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Kommunikation - Grüner Kreis

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| grünerkreisnational<br />

mit mag.<br />

Johanna mikl-Leitner<br />

im gespräch<br />

„<strong>Grüner</strong> kreis“ übernimmt<br />

verantwortung gegenüber<br />

der Gesellschaft<br />

Mag. Johanna Mikl-Leitner ist seit dem 24. April 2003 Landesrätin<br />

in Niederösterreich und seit April 2008 zuständig für Arbeit, Familie,<br />

Soziales und EU-Fragen. Der „Grüne <strong>Kreis</strong>“ kooperiert erfolgreich<br />

mit der Abteilung für Soziales.<br />

Wie sehen Sie als Landesrätin für Soziales die Tätigkeit des „Grünen<br />

<strong>Kreis</strong>es“?<br />

Ich sehe den Verein „<strong>Grüner</strong> <strong>Kreis</strong>“ als größte Einrichtung Österreichs<br />

auf dem Suchtsektor mit einem vielfältigen Angebot an Therapiemöglichkeiten,<br />

das suchtkranken und hilfsbedürftigen Menschen Richtung,<br />

Halt und Orientierung gibt. So betreuen die MitarbeiterInnen mit viel<br />

Fachwissen und großer Kompetenz KlientInnen und unterstützen sie,<br />

zu einem suchtfreien und selbstbestimmten Leben zurück zu finden.<br />

Wege aus einer Sucht sind immer vielfältig und sensibel und bedürfen<br />

einer stabilen Institution, wie sie der „Grüne <strong>Kreis</strong>“ bietet.<br />

Worin liegt Ihrer Meinung nach die Bedeutung des „Grünen <strong>Kreis</strong>es“?<br />

Die Bedeutung des „Grünen <strong>Kreis</strong>es“ spiegelt sich in der Verantwortung<br />

wieder, die der „Grüne <strong>Kreis</strong>“ der Gesellschaft gegenüber einnimmt.<br />

Als größte gemeinnützige Organisation auf dem Suchtsektor<br />

schafft er Bewusstsein in der Bevölkerung und trägt mit dem unermüdlichen<br />

und selbstlosen Einsatz der MitarbeiterInnen zu einem<br />

besseren Gesundheitsbewusstsein bei. Deshalb unterstützen wir von<br />

Seiten des Landes Niederösterreich den „Grünen <strong>Kreis</strong>“, sind selbst<br />

in der Suchtprävention und Suchtberatung aktiv und setzen Impulse<br />

und Initiativen in den Bezirken Niederösterreich, um vor Ort zu<br />

helfen, wenn Unterstützung gebraucht wird.<br />

Sie sind Landesrätin in Niederösterreich und zuständig für Arbeit,<br />

Familie, Soziales und EU-Fragen. Wo sehen Sie die Herausforderung<br />

der nächsten Jahre?<br />

Niederösterreich hat es sich zum Ziel gemacht, zu einer sozialen<br />

Modellregion in Europa zu werden. Der Bogen, um dieses Ziel zu<br />

erreichen, spiegelt meinen Tätigkeitsbereich im Land sehr gut wieder,<br />

denn die zentralen Kernthemen umfassen eine erfolgreiche Familien-,<br />

Arbeits- und Sozialpolitik. In der NÖ Landespolitik stehen die<br />

Menschen im Mittelpunkt – die Familien, ArbeitnehmerInnen und<br />

Arbeitssuchenden genauso, wie unsere älteren und pflegebedürftigen<br />

Menschen. Damit auch in Zukunft jede/r, der/die Hilfe und Unterstützung<br />

braucht, diese auch bekommt, setzen wir in Niederösterreich<br />

zahlreiche Initiativen.<br />

Welche Maßnahmen setzt das Land Niederösterreich in den nächsten<br />

Jahren?<br />

8 winter 2009<br />

mag. Johanna mikl-Leitner<br />

Das Land NÖ setzt Maßnahmen in den verschiedensten Bereichen.<br />

Ich denke zum Beispiel an die Familien, wo wir die NÖ Kindergartenoffensive<br />

gestartet haben und bis 2010 zusätzlich 10 000 Kindergartenplätze<br />

schaffen, um eine bessere Vereinbarkeit für Familie und<br />

Beruf zu garantieren. Ich denke aber auch an unsere arbeitsmarktpolitischen<br />

Instrumente, insbesondere im Bereich der Jugendlichen,<br />

Frauen und Langzeitarbeitslosen und ich denke an den Sozialbereich.<br />

In der NÖ Sozialpolitik sind die zentralen Themen der nächsten Jahre<br />

die Pflege und Betreuung von betagten und pflegebedürftigen Menschen.<br />

Die Tatsache, dass in Niederösterreich fast 50 % des Gesamtbudgets<br />

für soziale Maßnahmen bereitgestellt sind, ist beste Basis für<br />

eine zukunftsweisende Sozialpolitik. Neben dem Ausbauprogramm<br />

der Pflegeheime, wo wir bis 2012 insgesamt 880 zusätzliche Betten<br />

installieren, entsteht ein strukturiertes Netz an Möglichkeiten der<br />

Tages-, Übergangs- und Kurzzeitpflege. Auch eine verstärkte Nutzung<br />

der ambulanten Dienste ist in Zukunft unabdingbar, weil wir<br />

wissen, dass der Großteil der Menschen in den eigenen vier Wänden<br />

betreut und alt werden möchte.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute für Ihre Vorhaben!<br />

IntervIew: Dr. Brigitte Wimmer, LeItUnG ÖffentLIchkeItsarBeIt<br />

fotos: Büro LanDeSrätin mag. Johanna mikL-Leitner<br />

LanDeSrätin mag. Johanna mikL-Leitner<br />

Geburtsdatum: 9. Februar 1964<br />

Partei: ÖVP<br />

Politische Vorbilder: John F. Kennedy,<br />

Dr. Erwin Pröll<br />

Beruf: HAK/HAS Professorin<br />

Hobbys: Zeit mit der Familie verbringen, Schifahren,<br />

Radfahren<br />

Lieblingsessen: Wildgerichte<br />

Mag. Johanna Mikl-Leitner ist verheiratet und Mutter zweier<br />

Töchter.<br />

amt der nÖ Landesregierung<br />

Abteilung Arbeit, Familie, Soziales und EU-Fragen<br />

A-3109 St. Pölten, Landhausplatz 1<br />

Tel.: +43 (0)2742 9005-16341, Fax: +43 (0)2742 9005-16220<br />

post.gs5@noel.gv.at, www.noel.gv.at

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