hilferuf einer branche: â€žwir wollen transportierenâ€œ - Die Transporteure

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S2 MITTWOCH, LOGISTIKBLATT 17. JUNI 2009 VERLAGSBEILAGE Die Zeitschrift „Logistik inside“ veranstaltet seit 2004 jährlich den größten deutschsprachigen Wissenswettbewerb für Logistik-Studenten – die „Logistik Masters“, an dem 180 Hochschulen aus Deutschland und Österreich mitmachten. Ein gutes Abschneiden hat für den Teilnehmer durchaus zukunftsweisende Auswirkungen, denn die Top-Kandidaten werden in den Recruiting-Katalog „Top- Logistik-Studenten 2009“ aufgenommen, der vielen Unternehmen zur Gewinnung neuer Nachwuchsarbeitskräfte dient. SIEGER. Die Siegerplätze sind vergeben, leider ohne österreichische Beteiligung. Insgesamt wären bei dem Wettbewerb 440 Punkte zu sammeln gewesen, doch 100 Prozent erreichte niemand. Dafür erzielten gleich sieben Teilnehmer 401 Punkte (91,1 Prozent). Das Los musste über die drei Siegerplätze entscheiden und machte Sebastian Hilbert von der Technischen Universität Dortmund zum Gewinner. Zweite wurde Julia Kemper von der Hoch- DAS SIND DIE NEUEN „LOGISTIK MASTERS“ 2009 FÜHRUNGSKRÄFTE-NACHWUCHS. Von insgesamt 1022 Studenten konnten sich lediglich zwei Österreicher beim größten Logistik-Studenten-Wettbewerb im deutschsprachigen Raum in Szene setzen. Der Weg von DHL-Express-Post in 24 Stunden von Sender zu Empfänger wird über den neuen DHL Knotenpunkt am hochmodernen Luftfrachtdrehkreuz in Leipzig/Halle möglich. Seit einem Jahr gibt es dieses Zentrum in Leipzig, entwickelt von Logistikexperten. Mit ausgeklügelter Sortiertechnik, kilometerlangen Förderbändern und 2000 Mitarbeitern sorgt die „DHL Hub Leipzig GmbH“ für pünktliche Lieferungen. GIGANTISCH. Bis Anfang 2008 war Brüssel Europas DHL-Luftfracht-Umschlagplatz. Letztes Jahr verlegte der Expressdienstleister sein Drehkreuz nach Leipzig in Halle. Die Nähe zu den Wachstumsmärkten im Osten Europas sprach für den Umzug nach Ostdeutschland. Nach zweijähriger Bauzeit wurde der neue Luftfrachtstandort im Mai 2008 eingeweiht. € 300 Millionen investierte die „Deutsche Post World Net“ in das Megaprojekt. Das Resultat kann sich sehen lassen. Die Gesamtfläche des Areals beträgt an die 200 Hektar. Herzstück und operatives Zentrum ist das über 400 Meter lange und 48.000 Quadratmeter große Verteilzentrum. Daneben gibt es noch einen 27.000 Quadratmeter großen Flugzeughangar. Hier werden die schule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW). Der dritte Platz ging an Bjørn Erdmann, ebenfalls von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW). Für den Sieg gab es € 3000,- sowie zwei Flugtickets für einen USA-Trip. Die Zweitplazierte erhielt immerhin noch € 2000,-, für den dritten Platz wurden € 1000,- ausgezahlt. ÖSTERREICHBETEILIGUNG. Teilnehmer die bei dem Wettbewerb über 80 Prozent der Fragen richtig beantworteten wurden in den Recruiting Katalog „Top-Logistik-Studenten 2009“ aufgenommen. Von 1022 Teilnehmern waren das 72 Studenten. Eine einzige österreichische Teilnehmerin konnte sich in die Riege der besten Logistik-Studenten eintragen. Melanie Lorf von der WU Wien schaffte es mit 81,4 Prozent auf Platz 64. Vor zwei Jahren sah die Österreich-Bilanz beim „Logistik Masters“ rosiger aus. Hubert Schemitsch von der Alpen-Adria-UniversitätKlagenfurt belegte damals Rang vier. Es darf aber davon ausgegan- Die siegreichen drei Im Wettbewerb: Bjørn Erdmann, Julia Kemper und Sebastian Hilbert (in der Bildmitte mit den Urkunden, v.l.n.r.) gen werden, dass der Schwierigkeitsgrad der Fragen angehoben wurde, denn abgesehen davon, dass der Österreicher den vierten Platz mit 98 Prozent belegte, qualifizierten sich 2006 noch 276 Teilnehmer für den Recruiting-Katalog. BONUSFRAGE. Im Verlauf des Wettbewerbs erscheint auf der Homepage von „Logistik inside“ monatlich ein Fragebogen. Jede Ausgabe enthält eine Bonusfrage, bei der die richtige Antwort mit € 250,- belohnt wird. Im März 09 Logistik inside konnte sich ein Österreicher durchsetzen. Josef Berghuber studiert Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Supply Chain Management an der FH Wiener Neustadt und knackte die Bonusfrage am raschesten. „Gefragt wurde nach dem Seit einem Jahr geht in Leipzig die Post ab Flugzeuge regelmäßig durchgecheckt. Neben Hongkong in China und Wilmington in den USA ist der Standort in Leipzig der weltweit wichtigste DHL- Knotenpunkt. Zwischen ein und vier Uhr nachts landet alle fünf Minuten eine Frachtmaschine. Rund 60 Flugzeuge werden in diesen drei Stunden abgefertigt. SUPERLATIVE. Das Verteilzentrum beinhaltet eine logistische Meisterleistung. Eine 6,5 Kilometer lange Sortierstrasse erlaubt, dass in einer Stunde bis zu 60.000 Paket-Sendungen und 36.000 Kuverts und Briefe fehlerfrei verteilt werden. Damit nicht jedes Paket über die gesamte Förderbandlänge reisen muss, sorgen Spezialscanner dafür, dass jede Postsendung den kürzesten Weg einschlägt. Allein diese Sortieranlage kostete über € 70 Millionen. Geplant und umgesetzt wurde die Anlage vom Intralogisti- kanbieter „Vanderlande“. Im ersten Betriebsjahr funktionierte das System einwandfrei. Das Förderband stand nie still. KLIMASCHUTZ. Trotz Megaaufwand gibt sich der neue DHL-Stützpunkt umweltfreundlich und deckt seinen Bedarf an Strom, Heiz- und Kühlenergie zu einem Großteil durch eigene Energiequellen, wie etwa ein eigenes Blockheizkraftwerk zur Kraft-Wär- me-Kopplung und 1000 Quadratmeter Solarzellen auf der Dachfläche am Hangar zur Stromgewinnung aus Sonnenenergie. Sogar das Wasser für die Flugzeugwäsche wird selbst bereit gestellt, indem jährlich rund 3000 Kubikmeter Regenwasser gesammelt werden. WIRTSCHAFTSKRISE. Trotz allem kann der DHL Hub nach einem Jahr keine einwandfrei positive Bilanz ziehen. Die Wirtschaftskrise geht auch am Luftfrachtdrehkreuz nicht spurlos vorüber. Nicht alle prognostizierten Wachstumszahlen sind eingetroffen. Vor Inbetriebnahme des neuen Zentrums kamen den Projektleitern bei der Frachtumschlagmenge utopische Zahlen über die Lippen. Da war von bis zu 2000 Tonnen Fracht pro Nacht die Rede. Die Realität sieht anders aus. Nicht einmal die fix vorgesehenen 1500 Tonnen Fracht können derzeit garantiert werden. Die Leistung liegt momentan bei 1200 Tonnen. Das Minus wirkt sich auf die Mitarbeiter aus. Rund 100 der derzeit 2000 Arbeitskräfte müssen sich mit Kurzarbeit zufrieden geben. Das Unternehmen blickt dennoch optimistisch in die Zukunft. Von der Planung, bis zum Jahr 2012 auf 3500 Mitarbeiter aufzustocken, möchte Zweck eines abgebildeten Gerätes. Es handelte sich um ein Gerät, mit dem eine Ware von einer auf eine andere Palette gepackt werden kann“, erklärt Berghuber, der auch alle acht Fragebögen des Tests ausgefüllt hat und damit am gesamten „Logistik Masters“ teilnahm. Für den gebürtigen Oberösterreicher war die Teilnahme am „Logistik-Masters“ überhaupt der erste Wettbewerb dieser Art. „Der Wettbewerb war eine Herausforderung für mich, da ich wissen wollte, wie es mit meinem Logistikwissen aussieht. Natürlich spielten auch der Wettbewerbsgedanke und der Vergleich mit anderen Studenten eine Rolle.“ Da der 23-Jährige erst relativ spät auf den Wettbewerb aufmerksam wurde, musste er innerhalb von drei Wochen alle acht Fragebögen ausfüllen. „Der Schwierigkeitsgrad der Fragen ist unterschiedlich. Einige Fragen lassen sich sofort mit dem Ausschlussverfahren bzw. Fachwissen beantworten, andere verlangten wegen dem Rechenaufwand wesentlich mehr Zeit.“ PAKETDIENSTLEISTER. Das DHL Luftfrachtdrehkreuz Leipzig/Halle zieht nach dem ersten Betriebsjahr eine durchaus erfreuliche Bilanz, wenngleich nicht alle Ziele realisiert wurden. Deutsche Post AG DHL betreibt am Flughafen Leipzig/Halle ein hochmodernes Luftfrachtdrehkreuz, das zu den drei wichtigsten DHL-Knotenpunkten weltweit gehört der neue Leipzig GmbH Geschäftsführer Eric Malitzke nicht abgehen. „Dieser Betrieb wurde gebaut, um weiter zu wachsen“, zeigt sich der 35-Jährige kämpferisch. „Wir werden die Wirtschaftskrise überstehen und dann geht es mit dem Frachtmenge wieder bergauf.“ DHL DHL wurde vor fast 40 Jahren in San Francisco von drei Jungunternehmern gegründet. Seither ist die Unternehmensexpansion in rasantem Tempo vorangeschritten. Heute ist DHL der globale Marktführer in der internationalen Express- und Logistikbranche. DHLs internationales Netzwerk, das etwa 300.000 Beschäftigte zählt, verbindet heute mehr als 220 Länder und Staatsgebiete in aller Welt. Außerdem bietet DHL einzigartiges Fachwissen in den Bereichen Express-, Luft- und Seefracht, Landtransport, Kontraktlogistik sowie im internationalen Postdienst. DHL ist eine Marke der Deutsche Post World Net.
VERLAGSBEILAGE Gute Logistik erfüllt Kundenwünsche so, dass Unternehmen ökonomisch handeln und unnötige Transporte vermieden werden. Das Land Oberösterreich erkannte dies schon vor Jahren und machte Logistik zu einem Schwerpunkt im strategischen Wirtschaftsprogramm. So wird jährlich ein Logistikpreis verliehen, der richtungsweisende Lösungen als Initialzündung für tausende andere Unternehmen würdigt. Hier nun einige preisgekrönte Umsetzungen. BMW. Der Motor, das Herzstück jedes BMW, wird in Steyr hergestellt. Wichtig ist, genau jene Konfiguration zu produzieren, die der Kunde in ganz Europa bestellt hat. Das Prozedere ist immer gleich: BMW-Werke von München bis Leipzig ordern in Steyr unterschiedliche Vari- anten. Wenn zum Beispiel bei einem blauen BMW X5 neben beigen Ledersitzen ein Dieselmotor mit 286 PS gefragt ist, so muss die Logistik in der Lage sein, innerhalb von zwei Tagen den fertigen Motor ins richtige deutsche Produktionswerk on time anzuliefern. HÖDLMAYR. Wer kennt nicht die Automobiltransporter von Hödlmayr? Hödlmayr hat eine Vielzahl der Transporte jedoch von der Straße auf die Schiene verlagert. Waggons mit zwei Etagen für PKW und flache für LKW bilden den Hödi-Kombizug. Das ergibt einen Transportweg für lange Strecken, der den reinen Straßentransport effizient ersetzt. LKW-Transportzüge werden nur noch bis zu den großen Verlade-Stützpunkten und ab diesen zur weiteren regionalen Verteilung eingesetzt. LOGISTIKBLATT VOEST. Das voestalpine Stahl Service Center verarbeitet Vormaterial der voestalpine Stahl zu Tafeln und Bändern. Problematisch gestaltete sich die örtliche Trennung der Produktion und Weiterverarbeitung. Erhält das Service Center vom Kunden einen Materialabruf, so dauerte dies früher 12 Stunden, bis das Vormaterial an der Anlage zur Verfügung stand. Das Lager für das Vormaterial wurde nun in eine neue Halle im Hafen verlegt, was die Herausforderung mit sich brachte, die vierspurige Industriezeile ständig zu überqueren. Ein Tunnel unter der Industriezeile und vorgegebene, vorberechnete Wege für LKW lösen das Problem. Jeder LKW erhält nun eine Nummer, und wird damit von der Anmeldung über alle Ladestellen bis zum Kunden geleitet. Das Material ist schneller an der Anlage und LKW fahren nicht mehr permanent durch das Betriebsgelände. DAILY. Würde jeder Produzent tiefgekühlte Pizzen, gefrorenen Fisch und Speiseeis in die Gefriertruhen der Einzelhandelsgeschäfte persönlich ausliefern, wäre das ökonomisch und ökologisch wenig sinnvoll. Im Lager von Daily - einem führenden Logistikdienstleister im Tiefkühlbereich mit Sitz in Asten/Oberösterreich - werden Waren unterschiedlicher Tiefkühl-Produzenten angeliefert. Daily sortiert die Produkte und transportiert sie nach einem penibel berchneten Tourenplan. Das spart viele Kilometer und verringert die Kosten für die Hersteller. Die Herausforderung dabei: Die Temperatur der Waren muss konstant minus 18 Grad betragen. Die Lösung: Mit innovativerFunkchiptechnologie kann nun der Temperaturverlauf bei jeder Auslieferung überprüft werden. WOLFORD. Bei rund 53.000 Strumpfhosen, Bodys und weiteren Textilien pro Tag würde eine Zettelwirtschaft jeden Kommissionierauftrag zur administrativen Nervenschlacht machen. Ohne System wäre es eine unendliche Fehlerquelle denn es ist einfach unmöglich, dass die Mitarbeiter wissen, wo sich jeder einzelne Artikel befindet. Nach Einführung eines modernen Logistiksystems MITTWOCH, 17. JUNI 2009 S3 ÖSTERREICHISCHER LOGISTIKPREIS ALS IDEENLIEFERANT INNOVATIONEN. Was wäre die Wirtschaft ohne Logistik? Sicher mehr Stress mit explodierenden Kosten. Ein Österreich, das kein Produktionsstandort mehr wäre. Beim Logistik Tag in Linz werden jährlich die neuesten Entwicklungen diskutiert VNL lagern nun Artikel mit schnellen bzw. langsamem Umschlag nun zusammen. Neue Prioritäten bei der Abarbeitung von Kommissionieraufträgen und die Einführung eines Barcodesystems, das den gesamten Verlauf kontrolliert, sind der Grund dafür, dass die Fehlerrate bei Wolford drastisch reduziert wurde.
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Seite 5 und 6: VERLAGSBEILAGE LOGISTIKBLATT CARGO
Seite 7 und 8: Die Trailerbauer aus Werlte (Deutsc
Seite 9 und 10: VERLAGSBEILAGE LOGISTIKBLATT FLOTTE
Seite 11 und 12: VERLAGSBEILAGE Der europäische Log

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