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Ausgabe 6 HSG - TSG Söflingen - HSG Konstanz

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Die Seele der <strong>HSG</strong><br />

Wohl kaum eine Investition hat sich für die <strong>HSG</strong><br />

<strong>Konstanz</strong> so gelohnt wie der Wechsel eines<br />

Jugendspielers von Radolfzell nach <strong>Konstanz</strong>.<br />

Benjamin Path aus Radolfzell spielte C-Jugend,<br />

als Otto Eblen ihn in Steinbach beim<br />

Auswahllehrgang entdeckte. 16 Jahre später<br />

profitieren alle Besucher der Heimspiele in der<br />

Schänzle-Halle immer noch davon.<br />

Als aktiver Spieler kehrte Benjamin Path schon<br />

vor Jahren der <strong>HSG</strong> berufsbedingt den Rücken.<br />

Doch seitdem ist ein Heimspieltag heute in der<br />

Schänzle-Halle, früher in der Rheinguthalle,<br />

ohne seine Eltern Maria und Ignatz Path<br />

undenkbar. Die beiden kümmern sich nicht etwa<br />

um das Catering, nein den beiden geht es um das<br />

Wohl der Zuschauer, der Eltern und Freunde der<br />

Jugendspieler und nicht zuletzt auch der ersten<br />

Mannschaft.<br />

Es ist kein Zufall, dass die halbe Mannschaft vor<br />

dem Spiel zunächst zur Theke kommt, um Ignatz<br />

und Maria zu begrüßen. Wie kaum eine andere<br />

hat sich Maria Path den Ehrentitel „Seele der<br />

<strong>HSG</strong>“ verdient. Nicht zuletzt hat dies etwas mit<br />

ihrem selbstgebackenen Kuchen zu tun. Die<br />

Nachfrage ist groß, so dass nur Zuschauer der<br />

Jugendspiele am Nachmittag eine echte Chance<br />

haben, ein Stück zu ergattern. Kenner fragen sie<br />

daher zuerst: „Hast Du ihn gebacken?“<br />

Heimspieltage beginnen früh für die beiden.<br />

Neben der Vorbereitung übernehmen sie bis 19<br />

Uhr den Thekendienst, Spieltag für Spieltag. Sie<br />

stehen nicht nur in der Halle. Einkaufen oder<br />

Brötchen vorbereiten gehört ebenfalls dazu. Die<br />

Soßen für die leckeren Nudeln des Co-Sponsors<br />

bereitet Maria zu Hause vor und bringt sie in die<br />

Halle mit. Ob sie samstags nicht einmal etwas<br />

anderes unternehmen möchte? Maria winkt ab:<br />

„Mir ist keine Arbeit zuviel“, lacht sie.<br />

Wie für viele andere Eltern war die Mitarbeit bei<br />

den Heimspielen für die Paths anfangs eine gute<br />

Möglichkeit, das sportliche Engagement ihrer<br />

Kinder zu fördern und zu unterstützen. Heute ist<br />

es die Gemeinschaft, die sie in und mit der <strong>HSG</strong><br />

<strong>Konstanz</strong> erleben können, was die beiden<br />

antreibt, wenn wieder ein Spieltag in der<br />

Schänzle-Halle angesagt ist. Maria lobt den<br />

tollen Teamgeist, der immer hinter der Theke<br />

herrscht. Und so betrifft ihr Wunsch nicht etwa<br />

die Mannschaft oder den sportlichen Erfolg.<br />

„Wir können immer neue Helfer gebrauchen“,<br />

sagt sie. Wer sie kennt, weiß: Sie sucht keine<br />

Entlastung für sich. Sie will vielmehr, dass auch<br />

andere die gleiche Bestätigung und Freude<br />

erleben dürfen wie sie selbst.<br />

Winfried Kropp<br />

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<strong>HSG</strong> MAGAZIN 37

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