnberg<br />

präsentieren. So werden voraussichtlich mehr<br />

als 30 dem Verband angeschlossene italienische<br />

Unternehmen die Gelegenheit der Teilnahme<br />

an der nächsten Ausgabe der Ston+tec nutzen.<br />

Leipzig mit neuem Messe-Konzept<br />

Vom 12. bis 14. 10 2011 richtet die Leipziger<br />

Messe erstmals das Mitteldeutsche<br />

Bauforum aus. Die dreitägige Expertenveranstaltung<br />

findet als Ausstellung gemeinsam<br />

mit einem integrierten Fachprogramm statt.<br />

Im Fokus steht die generations- und bedarfsgerechte,<br />

energie-effiziente und nachhaltige<br />

Gestaltung von Stadt und Land. Das Motto<br />

des Forums lautet „Entwicklung von Bestand<br />

und Strukturen – Politik, Projekte, Produkte“.<br />

„Zusammen mit der Elektrofachmesse efa<br />

und der SHKG (Messe für Sanitär, Heizung,<br />

Klima und Gebäudeautomation) stellen die<br />

drei Veranstaltungen einen Verbund für die Gesamtheit<br />

moderner Bau- und Gebäudetechnik<br />

dar“, sagt Markus Geisenberger, Geschäftsführer<br />

der Leipziger Messe. Gerade Architekten,<br />

Planern und der Immobilienwirtschaft soll<br />

damit ein Überblick über sämtliche Bereiche<br />

gegeben werden, in denen sie agieren. „Wir<br />

reagieren mit dem Konzept des Forums auf<br />

die bauwirtschaftlich relevanten Themen des<br />

strategischen Grundsatzpapiers ‚Sachsen 2020‘<br />

der Sächsischen Regierung.“ Davon ausgehend<br />

spannt das Forum den inhaltlichen Bogen von<br />

den politischen Rahmenbedingungen bis hin<br />

zur konkreten Projektvorstellung. „Das Mitteldeutsche<br />

Bauforum führt damit die Tradition<br />

der Leipziger Baumessen fort“, so Ekkehard<br />

Trümper, Projektleiter des Forums.<br />

Übernahmeangebot für Joyou<br />

Grohe will den chinesischen Sanitärhersteller Joyou AG übernehmen.<br />

Wie es in der Mitte Februar 2011 veröffentlichten Presseerklärung<br />

heißt, habe der deutsche Hersteller von Sanitärarmaturen<br />

über ihre hundertprozentige Tochter Grohe Asia AG ein freiwilliges<br />

öffentliches Übernahmeangebot für sämtliche ausstehende Aktien<br />

der Joyou AG vorgelegt.<br />

Die seit März 2010 an der Frankfurter<br />

Börse notierte Joyou AG ist mit<br />

rund 12 Prozent Marktführer im<br />

chinesischen Sanitärmarkt. Durch den Erwerb<br />

einer strategischen Beteiligung an Joyou erhofft<br />

sich Grohe die Chance, noch deutlicher<br />

am starken Wachstum des chinesischen<br />

Sanitärmarkts zu partizipieren. Grohe hält<br />

aktuell eine Beteiligung von 9,99 Prozent<br />

an Joyou und will diese auf über 30 Prozent<br />

erhöhen.<br />

Foto: Hansgrohe AG<br />

Grohe AG: Übernahmeangebot für Joyou<br />

Schleuderpreise im Baugewerbe<br />

Im Vertrieb arbeitet Grohe bereits seit<br />

geraumer Zeit mit Joyou zusammen und<br />

will jetzt diese Geschäftsbeziehung weiter<br />

auszubauen. „Für uns ist es in unserer Asien-<br />

Strategie der nächste logische Schritt auf<br />

und<br />

dem Weg zu einem noch dynamischeren<br />

internationalen Wachstum, strategischer<br />

Ankeraktionär von Joyou zu werden”, erläutert<br />

David J. Haines, Vorstandsvorsitzender der<br />

Grohe AG.<br />

Joyou entwickelt, produziert und verkauft<br />

Armaturen und andere Sanitärprodukte.<br />

Gemessen am Umsatz zählt das Unternehmen<br />

zu den führenden Monomarken-Herstellern<br />

in China. Das unternehmen verkauft seine<br />

Produkte in China unter eigenem Markenna-<br />

Daß man es bei der voraussichtlichen Grohe-Beteiligung<br />

Joyou mit eigenen Design-Strategien nicht<br />

so genau nimmt, zeigt die diesjährige Verleihung des<br />

„Plagiarius“ im Rahmen der Frankfurter „Ambiente“:<br />

Das chinesische Unternehmen erhielt den Negativpreis<br />

für die täuschend nachgemachte Armatur<br />

„Focus S“ (auf dem Foto links) des Grohe-Wettbewerbers<br />

Hansgrohe AG<br />

men und ist als Zulieferer für internationale<br />

Hersteller von Sanitärarmaturen und Handelsunternehmen<br />

in den USA, Europa und einigen<br />

aufstrebenden Ländern aktiv. Die Transaktion<br />

steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung<br />

durch die chinesischen Kartellbehörden.<br />

Schleuderpreise im Baugewerbe<br />

In einer überwiegend von kleinen Betrieben<br />

und Subunternehmen bestimmten<br />

Branche wie dem Baugewerbe gehört der<br />

Konkurrenzdruck oft zum täglichen Brot. Das<br />

führt nicht selten dazu, dass Unternehmen ihre<br />

Leistungen anbieten müssen, ohne auf ihre<br />

Kosten zu kommen, nur um einen Vorsprung<br />

vor der Konkurrenz zu haben. Die Ergebnisse<br />

eine Umfrage von Bauinfoconsult belegen,<br />

dass Preisdumping bei deutschen Bauunternehmen<br />

und SHK-Installateuren zwar nicht<br />

die Regel, aber auch keine Ausnahme ist.<br />

Allerdings müssten Bauunternehmer häufiger<br />

nicht kostendeckende Offerten abgeben als<br />

SHK-Handwerker.<br />

Jeweils 180 Bauunternehmer und SHK-<br />

Installateure wurden gefragt, ob und bei wie<br />

vielen ihrer Projekte im Vorjahr sie nicht kostendeckende<br />

Angebote abgegeben haben, um<br />

beim Rennen um die Auftragsvergabe mithalten<br />

zu können. Danach ist eine solche Praxis bei<br />

mehr als der Hälfte der Bauunternehmer und<br />

zwei Dritteln der SHK-Installateure nie eine<br />

Option. Allerdings haben 41 Prozent der Bauunternehmer<br />

2009 einen Teil ihrer Arbeit nicht<br />

kostendeckend angeboten. Im SHK-Bereich<br />

sind nicht kostendeckende Angebote weniger<br />

üblich. Doch zumindest jeder dritte Installateur<br />

hat laut Befragung im Jahr 2009 Angebote<br />

vorgelegt, die nicht kostendeckend waren.<br />

Erfolgsbeteiligung bei Hansgrohe<br />

Die Hansgrohe AG schüttete zum Jahresende 2010<br />

an die Belegschaft in Deutschland eine Erfolgsprämie<br />

in Höhe von insgesamt 1,3 Mio Euro aus. „Wir<br />

können das laufende Geschäftsjahr in jeder Hinsicht<br />

auf der Habenseite verbuchen“, erläuterte der<br />

Vorstandsvorsitzende der Hansgrohe AG, Siegfried<br />

Gänßlen, den Beschluss des Vorstandes. Der Auftragseingang<br />

habe sich seit dem dritten Quartal 2009<br />

durchweg auf einem sehr hohen Niveau bewegt und<br />

zu einer Stärkung der Marktposition beigetragen. In<br />

den vergangenen fünf Jahren hat der Schwarzwälder<br />

Armaturen- und Brausenhersteller Sonderzahlungen<br />

von insgesamt mehr als 5,7 Millionen Euro an seine<br />

Beschäftigten in den sechs deutschen Hansgrohe<br />

Werken ausgezahlt. Auch im kommenden Jahr, in<br />

dem die Hansgrohe AG ihr 110-Jähriges Bestehen<br />

feiert, setzt das Unternehmen trotz nach wie vor<br />

instabiler konjunktureller Rahmenbedingungen<br />

auf Wachstum. Mehr als 30 Millionen Euro sollen<br />

bis 2013 in den Ausbau der Fertigungskapazitäten<br />

fließen. „Wir werden 2011 unsere Investitionen<br />

deutlich aufstocken“, so Siegfried Gänßlen.<br />

Marketing-Preis für Schönox<br />

Der Rosendahler Bauchemiehersteller Schönox, eine<br />

Tochter der internationalen AkzoNobel Gruppe,<br />

erhielt den Marketing-Preis Münster/Osnabrück,<br />

den der Marketing-Club in diesem Jahr zum zweiten<br />

Mal verlieh, für die besonderen Marketingleistungen<br />

des Unternehmens bei der Einführung des neuen<br />

Produktes „Schönox Ifloor“. Dabei handelt es sich<br />

um einen Spezialklebstoff für die Verlegung von<br />

PVC-Designbelägen, der anders als alle bisherigen<br />

marktüblichen Produkte im Stehen mit einer Rolle<br />

aufgebracht werden kann.<br />

Bilddatenbank zeigt Klinkerfugen<br />

Auf der Homepage der CRH Clay Solutions (www.<br />

crh-ccs.de) steht Architekten, Planern, Bauunternehmern,<br />

Händlern und Bauherren jetzt ein neues<br />

Beratungsinstrument für die Fassadenplanung zur<br />

Verfügung. Sie können sich in der Produkt- und Objektbilddatenbank<br />

36 Klinkersorten mit einer hellen,<br />

einer mittleren und einer dunklen Fuge anzeigen<br />

lassen. Damit kann die Wirkung der Fugenfarbe im<br />

Zusammenspiel mit dem Fassadenklinker schon<br />

bei der Planung des Objektes dargestellt werden.<br />

Dieses neue <strong>Service</strong>tool macht deutlich, wie sehr<br />

die Optik eines Klinkers aufgrund der Fugenfarbe<br />

variiert. So lässt eine helle Fuge beispielsweise den<br />

Ziegel intensiver leuchten. Das neue <strong>Service</strong>tool<br />

bietet Planern und Architekten eine praktische<br />

Unterstützung für die Beratung von Bauherren.<br />

Spende für Schulkinder in Haiti<br />

Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums im September<br />

2010 haben die beiden deutschen Grundfos-<br />

Gesellschaften (die Vertriebsgesellschaft in Erkrath<br />

und die Pumpenfabrik in Wahlstedt) die nach dem<br />

Group Chairman benannte gemeinnützige Niels<br />

Due Jensen Stiftung ins Leben gerufen. Ziel der<br />

Stiftung sind nachhaltige Ausbildungs-Projekte, die<br />

es Menschen ermöglichen, sich durch Schul- und<br />

Ausbildung selbst zu versorgen. Jetzt finanziert<br />

die Stiftung ihr erstes größeres Projekt: Die vom<br />

Erdbeben im Januar 2010 zerstörten Schulgebäude<br />

der Don Bosco Mission in La Saline, Port-au-Prince/<br />

Haiti sollen durch neue Klassenräume ersetzt wer-<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR


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Notizblock:<br />

den. Dazu übergab Grundfos-Geschäftsführer Ralf<br />

Brechmann der Projektreferentin Claudia Moll vom<br />

Don Bosco Jugend Dritte Welt e.V. im Dezember<br />

30 000 Euro. Mit der Fördersumme werden sieben<br />

neue Klassenräume für weitere 560 Jungen und<br />

Mädchen im Alter zwischen 3 und 12 Jahren aus<br />

Holz errichtet.<br />

Mobiles Marketing<br />

Schon in zwei Jahren werden weltweit mehr<br />

Smartphones verkauft als PCs, darüber sind sich die<br />

Experten einig. Somit wird auch für den Baustoff-<br />

Fachhandel der direkte, mobile Zugang zu den<br />

Nutzern ganz entscheidend. Als erster Baustoff-<br />

Fachhändler hat Raab Karcher jetzt eine mobile<br />

Applikation (App) für das iPhone vorgestellt. Damit<br />

können Nutzer ihren Standort per GPS orten oder<br />

einen beliebigen Standort eingeben. Die App zeigt die<br />

nächstgelegene Raab Karcher Niederlassung an. Mit<br />

einem Klick können die Nutzer die Öffnungszeiten<br />

sehen, in der Niederlassung anrufen, eine E-Mail<br />

senden oder sich die Route zur Niederlassung auf<br />

einer Karte anzeigen lassen. Die App ist ab sofort<br />

kostenlos über www.iphone.raabkarcher.de für das<br />

iPhone verfügbar.<br />

SGBDD gründet Kundenbeirat<br />

Um den Dialog über Marktchancen und künftige<br />

Risiken mit ihren strategischen Kunden zu intensivieren,<br />

hat die Saint-Gobain Building Distribution<br />

Deutschland GmbH (SGBDD) Ende 2010 einen<br />

Kundenbeirat gebildet. Udo Brandt, Vorsitzender<br />

der SGBDD-Geschäftsführung, leitet die zweimal<br />

jährlich stattfindende Sitzung der 16 Mitglieder.<br />

Zum Sprecher des Kundenbeirates wurde Gerd<br />

Schumacher gewählt, seinerseits Geschäftsführer<br />

der Hegerath Unternehmensgruppe GmbH. Sein<br />

Stellvertreter ist Mark-André Krüger, Geschäftsführer<br />

der Mark-André Krüger Bauunternehmung<br />

GmbH. Die erste Sitzung des SGBDD-Kundenbeirats<br />

fand im November 2010 in Hamburg statt. Für jede<br />

Sitzung stellt SGBDD pro Mitglied einen Betrag<br />

von jeweils 100 Euro zur Verfügung, der durch<br />

einen Beschluss des Beirats an gemeinnützige oder<br />

wohltätige Zwecke gespendet wird. Die Spende der<br />

ersten Sitzung ging an den Verein Herzenswünsche<br />

e.V., den das Unternehmen bereits seit Jahren<br />

regelmäßig unterstützt.<br />

Umsatzzuwachs bei der Hagebau<br />

Die Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH<br />

& Co. KG, Soltau, ist im Jahr 2010 stark gewachsen<br />

und meldet erneut einen Rekordumsatz. Die<br />

europäische Kooperation aus Baustoff-, Holz- und<br />

Fliesenfachhändlern sowie Baumarktbetreibern,<br />

die für ihre Mitglieder Waren zentral einkauft und<br />

fakturiert, steigerte die Einkaufserlöse der Gruppe<br />

laut vorläufigen Berechnungen um 8 Prozent auf<br />

4,43 Mrd. Euro. Noch besser als die Gruppe entwickelte<br />

sich die Hagebau Deutschland, die den zentralfakturierten<br />

Einkaufsumsatz um 8,3 Prozent auf<br />

4,15 Mrd. Euro erhöhte und damit erstmals in ihrer<br />

46-jährigen Geschichte die Vier-Milliarden-Euro-<br />

Grenze durchbrach. Die Entwicklung der einzelnen<br />

Gesellschafter war dabei allerdings regional und je<br />

nach Sortiment sehr unterschiedlich. Die positive<br />

Umsatzentwicklung der Hagebau Deutschland, in<br />

die auch die Erlöse aus Luxemburg und der Schweiz<br />

einfließen, ist diesen <strong>Info</strong>rmationen zufolge vor allem<br />

dem Fachhandel zu verdanken. Der Einkaufsumsatz<br />

im Baustoff-, Holz- und Fliesenfachhandel nahm<br />

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 1 .2011<br />

1 .2011<br />

46<br />

und<br />

Handelsbilanz:<br />

Fachhändler verhalten optimistisch<br />

Nach anfänglichen Problemen ist für den Bundesverband des<br />

Deutschen Fliesenfachhandels e.V. (VDF) der Verlauf des Jahres<br />

2010 „in die richtige Richtung gelaufen“. Dies geht aus der jetzt<br />

veröffentlichen Presseerklärung hervor. Danach rechnet der Verband<br />

damit, dass sich 2010 der Fliesenabsatz auf dem Niveau<br />

von 2009 stabilisieren und bei 107 Mio. m² liegen werde.<br />

Dabei werde sich auch der Absatz der<br />

italienischen und der deutschen<br />

Fliesenindustrie gegenüber 2009<br />

festigen. Den Schwerpunkt des Absatzes sieht<br />

der VDF im Renovierungsbereich, der auch<br />

2010 die wesentlichen Impulse brachte. Der<br />

Neubaubereich leidet darunter, dass der Wegfall<br />

der Eigenheimprämie einen Einbruch beim<br />

Wohnungsbau verursachte und auf dem tiefsten<br />

Stand der letzten Jahre abrutschte. Das könnte<br />

nach Ansicht des Verbandes in naher Zukunft<br />

zu einem Wohnungsmangel führen.<br />

Die positive Grundhaltung des Handels<br />

habe sich seit April bis zum Dezember 2010<br />

verdoppelt. 80 Prozent der Verbandsmitglieder<br />

sehen die Situation als sehr gut, gut oder be-<br />

Der Anstieg der<br />

Baugenehmigungen wird<br />

aufgrund des sehr niedrigen<br />

Niveaus die Probleme bei der<br />

Wohnraumversorgung nicht<br />

lösen<br />

bdb-präsident stefAn thUrn<br />

Fachhändler verhalten optimistisch<br />

friedigend an. Das entspricht gegenüber dem<br />

Vorjahr einer Verbesserung um 18 Prozent-<br />

Punkten.<br />

Die aktuell von einem niedrigen Niveau<br />

aus leicht ansteigenden Zahlen für die<br />

Wohnungsbaugenehmigungen dürften indes<br />

aber nicht ausreichen, um den Fliesenabsatz in<br />

diesem Bereich neue Impulse zu geben. Die verschiedenen<br />

Prognosen der Wirtschafts-Institute<br />

gehen von einem jährlichen Wohnungsbedarf<br />

von 250 bis 400 Tausend Wohneinheiten aus,<br />

die notwendig sind, um den Wohnungsbedarf<br />

in Deutschland zu decken.<br />

Auch das Jahr 2011 wird von den Mitgliedern<br />

des VDF im Zuge der gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwickelung positiv gesehen.<br />

Danach erwarten 92 Prozent eine gute bzw.<br />

befriedigende Situation für den Fachhandel. Die<br />

Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden<br />

wie dem Industrieverband Keramische Fliesen<br />

und Platten e.V., dem Fachverband Fliesen<br />

und Naturstein und dem EUF, wird auch in<br />

2011 ein weiterer Schwerpunkt sein. Hier soll<br />

insbesondere das Thema „Gesünder Wohnen<br />

mit <strong>Keramik</strong>“ ein Schwerpunkt sein.<br />

Zuversicht herrscht auch beim Baustoff-<br />

Fachhandel. Die deutschen Baustoff-Fachhändler<br />

haben trotz der extrem ungünstigen<br />

Witterungsverhältnisse Anfang 2010 und des<br />

frühen Wintereinbruchs am Jahresende ein<br />

Umsatzplus von 2,9 Prozent erzielt. Wie eine<br />

Umfrage unter den 883 Mitgliedsfirmen des<br />

Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel<br />

e. V. (BDB), Berlin, ergab, entwickelte sich<br />

das Geschäft regional sehr unterschiedlich. Fest<br />

eingeplante Projekte wurden durch den frühen<br />

Wintereinbruch auf 2011 verschoben. Für das<br />

1. Halbjahr 2011 erwarten 43,4 Prozent der<br />

Baustoff-Fachhändler schwach steigende Umsätze,<br />

knapp 40 Prozent unveränderte Umsätze.<br />

Acht von zehn Mitgliedsfirmen schätzen die<br />

weitere Entwicklung ihres Unternehmens als<br />

zufriedenstellend oder gut ein.<br />

BDB-Präsident Stefan Thurn beklagt<br />

indes den Kostendruck: „Nach dem langen<br />

Winter waren alle Bauprojekte hart umkämpft,<br />

was wir leider auch in unseren Margen spüren<br />

mussten“. Kostensteigerungen in den Baustoffpreisen<br />

oder bei den Energiekosten habe man<br />

nur bedingt weitergeben können.<br />

Skeptisch beurteilt Thurn auch die<br />

Kürzungen bei den Förderprogrammen für<br />

die Gebäudesanierung. „Wenn der Staat durch<br />

jeden Euro, den er für die Förderung ausgibt,<br />

nachgewiesenermaßen ein deutliches Mehr an<br />

Steuereinnahmen erzielen kann, dann verstehe<br />

ich die Kürzungen nicht“<br />

Ähnlich der VDF sieht auch der BDB<br />

die Entwicklung im Wohnungsbau kritisch.<br />

Der Anstieg der Baugenehmigungen um<br />

7 Prozent in den ersten zehn Monaten 2010<br />

sei zwar erfreulich, könne aber aufgrund des<br />

sehr niedrigen Niveaus die Probleme bei der<br />

Wohnraumversorgung nicht lösen. Hier sei die<br />

Bundesregierung dringend gefordert. Sie müsse<br />

geeignete Rahmenbedingungen für Bauherren<br />

und Investoren schaffen.<br />

Sorge bereiten den Baustoffhändlern<br />

hingegen die noch vielen offenen Lehrstellen.<br />

Während die Zahl der Beschäftigten nahezu<br />

konstant blieb (-0,5 Prozent), nahm die Zahl<br />

der Auszubildenden um knapp zwei Prozent ab.<br />

Zur Person<br />

Der langjährige Vorstandsvorsitzende<br />

der Duravit AG, Franz Kook, wird Mitte des<br />

nächsten Jahres 65 Jahre und hat sich entschieden,<br />

Ende 2011 aus diesem Amt auszuscheiden.<br />

Am 17. Dezember stellte Gregor Greinert,<br />

Vorsitzender des Duravit-Aufsichtsrates, Prof.<br />

Dr. Frank Richter (47) als designierten Nachfolger<br />

vor. Richter lehrt an der Universität Ulm<br />

Betriebswirtschaft am Lehrstuhl für Strategische<br />

Unternehmensführung und Finanzierung. Er<br />

ist Mitglied in verschiedenen Aufsichts- und<br />

Beiräten von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.<br />

Zuvor war er bei McKinsey<br />

in der Strategieberatung<br />

und als<br />

Zur<br />

Person<br />

Managing Director<br />

für Goldman<br />

Sachs tätig. Richter<br />

soll seine Tätigkeit<br />

bei Duravit am 1.<br />

September 2011<br />

aufnehmen und am 1. Januar 2012 den Vorstandsvorsitz<br />

übernehmen.<br />

Achim Haberstock (47) ist seit Januar<br />

2011 Geschäftsführer der Grohe Deutschland<br />

Vertriebs GmbH. Er übernimmt die Aufgabe<br />

von Michael Rauterkus (44), der diese interimistisch<br />

zusätzlich zu seiner Funktion als<br />

President Europe ausgeübt hat. Haberstock<br />

war nach Beschäftigungen bei der Rewe & Co<br />

OHG, der Möbel Walther AG und Dubois<br />

Ceramics seit April 1995 für Kimberly Clark<br />

tätig. Hier hatte er seit Dezember 2006 die<br />

Position des Country Managers Consumer<br />

Business Germany inne und war seit Juni 2010<br />

Geschäftsführer der Kimberly Clark GmbH<br />

Deutschland. Beim Sanitärunternehmen Grohe<br />

in Düsseldorf arbeitet Haberstock eng mit Andrea<br />

Bußmann, Leiterin Vertrieb, zusammen<br />

und berichtet direkt an Michael Rauterkus.<br />

Norbert Eikelmann ist neuer Vertriebsleiter<br />

Deutschland bei der Vitra Bad GmbH.<br />

Nach seiner Tätigkeit im Sanitär-Fachgroßhandel<br />

war Eikelmann in der Sanitärindustrie<br />

erst im Außendienst und dann viele Jahre erfolgreich<br />

als Niederlassungsleiter und Mitglied<br />

der Vertriebsleitung tätig. Der Wechsel zu dem<br />

Komplettbad-Hersteller Vitra bedeutet für den<br />

43-jährigen Mülheimer eine neue Herausforderung,<br />

die am 1. Februar 2011 begonnen hat.<br />

Im September 2010 hat Elmar Strackbein<br />

(40) seine Tätigkeit als Leiter Qualitätsmanagement<br />

beim Sanitärausstatter Keuco<br />

aufgenommen. Er absolvierte ein Maschinenbaustudium<br />

Fachrichtung Fertigungstechnik an<br />

der FH Iserlohn sowie ein berufsbegleitendes<br />

Wirtschaftsingenieurstudium an der FH Dortmund.<br />

In der neu geschaffenen Position des<br />

Kundendienstleiters ist Ingo Ziegenbein (38)<br />

seit dem 1. Dezember für den Sanitärausstatter<br />

und<br />

Keuco tätig. Der staatlich geprüfte Betriebswirt<br />

Fachrichtung Datenverarbeitung und Organisation<br />

führt bei Keuco ein nunmehr 14-köpfiges<br />

Team im Außen- und Innendienst zur<br />

Kundenbetreuung. Ziegenbein berichtet direkt<br />

an Wolfgang Nelges, der die Gesamtleitung<br />

des Innendienstes und des Kundendienstes<br />

übernommen hat und für die Koordination<br />

und Leitung der neu organisierten Abteilungen<br />

Innendienst Inland und Innendienst Export<br />

sowie Kundendienst zuständig ist.<br />

Am 1. November 2010 hat Chris Augustijns<br />

die weltweite Vertriebsverantwortung im<br />

Unternehmensbereich Bad & Wellness bei der<br />

Villeroy & Boch AG, Mettlach, übernommen.<br />

Augustijns stammt gebürtig aus Belgien und<br />

hat seinen Abschluss als Wirtschaftsingenieur<br />

an der Universität in Antwerpen abgelegt. Er<br />

war sowohl in leitenden Marketing- und Vertriebspositionen<br />

in Europa als auch als General<br />

Manager unter anderem in Nah-Mittelost,<br />

Australien, Thailand, Japan und den USA<br />

tätig. Als Mitglied des Geschäftsleitungskreises<br />

des Unternehmensbereiches Bad & Wellness<br />

berichtet Chris Augustijns direkt an Andreas<br />

Pfeiffer, Leiter des Unternehmensbereichs Bad<br />

und Wellness.<br />

Am 1. Januar 2011 hat Thilo Constantin<br />

Pahl (30) seine Tätigkeit als geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei dem Delbrücker Unternehmen<br />

Bette GmbH & Co. KG aufgenommen.<br />

Thilo Constantin Pahl absolvierte nach dem<br />

Abitur eine Ausbildung zum Energieelektroniker.<br />

Das anschließende Maschinenbau-<br />

Studium an der RWTH Aachen schloss er<br />

als Diplom-Ingenieur ab. Er wird bei Bette<br />

zunächst für den Produktionsbereich verantwortlich<br />

sein. Wie das Unternehmen mitteilt,<br />

wird er sukzessive die Nachfolge von seinem<br />

Vater Fritz-Wilhelm Pahl (69) antreten und<br />

während einer zweijährigen Übergangszeit<br />

schrittweise weitere Verantwortung von ihm<br />

übernehmen. Fritz-Wilhelm Pahl ist seit 1975<br />

als geschäftsführender Gesellschafter von Bette<br />

tätig. Er wird Ende 2012 aus dieser Position<br />

ausscheiden und in den Beirat wechseln.<br />

Bernward Adler (29) ist seit dem 1. Januar<br />

neuer Bezirksleiter für den Vertriebsbereich<br />

Boden Wand Decke der Henkel Bautechnik<br />

Deutschland. Nach seiner Ausbildung zum<br />

Groß- und Außenhandelskaufmann bei der<br />

Ruhe & Co. Handelsgesellschaft in Göttingen<br />

war Adler dort zunächst als Objektsachbearbeiter<br />

tätig. Daraufhin folgten sieben Jahre als<br />

Verkaufsberater im Außendienst. Der gelernte<br />

Raumausstatter Robert Franicevic (36) übernimmt<br />

das Amt des neuen Bezirksleiters für<br />

den Vertriebsbereich Boden Wand Decke im<br />

Großraum Köln/Bonn von Henkel Bautechnik.<br />

Notizblock:<br />

um 12,9 Prozent auf 2,59 Mrd. Euro überdurchschnittlich<br />

zu. Der Baustoffhandel erzielte ein Plus<br />

von 12 Prozent. Im Fliesen-/Natursteinfachhandel<br />

erhöhte sich der Einkaufsumsatz um 6,8 Prozent. Per<br />

30. November 2010 gehörten der Hagebau Gruppe<br />

296 (Vorjahr: 294) Gesellschafter mit 1 372 (1 293)<br />

Betriebsstätten an, davon 1 120 in Deutschland, 152 in<br />

Österreich, 90 in der Schweiz und 10 in Luxemburg.<br />

Download von CAD-Fassadentexturen<br />

Auf ihrer Website bietet die CRH Clay Solutions<br />

jetzt in einer neuen Datenbank den Download<br />

von mehr als 30 CAD-Fassadentexturen der<br />

aktuellen Fassadenprodukte an. Mit ihnen und<br />

gängigen Graphikprogrammen lassen sich präzise<br />

3-D-Simulationen erstellen. Für diese Anwendung<br />

stehen zu jedem CRH-Klinker drei Bilder mit jeweils<br />

einer hellen, einer mittleren und einer dunklen Fuge<br />

zur Verfügung. Die Fassade kann damit individuell<br />

und nahezu originalgetreu visualisiert werden.<br />

Architekten, Planer und Bauherren können zudem<br />

im Voraus feststellen, wie die Fugenfarbe auf das<br />

Erscheinungsbild der jeweiligen Fassadenklinker<br />

wirkt. Die Texturen sind mit 14 Klinkern in der Breite<br />

und 24 Schichten in der Höhe sowie in einer Fläche<br />

von circa 350x200 cm im NF-Format angelegt. Die<br />

Adresse: www.crh-ccs.de.<br />

Designpreis für Walk-in-Shower<br />

Die Jury des International Design Forum, Hannover,<br />

hat die neue Kermi-Duschabtrennung Serie „Walkin-Shower<br />

XS“ von Kermi mit iF Product Design<br />

Award 2011 ausgezeichnet. 1 121 Teilnehmer aus<br />

43 Ländern stellten insgesamt 2 750 Produkte in<br />

verschiedenen Kategorien zur Wahl. Merkmal dieser<br />

Duschabtrennung ist das schlanke, dabei aber absolut<br />

stabile Design. Innerhalb der beiden Programmvarianten<br />

bietet diese neue Serie über 50 verschiedene<br />

Bauform-Möglichkeiten. Optional kann sie beispielsweise<br />

auch mit Seitenwand ausgestattet werden.<br />

Feststehende oder bewegliche Glasflügel können<br />

den Spritzwasser- und Kaltluftschutz verstärken.<br />

Ausbildung auf hohem Niveau<br />

Als bundesweit bester Metallschleifer wurde mit Jens<br />

Jepsen ein Auszubildender der Aloys F. Dornbracht<br />

Armaturenfabrik ausgezeichnet. Ursula von der<br />

Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales,<br />

hielt in Berlin die Festrede für die 200 geehrten<br />

Absolventen in mehr als 100 Berufen. Alle hatten<br />

ihre Prüfung mit mindestens „sehr gut“ bestanden<br />

und sind damit die besten Absolventen unter mehr<br />

als 300 000 Prüfungsteilnehmer. Zum zweiten Mal<br />

konnte dabei ein Dornbracht Auszubildender den<br />

Preis des Bundessiegers für sich entscheiden. Rund<br />

3 400 Prüflinge hatten ihre Ausbildung erfolgreich<br />

abgeschlossen, aber nur 4,4 Prozent erreichten die<br />

Note „sehr gut“. Neben Jens Jepsen (25) erhielten<br />

auch die Dornbracht Auszubildenden Nicolas Geitmann<br />

(23, Mechatroniker) und Benedikt Schwuchow<br />

(22, Industriemechaniker) eine Urkunde für ihre<br />

sehr guten Leistungen.<br />

47<br />

●<br />

Für die Anzeige auf der Rückseite:<br />

<strong>Info</strong>-<strong>Service</strong>ziffer [11137]<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR


Anzeige Visoft „Art in Motion“

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