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d k <strong>INFO</strong> Frühling 2010 Vorwort 3<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Allzu lange kann es erfahrungsgemäss nicht mehr gehen, und der<br />
Schnee ist auch in der Höhe verschwunden. Wie wenn er nie hier gewesen<br />
wäre. Höchstens die Tourenfahrer sind noch in der Einsamkeit<br />
unterwegs.<br />
Coni Allemann<br />
Obwohl immer wieder behauptet<br />
wird, bei uns gäbe<br />
es keinen richtigen Frühling,<br />
existiert er natürlich<br />
doch. Bei uns kommt der<br />
Bergfrühling leise an, dafür<br />
aber wunderschön: Die<br />
Temperatur steigt, die<br />
Singvögel zwitschern, ein warmer Frühlingswind<br />
verheisst sonnige Tage, und murmelnde<br />
Bergbäche tragen ihre Frühlingsbotschaft<br />
durch Wiesen voll blühendem Krokus; dazu<br />
kommt eine gewisse «Laissez-faire»-Men -<br />
talität, die man sich in der Hochsaison nur<br />
schon zeitlich einfach nicht leisten kann. Diesen<br />
Zustand haben wir uns aber, nach einer<br />
strengen Saison, verdient, und ausserdem<br />
währt er nicht ewig. Und zum Dritten ist nicht<br />
wirklich wenig los: in touristischer Hinsicht<br />
vielleicht schon, aber da-<br />
für hat man jetzt Zeit, den Frühlingsputz anzugehen,<br />
den Garten wieder auf Vordermann zu<br />
trimmen und die Sommersachen zu entstauben.<br />
Zwei- und Vierräder warten auch darauf,<br />
auf den Sommerbetrieb gerüstet zu werden,<br />
Strassen und Wege locken ... Und immerhin ist<br />
ja auch bald Ostern; vielleicht finden wir die<br />
Musse, dem Osterhasen etwas zur Hand zu gehen.<br />
Ausserdem ist der Muttertag eine gute<br />
Gelegenheit, ein riesengrosses Dankeschön zu<br />
platzieren, vielleicht sogar mit etwas selber<br />
Gebasteltem.<br />
Wenngleich der Volksmund sagt, dass es nur in<br />
den Monaten, in denen kein «R» vorkommt, im<br />
Allgemeinen nicht schneit, sind wir davon nicht<br />
gefeit; immerhin stehen vom 11. bis 15. Mai<br />
noch die mehr oder weniger gefürchteten<br />
«Eisheiligen» vor uns. Dazu<br />
sagt die Bauernregel:<br />
Pankraz und Servaz sind zwei böse Brüder,<br />
was der Frühling gebracht, zerstören sie wieder.<br />
Da macht es nur noch einen kleinen Unterschied,<br />
dass es in Davos wirklich immer einen<br />
«Tschoopen» kälter ist als in Klosters – denn<br />
auf die warme Jahreszeit freuen wir uns hüben<br />
wie drüben des Wolfgangs!<br />
So bleibt uns nur zu hoffen, dass sie heuer<br />
milde gestimmt sind und uns den Bergfrühling<br />
geniessen lassen. Egal ob putzend im Haus,<br />
aktiv im Garten, braun gebrannt auf einer Skitour<br />
... oder vielleicht sogar auf einem Bänkli<br />
an der Sonne, das neuste «dk<strong>INFO</strong>» lesend.<br />
Das wünsche ich Ihnen ganz herzlich! �