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FOTO: FORSTER<br />
KoMIsChe oPer BerlIn<br />
Xerxes<br />
silvio stampiglia/georg Friedrich händel<br />
MusIKAlIsChe leItung Konrad Junghänel<br />
InszenIerung Stefan Herheim<br />
drAMAturgIe Alexander Meier-Dörzenbach<br />
Chöre André Kellinghaus<br />
MIt Stella Doufexis, Karolina Gumos, Katarina<br />
Bradic, Brigitte Geller, Julia Giebel, Dimitry<br />
Ivashchenko, Marko Spehar<br />
Der 1738<br />
uraufgeführte<br />
„Xerxes“ steht<br />
am Ende der<br />
Bemühungen<br />
Händels um<br />
die italienische<br />
Oper in London.<br />
Mit der ein Jahr<br />
später beginnenden<br />
Konzentration auf das Oratorium sollte<br />
dem Komponisten schließlich auch der finanzielle<br />
Erfolg zuteil werden, der ihm in den fast dreißig<br />
Jahren als Opernunternehmer versagt geblieben<br />
war. Selbstverständlich hat auch die Handlung<br />
dieser Oper nur wenig mit dem titelgebenden<br />
Perserkönig zu tun. Vielmehr geht es in dem<br />
Stück um die typischen Liebesproblematiken der<br />
Barockoper. Statt der charakteristischen, einer<br />
Perlenkette gleichenden Abfolge von Rezitativ<br />
und Da-capo-Arie verzichtet Händel in „Xerxes“<br />
jedoch weitgehend auf diese Arienform als<br />
bestimmendes Strukturprinzip und verwendet<br />
knappe, den theatralischen Fluss verstärkende<br />
Elemente. Zusammen mit dem ständigen Wechsel<br />
von Tragik und Komik ist „Xerxes“ ein erstaunlich<br />
modern anmutendes Meisterwerk, das mit einer<br />
anrührenden Liebeserklärung an eine Platane<br />
beginnt, die zu den berühmtesten Stücken der<br />
Musikgeschichte zählt.<br />
Einführungsveranstaltung 30 Minuten vor Beginn<br />
7 So 07.<strong>10</strong>.<strong>12</strong> 19.00 A Sa 13.<strong>10</strong>.<strong>12</strong> 19.30 B<br />
€ A: 29,00<br />
B: 32,00<br />
stAAtsoPer IM sChIller theAter<br />
la traviata<br />
giuseppe Verdi<br />
MusIKAlIsChe leItung Stefano Ranzani<br />
InszenIerung Peter Mussbach<br />
BühnenBIld Erich Wonder<br />
MIt Anna Samuil, Katharina Kammerloher,<br />
Rowan Hellier, Francesco Demuro, Alfredo<br />
Daza, Kyungho Kim, Arttu Kataja, Alin Anca, Jan<br />
Martiník, Staatsopernchor, Staatskapelle <strong>Berlin</strong><br />
„La Traviata“die<br />
„vom<br />
rechten Wege<br />
Abgekommene“<br />
- (ursprünglich<br />
sollte die Oper<br />
unter dem<br />
Titel „Amore<br />
e morte“, also<br />
„Liebe und Tod“,<br />
herauskommen) thematisiert die Utopie der Liebe<br />
und das Scheitern dieser Uopie an den Schranken<br />
des gesellschaftlichen Wertesystems. Liebe<br />
und Tod als die Schlüsselbegriffe der Handlung<br />
rücken die Prostituierte Violetta und ihr tragisches<br />
Schicksal, ihre Liebe, die im Verzicht und nach<br />
schwerer Krankheit schließlich im einsamen<br />
Tod endet, in den Mittelpunkt. „La Traviata“<br />
bezeugt eine Annäherung der romantischen Oper<br />
an den Realismus, da ihr ein zeitgenössischer<br />
Stoff zugrunde liegt: eine Pariser Dirne, ein<br />
bürgerlicher Ehrenmann und die sogenannte<br />
gute Gesellschaft von Paris.<br />
Das Werk zeichnet sich durch eine stark auf die<br />
inneren Vorgänge zielende, durchkomponierte<br />
Musik intimen und melancholischen Charakters<br />
aus.<br />
7 Fr 05.<strong>10</strong>.<strong>12</strong> 19.30 Sa 13.<strong>10</strong>.<strong>12</strong> 19.30<br />
€ 32,00<br />
Musiktheater / tanz<br />
Rote Markierung am Spielort = Hier mit Kulturkarte spontan ausgehen l Karten frühzeitig bestellen<br />
FOTO: RUTH WALZ<br />
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